TSR Chronik
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125 Jahre<br />
1881-2006<br />
Turnerschaft<br />
Rodalben
- 1 -
Turnerschaft Rodalben 1881 e. V.<br />
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Der Verein in seiner 125 - jährigen Geschichte und die<br />
Entwicklung zum größten Sportverein des<br />
Landkreises Südwestpfalz<br />
Die Turnerschaft Rodalben widmet diese <strong>Chronik</strong> ihrem<br />
Ehrenvorsitzenden Emil Frank,<br />
der für uns alle völlig unerwartet kurz vor ihrer Fertigstellung verstarb.<br />
Diese <strong>Chronik</strong>, an der er bis zuletzt gearbeitet hat, ist sein Werk.<br />
In unzähligen Stunden hat er die Beiträge verfasst und zusammengestellt.<br />
In diesem beachtlichen Werk wird die bisherige Entwicklung des Vereins in<br />
den letzten 125 Jahren in attraktiver Form und reich bebildert dargestellt.<br />
Wir danken Emil Frank für dieses letzte großartige Geschenk,<br />
das er seinem Verein gemacht hat.<br />
Aus Aufzeichnungen von<br />
Friedrich Jung, Hubert Reeber und Alois Becker zusammengestellt von Emil Frank<br />
- 3 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Turner,<br />
auf zum Streite<br />
1. Turner, auf zum Streite! Tretet in die Bahn,<br />
Kraft und Mut geleite uns zum Sieg hinan! :,:<br />
Ja, zu hehrem Ziel führet unser Spiel. :,:<br />
2. Nicht mit fremden Waffen schaffen wir uns<br />
Schutz, was uns Ahn erschaffen, ist uns Schutz<br />
und Trutz; :,: bleibt Natur uns treu, stehn wir<br />
stark und frei. :,:<br />
3. Wie zum Turnerspiele ziehn wir in die Welt;<br />
der gelangt zum Ziele, der sich tapfer hält. :,:<br />
Männern, stark und wahr, strahlt der Himmel<br />
klar. :,:<br />
- 4 -<br />
4. Auf denn, Turner, ringet, prüft der Sehnen<br />
Kraft, doch zuvor umschlinget euch als Brüderschaft!<br />
:,: Großes Werk gedeiht nur durch<br />
Einigkeit! :.:<br />
A. H. Weismann, 1841
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Rodalben um 1881<br />
- 5 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Leitung und Koordination:<br />
Titelblatt & Logo 2006:<br />
Layout & Gestaltung:<br />
Text:<br />
Beratung & Vermarktung:<br />
Satz:<br />
Druck:<br />
Bearbeitung aller Bilder:<br />
Copyright Allgemein:<br />
Copyright Inserate:<br />
Turnerschaft Rodalben 1881 e.V.<br />
Hans-Peter Tretter<br />
Dominik Heim<br />
Emil Wadle, Emil Frank<br />
Emil Frank, Abteilungsleiter <strong>TSR</strong><br />
Emil Majer, Franz Lehmann,<br />
Norbert Bäumle, Dominik Heim<br />
Emil Wadle<br />
Druckerei Wolfgang Magin<br />
Emil Wadle<br />
Vorstandschaft <strong>TSR</strong>, Emil Wadle<br />
Emil Wadle<br />
125<br />
- 6 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Vorwort<br />
Diese Worte unseres großen<br />
Dichters J. W. von G o e t h e<br />
kamen uns in den Sinn, als wir in<br />
den vergilbten Blättern der<br />
Protokollbücher blätterten.<br />
Wir werden nun die Geschichte des<br />
Turnvereins unserer Heimat<br />
anlässlich des 125-jährigen<br />
Vereinsjubiläums der Öffentlichkeit<br />
zugänglich machen.<br />
Die alten Protokollbücher des<br />
”Turnverein Rodalben 1881” boten<br />
uns eine große Menge an Material<br />
und so mussten wir auswählen,<br />
was uns geschichtlich bedeutsam<br />
erschien. In deutscher Schrift, teilweise<br />
fast künstlerisch gestaltet, ist<br />
auf über 2.000 Seiten das Vereinsgeschehen<br />
bis ins Jahr 1939 festgehalten.<br />
Einige Auszüge aus diesen Büchern<br />
haben wir, allerdings in der heutigen<br />
Schreibweise, wiedergegeben.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg haben unsere<br />
Schriftführer Ludwig Schreiner<br />
(1946-1952), Alois Becker<br />
(1950 als 2.Schriftführer und 1953-<br />
1996) und Holger Abel (seit 1996)<br />
die Geschehnisse der Turnerschaft<br />
lückenlos in sieben Ordnern<br />
festgehalten.<br />
Dafür gilt ihnen unser ganz<br />
besonderer Dank, denn diese<br />
Chronologie hat unsere Arbeit<br />
erheblich erleichtert.<br />
Wir haben die Vereinsgeschichte<br />
jeweils nach Epochen gegliedert,<br />
in denen unser Verein immer wieder<br />
vor neue Herausforderungen gestellt<br />
wurde:<br />
Die Arbeit und Erfolge der<br />
Gründerväter<br />
1881-1914<br />
Die Zeit zwischen 2 Weltkriegen<br />
1919-1939<br />
Die Periode des Neuaufbaus<br />
bis zur 100 Jahrfeier<br />
1946-1981<br />
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen<br />
1982 -2006<br />
Aus den Schilderungen in den Protokollbüchern<br />
der “1881er”(die “alten”<br />
Turner), aus den Protokollbüchern<br />
unserer Schriftführer nach 1945, aus<br />
Festschriften und Zeitungsartikeln,<br />
sowie aus Bildmaterial von den<br />
beiden Turnvereinen haben wir eine<br />
interessante Auswahl aus 125 Jahren<br />
Vereinsleben zusammengetragen,<br />
die wir in dieser <strong>Chronik</strong><br />
präsentieren.<br />
“Was Du ererbt von Deinen Vätern<br />
erwirb es, um es zu besitzen”.<br />
Wir beschreiben die wichtigsten<br />
Ereignisse und berichten über viele<br />
unserer Mitglieder, die sich in den<br />
vergangenen 125 Jahren in den<br />
Dienst des Turnens in Rodalben<br />
gestellt haben.<br />
Natürlich sind wir uns bewusst, dass<br />
unzählige Männer und Frauen<br />
ungenannt bleiben, die sich um den<br />
Verein nicht minder verdient<br />
gemacht haben, deren Namen jedoch<br />
nicht in den vorhandenen Unterlagen<br />
auftauchten.<br />
Dennoch gebührt auch ihnen unser<br />
Dank und unsere Anerkennung.<br />
Diese <strong>Chronik</strong> soll nicht nur einen<br />
Überblick über die<br />
Vereinsgeschichte geben, sondern<br />
auch zugleich die kommenden<br />
Generationen ermuntern,<br />
weiterhin für die Turnidee<br />
einzutreten,<br />
um im Sinne von J. W. von Goethe<br />
das Vermächtnis unserer<br />
Gründerväter zu bewahren und<br />
weiter auszubauen.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen bei einem<br />
Spaziergang durch die Geschichte der Turnerschaft Rodalben.<br />
- 7 -<br />
Ihr <strong>Chronik</strong>-Festbuch-Team
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Widmung für Emil Frank<br />
3<br />
Vorstandschaft und Turnrat<br />
117/118<br />
Impressum<br />
6<br />
Ehrentafel<br />
119<br />
Vorwort<br />
7<br />
Ehrenmitglieder<br />
121<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
8<br />
Mitgliederehrung 2006<br />
122<br />
Wir bedanken uns<br />
9<br />
Die Vorstände 1950-2006<br />
123<br />
Grußworte<br />
11<br />
Unsere Abteilungen stellen sich vor:<br />
In Gedenken<br />
23<br />
Basketball<br />
125<br />
Deutsche Turngeschichte<br />
25<br />
Handball<br />
133<br />
125 Jahre Rodalber Turngeschichte<br />
26<br />
Judo<br />
143<br />
Kapitel I: Die Jahre 1881 - 1914<br />
27<br />
Kegeln<br />
147<br />
Kapitel II: Die Jahre 1919 - 1939<br />
37<br />
Leichathletik<br />
153<br />
Kapitel III: Die Jahre 1946 - 1981<br />
49<br />
Turnen<br />
161<br />
Kapitel IV: Die Jahre 1982 - 2006<br />
93<br />
Senioren<br />
181<br />
Die Turnerschaft im Jubiläumsjahr<br />
115<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle - Der Bau<br />
185<br />
Gedenken an Emil Frank<br />
116<br />
Schauplatz von Sport und Kultur<br />
191<br />
Quellennachweis<br />
210<br />
125<br />
-<br />
8 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Wir bedanken uns!<br />
Ein herzliches Dankeschön sagen wir an dieser Stelle für die Unterstützung, die wir in<br />
vielfältiger Art und Weise bei der Zusammenstellung dieser <strong>Chronik</strong> erfahren haben.<br />
Viele Rodalber Bürger haben ihre Fotoalben nach Bildern und vergilbten Zeitungsartikeln<br />
durchforscht und uns Bilder aller Zeitepochen zur Verfügung gestellt.<br />
Dafür sagen wir Ihnen vielen Dank.<br />
Ein besonderer Dank gilt unseren großzügigen Sponsoren, die uns mit großer Bereitschaft<br />
unterstützt haben, um diese <strong>Chronik</strong> über 125 Jahre Turngeschichte der Öffentlichkeit zu<br />
unterbreiten.<br />
Wir bedanken uns bei den Redaktionen und Mitarbeitern der örtlichen Zeitungen - dem<br />
“Gräfensteinbote”, der “Pirmasenser Zeitung” und “Die Rheinpfalz”, für die Öffnung<br />
ihrer Archive.<br />
Wir sagen Dank den Verantwortlichen der Verbandsgemeinde und unserer Stadt Rodalben, die<br />
uns den Abdruck von Auszügen aus Festbüchern und anderen Veröffentlichungen gestattet haben.<br />
Im Quellennachweis dieser <strong>Chronik</strong> sind alle Personen, Organisationen und Gremien<br />
aufgeführt, die uns Material zur Verfügung gestellt haben.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, herzlichen Dank für Ihr Interesse an dieser <strong>Chronik</strong>. Wir hoffen,<br />
dass wir Ihnen hiermit unsere Turnerschaft etwas näher bringen können und würden uns sehr<br />
freuen, Sie bei unseren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr begrüßen zu dürfen.<br />
Ihr <strong>Chronik</strong>-Festbuch Team<br />
125<br />
- 9 -
- 10 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Grußwort<br />
Sportbund Pfalz<br />
Zum 125-jährigen Bestehen der<br />
Turnerschaft Rodalben übermittle<br />
ich dem Vorstand sowie allen Mitgliedern<br />
und Freunden des Sportvereins<br />
meine herzlichen Grüße<br />
und Glückwünsche.<br />
Engagierte Menschen haben<br />
einundeinviertel Jahrhundert die<br />
Ideale des Sports hochgehalten und<br />
die Turnerschaft zu einem<br />
pfälzischen Traditionsverein<br />
gemacht. Das soll in diesem Jahr<br />
zu Recht gefeiert werden.<br />
In seinem Jubiläumsjahr zeigt sich<br />
der Verein trotz des betagten Alters<br />
jung, dynamisch, erfolgreich und<br />
voller Tatendrang. Dies belegt nicht<br />
nur die Mitgliederzahl von derzeit<br />
etwa 1.450, sondern auch die<br />
Vielfalt der Sportarten, die bei der<br />
Turnerschaft angeboten und<br />
ausgeübt werden.<br />
Von B wie Basketball bis W wie<br />
Wandern, für Jung und Alt bietet der<br />
Verein ein reichhaltiges<br />
Sportangebot,<br />
das von etwa 450 Kindern und<br />
Jugendlichen sowie 1.000<br />
Erwachsenen angenommen wird.<br />
Die Zahlen beweisen, dass in Zeiten<br />
des zunehmenden Bewegungsmangels<br />
der Sport nicht nur für die<br />
Jugend, sondern für uns alle die<br />
richtige Medizin ist. Wer einmal<br />
Sport getrieben hat, der hat das<br />
schnell erkannt.<br />
Die Turnerschaft Rodalben ist heute<br />
eine bekannte Größe unter den<br />
Turnern. Erinnert werden soll im<br />
Jubiläumsjahr natürlich auch an die<br />
lange Entwicklung auf dem Weg<br />
dorthin. Dazu gehören die<br />
nationalen und regionalen Erfolge<br />
des Vereins. Sie haben zur<br />
Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />
pfälzischen Sports beigetragen.<br />
125 Jahre lang hat die Turnerschaft<br />
aber auch Menschen und Familien<br />
begleitet, ihnen zum Teil Sinn und<br />
Halt gegeben. Der Verein war und ist<br />
auch heute eine feste und unentbehrliche<br />
Organisation für viele<br />
Bürger. Sportvereine sind generell<br />
ein Gewinn für die Gesellschaft,<br />
sie sind Interessengemeinschaften<br />
und mehr als je zuvor auch Dienstleister.<br />
In der Pfalz wären wir ohne unsere<br />
Sportvereine ein gutes Stück ärmer.<br />
Vereinsleben bedeutet natürlich,<br />
dass sich Menschen ehrenamtlich<br />
engagieren. Das Ehrenamt ist der<br />
Motor eines jeden Sportclubs.<br />
Gerade denen, die Tag für Tag für<br />
den Verein da sind, möchte ich im<br />
Jubiläumsjahr besonderen Dank<br />
aussprechen. Sport ist und bleibt für<br />
die Menschen wichtig! 540.000<br />
Mitglieder in fast 2.100 pfälzischen<br />
Sportvereinen unterstreichen dies.<br />
Wir Sportler sind die größte<br />
Personenvereinigung und darauf<br />
dürfen wir stolz sein.<br />
Die Turnerschaft Rodalben trägt<br />
dazu bei und sie tut der Pfalz gut!<br />
Im Namen des Sportbundes Pfalz<br />
wünsche ich weiterhin Glück und<br />
Erfolg bei allen Aktivitäten und ein<br />
gutes Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten.<br />
Dieter Noppenberger, Präsident Sportbund Pfalz<br />
- 11 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Der Landrat des Landkreises Südwestpfalz<br />
Grußwort<br />
Pirmasens, den 01.02.2006<br />
Die Turnerschaft Rodalben feiert in<br />
diesem Jahr ihr 125-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Zu diesem großartigen Jubiläum<br />
möchte ich allen Vereinsmitgliedern<br />
herzlich gratulieren.<br />
Die hoffentlich zahlreichen Gäste,<br />
die an den bevorstehenden<br />
Jubiläumsfeierlichkeiten teilnehmen,<br />
heiße ich in Rodalben<br />
herzlich willkommen und wünsche<br />
ihnen schöne und unterhaltsame<br />
Stunden.<br />
Wenn man den Elan und das<br />
Engagement betrachtet, das die<br />
Aktivitäten der Turnerschaft<br />
Rodalben stets begleitet, sollte man<br />
nicht meinen, dass der Verein<br />
bereits den 125. Geburtstag feiert.<br />
Immer auf der Höhe der Zeit, mit<br />
einer riesigen Sporthalle in der<br />
Lindersbach ausgestattet, ist es den<br />
Verantwortlichen immer wieder<br />
gelungen, die Zeichen der Zeit zu<br />
erkennen.<br />
Stand zu Beginn der<br />
Vereinsgeschichte der Turnsport im<br />
Vordergrund, so wurden dem Verein<br />
nach und nach auch andere Sportarten<br />
angegliedert. Inzwischen sind<br />
unter dem Dach der Turnerschaft<br />
auch Basketball, Handball, Judo,<br />
Kegeln, Kung Fu und Leichtathletik<br />
beheimatet.<br />
Mit der Philosophie der<br />
Turnerschaft, Bewährtes zu<br />
bewahren unter Integration des<br />
Modernen, ist es gelungen, viele<br />
Menschen für den Sport zu<br />
begeistern.<br />
Mit zwischenzeitlich über 1.400<br />
Mitgliedern hat sich die<br />
Turnerschaft Rodalben zum größten<br />
Sportverein des Landkreises<br />
Südwestpfalz entwickelt.<br />
Auch viele Jugendliche gehören der<br />
Turnerschaft an. Junge Menschen<br />
sportlich zu motivieren und ihnen<br />
soziales Verhalten beizubringen, ist<br />
eine der wichtigsten und größten<br />
Aufgaben eines Sportvereins.<br />
Für deren hervorragende Erledigung<br />
möchte ich mich bei allen<br />
Verantwortlichen der <strong>TSR</strong> herzlich<br />
bedanken.<br />
Der Turnerschaft Rodalben<br />
wünsche ich für die Zukunft alles<br />
Gute, den Verantwortlichen<br />
eine glückliche Hand bei ihren<br />
Entscheidungen.<br />
Hans Jörg Duppré<br />
Landrat<br />
- 13 -
Wein- und Sektgut<br />
einer<br />
76865 Rohrbach/Südliche Weinstraße<br />
Hintergasse 17 u. 19<br />
Telefon: 06349-6503 u. 1212<br />
E-Mail: info@weinundsektgut-heiner.de<br />
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1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Grußwort des Pfälzer Turnerbundes und Westpfalz-Turngaues<br />
zum 125. Geburtstag der Turnerschaft Rodalben.<br />
Der Pfälzer Turnerbund und der<br />
Westpfalz-Turngau gratulieren der<br />
Turnerschaft Rodalben<br />
herzlich zum 125. Geburtstag.<br />
Kaum ein anderer Verein in der<br />
Region arbeitet intensiver mit uns<br />
zusammen, als die <strong>TSR</strong>.<br />
Ohne die Bereitstellung der <strong>TSR</strong>-<br />
Halle z.B. wären wir nicht in der<br />
Lage, unsere großen Wettkämpfe<br />
und Veranstaltungen<br />
durchzuführen.<br />
Ob „It's Showtime“, die Turngala,<br />
TGW/TGM- Meisterschaften,<br />
Gymnastik und Tanz, der<br />
Breitensportwettkampf, die<br />
Vorturnerausbildung, immer sind<br />
PTB und Turngau Gäste bei der<br />
<strong>TSR</strong>.<br />
Auch ein Landeskinderund<br />
Jugendturnfest konnten wir<br />
schon in Rodalben durchführen.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns<br />
ganz herzlich für diese<br />
Kooperation und wirklich gute<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Wenn wir in Rodalben eine<br />
Veranstaltung haben, wissen wir<br />
bereits im Voraus, dass wir dort<br />
sehr gut betreut werden.<br />
Der turnerische Stellenwert der<br />
TS Rodalben:<br />
Seit Jahren Erfolge bei Deutschen<br />
Meisterschaften im<br />
Turnergruppenwettstreit ,<br />
Gymnastik und Tanz, TuJu-<br />
Oscar/Star.<br />
Wenn auch der Vizemeistertitel<br />
schon fest von der <strong>TSR</strong> als<br />
abonniert gilt, möchten wir diese<br />
Titel besonders würdigen, weil sie<br />
von jungen Menschen über Jahre<br />
hinweg erzielt werden.<br />
Diese Kontinuität hat ein<br />
Erfolgsgeheimnis, das<br />
Trainerteam um Inge Hollerith,<br />
das sich seit Jahrzehnten für das<br />
Gym- und Dance- Team der <strong>TSR</strong><br />
einbringt.<br />
Namens des<br />
Pfälzer Turnerbundes und des<br />
Westpfalz-Turngaues<br />
gratulieren wir der Turnerschaft<br />
Rodalben herzlich zu ihrem<br />
stolzen Jubiläum<br />
und wünschen für die kommenden<br />
Jahre, dass Idealismus,<br />
Kameradschaft und Tatkraft ihrer<br />
Mitglieder erhalten bleibt, dann<br />
wird auch die gedeihliche<br />
Fortentwicklung und erfolgreiche<br />
Arbeit im deutschen Turnen,<br />
besonders zum Wohle der Jugend<br />
fortgesetzt werden können.<br />
Walter Benz<br />
Präsident des Pfälzer Turnerbundes<br />
Franz Selbach<br />
Turngauvorsitzender<br />
- 15 -
Krankengymnastik & Massagepraxis Willi Wiehn<br />
Inhaber<br />
Heilpraktikerin & Physiotherapeutin<br />
66976 Rodalben - Am Rathaus 30<br />
Telefon 06331-258500<br />
1. Generation:<br />
Gezielte Massage als Heil- und Hilfsmittel<br />
besonders für notleidende Kinder<br />
2. Generation: Ausbau zur<br />
Praxis für Physikalische und Sportphysikalische<br />
Therapie und Kranken-Gymnastik<br />
3. Generation: Weiterer Ausbau zur<br />
Physiotherapie und Praxis für Naturheilkunde,<br />
eine echte Alternative<br />
Restaurant<br />
“Bistro Medicus”<br />
66976 Rodalben<br />
Am Rathaus 30<br />
gegenüber der<br />
Verbandsgemeinde<br />
Telefon 06331-140601<br />
oder 06331-258500<br />
Spezielle Wünsche und<br />
Büffets, Menüarrangement<br />
oder sonstige ausgefallene<br />
Gaumenfreuden<br />
bereiten unser Köche<br />
gerne für Sie zu.<br />
Inhaber:<br />
Birgit Schönburg<br />
www.zum-medicus.de
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Der Bürgermeister<br />
der Verbandsgemeinde Rodalben<br />
Grußwort<br />
Die Turnerschaft Rodalben e. V.,<br />
ihre Vorstandschaft und ihre<br />
Mitglieder beglückwünsche ich<br />
im Namen der Bürger unserer<br />
Verbandsgemeinde Rodalben, wie<br />
auch persönlich, zu ihrem 125-<br />
jährigen Jubiläum.<br />
Die Gründung des Vereins fiel in<br />
eine Zeit, deren Einstellung zum<br />
Sport sich mit der Gegenwart<br />
nicht vergleichen lässt.<br />
Heute ist Sport ein ganz<br />
beherrschendes Thema im Leben<br />
jedes Einzelnen, in den Medien, in<br />
der Gesellschaft insgesamt.<br />
Vor 125 Jahren jedoch, als der<br />
Verein ins Leben gerufen wurde,<br />
bedeutete dies eine Pioniertat, die<br />
viele Beobachter zu ungläubigem<br />
Staunen veranlasste.<br />
Die Gründer konnte das nicht<br />
abhalten. Sie waren von der<br />
Richtigkeit ihrer Idee überzeugt.<br />
Und das nicht ohne Grund, wie<br />
sich in dem stattlichen zeitlichen<br />
Abstand von 125 Jahren heute<br />
feststellen lässt.<br />
Das oberste Ziel des Vereins<br />
bestand stets darin, der<br />
heranwachsenden Jugend durch<br />
Sport und Spiel Impulse für ihren<br />
weiteren Lebensweg zu geben.<br />
Die Turnerschaft Rodalben hat den<br />
Zeitraum seit Gründung nicht nur<br />
überstanden.<br />
Die Zielsetzung ist vielmehr auf<br />
immer fruchtbareren Boden<br />
gefallen und hat viele Anhänger<br />
gefunden. Einige tausend<br />
Menschen sind es, die<br />
zwischenzeitlich mit dem Verein<br />
eng verbunden<br />
waren und dort viele, viele schöne,<br />
gesellige und - soweit sie<br />
unmittelbar dem Sport gewidmet<br />
waren - gesundheitsfördernde<br />
Stunden verbracht haben.<br />
Ich wünsche allen eindrucksvolle<br />
Jubiläumsfesttage und vor allem<br />
natürlich weiterhin viel Freude<br />
und Erfolg in der Turnerschaft<br />
Rodalben.<br />
Auf viele weitere gute Jahre!<br />
Werner Becker<br />
Bürgermeister<br />
- 17 -
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Die. - Fr. ab 17:00 Uhr - Sonn. & Feiertage ab 10:00 Uhr<br />
Jeden Dienstag<br />
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Tel.: 06331-16711<br />
24er<br />
4.90 €<br />
- 18 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Grußwort<br />
Die Turnerschaft Rodalben feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen<br />
Zu diesem großartigen Jubiläum gratuliere ich allen Vereinsmitgliedern und<br />
wünsche allen Gästen, die zu den Jubiläumsfeierlichkeiten nach Rodalben<br />
kommen, viele schöne Stunden.<br />
Die Verantwortlichen und Mitglieder dieses Vereins haben sich Sport und<br />
körperliche Ertüchtigung auf ihre Fahne geschrieben.<br />
Der Verein „Turnerschaft Rodalben“ ist nicht nur der älteste, sondern mit seinen<br />
fast 1.500 Mitgliedern auch der größte Verein in Rodalben.<br />
Sehr viel Fleiß und Trainingsstunden sind die Voraussetzung zu bestehen und<br />
Erfolge feiern zu können. Die sportliche Bilanz der Turnerschaft Rodalben in den<br />
zurückliegenden Jahren kann sich sehen lassen. Dieser Verein hat es geschafft<br />
unsere Stadt nicht nur in der Pfalz und in Deutschland gut zu vertreten, nein auch<br />
in Europa spricht man von den guten Leistungen der <strong>TSR</strong>.<br />
Der Turnerschaft Rodalben wünsche ich im Namen der Stadt Rodalben für die<br />
Zukunft<br />
Ehrenvorstand<br />
alles Gute<br />
Otto<br />
und<br />
Edrich<br />
den Verantwortlichen<br />
mit<br />
stets eine gute Hand bei ihren<br />
Entscheidungen.<br />
Schorsch Matheis und Hermann Hoffmann<br />
Wilhelm Matheis<br />
Bürgermeister der Stadt Rodalben<br />
- 19 -
1957<br />
STUCK - PUTZ<br />
TROCKENBAU<br />
VOLLWÄRMESCHUTZ<br />
50 2007<br />
Jahre<br />
MUSTER<br />
TRETTER<br />
Rodalben 06331 - 10148
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Grußwort<br />
125 Jahre Turnen in Rodalben - Freude an der Bewegung und geselliger Ausgleich<br />
Die Turnerschaft Rodalben heißt alle<br />
Freunde und Förderer willkommen,<br />
die die 125-Jahr-Feier im<br />
Jubiläumsjahr 2006 mit uns<br />
gemeinsam begehen wollen.<br />
Als am 1. Februar 1881 sieben junge<br />
Männer im Vereinslokal beim<br />
Bierbrauer Bendel einen Turnverein<br />
gründeten, konnten selbst die<br />
kühnsten Optimisten nicht ahnen,<br />
dass sich daraus der größte Sportverein<br />
des Landkreises Südwestpfalz<br />
mit ca. 1400 Mitgliedern entwickeln<br />
würde.<br />
Die Grundlage für diesen<br />
bemerkenswerten Aufschwung war<br />
der Bau der vereinseigenen Sporthalle<br />
