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Tabelle 8: Rezidiv- und Todesraten von Melanom-Patienten<br />
Rezidiv<br />
Tod<br />
NN 4/50 (8%) 0/50 (0%)<br />
Negativer SLN 47/451 (10,4%) 19/451 (4,2%)<br />
Positiver SLN 41/150 (27,3%) 24/150 (16%)<br />
4.7. Überlebenszeitanalyse<br />
Die Kaplan-Meier-Methode dient der Analyse von Überlebenszeitdaten und<br />
berechnet die Wahrscheinlichkeiten, mit welchen ein bestimmtes Ereignis bis<br />
zu einem bestimmten Zeitpunkt eintritt. Die Ereignisse, die in dieser Arbeit<br />
untersucht wurden, waren der Zeitraum bis zum Auftreten eines Rezidivs<br />
oder bis zum Eintreten des Todes. Patienten, deren Daten nicht bis zum<br />
Ende des Beobachtungszeitraums erhoben werden konnten oder bei denen<br />
das Ereignis Rezidiv oder Tod nicht bis zum Ende des<br />
Beobachtungszeitraums eingetreten war, wurden zensiert. Patienten, bei<br />
denen das Ereignis Tod zwar eingetreten war, aber nicht aufgrund eines MM,<br />
sondern aufgrund einer anderen Ursache, wurden zensiert. Die zensierten<br />
Fälle wurden bis zum Eintritt des nächsten Todesfalles beobachtet. Wir<br />
nehmen an, dass die Prognose für die Patienten einer Untersuchungsgruppe<br />
gleich ist, da Patienten, die zuletzt rekrutiert wurden folglich einen kürzeren<br />
Beobachtungszeitraum hatten. Die Überlebensraten oder Überlebenswahrscheinlichkeiten<br />
geben an, bei wie vielen Patienten bis zu einem bestimmten<br />
Zeitpunkt das erwartete Ereignis noch nicht eingetreten ist. Die mediane<br />
Überlebenszeit beschreibt den Zeitpunkt, an dem das Ereignis bei der Hälfte<br />
aller Patienten eingetreten ist. Dies ist in unserer Studie jedoch nicht<br />
relevant, da die Überlebenswahrscheinlichkeit bis zum Ende der Studie in<br />
allen Gruppen bei über 50% lag.