Triangel Ausgabe 94 - 01/2016

Ausgabe 94 - 01/2016
Februar - März - April
Endlich fertig
Die Baueinsätze in der CVJM-
Wohnwerkstatt sind Geschichte
12
Immer ist Anfang
Offiziell im Boot
Einführung der
20
Kreissekretärin Christine Wulff

Inhalt
Denkanstössig „Gefährten des Lichts“ 3
Überreich beschenkt
Danke für alle Unterstützung 4
Schwebebahn im Westbund 5
Bibel neu erlebt „Klare Verhältnisse“ 6
Fachtage Jungenschaft 7
Titelbild:
Feuertonne, Weihnachtsmarkt Ferndorf
Foto: Ali Rath
Februar, März,
April 2016
Pack‘s Praktikantin 8
Stichwort „Gnade“ 9
Jungschar aktuell 10
Bauhelfer-Danke 12
BrunchGodi „Dankbarkeit“ 13
Strahlende Kinderaugen - Café Kostbar 14
Grundkurs 2015 16
CVJM Sport 18
Wer wagt, gewinnt! 19
Kreisvertretung in Burbach 2015 20
Tue Gutes und geniesse dabei 21
CVJM vor Ort 23
Termine 24
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.
Neue Hoffnung 3
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
Tel.: (02739) Fon: 89 53-16
Fax: 89 53-31
eMail: info@cvjm-siegerland.de
www.cvjm-siegerland.de
Redaktion:
Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,
Fritz Martin Klein (fmk),
Eberhard Meiswinkel (em),
Karlfried Petri (kp)
Sport:
Dietmar Lehmann (dl)
Hauptamtliche:
Martin Ditthardt (md)
Andreas Graf (ag)
Johanna Müller (jm)
Karsten Schreiber (ks)
Christine Wulff (cw)
eMail-Adresse der Redaktion:
triangel@cvjm-siegerland.de
Layout:
Timo Nöh (tn)
Druck:
w3 print + medien GmbH & Co. KG
Elsa-Brandström-Straße 18
35578 Wetzlar
Auflage:
3.500 Exemplare
Erscheinungsweise:
1.2., 1.5., 1.8., 1.11.
Redaktionsschluss:
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin
Werbeanzeigen:
Anfragen per E-Mail an die Redaktion
oder das KV-Büro
Konten:
Sparkasse Siegen,
1 113 349 (BLZ 460 500 01)
DE82 4605 0001 0001 1133 49
WELADED1SIE
Kosten:
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.
Zusendung von Manuskripten:
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung
der Verfasser wieder.
Gefährten
des Lichts
DENKanstößig
„Ich habe gerade mit meinem Vater telefoniert.
Wenn ich am Sonntag nach Hause
komme, muss ich als Erstes mit ihm reden.“ Total begeistert gab ein Teilnehmer dem Fachreferenten
Rüdiger Jope auf der Jungenschaftsmitarbeitertagung dieses Feedback. Schöner
kann ich mir eine Rückmeldung nicht vorstellen. Da geht etwas mit, es bleibt etwas hängen,
dort ist ein Referat, das bewegt. „Jungen brauchen Männer!“ so lautete das Thema. Als
Vorbilder, als Mentoren, als Grenzüberschreiter, als Gesprächspartner, als Unterstützer, als
Menschen, die Zeit haben, als Gefährten…
Keine Frage, das Thema muss nicht geschlechtsspezifisch formuliert werden, Ähnliches
könnte für Frauen und Mädchen, für Alt und Jung, für Jung und Alt formuliert werden.
Entscheidend ist, dass wir aufeinander angewiesen sind, dass wir uns gegenseitig brauchen
und uns unterstützen und stärken dürfen und sollen, in vielem Alltäglichen, besonders aber auch
im Glauben.
Aber wo sind sie? Wo sind die Alten, die Glauben haben wie tiefe Brunnen, die persönlich erfahren
durften, dass die Quellen der Kraft selbst in glühender Hitze noch sprudeln. Die alltagsnah und
alltagstauglich von ihrem Glauben – gerne auch manchmal von ihren Zweifeln – berichten und erzählen.
Authentisch, echt, aus dem Leben ins Leben hinein reden und handeln. Die nicht nach den
dogmatischen Richtigkeiten suchen, sondern bei denen man etwas von der Gerechtigkeit Gottes
erlebt. Wo sind sie die Alten, die immer wieder in ihrem Glauben aufs Neue benetzt und erweckt
wurden?
Wo sind sie? Wo sind die Jungen, die unerschrocken hoffen. Die alles, alles von Gott erwarten und
deshalb nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern mutig losrennen, im Glauben, zum Glauben
auf den Nächsten zu? Die Erfahrung sammeln wollen, sich in die Bibel versenken und die Hände
betend ausstrecken, im Vertrauen, dass Gott sie füllen wird. Wo sind sie, die Jungen, die beherzt
glauben?
Wo sind sie, die Gefährten? Die, die alles riskieren und vertrauen, dass der Geist Gottes leidenschaftlich
in ihrem Leben wirkt und die gemeinsam erkennen: wir haben einen Auftrag, dass das
Licht aufstrahle…
…für viele.
Foto: privat
Martin
Ditthardt
Leitender
Sekretär,
CVJM-
Kreisverband
Siegerland e.V.
Nachdruck:
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.
Belegexemplar wird erbeten.
Für Verbesserungsvorschläge
ist die Redaktion dankbar.
Redaktionsschluss der
nächsten Ausgabe: 14.03.2016
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Überreich beschenkt -
Danke für alle Unterstützung
In vielfältiger Weise durften wir im vergangenen
Jahr immer wieder erleben und erfahren,
wie Christus uns angenommen hat. Wie er sich
um uns und die vielen Menschen im CVJM
sorgt und uns Gutes tut. Gott nimmt uns an, er
trägt, er begleitet und er segnet unseren CVJM
im Siegerland.
Über 50 Jugendliche haben sich im Herbst im
Grundkurs zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
ausbilden lassen. Sie lernten die notwendigen
fachlichen Grundlagen, sie reiften, damit
sie ihre Kenntnisse und Begabungen in die
Projekt- und Gruppenarbeit vor Ort und darüber
hinaus einbringen können. Sie machten die
Erfahrung: Wenn ich von Jesus Christus angenommen
bin, dann spielt es keine Rolle, ob ich
Außenseiter oder Spitzenreiter bin, dann bin
ich mit allen meinen Stärken und Schwächen
angenommen. Wenn ich von Jesus angenommen
bin, dann habe ich die Chance, Fehler zu
machen und wieder neu zu beginnen. Aber ich
habe auch die Verpflichtung, dies weiterzugeben.
Diese jungen Menschen wollen anderen
Menschen helfen, sie stärken und auf sie achten.
Wir sind gespannt, wie Gott durch diese jungen
Menschen wirkt.
Auch in anderen Schulungen geben wir jungen
Menschen die notwendigen Instrumente an die
Hand, um qualitative Jugendarbeit machen zu
können. Wesentlich ist uns dabei immer auch die
Verkündigung des Evangeliums. Wir sind froh,
dass wir junge Menschen eine kurze Wegstrecke
begleiten dürfen, um mit ihnen Leben und
Glauben zu teilen. Wir freuen uns auf viele neue
Begegnungen und Menschen in 2015.
Es begegnen uns zahlreiche Jugendliche, die die
Schule ohne Perspektive verlassen und den Weg
ins Berufsleben nicht finden. Die sich nicht angenommen
fühlen. Mit „pack’s – CVJM aktiv
für Ausbildung“ geben wir Jugendlichen und
jungen Erwachsenen eine Chance, die eine besondere
Förderung benötigen. Wir setzen dabei
auf ehrenamtliche „Coaches“ – Menschen mit
reichlich Lebens- und Berufserfahrungen, die
Jugendliche über drei bis vier Jahre vertrauensvoll
und kompetent begleiten: vom Einstieg in
die Ausbildung bis zu deren Abschluss und auf
dem Weg in den Arbeitsmarkt. Dies zeigt uns,
dass wir einen wichtigen sozial-diakonischen
Beitrag für die Förderung von Jugendlichen liefern
können und ihnen zeigen: Im CVJM werdet
ihr angenommen.
Willkommen Zuhause. Viele Tausend Menschen
haben die Angebote der CVJM-Jugendbildungsstätte
im letzten Jahr wieder genutzt.
Wohnliche Räume, die im letzten Jahr dank
einer Neumöblierung eines Bettenhauses noch
einladender wurden, eine herzliche Atmosphäre,
ein freundliches und kompetentes Team laden
ein zum Verweilen und Übernachten. Sei
es bei Tagesveranstaltungen, Freizeiten, Seminaren
oder am Sonntag zum gemütlichen Kaffeetrinken
im Café Kostbar. Dort hat das Café
neben herrlichem Kuchen und Kaffee immer
wieder auch Aktionen wie beispielsweise einen
Kreativmarkt oder die Aktion Suspended
Coffee angeboten, bei denen die Gäste wertgeschätzt
werden.
