Weihnachten - was ist das?
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Ex004<br />
... mit der<br />
wichtigsten<br />
Nachricht<br />
der Welt!<br />
“Ich hab da mal ‘ne Frage ...”<br />
Thema:<br />
<strong>Weihnachten</strong><br />
- <strong>was</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong>?<br />
J<br />
ingle Bells, Jingle Bells …“, schallt es aus<br />
dem Autoradio. Schon seit Stunden schneit<br />
es unaufhörlich. Die weißen Flocken verwandeln<br />
<strong>das</strong> kleine Städtchen, in dem Alex mit<br />
seinen Eltern lebt, in eine friedliche Winterlandschaft.<br />
Wie jedes Jahr an <strong>Weihnachten</strong> besuchen sie<br />
Oma Helga, die einige Kilometer entfernt<br />
wohnt. Dieses Mal scheint es kein Durchkommen<br />
zu geben. Trotz Winterreifen kommen sie<br />
nur langsam vorwärts. Papa muss die Scheibenwischer<br />
auf die schnellste Stufe einstellen.
Auf dem Weg zählt Alex mit seiner Mutter<br />
die vielen Weihnachtsbäume, die vor den<br />
Türen der Häuser stehen. „Wer die me<strong>ist</strong>en<br />
Bäume sieht, kriegt die Schokokugeln auf<br />
Omas Kuchen“, schlägt Alex vor. „Wenn der<br />
Verlierer dann trotzdem Kuchen essen darf,<br />
soll es mir recht sein“, erwidert seine Mutter<br />
mit einem Augenzwinkern.<br />
Konzentriert schaut Alex<br />
aus dem Fenster. Manche<br />
Bäume kann man trotz der<br />
vielen Lichter nur schlecht<br />
erkennen. „Papa? Was<br />
haben Weihnachtsbäume<br />
eigentlich mit der Geburt<br />
von Jesus Chr<strong>ist</strong>us zu<br />
tun?“, fragt Alex nachdenklich.<br />
„Tja, <strong>das</strong> <strong>ist</strong> eine gute Frage, Alex. Um dir <strong>das</strong><br />
zu beantworten, brauche ich aber et<strong>was</strong> Ruhe –<br />
und die hab ich im Moment nicht! Ich muss<br />
mich gerade zu sehr auf den Verkehr konzentrieren“,<br />
antwortet Vater, der angespannt auf<br />
die Straße starrt. „Wie wäre es nachher bei<br />
Oma, wenn du die Schokokugeln isst?“, fügt er<br />
lächelnd hinzu.<br />
Später, bei Oma Helga am Kaffeetisch,<br />
beginnt Vater zu erklären: „Um deine Frage von<br />
vorhin zu beantworten, Alex, fange ich mal<br />
et<strong>was</strong> weiter vorne an. So wie du es schon<br />
gesagt hast, feiern wir an <strong>Weihnachten</strong> die<br />
Geburt des Herrn Jesus. Er, der Sohn Gottes,<br />
kam aus dem Himmel als Mensch auf diese<br />
Erde. Es <strong>ist</strong> also ein Geburtstag, an den wir uns<br />
gerade erinnern. Der genaue<br />
Tag der Geburt von<br />
Jesus Chr<strong>ist</strong>us <strong>ist</strong> aber<br />
unbekannt.“<br />
„Und wieso feiern wir sie<br />
dann ausgerechnet an diesen<br />
Tagen?“, fragt Alex verwundert.<br />
„Nun, <strong>das</strong> war nicht immer so“, antwortet
Papa mit einem Stück Kuchen im Mund. „In<br />
alten Schriftstücken liest man auch von anderen<br />
Terminen. Die Kirche übernahm schließlich<br />
in der Römerzeit ein altes nichtchr<strong>ist</strong>liches<br />
Fest und funktionierte es zur Feier der<br />
Geburt Jesu um. Das Wort '<strong>Weihnachten</strong>'<br />
stammt übrigens aus dem Mittelalter und<br />
bedeutet so viel wie: 'Die Gnade (Gottes) kam<br />
zu uns in dieser Nacht'.“<br />
„Und <strong>was</strong> hat es nun mit dem Weihnachtsbaum<br />
auf sich?“, fragt Alex<br />
ungeduldig. Dabei verschlingt<br />
er förmlich die<br />
leckeren Schokokugeln<br />
von Omas Kuchen. (Alex<br />
hatte <strong>das</strong> Tannenbaum-<br />
Suchspiel im Auto mit 18<br />
zu zwölf gewonnen.)<br />
„Iss bitte ordentlich!“, ermahnt ihn deshalb<br />
seine Mutter.<br />
„Den Brauch, zu <strong>Weihnachten</strong> Bäume zu<br />
schmücken, gibt es seit ungefähr 500 Jahren“,<br />
erklärt Vater. „Die Tanne <strong>ist</strong> ein Baum, der auch<br />
im kalten und dunklen Winter grünt. Die me<strong>ist</strong>en<br />
anderen Bäume verlieren ihr Blattgrün.<br />
Damals wollte man durch einen solchen Tannenbaum<br />
et<strong>was</strong> Leben ins Haus bekommen.<br />
