-Universitätsklinikder
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anderen Bereichen des Lymphknotens, wie beispielsweise im Parenchym,<br />
gefunden wurden (Bautista et al., 1994; Biddle et al., 2003; Hruban et al.,<br />
1990; Ridolfi et al., 1977).<br />
Abbildung 2: Melanozyten, die sich in der Kapsel eines Lymphknoten<br />
befinden (H&E, ×20) (Holt et al., 2004).<br />
1.3.3. Häufigkeit<br />
Zwar sind NN nicht ungewöhnlich, jedoch ist die Häufigkeit ihres<br />
Vorkommens umstritten. In verschiedenen Studien, die versucht haben die<br />
Häufigkeit von NN zu ermitteln, kam es zu diskrepanten Ergebnissen<br />
(Carson et al., 1996). Unter allen Patienten mit einem MM, bei denen eine<br />
Lymphadenektomie oder eine Lymphknotenbiopsie durchgeführt wurde,<br />
hatten 3-22% einen nodalen Nävus (Carson et al., 1996; Ridolfi et al., 1977).<br />
Bei MM-Patienten wurden infolge der kompletten Lymphadenektomien<br />
zwischen 0,12% und 0,54% NN gefunden (Bautista et al., 1994; Carson et<br />
al., 1996; Patterson, 2004; Ridolfi et al., 1977). Bei selektiven<br />
Lymphknotendissektionen konnten in 1,2% und in SLNB konnte in 3,9%-13%<br />
ein NN detektiert werden (Carson et al., 1996; Fontaine et al., 2002; Holt et<br />
al., 2004; Witte et al., 2006). Entscheidend ist, dass ein NN deutlich häufiger<br />
bei Patienten mit einem MM vorkommt, als bei Patienten mit benignen<br />
melanozytären Läsionen der Haut., denn auf nävoide Zellen wurde auch in