Die Wohnwerkstatt ist fertiggestellt und konnte
zum 1. November in ihren Dienst gestellt werden.
Viele Ehrenamtliche haben sich beteiligt
und eingebracht, damit der Bau fertig wurde.
Nun kann Glaube und Leben geteilt werden.
Mit Dörte und Christof Quandel wurde ein Ehepaar
gefunden, welches die 6 jungen Menschen
begleiten wird und mit ihnen Glauben gestalten
will.
Dankbar blicken wir zurück auf Erlebtes im
CVJM Kreisverband: wir sind dankbar für jedes
Engagement der vielen ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unsere
hauptamtlichen Kräfte. Für das Kennenlernen
und die Begegnung von und mit Menschen.
Neue Kontakte sind entstanden, Horizonte haben
sich mit internationalem Austausch geweitet.
Wir erleben, dass das Reich unseres Meisters
unter jungen Menschen wächst.
In besonderer Weise sind wir dankbar für die
Spenden und finanzielle Unterstützung unserer
Arbeit, die uns hilft, junge Menschen zu fördern,
zu begleiten und sie in die Nähe von Jesus
Christus zu bringen. Mit allen Menschen, die
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uns auf diese Weise fördern, sind wir überreich
beschenkt.
CVJM-Westbund: Wir haben den Schwebebahnwaggon
gewonnen! Danke!
Das waren schon spannenden Zeiten im
November, als man täglich im Internet nach
dem Voting schaute. Am Anfang ein Auf und
Ab und dann doch ein stetiger Anstieg der
Stimmen und wir lagen auf Platz 1, als wir
zum Betriebsausflug nach Kaub aufbrachen.
Die Flaschen Sekt wurden kalt gestellt und
um Mitternacht haben wir auf diesen Erfolg
angestoßen.
Mit 6.373 Stimmen lagen wir auf Platz 1.
Ich bin begeistert wie unsere Kunden und die
große CVJM-Gemeinschaft uns unterstützt
haben und wir somit unseren Plan umsetzen
können.
Es begannen turbulente Tage, nicht nur
aufgrund der vielen Glückwunschmails und
Anrufe, sondern vor allen Dingen hat uns
überrascht, welche Presseresonanz wir erfahren
durften. WDR, Sat 1, ZDF, Radio Wuppertal,
die regionalen Zeitungen, Idea und über die
Deutsche Presseagentur waren wir mit unserem
Schwebebahnbistro präsent. Ihr könnt einiges
davon auf unserer Homepage nachlesen: http://
www.cvjm-server.de/bildungsstaette/
„Wie geht es weiter?“ werde ich nun oft
gefragt. Bis zum Juli diesen Jahres müssen
wir die Fundamente bauen, damit ab Sommer
der Schwebebahnwaggon auf der Wiese vor
der Geschäftsstelle aufgestellt werden kann.
Der Termin ist zum jetzigen Zeitpunkt noch
unklar, dies hängt von vielen verschiedenen
Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können.
Wenn es soweit ist, werden wir ein großes
Willkommensfest auf der Bundeshöhe feiern!
Der Termin wird rechtzeitig auf der Homepage
der Bildungsstätte veröffentlicht.
Wir danken für die persönliche Unterstützung
durch Gebet und Fürbitte, durch Gespräche oder
Lob. Das tut so gut und wir spüren die Verbundenheit
mit dem CVJM. Im Vertrauen auf Jesus
Christus und in der Gewissheit, dass er unsere
Nähe sucht, freuen wir uns auf das, was vor uns
liegt.
md
Um den Schwebebahnwaggon vielleicht im
April 2017 eröffnen zu können müssen noch
viele Gespräche geführt werden, die sich mit
den Themen: Außengestaltung des Waggons,
Inneneinrichtung als Bistro, Mitarbeiter aus
dem integrativen Bereich und vor allen Dingen
Finanzierung beschäftigen. Danach wird es
um die Themen: Marketing, Öffnungszeiten,
Getränke und Speiseangebote im Bistro gehen.
Da wir spüren, wie groß die Begeisterung für
diese innovative Idee ist, glauben wir, dass ihr
uns mit Begeisterung weiterhin unterstützt.
Vielleicht gibt es unter euch Menschen, die uns
bei der Umsetzung unterstützen möchten:
• als Schreiner/Tischler bei der Planung und
Umsetzung der Inneneinrichtung,
• bei der Außenwerbung benötigen wir
helfende Hände um Werbung abzumachen
bzw. neu anzukleben,
• ein Landschaftsgärtner, der uns bei der
Gestaltung der Außenanlage betreut,
• vielleicht gibt es auch Menschen aus der
näheren Region, die uns als Ehrenamtliche
beim
• Service im Bistro helfen, so wie früher beim
Weltdienstcafe am Sonntagnachmittag auf
der Bundeshöhe.
Gerd Halfmann,
CVJM Westbund

Klare
Verhältnisse
Wenn ihr beten wollt und ihr habt
einem anderen etwas vorzuwerfen,
dann vergebt ihm, damit auch euer
Vater im Himmel euch eure Verfehlungen
vergibt. (Markus 11,25)
Bibel
neu erlebt
Im Zusammenhang dieses Verses versucht Jesus
verschiedene Grundlagen zum Zusammenleben
zu erklären. Er möchte seinen Jüngern klar machen,
wie Gemeinschaft funktionieren kann.
Um in einer Verbindung gut miteinander auszukommen,
ist es wichtig, dass die Verhältnisse
geklärt sind. Das gilt für Wohngemeinschaften,
Freundschaften und Beziehungen gleichermaßen.
Es kann nicht angehen, dass wir uns immer
darum bemühen, besser vor anderen dazustehen
und das auf Kosten von unseren Mitmenschen.
Jesus hält uns den Spiegel vor. „Was du nicht
willst, das man Dir tut, das füg auch keinem anderen
zu“.
Wir leben aus der Vergebung und da kommt es
nicht nur darauf an, dass wir mit Gott im Reinen
sind, sondern Gott möchte auch, dass wir
unsere Beziehungen zueinander klären. Vergebung
muss also auch untereinander stattfinden,
damit Beziehungen wachsen können. Ja es gibt
sogar eine Abhängigkeit, nur wenn wir in geklärten
Beziehungen leben, kann Gott uns unsere
Verfehlungen vergeben. Muss das nicht dazu
führen, dass unser Umgang untereinander sich
verändert? Wenn wir es schaffen mit Wertschätzung
einander zu begegnen, verändert das nicht
unsere Perspektive im Hinblick auf das Zusammenleben?
Bevor Wachstum geschehen kann,
muss vorbereitet werden. Da sind Prozesse in
Gang zu setzen, die sicher nicht einfach zu bewältigen
sind.
Im Frühjahr begegnen wir dem Bild eines Gartens.
Da muss das Land erst einmal vorbereitet
werden, wenn etwas Neues wachsen soll, umgegraben
und beglichen werden, die Beete für die
Aussaat vorbereitet. Da wird das Oberste zuunterst
gedreht, da wird Veränderung geschaffen,
um Neuem Platz und Raum zu geben. Diese
Prozedur ist nötig, um der neuen Saat genügend
Nährstoffe und Möglichkeit zum Wachsen zu
geben.
Gott möchte eine wachsende Beziehung zu uns
Menschen, er möchte uns die Vergebung unserer
Schuld und Sünde schenken. Dafür ist es
notwendig, dass wir unsre Beziehungen klären.
Die Beziehung zu Gott können wir nur aufrechterhalten,
wenn wir mit ihm ins Gespräch kommen,
also im Gebet. Aber sie kann nur intensiv
wachsen, wenn wir die Verbindungsmöglichkeit
geklärt haben. Ich kann mich tatsächlich nur auf
eine enge Beziehung einlassen, wenn ich mich
im Wesentlichen darauf konzentrieren kann.
Dabei darf nichts Störendes den Blick trüben,
oder gar verhindern. Wenn im Beet neben der
Nutzpflanze noch so manch andere Pflänzchen
ihr Unwesen treiben und verhindern, dass Licht
und Nährstoffe an die ausgesäten Pflänzchen
kommen. Oder der Boden zu fest ist, dass es
nicht möglich ist, so richtig zu wachsen.
Es ist nicht immer einfach, und es liegt oft auch
nicht immer nur in unserer Hand, aber das was
wir ändern können, sollen wir angehen. Das
fällt natürlich nicht immer leicht, aber wenn wir
uns in einer echten Gemeinschaft sehen, wenn
wir gemeinsame Ziele anvisieren, dann ist es
einfacher Verhältnisse zu klären.