in den Jahren 1970 bis 1972<br />
durch treue und tatkräftige<br />
Mitglieder, denen wir unseren<br />
herzlichsten Dank schulden.<br />
Diese Sporthalle bietet nicht nur der<br />
großen Turnerfamilie eine sportliche<br />
Heimstätte, sondern ist auch Schauplatz<br />
großartiger sportlicher und<br />
gesellschaftlicher Veranstaltungen.<br />
Besonderen Dank auch an alle, die<br />
in den letzten Jahrzehnten durch<br />
Renovierungsmaßnahmen den Wert<br />
unserer Halle gesteigert haben.<br />
Die Abteilungen der Turnerschaft<br />
Rodalben bieten jedem Interessierten<br />
eine Vielfalt von Sportmöglichkeiten<br />
an, die kaum<br />
Wünsche offen lassen. Dies ist<br />
jedoch nur möglich durch den<br />
engagierten Einsatz unserer Trainer<br />
und Abteilungsleiter, die auch<br />
gegenüber den neueren Entwicklungen<br />
im Sport aufgeschlossen sind.<br />
So hat sich die Turnerschaft zu<br />
einem modernen Verein von überregionaler<br />
Bedeutung entwickelt, der<br />
aber seine traditionellen Wurzeln<br />
und die Leistungen der früheren<br />
Verantwortlichen hoch achtet.<br />
Durch die herausragenden Erfolge<br />
unserer Sportler, ich nenne hier beispielhaft<br />
unsere Turnerinnen, die zur<br />
absoluten deutschen Spitzenklasse<br />
zählen, wurde unser Verein, aber<br />
auch unsere Heimatstadt Rodalben<br />
weit über unsere Region hinaus<br />
bekannt gemacht.<br />
125 Jahre Turnen in Rodalben heißt<br />
aber auch 125 Jahre Freude an der<br />
Bewegung, Förderung der Gesundheit<br />
und der Fitness, sportliche<br />
Triumphe und Niederlagen,<br />
Freundschaft und Geselligkeit, viel<br />
Arbeit, aber auch viel Freude.<br />
- 21 -<br />
Wir danken allen, die den Verein<br />
unterstützen und mitarbeiten. Sie<br />
helfen mit, Kindern und Jugendlichen<br />
eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
zu ermöglichen, die in<br />
unserer bewegungsarmen, von<br />
Hektik und Stress geprägten Zeit<br />
besonders wichtig ist.<br />
Sie helfen aber auch älteren und<br />
manchmal auch gesundheitlich<br />
beeinträchtigten Menschen ihre<br />
Fitness zu verbessern und<br />
Lebensfreude durch geselligen<br />
Sport wiederzufinden.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam diese<br />
wertvolle Arbeit weiterführen.<br />
Thomas Durm<br />
1. Vorsitzender
Blickpunkt Rodalben<br />
Unsere Heimat R o d a l b e n<br />
erstmals urkundlich erwähnt 1237<br />
angesiedelt entlang der Rodalb(e) am Fuß des Naturdenkmals „Bruderfelsen„ und nahe der Bärenhöhle<br />
Das Geburtshaus des größten Sohnes<br />
unserer Gemeinde, Dr. Johann-Peter<br />
Frank, (1745-1821), Begründer der<br />
Hygiene als Wissenschaft und Leibarzt<br />
von Zar Alexander I.<br />
St. Maria, „die alt Kersch“,<br />
ursprünglich so im 11.-13.Jahrhundert<br />
erbaut, schwerbeschädigt im 30-<br />
jährigen Krieg, in den Jahren 1732-<br />
1735 im heutigen Stil neu aufgebaut.<br />
Die „Grünesputschefra“: Erinnerung an<br />
die Zeit, als Rodalber Frauen ihre Eigengewächse<br />
(Gemüse.) in kleinen Bündeln<br />
auf dem Markt in Pirmasens mit dem Ruf<br />
"Rodalber Grünesputsche, äns-drei, zwäfünf,<br />
die große zeeh Pfennig" anboten.<br />
- 22 -
1881 In Gedenken 2006<br />
In Dankbarkeit gedenken wir<br />
unserer Toten.<br />
Wir gedenken der 54 Turner,<br />
die im Ersten Weltkrieg gefallen sind.<br />
Wir gedenken der 141 toten und<br />
vermissten Mitglieder,<br />
die nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
nicht mehr in die Heimat fanden.<br />
Wir gedenken der toten Mitglieder,<br />
die in den vergangenen 125 Jahren<br />
für die Turnidee tätig waren.<br />
Das Vermächtnis unserer Toten<br />
zu erhalten und zu pflegen<br />
ist Aufgabe und Verpflichtung<br />
unserer Generation.<br />
Kapelle Maria Trost, Betstätte<br />
- 23 -<br />
für die Toten<br />
- 23 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
Veranstaltungskalender<br />
7. Mai 2006<br />
Mitgliederehrung mit sportlichem Rahmenprogramm<br />
der Judoabteilung, der Jugend der Handballabteilung und mit<br />
dem deutschen Vizemeister im Turngruppenwettstreit der <strong>TSR</strong>.<br />
Ebenso “mit Spaß dabei“ die Herzsportgruppe und eine Gruppe der Senioren.<br />
25. Mai 2006<br />
Götzwanderung des Vereins und Freunden durch den Rodalber Wald.<br />
11. Juni 2006<br />
Tag des Judosports: Der Verein richtet die<br />
Jugend-Pfalz-Meisterschaft der Judokas<br />
in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle aus.<br />
3. Oktober 2006<br />
Tag des Handballs<br />
mit der Bundesligamannschaft SG Kronau/Östringen, und<br />
Spiele der Jugend- und Frauenmannschaft.<br />
27./28. Oktober 2006<br />
Tag des Turnens: Der Pfälzer Turnerbund veranstaltet in der<br />
<strong>TSR</strong> Halle seinen Wettbewerb “ It's Showtime“,<br />
mit Beteiligung von vier TGW-Mannschaften<br />
der Turnerschaft, darunter dem Deutschen Vizemeister 2005.<br />
125<br />
3. November 2006<br />
Festakt “125 Jahre Turnerschaft Rodalben”<br />
in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle.<br />
- 24 -
1881 Turnerschaft Rodalben 2006<br />
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Die Geschichte der deutschen Turnbewegung<br />
Das Jahr 1811, als Friedrich Ludwig Jahn, 33-jährig, in der Hasenheide in Berlin den<br />
ersten Turnplatz anlegte, war das Geburtsjahr der deutschen Turnbewegung.<br />
Jahns Grundgedanke war “im Turnen die geistig-sittlichen und physischen Kräfte der<br />
deutschen Jugend zu entwickeln“. Die Idee setzte sich wie ein Flächenbrand in Deutschland<br />
durch. Überall entstanden Turnvereine, die besonders bis zur Revolution von 1848/49<br />
beachtliche politische Bedeutung erlangten. Die liberalen Ideen der Turner veranlasste die<br />
preußische Regierung zur so genannten “Turnsperre”, Schließung der Turnplätze 1819-1842.<br />
“Turnvater Jahn” musste wegen seiner Gesinnung von 1819-1825 sogar in Haft. Nach 1843<br />
aber wurde das Turnen Pflichtfach in allen deutschen Schulen.<br />
Turnvater Jahn<br />
1798 - 1852<br />
Im Jahr 1848 wurde “Turnvater Jahn” Mitglied der “Nationalversammlung”. Schon in seinem 1810 herausgegebenen<br />
Buch “Deutsches Volkstum” kämpfte Friedrich Ludwig Jahn um die Einheit des Deutschen Volkes und trat ein für<br />
die Pflege der Muttersprache und ihre Reinerhaltung. In einem 1816 veröffentlichen Buch “Die Deutsche Turnkunst”<br />
finden wir erstmals die vier “F” (Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei), das Symbol der deutschen Turnbewegung.<br />
traditionell<br />
zeitgemäß<br />
Die ersten Turnvereine in unserer Umgebung gehen auf das Jahr 1817 zurück, 1863 wurde der “TV Pirmasens”<br />
aus der Taufe gehoben. Unter der Patenschaft des TVP wurde dann auch 1881 der Turnverein Rodalben gegründet.<br />
- 25 -
traditionsbewusst<br />
und zeitgemäß<br />
125 Jahre Rodalber Turngeschichte im Wandel der Zeit<br />
1881 - 2006<br />
Kapitel I Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter-Generation 1881 - 1914<br />
Kapitel II Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 - 1939<br />
Kapitel III Die Periode des Neuaufbaues bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Kapitel IV Die Zeit zwischen zwei Jubiläen bis 1981 - 2006<br />
- 26 -
Turnerschaft Rodalben<br />
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Kapitel I<br />
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
Unser Heimatdorf Rodalben zählte um das Jahr 1881 herum 1.700 Einwohner, die sich<br />
hauptsächlich durch Arbeit in der Landwirtschaft, im Wald und als Handwerker ernährten.<br />
Das Dorf war durch den Bau der Eisenbahnstrecke im Jahre 1875 vielfältiger mit der<br />
Außenwelt verbunden und neuen Ideen aufgeschlossen.<br />
So um das Jahr 1891 wurden die ersten Schuhfabrikationen aufgenommen, aber<br />
bereits 1877 waren im “Handbuch der Bayrischen Pfalz” schon über 50 Lederer und Schuster<br />
aufgelistet.<br />
Durch das Angebot einer größeren Erwerbstätigkeit dürften auch die Männer der<br />
ersten Turnergeneration mehr Mut geschöpft haben zum “Betrieb der Deutschen Turnkunst<br />
und der Förderung körperlicher und sittlicher Bildung”, wie es im Protokoll der<br />
Vereinsgründung heißt.<br />
In diesen Jahren bis 1914 (die Einwohnerzahl war auf zirka 4.300 angewachsen) wurde<br />
neben turnerischen Übungen und Vorführungen auch das gesellige Leben in der Gemeinschaft<br />
gepflegt.<br />
Jährliche Weihnachtsbescherungen (bereits erstmal im Jahr 1881), jährliche Turnfahrten<br />
(Wanderungen und später die Götzwanderungen), jährliches “Anturnen”<br />
(später Schauturnen), Teilnahme an Turnfesten befreundeter Vereine und Gauturnfesten,<br />
Gesangsstunden und Kneipabende ergeben ein Bild des vielfältigen Angebotes zur Mitarbeit<br />
der Mitglieder.<br />
Der Verein, ganz nach deutschem Ordnungssinn ausgerichtet, gab sich schon früh eine<br />
Satzung, die nach dem Meinungsbild der damaligen Zeit für “Zucht und Ordnung”<br />
sorgen sollte.<br />
- 27 -
- 28 -
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
1.Februar 1881 Gründungsversammlung des Turnvereins Rodalben.<br />
“Heute, den ersten Februar 1881, haben sich die nachbezeichneten<br />
jungen Leute als<br />
1. Pfundstein Josef<br />
2. Weber Philipp<br />
3. Gatting Emil<br />
4. Mayer Jakob<br />
Aus dem Protokoll:<br />
5. Dully Josef<br />
6. Ankner Andreas<br />
7. Bendel Ferdinand<br />
In dem Vereinslokale, Zimmer links, beim Bierbrauer Bendel versammelt,<br />
um einen Turnverein ins Leben zu rufen, beziehungsweise zu gründen.<br />
Zweck des Vereins soll sein: Betrieb der deutschen Turnkunst und durch diese<br />
Förderung körperlicher und sittlicher Bilder. Worüber Protokoll”<br />
Die wichtigste Aufgabe des jungen<br />
Vereins bestand darin, einen geeigneten<br />
Platz zu finden, wo der Turnbetrieb<br />
stattfinden konnte.<br />
Aus dem Protokoll:<br />
“Das Anerbieten des Herrn Bierbrauers Bendel,<br />
dem Turnverein für die Sommersaison seinen<br />
Garten und im Winter seinen Schuppen als<br />
Turnplatz zeitweise unentgeltlich zur Verfügung<br />
zu stellen, wurde einstimmig angenommen,”<br />
- 29 -
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
Mit Eifer gingen die jungen Leute damals daran, die Grundlagen des Turnens zu erlernen. Da keine<br />
Turngeräte vorhanden waren, beschränkte man sich vorerst auf das Volksturnen (Lauf, Wurf, Sprung<br />
und Freiübungen). Das erste Gerät, ein Barren, wurde von Schreinermeister Josef Abel gebaut.<br />
Über den Turnbetrieb im<br />
“<br />
ersten Jahr finden wir im Protokoll folgenden Jahresbericht<br />
an den Pfälzer Turnerbund: 82 aktive Turner über 14 Jahre und 6 Vorturner<br />
Turnen in den ersten Jahren<br />
Das Jahr 1884 brachte dem Verein<br />
das erste Großereignis:<br />
Die Fahnenweihe.<br />
Jakob Tretter, der 1888 das Amt des Fahnenträgers<br />
übernahm und mehr als 50 Jahre ausübte.<br />
(Bild aus dem Jahre 1931 mit Vorstand Johann Seiler)<br />
- 30 -
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
Der Zweck des Turnvereins, so bei der Gründung festgelegt, sollte durch “Turnübungen, Turnfahrten und geselligen<br />
Zusammenkünften” erreicht werden. Regelmäßig wurden, um die Schönheiten der engeren und weiteren Heimat<br />
kennen zu lernen, Wanderungen und Fahrten unternommen. So führte eine Turnfahrt im Jahre 1895 nach Straßburg<br />
zum “Kreisturnfest”<br />
(zum ”Kreis“ zählten Baden, Pfalz und<br />
Elsass-Lothringen).<br />
Die erste<br />
Vereinsriege<br />
in Rodalben<br />
- 31 -
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
Als Anerkennung für die geleistete Arbeit wurde dem Verein<br />
die Ausrichtung des “1.Pfälzer Gauturntages” für 1896 übertragen.<br />
Dazu lesen wir im Protokoll vom 28. Juni 1896:<br />
“Das in der Vereinskasse vorhandene Geld aus dem erwirtschafteten Gewinn vom Gauturntag in<br />
Höhe von 700 Mark wird an den hiesigen Raiffeisenverein zu dreieinhalb Prozent ausgeliehen.”<br />
Das 20-jährige Stiftungsfest wurde unter großer Beteiligung der Bevölkerung und allen Gauvereinen<br />
gefeiert. Das Fest begann mit einem Ball, zu dem jeder Turner seinen Vater frei einführen durfte.<br />
Weiterhin durfte jeder Turner eine weibliche Person einführen, für jede weitere Person wurden<br />
50 Pfennige an Eintritt erhoben. Am Sonntag früh um 7:00 Uhr begann ein Preisturnen.<br />
Am Nachmittag wurden turnerische Darbietungen, unter anderem mit einer großen Musterriege gezeigt.<br />
Ein Mannschaftturnen beschloss das Fest.<br />
(Im Bild) Große Musterriege<br />
1905 In der Folgezeit beteiligte sich der Verein jeweils mit starken Riegen an den Kreis- und<br />
Gauveranstaltungen, bis hin zum ”Deutschen Turnfest” in Frankfurt.<br />
Die Erfolge unserer Turner häuften sich und oft waren es mehr als zehn Wettkämpfer, die mit<br />
ehrenvollen Auszeichnungen und dem Eichenkranz nach Hause kamen.<br />
- 33 -
Neue Apotheke<br />
Apotheker M. Koch<br />
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Gesundheitstest<br />
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Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
1906 Eine Gauturnfahrt des Pfälzer Turnerbundes fand in Rodalben statt.<br />
Die Turner trafen sich zur Wanderung ab Biebermühle um 10.00 Uhr morgens und wanderten nach<br />
Rodalben. Nach der Mittagspause zog man gemeinsam zum Bärenfelsen. Das Turnen begann<br />
um halb 3.00 Uhr und endete um 6.00 Uhr. Beim Fest wurde der Maß Bier für 30 Pfennige verkauft.<br />
Schon in den vergangenen Jahren bemühte man sich ohne Erfolg um die Erstellung einer Turnhalle.<br />
1910 Der Gastwirt Peter Helfrich teilte dem Verein mit, dass er eine Turnhalle erstellen würde unter der<br />
Voraussetzung, dass der Turnverein vertraglich eine mindestens zwanzigjährige Benutzung derselben<br />
garantieren würde und sämtliche Turnstunden, Veranstaltungen und Sitzungen daselbst abhalten werde.<br />
1911 Im Mai wurde der Vertrag unterzeichnet und der Turnbetrieb nahm sichtlich zu.<br />
Das<br />
“30-JÄHRIGE STIFTUNGSFEST”<br />
sollte mit einem Gauturnfest verbunden werden<br />
(vom Gau abgelehnt).<br />
Die Planungen zu diesem Fest führten zu einem<br />
Zerwürfnis zwischen einigen Vereinsmitgliedern,<br />
welche sich vom Verein trennten.<br />
und den<br />
“MÄNNERTURNVEREIN<br />
RODALBEN”<br />
ins Leben riefen. Überraschendes<br />
Resultat der Spaltung: Bessere<br />
turnerische Erfolge beider Vereine<br />
durch die gegenseitige Konkurrenz.<br />
1914: Ausbruch des 1. WELTKRIEGES. Turnbetrieb musste größtenteils eingestellt werden.<br />
- 35 -
Die Arbeit und Erfolge der Gründerväter in den Jahren 1881 bis 1914<br />
Turnen im Peterhof<br />
Turnen<br />
Sommer wie<br />
Winter<br />
Sechs<br />
Jahrzehnte<br />
Heimstatt der<br />
Rodalber Turner.<br />
1911 1971<br />
- 36 -
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Kapitel II<br />
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
Frieden war wieder eingekehrt im Jahre 1919 in unserer Heimat, doch die Not und das Elend<br />
in der Besatzungszeit nahmen noch kein Ende. Rodalben zählte jetzt 4.114 Einwohner.<br />
Durch die Abriegelung der linksrheinischen Gebiete war der Materialfluss für unsere schon<br />
arg reduzierte Industrie eingeschränkt. Die durch den Versailler Vertrag von 1918 auferlegte<br />
Wiedergutmachungansprüche der Franzosen legten den Bürgern große Abgaben auf.<br />
Unser herrlicher Wald, unser einziger wertvoller Bodenschatz, wurde schonungslos<br />
abgeholzt und nach Frankreich verfrachtet.<br />
In diesem Umfeld wagten unsere Turner wieder einen Neuanfang.<br />
Da Deutschland auch im Jahre 1923 seinen Reparationszahlungen nicht nachkommen konnte,<br />
besetzten Franzosen und Belgier auch rechtsrheinische Gebiete mit dem Ruhrgebiet.<br />
Die deutsche Regierung reagierte mit einem Aufruf zum “Passiven Widerstand”. Das<br />
bedeutete Boykott aller Anordnungen der Besatzer. Eisenbahner und Gemeindegremien traten<br />
in den Streik. Die Streikenden wurden daraufhin durch die Franzosen ins Rechtsrheinische<br />
ausgewiesen. Nicht genug der kritischen politischen Zeiten, die Entwertung des Geldes durch die<br />
Inflation stürzte die Wirtschaft und die Bürger ins Chaos. Was man heute verdiente, reichte<br />
schon morgen nicht mehr zum Leben. Bis zum bitteren Ende, da rechnete man nur noch in<br />
Billionen. Die Besatzungszeit endete erst im Jahre 1930.<br />
Der Weg zur demokratischen Selbstverwaltung war frei.<br />
Doch die schlechte wirtschaftliche Lage und die große Arbeitslosigkeit ermöglichten die<br />
Übernahme der Regierung durch die NSDAP im Jahr 1933. Die Auswirkungen dieser<br />
Übernahme waren schon bald zu spüren. Christliche Jugendverbände und andere Vereine<br />
sahen sich in ihrer Tätigkeit stark eingeengt oder ganz unterbunden.<br />
1939 waren 6.199 Einwohner in Rodalben gemeldet.<br />
- 37 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
So entwickelte sich die Geschichte der Turner in den 20er Jahren sehr wechselhaft.<br />
1921 “ Am 1. Pfälzer Wettkampftag in Frankenthal” nahmen beide Rodalber Vereine teil und stellten<br />
2 Herren- Musterriegen und erstmals eine 20 Teilnehmerinnen starke Damenriege. Die Mitgliederzahl der<br />
beiden Vereine war auf 360 angewachsen.<br />
1922 Der Turnverein 1881 erwirbt auf dem Geißbühl ein Gelände (Wiesen und Wald) von 7.000 qm.<br />
Zum Preis von 27.000,-- Mark. Eine große Spendenaktion wird eingeleitet.<br />
1923 Die Teilnahme am Deutschen Turnfest in München wird von der<br />
französischen Besatzungsmacht verboten, da viele Pfälzer Turner passiven<br />
Widerstand gegen das Separatisten-Bestreben leisteten.<br />
Neben anderen namhaften Bürgern hatten die Erlasse der Besatzungsmächte<br />
auch den Turnverein Rodalben betroffen.<br />
Der Ehrenvorstand des TV Rodalben 1881, Johannes Seiler (im Bild rechts),<br />
wurde als Gemeinderatsmitglied wegen “Passiven Widerstands” von den<br />
Franzosen ausgewiesen und lebte ein Jahr in Heidelberg.<br />
Im Dezember war die Inflation vorbei und der Mitgliedsbeitrag<br />
wurde vierteljährlich auf 2 Franken festgelegt.<br />
In diesen zwanziger Jahren stand das Geräteturnen in hoher Blüte.<br />
Erfolgreicher aktiver Turner Hermann Hoffmann<br />
Vereinsriege TV 1881 in den 20er Jahren<br />
- 38 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
In den Protokollbüchern<br />
der ersten Jahre lesen wir:<br />
SO WIE'S DOMOLS WAR<br />
Die Protokolle der Jahre von 1881 bis in die Zeit vor dem 2.Weltkrieg klingen für uns heute etwas grotesk.<br />
Wir möchten einige Berichte wiedergeben, um ein Bild zu zeichnen vom Umfeld, in dem der Verein sich damals betätigte.<br />
“Der Turner N. wird mit einer Mark bestraft, wegen<br />
Fluchens während der Turnstunde”<br />
“Der Turner S. erhält wegen ungehörigen Verhaltens<br />
während der Turnfahrt einen Verweis”<br />
“Der Turner W. wird wegen Nichtbezahlens einer Strafe<br />
von 10 Pfenigen, trotz mehrmaliger Mahnung, aus dem<br />
Verein ausgewiesen”<br />
“Die Zöglinge K,W,B,E. werden wegen unsittlicher<br />
Lebensweise aus dem Verein ausgewiesen”<br />
“Der Turner G. wird wegen andauernder Verhetzung des<br />
Turners Y aus dem Verein verwiesen”<br />
“Dem aktiven Turner B. wird ein strenger Verweis erteilt,<br />
weil er entgegen den Anordnungen des DTB beim<br />
FC Übungsstunden leitete. Falls sich das wiederholt,<br />
erfolgt Ausweisung.”<br />
“Der Turner S, der als böswilliger Zahler zu bezeichnen<br />
ist und keine Beiträge mehr zahlt, wird ausgewiesen”<br />
“Dem Spieler M. wurden bei einem Handballspiel die<br />
Zähne derart demoliert, dass er sich in Behandlung<br />
geben musste. Zu den Kosten von 62 Mark gewährt der<br />
Verein einen Zuschuss von 20 Mark. Von diesem Betrag<br />
werden 4.20 Mark für rückständige Beiträge<br />
einbehalten.”<br />
“Zum Maskenball 1937 wird ein Eintritt von 6o Pfennigen<br />
für Damen und Mitglieder und 1.10 für Nichtmitglieder<br />
erhoben. Von Amtswegen müssen von diesem Betrag 20%<br />
Lustbarkeitssteuer und 10 Pfennige an das Winter-Hilfs-<br />
Werk abgeführt werden”<br />
Über die Auswirkungen der Inflation fanden wir in<br />
Protokollen von 1923 u. a. folgende Notizen:<br />
“Der Hallenwirt Helfrich erhält für die Beleuchtung der<br />
Turnhalle einen Betrag von 20.000 Mark“<br />
“Der Mitgliedsbeitrag wird sofort auf 1.000 Mark und die<br />
Aufnahmegebühr auf 30.000 Mark festgelegt”<br />
„Abrechnung über Spielfest am 25.Aug.1923: Für die<br />
Musik wurden 5 Millionen Mark, plus 300.000 Mark für<br />
27 Liter Bier ausgegeben.<br />
“Die Rechnung vom Sägewerk Samuel für Baumaterialen<br />
(zum Jahnhüttenbau) in Höhe von 30 Millionen Mark ist<br />
nicht gedeckt. Es wird deswegen beschlossen, den vom<br />
letzen Gauturnfest übriggebliebenen Wein (ca.105 Liter)<br />
beim Spielfest am 25. August zu verkaufen.<br />
Der Restbestand wird meistbietend unter den Mitgliedern<br />
versteigert“<br />
- 39 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
Beide Turnvereine bemühten sich<br />
schon früh, eigene Turnplätze und<br />
Turnerheime zu erstellen.<br />
1922 erwarb der TV 1881 auf dem<br />
„Geisbühl“ ein 7.000 qm großes<br />
Gelände.<br />
Mit dem Bau des Turnplatzes<br />
wurde sofort begonnen. Die<br />
dazugehörige „Jahnhütte“ wurde<br />
ursprünglich als Geräteraum und<br />
Aufenthaltsraum 1923 in Angriff<br />
genommen.<br />
Jetzt das Clubheim des Tennisclub Rodalben.<br />
1930 Nach dem Erwerb von<br />
Grundstücken am Kirchberg mit<br />
einem kleinen Turnplatz, gelang es<br />
schließlich auch den Männerturnern,<br />
einen größeren Turn und Handballplatz<br />
in der Lindersbach<br />
auszubauen.<br />
Das Turnerheim am Kirchberg, im<br />
Volksmund besser als die „Gifthütt“<br />
oder kurz die „Hütt“ genannt, wurde<br />
genauso wie die „Jahnhütte“ zum<br />
Mittelpunkt geselliger Gemeinschaft.<br />
- 40 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
1928 Beim “Deutschen Turnfest” in Köln wurden vier Rodalber Turnfestsieger:<br />
Becker Wilhelm, Bischoff Georg, Hollerith Albert, Pfundstein Alfons.<br />
Ebenfalls nahmen je eine Musterriege der beiden Turnvereine am Turnfest teil.<br />
Ausbau der Jahnhütte auf dem ” Geißbühl” (im Protokollbuch als “Gaißbühl” vermerkt) und des<br />
Turnerheims am Kirchberg, sowie des Turn- und Handballplatzes am Geißbühl wurden vorangetrieben.<br />
Die Trommler und Pfeiffer des TV1881 wurden in den zwanziger Jahren zu einem Spielmannszug<br />
zusammengefasst und auch beim MTV bildet sich bald ein solcher “Musikzug”.<br />
Im Bild der Spielmannszug des MTV<br />
