09.02.2016 Aufrufe

Küchenplaner Ausgabe 1/2 2016

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie. Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“. Kontakt Redaktion: Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de Kontakt Anzeigen: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de www.kuechenplaner-magazin.de

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Zielgruppe sind Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und die Küchenindustrie.

Mit anerkannt hoher fachlicher Kompetenz informiert KÜCHENPLANER über aktuelle Küchentrends, Küchenplanung, Küchenmöbel, Produktneuheiten, Zubehör, Hausgeräte, sowie über Markt, Menschen und Events in der Küchenszene. KÜCHENPLANER ist Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK)“.

Kontakt Redaktion:
Dirk Biermann | d.biermann@strobel-verlag.de

Kontakt Anzeigen:
Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de

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www.kuechenplaner-magazin.de<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/2 / <strong>2016</strong><br />

STROBEL VERLAG<br />

Küchenwohntrends –<br />

Ganzheitliche<br />

Lebensräume ▶ 26<br />

Küchenfertigung –<br />

ZOW besinnt sich<br />

auf die Wurzeln ▶ 28<br />

imm cologne –<br />

Praktische Ideen fürs<br />

gemütliche Zuhause ▶ 40


INTERNORGA<br />

HEUTE HIER. MORGEN TREND.<br />

11.–16. MÄRZ <strong>2016</strong><br />

INNOVATIV<br />

INSPIRIEREND<br />

INTERNATIONAL


Willkommen auf der INTERNORGA!<br />

DER Pflichttermin und wichtigste Branchentreff des Jahres. Rund 1.300 Aussteller präsentieren ihre Produkte<br />

und Neuheiten der Fachwelt. Das innovative Programm und die hochkarätigen Fachkongresse versprechen<br />

einen einzigartigen Benefit. Entdecken Sie auf der INTERNORGA neue Potenziale für Ihr Geschäft.<br />

Deutscher Kongress für<br />

Gemeinschaftsgastronomie<br />

Besuchen Sie am 14. März <strong>2016</strong> die führende<br />

Veranstaltung der deutschen GV-Branche.<br />

Hören Sie spannende Vorträge zum Thema<br />

„Wertewandel – was (junge) Gäste heute<br />

bewegt“. Unverzichtbar für alle Führungskräfte<br />

der Gemeinschaftsgastronomie!<br />

Forum Schulcatering<br />

„Schulmensa mit Biss! Was in der Praxis zählt:<br />

Konzepte für den Alltag“ ist das Thema des<br />

6. INTERNORGA-Forums Schulcatering. Seien<br />

Sie dabei, und diskutieren Sie gemeinsam die<br />

Ideen und Trends von morgen.<br />

Newcomers’ Area<br />

Ihre Innovationsquelle! Bereits zum 6. Mal<br />

ist die Newcomers’ Area der Hotspot für<br />

innovative Produkte und Gastronomiekonzepte!<br />

Lassen Sie sich auch dieses Jahr<br />

wieder überraschen, und holen Sie sich<br />

Ideen, wie Ihr Geschäft davon profitieren kann.<br />

Next Chef Award<br />

Innovativer Kochwettbewerb mit Johann Lafer.<br />

Vom 12. bis 14. März treten täglich junge<br />

Köche live auf der INTERNORGA gegeneinander<br />

an, um mit ihrem handwerklichen Können<br />

und ihrer Kreativität die hochkarätige Jury und<br />

das Fachpublikum von sich zu überzeugen.<br />

Food Truck Village<br />

Trendig, individuell – die Trucker betreiben mit<br />

Leidenschaft das mobile „Restaurantkonzept“.<br />

Im stündlichen Truckers‘ Talk erhalten Sie<br />

Antworten und Anregungen zur Umsetzung<br />

und Bewirtschaftung dieser Geschäftsidee.<br />

Die neue App navigiert Sie bequem über die<br />

Messe und beinhaltet auch spezielle Kaffee-,<br />

Getränke- und Bäckertouren. Einfach<br />

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(auch unter internorga.com/app).<br />

Update ab Mitte Februar <strong>2016</strong> verfügbar<br />

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INTERNORGA.<br />

HEUTE HIER. MORGEN TREND.<br />

11.–16. MÄRZ <strong>2016</strong><br />

INNOVATIV<br />

INSPIRIEREND<br />

INTERNATIONAL<br />

facebook.com/internorga<br />

internorga.com


Impulse/Ansichten<br />

„Connectivity“<br />

braucht Mut<br />

zur Vernetzung<br />

Mit der Küche sehen wir uns gern als Nabel der Welt. Fürs Einrichten insgesamt ist das natürlich<br />

völlig korrekt. Beim „Intelligenten Wohnen“ sind die Koordinaten aber anders gesetzt.<br />

Den Status der Spülmaschine überprüfen,<br />

die Waschmaschine ein-, den Trockner<br />

ausschalten, schauen, was der Kühlschrank<br />

so hergibt – und das alles auch<br />

vom Sofa aus oder von unterwegs. „Smart<br />

Home“ heißt das Stichwort, das dies alles<br />

möglich machen soll. Das muss nicht jeder<br />

mögen, daran vorbeikommen werden<br />

wir grundsätzlich betrachtet aber nicht.<br />

Vernetzung ist längst zum Grundprinzip<br />

modernen Lebens geworden und wir stehen<br />

erst am Anfang dessen, was sich da<br />

um uns zusammenbraut. Manches wird<br />

praktisch und komfortabel sein, anderes<br />

lässt schaudern.<br />

Laut einer Befragung der GfK gehen<br />

rund 43 Prozent der deutschen Internetnutzer<br />

davon aus, dass der Technik-Trend<br />

„ Connectivity“ in den nächsten Jahren<br />

den größten Einfluss auf ihr Leben haben<br />

wird. Die Verbraucher sehen den Nutzen<br />

von „Smart Home“-Anwendungen aktuell<br />

vor allem in den Bereichen Sicherheit und<br />

Haussteuerung sowie Energie, Beleuchtung<br />

und Entertainment. Dann folgt die<br />

mobile Bedienung der Haushaltsgeräte.<br />

Aktuell bestimmen Erwartungen, Vermutungen<br />

und Wünsche das Bild. Handfeste<br />

Umsätze dürften in den Statistiken<br />

der Industrie bis dato Artenschutz genießen.<br />

Auch hierfür hat die GfK-Studie eine<br />

Antwort: Die Kosten sind vielen zu hoch<br />

und die Datensicherheit zu löchrig. Rund<br />

42 Prozent der in Deutschland Befragen<br />

nennen „hohe Kosten“ als Hinderungsgrund,<br />

und 35 Prozent fürchten, dass ihr<br />

Zuhause von fremden Personen „gehackt“<br />

werden könnten. Die Industrie jedweder<br />

Branche täte gut dran, diese Zahlen sehr<br />

ernst zu nehmen und zu thematisieren –<br />

und sich nicht allein dem Rausch der technischen<br />

Möglichkeiten hinzugeben. Denn<br />

das nagt nachweislich an der Glaubwürdigkeit<br />

und verursacht neue Scherereien,<br />

wie eine andere Studie herausgefunden<br />

hat. Diese kommt von Bauknecht und hat<br />

herausgefunden, dass der Verbraucher<br />

mit konkreten Nutzenszenarien überzeugt<br />

werden will, bevor er sich der Vernetzung<br />

in den heimischen vier Wänden<br />

strategisch widmet.<br />

Inspirationen zu den Nutzenaspekten<br />

der vernetzten Küche als Bestandteil<br />

des „Smart Home“ erhielt der interessierte<br />

<strong>Küchenplaner</strong> bislang wenige. Auf<br />

der Elektro-Messe IFA gab es dazu zwar<br />

einen veritablen Hype, und manche der<br />

vernetzungsfähigen Geräte, die dort gezeigt<br />

wurden, sind separat betrachtet sicher<br />

sehr interessant – aber es handelt<br />

sich halt durch die Bank um herstellergeprägte<br />

Einzellösungen. Integrierte Systemlösung?<br />

Fehlanzeige. Ebenso auf den<br />

Hausmessen 2015. Dort zeigte lediglich<br />

Alno-Tochter tielsa eine Umsetzung, die<br />

auch den Lebensraum Küche berührt. Sicherheit,<br />

Einbruchschutz, Energiesparen<br />

und vor allem altersgerechtes Wohnen<br />

stehen aber auch dort deutlich im Fokus.<br />

An dieser Komplexität des „Smart Home“<br />

wird an vielen Stellen gefeilt. Auf der imm<br />

cologne zum Beispiel wurde ein mit Sensoren<br />

und Aktoren bestücktes Zuhause<br />

in Szene gesetzt. Klar, als Messeinszenierung,<br />

aber dennoch nah an der Praxis.<br />

Das „Smart Home“ auf der imm zeigte auf:<br />

Die Küche darf gerne Teil eines schlauen<br />

Zuhauses sein – sie muss aber nicht<br />

zwingend im Mittelpunkt stehen. Auch<br />

wenn das unser lieb gewonnenes Selbstverständnis<br />

von der Küche als „Herz des<br />

Hauses“ gern anders hätte.<br />

Die führenden Hersteller der Hausgerätebranche<br />

kooperieren auch, aber ungern<br />

in der eigenen Branche. So köcheln<br />

sie lieber mit potenten externen Partnern<br />

ihre eigenen technischen Süppchen, statt<br />

sich eines einheitlichen Standards zu öffnen.<br />

Die Holzfachleute der Branche sehen<br />

sich schon mal gar nicht zuständig.<br />

Profitieren werden von der „Connectivity“<br />

wohl jene Branchen und Unternehmen,<br />

die bereit sind, mit anderen Anbietern thematisch<br />

noch viel intensiver gemeinsame<br />

Sache zu machen und sich auf einen Anbieter<br />

bzw. technischen Standard zu einigen,<br />

der die vielen IP-Solisten dirigiert. Der<br />

Verbraucher wird das „Smart Home“ und<br />

damit die „vernetzte Küche“ erst dann lieben,<br />

wenn technisch alles reibungslos zusammenspielt<br />

und ein handfester Nutzen<br />

erkennbar wird. Wer den Vernetzungsgedanken<br />

lieber an der eigenen Haustür enden<br />

lassen möchte, droht das „Off“, meint<br />

Dirk Biermann, Chefredakteur<br />

Was meinen Sie?<br />

Schreiben Sie uns an meinemeinung@<br />

kuechenplaner-magazin.de<br />

PS: Der KÜCHENPLANER ist zusätzlich zur Printausgabe ab sofort als kostenfreies E-Paper erhältlich. Auf S. 16/17 erfahren Sie alle Details dazu.<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 3


Inhalt<br />

Foto: trendfairs<br />

26 40<br />

Foto: Biermann<br />

Produkte, Konzepte und neue Ideen für eine ganzheitliche<br />

Darstellung von Lebensräumen – das erwartet die Besucher<br />

der „küchenwohntrends“ in München (20/21. März).<br />

<strong>2016</strong> ist auf der imm cologne kein Küchenjahr. Das bedeutet<br />

aber nicht, dass „die Küche“ in Köln keine Rolle spielte.<br />

Interessante Einblicke gab es auch bei team 7 (Foto).<br />

Impulse<br />

3 Ansichten: „Connectivity“ braucht Mut zur Vernetzung<br />

Markt + Menschen<br />

6 Warendorf: im Insolvenzverfahren; Häfele: Sound aus<br />

dem Oberschrank; Schock & Dornbracht: Kooperation;<br />

Silestone: The Winner is ... Weiß!<br />

7 Schmidt: 125 Mio. Euro-Invest; trendfilter: Workshops für<br />

Einrichtungsprofis; Kesseböhmer: Trendreport veröffentlicht<br />

8 Beckermann: „Unternehmer des Jahres“; Wesco: im erlauchten<br />

Kreis; Strasser: Niederlassung in Deutschland;<br />

Amica: ambitionierte Pläne; Destatis: mehr Wohnungen<br />

genehmigt<br />

10 „Küchenspezialist des Jahres“ -<br />

Auszeichnung für Grambow & Widmer<br />

13 Personalien<br />

14 Gorenje plant deutliches Umsatzwachstum<br />

Foto: Messe Hamburg / Zapf<br />

Zum Titelbild<br />

Rund 1300 Aussteller aus dem<br />

In- und Ausland präsentieren<br />

auf der INTERNORGA vom 11. bis<br />

16. März <strong>2016</strong> Neuheiten, Trends<br />

und Komplettlösungen für den<br />

gesamten Außer-Haus-Markt.<br />

Die Leitmesse bietet das größte<br />

Angebot an Küchentechnik in<br />

ganz Deutschland und zeigt den<br />

besten Überblick über die aktuellen<br />

Entwicklungen. Weitere Informationen<br />

zur INTERNORGA <strong>2016</strong><br />

unter: www.internorga.com<br />

Küchenplanung<br />

18 Am Anfang war die Küche<br />

22 Eine Heimat für die Waschmaschine<br />

25 Konzept für den Hauswirtschaftsraum<br />

Messe<br />

26 küchenwohntrends: Lebensräume gestalten<br />

28 ZOW: Auf alten neuen Wegen; Sonderfläche<br />

„Smart Kitchen; Trendshow von Katrin de Louw;<br />

Produktnews: Hailo, Linak, Samet; Westag & Getalit,<br />

Senosan; Frankfurter Küche neu interpretiert<br />

40 Küchen auf der imm cologne <strong>2016</strong><br />

44 LivingInteriors: Das schlaue Zuhause<br />

48 Internorga: Die Welt der Großküche in Hamburg<br />

49 EuroCucina: Küchen-Inspirationen in Mailand<br />

Küchenfertigung<br />

38 Blum: Beschläge für grifflose Möbel<br />

39 Hawa: schieben in neuer Gewichtsklasse; Hettich: auf<br />

Griffhöhe liften; Ninka: Neubau in Bad Salzuflen<br />

Hausgeräte<br />

50 Meldungen: LG, Beko, Siemens, Küppersbusch<br />

51 Haubenlabel: Nun auch in A +<br />

52 Innovationswoche bei E.G.O.: Geräte mit Gesten steuern<br />

Intelligentes Wohnen<br />

54 Projekt „KogniHome“: Die Wohnung denkt mit<br />

57 Flexible Lösungen: Strom für die smarte Küche<br />

58 Partner des Fachhandels / 59 Impressum<br />

4 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


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Innen- und Außenbereich: Deckenverkleidung, Arbeitsplatten, Möbel.<br />

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Markt + Menschen<br />

Foto: Warendorf<br />

Warendorf im Insolvenzverfahren. Beim<br />

Küchenmöbelhersteller Warendorfer Küchen<br />

GmbH hat im Moment der vorläufige Insolvenzverwalter<br />

Michael Mönig das Sagen<br />

(Stand: 25. Januar <strong>2016</strong>). Bereits<br />

Mitte Dezember hatte<br />

das Unternehmen beim Amtsgericht<br />

in Münster einen Antrag<br />

auf Insolvenzverfahren<br />

in Eigenverwaltung gestellt.<br />

Inzwischen wurde dies in ein<br />

klassisches vorläufiges Insolvenzverfahren<br />

umgewandelt. Mit der Insolvenz<br />

will sich das Unternehmen entschulden<br />

und neu aufstellen. Der Geschäftsbetrieb<br />

läuft laut Geschäftsführer Slav Lepenin derweil<br />

„unvermindert weiter“. Ebenfalls in der<br />

Warendorf-Zentrale aktiv sind als Berater<br />

der Geschäftsleitung, neben Slav Lepenin ist<br />

dies Manfred van Ginkel, die Restrukturierungsexperten<br />

Dr. Kristof Wilmes und Hartmut<br />

Brandt aus der Münsteraner Rechtsanwaltskanzlei<br />

Michels & Wilmes sowie einem<br />

Team um Dr. Jochen Vogel von der Beratungsgesellschaft<br />

Ernst & Young. Andere Gesellschaften<br />

der Unternehmensgruppe sind<br />

vom Insolvenzverfahren laut einer Mitteilung<br />

nicht betroffen. Die Warendorfer Küchen<br />

GmbH wurde im Jahr 1973 durch die<br />

Miele & Cie. KG unter dem Namen Miele DIE<br />

KÜCHE gegründet und im Jahr 2010 in Warendorfer<br />

Küchen GmbH umfirmiert. Aktueller<br />

Eigentümer des Unternehmens ist seit 2010<br />

CoBe Capital. 140 Mitarbeiter werden beschäftigt.<br />

www.warendorf.com<br />

Foto: Schock<br />

Sound aus dem<br />

Oberschrank. Neu im<br />

Häfele-Katalog für<br />

den Küchenfachhandel<br />

ist die „Sound-<br />

Edition“. Sie besteht<br />

aus drei Sound-Sets,<br />

die einfach nachgerüstet<br />

und unsichtbar<br />

verbaut werden<br />

können. Versteckter<br />

Sound, Musik und Entertainment für die Küche sind laut Häfele „ein komfortabler Zusatznutzen“,<br />

der die Kunden begeistern und dem Handel und Handwerk zusätzliches Geschäft<br />

bieten kann. Die „Sound-Edition“ lässt sich kabellos per Bluetooth mit Smartphone,<br />

Tablet oder Notebook bedienen. Receiver (Empfänger) und Exciter (Körperschallwandler)<br />

werden im Möbel platziert. Resonanzkörper ist das Möbel selbst, zusätzliche Lautsprecher<br />

sind überflüssig. In Kombination mit einem Paket zur Verkaufsunterstützung soll das Angebot<br />

den Küchenhandel „fit für trendige Entertainment-Lösungen machen“, wie Häfele<br />

betont. www.haefele.de<br />

Silestone suchte die Lieblingsfarbe der Kunden<br />

And the Winner is . . . Weiß!<br />

Cosentino wollte es genau wissen und hat anlässlich des 25-jährigen Jubiläums<br />

der Quarzoberfläche Silestone eine Umfrage gestartet. Gesucht wurde die<br />

Lieblingsfarbe der Kunden. Dabei kamen mehr als 1000 Stimmen aus weltweit 40<br />

Ländern zusammen – für den strahlend weißen Farbton „Blanco Zeus“ (Foto). Insgesamt<br />

waren mehr als 60 Farbtöne im Rennen. Vervollständigt wird die Rangliste<br />

der beliebtesten Farben durch „Verde Fun“ auf Platz zwei sowie „Azul Ugarit“,<br />

„ Rosso Monza“ und „Naranja Cool“ auf den Plätzen drei bis fünf. Die erst im September<br />

eingeführte Jubiläumsfarbe „Acqua Fraccaroli“ hat den achten Platz belegt.<br />

www.cosentino.com<br />

Fotos: Häfele<br />

Schock und Dornbracht kooperieren. Für<br />

Schock sind Produkte „außergewöhnlicher<br />

Qualität“ das Maß der Dinge. Mit dem Premium-Armaturenhersteller<br />

Dornbracht hat<br />

man nun einen identisch denkenden Partner<br />

an der Seite. Der Einhebelmischer „Eno“<br />

(Foto) von Dornbracht wird zukünftig pulverbeschichtet<br />

in „Cristadur“-Farben erhältlich<br />

sein. Für Sven-Michael Funck, Head<br />

of Marketing and Business Development bei<br />

Schock, ist die Zusammenarbeit ein Glücksfall:<br />

„Bei den Themen Komponenten, Materialien<br />

und Langlebigkeit gehen wir keine<br />

Kompromisse ein. Deswegen arbeiten wir<br />

nur mit den besten Lieferanten zusammen.<br />

Dass wir mit Dornbracht einen<br />

der besten Armaturenhersteller<br />

an unserer<br />

Seite wissen, passt perfekt<br />

zu unserer Sourcing-Philosophie.“<br />

www.schock.de<br />

Foto: Cosentino<br />

6 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Modernste Möbelfertigung Europas geplant<br />

Schmidt investiert 125 Mio. Euro<br />

„Schmidt Küchen und Wohnwelten“ investiert an verschiedenen<br />

Standorten in die automatisierte Küchenfertigung und<br />

will 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Los geht es mit den Bauarbeiten<br />

im Frühjahr <strong>2016</strong>. Am Produktionsstandort Sélestat<br />

(Foto) im Elsass soll bis zum Jahr 2020 in zwei Tranchen das modernste<br />

Fertigungszentrum der Möbelindustrie in Europa entstehen.<br />

Dazu ist im ersten Schritt die Verdopplung des Areals der<br />

erst im Jahr 2009 in Betrieb genommenen Montagelinie U2 auf<br />

dann 40 000 Quadratmeter geplant – was in etwa der Größe von<br />

56 Fußballfeldern entspricht. Das im Frühjahr <strong>2016</strong> mit dem Spatenstich<br />

in Sélestat anlaufende Investitionsprogramm wird auf<br />

Foto: Schmidt Küchen<br />

40 Mio. Euro veranschlagt. Zeitgleich investiert das in dritter Generation<br />

von Anne Leitzgen geführte Unternehmen 35 Mio. Euro<br />

in den nahe gelegenen Standort Lièpvre. Die Kapazitätserweiterung<br />

in Sélestat soll perspektivisch im Jahr 2020 mit dem Werk<br />

U3 finalisiert werden. Dafür ist ein Areal von weiteren 20 000<br />

Quadratmetern vorgesehen. Diese Ausbaustufe ist mit 50 Mio.<br />

Euro budgetiert. Die ambitionierten Bauvorhaben sollen roulierend<br />

in Phasen umgesetzt werden, um die laufende Produktion<br />

nicht zu beeinträchtigen. Im Zuge des weitreichenden Investitionsprogramms<br />

werden insgesamt 300 neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />

www.schmidt-kuechen.de<br />

Grafik: Trendfilter<br />

Fit für die Zukunft. Sind Sie fit für<br />

die Zukunft in der Einrichtungsbranche?<br />

Dieser Frage wollen zwei Workshops<br />

im März und Mai <strong>2016</strong> auf den<br />

Grund gehen. Veranstalter ist Katrin<br />

de Louw und ihr Trendfilter-Team.<br />

Am Donnerstag, 10. März <strong>2016</strong>, lautet<br />

das Thema: „Möbeltrends im gesellschaftlichen<br />

Wandel“, und am Dienstag, 10. Mai <strong>2016</strong>:<br />

„Design trends für Farbe, Form und Material“. Fragen beantwortet<br />

Bianca Kelch, E-Mail: bianca.kelch@trendfilter.net.<br />

www.trendfilter.net<br />

120 Küchentrends. Die Redaktion des<br />

Onlineportals „besserhaushalten“.de hat<br />

im Auftrag von Kesseböhmer einen Trendreport<br />

zu den Hausmessen A30 zusammengestellt.<br />

120 Fotos sollen eine umfassende<br />

Übersicht über das aktuelle Angebot geben.<br />

Und über alles, was im Küchenbereich<br />

in diesem Jahr neu, schön, funktionell und<br />

komfortabel ist. Das Trendbuch kann unter<br />

www.kesseboehmer.de/trendreport-<strong>2016</strong><br />

heruntergeladen oder direkt angesehen<br />

werden. www.kesseboehmer.de<br />

Foto: Kesseböhmer<br />

ERLEBEN SIE DIE SCHÖNSTE ART ZU KOCHEN.<br />

DANK DER KOMBINATION AUS KOCHFELD UND DUNSTABZUG.<br />

SO SCHÖN KANN KOCHEN SEIN<br />

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falmec.de<br />

Wir stellen auf der küchentrends und Eurocucina aus.


