2004 - Valeo
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Qualitätsbericht <strong>2004</strong>
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 2<br />
Inhalt<br />
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Das Krankenhaus Mara gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Der Verbund evangelischer Krankenhäuser in Westfalen – valeo . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
Zweck und Nutzen des Qualitätsberichtes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Basisteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses . . . 10<br />
A-1.1. Allgemeine Merkmale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-1.2 Institutskennzeichen des Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-1.3. Krankenhausträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-1.4. Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus? . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-1.5. Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
A-1.6. Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten. . . . . . . . 10<br />
A-1.7 A Fachabteilungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
A-1.7 B Häufigste Basis-DRGs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote<br />
werden vom Krankenhaus wahrgenommen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen? . . . . . . . . . . . . . 13<br />
A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum<br />
Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft? . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
A-2.1.1 Apparative Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 3<br />
B-1 Fachabteilungsbezogenen Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
B-1.1.1 Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
B-1.1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
B-1.1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
B-1.1.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
B-1.1.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
B-1.1.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
B-1.1.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für<br />
Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
B-1.2.1 Klinik für Neurologie/Epilepsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
B-1.2.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Neurologie/Epilepsie . . . . . . . . 17<br />
B-1.2.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Neurologie/Epilepsie . . . . . . 17<br />
B-1.2.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Neurologie/Epilepsie . . . . . . . . . . . . 17<br />
B-1.2.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Neurologie / Epilepsie . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
B-1.2.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Neurologie/Epilepsie . . . . . . . . . . . 18<br />
B-1.2.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Neurologie / Epilepsie . . . . 18<br />
B-1.3.1 Klinik für Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
B-1.3.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin. . . . . . . . . . . . 19<br />
B-1.3.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für innere Medizin . . . . . . . . . 19<br />
B-1.3.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
B-1.3.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
B-1.3.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Innere Medizin . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
B-1.3.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Innere Medizin . . . . . . . . 21<br />
B-1.4.1 Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten. . . . . . . . . . . . . . .21<br />
B-1.4.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
B-1.4.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 4<br />
B-1.4.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
B-1.4.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
B-1.4.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
B-1.4.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
B-1.5.1a Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />
B-1.5.2a Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie . . . 23<br />
B-1.5.3a Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. 23<br />
B-1.5.4a Weitere Leistungsangebote der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie . . . . . . 24<br />
B-1.5.5a Häufigste Basis-DRG der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie . . . . . . . . . 24<br />
B-1.5.1b Klinik für Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
B-1.5.2b Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . 24<br />
B-1.5.3b Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Unfallchirurgie . . . . . . . . . . 24<br />
B-1.5.4b Weitere Leistungsangebote der Klinik für Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
B-1.5.5b Häufigste Basis-DRG der Klinik für Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
B-1.5.6a/b Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für<br />
Viszeral- und Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
B-1.5.7a/b 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der der Abteilungen für<br />
Viszeral- und Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V Gesamtzahl . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
B-2.2 Häufigste ambulante Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 5<br />
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V . . . . . . . . . . . 28<br />
C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V. . . . . . . . . 29<br />
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP) . . 29<br />
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V . . 29<br />
C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarungen<br />
nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Systemteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
D Qualitätspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung . . . . . . . . . . . 34<br />
E-1 Der Aufbau eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus. . . 34<br />
E-2 Qualitätsbewertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V . . . . . . . . . 34<br />
F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum . . . . . . . . 35<br />
G Weitergehende Informationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 6<br />
Vorwort<br />
Das Krankenhaus Mara gGmbH<br />
Das Krankenhaus Mara gGmbH ist mit den Schwerpunkten Epilepsie und internistische und chirurgische Behandlung<br />
für Menschen mit Behinderungen in besonderer Weise der Tradition und dem Auftrag der v. Bodelschwinghschen<br />
Anstalten Bethels verbunden. Bethel wurde 1867 als erste Einrichtung für an Epilepsie Erkrankte gegründet.<br />
Das Krankenhaus Mara ist ein rechtlich selbständiger Unternehmensbereich der v. Bodelschwinghschen Anstalten<br />
Bethel.<br />
Wir haben unsere Wurzeln im christlichen Glauben und entwickeln daraus unsere Dienstleistungen als evangelisches<br />
Krankenhaus mit einer deutlichen Wertorientierung. Dabei stehen die Menschen mit ihrer Würde und dem<br />
Recht auf Selbstbestimmung im Mittelpunkt. In unserer Vision „Bethel - Gemeinschaft verwirklichen“ drücken wir<br />
es so aus: „Unsere Vision ist das selbstverständliche Zusammenleben, das gemeinsame Lernen und Arbeiten aller<br />
Menschen in ihrer Verschiedenheit. Mehr oder weniger gesunde, mehr oder weniger behinderte, mehr oder weniger<br />
leistungsfähige, jüngere und ältere Menschen, Menschen unterschiedlicher Herkunft und religiöser Prägung sollen<br />
als Bürgerinnen und Bürger mit gleichen Rechten und Chancen in der Gesellschaft leben.“<br />
Unsere Vision gründet im christlichen Glauben und beruht auf der Achtung der unveräußerlichen Würde jedes einzelnen<br />
Menschen als Geschöpf Gottes. Sie fordert Nächstenliebe, Solidarität und einen fairen Interessenausgleich<br />
im Zusammenleben.“<br />
Diesen Auftrag nehmen 545 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Berufgruppen wahr, jede und jeder an<br />
seinem/ihrem Platz und mit seiner/ihrer Qualifikation.<br />
Im Fachkrankenhaus Mara werden in 5 Fachabteilungen mit 197 Betten ein spezielles und hochwertiges Angebot<br />
der Epilepsiebehandlung und Behindertenmedizin vorgehalten. Dieses Angebot in der Epilepsiebehandlung führt<br />
dazu, dass Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland behandelt werden.<br />
Alle Fachdisziplinen in Mara arbeiten eng mit den Krankenanstalten Gilead zusammen. Darüber hinaus wird auf<br />
eine optimale Behandlung und Weiterbehandlung der Patientinnen und Patienten Wert gelegt und auf eine gute<br />