1930 Der Männerturnverein erwirbt Gelände in der Lindersbach für einen Handballplatz.<br />
- 41 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
Neben der Turnerei entwickelte sich jetzt auch der Handballsport mehr und mehr. Schon 1923 wurde beim<br />
TV 1881 und ab 1928 auch beim MTV Handball gespielt. Die Mannschaft des TV 1881 wurde 1928 Meister.<br />
Die Mannschaft des MTV wurde 1930 Meister und nahm an den Süddeutschen Meisterschaften teil.<br />
Mehrfach wurden Handballspieler beider Vereine in den Pfalzauswahl-Mannschaften eingesetzt.<br />
Aus dem Protokoll vom 05. Jan. 1925:<br />
Die Beantragten fünfzig Mark für den<br />
Kauf von Trikots für die Handballer<br />
wird genehmigt. Allerdings unter<br />
Bedingung, dass die einzelnen Spieler<br />
die Rückzahlung des Betrages bis<br />
Ende Februar vornehmen.<br />
Die Spiele der beiden Mannschaften<br />
wurden zum Zuschauermagnet<br />
in Rodalben und endeten immer sehr<br />
knapp.<br />
So berichtet der Gräfensteinbote:<br />
“Nach einem verlorenen Spiel der<br />
1881er besuchte die gesamte<br />
Mannschaft das Turnerheim vom<br />
MTV am Kirchberg. Der Spielwart<br />
Ludwig Kupper öffnete die Tür und<br />
rief der Mannschaft vom MTV zu:<br />
Wir wagen uns in die Höhle des<br />
Löwen”.<br />
- 42 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
Handballsport in Rodalben.<br />
Lokaltreffen der beiden ersten Mannschaften<br />
T. V. 1881 Rodalben - M. T. V. Rodalben<br />
am 25. Oktober 1931.<br />
Wenn am morgigen Sonntag, die rot-weiße Turnerflagge am<br />
herrlich gelegenen Turnplatz Geisbühl hochgezogen wird und<br />
freundlich flatternd unserem lieben Heimatdorf entgegengrüßt<br />
so liegt darin diesmal eine ganz besondere Bedeutung.<br />
Sie lädt uns ein und ruft zu einem seltenen, in Turn- und<br />
Sportkreisen vielbesprochenen und lange erwarteten Anlasse,<br />
dem Verbandsspiel der beiden ersten Handballmannschaften<br />
des TV. 1881 und des MTV. Rodalben<br />
Diese Mannschaftsaufstellungen bietet Gewähr für ein flottes<br />
Spiel und richtigen Sportgeißt. Es werden zahlreiche<br />
Zuschauer die Schranken des Kampffeldes umsäumen und dem<br />
Spiel mit Reger Anteilnahme folgen.<br />
Pressebericht “Gräfensteinbote” vom 24. Oktober 1931<br />
TV. 1881:<br />
Cronauer<br />
MTV:<br />
Matheis<br />
Die Mannschaftsaufstellungen:<br />
Hellfrich<br />
Abel<br />
Frank<br />
Bischoff<br />
Barlang<br />
Frank<br />
Wafzig<br />
Tretter<br />
Metzger<br />
Bischoff<br />
Abel<br />
Weber<br />
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Reber<br />
Bischoff<br />
Frank<br />
Schütz<br />
Schallmaier<br />
Weikert<br />
Matheis<br />
- 41 -<br />
Den Besuchern sei<br />
jedoch von dieser<br />
Stelle aus recht<br />
eindringlich gesagt,<br />
dass der Kampf<br />
nur auf dem<br />
Spielplatz<br />
ausgetragen wird<br />
und nicht etwa in<br />
den Reihen.<br />
- 43 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
1931 Hermann Hoffmann, Alfons Pfundstein, Fritz Frank, Ludwig Seiler und Wilhelm Becker wurden<br />
in die Gau- und Bezirks-Riege aufgenommen. Georg Bischoff wurde Turngaumeister im Neunkampf.<br />
Die Vereinsriegen der Turner und Turnerinnen wurden beim Vereinswettturnen mit der<br />
Auszeichnung “erste Klasse bewertet”.<br />
Turnriege Abel<br />
Geräteturner und Volksturner stellen sich in Reih und Glied für die Musterriege zusammen.<br />
Die Vereinsriege des TV 1881<br />
mit Oberturnwart<br />
Emil Pfundstein<br />
in den dreißiger Jahren.<br />
- 45 -
66981 Münchweiler / Rodalb<br />
Bahnhofstraße 3 - Dockers- Lagerhalle<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag von 9.30 bis 13.00 Uhr<br />
Musterpaare (Damen, Herren, Kinder) nur 10,- Euro
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
1933 Die Generalversammlung beschließt wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage und der großen<br />
Arbeitslosigkeit den Mitgliederbeitrag auf 40 Pfennige zu reduzieren.<br />
Otto Bernhard übernimmt das Amt des 1. Vorstands von Peter Pfundstein.<br />
Der neue Titel lautet jetzt: “Vereinsführer”.<br />
Alle jüdischen Mitglieder des Vereins müssen an die Kreisverwaltung gemeldet werden.<br />
Die Teilnahme am Deutschen Turnfest in Stuttgart zeigt sieben Rodalber Turner als Turnfestsieger:<br />
Becker Hilar, Becker Wilhelm, Bischoff Georg, Dully Rudolf, Reber Max, Schallmaier Karl,<br />
Sefrin Walter.<br />
Zur Heimkehr der Turnfestteilnehmer hatte Rodalben Flagge gezeigt.<br />
- 47 -
Die Zeit zwischen zwei Weltkriegen 1919 bis 1939<br />
1936 Der Handballverband setzte ein Auswahlspiel des Kreises Pirmasens zu Gunsten des<br />
“Winterhilfswerks” an. Die beiden Rodalber Vereine stellten den Großteil der Spieler.<br />
1937 Der bisherige Oberturnwart Emil Pfundstein übernimmt die Vereinsführung.<br />
1938 Auch beim gesamtdeutschen “Turn- und Sportfest“ in Breslau, wobei besonders die parteinahen<br />
Sportgruppen aus allen deutschen Gauen nach Breslau befohlen wurden, siegten sechs Rodalber<br />
Turner, die für den Deutschen Turnerbund starteten. Dies waren Bernhard Eugen, Becker Wilhelm,<br />
Dully Rudolf jr., Frank Fritz, Keilhauer Eugen und Pfundstein Fritz.<br />
Durch den Bau des Westwalls war schon der Turnbetrieb sehr eingeschränkt. Turnhalle und Turnplätze<br />
waren belegt von Westwall-Bauarbeitern, Reichs-Arbeitsdienst und Materiallager der Wehrmacht.<br />
1939: Der Zweite Weltkrieg bricht durch den Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen aus.<br />
- 48 -
Turnerschaft Rodalben<br />
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Kapitel III<br />
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Unsere Heimatstadt war von größeren Kriegsschäden verschont geblieben.<br />
Die Turnheime waren von “Ausgebombten” oder “Flüchtlingen“ bewohnt,<br />
die Turnplätze als Lager für die Wehrmacht benutzt.<br />
Wieder standen die Rodalber Turner vor einem neuen Anfang.<br />
Viele der aktiven Turner, die schon als Jugendliche zu den Waffen gerufen wurden, waren nicht mehr<br />
heimgekehrt. Die in Gefangenschaft geratenen Männer kehrten nur allmählich zurück. Wiederum hielt die Armut<br />
Eingang in die Familien, wiederum reichte der Verdienst des Mannes kaum, um die Familien zu ernähren,<br />
wiederum war das Geld entwertet und Tauschgeschäfte und Schwarzmarkthandel halfen die Not zu lindern.<br />
Mit der Einführung der DM im Jahre 1948 wurden wieder normale Lebensbedingungen geschaffen.<br />
Wenn es auch eine wirre Zeit bis 1948 war, gediehen Geselligkeit und das Gefühl der Zusammengehörigkeit in<br />
den Vereinen. Die Turnerschaft, in dieses Umfeld eingebettet, entwickelte sich nach der Wiedergründung zu<br />
einem Verein, in dem auch andere Sportarten nach und nach eine Heimstatt fanden.<br />
1955 wird Paul Durm Bürgermeister von Rodalben.<br />
Im Jahre 1963 wird Rodalben amtlich zur Stadt erhoben, zu einer Wohnstadt. Durch Erschließung von<br />
Neubaugebieten ”Auf dem Lohn” und “der Heide”, gepaart mit dem Wollen der sparsamen Rodalber Bürger<br />
für Eigenheime, stieg die Zahl der Einwohner von 6.500 im Jahr 1945 auf 8.145 im Jahr 1971.<br />
Der Bau der <strong>TSR</strong>-Sporthalle war durch den enormen Anstieg der Mitglieder und der beschränkten<br />
Trainingsgelegenheiten eine Lebensnotwendigkeit für den Verein geworden. Neue Abteilungen gliederten sich an<br />
und der Aufschwung im modernen Mädchenturnen erforderte zusätzliche Trainingsräume, die den Anbau des<br />
Foyers 1980 erforderlich machten.<br />
Die Halle sollte aber auch zu einem nie geahnten “Schauplatz von Sport und Kultur” werden, wie die<br />
”Pirmasenser Zeitung“ zur 100-Jahrfeier im Jahre 1981 schreibt.<br />
- 49 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1945 Zunächst wurden alle Sport- und Turnvereine von der Besatzungsmacht verboten, wobei besonders die<br />
Turnvereine in Acht und Bann gerieten. Doch im Herbst wurden die Verbote gelockert und in jedem Ort ein Sportverein<br />
für Fußball zugelassen (hier Sportgemeinde Rodalben). Dann wurde auch eine Unterabteilung für den<br />
Handballsport genehmigt. Verdienstvolle Turnbrüder gründeten daraufhin die Handball-Abteilung und bürgten<br />
gegenüber der Militärregierung für den reibungslosen, unpolitischen Sportbetrieb.<br />
Die Männer waren Fritz Frank, Helmut Magin, Erich Wafzig und Ludwig Schreiner.<br />
Bald wurde das Spiel aufgenommen und Männer wie Wafzig Erich, Schütz Adam, Abel Heinrich, Abel Eugen,<br />
Bischoff Georg, Magin Helmut und Becker Albert kümmerten sich um Training und Termine.<br />
Im Bild von l. n.r.:<br />
Erich Wafzig, Albert Becker,<br />
Alois Pfundstein, Meininger,<br />
Hans Brödel, Willi Abel,<br />
Thomas Becker,<br />
Ferdi Matheis, Erwin Majer,<br />
Emil Abel, Paul Matheis.<br />
Im Bild<br />
v.l.n.r. Irmgard Abel, Erika Matheis,<br />
Elfriede Heringer, Annchen Geenen,<br />
Marianne Frank, Annchen Edrich,<br />
Else Müller, Agnes Winnwa,<br />
Lucie Edrich, Annie Germann,<br />
Fränzel Winnwa.<br />
Weitere Spielerinnen: Rita Mannsmann,<br />
Hedi Metzger, Paula Babo,<br />
Hannelore Hauck, Hilde Kupper.<br />
Die ersten Gehversuche Ende der 40er Jahre<br />
- 50 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Die Handballer steigen in die E H R E N L I G A (später Zonenliga) auf, (immer unter SGR)<br />
mit so namhaften Vereinen wie Haßloch, Friesenheim, Schifferstadt.<br />
1949 Ein erster namhafter Erfolg zeigt sich in der Jugendarbeit.<br />
Von l.n.r. Trainer Georg Bischoff,<br />
Ferdi Bischoff, Ferdi Matheis,<br />
Helmut Schlickel, Alois Dauenhauer,<br />
Theo Müller, Willi Schmulder,<br />
Arnold Kilb, Roman Pfundstein,<br />
Werner Brödel, Hilar Frank,<br />
Herbert Mayer, Trainer Eugen Abel.<br />
Kniend: Günther Schworm,<br />
Theo Matheis, Gerhard Follmer.<br />
Weiter spielten Rudi Baumgart und<br />
Josef Pfundstein.<br />
Junioren Pfalzmeister 1948/49<br />
1946 Die neu gegründete Damenmannschaft wurde<br />
ungeschlagen Kreismeister und war bis weit in die<br />
fünfziger Jahre eine der führenden Mannschaften in<br />
der Westpfalz.<br />
Im Bild:v.l.n.r. oben, Ruth Horländer, Lucie Edrich,<br />
Erika Matheis, Else Müller, Hertha Durm.<br />
Mitte Elsbeth Horländer, Hannelore Hauck, Kläre Knapp,<br />
Unten Agnes Winnwa, Annchen Edrich, Frenzel Winnwa.<br />
- 51 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1950 Endlich dürfen Turnvereine und andere Sportvereine wieder eigenständig operieren.<br />
Am 15. Januar wurde die entscheidende Versammlung abgehalten.<br />
Das Protokollbuch berichtet darüber:<br />
“15. Januar Turnbruder Emil Pfundstein schlug der Versammlung vor, zum Auftakt eines guten<br />
Beginns das alte Turnerlied “Turner auf zum Streite“ zu singen. Mächtig erklang die alte Weise<br />
durch den Saal. Allen Schwierigkeiten und Hindernissen zum Trotz wäre es an der Zeit die Turnerei<br />
hier wieder aufleben zu lassen. Anknüpfend an die alte Tradition der zwei ehemaligen Turnvereine,<br />
die er als vorbildlich bezeichnete, wäre ein Grundstock vorhanden, durch einen Zusammenschluss von<br />
TV 1881 und Männerturnverein das Turnen in unserer Gemeinde zu neuer Blüte reifen zu lassen.<br />
Bestrebungen von einigen Mitgliedern, die beiden Vereine wieder neu ins Leben zu rufen, wurden<br />
Dank des Einflusses von Turnbruder Emil Pfundstein abgelehnt.<br />
Von ungefähr 200 anwesenden Personen waren 138 stimmberechtigt. Fast geschlossen stimmte die<br />
Versammlung für den Zusammenschluss (eine Gegenstimme)”.<br />
So war die “Turnerschaft Rodalben“ (als Nachfolgeverein der beiden Turnvereine) gegründet.<br />
138 Mitglieder traten dem Verein bei und wählten die verantwortliche Leitung des neugeformten Vereins:<br />
1. Vorstand: Otto Edrich. 2. Vorstand: Peter Matheis. Schriftführter: Ludwig Schreiner.<br />
Kassenwart: Peter Pfundstein. Beisitzer: Fritz Frank, Otto Bernhard.<br />
Spielausschuss: Adam Schütz, Eugen und Emil Abel, Helmut Magin, Albert Becker.<br />
Turnausschuss: Technischer Leiter Emil Pfundstein.<br />
Männerturnwart: Wilhelm Becker. Frauenturnwart: Wilhelm Brödel.<br />
Volksturnwart: Rupprecht Matheis. Jugendturnwart: August Frank.<br />
Als Vorturner, Trainer und Übungsleiter stellten sich zusätzlich zur Verfügung:<br />
Im Geräteturnen: Eugen Edrich, Albert Becker.<br />
Für das Schülerturnen: Ludwig Kupper.<br />
Für den Handball: Erich Wafzig, Georg Bischoff, Eugen Abel.<br />
Für das Frauenturnen: Erika Matheis.<br />
- 53 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Verdiente Geburtshelfer beim Neuaufbau nach dem 2. Weltkrieg<br />
Fritz Frank<br />
wurde 1938 Landesturnfestsieger im Turner-<br />
Neunkampf. Beim Deutschen Turnfest in Breslau<br />
war er unter den zehn Besten im Zwölfkampf seiner<br />
Altersgruppe.<br />
Er war einer der Männer, die schon 1946 wieder<br />
zum Turnen aufriefen und in der SG Rodalben<br />
Verantwortung übernahmen, bis endlich 1950 die<br />
Turnvereine wieder selbstständig wurden.<br />
Rupprecht Matheis + 2003<br />
wurde für die Turnerschaft nach der Neugründung im<br />
Jahre 1950 zum “Mann für alle Fälle“. Ursprünglich als<br />
Volksturnwart eingesetzt, organisierte er 1961 das<br />
Mädchen- und Frauenturnen neu mit großem Erfolg.<br />
Als Mitglied der Vorstandschaft und im Turnrat seit<br />
1966 diente er dem Verein über Jahrzehnte. Für seinen<br />
nimmermüden Einsatz ehrte der Verein Rupprecht<br />
Matheis mit dem Ehrenteller der Turnerschaft.<br />
Eugen Edrich und<br />
Albert Becker<br />
(neben seiner aktiven Tätigkeit<br />
als Handballer),<br />
unterstützt von Wilhelm Becker<br />
August Frank und Josef Schaaf,<br />
übernahmen in den frühen 50er<br />
Jahren die schwierige Aufgabe im<br />
Geräteturnen wieder eine<br />
Vereinsriege aufzubauen.<br />
Ludwig Kupper + 1956<br />
unvergessener Kinderturnwart im Turnverein 1881<br />
und seit 1947 als Kinderturnwart und später als<br />
Oberturnwart unermüdlich tätig, schied<br />
1955 wegen schwerer Krankheit aus.<br />
Der Verein ehrte ihn für seine Arbeit mit<br />
dem Titel “Ehrenoberturnwart”<br />
Ludwig Kupper wird vielen Mitgliedern, aber<br />
ganz besonders seinen ehemaligen “Zöglingen”,<br />
immer in guter Erinnerung bleiben.<br />
- 54 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Bei der nachgehaltenen 700 Jahrfeier Rodalbens wirkten unsere Turner durch Vorführungen von<br />
Geräteturnern, Leichtathleten, Reigen und Tänzen der Frauen sowie dem Spielmannszug mit.<br />
1951 Beim ersten Kreisturnfest in Pirmasens wurde Erika Matheis Siegerin im allgemeinen<br />
Turnkampf. Weitere Sieger und Platzierungen innerhalb der festgesetzten Zeiten und Punkte<br />
erreichten: Roman Becker, Rudolf Dully jun., Josef Schaaf, Fritz Frank, Lydia Frank,<br />
Lucie Edrich, Werner Bischoff, Heini Abel, Erich Hahn, Richard Abel, Josef Scharwatz,<br />
Hermann Ludy, Rupprecht Matheis, Otto Edrich, Norbert Schumacher, Toni Pfundstein.<br />
Erika Matheis<br />
“Siebzig Jahre<br />
Turnen in Rodalben “<br />
wurde mit turnerischen<br />
Vorführungen auf dem Turnplatz<br />
und im “Peterhof” mit großem<br />
Erfolg gefeiert und war ein<br />
Beweis, dass das Vermächtnis<br />
von Turnvater Jahn in guten<br />
Händen war.<br />
- 55 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1950 regte Otto Edrich, 1.Vorstand, an eine Vereinsnadel anzuschaffen.<br />
Erste Entwürfe für Vereinsnadel (links) und Stoffwappen<br />
für Trikots und Trainingsanzüge.<br />
Das Wappen von Rodalben auf rot-weißen Vereinsfarben<br />
(des Männerturnverein), umrahmt von blau und weiß, nach den<br />
Vereinsfarben des Turnvereins 1881.<br />
In goldener Umrahmung stellt es den Zusammenschluss der<br />
beiden Rodalber Turnvereine zur Turnerschaft Rodalben dar.<br />
1950 Entwurf Emil Frank<br />
Vereinswappen und Logo<br />
100 Jahrfeier 1981<br />
1981 Entwurf Emil Frank<br />
Vereinswappen und Logo<br />
125 Jahrfeier 2006<br />
2006 Entwurf Dominik Heim<br />
- 56 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Der Spielmannszug wird unter Rupprecht Habelitz neu formiert und entwickelte sich in den kommenden Jahren<br />
mit bis zu teilweise 84 aktiven Spielleuten, zum Glanzstück des Vereins.<br />
Spielmannszug der Turnerschaft Rodalben 1952<br />
- 57 -
Wir gratulieren der Turnerschaft Rodalben e. V. zum 125-jährigen Jubiläum.<br />
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Thilo Hirtle<br />
Betriebsleiter<br />
und Marathonläufer<br />
Stammhaus und<br />
Produktionsstätte Rodalben<br />
Fritz Hirtle<br />
Firmengründer<br />
und Fußballer<br />
Romuald Hirtle<br />
Geschäftsführer<br />
und Handballer<br />
Wir sind für Sie da in: Rodalben Hauptstraße - Pirmasens (im Kaufland)<br />
Kaiserslautern (im Kaufland) - Thaleischweiler/Fröschen (im Penny-Markt)<br />
Höheinöd Langgasse - Linden Hauptstraße
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1952 Die Handballer werden ungeschlagen Meister der Landesliga und steigen in die Oberliga auf.<br />
Stehend v. l. n. r. Ferdi Matheis, Roman Pfundstein, Hans Brödel, Werner Brödel, Emil Frank,<br />
Erwin Majer, Albert Becker, Alois Pfundstein, kniend v. l. n . r. Theo Matheis, Herbert Knerr, Hermann Tretter<br />
Erich Wafzig + 2000<br />
übernahm schon 1946, noch vor der Neuordnung des Vereins im Jahre 1950, die<br />
Trainertätigkeit der aktiven Handballer. Sowohl bei den Herren als auch bei den Frauen<br />
formte er bald schlagkräftige Mannschaften und gewann mit den Herren<br />
1952 die Pfalzmeisterschaft und den Aufstieg in die Südwestoberliga.<br />
Auch mit der Damenmannschaft konnte er den Kreistitel nach Rodalben holen.<br />
Seit 1962 war er als Lehrwart für den Kreis West des Pfälzer Handballverbandes tätig,<br />
wofür ihm der Verband den Ehrenbrief und die Silberne Ehrennadel verlieh.<br />
- 59 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Die Turnerschaft Rodalben wird in der Rangliste des<br />
Leichtathletenverband Pfalz 1952 in Rang 9 von<br />
53 Mannschaften um die deutsche Mannschafts Meisterschaft<br />
geführt:<br />
ein grandioser Erfolg für den noch jungen Verein.<br />
Auch die Volksturner (sprich Leichtathleten) traten in den<br />
Jahren 1949 bis 1955 mit besonderen Erfolgen auf.<br />
Landesturnfest 1953 in Landau: Mit dem Eichenkranz wurden<br />
ausgezeichnet die Volksturner: Metzger Manfred, Pfundstein Paul,<br />
Matheis Rupprecht, Ludy Hermann, Abel Heini.<br />
Die Geräteturner: Edrich Otto, Edrich Eugen, Frank August,<br />
Schaf Ludwig, Becker Roman, Scharwatz Erhard,<br />
Scharwatz Josef, Wafzig Richard, Hahn Erich und Schaf Erich.<br />
So stellten sie in diesen<br />
Jahren mit<br />
Thomas Becker<br />
den Pfalzmeister im<br />
Weitsprung,<br />
Manfred Metzger<br />
Pfalzmeister<br />
im Hochsprung.<br />
Die Siegerinnen bei den Turnerinnen<br />
Matheis Erika, Helfrich Ingrid,<br />
Hauck Rosel, Müller Renate.<br />
1953 In Vorbereitung für das<br />
„Deutsche Turnfest” findet das bisher<br />
größte “Schauturnen” vor mehr als 2.000<br />
Zuschauern statt.<br />
Beim “Deutschen Turnfest”<br />
in Hamburg werden Turnfestsieger:<br />
Erika Matheis, Wilhelm Becker,<br />
Eugen Edrich, Otto Edrich,<br />
August Frank, Ruprecht Matheis,<br />
Erhard Scharwatz, Josef Scharwatz,<br />
Großer Bahnhof bei Rückkehr der Turnfestsieger.<br />
- 60 -
Dankadresse an die Amerikaner<br />
1955 Es startete eine amerikanische Pionierarbeit die Erweiterung und Verbesserung des Handballplatzes.<br />
Die guten Verbindungen von<br />
Ferdi Matheis zur amerikanischen<br />
Militärgemeinde in Pirmasens hatten<br />
dieses Vorhaben möglich gemacht.<br />
Darüber hinaus sorgte Ferdi Matheis<br />
bis in die 70er Jahre hinein<br />
maßgeblich für die Benutzung der<br />
amerikanischen Sporthalle für<br />
Training und Spiele.<br />
Ferdi Matheis hat sich um die<br />
Entwicklung des Handballsports<br />
für die Turnerschaft besonders<br />
verdient gemacht.<br />
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Nach Beendigung der<br />
Arbeiten bedankte sich die<br />
Turnerschaft mit Überreichung<br />
von Sportpokalen<br />
an die Amerikaner.<br />
- 61 -<br />
Unser Bild zeigt von links<br />
Otto Edrich,<br />
den amerikanischen<br />
Kommandeur,<br />
Oberst Casserio,<br />
Bürgermeister Paul Durm,<br />
den Schriftführer der<br />
Handballabteilung,<br />
Ferdi Matheis und<br />
Emil Frank.
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- 62 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1954 Alois Becker wird in diesem Jahr Schriftführer für Ludwig Schreiner, der seit Wiederbeginn nach dem<br />
2.Weltkrieg vorbildliche Arbeit geleistet hat.<br />
Josef Scharwatz wird Jugend-Gaumeister im<br />
Geräte-Sechskampf. - Bild links -<br />
1954<br />
Paul Pfundstein, Hermann Ludy, Alois Frank<br />
werden mit dem Eichenkranz ausgezeichnet.<br />
1955 Beim Landesturnfest in Germersheim wird<br />
Ehrhard Scharwatz Zwölfkampf- Landesmeister.<br />
Erhard Scharwatz dominierte das Geräteturnen in den<br />
Jahren von 1953 bis 1961.<br />
So wurde er 1955 Landesmeister im Olympischen<br />
Zwölfkampf und 1956, 1957 und 1960 Gaumeister im<br />
Zwölfkampf der Turner.<br />
Für seine erfolgreiche Teilnahme an den Deutschen<br />
Turnfesten in Hamburg und München durfte er den<br />
schlichten Eichenkranz in Empfang nehmen.<br />
Als Turnwart der Turnerjugend stellte er sich dem<br />
Verein bis 1976 zur Verfügung, um dann<br />
krankheitshalber auszuscheiden.<br />
- 63 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Vorstandschaft und Turnrat beim Festumzug.<br />
(Im Bild) Große Musterriege<br />
75-jähriges Stiftungsfest auf dem FC Platz mit Umzug durch Rodalben, unter großer Teilnahme von vielen Vereinen<br />
des Pfälzer Turnerbundes. Über 400 Sportler aus der Pfalz und dem Saarland tragen sich in die Siegerlisten ein.<br />
Faustball und Handballspiele sind im weiteren Programm.<br />
Unser Spielmannszug<br />
- 64 -<br />
Unsere Vereins-Musterriege
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Bilder<br />
oben: unsere Turnerinnen<br />
links: Handballer, Turnrat und Geräteturner Nachwuchs<br />
Bild unten rechts:<br />
die Sieger der Turnerschaft bei der 75-Jahrfeier.<br />
- 65 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Die Rodalber<br />
Grünesputsche<br />
Beim 75- u. 100-Jährigen Jubiläum waren die<br />
Turnveteranen der Vorkriegszeit stark vertreten.<br />
Auf dem Barren der 79 jährige<br />
Dreizehnter Josef<br />
Auf der Kutsche erkennen wir Fritz Frank<br />
und Rudolf Dully.<br />
- 66 -<br />
Im Bild erkennen wir David Germann, Heinrich Brödel,<br />
Josef Dreizehnter u. Vorstand Otto Edrich.