Markt + Menschen<br />

„Wokötu-Gen". „Unternehmer des Jahres<br />

2015“ – diese Auszeichnung erhielten<br />

die Geschäftsführer von Beckermann Küchen,<br />

Jürgen Horstmann, Bernard Lampe<br />

und Richard Netzel. Ausschlaggebende Kriterien<br />

für den „Unternehmerpreis des Oldenburger<br />

Münsterlandes“ sind Innovationsstärke<br />

sowie die Bedeutung des<br />

Unternehmens für Beschäftigte und Wohlstand.<br />

Überreicht wurde der Preis von Peter<br />

Becker, Vizepräsident des Europäischen<br />

Bäcker- und Konditorenverbandes CEBP. Der<br />

Laudator charakterisierte die drei Geehrten<br />

als Persönlichkeiten mit dem besonderen<br />

„ Wokötu-Gen". Was die Abkürzung sei für<br />

„Wollen, können und tun“. Das Unternehmen<br />

Beckermann wertet diesen Preis auch<br />

Cappelns Bürgermeister Marcus Brinkmann mit den drei „Unternehmern des Jahres“ Bernard<br />

Lampe, Richard Netzel und Jürgen Horstmann sowie Laudator Peter Becker und Landrat<br />

Johann Wimberg (Foto von links).<br />

als Auszeichnung, der allen Mitarbeitern des<br />

Küchenmöbelherstellers gebührt. Bei der<br />

feierlichen Preisverleihung in der Stadthalle<br />

Cloppenburg waren rund 400 Gästen aus<br />

Wirtschaft, Verwaltung und Politik anwesend.<br />

www.beckermann.de<br />

Foto: Ferdinand Kokenge, k-foto<br />

Foto: Deutsche Standards/pjk-atelier<br />

„Marke des Jahrhunderts“: Überreicht wurde die<br />

Auszeichnung auf einer festlichen Gala in Berlin<br />

von Dr. Florian Langenscheidt (Foto rechts) an<br />

Petra Ohlmeyer, Marketingleitung Wesco.<br />

Strasser gründet Niederlassung. Der österreichische<br />

Arbeitsplattenspezialist Strasser will den Vertrieb<br />

in Deutschland forcieren und hat zum 1. Januar<br />

<strong>2016</strong> eine Niederlassung in Deutschland gegründet.<br />

Und zwar in Kösching bei Ingolstadt. Die dafür notwendigen<br />

Fachkräfte rekrutiert das Unternehmen<br />

direkt aus der Nachbarschaft. Denn nur 20 Kilometer<br />

von Kösching entfernt produziert bislang noch die<br />

Juma GmbH & Co. KG hochwertige Arbeitsflächen. Wie<br />

Juma vor wenigen Monaten bekannt gab, soll der Betrieb<br />

des Natursteinwerks in Gungolding (Landkreis<br />

Eichstätt) jedoch Mitte <strong>2016</strong> eingestellt werden. Strasser<br />

konnte nun Mitarbeiter für den Vertrieb und den<br />

Innendienst für seine neue Vertriebsgesellschaft gewinnen.<br />

Allen voran Klaus Ablaßmeier, der seit mehr<br />

als 16 Jahren im Vertrieb hochwertiger Küchenarbeitsplatten<br />

aktiv ist und zuletzt als Vertriebsleiter tätig<br />

war. www.strasser-steine.at<br />

Foto: Strasser Steine<br />

Johannes Artmayr, Geschäftsführer<br />

Strasser<br />

Steine, plant die „flächendeckende<br />

Präsenz im<br />

wichtigsten Küchenmarkt<br />

Europas“.<br />

Wesco im erlauchten Kreis. Es ist eine dieser<br />

Auszeichnungen, die aufblicken lässt. Wesco, Hersteller<br />

von Haushaltsaccessoires mit ikonischem<br />

Design, wurde in die Neuauflage der „Marken des<br />

Jahrhunderts“ aufgenommen. Das von Dr. Florian<br />

Langenscheidt publizierte Buch erscheint alle drei<br />

Jahre und vereint die Königsklasse der deutschen<br />

Marken. Eine weitere Auszeichnung erhielt das<br />

Unternehmen vom DMV (Deutscher Marketing Verband).<br />

Mit der Auszeichnung „Best of DMV“ zeichnet<br />

der Verband herausragende Marketingkonzepte<br />

auf nationaler Ebene aus. www.wesco.de<br />

Mehr Wohnungen genehmigt. Von Januar<br />

bis September 2015 wurde in Deutschland der<br />

Bau von 222 800 Wohnungen genehmigt. Wie das<br />

Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren<br />

das 4,8 % oder 10 300 Wohnungen mehr als<br />

im Vorjahreszeitraum. Der im Jahr 2010 begonnene<br />

Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungen<br />

von Wohnungen setzte sich damit laut Amt weiter<br />

fort. www.destatis.de<br />

Neuester Deal: Jacek Rutkowski, CEO von Amica (Foto<br />

rechts) besiegelt mit seiner Unterschrift den Kauf der<br />

britischen „CDA Group“. Foto links: Ian Kershaw, Managing<br />

Director von „CDA“.<br />

Amica will mächtig<br />

wachsen. Von rund 500<br />

Mio. auf 1,2 Mrd. Euro<br />

– diesen Umsatzsprung<br />

peilt Amica bis zum Jahr<br />

2023 an. Ihr internationales<br />

Wachstum beschleunigt<br />

die Gruppe<br />

aktuell durch die Übernahme<br />

der „CDA Group“<br />

in England sowie durch<br />

eine 39 %-Beteiligung<br />

an „Sideme“ in Frankreich.<br />

Für die weitere<br />

Expansion wurde jüngst<br />

die „Wachstumsstrategie<br />

HIT 2023“ formuliert.<br />

2014 lag der Umsatz bei<br />

etwas unter 500 Mio.<br />

Euro. Zuwächse will das polnische Unternehmen aber nicht nur durch Zukäufe realisieren.<br />

Gleichzeitig setzen die Verantwortlichen auf organisches Wachstum im europäischen<br />

Hausgerätegeschäft. www.amica-international.de<br />

Foto: Amica<br />

8 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Markt + Menschen<br />

Grambow & Widmer zum<br />

„Küchenspezialist des Jahres“ gekürt<br />

Ritterschlag<br />

von den Kollegen<br />

Die Siegerplanung: Der Auftrag<br />

des Kunden lautete „modern<br />

und schlicht“, umgesetzt<br />

wurde dies mit Möbeln von<br />

Leicht Küchen in Lichtgrau.<br />

Fotos: Grambow & Widmer<br />

10 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Da ist das Ding:<br />

DER KREIS-Geschäftsführer<br />

Oliver Strelow<br />

(Foto links) gratuliert<br />

Steffen<br />

Widmer (Mitte)<br />

zum Titel.<br />

Der hat in diesem<br />

Moment<br />

aber nur Augen<br />

für die Trophäe<br />

in den Händen<br />

seines Geschäftspartners<br />

Detlef Grambow<br />

(rechts).<br />

Das Studio Grambow & Widmer aus Schwerin freut sich über den Titel<br />

„Küchenspezialist des Jahres“ der Verbundgruppe DER KREIS. Verliehen wurde<br />

dieser in der Kategorie „Beste Küche“ durch das Votum der wohl härtesten Jury<br />

der Welt – dem von anderen Küchenspezialisten. Bei der Preisverleihung war sogar<br />

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig dabei.<br />

Die Küchenplanung, die <strong>Küchenplaner</strong> – oder doch<br />

eher Frau Minister? Es war gar nicht so einfach, den<br />

Mittelpunkt der Feierstunde in dem Schweriner Küchenstudio<br />

auszumachen. Mit ihrer sympathischen<br />

Art sammelte Familienministerin Schwesig bei den<br />

rund 65 Gästen aus Politik und Wirtschaft jedenfalls<br />

eine Menge Punkte. Und das nicht nur, weil auch für<br />

sie die Küche ein ganz besonderer Ort des familiären<br />

Lebens ist, wie sie erklärte. Ihr Grußwort wirkte wie<br />

mitten aus dem Leben, bodenständig und ehrlich, und<br />

war sicher einer der besonderen Glanzpunkte des festlichen<br />

Abends. Insbesondere würdigte sie auch das soziale<br />

Engagement der Unternehmerfamilien Grambow<br />

und Widmer, denen „es gelingt“, so die Familienministerin,<br />

„neben anspruchsvollen Kücheneinrichtungen<br />

auch differenzierte Arbeitszeitmodelle für Alleinerziehende<br />

und junge Familien zu schaffen.“<br />

Den hochkarätigen Kontakt hatten Detlef Grambow<br />

und Steffen Widmer ganz offiziell geknüpft: per Anfrage<br />

ans Ministerium. Dabei hätte der Blick in die eigene<br />

Kundendatei genügt. Denn Manuela Schwesig wohnt in<br />

Schwerin und hat sich bereits eine Küche von Grambow<br />

& Widmer planen lassen.<br />

„Best of five“<br />

Überreicht wurde die Trophäe durch Verbandsgeschäftsführer<br />

Oliver Strelow. In seiner Laudatio hob<br />

dieser die Besonderheit des Preises hervor. Und den<br />

anspruchsvollen Auswahlprozess. Aus einer Vielzahl<br />

von eingereichten Projekten werden lediglich fünf Planungen<br />

nominiert. Diese werden dann auf dem Küchenkongress<br />

des Verbandes zur Abstimmung gestellt.<br />

2015 fand dieser in Ulm statt. Wählen dürfen die anwesenden<br />

Kongressteilnehmer. Und das „völlig anonym“,<br />

wie Strelow betonte.<br />

Beim jüngsten Wettbewerb des Jahres 2015 konnte<br />

die von Grambow & Widmer eingereichte Küche mit<br />

zahlreichen Planungsdetails, der Verwendung modernster<br />

Küchentechnik und einem durchgehenden<br />

Farb- und Gestaltungskonzept punkten. Zur Gesamtplanung<br />

gehörten auch die Gestaltung der Diele sowie<br />

der Übergang zu den Wohnräumen. Der Planungsauftrag<br />

des Kunden war eindeutig: modern und extrem<br />

schlicht sollte es sein. Umgesetzt wurde dieser Wunsch<br />

mit Möbeln von Leicht Küchen in Lichtgrau und einer<br />

großzügigen Beton-Arbeitsfläche mit einer Länge<br />

von etwas mehr als<br />

drei Meter am<br />

Stück. Weitere prägnante<br />

Eigenschaften<br />

der Wangenplanung<br />

sind unter<br />

anderem der besonders<br />

umfangreiche<br />

Stauraum sowie die<br />

dezente Integration<br />

der Technik. Unter<br />

anderem kommt<br />

ein Geräteschrank<br />

mit Einschubtüren<br />

( Pocket-Schrank)<br />

zum Einsatz.<br />

Bundesfamilienministerin<br />

Manuela<br />

Schwesig gab<br />

spannende Einblicke<br />

in das eigene<br />

private<br />

Küchengeschehen.<br />

Mit ihrer<br />

charmanten<br />

Art begeisterte<br />

sie die Gäste<br />

aus Politik und<br />

Wirtschaft.<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 11


Markt + Menschen<br />

Das macht gute<br />

Laune: Leicht<br />

Küchen und deren<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Stefan Waldenmaier<br />

(Foto<br />

rechts) gehören<br />

bei Grambow &<br />

Widmer wie zur<br />

Familie. Bundesministerin<br />

Manuela<br />

Schwesig (Foto<br />

links) findet Familie<br />

schon von<br />

Amts wegen<br />

gut.<br />

„Die Kategorie Kollegenpreis ist aus meiner Sicht<br />

eine der schwierigsten Kategorien und das Team von<br />

Grambow & Widmer kann zurecht stolz auf diese Auszeichnung<br />

sein“, sagte Oliver Strelow in seiner Ansprache.<br />

Schließlich komme das Ergebnis aufgrund<br />

des Feedbacks der eigenen Kollegen aus dem Kreis<br />

selbstständiger Küchenspezialisten zustande. Strelow:<br />

„Damit ist es eine authentische und ungeschminkte<br />

Beurteilung der Arbeit.“ Das können die nun ausgezeichneten<br />

Küchenspezialisten bestätigen. „Es fühlt<br />

sich ein bisschen an wie ein Ritterschlag der Kollegen“,<br />

weiß Steffen Widmer die „unerwartete“ Auszeichnung<br />

sehr realistisch zu würdigen.<br />

Diese Perspektive lässt den integrativen Ansatz der<br />

Planung mit dem Übergang der Küche in die Wohnräume<br />

erahnen.<br />

Neue Küchenkollektion im Programm<br />

Die Küchenspezialisten Grambow & Widmer<br />

nutzten die Gelegenheit der gut besuchten Preisverleihung<br />

und stellten eine neue Küchenkollektion vor. Neu<br />

im Angebot ist die Produktfamilie „Privat-line“. Dabei<br />

handelt es sich um Möbel in handwerklicher Tischlerqualität,<br />

die je nach Planung von verschiedenen Lieferanten<br />

exklusiv für das Schweriner Unternehmen<br />

gefertigt werden. Den letzten individuellen Schliff erhalten<br />

die Möbel dieses Angebots in der eigenen Werkstatt.<br />

Darüber hinaus nutzen die Küchenspezialisten<br />

weiterhin intensiv das Programm von Leicht Küchen<br />

(Leicht-line). Eine weitere Linie heißt „Classic-line“<br />

und wird mit Möbeln von Häcker geplant. In beiden Linien<br />

gibt es nun auch Echtholzfronten in Wunschfarbe<br />

sowie einen speziellen Dekorkorpus. Als absolute<br />

Neuheit wurden zudem der Steinmonolith „STone“ von<br />

Strasser präsentiert sowie ein selbst entwickelter Rahmenschrank<br />

zur prominenten Einbindung von Kunst<br />

bzw. dekorativen Elementen in die Planung. „Der Rahmenschrank<br />

bietet uns endlich die Möglichkeit, Kunst<br />

als reine Dekoration um eine Schrankfunktion zu erweitern“,<br />

erläuterte Geschäftsführer Steffen Widmer<br />

und kündigte die Neuheit als künftigen Teil des Einrichtungskonzeptes<br />

an. Detlef Grambow ergänzte:<br />

„Gleichzeitig wollen wir mit einem neuen Paneelkonzept<br />

die gute alte Deckenverkleidung aus der Vergessenheit<br />

zurück in die Raumgestaltung holen und mit<br />

einer modernen Interpretation neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bieten.“ Alle Neuheiten seien ab sofort lieferbar<br />

und sind im Showroom, Ellerried 7 in Schwerin,<br />

zu besichtigen. www.ihrekueche.de; www.derkreis.de<br />

12 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Häcker-Manager im AMK-Vorstand.<br />

Markus Sander ist weiteres Mitglied im Vorstand<br />

der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne<br />

Küche e.V. (AMK). Der Geschäftsführer Vertrieb<br />

und Marketing der Häcker Küchen GmbH<br />

& Co. KG wurde per Zuwahl in das Leitungsgremium<br />

des Küchen-Branchenverbandes<br />

kooptiert. Und das einstimmig mit Wirkung<br />

zum 1. Februar <strong>2016</strong>. www.amk.de<br />

Zum Geschäftsführer befördert. Oliver<br />

Strelow, 50, ist seit dem 1. Januar <strong>2016</strong> neuer<br />

Geschäftsführer Vertrieb und Marketing<br />

von DER KREIS Deutschland. Dem Unternehmen<br />

gehört er seit dem 1. Juli 2013 an. Laut<br />

Ernst-Martin Schaible, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von DER KREIS, erfolgt der<br />

Eintritt in die Geschäftsführung planmäßig.<br />

www.derkreis.de<br />

Geschäftsführer ausgewechselt. Uwe<br />

Kreidel, 51, hat Stefan Kükenhöhner als<br />

Geschäftsführer Marketing und Vertrieb<br />

bei Hettich abgelöst. Die Trennung von<br />

Kükenhöhner erfolgte laut Unternehmen mit<br />

Wertschätzung aber dennoch mit sofortiger<br />

Wirkung Mitte Dezember 2015. Dafür angegeben<br />

wurden unterschiedliche Auffassungen<br />

zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens.<br />

Uwe Kreidel arbeitet bereits seit<br />

25 Jahren für Hettich. Weiterer Geschäftsführer<br />

ist Peter Kuppen. www.hettich.de<br />

artego baut Vertriebsteam aus. Ton ten<br />

Bokum managt seit dem 1. November 2015<br />

die Vermarktung von artego Küchen in den<br />

Niederlanden. Er hat als „Sales Manager“<br />

beim Küchenmöbelhersteller in Bad Oeynhausen<br />

begonnen. Dabei arbeitet er eng mit<br />

dem bereits bestehenden Vertriebspartner in<br />

den Niederlanden, „ Probewa“, zusammen.<br />

www.artego-kuechen.de<br />

Schleicher zu Novy. Erst wechselte Export-<br />

Chef Nicky Hurrle von Gutmann zum Wettbewerber<br />

Novy, nun geht Vertriebsspezialist<br />

Patric Schleicher den gleichen Weg. Zum<br />

1. März <strong>2016</strong> fängt er in Langenhagen als Key<br />

Account Manager an. Schleicher verfügt über<br />

detaillierte Kenntnisse des deutschen Küchenmarktes.<br />

www.novy-dunsthauben.de<br />

Wiedenmaier COO bei Alno. Dipl.-Ing.<br />

Frank Wiedenmaier, 51, ist seit dem 1. Januar<br />

<strong>2016</strong> Chief Operating Officer (COO) der<br />

Alno AG. Damit ist er für Produktion, Einkauf<br />

und Logistik zuständig. Er kommt von<br />

der Novoferm-Gruppe, Hersteller von Türen,<br />

Toren und Antrieben. www.alno.de<br />

Amaral übernimmt. Bernhard Hunger, 50,<br />

Verkaufsleiter der Küppersbusch Hausgeräte<br />

GmbH, hat das Unternehmen zum Jahresende<br />

verlassen. Seine Aufgaben übernimmt<br />

Henrique J. Amaral in Personalunion<br />

zu seiner weiteren Verantwortung als Sales<br />

Director für die Verkaufsaktivitäten in<br />

Deutschland. Bernhard Hunger hat das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch verlassen.<br />

Zuvor war er 24 Jahre in verschiedenen Positionen<br />

für Küppersbusch tätig, zuletzt als<br />

Verkaufsleiter und Key Account Manager.<br />

www.kueppersbusch.de<br />

Semerci rückt nach vorn. Der Geschäftsführer<br />

der Beko Deutschland GmbH, Sühel<br />

Semerci, leitet seit dem 15. Januar zusätzlich<br />

die Grundig Intermedia GmbH. Damit übernimmt<br />

er Aufgaben von Murat Sahin, der die<br />

Koc-Gruppe, zu der auch Beko gehört, Mitte<br />

Januar aus persönlichen Gründen verlassen<br />

hat. www.beko-hausgeraete.de<br />

Stücke verlässt Hansa. Joachim Stücke, 54,<br />

wird seine Position als Geschäftsführer der<br />

Hansa Armaturen GmbH Ende Mai <strong>2016</strong> aufgeben,<br />

steht dem Unternehmen aber weiterhin<br />

beratend zur Seite. Die alleinige Geschäftsführung<br />

übernimmt dann Pekka<br />

Kuusniemi, Präsident und CEO der Eigentümergesellschaft<br />

Oras Group. Unterstützt wird<br />

er dabei vom Oras Group Management Team.<br />

Manfred Stratmann, bisher Vertriebsleiter<br />

für den klassischen Vertrieb, übernimmt<br />

nun die Gesamtvertriebsleitung Deutschland,<br />

inklusive der Verantwortungsbereiche<br />

Projekt Management und Kundenzentrum.<br />

www.hansa.de<br />

Leiter Kundendienst. Arthur Stahlberg, 34,<br />

ist seit 1. Januar <strong>2016</strong> neuer Leiter des Kundendienstes<br />

bei Amica International. In dieser<br />

Funktion<br />

wird er operativ<br />

in enger Zusammenarbeit<br />

von<br />

Mevlüt Demirci<br />

unterstützt und<br />

berichtet an Geschäftsführer<br />

Martin Büttner.<br />

Stahlberg wird<br />

sich dabei im<br />

Wesentlichen<br />

um neue Konzepte, Strukturentwicklung und<br />

Management des Kundendienstes kümmern.<br />

www.amica-international.de<br />

Vertriebsleiter für den Elektrofachhandel.<br />

Till Bickelmann ist seit Anfang Januar<br />

neuer Vertriebsleiter Elektrofachhandel<br />

der Bauknecht Hausgeräte GmbH. Er löst<br />

Peter Stenzel ab, der das Unternehmen zum<br />

31. Dezember 2015 verlassen hat. „In beiderseitigem<br />

Einvernehmen“, wie es heißt.<br />

www.bauknecht.de<br />

Verstärkung für blauwasser. Matthias<br />

Kupferschmid, 56, vertritt mit seiner<br />

Handelsvertretung seit dem 1. Februar<br />

<strong>2016</strong> die Blauwasser Deutschland<br />

GmbH in Baden-Württemberg und Bayern.<br />

www.blauwasser.biz<br />

Für Küppersbusch im Norden. David<br />

Gaßmann, 32, ist seit dem 1. Januar <strong>2016</strong> neuer<br />

Gebietsverkaufsleiter Norddeutschland für<br />

die Küppersbusch Hausgeräte GmbH. Er übernimmt<br />

das Gebiet von Matthias Berger, der<br />

im April dieses Jahres in den Ruhestand gehen<br />

wird. www.kueppersbusch.de<br />

Weißenbach erweitert. Björn Rozanski,<br />

37, wurde im Herbst 2015 bei Weißenbach<br />

mit Prokura ausgestattet und soll künftig<br />

die strategische Ausrichtung des Unternehmens<br />

maßgeblich mitgestalten. Seit 2007 ist<br />

Rozanski im Unternehmen für den Einkauf<br />

zuständig. Ebenso für die Kontakte zu Großkunden.<br />

www.wb-tech.de<br />

Hahne übernimmt Vorstandsvorsitz. Zum<br />

1. Januar <strong>2016</strong> wurde Stefan Hahne zum neuen<br />

Vorstandsvorsitzenden des IT-Unternehmens<br />

SHD AG berufen. Zeitgleich wechselte<br />

Jan Broer vom Vorstand in den Aufsichtsrat.<br />

www.shd.de<br />

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1/2/2015 KÜCHENPLANER 13


Markt + Menschen<br />

Gorenje will mehr<br />

Mehr Benutzerfreundlichkeit, mehr Einbaugeschäft, mehr individuelle Kundensortimente – mit<br />

diesen zentralen Maßnahmen will Gorenje mehr Umsatz realisieren. Viel mehr Umsatz: Bis zum<br />

Jahr 2020 soll ein profitables Plus von 35 Prozent erwirtschaftet werden.<br />

Diese Umsatzoffensive ist zentraler Bestandteil<br />

eines globalen „Strategieplans<br />

<strong>2016</strong>-2020“, mit dem die slowenische<br />

Gorenje Gruppe auf aktuelle Marktentwicklungen<br />

reagiert. Insbesondere die<br />

Turbulenzen in den wichtigen Märkten<br />

Russland und Ukraine haben den Konzern<br />

zuletzt geschüttelt. Hinzu kommen<br />

– wie für alle produzierenden Unternehmen<br />

– teils heftige Wechselkursschwankungen<br />

und unbeständige Rohstoffpreise.<br />

Und weil auch die Ökologie-Sparte aufgegeben<br />

wurde, gaben die Umsätze in 2015<br />

gruppenweit nach.<br />

Auch in Deutschland musste der Hausgerätehersteller<br />

einen leichten Rückgang<br />

hinnehmen: Von 156 auf rund 150 Mio.<br />

Euro. „Das ist nicht schön“, sagt Thomas<br />

Wittling, Geschäftsführer der Gorenje<br />

Deutschland GmbH, „aber nicht dramatisch.“<br />

Immerhin zeigte die Umsatzkurve<br />

für die deutsche Vertriebstochter in<br />

den vergangenen Jahren ausschließlich<br />

nach oben. Allein von 2009 bis 2015 erwirtschaftete<br />

das Unternehmen eine Umsatzsteigerung<br />

von 100 auf 150 Mio. Euro.<br />

Und das 4. Quartal 2015 relativiere ohnehin<br />

vieles, so Wittling. Es sei das stärkste<br />

Quartal der 45-jährigen Geschichte von<br />

Gorenje in Deutschland gewesen.<br />

Aggressive Verdrängung<br />

Der Strategieplan aus der Zentrale in<br />

Velenje geht nun in die Offensive. Gruppenweit<br />

soll der Umsatz bis 2020 von heute<br />

1,2 auf mehr als 1,5 Mrd. Euro steigen.<br />

Und das profitabel mit einer EBITDAMarge<br />

von 9 %. In Deutschland soll sich das Geschäft<br />

analog dazu entwickeln mit einer<br />

Umsatzsteigerung von heute 150 auf rund<br />

200 Mio. Euro. Dass sich solche Zuwächse<br />

nicht durchs bloße Wünschen einstellen,<br />

weiß natürlich auch Branchenprofi Thomas<br />

Wittling: „Es wird auf Verdrängung<br />

hinauslaufen“, prognostiziert er, „aggressiv<br />

und ambitioniert.“ Aktuell sieht sich<br />

das Unternehmen in Deutschland übrigens<br />

auf Rang 6 im Markt für Elektro-<br />

Großgeräte (nach Menge) – und damit in<br />

unmittelbarer Nähe von ebenfalls ambitionierten<br />

Marktbegleitern wie Amica (Polen)<br />

und Arçelik/Beko (Türkei).<br />

Nicht allein über den Preis<br />

Dennoch soll der Gewinn von Marktanteilen<br />

und Umsatz nicht allein über<br />

den Preis erreicht werden. Ein „attraktives<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis“ hat bei<br />

Gorenje zwar bekanntlich Tradition, aber<br />

parallel will der Hersteller stärker mit anderen<br />

und „softeren“ Themen punkten.<br />

Dazu zählen benutzerfreundliche Geräte,<br />

attraktives Design, Farbe sowie professionelle<br />

und qualitätsorientierte Abläufe bei<br />

Logistik und Kundendienst.<br />

Deutlich gestärkt werden soll das Geschäft<br />

mit Küchen-Einbaugeräten. Ein<br />

wichtiger Baustein dabei sind exklusive<br />

Angebote für ausgesuchte Kunden. So<br />

Ehrgeizige Ziele:<br />

„In Deutschland<br />

wollen wir unsere<br />

Position als<br />

Nr. 6 im Markt<br />

bestätigen und<br />

jedes Jahr um<br />

durchschnittlich<br />

3 % stärker<br />

wachsen<br />

als der Markt.“<br />

Umsetzen wollen<br />

diesen Plan<br />

(Foto von links)<br />

Peter Herzberger<br />

(Vertriebsdirektor),<br />

Elisabeth Wieser<br />

(Marketingleiterin)<br />

und<br />

Thomas Wittling<br />

(Geschäftsführer).<br />

Im Hintergrund<br />

ist<br />

der neue Markenclaim<br />

„Life<br />

Simplified“ zu<br />

sehen.<br />

Foto:s Biermann<br />

14 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


wurden bereits individuelle Gerätesortimente<br />

für die Verbundgruppen MHK<br />

und VME sowie Küchenring/Alliance und<br />

DER KREIS sowie Garant/Küchen Areal<br />

geschnürt.<br />

10 % neue Kunden<br />

„Wir haben uns viel vorgenommen“,<br />

betont auch Peter Herzberger, Vertriebsdirektor<br />

Gorenje Deutschland, und nennt<br />

zwei zentrale Vorhaben: „Erhöhung des<br />

Einbaugeräteanteils von heute 35 % auf<br />

mehr als 40 % sowie 10 % neue Kunden.“<br />

Aktuell arbeitet das Unternehmen nach<br />

eigener Aussage mit 1200 Küchenspezialisten<br />

und 600 Möbelhändlern zusammen.<br />

Was Geschäftsführer Thomas<br />

Wittling dabei besonders freut: „97 % aller<br />

Kunden, die mit uns zusammenarbeiten,<br />

haben bei einer GfK-Befragung angegeben,<br />

dass Gorenje eine Marke mit gro ßem<br />

Potenzial ist.“ Das zeigt auch, dass die<br />

ambitionierten Umsatzziele keineswegs<br />

zu hoch gesteckt sein müssen. Schließlich<br />

stehen mehr als die Hälfte aller Küchen-/<br />

Möbelfachhändler in Deutschland noch<br />

nicht in der Kundendatei und könnten<br />

entsprechend überzeugt werden.<br />

So zum Beispiel mit dem exklusiven<br />

Fachhandelskonzept „gorenje+“ oder der<br />

Designlinie „Philippe Starck“. Beide Angebote<br />

sind per Partnervertrag geregelt.<br />

Dem Konzept „gorenje+“ haben sich derzeit<br />

350 Händler angeschlossen.<br />

Keine weitere Energie steckt Gorenje<br />

Deutschland hingegen in die Premiummarke<br />

ATAG. In Deutschland haben kaum<br />

mehr als eine Handvoll Händler die Geräte<br />

aus der „ Miele-Klasse“ im Programm.<br />

Diese Händler werden weiter zwar weiterhin<br />

beliefert, stellt Wittling klar, aber<br />

darüber hinaus reichendes Engagement<br />

wird es nicht geben.<br />

Gestärkt werden soll – gruppenweit betrachtet<br />

– die strategische Partnerschaft<br />

mit dem japanischen Panasonic-Konzern,<br />

der kürzlich seine Anteile an der Gorenje<br />

Gruppe von 11 auf 13 % erhöhte. Einfluss<br />

auf das Tagesgeschäft in Westeuropa und<br />

speziell Deutschland soll diese Kooperation<br />

aber nicht haben.<br />

Investitionen ins Marketing<br />

Parallel zur Stärkung der Handelskontakte<br />

arbeitet Gorenje am Markenauftritt.<br />

Zur IFA <strong>2016</strong> wird der neue Claim „Life<br />

Simplified“ präsentiert. Die Botschaft dahinter<br />

lautet: „Gorenje ist ein Hersteller<br />

von smarten, innovativen und designorientierten<br />

Geräten, die leicht zu bedienen<br />

sind und das Leben einfacher machen.“<br />

„Der neue Claim soll uns ein frischeres<br />

Image geben“, erläutert Marke-<br />

Was den Handel derzeit bewegt: Dazu hat die GfK im Auftrag von Gorenje eine Online-<br />

