DNS Ausgabe Februar 2016

Februar 2016 

seit 12-2000 

Auflage: 

30.000 

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DNS 

DÜRENS STATT- MAGAZIN 

Schau mich an ! 

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Titelstory 

Ron Williams 

Recht So!!! 

Neuer Chefarzt 

Dr. Ulrich Pohlmann 

Gesundheit 

Kryolipolyse 

Boten für 

Derichsweiler 

gesucht

02.2016 

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Herausgeber: 

DNR Verlag, Kirsten & 

Michael Bille 

Anschrift: 

Glashüttenstraße 4 - 

52349 Düren 

Telefon: 0171 - 28 666 39 

Mail: info@dns-tv.de 

Internet: 

www.dns-digital.de 

Auflage: 

30.000 (Haushaltsverteilung) 

Anzeigenleitung: 

Michael Bille 

Verteilung in die Haushalte der Stadt Düren 

sowie Derichsweiler, Niederau, Rölsdorf, Gürzenich, 

Lendersdorf, Echtz und alle Dürener Gewerbegebiete. 

Der Abdruck erfolgt ohne Gewähr. Der 

Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte 

Manuskripte, Fotos, etc.. Die Artikel geben die 

Meinung der Autoren wieder und stellen nicht 

zwangsläufig die Meinung des Verlages oder der 

Redaktion dar. 

Na geht es ihnen auch so, 

DNS-Digital: Kevin Bille 

Redaktion: 

Michael Bille 

(verantwortlicher Chefredakteur) 

Kirsten Bille 

(Redaktion) 

Grafik/Satz/Layout: 

Kevin Bille 

Verantwortlich im Sinne des 

Pressegesetzes: 

Michael Bille 

Druck 

Grafischer Betrief Henke GmbH 

Nachdruck in Auszügen oder komplett ist 

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des 

Verlages gestattet. Dies gilt insbesondere 

für die Gestaltung und Ausführung der 

Anzeigen. Die Urheberrechte liegen beim 

Verlag. Erfüllungsort und Gerichtsstand 

ist Düren. Es liegen die AGB des Verlages 

zugrunde, die auf Verlangen gerne zugesandt 

werden. Abmahnungen werden 

ohne vorherige Information des Verlages 

nicht anerkannt. 

... auf den Punkt gebracht. 

Inhalt 

Titelstory Ron Williams 4 

CDU / MIT 7 

Firmenportrait Sagman 9 

Firmenportrait Zigarren Volles 10 

Stadt Düren informiert 13 

Veranstaltungskalender 16 

Menschen: Dr Ulrich Pohlmann 18 

Spendenübergabe 20 

Gesundheit 22 

Terminator 24 

Firmenportrait Parting Immobilien 27 

Recht So!!! 28 

Menschen: In Gesichtern lesen 30 

Spruch des Monats 

Ursachen von Staatsveränderungen entstehen 

in Demokratien am häufigsten durch den 

Missbrauch, welchen die Demagogen von ihrer 

Gewalt zur Beleidigung anderer machen. 

Aristoteles 

(384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, 

Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien 

da reiht sich das komplette Versagen der Kölner Polizei zu 

Sylvester, nahtlos in das Versagen der Sicherheitsbehörden 

bei der Registrierung der Flüchtlinge ein-und 

noch ist kein Ende dieser Stümperei in Sicht! 

Genau dieses Versagen ist es, das jedweden Stimmungsmachern 

Tür und Tor öffnet für ihre dumpfen Parolen, diese-unsere 

Demokratie in ihren Grundfesten zu erschüttern. 

Michael Bille

Titelstory 

Ron Williams— 

viele Facetten, 

ein Gesicht 


Er ist der Star des diesjährigen Sparkassenabends bei 

den Dürener Jazztagen-und das aus vielen Gründen. 

Wir von DNS trafen den Künstler, Entertainer, 

Moderator-und die Liste lässt sich getrost noch sehr 

lang weiterführen, anlässlich eines Interviews. Wie 

das so ist waren wir wie üblich völlig unvorbereitetund 

das ist auch gut so, denn dann ist das, was man 

selbst hört und denkt auch authentisch. (So hat eben 

jeder seine Methode sich einem Thema oder einem 

Menschen zu nähern.) 

Mit Ron Williams trafen wir auf einen menschlichen 

Vollprofi. Im Allgemeinen schon ein Widerspruch 

in sich. Nicht so bei diesem Mann, der nicht 

nur steriotypisches blabla von sich gibt, sondern 

etwas zu erzählen hat, wobei auch das Wort „Vision“ 

4


durchaus verwendet werden darf. 

In nachfolgendem Artikel steht eine, wenn nicht DIE 

Facette des Ron Williams im Vordergrund. 

Nun ist es ja auch nicht selbstverständlich, dass ein 

Militärpolizist und später auch Sprecher beim Afn 

(American forces network) nach seiner Militärdienstzeit 

nicht nach Hause in die USA fliegt, sondern 

in Deutschland bleibt. 

Es war der Rassismus in seiner Heimat, die damit 

einhergehenden Kränkungen und Verletzungen wegen, 

und nur wegen seiner Hautfarbe, die den damals 

noch jungen Mann veranlassten 1965 in Deutschland 

Fuß zu fassen. Im Land der Dichter und Denker, 

aber eben auch im Land das unermessliches 

Leid über die Welt brachte. 

„Deutschland hat sich mit seiner Vergangenheit sehr 

konsequent auseinandergesetzt und das geschieht 

noch immer. In meiner Heimat erfolgt diese Auseinandersetzung 

leider nur sehr sporadisch. Es ist 

schwer zu akzeptieren-und ich tat das auch nie, nur 

wegen der Hautfarbe bewertet und im schlimmsten 

Fall diskriminiert zu werden. Oft spürte ich, dass 

mich Menschen zu Beginn eines Gespräches nur 

anhand meiner Hautfarbe in eine Schublade pressen 

wollten. Im Verlauf dieser Gespräche, als meine 

Gegenüber erfuhren, dass ich durchaus wusste wer 

der Preußenkönig, Goethe und Schiller waren, 

wandelte sich dieser Blick. Das Schwarze in meiner 

Hautfarbe verschwamm und meine Gegenüber sahen 

den Menschen Ron Williams! Das ist es, was ich 

erreichen wollte, denn das zu erfahren half ja nicht 

nur mir, sondern auch meinen Gesprächspartnern 

den Blick zu erweitern und sich auch selbst zu hinterfragen. 

Das gelingt aber nicht mit der Keule oder 

dem Vorschlaghammer, sondern nur wenn man dem 

eigenen Wachsen der Selbsterkenntnis auch Raum 

Titelstory 

bietet. Die Absicht etwas in den Köpfen und Herzen 

zu verändern reicht nicht-der Weg, wie dies geschehen 

kann und sollte ist entscheidend Hier würde ich 

mir von dem ein- oder anderen Kollegen in Film, 

Musik und Entertainment etwas mehr kreatives 

Engagement wünschen, denn wir erreichen nun 

mal viele Menschen!“ 

Gerade in der heutigen Zeit, wo Flüchtlinge auf der 

Suche nach Schutz und einer Zukunftsperspektive, in 

unser Land kommen, sind gerade solche tatsächlich 

verwirklichten Visionen und Erfahrungen sehr wichtig, 

um Ängste, Vorbehalte und damit einhergehend 

auch Vorurteile abzubauen. 

Ron Williams stellte sich Zeit seines Lebens dieser 

Aufgabe, auch in Düren. Im Rahmen seines sozialen 

Engagements für mehr Toleranz und gegen 

Rassismus (dafür Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 

2004), war es auch sein Theaterstück über 

Martin Luther King, was in Düren (2002) in Zu- 

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5

Titelstory 


sammenarbeit mit Landrat Wolfgang Spelthan zu 

einer Premiere der besonderen Art führte, denn hier 

wurde dieses Stück zum ersten Mal auch vor Schülern 

aufgeführt. Niemand wusste, wie es „bei diesen 

pubertierenden Monstern“ ankommt. „Wir wagten es 

und ja, das Ensemble und ich hatten richtig Lampenfieber, 

wie das denn nun ankommen würde-und die 

jungen Menschen waren wie gebannt. 

Sie erfuhren auf diese Weise, was es heißt für seineund 

die Menschenrechte anderer einzutreten-und 

zwar friedlich! Es war für alle ein unvergessliches 

Erlebnis, mit den Menschen in dieser Stadt und mit 

Düren selbst. 