1956 Erhard Scharwatz wiederum Gaumeister im Geräteturnen.<br />
Beim Landesturnfest in Ludwigshafen werden Turnfestsieger im Geräteturnen:<br />
Erhard Scharwatz, Josef Scharwatz, Heinz Tretter, Rudi Tretter, Otto Matheis, Albert Singer,<br />
Erwin Singer.<br />
Im Volksturnen: Otto Edrich, Rupprecht Matheis, Alois Frank, Paul Pfundstein, Hermann Ludy.<br />
Bei dem Turnerinnenwettkampf: Erika Matheis, Helga Schenk, Christa Müller, Doris Ziegler.<br />
Der Verein zählt 676 Mitglieder.<br />
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1958 Ehrhard Scharwatz wird erneut<br />
Turn- Gau- Meister und wird zusammen<br />
mit Josef Scharwatz in die Gauriege beordert.<br />
Das Jahr 1958 darf man laut Pressestimmen<br />
mit einem dicken roten Strich im Auf und Ab<br />
der <strong>Chronik</strong> vermerken:<br />
“TS Rodalben stärkster Verein des Landkreises”<br />
“ Rodalber Turner aktiver denn je zuvor.”<br />
“ Ein stolzer Tag für die Turnerschaft”<br />
Deutsches Turnfest 1958 in München.<br />
Beim Deutschen Turnfest wurden zwölf Turner<br />
der Turnerschaft Rodalben Turnfestsieger:<br />
Otto Edrich, Vater und Sohn<br />
Rupprecht und Günther Matheis,<br />
Vater und Sohn Josef und Erich Schaf,<br />
Otto Matheis, Ferdi Noll,<br />
Erhard Scharwatz, Josef Scharwatz,<br />
Erwin Singer, Heinz Tretter,<br />
Rudi Tretter.<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1959 Die erste INTERNATIONALE Begegnung der Handballer fand gegen den AS Straßburg in der dicht<br />
gefüllten Halle der Amerikaner in Pirmasens statt.<br />
Im gleichen Jahr findet ein internationaler Handball Vergleich mit<br />
dem LUXEMBURGISCHEN Meister FOLA ESCH statt.<br />
Beim Jugend Turnvergleichskampf des Westpfalzgaus siegt die Turnerschaft.<br />
Erste Pläne für den Turnhallenbau am Kirchberg werden vorgelegt.<br />
1960 TS RODALBEN PFALZMEISTER im Feldhandball und Aufstieg in die Südwest-Oberliga..<br />
Hinten v.l.n.r.:<br />
Abteilungsleiter Erwin Majer, Emil Majer, Theo Tretter, Hans Pfundstein, Paul Pfundstein, Heini Klein,<br />
Walter Schwab, Josef Lang, Hermann Ludy, Alois Frank.<br />
Kniend v.l.n.r.: Dieter Deisroth, Horst Ludy, Peter Klein,<br />
Spielertrainer und Ehrenspielführer Herbert Knerr, Helmut Molter, Heinz Ludy.<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Pressebericht der Pirmasenser Zeitung 1960<br />
- 70 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1961 GAUMEISTERSCHAFT für Günther Matheis im<br />
deutschen Sechskampf. Auch 1963 beim Deutschen Turnfest in<br />
Essen wurde er mit 491 Punkten im Sechskampf der Turner mit dem<br />
Eichenkranz ausgezeichnet. 1965 Kreismeister im Weitsprung mit<br />
6,63m und 1966 Landesmeister im Weitsprung mit 6,76 m.<br />
552 Mitglieder gehören der Turnerschaft an.<br />
Die Turnerschaft Rodalben nimmt mit 110 Teilnehmern am<br />
”Pfälzer Landesturnfest” 1961 in Pirmasens teil.<br />
Die von Albert Gerke trainierte Jugendmannschaft wird<br />
Pfalzmeister im Feldhandball.<br />
Handballer treffen auf Jugoslawischen Meister BANJA LUKA<br />
Die Turnerinnen formieren sich unter Rupprecht Matheis neu.<br />
Im Bild von v.l.n.r. stehend:<br />
Rupprecht Matheis,<br />
Christa Müller, Helga Majer<br />
Helga Schenk,<br />
Inge Ballbach, Anneliese Matheis,<br />
Renate Müller, Erika Matheis,<br />
Alice Müller, Doris Ziegler.<br />
Kniend: Christel Ludy, Irmgard Brödel,<br />
Hannelore Dietz, Irmtraud Schallmaier,<br />
Renate Ballbach.<br />
- 71 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Unsere Turnerinnen in den 50er, 60er und 70er Jahren.<br />
- 72 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Die Handballer werden 1962 erstmals Pfalzmeister im Hallenhandball<br />
Sie nehmen an den Endspielen<br />
zur Südwestdeutschen<br />
Meisterschaft teil.<br />
Im Bild von l.n.r, stehend:<br />
Paul Pfundstein,<br />
Alois Frank, Peter Klein,<br />
Trainer Albert Gerke,<br />
Branco Cretnik,<br />
Heini Klein, Theo Tretter.<br />
Knieend:<br />
Hermann Ludy,<br />
Heinz Ludy, Josef Lang,<br />
Herbert Knerr,<br />
Helmut Molter.<br />
Bericht der Pirmasenser Zeitung<br />
- 73 -
PZ: vom 26.06.1962<br />
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Calella<br />
Barcelona<br />
Empfang beim<br />
Bürgermeister.<br />
- 74 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Höhepunkte der 60er Jahre war ohne Zweifel für die jungen Handballer<br />
die Teilnahme am Internationalen Turnier in PARIS - ALTFORTVILLE.<br />
Gegen namhafte Mannschaften aus der Schweiz, Holland, Belgien,<br />
Frankreich, Dänemark und Deutschland wurde die Turnerschaft 1962,<br />
1963 und auch 1964 jeweils Turniersieger.<br />
Die Macher hinter den Kulissen:<br />
Erwin Majer Albert Gerke<br />
“Coup des 3 Nations” für Rodalben<br />
Die Turnerschaft beim<br />
Internationalen Turnier in Esch erfolgreich<br />
PZ Reportage<br />
Abteilungsleiter<br />
20 Jahre<br />
Organisator<br />
und im Turnrat<br />
5 x Pfalzmeister,<br />
Jugend- und Meister-<br />
Trainer. Im Verein<br />
tätig mehr als 20 Jahre<br />
- 75 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Die Handballer werden 1962 erstmals Pfalzmeister im Hallenhandball<br />
Den vierten und fünften Pfalzmeistertitel errang die Turnerschaft 1967 und 1968 mit einer verjüngten Mannschaft.<br />
Neue Gesichter tauchten auf:<br />
v.l.: Herbert Knerr als Trainer, Heini Klein, Peter Klein, Paul Winnwa, Gerhard Buchheit,<br />
Alois Frank, Heini Wagner. Knieend: Theo Tretter, Dieter Pfundstein, Heinz Ludy, Helmut Molter.<br />
In diesen erfolgreichen Jahren wurden die Spieler der Turnerschaft regelmäßig in die Pfalzauswahl-Mannschaft<br />
berufen: Alois Frank, Herbert Knerr, Heini Klein, Peter Klein, Josef Lang, Theo Tretter,<br />
Gerhard Buchheit und Paul Winnwa.<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1966 August Hoffmann übernimmt von Otto Edrich das Amt des 1.Vorsitzenden.<br />
Hubert Reeber übernimmt die Leichtathletik-Abteilung, mit sichtbaren Erfolgen<br />
bei Volksläufen, Kreis- und Waldlaufmeisterschaften.<br />
1967 Die Generalversammlung wählt Emil Frank zum ersten Vorstand.<br />
Otto Edrich wird einstimmig zum E h r e n v o r s t a n d gewählt.<br />
Pläne zur Errichtung der Sporthalle wurden durch die Kreisbaubehörde genehmigt,<br />
Finanzierung durch Zuschüsse aus dem “Goldenen Plan” gesichert.<br />
Die Judokas schließen sich als neue Abteilung der Turnerschaft an.<br />
Otto Edrich<br />
Nahezu 400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in neun verschiedenen<br />
Abteilungen nehmen am Turn- und Spielbetrieb teil.<br />
1968 Erster Spatenstich zum Sporthallenbau am Kirchberg.<br />
Doch wird auf Vorschlag der politischen Gemeinde der Bau eingestellt.<br />
Der Spielmannszug nimmt an Treffen in neun pfälzischen Ortschaften teil.<br />
1969 Vereinsgelände mit Handballplatz in der Lindersbach (17.788 qm) wird von der Stadt Rodalben<br />
zum Preis von 200.000,-- DM übernommen. Erlös dient als Eigenmittel zum Bau der <strong>TSR</strong>-Sporthalle.<br />
Weiterer Geländeverkauf (am Kirchberg) in Höhe von 162.000,-- DM erhöht den Eigenanteil des Vereins.<br />
Handballer Meister der Verbandsliga Pfalz (Feldhandball).<br />
1970 Beginn der großen Spendenaktion zum Bau der <strong>TSR</strong> Sporthalle.<br />
Zur Jahreswende 1970/1971 gehörten der Turnerschaft 771 Mitglieder an, die in 7 Abteilungen ihren Sport<br />
treiben konnten. Trainingsstätten waren in der Schulhalle der alten Volks- sowie in der Mozartschule und<br />
im Saal vom “Peterhof” vorhanden. Die Handballer trainierten seit den späten 50er Jahren zu nachtschlafender<br />
Zeit (oft nach 21.00 Uhr, aber auch nach 22.00 Uhr) in der Sporthalle der Amerikaner in Pirmasens.<br />
1971 - 1972 Bau der <strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1971 Das Projekt “<strong>TSR</strong> Sporthalle” ist so weit verwirklicht, dass sportliche Veranstaltungen bereits stattfinden<br />
können. Mitglieder haben über 14.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.<br />
Am 20. November wurde die erste Sportbegegnung mit dem Oberliga-Hallenhandballspiel gegen<br />
TSV Friesenheim durchgeführt.<br />
Es gilt hier anzumerken, dass während der Jahre der Planung und des Baus der <strong>TSR</strong>-Sporthalle der<br />
Turnbetrieb in allen Abteilungen weiterging und dass besonders die Schüler- und Schülerinnen-<br />
Abteilungen beispielhaft von Inge Weber und Erhard Scharwatz eigenverantwortlich mit gutem<br />
Erfolg betreut wurden.<br />
Die Schüler- und Schülerinnen-Abteilungen nahmen an den Kinder-Mannschaftskämpfen in Zweibrücken<br />
und am Gaukindertreffen teil.<br />
Teilnahme am Landesturnfest in Annweiler.<br />
Leichtathleten beteiligen sich an vier Volksläufen.<br />
Judokas treten in neun Turnieren und Kampfgemeinschaften auf.<br />
Kegler bilden neue Abteilung.<br />
1972 Am 5. August werden die 4 Bundes-Kegelbahnen mit dem Treffen der Rodalber Kegler gegen den<br />
Deutschen Meister aus Mutterstadt eingeweiht.<br />
Verdiente Männer<br />
links: Otto Edrich<br />
1. Vorstand der Turnerschaft Rodalben<br />
rechts:<br />
Bürgermeister Stadt Paul Durm<br />
eröffneten mit den ersten Würfen<br />
die Kegelbahnen.<br />
- 81 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Politische Prominenz in Rodalben<br />
Helmut Kohl,<br />
Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz<br />
und späterer Bundeskanzler,<br />
besichtigte zweimal in den frühen siebziger<br />
Jahren die <strong>TSR</strong>-Sporthalle und das<br />
Sportzentrum.<br />
Auf dem Bild erkennen wir v.l.n.r.<br />
Hausmeister Theo Matheis,<br />
Ministerpräsident Helmut Kohl,<br />
Ehrenvorstand Otto Edrich,<br />
Bürgermeister Paul Durm und<br />
1.Vorstand Emil Frank.<br />
Wappen der<br />
Stadt Rodalben<br />
Wappen von<br />
Rheinland-Pfalz<br />
- 82 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Am 6. Oktober des gleichen Jahres wird die <strong>TSR</strong>-Sporthalle in einem Festakt zusammen mit dem Sportzentrum<br />
der Gemeinde Rodalben der Öffentlichkeit übergeben. Die Festrede hält Sozialminister Dr. H. Geißler.<br />
Sportzentrum Stadt Rodalben mit <strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
Die Einweihung wurde durch ein Fußballspiel zwischen<br />
der Mannschaft des Sozialministeriums und der<br />
Mannschaft von SG Prominenz Rodalben eröffnet.<br />
Im Bild Bürgemeister Paul Durm,<br />
Landrat Dr. Uelhoff und Sozialminster Dr. Geißler.<br />
Bild rechts: Gedenkmedaille zur Einweihung,<br />
zugleich Volkslaufmedaille und<br />
Erinnerungsgeschenk an die teilnehmenden Sportler<br />
(Weltmeister und Landesmeister Kegler, Oberliga-<br />
Mannschaften Handball, Fußball Auswahl-Mannschaften,<br />
Landesmeister im Turnen).<br />
- 83 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
A-Jugend der Handballer werden Meister der Sonderklasse.<br />
Damen-Handball mit Ernst Weishaar neu formiert.<br />
1973 “Fünfzig Jahre Handball in Rodalben” bringen die “Alten Meister” der sechziger Jahre noch einmal<br />
in einem Turnier zusammen, das die Rodalber AH gewinnt.<br />
Beim Turnier der Aktiven wird die 1. Mannschaft der Turnerschaft Zweiter.<br />
PZ-Bericht: 12 Juni 1973<br />
Wie “einst im Mai”-<br />
Sieg für die “Alten”<br />
Stehend v.l.n.r.: Gerhard Buchheit, Heinz Knoth,<br />
Willy Hauck, Josef Germann, Rainer Weber,<br />
Paul Winnwa, Uwe Gerke, Trainer Harald Müller.<br />
Kniend: Gerhard Matheis, Alois Schütz,<br />
Franz Josef Majer, Dieter Pfundstein<br />
Dieter Schütz und Hubert Matheis.<br />
Jetzt sollen<br />
junge Talente<br />
in die Spuren<br />
der Asse treten.<br />
Auf dem Bild v.l.n.r, obere Reihe:<br />
Betreuer Gerhard Klein, Willi Hauck,<br />
Alois Majer, Ernst Hügel, Rudolf<br />
Baumgart, Uwe Gerke, Paul Winnwa,<br />
Trainer Albert Gerke.<br />
Untere Reihe: Hubert Muck, Erhard<br />
Scharwatz, Günter Kölsch,<br />
Peter Matheis, Josef Germann, Gerhard<br />
Matheis, Rainer Weber, Franz J. Majer.<br />
Verbandsliga Mannschaft in den siebziger Jahren<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Hans Edrich wird Pfalzmeister der Judoka-Junioren.<br />
Beim Volkslauf der Leichtathleten stellt sich neben vielen Teilnehmern des Leichtathletikverbandes und des<br />
Pfälzer Turnerbundes auch eine große Gruppe der Amerikaner ein.<br />
1974 Der Pfälzer Turnerbund verleiht das “Silberne Eichenblatt”<br />
an Becker Alois, Becker Albert, Scharwatz Erhard, Majer Emil, Majer Erwin,<br />
August Hoffmann und Frank Emil.<br />
Schüler- und Schülerinnen-Abteilungen haben großen Zuspruch. Neben Inge Hollerith<br />
und Erhard Scharwatz werden Rita Weber und Josef Scharwatz zu Turnwarten gewählt.<br />
Die Landesmeisterschaften im Prellball des Versehrtensports finden in der <strong>TSR</strong>-Halle statt.<br />
1976 Bernhard Matheis und Gudrun Lüder übernehmen die Verantwortung für die<br />
Leichathletikabteilung.<br />
1. Rodalber Bockbierfest zu Gunsten des Sozialfonds von Bürgermeister Paul Durm.<br />
Die Leitung der Handball-Abeilung wird von Erwin Majer nach über 20-jähriger<br />
erfolgreicher Arbeit an Emil Majer übergeben.<br />
1978 Weibliche A- und B-Jugend der Handballer werden Meister der Westpfalz.<br />
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Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1978 Der Basketballsport wird von Heino Becker nach Rodalben gebracht. Herren- und<br />
Damenmannschaften beteiligen sich am Spielbetrieb des Basketballverbandes Pfalz.<br />
Der Verein unterhält in diesem Jahr 21 Übungsleiter und Trainer in 11 Abteilungen.<br />
1979 Heinrich Weber übernimmt das Amt des 3.Vorstandes. Der Verein überspringt die magische<br />
„1.000“ Mitgliedermarke mit „1.044“.<br />
Die Basketballer werden Meister der Bezirksklasse.<br />
Kegler der <strong>TSR</strong> werden Landesmeister bei den Senioren.<br />
Judokas stellen mit Hans Edrich den Pfalzmeister bei den Aktiven. Gerade in den 70er Jahren war die Judo-<br />
Abteilung sehr erfolgreich und bei den Pfalz-, Südwest- und Deutschen Meisterschaften vertreten.<br />
In die Pfalz-Auswahlmannschaft wurden Hans Edrich, Günter Grünnagel und Josef Dully berufen.<br />
In der Schüler/Junioren Pfalzauswahl waren die Judokas mit Udo Jansen, Jürgen Fahr und Ralf Hektor.<br />
Die Basketballer wurden 1979/1980<br />
Meister der Bezirksliga Pfalz<br />
Damit verbunden war der Aufstieg in die<br />
Landesliga Rheinhessen-Pfalz.<br />
Bild v.l.n.r, stehend:<br />
Vorstand Frank Emil, Hurler Peter, Resch Michael,<br />
Schneider Paul, Tretter Hans-Peter,<br />
kniend: Tretter Joachim, Lillig Hans Joachim,<br />
Müller Martin, Spielertrainer Becker Heino.<br />
Es fehlt: Habelitz Hans Peter.<br />
1980 Erweiterung der <strong>TSR</strong>-Sporthalle durch Anbau von Foyer, Küchentrakt mit Aufenthaltsraum, Schlafräumen<br />
(32 Schlafplätze) mit Duschen, WC und Geräteraum.<br />
Mitglieder erbringen 2.000 freiwillige Helferstunden. Damit ist ein erweitertes Angebot für große Veranstaltungen,<br />
größere Familienfeiern und vor allem für Trainingslager gegeben.<br />
Die Angebote werden vielfältig angenommen, hauptsächlich von Handball-, Fußball- und Basketballgruppen aus<br />
Pfalz, Saar und Baden.<br />
Die Kegler konnten in diesem Jahr drei Meistertitel in der Kreis- und Bezirksklasse erringen.<br />
- 87 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
PZ Reportage zur 100 Jahrfeier 1981<br />
Wimpelübergabe<br />
vor dem Spiel.<br />
Bild links:<br />
Ehrenspielführer der <strong>TSR</strong><br />
Herbert Knerr beim<br />
Spiel gegen den<br />
Deutschen Meister<br />
Frischauf Göppingen.<br />
Bild rechts:<br />
Mannschaftskapitän<br />
Alois Frank beim Spiel<br />
gegen den spanischen<br />
Meister CF Barcelona<br />
- 88 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Paul Winnwa<br />
Theo Tretter<br />
Peter Klein<br />
Josef Lang<br />
Szenen und Schlagzeilen aus der Presse<br />
Heini Klein<br />
- 89 -
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
1981: “T U R N E N in Rodalben seit 100 Jahren”.<br />
Die 100-Jahrfeier stand unter dem Motto “Turnerschaft Rodalben 100 Jahre jung”.<br />
In einem umfangreichen Programm, das bereits im März mit einem Landesprellball-Turnier begann und am 18.Nov.<br />
mit dem Emil Pfundstein-Gedächtnis Turnen der Mädchen endete, stellten sich der Verein und seine Abteilungen<br />
in ihrer vielfältigen Arbeit dar. Der eigentliche Festakt am 22. Mai 1981 wurde mit einer Ausstellung<br />
“100 Jahre Turnerschaft Rodalben - ein Stück Zeitgeschichte”,<br />
die Entwicklung des Vereins in Wort und Bild darstellend, eröffnet. Der große Festzug am Sonntag, den 31. Mai<br />
führte durch unsere Heimatgemeinde zur <strong>TSR</strong>-Sporthalle zur großangelegten Spielwiese. Basketballer,<br />
Gymnastikfrauen, Turner und Turnerinnen, Handballerínnen und Handballer, Kegler, Versehrtensportler, Judokas,<br />
Leichtathleten, alle beteiligten sich in großer Anzahl bei den Festveranstaltungen.<br />
Festlogo<br />
1981<br />
Ehrenvorstand Otto Edrich mit<br />
Schorsch Matheis und Hermann Hoffmann<br />
Festmedaille<br />
1981<br />
- 90 -<br />
Rodalber Stadtkapelle
Die Periode des Neuaufbaus bis zur 100-Jahrfeier 1946 - 1981<br />
Gräfensteinbote<br />
Der Mitgliederstand im Jubiläumsjahr 1981.<br />
Unter 14 Jahren<br />
362<br />
14 - 21 Jahre<br />
181<br />
21 - 25 Jahre<br />
86<br />
Über 25 Jahre<br />
473<br />
Gesamtmitglieder<br />
1.102<br />
Insgesamt waren also 57%<br />
der Mitglieder unter 25 Jahre alt.<br />
Die stärksten Abteilungen stellten mit<br />
teilweise 180 Aktiven die Turnerinnen<br />
(in 6 verschiedenen Gruppen)<br />
und die Handballer mit teilweise<br />
160 Sporttreibenden<br />
in 3 Herren- und 4 männlichen Schülerund<br />
Jugend-Mannschaften<br />
sowie 1 Damen- und 2 Jugendmannschaften.<br />
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- 92 -
Turnerschaft Rodalben<br />
1881<br />
traditionsbewusst<br />
2006<br />
und zeitgemäß<br />
Kapitel III<br />
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
Diese Jahre waren eine Zeit des äußeren Friedens, sozialer Sicherheit und offensichtlichen Wohlstandes.<br />
Die Zeit, da unter anderem die Berufsbildende Schule für den Landkreis in Rodalben gebaut wurde, die<br />
Schwallbornanlage mit dem Minigolfplatz erstellt wurde, der Umbau der ehemaligen Berufsschule zum<br />
Amtsgebäude der Verbandsgemeinde erfolgte und die Umgehungs straße mit der viel diskutierten<br />
Verbindungspange vollendet wurde.<br />
Der Marienplatz um die alte Kirche wurde hergerichtet und andere kommunale und private Bauvorhaben<br />
veränderten das Gesicht unserer Heimatgemeinde. Leider wurden aber auch durch eine immer mehr<br />
wachsende Arbeitslosigkeit Wohlstand und soziale Sicherheit beeinträchtigt.<br />
Der Verein entwickelte sich in dieser Periode zu einem modernen, zeit gemäßen, aber noch immer<br />
traditionsbewussten Verein unter dem Motto<br />
”Das gute Alte erhalten und Neues gestalten”.<br />
Diese Entwicklung wurde besonders im Turnen der Mädchen und Frauen sichtbar. Die Zunahme der<br />
Mitglieder und damit verbunden der Wechsel von einem ”Turnvater Jahn-Verein” in den Jahren nach<br />
der Erstellung der <strong>TSR</strong>-Sporthalle forderten neue Wege in der Führung des Vereins. Während sich in den<br />
Jahren bis zu Beginn der Planung und dem Bau der <strong>TSR</strong>-Sporthalle die Vorstandschaft auf den turnerischen<br />
Betrieb konzentrieren konnte, waren danach wirtschaftliche Notwendigkeiten zum Erhalt der Halle<br />
(im Eigentum des Vereins) entstanden. Die Vorstandschaft sah sich mit einem enormen Verwaltungsaufwand<br />
konfrontiert, der normalerweise einen festangestellten Geschäftsführer erfordert. Eine solche Stelle war<br />
aber nicht zu finanzieren. So wurde diese Arbeit in der Vorstandschaft aufgeteilt.<br />
Der Sportbetrieb wurde hauptsächlich von den Abteilungsleitern organisiert und durchgeführt. In einem<br />
weiteren Kapitel werden Sportbetrieb und Erfolge aus der Sicht der einzelnen Abteilungen dargestellt.<br />
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1981 übernahm Hubert Matheis die Leitung der Handball-Abteilung von Erich Augustin, der die<br />
Abteilung seit 1979 führte.<br />
1985 Die TGW-Gruppe qualifiziert sich zum ersten Mal für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften<br />
und erzielt unter Trainerin Inge Hollerith einen hervorragenden 5. Platz.<br />
Basketballer sind in die Landesliga aufgestiegen.<br />
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
1986 Helga Weber kündigt als Pächterin der Bewirtschaftung nach<br />
17 Jahren im Turnerheim am Kirchberg und nach 13 Jahren in der<br />
..<br />
Gaststätte der <strong>TSR</strong>-Sporthalle, immer unterstutzt von ihrem Ehemann<br />
Rudolf. Bis zum heutigen Tag steht<br />
..<br />
uns Helga Weber bei<br />
Veranstaltungen noch immer tatkraftig zur Seite.<br />
1987 Der Festakt zur Feier von “750 Jahre Rodalben“<br />
findet in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle statt. Anlässlich dieses Festes<br />
wurde das Landes Kinder- und Jugendturnfest des<br />
Pfälzer Turnerbundes in Rodalben gefeiert.<br />
Den Siegern und Plazierten wurde eine eigens geschaffene<br />
Fest-Medaille überreicht.<br />
Bernhard Matheis wird einstimmig zum 1.Vorstand gewählt.<br />
Emil Frank wird von der Generalversammlung zum Ehrenvorstand ernannt.<br />
Erste Deutsche Meisterschaft<br />
1989 Die für die Turnerschaft Rodalben. Die TGW-Gruppe wird<br />
mit Trainerin Inge Hollerith, geb. Weber, Sieger in Jüllich.<br />
1990 Vierter Platz für die TGW-Gruppe bei den Deutschen Meisterschaften in Dortmund.<br />
Vorstand Bernhard Matheis wird Speerwurf-Landesmeister.<br />
1991 Dritter Platz für die TGW-Gruppe bei den Deutschen Meisterschaften.<br />
TGW-Mannschaft fährt als Vertreter von Rheinland-Pfalz zum Bundestreffen der Deutschen Sportjugend.<br />
- 95 -
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
Meister der Kreisklasse West:<br />
Damen <strong>TSR</strong> Spielzeit 1989/90<br />
v.l.n.r, stehend:<br />
Trainer Pfundstein Lorenz, Brödel Petra,<br />
Straßner Ulrike, Hoffmann Sabine,<br />
Gress Diana, Buchheit Barbara,<br />
Scheid Christine, Seiler Margit,<br />
Co-Trainer Becker Winfried.<br />
Sitzend: Michel Else, Durm Simone,<br />
Stumptner Anette, Brödel Elisabeth,<br />
Winnwa Manuela, Gabriel Susanne.<br />
Meister der Kreisklasse West:<br />
Damen <strong>TSR</strong> Spielzeit 1985/86<br />
v.l.n.r, stehend:<br />
Trainer Scharwartz Herbert,<br />
Durm Simone, Groß Rosi,<br />
Brödel Petra, Arenth Marion,<br />
Bold Gabi.<br />
Sitzend:<br />
Feibert Manuela, Brödel Elisabeth,<br />
Schaaf Ursula, Hoffmann Daniele,<br />
Michel Else.<br />
- 96 -
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
Neuer Mitgliederstand 1.118.<br />
Golf-Krieg stoppt Faschingsveranstaltungen<br />
1993 Heino Becker wird 2. Vorstand und wird verantwortlich für Belange der Halle.<br />
Heini Weber wird zuständig für den Wirtschaftsbetrieb sowie Vermietung und Halle.<br />
Turnrat besorgt um Finanzierung des Turn- und Wirtschaftsbetriebes. Beachtliche Einkommensminderung durch<br />
Ausfall von Großveranstaltungen: Fasching, Bockbierfest, Konzert- und Fernseh-Veranstaltungen.<br />
