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MM-Subtyp<br />
Auch der Subtyp spielt eine wichtige Rolle beim Auftreten eines<br />
metastasierten SLN. So stellte sich heraus, dass das superfiziell spreitende<br />
Melanom mit einem Regressionskoeffizienten von -0,74 (Standard Error:<br />
0,27, P = 0,0065), einer OR von 0,48 (> 1) und einem 95%-Konfidenzintervall<br />
von 0,28 bis 0,81 ein unabhängiger Prädiktor für einen negativen SLN-Status<br />
war.<br />
Primärlokalisation<br />
Auch die Lokalisation des Primarius beeinflusst den SLN-Status. So erwies<br />
sich ein Primarius an den oberen Extremitäten mit einem<br />
Regressionskoeffizienten von -0,86 (Standard Error: 0,37, P = 0,020), einer<br />
OR von 0,42 (> 1) und einem 95%-Konfidenzintervall von 0,21 bis 0,87 als<br />
unabhängiger Prädikator für einen negativen SLN.<br />
Die Anpassungsgüte des logistischen Regressionsmodells wurde durch den<br />
Hosmer-Lemeshowtest (P = 0,76) dargestellt. Außerdem offenbarte die ROC<br />
Kurvenanalyse eine Fläche von 0,72 (0,5–1) unterhalb der Kurve.<br />
4.6. Rezidiv und Todesraten<br />
Tabelle 8 beschreibt die Rezidiv- und Todesraten von MM-Patienten mit<br />
einem NN, mit einem negativen oder positiven SLN. Patienten mit einem NN<br />
hatten in 8% ein Rezidiv (4/50), es gab keine Todesfälle. Patienten mit einem<br />
negativen SLN hatten in 10,4% ein Rezidiv (47/451) und 19 von 451<br />
Patienten (4,2%) verstarben. 27,3% der Patienten mit einem positiven SLN<br />
erlitten ein Rezidiv (41/150). Patienten mit positivem SLN verstarben infolge<br />
des MM in 16% (24/150).