-Universitätsklinikder
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5.1.2. Prädiktive Faktoren für das Auftreten von NN<br />
Geschlecht<br />
In der univarianten Analyse zeigte sich, dass ein NN signifikant mit dem<br />
männlichen Geschlecht assoziiert ist.<br />
Tumordicke<br />
In dieser Arbeit konnte keine signifikante Assoziation zwischen der<br />
Tumordicke und dem Auftreten von NN festgestellt werden. Im Gegensatz<br />
dazu wurde in der Studie von Holt et al., in welcher 72 MM-Patienten mit 8<br />
NN untersucht wurden, eine signifikante Korrelation demonstriert (Holt et al.,<br />
2004). Diese Beobachtung scheint gegen die Theorie des mechanischen<br />
Transportes zu sprechen (Patterson, 2004).<br />
Subtyp<br />
In der univariaten Analyse bestätigte sich, dass der NN mit dem superfiziell<br />
spreitenden, dem primär nodulären und dem unklassifizierten Melanom<br />
assoziiert ist. Dennoch präsentierten sich das männliche Geschlecht und das<br />
superfiziell spreitende Melanom in der multivariaten Analyse nicht mehr als<br />
signifikante unabhängige Indikatoren für einen NN.<br />
Vorbestehende Primärläsion<br />
Jene MM, welche mit einer vorbestehenden melanozytären Läsion assoziiert<br />
sind, weisen vermehrt NN im regionalen Lymphknotenkompartiment auf.<br />
Diese befinden sich fast ausschließlich im SLN (Carson et al., 1996). NN<br />
korrelieren nicht nur mit dem Auftreten von vorbestehenden melanozytären<br />
Läsionen, sondern insbesondere mit kongenitalen Nävi. Eine Korrelation<br />
zwischen der Häufigkeit von NN und dem Vorhandensein von Melanom<br />
assoziierten kutanen Nävi wurde in mehreren Arbeiten beschrieben (Carson<br />
et al., 1996, Fontaine et al., 2002).<br />
Lokalisation des Primarius<br />
Die Lokalisation des Primarius erwies sich in dieser Arbeit als eine wichtige