Ich halte es für sehr wichtig-und mein Leben hat mir 

darin Recht gegeben, dass nur durch aufeinander zu 

gehen, das Erleben und Erfahren 

ein Prozess des Verstehens 

und Respektierens in Gang gesetzt 

wird. Natürlich ist das oft 

schwer und es gibt auch Rückschläge, 

aber es ist in jedem 

Fall ein Gewinn!“ 

Ebenso deutlich wird Ron Williams 

aber auch dahingehend, 

dass die Aufnahme in einem 

Gastland in hohem Maße auch 

verbunden ist mit dem Respekt 

vor dem Gastland und den dort 

lebenden Menschen, die erst 

durch ihre Hände Arbeit, dem 

Gast die Aufnahme ermöglichen. 

Selbstverständlich ist das 

nämlich nicht. 

Offenheit und Toleranz hat sich 

dieses Deutschland über viele 

Jahrhunderte oft sehr schmerzvoll 

im wahrsten Sinne der 

Worte erarbeitet und erstritten! 

Köln durfte nicht geschehen 

und darf sich auch nicht wiederholen. 

Dies gilt aber auch für 

den Staat der eine hohe Verantwortung 

für seine Bevölkerung 

hat. 

Immer da, immer nah. 

Die Biographie des Ron Williams 

würde den Rahmen dieses 

Artikels sprengen. Wer darüber 

mehr wissen möchte und 

warum sein Auftritt mit dem 

Joerg Seidel Trio am Sparkassenabend 

in jedem Fall ein Highlight sein wird, der 

sollte mal googlen unter www.ron-williams.de 

Michael Bille 

Wir möchten jetzt noch mehr für Sie tun: 

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Herz- und 

Gefäßerkrankungen 

Haupttodesursache 

Düren. - „Ärztliches Gipfeltreffen“ in der „Alten 

Molkerei“ an der Mariaweiler Landstraße. 

Zu einer Patientenfortbildung kamen in Anwesenheit 

zahlreicher Gäste, vier in der Region bekannte 

Ärzte bzw. Fachberater zusammen: der ehemalige 

Chefarzt der Kardiologie am Städt. Krankenhaus 

in Düren, Prof. Dr. Dietrich Gulba, derzeit Chef in 

Oberhausen, der frühere Chefarzt für Gefäßchirurgie, 

Rolf Dammrau, jetzt vor Ort niedergelassen, 

Prof. Thomas Hölting, Leitender Facharzt im Venenzentrum 

Aachen und Rolf Tzscheutschler, Fachberater 

für Lymphologie. 

Ausgang der Veranstaltung war die Erkenntnis, 

dass Herz- und Gefäßerkrankungen trotz erheblicher 

Fortschritte nach wie vor erschreckend oft 

in der westlichen Welt auftreten. 

Durch moderne Operations- und Behandlungsverfahren 

kann die Sterblichkeit deutlich gesenkt und 

die Lebensqualität verbessert werden. 

Besonders wichtig als Betroffener oder Angehöriger 

ist es, selbst darüber informiert zu sein und zu wissen, 

worauf es bei der Auswahl geeigneter Kliniken 

ankommt. 

Schwerpunkt der Veranstaltung war deshalb Informationen 

über die Erkrankungen des venösen 

Systems. 

In der Behandlung von Thrombosen und Lungenembolien, 

so die Botschaft der Referenten, gäbe es erhebliche 

Fortschritte. In der Krampfaderbehandlung 

z.B. gäbe es ebenfalls moderne Verfahren mit Laser, 

Radiowellen, Schaum etc. Zu diesen Alternativen gab 

es zahlreiche Anregungen und Hinweise. 

Abends war CDU-Stadtverordneter Rolf Delhougne. 

In seiner Begrüßung betonte Prof. Dietrich Gulba, 

dass diese 3. Veranstaltung in der Reihe das Ziel 

habe, die Entwicklung des Wirtschaftsraumes der 

Region zu erkennen, anzustoßen und zu fördern, 

darunter auch die Entwicklung der Medizin-Region 

im Raum zwischen Aachen und Köln. 

„In der Medizin“ Dietrich Gulba, „nehmen heute 

insbesondere die Herz-, Gefäß und Kreislauferkrankungen 

eine herausragende Bedeutung ein.“ 

Nach seiner Begrüßung hielt Dr. Dietrich Gulba einen 

Vortrag über Thrombose, Lungenembolie unter 

Berücksichtigung von angeborenen Gerinnungsstörungen 

und modernen Antikoagulantinen. „Im 

Normalfall besteht im Blut immer eine leichte Untergerinnbarkeit. 

Sie gewährleistet dass das Blut immer 

flüssig bleibt. 

Es gäbe aber erbliche und erworbene Störungen, bei 

denen dieses natürliche Gleichgewicht zugunsten der 

Blutgerinnung verschoben ist. 

Diese Menschen leiden an häufigen Thrombosen“, 

erläuterte er. „Thrombosen zerstören die Venenklappen 

und führen zu venöser Insuffizienz, Hautstörungen 

und zu Krampfadern (post Thrombotisches 

Syndrom), die tödliche Folgen haben.“ (Lungenembolie, 

Phlegmasie) 

Rolf Dammrau, der zahlreiche Dürener Patienten 

am offenen Herzen operiert- und seine Praxis in 

Merzenich hat, berichtete über moderne endovaskuläre 

Operationsverfahren, bei Thromboisen, Rekanalisationen, 

Stent und Thrombusabsaugung. 

„Die Gesundheit ist ein hohes Gut für jeden 

Menschen. Doch leider entdecken wir dieses allzu 

oft erst dann, wenn diese angeschlagen ist. 

Dann jedoch machen wir uns auf die Suche nach 

Informationen, um Ursachen zu verstehen, Genesungsmöglichkeiten 

kennen zu lernen und wieder 

Jeder der vier Redner stellte anschließend aktuelle 

Aspekte aus seinem Fachgebiet vor und wusste 

die interessierte Zuhörerschaft, unter ihnen viele 

ehemalige Patienten, zu fesseln. 

Eingeladen zu der Veranstaltung hatte Rolf Dammrau, 

Chef der Praxis für Gefäß- und Thoraxchirurgie 

in Merzenich. Organisator und Moderator des 

7


Sicherheit in unserem Körper zu erlangen. 

Natürlich wissen wir um die Sorgen, die Betroffene, 

Angehörige und Freunde bewegen“, so desen 

Ausführungen. 

Im weiteren Verlauf gab er Informationen, die einen 

Einblick in das weite Feld der Gefäß-, Thorax- und 

Herzchirurgie vermittelten „um Ihnen auch einen 

kleinen Leitfaden für die Situationen zu geben, wenn 

medizinische Hilfe notwendig ist“. 

„Moderne Therapieverfahren der Varikose, Laser, 

Radiofrequenz, Schaum, Verödung“ war das 

Thema von Prof. Thomas Hölting. 

Dabei ging es vor allem um die Frage, welches 

Verfahren sollte man bei welcher Erkrankung anwenden. 

Prof. Dr. Thomas Hoelting blickt seit seiner 

chirurgischen Facharztausbildung in Heidelberg auf 

eine langjährige Erfahrung zurück. 

Aus seiner Tätigkeit unter anderem an der University 

of California in San Franzisko resultieren 

unzählige Fachartikel und Buchbeiträge sowie seine 

Ernennung zum APL-Professor der medizinischen 

Fakultät der Universität Heidelberg. 

Deutschsprachkurse anbieten, Unterstützung bei der 

Orientierung bzw. Begleitung im Stadtviertel, bei 

Behörden/ Ärzten etc. leisten, staatliche und kulturelle 

Werte vermitteln und Kontakt zu Vereinen und 

Organisationen herstellen. 

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, kann 

sich bei Rolf Delhougne, MIT Kreisverband Düren, 

Binsfelder Straße 95,52351 Düren, Telefon: 

02421/97580,Telefax: 02421/9758-26,E-Mail: info@ 

mit-kreis-dueren.de melden. 

Rolf Delhougne: „Wir hoffen auf viel Unterstützung 

durch unsere Mitglieder und die Dürener Bevölkerung“. 

Letzter Redner war der Orthopädietechnikermeister 

Rolf Tzeutschler. 

Er erläuterte den Teilnehmern Ursachen und Therapie 

des Lymphoedems. 

Das Fazit zog Moderator Rolf Delhougne (MdR): 

„Insgesamt“, so Delhougne, „macht die Veranstaltung 

deutlich, dass die Möglichkeiten der modernen 

Herz- und Gefäßmedizin eine enorme Verbesserung 

erfahren haben, 

MIT Düren 

8 

Als Aktion im Rahmen ihres 60jährigen Bestehen 

will sich die MIT des Kreises Düren in die Betreuung 

von Flüchtlingen einbringen. 