TGW- Mannschaft wird Deutscher Meister und qualifizierten sich für die EURO-GYM 1996<br />
in Lissabon/Portugal und erreicht hier auf europäischer Ebene einen ehrenvollen 9. Platz.<br />
1994 Nach sieben Jahren erfolgreicher Arbeit übergibt Dr. Bernhard Matheis das Amt des ersten Vorstandes in<br />
die Hände von Thomas Durm. Ehrenvorstand Emil Frank dankte<br />
Bernhard Matheis für den Einsatz für die Turnerschaft und überreichte ihm den<br />
Ehrenteller der <strong>TSR</strong> mit den Worten: ”Lieber Bernhard, wir dürfen dir als<br />
Abschiedsgeschenk dieses Fernglas überreichen und wünschen dir in deiner neuen<br />
Position als Bügermeister der VG Pirmasens-Land den selben<br />
erfolgreichen Weitblick, den du als Vorstand der Turnerschaft bewiesen hast”.<br />
Inge Hollerith organisiert zwei Herzsportgruppen unter der Regie von Doris Fritz.<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften wird die TGW-Jugendmannschaft Vizemeister und erringt zusätzlich den<br />
5. Platz in der offenen Klasse.<br />
Basketballer spielen mit 5 Mannschaften in der Verbandsrunde.<br />
Michael<br />
Galuschka<br />
Die Leichtathleten stellten in den 90er Jahren<br />
18 Bezirksmeister und 5 Pfalzmeister<br />
und mit<br />
Michael Galuschka den<br />
Rheinland-Pfalz-Meister<br />
im Kugelstoßen.<br />
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
1995 In diesem Jahr gehören 1.195 Mitglieder der Turnerschaft an.<br />
Die TGW-Mannschaft f ährt als Vertreter der Deutschen Turnerjugend zum Französischen Turnverband<br />
nach Valence/Frankreich. Unter 2.000 Teilnehmer war die Turnerschaft einzige Auslandsgruppe.<br />
1996 Die Versehrtengruppe löst sich<br />
mangels Teilnehmer auf. Seit 1966 hatte<br />
sich eine Gruppe von kriegsgeschädigten<br />
Turnern wöchentlich getroffen, um unter<br />
Leitung von Remigius Hoffmann<br />
als Sportgruppe zu kegeln und<br />
Prellball zu spielen. Besonders in den<br />
70er Jahren ereichten die Männer sehr gute<br />
Erfolge mit Turniersiegen 1971/72 und<br />
1974 sowie 1977, sie wurden 1978 sogar<br />
Rheinlandpfalz-Sieger der Versehrten.<br />
Im Bild rechts:<br />
Die Versehrtensportgruppe<br />
beim 100 jährigen Jubiläum 1981.<br />
Bernhard Matheis wird zum Vizepräsidenten des Pfälzer Turnerbundes gewählt.<br />
August Hoffmann wird mit herzlichem Dank für seine Arbeit als Hausmeister verabschiedet.<br />
Hans Jürgen (Peter) Klein wird neuer Hausmeister.<br />
Alois Becker wird für mehr als 50 Jahre aktiver Tätigkeit (als Schriftführer und Kassierer bei<br />
Handballspielen) geehrt und verabschiedet.<br />
1996 Der Deutsche Turnerbund verleiht die Auszeichnung “Pluspunkt Gesundheit” an<br />
die Turnerschaft Rodalben, als Anerkennung für zukunftsweisende Arbeit im Gesundheitssport.<br />
1997 Die TGW-Mannschaft wird in Bad Honeff deutscher Meister.<br />
Die Jugendmannschaft erringt einen hervorragenden 4. Platz.<br />
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
1996 <strong>TSR</strong>- Handballer steigen mit Trainer Thomas Durm in die Oberliga Pfalz auf.<br />
Auf dem Bild v.l.n.r, obere Reihe:<br />
Hubert Muck, Ingo Förster,<br />
Winfried Becker, Christian Förster,<br />
Matthias Fella, Thomas Durm,<br />
Hubert Matheis.<br />
Untere Reihe: Michael Pfundstein,<br />
Stephan Müller, Harald Edrich,<br />
Alexander Hauck, Klaus Rhode,<br />
Peter Spitzer.<br />
Es fehlen:<br />
Helmut Braun, Michael Klein.<br />
1998 gehören 1.318 Mitglieder dem<br />
Verein an.<br />
Der Landeswandertag des PTB wird<br />
in Rodalben durchgeführt.<br />
1998/2000 u. 2002 erringt die<br />
Handball-D-Jugend jeweils die<br />
Bezirksmeisterschaft.<br />
1999 Judokas konnten in den<br />
verschiedenen Klassen sechs Titel<br />
erringen.<br />
2000 stand für die Handball-<br />
Damen der <strong>TSR</strong> unter keinem<br />
guten Stern, da beide Trainer<br />
t ödlich verunglückten.<br />
Zum Gedenken<br />
Bei der Heimfahrt von einem Verbandsspiel verunglückten<br />
die beiden jungen Trainer tödlich.<br />
Michael Frank und Christian Mörschel<br />
Das war umso tragischer, da beide Trainer auch als aktive Handballer<br />
noch eine gro ße Zukunft vor sich hatten.<br />
- 101 -
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
- 103 -
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
2000 empfing die Turnerschaft eine TGW-Gruppe aus Tatabanja/Ungarn und fuhr 2001 zum<br />
Gegenbesuch nach Ungarn.<br />
2002 Die Turnabteilung unter Inge Hollerith meldet erneut den Gewinn des Deutschen Vizemeister-Titels<br />
der TGW-Gruppe.<br />
Alle Gruppen, einschließlich der Schülermannschaft, werden Rheinland-Pfalz-Meister.<br />
Im Bild v.l.n.r, stehend:<br />
Trainer Peter Matheis, Dirk Mund,<br />
Christoph Schiel, Michael Fahrbacher,<br />
Joachim Schulz, Manuel Menzel.<br />
Sitzend: Christian Frank, Domink<br />
Hemmer, Markus Priester, Ralf<br />
Stattmüller, Jörg Prokein.<br />
Es fehlen: Michael Pfundstein,<br />
Christian Förster, Alexander Durm.<br />
2002 Handballer steigen in die Pfalzliga auf.<br />
Fünf Jugendliche qualifizieren sich für den Pfalzkader der Judokas.<br />
Zusätzlich zu den Männer und Frauen trainierten zirka fünfzig Kinder und Jugendliche bei der<br />
Leichtathletik-Abteilung und erringen einen Pfalzmeister-Titel sowie sehr gute Platzierungen<br />
auf Bezirks- und Pfalz-Ebene.<br />
Vorstand Thomas Durm bedankt sich recht herzlich bei Hans Becker, der nach rund<br />
vier Jahrzehnten sorgfältiger Arbeit das Amt des Kassenwarts an Franz Lehmann übergibt.<br />
Basketballer nehmen wieder an den Rundenspielen teil.<br />
- 104 -
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
Walter Conrad wird neuer Hausmeister. Die Arbeit des bisherigen Hausmeisters Hans-Jürgen (Peter) Klein<br />
wird vom Vorstand Thomas Durm als beispielhafte Ausübung seines Berufes lobend erwähnt.<br />
Die Handballfrauen werden Meister und steigen in die Bezirksklassse auf.<br />
Einen 3. Platz erreichte Michael Galuschka von der Leichtathlethik-Abteilung bei der Deutschen Senioren-<br />
Meisterschaft. Zusätzlich wurden drei Pfalzmeister, drei Bezirks- und drei Kreismeistertitel errungen.<br />
Abteilungsleiter<br />
Manfred Köllermeyer sprach<br />
am Grabe von Ralf Stattmüller<br />
herzliche Worte der Anerkennung<br />
und des Dankes für den Einsatz<br />
als Mannschaftskapitän während<br />
seiner sportlichen Tätigkeit für<br />
die Handballabteilung der<br />
Turnerschaft.<br />
Zum Gedenken<br />
Das Jahr 2003 war überschattet vom Tod des noch jungen<br />
Mannschaftskapitäns der Handballer,<br />
Ralf Stattmüller<br />
Seine spielerischen, geselligen und kameradschaftlichen Qualitäten<br />
werden von der Mannschaft in Zukunft sehr vermisst.<br />
2004 und 2005 Judokas kämpften in der Oberliga.<br />
Die Herzsportgruppe unter Trainerin Doris Fritz feierte das 10-jährige Bestehen.<br />
Renovierungen von Gaststätte, Toiletten und Kegelbahn erfolgten, ebenso wie die Neuanschaffung<br />
eines Jugendbusses. Hierbei wurden neue Wege eingeschlagen. Auf Initiative vom 2.Vorstand Heino Becker<br />
wurde der Bus durch Kreditgewährung einiger Mitglieder finanziert.<br />
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- 106 -
Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
Nach der erfolgreichen “Turngala” wird eine neue Veranstaltung unter dem Motto “It's Showtime“<br />
vom Pfälzer Turnerbund, nach einer Idee von der Leiterin der Turn-Abteilung der <strong>TSR</strong><br />
Inge Hollerith und Vizepräsidentin des PTB ins Leben gerufen.<br />
Dieser Showwettkampf ist eine neue Art des Mädchen- und Aktiven-Turnens und wird zur Krönung aller<br />
bisheriger Auftritte innerhalb des PTB.<br />
2004 war ein erfolgreiches Jahr für unsere Turnerinnen. Die Gym & Tanz Teams<br />
wurden Landesmeister und auch beim TGW, ebenso die Schülerinnen.<br />
Krönung war die Erringung des Deutschen Vizemeister-Titels bei den Aktiven und dem<br />
Nachwuchs bei den Deutschen Meisterschaften in Aalen.<br />
Auch Sieger bei “It's Showtime” Veranstaltung des Pfälzer Turnerbundes vor 1.300 Besuchern..<br />
Showtimesieger 2004 Gym & Dance<br />
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- 107 -
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
2005 Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin war die Turnerschaft mit 4 Mannschaften vertreten. Im<br />
Turnjugend-Gruppen-Wettstreit (TGW) wurden die Aktiven Deutscher Vizemeister, die Jugendgruppe<br />
wurde fünfter, und der Nachwuchs achter und im “Tuju Oscar” Bundesfinale wurde der 4. Platz erreicht.<br />
Deutscher Vizemeister TGW Gym & Dance Team 1. Internationales Deutsches Turnfest in Berlin.<br />
Von links nach rechts: Christin Schweizer, Sarah Deppert, Michaela Habelitz, Jennifer Frank, Sandra Augustin, Yvonne<br />
Wagner, Kathrin Schönthaler, Trainerin Inge Hollerith, Präsident Pfälzer Turnerbund Walter Benz.<br />
Auf dem Bild fehlen: Pia Bäumle, Eva-Maria Gries, Lisa Dully, Petra Engelhardt, Isabell Mainka, Katharina Engelhardt.<br />
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
2005 Turnerschaft beim Festumzug Internationales Deutsches Turnfest in Berlin<br />
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Die Zeit zwischen zwei Jubiläen 1981 - 2006<br />
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Die Unterstützung des Breitensports<br />
ist uns ein besonderes Anliegen.<br />
Viele unserer Mitglieder<br />
unterstützen aktiv die<br />
Turnerschaft Rodalben.<br />
Der Ortsverband Rodalben gratuliert<br />
der Turnerschaft Rodalben<br />
recht herzlich zum<br />
Jubiläum und wünscht für<br />
Die Zukunft alles Gute.<br />
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Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
2006 Rodalben, vom Hilschberghaus aus gesehen.<br />
- 115 -
Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Nachruf auf unseren Ehrenvorsitzenden Emil Frank<br />
Mit Emil Frank verliert die<br />
Turnerschaft Rodalben eine der<br />
angesehensten und beliebtesten<br />
Persönlichkeiten des Vereins. Völlig<br />
überraschend verstarb er im Alter von<br />
79 Jahren, im Jahr des 125-jährigen<br />
Jubiläums der Turnerschaft.<br />
Auf dieses Jubiläum hatte er sich<br />
besonders gefreut und unermüdlich an<br />
den Vorbereitungen mitgearbeitet. Die<br />
<strong>Chronik</strong>, die anlässlich des Jubiläums erstellt wurde und an<br />
der er bis zuletzt unermüdlich gearbeitet hat, war hauptsächlich<br />
sein Verdienst. Sie wird deshalb ihm gewidmet.<br />
Emil Frank war ein Turner mit Leib und Seele. In jungen<br />
Jahren war er ein erfolgreicher Leichtathlet und Handballer.<br />
Später turnte er bei der so genannten „Steifen Riege“ und<br />
wanderte in der Wandergruppe des Vereins. Beide Gruppen<br />
sind auf seine Initiative hin gegründet worden. Schon sehr<br />
früh interessierte er sich für die Vereinsarbeit. Aufgrund<br />
seines organisatorischen Talents und seiner zupackenden Art<br />
wurde er im Verein zu einer unentbehrlichen Führungspersönlichkeit.<br />
Er konnte motivieren und integrieren und<br />
sich dabei voll auf die Unterstützung und Mithilfe seiner<br />
Sportkameraden verlassen.<br />
Über 20 Jahre, von 1967 bis 1987, hat er als 1. Vorsitzender<br />
die Turnerschaft Rodalben geführt. In seine Amtszeit fiel<br />
der Bau der Sporthalle, die die Grundlage für die enorme<br />
Weiterentwicklung des Vereins zum größten Sportverein des<br />
Landkreises Südwestpfalz wurde. Vom Handballverband<br />
sowie vom Pfälzer und Deutschen Turnerbund wurde er für<br />
sein herausragendes Engagement mit der Ehrennadel und<br />
dem Ehrenbrief ausgezeichnet.Als unser Ehrenvorsitzender<br />
hat er die Vorstandschaft beispielhaft unterstützt, ihr viele<br />
Aufgaben abgenommen und sie damit erheblich entlastet.<br />
Auf seinen klugen Rat und seine Mithilfe konnten wir uns<br />
immer verlassen.<br />
Er war das Bindeglied zwischen den älteren und<br />
jüngeren Mitgliedern, konnte die verschiedenen<br />
Abteilungen und ihre unterschiedlichen Interessen<br />
verbinden und für den Verein einspannen. Dabei<br />
ging es Emil Frank nie darum, selbst im Mittelpunkt<br />
zu stehen. Einzige Grundlage seines Handelns war<br />
immer die positive Entwicklung und Förderung des<br />
Vereins. Besonders lag ihm dabei die Jugendarbeit<br />
am Herzen. Ihm war wichtig, dass die soziale und<br />
gesellschaftliche Funktion des Turnvereins nicht zu<br />
kurz kam. Als kontaktfreudiger Mensch legte er<br />
großen Wert auf die Pflege der Geselligkeit und der<br />
Zusammengehörigkeit. Veranstaltungen,<br />
Wanderungen, Ausflüge<br />
und Reisen, die die enge<br />
Bindung der Mitglieder<br />
förderten, waren ihm eine<br />
besondere Freude.<br />
Die Turnerschaft<br />
verliert mit Emil Frank<br />
eine Persönlichkeit, die<br />
sich in ganz besonderer<br />
Weise um den Verein<br />
verdient gemacht hat.<br />
Darüber hinaus verlieren<br />
wir einen unermüdlichen<br />
Helfer und einen<br />
besonders liebenswerten<br />
Im Bild:<br />
Emil Frank und<br />
Alois Becker<br />
in ihrer<br />
<strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
Menschen, den wir<br />
schmerzlich vermissen<br />
werden. Die <strong>TSR</strong> ist ihm<br />
zu größtem Dank<br />
verpflichtet und<br />
wird ihn nie vergessen.<br />
- 116 -
Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Die Vorstandschaft im Jubiläumsjahr:<br />
l. Vorstand<br />
Thomas Durm seit 1994<br />
2.Vorstand<br />
Heino Becker seit 1993<br />
3.Vorstand<br />
Heini Weber seit 1979<br />
Kassenwart<br />
Franz Lehmann<br />
Schriftführer<br />
Holger Abel<br />
Verantwortliche Bereiche der Vorstandschaft.<br />
1.Vorstand: Die Repräsentation in der Öffentlichkeit und die Kontaktpflege mit den Kommunalgremien und Verbänden, sowie die<br />
Zusammenarbeit mit den Abteilungen.<br />
2.Vorstand: Er kümmert sich vornehmlich um den Bestand der Halle und den notwendigen Erhaltungsaufwand. Eigenarbeiten und<br />
Einsatz von Handwerkern abzuwägen, verlangen großes Organisationstalent und eine enge Verbindungen zu den einzelnen Abteilungen<br />
3.Vorstand: Als Hallengeschäftsführer zeichnet verantwortlich für die finanziellen Geschäfte im Wirtschaftsbetrieb. Abwägung der<br />
Finanzstärke mit erforderlichen Aufwendungen und die Bereitstellung von Mitteln für den sportlichen Betrieb, zusammen mit der<br />
Vermarktung der Halle, einschließlich Foyer, Trainingslager und Kegelbahnen verlangen enormen Arbeitsaufwand.<br />
Kassenwart: Er ist verantwortlich für den finanziellen Aufwand der sportlichen Seite, Mitgliederbeiträge, Vergütungen der den einzelnen<br />
Abteilungen entstandenen Kosten durch die Übungs-und Trainingsstunden, Fahrtkosten. Übungsleiter-Vergütung und Anforderungen für<br />
Zuschuss für die lizenzierten Trainer vom Sportbund.<br />
Schriftführer: Er ist offizieller Protokollführer bei allen Turnrat-Sitzungen und den Generalversammlungen. Verantwortlich für die<br />
Mitgliederkartei und Statistik über Mitgliedsbewegungen, Termine für anstehende Ehrungen.<br />
Wirtschaftsausschuss: Er berät die Vorstandschaft in anstehenden wirtschaftlichen sowie sportlichen Angelegenheiten und schlägt<br />
mögliche Lösungen für notwendige Entscheidungen vor.<br />
Turnrat: Als letzte Instanz obliegt nach eingehender Beratung die Entscheidungen. Es ist all diesen Frauen und Männern für ihren<br />
ehrenamtlichen Einsatz hohes Lob zu zollen, zudem sich einige Verwaltungsmitglieder auch um den Sportbetrieb bemühen.<br />
- 117 -
Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Der Turnrat<br />
Walter Conrad<br />
Bernhard Frank<br />
H. Jürgen Klein<br />
Alois Frank<br />
August Hoffmann<br />
Norbert Bäumle<br />
Andreas Kaes<br />
Heinz<br />
Noll<br />
Manfred<br />
Köllermeyer<br />
Inge Hollerith<br />
Josef Bauer<br />
H. Werner Beez<br />
Mathias Abel<br />
Hubert Hubele<br />
Rudi Baumgart<br />
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Emil Majer<br />
Dominik Heim<br />
Braun<br />
Monique Braun<br />
Tretter Matthias<br />
Michelle Mathis<br />
H. Peter Tretter<br />
Pia Bäumle<br />
Paul Winnwa<br />
- 118 -
Ehrentafel der Turnerschaft<br />
Ehrentafel der Turnerschaft Rodalben<br />
In Würdigung der Verdienste beim erfolgreichen Wiederaufbau<br />
der Turnerschaft Rodalben nach dem 2. Weltkrieg<br />
und der langjährigen aktiven und wertvollen Mitarbeit in der Vorstandschaft<br />
ernannte die Turnerschaft zu Ehrenmitgliedern:<br />
Emil Pfundstein + 1977<br />
Gau-Ehrenvorsitzender<br />
Otto Edrich + 1983<br />
Ehrenvorstand<br />
Alois Becker + 2002<br />
Schriftführer<br />
Emil Frank + 2006<br />
Ehrenvorstand<br />
Als Zeichen ihrer Anerkennung und Dankbarkeit ernannte die Turnerschaft<br />
verdiente Mitglieder in Würdigung der Verdienste um den Verein und für die<br />
wertvolle Unterstützung beim Bau und zum Erhalt der <strong>TSR</strong>-Sporthalle zu<br />
Ehrenmitgliedern :<br />
Ehrenmitglied<br />
Paul Durm<br />
Ehrenmitglied<br />
Alois Dauenhauer<br />
Ehrenmitglied<br />
Alois Frank<br />
Ehrenmitglied<br />
August Hoffmann<br />
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Die erste Jubiläumsveranstaltung fand bereits am<br />
7. Mai in der <strong>TSR</strong>-Halle statt. Die sportlichen<br />
Vorführungen waren ein vortrefflicher Rahmen für die<br />
Ehrung von verdienten Mitgliedern.<br />
Im Mittelpunkt der Ehrungen stand die Verleihung der<br />
Ehrenmitgliedschaft an den ehemaligen<br />
Verbandsbürgermeister Paul Durm und an<br />
Alois Dauenhauer, ehemaliger Bürgermeister der<br />
Stadt Rodalben. Beide sind mehr als 50 Jahre (Alois<br />
Dauenhauer bereits seit 1946) Mitglieder des Vereins<br />
(siehe Bild rechts).<br />
In seiner Laudatio sagte der Ehrenvorstand der<br />
Turnerschaft, Emil Frank, dass die Turnerschaft heute<br />
über die <strong>TSR</strong>-Sporthalle im Sportzentrum der Stadt<br />
Rodalben verfüge, sei zu einem großen Teil deren<br />
Verdienst. Paul Durm und Alois Dauenhauer haben die<br />
Turnerschaft auf einer langen Wegstrecke der 125<br />
Jahre Rodalber Turngeschichte immer unterstützend<br />
begleitet. Die Ernennung zu Ehrenmitgliedern sei<br />
Dank und Anerkennung für ihren Einsatz beim Bau<br />
der <strong>TSR</strong>-Sporthalle und für die Unterstützung zum<br />
Erhalt der Halle. Emil Frank schloss seine Laudatio<br />
mit den Worten: “Paul Durm und Alois Dauenhauer<br />
haben sich um die Turnerschaft mehr als verdient<br />
gemacht“.<br />
Unser ältestes und treuestes Mitglied der Turnerschaft<br />
ist Gregor Bischoff, geb. am 16. Januar 1906. Unser<br />
Bild zeigt ihn bei seinem 100. Geburtstag mit dem<br />
Ehrenvorstand Emil Frank bei der Überreichung des<br />
Ehrentellers der Turnerschaft, als Dank und<br />
Anerkennung für über 80 Jahre Mitgliedschaft und<br />
besonders für seine Mitarbeit beim Neuaufbau nach<br />
dem 2.Weltkrieg.<br />
Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Mitgliederehrungen im sportlichen Rahmen 2006.<br />
- 121 -
Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Vorstand Thomas Durm überreichte den Geehrten eine Dankesurkunde und ein Flasche Jubiläumswein<br />
Mitglieder über 50 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />
- 122 -<br />
Verdiente Mitglieder
Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Die Vorstände der Turnerschaft seit der Wiedergründung 1950<br />
Jahr 1 .Vorstand 2. Vorstand 3.Vorstand<br />
1950 Otto Edrich<br />
1951 Otto Edrich<br />
1956 Otto Edrich<br />
1960 Otto Edrich<br />
1963 Otto Edrich<br />
1966 August Hoffmann<br />
1967 Emil Frank<br />
1979 Emil Frank<br />
1987 Bernhard Matheis<br />
1993 Bernhard Matheis<br />
1994 Thomas Durm<br />
Peter Matheis<br />
Otto Dreizehnter<br />
Otto Dreizehnter<br />
Emil Frank<br />
Emil Frank<br />
Rupprecht Matheis<br />
August Hoffmann<br />
August Hoffmann<br />
August Hoffmann<br />
Heino Becker<br />
Heino Becker<br />
Peter Matheis<br />
Hans Kilb<br />
Emil Majer<br />
Emil Majer<br />
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Heinrich Weber<br />
Heinrich Weber<br />
Heinrich Weber<br />
Mitgliederentwicklung der Turnerschaft seit 1950<br />
1950 - 138 Mitglieder<br />
1960 - 552 Mitglieder<br />
1970 - 771 Mitglieder<br />
1975 - 848 Mitglieder<br />
1977 - 940 Mitglieder<br />
1979 - 1.044 Mitglieder<br />
1981 - 1.102 Mitglieder<br />
1995 - 1.195 Mitglieder<br />
2000 - 1.370 Mitglieder<br />
2006 - 1.437 Mitglieder<br />
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Wir gratulieren der<br />
Turnerschaft Rodalben<br />
zum 125-jährigen Jubiläum<br />
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Unsere Abteilungen heute: Basketball<br />
Schon einige Jahre wurde in der Turnerschaft Rodalben freizeitmäßig<br />
Basketball gespielt.<br />
Im April 1978 erfolgte die<br />
Gründung der Basketballabteilung<br />
mit Spielbetrieb im Aktivenbereich<br />
auf Initiative von Heino Becker.<br />
Weitere Gründungsmitglieder<br />
waren<br />
Michael Resch<br />
Karl Grünfelder<br />
Hans-Peter Tretter<br />
Hans-Peter Habelitz<br />
Bereits im ersten Jahr nach der Gründung kommt es zu einem denkwürdigen Zusammentreffen mit dem damals<br />
drei Klassen höher spielenden TV Clausen im Pokal.<br />
Nach zwischenzeitlicher Führung mit 65:61 unterlag die Turnerschaft in einem dramatischen Spiel mit 84:101.<br />
1979/80 Meister der Bezirksliga und Aufstieg<br />
in die Landesliga Rheinhessen-Pfalz<br />
Nach dem sofortigen Aufstieg nach der<br />
ersten Spielrunde 1979 spielte die erste<br />
Mannschaft bis 1981 in der Landesliga,<br />
danach in der Bezirksliga.<br />
In dieser Zeit erzielte die Mannschaft die<br />
besten Ergebnisse.<br />
1982/83 Vizemeisterschaft in der Saison.<br />
1984 mit dem 3. Platz in der Saison.<br />
1985 zwar “nur” ein 5. Platz, aber am<br />
16.12.1984 ein denkwürdiger Sieg gegen<br />
den Erzrivalen TV Clausen.<br />
- 125 -
Unsere Abteilungen heute: Basketball<br />
1986 Vizemeisterschaft der Saison 1985/86 und Aufstieg<br />
in die Landesliga Rheinhessen-Pfalz.<br />
1988 Im August feiert die Basketball-Abteilung ihr<br />
10-jähriges Bestehen mit einem Werbespiel zwischen dem<br />
5-maligen Deutschen<br />
Meister MTV Gießen und<br />
dem 1.FC Kaiserslautern,<br />
damals Regionalliga,<br />
vor 400 Zuschauern.<br />
1989 Erstmals nehmen 3<br />
Herrenmannschaften in der<br />
Bezirksliga, der A-Klasse<br />
und der B-Klasse am<br />
Spielbetrieb teil.<br />
Im Bild oben v.l.n.r, stehend: Bernhard Zinßius, Michael Resch, Holger Nilson, Paul<br />
Schneider, Bernd Jansen, H-P. Tretter, Trainer Abbott. Kniend: Heino Becker,<br />
Bernhard Williams, Dieter Vogt, Joachim Tretter, Georg Weber, Hans Joachim Lillig.<br />
Durch zahlreiche beruflich bedingte Abwanderungen wurde die Spielerdecke<br />
bis zur Saison 1996/97 so dünn, dass keine Herrenmannschaft mehr<br />
gemeldet werden konnte.<br />
- 126 -<br />
Unter der Abteilungsleitung von Alexander<br />
Kaes erfolgte mit der Saison 2003/04 ein<br />
Neuaufbau des Herrenteams in der B-Klasse.<br />
Bereits in der Saison 2004/05 wurde die<br />
Mannschaft Meister und stieg in die A-Klasse<br />
auf, wo sie sich im oberen Tabellendrittel<br />
etablieren konnte.