Kooperation mit den Partnern im Gesundheitswesen und den Einrichtungen der Stadt.<br />
Mara fühlt sich der Ausbildung des pflegerischen Nachwuchses verpflichtet, die Schülerinnen und Schüler der Ev.<br />
Ausbildungsstätte für Pflegeberufe der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel führen in Mara ihre Praxiseinsätze<br />
durch. Ebenso werden Facharztausbildungen durchgeführt.<br />
Mara liegt direkt im Herzen der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
gut zu erreichen. Zurzeit wird die kinderepileptologische Abteilung neu erbaut und Anfang 2006 fertig gestellt.<br />
Dann stehen wieder Parkplätze vor dem Haus zur Verfügung.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 7<br />
Das Evangelische Krankenhaus Bielefeld<br />
Die Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen unterliegen starken Veränderungen. Um auch in Zukunft qualifizierte<br />
Leistungen zu erbringen, fusionierten am 1. Januar 2005 das Krankenhaus Mara mit den Krankenanstalten<br />
Gilead und dem Ev. Johannes-Krankenhaus zum Evangelischen Krankenhaus Bielefeld. Auf der Grundlage des<br />
christlichen Menschenbildes wird ein gemeinsames und umfassendes evangelisches Angebot im Gesundheitswesen<br />
weiter entwickelt, das allen Menschen offen steht. Eine gemeinsame Planung, ein einheitliches Auftreten und<br />
die enge fachliche Zusammenarbeit stellen die Grundlage dar.<br />
Im Ev. Krankenhaus Bielefeld<br />
• ergänzen sich die medizinischen Schwerpunkte der beteiligten Kliniken<br />
• arbeiten Medizinerinnen und Mediziner aus den unterschiedlichen Fachrichtungen eng zusammen<br />
• verbessert sich das Leistungsangebot in den medizinischen Zentren<br />
• können attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze für motivierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
angeboten werden.<br />
Der Verbund evangelischer Krankenhäuser in Westfalen –<br />
valeo (www.valeo-klinikverbund.de)<br />
Das Krankenhaus Mara ist Mitglied in valeo, dem Verbund Evangelischer Krankenhäuser in Westfalen gGmbH, der<br />
2003 gegründet wurde. Die Zielsetzung von valeo und seinen Mitgliedseinrichtungen ist es, die Behandlung von<br />
Patientinnen und Patienten in medizinischer, pflegerischer und seelsorgerischer Hinsicht zu erhalten und zu verbessern.<br />
Der diakonische Grundgedanke der Mitgliedshäuser, in Ausübung christlicher Nächstenliebe Krankheiten<br />
zu heilen oder zu lindern und Kranke auch in ihrem Sterben zu begleiten soll durch den Zusammenschluss im Verbund<br />
auch unter den Anforderungen der heutigen Zeit weiter ermöglicht werden.<br />
Der Name valeo ist lateinischen Ursprungs und spiegelt unsere Philosophie wider: „hic valeo“ - „hier geht es mir gut,<br />
hier fühl` ich mich wohl“. Neben unserem Haus sind folgende weitere Mitglieder im valeo-Klinikverbund:<br />
• Lukas-Krankenhaus Bünde<br />
• Ev. Krankenhaus Enger<br />
• Ev. Johanneskrankenhaus Bielefeld<br />
• Krankenanstalten Gilead<br />
• St. Johannisstift Ev. Krankenhaus Paderborn<br />
• Ev. Krankenhaus Lippstadt<br />
• Ev. Krankenhaus Hamm<br />
• Ev. Krankenhaus Unna
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 8<br />
• Ev. Krankenhaus Johannisstift Münster<br />
• Lukas-Krankenhaus Gronau<br />
• Johanniter-Ordenshäuser Bad Oeynhausen<br />
• Klinik am Korso Bad Oeynhausen<br />
Als konkretes Beispiel der Bündelung der gemeinsamen Kräfte innerhalb valeos ist dieser Qualitätsbericht entstanden,<br />
der zusammen erarbeitet und gestaltet wurde. Daneben bestehen zahlreiche weitere Aktivitäten zur Bündelung<br />
und zum Austausch des Expertenwissens in den Mitgliedseinrichtungen.<br />
Zweck und Nutzen des Qualitätsberichtes<br />
Seit Jahren werden im Gesundheitswesen die Weichen zur Qualitätssicherung gestellt. Im Paragraph 137 des V. Sozialgesetzbuches<br />
werden die Akutkrankenhäuser in Deutschland aufgefordert, in einem zweijährigen Turnus einen<br />
strukturierten Qualitätsbericht in allgemein verständlicher Form zu veröffentlichen. Dieser Bericht gliedert sich in<br />
zwei Teile: Der Basisteil enthält die wesentlichen Struktur- und Leistungsdaten des Berichtzeitraums <strong>2004</strong>, im Systemteil<br />
wird über die Organisation und die Aktivitäten des Qualitätsmanagements berichtet.<br />
Der strukturierte Qualitätsbericht bietet interessierten Menschen, Patientinnen und Patienten, niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzte, sowie Krankenkassen einen Überblick über die Leistungen. Die objektiven Daten des Berichts<br />
lassen den Leistungsumfang und die Leistungsfähigkeit transparent werden. Dadurch ist ein Vergleich mit anderen<br />
Häusern möglich. Somit wird eine Informations- und Entscheidungsgrundlage bei der Suche nach einer optimalen<br />
Behandlung und der Auswahl eines Hauses angeboten.<br />
Darüber hinaus verschafft der Qualitätsbericht auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Maras einen Gesamtüberblick<br />
des Hauses, in dem sie ihr fachliches und menschliches Können einbringen.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 9<br />
Basisteil
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 10<br />
A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten des<br />
Krankenhauses<br />
A-1.1. Allgemeine Merkmale<br />
Krankenhaus Mara gGmbH<br />
Kantensiek 19<br />
33617 Bielefeld<br />
Tel 0521 | 144 4800<br />
Fax 0521 | 144 4801<br />
E-Mail info@evkb.de und epilepsie@evkb.de<br />
Internet www.evkb.de<br />
A-1.2 Institutskennzeichen des Krankenhauses<br />
260571294<br />
A-1.3. Krankenhausträger<br />
Krankenhaus Mara gGmbH<br />
Kantensiek 19<br />
33617 Bielefeld<br />
Tel 0521 | 144 4800<br />
Fax 0521 | 144 4801<br />
E-Mail info@evkb.de und epilepsie@evkb.de<br />
Internet www.evkb.de<br />
A-1.4. Handelt es sich um ein akademisches Lehrkrankenhaus?<br />
Nein<br />
A-1.5. Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus (nach § 108/109 SGB V zum 31.12.<strong>2004</strong>)<br />
197<br />
A-1.6. Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten:<br />
Anzahl stationäre Fälle: 3520<br />
Anzahl ambulante Fälle: 5804
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 11<br />
A-1.7 A Fachabteilungen<br />
Die Fachabteilungen unseres Hauses gliedern sich wie folgt auf:<br />
Schlüssel nach<br />
§ 301 SGB V<br />
Name der Klinik Betten<br />
Stationäre<br />
Fälle<br />
Hauptabteilung (HA)/<br />
Belegabteilung (BA)<br />
mit Poliklinik oder<br />
Ambulanz<br />
0100 Innere Medizin 44 1122,0 HA Ja<br />
0152<br />
Innere Medizin / Schwerpunkt<br />
Infektionskrankheiten<br />
4 37,5 HA Ja<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 32 433,5 HA Ja<br />
1790<br />
Präoperative Diagnostik<br />
/Epilepsiechirurgie<br />
14 711,0 HA Ja<br />
2890 Neurologie/Epilepsie 103 1368,0 HA Ja<br />
A-1.7 B Häufigste Basis-DRGs (nach absoluter Fallzahl des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr <strong>2004</strong>)<br />
Die DRG-Fallpauschale bildet die Basis des neuen Vergütungssystems für den Krankenhausbereich. Mit einer DRG<br />
wird eine medizinische Gesamtleistung (kompletter Krankenhausaufenthalt) vergütungstechnisch bewertet und in<br />
Form einer Komplexpauschale mit den Krankenkassen abgerechnet.<br />
Das Krankenhaus Mara wurde als eine nach „Fallpauschalenverordnung besondere Einrichtung“ (FPVBR <strong>2004</strong>) aus<br />
dem DRG-Vergütungssystem herausgenommen. Deshalb gilt weiterhin die Abrechnung nach tagesgleichen Entgelten<br />
und somit entfällt die Auflistung der häufigsten DRGs der Fachabteilungen.<br />
A-1.8 Welche besonderen Versorgungsschwerpunkte und Leistungsangebote werden vom Krankenhaus<br />
wahrgenommen?<br />
Unser Haus bietet seinen Patientinnen und Patienten neben den fachbereichsspezifischen Versorgungsschwerpunkten,<br />
die unter B-1.2 bis B-1.4 genannt werden, folgende Leistungsangebote und Versorgungsschwerpunkte an:<br />
Die Epilepsiekliniken Mara I<br />
Die Epilepsiekliniken des Epilepsie-Zentrums sind die größten Einrichtungen zur Behandlung und Versorgung von<br />
Menschen mit Epilepsien in Deutschland. Jährlich wenden sich ca. 4.000 Menschen aller Altersstufen aus ganz<br />
Deutschland an unsere Epilepsiekliniken. Sie werden von Ärzten oder anderen Kliniken überwiesen, kommen aber<br />
auch auf eigene Initiative um eine zusätzliche Meinung über ihre Krankheit zu hören. Sie kommen mit Fragen zu<br />
ihrer medikamentösen Therapie, möchten wissen, ob ihnen eine Operation, ein verhaltenstherapeutisches Training<br />
oder ein anderes psychotherapeutisches Verfahren helfen kann. Sie suchen Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung<br />
