Unsere Heimat - unsere Gemeinde
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<strong>Unsere</strong> <strong>Heimat</strong><br />
<strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
24 Stunden am Tag<br />
365 Tage im Jahr<br />
Fa m<br />
ilie<br />
W<br />
irtschaft<br />
Vereine<br />
Touris m us<br />
Infrastruktur<br />
© AMIDO<br />
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Schwierige Zeiten<br />
brauchen Kompetenz<br />
Klaus gasteiger<br />
– Fair, uneigennützig, Handschlagqualität –<br />
„Kinder wie die Zeit vergeht!“ So lautet ein bekanntes Sprichwort. – Und tatsächlich<br />
sind die sechs Jahre seit der <strong>Gemeinde</strong>ratswahl am 14. März 2010 sehr<br />
rasch vergangen.<br />
Viel ist in dieser Zeit in Kaltenbach passiert, unser Ort hat sich verändert. Bei<br />
manchen Überlegungen zur Weiterentwicklung <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> hat es einfach<br />
seine Zeit gebraucht, um die richtige Entscheidung zu treffen. Einige Ideen konnten<br />
(noch) nicht umgesetzt werden. Alles in allem bin ich aber sicher, dass wir<br />
uns auf einem guten Weg befinden.<br />
Wasser, Abwasser, Strom, Gas oder öffentliche Verkehrsmittel: Moderne Infrastruktur<br />
bedeutet Lebensqualität für die Menschen.<br />
Der Begriff Infrastruktur klingt abstrakt und weit entfernt, ganz so, als ob sich der<br />
Mensch im täglichen Leben kaum davon betroffen fühlen müsste. Aber tatsächlich<br />
setzt schon die Befriedigung alltäglicher Bedürfnisse, heute zumeist automatisch<br />
oder per Knopfdruck, ein perfektes Funktionieren komplexer Abläufe<br />
voraus. Ich denke beispielsweise an den nicht abreißenden Strom von Trinkwasser<br />
aus den Berghängen <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>, der uns rund um die Uhr mit kühlem und<br />
erfrischendem Nass versorgt, aber auch an die reibungslose Verwertung und Entsorgung<br />
der Tonnen von Müll, die wir täglich produzieren.<br />
„Chancen nutzen, Risiken erkennen!“<br />
So lautete das Motto für die Zusammenarbeit mit meinen Freunden und Wegbegleitern<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat während der letzten Jahre. Ihnen möchte ich ausdrücklich<br />
für das Vertrauen danken.<br />
Auch wenn die kommende Legislaturperiode keine einfachen sechs Jahre werden,<br />
werden wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern mit optimistischer<br />
Bodenhaftung die Chancen der Situationen erkennen und nützen. Die Antwort<br />
auf wirtschaftlich herausfordernde Zeiten sind „enkeltaugliche“ Investitionen in<br />
die Zukunft.<br />
Persönlich möchte ich euch, liebe Kaltenbacherinnen und Kaltenbacher, meine<br />
Talente und Fähigkeiten als Bürgermeister weitere sechs Jahre zur Verfügung<br />
stellen. In meiner täglichen Arbeit spielen Engagement, Begeisterung, strukturiertes<br />
und vernetztes Denken und der Anspruch an Professionalität eine wichtige<br />
Rolle. Ebenso wichtig sind mir jedoch Vertrauen und Handschlagqualität, denn<br />
ich muss – und möchte – mich auf mein Gegenüber verlassen können.<br />
Um in der gewohnten effizienten Arbeitsweise weitermachen zu können, braucht<br />
es aber klare Mehrheiten im <strong>Gemeinde</strong>rat, und keine Experimente!<br />
Ich bitte euch für mein Team und für mich wieder erneut um das Vertrauen, denn:<br />
Engagement macht stark!<br />
Herzlichst<br />
„Als Bürgermeister braucht<br />
man Weitblick,<br />
das richtige Team und<br />
Mut für Entscheidungen.“<br />
„Wo ein ehrliches Wort und<br />
handschlag noch genauso<br />
Gewicht haben, wie vor<br />
hundert Jahren.“<br />
„Wir haben gute Ergebnisse<br />
erziehlen können und es hat<br />
sich gezeigt, dass <strong>unsere</strong><br />
Strategie funktioniert und<br />
© WK Tirol<br />
sich bezahlt macht.“<br />
3<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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ein starkes Team<br />
Biografie<br />
© Klaus Gasteiger<br />
„Die gröSSte Ehre, die man einem Menschen antun<br />
kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.“<br />
Matthias Claudius<br />
Die ersten 13 Personen auf der Bürgermeisterliste. Sie alle wollen ihr Wissen im<br />
Interesse der Kaltenbacherinnen und Kaltenbacher einbringen.<br />
© Markus Zimmermann<br />
Klaus Gasteiger<br />
Ich wurde am 7. Jänner 1965 im Zeichen<br />
des Steinbockes geboren. Mit meinen<br />
zwei Geschwistern – und vielen Nachbarskindern<br />
– verbrachte ich eine unbeschwerte<br />
Kindheit im Kreise meiner<br />
Familie. Nach der Hauptschule erlernte<br />
ich den Beruf des Tischlers. Später, nach<br />
dem Präsenzdienst, arbeitete ich ab<br />
März 1986 als Metallverarbeiter beim<br />
größten örtlichen Arbeitgeber.<br />
Vereinsleben<br />
In dieser Zeit wuchs mein Interesse<br />
am Vereinsleben in <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong><br />
und ich fand Zugang zu einigen Vereinen.<br />
Dabei lernte ich die dörflichen<br />
Strukturen ebenso kennen wie die<br />
han delnden Personen. Als Funktionär<br />
kam ich im Laufe der Jahre bis an die<br />
Spitze verschiedener Vereine. Dort<br />
lernte ich, Führungsverantwortung zu<br />
übernehmen sowie den Umgang<br />
mit Krisensituationen.<br />
Beruflicher Werdegang<br />
Als berufliche Herausforderung bot mir<br />
mein damaliger Arbeitgeber 1988 eine<br />
Stelle als Außendienstmitarbeiter für<br />
den Vertrieb von Feuerwehrfahrzeugen<br />
an. Mit Feuerwehren und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
im In- und Ausland als Kunden, aber<br />
auch durch die Zusammenarbeit mit<br />
zahlreichen Vertriebspartnern, konnte<br />
ich den Umgang mit der öffentlichen<br />
Hand festigen. Am 31.12.1998 schied<br />
ich aus dem Unternehmen aus.<br />
Politik<br />
Im April 1999 wurde ich als Abgeordneter<br />
zum Österreichischen Bundesrat<br />
im Parlament angelobt, danach durfte<br />
ich zwischen 2003 und 2013 als Abgeordneter<br />
im Tiroler Landtag den Bezirk<br />
Schwaz vertreten. Am<br />
30. April 2014 legte ich „Man muss mit den richtigen<br />
alle Funktionen innerhalb<br />
der SPÖ zurück.<br />
Leuten zusammenarbeiten,<br />
sie achten und motivieren.<br />
Seit 31. März 2006 bin<br />
ich ehrenamtlicher Präsident<br />
der ASKÖ Tirol.<br />
Als im Sommer 2014<br />
die ASKÖ Tirol GmbH<br />
gegründet wurde, die<br />
dem Verein auch das Volkshaus<br />
ablöste, wurde ich zu ihrem Geschäftsführer<br />
bestellt.<br />
Das erste Mal wurde ich 1992 in <strong>unsere</strong>n<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gewählt, seit dem 24. September<br />
2000 darf ich der <strong>Gemeinde</strong> Kaltenbach<br />
als Bürgermeister vorstehen.<br />
Familie<br />
Im August 1999 heiratete ich meine<br />
Gattin Maria. Mit den Söhnen Clemens<br />
und Alexander besteht <strong>unsere</strong><br />
Familie aus insgesamt vier Personen<br />
und lebt den Alltag wie viele Familien.<br />
Dauerhafter Erfolg ist nur<br />
im Team möglich.”<br />
Klaus Steilmann (*1929),<br />
Geschäftsführer Steilmann GmbH<br />
v.l.n.r.: Vizebgm Martin Luxner, GV Hermann Zeller, Pamela Jansen van Vuuren, GR Martin Gruber, GR Roland Jedliczka,<br />
Stefanie Spergser, GR Matthias Greiderer, Anton Luxner, GR Herbert Schiestl, Bgm Klaus Gasteiger, GR Friedrich Geisler<br />
nicht im Bild: Karin Nagelschmied, Helmuth Neussl<br />
Erfolg hat viele Gesichter<br />
Es wird immer schwieriger, Frauen und Männer – Persönlichkeiten<br />
– für die Mitarbeit in der Kommune zu begeistern. Oftmals<br />
wird das Argument der mangelnden Zeit aufgrund der<br />
Familie, des Berufs, eigener Vereinsaktivitäten oder anderer<br />
Tätigkeiten angeführt. In vielen Fällen wird dies auch so sein.<br />
Und trotzdem ist es doch eine der schönsten Aufgaben, sich<br />
im Team zu beteiligen, gemeinsam einen Teil der Verantwortung<br />
für <strong>unsere</strong> MitbürgerInnen zu übernehmen und<br />
„ein Stück des Weges“ gemeinsam für die Weiterentwicklung<br />
des Ortes zu gehen. Persönliche Erfahrungen und das<br />
persönliche Fachwissen bereichern die Vielfalt.<br />
Erfahrung, Veränderung, Begeisterung<br />
<strong>Unsere</strong> Liste ist ein starkes Team, das Erfahrung, Veränderung<br />
und riesige Begeisterung für die Arbeit in den kommenden<br />
sechs Jahren mitbringt. Alle sind anerkannte Persönlichkeiten<br />
aus <strong>unsere</strong>r dörflichen Mitte. Sie meistern<br />
den beruflichen Alltag bestens und sind vielfach im Vereinsleben<br />
vernetzt.<br />
Dieses Team, das mit <strong>unsere</strong>m Bürgermeister bei den <strong>Gemeinde</strong>ratswahlen<br />
am 28. Februar 2016 antritt, hat Visionen und<br />
möchte diese auch verwirklichen. Denn im Grunde genommen<br />
sind wir eine große Familie!<br />
Transparenz<br />
Manchmal hört man, die „Bürgermeisterliste“ könne man<br />
deshalb nicht wählen, weil zu wenig Transparenz und zu<br />
wenig Mitgestaltung zugelassen werde. Das Gegenteil ist<br />
der Fall: Unter www.gemeindefinanzen.at und www.offenerhaushalt.at<br />
sind die <strong>Gemeinde</strong>finanzen jederzeit abrufund<br />
auch vergleichbar. Auf der Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />
– www.kaltenbach.at – findet man viele Informationen.<br />
Gute Ideen kennen keine Hierarchie!<br />
Kluge und realisierbare Ideen sind uns jederzeit willkommen<br />
und es hat sich noch niemand davor gescheut, diese zu diskutieren<br />
und umzusetzen.<br />
Klare und stabile Verhältnisse<br />
In den vergangen zwölf Jahren haben wir bewiesen, dass<br />
wir mit der, durch die Mandatsmehrheit im <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
übertragenen, Verantwortung sorgfältig umgehen und verlässliche<br />
und stabile Partner für die Menschen <strong>unsere</strong>r<br />
<strong>Gemeinde</strong> sind.<br />
Um die gewohnte Handschlagqualität des Bürgermeisters<br />
auch weiterhin einfordern zu können, bemühen wir uns um<br />
klare und stabile Verhältnisse für die nächsten sechs Jahre.<br />
Wir stehen nicht für Einzelinteressen, das Gemeinwohl hat<br />
