HGB_0116

03.02.2016 Aufrufe

96 Sport Handball: Das Junior-Team hebt ab Gutes Auge: Per Oke Kohnagel Völlig losgelöst marschierte das Junior-Team der SG Flensburg- Handewitt in den letzten Wochen durch die 3. Liga. Das einstige Kellerkind verwandelte sich in ein stolzes Mitglied der etablierten Zone. Nach dem 39:25-Heimsieg über den HSV Insel Usedom verbesserte CREATE_PDF5488029257928142046_2203578370_1.1.eps;(325.00 x 120.00 mm);26. Aug 2015 08:41:47 sich die Erfolgsbilanz auf 14:2 Punkte in Serie. Nur beim Tabellenführer Dessauer HV setzte es eine knappe Niederlage. „Es war wirklich beeindruckend, wie meine Mannshaft zuletzt auftrumpfte“, strahlte der frisch verheiratete SG- Trainer Till Wiechers. „Dabei konnten wir nur eingeschränkt trainieren, da wir einige verletzte und angeschlagene Spieler zu beklagen hatten.“ So standen auch gegen Usedom nur vier Rückraumspieler zur Verfügung. Morten Dibbert oder Ove Jensen füllten das Linkshänder-Vakuum. Das Musterküchen stark reduziert! Fundament der Dominanz bildete sich hinten. Die offensiv interpretierte 6:0-Abwehr kaufte den Usedomern bald den Schneid ab. Die Gäste verloren massenhaft den Ball, binnen vier Minuten schnappte die Konterfalle zu – und es hieß 11:5. Beim Junior-Team gab es keinen Ausfall, dafür aber einige Kandidaten für ein Extra-Lob. Spielmacher Per Oke Kohnagel glänzte mit zehn Torvorlagen, Simon Hennig verdiente sich eine Bestnote vom Coach für seine Arbeit als Halbverteidiger. Und auch die jungen Außen Janos Steidtmann und Peer Wocyzechowski ernteten Schulterklopfer. „Die beiden sind Jahrgang 1996, absolvieren das erste Jahr bei den Männern, treten aber so souverän auf, als ob sie schon lange 3. Liga spielen würden“, freute sich Till Wiechers. In der zweiten Hälfte ging das Junior-Team zur Probierphase über. Till Wiechers nahm in der Schlussphase gleich zwei Auszeiten, um die Mannschaft zunächst auf ihren „fliegenden Torwart“ und dann auf eine Formation mit sieben Feldspielern GmbH

Sport 97 einzustellen. Den Zuschauern wurde einiges geboten. Sie mussten letztendlich nur auf das Fallen der Schallgrenze vergeblich warten: die magische 40. Vielleicht wollten sich die jungen Akteure nur das Geld für die fällige Kiste Bier sparen. Im Februar sollen einige Akteure in den Kader zurückkehren. Rechtsaußen Philipp Asmussen (Fuß) und Linksaußen Nick Witte (Bänderdehnung) sind ins Aufbau-Training eingestiegen. Auch Niels-Jonas Simons musste zuletzt passen. Der Linkshänder erlitt in einer Übungseinheit eine Schulterprellung. Dagegen darf mit Michael Nicolaisen nicht mehr gerechnet werden. Der 20-jährige Rückraumspieler erhielt im Westen, beim Zweitligisten TV Emsdetten, ein Zweitspielrecht. Für ihn müssen in der Rückrunde andere Akteure in die Bresche springen. „Michi hat den nächsten Schritt auf dem Weg zum Profi-Handballer gemacht“, sagte Till Wiechers. „Das ist eine Bestätigung für Immer zielsicherer: Jan Torben Ehlers Im Aufwind: Rechtsaußen Janos Steidtmann seine und unsere Arbeit sowie der gesamten Handball-Akademie.“ Das nächste Heimspiel bestreitet das Junior-Team am Samstag, 13. Februar. Dann gastiert um 19.30 Uhr der Tabellenzweite SC Magdeburg II in der Wikinghalle. Die Zuschauer dürfen sich die Frage stellen: Wer hat im Moment die beste Reserve? (ki) n www. m-m.sh

96 Sport<br />

Handball: Das<br />

Junior-Team hebt ab<br />

Gutes Auge: Per Oke Kohnagel<br />

Völlig losgelöst marschierte das<br />

Junior-Team der SG Flensburg-<br />

Handewitt in den letzten Wochen<br />

durch die 3. Liga. Das<br />

einstige Kellerkind verwandelte<br />

sich in ein stolzes Mitglied<br />

der etablierten Zone. Nach<br />

dem 39:25-Heimsieg über den<br />

HSV Insel Usedom verbesserte<br />

CREATE_PDF5488029257928142046_2203578370_1.1.eps;(325.00 x 120.00 mm);26. Aug 2015 08:41:47<br />

sich die Erfolgsbilanz auf 14:2<br />

Punkte in Serie. Nur beim<br />

Tabellenführer Dessauer HV<br />

setzte es eine knappe Niederlage.<br />

„Es war wirklich beeindruckend,<br />

wie meine Mannshaft<br />

zuletzt auftrumpfte“, strahlte<br />

der frisch verheiratete SG-<br />

Trainer Till Wiechers. „Dabei<br />

konnten wir nur eingeschränkt<br />

trainieren, da wir einige verletzte<br />

und angeschlagene Spieler<br />

zu beklagen hatten.“<br />

So standen auch gegen Usedom<br />

nur vier Rückraumspieler<br />

zur Verfügung. Morten Dibbert<br />

oder Ove Jensen füllten das<br />

Linkshänder-Vakuum. Das<br />

Musterküchen stark reduziert!<br />

Fundament der Dominanz bildete<br />

sich hinten. Die offensiv<br />

interpretierte 6:0-Abwehr kaufte<br />

den Usedomern bald den<br />

Schneid ab. Die Gäste verloren<br />

massenhaft den Ball, binnen<br />

vier Minuten schnappte die<br />

Konterfalle zu – und es hieß<br />

11:5.<br />

Beim Junior-Team gab es keinen<br />

Ausfall, dafür aber einige<br />

Kandidaten für ein Extra-Lob.<br />

Spielmacher Per Oke Kohnagel<br />

glänzte mit zehn Torvorlagen,<br />

Simon Hennig verdiente<br />

sich eine Bestnote vom Coach<br />

für seine Arbeit als Halbverteidiger.<br />

Und auch die jungen<br />

Außen Janos Steidtmann und<br />

Peer Wocyzechowski ernteten<br />

Schulterklopfer. „Die beiden<br />

sind Jahrgang 1996, absolvieren<br />

das erste Jahr bei den<br />

Männern, treten aber so souverän<br />

auf, als ob sie schon lange<br />

3. Liga spielen würden“, freute<br />

sich Till Wiechers.<br />

In der zweiten Hälfte ging das<br />

Junior-Team zur Probierphase<br />

über. Till Wiechers nahm in<br />

der Schlussphase gleich zwei<br />

Auszeiten, um die Mannschaft<br />

zunächst auf ihren „fliegenden<br />

Torwart“ und dann auf eine Formation<br />

mit sieben Feldspielern<br />

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