Umfrage durchgeführt. Markus Güntsch (Foto) von der GfK präsentiert die Ergebnisse.<br />

Die groß gedruckten Begriffe haben demnach die größte Bedeutung.<br />

tingleiterin Elisabeth Wieser. Das können<br />

Händler auf der IFA <strong>2016</strong> erleben.<br />

Und auch auf der Living Kitchen 2017, für<br />

die jüngst gebucht wurde. Beide Veranstaltungen<br />

seien „Schlüsselmessen“ für<br />

Gorenje Deutschland. Die im Herbst 2015<br />

gestartete Kooperation mit Störmer zur<br />

Küchenmeile wird in diesem Jahr fortgesetzt.<br />

Also erneut auf beiden Etagen<br />

im Forum 26. Allerdings kündigte Peter<br />

Herzberger eine intensivere Verzahnung<br />

von Ausstellungsbereich und Kommunikationsstand<br />

an.<br />

Meine Meinung<br />

Mit spitzen Ellbogen<br />

Erst kündigt Amica an, den Umsatz bis<br />

2023 von heute 500 Mio. Euro auf 1,2 Mrd.<br />

Euro steigern zu wollen, jetzt formuliert<br />

Gorenje ambitionierte Ziele. Ein Umsatzplus<br />

von 35 % auf mehr als 1,5 Mrd. Euro innerhalb<br />

der nächsten fünf Jahre ist ein Statement,<br />

das Wettbewerber wie Beko und Bauknecht<br />

wachsam aufblicken lässt. Und auch in München<br />

bei der BSH, in Nürnberg bei AEG und in<br />

Gütersloh bei Miele wird man sehr genau beobachten,<br />

was sich im Schatten der Top Five<br />

abspielt. Der Ton im hart umkämpften Hausgerätemarkt<br />

wird damit wohl nochmal rauer.<br />

Marke bekannter machen<br />

Auch die Kommunikationsabteilung<br />

des Hausgeräteherstellers hat klar definierte<br />

Ziele. Nämlich die Markenbekanntheit<br />

bei Verbrauchern und Händlern<br />

weiter zu steigern. Präsenzen auf<br />

den internationalen Leitmessen sowie<br />

auf Verbands- und Publikumsmessen sollen<br />

dies fördern. Aber auch Investitionen<br />

ins Handelsmarketing, in die Verkaufsförderung<br />

am POS, in die Werbung und ins<br />

Sportsponsoring. Finanziert werden diese<br />

Aktivitäten mit maßgeblicher Unterstützung<br />

durch die slowenische Zentrale, die<br />

Marketinginvestitionen ausdrücklich mit<br />

ins Strategiepapier aufgenommen hat.<br />

Logistik-Prozesse optimieren<br />

Aus eigener Tasche finanzieren muss<br />

Gorenje Deutschland hingegen den avisierten<br />

Aufbau einer „unabhängigen<br />

und qualitätsorientierten“ Serviceorganisation.<br />

So wird der Kundendienst<br />

nicht mehr allein über Profectis organisiert.<br />

Schon heute sind weitere Dienstleister<br />

engagiert. Thomas Wittling begründet<br />

diesen Schritt mit der Übernahme<br />

von Profectis durch die MSH (Media-Saturn<br />

Holding). Neu aufgestellt wurde zudem<br />

das Gorenje-Callcenter in Nürnberg<br />

mit zwölf Mitarbeitern, und bei der Geräte-Auslieferung<br />

setzt das Unternehmen<br />

jetzt auf einen „Weiße Ware“-Spezialisten.<br />

www.gorenje.de<br />

Und die Ellbogen im Vertriebsalltag noch eine<br />

Spur spitzer. Dass Gorenje bei seinem Verdrängungswettbewerb<br />

nicht allein über den<br />

Preis gehen will, sondern auch umfangreich<br />

in Marketing, Design, Kundendienst und in<br />

die Kommunikation mit dem Fachhandel investieren<br />

will, ist auch ein Statement: für die<br />

Qualitätsvermarktung. Jetzt kommt es auf<br />

die Umsetzung an. Ich bin gespannt.<br />

Dirk Biermann<br />

Was meinen Sie? Schreiben Sie uns an<br />

meinemeinung@kuechenplaner-magazin.de<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 15


Marketing<br />

Branchennews auf allen Kanälen<br />

Zum Download bereit<br />

Ab sofort gibt es den KÜCHENPLANER auch als E-Paper – kostenfrei und ungekürzt.<br />

Wie lauten die Küchenmöbeltrends für<br />

die nächste Saison? Welche vernetzungsfähigen<br />

Hausgeräte sind auf dem Markt?<br />

Wann wird die „Smart Kitchen“ Realität?<br />

Wohin geht das Spülendesign? Was wurde<br />

auf der AMK-Mitgliederversammlung<br />

besprochen? Wer verlässt wen und geht<br />

wohin? Was planen die Verbände für ihre<br />

Mitglieder?<br />

Jeden Tag gibt es zahlreiche Neuigkeiten<br />

aus der Küchenbranche. Die<br />

KÜCHENPLANER-Redaktion sichtet die<br />

Informationen, wählt die relevanten News<br />

aus und bereitet sie unterschiedlich auf:<br />

für die Online-Seiten, für den wöchentlichen<br />

Newsletter für die Printausgabe,<br />

und für die wichtigen Social Media-Kanäle.<br />

Ab sofort geht der STROBEL VERLAG<br />

einen entscheidenden Schritt weiter und<br />

verknüpft Print und Online noch strategischer.<br />

Denn nun können Sie den<br />

KÜCHENPLANER zusätzlich zu den bereits<br />

bestehenden Angeboten bequem am<br />

heimischen Bildschirm oder mobil auf<br />

dem Tablet oder dem Smartphone lesen –<br />

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16 KÜCHENPLANER


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1/2/<strong>2016</strong>


Küchenplanung<br />

Am Anfang war die Küche<br />

In Termen, auf dem Sonnenplateau Brigerberg mit grandioser Sicht ins Tal<br />

und auf die Walliser Alpen, steht das Einfamilienhaus der Familie Berchtold.<br />

Dessen Planung begann mit der Küche.<br />

Es wächst als schlichter, quaderförmiger Holzbau<br />

auf einem tragenden Sicht-Betonsockel aus<br />

dem Hang heraus. Im ersten Geschoss ist die maßgefertigte<br />

Holzkonstruktion an drei Seiten geöffnet<br />

und verglast. Die schwebende Holzdecke lagert<br />

lediglich auf filigranen Stützen, umhüllt durch<br />

rahmenlose Stufenfalz-Verglasungen. Der Anspruch<br />

an die Maßgenauigkeit, insbesondere das<br />

Zusammenfügen von Holzbau und Sockel, stellte<br />

eine große planerische Herausforderung dar.<br />

Aufgrund der offenen Gestaltung leben die Bewohner<br />

in und mit der Natur. „Der Entwurf interpretiert<br />

auf moderne Weise den althergebrachten<br />

Baustil der Region. Mauersockel schützten früher<br />

die Holzscheunen vor Schnee und Wasser“, sagt<br />

Architekt Matthias Werlen aus Brig. „Auch bei<br />

dem Haus der Familie Berchtold trennt deshalb<br />

das Betonuntergeschoss das Haus von der Umgebung.<br />

Die offenen Fensterfronten dagegen schaffen<br />

wieder die Verbindung mit der Natur.“ Mit der<br />

18 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Stichwort Raumakustik<br />

Architektur- und Einrichtungsstile haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt.<br />

Bei Neubauten prägen immer häufiger offene Grundrisse das Bild mit<br />

nahtlosen Übergängen von der Küche bis in den Wohnraum. Gleichzeitig werden<br />

zunehmend schallharte Materialien wie Glas, Holz, Stein und Keramik eingesetzt,<br />

bzw. Trockenbauwände im Innenausbau. Die Kombination von großen Räumen, reduzierter<br />

Einrichtung und harten bzw. leichten Materialien führt dazu, dass der<br />

Schall, hervorgerufen durch den Betrieb der Küchengeräte, durch Gespräche oder<br />

die Küchenarbeit an sich, nur wenig in seiner Ausbreitung gehindert wird. Und weil<br />

Außengeräusche aufgrund besserer Dämmeigenschaften der Außenwände nur noch<br />

gedämpft in die Häuser dringen, rücken Innengeräusche nochmals intensiver ins<br />

Bewusstsein der Bewohner. Akustikabsorber können Innengeräusche mindern und<br />

den Wohnkomfort deutlich verbessern. Dafür bieten sich unterschiedliche Lösungen<br />

an. Frei hängende Deckensegel über dem Esstisch zum Beispiel, spezielle großformatige<br />

Bildträger, Vorhänge oder hochflorige Teppichböden – aber auch Möbelfronten<br />

oder Deckenkonstruktionen mit geräuschabsorbierenden Eigenschaften.<br />

Holz, große Fensterfronten<br />

und ein Betonsockel prägen<br />

den quaderförmigen Bau.<br />

Schall wandert durch den Raum<br />

Schallwellen werden – ähnlich wie Licht – an nicht absorbierenden Oberflächen<br />

reflektiert und wandern durch wiederholte Reflektion durch den gesamten Raum. Effektivste<br />

Maßnahme der Raumakustik zur Begrenzung des Geräuschpegels ist es daher,<br />

möglichst schon die erste Reflektion zu verhindern. Für einen <strong>Küchenplaner</strong>, der<br />

sich auch mit der Innenraumgestaltung beschäftigt, dürften sich dafür besonders absorbierende<br />

Deckenelemente anbieten. Diese sind wie eine herkömmliche Deckenabhängung<br />

einfach zu montieren und können auch nachträglich eingepasst werden.<br />

Die in dem nebenstehenden Beitrag genannten Elemente des Herstellers Lignotrend<br />

(„Ligno Akustik light“) sind dreilagig aus Echtholzlagen aufgebaut. Als Dämpfungsmaterial<br />

kommen Holzweichfasern zum Einsatz. In den Poren des Fasermaterials<br />

wird die Schallenergie absorbiert. Die eingesetzten Holzweichfasern bestehen<br />

aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz und verfügen laut Hersteller über sehr gute<br />

Dämpfungswerte. Andere Lösungen setzen auf Mineralfasern wie Glas- oder Steinwolle.<br />

Eine fertig montierte Deckenabhängung mit „Akustik light“-Elementen gibt<br />

es laut Hersteller ab etwa 100 Euro pro Quadratmeter – je nach örtlicher Gegebenheit.<br />

Die hochwertige und „wohnfertige“ Echtholz-Optik ist im Preis enthalten.<br />

Verschiedene Ausführungen stehen zur Verfügung. Eine Deckenhaube lässt sich anstandslos<br />

integrieren.<br />

Zertifizierung als Minergie-Haus in drei Kategorien<br />

erfüllt das Gebäude den höchsten Energiestandard<br />

in der Schweiz.<br />

Matthias Werlen und Bauherr Werner Berchtold<br />

arbeiteten von der ersten Stunde an eng zusammen.<br />

Konzept, äußere Gestaltung, Grundriss sowie das<br />

Layout des Innenausbaus waren in den Händen des<br />

Architekten. Den kompletten Innenausbau übernahm<br />

der Bauherr selbst in seinem Betrieb.<br />

Althergebrachtes trifft Moderne<br />

Ebenso, wie die Architektur Althergebrachtes<br />

mit Modernem verbindet, kombiniert die Bauausführung<br />

traditionelle Materialien mit Hightech-Werkstoffen.<br />

Dazu zählen viel Holz sowie der<br />

„Hi-Macs“ Acrylstein für die Küche.<br />

Als Matthias Werlen mit der Planung des Einfamilienhauses<br />

begann, existierte bereits das<br />

Küchenmodell. Es stand prominent und für alle<br />

sichtbar im Betrieb des Bauherren und Geschäftsführers<br />

der Zeiter + Berchtold AG. Mittelpunkt<br />

ist die Kochinsel mit weißen Fronten und lichthinterlegten<br />

Glasausschnitten. Sie wird ergänzt<br />

durch schlichte, beigefarbene Küchenmöbel – so<br />

wünschte es sich Madeleine Berchtold.<br />

Viel Holz und Glas<br />

Als Schreinermeister hatte der Bauherr klare<br />

Vorstellungen von seinem Wohnsitz: Holz, Glas,<br />

eine einfache Raumaufteilung und ein freier Blick<br />

über das Rhonetal. Im Innenausbau sollte auf jeden<br />

Fall der Mineralwerkstoff „Hi-Macs“ für die<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 19


Küchenplanung<br />

Gestaltung des Küchenblocks und der<br />

beiden Bäder zum Einsatz kommen.<br />

„Es war uns von Anfang an klar, dass<br />

wir diesen Werkstoff verwenden. Das<br />

Material ist für Küche und Bad durch<br />

seine porenlose, widerstandsfähige<br />

Oberfläche ideal und lässt sich dank<br />

der thermoplastischen Formbarkeit<br />

vielseitig gestalten: von schlicht und<br />

eckig bis voluminös, organisch gerundet“,<br />

sagt Werner Berchtold, der in seinem<br />

Unternehmen schon seit Jahren<br />

mit diesem Mineralwerkstoff arbeitet<br />

und alle Eigenschaften auch in der<br />

Verarbeitung genau kennt.<br />

Kochen mit Aussicht<br />

Aufgrund der Hanglage betritt man<br />

das Haus im Untergeschoss. Dort befinden<br />

sich Garage, Technik- und Kellerraum<br />

sowie das Entrée mit Garderobe<br />

und Büroraum. Der Wohnbereich<br />

ist im ersten Geschoss des Hauses.<br />

Hier steht die Küche nicht nur im Zentrum<br />

des Raumes, sondern ist auch<br />

der Mittelpunkt des gesamten Gebäudes.<br />

Sie ist frei platziert, rundherum<br />

begehbar und ermöglicht dem Koch<br />

oder der Köchin einen atemberaubenden<br />

Blick auf das Bergpanorama.<br />

Der helle Eichenboden korrespondiert<br />

mit den beigefarbenen Küchenmöbeln<br />

und bildet durch seine Maserung einen<br />

lebendigen Kontrast zum klaren,<br />

glatten Weiß des Küchenblocks.<br />

Abgehängte Akustikdecke<br />

Das Material Holz hat ebenfalls einen<br />

großen Stellenwert im Entwurf<br />

des Gebäudes. Über dem Erdgeschoss<br />

kamen die tragenden Brettsperrholz-<br />

Rippenelemente „Ligno Rippe Q3<br />

Akustik“ des Herstellers Lignotrend<br />

zum Einsatz. Eine besondere Tragkonstruktion<br />

mit verborgenen Stahlträgern<br />

als Querunterzüge ermöglicht<br />

hier die durchgängige Untersicht der<br />

Rippenelemente über der offenen Küchen-<br />

und Wohnfläche. Die Oberfläche<br />

der multifunktionalen Elemente<br />

hat effektive raumakustisch dämpfende<br />

Eigenschaften. Letztere sorgen in<br />

dem großen Raumvolumen für eine<br />

angenehme Raumatmosphäre, trotz<br />

der großflächigen Verglasungen und<br />

der offenen Grundrissgestaltung.<br />

Im Obergeschoss des Hauses wurde<br />

ebenfalls eine abgehängte Akustikdecke<br />

realisiert: dort aber mit den<br />

Echtholz-Profilen „Ligno Akustik<br />

light“. Sowohl tragende Deckenelemente<br />

als auch die Paneele fügen sich<br />

durch ihre elegante helle Holzoberfläche<br />

in astreiner Weißtanne nahtlos in<br />

das innenarchitektonische Konzept<br />

des Hauses ein.<br />

■<br />

20 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Die Küche ist optisches und geselliges<br />

Zentrum des Hauses. Der<br />

Küchen block besteht aus dem<br />

Acrylstein HI-MACS ® .<br />

Die Akustikdecke von Lignotrend<br />

hat effektive raumakustisch<br />

dämpfende Eigenschaften. Eine<br />

spezielle Tragkonstruktion ermöglicht<br />

hier die durchgängige Untersicht<br />

der Rippenelemente über<br />

der offenen Küchen- und Wohnfläche.<br />

Zum Projekt<br />

Ort: Termen, Schweiz<br />

Bauherren:<br />

Werner und Madeleine Berchtold<br />

Architekt: Matthias Werlen<br />

Architektur AG, www.tiso.ch<br />

Innengestaltung:<br />

Zeiter+ Berchtold AG,<br />

www.zeiter-berchtold.ch<br />

Material Küchenblock: HI-MACS ® ,<br />

www.himacs.eu<br />

HI-MACS ® Lieferant:<br />

kläusler acrylstein ag, Schweiz<br />

Holzelemente: Lignotrend Produktions<br />

GmbH, www.lignotrend.com<br />

Holzbau: Beer, Ostermundigen<br />

Fotograf: Thomas Andenmatten<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 21


Küchenplanung<br />

Hinter den mit vertikalen<br />

Griffmulden ausgestatteten<br />

Einschubtürenschränken<br />

dieser Leicht-Küche<br />

(Modell Bondi, Fronten in<br />

Struktur eiche Abruzzen),<br />

sind Waschmaschine und<br />

Trockner integriert. Die Abluftführung<br />

muss natürlich<br />

ähnlich wie bei Dunsthauben<br />

professionell gelöst<br />

werden.<br />

Fotos: Leicht Küchen<br />

22 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Heimat für die Waschmaschine<br />

Wenn Waschmaschine und Trockner sichtbar in die Küchenzeile integriert sind, ist<br />

es um die Raumästhetik oft geschehen. Die Strategien für eine schicke und zugleich<br />

funktionale Geräteintegration sind bei den Küchenmöbelherstellern sehr unterschiedlich<br />

