RS-Express 2/2016

11.02.2016 Aufrufe

WWW.REGIONALE-SCHIENEN.AT 2/2016 EUR 1,50/Ausland EUR 1,80 · ISSN 1025-2282 Cityjets für Salzburger Nahverkehr: Viele Bundesländer haben neue Triebzüge bestellt. In Salzburg gibt es bisher nur eine Absichtserklärung, Cityjets als Ergänzung zu den „Talent“-Zügen anzuschaffen, aber keine Bestellung. Foto: RS-Archiv Express ab jetzt per Newsletter erhältlich – anmelden unter www.verkehrsplattform.at Im Raum Salzburg wird die gedruckte Ausgabe des Express weiterhin verteilt und liegt zur freien Entnahme auf. Auf Wunsch kann der Express gegen Ersatz der Versandkosten natürlich auch gerne zugestellt werden. Alle Infos finden Sie unter www.verkehrsplattform.at Klimaziele nur mit attraktivem ÖV erreichbar Offener Brief an die Salzburger Landesregierung von Erwin Krexhammer In Paris wurde im Dezember 2015 ein weltweites Klimaabkommen beschlossen. In Österreich ist der motorisierte Straßenverkehr Haupt-Emittent beim Ausstoß der schädlichen Treibhausgase. Will das Bundesland Salzburg den Modal Split zugunsten des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs verändern, müssen neue Ansätze zu dessen langfristiger Finanzierung gefunden werden. Den Absichtserklärungen der Politik folgten bisher keine Taten. Inneralpin werden im Durchschnitt nur 9,7 % der Fahrten öffentlich zurückgelegt, weil die Bevölkerung ihre Mobilitätsbedürfnisse — mit hohen Kosten — fast nur mit dem Pkw erfüllen kann. Die Verweise der Politik auf den Finanzskandal und die Flüchtlingsproblematik werden Österreichs Klimaschutz-Verpflichtungen nicht lösen. Die ausreichende Dotierung des öffentlichen Verkehrs ist ein wesentlicher Punkt, internationalen Verpflichtungen nachzukommen. In der Praxis bedeutet das konkret: • Täglicher integraler Stundentakt der Züge im Land Salzburg mit kurzen Umsteigezeiten zu Bus und AST (Anruf-Sammel-Taxi): „Ihre Minute – unser Takt“ • Anschaffung neuer Cityjet-Garnituren mit wesentlich höherem Beschleunigungsvermögen zur Reduzierung der Fahrzeit • Tarifreform bei den Jahreskarten, damit die öffentlichen Verkehrsmittel wesentlich besser angenommen werden (Beispiele: Tirol, Vorarlberg, Wien, Südtirol) • Umwandlung von kleinen ÖBB-Haltestellen wie Gerling und Eschenau in Bedarfshaltestellen anstatt Auflassung, wie dies in der Studie ITP/sma vom 31. 8. 2015 vorgeschlagen wird Es ist „höchste Eisenbahn“, dass der öffentliche Verkehr — auch im inneralpinen Raum — endlich verbessert wird. REGIONALE SCHIENEN – die österreichische Fachzeitschrift für clevere Mobilität. Jetzt Abo oder Probeheft bestellen: www.regionale-schienen.at Sprecher: Mag. Peter Haibach Markus-Sittikus-Str. 9, 5020 Salzburg Tel. +43 (0) 664/42 69 607 · Fax. +43 (0)62 74 /49 66 E-Mail: haibach@sbg.at · www.verkehrsplattform.at REGIONALE SCHIENEN 2|2016 1

WWW.REGIONALE-SCHIENEN.AT<br />

2/<strong>2016</strong><br />

EUR 1,50/Ausland EUR 1,80 · ISSN 1025-2282<br />

Cityjets für Salzburger Nahverkehr: Viele Bundesländer haben neue Triebzüge bestellt. In Salzburg gibt es<br />

bisher nur eine Absichtserklärung, Cityjets als Ergänzung zu den „Talent“-Zügen anzuschaffen, aber keine<br />