Dann schmückte man ihn<br />
später mit Nüssen und<br />
Früchten. An Neujahr wurde<br />
er geschüttelt, so<strong>das</strong>s<br />
die Kinder die herunterfallenden<br />
Früchte naschen<br />
konnten. Später kamen<br />
dann auch Kerzen dazu,<br />
um mehr Licht im Raum zu haben. Schließlich<br />
wurde bei manchen der Baum allerdings so<br />
wichtig, <strong>das</strong>s er <strong>das</strong> Eigentliche – <strong>das</strong> Erinnern<br />
an die Geburt des Retters – in den Hintergrund<br />
drängte.“<br />
„Und seit wann beschenkt man sich zu <strong>Weihnachten</strong>?<br />
– Nicht, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> schlimm wäre, aber
es interessiert mich trotzdem mal“, schmunzelt<br />
Alex. „Das kann ich dir nicht genau beantworten,<br />
Alex. Ich weiß nur, <strong>das</strong>s es die Legende<br />
vom Weihnachtsmann erst seit knapp 80 Jahren<br />
gibt. Der Tradition, also den alten Erzählungen<br />
nach, bringt er den 'braven' Kindern<br />
Geschenke – den 'bösen' die Rute.“<br />
„Aber weißt du“, fährt<br />
Vater fort, „darum geht es<br />
an <strong>Weihnachten</strong> eigentlich<br />
gar nicht. Die Weihnachtsbäume,<br />
der Weihnachtsmann,<br />
die Geschenke: All<br />
<strong>das</strong> sind Erfindungen von<br />
Menschen, die sich im Lauf<br />
der Jahre entwickelt haben. An <strong>Weihnachten</strong><br />
geht's aber eigentlich um et<strong>was</strong> viel Wichtigeres<br />
– nämlich um Jesus Chr<strong>ist</strong>us! Wir wollen diese<br />
Tage besonders dazu nutzen, uns daran zu<br />
erinnern, <strong>das</strong>s er auf diese Erde kam, um uns<br />
zu erretten!“ – „Warum musste er uns denn<br />
erretten?“, fragt Alex erstaunt. – „Weil alle Menschen<br />
von Geburt an von Gott getrennt sind.<br />
Durch die Sünde können wir keine Gemeinschaft<br />
mit ihm haben – wir sind verloren. Der<br />
Herr Jesus kam, um diese Trennung zwischen<br />
Gott und Menschen zu<br />
beseitigen. Deshalb <strong>ist</strong> er<br />
der Weg zu Gott und <strong>das</strong><br />
größte Geschenk für uns.<br />
In der Bibel steht: 'Der Menschensohn<br />
(Jesus Chr<strong>ist</strong>us)<br />
<strong>ist</strong> ja gekommen, um<br />
zu suchen und zu retten,<br />
<strong>was</strong> verloren <strong>ist</strong>' (aus Lukas 19 Vers 10).“<br />
„Und wie kann ich mich retten lassen?“, fragt<br />
Alex. – „Was machst du denn, wenn du ein<br />
Geschenk zu <strong>Weihnachten</strong> bekommst?“, fragt<br />
Papa. – „Na, ich packe es natürlich sofort<br />
aus!“, platzt es aus Alex heraus. – „Genau! So<br />
<strong>ist</strong> <strong>das</strong> auch mit Gottes Geschenk. Du musst es<br />
persönlich annehmen. Glaube daran, <strong>das</strong>s der
Herr Jesus für deine Sünde starb und damit<br />
alles gut gemacht hat. Das, <strong>was</strong> wir eigentlich<br />
verdient haben, hat Jesus Chr<strong>ist</strong>us für uns übernommen.<br />
Du kannst im Gebet mit ihm reden.<br />
Bekenne ihm deine Sünde. Er will dich retten.<br />
Danke ihm heute dafür!“<br />
In Johannes 3 Vers 16<br />
steht: „So hat Gott die Welt<br />
geliebt, <strong>das</strong>s er seinen einzigen<br />
Sohn gab, damit<br />
jeder, der an ihn glaubt,<br />
nicht verloren geht, sondern<br />
ewiges Leben hat.“<br />
Jan Piepersberg<br />
Ist <strong>das</strong> nicht klasse? Jesus Chr<strong>ist</strong>us, Gottes<br />
Geschenk an uns, bedeutet „ewiges<br />
Leben“. Das heißt, <strong>das</strong>s du einmal für alle<br />
Zeit bei Gott im Himmel sein wirst. Dein<br />
Leben geht erst richtig los, wenn du dem<br />
Herrn Jesus glaubst und ihm vertraust.<br />
Das Schöne <strong>ist</strong>, <strong>das</strong>s<br />
gerade in der Weihnachtszeit<br />
viele Menschen<br />
bereit sind, neu<br />
darüber nachzudenken.<br />
Vielleicht kennst<br />
du Menschen, die die<br />
wahre Weihnachtsbotschaft<br />
noch gar nicht<br />
kennen? Gib ihnen ruhig dieses Extra-Info<br />
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