und reichen von einer defensiven Grundhaltung bis zum aktiven Engagement.<br />

Natürlich lässt sich jedes Gerät<br />

dank normierter Maße in einen Serienschrank<br />

hineinstellen und per<br />

Front dem direkten Blick entziehen,<br />

doch weitere Gedanken zur ganzheitlichen<br />

Integration der Wäschepflege<br />

in der Küche sind eher rar. Parallel<br />

zu einzelnen Lösungen gibt es aktuell<br />

wieder neue Ideen zu separaten<br />

und professionell ausgestatteten<br />

Hauswirtschaftsräumen, mit denen<br />

sich zusätzliche Umsätze generieren<br />

lassen. Vor dem Hintergrund, dass in<br />

den Städten Wohnanlagen und Mehrfamilienhäuser<br />

immer öfter als Einraumlösung<br />

plus kleinem Hauswirtschaftsraum<br />

geplant werden, hat<br />

zum Beispiel Ballerina mit seinen<br />

Standard-Küchenmöbeln nicht nur<br />

einen funktionalen Hauswirtschaftsraum<br />

geplant, sondern diesen in Kooperation<br />

mit Hailo professionell mit<br />

Einbautechnik ausgestattet. Ziel ist<br />

es, die Geräte nicht nur clever zu<br />

verbergen, sondern eine Zusatzausstattung<br />

rund um Waschpulver und<br />

Weichspüler anzubieten. Noch ist es<br />

eine Studie, aber die ersten Reaktionen<br />

aus dem Markt seien positiv,<br />

heißt es. Pronorm geht seit der Hausmesse<br />

2015 einen ähnlichen Weg<br />

und zeigte ebenfalls einen separaten<br />

Hauswirtschaftsraum. Andere Unternehmen<br />

wie Nobilia, Häcker, Schüller<br />

oder Nolte bleiben eher defensiv,<br />

wenn es ums Waschen und Trocknen<br />

geht. Alle von uns befragten Küchenmöbelhersteller<br />

haben für ihre Strategien<br />

schlüssige Begründungen.<br />

Leicht Küchen:<br />

Nachfrage steigt an<br />

Küchenhersteller Leicht widmet<br />

sich dem Themenfeld mit großem<br />

Engagement. Auch das aktuelle, zur<br />

Hausmesse 2015 gezeigte Modell<br />

Bondi bietet einen etwas breiter gebauten<br />

Schrank, der es ermöglicht,<br />

Waschmaschine und Trockner zu integrieren.<br />

Der Boden, auf dem die Geräte<br />

stehen, ist von den Schrankwänden<br />

entkoppelt. Somit werden keine<br />

Schwingungen von den Geräten an<br />

den Korpus übertragen. Dank der<br />

speziellen Einschubtüren erfüllt diese<br />

Lösung weitere funktionale Ansprüche.<br />

Denn im geöffneten Zustand<br />

stehen keine raumhohen Fronten<br />

im Weg, und im geschlossenen Zustand<br />

wirkt die Zeile wohnlich und<br />

wie aus einem Guss. Erstmals präsentiert<br />

wurden diese speziellen<br />

Wasch tower-Schränke bereits vor<br />

mehreren Jahren mit verschiedenen<br />

Küchenmöbel-Programmen.<br />

Leicht gestaltet das Thema deshalb<br />

so aktiv, weil der Wohnraum in<br />

den Städten immer kleiner wird. Dies<br />

gelte auch für viele sanierte Altbauwohnungen.<br />

„Es ist in solchen Situationen<br />

ideal, Waschmaschine und<br />

Trockner – egal ob sichtbar oder unsichtbar<br />

und funktionell verstaut – in<br />

der Küche unterzubringen“, sagt Nicole<br />

Fetzer von der Unternehmenskommunikation.<br />

„Somit müssen angrenzende<br />

Räume nicht verplant und<br />

verbaut werden. Und es muss auch<br />

nicht der Weg über mehrere Stockwerke<br />

gegangen werden, wenn es beispielsweise<br />

einen Waschkeller gibt.“<br />

Die Nachfrage von Küchenhändlern<br />

bezüglich der Integration der Geräte<br />

steigt nach Aussage des Unternehmens<br />

immer mehr an. www.leicht.de<br />

Nobilia:<br />

Kein gesonderter Stellenwert<br />

Nobilia sieht das anders. Bei dem<br />

Verler Unternehmen genießt das<br />

Thema keinen gesonderten Stellenwert.<br />

„Die Geräte können aufgrund<br />

ihrer Normung aber problemlos wie<br />

ein Geschirrspüler in die Unterzeile<br />

integriert werden“, sagt Marketingleiterin<br />

Sonja Diermann. Waschmaschine<br />

und Trockner können auch so<br />

verkleidet werden, sodass lediglich<br />

die Bedienfelder frei bleiben. Für jedes<br />

Nobilia-Programm sei das möglich.<br />

„Dann sind die Maschinen kaschiert<br />

und es sieht wie aus einem<br />

Guss aus“, erläutert sie. Eine Zusammenarbeit<br />

mit Zulieferern hinsichtlich<br />

weitergehender Funktionen gibt<br />

Im geschlossenen Zustand erinnert<br />

nichts an die Hauswirt-<br />

auch nicht geplant. „Wir haben fest-<br />

es nicht und sei auf absehbare Zeit<br />

schaft, die Hochschrankzeile<br />

wirkt porentief wohnlich mit<br />

1/2/<strong>2016</strong> einer ruhigen Ausstrahlung.<br />

KÜCHENPLANER 23


Küchenplanung<br />

Der Hauswirtschaftsraum von Pronorm wurde komplett<br />

mit Serienartikeln ausgestattet.<br />

Foto: Pronorm<br />

gestellt, dass Waschmaschine und<br />

Trockner immer häufiger als Turm<br />

ins Badezimmer gestellt werden“,<br />

erklärt die Marketingleiterin. Und<br />

bei (saniertem) Altbau böten Vermieter<br />

zunehmend kombinierte<br />

Wasch- und Trockenräume an, damit<br />

die Immobilie interessanter<br />

wird. Deshalb ist der nobilia-Fokus<br />

nicht auf das Thema gerichtet.<br />

www.nobilia.de<br />

Nolte: Keine spezielle Lösungen<br />

Nolte verweist in seiner Antwort<br />

auf sein flexibles Standardsortiment.<br />

Dies mache es prinzipiell<br />

möglich, Räume über die Küche<br />

hinaus zu planen. Dadurch könnten<br />

zum Beispiel an die Küche grenzende<br />

Hauswirtschaftsräume aus<br />

einem Guss gestaltet werden, wobei<br />

Schränke und Fronten aus dem bestehenden<br />

Sortiment zum Einsatz<br />

kommen. „So können auch Waschmaschinen<br />

und Trockner integriert<br />

und bei Bedarf verborgen werden“,<br />

heißt es. Spezielle Schranklösungen<br />

für Waschmaschinen oder Trockner<br />

seien jedoch derzeit nicht im Programm.<br />

www.nolte-kuechen.de<br />

Ballerina: Prototypen kommen<br />

sehr gut an<br />

Während der Hausmesse 2015<br />

stellte Ballerina einen separaten<br />

Hauswirtschaftsraum vor, der mit<br />

der Innenausstattung von Hailo<br />

eingerichtet war. „Die Besucher<br />

fanden vor allem die Studie des<br />

Hochschrankes mit den Prototypen<br />

von Hailo sehr interessant“, sagt<br />

Heidrun Brinkmeyer, Geschäftsführung<br />

Marketing und Vertrieb<br />

bei Ballerina.<br />

Der Hauswirtschaftsraum, den<br />

der Rödinghauser Küchenmöbelhersteller<br />

präsentierte, bietet auf<br />

kleinstem Raum die Möglichkeit<br />

der Aufbewahrung der Hilfsmittel,<br />

die man für Hausarbeiten ergänzend<br />

zur Küche benötigt und bietet<br />

zusätzlich ausreichend Platz, um<br />

Wäsche zu waschen und zu trocknen<br />

oder zu bügeln. Dazu bietet er<br />

Stauraum für Putzmittel, Waschmittel,<br />

Staubsauger, Besen, Kehrblech,<br />

Eimer, Bügelbrett, Putzlappen,<br />

Staubtücher, Handtücher und<br />

Körbe für Schmutzwäsche. „Allerdings<br />

hat es unseren Besuchern<br />

nicht gefallen, dass es sich bei der<br />

Schrankinnenaufteilung zunächst<br />

um eine Studie handelt und diese<br />

noch nicht zu beziehen ist“, berichtet<br />

Heidrun Brinkmeyer.<br />

Der auf der Hausmesse gezeigte<br />

Hauswirtschaftsraum wurde<br />

konkret mit Umbauten für<br />

Waschmaschine und Trockner, Besenschrank,<br />

Hailo-Hausarbeitsschrank,<br />

Schrank mit Körben für<br />

Schmutzwäsche, Spülenschrank<br />

und Auszugschränken ausgestattet.<br />

Begleitet wurde die Darstellung<br />

von einer Kundenbefragung.<br />

Kristina Wetz vom Hailo-Marketing<br />

holte bei den Messegästen<br />

ein Stimmungsbild zum Hauswirtschaftsraum<br />

ein. www.ballerina.de<br />

Schüller:<br />

Keine gesteigerte Nachfrage<br />

Für Schüller wiederum spielt<br />

das Thema keine besondere Rolle.<br />

Das Unternehmen aus dem fränkischen<br />

Herrieden sieht bei Kunden<br />

keine gesteigerte Nachfrage,<br />

Waschmaschinen und Trockner in<br />

die Küche zu integrieren. „Dafür<br />

gibt es in den allermeisten Fällen<br />

andere Lösungen“, erklärt Marketingleiterin<br />

Annette Schumacher.<br />

Wie andere Hersteller verweist<br />

auch Schüller darauf, dass die Geräte<br />

aufgrund der Normung in die<br />

Schränke des bestehenden Sortiments<br />

integriert werden können.<br />

www.schueller.de<br />

Häcker: Viel zu beachten<br />

Auch Häcker führt kein spezielles<br />

Programm, das sich mit der Integration<br />

von Waschmaschinen und<br />

Trockner befasst. „Bei der Planung<br />

ist über das normale Maß hinaus<br />

viel zu beachten, wie beispielsweise<br />

die Vibrationen der Waschmaschine,<br />

Kippsicherung und vieles<br />

mehr“, erklärt Florian Goos von<br />

der Unternehmenskommunikation.<br />

„Selbstverständlich obliegt es<br />

jedem einzelnen Küchenhandelspartner,<br />

sich aus dem Sortiment zu<br />

bedienen und entsprechende individuelle<br />

Planungen vorzunehmen.“<br />

www.häcker-kuechen.de<br />

Pronorm:<br />

Ausstattung mit Serienartikeln<br />

Wie Ballerina hat auch Pronorm<br />

während der Hausmesse einen<br />

Hauswirtschaftsraum in seiner<br />

Ausstellung gezeigt. „Viele<br />

unserer Kunden waren davon zunächst<br />

überrascht. Aber die Idee<br />

wurde ausnahmslos positiv bewertet<br />

und wird künftig sicherlich<br />

auch in der einen oder anderen<br />

Ausstellung umgesetzt“,<br />

sagt Udo Helweg, Verkaufsleiter<br />

Deutschland. Die Besucher fanden<br />

dabei besonders interessant, dass<br />

auf engstem Raum alles untergebracht<br />

wurde, was zum Waschen,<br />

Trocknen, Kühlen und Bevorraten<br />

nötig ist und trotzdem genügend<br />

Platz für die Bedienbarkeit<br />

bleibt. „Die Kunden haben auch<br />

darauf hingewiesen, dass viele<br />

Wohnungen nicht den erforderlichen<br />

Platz bieten, um einen solchen<br />

separaten Hauswirtschaftsraum<br />

zu integrieren“, gibt Helweg<br />

zu bedenken.<br />

Der Raum wurde komplett mit<br />

Pronorm Serienartikeln ausgestattet.<br />

„Wir haben weder mit Sonderteilen<br />

noch mit Prototypen gearbeitet.<br />

Bei der Gestaltung kam uns<br />

natürlich sehr entgegen, dass wir<br />

sowohl Einschubtüren im Hochschrankbereich,<br />

als auch ein Schiebetürensystem<br />

für Unterschränke<br />

anbieten“, erklärt der Verkaufsleiter.<br />

Ergänzt mit einem Rollladenschrank<br />

im Oberschrankbereich<br />

sei dies eine gute Möglichkeit,<br />

Technik und Vorräte auf kleinstem<br />

Raum „verschwinden“ zu lassen.<br />

Die Artikel dafür sind bereits verfügbar.<br />

www.pronorm.de<br />

24 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Ballerina und Hailo zeigten erste Ergebnisse<br />

Konzept für den<br />

Hauswirtschaftsraum<br />

Die Ausstattung von Hauswirtschaftsräumen<br />

sowie Waschküchen mit<br />

praktischen und sauber verbauten Einbauprodukten<br />

gewinnt an Bedeutung.<br />

Da ist sich Hailo sicher. Aber auch in<br />

kleineren Wohnungen, in denen ein<br />

Hauswirtschaftsraum gänzlich fehlt, sei<br />

das Thema aktuell, denn dort werden<br />

Küche und/oder Bad oft entsprechend<br />

genutzt. Für alle Einsatzgebiete hat der<br />

Spezialist für Einbautechnik ein Konzept<br />

entwickelt. Zur Küchenmeile 2015<br />

zeigte Ballerina eine Studie samt voll<br />

ausgestattetem Wäscheschrank und einer<br />

Wäschezeile zu dieser Thematik –<br />

mit Produkten von Hailo.<br />

Erste Produkte sind auf dem Markt<br />

„Da Hailo zum einen über eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung im Bereich Wäschepflege<br />

verfügt und zum anderen<br />

der Einbauspezialist für Küchenschränke<br />

ist, war es naheliegend, dass wir uns<br />

mit dieser Thematik professionell auseinandersetzen“,<br />

erläutert Hailo-Marketingleiter<br />

Frank Peter Koch. Gespräche<br />

mit der Möbelindustrie hätten ergeben,<br />

„dass man hier ein gewisses Potenzial<br />

sieht und von uns adäquate Lösungen<br />

erwartet“. Erste Serienprodukte aus dieser<br />

Entwicklung sind bereits auf dem<br />

Markt. So ist der Einbau-Wäschesammler<br />

„Laundry Carrier“ bei vielen Kunden<br />

im In- und Ausland gelistet. Es gibt<br />

ihn inzwischen in mehreren Modellvarianten<br />

für unterschiedliche Schrankbreiten<br />

und unterschiedliche Auszugsarten.<br />

Koch: „Mit der Studie, die wir<br />

bei Ballerina auf der MOW gezeigt haben,<br />

folgt nun der nächste Step. In einer<br />

Befragung bei Küchenstudios und<br />

Fachhändlern wurde ermittelt, dass die<br />

Resonanz auf weitere Entwicklungen<br />

durchweg positiv ist.“<br />

Entwicklungen<br />

werden vorangetrieben<br />

An den bisher vorgestellten Einbauten<br />

wird zurzeit weiter ent wickelt. Auf diversen<br />

Messen wird Hailo auch im kommenden<br />

Jahr Kontakt zu ausgewählten<br />

Kunden halten, um die weiteren Schritte<br />

marktgerecht und anwenderorientiert<br />

zu entwickeln. Auch Ballerina wird daran<br />

beteiligt sein. „Zurzeit können wir<br />

aber noch keine konkreten Angaben<br />

über die Art der Einbauten und Systeme<br />

machen, da dies in Teilbereichen noch in<br />

Arbeit ist“, erklärt der Marketingleiter.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Der von Ballerina zur Hausmesse 2015 gestaltete<br />

Hauwirtschaftsraum basiert auf dem<br />

Standard-Programm des Küchenmöbelherstellers.<br />

Ausstattungspartner ist Hailo. Den<br />

Wäschesammler „Laundry Carrier“ gibt es inzwischen<br />

in mehreren Modellvarianten für<br />

unterschiedliche Schrankbreiten und unterschiedliche<br />

Auszugsarten.<br />

Foto: Biermann<br />

Kristina Wetz vom Hailo-Marketing befragte<br />

die Gäs te der Ballerina-Hausausstellung zur<br />

Akzeptanz eines speziellen Hauswirtschaftsraums.<br />

Foto: Ballerina<br />

„Endlich<br />

können wir<br />

uns auf das<br />

konzentrieren,<br />

was wir<br />

am besten<br />

können:<br />

Verkaufen!“<br />

Alexander Lüttgen &<br />

Thomas Jüttendonk<br />

KüchenTreff Würselen<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

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1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 25


Messe<br />

Premiere haben auf der „küchenwohntrends“ Sonderflächen, die unter der<br />

Überschrift „Lebensraum“ gezielt verschiedene Wohnwelten<br />

einer Stilrichtung zusammenführen.<br />

Lebensräume<br />

gestalten<br />

Wie gewohnt und doch ganz anders – so präsentiert sich in<br />

diesem Jahr am 20. und 21. März die Münchener „küchentrends“.<br />

Pardon: „küchenwohntrends“. Denn die Einrichtungsbereiche Küche, Wohnen und<br />

Schlafen verschmelzen noch intensiver. Das spiegelt sich im neuen Namen wider<br />

und in Teilen der Präsentation. „Lebensraum“ heißt eine der neuen Ideen.<br />

Auch die siebte <strong>Ausgabe</strong> der<br />

Premium-Fachmesse findet an<br />

zwei Tagen im MOC München statt.<br />

Fachbesucher haben erneut freien<br />

Eintritt und auch das Catering<br />

für diese Besuchergruppe ist wie<br />

gewohnt „for free“. Der Ausstellermix<br />

ist breit gefächert und bietet<br />

ein breites Spektrum aus den<br />

Bereichen Küchen- und Wohnmöbel,<br />

Elektrogeräte, Spülen, Armaturen<br />

und Zubehör. Hinzu<br />

kommen Verbände und Softwareanbieter.<br />

In zwei Hallen werden<br />

voraussichtlich 150 Aussteller und<br />

Marken ihre Produkte, Dienstleistungen<br />

und Konzepte vorstellen,<br />

begleitet von Impulsvorträgen und<br />

Podium events. Soweit zu den bekannten<br />

Parametern der „küchenwohntrends“,<br />

deren Name sich aus<br />

den bisherigen Veranstaltungen<br />

„küchentrends“ und „wohntrends“<br />

zusammensetzt.<br />

Erfolgreicher als erwartet<br />

Neu sind in diesem Jahr aber<br />

eine erweiterte Zielgruppenansprache<br />

sowie begleitend zur herkömmlichen<br />

Messepräsentation die Sonderflächen<br />

„Lebensraum“. Dieses<br />

Konzept ist in Ausstellerkreisen begehrter,<br />

als es die Veranstalter der<br />

trendfairs GmbH erwartet hatten.<br />

Ursprünglich plante man das Thema<br />

„ganzheitliches Einrichten“ in<br />

vier Räumen á 60 bzw. 80 m 2 darzustellen.<br />

Das Interesse ist jedoch<br />

so groß, dass rund zwei Monate<br />

vor der Messe (Stand Mitte Januar<br />

<strong>2016</strong>) schon sechs dieser Räume<br />

gefüllt sind. „Und es könnten noch<br />

mehr werden“, berichtet Michael<br />

Rambach, Initiator und Mehrheitsgesellschafter<br />

der trendfairs GmbH.<br />

„Wohnfertig“ ausgestattet<br />

Die „Lebensräume“ bringen in<br />

der Messedarstellung zusammen,<br />

was auch im wahren Leben immer<br />

häufiger zueinanderfindet: die Bereiche<br />

Küche, Essen und Wohnen<br />

auf einer Gesamtfläche – und das<br />

ohne störende Wände. Bis zu fünf<br />

Aussteller beteiligen sich an einem<br />

„Lebensraum“. Die „wohnfertige“<br />

Ausstattung umfasst Küchenmöbel<br />

Tisch, Stuhl, Polstermöbel,<br />

Kastenmöbel, Licht und Zubehör.<br />

Aber auch die stimmige Dekoration.<br />

Für die gestalterische Umsetzung<br />

zeichnet das Designbüro<br />

MutschlerWinkler verantwortlich.<br />

Ebenso für die finale Zusammenstellung<br />

der einzelnen Produkte.<br />

Thematisiert wird zudem der Produktbereich<br />

„Schlafen“. Das aber<br />

eher am Rand. Welche Unternehmen<br />

sich in diesem Format präsentieren,<br />

wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt bekanntgegeben. Aber<br />

so viel steht fest: Unter anderem<br />

sind Hülsta und Rolf Benz dabei.<br />

26 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Sonderpräsentation „Smart Home“<br />

Was können wir von der vernetzten Küche<br />

erwarten? Dieser Frage widmet sich die<br />

„küchenwohntrends“ mit einer Sonderpräsentation.<br />

Hersteller wie tielsa, Dornbracht,<br />

Miele und die Telekom zeigen,<br />

was heute bereits möglich und sinnvoll<br />

ist. Thematisiert wird der Komplex „Smart<br />

Home“ zudem bei einem der Podiumevents<br />

der Messe. Dabei werden Fachleute verschiedener<br />

Disziplinen das Zukunftsthema<br />

vielschichtig beleuchten. Weitere Inhalte<br />

auf dem „küchenwohntrends“-Podium<br />

sind u. a. die Themen „Fachkräftemangel“<br />

und „Internetsicherheit“. Zudem wird<br />

Trendexpertin Katrin de Louw darüber berichten<br />

wie Trends entstehen, und renommierte<br />

Wohnblogger geben Einblicke in<br />

ihre Arbeit.<br />

DEN MARKT<br />

DURCHDRINGEN.<br />

WIR SCHAFFEN<br />

TRANSPARENZ.<br />

Premiumkäufer ansprechen<br />

Hintergrund für die Konzept-Idee „Lebensraum“<br />

ist, dass die meisten Wohnarchitekturen<br />

heutzutage auf offen geplanten<br />

Grundrissplanungen basieren.<br />

Dementsprechend fokussieren Objekteinrichter<br />

und fortschrittliche Handelsunternehmen<br />

nicht nur ein „Zimmer“<br />

für Küche, Essen, Lounge oder Wohnen<br />

– sondern ein übergreifendes Konzept.<br />

Was Kunden aus dem Premium-Bereich<br />

gelegen kommt. Denn der anspruchsvolle<br />

Einrichtungskunde hat „am liebsten<br />

alles aus einer Hand und in einem<br />

gro ßen Lebensraum“, wie Michael Rambach<br />

weiß.<br />

Parallel zum Fachpublikum sind deshalb<br />

„wohnaffine Premiumkonsumenten“<br />

aus dem Großraum München / Kitzbühel<br />

eine zweite Besucherzielgruppe. Um<br />

diese zu erreichen, ist die trendfairs<br />

GmbH unter anderem mehrere Medienkooperationen<br />

eingegangen. Am<br />

Messe-Sonntag (20. März <strong>2016</strong>) ist die<br />

„küchenwohn trends“ für Konsumenten<br />

und Fachpublikum geöffnet, der Montag<br />

(21. März <strong>2016</strong>) ist dann dem Fachpublikum<br />

vorbehalten. Daran orientieren sich<br />

auch die Themen der begleitenden Impulsvorträge,<br />

die an beiden Tagen stattfinden.<br />

Ein Verkauf findet am „Mix-Tag“ jedoch<br />

nicht statt. „Nur Beratung“, betont<br />

Michael Rambach ausdrücklich. Gleichzeitig<br />

appelliert er an die Aussteller, regionale<br />

Händlerlisten bereitzulegen.<br />

Denn so könnten alle Marktteilnehmer<br />

vom ganzheitlichen Konzept der<br />

„küchenwohntrends“ profitieren.<br />

Namhafte Aussteller<br />

Auch die siebte <strong>Ausgabe</strong> der Fachmesse<br />

ist stark nachgefragt. Laut Veranstalter<br />

waren schon ein Vierteljahr<br />

vor Messebeginn zwei Drittel der Standflächen<br />

gebucht. Mit dabei sind Küchenhersteller<br />

wie Bauformat, Leicht, Nobilia,<br />

Michael Rambach, Initiator der<br />

„küchenwohn trends“ und Mehrheitsgesellschafter<br />

der trendfairs GmbH:<br />

„Auch der regionale Handel sollte von<br />

der ‚küchenwohntrends‘ profitieren.“<br />

Rempp und Sachsenküchen; Massivholz-<br />

Wohnmöbelanbieter wie beispielsweise<br />

Altholz Baum gartner, Die Holz schmiede,<br />

Gader form und Schösswender; Zubehörlieferanten<br />

wie Berbel, Blanco, Bora,<br />

Franke, Lechner, Strasser, Naber, Novy,<br />

Systemceram sowie Villeroy & Boch;<br />

Haushaltgeräte-Spezialisten wie Miele<br />

oder Smeg; Software-Häuser wie CAD+T,<br />

Carat, Composoft oder SHD; die Einkaufsverbände<br />

GfM Trend, Küche & Co.<br />

der Küchen-Treff, MZE und Varia. Die<br />

komplette Ausstellerliste ist auf der Internetseite<br />

aktualisiert einsehbar. Dort<br />

gibt es auch Infos zur Anreise.<br />

küchenwohntrends <strong>2016</strong><br />

Termin: 20./21. März<br />

Ort: MOC München<br />

(www.moc-muenchen.de)<br />

Infos: www.kuechenwohntrends.de<br />

Fotos: trendfairs<br />

HAUTE CUISINE<br />

// Shop-in-Shop oder Stand alone<br />

// Für Genießer, Ästheten und Designkenner<br />

// Gehobenes Preissegment, Made in<br />

Germany, exklusive Fronten und<br />

Arbeitsplatten, intelligente Ausstattungssysteme,<br />

High-End-Geräte.<br />

// Exklusives Marketing-Paket<br />

Der GfM-TREND-Einkaufsverbund ist eine stetig<br />

wachsende, erfolgreiche Einkaufskooperation von zur<br />

Zeit mehr als 700 Möbelhäusern und Küchenstudios.<br />

Mit GfM-TREND profitieren Sie von einem vielfältigen,<br />

erstklassig verhandelten Sortiment und Top-Rückvergütungen,<br />

die vier mal im Jahr ausgeschüttet werden.<br />

Ein optimal ausgebautes Netzwerk und ein<br />

weitreichendes, kompetentes Service-Angebot<br />

kommen jedem Wunsch entgegen.<br />

Wir sprechen die Sprache<br />

des Mittelstands –<br />

in ganz Europa.<br />

Bitte besuchen Sie unseren Stand<br />

am 20. und 21. 3. <strong>2016</strong> in München,<br />

Halle 2, Stand C 30<br />

1/2/<strong>2016</strong><br />

GfM-Trend-Möbeleinkaufsverbund | Donaustraße 15<br />

93333 Neustadt/Donau | Telefon 09445 204-0<br />

E-Mail info@gfm-trend.de | www.gfm-trend.de


Messe<br />

Auf alten neuen Wegen<br />

Allein über die Zahl der Aussteller und Besucher kann sich die<br />

ZOW aktuell nicht definieren. Dennoch bleibt die Zuliefermesse<br />

eine relevante Größe im Terminkalender. Sonderthemen<br />

versprechen hochkarätigen Input – und netzwerken lässt sich<br />

schließlich auch im kleineren Kreis. Die nächste Gelegenheit<br />

dazu bietet sich vom 16. bis 19. Februar <strong>2016</strong>.<br />

Im Messezentrum Bad Salzuflen.<br />

28 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Die Veranstalter der ZOW sind im Realismus<br />

angekommen. Statt vergangenen<br />

Rekordzahlen nachzuweinen und abstrakte<br />

Ziele zu formulieren, setzen die<br />

Verantwortlichen auf eine Erneuerung<br />

von innen heraus. „Zurück zu den Wurzeln“,<br />

so scheint es, mit einer Betonung<br />

der grundlegenden Stärken als Netzwerk-<br />

Hotspot und Arbeitsmesse. Natürlich hätte<br />

sich die Clarion Events Deutschland<br />

GmbH mehr als die aktuell 250 Aussteller<br />

gewünscht, doch die, die da sind, sollen<br />

mit Dynamik und Motivation begrüßt<br />

werden statt mit Depression. Besucher<br />

ebenso. Entsprechend lebendig wurde das<br />

begleitende Programm gestaltet – mit der<br />

Inszenierung einer vernetzten Küche und<br />

einer umfangreichen Trenddarstellung<br />

unter Federführung von Katrin de Louw<br />

sowie weiteren Sonderflächen zu den Themen<br />

„3-D“ und „Leichtbau“ (IGEL / Light &<br />

Function). Hinzu kommen verschiedene<br />

Vorträge zu Themen aus der Praxis und<br />

eine Präsentation zur Frankfurter Küche,<br />

realisiert von Studierenden der Hochschule<br />

OWL. Ihren Charakter als typischen<br />

Messe-Markplatz will sich die ZOW dennoch<br />

bewahren. Auch wenn die führenden<br />

Beschlag- und Holzwerkstoffhersteller<br />

die Zuliefermesse in Bad Salzuflen<br />

derzeit nicht auf der Agenda haben.<br />

Aus engerer Küchensicht betrachtet<br />

fallen beim Studium der Ausstellerliste<br />

(Stand Mitte Januar <strong>2016</strong>) diese Namen besonders<br />

auf: Airforce, cap. GmbH, D-Beschlag,<br />

Danielmeyer, Elco, Elektra, Hailo,<br />

Linak, Ninkaplast, Pyramis, Rieber, Salice,<br />

Samet, Schüco, Schwinn, Senosan, Thebo<br />

Licht und Union Knopf. Diese Übersicht<br />

wird bis zur Messe online aktualisiert.<br />

Die Adresse lautet: www.zow.de/fuer-besucher/ausstellerverzeichnis/.<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 29


Messe<br />

ZOW bringt Hersteller zum Thema „vernetzte Küche“ zusammen<br />

Smart Kitchen im Praxiseinsatz<br />

Die vernetzte Küche hat den Weg aus den Testabteilungen in die Praxis gefunden.<br />

Wie dies herstellerübergreifend realisiert werden kann, zeigt die kommende ZOW<br />

in Bad Salzuflen auf einer 500 m 2 großen Sonderfläche. Mit dabei sind namhafte<br />

Unternehmen aus Ostwestfalen, unter anderem Warendorf und Miele.<br />

Steigende Rechenleistung, zunehmende Miniaturisierung<br />

und neue Funkstandards – der stete Fortschritt<br />

hat den Boden für das Internet der Dinge<br />

bereitet. Bestanden Produkte früher allein aus mechanischen<br />

und elektrischen Komponenten, haben<br />

sich diese heute zu komplexen Systemen mit eingebetteten<br />

Computern entwickelt. Wie diese Technik<br />

unseren Alltag verändern wird, zeigt die kommende<br />

ZOW auf einer rund 500 Quadratmeter großen Fläche<br />

in Halle 20: Dort wird eine Smart Kitchen präsentiert,<br />

bei der zum ersten Mal verschiedene Gewerke herstellerübergreifend<br />

miteinander vernetzt und über eine<br />

technologische Plattform in einer Heim-Automation<br />

zusammengefügt wurden. Diese Plattform basiert auf<br />

dem neuesten Bluetooth-Funkstandard. Dabei lassen<br />

sich alle Geräte universell über eine einheitliche App<br />

steuern.<br />

Gewerke zusammenführen<br />

Die Präsentation auf der ZOW führt die unterschiedlichen<br />

Gewerke der Möbelbranche zusammen, um gemeinsam<br />

zukunftsrelevante Projekte wie Connected<br />

Home mit der Smart Kitchen zu realisieren: „Neben der<br />

progressiven Technologie reizt uns vor allem der Gedanke,<br />

gemeinsam mit unterschiedlichen Gewerken an<br />

der Realisation der vernetzten Küche zu arbeiten“, sagt<br />

Detlef Wachendorf, Geschäftsführer von D-Beschlag.<br />

Auch vernetzten Lichtelementen kommt dabei eine tragende<br />

Rolle zu, die nicht nur dem Wandschalter, sondern<br />

auch dem Smart Home-System Folge leisten. So<br />

integriert das Unternehmen Osram OLED GmbH organische<br />

Leuchtdioden für eine hochwertige Beleuchtung.<br />

Auf diesem Gebiet beteiligen sich auch die Firmen<br />

D-Leuchten und Lumenar Leuchten Manufaktur<br />

an dem Projekt. Die meisten der beteiligten Unternehmen<br />

haben ihren Sitz in Ostwestfalen. „Das verdeutlicht<br />

die Innovationskraft dieser Region und den hier<br />

vorherrschenden Netzwerkgedanken“, betonten die<br />

Messeveranstalter.<br />

Küche von Warendorf, Geräte von Miele<br />

Die Küche kommt vom Hersteller Warendorf, der<br />

mit seiner Teilnahme der ZOW den gemeinsamen Weg<br />

zur Smart Kitchen ebnet. Die vernetzungsfähigen<br />

Elektrogeräte hat Hausgeräte-Hersteller Miele entwickelt.<br />

„Die Einbindung der Geräte in intelligente Haustechniksysteme<br />

sorgt für mehr Komfort und Sicherheit<br />

im eigenen Zuhause – beispielsweise, wenn von<br />

unterwegs aus kontrolliert werden kann, ob der Herd<br />

wirklich ausgeschaltet ist, oder die Dunstabzugshaube<br />

ihre Leistung automatisch an den Kochprozess anpasst“,<br />

sagt Jan-Bernd Rapp, der das Produktmarketing<br />

bei Miele in Deutschland leitet. Er sagt auch: „Im Lebensraum<br />

Küche werden wir bereits in einigen Jahren<br />

ganz selbstverständlich Assistenzsysteme nutzen, die<br />

das Kochen einfacher machen.“<br />

Die dafür notwendige IT-Infrastruktur wurde von<br />

ASM Syncro Tec GmbH geschaffen, die gemeinsam<br />

mit ihrem Partner Seed Labs alle Geräte der Smart<br />

Kitchen ins Internet der Dinge gebracht hat. Während<br />

Seed Labs die kostenfreie App entwickelt hat, verantwortet<br />

ASM Syncro Tec als Systemintegrator die Steuerung<br />

der smarten Küche. Diese haben auch einen sogenannten<br />

Smart Cube entwickelt, der als universelle<br />

Fernbedienung fungiert und dabei die Steuerung verschiedener<br />

Szenarien durch einfache und intuitiv erlernbare<br />

Gesten ermöglicht – ein Aspekt, dem in Anbetracht<br />

der demografischen Entwicklung ein besonderer<br />

Wert zukommt.<br />

Ergonomie inklusive<br />

Mit dabei sind ebenso die Unternehmen Linak,<br />

Knoke Beschlagtechnik und die cap. GmbH. So setzt<br />

der dänische Elektrifizierungs-Profi Linak voll auf die<br />

elektrische Höhenverstellbarkeit der Küche. „Dank unserer<br />

hohen Elektronikkompetenz können wir unsere<br />

Systeme ohne Weiteres in die vernetzte Welt von heute<br />

einbringen“, erläutert Linak-Vertriebsleiter Christoph<br />

Messing. Auch für Linak interessant: Das ZOW-Projekt<br />

schafft die Möglichkeit, Kunden maßgeschneiderte Lösungen<br />

in einer übergeordneten App zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Auch die Knoke Beschlagtechnik GmbH hat sich als<br />