Klarheit – schafft Klarheit.
Gott vergibt ganz und gar, da gibt es nicht das
Restrisiko, dass wir unsere Verfehlungen noch
irgendwann einmal aufgetischt bekommen und
so sollen wir auch vergeben.
Gewinner ist nicht der, der immer Recht hat,
sondern der, der den ersten Schritt aufeinander
zugehen kann. Es ist schon ein tolles Gefühl,
wenn dann die Beziehungen wieder klar sind.
Manchmal braucht es das reinigende Gewitter,
damit der Himmel wieder über uns offen ist.
Das fällt uns dann vielleicht auch besonders
schwer, weil wir Fehler zugeben müssen. Weil
wir meinen, es hat etwas mit Schwäche zu tun,
mit der Angst, versagt zu haben. Aber es macht
6 7
Fachtage Jungenschaft - Wer ist man(n)?
Was für ein Wochenende! Kaum waren die
Anmeldeflyer an die Jungenschaften verteilt,
kamen bereits die ersten Rückmeldungen: Wir
sind in jedem Fall dabei! Und es hagelte viele
Anmeldungen: Waren es 2014 noch 39 Anmeldungen,
waren es in diesem Jahr 65 (!). Intensive
Werbung durch Jungenschaftsmitarbeiter,
„da müsst ihr hin“, ein persönliches Nachgehen.
Es ist wunderbar, wenn sich Mitarbeiter persönlich
einsetzen und erleben, wie wichtig der
Austausch und die Gemeinschaft mit anderen
Mitarbeitern ist.
Aber auch die Inhalte und Programmpunkte
sagen den Teilnehmern zu: abwechslungsreich
zwischen Impulsen, Seminaren, spätem Sport
als Ausgleich, gemeinsames festliches Essen,
Es sind Themen, die konkrete Hilfe in der Arbeit
mit Jungs mit sich bringen, Impulse, die
persönlich, aber auch den Glauben hinterfragen,
ihn voranbringen.
stark und ich finde es ist eher ein Zeichen von
Stärke, wenn wir Fehler eingestehen können. In
der Vergebung untereinander können Beziehungen
wachsen und zu tragfähigen Gemeinschaften
werden. Dies ist eine gute Grundlage mit
einer lebendigen Beziehung zwischen uns und
Gott. Klare Verhältnisse sind enorm wichtig.
In diesem Jahr hatten wir Rüdiger Jope, Redaktionsmitglied
des christlichen Männermagazin
„MOVO“ zu Gast, der über „Jungs brauchen
Männer“ referierte. Gerade Jungs im Alter von
13-17 Jahren brauchen Männer als Mentoren,
Begleiter oder als Coach. Dabei sind Männer
wichtige Ratgeber, Helfer beim Ausprobieren,
Vorbilder im Glauben und Leben, Jungen benötigen
Männer als Grenzüberschreiter, Tober,
Korrekteure, Vorbilder, Kommunikator. Gespannt
lauschte man den Ausführungen von Rüdiger,
weil er ermunterte, glaubhaft und echt als
Mitarbeiter aufzutreten, weil er die Rolle eines
Mannes deutlich vor Augen führte. Die Reaktion:
Ein junger Teilnehmer rief direkt nach dem
Vortrag seinen Vater an, berichtete ihm und sagte:
Da muss ich mit dir drüber reden.
Nachmittags fanden Workshops statt, an den
Inhalten der Jungenschaften orientiert, Eintauchen
in Lebenswelten, Spieleprogramme für
Jungen, Sport in großen und kleinen Gruppen,
Begleitung von Jugendlichen, Vorbereitung
vom CVJM-Festival im Sommer. Und bereits
am Nachmittag kündigte sich große Freude an.
Ein Imbisswagen hielt Einzug, der das Essen für
den Abend vorbereitet hat. Die Mitarbeiter des
CVJM Burbach hatten vorzüglich für uns gesorgt.
Abgerundet wurde dieser Abend durch
den Gesangsvortrag von André Kilian, der mit
seinem musikalischen Beitrag, die Masse zu
Ovationen hinriss.
Im nächsten Jahr sollen noch mehr Teilnehmer
an der Fachtagung teilnehmen, und so
wie ich die Männer kenne, setzen sie alles
daran, dieses Ziel zu verwirklichen.
Vielen herzlichen Dank - da staunten wir
nicht schlecht...
Der Blick auf den Umschlag ließ es schon erahnen: Spende für den CVJM-Kreisverband. Dennoch
war unser Staunen groß, als wir den Umschlag öffneten und 5000,-€ in den Händen halten durften.
Wir wurden beschenkt, von einem Menschen, der unsere Arbeit wertschätzt, der möchte, dass junge
Menschen im CVJM zu Persönlichkeiten heranwachsen.
Wir dürfen uns glücklich schätzen, und möchten uns auf diesem Weg ganz, ganz herzlich bedanken.
md
ks
md
Foto: CVJM-KV

Foto: privat
Pack‘s Praktikantin
Ein herzliches Hallo meinerseits,
mein Name ist Jessica Farnschläder. Ich bin 19
Jahre alt und lebe mit meiner Mutter, meinem
Stiefvater, meinem 6 Jahre alten Bruder, unserer
Katze und meiner Schildkröte in Kirchen an
der Sieg. Ich darf mich Ihnen nun als die neue
Praktikantin im Projekt „pack's – CVJM aktiv
für Ausbildung“ vorstellen.
Nachdem ich 2015 mein Abitur am Freiherrvom-Stein
Gymnasium in Betzdorf absolviert
hatte, begann ich zum Wintersemester
2015/2016 an der Universität Siegen 'Pädagogik;
Entwicklung und Inklusion' zu studieren.
Da dieser Studiengang mit einem begleitenden
Praktikum verbunden ist, war es nun an der Zeit
sich für einen Praktikumsplatz zu entscheiden.
Das Projekt „pack's“ fiel mir sofort ins Auge,
da ich mich auch in meinem zukünftigen Beruf
für die Jugendarbeit stark machen möchte. Ich
Der Chor „taktvoll“ wird 10 Jahre alt.
Ein erweiterter Projektchor und eine Band
feiern gemeinsam diesen Geburtstag mit
einem vielseitigen Konzert.
20. Februar 2016, 19.30 Uhr
21. Februar 2016, 18.00 Uhr
halte die Schnittstelle zwischen Schule und Beruf
für einen der markantesten Punkte, welcher
über die Zukunft des Einzelnen entscheidet und
empfinde es als sehr wichtig dort anzuknüpfen
und zu helfen.
Ich wurde bereits von Anfang an herzlichst vom
Team der CVJM-Jugendbildungsstätte aufgenommen
und fühle mich sehr wohl dort.
Nun bin ich hier und mir steht ein neues Abenteuer
bevor. Ich werde in den nächsten anderthalb
Jahren einige neue, interessante und eventuell
außergewöhnliche Erfahrungen sammeln.
Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit hier
in der CVJM-Jugendbildungsstätte.
Ev. Kirche Gosenbach
Gemeindezentrum Büschergrund
Eintritt frei!
Jessica Farnschläder
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StichWort
Zugegeben: In unserer Alltagswelt taucht der
Begriff „Gnade“ nicht gerade häufig auf. Im
Gegenteil, er ist doch eher in der Sprache der
Frommen zu Hause. Doch auch hier ist Gnade
nicht gerade das geläufigste Wort.
So bezeichnet mancher Christ (und vielleicht
manchmal zu Recht) es als Gnade, wenn der
Prediger nicht länger als 20 Minuten gepredigt
hat.
Ein viel alltäglicherer Begriff führt uns auf die
Spur, was es mit der Gnade auf sich hat: Das
Glück. Glück ist die Chiffre für unsere vielfachen
Wünsche, für die Erfüllung, die wir vom
Leben erhoffen. Nach dem Glück suchen wir
und wissen doch genau, dass es sich aller Anstrengung
und Berechnung entzieht. Glück lässt
sich nicht kalkulieren. Es kann nicht erworben
oder sogar eingefordert werden. Glück muss
man haben.
Und doch ist das Glück nur die Maske der Gnade.
Es ist anonym. Es hat keinen Absender. Gnade
ist genauso unverfügbar wie Glück und doch
ist es das, was uns geschenkt werden muss. So
reden wir beispielsweise von einem begnadeten
Künstler, wenn seine Wirkung nicht mehr durch
Fleiß oder Geschick zu erklären ist. Der andere
Bereich, wo wir von Gnade sprechen, ist die
Rechtssprechung: wenn die Schuld festgestellt
und das Urteil gesprochen ist, gibt es für den
Täter nur noch eine Möglichkeit der Strafe zu
entgehen: den Gnadenweg. Nur dann kann Gnade
vor Recht ergehen, erst dann kann Begnadigung
erfolgen, wenn die Schuld eingestanden
ist. Gnade ist unverdient.