Unsere Abteilungen heute: Basketball<br />
Die erfolgreiche Jugendarbeit ermöglicht<br />
1983 erstmals die Meldung einer zweiten<br />
Aktiven-Mannschaft. Der Kreis der<br />
A-Jugend-Spieler wird durch einige<br />
erfahrene Spieler ergänzt und beginnt den<br />
Spielbetrieb in der A-Klasse.<br />
1978 spielte zum ersten Mal auch eine<br />
Damenmannschaft für die Turnerschaft.<br />
Für etwa 5 Jahre spielte diese Mannschaft<br />
zusammen und belegte immer Plätze im oberen<br />
Tabellendrittel.<br />
1996/97 nahm erneut eine Damenmannschaft am<br />
Spielbetrieb teil. Sie wurde in der Saison 1997/98<br />
ungeschlagen Meister in der A-Klasse und stieg in die<br />
Bezirksliga auf.<br />
Die erfolgreiche<br />
Jugendarbeit<br />
führt 1993<br />
erstmals eine<br />
A- und B-<br />
Jugend und<br />
1994 noch<br />
eine C-Jugend<br />
in den<br />
Spielbetrieb.<br />
Die aktuelle U14 oben von links nach rechts.<br />
Vorn: Florian Friedrich, Vinzenz Schäfer, Hendrick Schneider,<br />
Artur Kostijuk, Dennis Beyer<br />
Hinten: Trainer Heino Becker, Florian Stoffel, Nicklas Büffel,<br />
Kevin Mees, Thorben Stoffel, Daniel Assel, Melcolm Whirl.<br />
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2.<br />
Mannschaft<br />
1985/86<br />
Im Bild links, die aktuelle U18 Von links nach rechts.<br />
Vorn: Julian Metzger, Sascha Ferdinand, Peter Habelitz,<br />
Max Nikolaus, Martin Becker. Hinten: Gero Matheis,<br />
Sebastian Lieb, Christian Saling, Felix Schunk, Fabian<br />
Wölfling, Nicolai Link, Trainer Martin Kappel.<br />
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Unsere Abteilungen heute: Basketball<br />
Aus der Abteilung der Geräteturner und der Gymnastikgruppe entwickelte sich um 1962-1964 die Abteilung<br />
Basketball AH.<br />
In der Anfangszeit wurden diverse Ballspiele wie Handball, Korbball und Körpergymnastik in der alten<br />
Schulturnhalle gespielt. Daraus entwickelte sich immer mehr das “körperlose Spiel” Basketball, das nun in der<br />
Sporthalle der Mozartschule und ab 1973 in der neuen <strong>TSR</strong>-Halle einmal wöchentlich gespielt wird.<br />
Mit den Lehrern der<br />
Amerikanischen Schule<br />
Husterhöh, den Lemberger und<br />
Wilgartswiesener Basketballern<br />
wurden in den 90er Jahren<br />
Turniere und<br />
Freundschaftsspiele<br />
ausgetragen. Auch die 3.<br />
Halbzeit wurde und wird bis<br />
zum heutigen Zeitpunkt nicht<br />
ausgelassen.<br />
Dienst bei Veranstaltungen der<br />
<strong>TSR</strong> in der Halle, beim<br />
Grünesputschefest oder der<br />
Götzwanderung ist<br />
selbstverständlich.<br />
Im Bild v.l.n.r. Stehend: Michael Heck, Werner Weber, Thomas Durm, Uli Gehrt, Andreas Hinkel, Eugen Mertz,<br />
Willi Schmitz, Gerhard Brödel, Michael Resch, Markus Jakob, Josef Bauer, Heino Becker, Paul Brödel,<br />
Werner Koch, H. Peter Tretter. Kniend: Emil Wadle, H.P. Habelitz, Peter Bäcker, Georg Weber, Franz Pfundstein,<br />
Hans Becker<br />
Spießbraten, Kartoffelbraten, Wanderungen, Radtouren, Ausflüge mit den Frauen, Weihnachtsfeiern sowie die<br />
Fahrt im August in die Berge gehören zur Pflege der Kameradschaft.<br />
Seit über dreißig Jahren sorgt Josef Bauer als Abteilungsleiter für den Bestand all der oben genannten Aktivitäten.<br />
Über die Jahrzehnte waren in der BAH weit über 100 Personen am Spielbetrieb beteiligt.<br />
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Sommerferien täglich ab 12:00 Uhr<br />
Weihnachten geschlossen.<br />
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- 132 -
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Das Bild von den Rodalber Handballern wurde in den<br />
Jahren seit dem 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre<br />
1981 maßgeblich von dem Flaggschiff der Handballabteilung,<br />
der 1. Herrenmannschaft, bestimmt. Dabei wird<br />
leicht übersehen, dass die Handballabteilung nicht nur aus<br />
der so genannten “Ersten” besteht, sondern dass über<br />
lange Jahre - und erfreulicherweise seit einigen Jahren<br />
wieder - auch Damen in der Turnerschaft erfolgreich<br />
Handball gespielt haben und im männlichen wie im<br />
weiblichen Bereich eine engagierte Jugendarbeit betrieben<br />
wurde und wird. Den vielen ganz überwiegend<br />
ehrenamtlich tätigen bzw. tätig gewesenen Trainern,<br />
Betreuern und Helfern sei hierfür an dieser Stelle einmal<br />
ausdrücklich gedankt.<br />
Wenn auch das “Flaggschiff”, die 1. Herrenmannschaft, in<br />
den letzten 25 Jahren an die überragenden Erfolge, die<br />
insbesondere in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts<br />
auf Pfalz- und Südwestebene erzielt wurden, nicht mehr<br />
anknüpfen konnte, so kann doch festgehalten werden, dass<br />
es gelungen ist, eine beachtete und geachtete Rolle im<br />
Pfälzer Handball zu spielen, wenn auch ausgerechnet im<br />
Jubiläumsjahr der allerdings unter teilweise merkwürdigen<br />
Umständen zustande gekommene Abstieg in die<br />
Bezirksliga hingenommen werden musste.<br />
Abteilungsleiter<br />
Manfred Köllermeyer<br />
In insgesamt 6 Spielzeiten (1981/82, 1983/84, 1996/97,<br />
2000/01, 2002/03 und 2003/04) konnte in der höchsten<br />
Spielklasse des Pfälzer Handballs mitgespielt werden, und<br />
zwar 4-mal bis einschließlich 2000/01 in der damaligen<br />
Oberliga und in den Jahren 2002 bis 2004 in der Pfalzliga.<br />
Nur 1986/87 wurde in der Bezirksliga gespielt. Ansonsten<br />
spielte die Mannschaft in den vergangenen 25 Jahren eine<br />
überwiegend gute Rolle in der Verbandsliga Pfalz.<br />
Hervorzuheben sind aus der jüngeren Vergangenheit die<br />
Jahre 1999/2000, als zum letzten Mal der Aufstieg in die<br />
Oberliga gelang, 2001/2002, als in einem<br />
beeindruckenden Schlussspurt die Qualifikation für die<br />
neue höchste Pfälzer Spielklasse, die Pfalzliga, erreicht<br />
wurde, und 2002/03, als ein hervorragender 3. Platz in der<br />
Pfalzliga belegt wurde und lange Zeit sogar der Aufstieg<br />
in die Oberliga Rheinhessen-Pfalz-Saar möglich schien.<br />
Im Bild:<br />
Spielführer<br />
Florian Christ<br />
im Spiel gegen<br />
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TV Offenbach<br />
Quelle Bild: PZ Photo Sebald<br />
Erwähnung verdienen darüber hinaus die Kreismeisterschaft<br />
der Reservemannschaft in der Spielzeit 1985/86 und<br />
1987/88, die Meisterschaft der 3. Mannschaft in der<br />
Kreisklasse B in der Spielzeit 1988/89 sowie in der<br />
Kreisklasse A in den Spielzeiten 1989/90, 1991/92 und<br />
1992/93, jeweils im damaligen Westkreis. Aktuell ist<br />
hervorzuheben die souverän herausgespielte Meisterschaft<br />
der zweiten Mannschaft in der A -Klasse in der<br />
abgelaufenen Spielzeit 2005/06, die wegen des Abstiegs<br />
der ersten Herrenmannschaft leider nicht zum Aufstieg in<br />
die Bezirksliga berechtigte.<br />
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- 134 -
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Die Rodalber Damen spielten in der Saison 1985/86 sowie nach der Meisterschaft in der Bezirksliga von 1990 bis 1996 in<br />
der Verbandsliga Pfalz eine beachtenswerte Rolle. Nach 4-jähriger Unterbrechung trat dann in der Spielzeit 2000/01<br />
erneut eine Damenmannschaft an, die bereits im Jahr 2004 die Meisterschaft in der A-Klasse erringen konnte und sich<br />
seitdem in der Bezirksliga gut hält.<br />
Im Jugendbereich stachen in den letzten 25 Jahren folgende Ereignisse heraus:<br />
1981/82 wurde die männliche C-Jugend sowohl Kreis- als auch Pfalzmeister. Die Pfalzmeisterschaft konnte in der<br />
Spielzeit 1983/84 auch die männliche B-Jugend erringen. In der gleichen Spielzeit wurde die männliche A-Jugend Meister<br />
des Kreises West. In der Spielzeit 1988/89 gelang den Rodalber B-Jugendlichen in einer Spielgemeinschaft mit der SG<br />
Waldfischbach die Kreismeisterschaft. Die männliche D-Jugend schaffte in der Saison 1997/98 den Staffelsieg in der<br />
Bezirksliga. Das Gleiche gelang der männlichen B-Jugend 1998/99 in der Kreisklasse sowie der männlichen C-Jugend<br />
2000/01 wiederum in der Bezirksliga. Seit der Spielzeit 2003/04 bestand bis zum Jubiläumsjahr eine Spielgemeinschaft in<br />
den männlichen Jugendklassen A - C. Bemerkenswert sind hier die beiden Oberligameisterschaften der B-Jugend und<br />
C-Jugend in der Spielzeit 2004/05.<br />
Seit der Spielzeit 2003/04 ist bei der Turnerschaft auch wieder eine weibliche Jugendmannschaft mit zunehmendem<br />
Erfolg aktiv, die mittlerweile als A-Jugend antritt. In der kommenden Spielzeit wird der weibliche Jugendbereich um eine<br />
weitere Mannschaft, die C-Jugend, im Spielbetrieb verstärkt.<br />
Im Bild oben v.l.n.r,<br />
Trainer Hans Matheis,<br />
Abteilungsleiter Manfred<br />
Köllermeyer, Harald Edrich,<br />
Romuald Hirtle, Claus Schäfer,<br />
Trainer Walter Conrad.<br />
2. Reihe v. oben v.l.n.r, Benedikt<br />
Steiger, Lorenz Pfundstein,<br />
Angelo Selinger, Kevin Hauck,<br />
Alexander Durm, Markus Remark,<br />
3.Reihe v. oben v.l.n.r,. Jens<br />
Marchetti, Steffen Koch, Simon<br />
Scharfenberger, Johannes Matheis,<br />
Dominik Hemmer,<br />
Matthias Tretter.<br />
Sitzend v.l.n.r, Hubert Matheis,<br />
Markus Tretter, Tobias Wafzig,<br />
Christian Frank, Felix Wilhelm,<br />
Christoph Kästner, Florian Christ.<br />
Handballkader Saison 2006/07<br />
- 135 -
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Im Bild links Damen:<br />
Hintere Reihe v. links:<br />
Yvonne Schäfer, Diana Auer, Ute<br />
Hoffmann, Susi Matheis, Gabi Bold<br />
u. Trainer Alexander Becker.<br />
Vordere Reihe v. links:<br />
Katharina Schmitt, Heike Frank,<br />
Liz Pfundstein, Bianca Igel u.<br />
Laura Schwarz.<br />
Auf dem Bild fehlen:<br />
Michaela Schöfer, Cosima Klein,<br />
Isabelle Semmet, Annette Schlesinger<br />
u. Christiane Trapp.<br />
Im Bild rechts w. A-Jugend<br />
Hintere Reihe v. links:<br />
Trainerin Yvonne Schäfer, Julia Riedl,<br />
Maria Weidgenannt, Teresa Weishaar,<br />
Lisa Schütz, Monique Riedl, Katarina<br />
Schmitt u. Trainer Felix Wilhelm.<br />
Mittlere Reihe v. links:<br />
Verena Haus, Juliane Ganßauge,<br />
Lisa Schieler, Laura Schwarz,<br />
Susanne Schwebius, Jennifer Durm<br />
u. Lisa Lehmann<br />
Vorne liegend:<br />
Nora Wilhelm „Co-Trainer“ Leif<br />
Gerrit Schäfer u. Ina Igel<br />
Auf dem Bild fehlt:<br />
Trainer Christian Frank<br />
- 136 -
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Im Bild links C-Jugend 2006<br />
Hinten von links:<br />
Co-Trainer Tretter Matthias, Wilhelm<br />
Clemens, Buchheit Peter, Hubele<br />
Maximilian, Greiner Moriz, Klein<br />
Patrick, Trainer Hubele Hubert.<br />
Vorne von links:<br />
Walk Janick, Treske Sebastian,<br />
Hollerith Heiko, Bardo Jörn,<br />
Schieler Mario, Keller Niels,<br />
Dully Daniel, Eisenhöfer Christian.<br />
Im Bild rechts E-Jugend 2006<br />
Trainer Hirtle Romuald,<br />
Daniel Rindermann, Salome Ecker,<br />
Patricia Klein, Peter Rindermann<br />
Jonas Schulze, Andreas Schäfer,<br />
Georg Bastian<br />
Untere Reihe:<br />
Christoph Braun, Hendrik Matheis,<br />
Philiph Anstett, Felix Ludy, Alexander<br />
Schulze, Steffen Hirtle.<br />
Es fehlen: Markus Buse, David Orth,<br />
Steven Scherer<br />
und Co Trainer Johannes Matheis.<br />
- 137 -
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Im Bild links D-Jugend 2006<br />
Hintere Reihe v. links:<br />
Trainerin Liz Pfundstein, Dennis<br />
Pfundstein, Fabian Germann, Marco<br />
Krüger, Sven Köllermeyer, Patrick<br />
Schulze u. Eva Dreher.<br />
Mittlere Reihe v. links:<br />
Yannick Matheis, Christopher Abel u.<br />
Lukas Wagner.<br />
Vordere Reihe v. links:<br />
Kassandra Frank, Maike Dreher und<br />
Patricia Klein.<br />
Auf dem Bild fehlen:<br />
Tobias Keller, Dominik Eisenhöfer<br />
und DJ Twain.<br />
Im Bild rechts Minis 2006<br />
Von.r.n.l, stehend: Harald Edrich<br />
(Trainer), Joshua Ostmann, Jan<br />
Matheis, Nico Immel, Dennis<br />
Schmulder, Nina Schäfer, Saskia<br />
Ostmann, Niclas Hoffmann<br />
(jetzt: E-Jugend), Marius Abel<br />
und Johannes Matheis (Trainer)<br />
Kleines Bild von links: Marius Abel,<br />
Sedina Hasic, Marcel Eberle, Jan<br />
Matheis.<br />
Es fehlen: Daniel Buchheit,<br />
Mike Pfundstein, Niklas Freyberger,<br />
Michelle Stegner, Jasmin Ringle<br />
und Trainerin Lisa Schieler.<br />
- 138 -
Der Förderkreis Handball 2000 e.V.<br />
Anfang der 90er Jahre entstand die Idee in<br />
unserem Verein, Möglichkeiten zur intensiven<br />
Schulung und Ausbau des Handballsports zu<br />
schaffen. Man war sich klar, dass dies nur<br />
geschehen konnte, wenn man die nötigen Mittel,<br />
neben den geringen Einnahmen von den Spielen,<br />
beschaffen konnte. An einen Einkauf von fertigen<br />
Spielern war nicht zu denken, deshalb war das<br />
Augenmerk auf eine intensive Jugendarbeit<br />
gerichtet. Unter dem Vorsitz vom ehemaligen<br />
aktiven Handballer und Mitarbeiter im Vorstand,<br />
Emil Majer, setzte eine kleine Gruppe von<br />
Idealisten diese Idee in die Tat um.<br />
Bei Rücksprachen mit der Rodalber Geschäftswelt<br />
und Firmen aus der näheren Umgebung<br />
gelang es, Interessenten für Bandenwerbung<br />
durch Anbringung von Firmenlogos in der <strong>TSR</strong>-<br />
Sporthalle zu erreichen. Beinahe 15 Jahre nun<br />
unterstützt der Förderkreis die Aktiven, aber ganz<br />
Die Verantwortlichen des Förderkreises<br />
besonders die Handball-Jugend mit Zuschuss für die Trainer, Beschaffung von Trikots und Bällen, mit Ausrichten von<br />
Trainingslagern, durch Plakatwerbung und Jahresberichtsheften.<br />
Der Verein ist dem Förderkreis für diese<br />
wertvolle Unterstützung recht dankbar.<br />
Meister Damen Kreisklasse 2003/04<br />
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Im Bild v.l.n.r.: Emil Majer, Gerhard Matheis, Helmut Molter,<br />
Hubert Matheis, Günter Schanne, Thomas Durm, Thomas<br />
Tretter, Steffen Koch, Otto Matheis, Paul Winnwa.<br />
Es fehlt: Romuald Hirtle.<br />
- 139 -
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- 140 -
Unsere Abteilungen stellen sich vor: Handball AH<br />
Unsere Abteilungen heute: Handball<br />
Die A L T E N H A N D B A L L E R<br />
treffen sich auch heute noch<br />
regelmäßig am Donnerstag zum<br />
Ballspiel in der <strong>TSR</strong>-Halle, um<br />
anschließend in der 3. Halbzeit im<br />
Vereinslokal alte Geschichten<br />
aufzufrischen oder die neuesten<br />
politischen Fehler zu kritisieren.<br />
Paul Winnwa und Gerhard Matheis<br />
zeichnen für die Organisation der<br />
Gruppe verantwortlich. Wanderungen im Frühjahr und Herbst und<br />
eine Fahrt in die Weinlese gehören selbstverständlich zum Jahresprogramm.<br />
Wann immer der Verein zum Arbeitsdienst ruft, sei es für<br />
Reparaturen an der Halle, sei es zum Wirtschaftsdienst bei Groß-<br />
veranstaltungen oder zum Dekorieren, sind viele der alten Handballer<br />
mit vielen Arbeitsstunden dabei.<br />
- 141 -
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- 142 -
Unsere Abteilungen heute: Judo<br />
Die Judoabteilung der Turnerschaft Rodalben besteht seit 1967.<br />
Judo<br />
Nachdem es in den 80er Jahren etwas ruhiger geworden war, wurde vor allem die Jugendarbeit ab 1988 wieder intensiviert.<br />
Schnell stellten sich Erfolge ein.<br />
- 143 -
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Unsere Abteilungen heute: Judo<br />
Die Rodalber Judokas erkämpften etliche Bezirks-, Pfalz-,<br />
Rheinland-Pfalz- und sogar südwestdeutsche Titel.<br />
Auch bei den deutschen Meisterschaften war die Judoabteilung<br />
vertreten.<br />
Erfolgreichster Judoka ist zurzeit Oliver Weißmann. Er<br />
wurde 2005 Pfalzmeister und Rheinland-Pfalz-Meister<br />
sowohl in seiner Altersklasse als auch bei den Senioren.<br />
Aus der intensiven Jugendarbeit gingen aber nicht nur<br />
etliche Titel-, sondern auch DAN-Träger hervor.<br />
6 Jugendliche haben in den letzten Jahren die Prüfung für<br />
den schwarzen Gürtel abgelegt, weitere 6 tragen den<br />
braunen Gürtel.<br />
2004 und 2005 kämpfte die Judomannschaft in der<br />
Oberliga, wobei es gelang, alle Gewichtsklassen aus den<br />
eigenen Reihen zu besetzen.<br />
Der Judoabteilung gehören heute etwa 110 Mitglieder an,<br />
denen in der Sporthalle am Rathaus ein vielfältiges Training<br />
geboten wird.<br />
Zweimal wöchentlich trainiert die Judogruppe mit Schwerpunkt<br />
Freizeit- und Breitensport, einmal gibt es ein<br />
zusätzliches Training für die Wettkampfgruppe und einmal<br />
fährt diese Gruppe zum Landesstützpunkt-Training nach<br />
Kaiserslautern.<br />
Daneben gibt es zweimal Kindertraining, ein Krafttraining,<br />
ein Training für ältere Anfänger und ein Fitness-Training für<br />
Senioren.<br />
Im Freizeitbereich werden außerdem regelmäßig eine Judo-<br />
Safari, eine Jugend-Freizeit und eine Mountainbike-Tour<br />
angeboten.<br />
Geleitet wird das Ganze von 4 Trainern:<br />
Abteilungsleiter<br />
Hans-Werner Beez Lore Beez Werner Linek Albrecht Volb<br />
- 145 -
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- 146 -
Unsere Abteilungen heute: Kegeln<br />
Kegeln, das ist Spaß an der Freud`, so denken viele.<br />
Lange hat es gedauert, bis das Klischee des Kneipensports,<br />
bei dem wohlbeleibte Herren sich im Tabakdunst am Bier<br />
laben und ab und an eine Kugel in Richtung Kegel<br />
schieben, korrigiert werden konnte. Dies ist ein Image, mit<br />
dem Sportkegler absolut nichts am Hut haben. Kegeln ist<br />
ein Leistungssport par excellence. Wiegt das Sportgerät,<br />
die ,,16er”, wie die gebräuchliche Kugel ob ihres<br />
Durchmessers genannt wird, doch respektable 2,8 kg.<br />
Diese in den Wettkampfdisziplinen über 100-mal und<br />
200- mal auf einer Strecke von 19,50 Meter optimal ins<br />
Ziel zu bringen, bedarf absoluter Konzentration und eine<br />
nach Möglichkeit stimmige Motorik.<br />
Diese Sportart ist seit 1972 in der Turnerschaft beheimatet.<br />
Nach der aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus<br />
getätigten Investition, dem Bau einer vierbahnigen<br />
Kegelbahn im Jahr 1971, stellte sich unweigerlich die<br />
Frage der Belegung.<br />
Nur mit Gesellschaftskeglern allein, dies war den<br />
Verantwortlichen klar, konnte die Bahn nicht profitabel<br />
betrieben werden. Da das Kegeln in Pirmasens ein<br />
erfolgreicher Traditionssport ist und im Bezirk von der<br />
Bezirksliga bis zur C- Klasse gespielt, wird war klar, dass<br />
man die neue Anlage mit in den Rundenbetrieb<br />
integrieren muss. Dies war dann auch Auslöser zur<br />
Gründung einer Kegelabteilung. Unter Federführung des<br />
Geschäftsführers Heini Weber erfolgte am 1. August 1972<br />
mit Paul Helfrich, Dieter Bischoff, Paul Tretter, Hermann<br />
Abel, Karl Klein +, Gerhard Brödel, Rudi Wafzig und<br />
Martin Brödel die Gründung.<br />
Der Anfang, so erinnert sich Mitgründer Dieter Bischoff,<br />
war recht kurios. Da kurz nach Gründung im September<br />
bereits der Rundenspielbetrieb begann, startete das <strong>TSR</strong>-<br />
Keglerteam mit Leihtrikots der Handballabteilung.<br />
In der Spielzeit 1977/78 gab es drei<br />
Meister: <strong>TSR</strong> I - II - III<br />
Im Bild v.l.n.r. oben <strong>TSR</strong> I<br />
Robert Nothof, Rudi Nothof, Dieter<br />
Sander, Michael Igel, Horst Ludy +,<br />
Dieter Bischoff.<br />
Mitte: <strong>TSR</strong> II<br />
Martin Brödel, Toni Wagner, Dietmar<br />
Kölsch, Karlheinz Tretter,<br />
Hermann Kob, Horst Molter.<br />
Unten: <strong>TSR</strong> III<br />
Gerno Durm, Heribert Noll, Paul<br />
Helfrich, Gerhard Steinbach,<br />
Heini Weber.<br />
- 147 -
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- 148 -
Unsere Abteilungen heute: Kegeln<br />
Dies führte im ersten Spiel bei AN Thaleischweiler zu<br />
Protesten, da die Trikots bei den Keglern mit nicht<br />
erlaubten Rückennummern versehen waren.<br />
Bei den bis zum nächsten Spiel neu gekauften Trikots<br />
musste das auf der Brustseite angebrachte Firmenlogo mit<br />
dem Wappen der <strong>TSR</strong> überdeckt werden da dies nach den<br />
damaligen Statuten nicht erlaubte Werbung war.<br />
Aber dies alles und viele weitere Probleme haben die<br />
Kegler überstanden und sie sind im Jahr 34 nach Gründung<br />
noch quicklebendig.<br />
Im Bild rechts 1990/91 <strong>TSR</strong> II Meister B Klasse<br />
v.l.n.r. oben: Abteilungsleiter Heinz Noll, Heini Weber,<br />
Manfred Kreuter, Helmut Tretter, Hermann Kob.<br />
Unten: Dieter Sander, Paul Helfrich, Michael Igel und<br />
Maskottchen Rouven Durm.<br />
Die Aktiven heute<br />
Stehend v.l.n.r: Dieter Bischoff, Michael Mpoditsis,<br />
Günter Weishaar, Hermann Kob, Jörg Würz,<br />
kniend: Tobias Helfrich, Sascha Quantius, Torsten Helfrich,<br />
Herbert Scharwartz.<br />
Im Jahr des Jubiläums 125 Jahre Turnerschaft Rodalben<br />
zählt die Abteilung 16 Mitglieder. Davon sind neun aktiv<br />
an der Kugel. Dies bedeutet, dass die <strong>TSR</strong> im Kegelsportbezirk<br />
Pirmasens nur mit einer Mannschaft präsent ist.<br />
Diese spielt zurzeit in der A-Klasse als Tabellenführer<br />
eine gute Kugel. In all den Jahren ist der ganz große<br />
Sprung nach oben auf Landesebene nicht geglückt.<br />
Lediglich im Bezirk konnten sich die <strong>TSR</strong>-Kegler<br />
profilieren.<br />
Da die Abteilung keine gewachsene Struktur hatte und<br />
mehr oder wenig zusammengewürfelt war, gab es im<br />
Verlauf allerlei Querelen und eine rege Fluktation.<br />
Bedingt durch mangelnden Nachwuchs, da es sehr schwer<br />
ist Jugendliche für das Kegeln zu begeistern, schmolz die<br />
Abteilung bis auf 16 Mitglieder zusammen.<br />
Neben dem Sport sind von den gesellschaftlichen<br />
Veranstaltungen das Weihnachtsessen, der Spießbraten,<br />
das Grumbeerbroode, das Garagenfest und der jährliche<br />
Hit, die auf offenem Feuer selbstgekochte Erbsensuppe,<br />
erwähnenswert.<br />
- 149 -
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- 152 -
Unsere Abteilungen heute: Leichtathletik<br />
1950 Mit dem Wiederbeginn des Vereinslebens<br />
übernimmt Rupprecht Matheis die Leitung der<br />
„Volksturnabteilung“ in der Turnerschaft, aus der 1967<br />
die Leichtathletik Abteilung hervorgeht.<br />
Die <strong>Chronik</strong> der Jahre bis 1971 berichtet über eine gute<br />
Aufbauarbeit der Abteilung, die mit einigen Erfolgen<br />
auf sich aufmerksam macht.<br />
1967 übernimmt der<br />
Konrektor der Hauptschule,<br />
Hubert Reeber, die Leitung<br />
der gemischten Trainings-<br />
Gruppe mit ca. 20 Aktiven.<br />
1973 wird Josef Becker<br />
schnellster im 100-m-Sprint,<br />
Bezirksmeister der Jugend A<br />
sowie Sieger im Weitsprung.<br />
Erfolgreich in seiner Paradedisziplin, dem Speerwurf, ist<br />
auch Bernhard Matheis, der 1975 die Verantwortung<br />
für die Leichtathletikabteilung übernimmt. Ihm zur Seite<br />
stehen seine heutige Ehefrau Gudrun und sein Bruder<br />
Johannes Matheis, die sich insbesondere der<br />
Jugendarbeit annehmen und die Jüngsten der<br />
Leichtathleten betreuen.<br />
schneller höher weiter<br />
Die Früchte der guten Trainingsarbeit im Jugendbereich<br />
sind zahlreiche Titel der Athleten im Trikot der<br />
Turnerschaft. 1982 wird Wolfgang Jung erstmals<br />
Jugend-Pfalzmeister im 75-m-Sprint sowie im 1000-m<br />
Lauf. Bei den Deutschen Meisterschaften im 10-km-<br />
Lauf erreicht Isabella Burkhardt 1984 einen 12. Platz<br />
im Straßengehen. Der Süddeutsche Meister der<br />
Jugend B über 400 Meter heißt Wolfgang Jung.<br />
Michael Galuschka wird<br />
1986 Rheinland-Pfalz-Meister<br />
im Speerwurf der Jugend A.<br />
Beate Abel belegt Platz 8 im<br />
3000-m-Bahnengehen bei den<br />
Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
und erreicht 1987 bei<br />
den Deutschen Meisterschaften<br />
die gleiche Platzierung<br />
im 5000-m-Bahnengehen<br />
der weiblichen Jugend A.<br />
- 153 -<br />
Isabella Burkhardt<br />
1987 wird Dirk Seelinger<br />
Pfalzmeister im Ballweitwurf<br />
der Schüler M12 mit einer<br />
Weite, die heute noch Pfalzrekord<br />
in dieser Altersstufe<br />
bedeutet.