Hersteller von Möbelrollläden elektrischen Antriebslösungen<br />

verschrieben: „Für uns ist Connected Living<br />

keine Zukunftsvision, sondern der Ausdruck eines tatsächlichen<br />

Bedarfs“, sagt Geschäftsführer Jens Koch.<br />

„Dabei wollen wir herausfinden, was sich heute bereits<br />

darstellen lässt – und das ist schon einiges.“<br />

Mit Blick in die Zukunft begleitet das Unternehmen<br />

cap. das Projekt. cap. legt seinen Fokus auf das Design<br />

von Zubehör. „Als Ausstatter der Kücheninszenierung<br />

sind wir Teil des Ganzen und schaffen uns eine weitere<br />

Präsenz innerhalb des zukunftsweisenden ZOW-<br />

Konzepts“, sagt der Konstrukteur und Design Manager<br />

Freimut Stehling. www.zow.de<br />

30 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Das erste<br />

hochkratzfeste<br />

Lack-Acryl Laminat!<br />

Wir stellen aus: Halle 21 | Stand D 16 | 16. bis 19. Februar <strong>2016</strong><br />

+43/649/4 +43/649/4 440 60<br />

<br />

9/ 63/44 6 9/3/60 9/60/


Messe<br />

Gesellschaftliche und technische Strömungen prägen die Küchen- und Möbelwelt<br />

Katrin de Louw<br />

zeigt die Trends<br />

Wie wir künftig wohnen und uns einrichten<br />

werden, hängt stark von gesellschaftlichen<br />

Strömungen und technischen Innovationen ab. Auf<br />

der Sonderfläche ZOW_trends wird Trendexpertin<br />

Katrin de Louw diese Entwicklungen beleuchten.<br />

Katrin de Louw, Trendscout<br />

und Inhaberin der Agentur<br />

Trendfilter.<br />

Aktuelle Trends wie die Digitalisierung<br />

und Vernetzung spiegeln<br />

sich auch in der Gestaltung von Innenräumen<br />

und Möbeln sowie den<br />

dazugehörigen Materialien und Oberflächen<br />

wider. Diese Strömungen zu<br />

erkennen, hat sich Katrin de Louw<br />

als Trendscout und Inhaberin der<br />

Agentur Trendfilter zur Aufgabe gemacht.<br />

Die Innenarchitektin gestaltet<br />

auf der ZOW <strong>2016</strong> die Sonderfläche<br />

in Halle 20, wo sie gesellschaftliche<br />

Trends inszeniert, die unser Leben in<br />

den kommenden Jahren stark beeinflussen<br />

und sich damit auch auf das<br />

Möbeldesign auswirken. „Neben innovativen<br />

Produktneuheiten werden<br />

inspirierende Ideen und Projekte von<br />

Hochschulen gezeigt“, kündigt Katrin<br />

de Louw an. „Damit geben wir<br />

den Besuchern aus Industrie, Design<br />

und Innenarchitektur weitreichende<br />

Informationen zur zukunftsfähigen<br />

Produktentwicklung an die Hand<br />

und bieten ihnen getreu dem ZOW-<br />

Motto ‚Eine Idee voraus‘ einen deutlichen<br />

Mehrwert.“<br />

Internet der Dinge<br />

Die Trendfläche in der Halle 20 ist<br />

in die Bereiche ON, ON+OFF und OFF<br />

unterteilt: Die erste hell gestaltete<br />

Trendbox mit dem Titel „ON“ thematisiert<br />

das Internet der Dinge, das als<br />

derzeit wichtigster technologischer<br />

Trend großen Einfluss auf unser Leben<br />

und die (Innen-)Architektur hat.<br />

Immerhin prognostiziert eine Studie<br />

des amerikanischen Marktforschungsunternehmens<br />

Gartner, dass<br />

bis zum Jahr 2020 rund 20 Mrd. Geräte<br />

mit dem Internet verbunden sein<br />

werden – heute sind es Schätzungen<br />

zufolge etwa 4,9 Mrd. Geräte. Im gleichen<br />

Maß werden die Datenmengen<br />

explodieren, die die vernetzten Geräte<br />

produzieren und untereinander<br />

austauschen. Dabei ist die zu erwartende<br />

Datenflut für Unternehmen<br />

Chance und Herausforderung zugleich:<br />

Auf der einen Seite ergeben<br />

sich neue Möglichkeiten für Anwendungen<br />

und Innovationen, auf der<br />

anderen steigen allerdings die Anforderungen<br />

an den Datenschutz.<br />

Fotos: Trendfilter<br />

Digitale Vernetzung von morgen<br />

Mit dem Internet der Dinge werden<br />

neue sogenannte Smart Objects<br />

kommen, die uns im Alltag begleiten.<br />

Einen ersten Eindruck davon<br />

32 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


können ZOW-Fachbesucher in der<br />

ON-Trendbox erhalten, wo neben<br />

bereits erhältlichen Produkten<br />

auch visionäre Studentenprojekte<br />

präsentiert werden.<br />

Nie versiegender Datenstrom<br />

Da mit fortschreitender Digitalisierung<br />

die Trennung von Arbeit<br />

und Freizeit kaum noch möglich ist,<br />

wird in der ON+OFF-Trendbox die<br />

Veränderung der Arbeitswelt durch<br />

die allgegenwärtige Datenverfügbarkeit<br />

thematisiert. Denn künftig<br />

kann und wird überall gearbeitet,<br />

was zu einer Überblendung von<br />

Arbeit und Freizeit führt. Arbeitsplätze<br />

und -zeiten werden variabler,<br />

Möbel in ihrer Funktion vielseitiger.<br />

Oberflächen können sich<br />

ändern, wenn die Umgebung von<br />

Arbeiten auf Freizeit wechseln soll<br />

und umgekehrt. „Die kurze Pause<br />

am Arbeitsplatz oder das gemütliche<br />

Arbeiten in der Freizeit bestimmen<br />

das Möbeldesign von morgen“,<br />

sagt de Louw. „Das wird im<br />

schwarz-weiß-geteilten ON+OFF-<br />

Bereich beispielhaft gezeigt.“<br />

Sehnsucht nach Entspannung<br />

Die OFF-Trendbox will dagegen<br />

der zunehmenden Sehnsucht nach<br />

Achtsamkeit gerecht werden. Denn<br />

umso digitaler der Alltag wird, erläutert<br />

Katrin de Louw, umso mehr<br />

suchen die Menschen nach echten<br />

Erfahrungen und Erlebnissen.<br />

Dabei gewinnen alle Sinne,<br />

die das Internet (noch) nicht bedienen<br />

kann – nämlich das Fühlen,<br />

Riechen und Schmecken – besonders<br />

im Laden- und Objektbau<br />

an Bedeutung. Gleichzeitig steigt<br />

die Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung,<br />

wodurch der anhaltende<br />

Do-it-yourself-Trend weiter befeuert<br />

wird – schließlich fördern die<br />

selbstgefertigten Produkte nicht<br />

nur die Kreativität und das haptische<br />

Erlebnis, sondern befriedigen<br />

auch den Wunsch nach persönlicher<br />

Wertschätzung. All diese<br />

Strömungen fängt die OFF-Trendbox<br />

mit ihren Exponaten ein: So<br />

zeigen Studenten der Detmolder<br />

Schule für Architektur und Innenarchitektur<br />

beispielsweise Möbel,<br />

die den Benutzer innehalten lassen<br />

und ihm eine neue Perspektive verschaffen,<br />

um den Moment genießen<br />

zu können. Darüber hinaus werden<br />

neue Oberflächenstrukturen, die<br />

die Sinne mit innovativer Beschichtungstechnologie<br />

begeistern, sowie<br />

konkrete Produktbeispiele für<br />

mehr Achtsamkeit in Zeiten der Digitalisierung<br />

gezeigt. Dazu gehört<br />

beispielsweise das Malbuch für<br />

Erwachsene, mit dem sich immer<br />

mehr gestresste Kopfarbeiter eine<br />

Auszeit gönnen, um Körper und<br />

Seele zu regenerieren. Oder auch<br />

die Offline-Oase, die die ZOW_<br />

trend-Fläche als Gegenpol zur vernetzten<br />

Welt abrundet.<br />

Vorträge und Führungen<br />

Im zentralen ZOW_update-Vortragsforum<br />

in Halle 21 wird Katrin<br />

de Louw Dienstag bis Donnerstag<br />

um 11.30 Uhr „Einrichtungs- und<br />

Möbeltrends im gesellschaftlichen<br />

Wandel“ thematisieren.<br />

Führungen über die ZOW_<br />

trend-Fläche in Halle 20 finden von<br />

Dienstag bis Donnerstag um 14.30<br />

Uhr statt. www.zow.de<br />

Für alle, die im Leben Spuren,<br />

aber keine Fingerabdrücke<br />

hinterlassen wollen.<br />

www.egger.com/perfectsense<br />

EGGER PerfectSense steht für hochglänzende oder matte Lackplatten in Premiumqualität.<br />

PerfectSense Matt bedient den Trend zu matten Oberflächen. Das warme, samtige Gefühl<br />

bringt Optik und Haptik perfekt in Einklang. Dank der No-Fingerprint Eigenschaft bleibt<br />

unsichtbar, was sonst Spuren hinterlässt.


Messe<br />

Foto: Hailo<br />

Hailo schafft Ordnung. Wie sich Stauraum optimal organisieren lässt – das ist<br />

für Hailo Thema auf der ZOW in Bad Salzuflen. Als Entwicklungspartner für viele<br />

namhafte Küchenmöbelhersteller wird das Unternehmen Neuheiten und bewährte<br />

Lösungen für Abfalltrenn- und Ordnungssysteme ausstellen. Neu ist das<br />

Produkt „OnTop“ – ein Zusatzmodul für diverse Abfalltrennsysteme (Foto). Dabei<br />

handelt es sich um einen Tablarauszug, der für 60er-Schränke konzipiert wurde<br />

und der mit zwei herausnehmbaren Bio-Abfallbehältern bestückt werden kann.<br />

Die zweifarbigen Behälter sind aus hochwertigem 2K-Kunststoff hergestellt und,<br />

so Hailo, „schlagfest, lebensmittelecht und spülmaschinenfest“. Dank seines geruchsdichten<br />

Deckelverschlusses kann der Behälter vielfältig genutzt werden,<br />

zum Beispiel auch, um stark riechende Fischreste getrennt vom Restmüll aufzubewahren<br />

und direkt zu entsorgen. Wie viele weitere Produkte von Hailo wurde<br />

auch „OnTop“ vom Designbüro „Formteam“ aus Schorndorf entworfen.<br />

Präsentiert werden in Bad Salzuflen zudem Produkte wie die „Pantry-<br />

Box“, die Abfalltrennsysteme „Cargo-Soft“ in unterschiedlichen Größen sowie<br />

das Wäsche-Ordnungs- und Aufbewahrungssystem „Laundry-Carrier“.<br />

Der 70 Quadratmeter große ZOW-Messestand in Halle 20 trägt die Nummer B32.<br />

www.hailo-einbautechnik.de<br />

Foto: Linak<br />

Linak gibt 5 Jahre Garantie. Qualität ist für<br />

Linak einer der entscheidenden Aspekte für Kundenzufriedenheit<br />

und den unternehmerischen Erfolg.<br />

Dies gilt für elektrisch höhenverstellbare<br />

Schreibtische ebenso wie für die Höhenverstellung<br />

in Küchen. Und das über die gesamte Produkt-Lebenszeit.<br />

Auf alle „Deskline“-Produkte hat das Unternehmen<br />

nun eine 5-jährige Gewährleistung eingeführt.<br />

Als Marktstandard haben Batterien und<br />

Akkus laut Linak eine Gewährleistung von 12 Monaten.<br />

„Innovationen zum Standard werden zu<br />

lassen“, das ist laut Christoph Messing, Verkaufsleiter<br />

„Deskline“ bei Linak, die Philosophie des Unternehmens.<br />

„Sobald wir Innovationen einführen,<br />

bieten wir diese Neuerungen standardmäßig allen<br />

unseren Kunden.“ Zu den aktuellen Innovationen<br />

zählt unter anderem die Software „Desk Control“.<br />

Diese unterstützt die Nutzer dabei, im Tagesverlauf<br />

mehr zu stehen und somit die eigene Gesundheit<br />

zu fördern und gleichzeitig komfortabler und<br />

produktiver zu arbeiten. Dies gilt in erster Linie für<br />

Büroarbeitsplätze, gewinnt aber auch bei der Küchenarbeit<br />

langsam an Marktbedeutung. Details<br />

präsentiert das Unternehmen auf der ZOW in Bad<br />

Salzuflen. www.linak.de<br />

Samet ist wieder dabei. Der türkische Möbelbeschlaghersteller<br />

Samet stellt in diesem<br />

Jahr wieder auf der ZOW in Bad Salzuflen aus.<br />

Für seinen zweiten Messe-Auftritt nach 2014<br />

wird sich das Unternehmen mit einem 60 m²<br />

großen Messestand in Halle 20 präsentieren.<br />

Nach dem Motto „klein, aber fein“ werden Produktideen,<br />

die Möbel bewegen, im Mittelpunkt<br />

stehen. Die Schubkastensysteme „SmartFlow“<br />

(Foto) und „AlphaBox“ werden ebenso gezeigt<br />

wie der Klappenbeschlag „d-lite-Lift“. Hinzu<br />

kommen neue Schiebetürsys teme für Wohnund<br />

Schlafraum- und Büromöbel. Bis Anfang<br />

Februar <strong>2016</strong> soll auch der 300 m² große Showroom<br />

des Unternehmens in Bad Oeynhausen<br />

komplett umgestaltet sein. Das überarbeitete<br />

Ausstellungskonzept wird Platz für die<br />

zur ZOW <strong>2016</strong> präsentierten Produkte machen.<br />

www.samet.com.tr<br />

Foto: Samet<br />

34 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Aktuelle Kollektion wird auf der ZOW gezeigt<br />

Senosan investiert in<br />

weitere Anlage<br />

Der Werkstoff Acryl in Verbindung mit einer hochkratzfesten Lackbeschichtung<br />

hat laut Hersteller Senosan eine neue Nachfrage-Dimension erreicht. Das fordert<br />

weitere Investitionen. Besonders erfolgreich ist das Unternehmen derzeit mit der<br />

Qualität „AM1800TopX“. Als besondere Produktvorteile werden die Aspekte „deutlich<br />

erhöhte UV-Beständigkeit“, „hohe Kratzfestigkeit“ und „enormer Tiefenglanz“<br />

genannt. Um die Nachfrage zu bedienen und die Lieferzeiten weiterhin kundenfreundlich<br />

zu gestalten, investiert Senosan nun in eine weitere Fertigungsanlage.<br />

Es ist die dritte Anlage mit einer Inline-Lackierung. Neben Hochglanz-Oberflächen<br />

können mit diesen Lackieranlagen auch supermatte Folien hergestellt werden. Im<br />

Herbst <strong>2016</strong> soll die neue Anlage fertiggestellt sein und den Betrieb aufnehmen. Produziert<br />

wird die Technik in der eigenen Firmengruppe.<br />

Präsentieren wird Senosan/Senoplast die aktuelle Kollektion auf der Zuliefermesse<br />

ZOW in Bad Salzuflen (Halle 21, Stand D16). Für das Unternehmen ist die ZOW<br />

nach wie vor eine der wichtigsten Messen. An Neuheiten stehen dort sieben lagerführende,<br />

supermatte Folien sowie fünf lagerführende Hochglanz-Acryl-Glas Oberflächen<br />

in der Stärke von 2 mm im Vordergrund. Zudem wird ein neuartiger Gegenzug<br />

vorgestellt. Nach wie vor steht eine Hochglanzfolien-Kollektion von 19 Farben ab<br />

Lager zur Verfügung. www.senoplast.de<br />

Foto: Senosan<br />

Auf der ZOW<br />

in Bad Salzuflen<br />

zeigt<br />

Senosan weitere<br />

„kratzfeste<br />

Neuheiten“<br />

– in<br />

Hochglanz<br />

und in matt.<br />

Foto: Westag & Getalit<br />

Ideen für den Innenausbau. Das Hauptaugenmerk<br />

der ZOW-Präsentation der<br />

Westag & Getalit AG liegt auf dem Schichtstoff<br />

„ GetaLit“ mit einem erweiterten Oberflächenangebot<br />

sowie dem Mineralwerkstoff<br />

„GetaCore“. Beide Materialien eröffnen<br />

mit ihren umfangreichen Sortimenten zahlreiche<br />

Möglichkeiten im modernen Innenausbau.<br />

Zudem erweitert der Hersteller sein<br />

Sortiment matter Oberflächen um die neue<br />

matte fingerprintunempfindliche Oberfläche<br />

„Mondo“, die als Schichtstoff in verschiedenen<br />

Stärken, postformierte Arbeitsfläche,<br />

HPL-Verbund element und direktbeschichtetes<br />

Plattenmaterial verfügbar ist.<br />

Neben der aktuellen Oberflächenentwicklung<br />

stellt das Unternehmen den Messebesuchern<br />

sein Sortiment direktbeschichteter<br />

Platten im Dekorverbund zur HPL-Basiskollektion<br />

vor. Ausgewählte Dekore werden auch<br />

im Großformat von 3,00 x 2,07 m angeboten<br />

und bieten damit weitere Möglichkeiten für<br />

die Gestaltung im Innenausbau. Einbaufertige<br />

Produkte wie konfektionierte Arbeitsflächen<br />

und Küchenrückwandsysteme runden<br />

die Präsentation ab. Die Westag & Getalit<br />

AG präsentiert sich mit ihren Produktneuheiten<br />

auf dem Stand C6 in der Halle 22.1.<br />

www.westag-getalit.de<br />

ahre<br />

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GERMANY<br />

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ÄSTHETIK &<br />

PURISMUS<br />

in der Küche<br />

Elegantes, zeitloses, schönes Design in Verbindung<br />

mit den persönlichen Vorstellungen, beste<br />

Qualität und robuste Verarbeitung. SPRINZ<br />

bietet dafür die besten Zutaten aus Glas. Alle<br />

Glasprodukte entwerfen, fertigen und veredeln<br />

wir in unseren Werken. Der ganz individuelle<br />

Mensch in seiner persönlichen Geschmackswelt<br />

ist unsere Inspiration.<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 35


Messe<br />

Von der<br />

„Frankfurter<br />

Küche“ lernen<br />

Studierende der Hochschule OWL haben ein<br />

historisches Exemplar der „Frankfurter Küche“ unter<br />

die Lupe genommen, um kreative Design-Konzepte für<br />

eine zukunftsweisende Küchenkultur zu entwickeln.<br />

Die Ergebnisse werden auf der ZOW präsentiert.<br />

Eine „Frankfurter Küche“ der<br />

ersten Stunde. Auf der ZOW wird eines<br />

der seltenen Originale zu sehen sein.<br />

Foto: AMK<br />

Maximale Effizienz auf minimalem Raum – diesen<br />

Ansatz verfolgte die Wiener Architektin Margarete<br />

Schütte-Lihotzky, als sie Mitte der 1920er-Jahre die<br />

„Frankfurter Küche“ entwarf. Prägend für diese Neuheit<br />

war die starke Orientierung an Industriearbeitsplätzen,<br />

an denen die Arbeitswege minimiert wurden<br />

und alles Wichtige mit einem Griff erreichbar ist. Neben<br />

der Rationalisierung der verschiedenen Arbeitsvorgänge<br />

galt es zudem die Herstellungskosten zu minimieren,<br />

was durch den Aufbau aus standardisierten<br />

Modulen gelang. Obwohl sich die Anforderungen seitdem<br />

grundlegend verändert haben, ist die Frankfurter<br />

Küche in ihren Prinzipien bis heute in vielen Küchen<br />

zu finden.<br />

Die Küche als Multifunktionsraum<br />

Heutzutage muss eine Küche viele Aufgaben erfüllen:<br />

Sie ist nicht nur ein Produktions- und Genussort,<br />

der technisch ausgestattet und funktionsgerecht gestaltet<br />

werden muss. Sie fungiert auch als zentraler<br />

Treffpunkt für Familie und Freunde, der sich öffnet<br />

und das Wohnzimmer ersetzen kann. Doch das war<br />

nicht immer so.<br />

Schließlich blickt die Küche als separater Raum im<br />

Wohnhaus auf Tausende von Jahren Entwicklungszeit<br />

zurück. Gleichzeitig weist sie neue Wege in die Zukunft,<br />

denn letztendlich ist die Küche stets Spiegelbild<br />

der Technik.<br />

Zu den wichtigsten Konzepten dieser Evolution gehört<br />

die im Zeitgeist des sachlichen Bauhauses konzipierte<br />

„Frankfurter Küche“, in der sich zum ersten Mal<br />

das gestalterische „Konzentrat“ aller wesentlichen Abläufe<br />

und Aufgaben bildete. Sie entstand in den späten<br />

1920er-Jahren im Rahmen des Bauprogramms „Das<br />

Neue Frankfurt“, einer Wohnsiedlung mit 1220 Sozialwohnungen,<br />

und verinnerlichte in radikaler Weise die<br />

Idee der Moderne von einer neuen Gesellschaft, bei der<br />

Rationalisierung und Zweckmäßigkeit im Vordergrund<br />

standen. Vor allem durch die ihr zugrunde liegenden<br />

Überlegungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen<br />

und Raumökonomie gilt sie bis heute als die Referenz<br />

für das Prinzip der Einbauküche.<br />

Als Inspirationsquelle genutzt<br />

Eine äußerst seltene Originalvariante dieser Küche<br />

ist seit 1995 Teil der „Designsammlung Detmold“ – einer<br />

Kooperation der Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

und des Lippischen Landesmuseums mit über 150 Exponaten.<br />

Sie wurde jetzt von Studierenden der Det molder<br />

Schule für Architektur und Innenarchitektur bearbeitet<br />

und reflektiert, um zukunftsweisende Erkenntnisse<br />

zu gewinnen und neue Entwürfe zu entwickeln.<br />

Dabei wurden unterschiedliche Ansätze verfolgt: Wie<br />

sieht eine Küche aus, die mit umzieht und mit wächst?<br />

Und wie wirken sich demografischer Wandel oder gestiegenes<br />

Nachhaltigkeits-Bewusstsein auf die Küche<br />

aus? Können wir die Küche neu ordnen? Was bedeutet<br />

uns Küche heute? Können wir die Küchennutzer typisieren?<br />

Und welchen Stellenwert hat Essen eigentlich<br />

für uns?<br />

Sonderausstellung auf der ZOW<br />

Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden<br />

auf der kommenden ZOW in der Sonderausstellung<br />

„konzentrat | küche“ gezeigt. Dort wird die historische<br />

„Frankfurter Küche“ vom 16. bis 19. Februar <strong>2016</strong><br />

zum Katalysator, Attraktor und Inspirator, der anhand<br />

konzeptioneller und faktischer Ergänzungen zeigt, wie<br />

progressives Design unsere Lebenswelt beeinflusst.<br />

www.zow.de<br />

36 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Anzeige<br />

Material und Dekor der Arbeitsplatte prägen die Küche ganz entscheidend<br />

Lechner – so vielseitig wie nie<br />

Mit der passenden Rückwandverkleidung wird die Küche einzigartig und unvergleichlich.<br />

In der Kollektion <strong>2016</strong> zeigt Lechner wieder sein untrügliches Gespür für Farben und Oberflächen.<br />

Glas – Designtrend Kupfer<br />

Die Farbe Copper greift den aktuellen<br />

Trend zu Einrichtungsgegenständen<br />

aus Kupfer auf. Lechner<br />

hat eine warme Farbvariante<br />

gewählt, die durch eine matte satinierte<br />

Glasoberfläche noch verstärkt<br />

wird. Wie alle Farben und<br />

Dekore im Glasbereich, kann auch<br />

diese Farbe für Arbeitsplatten und<br />

Rückwände in allen Plattenstärken<br />

und Glasoberflächen bestellt<br />

werden.<br />

Naturstein – unschlagbar mit Glas<br />

Das Wohnen mit natürlichen heit und Funktionalität. Dieses<br />

Materialien erlebt derzeit eine Renaissance.<br />

Mit einer Arbeitsplatte eine Rückwand aus der Lechner<br />

einzigartige Ambiente wird durch<br />

aus Naturstein holt man sich ein Glaskollektion noch unterstrichen.<br />

Stück Luxus in die eigenen vier Zu jedem Stein gibt Lechner deshalb<br />

Empfehlungen für geeignete<br />

Wände. Stein spricht alle Sinne an<br />

und begeistert durch seine Schön-<br />

Dekore oder Farben.<br />

Keramik<br />

Marmor und Marmordekore<br />

kommen nie aus der Mode. Die<br />

Farbgebung passt perfekt zu Holz<br />

und ist für jeden Einrichtungsstil<br />

geeignet. Das neue Dekor Bianco<br />

marmo interpretiert das Trendthema<br />

neu und besticht durch eine<br />

angenehme leicht strukturierte<br />

Oberfläche.<br />

www.lechner-ag.de<br />

„Modify“ schafft Ordnung. Mit dem Organisationssystem „Modify“ präsentiert Zubehörspezialist<br />

