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MART-1<br />

Der monoklonale Antikörper A103 reagiert mit MART-1 (Synonym Melan-A),<br />

ein Melanom-assoziiertes Antigen, welches von CD8-positiven T-Zellen<br />

erkannt wird. Das aus 118 Aminosäuren bestehende, zytoplasmatische<br />

Tumor-Differenzierungs-Antigen wird in Melanozyten, Nävuszellen und<br />

Melanomzellen exprimiert (Kaufmann et al., 1998). Der Anti-Melan-A-<br />

Antikörper weist mit 95-100% eine hohe Spezifität beim MM auf, die bei<br />

Metastasen mit 78-81% jedoch geringer ausfällt. Die Sensitivität liegt bei 75-<br />

92%. Melan-A spezifische CD8-positive T-Zellen sind bei mehreren HLA-A2-<br />

positiven gesunden Patienten und MM-Patienten gefunden worden<br />

(Sørensen et al., 2009). Einige Studien arbeiten daran, weitere<br />

immunologische Zusammenhänge unter anderem mit CD4-positiven Zellen<br />

zu untersuchen. Auch an immunologischen Impfungen als ein möglicher<br />

Therapieansatz für Patienten mit MM wird gearbeitet (Sørensen et al., 2009).<br />

Abbildung 7: Färbung eines intrakapsulären NN mit MelanA (Mentrikoski et<br />

al., 2009).<br />

Ki-67<br />

Der monoklonale Proliferationsmarker MIB-1 erkennt das nukleäre Antigen<br />

Ki-67. Es ist in allen Phasen des aktiven Zellzyklus, sprich G1-, S-, G2- und<br />

in der M-Phase vorhanden und wird deshalb als zuverlässiger Marker für die<br />

Zellproliferation gesehen (Gerdes et al., 1984; Hazan et al., 2002). Er dient<br />

der Unterscheidung von Melanomen und benignen Nävi (Hazan et al., 2002).

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