und Krankheitsbewältigung, bei beruflichen, schulischen und anderen sozialen Schwierigkeiten in Folge<br />
ihrer Anfallskrankheit<br />
Dem Epilepsie-Zentrum angeschlossen ist die Rehabilitationsabteilung für Anfallskranke. Ein interdisziplinär zusammengesetztes<br />
Behandlungsteam ist auf die verschiedenen Therapieangebote wie beispielsweise Hilfen zur Verbesserung<br />
der Krankheitsbewältigung, Neurologische Diagnostik und Therapie, sozial- und arbeitsmedizinische Beurteilung<br />
der Anfallskrankheit spezialisiert.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 12<br />
Die Kliniken arbeiten eng mit der Universität Bielefeld und der Gesellschaft für Epilepsieforschung zusammen. Die<br />
Teilnahme an Forschungsprojekten und an der Ausbildung des akademischen Nachwuchses gewährleistet die hohe<br />
Qualität und die Weiterentwicklung des Behandlungsspektrums.<br />
Das Krankenhaus Mara II gehört zu den wenigen Institutionen, die sich in Deutschland auf die internistische und<br />
chirurgische Behandlung von Patientinnen und Patienten mit geistiger und körperlicher Behinderung, psychiatrischen<br />
Erkrankungen, Epilepsie, AIDS- und Suchterkrankungen spezialisiert hat. Auch Menschen mit sozialen<br />
Schwierigkeiten finden hier Hilfe und Unterstützung.<br />
Seelsorge ist in Mara ein selbstverständliches Angebot. Sie wird von Pfarrerinnen, Pfarrern, Diakoninnen und Diakonen<br />
wahrgenommen. Zur katholischen Kirche und anderen christlichen Kirchen besteht ein sehr gutes ökumenisches<br />
Netzwerk. Zum seelsorglichen Dienst gehören Gottesdienste, Andachten und Feiern für Patientinnen und<br />
Patienten, Angehörige, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Der seelsorgerliche Dienst geschieht in unterschiedlichen Formen:<br />
• Krankenbesuch<br />
• Einzelgespräche<br />
• Gesprächsgruppen<br />
• Begleitung über einen längeren Zeitraum<br />
• Sakramente wie Taufe, Beichte, Abendmahl, Segnung, Salbung und Aussegnung<br />
• Begleitung trauernder Angehöriger<br />
• Rufbereitschaft an Wochenenden und Feiertagen<br />
Das Seelsorgeangebot gilt auch für die Angehörigen von Patientinnen und Patienten. In besonderen Situationen<br />
– in der Kinderepileptologie oder in der Sterbebegleitung - wendet sich die Seelsorge bewusst und ggf. vorrangig<br />
den Angehörigen zu.<br />
Die Seelsorge hilft Menschen anderer Konfessionen und Glaubensrichtungen Verbindung mit ihrer Gemeinschaft<br />
aufzunehmen und beteiligt sich am interreligiösen Dialog.<br />
Die Aufgabe des klinischen Ethikkomitees ist es, Mitarbeiter/Innen in schwierigen Fragen bei Ihrer Entscheidungsfindung<br />
zu unterstützen. Dies geschieht beispielsweise durch die Besprechung einzelner Fälle bei denen sich die Frage<br />
stellt, ob noch alles gemacht werden darf, was medizinisch möglich ist. Aber auch die Erarbeitung von Richtlinien<br />
kann für den Krankenhausalltag hilfreich sein. In diesem Jahr wurden bislang Leitlinien zur Behandlung von Patienten<br />
aus wirtschaftlich schwachen Ländern und ein Informationsblatt zur Obduktion erstellt. Ein weiteres Thema war<br />
die Erstellung einer Patientenverfügung.<br />
In den einzelnen Fachkliniken bestehen Arbeitskreise, die sich mit den aktuellen ethischen Problemen der jeweiligen<br />
Abteilung befassen.<br />
Die Mitglieder des Ethikkomitees werden gezielt weitergebildet. Die Leitung wird ab August 2005 von einem speziell<br />
ausgebildeten Ethikbeauftragten übernommen.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 13<br />
A-1.9 Welche ambulanten Behandlungsmöglichkeiten bestehen?<br />
In folgenden Bereichen unseres Hauses können Sie sich auch ambulant behandeln lassen:<br />
• Notfallambulanz für epilepsiebedingte Verletzungen<br />
• Infektionsambulanz (HIV)<br />
• Methadonambulanz<br />
• Epilepsieambulanz<br />
• Facharztambulanz (Augen-, Haut, Hals-, Nasen-, Ohren-, Zahnheilkunde etc.) für Menschen mit Behinderungen<br />
und besonderen Bedürfnissen in Kooperation mit niedergelassenen Fachärzten<br />
• Chirurgische Ambulanz<br />
A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft?<br />
Das sog. D-Arztverfahren beinhaltet die Diagnostik, die Akut- und Nachbehandlung sämtlicher Unfallverletzungen,<br />
die im Rahmen von Arbeits- oder Schulunfällen notwendig werden.<br />
Im Verbund mit Gilead und der Klinik für Unfallchirurgie<br />
A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten<br />
A-2.1.1 Apparative Ausstattung<br />
Unser Haus bietet seinen Patient-/innen folgende apparative Ausstattung an:<br />
Gerätebezeichnung Vorhanden<br />
24-Stunden-<br />
Verfügbarkeit<br />
Computertomographie (CT) in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja Ja<br />
Magnetresonanztomographie (MRT) Ja Ja<br />
Szintigraphie in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja Nein<br />
Elektroenzephalogramm (EEG) Ja Ja<br />
Positronenemissionstomographie (PET) Nein Nein<br />
Angiographie Ja Ja<br />
Schlaflabor in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja Nein<br />
Röntgen Ja Ja<br />
Mammographie in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja Nein<br />
Sonographie Ja Ja<br />
Nervenleitgeschwindigkeit Ja Ja<br />
Evozierte Potentiale Ja Ja<br />
Echokardiographie Ja Ja
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 14<br />
Gerätebezeichnung Vorhanden<br />
24-Stunden-<br />
Verfügbarkeit<br />
Langzeit – EKG Ja Nein<br />
Langzeit – RR Ja Nein<br />
Endoskopie Ja Ja<br />
Belastungsergometrie Ja Nein<br />
Stressechokardiographie in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja Nein<br />
Elektromyographie Ja Ja<br />
A-2.1.2 Therapeutische Möglichkeiten<br />
Folgende Behandlungsmöglichkeiten werden an unserem Haus angeboten:<br />
Therapieform Vorhanden<br />
Physiotherapie Ja<br />
Physikalische Therapie Ja<br />
Logopädie in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja<br />
Ergotherapie Ja<br />
Schmerztherapie in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja<br />
Eigenblutspende in Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead Ja<br />
Gruppenpsychotherapie Ja<br />
Einzelpsychotherapie Ja<br />
Psychoedukation Ja<br />
Medikamententherapie Ja<br />
Ketogene Kost Ja<br />
Anfallsunterbrechungstechniken Ja<br />
Sozialmedizinische Beratung Ja<br />
Heilpädagogische Angebote Ja<br />
Bedarfsorientierte Lern- und Schulungsprogramme Ja<br />
Krankheitsmanagement<br />
(Integration der Krankheit in die Lebensplanung und –bewältigung)<br />
Elternintegration Ja<br />
Ja
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 15<br />
B-1 Fachabteilungsbezogenen Struktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
B-1.1.1 Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie<br />
B-1.1.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie<br />
Die Abteilungen gehört zu den führenden Abteilungen für präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie in<br />
Deutschland. In Kooperation mit den Krankenanstalten Gilead werden alle Operationen für alle Altersstufen, vom<br />
Säugling bis zu den Erwachsenen, durchgeführt:<br />
• anteriore Temporallappenresektionen<br />
• Extra temporale Resektionen<br />
• Hemispherotomien<br />
• Hemispherektomien<br />
• Kortikektomien<br />
• Kallosotomien<br />
• Vagus-Nerv-Stimulationsimplantationen<br />
• Laisionektomien<br />
• div. Stimulationsverfahren<br />
• selektive Hippocampektomien<br />
Wenn die medikamentöse Behandlung nicht zu einem ausreichenden Erfolg führt, stellt sich die Frage, ob eine<br />
Operation helfen kann, insbesondere bei Anfällen, die von einer umschriebenen Stelle im Gehirn ausgehen (”fokale<br />
Epilepsien”). Für Kinder und Erwachsene gibt es jeweils ein multidisziplinäres Team aus Mitarbeitern, die als Neurologen,<br />
Neuropsychologen, Neurochirurgen, Psychiater, Rehabilitationsfachleute, Sozialarbeiter, Theologen und<br />
Pflegepersonal hinsichtlich der Möglichkeit einer Operation beraten und die Patienten auch nach der Operation<br />
unterstützen, um eine optimale Anpassung an die neue Situation zu erreichen.<br />
B-1.1.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie<br />
Diagnostik und Operation innerhalb eines Zentrums möglich („aus einer Hand“).<br />
Für Eltern besteht die Möglichkeit, im Krankenzimmer („Rooming in“) oder in einem separaten Gebäude während<br />
des Klinikaufenthaltes ihres Kindes zu übernachten.<br />
B-1.1.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie<br />
B-1.1.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie <strong>2004</strong><br />
(nach absoluter Fallzahl)<br />
Es werden keine DRGs ausgewiesen, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 16<br />