Bestellung.<br />

Foto: <strong>RS</strong>-Archiv<br />

<strong>Express</strong> ab jetzt per Newsletter<br />

erhältlich – anmelden unter<br />

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Im Raum Salzburg wird die gedruckte Ausgabe<br />

des <strong>Express</strong> weiterhin verteilt und<br />

liegt zur freien Entnahme auf.<br />

Auf Wunsch kann der <strong>Express</strong> gegen Ersatz<br />

der Versandkosten natürlich auch gerne zugestellt<br />

werden.<br />

Alle Infos finden Sie unter<br />

www.verkehrsplattform.at<br />

Klimaziele nur mit attraktivem ÖV erreichbar<br />

Offener Brief an die Salzburger Landesregierung von Erwin Krexhammer<br />

In Paris wurde im Dezember 2015 ein weltweites Klimaabkommen<br />

beschlossen. In Österreich ist der motorisierte Straßenverkehr<br />

Haupt-Emittent beim Ausstoß der schädlichen Treibhausgase.<br />

Will das Bundesland Salzburg den Modal Split zugunsten<br />

des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs verändern, müssen<br />

neue Ansätze zu dessen langfristiger Finanzierung gefunden<br />

werden. Den Absichtserklärungen der Politik folgten bisher<br />

keine Taten. Inneralpin werden im Durchschnitt nur 9,7 % der<br />

Fahrten öffentlich zurückgelegt, weil die Bevölkerung ihre Mobilitätsbedürfnisse<br />

— mit hohen Kosten — fast nur mit dem Pkw<br />

erfüllen kann.<br />

Die Verweise der Politik auf den Finanzskandal und die Flüchtlingsproblematik<br />

werden Österreichs Klimaschutz-Verpflichtungen<br />

nicht lösen. Die ausreichende Dotierung des öffentlichen<br />

Verkehrs ist ein wesentlicher Punkt, internationalen Verpflichtungen<br />

nachzukommen. In der Praxis bedeutet das konkret:<br />

• Täglicher integraler Stundentakt der Züge im Land Salzburg<br />

mit kurzen Umsteigezeiten zu Bus und AST (Anruf-Sammel-Taxi):<br />

„Ihre Minute – unser Takt“<br />

• Anschaffung neuer Cityjet-Garnituren mit wesentlich höherem<br />

Beschleunigungsvermögen zur Reduzierung der Fahrzeit<br />

• Tarifreform bei den Jahreskarten, damit die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel wesentlich besser angenommen werden<br />

(Beispiele: Tirol, Vorarlberg, Wien, Südtirol)<br />

• Umwandlung von kleinen ÖBB-Haltestellen wie Gerling und<br />

Eschenau in Bedarfshaltestellen anstatt Auflassung, wie dies<br />

in der Studie ITP/sma vom 31. 8. 2015 vorgeschlagen wird<br />

Es ist „höchste Eisenbahn“, dass der öffentliche Verkehr — auch<br />

im inneralpinen Raum — endlich verbessert wird.<br />

REGIONALE SCHIENEN<br />

– die österreichische Fachzeitschrift für clevere Mobilität.<br />

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Sprecher: Mag. Peter Haibach<br />

Markus-Sittikus-Str. 9, 5020 Salzburg<br />

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E-Mail: haibach@sbg.at · www.verkehrsplattform.at<br />