Gnade bedeutet also unverfügbares (und das zu
keiner Zeit), unverdientes Geschenk. Und gerade
dadurch wird die Gnade zu einem Schlüsselbegriff
der Bibel: Gottes Zuwendung zu den
Menschen, sein Weg mit den Menschen. Gott
ist nicht außerhalb der Welt, sondern mitten im
geschichtlichen Leben zu suchen und zu finden.
Das Alte Testament als Geschichte Israels berichtet
vom Mitsein Gottes mit seinem Volk als
eine Zuwendung in Gnade. Und doch kommt
das unverfügbare, unverdiente Geschenk in
Gnade
Jesus Christus zu seiner Vollendung. Christus
stirbt für die Menschen, damit wir leben dürfen.
Christus ist das Gnadengeschenk Gottes an
uns Menschen. „Sola gratia – solus Christus“;
diese Gleichsetzung Luthers „Aus Gnade allein
– Christus allein“ macht überdeutlich, wer der
alleinige Geber der Gnade ist.
Gnade bedeutet, dass wir in Jesus Christus zum
echten Leben befreit sind. Dieses Geschenk dürfen
wir annehmen, aber dazu beitragen können
wir nichts. Das scheint eines der größten Probleme
zu sein, dass der Mensch in irgendeiner
Weise immer wieder mitwirken möchte, insbesondere
in der Frage nach seinem Lebensheil.
Aber Gnade und eigenes Dazutun schließen
sich aus. Warum? Weil der Ausschluss der eigenen
Leistung den Menschen in Wahrheit von
dem Zwang befreit, sich selbst zu rechtfertigen
und zu bestätigen.
Was bewirkt die Gnade im Menschen? Es wäre
fatal zu sagen: Die Gnade macht, dass ich
sonntags in die Kirche gehe. Sicher, das ist ein
schöner Nebeneffekt, aber es wäre im Grunde
genommen eine billige Gnade. Gnade heißt ja:
Befreiung zum Leben mit Christus. Christus in
mir, und dadurch werde ich in eine heilige Unruhe
versetzt, durch das Geschenk des Lebens
werde ich zu einem echten Menschsein befreit,
ich werde in den Mitarbeiterstab Gottes aufgenommen.
Ich werde in Bewegung gesetzt, damit
auch andere Menschen von dem Geschenk Gottes
hören.
Ja, ich bin frei! Befreit! Wenn ich nicht mehr
unter dem Gesetz bin, sondern unter der Gnade,
kann ich endlich tun und lassen – was Christus
will.
md

Fotos: Jungscharbeirat,
CVJM-KV
Klettern für Jungscharkinder
Jungschar Sportnacht/Sportnachmittag
Weitere
Infos und
Anmeldung
Oliver Staaden
cvjm.klettern@
web.de
Klettern ist eine ideale Sportart
für Kinder. Hier geht es um Spaß
und spielerisches Ausprobieren,
statt um Leistung. Wir wollen
Jungscharkindern (9-13 Jahren)
den tollen Sport des Kletterns
nahebringen. Abgesehen davon,
dass Klettern die Koordination
und das Gleichgewicht fördert,
macht das Klettern den meisten
Kindern unheimlich viel Spaß. Wir
wecken durch das Klettern die natürliche
Neugier und steigern die
Konzentration. Beim Klettern kann
man sich schnell über den eigenen
Erfolg freuen.
Im Laufe des Kletterns lernen die
Jungscharler aktiv ihren Körper kennen und
lernen auch mit den eigenen Grenzen umzugehen.
Durch das Klettern bringen wir den Kindern
unbewusst nahe, was sie ihr ganzes Leben
lang gebrauchen können – vor allem Themafähigkeit,
Selbstbewusstsein und Verantwortungsbewusstsein.
Wir vermitteln alle nötigen
Kenntnisse zum Thema „Sicher klettern im Indoorbereich“.
Veranstaltet wird das Klettern vom Jungscharbeirat
des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V..
Oliver Staaden
Dieses Jahr findet wieder die Jungscharsportnacht für die Jungen statt. Am 12.03.2016 ist es wieder
soweit, in Wilgersdorf dürfen die Jungscharen zeigen, was sie drauf haben und sich mit den
anderen Jungscharen messen, wer besser ist. Die Jungscharen aus dem Siegerland kämpfen beim
Indiaca und Völkerball gegeneinander um die besten Positionen. „Schafft es einer aus dem Stand
über 2 Meter zu springen?“, „Wer kann die Indiaca am weitesten schlagen?“ Das alles steht auf
dem Programm und noch dazu ein Bibelquiz, das zusätzlich für qualmende Köpfe sorgt!
Wechselweise findet die Sportnacht für die Mädchen (in ungeraden Jahren) bzw. für die Jungen
(in geraden Jahren) statt. Die anderen dürfen am Sportnachmittag am Sonntag ihre Kräfte messen.
Die Siegermannschaft und die zweitplazierte qualifizieren Mannschaft sich für die Teilnahme an
der Jungschar Westbundmeisterschaft des CVJM-Westbundes in Nümbrecht im KV Oberberg am
17.09.2016. Dort können sie sich mit anderen Jungscharen aus dem CVJM-Westbund messen.
Möchtest Du auch mit Deiner Jungschar mitmachen?
Am Anfang des Jahres erhalten die Jungscharleiter die Einladung für die Sportnacht bzw. für den
Sportnachmittag.
Die nächste Sportnacht findet am 12. März 2016 in der
CVJM-Jugendbildungsstätte in Wilgersdorf statt. Der
Sportnachmittag findet am 13. März 2016 statt. Die
Sportnacht findet für die Jungs statt und der Sportnachmittag
für die Mädchen.
Euer Jungscharbeirat
Weitere Infos
zur Westbundmeisterschaft:
jungchar-imcvjm.de
Fürs Klettern benötigen die Teilnehmer nur
bequeme Sportkleidung und Sportschuhe mit
heller Sohle. Die Kletterausrüstung stellen wir
vom Kreisverband.
Jungscharwaldlaufmeisterschaften
Über eine Spende zum Erhalt der Ausrüstung
würden wir uns sehr freuen. Sollte mehr Geld
gespendet werden, als für den Erhalt der Ausrüstung
nötig ist, wird dieses für die Jungschararbeit
im Kreisverband eingesetzt.
Die Aufsicht wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern,
die Inhaber eines Kletterscheins sind
und Erfahrungen im Klettern haben, geführt.
Grundsätzlich werden die Kinder nur von den
Aufsichtspersonen gesichert. Kinder dürfen nur
Kinder sichern, wenn auch eine Aufsichtsperson
mitsichert.
Ab Montag dem 04. April 2016 findet das Klettern
immer montags von 17:00 - 18:30 Uhr statt.
Die Kinder dürfen nur mit schriftlicher Erlaubnis
der Erziehungsberechtigten klettern.
CVJM FESTIVAL
26. – 28. AUGUST 2016
WWW.CVJM-FESTIVAL.DE
Am 30.04.2016 ist es wieder so weit, die Jungscharwaldlaufmeisterschaft steht an. Hier können
sich die Jungscharen untereinander in Teams messen, und gucken, wer von ihnen am besten ist.
Jede Mannschaft bekommt einen Kartenausschnitt mit eingezeichneten Posten. Diese Posten müssen
von der Mannschaft nacheinander angelaufen werden. An den Posten sind von der Mannschaft
gemeinsam praktische Aufgaben zu lösen zB: auf einer selbst angelegten Feuerstelle Wasser kochen
und Suppe zubereiten, über eine Seilbücke kommen, die von der Mannschaft gehalten wird.
Aber auch ein Quiz, wo getestet wird, wie gut eure Bibelkenntnisse sind, oder was ihr alles über
den CVJM wisst und natürlich auch allgemeine Sachen. Aber natürlich gibt es auch Sport, Spiel
und Spaß.
Im fairen Wettstreit werden schließlich die Sieger ermittelt. Schon im Vorfeld können Punkte
erzielt werden. Die ersten Punkte gibt es für die rechtzeitige Anmeldung. Bei
grobem Verstoß gegen die Regeln der Gemeinschaft und des Waldlaufes gibt es
Punktabzug.
Alle Jungscharen dürfen 2 Mannschaften stellen. Eine Mannschaft besteht aus 3
oder 4 Mitgliedern. Die Teilnehmer müssen min. 8 und dürfen nicht älter als 14
Jahre jung sein. Wir freuen uns auf viele Teams!