B-1.1.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Präoperative Diagnostik und Epilepsiechirurgie <strong>2004</strong>*<br />
Rang ICD-10-<br />
Nummer**<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 G40 650 Epilepsie<br />
2 Z09 3<br />
Nachuntersuchung nach Behandlung wegen anderer Krankheitszustände außer<br />
bösartigen Neubildungen<br />
3 F44 2 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]<br />
4 Z98 1 Sonstige Zustände nach chirurgischem Eingriff<br />
5 G09 1 Folgen entzündlicher Krankheiten des Zentralnervensystems<br />
6 D43 1<br />
7 G41 1 Status epilepticus<br />
Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Gehirns und des<br />
Zentralnervensystems<br />
8 Q85 1 Phakomatosen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
** Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-1.1.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Präoperative Diagnostik<br />
und Epilepsiechirurgie <strong>2004</strong><br />
Rang OPS-301-<br />
Nummer*<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 3-800 313 Native Magnetresonanztomographie des Schädels<br />
2 1-901 291 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik<br />
3 1-207 240 Elektroenzephalographie (EEG)<br />
4 1-210 236 Nichtinvasive präoperative Video-EEG-Intensivdiagnostik bei Epilepsie<br />
5 5-010 212 Schädeleröffnung über die Kalotte<br />
6 5-984 135 Mikrochirurgische Technik<br />
7 5-013 127 Schnitt von Gehirn und Hirnhäuten<br />
8 5-015 116 Entfernung von erkranktem Gewebe im Kopf<br />
9 5-022 110 Eröffnung am Liquorsystem (Hirnwassersystem)<br />
10 3-80X 97 Andere native Magnetresonanztomographie<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 17<br />
B-1.2.1 Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Neurologie/Epilepsie<br />
B-1.2.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Neurologie/Epilepsie<br />
Die Abteilung Neurologie/Epilepsie (103 Betten) bildet zusammen mit der Abteilung für präoperative Diagnostik<br />
und Epilepsiechirurgie (14 Betten) und der Abteilung für Epilepsierehabilitation ein umfassendes Angebot für Kinder<br />
und Erwachsene mit Anfallserkrankungen. Das gesamte Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />
ist vorhanden und auf dem neuesten Stand der klinischen und technischen Entwicklung. Es wird individuell<br />
auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausgerichtet. Bei längerem Aufenthalt ist ein Schulbesuch möglich.<br />
Daher arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Berufsgruppen eng zusammen, u. a. Ärzte, Diätassistenten,<br />
Ergotherapeuten, Heilpädagogen, Krankengymnasten, Krankenpfleger, Lehrer, medizinisch-technische<br />
Assistenten, Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter, Sporttherapeuten.<br />
B-1.2.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Neurologie/Epilepsie<br />
Besondere Schwerpunkte sind die ambulante und stationäre Diagnostik und Behandlung von<br />
• Kindern<br />
• mit therapieschwierigen Epilepsien,<br />
• mit nicht-epileptischen Anfällen,<br />
• mit zusätzlichen körperlichen oder geistigen Behinderungen<br />
• bei denen die Epilepsie mit besonderen Entwicklungsproblemen oder Verhaltensschwierigkeiten einhergeht,<br />
• jungen Erwachsene mit sozialen und beruflichen Problemen im Zusammenhang mit der Epilepsie,<br />
• Erwachsenen mit Epilepsien und psychischen Störungen und<br />
• Erwachsenen mit besonderen Pflegebedürfnissen und Mehrfachbehinderungen.<br />
Die enge Zusammenarbeit mit den dem Krankenhaus Gilead (www.evkb.de) und weiteren Einrichtungen der v.<br />
Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ermöglicht einen umfassenden Ansatz („comprehensive care“) in der Diagnostik,<br />
Behandlung und Beratung der einzelnen Patientinnen und Patienten.<br />
B-1.2.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Neurologie/Epilepsie:<br />
• Behandlung zur Selbstkontrolle epileptischer Anfälle (Anfallsunterbrechungstraining)<br />
• Hilfen bei sozialen und beruflichen Schwierigkeiten infolge der Epilepsieerkrankung<br />
• Die Förderung des Epilepsiemanagements durch Patientenschulungen (MOSES, FAMOSES, PEPE) und<br />
• Psychoedukation für Kinder und Eltern und für Erwachsene.<br />
B-1.2.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Neurologie / Epilepsie <strong>2004</strong> (nach absoluter Fallzahl)<br />
Es werden keine DRGs ausgewiesen, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 18<br />
B-1.2.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Neurologie/Epilepsie <strong>2004</strong>*<br />
Rang ICD-10-<br />
Nummer**<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 G40 1123 Epilepsie<br />
2 F44 49 Dissoziative Störungen [Konversionsstörungen]<br />
3 G41 41 Status epilepticus<br />
4 R56 21 Krämpfe, anderenorts nicht klassifiziert<br />
5 R55 6 Synkope und Kollaps<br />
6 T50 3<br />
Vergiftung durch Diuretika und sonstige und nicht näher bezeichnete Arzneimittel,<br />
Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />
7 Q85 3 Phakomatosen, anderenorts nicht klassifiziert<br />
8 F40 3 Phobische Störungen<br />
9 G47 3 Schlafstörungen<br />
10 F43 3 Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
** Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-1.2.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Neurologie / Epilepsie <strong>2004</strong><br />
Rang OPS-301-<br />
Nummer*<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 1-207 1819 Elektroenzephalographie (EEG)<br />
2 8-972 933 Komplexbehandlung bei schwerbehandelbarer Epilepsie<br />
3 1-213 610 Syndromdiagnose bei komplizierten Epilepsien<br />
4 3-800 509 Native Magnetresonanztomographie des Schädels<br />
5 3-993 241 Quantitative Bestimmung von Parametern<br />
6 9-401 153 Psychosoziale Interventionen<br />
7 1-901 108 (Neuro-)psychologische und psychosoziale Diagnostik<br />
8 8-810 55<br />
Transfusion von Plasma und Plasmabestandteilen und gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaproteinen<br />
9 1-210 23 Nichtinvasive präoperative Video-EEG-Intensivdiagnostik bei Epilepsie<br />
10 3-200 17 Native Computertomographie des Schädels<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 19<br />
B-1.3.1 Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
B-1.3.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin<br />
Die Klinik für Innere Medizin bietet stationäre und ambulante Leistungen bei akuten und chronischen chirurgischen<br />
und internistischen Erkrankungen an. Vorwiegend werden Menschen behandelt, die durch eine Grunderkrankung<br />
chronisch behindert oder beeinträchtigt sind.<br />
Dazu gehören Menschen mit Epilepsie, geistiger Behinderung, körperlicher Behinderung, Mehrfachbehinderung,<br />
psychischer Behinderung, akuter oder chronischer psychiatrischer Erkrankung, Suchtkrankheit oder besonderen sozialen<br />
Schwierigkeiten wie z.B. Wohnungslosigkeit.<br />
Stationäre Diagnostik und Therapie eines weiten Spektrums der Inneren Medizin, die teilweise in die Aufgaben der<br />
Maximalversorgung hineinreichen (einige Patienten können nur schwer weiter verwiesen werden bzw. werden<br />
schwerpunktmäßig von uns gesteuert in anderen Einrichtungen nur kurz untersucht oder therapiert) insbesondere:<br />
• endoskopische Diagnostik mit Magen- und Darmspiegelung<br />
• Bauch-,Schilddrüsen- und auch venöse und arterieller Ultraschall<br />
• Echokardiographie,<br />
• Einfache Lungenfunktion mit Atemwiderstandsmessung<br />
• EKG, Belastungs-EKG, Langzeit EKG, Langzeit Blutdruckmessung<br />
• Röntgendiagnostik mit den üblichen Verfahren einschließlich Durchleuchtung vor Ort,<br />
• Kernspin des zentralen Nervensystems (ZNS)<br />
• Qualifizierte klinische Beobachtung und Wahrnehmung nonverbaler Signale bei den häufig kommunikationsgestörten<br />
Patienten<br />
• Besonders enge Kooperation mit der Klinik für Neurologie/Epileptologie in Mara und dem Zentrum für Psychiatrie<br />
und Psychotherapeutische Medizin Gilead zur interdisziplinären Diagnostik und Therapie bei zahlreichen<br />
Problemfällen<br />
• Konsiliarische Betreuung einschl. spezieller Diagnostik durch Augen-, Haut-, Hals-, Nasen-, Ohren-, Frauenärzte<br />
sowie Orthopäden und Mund-Kieferchirurgen in regelmäßigen Sprechstunden im Hause<br />
• in besonders aufwändigen Fällen (CT, spezielle Diagnostik wie ERCP, Bronchoskopie, Intensivmedizin) Kooperation<br />
mit den Krankenanstalten Gilead<br />
• Kombination von - qualifizierter - Alkoholentgiftung mit einem standardisierten Leitfaden (u.a. auch Gruppenarbeit<br />
einschließend) und somatischer Behandlung zusätzlich aufgetretener Probleme<br />