REGIONALE SCHIENEN 2|<strong>2016</strong><br />

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[ Plattform News ]<br />

Schulung macht fit für die<br />

Mobilitätswende<br />

Verkehrslandesrat Hans Mayr lädt Bürgermeister, Gemeinderäte<br />

sowie Mitarbeiter von Gemeinden und Mobilitätszentralen<br />

zum Lehrgang „Kommunaler Mobilitätsbeauftragter“<br />

ein: „Eine viertägige Schulung liefert neueste Erkenntnisse<br />

für Mobilitätsmaßnahmen. Die Vortragenden gehen speziell<br />

auf die Anforderungen in unserem Bundesland ein“, so Mayr.<br />

„Salzburg Verkehr“-Geschäftsführerin Allegra Frommer: „Im<br />

kommunalen Bereich brauchen wir viele Botschafter, die das<br />

hervorragende Gesamtangebot auf die einzelnen Fahrtmöglichkeiten<br />

und Preisangebote herunterbrechen.“<br />

Vom Apfelstrudel<br />

bis zum Tafelspitz.<br />

So wie es sich in einem<br />

Wiener Café & Restaurant gehört.<br />

T. 0043 662 87 23 77-14<br />

BAHNHOF SALZBURG, SÜDTIROLERPLATZ 1<br />

MAIL@DASJOHANN.COM, WWW.DASJOHANN.COM<br />

Öffnungszeiten: täglich von 6.00–23.00 Uhr<br />

Landesrat Hans Mayr, „Salzburg Verkehr“-Geschäftsführerin<br />

Mag. (FH) Allegra Frommer und „Klimabündnis Österreich“-Geschäftsführer<br />

Mag. Peter Molnar.<br />

© Foto: LMZ, Franz Wieser<br />

VCÖ-Studie: Urbaner Verkehr der Zukunft<br />

Der Klimavertrag von Paris hat zur Folge, dass in den kommenden<br />

35 Jahren die Mobilität frei von Erdöl werden muss. Was<br />

bedeutet dieses Ziel für die wachsenden Städte? Der VCÖ stellt<br />

in seiner aktuellen Publikation mit vielen Daten und internationalen<br />

Beispielen dar, wie Österreichs Städte das Ziel einer<br />

Mobilität ohne Erdöl erreichen können. Ein dichteres öffentliches<br />

Verkehrsnetz, der Ausbau der Stadt-Umland-Verbindungen<br />

mit S-Bahnen und Stadt-Regio-Trams sowie möglichst<br />

kreuzungsfreie Haupt-Radrouten vom Umland in die Städte<br />

sind dabei zentral.<br />

Großes Potenzial gibt es in den Städten auch für eine CO 2 -freie<br />

Güterlogistik. Die VCÖ-Publikation ist beim VCÖ unter (01)<br />

893 26 97, vcoe@vcoe.at oder im Internet unter www.vcoe.at<br />

erhältlich.<br />

Einer für alle.<br />

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Geb.: 05.03.1995<br />

Kd-Nr.: 123456789123<br />

Für beliebig viele Fahrten innerhalb<br />

der erworbenen Zonen<br />

Für Studentinnen und Studenten unter<br />

26 Jahren (Stichtag 1. Oktober)<br />

Kann von ordentlichen inländischen und<br />

ausländischen Studierenden in Anspruch genommen werden.<br />

10.02.16 – 09.07.16<br />

Von: Golling<br />

Nach: Salzburg Mirabellplatz + K<br />

Über: Hallein, Puch/Elsbethen<br />

Umstieg: Salzburg Hauptbahnhof<br />

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2


[ Plattform News ]<br />

Ausschreibung: Mehr Angebot im Tennengauer Busverkehr<br />

Der ÖBB-Postbus erhielt bei der Ausschreibung<br />

des Linienbusverkehrs durch die Salzburger Verkehrsverbund<br />

GmbH den Zuschlag für den Regionalbusverkehr<br />