Naber ein flexibles Echtholz-Ordnungssystem. Die Module bestehen aus<br />

hellem Eichenholz und sind hochwertig verarbeitet. Bestückt werden können Schubladen<br />

mit einer Tiefe von 472 mm. Dabei bietet „Modify“ eine Vielzahl von Einsatz- und<br />

Erweiterungsmöglichkeiten. Unterteilungen, Boxen und Besteckeinsätze bilden die Basis.<br />

Darüber hinaus erlaubt ein Multifunktionselement mit flexibel bestückbaren Einsätzen<br />

die Nutzung des Schubladenraums<br />

bis in den letzten<br />

Winkel. Geeignet ist dieses<br />

Element zum Beispiel für Messer,<br />

Schalen und Gewürzdosen.<br />

Und das in den unterschiedlichsten<br />

Konfigurationen. Breitenflexible<br />

Set-Kombinationen<br />

stehen für Schubladen in den<br />

Breiten 800 bis 1200 mm zur<br />

Verfügung. Aber auch für den<br />

Aus hellem Eichenholz: Organisationssystem<br />

„ Modify“ für Schubladen.<br />

Fotos: Naber<br />

Für Auszüge gibt es Boxen in drei Größen.<br />

Einsatz im Auszug eignet sich das flexible Konzept. Dafür gibt es horizontal verschiebbare<br />

Boxen in drei Größen. Die Holzteile sind laut Naber mit schadstofffreiem Klarlack<br />

behandelt. Ergonomisch geformte Handgriffe ermöglichen ein optimales Handling der<br />

Boxen. Diverse Einteilungen aus pulverbeschichtetem Metall runden das Zubehörsortiment<br />

ab. www.naber.com<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 37


Küchenfertigung<br />

Blum optimiert sein Angebot für Ober- und Unterschränke<br />

Beschläge für Möbel ohne Griffe<br />

Reduzierte Formensprache, der Fokus<br />

auf das Wesentliche sowie die Kunst<br />

der klaren Linien bestimmen heutzutage<br />

oft die Gestaltung der Wohn- und Lebensräume<br />

– insbesondere der Küche.<br />

Das Vorarlberger Unternehmen Blum<br />

greift aktuelle Trends, wie zum Beispiel<br />

„grifflos“, auf und bietet dafür passende<br />

Beschläge. Im Möbelinneren tragen sie<br />

funktional dazu bei, dass sich außergewöhnliche<br />

Designideen verwirklichen<br />

lassen. „Doch Möbel haben auch eine<br />

funktionelle Seite, die besonders bei der<br />

Möbelnutzung wichtig ist“, betont der<br />

Hersteller. Dabei gehe es vor allem darum,<br />

ob die Möbellösung ergonomisch<br />

angenehme Abläufe unterstützt, ob sie<br />

genügend Stauraum bietet und wie komfortabel<br />

sie zu bedienen ist.<br />

Viele Kunden mögen grifflose Möbel. Dafür hat Blum innovative Beschläge entwickelt.<br />

Fotos: Blum<br />

Klappen, Türen und Auszüge lassen sich in unterschiedlichen Designvarianten realisieren.<br />

Elektrisch oder mechanisch?<br />

Dafür setzt Blum Bewegungstechnologien<br />

ein, die Möbel nicht nur praktischer<br />

machen, sondern auch eine Vielzahl<br />

an neuen Designmöglichkeiten<br />

ermöglichen – gerade beim Thema „grifflos“.<br />

Die neueste Bewegungstechnologie<br />

von Blum heißt „Tip-On Blumotion“. Sie<br />

funktioniert auf rein mechanischer Basis:<br />

Leichtes Antippen der Schublade mit<br />

der Hand genügt, und sie öffnet sich wie<br />

von selbst. Durch die raffinierte Dämpfung<br />

schließt sie sanft und leise. Für<br />

Klappen in Oberschränken eignet sich<br />

eine elektrische Unterstützung, da sie<br />

auch große, breite Fronten besonders<br />

leicht öffnet. Auch hier genügt leichtes<br />

Antippen zum Öffnen. Das Schließen erfolgt<br />

per Knopfdruck auf einen Funkschalter<br />

im Inneren des Korpus.<br />

Elegante Boxsysteme<br />

Auch bei Schubladen und Auszügen<br />

setzt sich der Wunsch nach edlem Design<br />

fort. Der Trend nach mehr Gestaltungsspielraum<br />

spielt insbesondere „im<br />

Inneren“ einer Küche eine große Rolle.<br />

Blum hat dafür schlanke, elegante<br />

Boxsysteme entwickelt, die sich harmonisch<br />

in das Möbel einfügen. Passende<br />

Inneneinteilungssysteme sorgen für<br />

Ordnung. Für die durchgängige Umsetzung<br />

griffloser Fronten in der gesamten<br />

Küche hat Blum mit „Servo-Drive flex“<br />

auch eine Lösung für elektrisches Öffnen<br />

von Kühl- und Gefrierschränken.<br />

www.blum.com<br />

38 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


In neuer Gewichtsklasse. Für das Unternehmen Hawa aus der<br />

Schweiz ist die Sachlage klar: Dreh- und Falt-Einschiebebeschläge<br />

schaffen Platz vor dem Schrank und gewähren ungehinderten<br />

Zugriff auf den gesamten Inhalt. Die dafür nötige Technik<br />

wird kontinuierlich weiterentwickelt. Das gilt aktuell auch für<br />

die Produkte „Concepta 25/30/40/50“ sowie den Falt-Einschiebebeschlag<br />

„Folding Concepta 25“. Neu ist die Gewichtsklasse bis<br />

40 kg sowie dazu passenden Türhöhen bis 2500 mm. Eine zusätzliche<br />

Einstellmöglichkeit soll die Montage erleichtern. Mit ihr<br />

könne die geschlossene Front in der Möbeltiefe präzise justiert<br />

werden (0 - 2 mm), so das Unternehmen. www.hawa.ch<br />

Ninka baut neu. An der Benzstraße 11 in Bad Salzuflen errichtet<br />

Ninkaplast derzeit einen Neubau mit insgesamt rund 1300 m²<br />

Nutzfläche. Büros finden dort Platz, aber auch die Ausstellung<br />

des Unternehmens. Das alte Verwaltungsgebäude wird komplett<br />

ersetzt. Insgesamt werden im neuen Standort Büroräume für 22<br />

Mitarbeiter plus vier Arbeitsplätze für Auszubildende entstehen.<br />

Der Komplettumzug ist für diesen Mai vorgesehen. Das Foto zeigt<br />

Bauherren und Auftragnehmer Mitte Dezember beim Richtfest<br />

(von links): Klaus Henning Wulf und Ursel Röntgen-Wulf sowie<br />

Goldbeck-Mitarbeiter Philip Wachowski und Sascha Lorenz bei<br />

der Übergabe des Richtkranzes. www.ninkaplast.de<br />

Foto: Ninkaplast GmbH Foto: Hawa AG<br />

Foto: Hettich<br />

Auf Griffhöhe liften. Der Liftbeschlag „Comfort Swing“ (Foto)<br />

bringt den unteren Spülmaschinenkorb auf die Höhe des oberen<br />

Korbs und erleichtert damit das Ein- und Ausräumen. „Das ist innovativ<br />

und ergonomisch“, meint Electrolux und zeichnete seinen Lieferanten<br />

Hettich mit dem „Electrolux Supplier Innovation Award<br />

2015“ aus. Zum nunmehr dritten Mal würdigte der Hausgerätehersteller<br />

die Leistungen seiner Lieferanten. Mehr als 2000 Unternehmen<br />

waren nominiert, 39 schafften es bis ins Finale. Der Liftbeschlag<br />

ist das Ergebnis einer engen und kontinuierlichen Zusammenarbeit<br />

beider Unternehmen. Premiere feierte das Produkt auf der Interzum<br />

2015. Bis entsprechend ausgestattete Geschirrspüler auf den<br />

Markt kommen, wird es wahrscheinlich noch gut ein Jahr dauern.<br />

www.hettich.de, www.electrolux.com<br />

Design meets movement<br />

connected movement<br />

Dank unserer Elektronik-Kompetenz sind wir<br />

in der Lage, zuverlässige und clevere Apps zu<br />

entwickeln und verschiedene Schnittstellen zur<br />

Verfügung zu stellen, die Möbel noch funktionaler<br />

machen.<br />

SIE FINDEN LINAK IN<br />

HALLE 21<br />

STAND D10<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 39


Ausgefeilte<br />

Handwerkskunst:<br />

Küchen insel<br />

„k 13“ der Tischlerei<br />

Sommer.<br />

Fotos: Biermann<br />

40 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Reingucken,<br />

reinkommen<br />

Küchen standen in diesem Jahr nicht<br />

so sehr im Blickpunkt der Einrichtungsmesse<br />

imm cologne. Die LivingKitchen<br />

findet schließlich erst 2017 wieder<br />

statt. Neuigeiten waren dennoch zu sehen.<br />

Vor Ort waren zum Beispiel die Innenausbauprofis<br />

der Tischlerei Sommer<br />

aus Breitscheid im Westerwald. Mit im<br />

Gepäck: feinste handwerkliche Maßarbeit<br />

auch für die Küche, unter anderem<br />

die Kücheninsel „k 13“ aus heimischem<br />

Wildapfel und einer Arbeitsfläche aus<br />

Ibbenbürener Sandstein (kleines Foto).<br />

Der österreichische Massivholzspezialist<br />

team 7 nutzte die imm ebenfalls zur<br />

ganzheitlichen Warenpräsentation. Dass<br />

durchweg zahlreiche Gäste über den<br />

Stand des Massivholzspezialisten flanierten<br />

und die Auslagen begutachteten,<br />

lag bestimmt auch an der ungewöhnlichen<br />

Gestaltung. Glaswände boten<br />

punktuelle Transparenz und verlockende<br />

Einblicke. Und der in großen Lettern formulierte<br />

Slogan (großes Foto) bringt die<br />

aktuelle Trendstimmung in der Küche 1A<br />

auf den Punkt. www.imm-cologne.de<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 41


Messe<br />

Modern gestaltet:<br />

Das auf der imm ausgestellte<br />

Küchenmodell „Loft“ in der<br />

Variante „Eiche weiß geölt in<br />

Wildausführung“. Neu im Programm<br />

sind die Barhocker „ark“.<br />

Fotos: Biermann<br />

team 7 fertigt den Küchenkorpus nun in Massivholz<br />

Noch stabiler<br />

team 7 verwendet für seine Küchenkorpusse ab sofort<br />

„Leimholz keilgezinkt“. Das geht über die bislang umgesetzte<br />

Tischlerplatte-Qualität noch mal hinaus.<br />

Die Korpusqualität als Unterscheidungskriterium und „Alleinstellungsmerkmal“<br />

– das nutzen seit einiger Zeit zunehmend mehr<br />

mittelständische Küchenmöbelhersteller, um sich von den in der Menge<br />

führenden Unternehmen der Branche abzuheben. In diesem Punkt<br />

war der Hersteller Team 7 mit seiner Tischlerplatten-Variante schon<br />

früh richtungsweisend unterwegs. Nun gehen die Österreicher noch<br />

einen Schritt weiter: Alle Korpusse werden ab sofort komplett in verleimtem<br />

Massivholz gefertigt – und das zum selben Preis wie bisher.<br />

Die Fronten werden weiterhin in den bewährten Dreischicht-Platten<br />

ausgeführt.<br />

„Aus Liebe zum Holz“. Diese Leitidee wird bei allen handwerklich<br />

gefertigten team 7-Küchen spürbar. In traditioneller Formgebung ebenso<br />

wie bei der Variante mit moderner und klarer Linienführung. Auf<br />

der imm cologne präsentierte das Unternehmen zum Beispiel das Modell<br />

Loft in solch einer bewusst modernen Variante – mit kantigen<br />

Formen, Regalelementen samt eingefrästen Lichtleisten, integrierten<br />

Steckdosenelementen in der Front vor dem Kochfeld sowie Edelstahl-<br />

Stangengriffen.<br />

Neu im Küchen-Sortiment sind Farbglasseiten. Sie sollen dem Korpussystem<br />

eine elegante und moderne Anmutung verleihen. Es gibt sie<br />

in verschiedenen Ausführungen, unter anderem in Klar- und in Rauchglas.<br />

Ähnlich wie Vitrinen im Wohnbereich erweitern sie das wechselvolle<br />

Spiel von geschlossenen und offenen Fronten um transparente<br />

Flächen. Als weitere Ergänzung steht zudem ein aufgesetztes und bewusst<br />

ergonomisch gestaltetes Griffprofil zur Verfügung. In Edelstahloptik<br />

oder mattem Schwarz gibt sich dieser Griff von vorne zurückhaltend,<br />

geradlinig und clean. Bei geöffneter Lade ist ein dezentes,<br />

akkurat gelasertes Logo sichtbar. Passend dazu runden neue Sockelblenden<br />

in mattem Schwarz das Gesamtbild ab. Auf der imm wurde das<br />

Küchenmodell Linee in Nussbaum so gestaltet. www.team7.at<br />

42 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Mal ehrlich: kostet Ihr Verband mehr<br />

1)<br />

oder weniger als 0,63% pro Jahr?<br />

11,72%<br />

Ausschüttungen<br />

pro Mitglied/pro Jahr durchschnittlich,<br />

im Jahr 2014 Gesamtausschüttung an<br />

unsere Mitglieder bezogen auf den<br />

kumulierten Netto-Einkaufsumsatz<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

0,63%<br />

Zentralkosten<br />

1) (Die Summe aller notwendigen Kosten<br />

die zum Betrieb des Verbandes anfallen.)<br />

Bezogen auf den kumulierten<br />

Netto-Einkaufsumsatz im Jahr 2014<br />

bei Verbandslieferanten.<br />

Bedeutet: mehr Geld in den Kassen<br />

unserer Mitglieder.<br />

11 Jahre<br />

Wachstum<br />

in Folge. Jahr für Jahr schreiben wir<br />

das erfolgreichste Jahr in unserer<br />

Unternehmensgeschichte.<br />

Alle<br />

Dienstleistungen<br />

und Marketinginstrumente, die für<br />

Küchenspezialisten im Wettbewerb<br />

entscheidend sind.<br />

Welche Kriterien sind für Sie ganz persönlich bei der Auswahl Ihres Verbandes ausschlaggebend?<br />

Spielen Zahlen und klare Fakten dabei eine Hauptrolle? Dann sind<br />

Sie beim KÜCHENRING genau richtig.<br />

Über viele Jahre ist DER KÜCHENRING konstant gewachsen. Dadurch erreichen wir bei unseren<br />

Industriepartnern hervorragende Einkaufskonditionen, von denen unsere Mitglieder profitieren.<br />

Schlanke Strukturen und kurze Kommunikationswege erlauben es uns, mit extrem<br />

niedrigen Zentralkosten auszukommen. Das versetzt uns in die Lage, unseren Mitgliedern<br />

überdurchschnittlich hohe Boni und Ausschüttungen zu gewähren.<br />

Darüber hinaus bieten wir unseren Partnern ein breites Spektrum an erfolgsorientierten und<br />

auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnittene Vertriebskonzepte, Marketingstrategien<br />

und Dienstleistungen. Das und vieles mehr sind gute Gründe für die Entscheidung<br />

„DER KÜCHENRING“. Lassen Sie uns darüber reden.<br />

Das Team KÜCHENRING freut sich auf Sie!<br />

Das Team Küchenring – effizient und kompetent (v.l.n.r.):<br />

Hansjürgen Brag, Erika Burkard, Bernd Gersitz, Sabine Hofmann,<br />

Bernd Jendras und Geschäftsführer Manfred Töpert.<br />

KÜCHENRING GmbH & Co. KG Marie-Curie-Straße 6 · 53359 Rheinbach<br />

Telefon Herr Töpert: 02226-904-127 · www.kuechenring.de


Messe<br />

Das schlaue<br />

ZUHAUSE<br />

Wer sich mit dem Einrichten beschäftigt,<br />

kommt am „Intelligenten Wohnen“ nicht<br />

vorbei. Warum auch? Der mögliche Nutzen<br />

wird immer offensichtlicher – sofern sich<br />

die Vernetzungsspezialisten trauen, mit<br />

weiteren Partnern gemeinsame Sache<br />

zu machen. Auf der imm-Sonderfläche<br />

LivingInteriors gab es dafür ein<br />

gelungenes Beispiel.<br />

Fotos: Biermann<br />

44 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Das Thema brennt der Branche auf den Nägeln,<br />

und viele Unternehmen haben bereits Lösungen<br />

und Produkte für eine Vernetzung von Wohnkonzepten<br />

entwickelt. Doch leider rühren viele der Vernetzungsspezialisten<br />

noch zu sehr ihr eigenes kommunikatives<br />

und technisches Süppchen, was die<br />

reibungslose Integration von Produkten verschiedener<br />

Hersteller erschwert. Auf der LivingInteriors,<br />

eine Parallelmesse zur imm cologne, wurde nun<br />

gezeigt, wie diese Entwicklungen für private Häuser<br />

und Wohnungen ineinander greifen und das Leben<br />

der Bewohner erleichtern können. Kurz: Gezeigt<br />

wurde das schlaue Zuhause mit digitalen Vernetzungsoptionen<br />

für mehr Energieeffizienz, Komfort<br />

und Sicherheit. Berührt wird davon auch das große<br />

Thema des altersgerechten Wohnens. Die Küche war<br />

dabei Bestandteil, stand aber nicht im Mittelpunkt.<br />

Unter dem Titel „let’s be smart“ – the future of intelligent<br />

homes“ wurde auf fast 500 m 2 Fläche ein<br />

komplettes Haus inszeniert – von der Garage über<br />

das Bad und die Wohn- und Schlafräume bis zum<br />

Hauswirtschaftsraum und die Küche. Und das inhaltlich<br />

koordiniert vom Unternehmen „RFID by Geschwister<br />

Flötotto“ und technisch ausgeführt von<br />

den Unternehmen Miele, Viessmann, Grohe, Paperflow,<br />

Lemonlight, Mennekes, Marantec, Snom,<br />

Smarthome Partner, Berling Living Lights, BMW,<br />

Vodafone und Rheinenergie. Die Küchenmöbel steuerte<br />

das Löhner Unternehmen Nolte bei. Zum Einsatz<br />

kamen mehr als 100 smarte Produkte mit 160 vernetzten<br />

Sensoren und Aktoren. Während Sensoren<br />

eine physikalische Größe in elektrischen Strom umwandeln,<br />

machen Aktoren genau das Gegenteil und<br />

wandeln Strom oder Spannung in eine andere Energieform<br />

um. Das können Schall, Druck, Temperatur,<br />

Bewegung, Drehmoment oder Licht sein. Drehund<br />

Angelpunkt der Technik: die „letsbesmart-Box“,<br />

die, vereinfacht gesagt, alle aufgezeichneten Impulse<br />

versteht und zusammenbringt. Da diese Technik per<br />

Funk arbeitet, kann sie jederzeit nachgerüstet werden<br />

– auch ohne aufwendige Verkabelung.<br />

Effizient, sicher, komfortabel<br />

Wenn alle Beteiligten einem technischen Standard<br />

zustimmen, sind die Möglichkeiten des „intelligenten<br />

Wohnens“ vielfältig und reichen weit darüber<br />

hinaus, dass das Smartphone meldet, wenn die<br />

Waschmaschine fertig ist – auch wenn diese Option<br />

selbstverständlich sehr praktisch sein kann. Aber<br />

wenn sich die Technik verschiedener Hersteller versteht,<br />

können auch von unterwegs die Jalousien geöffnet<br />

oder das Licht angestellt werden – und damit<br />

zur Abschreckung von Einbrechern suggeriert<br />

werden, dass ein eigentlich verwaistes Haus belebt<br />

ist. Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause kann<br />

die Heizung aktiviert werden, damit einen die eigenen<br />

vier Wände mit behaglicher Wärme empfangen.<br />

Gleichzeitig schaltet die Heizung automatisch ab, sobald<br />

alle Bewohner das Haus verlassen.<br />

Gezeigt wurden im „Smart Home“ der LivingInteriors<br />

aber viele Möglichkeiten mehr. Zum Beispiel<br />

der sensible Fußboden, der „merkt“, wenn nachts ein<br />

Gang zur Toilette ansteht, und daraufhin das Licht<br />

Die Küche als Teil einer komplexen<br />

Hausvernetzung. Die<br />

Geräte kommen von Miele,<br />

die analogen Möbel hat<br />

Nolte (Programm Artwood)<br />

beigesteuert.<br />

Schicker Wandschmuck und<br />

gleichzeitig Infrarotheizkörper,<br />

die von unterwegs in<br />

Betrieb genommen werden<br />

können, damit das Zuhause<br />

kuschelig ist, wenn die Bewohner<br />

zurückkehren.<br />

Auch Licht oder Wassertemperatur<br />

lassen sich personenbezogen<br />

definieren. Oder auf die Tageszeit<br />

abstimmen: Eine blaue Lichtfärbung<br />

morgens zum Wachwerden,<br />

abends eher warmweißes<br />

Schummerlicht, damit die Produktion<br />

des Schlafhormons Melatonin<br />

in Gang kommt.<br />

Einmal tippen, Wasser marsch: Küchen-<br />

Armatur von Grohe mit Touch-Funktion.<br />

Licht und Unterhaltungsgeräte<br />

sind selbstverständlicher<br />

Bestandteil der Vernetzung<br />

im Smart Home.<br />

Die Verbrauchsdaten sind im<br />

Smart Home stets im Blick.<br />

1/2/<strong>2016</strong>


Messe<br />

sanft gedimmt anschaltet. Oder wenn ein Mensch gestürzt<br />

ist und hilflos auf dem Boden liegt – und daraufhin<br />

einen Notruf aktiviert. „Stets geht es darum, ein<br />

Szenario zu definieren, das eine konkrete Reaktion bewirkt“,<br />

erläutert Marion Flöttotto von der RFID GmbH.<br />

Zum Beispiel auch, wenn sich nachts jemand am Fenster<br />

zu schaffen macht und dies die Nachttischlampe im<br />

Schlafraum im Intervall aufscheinen lässt, damit die<br />

schlafenden Bewohner aufwachen.<br />

Weit mehr als technische Spielereien<br />

Die gezeigten Dienstleistungen reichten von sensitiven<br />

Fußböden und Lichtlösungen über die Funktionen<br />

von Hausgeräten und Solaranlagen bis hin zu<br />

Telekommunikationslösungen und Smartcars. Im Zusammenspiel<br />

wurde auf der Sonderausstellung deutlich,<br />

dass Smart Home-Lösungen viel mehr sein können<br />

als technische Spielereien: Im Energiebereich lässt<br />

sich mit ihnen Geld sparen. Für hilfebedürftige Menschen<br />

können sie sogar lebensrettend sein. Und in der<br />

Masse sorgen sie für etwas, was auf den Wunschzetteln<br />

der meisten Menschen ganz oben steht: mehr Bequemlichkeit<br />

und Komfort.<br />

Die Küchenmöbel von Nolte aus dem Programm<br />

„Artwood“ stattete Miele aus. Ein Backofen und ein<br />

Dampfgarer zählten ebenso dazu wie ein Kaffeevollautomat<br />

und ein Geschirrspüler. Hinzu kamen Produkte<br />

zur Wäschepflege und – als weiteres zentrales Element<br />

vernetzter Technik – eine Dunstabzugshaube, die ihre<br />

Absaugleistung automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen<br />

anpasst. „Con@ctivity 2.0“ lautet das dazugehörige<br />

Stichwort. Miele zählt zu den Pionieren auf<br />

dem Gebiet vernetzter Haustechnik. Schon seit 1998 ist<br />

das Unternehmen auf diesem Gebiet aktiv und kann<br />

laut Sabine Häring, Produktmanagement Vernetzung,<br />

aktuell annähernd 400 Geräte aller Produktgattungen<br />

ans Netz bringen. Die Anwendung „SuperVision“ nutzt<br />

dabei das Backofendisplay als zentralen Kontrollpunkt<br />

für alle vernetzten Hausgeräte. Die zentrale Steuerung<br />

via Smartphone und/oder Tablet ist ebenfalls möglich<br />

und wohl künftig praxisgerechter. An der Küchenspüle<br />

kam zudem eine Armatur mit Touchbedienung von<br />

Grohe zum Einsatz.<br />

www.livinginteriors-cologne.de<br />

Viel Wissen, wenig Umsatz<br />

Die „Smart Home“-Branche birgt ein<br />

enor mes Potenzial: Intelligente Haussysteme<br />

können den Komfort verbessern, die Sicherheit<br />

erhöhen und Ener gie sparen. Das ist<br />

schon seit vielen Jahren sowohl den Herstellern<br />

als auch vielen Kunden bekannt. „Warum<br />

aber bildet sich der Status quo vieler intelligenter<br />

Produktentwicklungen der Hersteller<br />

noch nicht überall in einer entsprechenden<br />

Umsatzverwirklichung ab?“, fragt sich mancher.<br />

Das Unternehmen RFID by Geschwister<br />

Flötotto beantwortet diese Frage aus ihrer<br />

Sicht so: „Weil die Einzellösungen der jeweiligen<br />

Hersteller weder technisch noch kommunikativ<br />

miteinander interagieren.“ Ein<br />

prominentes Beispiel aus der Küchenbranche<br />

dafür: Während das Unternehmen Miele<br />

auf IP-Daten und das Funkprotokoll Zig-<br />

Bee setzt, favorisiert der BSH-Konzern den<br />

offenen WLAN-Standard. Und Electrolux wiederum<br />

engagiert sich im Open-Source-Projekt<br />

„AllSeen Allicance“. Die nun gestartete<br />

Kooperation von<br />

Messe Köln und<br />

Die Kooperationspartner unter<br />

dem Dach der Koelnmesse.<br />

„ letsbesmart.de“<br />

will diese Lücke<br />

in den kommenden<br />

Jahren<br />

schließen und die<br />

verschiedenen<br />

technischen<br />

Standards über<br />

Fotos: Biermann<br />

Sind vom Nutzen vernetzten Wohnens vollauf überzeugt: Marion und Christof Flötotto, zwei<br />

von drei Inhabern der Berliner Marketing- und PR-Beratung RFID by Geschwister Flötotto.<br />

die „letsbesmart“-Box kompatibel machen.<br />

Derartige Ambitionen hat auch die „ Qivicon<br />

Home Base“-Box der Telekom. Bei diesem<br />

Dienst zählt Miele zu den Kooperationspartnern.<br />

„letsbesmart.de“ ist ein Onlinemagazin<br />

der RFID GmbH by Geschwister Flöt otto.<br />

Gleichzeitig wird unter diesem Namen die<br />

funkbetriebene „Smart Home“-Box als verbindendes<br />

Gateway vertrieben. Die RFID<br />

GmbH wurde 2006 von Reinhard Flötotto als<br />

Onlineverlag und Netzwerk mit Direktvertrieb<br />

und E-Commerce-Spezialisierung gegründet.<br />

Seit 2013 mit ins Geschäft eingestiegen<br />

sind dessen Kinder Marion, C hristof<br />

und Friederike Flötotto. Als Inhaber einer<br />

Marketing- und PR-Beratung mit Sitz in Berlin.<br />

46 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


ANZEIGE<br />

„Innovationen sind unsere Leidenschaft. Und<br />

dafür wollen wir Begeisterung schaffen. Deshalb<br />

reisen wir mit unseren Produktneuheiten durch<br />

Deutschland und besuchen unsere Fachhandelspartner<br />

in den Regionen. Wir zeigen neue Technologien,<br />

die den Alltag flexibler und leichter<br />

machen – und dadurch mehr Zeit für das Außergewöhnliche<br />

im Leben ermöglichen. Die Hausgeräte<br />

von Siemens lassen die Zukunft schon<br />

heute Wirklichkeit werden.“<br />

Roland Hagenbucher,<br />

Geschäftsführer Siemens Hausgeräte<br />

Siemens Hausgeräte auf Innovationstour!<br />

Die bundesweite Händler-Roadshow setzt auf emotionales Markenerlebnis und außergewöhnliche<br />