Auf Vorschlag der Stadtverwaltung, so MIT-Chef 

Rolf Delhougne, will seine Vereinigung die Betreuung 

der beiden Flüchtlingsheime in der Kölnerlandstrasse 

übernehmen. 

Zustimmung kommt auch von Bürgermeister Paul 

Larue, der das Angebot begrüßt. 

In Abstimmung mit der Verwaltung will die MIT:


Firmenportrait 

Autoservice Sagmann 

In unserer Reihe Leistungszentren in der Region 

waren wir diesmal zu Gast bei Autoservice Sagmann 

im Gewerbegebiet Nickepütz in Düren. 

Mit David Sagmann stellte sich der Chef dieses Unternehmens 

persönlich unseren Fragen. 

David Sagmann: „Es ist nicht einfach und erfordert 

auch große Anstrengungen, gerade im Rahmen 

der Sorftware immer auf dem aktuellsten Stand 

zu sein. Dies umso mehr, als wir die Reparatur für 

alle Fabrikate anbieten, wobei wir aufgrund meiner 

15 jährigen Tätigkeit für VW und Audi, für diese 

Marken eine Präferenz haben. Es hat aber wohl auch 

mit unserem erarbeiteten guten Ruf zu tun und da 

bedanke ich mich an dieser Stelle bei all unseren 

Kunden.“ 

DNS: „Wie verhält es sich denn mit den Garantieansprüchen 

bei neueren Fahrzeugen?“ 

David Sagmann: „Da wir nach Herstellerangaben 

arbeiten, bleibt die Garantie erhalten. Allerdings 

bieten wir unsere Leistungen zu attraktiveren Preisen 

an.“ 

DNS: „Was würden Sie sich denn wünschen?“ 

David Sagmann: „Wie nahezu alle Selbständigen, 

wünsche ich mir mehr Zeit für die Familie und die 

Kinder zu haben.“ 

DNS: „Herr Sagmann erzählen Sie doch bitte unseren 

Lesern/innen etwas über ihren Werdegang.“ 

David Sagmann: „Als gelernter Kfz-Meister und 

Kfz-Sachverständiger machte ich mich 2004 in 

Düren Lendersdorf selbständig. Das Unternehmen 

entwickelte sich sehr gut, so gut, dass wir erhebliche 

Platzprobleme bekamen. Daraufhin erfolgte 2014 der 

Umzug an unseren jetzigen Standort hier im Gewerbegebiet 

Nickepütz. 

Besonders wichtig waren dabei die großzügige Halle 

mit fünf Hebebühnen und die Kundenparklätze. 

Alles in allem war der Umzug eine gute Entscheidung, 

denn nun können auch meine vier Mitarbeiter 

und der Auszubildende unter attraktiveren Verhältnissen 

arbeiten.“ 

DNS: „Nun ist es für eine freie Werkstatt in der 

heutigen Zeit nicht gerade leicht zu bestehen. Wie 

gelingt Ihnen das?“ 

9


Zigarren Volles 



waren wir diesmal zu Gast beim Eigentümer geführten 

Fachgeschäft „Zigarren Volles“ in der Zehnthofstraße. 

Mit Peter Giezek stand uns der Chef persönlich Rede 

und Antwort. 

DNS: „Bei Eingeweihten sind Sie als der „schnellste 

Händler“ in Düren bekannt. Wie kamen Sie dazu?“ 

Peter Giezek: „Im Grunde genommen bezeichne 

ich mich, gewürzt mit einem Schuss Selbstironie, 

selber so. Immerhin bin ich gelernter Jetpilot bei der 

Bundeswehr und auch nach meinem aktiven Dienst 

war ich noch lange Jahre Pilot.“ 

DNS: „Wow, das hat ja was. Nach der Pilotenlaufbahn 

wurde es dann etwas ruhiger?“ 

Peter Giezek: „Wie man es nimmt-ich führte 

mehrere Tankstellen gleichzeitig und wie das so 

ist, irgendwann sagt einem die Gesundheit, dass es 

so wohl nicht weitergeht. Was kommen sollte kam 

dann auch-mir wurde quasi zwischen Tür und Angel 

„Zigarren Volles“ angeboten. Natürlich stellte es für 

mich auch eine Verpflichtung dar, dieses Mehrgenerationengeschäft 

auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.“ 

DNS: „War dies auch ein Grund für den Umzug im 

eigenen Haus?“ 

Peter Giezek: „Ja, mit dem Mehr an Platz bot sich 

auch die Möglichkeit ein Mehr an Angebotsvielfalt 

zu offerieren.“ 

DNS: „Was bieten Sie ihren Kunden?“ 

Peter Giezek: „Neben einer großen Auswahl an 

Rauchwaren und Schnupftabak, ist es natürlich eine 

Vielzahl an Zeitschriften sowie eine Lotto – Tottoannahmestelle. 

Im Zigarrensegment decken wir nahezu 

10 

alle Preiskategorien ab. 

Ein Augenmerk legen wir auch auf die fachliche 

Beratung und den Verkauf von E-Zigaretten und 

Liquids aus deutscher Herstellung. 

Dies gilt in besonderem Maße auch für unser ausgesuchtes 

Sortiment an Whisky, Bränden, Rum, Cognac 

und Grappa. 

In all diesen Bereichen ist natürlich 

fachlich versiertes Personal 

ganz wichtig-und da bin ich 

schon stolz, dass wir auch dies 

unseren Kunden bieten können.“


11


26. 

www.duerener-jazzclub.de 

Vorsitzender: Rolf Delhougne 

Talente gesucht! 

Jetzt bewerben! 

Die drei besten Talente aus der 

Region werden am 3.6.2016 mit 

auf der Sparkassen-Bühne stehen 

und je 1000 Euro Gage gewinnen! 

Anmeldung für die Castings unter 

www.dietop3.org 

Die Casting-Termine: 

09.04., 20:00 Uhr, Jülich, 

Kulturbahnhof 

30.04, 19:00 Uhr, Düren, 

Becker & Funck 

07.05., 20:00 Uhr, Kreuzau, Festhalle 

Der Dürener Jazzclub e.V. + 

Radio Rur präsentieren 

RON WILLIAMS 

und das Joerg Seidel Trio 

Sparkassenabend 

am 3.6.2016, 18:00 Uhr 

www.sparkasse-dueren.de

02.2016 Stadt Düren informiert ... 

DÜREN DEMONS mit 

gelungenem Jahresstart 

American Footballer mit Rekord-Trainingsbeteiligung 

Das haben die Mannen um Trainer Alexander Schiefer 

in den knapp 19 Jahres des Bestehens der Düren 

Demons noch nicht erlebt. Zum Trainingsauftakt 

nach der Winterpause begrüßte man 64 Spieler aus 

dem Jugend- und Herrenbereich auf dem Gelände 

des Dürener Spielvereins 06. 

„Wir haben zwar seit dem Neustart unseres Vereins 

starken Zulauf, aber mit solch einer Teilnehmerzahl 

hat niemand gerechnet“, so der Coach, der im neuen 

Jahr endlich wieder den Erfolg nach Düren bringen 

will. 

Leidliche Neuigkeit für die Dämonen: Durch eine 

Umstrukturierung des Dachverbandes (American 

Football & Cheerleading Verband NRW) sind die 

Altersklassen der Jugendlichen nun getrennt, so dass 

man zwei Teams anstelle von einem bilden muss. „So 

benötigen wir eine Mannschaft der 14-16jährigen sowie 

ein Team aus 17-18jährigen Spielern“, so Schiefer. 

„Das bedeutet allerdings auch, dass wir doppelt so 

viele Jugendliche benötigen.“ 

Derzeit trainieren rund 25 Jugendspieler auf dem 

Gelände des Veldener Hofs. Benötigt werden allerdings 

gut 40 Aktive, um mit beiden Mannschaften 

starten zu können. „Tragisch wäre, wenn wir aufgrund 

der neuen Struktur eine Hälfte unserer 

Jugendlichen nicht an den Ligastart bringen würden“, 

so Demons-Vorsitzender Christian Kramer. „Daher 

würden wir uns freuen, wenn sich möglichst viele 

Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren bei uns zum 

Probetraining melden würden“. 

Alle Informationen zu den Trainingszeiten und Orten 

findet man online unter www.demonsfootball.de 

oder unter der dämonischen Hotline 0172-6903890. 