Euer Jungscharbeirat
Weitere Infos
zur Waldlaufmeisterschaft:
Mail an:
gero
@jungschar.biz
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Bauhelfer-Danke Essen
BrunchGodi „Dankbarkeit“
Fotos: Friedhelm Schütz
Nach einer Bauzeit
von nun
fast 2 ½ Jahren
Bauzeit konnten
wir mit einem
gemeinsamen
Essen, die offiziellen
Bauarbeiten
an der CVJM
Wohnwerkstatt für beendet erklären. Natürlich
sind noch nicht alle Details bis auf das letzte
fertig, aber die noch zu erledigenden Arbeiten
wollen wir in Projekten zu Ende bringen. Zu einer
kleinen Dankesfeier haben wir alle Bauhelfer
noch einmal in die Wohnwerkstatt zu einem
gemeinsamen Pizzaessen eingeladen. 20 Personen
sind der Einladung gefolgt und wir haben
gemütlich im Foyer der Wohnwerkstatt gespeist
und über die vergangene, gemeinsame
Zeit gesprochen.
Susanne Hoffmann- Stein hat
sich noch einmal bei allen für
ihre fachliche und tatkräftige
Unterstützung bedankt und
die Zusammenarbeit gelobt.
Uns verbindet das gemeinsame
Projekt, die vielen Stunden,
die wir gemeinsam miteinander
gearbeitet haben.
Es gab viele Fort- und Rückschritte,
aber alles in allem
können wir sehr dankbar für
die Zeit des Bauens sein. Es gab zwar die ein
oder andere Diskussion, die aber in der Regel zu
einem positiven Ergebnis geführt hat. Wir können
Gott dankbar sein, der die Arbeit sichtlich
gesegnet hat und uns vor Schaden und Unfall
bewahrt hat.
Mit einem Dankeschön des Vorstandes, übermittelt
von Christof Quandel, wurde die Veranstaltung
beschlossen. Mit ein wenig Wehmut
und ganz viel Stolz erfüllt verließen wir die ehemalige
Baustelle. Nun ist nicht ein Endpunkt,
sondern eher ein Doppelpunkt gesetzt und Ihr
seid alle herzlich eingeladen, Euch an den zu
verrichtenden Projekten zu beteiligen, oder einfach
mal vorbeizuschauen. Denn das lohnt sich
tatsächlich.
ks
Im letzten Brunch Gottesdienst des Jungen Erwachsenen Beirats ging es um das Thema „Dankbarkeit“,
das auch im Jahresthema für die Zeit von Erntedank 2015 bis Erntedank im Jahr 2016
sein wird. Andrea Loitz vom Jugendreferat des Kirchenkreises hielt dem kleineren Kreis von etwa
zwanzig Erwachsenen eine anschauliche Predigt zu den zehn Aussätzigen, von denen nur einer
seine Dankbarkeit für die Heilung Jesus gegenüber auch zum Ausdruck brachte.
Mit gutem Essen der Jugendbildungsstätte des CVJM–Kreisverband und guter Musik einer Band
aus jungen Leuten (Tina Hinkel, Lena Mockenhaupt, Philipp Vogelsang und Marie Vogelsang)
aus dem Raum Freudenberg verbrachten wir einen sehr schönen Morgen. Bei Gesprächen, Singen
und Brunchen ließen es sich die Teilnehmer des Gottesdienstes gut gehen.
Da Karsten Schreiber und Frank Schulze verhindert waren, gestaltete Christoph Nöh den Ablauf
des Gottesdienstes freundlicherweise mit.
Der nächste Brunch Gottesdienst des Jungen Erwachsenen Beirates findet am 06. März 2016 in der
Jugendbildungsstätte statt. Herzliche Einladung an alle dann mit dabei zu sein.
Daniela Jost
Foto: CVJM-KV
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12 13
„Wir schliessen Sie ein“
Der etwas andere Impulsabend in der Alpha-Buchhandlung Siegen
Im November traf man sich in der Buchhandlung Alpha am Kölner Tor in Siegen und ließ sich einschließen…
Ein Angebot für interessierte Gruppen, um einfach mal in Ruhe in Büchern, Schriften
etc. zu stöbern und zu schmökern oder in CDs rein zu hören und nebenbei Gemeinschaft zu haben.
Es gab einen kleinen geistlichen Input, einen kleinen Imbiss mit Getränken und ausreichend Zeit.
Der Abend in kleiner Runde war wieder einmal sehr gelungen und interessant.
Frank Schulze

Fotos: CVJM-KV
Fotos: CVJM-KV
Kreativmarkt
Am 8.November 2015 lockte die Jugendbildungsstätte hunderte
von Besuchern an. Grund dafür war der alljährliche Kreativmarkt.
Viele kreative Köpfe stellten ihre liebevoll durch Handarbeit
gestalteten Werke aus und boten den Besuchern somit ein
vielfältiges Angebot. Von selbst hergestellten Seifen über Gelee
bis hin zu aufwendig gestalteten Dekorationsartikeln war alles
dabei. Wer überwältigt von der Vielfalt des Marktes eine Pause einlegen
wollte, bekam auch dabei noch ein gutes Angebot. Zwischen guten Gesprächen wurden in der
Caféteria Kaffee, Kuchen, Torten und Bockwürstchen angeboten. Begleitet wurde dies durch Livemusik
junger, dem CVJM angehöriger Künstler. Es lässt sich festhalten, dass sich die Mühe und
Liebe der vielen beteiligten Hände am Kreativmarkt auch im Jahr 2015 wieder gelohnt haben. Wir
freuen uns bereits jetzt schon auf das Jahr 2016 mit einem neuen Kreativmarkt.
Strahlende Kinderaugen
und immer wieder „Danke“
Am Nikolaustag hatte der CVJM-Kreisverband
Siegerland in Zusammenarbeit
mit der Stadt Netphen Flüchtlinge und
ihre Betreuer aus allen Ortsteilen Netphens
eingeladen.
„Willkommen Zuhause“ war an diesem
Tage mehr als nur ein CVJM-Motto.
Über 250 Betreuer und Flüchtlinge
aus aller Welt konnten an diesem Tag
gemeinsam einen unbeschwerten Nachmittag
im Café Kostbar und in der CVJM-Jugendbildungstätte
Siegerland erleben. Gemeinsam
Kaffee und Kuchen genießen, gemeinsam reden
und lachen – ein Tag, der durch viele Spenden
ermöglicht wurde. DANKE war das meist gesagte
Wort an diesem Nachmittag. Ein ehrliches
DANKE für den Kuchen, das Miteinander, das
Wohlfühlen!
Lea Fey, Dorian Klein
Ein besonderer Dank gilt hier den Kindern
und Jugendlichen des Gymnasium Netphens.
Danke für ihre Begrüßung in fünf verschiedenen
Sprachen, danke für die Idee in der
Sporthalle eine Bewegungsbaustelle für
Kinder aufzubauen. 90 Kinder konnten
so unbeschwert turnen, toben und sich
an verschiedenen Geräten ausprobieren.
Danke für das Kinderschminken
und für die vielen strahlenden Kindergesichter,
danke für das Bastelangebot und
die Sterne, die jetzt vielleicht in einigen Flüchtlingsunterkünften
leuchten.
DANKE auch an alle CVJM-Ortsvereine, die
durch Fahrdienste ermöglicht haben, dass so
viele Menschen an diesem Nachmittag teilnehmen
konnten. Danke an Dorothee Kahm, die als
Vertreterin des CVJM-Kreisverbandes die Gäste
willkommen hieß.
Willkommen in Deutschland, willkommen im
Siegerland, willkommen im CVJM – so die
ersten Worte der Begrüßung der Kinder und Jugendlichen.
Aber auch die Feststellung, dass wir
in den Medien so viele Bilder von Menschen
auf der Flucht, in überfüllten Flüchtlingsbooten
und Notunterkünften sehen und uns immer wieder
bewusst machen sollten: „Oh man, haben
wir es gut“. Die Kinder wünschten sich eine Zukunft
ohne Krieg und Terror. Eine Zukunft, wo
alle Kinder dieser Erde unbeschwert und ohne
Angst aufwachsen können. Eine Zukunft, wo
alle Kinder genug zu essen haben und niemand
ihnen das Recht auf Bildung verwehrt. Eine Zukunft,
wo Menschen aus aller Welt und aller Religionen
friedlich miteinander leben.
Danke für diesen Kinderwunsch und die Hoffnung,
dass wir es gemeinsam möglich machen.
14 15
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Aktion
„Suspended Coffee“ auch weiterhin unterstützen,
damit wir diese wunderbare Aktion auch
mit weiteren Städten und Gemeinden des Kreis
Siegen durchführen können.
Michaele Müller
Ein schöner Erfolg
CVJM Wohnwerkstatt erhält den RWE-
Klimaschutzpreis der Gemeinde Wilnsdorf
Als Schatzmeister Christof Quandel vom
RWE-Klimaschutzpreis der Gemeinde Wilnsdorf
erfuhr, hat er Nägel mit Köpfen gemacht.