Lösungen für den innovativen Haushalt von morgen.<br />

Im März und April <strong>2016</strong> kommt Siemens in die Regionen der<br />

Elektro- und Küchenfachhandelspartner. Unter dem Titel „Siemens<br />

Innovationstour <strong>2016</strong> – Leidenschaft für das Außergewöhnliche“<br />

bricht die Hausgerätemarke zu einer bundesweiten Roadshow auf.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an Händler, die die Marke und die<br />

Produktneuheiten in ihrer Nähe live erleben möchten. Zusätzlich<br />

winken exklusiv für die Besucher attraktive Angebote. Bis Ende<br />

April ist die Innovationstour in acht deutschen Ballungsräumen<br />

zu Gast: Frankfurt, München, Nürnberg, Leipzig, Berlin, Hamburg,<br />

Essen und Stuttgart.<br />

System hält Lebensmittel bis zu dreimal länger frisch. Zudem sind<br />

die coolFlex-Geräte die ersten ihrer Art, die ohne Abstand zur Seite<br />

oder zur Wand in der Küche perfekt aufgestellt werden können.<br />

Zahlreiche Innovationen treffen auf faszinierendes Design.<br />

Daneben gibt die Tour weiteren Neuheiten eine Bühne. Im Bereich<br />

Wäschepflege sticht die avantgarde Design-Linie durch ihre moderne<br />

Optik ins Auge. Sie beeindruckt daneben durch ihr außergewöhnlich<br />

klares Voll-Touch-Bedienkonzept. Ganz neue Möglichkeiten<br />

in der Wäschepflege zeigt die Innovation sensoFresh.<br />

Termine Städte und Locations Uhrzeit<br />

2. und 3. März <strong>2016</strong> Frankfurt, Klassikstadt<br />

9. und 10. März <strong>2016</strong> München, Ziegelei 101<br />

4. April <strong>2016</strong> Nürnberg, Loftwerk<br />

7. April <strong>2016</strong> Leipzig, Werk 2<br />

12. April <strong>2016</strong> Berlin, Westhafen Congress Center<br />

jeweils von<br />

15.00 Uhr bis<br />

23.00 Uhr<br />

19. April <strong>2016</strong> Hamburg, Prototype Lofts<br />

25. und 26. April <strong>2016</strong> Essen, Sanaa Gebäude<br />

29. April <strong>2016</strong> Stuttgart, Goldbergwerk<br />

Verbunden mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Produktinformationen,<br />

Anregungen für den Point of Sale und Erfahrungsaustausch<br />

zu den Trends der Branche, bietet die Veranstaltung<br />

außerhalb des Ladengeschäfts Zeit für intensive Gespräche<br />

unter Fachleuten. Dafür sorgt auch die angenehme Atmosphäre<br />

der loftartigen Locations, die den Designanspruch der Marke<br />

unterstreichen.<br />

Fortschrittliche Technologien im Bereich Kälte.<br />

An verschiedenen Produktinseln können Besucher die aktuellen<br />

und zukünftigen Gerätehighlights kennenlernen. Im Zentrum<br />

stehen die neuen Kühl-Gefrier-Kombinationen der coolFlex-Serie<br />

mit Full noFrost und hyperFresh Frischesystem. Die Full noFrost<br />

Ausstattung verhindert Eis- und Reifbildung im Gefrier- und Kühlraum<br />

– so gehört Abtauen der Vergangenheit an. Das hyperFresh<br />

Mit ihrer Hilfe entfernen die neuen Siemens Waschmaschinen nun<br />

ohne Wassereinsatz unangenehme Gerüche aus der Kleidung:<br />

Eine Weltneuheit – und ideal für alle Endkunden, die ihre Anzüge,<br />

Blazer und Sakkos nicht mehr ständig zur Reinigung bringen<br />

möchten. Mit dabei ist auch die iQ700 Backofen-Reihe, deren vielfältige<br />

innovative Technologien im Mittelpunkt der Live-Koch-<br />

Show auf der Tour stehen.<br />

Ein weiteres Highlight ist auch die Vernetzung im Apartment der<br />

Zukunft. So haben die Gäste die Möglichkeit, über ein Tablet die<br />

Home Connect App auszuprobieren und spielerisch zu erleben. Die<br />

Innovationstour lädt dazu ein, in diese smarte Welt einzutauchen.<br />

Interessierte Fachhändler können sich direkt mit ihrem<br />

Siemens Ansprechpartner in Verbindung setzen.<br />

Siemens. Die Zukunft zieht ein.


Messe<br />

Stefan Marquard<br />

(Foto links) kocht<br />

nicht nur feine<br />

Speisen für AEG,<br />

der Show-Koch<br />

kennt sich auch<br />

mit Großküchentechnik<br />

aus. Auf<br />

der Internorga<br />

<strong>2016</strong> wird er das<br />

erneut beweisen.<br />

Foto: Internorga / Messe Hamburg<br />

Vom 11. bis 16. März <strong>2016</strong><br />

Internorga zeigt Trends für die Großküche<br />

Was Köln und Mailand für die<br />

Privatküche, ist Hamburg für die<br />

gewerbliche Großküche: Vom 11. bis<br />

16. März zeigt die Internorga auf<br />

dem Hamburger Messegelände die<br />

Trends für Gastronomie, Hotellerie<br />

und Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Zu den Top-Themen zählt die<br />

Vollautomatisierung von Abläufen.<br />

Auch bei den Profis geht zunehmend<br />

nicht mehr viel an effizienten<br />

und intelligenten Technologien<br />

vorbei. Schließlich ist in der Großund<br />

Gastronomieküche der Drang<br />

zur Kostenreduktion allgegenwärtig.<br />

Intelligente Küchentechnik<br />

soll hier helfen, aber auch „grüne<br />

Technologien“. Die Branche setzt<br />

ganz auf die Verbindung von Ökologie<br />

und Ökonomie: Niedrige Verbrauchswerte<br />

von Wasser, Strom<br />

und Gas kommen nicht nur der<br />

Umwelt zugute, sondern helfen Betriebskosten<br />

in der Großküche zu<br />

reduzieren und die eigene Wirtschaftlichkeit<br />

zu steigern.<br />

Kostenfaktor Verbrauch<br />

„Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer<br />

von zehn Jahren entfallen<br />

nur 20 bis 30 Prozent der gesamten<br />

Kosten auf die Anschaffung der<br />

Spülmaschine“, berichtet beispielhaft<br />

Thomas Pfeiffer, Geschäftsführer<br />

des Küchentechnik-Spezialisten<br />

Winterhalter Deutschland GmbH.<br />

Das Unternehmen aus Meckenbeuren<br />

stellt auf der Inter norga <strong>2016</strong><br />

die Gerätespülmaschinen der neuen<br />

UF-Serie vor. Anja Halbauer von<br />

ProfiKochtechnik-Spezialist MKN<br />

argumentiert ähnlich: „Wir haben<br />

die Erfahrung gemacht, dass das<br />

Nachhaltigkeitsthema heutzutage<br />

in vielen Profiküchen eine entscheidende<br />

Rolle spielt.“ Deshalb ist der<br />

neue Combidämpfer „FlexiCombi<br />

„mit der Verbrauchsanzeige „Green-<br />

Inside“ ausgestattet. Damit habe der<br />

Anwender einen Überblick über den<br />

Verbrauch von Wasser und Ener gie<br />

in seiner Küche.<br />

Immer automatischer<br />

Darüber hinaus schreitet in der<br />

Großküche die Vollautomatisierung<br />

voran. Gefragt sind smarte Technik-Lösungen,<br />

die, ausgestattet<br />

mit hochsensiblen Sensoren, präzise<br />

und sicher arbeiten. Sie sollen<br />

das Küchenpersonal nicht ersetzen,<br />

sondern ihren Arbeitsalltag mit intelligenter<br />

Kommunikation und<br />

Funktionalität erleichtern. Braten,<br />

backen, dämpfen, dünsten, blanchieren<br />

und pochieren – mit dem<br />

SelfCookingCenter „5 Senses“ stellt<br />

zum Beispiel die Rational-Gruppe<br />

einen vielseitigen und zuverlässigen<br />

Küchen-Assistenten vor. Dieser<br />

sei in der Lage, in kürzester<br />

Zeit warme Gerichte, Snacks sowie<br />

süße und pikante Backwaren zuzubereiten.<br />

Und das in „gleichbleibender<br />

Qualität“, wie Oliver Frosch,<br />

Geschäftsführer der Rational Großküchentechnik<br />

GmbH, ankündigt.<br />

Dieser Anspruch steht auch<br />

bei Smeg Foodservice im Fokus.<br />

„Die neuen Konvektionsöfen mit<br />

und ohne Beschwadung verfügen<br />

über invertierende Lüfter, die ein<br />

schnelles und gleichmäßiges Garen<br />

erlauben“, so Unternehmenssprecher<br />

Massimo Zava.<br />

90 Jahre Internorga<br />

<strong>2016</strong> ist für die Hamburger Messe<br />

ein ganz besonderes Jahr – die Internorga<br />

feiert ihren 90. Geburtstag.<br />

Heute gilt sie als die europäische<br />

Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie,<br />

Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und Konditoreien. Auch<br />

in diesem Jahr präsentieren rund<br />

1.300 Aussteller aus dem In- und<br />

Ausland Neuheiten, Trends und<br />

Komplettlösungen für den gesamten<br />

Außer-Haus-Markt. Eintritt haben<br />

ausschließlich Fachbesucher.<br />

Internorga <strong>2016</strong><br />

Termin: 11. bis 16. März<br />

Ort: Messegelände Hamburg<br />

Infos: www.internorga.com<br />

48 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Inspirieren lassen: Die Mailänder EuroCucina ist nicht unbedingt das Mekka für verkaufbare Küchenprogramme,<br />

aber ganz sicher eine Inspirationsquelle ersten Ranges. Mehr als 300 000 Besucher werden wieder erwartet.<br />

Foto: Messe Mailand<br />

Vom 12. bis 17. April <strong>2016</strong><br />

Inspirieren lassen in Mailand<br />

Die Mailänder Möbelmesse „ Salone del Mobile“ ist<br />

in diesem Jahr wieder komplett. Denn parallel zur jährlich<br />

stattfindenden Einrichtungsmesse öffnet die internationale<br />

Küchenmesse „ EuroCucina“ samt Geräte-<br />

Ausstellung „FTK“ (Technology for the Kitchen) ihre<br />

Tore. Ebenso die Badmesse „ Salone Internazionale del<br />

Bagno“.<br />

Küchen und Geräte sind auf dem Messegelände „Rho<br />

Fiera Expo Milano“ in den Hallen 9 bis 11 sowie 13 bis<br />

15 untergebracht. Die Veranstalter rechnen wieder mit<br />

mehr als 300 000 Besuchern. Angemeldet haben sich<br />

zudem rund 1300 Aussteller (Stand November 2015).<br />

Diese Zahl bezieht sich auf den gesamten „ Salone“. Wie<br />

viele Namen auf der Ausstellerliste der EuroCucina stehen,<br />

ist noch nicht bekannt. Vor zwei Jahren waren es<br />

rund 120. Während die Messe für die italienischen Hersteller<br />

zum Pflichtprogramm zählt, beschränkte sich<br />

die Zahl der Küchenmöbelhersteller aus Deutschland<br />

zuletzt auf rund eine Handvoll. Bei den führenden Elektrogeräteherstellern<br />

steht die Mailänder Bühne hingegen<br />

zunehmend hoch im Kurs.<br />

Fünf Küchenmöbelhersteller aus Deutschland<br />

Aktuell für die EuroCucina gebucht haben aus<br />

Deutschland die Küchenmöbelhersteller Leicht, rational,<br />

nobilia, Häcker und Nolte (Stand 20. Januar <strong>2016</strong>). Andere<br />

Unternehmen wie bulhaup, SieMatic und Poggenpohl<br />

nutzen für ihre Präsentationen Showrooms in der Mailänder<br />

Innenstadt. Über die Ausstellerliste der „FTK“<br />

berichten wir zeitnah online.<br />

Salone del Mobile <strong>2016</strong><br />

mit EuroCucina<br />

Termin: 12. - 17. April<br />

Ort: Mailand<br />

Infos: www. salonemilano.it<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 49


Hausgeräte<br />

„LG Signature“ für den Premiummarkt. Vorhang auf für die<br />

neue Premiummarke „LG Signature“. So hieß es Anfang Januar auf<br />

der Elektronikmesse CES <strong>2016</strong> in Las Vegas. Der Anspruch der Produktserie<br />

lautet, das Beste aus Technik und Gestaltung zu vereinen.<br />

Die Philosophie von „LG Signature“ steht für Klarheit und<br />

Raffinesse und soll die Essenz der Produkte in den Mittelpunkt<br />

stellen. Die ersten Produkte der Reihe umfassen einen „Doorin-Door“-Kühlschrank,<br />

eine Doppelofen-Baureihe und einen<br />

„TurboSteam“-Geschirrspüler sowie einen hybriden Luftreiniger<br />

und ein HDR-fähiges 4K OLED TV-Gerät. Hinzu kommt eine<br />

„TWIN Wash“-Waschmaschine. Weitere Produkte sollen folgen.<br />

Der Kühlschrank der Reihe ist ein Hingucker. Das bewährte und<br />

mehrfach ausgezeichnete „Tür-in-Tür“-Design wurde weiterentwickelt<br />

und um eine sogenannte „,Knock-on‘ Door-in Door“-<br />

Funktion ergänzt. Durch einfaches Anklopfen macht diese das<br />

eigentlich undurchsichtige<br />

„Door-in-Door“-Fach transparent.<br />

So können die Nutzer<br />

einen Blick in das Innere des<br />

Gerätes werfen, ohne die Tür<br />

öffnen zu müssen. Das vermeidet<br />

das Entweichen kalter Luft<br />

und spart so Energie. Noch innovativer<br />

ist die automatische<br />

Türöffnerfunktion, welche die<br />

Tür automatisch öffnet, wenn<br />

jemand vor dem Kühlschrank<br />

steht. So kann ein Konsument<br />

den Kühlschrank einfach öffnen,<br />

auch wenn er die Hände<br />

voll hat mit Einkäufen.<br />

www.lgsignature.com<br />

„Green Brands“. Beko darf sich ab sofort zu den „Green<br />

Brands“ zählen. Und das als erster Hausgerätehersteller in<br />

Deutschland überhaupt, so das Unternehmen. Das international<br />

verbreitete Gütesiegel nahm Sühel Semerci, Geschäftsführer der<br />

Beko Deutschland GmbH, im Frankfurter Senckenberg Naturmuseum<br />

entgegen. Überreicht wurde es ihm von Norbert R. Lux, Innitiator<br />

von „Green Brands“. Für Beko belegt diese Auszeichnung<br />

den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />

im Unternehmen. www.beko-hausgeraete.de<br />

Foto: LG<br />

Der Kühlschrank der neuen<br />

„LG Signature“-Reihe: Wer auf<br />

die schwarze Fläche klopft,<br />

erhält einen Blick auf das,<br />

was im Kühlschrank lagert.<br />

Foto: Holger Demeter<br />

Bei der Übergabe<br />

des „Green<br />

Brands“-Awards<br />

(Foto von links):<br />

Fritz Hinterberger<br />

(Geschäftsführer<br />

der SERI<br />

Nachhhaltigkeitsforschungsund<br />

Kommunikations<br />

GmbH),<br />

Sühel Semerci<br />

(Geschäftsführer<br />

der Beko Deutschland<br />

GmbH) und<br />

„Green Brands-<br />

Initiator Norbert<br />

R. Lux.<br />

Siemens auf Innovationstour. Im März und April <strong>2016</strong> kommt Siemens<br />

in die Regionen der Elektro- und Küchenfachhandelspartner.<br />

Unter dem Titel „Siemens Innovationstour <strong>2016</strong> – Leidenschaft für das<br />

Außergewöhnliche“ bricht die Hausgerätemarke zu einer bundesweiten<br />

Roadshow auf. Die Veranstaltung richtet sich an Händler, welche<br />

die Marke und die Produktneuheiten in ihrer Nähe live erleben möchten.<br />

Zusätzlich winken, exklusiv für die Besucher, attraktive Angebote.<br />

Bis Ende April ist die Innovationstour in acht deutschen Ballungsräumen<br />

zu Gast: Frankfurt, München, Nürnberg, Leipzig, Berlin,<br />

Hamburg, Essen und Stuttgart. www.siemens-home.de<br />

Geräteeinweisung in der Kochschule. Moderne Hausgeräte bieten<br />

Möglichkeiten satt. Doch nicht selten fühlen sich die neuen Besitzer<br />

daheim überfordert. Küppersbusch hat dafür eine Lösung: Praxis-<br />

Workshops im außergewöhnlichen Ambiente ausgesuchter Kochschulen.<br />

Der Hausgerätehersteller hat ein Konzept entwickelt, bei dem<br />

Endgebraucher beim Kauf von vier Küppersbusch-Geräten einen Kurs<br />

in einer Partner-Kochschule geschenkt bekommen. So können sie sich<br />

nicht nur mit ihren neuen Geräten vertraut machen, sondern auch<br />

den einen oder anderen Kniff für die Zubereitung der Speisen mitnehmen.<br />

Wer als Kochschule Küppersbusch-Partner werden möchte,<br />

muss durch verschiedene Faktoren überzeugen, erläutert Andrea<br />

Heiner-Kruckas, die als Marketing-Direktorin das Konzept entwickelt<br />

hat: „Die Kochschulen, mit denen wir zusammenarbeiten, haben alle<br />

etwas Einzigartiges. Das kann das Konzept, die Lage, die Einrichtung<br />

oder auch die Persönlichkeit der Besitzer sein. Aber ein Punkt ist für<br />

uns Grundvoraussetzung: die Leidenschaft für Lebensmittel und deren<br />

Zubereitung.“ Inzwischen hat der Hausgerätehersteller geeignete<br />

Partner in ganz Deutschland gefunden. Dazu zählt unter anderem<br />

in Hamburg das Restaurant Nil mit seiner angrenzenden Kochschule<br />

Nil N°6, die Villa Martha in Ratzeburg, die Kochschule von Vegan-<br />

Koch Sebastian Copien sowie der Küchenteufel in München. So unterschiedlich<br />

die Konzepte der Kochschulen auch sind, eines haben alle<br />

gemeinsam: Sie arbeiten mit den Küchengeräten von Küppersbusch.<br />

www.kueppersbusch.de<br />

Auch der Küchenteufel Götz Beller ist Küppersbusch-Partner. Er betreibt<br />

seit sechs Jahren seine Kochschule am Münchener Viktualienmarkt.<br />

Foto: Siemens<br />

Foto: Küppersbusch / Florian Schmidbauer<br />

50 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Das Haubenlabel gibt komplexe Antworten<br />

Jetzt auch in A +<br />

Seit 1. Januar <strong>2016</strong> reicht die Energieeffizienz-Einteilung<br />

von Dunsthauben<br />

in der Spitze bis A + . Bislang war bei<br />

A Schluss. Neben der Effizienzklasse berücksichtigt<br />

das Label aber weitere für die<br />

Praxis wichtige Kriterien. Denn erst das<br />

Zusammenspiel aller Kriterien sagt etwas<br />

darüber aus, ob ein Gerät den individuellen<br />

Anforderungen genügt. Die fluiddynamische<br />

Effizienz zum Beispiel gibt<br />

Auskunft über die Beziehung zwischen<br />

Luftförderleistung und Energieverbrauch,<br />

und der Fettabscheidegrad bewertet den<br />

Prozentsatz an Fett, der aus der angesaugten<br />

Luft in den Fettfiltern der Dunstabzugshaube<br />

aufgenommen wurde. Beide<br />

Angaben werden in die Klassen A bis<br />

G eingeteilt, ebenso die Beleuchtungseffizienz.<br />

Viele Hauben sind mit sparsamen<br />

LED-Lampen ausgestattet, die für eine<br />

effiziente und langlebige Beleuchtung<br />

der Kochfläche sorgen. Schließlich gibt<br />

das Energielabel noch Auskunft über die<br />

Lautstärke. Der Schalleistungspegel wird<br />

bei höchster Einstellung gemessen und in<br />

Dezibel angegeben.<br />

Kein Großverbraucher<br />

Dank innovativer technischer Entwicklungen<br />

in den letzten Jahren, gehören<br />

Dunstabzugshauben mittlerweile zu den<br />

Geräten im Haushalt, die eher weniger<br />

Energie verbrauchen. „Bei einem durchschnittlichen<br />

Strompreis<br />

von 30 Cent/<br />

kWh schlägt ein Gerät<br />

der Effizienzklasse<br />

A + im Jahr gerade<br />

mal mit gut neun<br />

Euro zu Buche, ein<br />

Modell der Klasse B<br />

mit gut 20 Euro“, stellt<br />

Foto: HAUSGERÄTE+<br />

Das Energielabel sagt viel über die jeweilige Dunsthaube aus –<br />

weit über die Angabe des reinen Energieverbrauchs hinaus.<br />

Claudia Oberascher<br />

von der Initiative<br />

HAUSGERÄTE+ fest.<br />

Für die Berechnung<br />

wird davon ausgegangen, dass die Haube<br />

täglich eine Stunde und die Beleuchtung<br />

zwei Stunden in Betrieb sind. Die heutige<br />

Generation von Dunstabzugshauben wird<br />

vor allem durch moderne Motoren so effizient.<br />

Diese laufen reibungsarm und minimieren<br />

dadurch Energieverluste, zudem<br />

arbeiten sie extrem leise. Das gilt vor<br />

allem für die immer häufiger verwendeten<br />

bürstenlosen Motoren mit Inverter-<br />

Technologie. Besonders praktisch und effizient<br />

sind Dunstabzugshauben, die über<br />

spezielle Sensoren ihre Gebläseleistung<br />

selbstständig dem Bedarf anpassen. Je<br />

nach Intensität der Kochwrasen regulieren<br />

sie die nötige Betriebsstufe automatisch<br />

und verbrauchen so nicht mehr Energie<br />

als nötig. Die eigenständige Regelung<br />

bedeutet auch, dass sich der Nutzer nicht<br />

mehr darum kümmern muss, die Gebläseleistung<br />

höher oder niedriger einzustellen.<br />

Bei vielen Modellen schaltet sich zudem<br />

das Gebläse nach fünf bis 20 Minuten<br />

automatisch ab, wenn die Sensoren keine<br />

Kochdünste mehr wahrnehmen.<br />

Checkliste zum Download<br />

Die Effizienzklasse einer Dunstabzugshaube<br />

ist selten das einzige Auswahlkriterium<br />

bei einem Kauf. Abluft- oder<br />

Umluftbetrieb, erforderliche Luftfördermenge,<br />

Ausstattungsmerkmale – all das<br />

fließt in die Planung ein. Die Initiative<br />

HAUSGERÄTE+ hat die verschiedenen Aspekte<br />

in einer „Checkliste Dunstabzugshauben“<br />

zusammengefasst. Sie kann auf<br />

der Homepage heruntergeladen werden.<br />

www.hausgeraete-plus.de<br />

Kopffreihaube Glassline:<br />

Schwungvolle Eleganz.<br />

Edles Design gepaart mit fortschrittlichster Technik: Die abgerundete<br />

Dekorglasfläche ist das Highlight in jeder Küche. Die Bedienung reagiert<br />

auf feinste Berührung. Die berbel BackFlow-Technologie sorgt für eine<br />

unübertroffene Leistung in der Wrasen-Erfassung. Ein Funktionswunder,<br />

ausgestattet mit dem einzigartigen, patentierten berbel Prinzip:<br />

Maximale Effizienz – ohne Fettfilter.<br />

ENERGIE<br />

A


Hausgeräte<br />

Fotos: E.G.O.<br />

Die „EGO PURE Line“ bietet konnektive Displays, die minimalistisches Design mit intuitiver Benutzerführung vereinen. Jetzt stellt E.G.O.<br />

das erste Display mit Gestensteuerung vor.<br />

Innovationswoche bei E.G.O. in Oberderdingen<br />

Geräte per Gesten steuern<br />

Intelligente Sensorik<br />

und konnektive<br />

Software sowie<br />

die Steuerung von Geräten über<br />

Gesten und Sprache – diese Entwicklungen<br />

erhöhen den Komfort<br />

im Haushalt und verbessern die Effizienz.<br />

Der Hausgerätezulieferer<br />

E.G.O. hat bei der fünften Auflage<br />

seiner hauseigenen Innovationswoche<br />

mehr als 20 neue Ideen, Konzepte<br />

und Produkte rund um das<br />

Kochen, Backen und Waschen der<br />

Zukunft vorgestellt. Im vergangenen<br />

Jahr hat E.G.O. rund fünf Prozent<br />

des Umsatzes in Forschungund<br />

Entwicklung investiert. Knapp<br />

ein Drittel des Umsatzes erzielte<br />

das Unternehmen mit Produkten,<br />

die nicht länger als zwei Jahre auf<br />

dem Markt sind.<br />

Eine App für alle Geräte<br />

Erstmals stellte E.G.O. bei der<br />

Innovationswoche nicht nur Gerätekomponenten<br />

vor, sondern auch<br />

eine Softwareplattform. Mit dieser<br />

lassen sich verschiedene Hausgeräte<br />

vernetzen und zentral mit einer<br />

App per Smartphone oder Tablet<br />

steuern. Die App greift direkt<br />

auf die Menüfunktionen der Geräte<br />

zu – beispielsweise Programmwahl<br />

oder Timer-Einstellung bei Waschmaschinen.<br />

Darüber hinaus kann<br />

die Anwendung Zusatzfunktionen<br />

des Smartphones einbinden,<br />

etwa die Sprachsteuerung. Mit einfachen<br />

Sprachbefehlen ermöglicht<br />

das eine intuitive Bedienung von<br />

Hausgeräten.<br />

Konnektives Design-Display<br />

Mit der „EGO PURE Line“ hat das<br />

Unternehmen Displays für Hausgeräte<br />

entwickelt, die mit integrierter<br />

Bluetooth- und WiFi-Technologie<br />

die technischen Voraussetzungen<br />

für Konnektivität mitbringen.<br />

Gleichzeitig haben die Touch-Displays<br />

einen neuen Design- und Bedienansatz.<br />

Während herkömmliche<br />

Displays bei der Vielzahl an<br />

Funktionen oft überladen wirken,<br />

ist die „PURE Line“ sehr reduziert<br />

und minimalistisch. Die Anzeige<br />

wird nur sichtbar, wenn sie genutzt<br />

wird, und arbeitet dann mit großen<br />

und einfachen Symbolen. Optional<br />

bietet die „PURE Line“ erstmals<br />

eine Gestensteuerung an. Die<br />

Elektronik misst die Lichtreflexe<br />

und erkennt so die Bewegungen<br />

der Hand.<br />

Wärmeverteilung in einem herkömmlichen Backofen.<br />

Mit „ecoBack“ hat E.G.O. ein energieeffizientes Strömungskonzept<br />

für kleine Gerichte mit kurzer Garzeit<br />

entwickelt. Es wird nicht mehr der gesamte Ofenraum<br />

erhitzt, sondern nur der Bereich um das Gargut herum.<br />

52 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


Keine Angst vor bunten Socken<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte<br />