• spezielles Setting für somatisch erkrankte Drogenkonsumenten mit Substitution zur Ermöglichung einer entsprechenden<br />
somatisch-internistischen Therapie.<br />
• ambulante Diagnostik, ggf. Therapie im internistischen Bereich für Schwerstmehrfachbehinderte (fachärztlicher<br />
Dienst für Bethel)<br />
B-1.3.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für innere Medizin<br />
• Diagnostik und Therapie internistischer und auch neurologischer Erkrankungen von schwerst-mehrfach-behinderten<br />
Menschen, in enger Kooperation mit verschiedenen Fachdisziplinen wie insbesondere der Neurologie<br />
• Diagnostik und Therapie internistischer Erkrankungen bei Menschen mit akuten oder chronischen schweren psy-
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 20<br />
chiatrischen Erkrankungen, auch gerontopsychiatrischen (alterspsychiatrischen) Erkrankungen<br />
• Ambulante und stationäre somatische Behandlung von Suchtpatienten unter besonderer Berücksichtigung der<br />
Hepatitis C<br />
• Erkennung und Versorgung von unerwünschten Wirkungen und Wechselwirkungen in der Behandlung von Epilepsien<br />
und chronischen psychiatrischen Erkrankungen<br />
• Substitutionstherapie (u.a. mit Methadon)<br />
B-1.3.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin<br />
• Physikalische Therapie ambulant wie stationär mit besonderen Qualifikationen für Behinderungen<br />
• Ergotherapie –auch mit suchttherapeutischer Qualifikation<br />
B-1.3.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Innere Medizin <strong>2004</strong> (nach absoluter Fallzahl<br />
Es werden keine DRGs ausgewiesen, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet<br />
B-1.3.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Innere Medizin <strong>2004</strong>*<br />
Hier ist zu betonen, dass diese Diagnosen/Erkrankungen sich immer oder fast immer auf dem Boden von anderen<br />
schwerwiegenden Erkrankungen wie psychiatrische Krankheiten, körperliche und geistige Behinderungen entwickeln.<br />
Auch die Alkoholdiagnosen beinhalten oft komplizierende Nebendiagnosen.<br />
Rang ICD-10-<br />
Nummer**<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 F10 182 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
2 J18 110 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet<br />
3 Z03 51 Ärztliche Beobachtung und Beurteilung von Verdachtsfällen<br />
4 K56 37 Paralytischer Ileus und mechanischer Ileus ohne Hernie<br />
5 E86 29 Volumenmangel<br />
6 R63 26 Symptome, die die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme betreffen<br />
7 J44 21 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit<br />
8 J69 20 Pneumonie durch feste und flüssige Substanzen<br />
9 K21 19 Gastroösophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen, Aufstoßen)<br />
10 R55 17 Synkope und Kollaps<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
** Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 21<br />
B-1.3.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Innere Medizin <strong>2004</strong><br />
Rang OPS-301-<br />
Nummer*<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 1-632 120 Speiseröhren-, Magen-, und Zwölffingerdarmspiegelung zur Diagnostik<br />
2 1-440 89 Biopsie ohne Schnitt an den Verdauungsorganen<br />
3 1-650 58 Diagnostische Dickdarmspiegelung<br />
4 3-820 45 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
5 3-225 43 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
6 1-444 36 Endoskopische Biopsie am unteren Verdauungstrakt<br />
7 5-431 33 Gastrostomie<br />
8 3-222 32 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
9 3-200 32 Native Computertomographie des Schädels<br />
10 1-207 26 Elektroenzephalographie (EEG)<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
B-1.4.1 Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten<br />
B-1.4.2 Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten<br />
Stationäre und ambulante Diagnostik und Therapie von HIV-und AIDS Erkrankungen. Daraus ergeben sich vielfältige<br />
Problematiken die eine enge Zusammenarbeit mit Neurologen, Hautärzten, Augenärzten aber auch begleitenden<br />
Diensten erfordern. Psychosoziale Fragen sind hier besonders wichtig. Stärkung des Selbsthilfegedankens wird sehr<br />
ernst genommen. Es bestehen gute Kontakte u.a. zur AIDS-Hilfe.<br />
Durch die guten Erfolge in der Sicherung des Überlebens ergeben sich auch Probleme, die nicht primär der HIV-Erkrankung<br />
zuzuschreiben sind, sondern davon unabhängig behandlungsbedürftig. Durch die sehr spezielle HIV-Therapie<br />
entstehen hier Wechselwirkungen und Kooperationsnotwendigkeiten mit weiteren Fachgebieten (Kardiologie,<br />
Diabetologie, Orthopädie).<br />
Besondere Kenntnisse in der Diagnostik und Therapie verschiedenster Infektionserkrankungen sind vorhanden.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 22<br />
B-1.4.3 Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt<br />
Infektionskrankheiten<br />
s.o.<br />
B-1.4.4 Weitere Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten<br />
Enge Kooperation mit Seelsorge, Sozialdienst, Selbsthilfegruppen, Vermittlung intensiver interdisziplinärer Zusammenarbeit.<br />
Diagnostik in enger Zusammenarbeit mit o.g. Fachabteilungen.<br />
B-1.4.5 Häufigste Basis-DRG der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten <strong>2004</strong> (nach<br />
absoluter Fallzahl)<br />
Es werden keine DRGs ausgewiesen, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet.<br />
B-1.4.6 Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt Infektionskrankheiten <strong>2004</strong>*<br />
Rang ICD-10-<br />
Nummer**<br />
1 B20 11<br />
2 B22 6<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
Infektiöse und parasitäre Krankheiten infolge HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-<br />
Viruskrankheit]<br />
Sonstige näher bezeichnete Krankheiten infolge HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-<br />
Viruskrankheit]<br />
3 B24 4 Nicht näher bezeichnete HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit]<br />
4 F10 3 Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
5 B23 3<br />
Sonstige Krankheitszustände infolge HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-<br />
Viruskrankheit]<br />
6 J18 2 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet<br />
7 B86 2 Skabies (Krätze)<br />
8 R10 1 Bauch- und Beckenschmerzen<br />
9 A09 1 Durchfallund Erbrechen, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />
10 E10 1 Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-I-Diabetes]<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
** Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 23<br />
B-1.4.7 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der Klinik für Innere Medizin / Schwerpunkt<br />
Infektionskrankheiten <strong>2004</strong><br />
Rang OPS-301-<br />
Nummer*<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 1-632 6 Magenspiegelung<br />
2 1-440 6 Biopsie ohne Schnitt an den Verdauungsorganen<br />
3 3-820 2 Magnetresonanztomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
4 1-208 2 Registrierung evozierter Potentiale<br />
5 8-800 1 Transfusion von Vollblut, Erythrozytenkonzentrat und Thrombozytenkonzentrat<br />
6 1-620 1 Diagnostische Tracheobronchoskopie<br />
7 1-651 1 Diagnostische Sigmoideoskopie<br />
8 3-052 1 Transösophageale Echokardiographie [TEE]<br />
9 3-200 1 Native Computertomographie des Schädels<br />
10 3-202 1 Native Computertomographie des Thorax<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
Die chirurgische Abteilung gliedert sich in die zwei Bereiche Allgemein- und Viszeralchirurgie und<br />
Unfallchirurgie<br />
B-1.5.1a Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
B-1.5.2a Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie deckt das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchchirurgie<br />
(Operationen an Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber, Dick- und Enddarm, Schilddrüse, Nebenschilddrüse,<br />
Nebenniere, usw.).<br />
B-1.5.3a Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Wesentliche Schwerpunkte der klinischen Behandlung sind bösartige Neubildungen des Gastrointestinaltraktes<br />
(Magen-Darm), der Extremitäten und Weichteile sowie der hormonbildenden Organe. Ein hoher Stellenwert kommt<br />
den Darmerkrankungen zu. Das Krankenhaus Mara verfügt über eine moderne apparative Ausstattung mit eigenem<br />
Operationstrakt. Die Klinik für Chirurgie arbeitet in enger Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfallchirurgie und der<br />