Unsere Abteilungen heute: Leichtathletik<br />
1987 Wolfgang Jung wird vierter Deutscher Jugendmeister<br />
über 400 Meter.<br />
1988 wird Michael Galuschka erneut Rheinland-<br />
Pfalz-Meister der Jugend A im Diskuswurf.<br />
In diesem Jahr tritt Holger Abel als Abteilungsleiter der<br />
Leichtathleten an.<br />
Ab 1990 bilden die Leichtathleten der <strong>TSR</strong> zusammen<br />
mit den Leichtathleten von sieben anderen Kreis-<br />
Vereinen die Leichtathletikgemeinschaft (LG) Wasgau.<br />
1990 Michael Galuschka wird im<br />
neuen LG-Wasgau-Trikot Doppel-<br />
Rheinland-Pfalz-Meister im Kugelstoßen<br />
und Diskuswurf.<br />
Bei den Deutschen Meisterschaften<br />
erringt er einen ehrenvollen achten<br />
Platz im Kugelstoßen.<br />
Dominik Heim<br />
Schneller höher weiter<br />
1991wird Anke Heim Gauschülermeisterin im Dreikampf.<br />
Einen weiteren Pfalzmeistertitel erringt Sarah<br />
Sing im 60-m-Hürdenlauf der Schülerinnen W12.<br />
1994 Johannes Matheis wird Abteilungsleiter der<br />
Leichtathletikabteilung. Weiterhin erfolgreich bleibt<br />
Anke Heim, die in diesem Jahr Doppel-Pfalzmeisterin<br />
im Blockwettkampf Wurf sowie in der Einzeldisziplin<br />
Ballweitwurf und zudem noch Vizemeisterin über<br />
75 Meter wird.<br />
Höhepunkt in diesem Jahr für Anke ist die Teilnahme<br />
an den Deutschen Meisterschaften, wo sie bei starker<br />
Konkurrenz 27. im Mehrkampf wird. Ein Jahr später<br />
wird Dominik Heim Bezirksmeister im Kugelstoßen<br />
und Ballweitwurf, seine Schwester Anke erreicht die<br />
Vize-Pfalzmeisterschaft im Dreisprung sowie im<br />
Kugelstoßen.<br />
1996 wird Dominik Heim als amtierender Pfalzmeister<br />
Zweiter der Rhld.- Pfalzmeisterschaften im Speerwurf.<br />
1997 erringt er den Pfalzmeister-Titel im Kugelstoßen<br />
sowie die Vize-Pfalzmeisterschaft im Blockwettkampf<br />
Wurf. Nach den Wurfdisziplinen dominieren 1999 die<br />
Sprinter, allen voran die 4 x 100-m-Staffel der Jugend<br />
A, die mit Johannes Zwick, Dominik Heim, Bastian<br />
Nussbaum und Heiko Matheis Pfalzmeister wird.<br />
Isabella Burkhardt<br />
Anke Heim<br />
- 154 -<br />
Steffen Matheis<br />
Heiko Matheis
Unsere Abteilungen heute: Leichtathletik<br />
2001 wird auch Michael Galuschka wieder aktiv. Bei<br />
den Meisterschaften der Männer in der Altersklasse<br />
über 30 Jahre erringt er nach seinem Rheinland-Pfalz-<br />
Meistertitel im Diskuswerfen noch beachtliche<br />
dritte Plätze bei den deutschen Meisterschaften, die er<br />
auch 2002/03 wiederholen kann. 2001 wird er bei den<br />
deutschen Meisterschaften noch 5. im Speerwurf.<br />
Einen Doppelerfolg erringt die <strong>TSR</strong> 2002 im Dreisprung,<br />
mit Daniel Sappok als Pfalzmeister, Philipp<br />
Dauenhauer belegt den 2. Platz.<br />
2002 geht die Ära der LG Wasgau mit der Auflösung<br />
der Sportgemeinschaft zu Ende.<br />
Das darauf folgende Jahr wird nochmals ein erfolgreiches<br />
Jahr für die Leichtathleten der Turnerschaft.<br />
Anna Noll wird Bezirksmeisterin über 75 Meter der<br />
Schülerinnen W12, Daniel Sappok verteidigt seinen<br />
Pfalzmeister-Titel im Dreisprung der Jugend A.<br />
2005 übernimmt Dominik Heim die Leitung der<br />
Leichtathletik-Abteilung.<br />
Die Erfolge der Leichtathleten in den vergangenen 30 Jahren können sich sehen lassen:<br />
Insgesamt wurden<br />
52 Titel bei Bezirksmeisterschaften errungen,<br />
31 Meistertitel bei Pfalzmeisterschaften,<br />
5 Siege bei Rheinland-Pfalzmeisterschaften und schließlich<br />
1 Sieg bei den Süddeutschen Meisterschaften.<br />
Erfolge, auf die die Turnerschaft Rodalben zu Recht stolz sein kann.<br />
Dominik Heim u. Johannes Matheis<br />
Im Bild ehemaliger Abteilungsleiter Johannes Matheis, im Gespräch, mit dem aktuellen Abteilungsleiter Dominik Heim.<br />
- 155 -<br />
Johannes Matheis u. Dominik Heim
Unsere Abteilungen heute: Leichtathletik<br />
Nichts für Warmduscher……<br />
ist das Training der kleinen, aber feinen Sportabzeichengruppe.<br />
Seit mehr als zehn Jahren trifft sich eine Gruppe ehemaliger<br />
Leichtathleten zweimal wöchentlich zum Training.<br />
Ziel: Das deutsche Sportabzeichen!<br />
Einige aus der Gruppe haben bereits den Sportabzeichen-Olymp<br />
erklommen (für Insider: Gold mit Zahl). Natürlich setzt ein<br />
solcher Erfolg harte und intensive Vorbereitung voraus, welche<br />
sich nicht auf die manchmal spöttisch als ”Unterkiefergymnastik"<br />
beschriebene Trainingsmethode beschränkt. Im Gegenteil!<br />
Während sich eine Trainingseinheit pro Woche auf einen<br />
ausgedehnten Waldlauf beschränkt (schließlich muss der 2000-m-<br />
Lauf geschafft werden), konzentriert sich die zweite<br />
Trainingseinheit auf die Vorbereitung der leichtathletischen<br />
Disziplinen Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen. Zwar beklagen<br />
einige Teilnehmerinnen, dass die Schwerkraft beim Weitsprung<br />
exponentiell zunimmt, Kugeln ebenfalls immer schwerer und<br />
Läufe immer länger werden, jedoch zeigt sich das Reglement<br />
gnädig, indem die Anforderungen im Fünfjahresrhythmus jeweils<br />
an das Lebensalter der Trainingsteilnehmer angepasst werden. So<br />
vollzieht sich mit den Jahren die Wandlung des olympischen<br />
Ideals "schneller, höher, weiter" zur nackten Tatsache, nämlich<br />
"langsamer, flacher, kürzer”.<br />
Nichtsdestotrotz ist der Trainingsfleiß ungebrochen und an den<br />
Prüfungstagen werden die letzten Reserven mobilisiert, sodass die<br />
Teilnehmer regelmäßig zur Höchstform auflaufen und persönliche<br />
Bestmarken setzen können. Abschluss der Rekordjagd ist<br />
traditionsgemäß das Schwimmen, das aus unerfindlichen Gründen<br />
erst im Herbst (Hallenbad) an Bedeutung gewinnt, allerdings<br />
trennt sich hier auch die Spreu vom Weizen.<br />
Bisher ist es nur einem Mann gelungen, die Anforderungen dieser<br />
Disziplin zu erfüllen, was jedoch weniger an den zu erreichenden<br />
Zeiten liegt, sondern eher in der natürlichen Scheu des Mannes<br />
begründet ist, sich vor einer Frauenübermacht in Badehosen zu<br />
zeigen. Inzwischen ist aus der Trainingsgruppe eine<br />
eingeschworene Gemeinschaft geworden, die das Training<br />
unabhängig von Wetter und Modeerscheinungen<br />
Sportabzeichengruppe von Gudrun Matheis<br />
zu einem festen Bestandteil ihres Wochenplans<br />
gemacht hat. Ziel ist, die Serie von Sportabzeichen<br />
möglichst lange fortzusetzen, da kein<br />
Teilnehmer die daraus resultierenden<br />
persönlichen Erfolge missen möchte.<br />
PS: Unbestätigten Gerüchten zufolge duschen<br />
die meisten SportabzeichenabsolventInnen<br />
doch am liebsten warm …<br />
- 156 -
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- 160 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Übungsleiter der Abteilung „Turnen“ Turnerschaft Rodalben.<br />
Um erfolgreiche und zeitgemäße Angebote in einer Abteilung anbieten zu können ist es wichtig, dass gut ausgebildete<br />
Übungsleiter die Gruppen betreuen. Die Abteilung Gym ist & Dance immer darauf Team bedacht, 4 dass nur hochqualifizierte Übungsleiter und<br />
Trainer die Übungsstunden betreuen, die auch immer bereit sind, Fortbildungen zu besuchen.<br />
Unsere Übungsleiter und Trainer der Abteilung „Turnen“<br />
Inge Hollerith, Abteilungsleiterin.<br />
Fachübungsleiter Gerätturnen, Fachübungsleiter Gymnastik & Tanz, B-Trainer Choreografie, 2. Lizenzstufe Cardio-Fit,<br />
2. Lizenzstufe Wirbelsäulengymnastik, Ausbilder-Diplom DTB, Referentin Aus- und Fortbildung, Pfälzer Turnerbund und<br />
Deutscher Turnerbund, Bundeskampfrichterin TGW, Vizepräsidentin Allgemeines Turnen Pfälzer Turnerbund,<br />
Oberturnwartin Westpfalz-Turngau<br />
Pia Bäumle<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gymnastik & Tanz, B-Trainer<br />
Choreografie Bundeskampfrichterin<br />
TGW, Beisitzerin<br />
Turnerjugend Westpfalz-Turngau<br />
Doris Fritz<br />
Sport & Gymnastiklehrerin,<br />
Fachübungsleiterin Gerätturnen, 2. Lizenzstufe<br />
Wirbelsäulengymnastik, 2. Lizenzstufe<br />
Cardio-Fit, Herzsport-Lizenz, Ausbildung<br />
Adipositas, Ausbilder-Diplom DTB, Referentin<br />
Aus- und Fortbildung Pfälzer Turnerbund.<br />
Steffen Fritz<br />
Fachübungsleiter Gymnastik &<br />
Tanz, B-Trainer Choreografie,<br />
Bundeskampfrichter TGW,<br />
Beisitzer Turnerjugend<br />
Westpfalz-Turngau<br />
Michelle Martis<br />
Rita Martis<br />
Ulrike Frank<br />
Waltraud Brödel<br />
Monique Braun<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gymnastik & Tanz,<br />
B-Trainer Choreografie,<br />
Bundeskampfrichterin<br />
TGW<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gerätturnen, Fachwartin<br />
für Eltern-Kind<br />
im Westpfalz-Turngau<br />
Fachübungsleiterin<br />
Kinderturnen<br />
Fachübungsleiterin<br />
Seniorenturnen,<br />
2. Lizenzstufe<br />
Entspannung<br />
Übungsleiterin<br />
Aerobic (zzt.Studium<br />
der Medizin in<br />
Freiburg), Bundeskampfrichterin<br />
TGW<br />
Janine Fix<br />
Jennifer Frank<br />
Kathrin Schönthaler<br />
Beate Faulhaber<br />
Evelyn Hollerith<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gymnastik & Tanz<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gymnastik & Tanz<br />
Fachübungsleiterin<br />
Gymnastik & Tanz<br />
ÜL- Assistentin<br />
Gym & Dance Team<br />
ÜL- Assistentin<br />
Gym & Dance Team<br />
- 161 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Kinder Spielen und Turnen Spielen, Turnen, Bewegungserfahrung<br />
Bewegungserziehung im Vorschulalter. In diesen Turnstunden werden motorische Grundeigenschaften geübt.<br />
Gymnastik, Turnen, in spielerischer Form stehen auf dem Programm. Es wird auf die Kinder kein Leistungszwang<br />
ausgeübt. Die Kinder sollen die Freude an der Bewegung erleben und lernen. Alter ab 4 Jahren.<br />
Vorschulkinder<br />
Übungsleiterin Ulrike Frank<br />
Hintere Reihe von links nach rechts: Jana Geßner, Nikla Ludy, Alicia Matheis, Hannah Loreth, Manuel Woike,<br />
Saren Schäfer, Johanna König, Celina Wiehn.<br />
Mittlere Reihe: Anne Schwab, Fabien Anstett, Anna-Lisa Wagner, Hannah Wenger, Laura Skörin, Samira Zimmermann,<br />
Rebecca Zinnecker, Julia Ankner, Pia Kindler, Sophia Treubel, Selina Scharwatz.<br />
Erste Reihe: Mathilde Helm, Sophia Kiewel, Lea Weber, Elia Weishaar, Jan Demmere, Luca Frank, Moritz Heene,<br />
Marie Wilhelm, Emilie Klautsch, Chiara Winnwa.<br />
- 162 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Übungsleiterin, Waltraud Übungsleiterin: Brödel<br />
Rita Martis<br />
Turnen, Gymnastik, Spiel und Spaß:<br />
Vielfältiges Bewegen schult die<br />
Koordination und die Grundtätigkeiten<br />
des Körpers. „Sport macht Spaß“, unter<br />
diesem Motto steht die Übungsstunde<br />
der Grundschulkinder. Gymnastik,<br />
Haltungsschulung, Tanzen, Turnen und<br />
Spielen ohne Leistungszwang. In dieser<br />
Stunde wird genau wie bei den<br />
Vorschulkindern viel Wert auf die<br />
Bewegungsvielfalt gelegt. Die Kinder<br />
sollen lernen, Spaß an der Bewegung zu<br />
haben. Gerade in diesem Alter sollte man<br />
die Kinder dazu anhalten sich zu bewegen,<br />
denn alle Kinder verbringen auch<br />
im Grundschulalter viel Zeit im Sitzen,<br />
egal ob vor dem Fernseher oder auch<br />
beim Spielen am Computer. Die Folgen<br />
sind bekannt: Unbeweglichkeit und<br />
Übergewicht.<br />
Übungsleiterin: Waltraud Brödel<br />
Hintere Reihe: Kathrin Schäfer, Laura Klug, Dorothea Braun, Saskia Ostmann, Alisa Jansen, Isabelle Vester, Pauline Durm, Swenja Schmulder, Lea<br />
Neu, Kathrin Schmenger, Luca-Pauline Emde, Rita Martis, Übungsleiterin. Lisa Bialkowski, Julia Baumgart, Kim Jan, Sarina Landau, Selline<br />
Ponte, Cathrin Löwe, Dana Welter, Lea Hauck, Lena Lang, Alena Streetz, Svenja Stefan, Kerstin Sislek, Nina Schäfer.<br />
Schülergruppe Tanz der Vampiere<br />
Fitness für Schülerinnen:<br />
Turnen, Tanz, Gymnastik, Spiel<br />
Spaß am Sport, das soll den Schülerinnen<br />
vermittelt werden. Ohne Leistungsdruck soll die<br />
Freude an der Bewegung in der Gruppe vermittelt<br />
werden. Die Gruppe trainiert auch für Show-<br />
Wettbewerbe und macht mit bei den<br />
Landesmeisterschaften des Pfälzer Turnerbundes<br />
im Kinder-Gruppen-Wettstreit .<br />
- 163 -<br />
In dieser Gruppe sind zurzeit folgende Mädchen:<br />
Luisa Hinkel, Samanta Jolicoeur, Joana Hardt, Juli<br />
Semrau, Anne Keller, Melanie Cronauer, Ricarda<br />
Krauss, Christin Heidt, Julia Bauer, Carolin Ehl, Jana<br />
Schäfer, Ellen Gölter, Linda Zinnecker, Julia Sköris,<br />
Alisa Sudler, Laura Majer, Michelle Busch, Lara<br />
Büffel, Katharina Schneider.
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Eltern-Kind-Turnen, Spielen, Turnen, Spaß an der Bewegung<br />
Bild rechts:<br />
Stefanie Kleber, Frau Göke,<br />
Eva u. Anna Rübenthaler,<br />
Franziska Kleber, Jan<br />
Henselmann, Ute u. Felix<br />
Lütke-Streine, Hendrick vom<br />
Hagen, Lena, Jan u. Silke<br />
Keilhauer, Lea u. Ute Naab<br />
Bild unten:<br />
Anja, Paul und Nina<br />
Buchheit,<br />
Jakob Pfundstein, Hannah<br />
Stumpf, Lea Seither, Sarah<br />
Matheis, Timo Müller, Heiko<br />
Ruf, Lea Brödel , Elisabeth<br />
Ruf,<br />
Anna u. Nicole Germann,<br />
Heike Müller.<br />
Eltern-Kindgruppe 1<br />
Übungsleiterin<br />
Rita Martis.<br />
Kinder sollen die Freude an der<br />
Bewegung schon früh erfahren.<br />
Gerade im Kindesalter werden<br />
die Grundsteine für die Beweglichkeit<br />
des Körpers gelegt.<br />
Freude und Spaß an der Bewegung<br />
und am Spiel sollen zusammen<br />
mit einem Elternteil den Kindern<br />
ab 2 Jahren vermittelt werden.<br />
Eltern-Kindgruppe 2<br />
- 164 -
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- 165 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Talentfindung<br />
Rodalben ist mit nur 8.000 Einwohnern eine kleine Stadt.<br />
Deshalb ist es so gut wie unmöglich, nur aus unserer<br />
Gemeinde eine Mannschaft zu bilden. Den umliegenden<br />
Gemeinden im Landkreis Südwestpfalz geht es genauso.<br />
Aus diesem Grund bilden wir eine Trainingsgemeinschaft<br />
mit dem TB Hermersberg und dem TV Höheinöd.<br />
Zurzeit kommen die Teilnehmer der Gruppe aus<br />
Rodalben, Hermersberg, Höheinöd, Harsberg,<br />
Steinalben, Weselberg, Pirmasens, Hinterweidenthal,<br />
Heltersberg, Thaleischweiler, Münchweiler, Horbach.<br />
Das Gym & Dance Team ist immer auf der Suche nach<br />
talentierten Mädchen.<br />
Durch die vielen Erfolge des Gym & Dance Teams ist die<br />
Gruppe weit über die Grenzen unserer Heimat-gemeinde<br />
sehr bekannt geworden. Das Gym & Dance Team ist<br />
stolz darauf, dass einige der Mitglieder die<br />
Übungsleiterausbildung absolviert haben oder auch die<br />
Ausbildung zum Bundeskampfrichter.<br />
Somit bleibt auch nach dem Ausscheiden aus der Gruppe<br />
immer noch der Kontakt erhalten, um bei Deutschen<br />
Meisterschaften zu werten. Die Gruppe wird oft zu<br />
großen Sportveranstaltungen, Shows und Galas eingeladen,<br />
um ihren Sport zu demonstrieren.<br />
1991 durfte die Gruppe als Vertreter des Sportbundes<br />
Rheinland-Pfalz zum Bundesjugendtreffen der deutschen<br />
Sportjugend acht Tage nach Ratzeburg.<br />
1995 war die Gruppe als Vertreter der deutschen Turnerjugend<br />
in Valence/Frankreich beim französischen<br />
Turnverband zu Gast.<br />
1996 startete die Gruppe bei der Euro-Gym in<br />
Lissabon/Portugal.<br />
2000 war eine ungarische Gruppe aus Tatabania zu Gast<br />
bei der TGW-Gruppe in Rodalben.<br />
2001 besuchte die TGW-Gruppe die ungarische Gruppe<br />
in Tatabanja.<br />
Auftritt bei der 1. Turngala des Pfälzer Turnerbundes.<br />
Auftritt bei der „Gymotion“ der Turngala des deutschen<br />
Turnerbundes usw.<br />
- 166 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Gym & Dance Team Turnerschaft Rodalben (TGW-Gruppe)<br />
Übungsleiterin, Waltraud Brödel<br />
Turnen, Show und Akrobatik am Boden, Gymnastik mit dem Handgerät und Tanzen, das sind die Disziplinen, die hier trainiert<br />
werden. Wer interessiert ist, kann gerne einmal ein Probetraining mitmachen. Es wird sehr großer Wert auf das soziale Verhalten in der<br />
Gruppe gelegt. TGW ist ein Mannschaftssport. Dass sich das Trainieren lohnt, zeigen die vielen Erfolge dieser Gruppe.<br />
2005 konnte sie ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Aus der ehemaligen Gruppe der Kunstturnerinnen wurde 1985 die „TGW-Gruppe“<br />
gegründet. 2003 wurde sie zeitgemäß in „Gym & Dance Team Turnerschaft Rodalben“ umbenannt. Die Gruppe besteht zurzeit aus 60<br />
weiblichen Mitgliedern, die in 4 Gruppen unterteilt sind, von 6 - 26 Jahren. Das „Gym & Dance Team“ beteiligt sich an Wettkämpfen,<br />
die von Bezirks- bis zu Deutschen Meisterschaften gehen.<br />
Gym & Dance Team 1<br />
Von links nach rechts: Steffen Fritz (Trainer), Sarah Deppert, Christin Schweizer, Isabell Mainka, Kathrin Schönthaler,<br />
Pia Bäumle, Janine Bosle, Jennifer Frank, Yvonne Wagner, Sandra Augustin (auf dem Bild fehlen Eva-Maria Gries,<br />
Katharina Engelhardt, Petra Engelmann).<br />
- 167 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Hintere Reihe von links<br />
nach rechts: Doris Fritz<br />
(Trainerin), Janine Fix,<br />
Julia Majer,<br />
Lena Keller, Esther<br />
Schmidt, Inge Hollerith<br />
(Trainerin), Michelle<br />
Martis (Trainerin),<br />
Pia Bäumle (Trainerin).<br />
Erste Reihe von links<br />
nach rechts: Julia Müller,<br />
Theresa Metzger, Evelyn<br />
Hollerith, Alisa Wilhelm,<br />
Sina Werle, Beate<br />
Faulhaber.<br />
Gym & Dance Übungsleiterin, Team 2 Waltraud Brödel<br />
Gym & Dance Team 3<br />
Hintere Reihe von links nach<br />
rechts: Pia Bäumle, Michelle<br />
Martis (Trainerinnen), Lena<br />
Dully, Sarina Laborenz,<br />
Michelle Kleber, Johanna<br />
Bürstlein, Ramona Leist, Inge<br />
Hollerith, Doris Fritz<br />
(Trainerinnen).<br />
Vordere Reihe von links nach<br />
rechts: Jasmin Schefsky,<br />
Michelle Huber, Rebecca<br />
Leist,<br />
Sina Kämmerer, Nina<br />
Baumann, Franziska Dahler,<br />
Claudia Rutz, Julia Frank.<br />
- 168 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Gym & Dance Team 4<br />
Hintere Reihe von links nach<br />
rechts: Lorena Gries, Kim<br />
Deseive, Samira Carbon,<br />
Celine Deppert, Sophie<br />
Becker.<br />
Vordere Reihe von links nach<br />
rechts: Lena Hoim, Laura<br />
König, Lara Sehy, Celine<br />
Bixler, Michelle Bosle,<br />
Jaqueline Schefsky.<br />
Auf dem Bild fehlen: Pauline<br />
Durm, Kim Jahn, Anna-Lena<br />
Juner, Luisa Stork,<br />
Sophie Dauenhauer.<br />
2001<br />
Internationale<br />
Begegnung<br />
Die TGW-Teams der Turnerschaft als Gast bei der ungarischen TGW-Mannschaft von Tatabanja.<br />
- 169 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Das Gym & Dance Team wurde seit Bestehen mehr als 70-mal Landesmeister im<br />
Turnerjugend-Gruppen-Wettstreit (TGW) und Gymnastik & Tanz.<br />
Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften: TGW<br />
Jahr Ort Platz Mannschaft<br />
1985 Coburg 38 Jugend<br />
1986 Kaiserslautern 5 Jugend<br />
1987 Berlin 3 Jugend<br />
1988 Bamberg 7 Jugend<br />
1989 Jüllich 1 Jugend<br />
1990 Dortmund 4 Aktive<br />
1991 Walldorf 3 Aktive<br />
1992 Geesthacht 3 Aktive<br />
5 Jugend<br />
1993 Fellbach 3 Aktive<br />
1994 Hamburg 2 Aktive<br />
5 Jugend<br />
1995 Siegen 2 Aktive<br />
5 Aktive<br />
1996 Friedberg 2 Aktive<br />
1997 Bad Honeff 1 Aktive<br />
4 Jugend<br />
Jahr Ort Platz Mannschaft<br />
1998 München 1 Aktive<br />
1 Aktive<br />
1999 1 Aktive<br />
2000 Hannover 1 Aktive<br />
8 Aktive<br />
2001 Memmingen 2 Jugend gemischt<br />
3 Jugend<br />
2002 Leipzig 2 Jugend<br />
5 Jugend gemischt<br />
2003 Hannover/Laatzen 2 Jugend I<br />
15 Jugend II<br />
2004 Aalen 2 Offene Klasse<br />
2 Nachwuchs<br />
2005 Berlin 2 Offene Klasse<br />
5 Jugend<br />
6 Nachwuchs<br />
Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften: Gymnastik und Tanz<br />
Jahr Ort Platz Mannschaft<br />
1991 2 Jugend<br />
3 Jugend<br />
1992 Feldberg 2 Jugend<br />
1993 Bensheim 1 Jugend<br />
1994 Hamburg 5 Jugend<br />
1995 Baunatal 3 Jugend<br />
1996 Simmern 4 Jugend<br />
Jahr Ort Platz Mannschaft<br />
1997 Dahn 4 Offene Klasse<br />
4 Jugend<br />
2000 Wilhelmshafen 4<br />
7<br />
Jugend<br />
Aktive<br />
2001 Dahn 5 Jugend<br />
- 170 -
Erfolge bei: "It's Showtime" des Pfälzer Turnerbundes<br />
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
2001 Schifferstadt Platz 1-2-2<br />
2002 Rodalben Platz 1 Kinder<br />
Platz 1 Jugend<br />
2003 Rodalben Platz 1 Kinder<br />
Platz 1 Jugend<br />
2004 Rodalben Platz 1 Kinder<br />
Platz 1 Jugend<br />
Weitere Erfolge:<br />
1993 Lissabon/Portugal Euro/Gym Platz 9<br />