Vorrang. Es braucht aber klare Mehrheiten im <strong>Gemeinde</strong>rat!<br />
Wir haben diese Verantwortung mit Respekt und Demut<br />
wahrgenommen und wollen nun ehrlich, objektiv und<br />
uneigennützig für Kaltenbach weiterarbeiten.<br />
4 5<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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<strong>unsere</strong> Bilanz<br />
2010 - 2016<br />
Wirtschaft<br />
Arbeiten in Kaltenbach<br />
In seiner Ausgabe 11/2015 erstellte das<br />
österreichische Industriemagazin mit<br />
Daten der Statistik Austria ein Ranking<br />
der wirtschaftsfreundlichsten <strong>Gemeinde</strong>n<br />
in Österreich. Darin belegt Kaltenbach<br />
den hervorragenden 185. Rang.<br />
Wir werden weiterhin daran arbeiten,<br />
dass wir hier auch in Zukunft zu den<br />
TOP-Platzierten zählen.<br />
Verlässlicher Partner<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Kaltenbach war in den<br />
vergangenen Jahren ein verlässlicher<br />
Partner für <strong>unsere</strong> Arbeitgeber. Um<br />
ihre Produkte und Leistungen täglich<br />
anbieten zu können, müssen sich die<br />
UnternehmerInnen auf uns als „Lieferanten<br />
der öffentlichen Infrastruktur“<br />
verlassen können.<br />
Doch eine sichere und nachhaltige Versorgung<br />
„passiert“ nicht zufällig. Sie<br />
erfordert gut durchdachte laufende<br />
Investitionen in Instandhaltung und<br />
Erneuerung. Die <strong>Gemeinde</strong> investiert<br />
nicht aus Jux und Tollerei!<br />
Laut Statistik Austria bieten die UnternehmerInnen<br />
<strong>unsere</strong>s Ortes in insgesamt<br />
„Arbeit und Ehrenamt sind die Würde der Menschen,<br />
denn sie vermittelN Stolz und Gebrauchtwerden.“<br />
178 Arbeitsstätten,<br />
881 Erwerbstätigen am Arbeitsort<br />
und<br />
692 Menschen als Einpendler am<br />
Arbeitsort einen Arbeitsplatz; weiters<br />
540 Erwerbstätigen am Wohnort;<br />
505 Menschen pendeln täglich, um<br />
in Kaltenbach zu arbeiten, weil sie in<br />
ihrer <strong>Heimat</strong>gemeinde keine geeigneten<br />
Arbeitsplätze finden.<br />
Dagegen fahren 351 <strong>Gemeinde</strong>bürger-<br />
Innen als Auspendler in andere <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zur Arbeit.<br />
Vorbildlich in der Lehrlingsausbildung<br />
In <strong>unsere</strong>n Betrieben werden rund<br />
60 Lehrlinge ausgebildet. Zahlreiche<br />
Landessieger in verschiedenen Berufsgruppen<br />
zeugen von der hervorragenden<br />
Arbeit <strong>unsere</strong>r Lehrbetriebe. Um<br />
den Lehrberechtigten diesbezüglich<br />
Anerkennung zu zollen, verzichtet<br />
die <strong>Gemeinde</strong> Kaltenbach schon seit<br />
vielen Jahren auf die Kommunalsteuer<br />
für <strong>unsere</strong> Lehrlinge.<br />
Unterstützung durch die Behörden<br />
Selbstverständlich wurden rechtssichere<br />
Jahresrechnung<br />
in Tsd. Euro<br />
Klaus Gasteiger<br />
Bauverfahren abgewickelt und bei<br />
Ämtern und Behörden Hilfestellungen<br />
geleistet, indem Bescheide raschest ausgestellt<br />
wurden.<br />
Ebenso kamen zahlreiche Flächenarrondierungen<br />
der letzten Jahre, die die<br />
<strong>Gemeinde</strong> durchführte, vor allem<br />
<strong>unsere</strong>n Betrieben zugute. So konnten<br />
mittels Flächenverkaufes, -tausches<br />
oder einer Verpachtung in vielen Fällen<br />
der Betrieb für die Zukunft gerüstet und<br />
damit Arbeitsplätze gesichert werden.<br />
Der funktionierende Wirtschafts- und<br />
Beschäftigungskreislauf ist die Basis<br />
für Investitionen und Mehrwert für die<br />
Menschen in <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>. Wir<br />
konnten während der vergangenen<br />
Jahre Steigerungen bei den Kommunalsteuereinnahmen<br />
verzeichnen – ein<br />
guter Indikator für den Standort und<br />
die lokale Wirtschaftskraft. Diese<br />
Gelder werden wieder zugunsten der<br />
Menschen in die Infrastruktur <strong>unsere</strong>r<br />
<strong>Gemeinde</strong> investiert. So schließt sich<br />
der Kreislauf.<br />
<strong>Gemeinde</strong>gutsagrargemeinschaft<br />
Mit dem Landesgesetz vom 01.07.2014<br />
wurde das sehr komplexe Thema der<br />
<strong>Gemeinde</strong>gutsagrargemeinschaften<br />
neu geregelt. Auch <strong>unsere</strong> Agrargemeinschaft<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> sind von<br />
dieser Gesetzesänderung betroffen.<br />
Der Bürgermeister wurde zum Substanzverwalter<br />
bestellt und hat sich um<br />
die Waldbewirtschaftung zu kümmern,<br />
der Ausschuss der Agrargemeinschaft<br />
wurde neu gewählt.<br />
Klare gesetzliche Regelungen geben<br />
eindeutige Aufträge zur Bewirtschaftung<br />
<strong>unsere</strong>r Wälder, dies lässt wenig Spielraum<br />
zu.<br />
Die Mitglieder der Agrargemeinschaft<br />
erhalten auch weiterhin die ihnen vertraglich<br />
zustehenden vergünstigten Saisonkarten<br />
der Bergbahn sowie bis auf<br />
Weiteres auch Tageskarten. Die restlichen<br />
Tageskarten werden bis auf Weiteres<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />
weitergegeben,wovon sehr viele KaltenbacherInnen<br />
profitieren.<br />
Wald<br />
<strong>Unsere</strong> Wälder erfüllen wichtige – auch<br />
überlebenswichtige – Funktionen:<br />
Neben der Produktion des Rohstoffes<br />
Holz und dem Schutz vor Naturgefahren<br />
sind Wälder auch Orte der Artenvielfalt.<br />
Sie sorgen zudem für die Bereitstellung<br />
von sauberem Trinkwasser<br />
und sauberer Luft und dienen als Ort<br />
der Erholung.<br />
Darüber hinaus schützen sie unser Klima,<br />
indem sie Kohlendioxid binden.<br />
Unser Wald ist für uns von eminenter<br />
Bedeutung und wir tun gut daran, sorgsam<br />
mit ihm umzugehen. Der Bürgermeister<br />
als Substanzverwalter hat daher<br />
besonders Augenmerk auf den <strong>Gemeinde</strong>wald<br />
gelegt.<br />
Landwirtschaft<br />
Wir stehen für eine funktionierende<br />
Landwirtschaft in Kaltenbach! Kein<br />
Bauer soll zum Landschaftspfleger<br />
degradiert werden, sondern mit einer<br />
Landwirtschaft ab einer bestimmten<br />
Größe und einem Zusatzeinkommen<br />
den Lebensunterhalt erwerben können.<br />
Wir unterstützen ihn bei Impfungen,<br />
Umwidmungen und Baugenehmigungen,<br />
beim Holzbezug sowie bei<br />
Dienstbarkeitsentschädigungen.<br />
Immer öfter werden Strommasten<br />
durch die TIWAG erdverkabelt und<br />
in das öffentliche Gut Straße verlegt.<br />
Dies ermöglicht Grundbesitzern eine<br />
Grundbuchsfreistellung der eingetragenen<br />
Belastung und somit eine Aufwertung<br />
des Grundstückes – jedoch<br />
nur, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen<br />
gegeben sind!<br />
Besonders bedanken wir uns bei jenen<br />
Landwirten und Grundbesitzern, die<br />
bei Infrastrukturprojekten Notwendigkeiten<br />
erkennen und für die Anliegen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> ein offenes Ohr haben.<br />
Raumordnung<br />
Die wesentliche Basis für Betriebserweiterungen<br />
– auch im Tourismus und<br />
in der Landwirtschaft – und die Schaffung<br />
neuen Wohnraums ist eine aktive<br />
zweistufige Widmungspolitik.<br />
Denn das örtliche Raumordnungskonzept<br />
2015 bis 2025 wird nur alle zehn<br />
Jahre bearbeitet und gestaltet.<br />
Die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes<br />
wurde im Juni 2015<br />
nach jahrelanger Diskussion mehrheitlich<br />
beschlossen.<br />
Das Abstimmungsergebnis kam mit<br />
acht JA-Stimmen der „Bürgermeisterliste“<br />
und einer JA-Stimme der „ÖVP<br />
Zukunft Kaltenbach“ zustande.<br />
Alle anderen <strong>Gemeinde</strong>räte lehnten<br />
die Fortschreibung des Raumordnungskonzeptes<br />
ab! Sie stimmten somit<br />
gegen eine geordnete Entwicklung der<br />
Wirtschaft, des Tourismus, der Landwirtschaft<br />
und der Möglichkeit zur<br />
Schaffung von Wohnraum!<br />
900<br />
881 Erwerbstätigen am Arbeitsort<br />
692 Menschen als Einpendler<br />
am Arbeitsort<br />
800<br />
700<br />
600<br />
Kommunalsteuer<br />
540 Erwerbstätigen am Wohnort<br />
505 Menschen pendeln täglich,<br />
um in Kaltenbach zu arbeiten<br />
0 200 400 600 800 1000<br />
500<br />
400<br />
300<br />
2000<br />
2005<br />
2010<br />
Jahre<br />
2015<br />
© Photographee.eu, Fotolia<br />
© Land Tirol<br />
© AMIDO<br />
6 7<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Fleißig<br />
die Wirtschaft ist unser Motor<br />
wie die Bienen!<br />
AWZ Zillertal Mitte<br />
Tourismus<br />
Zillertal-Card<br />
Homepage, facebook, <strong>Gemeinde</strong> TV<br />
Verwiegung Restmüll<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss einstimmig,<br />
ab 01.01.2013 die Restmüllentsorgung<br />
auf das elektronische Verwiegesystem<br />
im <strong>Gemeinde</strong>gebiet von Kaltenbach<br />
umzustellen, d.h. lediglich jene Menge,<br />
die verbraucht wurde, wird verrechnet.<br />
Wir glauben, dass dies eine faire und<br />
gerechte Lösung ist, zumal die Müllgebühren<br />
dadurch sehr niedrig gehalten<br />
werden können. Den Beweis liefert der<br />
wöchentliche Besuch am AWZ.<br />
Innovativ und bürgerfreundlich<br />
Seit der Eröffnung 2005 wurden im<br />
AWZ Zillertal Mitte rund 16.500 Tonnen<br />
Abfall abgegeben. Die Verwertungsquote<br />
beträgt 97,1 %. Mit 3,50 Euro<br />
pro Kopf und pro Jahr ist das AWZ im<br />
Österreichschnitt unschlagbar günstig<br />
und das, obwohl es an vier Tagen pro<br />
Woche geöffnet ist.<br />
Den Betrieben – im Tourismus ab 1.500<br />
Nächtigungen pro Jahr – wurden gesonderte<br />
flexible Zugangsregelungen mit<br />
der Zillertal-Card angeboten, um die<br />
öffentlichen AWZ Zugangszeiten möglichst<br />
zu entlasten.<br />
Die Innovation zeigt sich auch beim<br />
Baum- und Strauchschnittlager. Mit der<br />
Zillertal-Card können die BürgerInnen<br />
täglich von 7 bis 20 Uhr ihre Gartenabfälle<br />
kostenlos abgeben. Ebenso bürgerfreundlich<br />
ist die 1.100 Liter-Bioabfalltonne<br />
mit integrierter Waage, das<br />
heißt, dass nur die produzierte Müllmenge<br />
