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Vorbestehende Primärläsion<br />
Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen Patienten mit NN und<br />
ohne NN bezüglich des Vorhandenseins von bereits vorbestehenden<br />
Primärläsionen. Unter Primärläsionen versteht man kongenitale Nävi und<br />
gewöhnliche melanozytäre Nävi (P = 0,11).<br />
Lokalisation<br />
Die Lokalisation des Primarius ist ein wichtiger und beeinflussender Faktor.<br />
Er ist unter anderem abhängig vom Geschlecht und hat bedeutende<br />
Auswirkungen auf die Prognose. Bei Patienten mit einem NN (n = 50) war<br />
der Primarius in 38% an den oberen, in 6% an den unteren Extremitäten, in<br />
54% am Rumpf und in 2% in der Kopf-/Nackenregion lokalisiert. Der<br />
Primarius befand sich bei Patienten ohne NN (n = 598) in 17% an den<br />
oberen Extremitäten, in 37% an den unteren Extremitäten, in 43% am Rumpf<br />
und in 4% in der Kopf-/Nackenregion. In diesem Zusammenhang konnte das<br />
Auftreten des Primarius an den unteren Extremitäten signifikant öfter bei<br />
Patienten ohne NN festgestellt werden als bei Patienten mit NN (P < 0,0001,<br />
logistische Regression) und erwies sich somit als signifikanter unabhängiger<br />
negativer Prädiktor für das Vorkommen eines NN.<br />
Die Daten der Patienten befinden sich in detaillierter Form in Tabelle 7. Da es<br />
nicht möglich war immer den vollständigen Datensatz eines Patienten<br />
auszumachen, fehlen teilweise Daten bezüglich einiger Merkmale, sodass<br />
Abweichungen von der Gesamtzahl (n) möglich sind. Die Ergebnisse<br />
basieren auf den univariaten Analysen des Chi²-Tests und des Kendall’s-Tau-<br />
Verfahren.