Inneren Abteilung des Krankenhauses Mara.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 24<br />
B-1.5.4a Weitere Leistungsangebote der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
B-1.5.5a Häufigste Basis-DRG der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie <strong>2004</strong> (nach absoluter Fallzahl)<br />
Es werden keine DRGs erhoben, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet<br />
B-1.5.1b Name der Fachabteilung<br />
Klinik für Unfallchirurgie<br />
B-1.5.2b Medizinisches Leistungsspektrum der Klinik für Unfallchirurgie<br />
Die Klinik für Unfallchirurgie versteht sich als ein Zentrum für Unfallheilkunde, in dem umfassend und gemeinsam<br />
mit den anderen Fachabteilungen des Krankenhauses alle Verletzungen der Gliedmaßen, der Wirbelsäule, des Beckens<br />
und der Körperhöhlen behandelt werden.<br />
Das Versorgungsspektrum erweitert sich in dem Sonderkrankenhaus um die Berücksichtigung der Menschen mit<br />
Behinderungen, die oftmals nicht nach schulmedizinischen Kriterien behandelt werden können.<br />
Unfallheilkunde bedeutet auch, sich mit den Folgen von Unfällen und den Verschleißerkrankungen von Gelenken<br />
zu beschäftigen. Unser Ziel ist es, unsere Patienten durch individuell abgestimmte Behandlungskonzepte komplikationsarm,<br />
sicher und schnell dem bestmöglichen Behandlungsergebnis zuzuführen.<br />
B-1.5.3b Besondere Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Unfallchirurgie<br />
• Schlüssellochchirurgie der Gelenke,<br />
• künstlicher Ersatz von Hüft- und Kniegelenken, auch unter Einsatz der Computernavigation für den Kniegelenkersatz,<br />
• korrigierende und wiederherstellende Eingriffe an Sehnen, Bändern und Knochen,<br />
• Versorgung von Schwerstverletzten<br />
• Wirbelsäulenchirurgie bei Brüchen<br />
• Konservative Behandlungen von Verletzungen<br />
B-1.5.4b Weitere Leistungsangebote der Klinik für Unfallchirurgie:<br />
Notfall-Ambulanz<br />
B-1.5.5b Häufigste Basis-DRG der Klinik für Unfallchirurgie <strong>2004</strong> (nach absoluter Fallzahl)<br />
Es werden keine DRGs ausgewiesen, da das Fachkrankenhaus Mara nach tagesgleichen Entgelten abrechnet.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 25<br />
B-1.5.6a/b Häufigste Haupt-Diagnosen der Klinik für Viszeral- und Allgemeinchirurgie und Unfallchirurgie <strong>2004</strong>*<br />
Rang ICD-10-<br />
Nummer**<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 K02 50 Zahnkaries<br />
2 S82 32 Bruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
3 S72 28 Bruch des Oberschenkels<br />
4 S42 17 Bruch im Bereich der Schulter und des Oberarmes<br />
5 S09 16 Sonstige und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Kopfes<br />
6 S06 12 Intrakranielle Verletzung<br />
7 L02 12 Hautabszess, Furunkel und Karbunkel<br />
8 S32 9 Bruch der Lendenwirbelsäule und des Beckens<br />
9 K40 8 Leistenbruch<br />
10 K56 7<br />
Darmverschluss durch Lähmung oder Hindernis (Paralytischer Ileus und mechanischer<br />
Ileus ohne Hernie)<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
** Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B-1.5.7a/b 10 häufigste Operationen bzw. Eingriffe der der Abteilungen für Viszeral- und Allgemeinchirurgie und<br />
Unfallchirurgie <strong>2004</strong><br />
Rang OPS-301-<br />
Nummer*<br />
Fälle (absolute<br />
Anzahl) Beschreibung<br />
1 5-232 56 Zahnsanierung durch Füllung<br />
2 5-231 36 Operative Zahnentfernung (durch Osteotomie)<br />
3 5-230 25 Zahnextraktion<br />
4 5-794 22<br />
Offene Reposition einer Mehrfragment-Bruch im Gelenkbereich eines langen<br />
Röhrenknochens mit Osteosynthese<br />
5 5-787 21 Entfernung von Osteosynthesematerial (z.B. Metallplatten)<br />
6 8-102 16 Fremdkörperentfernung aus der Haut ohne Schnitt<br />
7 5-900 14 Einfache Wiederherstellung der Oberflächenkontinuität an Haut und Unterhaut<br />
8 5-793 12<br />
Offene Reposition eines einfachen Bruchs im Gelenkbereich eines langen<br />
Röhrenknochens<br />
9 5-894 11 Lokale Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
10 5-790 10<br />
* Zuordnung nach längster Aufenthaltsdauer in der Abteilung<br />
Geschlossene Reposition eines Bruchs oder Epiphysenlösung mit operativer Schienung<br />
(Osteosynthese)
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 26<br />
B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und<br />
Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
B-2.1 Ambulante Operationen nach § 115 b SGB V Gesamtzahl in <strong>2004</strong><br />
Ambulanten Operationen werden nicht durchgeführt.<br />
B-2.2 Häufigste ambulante Operationen<br />
Entfällt, da keine ambulanten Operationen durchgeführt werden.<br />
B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen <strong>2004</strong><br />
Hochschulambulanz (§ 117 SGB V) 0 Fälle<br />
Psychiatrische Institutsambulanz (§ 118 SGB V) 0 Fälle<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum (§ 119 SGB V) 0 Fälle<br />
B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
Schlüssel<br />
nach<br />
§ 301<br />
SGBV<br />
0100<br />
0152<br />
1500<br />
1790<br />
Abteilung<br />
Innere Medizin (incl.<br />
Personalverrechnung KA Gilead)<br />
Innere Medizin Schwerpunkt<br />
Infektionskrankheiten (incl.<br />
Personalverrechnung KA Gilead)<br />
Allgemeine Chirurgie (incl.<br />
Personalverrechnung KA Gilead)<br />
Präoperative Diagnostik und<br />
Epilepsiechirurgie<br />
Anzahl der<br />
beschäftigten<br />
Ärzte insgesamt<br />
(Personen)<br />
Anzahl der beschäftigten<br />
Ärzte<br />
insgesamt (Vollkraftäquivalent)<br />
Anzahl der<br />
Ärzte in der<br />
Weiterbildung<br />
Anzahl der<br />
Ärzte mit abgeschlossener<br />
Weiterbildung<br />
6 4,63 4 2<br />
3 2,5 1 2<br />
13 10,58 4 9<br />
2890 Neurologie / Epilepsie 19 15,19 8 11<br />
Anzahl der Ärzte mit Weiterbildungsbefugnis: 4
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 27<br />
B-2.5 Personalqualifikation im Pflegedienst zum 31.12.<strong>2004</strong><br />
(Pflegekräfte der Funktionsabteilungen und Schüler sind nicht aufgeführt)<br />
Schlüssel<br />
nach<br />
§ 301<br />
SGB V<br />
Abteilung<br />
0100 Innere Medizin<br />
0152<br />
Innere Medizin Schwerpunkt<br />
Infektionskrankheiten<br />
Anzahl der<br />
beschäftigtenPflegekräfte<br />
insgesamt<br />
(Personen)<br />
Anzahl<br />
der beschäftigten<br />
Pflegekräfte<br />
insgesamt<br />
(Vollzeitäquivalent)<br />
Prozentualer<br />
Anteil der<br />
examinierten<br />
Krankenschwestern/pfleger<br />
(3 Jahre)<br />
Prozentualer Anteil<br />
der Krankenschwestern<br />
/-pfleger mit<br />
entsprechender<br />
Fachweiterbildung<br />
(3 Jahre plus Fachweiterbildung)<br />
Prozentualer<br />
Anteil<br />
Krankenpflegehelfer<br />
/ in<br />
(1 Jahr)<br />
51 25,75 95,6 % keine 4,3 %<br />
1500 Allgemeine Chirurgie 16 9,90 93,8 % 7 keine<br />
1790<br />
Präoperative Diagnostik und<br />
Epilepsiechirurgie<br />
16 11,74 100 % 1 keine<br />
2890 Neurologie / Epilepsie 126 69,39 92,8 % 9 keine
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 28<br />
C-1 Externe Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />
Zugelassene Krankenhäuser sind gesetzlich zur Teilnahme an der externen Qualitätssicherung nach § 137 SGB V<br />
verpflichtet. Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt unser Krankenhaus an folgenden Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
(Leistungsbereiche) teil:<br />
Die chirurgischen Leistungen werden von den Ärzten der Krankenanstalten Gilead durchgeführt.<br />
Nr. Leistungsbereich<br />
Leistungsbereich<br />
wird vom Krankenhaus<br />
erbracht<br />
Teilnahme an der<br />
externen Qualitätssicherung<br />
Dokumentationsrate<br />
im<br />
Krankenhaus*<br />
Dokumentationsrate<br />
im Bundesdurchschnitt<br />
1 Aortenklappenchirurgie Nein Nein<br />
2 Cholezystektomie Ja Ja 100 % 100 % **<br />
3 Gynäkologische Operationen Nein Nein<br />
4<br />
Herzschrittmacher<br />
– Erstimplantationen<br />
Ja Ja 100 % 95,48 %<br />
5<br />
Herzschrittmacher<br />
– Aggregatwechsel<br />
Nein Nein<br />
6 Herzschrittmacher – Revision Ja Ja 100 % 74,03 %<br />
7 Herztransplantation Nein Nein<br />
8 Hüftgelenknahe Femurfraktur Ja Ja 200 % 95,85 %<br />
9<br />
Hüft-Totalendoprothesen-<br />
Wechsel<br />
Nein Nein<br />
10 Karotis-Rekonstruktion Nein Nein<br />
11 Knie-Totalendoprothetik (TEP) Ja Ja 100 % 98,59 %<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Knie- Totalendoprothesen-<br />
Wechsel<br />
Kombinierte Koronar- und<br />
Aortenklappenchirurgie<br />
Koronarangiografie /<br />
Perkutane transluminale<br />
Koronarangioplastie (PTCA)<br />
Nein Nein<br />
Nein Nein<br />