verrechnet wird.<br />
In der Zeitschrift Echo 01/2014 wurde<br />
Kaltenbach im <strong>Gemeinde</strong>ranking aller<br />
279 Tiroler <strong>Gemeinde</strong>n im Winter<br />
2013/2014 auf den Platz 49, und im Mai<br />
bis September 2014 auf den Platz 78<br />
aller Tiroler <strong>Gemeinde</strong>n gesetzt. Kein<br />
schlechtes Ergebnis, sondern äußerst<br />
respektabel, was <strong>unsere</strong> TourismusunternehmerInnen<br />
da leisten.<br />
<strong>Unsere</strong> Tourismusbetriebe erwirtschafteten<br />
gemeinsam ca. 253.000 Nächtigungen<br />
im Jahr. Somit nimmt die<br />
Freizeit- und Tourismuswirtschaft in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> einen hohen Stellenwert<br />
ein. Selbstverständlich gilt es, <strong>unsere</strong><br />
Tourismusbetriebe zu unterstützen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> als verlässlicher Partner<br />
Schnelle und unbürokratische Bauverfahren<br />
wurden abgewickelt und bei<br />
Ämtern und Behörden Hilfestellungen<br />
geleistet, um rasch einen Bescheid zu<br />
erhalten. Vieles wurde auch per Handschlag<br />
vereinbart, was von gegenseitigem<br />
Vertrauen zeugt.<br />
© Wörgötter & Friends<br />
Arbeit und Geld in Kaltenbach halten<br />
Die Zillertal-Card dient zurzeit als Zutrittsberechtigung<br />
für das AWZ Zillertal<br />
Mitte. Sie ist aber so konfiguriert,<br />
dass sie<br />
für UnternehmerInnen ausbaufähig<br />
als elektronischer Gutschein einsetzbar<br />
ein Vorteils- und Bonifikationssystem<br />
als Mitarbeiterincentive verwendbar<br />
eine Tourismuslösung<br />
eine Regionalwährung<br />
ein Kundenbindungs-Tool<br />
ist. Wir sollten ernsthaft darüber nachdenken<br />
– denn der Vorteil, die Kaufkraft<br />
bleibt im Ort – liegt auf der Hand!<br />
© Markus Zimmermann © Markus Zimmermann<br />
Über die Sinnhaftigkeit einer funktionierenden Homepage<br />
muss man heute nicht mehr diskutieren.<br />
Ebensowenig darf auch eine <strong>Gemeinde</strong> die sogenannten<br />
neuen Medien vernachlässigen. Um den Erwartungen in multimediale<br />
Information Rechnung zu tragen, planen wir ein auf<br />
Internetbasis laufendes TV-Programm, das vorerst zwei Jahre<br />
lang über <strong>unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong>homepage www.kaltenbach.at<br />
gesendet wird. Ein tolles, weltweit verfügbares Instrument<br />
zur besseren Vermarktung <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>. Die Reaktionen<br />
<strong>unsere</strong>r UnternehmerInnen auf dieses Vorhaben sind<br />
überwiegend positiv.<br />
In der Bevölkerungsgruppe der 14- bis 65-Jährigen ist das<br />
Internet mit 90 % Nutzern als Massenmedium zu bezeichnen<br />
und die Generation der unter 29-Jährigen, die das Internet<br />
zu 97 % nutzt, wächst seit zwei Jahrzehnten mit diesem<br />
Medium auf.<br />
Das Internet ist zum fixen Bestandteil <strong>unsere</strong>s Lebens geworden.<br />
Als absoluter Hit entwickelte sich die Tourismussäule,<br />
die Besucher direkt zu <strong>unsere</strong>n Hotels, Unterkünften und<br />
Tourismusangeboten lenkt. Aus den meisten Zugriffen entstanden<br />
zumindest Nächtigungsanfragen – und vielfach auch<br />
Buchungen, wie uns bestätigt wurde.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>hompage verzeichnete<br />
1.297.624 Seitenaufrufe vom<br />
06.01.2010 bis 06.01.2016 laut Goggle Analytics.<br />
332.666 Sitzungen<br />
280.776 Nutzer<br />
1.297.624 Seitenaufrufe<br />
3,28 Min. Durchschnittl.<br />
Sitzungsdauer<br />
© Smileus, Fotolia<br />
3,90 Seiten/Sitzung<br />
21,30 % Absprungrate<br />
84,31 % neue Sitzungen<br />
DasS wir zu den Orten mit<br />
Lebensqualität zählen, ist<br />
kein Zufall, sondern das<br />
Ergebnis einer konsequenten,<br />
erfolgreichen Kommunal-<br />
politik! Und die Trägt eine<br />
unverkennbare Handschrift!<br />
Gesamtnächtigungen Kaltenbach inkl. Bettenanzahl<br />
Alternative Energieformen, Klimaschutz<br />
Winter Sommer Jahresnächtigungen Betten<br />
2010 155.942 60.925 216.867 1.990<br />
2011 156.034 59.765 215.799 2.029<br />
2012 160.561 61.582 222.143 2.070<br />
2013 160.330 64.427 224.757 2.120<br />
2014 152.560 68.227 220.787 2.238<br />
2015 167.026 86.500 253.526 2.204<br />
Der Bürgermeister und sein Team verschließen sich den alternativen Energieformen<br />
nicht, denn wir stehen zu einer umweltschonenden Energieversorgung.<br />
Deshalb wurden von <strong>unsere</strong>n BürgerInnen privat Hackschnitzel- und Pelletsheizungen<br />
sowie Solaranlagen eingebaut.<br />
Die Baubehörde genehmigte drei Fotovoltaikanlagen mit insgesamt<br />
7.551,93 m², welche gesamt 739,01 kWp „sauberen“ Strom erzeugen.<br />
Das <strong>Gemeinde</strong>versorgungsnetz der TIGAS wird laufend erweitert und ist<br />
fast flächendeckend.<br />
Der 1. TIGAS-Hausanschluss erfolgte im Zuge der Sanierung der Schmiedau<br />
im Jahr 2005, mittlerweile gibt es in <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> 75 Anschlussverträge<br />
für Wohnhäuser und Gewerbebetriebe.<br />
Erdgas spart Geld, Platz und Zeit und schont die Umwelt.<br />
8 9<br />
Gasanschluss<br />
© Klaus Gasteiger<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
www.engagement-macht-stark.at
krisensichere Trinkwasserversorgung<br />
für Kaltenbach<br />
Wir haben eine Top Wasserqualität. Permanente Investitionen sind nötig, damit das so bleibt.<br />
Statistik Wasser (WVA) und Kanal (ABA)<br />
Wasser<br />
Das Betätigen des Wasserhahns, die morgendliche Dusche und der Gang auf die Toilette: Wasser gehört in vielen Situationen<br />
zu den Selbstverständlichkeiten im Leben einer zivilisierten Gesellschaft. Nur wenige Menschen denken darüber nach, wie oft<br />
wir dabei den Wasserhahn betätigen.<br />
97 % der KaltenbacherInnen beziehen das Wasser aus <strong>unsere</strong>r kommunalen Wasserversorgung.<br />
Den Wert des Wassers erkennen wir aber erst, wenn sauberes Trinkwasser plötzlich ausbleibt. Zum Glück hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
Kaltenbach in den vergangenen Jahren die „Hausaufgaben“ erfüllt und unser Wasser braust in bester Güte vom Emberg in<br />
<strong>unsere</strong> Trinkwasserbehälter.<br />
Ja, wir haben investiert, um Versorgungssicherheit in Wasser, Kanal, StraSSenbau und Bachverbauungen<br />
bieten zu können.<br />
12 Quellen für das Netz<br />
6 große Wasserbehälter/Volumen 950.000 Liter Wasser<br />
19 Ausgleichsbehälter und Quellstuben<br />
3 öffentliche Trinkwasserbrunnen<br />
1 UV-Anlage<br />
25.757 lfm Wasserleitungsnetz<br />
136 Streckenschieber<br />
51 Hydranten<br />
389 Wasseruhren<br />
53 Funkuhren „Neuhütten“<br />
digitaler Leitungskataster<br />
Rohrnetzanalyse und Druckprobe ergaben ein<br />
verlustfreies Wasserleitungsnetz<br />
Wasserverband<br />
Aschau-Kaltenbach-Ried<br />
2 Quellen für das Netz (derzeit)<br />
3.700 lfm Neubau Wasserleitungsnetz<br />
Wasserverbrauch aller drei <strong>Gemeinde</strong>n<br />
ca. 320.000 m 3 pro Jahr<br />
1 Kläranlage (ABA) in Strass<br />
20.030 lfm Kanalleitungsnetz im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
Kaltenbach<br />
8 Schutzbauten bei Wildbächen<br />
<strong>Unsere</strong> Bürger und BürgerInnen – aber auch <strong>unsere</strong> Gäste – erwarten, jederzeit und in ausreichender<br />
Menge naturbelassenes, hygienisch einwandfreies Trinkwasser verfügbar zu haben.<br />
Gleichzeitig setzen sie aber auch den Schutz der Gewässer durch die sorgfältige Reinigung der<br />
Abwässer voraus.<br />
Wasserbehälter „Sattler“ saniert<br />
Aufgrund des Bauzustandes des Hochbehälters Emberg „Sattler“ ließ die <strong>Gemeinde</strong><br />
2014 Sanierungsarbeiten durchführen. Zusätzlich musste auf Forderung des Sachverständigen<br />
für Hygiene eine UV-Desinfektionsanlage eingebaut werden.<br />
Die UV-Anlage wurde so in die Armaturenkammer des Hochbehälters gebaut, dass<br />
das Trinkwasser unmittelbar vor Einspeisung in den Hochbehälter „Sattler“ über sie<br />
geführt wird.<br />
Neufassung der „Riedwiesquelle“<br />
Ebenso wurde 2011 die „Riedwiesquelle“ neu gefasst, da im Zuge der jährlichen<br />
Untersuchungen festgestellt wurde, dass die vorhandene Quellfassung nicht mehr<br />
zeitgemäß war.<br />
Neubau des „Egartbehälters“<br />
Das Volumen des „Egartbehälters“ wurde 2011 großzügig erweitert, da seine<br />
Füllmenge zu klein geworden war und er den Äußeren Emberg nicht mehr ausreichend<br />
versorgen hätte können.<br />
Abwasserbeseitigung Reisrachbach<br />
Um der Weiterentwicklung des Gewerbegebietes nicht im Wege zu stehen, erteilte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat im Frühjahr 2015 sehr rasch den Auftrag zur Errichtung der ABA<br />
Reisrachbach. Nun gibt es ein großes Einlaufbecken und bei Starkniederschlägen<br />
die Möglichkeit, mit speziellen Schiebern die Schadwassermengen entsprechend zu<br />
lenken. Zugleich wurde die Reisrachstraße komplett saniert und mit neuer Straßenbeleuchtung<br />
und Breitbandinternet-Leerverrohrung ausgestattet.<br />
Verbauung Riedbach 2009 - 2024<br />
Kaltenbach beantragte gemeinsam mit der <strong>Gemeinde</strong> Ried das Projekt „Verbauung<br />
Riedbach 2009 - 2024“, dem die Behörden nach intensiven Gesprächen mit allen<br />
Finanzierungspartnern zustimmten. Die <strong>Gemeinde</strong> Kaltenbach wird 6,5 % der Baukosten,<br />
das sind 630.500,- Euro, übernehmen.<br />
Die letzten umfangreichen Verbauungsmaßnahmen am Riedbach liegen mehr als<br />
35 Jahre zurück. Nach den durchgeführten Kollaudierungen wurden weitreichende<br />
Sanierungen notwendig, um die betroffenen Gebäude aus der „Roten Zone“ zu<br />
führen und den Menschen <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>n Sicherheit zu geben.<br />
10 © Klaus Gasteiger<br />
11<br />
© Klaus Gasteiger<br />
© Klaus Gasteiger © Klaus Gasteiger © Klaus Gasteiger<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Investitionen in Energie und Wasser<br />
Täglich verlassen sich die hier lebenden Menschen – aber ganz speziell die Gewerbeberechtigten<br />