Duftig, kreativ, 

transparent 

Reflex mit innovativen 

Papierprodukten auf der 

Creativeworld 2016 

Vom 30. Januar bis 02. Februar 2016 findet die 

Creativeworld, weltweit wichtigste Fachmesse für die 

internationale Hobby-, Bastel- und vor allem Künstlerbedarfsbranche, 

gemeinsam mit den parallelen 

Fachmessen Paperworld und Christmasworld in 

Frankfurt/Main statt. 

Der Papierhersteller Reflex aus Düren/Deutschland 

stellt sein breites Sortiment von Künstlerpapieren 

und erstmals, als weiteren Schwerpunkt, „purescent“, 

ein neues, betörendes Duftpapier vor. 

Besucher des 75 Quadratmeter großen Messestandes 

von Reflex werden bereits durch die klare Linie 

der offenen Standgestaltung regelrecht in den Bann 

gezogen. Das einladende Konzept setzt sich auch im 

Innenbereich des Messestandes fort. Edles Schwarz, 

kombiniert mit Grau und reinem Weiß unterbrochen 

mit Edelholzteilen laden zu intensiven Gesprächen 

mit dem Team von Reflex ein. Das Management 

und alle Verantwortlichen aus Vertrieb und Verkauf 

stehen Rede und Antwort zur neuen Strategie des 

Papierherstellers, zu den Messeneuheiten, zum gesamten 

Produktsortiment und zu den nahezu unbegrenzten 

Anwendungsmöglichkeiten der kreativen 

Papiere. 

Eine überdimensionierte Fotowand mit Malutensilien 

symbolisiert eines der beiden Schwerpunktthemen 

von Reflex: die Künstlerpapiere. Dazu 

zählen die vor allem bei Künstlern und Grafikern 

beliebten Papiere der Marke „Schoellershammer 

Fine Art by Relex“. Die ungewöhnliche Bandbreite 

von grafischen Papieren umfasst starke Marken wie 

Gohrsmühle, Zeta, Efalin, Spectral und andere aus 

dem Programm der „ZANDERS Premium Papiere“. 

Darüber hinaus finden Interessenten alle Sorten des 

für sämtliche Zeichen- und Drucktechniken geeigneten 

Programms, insbesondere die Marken Da 

Capo, Duria/Durex und die für Airbrush und Kalligrafie 

genutzte Marke 4g. Ausführungen, auch die 

13

Stadt Düren informiert ... 

haptischen Unterschiede, sind dank umfangreichen 

Mustern auf dem Messestand jederzeit nachvollziehbar. 

Das vorhandene Programm der Künstlerblöcke 

erhält ein neues Design. Ebenso Blöcke für Skizzierund 

Layoutpapier. Erste Entwürfe werden als „Preview“ 

bereits zur Creativeworld vorgestellt. 

Das qualitativ sehr hochwertige Transparentpapier 

von Reflex wird in erweitertem Sortiment angeboten. 

Überzeugend sind die unzähligen Anwendungen, 

deren Spektrum von kreativen Prospekten, anspruchsvollen 

Büchern und Kalendern, edlen Drucksachen 

über mehrdimensionalen Mailingteilen bis 

hin zu innovativen Verpackungen reicht. 

Neugierde schafft die zweite Fotowand des Messestandes. 

Eine wunderschöne, blühende Rose 

kennzeichnet die Messeneuheit „purescent“, das 

atemberaubende Duftpapier von Reflex. Die Rose als 

Symbol für Bewunderung und für die Wirkung eines 

unvergleichlichen Duftes. Drei Duftnoten werden 

beispielhaft mit Mustern zum Anfassen an der Fotowand 

des Messestandes vorgestellt. Während winter 

spice an Lebkuchengewürze an Weihnachten erinnert, 

zeigt sich Green Leaf dagegen als sehr blumig 

frisch. Die dritte Duftnote beweist die direkte, wieder 

erkennbare Umsetzung eines bereits bekannten Duftes 

auf Papier. 

Waren für die Auswahl von Papier bislang eher visuelle 

oder haptische Eigenschaften ausschlaggebend, 

läutet Reflex nun mit dem duftigen Papier das „geruchssinnliche“, 

sprich: olfaktorische, Marketing ein. 

Der Geruchssinn zählt zum ältesten Sinn des Menschen. 

Dieser wirkt direkt auf das limbische System, 

das Emotionen verarbeitet. Bekanntlich lösen Gerüche 

sehr starke Emotionen aus, die zudem langfristig 

im Gehirn gespeichert werden. Ein überaus wertvolles 

Instrument, um nachhaltig beim Kunden in 

Erinnerung zu bleiben. 

Individuelle Duftwünsche sind von Reflex nachstellbar. 

Der Duft muss übrigens nicht auf dem Papier 

„gerubbelt“ werden. Er wird aerob, das heißt im 

Kontakt mit Luft automatisch aktiviert und bleibt 

sehr lange erhalten. Duft eröffnet eine neue Dimension, 

eine zusätzliche Form der Kommunikation ohne 

Worte. Reflex bietet mit purescent einzigartige Duft- 

Anwendungen in den Qualitäten 150 g/qm und 250 

g/qm an. Mit der Messeneuheit werden vor allem 

Kreative und Markenunternehmen in unterschiedlichsten 

Branchen angesprochen. 


Hariolf Koeder, Geschäftsführer von Reflex, unterstreicht 

die Aktivitäten auf der Creativeworld: 

„Wir arbeiten konsequent daran, unsere Mehrsäulenstrategie 

umzusetzen. Dazu zählen neben 

der Weiterentwicklung von opaken Zeichen- und 

Künstlerpapieren, auch unsere anspruchsvollen 

Transparentpapiere. Reflex beweist zudem hohes 

Engagement, neue Wege in der Papierproduktion zu 

verfolgen. Ein sehr gutes Beispiel ist aktuell unsere 

Messeneuheit, das Duftpapier purescent. Wir bieten 

ein faszinierendes Medium, das man anfassen, 

anschauen, riechen und sogar hören kann.“ 

„Meine derzeitige 

Heimatstadt Düren“ 

Düren. Seit nahezu 25 Jahren lebt der vor allen Dingen 

aus vielen Fernsehserien bekannte Schauspieler 

Jochen Kolenda mit seiner Familie im Stadtzentrum 

von Düren. Bürgermeister Paul Larue empfing den 

62-Jährigen im Rathaus zu einem Gespräch. Anschließend 

trug sich der Schauspieler in das Goldene 

Buch der Stadt Düren ein. 

In seinem Eintrag im Goldenen Buch spricht Jochen 

Kolenda von „meiner derzeitigen Heimatstadt Düren.“ 

Er dreht an vielen interessanten Schauplätzen 

überall in der Welt und fühlt sich überall zuhause, ist 

aber seit einem Vierteljahrhundert in der Rurstadt 

Düren „verortet“. Da seine Frau aus Winden stammt, 

lag es nahe, sich in Düren niederzulassen, zumal von 

hier eine gute Anbindung an die Orte besteht, in denen 

Jochen Kolenda beruflich zu tun hat. Zusätzlich 

zu seinem Beruf als Schauspieler ist er vielfach als 

Sprecher für Film und Hörfunk im Einsatz. „Mein 

14

02.2016 Stadt Düren informiert ... 

zweites Standbein“, wie er sagt. In diesem Bereich 

ist nach wie vor die Stadt Köln eine ganz wichtige 

Adresse. 

Jochen Kolenda erzählte Paul Larue von seiner ersten 

Erfahrung als Schauspieler während seiner Schulzeit 

in Essen, wo er 1953 geboren ist. Er spielte in einer 

Laienspielgruppe mit, deren Regisseur sein Deutschlehrer 

war. „Der inspirierte mich zur Schauspielausbildung“, 

erinnert sich Jochen Kolenda, der bis 

dahin an diese berufliche Richtung überhaupt nicht 

gedacht hatte. Er bestand die Aufnahmeprüfung an 

der Schauspielschule in Bochum, wo ausschließlich 

für das Theater ausgebildet wurde. Doch sein 

erstes Fernsehspiel drehte Jochen Kolenda bereits 

während der Ausbildungszeit. Die Abschlussaufführung 

an der Bochumer Schauspielschule wurde 

vom damaligen WDR-Hörspielleiter inszeniert, der 

die Sprecherqualitäten von Jochen Kolenda mit dem 

interessanten Bass-Bariton sofort erkannte. Fernsehschauspieler 

und Sprecher bei Funk und Film 

sind bis heute die beiden beruflichen Schwerpunkte 

geblieben. 