Die CVJM-Wohnwerkstatt meldete er als Projekt
zu diesem Preis an, schließlich wurde beim
Bau der CVJM-Wohnwerkstatt darauf geachtet,
sowohl energetisch-effizient zu bauen als
auch ökologisch zu handeln. Architektin Susanne
Hoffmann-Stein hatte beim Bau bewusst
immer wieder auf umweltbewusste Materialien
gesetzt und umweltorientierte Wohnbereiche
geschaffen. Die Kommune und RWE belohnten
unser Engagement mit dem 1.Platz.
Ein schöner Erfolg und ein Preis, über den
wir uns mit Recht freuen dürfen.
md
URKUNDE
RWE KLIMASCHUTZPREIS 2015
Gemeinde Wilnsdorf
verliehen an
den CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.
für die Durchführung des Projektes „umfangreiche Sanierungsarbeiten im
Gebäudebestand“
Wilnsdorf, den 21.01.2016

Fotos: CVJM-KV
Lernen
Grundkurs 2015
„Ein guter Mitarbeiter
werden“ - mit diesem
Ziel besuchten wir, 53
Jugendliche im Alter
von 15 bis 20 Jahren
aus den verschiedensten
Orten im Siegerland
und Umgebung, für 6
Tage die Jugendbildungsstätte
in Wilgersdorf,
um an einer Ausbildung
für angehende
Mitarbeiter im CVJM teilzunehmen.
Wir reisten am Freitag Nachmittag alle mit unterschiedlichsten
Erwartungen an und blickten
nicht nur in unbekannte Gesichter. Den ein oder
anderen kannte man möglicherweise aus dem
eigenen Ortverein oder der Schule, was dazu
beigetragen hat, dass sich schnell verschiedene
kleinere Gruppen bildeten. Jedoch wussten
wir, dass uns alle etwas verband und wir ein
gemeinsames Ziel verfolgten. Der Tagesablauf
war genau durchstrukturiert. Der Morgen begann
mit einer gemeinsamen, kurzen Andacht,
welche uns beleben, motivieren und uns die nötige
„Power“ (Achtung Insider) für den Tag geben
sollte. Danach eilten wir alle schnellstens
zum Frühstück um uns zu stärken. Darauf folgte,
nach einer kurzen Pause, eine Bibelarbeit,
in welcher sich alle über persönliche Gedanken
und Erfahrungen im Bezug auf Gott zu einem
bestimmten Thema austauschen konnten Im
Anschluss gab es das erste von drei Seminaren
am Tag. Die Seminare behandelten verschiedenste
Themen um uns gezielt auf die Mitarbeit
im CVJM vorzubereiten.
Die Seminare hatten Themen wie Organisation,
schwierige Kinder, Recht, Ich glaube…,
Entwicklung, Freizeiten, Gruppenpädagogik,
Mitarbeiter und Inklusion. Diese Teilbereiche
wurden den Teilnehmern jeweils von einem der
8 Mitarbeiter, zumeist in Form eines Vortrags
oder anhand von Powerpoint-Präsentationen,
in den drei gebildeten Kleingruppen vorgestellt.
Bei diesen Seminaren ging es aber nicht
so streng zu wie in der Schule, denn die eigene
Meinung, eigene Erfahrungen und persönliche
Gedanken standen im Vordergrund. Dies
führte nicht selten zu intensiven Diskussionen
was auch schon mal damit endete, dass auch
ab und zu der geplante Zeitrahmen gesprengt
wurde. Ein besonderer Gruß gilt an dieser Stelle
der Gruppe 1(Achtung, Insider Nummer
2)! Zur Mittagszeit trafen wir uns alle wieder
im Essenssaal und gingen anschließend in die
Mittagspause. Diese Zeit stand uns zur freien
Verfügung. So gab es also auch schon mal Zeit,
um in Kleingruppen das schöne Wilgersdorf zu
erkunden, Spiele zu spielen oder sich doch für
einen Mittagsschlaf gemütlich in sein Bett zu
legen. Nach dieser Pause folgten zwei weitere
Seminare, die trotz benötigter Konzentration
und Anstrengung Spaß machten und uns einen
guten Einblick in die Aufgaben eines Mitarbeiters
gaben.
Viele Dinge waren uns durchaus vorher schon
bekannt, aber gaben teilweise vollkommen neue
Sichtweisen darauf, was einen guten Mitarbeiter
ausmacht und wie man sich am besten im CVJM
einbringt. Im Verlauf der Woche wurde darauf
hingearbeitet, dass wir unsere erste eigene Andacht
schreiben und vor unserer Kleingruppe -
trotz Aufregung und Unsicherheit - halten. Diese
Andachten waren für uns alle sehr wichtig, da
sie ein wesentlicher Bestandteil der Gestaltung
einer Gruppenstunde sind und das Nahebringen
des Glaubens an Kinder und Jugendliche unsere
Hauptaufgabe als Mitarbeiter im CVJM ist.
Nach den Seminaren am Nachmittag gab es für
alle Abendessen und die, die nicht satt wurden,
besorgten sich im weiteren Verlaufe des Abends
eine Stärkung im nahe liegenden Fast Food
Restaurant. Die Angestellten dieser Lokalität
haben sicherlich nicht schlecht gestaunt als es
am Sonntagabend hieß: „60 mal den King des
Monats, bitte“.
Das Abendprogramm war nicht nur abwechslungsreich,
sondern förderte die Gemeinschaft
innerhalb der gesamten Gruppe, da man sich
daran gewöhnt hatte, auch mit Teilnehmern zusammenzuarbeiten,
mit denen man eine noch
nicht so enge Verbindung hatte. Es ging meistens
darum, Aufgaben im Team zu lösen und
gemeinsame Erfolge zu erzielen. Durch diese
Aktionen fielen die sich zuvor gebildeten Kleingruppen
immer mehr auseinander und wir alle
wuchsen zu einer großen, gemeinsamen Gruppe
zusammen, was für uns eine so starke Entwicklung
war, mit der vermutlich kaum jemand zuvor
gerechnet hatte. Die Abende bestanden aus
einem Eröffnungsabend, einem Ausflug in die
CVJM-Wohnwerkstatt, einem Geländespiel, der
zentralen Vorbereitung darauf eine eigene Andacht
zu halten, einem Abend zum Thema Ethik
und einem Gebetsabend. Den meisten aber wird
vermutlich der letzte Abend besonders in Erinnerung
bleiben. An diesem wurde uns allen am
deutlichsten, dass unser Glaube an Gott der eigentliche
Grund für uns war beim Grundkurs zu
sein und dass Gott zwar die ganze Woche, aber
vor allem an diesem Abend mitten unter uns war
und uns die Kraft geschenkt hat, uns gegenseitig
aufzubauen und für einander da zu sein.
An dieser Stelle möchte sich die gesamte Gruppe
auch noch mal bei den Mitarbeitern des
Grundkurses bedanken, für das abwechslungsreiche
Programm, die für die Ausbildung investierte
Zeit und dafür, dass man immer eine
Anlaufstelle oder einen Gesprächspartner hatte.
Wir haben alle nicht nur sehr viel gelernt,
sondern tolle Erfahrungen gesammelt, einzigartige
Freundschaften geschlossen und ein unbeschreiblich
starkes Zusammengehörigkeitsgefühl
entwickelt und das alles in nur sechs Tagen
– da kann man ruhig mal klatschen (Achtung,
Insider Nummer 3). Umso trauriger war für die
meisten die Verabschiedung am Donnerstag, da
sie das Ende
einer unvergesslichen Zeit darstellte. Es war
jedoch ein kleiner Trost zu wissen, dass diese
Trennung erst mal nur vorrübergehend gilt,
denn vom 20.11 bis zum 22.11 treffen sich die
Teilnehmer und Mitarbeiter des Grundkurses
erneut für ein Wochenende in der Jugendbildungsstätte,
um dort am diesjährigen Jungschar-Fachtag
teilzunehmen und um die Ausbildung
abzuschließen. Wir alle freuen uns schon
auf dieses Wochenende und beschäftigen uns in
der Zwischenzeit damit, die noch verbleibenden
Tage zu zählen. Doch selbst nach diesem Wochenende
bleibt uns die Hoffnung auf den Bestand
vieler geschlossener Freundschaften und
die Erinnerung an die verbrachte Zeit, denn den
Grundkurs 2015 wird so schnell keiner der Teilnehmer
und keiner der Mitarbeiter vergessen.