in <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> – darauf, mit Strom, Wärme und Gas – kurzgesagt mit Energie – sowie mit<br />
Wasser versorgt und entsprechend wieder entsorgt zu werden. Die Folgen eines Ausfalls dieses<br />
Systems wären fatal und sehr teuer. Doch eine sichere und nachhaltige Versorgung „passiert“<br />
nicht zufällig, sondern erfordert laufende Investitionen in Instandhaltung und Erneuerung.<br />
Durchschnittlicher Wasserverbrauch/Wassergebrauch<br />
Pro Person und Tag<br />
© arttim, Fotolia<br />
Trinken ca. 1 Liter<br />
Kochen ca. 4 Liter<br />
Geschirrspülen<br />
ca. 2 - 3 Liter<br />
Waschen ca. 9 Liter<br />
Zähne putzen ca. 1 Liter<br />
Baden (zwei mal wöchentlich) ca. 30 Liter<br />
Duschen (zwei mal wöchentlich) ca. 20 Liter<br />
Waschmaschine ca. 20 Liter<br />
Wohnung reinigen ca. 3 Liter<br />
Toilette ca. 30 Liter<br />
Autowäsche ca. 3 Liter<br />
Blumen gießen ca. 1 Liter<br />
Gartenbewässerung ca. 1 Liter<br />
Gesamt:<br />
ca. 126 Liter<br />
Investitionen in die<br />
Trinkwasserversorgung (WVA)<br />
Investitionen in die<br />
Abwasserentsorgung (ABA)<br />
In die insgesamt rund 26.000 Laufmeter (lfm) der Wasserversorgungsanlage<br />
wurden seit dem Jahr 2000 in Rohrnetzanalysen,<br />
Erweiterungen und Sanierungen der Behälter<br />
sowie des gesamten Leitungsnetzes und in Neuerschließungen<br />
insgesamt 3,137.000,- Euro investiert. Bei einer<br />
Investition von durchschnittlich 250 Euro pro lfm wurden<br />
somit rund 50 % der Wasserleitungen sowie der Behälter<br />
im <strong>Gemeinde</strong>gebiet erneuert oder saniert.<br />
In die fast ebenso lange Abwasserbeseitigungsanlage<br />
mit ca. 10.000 lfm Leitungen wurde seit dem Jahr 2000 in<br />
diverse Erweiterungen, eine Hochwasserableitung sowie<br />
die Ableitung des Reisrachbaches insgesamt 700.000 Euro<br />
investiert. Bei Kosten von durchschnittlich 350 Euro pro<br />
lfm wurden so rund 20 % der Abwasserbeseitigungsanlage<br />
(Fäkal- und Oberflächenwasser) im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
erneuert oder saniert.<br />
Wasserverlustanalyse<br />
Als Dreijahresprojekt, beginnend mit 2013, wurde die Digitalisierung des gesamten 25.757 lfm langen Wasserleitungskatasters<br />
der <strong>Gemeinde</strong> angelegt. Ziel war, das gesamte Wassernetz lückenlos zu erfassen und Planungssicherheit zu gewährleisten.<br />
Das Kaltenbacher Versorgungsnetz besteht aus sechs unabhängigen Zonen, die jeweils von einem Hochbehälter versorgt und<br />
von mehreren Quellen gespeist werden. Dabei versorgt der Überlauf des höheren den darunterliegenden Behälter.<br />
Ebenso wurde die Analyse eines eventuellen Wasserverlustes im Versorgungsnetz in Auftrag gegeben, um Verluste in<br />
den Leitungen zu lokalisieren und deren Funktion und Zustand zu überprüfen.<br />
Die Ergebnisse dieser Wasserverlustanalyse wurden dem <strong>Gemeinde</strong>rat im Dezember 2015 vorgestellt. Sie bestätigt dem<br />
Versorgungsnetz <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> einen ausgezeichneten Gesamtzustand und Verlustfreiheit – und somit die Richtigkeit<br />
der Investitionen in den vergangenen Jahren.<br />
Statistik Infrastruktur<br />
zu betreuen sind:<br />
40 Brücken und/oder Straßenrohrlässe<br />
20.180 lfm der 58 <strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
10.370 lfm Länge der Höhenstraße<br />
2.700 lfm Länge der Landesstraße<br />
10.280 lfm der 6 Forstwege<br />
Fleißig<br />
wie die Bienen!<br />
12 13<br />
© Klaus Gasteiger<br />
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Investitionen in StraSSenund<br />
Schieneninfrastruktur<br />
moderne StraSSenbeleuchtung<br />
Die öffentliche Straßenbeleuchtung bestimmt in hohem Maße<br />
Sicherheit, Attraktivität und Atmosphäre des öffentlichen<br />
Raumes. Sie garantiert Wohlbefinden und Sicherheit der<br />
BürgerInnen und ein einladendes Ambiente für <strong>unsere</strong> Gäste.<br />
Die alten Anlagen waren in die Jahre gekommen, störungsanfällig<br />
und ihr Energieverbrauch war zu hoch.<br />
Kaltenbach bekommt seit 2005 Schritt für Schritt eine moderne<br />
und energiesparende öffentliche Straßenbeleuchtung<br />
inklusive Komplettservice der Innsbrucker Kommunalbetriebe<br />
AG (IKB) in einzelnen Bauabschnitten und einem<br />
Energiecontracting auf 15 Jahre. Modernste Natriumhochdrucklampen<br />
und eine digitale Betriebssteuerung ermöglichen<br />
30 % bzw. 20.000 kWh jährliche Stromeinsparung.<br />
Derzeit gibt es in Kaltenbach insgesamt 201 Leuchtkörper mit<br />
einer Brenndauer von jährlich 4.300 Stunden.<br />
Aus aktuellen Berechnungen geht hervor, dass trotz der<br />
laufenden Erneuerung der öffentlichen Straßenbeleuchtung<br />
mittels Contractingvertrages mit der IKB die Einsparpotenziale<br />
und -ziele voll erreicht werden!<br />
Breitbandinternet<br />
Auch moderne Kommunikations- und Informationstechnologien<br />
erfordern eine entsprechende Infrastruktur. Um den Kaltenbacher<br />
BürgerInnen und UnternehmenInnen schnelles<br />
und zeitgemäßes Internet anbieten zu können, bereitet die<br />
<strong>Gemeinde</strong> den Ausbau des Breitbandinternets vor.<br />
Bereits 2014 wurde eine Grobanalyse in Auftrag gegeben.<br />
Diese ergab für den flächigen Ausbau der Infrastruktur in<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> ein Investitionsvolumen von rund 400.000<br />
Euro. Derartige Investitionen werden jedoch vom Land Tirol<br />
großzügig gefördert.<br />
Vorhandene Leerverrohrungen der öffentlichen Versorger wie<br />
TIWAG und TIGAS können genutzt werden, alle weiteren<br />
notwendigen Kanäle muss die <strong>Gemeinde</strong> selbst verlegen.<br />
Bei aktuellen und anstehenden Tiefbauarbeiten sowie Ausbauten<br />
von Wasser- oder Kanalprojekten oder der Verlegung<br />
neuer Straßenbeleuchtungen werden die Leerverrohrungen<br />
bereits vorgesehen.<br />
So werden wir <strong>unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> Schritt für Schritt an das<br />
schnelle Breitbandinternet heranführen!<br />
Moderne Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof<br />
© IKB<br />
straSSenBau<br />
Von 2006 bis 2014 wurden umfangreiche<br />
Maßnahmen sowohl für den<br />
öffentlichen als auch für den Individualverkehr<br />
gesetzt.<br />
Mobilität der Zukunft<br />
Es gibt viele Ideen, Visionen und Pläne,<br />
wie die Mobilität der Zukunft aussehen<br />
wird. Wir sind keine große Stadt, daher<br />
beschäftigt uns dieses Thema weniger<br />
intensiv als andere. Trotzdem können<br />
auch wir in Kaltenbach <strong>unsere</strong>n Beitrag<br />
dazu leisten, dass die Bürgerinnen und<br />
Bürger sowie <strong>unsere</strong> Gäste zeitgemäß<br />
unterwegs sind.<br />
Die Eckpfeiler waren der zweigleisige<br />
Ausbau der Zillertalbahn, der Ausbau<br />
des ÖPNV Bahnhofs Kaltenbach, die<br />
Errichtung des Kreisverkehrs sowie die<br />
Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs<br />
hinsichtlich Tempo und Komfort.<br />
Ende 2014 wurde das Projekt abgeschlossen<br />
und im März 2015 wurde dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat die überprüfte Schlussabrechnung<br />
vorgelegt.<br />
Das Hauptaugenmerk lag auf der Errichtung<br />
einer zeitgemäßen modernen<br />
Bahnhofs- und ÖPNV-Anlage sowie auf<br />
pünktlichen Ankünften am Bahnhof<br />
Jenbach. Dies ist ebenso gelungen wie<br />
die Errichtung von sicheren und barrierefreien<br />
Bereichen für die Fahrgäste,<br />
Zug fährt ab. Dann kommen Bus oder<br />
RegioTax.<br />
Deshalb bestellt, betreibt und bezahlt<br />
die öffentliche Hand den öffentlichen<br />
Verkehr: Nur die bereitgestellte Infrastruktur,<br />
die Verdichtung der Fahrzeiten,<br />
die Vernetzung mit anderen öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, mehr Komfort<br />
sowie familienfreundliche Tarife<br />
können der Individualverkehrsflut entgegenwirken<br />
und einen beachtlichen<br />
Beitrag zur Eindämmung der Klimaveränderung<br />
leisten!<br />
Pendlerparkplätzen sowie einer<br />
Park&Ride-Anlage. Die Zahl der<br />
Bahnkreuzungen wurde minimiert,<br />
das Umsteigen ist bequemer und<br />
kundenfreundlicher geworden und<br />
den Fahrgästen steht freies WLAN<br />
zur Verfügung.<br />
Insgesamt wurden von der <strong>Gemeinde</strong><br />
Kaltenbach zwischen 2006 und 2014<br />
dafür 1,274.009,96 Euro investiert.<br />
Zahlen/Fakten an der Mobilitätsdrehscheibe<br />
Bahnhof Kaltenbach<br />
2013/2014/2015<br />
RegioTax Stummerberg & Gatterberg (46,03 km)<br />
Gesamt Beförderungen 2013 21.418<br />
Gesamt Beförderungen 2014 26.885<br />
Gesamt Beförderungen 2015 15.956<br />
Ausbau und laufende Instandhaltung der Embergstraße<br />
Mit der Hilfe der Abteilung Güterweg vom Amt der Tiroler Landesregierung<br />
wird der kontinuierliche Ausbau und die laufende Erhaltung der 20,2 km langen<br />
Embergstraße weiterhin forciert. In den Jahren 2010 bis 2016 wurden insgesamt<br />
1,464.642,61 Euro in die Sanierung der Embergstraße investiert.<br />
Es wird am Gesamtprojekt „Sanierung Embergstraße“ weitergearbeitet, da dieses<br />
Projekt die Grundlage bildet, um weitere Mittel vom Land Tirol zu erhalten und<br />
den Zustand der Embergstraße Zug um Zug zu verbessern.<br />
<strong>Gemeinde</strong>straßen im Ortsgebiet<br />
In den Jahren 2010 bis 2016 wurde durch die <strong>Gemeinde</strong> selbst viele Straßen asphaltiert<br />
sowie die Infrastruktur angepasst und erneuert. Stellvertretend werden hier<br />
die jüngsten Sanierungen angeführt.<br />
Sanierung Kirchstraße, Neubaugasse und Wöschergartenweg<br />
Längst überfällig war die Sanierung der Kirchstraße, die der Bürgermeister am 03.06.2011 erstmals beantragte. Die Sanierung<br />
mit der Erhaltung „eines echten“ nicht Überfahrbahren Gehsteiges zum Schutz der Fußgänger wurde 2015 fertiggestellt.<br />
Im Zuge der Arbeiten wurden auch eine moderne Straßenbeleuchtung sowie die Beleuchtung der „Wöscherkapelle“<br />
installiert. Zudem wurde ein LWL(Breitbandinternet)-Leerschlauch verlegt.<br />