Nach Beendigung der Schauspielschule in Bochum 

hat Jochen Kolenda mehrere Jahre in Pforzheim, 

Essen, Wuppertal und Köln auf den Theaterbühnen 

gestanden. Doch die Engagements beim Fernsehen 

nahmen dermaßen zu, dass er seine Theaterlaufbahn 

beendete. 

In Düren, „meiner derzeitigen Heimatstadt“, fühlt 

sich der Schauspieler wohl. „Als ich das erste Mal in 

Düren geschlafen habe, war ich verblüfft: Wie ruhig 

ist das hier!“ 

Als Sprecher haben die Dürenerinnen und Dürener 

Jochen Kolenda im Haus der Stadt bei einer Aufführung 

„Peter und der Wolf “ erleben können und 

2015 während der Orgelwoche in St. Anna bei einer 

Lesung aus einem Roman von John Irving. 

Vorschläge für Ehrungen 

am Tag des Ehrenamtes 

erbeten 

Düren. Unsere Gesellschaft lebt vom Engagement 

mit und für andere. Deshalb möchte die Stadt Düren 

auch in diesem Jahr am Tag des Ehrenamtes, am 

09. Juli 2016, wieder Menschen auszeichnen, die sich 

für andere einsetzen und eher im Stillen und Verborgenen 

wirken. 

Dabei ist die Stadtverwaltung auf die Hilfe aus der 

Bevölkerung angewiesen und bittet um Anregungen, 

welche ehrenamtlich tätigen Personen, Gruppen 

oder Institutionen in diesem Jahr geehrt werden 

sollen. 

Schriftliche Vorschläge nimmt der Kulturbetrieb 

im Haus der Stadt, Stefan-Schwer-Str. 4 -6, bis 

einschließlich 15. April 2016 entgegen. Nähere 

Informationen sind einem Flyer zu entnehmen, der 

im Rathaus, im Bürgerbüro und im Haus der Stadt 

ausliegt. Weitere Auskünfte sind auch möglich unter 

der Rufnummer 02421 25- 1423. 

15

02.2016

02.2016

Menschen 

Dr. Ulrich Pohlmannder 

neue Chefarzt in der 

Kinderklinik des St. Marien 

Hospitals Düren- 

Birkesdorf 

Wer selbst die Erfahrungen gemacht hat, was die 

Geburt des eigenen Kindes bedeutet, der weiß 

was es heißt Vertrauen in jene zu haben, die mit 

viel Empathie und professionellem Handeln 

dazu beitragen, neuem Leben auf die Welt verhelfen. 

Im Mittelpunkt aber steht die Mutter, deren Angst in 

einer Ausnahmesituation und die nahezu zur Untätigkeit 

„verdammten“ Väter. 

Dr. Ulrich Pohlmann, als neuem Chefarzt in der 

Kinderklinik des St. Marien Hospitals sind gerade 

diese Ausnahmesituationen sehr bewusst. Für ihn ist 

es eminent wichtig gerade hier, an der Schnittstelle 

zwischen Ängsten, Sorgen und professionellem 

Handeln eine tragfähige Brücke zu bauen. „Vertrauen“ 

ist das Stichwort. 

Als langjähriger Oberarzt am Klinikum Stuttgart und 

aus persönlicher Erfahrung, dessen eigenes Kind auf 

der Intensivstation lag, weiß dieser Mann sehr genau 

von was er im Interview spricht. 

„Natürlich muss eine Klinik auch wirtschaftlich 

geführt werden, aber, und das betone ich hier ausdrücklich, 

Vertrauen ist die oberste Maxime, 

denn wenn der Ausbau des transparenten Vertrauens 

nicht gewährleistet wird, steht auch die Wirtschaftlichkeit 

zur Disposition. 

Dabei ist es sehr wichtig mit den ortsansässigen 

Kinderärzten in gutem Kontakt zu stehen, ebenso, 

wie das Vertrauen der Mütter und Väter die 

uns ihre Kinder anvertrauen. 

Im Bedarfsfall ist ein Kind in drei Tagen komplett 

durchdiagnostiziert und hierbei gilt es die Eltern 

mitzunehmen. 

Hierbei ist nicht wichtig eben nur Ratschläge zu 


erteilen-die bekommen Eltern und vor allem Mütter 

ständig, ob gefragt oder ungefragt! Es gilt Vorbild 

zu sein in einer Zeit, in der die Eltern oft selbst 

extrem unsicher sind. Nur wer medizinische Abläufe 

versteht, entwickelt auch Vertrauen. 

Wir als Ärzte und Schwestern verfügen über das 

nötige Knowhow und die Klinik ist, Dank meiner 

Vorgänger, auf einem sehr hohen medizinischen 

Stand. Diesen gilt es zu halten und den Erfordernissen 

entsprechend zu erweitern. 

Gerade im Bereich der Frühgeborenen ist transparentes 

Verhalten überaus wichtig, denn nicht nur das 

Kind kommt zu früh, auch die Eltern sind noch nicht 

so darauf vorbereitet. Im Grunde genommen fehlt 

allen die notwendige Zeit.“ 

Nahezu 3500 stationäre Aufenthalte und 8000 ambulante 

Patienten sind ein deutliches Zeichen, dass 

die Kinderklinik die zentrale Anlaufstation unseres 

mittelgroßen, ländlichen Versorgungsgebietes ist. 

„Für mich ist es wichtig das Kind als Patienten nicht 

nur singulär zu betrachten. Daneben und nicht 

weniger wichtig ist, sich das Gesamtbild vor Augen 

zu halten. Wie ist das Umfeld des Kindes-Eltern, 

Geschwister, Freunde? All das zusammengenommen 

sollte in die Behandlung mit einfließen, um den Heilungsprozess 

eines Kindes zu fördern. 

Hierzu dient die Arbeit im Team mit den Kollegen 

der Kinder und Jugend-Psychiatrie (KJP) 

und des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) 

unter einem Dach. 

Gemeinsam tragen wir dazu bei Krankheiten zu 

therapieren - gesund wird ein Kind in erster Linie 

zu Hause! 

Seit meinem Amtseintritt habe ich mich sehr intensiv 

in die Abläufe der Klinik eingearbeitet. 

Dazu gehört auch die Dienstpläne der Ärzte und 

Schwestern so familienfreundlich wie nur möglich 

zu gestalten. Auch hier spreche ich aus eigener 

Erfahrung, wie wichtig ein harmonischer Ausgleich 

zwischen Arbeit und Freizeit ist. 

Als positiven Beleg hierfür könnte man das schon 

jetzt überraschend hohe Bewerberinteresse von 

Jungärzten an unserem Haus werten. 

Gerade auch in der Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen 

sehe ich einen wichtigen Schlüssel, das Gesamtbild 

Klinik weiter nach vorn zu tragen. 

18


Menschen 

Für mich und dieses Haus habe ich drei 

Schwerpunkte festgesetzt: 

1. Akute Patientenversorgung! Noch nie war die Medizin 

so schnell wie heute die Versorgung zu gewährleisten. 

2. Begleitpersonen kommunikativ mit einzubinden. 

Eltern, die im „Notprogramm“ laufen ernst zu nehmen 

und diesem entsprechend Rechnung zu tragen. 

3. Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter/ 

innen, Kollegen und Eltern anzubieten, um eigene 

Fähigkeiten entwickeln zu können.“ 

NEUERÖFFNUNG! 

Samstag, 13. Februar 2016 

BOECKING 

Friedenstr. 54 - 52351 Düren 

Wir freuen uns auf Sie! 

19

Spendenübergabe 

Münchener Engineering- 

Partner spendet für die 

Jugendarbeit in Düren. 


DNS: „Herr Schaun, was ist der Anlass, der Sie zu 

dieser Spende bewogen hat?“ 

Herr Schaun: „Bisher war es üblich, unseren 

Kunden zur Weihnachtszeit ein Geschenk zu überreichen. 

Dieses Jahr haben wir, Driven Solution, uns 

entschieden, statt der üblichen Aufmerksamkeiten 

für unsere Kunden, das Geld einer gemeinnützigen 

Organisation zu spenden.“ 

DNS: „Was genau macht Driven Solution?“ 

Herr Schaun: „Die Driven Solution GmbH ist ein 

Engineering-Partner für die Mobilitätsindustrie, 

Medizintechnik und Industrie. 