Nein Nein<br />
15 Koronarchirurgie Nein Nein<br />
16 Mammachirurgie Nein Nein<br />
17 Perinatalmedizin Nein Nein
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 29<br />
Nr. Leistungsbereich<br />
18<br />
19<br />
Pflege: Dekubitusprophylaxe<br />
mit Kopplung an die<br />
Leistungsbereiche 1,8, 9, 11,<br />
12, 13, 15, 19<br />
Totalendoprothese (TEP) bei<br />
Koxarthrose<br />
Leistungsbereich<br />
wird vom Krankenhaus<br />
erbracht<br />
Teilnahme an der<br />
externen Qualitätssicherung<br />
Dokumentationsrate<br />
im<br />
Krankenhaus*<br />
Dokumentationsrate<br />
im Bundesdurchschnitt<br />
Ja Ja *** ***<br />
Ja Ja 100 % 98,44 %<br />
20 GESAMT 150 % 98,28 %<br />
* Ergebnisse über 100 % kommen dadurch zustande, dass mehr Fallpauschalen und / oder Sonderentgelte geleistet wurden<br />
als vorher vereinbart.<br />
** Im Leistungsbereich Cholezystektomie entstand eine Dokumentationsrate von 100,96 % durch Übermittlung von Datensätzen,<br />
die nicht die vom QS-Filter geforderte Hauptdiagnose aufwiesen.<br />
*** entsprechen den Dokumentationsraten der jeweiligen Leistungsbereiche<br />
C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach § 115 b SGB V (eine Aufstellung der<br />
einbezogenen Leistungsbereiche findet im nächsten Qualitätsbericht 2007 Berücksichtigung)<br />
C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht (§ 112 SGB V)<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen (DMP)<br />
Auf Grund seines spezifischen Leistungsspektrums nimmt Mara nicht an Disease - Management- Programmen teil.<br />
C-5.1 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S. 3 Nr. 3 SGB V<br />
Das Krankenhaus Mara hat auf Grund seiner fachspezifischen Ausrichtung auf Behindertenmedizin und Epilepsiebehandlung<br />
keine der folgenden Leistungen erbracht.<br />
Leistung<br />
OPS der einbezogenen<br />
Leistungen<br />
Mindestmenge<br />
pro Jahr<br />
pro KH<br />
pro Arzt<br />
Leistung wir<br />
im Krankenhaus<br />
erbracht<br />
(JA / NEIN)<br />
Erbrachte<br />
Menge (pro<br />
Jahr und<br />
Krankenhaus)<br />
Erbrachte<br />
Menge (pro<br />
Jahr und<br />
Arzt)<br />
1a 1b 2 3 4 a 4 b 5<br />
Lebertransplantation 10 Nein<br />
Nierentransplantation 20 Nein<br />
Anzahl der<br />
Fälle mit<br />
Komplikationen<br />
in<br />
<strong>2004</strong>
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 30<br />
Leistung<br />
OPS der einbezogenen<br />
Leistungen<br />
Mindestmenge<br />
pro Jahr<br />
pro KH<br />
pro Arzt<br />
Leistung wir<br />
im Krankenhaus<br />
erbracht<br />
(JA / NEIN)<br />
Erbrachte<br />
Menge (pro<br />
Jahr und<br />
Krankenhaus)<br />
Erbrachte<br />
Menge (pro<br />
Jahr und<br />
Arzt)<br />
1a 1b 2 3 4 a 4 b 5<br />
Komplexe Eingriff am<br />
Organsystem Ösophagus<br />
Komplexe Eingriff am<br />
Organsystem Pankreas<br />
Stammzelltransplantation<br />
12+/-2<br />
[10-14]<br />
5/5 Nein<br />
5/5 Nein<br />
Nein<br />
Anzahl der<br />
Fälle mit<br />
Komplikationen<br />
in<br />
<strong>2004</strong><br />
C-5.2 Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarungen nach § 137 Abs. 1 S. 3<br />
Nr. 3 SGB V<br />
Leistung (aus Spalte 1 a der Tabelle unter C-5.1)<br />
keine<br />
Für das Berichtsjahr geltend gemachter Ausnahmetatbestand<br />
keine<br />
Ergänzende Maßnahmen der Qualitätssicherung<br />
keine
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 31<br />
Systemteil
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 32<br />
D Qualitätspolitik<br />
Das Qualitätsmanagement des Krankenhauses Mara und der Krankenanstalten Gilead (heute Evangelisches Krankenhaus<br />
Bielefeld) wurden <strong>2004</strong> gemeinsam gestaltet.<br />
Ziel ist es, eine herausragende und umfassende Versorgung des kranken Menschen zu erbringen. Dies ist ein kontinuierlicher<br />
Prozess. Grundlage dafür stellt das christliche Menschenbild dar, in dem jeder Mensch als einzigartiges<br />
Geschöpf Gottes gilt und dem mit Respekt und Achtung begegnet wird.<br />
Allen Bestrebungen liegt das Modell der lernenden Organisation und einer Orientierung an den Besten zugrunde<br />
(European Foundation for Quality Management). Darauf aufbauend gelten folgende Grundsätze:<br />
Patienten – und Kundenorientierung. Wir verstehen Patientinnen und Patienten, Angehörige, Zuweiser,<br />
Krankenversicherungen und alle anderen, die mit den Patienten zu tun haben als unsere Kunden. Wir bieten<br />
eine breites Angebot an Dienstleistung an, das sich an den Bedürfnissen und Erfordernissen der Patienten ausrichtet.<br />
Wir setzen unsere Kenntnisse, Fähigkeiten und Erfahrungen ein um den Menschen mit Wärme, Mitgefühl<br />
und Einfühlungsvermögen zu begegnen.<br />
Qualitätsmanagement ist integrativer Teil der Führungsverantwortung. Die Organisation des Qualitätsmanagement<br />
ist so aufgebaut, dass die Führungskräfte Unterstützung und Impulse erhalten.<br />
Mitarbeiterorientierung und Kompetenz. Durch Mitarbeiter-/innenbefragungen und Beteiligung im Rahmen<br />
des Vorschlagswesen ist sichergestellt, dass das Wissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Organisationsentwicklung<br />
einfließt. Gleichzeitig werden die Kompetenzen erhalten und fachlich weiter ausgebaut, mit<br />
der eine optimale Versorgung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft verfolgt wird.<br />
Prozessorientierung. Wir verstehen uns als lernende Organisation. Alle unsere Aktivitäten sind Prozesse. Planung,<br />
Überwachung, Dokumentation und Weiterentwicklung sind die Schritte einer kontinuierlichen Entwicklung.<br />
Wirtschaftlichkeit. Qualitative Ziele stehen immer im Kontext zur Wirtschaftlichkeit. Durch intensive Bemühungen<br />
wird angestrebt, höchste Qualität mit vertretbaren Kosten zu vereinbaren.<br />
Kooperation. Als Krankenhaus in der Stadt Bielefeld verstehen wir uns als Partner im Dienst der Gesundheit.<br />
Zum Wohle der Patientinnen und Patienten arbeiten wir intensiv an einer integrierten Versorgung mit niedergelassenen<br />
Ärztinnen und Ärzten und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesen sowie mit Selbsthilfegruppen<br />
eng zusammen.<br />
Die Grundsätze des professionelles Handeln und der menschliche Zuwendung zum Patienten werden im Leitbild<br />
als leitende Werte verdeutlicht.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 33<br />
Strategische Verfahren:<br />
Zur Erhaltung und kontinuierlichen Verbesserung der Leistung werden verschiedene Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
wie beispielsweise Befragungen genutzt. Die Ergebnisse von Patientenbefragungen oder Mitarbeiterbefragungen<br />
werden als Ausgangspunkt zur gezielten Optimierung eingesetzt. Desgleichen wird mit Beschwerden und<br />
Verbesserungshinweisen von Patientinnen und Patienten sowie externer Kunden verfahren: sie werden als Chance<br />
zur gezielten Verbesserung verstanden und bearbeitet.<br />
Jährliche Zielvereinbarungen mit den Verantwortlichen der einzelnen Kliniken sichern die medizinische und organisatorische<br />
Weiterentwicklung.<br />
Im Evangelischen Krankenhaus Bielefeld wird diese Qualitätspolitik weiter ausgebaut. Eine Zertifizierung nach pro-<br />
Cum Cert, dem Zertifizierungsverfahren konfessioneller Krankenhäuser, wird angestrebt.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 34<br />
E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung<br />
E-1 Der Aufbau eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements im Krankenhaus stellt sich wie folgt<br />
dar:<br />
Im Jahr 2000 wurden alle Aktivitäten zur Erhaltung und Verbesserung der Qualität der Versorgung unter dem Dach<br />
des Qualitätsmanagement zusammengeführt. Die Geschäftsführung verantwortet die Qualitätspolitik und die daraus<br />
entstehenden Aktivitäten.<br />
Die Stabsstelle Qualitätsmanagement ist an die Geschäftsführung angebunden. Ihr zur Seite steht das interdisziplinäre<br />
Qualitätsmanagement-Team, das die Aufträge der Geschäftsführung bearbeitet und umsetzt.<br />
Neben dem Qualitätsmanagement-Team existieren weitere Ausschüsse, die sich mit den verschiedenen Verfahren<br />
des Qualitätsmanagement beschäftigen.<br />
- Eine interdisziplinären Arbeitsgruppe unter der Leitung einer Qualitätsmanagementbeauftragten bearbeitet die<br />
im Vorschlagswesen eingegangenen Verbesserungsvorschläge.<br />
- Ein Ausschuss entwickelt das Konzept der systematischen Beschwerdebearbeitung der Abteilungen und Stationen.<br />
Das Beschwerdewesen arbeitet eng zusammen mit dem unabhängigen Patientenfürsprecher.<br />
Größere Veränderungsprozesse werden vom Projektmanagement unterstützt.<br />