Die Neubaugasse wurde ebenso saniert, am Wöschergartenweg wurde die Straßenbeleuchtung erweitert.<br />
© Klaus Gasteiger<br />
RegioTax – Mobilität ist Lebensqualität<br />
Mit dem RegioTax Emberg verbessert<br />
Kaltenbach – gemeinsam mit anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n – den Nahverkehr Zillertal<br />
und setzt somit ganz auf umweltfreundliche<br />
Mobilität.<br />
Unser Ort ist in der Offensive.<br />
Kaltenbach wächst: qualitativ<br />
und quantitativ. Weil wir<br />
über eine gute Infrastruktur<br />
verfügen, diese kontinuierlich<br />
immer wieder anpassen<br />
und damit <strong>Heimat</strong> für viele<br />
Menschen sind!<br />
RegioTax Emberg (12,60 km)<br />
Gesamt Beförderungen 2013 5.436<br />
Gesamt Beförderungen 2014 6.387<br />
Gesamt Beförderungen 2015 4.923<br />
18.980 Taktzüge der Zillertalbahn blieben<br />
im Jahr 2014 am Bahnhof stehen<br />
7.480 Busse der Zillertalbahn der Linie 8330<br />
hielten 2014 am Bahnhof<br />
14 15<br />
© Gix Media GmbH<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Demografie<br />
Wohnbevölkerung nach Alter<br />
Die Altersgruppe im Erwerbsalter der 20- bis 64-Jährigen umfasste 772 Personen (60,84 % Bevölkerungsanteil). Der Anteil der<br />
Personen nach dem Erwerbsalter, also der Menschen im Alter zwischen 65 und 84 Jahren, liegt mit 159 Personen und einem<br />
Bevölkerungsanteil von 17,53 % im österreichischen Durchschnitt.<br />
Die Zahl der hochbetagten Menschen, das sind die über 85-Jährigen, ist um 16 Personen (1,26 % Anteil an der Bevölkerung)<br />
gestiegen.<br />
hochrechnung 2016 bis 2031<br />
Eine Hochrechnung der Bevölkerungsentwicklung in Kaltenbach, durchgeführt durch das Amt<br />
der Tiroler Landesregierung, ergab folgendes Bild:<br />
Bevölkerungsprognose 2016 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt<br />
absolute Zahlen 1.050 68 59 42 37 24 23 1.303<br />
Bevölkerungsprognose 2021 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt<br />
absolute Zahlen 1.026 81 62 49 38 31 25 1.312<br />
SAMERSIEDLUNG<br />
© Christopher Taferl<br />
LABNERSIEDLUNG<br />
© Christopher Taferl<br />
Bevölkerungsprognose 2026 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt<br />
absolute Zahlen 988 95 73 51 44 33 32 1.317<br />
Bevölkerungsprognose 2031 0 - 59 60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85+ Gesamt<br />
absolute Zahlen 958 90 86 61 47 38 37 1.318<br />
Landesstatistik Tirol,01.01.2016<br />
FAKTBOX<br />
Lebensalter<br />
105<br />
Bevölkerungspyramide Kaltenbach i. Z.<br />
Stand : 31.12.2014<br />
100<br />
95<br />
Männer<br />
Frauen<br />
90<br />
Personen<br />
1300 Bevölkerungsentwicklung<br />
85<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
TIGEWOSI<br />
© Klaus Gasteiger<br />
60<br />
1250<br />
1200<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
Jahre<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
20 15 10 5 0 5 10 15 20<br />
Personen<br />
TirStat<br />
Diese Zahlen zeigen, wohin wir in Zukunft verstärkt <strong>unsere</strong> Aufmerksamkeit lenken müssen. Es ist Tatsache, dass die Menschen<br />
möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung alt werden wollen und erst, wenn es anders nicht mehr möglich ist, ihren<br />
Wohnsitz in ein Alten- und Pflegewohnheim verlegen wollen.<br />
Geordneter Zuzug<br />
Das Grundbedürfnis des Wohnens zu<br />
decken, ist neben vielen anderen Aufgaben<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> eine ihrer wichtigsten.<br />
<strong>Gemeinde</strong>n sind gut beraten,<br />
einen geordneten Zuzug zu forcieren,<br />
um wohnungssuchenden <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen<br />
– und darüber hinaus –<br />
entsprechenden Wohnraum anbieten<br />
zu können.<br />
Viele Fragen der Demographie stehen<br />
in direktem Zusammenhang mit der<br />
Bevölkerungsanzahl innerhalb einer<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Denn: Der Kindergarten und<br />
die Schule brauchen Kinder, die Vereine<br />
brauchen engagierte Menschen und<br />
auch die Betriebe brauchen Kunden<br />
und Mitarbeiter.<br />
Projekte wie die<br />
TIGEWOSI Wohnanlage<br />
Labnersiedlung mit Privathäusern<br />
und Wohnungen der Neuen <strong>Heimat</strong><br />
Privathäuser in der Samersiedlung<br />
aber auch zahlreiche neu errichtete private<br />
Gebäude haben der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
und der Bürgermeister als Baubehörde<br />
in den letzten Jahren ermöglicht.<br />
Die wesentliche Voraussetzung für<br />
die Schaffung von Wohnraum sowie<br />
Tourismus- und Betriebserweiterungen<br />
ist eine aktive Widmungspolitik. Die<br />
Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes<br />
wurde mehrheitlich<br />
ohne die Stimmen der „ÖVP Zukunft<br />
Kaltenbach“ im Juni 2015 beschlossen.<br />
Sie stimmte aus nicht nachvollziehbaren<br />
Gründen dagegen.<br />
16 17<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Familienleistungen 2010 - 2016<br />
Für das Wichtigste im Leben!<br />
Gratiskindergarten<br />
Schikurs<br />
Schülerhort<br />
Schlau ist, wenn das Talent zählt und nicht die Herkunft.<br />
Deshalb bieten unser Bildungseinrichtungen wie der Kindergarten,<br />
die Schulen, der Schülerhort und der Sommerkindergarten<br />
familienunterstützende Leistungen – finanziert durch<br />
die <strong>Gemeinde</strong> – an, denn bei uns gilt Familienfreundlichkeit<br />
als Erfolgsrezept!<br />
Neben den Bundes- und Landesförderungen leisten dazu<br />
auch wir <strong>unsere</strong>n Beitrag:<br />
Willkommen dem neuen Erdenbürger<br />
Jedes neu auf die Welt gekommene Baby bekommt von der<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Willkommensgeschenk ein Babypaket. Es<br />
ist nicht selbstverständlich, einen natürlichen Zuzug in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> zu haben!<br />
Zuschuss bei Mehrlingsgeburten<br />
Bei Mehrlingsgeburten werden oftmals die Ressourcen der<br />
betroffenen Familien an die Grenzen geführt. Nicht nur<br />
die persönlichen, sondern auch die finanziellen Ressourcen<br />
stellen eine besondere Herausforderung dar.<br />
Um Familien in dieser Situation zu unterstützen, beschloss<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat am 07. Juli 2009, einen Beitrag in Form<br />
einer Förderung zu leisten. Die <strong>Gemeinde</strong> fördert Familien<br />
bei Mehrlingsgeburten durch eine materielle Unterstützung<br />
in Form der Übernahme der tatsächlichen Kosten für Windeln<br />
in Höhe von bis zu 400 Euro (wertgesichert) pro Kind pro Jahr,<br />
bis zum 3. Geburtstag der Kinder.<br />
Zuschuss zur Windelentsorgung<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschloss am 11.9.2012 die Restmüllentsorgung<br />
ab 1.1.2013 auf das elektronische Verwiegesystem<br />
umzustellen. Da es im Zuge der Umstellung auf die Verwiegung<br />
für Familien mit Kindern bzw. für inkontinente Personen<br />
zu möglichen Mehrbelastungen kommen könnte, stellte der<br />
Bürgermeister den Antrag, <strong>Gemeinde</strong>bürger zu unterstützen:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> fördert nun Familien mit Kindern bis zum<br />
3. Lebensjahr und inkontinente Menschen bei den Gebühren<br />
für Restmüll mit 150 Euro pro Kind und Jahr bzw. pro<br />
Person und Jahr.<br />
© Klaus Gasteiger<br />
Die Einführung des Gratiskindergartens wurde im Sommer<br />
2009 vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen. Vom 3. bis zum 4.<br />
Lebensjahr übernimmt die <strong>Gemeinde</strong> die Kosten für den<br />
Kindergarten, vom 4. bis 5. Lebensjahr das Land und vom<br />
5. bis 6. Lebensjahr (welches ab 2010 verpflichtend wurde)<br />
bezahlt das Geld der Bund. Lediglich ein sehr geringer Bastelund<br />
Müslibeitrag wird eingehoben!<br />
Sprachfrühförderung<br />
In <strong>unsere</strong>m Kindergarten wird die Sprachfrühförderung angeboten.<br />
Ob Wortschatzspiele, Vorlesen oder Begriffe erraten<br />
– damit <strong>unsere</strong> Kinder bei Schulantritt die Unterrichtssprache<br />
Deutsch ausreichend beherrschen, setzt das Land Tirol seit<br />
2008 auf die sprachliche Frühförderung im Kindergarten. Ziel<br />
der Bund-Länder-<strong>Gemeinde</strong>n-Vereinbarung ist es, drei- bis<br />
sechsjährige Kinder – insbesondere mit nicht deutscher Muttersprache<br />
– so zu fördern, dass sie mit Volksschuleintritt die<br />
Unterrichtssprache Deutsch möglichst gut beherrschen. Frühkindliche<br />
Bildung ist ein Gebot der Chancengerechtigkeit.<br />
Gerade Kinder mit einer anderen Muttersprache profitieren<br />
davon, wenn sie möglichst frühzeitig in den Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
gefördert werden. Gute Deutschkenntnisse<br />
sind unersetzlich für den Schul- und Bildungserfolg sowie der<br />
Schlüssel zur gesellschaftlichen Integration.<br />
Schwimmkurs für Kindergarten<br />
Im Kindergarten wird ein Schwimmkurs angeboten, den der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat finanziell unterstützt. Es ist wichtig, jeder<br />
Familie die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder daran teilnehmen<br />
zu lassen, damit sie zumindest die Grundkenntnisse<br />
des Schwimmens durch einen ausgebildeten Trainer<br />
erlernen können.<br />
© Klaus Gasteiger<br />
Seit geraumer Zeit unterstützt der <strong>Gemeinde</strong>rat den Schikurs<br />
der Kindergartenkinder und Schüler finanziell. Aus <strong>unsere</strong>r<br />
Sicht muss es allen Kindern möglich sein, eine Woche in<br />
Begleitung der SchilehrerInnen und PädagogInnen das<br />
Schifahren zu erlernen, zu festigen und sinnvoller sportlicher<br />
Betätigung nachzugehen. Damit sichern wir uns selbst<br />
u.a. auch den Nachwuchs an WintersportlerInnen. Es ist sehr<br />
elternfreundlich, diese Schiwoche der Schüler und Kindergartenkinder<br />
in derselben Woche durchzuführen.<br />
Kindergarten/Schule<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> legt Wert auf die höchste Qualität in Kindergarten<br />