Unter unserem Motto „engineeringbased on partnership“ 

realisieren wir im Team mit unseren Kunden 

und Mitarbeitern innovative Entwicklungs-, Validierungs- 

und Beratungslösungen, die bewegen. Im 

Automobil- und Nutzfahrzeugbau genauso, wie für 

den Schienen- und Luftverkehr, der Medizintechnik 

oder im Maschinen- und Anlagenbau. Umfassende 

Facherfahrung und branchenübergreifender Knowhow-Transfer 

sowie unsere Leidenschaft, technische 

Visionen in praktische Erfolge zu übersetzen, bilden 

die Basis dafür.“ 

DNS: „Wie sind Sie auf die „Mobile Jugendarbeit 

Düren Süd-Ost“ gekommen und welchen Bezug hat 

Driven Solution zu Düren?“ 

Herr Schaun: „Ich wohne in Düren und habe 

privaten Kontakt zur Ansprechpartnerin Simone 

Schneider. So habe ich einen Einblick in ihre Arbeit 

bekommen und konnte diesen bereits bei mehreren 

Veranstaltungen vertiefen. 

Die Jugend ist unsere Zukunft. Deshalb finde ich es 

wichtig, dass Jugendlichen eine interessante Perspektive 

aufgezeigt wird. Wir, bei Driven Solution, arbeiten 

mit vielen Absolventen, jungen Ingenieuren und 

Technikern zusammen. 

Ich persönlich, habe seit Jahren gute Beziehungen zu 

Unternehmen im Dürener Großraum. 

Neben Zulieferern der Automobilindustrie finden 

wir auch jede Menge Industrieunternehmen die, auf 

Grund der steigenden Flexibilisierung der Arbeitswelt, 

verstärkt mit externen Dienstleistern zusammenarbeiten. 

Unser Wunsch ist es, Menschen aus der 

Region mit der Industrie zusammenzubringen und 

sichere Arbeitsplätze zu schaffen.“ 

DNS: „Eine Spende ist ja gut und schön, aber Sie 

kommen ja aus der Industrie. Was tun Sie in Sachen 

Nachwuchsförderung? Stichwort Facharbeitermangel.“ 

Herr Schaun: „Wir mussten feststellen, dass Arbeitssuchende 

kaum Unterstützung erhalten, um 

schnell ins Berufsleben zu finden. Wenn wir Bewerbungen 

erhalten, geht es uns nicht nur darum herauszufinden, 

ob der Kandidat passt oder nicht. Wir 

sehen es als unsere Aufgabe, Kandidaten im Bewerbungsprozess 

zu beraten. Dazu gehört als erstes ein 

ausführliches Gespräch, indem wir die Wünsche 

und Vorstellungen der Bewerber den Marktanforderungen 

gegenüberstellen. 

Danach folgen die Analyse der Bewerbungsdokumente 

und die Vorbereitung auf anstehende Bewerbungsgespräche. 

Diese Aufgabe übernimmt unser fachlich ausgebildeter 

Recruiter (MA Wirtschaftspsychologie). Somit 

werden die Kandidaten bestens und umfassend auf 

alle Schritte im Bewerbungsprozess vorbereitet. 

Nach Gesprächen bei unseren Kunden geben wir 

ausführliche Feedbacks, damit sich die Kandidaten 

20


und Mitarbeiter ständig in der Eigenpräsentation 

verbessern können.“ 

DNS: „Frau Schneider, abschließend eine Frage an 

Sie: Welche Möglichkeiten sehen Sie für Industrie 

und Handel sich dem Thema Jugendarbeitslosigkeit 

zu stellen?“ 

Frau Schneider: „Jugendliche werden zunehmend 

alleine gelassen mit ihren Problemen. Es fehlt ihnen 

die familiäre Unterstützung, um Lösungen zu 

finden. Das führt oftmals zu Frust und üblicherweise 

führt dies zu einem erheblichen Leistungsabfall in 

der Schule. 

Die Probleme und ihre Folgen haben dann ein vermindertes 

Selbstwertgefühl der Heranwachsenden 

als Konsequenz. 

Dennoch ist das Zeugnis hauptausschlaggebend in 

der Vergabe der Ausbildungsplätze. 

Aus meinem Beruf heraus kenne ich Jugendliche mit 

hervorragenden Kompetenzen, aber leider fehlendem 

Selbstwertgefühl, die gerne eine Ausbildung 

hätten. Aufgrund des schlechten Abschlusszeugnisses 

werden sie erst gar nicht eingeladen und bekommen 

so keine Chance. 

Durch ergänzende Praktika gewinnen die Jugendlichen 

die Möglichkeit zu zeigen, was in ihnen steckt! 

Das hebt ihre Selbstachtung und die Motivation, 

schulische Defizite aufzuarbeiten. 

Spendenübergabe 

Sponsern Sie Projekte der Offenen- und Mobilen 

Jugendarbeit! 

Durch unsere gute Beziehung zu den Jugendlichen 

gelingt es uns, die Kompetenzen, Fähigkeiten und 

Fertigkeiten der Jugendlichen für die Berufsausbildung 

auszubauen, zu fördern und einzuüben. 

DANKE an Driven Solution GmbH, dass Sie dieses 

Vertrauen in unsere Arbeit haben!!!“ 

EINFACH 

GUTE FLIESEN! 

I hre Vorteile : 

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21

Gesundheit 

Kryolipolyse 

Kryolipolyse- was ist das? 


zu Schädigung der Haut kommt, wird die Haut mit 

einem speziellen Vlies geschützt. Durch die Kühlung 

werden Fettzellen geschädigt und zerstört. Die 

zerstörten Zellen werden in den folgenden Wochen 

durch den Stoffwechsel des Körpers über das Lymphund 

Lebersystem abgebaut-nachhaltig und ohne 

lästige Nebenwirkungen. Eine Überlastung der Leber 

erfolgt nicht, da die Verstoffwechselung der Fettzellen 

nicht auf einmal, sondern über einen längeren 

Zeitraum erfolgt. 

Wo kann Kryolipolyse angewendet werden? 

Kryolipolyse ist überall dort sinnvoll, wo sich hartnäckige 

Fettpolster gebildet haben und auch durch 

Sport oder Diät nicht verschwinden. Am Bauch, den 

Oberschenkeln, an den Hüften genauso wie an Oberarmen 

und Rücken. 

Wie lange dauert eine Behandlung? 

Es ist so einfach wie es klingt: „Frieren sie ihre 

Fettpölsterchen doch einfach weg.“ 

Wie genau funktioniert Kryolipolyse? 

Fettzellen brauchen Wärme, um sich wohl zu fühlen, 

Kälte dagegen mögen sie gar nicht. Bei der Kryolipolyse 

werden die entsprechenden Körperareale mittels 

Vakuum in ein Handstück angesaugt und durch die 

integrierten Kühlplatten kontrolliert und schonend 

auf bis zu – 6 Grad Celsius gekühlt. Damit es nicht 

Die Behandlung pro Körperareal dauert 1 Stunde, 

da die Kälte eine gewisse Zeit auf die Fettzellen 

einwirken muss, um den Prozess der Zellzerstörung 

in Gang zu setzen. Eine kürzere Behandlung bringt 

nicht den gewünschten Erfolg. 

Wie lange dauert es, bis ein Ergebnis sichtbar wird? 

Da die Fettzellen zunächst zerstört und dann über 

den Körper abgebaut werden, dauert es ca. 3 Monate 

bis erste Ergebnisse sichtbar werden. Also ist ein 

wenig Geduld Grundvoraussetzung für zufriedene 

Kunden. 

Wie oft muss ich die Behandlung 

wiederholen? 

Je nach Dicke der Fettschicht können mehrere 

Behandlungen nötig werden. Da bei jeder Behandlung 

etwa 20 bis 30% der Fettzellen absterben, muss 

jeder für sich entscheiden, wann das Ergebnis für ihn 

selbst erreicht ist. Ein Behandlungsintervall von 4- 6 

Wochen erscheint hier als sinnvoll. 

Was gibt es für Nebenwirkungen? 

Direkt nach der Behandlung ist eine Rötung der 

Haut möglich- ähnlich wie sie im Winter z.B. an 

den Händen auftritt. Diese verschwindet innerhalb 

weniger Stunden wieder. Außerdem können durch 

das erzeugte Vakuum bei Menschen, die dazu neigen, 

leichte blaue Flecke auftreten. Diese sind völlig 

harmlos und bilden sich ebenfalls schnell zurück. 

Manchmal ist eine Druckempfindlichkeit, ähnlich 

eines Muskelkaters, zu spüren, aber auch diese verschwindet 

bald wieder. 

22

02.2016 Gesundheit 

Gibt es Menschen bei denen die 

Kryolipolyse nicht angewendet werden 

darf? 