„Als ich zu Hause war, wollte ich unbedingt
wieder zurück. Es war einfach nur perfekt“ -
Nele (15)
„Es war zu kurz“ - Jonas (15) mit nur 4 Wörtern
„Die Unterstützung der Mitarbeiter war überall
zu spüren“ - Basti (17)
„Es war eine sehr vertraute Zeit“ - Gina (15)
„Es war eine super schöne Zeit und die Leute
und die Gespräche waren einzigartig“ - Lea (17)
Vincent Becker, Marie Pfeifer
16 17

Swiss Life Cup-Turnier am Höhwäldchen
Wer wagt, gewinnt!
Foto: Thorsten Wroben
Der CVJM Wilgersdorf I hätte sich fast den Triumph bei seinem eigenen 21. CVJM
Hallenfußballl-Turnier in der Großsporthalle Höhwäldchen gesichert. Im Finale
des erstmals als Swiss Life Select Cup ausgetragenen Tagesturniers unterlagen die
Wilgersdorfer im Endspiel Titelverteidiger AV Eibach (Dillenburg) in der letzten
Spielminute mit 0:1. Markus Kegel sorgte mit seinem Treffer für neuerlichen Jubel
bei den Hessen. Die hatten im Halbfinale den CVJM Gosenbach mit 2:0 bezwungen.
Erst mit 4:2 nach Siebenmeterschießen setzte sich der Gastgeber und Vorjahresdritte
gegen Salchendorf durch. Zuvor gelang den Hausherren im Viertelfinale
ein deutliches 5:0 gegen Hilchenbach. Das kleine Finale gewann Salchendorf mit
3:2 gegen Gosenbach. Da der CLV Siegerland einen Tag vor dem Turnier mangels
Spielern absagen musste, gingen 14 Mannschaften zum Budenzauber an den
Start. Die Fußballabteilung des Wilgersdorfer CVJM engagierte sich einmal mehr
wieder an der Aktion „Alkoholfrei Sport genießen; Kinder stark machen“. Zudem bot der
neue Hauptsponsor ein Gewinnspiel an und die Akteure erhielten spezielle Sportlerbibeln. Die
Organisatoren zollten den Teams ein großes Lob für die faire Spielweise und freuen sich auf eine
Neuauflage im kommenden Jahr.
Thorsten Wroben
18 19
Chorleiter- und Bläserschulung vom 02. Bis
05. Januar 2016 im Musikbildungszentrum Bad
Fredeburg
Seit 13 Jahren führt der CVJM Posaunenverband
Siegerland jährlich eine Chorleiter- und
Bläserschulung durch, die in der Zwischenzeit,
auch durch die Kooperation mit dem CVJM
Westbund, über die Grenzen des Siegerlandes
hinaus bekannt und beliebt ist.
Das Konzept war davon geprägt, Angebote für
Chorleiter und Bläser in festen Arbeitsgruppen
anzubieten und dadurch intensive Schulungsimpulse
für die jeweilige Gruppe zu setzen (z.B.
Chorleitungsunterricht in unterschiedlichen
Leistungsgruppen, Ensemblespiel mit interessanten
Dirigenten, Instrumentalunterricht etc.)
Das Konzept ist immer aufgegangen und dank
ehrlicher Rückmeldungen vieler Teilnehmer
und einer systematischen Feinjustierung des
Angebots durch den Vorbereitungskreis hat sich
ein Schulungsablauf entwickelt, der sowohl
Chorleitern als auch Bläsern unseres Verbandes
die Möglichkeit zur Weiterentwicklung und zur
persönlichen Stärkung geboten hat.
Warum also das Programm ändern, wo doch die
landläufige Meinung Never change a running
system vorherrscht und jeder weiß, wie schwierig
es ist, ausgetretene Pfade zu verlassen?
Das Konzept wurde geändert, weil sich der Focus
unseres Schulungskonzepts verändern muss,
damit sich noch mehr Bläser unseres Verbandes
für Chorleitung interessieren und gleichzeitig
amtierende Chorleiter die Möglichkeit haben,
sich nach ihren Bedürfnissen bei dieser Schulung
für ihre Arbeit vor Ort zu stärken und neue
Impulse zu erhalten. Und dabei geht es auch immer
um die Frage: Wie können wir unser Musizieren
und unsere Chorarbeit verbessern?
Das Schulungskonzept rückt also die individuellen
Interessen und Bedürfnisse unserer
neugierigen Chorleitungseinsteiger, Jungbläserausbilder,
erfahrener Chorleiter und Bläser in
den Fokus, indem jeder Teilnehmer sein Schulungsprogramm
selber im Vorfeld der Schulung
zusammenstellt (Einsteiger- und Aufbaumodule,
im Bereich Chorleitung und Ensemblespiel,
Probenarbeit mit Profis beobachten, Instrumentalunterricht
erhalten, Arbeiten mit Jungbläsern
neu entdecken und Einzelworkshops zu ausgewählten
musikalischen und geistlichen Themen
genießen).
Der erste Versuch war direkt ein Volltreffer!
Die Stimmung untereinander war grandios, wir
konnten begeisternde Dozenten in ihrem Element
erleben, und tolle Musik beim gemeinsamen
abendlichen Musikzieren im Plenum
kennenlernen. Gekrönt wurde das Ganze dann
noch durch ein Dozentenkonzert am zweiten
Abend mit einem facettenreichen Programm
und einem Sendungsgottesdienst am Ende der
Schulung, der von Friedemann Schmidt-Eggert
gehalten wurde und in dessen Zentrum das Lied
„Wie soll ich dich empfangen“ stand. Nach dieser
Neubesinnung auf den alten Text von Paul
Gerhard, der zur Begegnung mit Gott einlädt,
sind wir selber Gott in Brot und Wein begegnet.
Ein besonderer Moment in den nun hinter uns
liegenden 13 Schulungen.
Es hat sich gezeigt: Wer wagt, gewinnt! Das
neue Konzept passt!
Nur die morgendliche Weck-Zeit soll 15 Minuten
nach hinten verschoben werden.
Ingo Gieseler,
Schulungsleiter Fotos: Ulrich Stücher

Kreisvertretung in Burbach - Einführung von
Christine Wulff
Die 2te Kreisvertretung des Jahres fand am Vorabend
des ersten Advents in Burbach statt. Die
Burbacher rundeten damit ihr 125-jähriges Bestehen
ab. Thomas Jung begrüßte die Vertreter
der Vereine und dankte ihnen ausdrücklich für
ihr Engagement vor Ort und darüber hinaus im
Kreisverband.
Erstmalig stellte Schatzmeister Christof Quandel
den Haushalt des Kreisverbands bereits
in der Herbstkreisvertretung vor. Damit kann
die Haushaltsplanung für das Folgejahr vor
dessen Beginn vorgestellt werden und für die
Vorbereitung und den Abschluss des Vorjahres
ist ein größerer Zeitpuffer vorhanden. In
diesem Jahr erfolgt also erstmals die Vorstellung
der Haushaltsplanung für das Folgejahr in
der Herbst-Kreisvertretung. Christof Quandel
machte in seinen Ausführungen deutlich, dass
wir als CVJM-Kreisverband einen Spendenwerk
sind, das auf die Unterstützung von vielen
angewiesen ist. Er machte auch deutlich, dass
ein vorrangiges Ziel für 2016 die Konsolidierung
sowie die Erhöhung der Liquidität sein
muss.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt gab
Martin Ditthardt Einblicke in die Kreisverbandsarbeit:
Unser Auftrag ist es, junge Menschen
auf dem Lebensweg zu begleiten und
ihnen Raum zu geben, ihre Persönlichkeit zu
entfalten. Es geht darum, junge Menschen einzuladen
in eine Beziehung mit Gott. Dabei ist
Spiritualität einer der Grundpfeiler unserer Arbeit.
Und die Aufgabe des CVJM ist es, herauszufinden,
welche Formen geeignet und welche
Schritte notwendig sind. Martin beschreibt ausführlich
die Vorzüge und Herausforderungen der
wichtigsten Arbeitszweige, der Freizeitarbeit,
der Arbeit von pack´s – aktiv für Ausbildung,
der Konfi-Arbeit, dem breiten Spektrum des
Schulungsangebots und nicht zuletzt der CV-
JM-Wohnwerkstatt. Martin Ditthardt schließt
mit einem Dank, dass er mit so vielen engagierten
Menschen ehren- und hauptamtlichen
Bereich unterwegs sein darf, die Jesus erlebbar
machen. Er dankt Gott, der dies alles ermöglicht
und den Weg dazu schenkt.