und Schule. Laufende Investitionen in beide Einrichtungen<br />
sollen <strong>unsere</strong> Kinder beim Erwachsenwerden begleiten.<br />
EDV-Ausstattung und Einrichtung<br />
von Leseräumen in der Volksschule<br />
Die Einrichtung von zwei Leseräumen sowie die komplette<br />
Neuausstattung des EDV-Raumes <strong>unsere</strong>r Schule sind wichtige<br />
Bausteine für eine zeitgemäße und zukunftsweisende<br />
Ausbildung <strong>unsere</strong>r Kinder. – Und die ist diese Investition in<br />
jedem Fall wert.<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2009 wurde der erste Schülerhort<br />
im Zillertal in <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> eröffnet. Geöffnet hat der<br />
Schülerhort von Montag bis Freitag. Montag bis Donnerstag<br />
werden nach dem Mittagstisch von 14 Uhr bis 16 Uhr Hausaufgaben<br />
gemacht und gelernt. Es ist das Ziel, dass das Kind,<br />
wenn es um 17 Uhr nach Hause kommt, die Hausaufgaben<br />
und das Lernen möglichst beendet hat und so ein großes<br />
Stresspotenzial für die Eltern wegfällt. Am Freitagnachmittag<br />
gibt es keine Hausaufgaben, dafür Spiel, Spaß und Bewegung.<br />
Das Angebot ist flexibel; im Hort sind Kinder, die mittags zum<br />
Essen nach Hause gehen und am Nachmittag wieder kommen.<br />
Der Fokus ist auf die Bedürfnisse der Kinder gerichtet.<br />
Sommerferienbetreuung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n Kaltenbach bietet seit 2004 gemeindeübergreifend<br />
eine alterserweiterte Sommerferienbetreuung an.<br />
Ziel dieser Initiative ist es, den Eltern auch in den Ferien<br />
eine qualitative Kinderbetreuung mit viel Abwechslung und<br />
garantiert ohne Langeweile zu bieten. Für viele arbeitende<br />
Eltern sind acht Wochen Ferien eine sehr lange Zeit. Für sie<br />
ist es eine echte Entlastung, wenn ihre Kinder in einer Einrichtung<br />
betreut werden, in der Spaß, Freude und Abenteuer<br />
während der Ferien garantiert sind.<br />
Freimengen für Kanal<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in seiner 39. Sitzung vom 19.11.2014 folgende<br />
Freimengen zur Kanalbenutzungsgebühr beschlossen:<br />
Für landwirtschaftliche Betriebe mit Schafhaltung<br />
werden pro Großvieheinheit 9 m³, bei Rinderhaltung<br />
15 m³, bei den Kanalgebühren in Abzug gebracht.<br />
Den Besitzern von Rasen- und Gartenflächen wird über<br />
Ansuchen bei der <strong>Gemeinde</strong> ein Abzug bei den Kanalgebühren<br />
von 5 m³ bis 100 m² gepflegter Rasen- und<br />
Gartenfläche von 10 m³ über 100 m² gepflegter Rasenund<br />
Gartenfläche gewährt.<br />
E-Bike, Klimaschutz<br />
Auf Antrag des Bürgermeisters hat der <strong>Gemeinde</strong>rat am<br />
29.1.2015 beschlossen, mit dem Klima- und Energiefonds den<br />
KaltenbacherInnen das Projekt „Elektrofahrrad“ anzubieten<br />
und 30 Stk. E-Bikes zur Förderung zu beantragen. 2015 wurden<br />
insgesamt 27 E-Bikes bewilligt. Dies ist noch ausbaufähig.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> und der Klima- und Energiefonds des Bundes<br />
unterstützen dies mit einer einmaligen Förderung.<br />
Beim neuen Projekt „Am Marktplatz“ der Empl Immobilien<br />
Gmbh werden die MitarbeiterInnen vom Sammelparkplatz<br />
mit E-Bikes zum Arbeitsplatz kommen. Eine tolle Initiative,<br />
die auch andere Betriebe ihren MitarbeiterInnen anbieten<br />
könnten; und ein echter Beitrag zum Klimaschutz und zur Mitarbeitergesundheitsvorsorge,<br />
der sogar noch gefördert wird.<br />
18 19<br />
© Klaus Gasteiger<br />
© Markus Zimmermann<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
www.engagement-macht-stark.at
Vereine<br />
Gesundheit<br />
Partnerschaften und Zweckverbände<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>!<br />
Für das Zusammenleben in einer <strong>Gemeinde</strong> stellen der<br />
gesellschaftliche Zusammenhalt und der soziale Friede<br />
ein starkes Fundament dar. In Kaltenbach begegnen sich<br />
alle gesellschaftlichen Gruppen und Generationen mit<br />
Respekt und Anerkennung. Wir haben ein soziales Netz,<br />
das die Menschen auffängt, wenn sie Hilfe brauchen und<br />
<strong>unsere</strong> BürgerInnen haben ein großes Herz, wenn es um<br />
Unterstützung und Hilfe für die Mitmenschen geht.<br />
Einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in <strong>unsere</strong>r<br />
<strong>Gemeinde</strong> leisten <strong>unsere</strong> Vereine. Denn es ist ein menschliches<br />
Grundbedürfnis, sich mit anderen auszutauschen, Erlebnisse<br />
zu teilen und gemeinsame Interessen zu verfolgen –<br />
ohne Erster oder Bester sein zu müssen. So sind Vereine der<br />
soziale Kitt <strong>unsere</strong>r Gesellschaft, denn dort wird ehrenamtlich<br />
Großartiges zugunsten aller geleistet.<br />
Neben dem reichhaltigen Bewegungsangebot <strong>unsere</strong>r Vereine,<br />
wurde es in Zusammenarbeit mit dem Landesverband<br />
der ASKÖ Tirol und der Tiroler Gebietskrankenkasse ermöglicht,<br />
ein zusätzliches Bewegungsangebot für gesundheitsbewusste<br />
KaltenbacherInnen anzubieten.<br />
Es wurden Kurse wie:<br />
Sport- und Bewegung für onkologische Patienten<br />
ALLGEMEINE KRÄFTIGUNGSGYMNASTIK mit<br />
Entspannung für onkologische Patienten<br />
angeboten. Ziel des Projektes „Xund im Alter“ ist es,<br />
Menschen ab der zweiten Lebenshälfte sowie deren familiäres<br />
und soziales Umfeld durch verschiedene Aktivitäten<br />
(Bewegung, Sport, Vorträge, Ausflüge usw.) dabei zu unterstützen,<br />
gemeinsam einen aktiven Beitrag für die eigene<br />
Gesundheit zu leisten.<br />
Partnerschaften machen stark. Daher arbeiten <strong>unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong>n<br />
im Sinne ihrer Autonomie freiwillig und im Sinne der<br />
BürgerInnen partnerschaftlich in Zweckverbänden in verschiedensten<br />
Bereichen eng zusammen.<br />
Die Attraktivität <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong>n misst sich daran, welche<br />
zukunftsorientierten Lösungen für die Bevölkerung<br />
angeboten werden können. Nicht jeder muss „das Rad neu<br />
erfinden“. Eine enge Zusammenarbeit der Kommunen ist<br />
das Gebot der Stunde, dies wird jahrelang schon so praktiziert<br />
und immer wieder mit gemeinsamen Projekten erneuert!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n sind aber auch für die Wirtschaft interessant,<br />
denn immer wieder wird investiert, um am Laufenden zu<br />
bleiben! <strong>Unsere</strong> heimischen Klein- und Mittelbetriebe profitieren<br />
davon. Nur so können wir die Dienstleitung für <strong>unsere</strong><br />
BürgerInnen auf einem hohen Niveau erneut bereitstellen!<br />
Die vorliegende Zusammenfassung zeigt einmal mehr den<br />
Erfolg einer guten Zusammenarbeit in partnerschaftlichen<br />
Zweckverbänden auf, täglich profitieren wir davon!<br />
Die Attraktivität <strong>unsere</strong>r<br />
<strong>Gemeinde</strong>n misst sich<br />
daran, welche zukunftsorientierten<br />
Lösungen für<br />
die Bevölkerung angeboten<br />
werden können.<br />
© Klaus Gasteiger<br />
Wir konnten in den vergangenen sechs Jahren sämtliche<br />
Wünsche <strong>unsere</strong>r Vereinsverantwortlichen realisieren – und<br />
jeder Verein hatte berechtigte Anliegen.<br />
Feste und Events benötigt die Seele des Menschen ebenso,<br />
wie das dörfliche Zusammenleben!<br />
„Xund im Alter“ bietet folgende Kurse an:<br />
Bewegtes Frühstück<br />
AKTIV und GESUND 60 Plus<br />
Workshop – Tänze im Kreis<br />
Vortrag „Osteoporose - Bewegung hält die Knochen fit“<br />
Vortrag „Stark mit schwacher Blase“<br />
Workshop „Tänze im Kreis“<br />
Workshop „Training im Sitzen“<br />
Vortrag „Gesunde Ernährung im Alter“<br />
Das Leben aktiv und gesund zu gestalten, ist keine Frage<br />
des Alters. Erhalte mit vielseitiger gezielter Bewegung die<br />
Gesundheit, Beweglichkeit und Lebensqualität und wirke<br />
mit Freude dem Alterungsprozess entgegen! Angepasstes<br />
Herz-Kreislauftraining, Kräftigungsgymnastik, wirbelsäulengerechte<br />
Bewegungsformen sowie Gleichgewichtsschulung<br />
und jede Menge Spaß stehen in den Kursen im Mittelpunkt.<br />
Zusammenarbeit als Strategie<br />
Kindergruppe Kunterbunt<br />
Schülerhort<br />
Ferienbetreuung<br />
Neue Mittelschule Stumm und Umgebung<br />
Polytechnische Schule Fügen<br />
Tourismusfachschule Zell am Ziller<br />
Landesmusikschule Zillertal<br />
Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM)<br />
Umweltzone Zillertal<br />
Abfallwirtschaftszentrum Zillertal Mitte (AWZ)<br />
Tierkadaverbeseitigung Fügen<br />
Biogasanlage Schlitters<br />
Die kontinuierliche Weiterentwicklung am Musikpavillon<br />
mit seinem Vorplatz, mit der kompletten wetterfesten Überdachung<br />
und Beleuchtung der Schirme sowie die Einrichtung<br />
der Küche erlauben es <strong>unsere</strong>n Vereinen, professionell<br />
und den Gesetzen entsprechend, Veranstaltungen anzubieten.<br />
© Sigi Geisler<br />
Weitere Kurse für verschieden Altersgruppen sind:<br />
Nordic Walking Talwanderung<br />
Rücken-Fit<br />
Eltern-Kind-Turnen mit Hoppsi Hopper<br />
Kleinkindturnen mit Hopsi Hopper<br />
Kinderturnen für 6- bis 8- Jährige und für<br />
9- bis 11- Jährige<br />
Tanzen wie die Popstars für 10- bis 15- Jährige<br />
Bodystyling Extrem<br />
Freestyle 2.0 – Der Weg ist das Ziel!<br />
Allgemeine Kräftigungsgymnastik mit Entspannung<br />
Fit durch Smovey<br />
Es geht um Freude an der Bewegung und um die Gemeinschaft.<br />
Substanzverwalter<br />
<strong>Gemeinde</strong>gutsagrargemeinschaft<br />
Jagdgenossenschaft<br />
Planungsverband Zillertal<br />
Bürgermeisterkonferenz<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Kaltenbach<br />
Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Stumm und Umgebung<br />
Alten- und Pflegewohnheim<br />
Zell am Ziller<br />
Bezirkskrankenhaus Schwaz<br />
Pflegestation Schwaz<br />
Zillertaler Höhenstraße<br />
Zillertaler Verkehrsbetriebe AG<br />
Zillertaler Versicherung<br />
Friedhof<br />
Pfarre<br />
Standesamtsverband Zell am Ziller<br />
© Klaus Gasteiger<br />
