Medizin- technik - DeviceMed.de
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Auftragsfertigung | Formenbau<br />
Dienstleister mit hoher<br />
Fertigungstransparenz<br />
Als Präzisionsformenbau ist <strong>de</strong>r Name Pfletschinger & Gauch ein fester Begriff für<br />
Multikavitäts- und Mehrkomponentenformen – u.a. in <strong>de</strong>r <strong>Medizin</strong>- und Pharma<strong>technik</strong>. In<br />
mittlerweile dritter Generation setzt die Unternehmerfamilie die Segel für die Zukunft von<br />
Kun<strong>de</strong>n und Mitarbeitern. Dank einer neuen Software für die betriebliche Organisation und<br />
Steuerung konnte nun die Fertigungstransparenz <strong>de</strong>utlich erhöht wer<strong>de</strong>n<br />
So beschreibt <strong>de</strong>r kaufmännische<br />
Geschäftsführer Michael Gauch<br />
die Ausgangssituation: „Früher hatten<br />
wir mehrere Systeme parallel im<br />
Einsatz. Dazu gehörten ein selbst<br />
gestricktes Tool zur Vorkalkulation<br />
und eine Werkzeug-Branchenlösung<br />
für die Auftragsverwaltung und Nachkalkulation.“<br />
Diese Konstellation war<br />
aufgrund fehlen<strong>de</strong>r Durchgängigkeit<br />
und redundanter Datenhaltung unbefriedigend.<br />
Beson<strong>de</strong>rs die Gegenüberstellung<br />
und Auswertung von Vorund<br />
Nachkalkulation Systemen war<br />
sehr aufwändig. „Die Zielstellung<br />
war für uns also ganz klar, unseren<br />
Formenbau mit einem durchgängigen<br />
System aus einem Guss abzubil<strong>de</strong>n,“<br />
so <strong>de</strong>r Geschäftsführer. Einmal eingegebene<br />
Daten sollten dabei von<br />
Vertrieb, Verwaltung und Fertigung<br />
inklusive <strong>de</strong>r notwendigen Auswertungen<br />
gleichermaßen genutzt wer<strong>de</strong>n<br />
können (Bild 1).<br />
Gesucht: System<br />
aus einem Guss<br />
„Wir haben verschie<strong>de</strong>ne Softwarelösungen<br />
gesichtet, wobei wir<br />
uns relativ schnell mit <strong>de</strong>r Fertigungsphilosophie<br />
von Segoni i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
konnten“, berichtet <strong>de</strong>r<br />
technische Geschäftsführer Roland<br />
Pfletschinger. „Überzeugt hat uns,<br />
dass die Lösung im Gegensatz zu<br />
an<strong>de</strong>ren PPS-Systemen auf einem<br />
Konzept zur Fertigungsorganisation<br />
basiert.“ Zu Beginn <strong>de</strong>s Projekts<br />
stand ein eintägiger Workshop,<br />
in <strong>de</strong>m die Maschinen- und Personalstun<strong>de</strong>nsätze<br />
ermittelt wur-<br />
g Bild 1: Dies Softwarelösung<br />
ist ab<br />
Fertigungsstückzahl 1<br />
geeignet. Produktionsprozesse<br />
wer<strong>de</strong>n damit<br />
transparenter<br />
<strong>de</strong>n. Danach wur<strong>de</strong> sich mit <strong>de</strong>n<br />
zukünftigen Ablaufstrukturen im<br />
Formenbau auseinan<strong>de</strong>rgesetzt und<br />
<strong>de</strong>tailliert verschie<strong>de</strong>ne Ablaufvarianten<br />
diskutiert, um letztlich eine<br />
einheitliche Herangehensweise und<br />
Ablaufsystematik zu fixieren.<br />
Dazu Segoni-Projektleiter Theodor<br />
Neumaier: „Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r<br />
Anfrage für ein Werkzeug nehmen<br />
wir die Grobkalkulation zur Hilfe.<br />
Nur die Anfragen, die vom Kun<strong>de</strong>n<br />
tatsächlich beauftragt wer<strong>de</strong>n,<br />
unterziehen wir einer Feinkalkulation,<br />
die auch Arbeitsvorbereitung<br />
o<strong>de</strong>r Arbeitsplanerstellung genannt<br />
wer<strong>de</strong>n könnte. Sobald die Konstruktion<br />
vorliegt, ist es Aufgabe <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsvorbereitung, das Projekt in<br />
seine Stücklistenpositionen aufgeglie<strong>de</strong>rt<br />
weiter zu verarbeiten. Das<br />
84 <strong>DeviceMed</strong> | März 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>