im Tennengau und fährt das ausgeweitete<br />

Fahrplanangebot seit Fahrplanwechsel im<br />

Dezember zum großen Teil mit neuen Fahrzeugen.<br />

Das Verkehrsangebot wurde um rund 100.000 Buskilometer<br />

pro Jahr erhöht. Wintersportgäste können<br />

auf vielen Linien kostenlos mitfahren. Gäste, die im<br />

Tennengau übernachten, erhalten um vier Euro eine<br />

Tageskarte für Bahn und Bus im ganzen Tennengau<br />

und bis Salzburg.<br />

Salzburger Verkehrsverbund<br />

Neue Solaris-Busse mit mehr Komfort für den Fahrgast<br />

und verbesserter Umweltfreundlichkeit sind seit Dezember<br />

auf der Stadtbus-Linie 41 von Hallein auf den Dürrnberg<br />

im Einsatz. Im Bild v. l.: Andreas Wimmer (Obmann des<br />

Regionalverbands Tennengau), Mag. Allegra Frommer<br />

(„Salzburg Verkehr“-Geschäftsführerin) und Christian Steiner<br />

(Geschäftsführer des Regionalverbands Tennengau).<br />

© Foto: Salzburg Verkehr<br />

Salzburger Lokalbahn<br />

Barrierefreiheit an Haltestellen<br />

Nachdem die meisten Züge schon mindestens<br />

einen barrierefreien Einstieg haben, wurden<br />

2015 an vielen Haltestellen Rampen für das<br />

bequemere Erreichen der Bahnsteige errichtet.<br />

Heuer werden einige Bahnsteige mit einem taktilen<br />

Leitsystem (Rillen zum Tasten für Blindenstöcke)<br />

versehen.<br />

An einigen Haltepunkten können spürbare Verbesserungen<br />

erst im Rahmen größerer Umbauten<br />

umgesetzt werden, so <strong>2016</strong>/17 in Weitwörth<br />

sowie ab 2020 in Oberndorf und Bürmoos.<br />

Auf www.salzburg-ag.at und im ServiceCenter gibt<br />

es eine Liste jener Züge, die noch nicht mit einem<br />

barrierefreien Triebwagen fahren. Karl Regner<br />

Neue ÖBB App macht Bahnreisen<br />

noch einfacher<br />

Als persönlicher Reisebegleiter liefert die<br />

App Fahrplan-Infos in Echtzeit sowie alle<br />

Informationen, welche die ÖBB-Fahrgäste<br />

benötigen. Zudem lernt die ÖBB App mit<br />

und passt sich an Gewohnheiten des Benutzers<br />

an. Das macht den Fahrausweiskauf mit<br />

jedem Mal noch einfacher und schneller.<br />

Zur schnelleren Buchung können Kundenund<br />

Zahlungsdaten im „ÖBB Konto“ hinterlegt<br />

werden. Man erspart sich dadurch eine<br />

neuerliche Eingabe. Alle Infos unter oebb.at<br />

Mit der neuen ÖBB-App gelangt man mit wenigen<br />

Klicks zum gewünschten Ticket.<br />

© Foto: ÖBB<br />

Früher buchen –<br />

günstiger ankommen.<br />

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Ihr Sparschiene-Ticket<br />

bis zu 6 Monate im Voraus<br />

über die neue ÖBB App.<br />

Zum Beispiel von Salzburg nach Wien<br />

schon ab € 19,-<br />

Alle Infos auf oebb.at/sparschiene<br />

* Ab-Preis pro Person und Richtung, 2. Klasse, kontingentiertes und zuggebundenes Angebot, nur online und über die ÖBB App, max. 6 Monate (180 Tage)<br />

bis 3 Tage vor Fahrtantritt buchbar. Stornierung und Erstattung ausgeschlossen. Keine Ermäßigungen. Es gelten die Tarifbestimmungen der ÖBB-Personenverkehr AG.<br />