© Sabine Hürdler, Fotolia<br />
Abwasserverband Achental Inntal Zillertal (AIZ)<br />
Wasserverband Aschau-Kaltenbach-Ried<br />
20 21<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Was sonst noch zwischen<br />
2010 - 2016 umgesetzt wurde<br />
Sicherheit<br />
Beinahe täglich ereignen sich Umweltkatastrophen. Auch <strong>unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> wurde davon nicht verschont. Immer wieder<br />
ist es uns jedoch gelungen, sofort zu reagieren und die Situation bestmöglich zu meistern.<br />
Das letzte größere Schadensereignis war die Hangrutschung am 3. November 2011 im Bereich der „Labnerbrücke“.<br />
„Kleinere“ Schadensereignisse wie der Starkniederschlag vom 1. August 2014 treten fast alle Jahre auf.<br />
Zurzeit läuft die Verbauung des Riedbaches. Projektzeitraum ist von 2009 bis 2024. Die Schutzverbauungen sind erneuerungsbedürftig,<br />
da sie in die Jahre gekommen sind. Das Rückhaltebecken bei der oberen Riedbachbrücke wurde stark vergrößert.<br />
Die Fertigstellung der Abwasserbeseitigungsanlage „Reisrachbach“ Ende 2015 hat die Sicherheit besonders bei kurzen<br />
Starkniederschlägen deutlich erhöht.<br />
Doch eine nachhaltige, „enkeltaugliche“ Investition in den Faktor Sicherheit „passiert“ nicht zufällig.<br />
Sie erfordert gut durchdachte laufende Instandhaltungen und Erneuerungen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n investieren nicht aus Jux und Tollerei!<br />
© Klaus Gasteiger<br />
was wir noch vorhaben<br />
Projekte und Sanierungen sollten laufend nach MaSSgabe der finanziellen Möglichkeiten nacheinander<br />
umgesetzt und laufend evaluiert werden. Dazu zählen wir in den Jahren 2016 bis 2022:<br />
Wasser<br />
Verbesserung des Wasserzulaufes im Bereich der Quellen<br />
Wasserdatenüberwachung<br />
Weitere Quellen erschließen<br />
Ausbau Wasserverband<br />
Tiefbau<br />
weiterer Ausbau und/oder Sanierung der Wasserversorgunsanlage (WVA)<br />
weiterer Ausbau und/oder Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlage (ABA)<br />
weiterer Ausbau der Versorgung mit alternativer Energie (TIGAS)<br />
weiterer Ausbau der Straßenbeleuchtung<br />
StraSSenbau<br />
Sanierung der Embergstraße<br />
laufende Verbesserungen der <strong>Gemeinde</strong>straßen<br />
Weitere umgesetzte Projekte<br />
Einführung Regiotax<br />
Sommerferienbetreuung<br />
Errichtung Hochseilklettergarten<br />
Einführung von Straßennamen und Neuordnung<br />
der Hausnummern<br />
Erschließung Labnersiedlung<br />
Erschließung Samersiedlung<br />
Entfernung des Strommastens bei der Marienkapelle<br />
Schibushaltestelle Camping Zillerhäusl<br />
Verlegung Straße L300 und Schienen, ZVB sowie<br />
Ausbau des ÖPNV<br />
Kommissionelle Überprüfung des Gefahrenzonenplanes<br />
am 07. Mai 2011, insgesamt 9 Bäche überprüft (3 große<br />
Bäche, 3 mittlere Gerinne, 3 kleine Gewässer)<br />
Fortschreibung Raumordnungskonzept<br />
Umstellung des <strong>Gemeinde</strong>hauses auf Gas/Austausch der<br />
Ölfeuerungsanlage im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Umstellung der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung auf elektronischen<br />
Akt (ELAK)<br />
Transparenzplattform www.offenerhaushalt.at<br />
Transparenzplattform www.gemeindefinazen.at<br />
digitaler Wasserleitungskataster<br />
Ableitung Reisrachbach<br />
Verbauung Riedbach<br />
Umstellung Restmüllverwiegung<br />
Ausbau AWZ Zillertal Mitte<br />
besondere Bauprojekte 2010 bis 2016<br />
großer Umbau „Hotel Post“<br />
großer Umbau Hotel „Seetal“<br />
Hotelneubau „Das Kaltenbach“<br />
Erweiterung der Werkhalle Rieder Fensterwerk<br />
Neubau der Werkhalle Empl Fahrzeugwerk<br />
Neubau des Mehrzweckgebäudes der<br />
Empl Immobilien Gmbh „Am Marktplatz“<br />
Neubau des Mehrzweckgebäudes Monika Brunner<br />
Umbau der Talstation der Bergbahn Schizentrum Hochzillertal<br />
mit der Erweiterung Sport Stock und Umbau<br />
Cafe Lounge Chic<br />
Umbau Schischule „Wildauer“ und Cafe „Wedelstube“<br />
Wohnanlage TIGEWOSI<br />
Wohnanlage Neue <strong>Heimat</strong> Tirol<br />
viele private Zu-, Um- und Neubauten<br />
Sakralbauten<br />
Selbstverständlich leistete die <strong>Gemeinde</strong> ihren Beitrag, als<br />
unser Marienkapelle und die Wöscherkapelle im vergangenen<br />
Jahr renoviert wurden. <strong>Unsere</strong> traditionellen und kulturellen<br />
Kleinode gehören seit Generationen in <strong>unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> und<br />
sind wichtig für die Menschen <strong>unsere</strong>s Ortes.<br />
© Klaus Gasteiger<br />
Ausbau der öffentlichen Beleuchtung<br />
Weiterer kontinuierlicher Ausbau der Straßenbeleuchtung<br />
Ausbau der Beleuchtung am Radweg<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
laufende Verbauung des Riedbaches<br />
weitere Verbauungsmaßnahmen der anderen Seitenbäche<br />
Hochbau<br />
das <strong>Gemeinde</strong>haus ist barrierefrei und behindertengerecht zu adaptieren<br />
ein zeitgemäßer <strong>Gemeinde</strong>bauhof würde Vorteile bringen<br />
die Sanierung der ehemaligen Tennishalle ist durchzuführen<br />
Friedhofneubau mit Ried<br />
Wohnungsbau<br />
der Wohnbau ist zu forcieren<br />
Soziales<br />
Im sozialen Bereich erwartet uns unter Berücksichtigung der Demographie eine<br />
große Herausforderung. <strong>Unsere</strong> Angebote für die Jugend mit einem Jugendraum<br />
und für die ältere Generation mit einem Seniorenraum sind ständig zu<br />
verbessern und weiterzuentwickeln.<br />
22 23<br />
© Klaus Gasteiger<br />
© Klaus Gasteiger<br />
Jugend<br />
<strong>Unsere</strong> Jugendlichen brauchen einen Platz, der für sie umgestaltet bzw. angepasst<br />
wird, damit sie sich „austoben“ können.<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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fakten<br />
Fleißig<br />
Sanierung ehemalige Tennishalle<br />
Seit Jahren wurde an einer Nachnutzung der ehemaligen<br />
Tennishalle gearbeitet. Die Gespräche gestalteten sich<br />
deshalb etwas schwierig und langwierig, da sich die drei<br />
Eigentümer (<strong>Gemeinde</strong> Kaltenbach 61,51 %, Bergbahn<br />
Schizentrum Hochzillertal 30,36 % und des Rote Kreuz<br />
8,12 %) in der Rechtsform einer Wohnungseigentumsgemeinschaft<br />
befinden und bekanntlich dort die Beschlüsse<br />
einstimmig gefasst werden müssen.<br />
Die „Schneid“ zur Umsetzung des von der <strong>Gemeinde</strong> öffentlich<br />
vorgestellten Projektes haben wir schon. Wir würden<br />
gerne in der ehemaligen Disco „Finale“ ein offenes Jugendzentrum<br />
errichten, die Kegelbahn könnte wieder aktiviert<br />
werden. Ein Teil der Tennishalle sollte dem Klettersport zur<br />
Verfügung gestellt werden und der restliche Teil könnte<br />
mit Indoor-Sportarten wie Fussball, Tennis oder anderen<br />
Sportarten belebt werden.<br />
Feuerwehrgerätehaus<br />
An der Notwendigkeit einer funktionierenden freiwilligen<br />
Feuerwehr wird wohl ernsthaft niemand zweifeln. Die Einsatzzahlen<br />
steigen; Naturkatastrophen, Brände und Unfälle<br />
auf der Straße stellen ein enormes Gefahren- und Stresspotenzial<br />
dar. Es ist daher laut Landesfeuerwehrgesetz auch die<br />
Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong>, <strong>unsere</strong> örtliche Feuerwehr mit den<br />
dazugehörenden technischen Einrichtungen auszustatten.<br />
Seit 2004 wurde die Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses<br />
vorbereitet. Unzählige Besprechungen und Sitzungen<br />
waren notwendig, um den geeigneten Standort und die<br />
Größe des neu zu errichtenden Gebäudes zu definieren.<br />
Nun gilt es, in die Umsetzungsphase zu kommen und <strong>unsere</strong>n<br />
freiwilligen (ehrenamtlichen) Feuerwehrmännern und -frauen<br />
ein der Zeit angepasstes Gerätehaus zu errichten. Denn wenn<br />
wir sie brauchen, sind sie für uns auch jederzeit 24 Stunden<br />
an 365 Tagen erreichbar.<br />
Tourismus<br />
Noch nie war die Natur so wichtig in der Gesellschaft wie<br />
heute. Gerade der oft anstrengend Alltag lässt die Bürger-<br />
Innen daraus flüchten, um die grüne Idylle zu erkunden und<br />
zu genießen. Dabei bietet die Natur viel mehr als schöne<br />
Landschaft. Der Aufenthalt im Freien ist Therapie für Körper,<br />
Geist und Seele und birgt großes gesundheitsförderndes<br />
Potenzial.<br />
Um den Sommertourismus weiterzuentwickeln, ….<br />
kinderwagentauglicher Wanderweg von der Neuhüttenkapelle<br />
bis zur Platzlalm, abseits der Höhenstraße<br />
Sprachcamps in den Sommerferien<br />
Öffnen der Wege im <strong>Gemeinde</strong>wald<br />
Nordic Walking Bus<br />
Einen Vertrag für die Pacht der Anteile der Bergbahnen<br />
Schizentrum Hochzillertal an der Tennishalle um 1 Euro pro<br />
Jahr für 27 Jahre hat der <strong>Gemeinde</strong>rat mehrheitlich – ohne<br />
ÖVP – bei der Sitzung am 3. Februar 2016 zugestimmt.<br />
Tatsache ist, dass eine Reaktivierung der Anlage im Sinne<br />
von Freizeit, Sport und Bewegung sowie Jugendlichen und<br />
Kindern eine wunderbare Ergänzung zu bestehenden Einrichtungen<br />
darstellt und für das Gesamtangebot eine wesentliche<br />
Bereicherung wäre.<br />
Die verschiedensten Aktivitäten zur Aktivierung der Tennishalle<br />
zwischen 2010 und 2016 wurden auf der <strong>Gemeinde</strong>homepage<br />
www.kaltenbach.at dargestellt!<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat am 3. Februar 2016 – nach einer öffentlichen Ausschreibung – einstimmig beschlossen, mit der Wohnbaugesellschaft<br />
WE das Gerätehaus zu bauen.<br />
Das alte Gerätehaus wird der Bergrettung zur Verfügung gestellt, die sich schon auf den Tag der Übersiedelung freut.<br />
Wissensfonds<br />
Wir fördern den Rohstoff der Zukunft: Wissen und Ideen<br />
sowie Leistung sollen belohnt werden! Die Leistung <strong>unsere</strong>r<br />
jungen auszubildenden <strong>Gemeinde</strong>bürgerInnen wollen wir<br />
forcieren und auch honorieren. Deshalb finden wir es für<br />
die Zukunft notwendig, herausragende Leistungen aus der<br />
