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3.4. Datenextraktion und Follow-Up<br />

Für weitere statistische Analysen wurden klinische Parameter wie das Alter,<br />

das Geschlecht, vorher existierende Läsionen (z.B. kongenitaler Nävus), die<br />

anatomische Lokalisation, der MM-Subtyp, das Clark Level, eine<br />

Tumorregression, eine mögliche Ulzeration und die Tumordicke nach<br />

Breslow aus den Akten extrahiert. Die Kriterien für einen Einschluss in diese<br />

Studie waren die Erstdiagnose des MM zwischen 1999 und 2011, sowie die<br />

Durchführung einer SLNB zur Validierung des SLN-Status. Zur Erfassung<br />

des rezidivfreien Überlebens bzw. der rezidivfreien Zeit erfolgte die<br />

Kontaktaufnahme mit den Patienten telefonisch. War dies nicht möglich<br />

wurden die Haus- und/oder Hautärzte telefonisch oder postalisch kontaktiert<br />

und um Auskunft gebeten. So konnte auch der Todeszeitpunkt festgestellt<br />

werden.<br />

3.5. Statistische Analyse<br />

Die Datenanalyse erfolgte mit Hilfe des statistischen Programmpakets<br />

MedCalc Software (Mariakerke, Belgien). Die Verteilung der Daten wurde mit<br />

dem D´Agostino-Pearson-Test untersucht. Nicht normal verteilte Daten<br />

wurden als Mediane und Reichweiten dargestellt. Die Daten wurden mittels<br />

Chi²-Test, Mann-Whitney-Test, dem Kendall’s-Tau-Verfahren, dem Hosmer-<br />

Lemeshow-Test und der ROC-Kurvenanalyse analysiert. Das logistische<br />

Regressionsmodell wurde mitsamt seines Regressionskoeffizienten (r)<br />

angewendet. Es ermöglicht die Identifizierung und Charakterisierung von<br />

Beziehungen zwischen mehreren prognostischen Faktoren und zeigt somit<br />

prognostisch relevante Risikofaktoren auf. Zusätzlich wurden die Odds<br />

Ratios (OR), welche den Zusammenhang zwischen zwei Merkmalen<br />

beschreiben und das dazugehörige 95%-Konfidenzintervall (CI) berechnet.<br />

CI liefern Informationen über den Bereich, in welchem die wahren Werte<br />

liegen und ermöglichen es, gewisse Rückschlüsse über die Plausibilität und<br />

klinische Relevanz zu ziehen. Das Gesamtüberleben (overall survival, OS)<br />

und das rezidivfreie Überleben (disease-free survival, DFS) wurden mit Hilfe<br />

der Kaplan-Meier-Methode untersucht. Unterschiede zwischen den

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