E.G.O. einen Farbsensor für die Waschmaschine<br />

vorgestellt: Er erkennt die Farbe<br />

der Wäsche, und die Maschine schlägt<br />

das entsprechende Waschprogramm vor<br />

und meldet, wenn etwa eine bunte Socke<br />

in die weiße Wäsche geraten ist. Jetzt<br />

präsentierte der Hausgerätezulieferer ein<br />

Sensormodul für Trockner, welches das<br />

Material der Wäsche erkennt und laufend<br />

Restfeuchte sowie Temperatur misst.<br />

Punktuelle Wärme genügt<br />

Eine Tiefkühlpizza im Backofen zuzubereiten,<br />

kos tet viel Energie. Beim Forschungsprojekt<br />

„ecoBack“ hat E.G.O. gemeinsam<br />

mit der Universität Stuttgart<br />

eine Methode entwickelt, um kleine Gerichte<br />

mit kurzen Garzeiten im Backofen<br />

effizient zu erwärmen. Durch ein spezielles<br />

Strömungskonzept wird nicht mehr<br />

der gesamte Ofenraum erhitzt, sondern<br />

nur der Bereich rund um das Gargut – es<br />

entsteht ein Mikroklima im Backofen. So<br />

lassen sich bis zu 40 % Energie einsparen.<br />

Mit der Mikrowelle backen<br />

Herkömmliche Mikrowellen erhitzen<br />

Gerichte zwar schnell, aber nicht gleichmäßig.<br />

Manche Bereiche werden sehr<br />

heiß, andere bleiben kalt. Um die Wärme<br />

besser zu verteilen, hat E.G.O. ein neues<br />

Mikrowellen-Konzept entwickelt. Dabei<br />

ersetzt ein elektronischer Hochfrequenz-<br />

Generator die herkömmlichen Elektronenröhren.<br />

Der Vorteil: Die vom Lebensmittel<br />

absorbierte Energie wird gemessen<br />

und die benötigte Leis tung lässt sich so<br />

genau dosieren. Durch Variation der Arbeitsfrequenz<br />

der Mikrowelle wird die<br />

Wärme gleichmäßig verteilt, ohne dass<br />

die Seitenwände der Backofenmuffel mit<br />

aufgeheizt werden.<br />

„Künftig wäre es damit möglich“, so<br />

die Entwickler, „mit der Mikrowelle nicht<br />

nur Gerichte zu erwärmen, sondern auch<br />

richtig zu backen.“ Durch den Einsatz<br />

von Hochfrequenz-Generatoren in einem<br />

Backofen könnten Gerichte bis zu viermal<br />

schneller gegart werden und man könne<br />

bis zur Hälfte der heute benötigten Energie<br />

einsparen. www.egoproducts.com<br />

In herkömmlichen Mikrowellen wird die<br />

Wärme ungleichmäßig verteilt.<br />

Der Hochfrequenz-Inverter erreicht einen<br />

höheren Wirkungsgrad und eine gleichmäßigere<br />

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Bis ins hohe Alter selbstbestimmend in den eigenen vier Wänden leben – das<br />

wünscht sich wohl jeder Mensch. Um das zu ermöglichen, wird in Ostwestfalen-Lippe<br />

an der vernetzten Wohnung der Zukunft geforscht. „KogniHome“ heißt das Projekt.<br />

Miele und Hettich machen mit.<br />

Wenn es klingelt, setzt der Kochvorgang aus. Der<br />

Kühlschrank meldet sich, wenn die Milch knapp wird.<br />

Die Mikrowelle springt auf Zuruf an. Der digitale Ansprechpartner<br />

namens „Billie“ erinnert an Termine<br />

oder hilft bei der Tagesplanung. Das TV-Gerät liest das<br />

Neueste aus aller Welt vor. Der Spiegel rät zur stimmigen<br />

Kleidung, weil er weiß, wie warm es draußen ist.<br />

Oder zum Schirm, wenn es regnet. Beim Verlassen der<br />

Wohnung wird daran erinnert, welche Fenster und Türen<br />

noch offen stehen.<br />

All das soll die vernetzte und lernfähige Wohnung<br />

der Zukunft können. Den Weg dahin ebnen will das<br />

Projekt „KogniHome“, eine Initiative unter Leitung der<br />

Universität Bielefeld, die 14 Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe<br />

zusammengeführt hat.<br />

KogniHome ist bundesweit das erste Forschungsprojekt<br />

dieser Art, das die Wohnung von der Haustür<br />

bis zur Küche vernetzt. Dies geschieht auch vor<br />

dem Hintergrund des demografischen<br />

Wandels. Wobei beide Aspekte eng<br />

verzahnt sind. Während die Menschen<br />

im Durchschnitt<br />

immer älter werden, vollzieht sich zeitgleich<br />

eine rasante technologische Entwicklung.<br />

Partner aus Ostwestfalen-Lippe<br />

Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF). Und das mit acht<br />

Millionen Euro bis Ende 2017. Dabei kooperieren Wissenschaftler<br />

und Industrie sowie Sozial- und Gesundheitswesen.<br />

Geleitet wird „KogniHome“ von CITEC, dem<br />

Exzellenzcluster der Universität Bielefeld. Weitere Partner<br />

sind unter anderem Miele, die v. Bodelschwinghschen<br />

Stiftungen Bethel, Hettich oder Hella. 30 bis 35<br />

Menschen arbeiten für das Cluster. Einschließlich der<br />

eigenen Mittel, die von den Projektpartnern kommen,<br />

liegt das Gesamtvolumen bei 11,3 Mio. Euro.<br />

Dass alle Projektpartner aus Ostwestfalen-Lippe<br />

kommen, ist kein Zufall, sondern war Vorgabe des Ministeriums,<br />

wie Dr. Helge Ritter, Verbundskoordinator<br />

von CITEC, im Interview mit der Tageszeitung Neue<br />

Westfälische berichtet. Ritter: „Es war ausdrücklich<br />

Förderformat des Ministeriums, einen regionalen Innovationscluster<br />

aufzubauen.<br />

Und da fanden wir, die<br />

Region OWL ist hervorragend<br />

geeignet. Und<br />

Foto: Miele<br />

54 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


es ist effizient. Man kann sich mit vertretbarem Zeitaufwand<br />

häufig treffen. Wir haben einen intensiven<br />

Austausch.“ Das auf drei Jahre angelegte Projekt soll,<br />

allgemein formuliert, „Gesundheit, Lebensqualität<br />

und Sicherheit von Familien, Singles und Senioren verbessern“.<br />

Dazu wollen die an der Entwicklung beteiligten<br />

Industriefirmen die Ergebnisse nutzen, marktreife<br />

Produkte zu entwickeln.<br />

Intelligent vernetzen<br />

Die Vernetzung ist beim Projekt laut Professor Ritter<br />

die größte Herausforderung. Denn erst eine intelligente<br />

Vernetzung liefert die gewünschten Mehrwerte.<br />

Die einzelnen Komponenten müssen voneinander wissen,<br />

um sinnvoll kooperieren zu können. „Und das von<br />

der Haustür, dem Eingangsbereich bis zur Küche“, erläutert<br />

Ritter. Dieser Ansatz unterscheidet „Kogni-<br />

Home“ von vielen anderen Projekten, die sich häufig<br />

auf einzelne Ausschnitte spezialisieren. „Und die einen<br />

dann allein mit der Aufgabe zurücklassen, wie<br />

man diese Komponenten geeignet zusammenfasst“,<br />

fasst Ritter die Herausforderung zusammen.<br />

Mit Sprache und Gestik<br />

Professor Dr. Günther Wienberg, Mitglied des Vorstands<br />

der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, verspricht<br />

sich von den Neuentwicklungen, dass vor allem<br />

Senioren und Menschen mit Behinderung davon profitieren.<br />

„Die Technik soll ihnen helfen, ihr Leben solange<br />

wie möglich selbst im Griff zu haben“, sagt Wienberg.<br />

Dafür soll die Wohnung von ihren Nutzern lernen und<br />

sich an neue Anforderungen und Lebensphasen anpassen<br />

können. Ein Prototyp der Wohnung wird zurzeit in<br />

einem Gebäude der v. Bodelschwinghsche<br />

Stiftungen Bethel aufgebaut.<br />

Dezente Hinweise<br />

Ausgestattet ist diese mit der<br />

nötigen Technik, um dezent auf<br />

mangelnde Bewegung oder Fehlhaltungen<br />

hinzuweisen und Verbesserungsvorschläge<br />

zu geben.<br />

Ebenfalls soll die Technik war-<br />

Foto: Universität Bielefeld<br />

Sie präsentierten das Projekt zum intelligenten Wohnen (von links):<br />

Prof. Dr. Helge Ritter (Uni Bielefeld), Prof. Dr. Günther Wienberg (Bethel),<br />

Dr. Eduard Sailer (Miele) und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Sagerer (Rektor Uni<br />

Bielefeld). Die vernetzte Wohnung soll unter anderem in Form eines<br />

Avatars – im Bild „Billie“ – mit den Menschen kommunizieren.<br />

nen, wenn sie feststellt, dass ihr eine körperliche Überforderung<br />

droht. Bei „KogniHome“ wird allerdings<br />

kein Service-Roboter eingesetzt, sondern die Technologien<br />

unsichtbar in das gewohnte Wohnumfeld integriert.<br />

Die Wohnräume werden mit Mini-Computern<br />

und Sensorik wie Kameras, Mikros oder Bewegungsmelder<br />

ausgestattet. Zur Steuerung von Haustür oder<br />

Kochgeräten soll nicht die beim „Smart Home“ übliche<br />

Bedienungsschnittstelle per Handy oder Tablet dienen,<br />

sondern Sprache und Gestik.<br />

Datensicherheit „heißes Pflaster“<br />

Neben den technischen Entwicklungen werden<br />

aber auch juristische und ethische Fragen in eigenen<br />

„KogniHome“-Teilprojekten aufgearbeitet. Insbesondere<br />

das Thema Datenschutz und -sicherheit. Denn es ist<br />

ein heißes Pflaster, wenn digitale Technik und Vernet-<br />

Gestatten: Projektfamilie<br />

Becker.<br />

Im Rahmen<br />

des<br />

„KogniHome“-<br />

Projekts werden<br />

die Kochgewohnheiten<br />

der Familienmitglieder<br />

unter<br />

die Lupe genommen.<br />

Schauplatz<br />

ist das Gästehaus<br />

von Miele in Gütersloh.<br />

Kogni steht für Lernen<br />

Das Projekt KogniHome ist Teil des Förderschwerpunktes<br />

„Mensch-Technik-Interaktion im demografischen Wandel“<br />

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung<br />

(BMBF). Die Silbe „kogni“ steht für „lernen“. Für das Projekt<br />

arbeiten folgende Organisationen und Unternehmen<br />

zusammen: Universität Bielefeld, Fachhochschule Bielefeld,<br />

Universität Paderborn, achelos GmbH (Paderborn), v.<br />

Bodel schwinghsche Stiftungen Bethel (Bielefeld), Bielefelder<br />

Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH, DMW<br />

Schwarze GmbH & Co. Industrietore KG (Bielefeld), Hanning<br />

& Kahl GmbH & Co KG (Oerlinghausen), helectronics GmbH<br />

(Büren), Hella KGaA Hueck & Co. (Lippstadt), Hettich (Kirchlengern),<br />

HJP Consulting GmbH (Borchen), Miele & Cie. KG<br />

(Gütersloh), Neue Westfälische GmbH & Co. KG (Bielefeld).<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 55


Intelligentes Wohnen<br />

zung auf den privaten Rückzugsort der eigenen Wohnung<br />

treffen. „Im Alltag kann man feststellen, dass<br />

dies auch Ängste auslösen kann“, weiß Sonja Friedhof,<br />

Projektleiterin „KogniHome“ Bethel, und plädiert für<br />

eine „dezente und reizarme“ Umsetzung. Kurz: Eine<br />

Technik, die einfühlsam auf den Nutzer reagiert.<br />

Assistenzsysteme fürs Kochen<br />

Entwickelt wird im Rahmen des Projekts auch eine<br />

„digitale Küche“. Diese soll den Bewohnern assistieren,<br />

etwa indem sie deren Kochaktivitäten begleitet, Varianten<br />

für Rezepte vorschlägt und frühzeitig warnt, falls<br />

ein Gericht anzubrennen droht. „Sie kann aber auch<br />

in der Lage sein, Zubereitungsvorlieben und -gewohnheiten<br />

der Nutzer zu speichern, um so eine Art ,personalisiertes<br />

Kochgedächtnis‘ aufzubauen“, erläutert Dr.<br />

Eduard Sailer, Geschäftsführer Technik bei Miele.<br />

Der Forschungsansatz des Gütersloher Hausgeräteherstellers<br />

lautet, Assistenzsysteme für das Kochen zu<br />

entwickeln. Die Idee dahinter: Menschen sollen in normalen<br />

Alltagssituationen – insbesondere auch mit zunehmenden<br />

Beeinträchtigungen im Alter – schmackhafte<br />

und gesunde Mahlzeiten auf einfache Weise<br />

zubereiten können. Was so ein Assistenzsystem im<br />

Idealfall leisten soll, wurde während eines Kochseminars<br />

unter wissenschaftlicher Begleitung untersucht.<br />

Das Szenario in der Miele-Aktivküche: Zwei Probanden<br />

kochten das gleiche Rezept, einer nur anhand der<br />

Angaben aus dem Internet, der zweite unter Anleitung<br />

eines erfahrenen Kochs, der mit Tipps und Tricks zur<br />

Seite stand.<br />

Kochprozesse ganzheitlich betrachten<br />

Doktorranden und wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

der Uni Bielefeld zeichneten die Kochprozesse auf und<br />

analysierten sie anschließend. Matthias Stahl aus dem<br />

Miele Design Centre und Leiter des Teilprojektes „digitale<br />

Küche“ formuliert das Ziel: „Wir möchten zunächst<br />

beschreiben, was so ein Assistenzsystem können muss<br />

und in einem zweiten Schritt einen Prototypen entwickeln.“<br />

Man komme dabei von den Bedürfnissen der<br />

Forscherinnen und Forscher befassen sich in dem Projekt<br />

KogniHome auch mit Sensortechnik. Prof. Dr. Helge<br />

Ritter demonstriert „Myrmex“. Der Forschungsprototyp<br />

erkennt den unterschiedlichen Druck, den Objekte ausüben,<br />

die darauf platziert werden.<br />

Nutzer, schaut die Prozesse an, die im Haushalt ablaufen,<br />

und versucht, diese zu unterstützen. Erste Erkenntnisse<br />

der wissenschaftlichen Aufarbeitung: Der<br />

Kochprozess muss von der Vorbereitung der Zutaten<br />

bis zum Auftischen ganzheitlich betrachtet werden.<br />

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Erfahrungshorizonten<br />

gerecht zu werden, sollte der Kochassistent<br />

über Voreinstellungen verfügen, beispielsweise<br />

über einen Anfänger- und Expertenmodus.<br />

Praxiseinsatz im Miele-Gästehaus<br />

Der Prototyp des Kochassistenten wird dann in der<br />

Küche des Miele-Gästehauses in Gütersloh erprobt. Diese<br />

Küche ist bereits mit vernetzten Hausgeräten ausgestattet.<br />

Zur Weiterentwicklung des Kochassistenten<br />

wird auch eine Projektfamilie beitragen. Familie<br />

„ Becker“ umfasst Menschen aller Altersstrukturen und<br />

wird zeitweise im Gästehaus kochen. Die Miele-Produktentwickler<br />

wollen sich mithilfe von Familie Becker<br />

besser in die alltäglichen Problemstellungen bei der<br />

Speisenzubereitung hineinversetzen.<br />

■<br />

Foto: Universität Bielefeld<br />

Wie wird vorbereitet,<br />

gekocht<br />

und aufgetischt?<br />

Um<br />

taugliche<br />

Assistenzsysteme<br />

fürs Kochen<br />

zu entwickeln,<br />

wurde<br />

im Rahmen des<br />

„KogniHome“-<br />

Projekt ein spezielles<br />

Kochseminar<br />

veranstaltet.<br />

Dabei wurden<br />

alle Details aufgezeichnet<br />

und<br />

wissenschaftlich<br />

ausgewertet.<br />

Foto: Miele<br />

56 KÜCHENPLANER 1/2/<strong>2016</strong>


1<br />

Flexible und platzsparende Lösungen<br />

Strom für die smarte Küche<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Fotos: Schulte Elektrotechnik<br />

Eine gut geplante Küche braucht vor<br />

allem eins: genügend Strom. Eine vernetzte<br />

Küche erst recht. So wird die bedarfsgerechte<br />

Stromversorgung ein<br />

immer wichtigerer Aspekt der Küchenplanung.<br />

Einer der Spezialisten im<br />

Markt ist EVOline. Wir haben einige flexible<br />

und platzsparende Lösungen zusammengestellt.<br />

1 USB-Anschluss inklusive. Ob zum<br />

Laden von mobilen Endgeräten oder zur<br />

Stromversorgung von Küchengeräten: In<br />

einer smarten Küche sollten elektrische<br />

Anschlüsse stets gut erreichbar sein.<br />

Der „BackFlip“ bietet zwei Steckdosen<br />

und einen USB-Charger, über den sich<br />

die Akkus mobiler Endgeräte laden lassen.<br />

Das Elektrifizierungsmodul wird in<br />

die Arbeitsplatte oder Tischoberfläche<br />

integriert. Beinahe bündig fügt es sich<br />

in die Oberfläche ein und braucht gerade<br />

einmal 53 Millimeter Platz in der Tiefe,<br />

sodass es auch über Schubladen oder<br />

Einbaugeräten installiert werden kann.<br />

In geschlossenem Zustand ist lediglich<br />

die Oberseite aus gebürstetem Edelstahl<br />

sichtbar. Auf leichten Fingerdruck öffnet<br />

sich der „BackFlip“ und präsentiert seine<br />

Funktionen. Wo Strom und Flüssigkeiten<br />

aufeinander treffen können, ist besondere<br />

Vorsicht geboten. Die Anschlüsse des<br />

„BackFlips“ liegen deshalb so hoch über<br />

der Oberfläche, dass sie vor Nässe geschützt<br />

sind.<br />

2 Ausziehbare Steckerleiste. Auch<br />

wenn moderne Küchen mit neuster<br />

Technik ausgestattet sind, muss diese<br />

nicht zwingend visuell im Vordergrund<br />

stehen. Ein zeitgemäßes Küchendesign<br />

setzt auf klare Linien. Gut, wenn sich<br />

die Technik dezent einfügt. Vom „Port<br />

Cuisine“ sind zunächst nur der runde<br />

Deckel und eine Manschette zu sehen.<br />

Wird der Deckel gekippt, lässt sich der<br />

Port herausziehen und drei Steckdosen<br />

kommen zum Vorschein. Die Steckdosenleiste<br />

wurde laut Hersteller besonders<br />

strapazierfähig und kratzresistent<br />

gestaltet.<br />

3 Auch für wenig Platz. Der „V-Port“<br />

nutzt das vorhandene Platzangebot und<br />

ermöglicht so, auch in kleinen Kochbereichen<br />

komfortabel zu arbeiten. Das<br />

Elektrifizierungsmodul kann frei in der<br />

Ecke montiert oder in einen Küchenschrank<br />

eingebaut werden. Auf Fingerdruck<br />

fährt die Mehrfachsteckdose aus<br />

dem Gehäuse in Edelstahloptik aus. Sie<br />

ist variabel bestückbar und wahlweise<br />

mit einem USB-Anschluss auf der Unterseite<br />

verfügbar. Diese platzsparende Lösung<br />

hat die Auszeichnung „Special Mention“<br />

beim German Design Award <strong>2016</strong><br />

sowie den iF DESIGN AWARD 2015 und<br />

den Reddot Design Award 2015 erhalten.<br />

4 Flexibel erweitern. Im Idealfall realisiert<br />

die Küchenplanung von Anfang<br />

an eine vielseitige Elektrifizierung, die<br />

den Nutzergewohnheiten entspricht.<br />

Trotzdem kann es im Laufe der Zeit vorkommen,<br />

dass mehr Stromanschlüsse<br />

gewünscht sind. Das Modul „Dock“ kann<br />

nachträglich montiert werden und ist<br />

für die Installation unter Hängeschränken<br />

oder Regalböden konzipiert. Es bietet<br />

drei Steckdosen in Griffweite zum Arbeitsplatz.<br />

Das Element wird mit zwei<br />

Schrauben am Möbel befestigt und wahlweise<br />

über eine Netzanschlussleitung<br />

oder einen Schutzkontaktstecker mit<br />

dem Stromnetz verbunden.<br />

5 Ganz flach. Mehr Raum zum Arbeiten<br />

in der Küche schafft auch „Plug“:<br />

Der flache Stecker passt etwa hinter Küchenmöbel,<br />

Kühlschränke und andere<br />

Geräte, die sich dadurch ganz nah zur<br />

Wand schieben lassen. Der „Plug“ kann<br />

per Selbstmontage als Stecker an Kabel<br />

angeschlossen werden oder ist alternativ<br />

als Verlängerungskabel und auch<br />

mit Dreifachsteckdose erhältlich. Durch<br />

einen leichtgängigen Kippmechanismus<br />

und den länglichen Griff lässt sich<br />

der Stecker ohne Kraftaufwand aus der<br />

Steckdose ziehen. Bei einem Ruck am<br />

Kabel löst der „Plug“ selbstständig, was<br />

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1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 57


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„KÜCHENPLANER“ erscheint 7 x jährlich.<br />

Jahres bezugspreis 65,50 € inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten.<br />

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Bestellungen sind jederzeit beim Leserservice oder bei<br />

Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach Abschluss<br />

einer Bestellung kann diese innerhalb von 14<br />

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Gerichtsstand für Vollkaufleute ist Arnsberg und Hamburg.<br />

Für alle übrigen Kunden gilt dieser Gerichtsstand<br />

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Konto 1020320 (BLZ 466 500 05)<br />

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Postbank Dortmund, Konto 1647-467 (BLZ 440 100 46)<br />

IBAN DE57 4401 0046 0001 6474 67, BIC PBNKDEFFXXX<br />

Druckvorstufenproduktion<br />

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Postfach 56 54, 59806 Arnsberg,<br />

E-Mail: datenannahme@strobel-verlag.de<br />

Herstellung<br />

Siegbert Hahne<br />

Layout<br />

Catrin Dellmann<br />

Druck (Lieferadresse für Beihefter und Beilagen)<br />

Griebsch & Rochol Druck GmbH<br />

Gabelsbergerstraße 1 (Gewerbepark Rhynern)<br />

59069 Hamm<br />

Veröffentlichungen<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge, Manuskripte und<br />

Bilder, einschließlich der Negative, gehen mit Ablieferung<br />

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insbesondere in Printmedien, Film, Rundfunk, Datenbanken,<br />

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sowie auf Datenträgern (z. B. CD-ROM), usw.<br />

ungeachtet der Übertragungs-, Träger- und Speichertechniken<br />

sowie öffentlich wiederzugeben. Für unaufgefordert<br />

eingesandte Manuskripte übernehmen Verlag und Redaktion<br />

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dürfen; oft handelt es sich um gesetzlich geschützte eingetragene<br />

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ISSN 0722-9917<br />

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Die Moderne Küche e.V.<br />

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der Verbreitung von Werbeträgern<br />

1/2/<strong>2016</strong> KÜCHENPLANER 59

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