Für stark übergewichtige Menschen ist die Methode 

nicht geeignet. Auch gibt es Erkrankungen, wie z.B. 

Diabetes, bei denen die Methode nicht angewendet 

werden darf. 

Eine ausführliche Beratung über Möglichkeiten der 

Kryolipolyse, deren Grenzen und insbesondere der 

Kontraindikationen sollte in jedem guten Kryolipolysestudio 

auf jeden Fall vor Behandlungsbeginn 

erfolgen. 

Die mit Kryolipolyse behandelten Zellen sterben ab 

und werden aus dem Körper ausgeschieden. Sie sind 

unwiderruflich abgebaut und können keine Fettsäuren 

mehr einlagern. 

Alles in allem ist Kryolipolyse eine echte und schonende 

Alternative zur Fettabsaugung. 

Es ist kein operativer Eingriff notwendig, es treten 

nur geringe bis gar keine Schmerzen auf, die Methode 

birgt nur minimale Risiken, und wesentlich 

kostengünstiger ist die Kryolipolyse auch noch. 

Die Redaktion 

Was muss ich vor der Behandlung beachten? 

Vor der Behandlung dürfen keine blutverdünnenden 

Medikamente, wie z.B. Aspirin oder Marcumar 

eingenommen werden. 

Und nach der Behandlung? 

Für eine Woche sollte auf Saunagänge und eine intensive 

UV- Einstrahlung verzichtet werden. Ansonsten 

kann man jeder Tätigkeit, wie z.B. Sport nachgehen. 

Ausreichend Flüssigkeitszufuhr und gesunde 

Ernährung wirken sich positiv auf das Ergebnis aus. 

Auch Lymphdrainagen können unterstützend wirken. 

Wie sieht es mit dem berühmten Jojo-Effekt 

aus? 

Vor der Behandlung, Während der Behandlung, 3 Monate nach der 

Fettanlagerungen gekühlte Fettzellen Behandlung, Fettabbau 

23

Terminator 

01.02.2016 



Neue Kurse beim 1. Rock ‚n‘ Roll-Club 

Düren im Vereinsheim des 1. RRC 

Düren, Mariaweilerstr. 30 

Beginn: 

11.02.1016 

19:00Uhr 

Der Sturm - The tempest im Theater 

„Haus der Stadt“ Düren 

Beginn: 

11:00Uhr 

„Fitness Basic – das gesunde Allroundtrainig“ 

im 

Gesundheitszentrum - Krankenhaus 

Düren 

Beginn: 


16:00Uhr 

KOMM, sing mit! 

Mit Ulrich Wolf in der KOMM Düren 

Beginn: 

19:00Uhr 

24

02.2016 Terminator 



Bücherzwerge in der Stadtbücherei 

Düren. Die Vater-Kind-Veranstaltung 

für Kinder von 12 – 36 Monaten 

Beginn: 

10:30Uhr 

Zeitreise und Karneval im Erzählcafé 

Haus der Evang.Gemeinde Düren 

Beginn: 

Ende: 

10:00Uhr 

12:00Uhr 


Öffentliche Kinder und 

Familienführung im Leopold- 

Hoesch-Museum 


„mit dir zusammen“ Tanz. Theater- 

Integration. Für alle Kindergartenkinder 

im Papst-Johannes-Haus Düren 

Beginn: 

Ende: 

15:00Uhr 

16:00Uhr 

Beginn: 

Anzeige 

10:30Uhr 


Seltene Streichinstrumente der 

Barockzeit in der Kulturfabrik 

Becker&Funck in Düren 

www.tonspuren-dueren.de 

Beginn: 

19:30Uhr 


Kunst gegen Bares in der KOMM Düren 

Beginn: 

20:00Uhr 

25

Terminator 




Lesestart für Flüchtlingskinder 

mit Thomas Rachel in Mainz/Willich 

31. Dürener-Sparkassen-Stadtlauf 

Voranmeldung bis 20.02.2016 


Planet Jazz ROUZBEH ASGARIAN 

QUINTETT- „Waiting“ in der KOMM 

Düren 

Beginn: 

20:00Uhr 


Komm mit ins Vorleseland. 

in der Stadtbücherei Düren 

Beginn: 

15:00Uhr 


HERBERT KNEBELS AFFENTHEA- 

TER „Männer ohne Nerven“ im „Haus 

der Stadt“ Düren 

Beginn: 

20:00Uhr 


Single treff in der KOMM Düren 

ab 40 Jahren 

Beginn: 

19:00Uhr 

27-28.02.2016 

Ostermarkt im „Haus der Stadt“ Düren 

26



Parting Immobilien 


waren diesmal zu Gast bei Parting Immobilien in 

DN-Mariaweiler. 

Mit Robert Parting stand uns der Chef persönlich 

Rede und Antwort. 

DNS: „Herr Parting, erzählen Sie unseren Lesern/ 

innen doch etwas über ihren Werdegang.“ 

Robert Parting: „Als gelernter Betriebswirt hatte 

ich eine Basis für mein jetziges Berufsleben gelegt, 

ohne dass ich das seinerzeit schon mit dem Studium 

verband. 

Über die Hausverwaltung näherte ich mich Schritt 

für Schritt dem Immobilienmakler Parting und seit 

2012 bin ich in diesem Bereich selbständig und Immobilienverwalter 

IHK.“ 

DNS: „Wie bestehen Sie in einem hart umkämpften 

Markt?“ 

Robert Parting: „Für mich galt es ein mehr oder 

weniger eigenes Konzept für die Vermittlung von 

Mietobjekten zu entwickeln. 

Sehen Sie, nach der Gesetzesnovellierung zum 

01.06.2015 zahlt bei Mietobjekten der jeweilige Auftraggeber 

den Makler. In der Regel sind das nach wie 

vor die Besitzer und nicht die zukünftigen Mieter. 

Diesem Umstand Rechnung tragend biete ich den 

Auftraggebern, unabhängig von der Größe des 

Objektes, unter drei Paketen die jeweiligen Servicedienstleistungen 

zum Festpreis an. 

So hat der Kunde eine feste Summe zu zahlen und 

erhält im Gegenzug das jeweilige Servicepaket, das 

ich mit „Bronze, Silber und Gold“ klassifizierte. 

Bei meinen Stammkunden kam dies sehr gut an, 

denn meiner Meinung nach bietet dies für beide 

Parteien einen fest vereinbarten Rahmen. 

Daneben biete ich aber auch eine Beratung bei der 

Miethöhe an, denn kein Mieter zahlt gern zu viel, 

aber es gibt auch keinen Vermieter, der gern zu wenig 

Miete erhält. 

Bei öffentlich gefördertem Wohnraum biete ich eine 

Überprüfung der Kostenmiete an, wodurch ggf. eine 

Anpassung erfolgen kann.“ 

DNS: „Wie entwickelt sich denn aus ihrer Sicht der 

Immobilienmarkt?“ 

Robert Parting: „Das ist sehr 

schwer einzuschätzen. Noch 

nie waren die Zinsen so niedrig 

und als Kapitalanlage ist die 

Immobilie ein realer Gegenwert. 

Ob sich daraus mal eine 

Immobilienblase entwickelt, 

weil die Zinsen irgendwann 

steigen, kann wohl keiner abschließend 

beantworten. 

27

Recht So! 

Die Verteidigung der 

Freiheit 

von Rechtsanwalt Christoph Rühlmann, 

Düren 

zugleich Fachanwalt für Strafrecht 

Der Karneval ist doch eine herrliche Sache! 

Wann sonst kann man ohne sozial auffällig zu 

wirken, morgens schon ein Fläschchen Sekt oder 

ein Frühstücksbier trinken? 

Wann sonst kann man tagelang singend und schunkelnd 

über Plätze, durch Straßen und Kneipen 

ziehen? Und erst recht das! Wo sonst bekommt man 

die Gelegenheit, sich die Zeit aufs Köstlichste mit 

wildfremden Menschen zu teilen, knutschend und 

fummelnd bei launiger Mitgrölmusik endlich mal 

wieder die Sau rauszulassen, um sich bei Bedarf auf 

dem Weg zur Toilette einen neuen Knutsch- und 

Fummelpartner zu suchen? 

Aber diese „Freiheit“ ist in Gefahr! 

Nach dem, was sich an Sylvester in Köln und anderen 

deutschen Großstädten abgespielt hat, war 

die feindliche Übernahme unserer herzallerliebsten 

Brauchtumsfestivität mehr als nur eine abstruse 

Utopie. Nein, dass das kölsche Lebensmotto: „Et is 

noch immer jotjegange!“ auch nach dem Karneval 

2016 seine seit Urzeiten gegebene Gültigkeit behalten 

sollte, davon konnte kein Mensch ausgehen. 