Spezielle Informationsveranstaltungen, ständige Informationen in den Leitungsgremien und Veröffentlichungen in<br />
der hauseigenen Zeitung sichern die breite Informationsweitergabe der Aktivitäten des Qualitätsmanagements. Die<br />
Dienstvereinbarungen sind für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einem zentralen Laufwerk einzusehen.<br />
E-2 Qualitätsbewertung<br />
Leistungsdatenaustausch mit anderen Epilepsiezentren mit dem Ziel hohe Qualität unter sparsamer Ressourcenverwendung<br />
zu erreichen.<br />
Mitarbeiterbefragung „Bethel fragt Bethel“ zur Bestimmung der Stärken und Schwächen der einzelnen Fachkliniken<br />
(abgeschlossen, Empfehlungen liegen vor. Evaluierung der getroffenen Maßnahmen in 12/05 vorgesehen).<br />
Qualität sichtbar machen. Externe Qualitätssicherung, Träger : Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung gGmbH<br />
(BQS), Landesgeschäftsstelle Westfalen-Lippe, Münster (laufend).<br />
E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß § 137 SGB V<br />
Im Krankenhaus Mara werden auf Grund des spezifischen Versorgungsauftrags des Hauses nur wenige Leistungen<br />
durchgeführt, die unter die externe Qualitätssicherung nach § 137 fallen. Eine ausführliche Ergebnisdarstellung finden<br />
Sie im Qualitätsbericht der Krankenanstalten Gilead.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 35<br />
F Qualitätsmanagementprojekte im Berichtszeitraum<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> und bis Mai 2005 wurden viele Projekte durchgeführt und Maßnahmen getroffen. Alle verfolgen das<br />
Ziel, die Zufriedenheit für Patientinnen und Patienten, Einweiser, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen, die<br />
Arbeitsorganisation ständig zu verbessern, die Sicherheit der Behandlung und Pflege zu erhöhen und Risiken frühzeitig<br />
aufzuspüren, so dass keine unerwünschten Ereignisse auftreten. Hier einige Beispiele:<br />
Qualitätszirkel<br />
- Jede Station führt zwei Mal im Jahr Klausurtagungen durch, in denen organisatorische und pflegerische Optimierungen<br />
erarbeitet und pflegerische Ziele für das Jahr festgelegt werden.<br />
Pflegerische Behandlungsstandards<br />
- Zur Standardisierung und Sicherstellung der Qualität erarbeiten die Pflegekräfte seit 1988 Pflegestandards. Diese<br />
entwickelten sich im Laufe der Zeit zu umfassenden berufsgruppenübergreifenden Standards, die außer Pflege<br />
auch die Diagnostik und Therapie berücksichtigen. Die Standards werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert.<br />
Seit 2002 sind diese Standards auf einem zentralen Laufwerk hinterlegt und für jede/n zugänglich.<br />
Befragungen zur Messung der Zufriedenheit<br />
- In <strong>2004</strong> wurde eine Befragung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durchgeführt, in der alle wichtigen Themen<br />
wie die Zusammenarbeit, die Arbeitsorganisation, die Patientenorientierung usw. abgefragt wurde. Die<br />
Beteiligungsquote von über 70 % zeigt die hohe Motivation und das Engagement der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter. Gemäß dem Grundsatz der ständigen Verbesserung wurden die Ergebnisse der Befragung zur kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung herangezogen. Derzeitig arbeiten die Dienstvorgesetzten mit ihren Teams in Arbeitsgruppen<br />
um die Abläufe und die Zusammenarbeit weiter zu optimieren. Die Umsetzung der in den Projekten<br />
definierten Verbesserungen wird im Dezember 2005 überprüft.<br />
- In einzelnen Kliniken wurden Patientenbefragungen durchgeführt. Auch hier werden die Rückmeldungen zur<br />
weiteren Entwicklung der patientenorientierten Versorgung herangezogen<br />
Behandlungsoptimierung<br />
- Zur verbesserten Qualität bei gleichzeitig geringerem Kostenaufwand wurde das Projekt „Neustrukturierung<br />
des stationären Behandlungsablaufs“ gestartet. Dazu wurde ein Konzept der Epilepsie-Fach-Assistenz (Epilepsy<br />
Nurse) mit klaren Aufgabenstrukturen erarbeitet. Derzeitig befindet sich das Verfahren in der Probephase, die<br />
Überprüfung erfolgt im Juni 2005.
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 36<br />
- Die nicht optimale Koordinierung der Behandlung bei verändertem nachstationären Unterstützungsbedarf<br />
wurde zum Anlass genommen, ein Entlassmanagement in der Behindertenmedizin einzuführen. Mit der Verbesserung<br />
der Versorgungskontinuität und einer optimalen berufsübergreifenden Zusammenarbeit sollte die Patienten-<br />
und Mitarbeiterzufriedenheit erhöht werden. In Anlehnung an den Nationalen Expertenstandard „Entlassungsmanagement“<br />
an die Gegebenheiten der Behindertenmedizin (vgl. www.dnqp.de) wurde<br />
• eine Analyse der Abläufe zum Thema „Entlassung“ durchgeführt,<br />
• die Ausarbeitung der Abläufe und Formulare in <strong>2004</strong> vorgenommen und durch<br />
• Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Kurzanamnese, differenziertes „Assessment“, Entlassungsplanung)<br />
im April 2005 eingeführt. Die Überprüfung findet im Oktober 2005 statt.<br />
• Dieses Verfahren wird ab Juni 2005 auch in der Abteilung Kinderepilepsie umgesetzt.<br />
- In Kooperation mit dem Epilepsiezentrum Berlin-Brandenburg wurde der Behandlungspfad Prächirurgische<br />
Diagnostik und Epilepsiechirurgie erstellt. Behandlungspfade beinhalten alle Schritte von der Aufnahme über<br />
Diagnostik und Therapie bis hin zur Entlassung und bieten die Möglichkeit, einerseits den hohen Behandlungsstandards<br />
zu sichern und andererseits diesen auch mit anderen Klinken zu vergleichen. Im Herbst 2005 wird die<br />
Arbeit mit den Behandlungspfaden überprüft.<br />
- Entwicklung und Umsetzung des Behandlungspfads „Lungenentzündung bei Menschen mit Behinderungen“ in<br />
der Abteilung für Innere Medizin
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 37<br />
G Weitergehende Informationen<br />
Für den Qualitätsbericht sind verantwortlich:<br />
Hauptgeschäftsführung<br />
Herr Franz Streyl<br />
Tel.: 0521- 144 4011<br />
E-mail: Gaby.Tappenbeck@evkb.de<br />
Geschäftsführer<br />
Herr Rolf Eickholt<br />
Tel.: 0521 / 144 4801<br />
E-mail: Monika.Dzubiel@evkb.de<br />
Koordinatorin des Qualitätsmanagements:<br />
Frau Ulla Jürgens, MPH<br />
Tel.: 0521 – 144 3698<br />
E-mail: Ulla.Juergens@evkb.de<br />
Ansprechpartner<br />
Leitender Theologe:<br />
Herr Pastor Reinhold Balzer<br />
Tel.: 0521-144 2952<br />
E-Mail: Reinhold.Balzer@evkb.de<br />
Patientenfürsprecher:<br />
Herr Friedrich Reich<br />
Tel.: 0521-144 3895<br />
Referentin des Epilepsiezentrums:<br />
Frau Margarete Pfaefflin<br />
Tel.: 0521-144 2890<br />
E-Mail: Margarete.Pfaefflin@evkb.de<br />
Patienten- und Pflegemanagement<br />
Frau Elke Schmidt<br />
Tel.: 0521-801 4903<br />
E-Mail: Elke.Schmidt@evkb.de
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 38<br />
Herr Rainer Wolk<br />
Tel.: 0521-144 4088<br />
E-Mail : Rainer.Wolk@evkb.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Herr Mario Leisle<br />
Tel: 0521-144 2948<br />
E-Mail: Mario.Leisle@evkb.de<br />
Chefarzt der Kliniken Epilepsie:<br />
Herr Prof. Dr. Bernd Pohlmann-Eden<br />
Tel.: 0521–144 2941<br />
E-Mail: Bernd.Pohlmann-Eden@evkb.de<br />
Leitende Ärzte:<br />
Herr Dr. Alois Ebner (Prädiagnostische Intensiv Diagnostik)<br />
Tel.: 0521–144 3400<br />
E-Mail: Alois.Ebner@evkb.de<br />
Herr Dr. Heinz. Pannek (Neurochirurgie)<br />
Tel.: 0521–144 4062<br />
E-Mail: Heinz.Pannek@evkb.de<br />
Frau Dr. Ingrid Tuxhorn (Kinderepilepsie)<br />
Tel.: 0521-144 4607<br />
E-Mail: Ingrid.Tuxhorn@evkb.de<br />
Herr Dr. Ulrich Specht (Abteilung Rehabilitation)<br />
Tel.: 0521-144 2651<br />
E-Mail: Ulrich.Specht@evkb.de<br />
Chefarzt Innere Medizin:<br />
Herr Prof. Dr. Rainer Kolloch (Innere Medizin)<br />
Tel.:0521-144 2303<br />
E-Mail: Rainer.Kolloch@evkb.de<br />
Leitende Ärzte:<br />
Herr Dr. Ulrlch Pfaff (Innere Medizin)<br />
Tel.: 0521–144 3351<br />
E-Mail: Ulrich.Pfaff@evkb.de
Krankenhaus Mara gGmbH | Qualitätsbericht <strong>2004</strong> Seite 39<br />
Herr Dr. Jörg Stockmann (Innnere Medizin)<br />
Tel.:0521 – 144 3350<br />
E-Mail: Joerg.Stockmann@evkb.de<br />
Chefärzte Chirurgie:<br />
Herr Dr. Harald Niemeyer (Unfallchirurgie)<br />
Tel.:0521 – 144 4821<br />
E-Mail: Harald.Niemeyer@evkb.de<br />
Herr PD Dr. Marc André Reymond (Allgemein- und Viszeralchirurgie,seit 01.02.05)<br />
Tel.:0521 – 144 2317<br />
E-Mail: Marc.Reymond@evkb.de<br />
Leitung Sozialtherapeutischer Dienst:<br />
Herr Rupprecht Thorbecke, M.A<br />
Tel.: 0521 – 144 2965<br />
E-Mail: Rupprecht.Thorbecke@evkb.de<br />
Links zu Unternehmensberichten, Broschüren, Homepage:<br />
www.evkb.de<br />
www.bethel.de