REGIONALE SCHIENEN 2|<strong>2016</strong><br />

3


[ Plattform News ]<br />

Neue Eilzüge auf der Pinzgauer Lokalbahn<br />

Sehr bewährt haben sich die mittlerweile seit<br />

einem Jahr verkehrenden Eilzüge auf der Pinzgauer<br />

Lokalbahn. Sie verkehren in der Hauptverkehrszeit,<br />

bewältigen die Strecke von Zell am See bis Krimml<br />

in knapp über einer Stunde – und dienen vor allem<br />

Pendlern und Schülern zur flotten und zuverlässigen<br />

täglichen Fahrt zum Arbeitsplatz bzw. in die<br />

Schule. Seit Dezember verkehrt in der Früh auch ein<br />

Eilzug von Krimml nach Zell am See. Die tägliche<br />

Zeitersparnis wird dabei besonders geschätzt, die<br />

sich im Mittel mit ca. 30 Minuten bewerten lässt.<br />

Aufgrund des Erfolges dieser beiden Eilverbindungen<br />

gibt es Überlegungen zur Einführung weiterer<br />

Angebote.<br />

Text und Foto: Walter Stramitzer<br />

Belegungszahlen der Mönchsberg-Garagen<br />

im „Keller“<br />

Die Erweiterung der Mönchsberg-Garagen durchläuft das<br />

Prüfungsverfahren. Eine adäquate Anzahl von Parkplätzen<br />

muss oberirdisch aufgelassen werden. Nur dann gibt die Landesbehörde<br />

ihre Zustimmung zu einer Schichtenumwidmung<br />

gemäß dem REK (Raumordnungskonzept) 2007. Voraussetzung<br />

für die Bewilligung ist aber ebenso der Aspekt der<br />

Wirtschaftlichkeit. 2014 war die Garage nur an 90 Tagen für<br />

zumindest kurze Zeit voll belegt, 2015 nur an etwa 63 Tagen.<br />

Die Erweiterung um fast 30 Millionen Euro wäre bei sinkender<br />

Auslastung ein Riesendefizit für Stadt und Land. Roswitha Müller<br />

Salzburger Bürger/-innen leisten mit guten Argumenten Widerstand<br />

gegen die Erweiterung der Mönchsberggarage. © Foto: Roswitha Müller<br />

Mehr unter https://www.facebook.com/bi.gegengarage<br />

http://bigegengarage.wordpress.com/<br />

Zillertalbahn fährt in die Zukunft<br />

Die Zillertalbahn – die „Tiroler Schwester“ der Pinzgauer Lokalbahn – wird elektrifiziert und<br />

attraktiviert. Dies hat die Tiroler Landesregierung beschlossen. Verkürzung der Fahrzeiten<br />

um ein Drittel, teilweiser Viertelstunden-Takt, Ausbau des Endbahnhofs Mayrhofen zu<br />

einer Verkehrsdrehscheibe mit einem Bahn-Bus-Terminal, das sind die ehrgeizigen Ziele.<br />

Was die Tiroler können, sollten doch auch wir Salzburger bei der Pinzgaubahn schaffen:<br />

Die Verlängerung zu den Krimmler Wasserfällen und die Stichbahn nach Kaprun wären<br />

große Schritte in die Zukunft. Text: Karl Schambureck © Foto: Zillertalbahn<br />

Der neue Fahrplan<br />

der Lokalbahn<br />

nach Ostermiething<br />

– ein Fortschritt?<br />

Eine klare Verbesserung ist, dass die Fernzüge<br />

am Hauptbahnhof besser erreichbar sind.<br />

Eine unverständliche Verschlechterung ist<br />

allerdings, dass der Zug um 22:30 von Salzburg<br />

Richtung Lamprechtshausen keinen<br />

Anschluss hat und die Fahrgäste eine halbe<br />

Stunde in Bürmoos warten müssen, obwohl<br />

der Zug ausreichend Zeit hätte, nach Ostermiething<br />

und retour zu fahren. Es entsteht<br />

eine Lücke von 1 1/2 Stunden, die aus Sicht<br />

vieler Fahrgäste dringend geschlossen werden<br />

muss.<br />

Grundsätzlich ist anzumerken, dass mittelfristig<br />

ein Halbstundentakt auch nach Ostermiething<br />

der einzig sinnvolle Weg ist, um<br />

Kunden zum Umsteigen auf die Lokalbahn zu<br />

bewegen.<br />

Alfred Aichinger/Trimmelkam<br />

4<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Verein Regionale Schienen, Mag. Peter Haibach; Redaktionsanschrift + Abo-Vertrieb: Markus-Sittikus-Straße 9, 5020 Salzburg – Austria;<br />

Tel: +43 (0) 664 42 69 607 · Fax: +43 (0) 6274 49 66; E-Mail: office@regionale-schienen.at; Internet: www.regionale-schienen.at;<br />

Redaktion: Peter Haibach, Tel: 0043 (0) 664 42 69 607; E-Mail: haibach@regionale-schienen.at; Fachzeitschrift REGIONALE SCHIENEN – die österreichische Fachzeitschrift für nachhaltige<br />

Mobilität – erscheint 4x jährlich, der REGIONALE SCHIENEN-EXPRESS 12x jährlich<br />

Druck: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, Salzburg, www.rizner.at

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