Ein besonderer Höhepunkt erwartet uns 2016:
Timo Nöh und Stefan Haus stellen das Projekt
CVJM-Festival 2016 vor. Unter dem Motto „Begegne
mir“ soll diese Veranstaltung in Siegen
„zu neuen Ufern“ stattfinden. Aus den beiden
Veranstaltungen Kreisfest und Kreisposaunenfest
entsteht ein gemeinsames Event, das CV-
JM-Festival, welches vom 26.-28. August in der
Siegener Innenstadt stattfinden wird. Timo und
Stefan stellen die geplanten Programmpunkte
und einen ersten Ablauf vor. Es wird um Ideen
und Anregungen aus den Ortsvereinen gebeten,
mit der Bitte verknüpft, dass viele CVJMer sich
an dem Festival beteiligen und es besuchen.
Nach den Informationen fand im Anschluss an
die Kreisvertretung der Einführungsgottesdienst
für Christine Wulff als Kreissekretärin statt.
Anke Schwarz, die auch die Predigt hielt, führte
sie gemeinsam mit Kreispräses Thomas Jung in
ihren Dienst ein. Christine wird neben der Unterstützung
der Ortsvereine vor allem die Schulungsarbeit
sowie die KonfiCastle im Kreisverband
maßgeblich gestalten. Wir dürfen froh und
dankbar für Christine sein und sind gewiss, dass
sie das Team der Hauptamtlichen verstärken
wird. Neben ihr wurden auch noch die in diesem
Jahr gewählten Vorstandsmitglieder sowie
Dörte Quandel, als Leiterin der Wohnwerkstatt
eingesegnet. Mit einem Empfang im Anschluss
an den Gottesdienst wurde die Kreisvertretung
abgerundet.
md
Tue Gutes und geniesse dabei - Förderverein
lädt zu einem Konzert plus Charitydinner ein
CVJM FESTIVAL
26. – 28. AUGUST 2016
WWW.CVJM-FESTIVAL.DE
Dem Förderverein des CVJM-Kreisverbandes
ist uns gelungen, mit der vielfachen Preisträgerin
Ann-Helena Schlüters eine herausragende
deutsch-schwedische Pianistin für ein Konzert
plus Charitydinner zu gewinnen. Am 22. Mai
2016 wird der Abend in der Festhalle Wilnsdorf
stattfinden und etwa 200 Besucher können für
dieses besondere Ereignis Eintrittskarten bekommen.
Denn neben dem Konzert werden die
Gäste mit einem besonderen 3-Gänge-Menue
verwöhnt.
Der Förderverein möchte mit diesem Abend die
Jugendarbeit des CVJM-Kreisverbandes unterstützen
und besondere Projekte in der Kinderund
Jugendarbeit fördern.
Die Pianistin Ann-Helena Schlüter hat in ihren
Konzerten immer wieder ihr Publikum begeistert
hat. Die junge Musikerin beschreibt Musik
als Geschenk Gottes, mit denen sie andere
beschenkt. Wir dürfen uns auf klassische Stücke
als auch Eigenkompositionen freuen. Über
Ann-Helena Schlüter schrieb eine Zeitung:
„Weltklasse am Flügel: So etwas hat die Spitalkirche
noch nicht gehört“ — bescheiden, natürlich
tritt die junge Künstlerin auf, moderiert den
Abend fast atemlos, spontan, wirkt völlig unkompliziert
und authentisch, treffsicher, virtuos
und ausdrucksstark am Flügel, von Hiob bis
Himmelslieder, dazu Bach, Chopin, Beethoven
— eingetaucht in die Musik, ein wunderbarer
Abend! (aus: Überblick Neuenstein-Öhringen
2013).
Außerdem möchten wir die musikalische Reise
mit einem erstklassigem Menue aus Mells Kitchen
unterstützen, welches an Tischen serviert
wird. Ein besonderer Abend erwartet euch.
CVJM Festival
md
Der nächste Vorbereitungstermin für das CVJM
Festival fndet am 01. März 2016 um 19 Uhr in
der CVJM-Jugendbildungstätte statt. Herzliche
Einladung!
Weitere Infos
bei Martin
Ditthardt:
m.ditthardt
@cvjmsiegerland.de
20 21
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Fotos:CVJMWahlbach
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MeInE muSik.
mEin GlauBe.
MeIn fesTivaL.
4. – 8. mai 2016
KarlsrUHe
Infos und Anmeldung:
www.christival.de
NachTproGramm
GottEsdiEnste
KonzErte
KleiNgruPpen
SemiNare
Sport
ActiOn
Talk
Gebet
WorkShops
WorsHip
Benefizkonzert bringt rund 3500€
Lange wurde vorbereitet, eingeladen, geprobt
und gewartet. Dann konnte am 01.11. endlich
das große Konzert mit der Gospel-Community
Siegen in der Ev. Kirche starten. Das Vorbereitungsteam
des CVJM Eisern hatte seit Beginn
des Jahres auf diesen Abend hin gearbeitet.
Im Zeichen der EnergyDays ließen sich rund
350 Besucher einladen und so war pünktlich
zu Konzertbeginn um 18 Uhr kein freier Platz
mehr in der Eiserner Kirche zu ergattern.
Gewohnt schwungvoll, rhythmisch und lautstark
(Chorleiter Roland Nöh: „Die Frohe Botschaft
muss gehört werden!“) legte die Gospel-Community
los und riss die Zuschauer
schnell mit, welche zu den Stücken klatschten
und sogar mitsangen.
Die Besucher konnten der 18 Stücke aus dem
Bereich des Contemporary Gospel erleben,
ohne Eintritt zu zahlen. Dafür riefen Christian
Lohmann (Vorsitzender CVJM Eisern)
und Arnd Dickel (Öffentlichkeitsarbeit DRK
Kinderklinik Siegen) zu Spenden auf. Der Erlös
des Konzerts kommt der Kinderklinik am
Wellersberg Siegen zu Gute. Von dem Geld
soll die Anschaffung eines Wärmebettchens
für Neugeborene unterstützt werden. In diesem
Bettchen verbringen Frühgeborene die Zeit bis
zum regulären Geburtstermin und haben damit
die Chance auf einen guten Start ins Leben. Die
Anschaffung eines weiteren Bettchens war notwendig
geworden, da die Anzahl von Frühgeborenen
immer weiter ansteigt.
Beschwingt von der guten und kraftvollen Musik
kamen rund 3.500 Euro zusammen, welche
der Kinderklinik offiziell überreicht wurden.
Auch die Erlöse des Konzertbistros, welches im
Anschluss an die letzte Zugabe Raum zur Stärkung
und für Gespräche bot, sind dem Spendenzweck
zugeflossen.
Die rund 50 Sängerinnen und Sänger waren
ebenso zufrieden und glücklich mit dem Ergebnis
des Abends wie die Besucher und Planer des
Events.
Der CVJM Eisern dankt allen Unterstützern,
Spendern, Helfern und Besuchern des Konzertes.
Wir sind froh, dass wir mit diesem Konzert
viele „Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten“.
Wir haben anderen helfen können und uns
mit dem tollen Konzert selbst beschenkt. Gott
sei Dank!
Christian Lohmann
vor
Ort
Foto:CVJM Eisern
CVJM FESTIVAL
26. – 28. AUGUST 2016
WWW.CVJM-FESTIVAL.DE
22 23

Veranstaltungen
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine
Da will ich hin!
Februar
06.02. Seniorentreffen, Thema: En Gedi – ein Paradies am Toten Meer.
14 Uhr, ,JBSt
09.02. Vorstand, 18 Uhr, JBSt
14.02. Freunde des Westbunds, JBSt
19.02. - 21.02. MA-Kongress Christival, Marburg
März
05.03. Seniorentreffen, Thema: Altwerden ist nichts für Feiglinge, 14 Uhr, JBSt
06.03. Brunchgottesdienst, 11 Uhr, JBSt
08.03. Vorstand, 18 Uh, JBSt
10.03. - 13.03. Konfi Castle, JBSt
12.03. Jungscharsportnacht für Jungs, JBSt
13.03. Jungscharsporttag für Mädchen, JBSt
15.03. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt
18.03. - 22.03. einsteigen&durchstarten JBSt
31.03. - 03.04. Jungbläserschulung, JBSt
April
09.04. Seniorentreffen, Jubiläumsnachmittag 14 Uhr, JBSt
12.04. Vorstand 18 Uhr, JBSt
28.04. Seelsorgeseminar mit C. Stracke, 19 Uhr, JBSt
30.04. - 04.05. Seniorenfreizeit, Dresden: Weitere Infos: Jürgen Daub. 02739/2616
30.04. 18.Jungscharwaldlaufmeisterschaft, 9 Uhr, JBSt
Mai
03.05. Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt
04.05. - 08.05. Christival, Karlsruhe
07.05. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt
10.05. Vorstand, 18 Uhr, JBSt
22.05 Charitydinner, Wilnsdorf
26.05. Jungscharfahrradrallye, Büschergrund
Die nächste Ausgabe der erscheint am 01.05.2016.
Redaktionsschluss ist am 14.03.2016