War nicht dieser „Sexmob“, wie ihn die Bildzeitung 

bezeichnete, diese Zusammenrottung undankbarster 

notgeiler Asylgäste, dieses Betatschen, Antanzen und 

Anmachen unserer Frauen ein Fanal, das ein unbeschwertes 

Abfeiern im Karneval auf der Domplatte 

undenkbar erscheinen ließ? 

„Gut“, dass es in diesen bewegten Zeiten noch die 

sozialen Netzwerke gibt! 

Wenn schon die Polizei für ausreichenden Schutz 

nicht sorgen kann, was soll schon ein rollender 

Polizeipräsidentenkopf daran ändern, dann heißt es, 

die Sache eben selbst in die Hand zu nehmen - und 

Frauenrechte und die Familie selbst proaktiv gegen 

den „Sexmob“ zu verteidigen! Und schneller als die 

Politik ist Facebook allemal, ganz abgesehen davon, 

dass eine Mehrheitsbeschaffung hier so viel schneller 

und unkomplizierter abläuft. 

So eine kurze, aber der gegebenen „Notstandslage“ in 

ihrer Schärfe entsprechende Analyse der politischen 

28 


Situation, ist schnell geschrieben und „gepostet“. 

Und wer sich nicht ganz dumm anstellt, vermieden 

werden sollte auf jeden Fall der Hinweis, dass es 

mehrheitlich Familien sind, die auf der Flucht vor 

Irgendetwas in Deutschland eingefallen sind, der 

darf sich berechtigte Hoffnungen machen, dass seine 

„Analyse“, Aufruf zum Widerstand oder Wuttirade, 

es bis ganz nach Oben in den Facebook-Charts 

schafft. „Oben“ heißt ist in diesem Fall, mehrtausendfach 

„Geteilt“ oder „Gelikt“ zu werden. Daumen 

hoch! 

Ein Haar in der Suppe vermag ich hier jedoch dann 

schon zu entdecken. Viele der zur Verteidigung der 

Frauenrechte und Familienehre Berufenen kannte 

ich - oh weh - bislang so gar nicht als mustergültige 

Ehemänner, Frauenversteher und Familienmenschen. 

Der Kreis meiner „Facebook-Freunde“ 

mag ein wenig groß geraten sein. 

Um der Wahrheit die Ehre zu geben, es waren nicht 

nur richtige „Freunde“ darunter! Sondern auch 

solche, deren Freundschaftsanfragen bei Facebook 

ich eben deshalb, weil man ja nicht dauernd unfreundlich 

sein möchte, angenommen habe. Auch 

einige aus meiner nicht ganz kleinen Mandantschaft 

waren dabei. Nein, es war nicht schön, auch 

von solchen, von denen ich wusste, dass sie als 

Freunde körperlicher Gewalt gelten dürfen, auf 

einmal Anstöße zur Gründung von Bürgerwehren 

erhalten zu müssen. 

Notwendig geworden, zur Eindämmung ausländischer 

Gewalt gegen deutsche Frauen! Auch wusste 

ich von einigen, die äußerten unsere Werte und ihre 

Familie notfalls mit „allen Mitteln“ verteidigen zu 

wollen, dass es ihnen bislang stets als zu mühselig 

erschien, für Bildung und Unterhalt ihrer Kinder 

durch eigene Arbeit zu sorgen, sondern dies vorzugsweise 

den staatlichen Fürsorgeprogrammen 

überließen. 

Natürlich ekeln auch mich Vorfälle wie in der Silvesternacht 

geschehen auf das Heftigste an! Auch ich 

finde, es ist an der Zeit, die Polizei mit den erforderlichen 

personellen und sächlichen Mitteln auszustatten, 

um Kriminalität wirkungsvoller bekämpfen zu 

können. 

Dann aber auch bitte die Kriminalität, die sich gegen 

Ausländer richtet, wie die Mordanschläge durch 

Brandlegung an Flüchtlingsunterkünften. 

Fast jeden Tag brennt in Deutschland mittlerweile 

ein Flüchtlingsheim. Die Täter werden nur in wenigen 

Fällen ermittelt, von denen, die gefasst wurden, 

sitzt, für mich völlig rätselhaft, kaum einer in 

Untersuchungshaft.

02.2016 Recht So! 

Und unter das Schlagwort „Internetkriminalität“ 

fallen auch all die Beiträge in den sozialen Netzwerken, 

die die Grenze zur Meinungsfreiheit längst 

überschritten haben und unter dem unappetitlichen 

Wort der „Volksverhetzung“ im § 130 StGB unter 

Strafe gestellt sind. Danach wird der bestraft, wer „in 

einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden 

zu stören, 

1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder 

durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, 

gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen 

Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer 

vorgezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der 

Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder 

Willkürmaßnahmen auffordert oder 

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, 

dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung 

oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit 

zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu 

einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig 

verächtlich macht oder verleumdet.“ 

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen! 

Ich gönne jedem seine Meinung zur Frage der 

Einwanderung, sofern die „Spielregeln“ geltenden 

Rechts eingehalten werden. 

Da dies allzuoft nicht der Fall war, habe ich meinen 

Facebook-Account gelöscht. Die Verteidigung der 

Freiheit mag ich allzu vielen Beitragsverfassern dort 

nicht zutrauen. Dennoch hoffe ich, dass sie alle einen 

schönen Karneval feiern konnten. Mit allem was 

dazugehört! 

Anmerkung der Redaktion 

Sehr gut, gerade in dieser Zeit, wo Alles aus dem 

Ruder zu laufen scheint, dass es noch solche klaren 

Worte gibt. Es wäre an der Zeit, dass jene, die unsere 

Demokratie vertreten, sich Ihrer Verantwortung 

bewusst werden und für die Demokratie einstehen! 

Michael Bille

Menschen 

„In Gesichtern lesen“ - 

Entschlüsseln Sie den 

Code der Mimik! 

Wenn Sie Ihren Gesprächspartner verstehen 

wollen, dann schauen Sie ihm ins Gesicht! 


Hat eine ausgeprägte Mimik: 

Organisationspsychologe, 

Coach und Mimikexperte 

Frank Wittke. 

Wie wäre es, beim Blick in das Gesicht Ihres Gegenübers 

Dinge zu entdecken, die anderen Menschen 

unbekannt sind? Bei Mitarbeitern, Kunden, Freunden! 

Wie wäre es, wenn Sie anhand der Mimik sehen 

könnten, ob Ihr Partner Sie mag oder ablehnt, gar 

verachtet oder Ihre Argumente innerlich ablehnt? 

Der Erlebnisabend in der Fabrik für Kultur und 

Stadteil, „Becker und Funck“ in Düren, führt Sie 

in die geheime Welt der Mimik. Nicht nur theoretisch, 

sondern auch praktisch werden Ihnen die 

Spuren der Mimik anhand realer Beispiele gezeigt. 

Zentral sind dabei kleinste Bewegungen in der 

menschlichen Gesichtsmuskulatur, die sogenannten 

„Mikroexpressionen“. Bei genauer Wahrnehmung 

bieten sie für einen kurzen Augenblick einen Zugang 

zu nicht bewussten Gefühlen und Emotionen. 

Wer sich für andere Menschen und sich selbst interessiert 

und gerne mehr Menschenkenntnis für Alltag 

und Beruf möchte, der ist hier richtig! 

Kein Hokuspokus, sondern wissenschaftlich fundiert 

und seriös, unterhaltsam und spannend vom Organisationspsychologen 

und Mimik-Experten Frank 

Wittke dargeboten. 

Die Mimik ist der am besten erforschte Bereich der 

Körpersprache. Unter anderem hat sie der amerikanische 

Psychologe Paul 

Ekman über 40 Jahre lang 

erforscht. Ganz nach dem 

Motto: Möchten Sie Ihren 

Gesprächspartner verstehen, 

dann schauen Sie ihm ins 

Gesicht! 

Durch geringe 

Bewegungen der 

Gesichtsmuskeln 

kommunizieren Menschen 

nonverbal, also 

körpersprachlich. 

Unterhaltsam, 

informativ und mit vollem 

Körpereinsatz: Frank Wittke. 

Termin: 3. März, Beginn: 19.07 Uhr, Fabrik für Kultur 

und Stadtteil „Becker und Funck“, 

Binsfelder Str. 77, 52351 Düren. 

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DNS Ausgabe Februar 2016

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