Schul- bzw. Ausbildungszeit mit 300,- Euro aus einen einzurichtenden<br />
„Wissensfonds“ zu honorieren!<br />
Als besondere Leistungen gelten Bezirks-, Landes- bzw. Bundessiege<br />
bei Lehrlingswettbewerben oder Redewettbewerben,<br />
ebenso mit Auszeichnung bestandene Berufsabschlüsse<br />
oder Matura- & Studienabschlüsse sowie Meisterprüfungen.<br />
© G. MEDIA<br />
<strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />
Die Finanzen einer <strong>Gemeinde</strong> sind immer wieder ein sensibler<br />
Punkt, da dies öffentliche Gelder der BürgerInnen sind.<br />
Damit muss transparent und sorgsam umgegangen werden.<br />
Der Bürgermeister und sein Team sind sich dieser Verantwortung<br />
bewusst und lassen die <strong>Gemeinde</strong>finanzen<br />
laufend kontrollieren.<br />
Eine externe Finanzanalyse im Auftrag des Bürgermeisters<br />
wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat Ende 2013 präsentiert und auf der<br />
<strong>Gemeinde</strong>homepage veröffentlicht.<br />
In öffentlichen Versammlungen wurden der <strong>Gemeinde</strong><br />
am 6. Dezember 2012, 17. April 2013 und am 2. Dezember<br />
2014 Projekte präsentiert und auf der <strong>Gemeinde</strong>homepage<br />
veröffentlicht.<br />
Der Überprüfungsausschuss tagt vier Mal im Jahr und prüft<br />
zusätzlich den gesamten Rechungsabschluss. Die Ergebnisse<br />
müssen dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgelegt werden, auch mit der<br />
<strong>Gemeinde</strong>aufsichtsbehörde gibt es laufenden Kontakt. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong>budgets und Rechnungsabschlüsse können am<br />
Verschuldungsgrad in %<br />
wie die Bienen!<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt öffentlich eingesehen werden. Die Schulden<br />
der <strong>Gemeinde</strong> sind in leicht lesbarer Form auf der <strong>Gemeinde</strong>homepage<br />
veröffentlicht.<br />
Transparenz<br />
Im Mai 2014 wurde vom Bürgermeister außerdem die Transparenzplattform<br />
www.offenerhaushalt.at für Kaltenbach<br />
als 22. Tiroler <strong>Gemeinde</strong> freigeschaltet. Darüber wurde der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat am 3. Juli 2014 informiert.<br />
Weitere Informationen erhalten die BürgerInnen auf der<br />
Plattform www.gemeindefinanzen.at.<br />
Das Vertrauen in die <strong>Gemeinde</strong>führung ist groß. Doch eine<br />
nachhaltige „enkeltaugliche“ Investition in allen Wirkungsbereichen<br />
der <strong>Gemeinde</strong> „passiert“ nicht zufällig. Sie erfordert<br />
gut durchdachte laufende Instandhaltungen und Erneuerungen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n investieren nicht aus Jux und Tollerei!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist nachweislich die sparsamste und effizienteste<br />
Gebietskörperschaft, dies gilt auch für Kaltenbach. Hier<br />
wird an alle Aufgaben ernsthaft, sparsam und mit der notwendigen<br />
Innovationskraft herangegangen.<br />
73,67 % Zustimmung<br />
bei <strong>Gemeinde</strong>ratssitzungen<br />
Oft war in den vergangenen sechs<br />
Jahren das Gesprächs- und Diskussionsklima<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat schwierig,<br />
da manche Mandatare im Plenarsaal<br />
des <strong>Gemeinde</strong>parlamentes die<br />
Konstruktivität vermissen ließen.<br />
Trotzdem wurde von 1. April 2010<br />
bis 27. Januar 2016 in insgesamt 54<br />
Sitzungen getagt und 858 Tagesordnungspunkte<br />
sowie von der Bürgermeisterliste<br />
und vom Bürgermeister<br />
55 schriftlich eingebrachte Anträge<br />
diskutiert. Bei diesen wurden insgesamt<br />
433 Beschlüsse gefasst – 319,<br />
also rund 73,67 %, einstimmig – und<br />
weitere 84 mehrheitlich. Zudem<br />
wurden drei öffentliche <strong>Gemeinde</strong>versammlungen<br />
durchgeführt.<br />
Die mehrfach gegen den Bürgermeister<br />
eingebrachten Aufsichtsbeschwerden<br />
erwiesen sich als haltlos.<br />
24 25<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2010 2011<br />
Jahresrechnung<br />
in Tsd. Euro<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2012<br />
2013<br />
2013<br />
2014<br />
2014<br />
2015<br />
2015<br />
Verschuldungsgrad<br />
Jahre<br />
Summe fortlaufende<br />
Einnahmen<br />
Ertragsanteile<br />
Kommunalsteuer<br />
Jahre<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
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Wahlvorschlag für die Wahl<br />
des Bürgermeisters<br />
der Wählergruppe:<br />
Wahlwerber für die Wahl des Bürgermeisters:<br />
Bezeichnung der Wählergruppe<br />
Bürgermeisterliste<br />
Familien- bzw. Nachname und Vorname Geburtsdatum Beruf Adresse<br />
GASTEIGER, Klaus 07.01.1965 Bürgermeister Schmiedau 18, Top 2, 6272 Kaltenbach<br />
Wahlvorschlag für die Wahl<br />
des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
der Wählergruppe:<br />
Wahlwerber für die Wahl des Bürgermeisters:<br />
Lfd.<br />
Zahl<br />
Bezeichnung und allfällige Kurzbezeichnung der Wählergruppe<br />
Bürgermeisterliste (parteifrei)<br />
Familien- bzw. Nachname und Vorname Geburtsdatum Beruf Adresse<br />
1. GASTEIGER, Klaus 07.01.1965 Bürgermeister<br />
2. LUXNER, Martin, Ing. 01.02.1969 Geschäftsführer<br />
3. SPERGSER, Stefanie Elisabeth 30.01.1986<br />
4. ZELLER, Hermann Peter 06.09.1956<br />
Hotel- & Gastgewerbeassistentin<br />
kaufm.<br />
Angestellter<br />
5. LUXNER, Anton 28.07.1966 Landwirt<br />
6. SCHIESTL, Herbert Franz 15.05.1956 Werkmeister<br />
7. GRUBER, Martin 28.02.1969 Geschäftsführer<br />
8. JEDLICZKA, Roland 24.11.1971<br />
Luftfahrtelektroniker<br />
Schmiedau 18<br />
6272 Kaltenbach<br />
Dorfstraße 29<br />
6272 Kaltenbach<br />
Wöscherweg 7<br />
6272 Kaltenbach<br />
Kreuzfeldstraße 7<br />
6272 Kaltenbach<br />
Kirchstraße 11, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Schmiedau 12, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Innere Embergstraße 27, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Wasserfallweg 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
9. GEISLER, Friedrich 10.05.1964 CNC-Techniker<br />
10. GREIDERER, Matthias 12.10.1987 KFZ-Techniker<br />
11. NAGELSCHMIED, Karin 31.12.1972 Kassierin<br />
12. NEUSSL, Helmuth 22.02.1954 Kfz-Mechaniker<br />
13. JANSEN VAN VUUREN, Pamela 25.03.1967<br />
NACHWORT<br />
Unser Arbeitsalltag ist geprägt von der Erfahrung, dass sich alles und jeder durch Zweck und Ziel, Gewinn und Nutzen,<br />
Zahlen und Bilanzen rechtfertigen muss. Für die Zukunft wird soziales Engagement und Mitbestimmung immer wichtiger.<br />
Dies ist der Kern <strong>unsere</strong>r Antwort für die kommenden sechs Jahre.<br />
Klare und stabile Verhältnisse<br />
Ich denke wir haben in den vergangen zwölf Jahren bewiesen, dass wir mit der Übertragung der Verantwortung durch<br />
die Mandatsmehrheit im <strong>Gemeinde</strong>rat, ein verlässlicher und stabiler Partner für die Menschen <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> waren,<br />
das wollen wir auch in Zukunft sein!<br />
Um die gewohnte Handschlagqualität des Bürgermeisters auch weiterhin einfordern zu können, wirbt und bemüht er sich<br />
für die nächsten sechs Jahre um klare und stabile Verhältnisse; die in der Vergangenheit nie missbräuchlich verwendet<br />
wurden. Auch sein Team steht nicht für Einzelinteressen, das Gemeinwohl hat Vorrang. Es braucht aber klare Mehrheiten<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat!<br />
Wir haben diese Verantwortung mit Respekt und Demut wahrgenommen und wollen auch wie bisher ehrlich, objektiv und<br />
uneigennützig für die Menschen <strong>unsere</strong>r <strong>Gemeinde</strong> weiterarbeiten.<br />
www.engagement-macht-stark.at<br />
Äußere Embergstraße 40<br />
6272 Kaltenbach<br />
Kirchstraße 8, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Schmiedau 1, Top 18<br />
6272 Kaltenbach<br />
26 27<br />
Geschäftsführerin<br />
14. WILDAUER, Dominik, Dr. med. univ. 24.10.1984 Assistenzarzt<br />
15. HOLZER, Mathias Georg 28.03.1993 Liftarbeiter<br />
16. KLAUSNER, Adolf 13.11.1960 Geschäftsführer<br />
17. SCHWAIGER, Stefan 03.06.1990<br />
techn.<br />
Angestellter<br />
18. PFISTER, Josef 14.01.1967 ÖBB-Lokführer<br />
19. LECHNER, Dietmar 12.07.1968<br />
Behindertenbetreuer<br />
20. GEISLER, Johann 12.08.1955 Pensionist<br />
21. KERSCHHAGGL, Franz 12.01.1944 Pensionist<br />
22. ORTNER, Klaus 16.01.1949 Pensionist<br />
23. HEIM, Georg 20.05.1962 Pensionist<br />
24. SPERGSER, Josef 22.12.1944 Pensionist<br />
25. GRUBER, Josef 20.08.1952 Pensionist<br />
Riegerau 3<br />
6272 Kaltenbach<br />
Äussere Embergstraße 16, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Innere Embergstraße 3, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Reisrachweg 6, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Kirchstraße 15, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Riegerau 9, Top 6<br />
6272 Kaltenbach<br />
Innere Embergstraße 8, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Mühlenweg 4, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Wasserfallweg 3, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Mühlenweg 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Wöscherweg 2, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Innere Embergstraße 48, Top 2<br />
6272 Kaltenbach<br />
Dorfstraße 21, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
Reisrachweg 8, Top 1<br />
6272 Kaltenbach<br />
<strong>unsere</strong> Bilanz 2010 bis 2016<br />
www.engagement-macht-stark.at
Fleißig<br />
wie die Bienen!<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich sowie Zustellungsberechtigter:<br />
Klaus Gasteiger · Schmiedau 18 · 6272 Kaltenbach<br />
Grafik u. Layout: Melanie Ortner · Werbeagentur Funkenflug · www.werbeagenturfunkenflug.com<br />
Fotos: Klaus Gasteiger · AMIDO · Christopher Taferl · Erste Ferienregion · Fotalia · G. MEDIA · IKB<br />
Land Tirol · Markus Zimmermann · Sigi Geisler · WK Schwaz · Wörgötter & Friends<br />
Druck: druck.at · Druck- und Handelsgesellschaft mbH · Aredstraße 7 · A-2544 Leobersdorf