1994 Hamburg<br />
Deutsche Meisterschaft Euro/Gym Platz 1<br />
2004 Syke TuJu Oskar Bundesfinale Platz 4<br />
2005 Speyer<br />
Platz 1 Kinder<br />
Platz 1 Jugend<br />
2005 Berlin TuJu Oskar Bundesfinale Platz 4<br />
Im Bild rechts:<br />
Showtime Sieger 2004,<br />
Internationales Deutsches<br />
Turnfest Berlin 2006<br />
Bundesfinale<br />
“TuJu-Oscar” 4. Platz<br />
- 171 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
„Pluspunkt Gesundheit Sport pro Gesundheit“ Gym & Dance Team 4<br />
Auch im Gesundheitsbereich bietet die Abteilung „Turnen“ der Turnerschaft Rodalben ein hochwertiges Programm an.<br />
2003 wurde der Turnerschaft Rodalben das Güte- und Qualitätssiegel für die Angebote verliehen. Somit ist die<br />
TS Rodalben ein kompetenter Anbieter von gesundheitsfördernden Bewegungsangeboten und damit berechtigt, auch<br />
mit den Krankenkassen anteilige Kosten für die Mitglieder abzurechnen.<br />
Wirbelsäulengymnastik und Rückenschule<br />
Alltagsverhalten, Stärkung der Wirbelsäule, aktives Training - Übungsleiterin, Doris Fritz:<br />
Nordic-Walking - Übungsleiterin: Rita Martis<br />
Ausdauertraining für jedermann. Anfänger und Fortgeschrittene Training für Nordic-Walking Halbmarathon<br />
Fatburner Ausdauer- & Fitnesstraining<br />
Ausdauertraining, Fettverbrennung für Frauen u. Männer - Übungsleiterin: Inge Hollerith<br />
Hintere Reihe: Marianne Faulhaber, Judith Schwalbach, Ute Lüttke-Streine, Stefanie Kleber, Carmen Frank, Ursula<br />
Matheis, Alma Müller, Monika Wenzel, Karin Lutz, Martina Müller. Vordere Reihe: Evi Schneider, Elfi Schmidt,<br />
Ruth Seelinger, Barbara Löwe, Christine Woggon, Nicole Becker.<br />
- 172 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Präventives Fitnesstraining Cardio Fit Gym & Dance Team 4<br />
Herz-Kreislauf-Training, Krafttraining, aktive Entspannung - Übungsleiterin. Inge Hollerith<br />
Dienstaggruppe 1<br />
Sitzend Reihe von links nach rechts:<br />
Rosemarie Schäfer, Annemarie Lehmann,<br />
Sonja Huckriede, Ingrid Fahrtmann,<br />
Annette Dorn, Reinhilde Zinßius.<br />
Stehend Reihe von links nach rechts:<br />
Anneliese Dillmann, Marlene Dauenhauer,<br />
Maria Pfundstein, Anna Hübner,<br />
Else Germann, Marita Helfrich.<br />
Dienstaggruppe 2<br />
Sitzend Reihe von links nach rechts:<br />
Heide Winnwa, Petra Kern, Martina Bulinger,<br />
Brigitte Dreizehnter, Gabi Engel.<br />
Stehend Reihe von links nach rechts:<br />
Gabi Brödel, Elvira Germann, Annerose Majer,<br />
Ria Riedl, Monika Weishaar.<br />
- 173 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Präventives Fitnesstraining Cardio Fit Gym & Dance Team 4<br />
Gruppe Mittwoch 1<br />
Brigitte Conrad, Marika Löwe,<br />
Kerstin Schulte,<br />
Elisabeth Ramus-Schlachter,<br />
Anette Preuß, Silvia Mees,<br />
Martina Wilhelm, Barbara Wilhelm.<br />
Gruppe Mittwoch 2<br />
Von hinten nach vorne:<br />
Alma Müller, Ruth Seelinger,<br />
Gabi Hinkel, Helga Schmidt,<br />
Ellen Kästner, Christel Matheis,<br />
Marion Nussbaum, Beate Weber,<br />
Anne Grimmer, Elisabeth Busch,<br />
Linda Frank, Astrid Bauer,<br />
Rita Martis, Elke Aprek.<br />
- 174 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Gymnastikstunde für Frauen<br />
(Mozartschule) Funktionsgymnastik,<br />
Entspannung. Bild: h.r.v.l.n.r.:<br />
Helma Ganter, Waltraud Brödel,<br />
Maria Vicari, Margit Seizinger,<br />
Gerda Schrank, Marianne Becker,<br />
Roswitha Igel-Biermann; v.r.l.n.r.:<br />
Gertraud Hauck, Rita Waesch, Inge<br />
Becker, Gerlinde Steinbach, Gertrud<br />
Butz, Sieglinde Seiler.<br />
Übungsleiterin, Waltraud Brödel<br />
Turnen für Ältere und Senioren<br />
(Mozartschule): Beweglich sein ein<br />
Leben lang. Nicht nur das Training<br />
steht bei dieser Gruppe im Vordergrund,<br />
sondern auch das soziale Miteinander.<br />
So werden neben den<br />
Trainingsstunden viele Aktivitäten<br />
außerhalb der Sporthalle<br />
durchgeführt. Kleine<br />
Wanderungen stehen genauso<br />
auf dem Programm, wie Tagesfahrten<br />
zum Beispiel mit dem<br />
Westpfalz-Turngau.<br />
Übungsleiterin: Waltraud Brödel<br />
Bild sitzend v.l.n.r.: Inge<br />
Landau, Leni Barlang, Magret<br />
Fußer, Hildegard Woll,<br />
Walburga Panzer, Agnes Mang,<br />
Liselotte Stadel, Helga Weber,<br />
Gretel Gruber, Marliese<br />
Schäfer. Stehend v.l.n.r.:<br />
Martha Korzuschek, Johanna<br />
Schaf, Vera Göttmann, Gertrud<br />
Frank, Liesel Dully, Rita<br />
Waesch, Emmi Frank, Marga<br />
Hannemann, Gertrud Woll,<br />
Hedwig Hauck, ÜL Waltraud<br />
Brödel. Auf dem Bild fehlen: Gerda Höger, Inge Grünagel, Maria Bold, Edith Feibert, Hedwig Grohe und Hilde Matheis.<br />
- 175 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Herzsportgruppe:<br />
Gym & Dance Team 4<br />
Übungsgruppe und Trainingsgruppe für Patienten mit Herzkrankheiten<br />
2005 konnte die Herzsportgruppe der Turnerschaft Rodalben ihr 10-jähriges Jubiläum feiern. Leiterin dieser Gruppe ist<br />
die Sport- und Gymnastiklehrerin Frau Doris Fritz. Sie leitet diese Gruppe mit großem Engagement. 30 Männer und<br />
Frauen trainieren in der Trainings- und Übungsgruppe, unterteilt nach dem Gesundheitszustand der einzelnen Personen.<br />
Ohne Arzt darf das Training nicht stattfinden. Deshalb ist die Turnerschaft sehr dankbar, dass sich folgende Ärzte<br />
ehrenamtlich für die Herzsportgruppe zur Verfügung stellen: Dr. Müller, Rodalben; Dr. Stein, Rodalben; Dr. Massong,<br />
Rodalben; Dr. Hennes, Rodalben, Dr. Weber, Rodalben; Dr. Hagenbusch, Rodalben, Dr. Schmenger, Rodalben,<br />
Dr. Metz, Merzalben. Dr. Bacq, Thaleischweiler, Dr. Henne, Waldfischbach.<br />
Ausgeschieden ist Dr. Rudolf Abel, der Initiator der Herzsportgruppe, der in den Ruhestand getreten ist.<br />
Herzsportgruppe Übungsgruppe<br />
Hintere Reihe von links: Leo Schumacher, Dr. Metz, Rudi Fritz, Ludwina Jüllig, Lydia Pfundstein, Hans Matheis,<br />
Albert Schmitt, Werner Gundacker, Kurt Weber, Hans-Peter Ginkel; vordere Reihe: Hedy Fritz, Mathilde Igel,<br />
Marianne Conrad, Anna Gundacker, Gudrun Bold, Brigitta Zmorek, Adolf Huber, Hedwig Sammel, Doris Fritz.<br />
- 176 -
Unsere Abteilungen heute: Turnen<br />
Herzsportgruppe Trainingsgruppe<br />
Gym & Dance Team 4<br />
Hintere Reihe von links nach rechts:<br />
Übungsleiterin Doris Fritz, Josef Lang, Cerrek Wilhelm, Dieter Schillings, Fritz Korb, Jürgen Weber,<br />
Peter Kauerz, Rosemarie Franzreb.<br />
Vordere Reihe: Heinz Bachmann, Helge Fahrtmann, Dr. Hagenbusch (betreuender Arzt), Siegfried<br />
Wetzke, Klara Bernhard, Ursula Buchinger, Anita Fath, Mathilde Kilb.<br />
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Wir gratulieren der Turnerschaft Rodalben e. V.<br />
zum 125-jährigen Vereinsjubiläum recht herzlich.<br />
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- 180 -
Unsere Abteilungen heute: Senioren<br />
Die “Wandergruppe der Turner“<br />
Die Gründer der Wandergruppe.<br />
besteht seit 1999, als Alois Frank die Idee hatte, regelmä ßig einmal in der<br />
Woche mit älteren Turnern eine kleine Wanderung zu machen.<br />
Seitdem trifft man sich jeden Mittwoch, um die Schönheiten unserer<br />
Heimat und der näheren Umgebung zu erwandern. Mehr und mehr ältere,<br />
aber noch rüstige Turner gesellten sich zu der ursprünglichen Gruppe. Hatte<br />
man zun ächst nur ans wöchentliche Wandern gedacht, so findet man sich<br />
jetzt mindestens einmal im Monat nach der Wanderung in der <strong>TSR</strong>-Halle<br />
zum gemeinsamen Singen der alten Volks- und Heimatlieder zusammen, Emil Majer, Heinz Mathies, Emil Frank,<br />
Alois Frank, Alfons Noll, Josef Lang.<br />
wobei Sepp'l Schwarwatz und Wolfgang Koch mit der Gitarre den guten<br />
Ton angeben und Alfons Noll mit der Hammondorgel für die leichte Tischmusik beim Feiern sorgt.<br />
So gehörten zum Jahres-<br />
Programm der Gruppe:<br />
Wandern, ob die Sonne scheint, ob es<br />
regnet oder schneit. Ein Herbstausflug<br />
in die weinfrohe Pfalz. Pflege eines Teils<br />
des Felswanderweges. Tagesfahrten ins<br />
benachbarte Frankreich.<br />
Pflege der Geselligkeit.<br />
Dienst bei Veranstaltungen des Vereins,<br />
tatkräftige Mithilfe zur Instandhaltung<br />
der <strong>TSR</strong>-Sporthalle.<br />
- 181 -
25<br />
Unsere Abteilungen heute: Senioren<br />
Jahre Steife Riege in der Turnerschaft Rodalben<br />
Walmendinger Horn “Kleinwalsertal”<br />
Auf einer Bergfahrt in Zermatt entstand die Idee. Die Gründung durch Emil Frank, Heinrich Abel und<br />
Josef Scheubert fand 1981 statt. Jeden Donnerstagabend treffen sich in der Turnhalle der Berufsbildenden Schule<br />
Männer, die einmal in verschiedenen Sportarten tätig waren. Sie wollen sich auch im fortgeschrittenen Alter mit<br />
Gymnastik und Ballspiel fit halten. Für die Trainingsarbeit ist Günther Weishaar zuständig, während Heinrich Abel<br />
die Wanderungen und die alljährliche mehrtägige<br />
Wanderfahrt in die Allgäuer Alpen (mit kräftiger<br />
Unterstützung von Hubert Heringer) sowie das jährliche<br />
„Grumbeerebroode“ organisiert und regelmäßig zur<br />
Kasse ruft. Auch wenn nicht alle Mitglieder sich zum<br />
Sport einfinden, so treffen sich fast alle zur dritten<br />
Halbzeit in der Turner-Gaststätte zur geselligen Runde ein.<br />
Grumbeerebrode in der Lindersbach<br />
- 182 -<br />
Zermat “Breithorn“ 4.165 m<br />
Links das “Matterhorn” 4.478 m<br />
Auch Männer, die nicht aktiv in einer<br />
Sportart tätig waren, sind gerne zu Sport<br />
und Gesellschaft willkommen.<br />
Einfach mal reinschnuppern.<br />
Es lohnt sich (für Körper, Geist und Seele).
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- 184 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle<br />
Der Bau<br />
Es bedurfte einer langen Zeit, bis der Wunsch der<br />
Turnerschaft, eine eigene Sporthalle zu besitzen, in<br />
Erfüllung gehen konnte. Zwar besaß der neue Verein<br />
nun 3 Sportplätze und 2 Turnerheime, nämlich die<br />
Jahnhütte am Gaisbühl und das Turnerheim am<br />
Kirchberg, im Volksmund „Gifthütte“ genannt.<br />
Um eine finanzielle Rücklage zu schaffen, hatte man<br />
das „Gaisbühl“ bereits 1959 an den Tennisclub<br />
verpachtet und später an diesen verkauft. Seit dieser<br />
Zeit hat sich der Verein mit dem Bau einer eigenen<br />
Sporthalle beschäftigt.<br />
1960 gab es bereits fertige Pläne für eine Halle auf dem<br />
Gelände am Kirchberg. Wegen Geldmangel wurden<br />
diese zurückgestellt; dies geschah auch mit den Plänen<br />
für eine Gastwirtschaft.<br />
Die Verantwortlichen ließen aber den Hallenbau nicht<br />
aus den Augen und mussten, da es zwischenzeitlich für<br />
Sporthallen DIN-Normen und Vorschriften gab, ganz<br />
neu planen. Es gab mehrere Besprechungen bei der<br />
Bezirksregierung in Neustadt, bei der Landesregierung<br />
in Mainz und beim Institut für Sportstättenbau in Köln.<br />
Hierbei wurde der Bau, da es sich nicht um eine<br />
gemeinde- oder kreiseigene Halle handelte, von einigen<br />
Vorschriften befreit, was zu erheblichen finanziellen<br />
Einsparungen führte.<br />
Der erste Spatenstich erfolgte 1969, aber bereits im<br />
Frühjahr 1970, nach Fertigstellung der Fundamente und<br />
der Kanalisation, erfolgte ein Baustopp. Die Stadt<br />
Rodalben plante ein Sportzentrum und bat die <strong>TSR</strong><br />
Sporthalle in das Sportzentrum zu integrieren. Schon<br />
allein wegen der besseren Verkehrsanbindung und den<br />
größeren Parkmöglichkeiten in der Lindersbach wurde<br />
dem Vorhaben zugestimmt. Die Stadt Rodalben hat die<br />
bisher entstandenen Baukosten erstattet und das<br />
gesamte Gelände am Kirchberg gegen das neue in der<br />
Lindersbach getauscht.<br />
von Rudi Baumgart, Architekt<br />
Auf den Fundamenten hat die Stadt einen Kindergarten<br />
errichtet.<br />
Zur Mitfinanzierung der Halle wurde der damalige<br />
Handballplatz (jetziger Rasenplatz) an die Stadt<br />
verkauft, wobei der Turnerschaft die kostenlose<br />
Nutzung des Platzes zugesagt wurde.<br />
Mit den entsprechenden Behörden wurde das Umsetzen<br />
der Planung in die Lindersbach kurzfristig abgestimmt,<br />
so dass mit dem Bau am heutigen Standort sofort<br />
begonnen werden konnte.<br />
Bereits im Sommer 1971 war der Rohbau fertig gestellt;<br />
am 5. August 1972 wurden die Kegelbahnen eingeweiht<br />
und am 20. November des gleichen Jahres fand das<br />
erste Handballspiel in der neuen Halle statt.<br />
Die Spielfläche der Halle hat bei eingefahrener<br />
Vortribüne eine Größe von 44x26 m; sie kann durch<br />
einen Vorhang in 2 Hallen von jeweils 26x22 m geteilt<br />
werden. Bei ausgefahrener Tribüne verbleibt eine<br />
Spielfläche von 44x22 m.<br />
Der feste Tribünenteil hat 704 Sitz- und bis zu 200<br />
Stehplätze. Die ausziehbare Vortribüne hat 502<br />
Sitzplätze, was zusammen ein Fassungsvermögen von<br />
ca. 1.400 Zuschauern ergibt. Das Dach ist über rd. 37 m<br />
frei gespannt. Unter der Tribüne befinden sich ein<br />
Geräteraum und 4 Bundeskegelbahnen mit separatem<br />
Zugang und eigenem Ausschank sowie allen<br />
erforderlichen Nebenräumen. Im Untergeschoss der<br />
Halle gibt es 4 Umkleide- und 2 Duschräume mit<br />
zugehörigen WCs und Schiedsrichterkabinen, die über<br />
einen eigenen Sportlereingang zu erreichen sind.<br />
Daneben liegen die Heizung sowie eine großzügige<br />
Gastwirtschaft mit Nebenzimmer, Küche, Kühl- und<br />
Lagerräumen. Die Küche verfügt über einen Aufgang zu<br />
den Kegelbahnen, um den dortigen Gastraum ebenfalls<br />
mit Speisen zu versorgen.<br />
- 185 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle<br />
<strong>TSR</strong> Sporthalle erster Bauabschnitt 1971 im betriebsfähigem Zustand<br />
Die Bauausgaben entsprachen den<br />
veranschlagten Kosten und beliefen<br />
sich auf rd.1,6 Mio. DM ohne<br />
Eigenleistungen. Hier ist besonders<br />
zu erwähnen, dass viele Arbeiten,<br />
wie z.B. die gesamten<br />
Maurerarbeiten, der Schwingboden,<br />
die Innenwandverkleidung, der<br />
Innenputz, Bodenbelags- und<br />
Malerarbeiten sowie ein Großteil<br />
der Sanitärinstallation durch<br />
Vereinsmitglieder in deren Freizeit<br />
ausgeführt wurden.<br />
Anfang der 80er Jahre wurde durch den Anbau einer Vorhalle (Foyer) mit Toilettenanlage die Nutzbarkeit der Halle<br />
für Großveranstaltungen verbessert. Sie wird als Haupteingang mit Garderobe genutzt und steht aber auch als<br />
kleine Halle für Übungseinheiten von kleineren Gruppen, z.B. Gymnastik und Aerobic, zur Verfügung. Außerdem<br />
kann sie für Feierlichkeiten bis ca. 150 Personen genutzt werden. Im Nebenraum befindet sich das Lager für<br />
Stühle, Tische und die fahrbare Thekenanlage. Im Untergeschoss liegen noch 2 von außen zugängliche<br />
Umkleidekabinen mit Sanitärräumen für die beiden Sportplätze des Sportzentrums (zzt. vermietet an den SV 53<br />
Rodalben). Im Obergeschoss sind Schlafräume für ca. 30 Personen, ebenfalls mit Sanitärräumen, sowie Küche und<br />
Aufenthaltsraum, welche auch von anderen Vereinen für Trainingslager genutzt werden. Die Baukosten für diese<br />
Aktion beliefen sich auf rd. 900.000,-- DM.<br />
1987 wurde auf der Nordseite der Halle für ca. 100.000,-- DM ein Sanitätszimmer (für Großveranstaltungen<br />
vorgeschrieben), ein weiterer Geräteraum und Personal-WCs angebaut.<br />
Ende der 90er Jahre erhielt die gesamte<br />
Halle eine vorgehängte, gedämmte<br />
Fassade und eine neue Heizzentrale<br />
(Gasbrennwert-Technologie), um<br />
Die hohen Heizkosten zu senken.<br />
Außerdem wurde der Sportler - und<br />
Gaststätteneingang und der Freisitz<br />
vor der Gaststätte überdacht.<br />
Die Gesamtkosten dieser<br />
Maßnahme betrugen<br />
rd. 880.000,-- DM, wovon<br />
ca. 10 % in Eigenleistung durch<br />
die Mitglieder erbracht wurden.<br />
- 186 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle<br />
Nach über 30 Jahren intensiver Nutzung des Gebäudes standen und stehen zukünftig weitere Renovierungen,<br />
insbesondere im Sanitärbereich, an.<br />
So wurden in den letzten Jahren die Duschen und WCs der<br />
Umkleidekabinen, die WCs der Gaststätte und der Kegelbahnen,<br />
die Kegelbahnen selbst und die Gaststätte mit Thekenanlage<br />
erneuert. Kosten hierfür rd. 230.000,-- DM. Die bisherigen<br />
Gesamtkosten belaufen sich demnach auf rd. 3.710.000,-- DM,<br />
und das ohne die Eigenleistungen von mehreren 100.000,-- DM.<br />
Dies war bis jetzt ein erheblicher finanzieller Aufwand, der durch die<br />
Eigenleistungen der Mitglieder in finanzierbaren Grenzen gehalten<br />
wurde. Nicht unerwähnt bleiben darf das Engagement der Mitglieder<br />
bei der Durchführung von Veranstaltungen, deren Einnahmen zur<br />
Finanzierung der Erhaltungsmaßnahmen genauso dringend benötigt<br />
werden, wie die jeweils projektweise zu beantragenden Zuschüsse von<br />
den verschiedensten Stellen. Hierzu ist noch zu sagen, dass sich die<br />
Verbandsgemeinde für die Nutzung der Halle als Schulsporthalle an<br />
den anfallenden Unterhalts- und Reparaturkosten angemessen beteiligt.<br />
Eingang zu Gaststätte<br />
und Umkleidetrakt<br />
- 187 -
Unsere Hausmeister:<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle<br />
Mit der Inbetriebnahme der <strong>TSR</strong>-Sporthalle war die Anstellung eines volltätigen Hausmeisters notwendig geworden.<br />
Durch die Mitbenutzung der <strong>TSR</strong>-Halle von den Schulen der Verbandsgemeinde Rodalben wurden die Kosten für<br />
diese Stelle zwischen Verein und VG aufgeteilt. Der Verein war in der glücklichen Lage, den jeweiligen<br />
Hausmeister aus seinen Mitgliedern zu finden. Durch ihre handwerkliche Ausbildung und ihr Interesse an der<br />
Erhaltung der <strong>TSR</strong>-Sporthalle konnten Gemeinde und Verein vielfältig profitieren.<br />
1971-1987 1987-1996 1996 - 2002 ab 2002<br />
Theo Matheis August Hoffmann Hans-Jürgen Klein Walter Conrad<br />
Schreiner Gipser Baupolier Baupolier<br />
Handballer Handballer Handballer Handballer<br />
Jugendleiter Schiedsrichter Jugendtrainer Trainer<br />
Zum Gedenken<br />
In der Ausübung seines Berufes verunglückte<br />
Theo Matheis<br />
1987 tödlich.<br />
Die Turnerschaft verlor mit ihm nicht nur einen<br />
pflichtbewussten Hausmeister,<br />
sondern auch einen sehr<br />
engagierten langjährigen J u g e n d l e i t e r,<br />
an den sich der Verein immer dankbar erinnern wird.<br />
- 188 -
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- 189 -
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Tel.: 06331-16716<br />
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- 190 -
Großer Sport in der <strong>TSR</strong> Halle<br />
Stolz des Jubiläumsvereins ist die 1971 errichtete <strong>TSR</strong>-<br />
Sporthalle in der Lindersbach. Schon oftmals war sie<br />
Schauplatz spannender Wettkämpfe und kultureller<br />
Veranstaltungen. Die bundesdeutschen Handballer<br />
trugen 1972 ein Olympia-Ausscheidungsspiel aus, im<br />
selben Jahr war der Deutsche Meister Grün-Weiss<br />
Dankersen zu Gast. Außerdem sah die Halle die Südwestdeutschen<br />
Boxmeisterschaften, Aufstiegskämpfe zur<br />
Judo-Bundesliga 1973, ein Armee-Sportfest der<br />
Bundeswehr 1978 und andere sportliche<br />
Großveranstaltungen. Die PZ nutzte 1973 und 1974 die<br />
ideale Wettkampfstätte für zwei Sportpressefeste. Die<br />
„Les Humphry Singers“ 1977 und 1980, auch Blödel<br />
Star Otto Waalkes waren dort zu Gast.<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Selbst der Südwestfunk funktionierte im Jahr 1978 die Sporthalle<br />
zum Fernsehstudio um und übertrug die beliebte<br />
Unterhaltungssendung „Auf los geht’s los“ mit Joachim<br />
Fuchsberger in der ARD samstags abends zur besten Sendezeit.<br />
Dies schrieb die PZ im Jahre 1981.<br />
Mittlerweile fanden weitere unzählige kulturelle und<br />
sportliche Großveranstaltungen in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle statt.<br />
So übertrug das Fernsehen noch etliche Male Sendungen aus<br />
der Halle und viele sportliche Begegnungen bestätigten die<br />
1981 gemachte Aussage der Pirmasenser Zeitung.<br />
Beim Studieren der Rodalber Turngeschichte stellten wir mit<br />
Stolz fest, dass die Turnerschaft seit dem Jahr 1959 mit 57<br />
Mannschaften aus 19 verschiedenen Nationen internationale<br />
sportliche Begegnungen durchführt hat. Diese Freundschaftstreffen<br />
und viele besondere kulturelle und sportliche<br />
Ereignisse sind im weiteren Teil dieser Festschrift aufgelistet.<br />
1972: Handball-Auswahlspiel: Olympia-Kader-Nord<br />
gegen den Deutschen Vizemeister TV Hochdorf. Landeskunstturnmeisterschaften Rheinland-Pfalz<br />
Aufstiegskämpfe zur Judo-Bundesliga.<br />
Südwestdeutsche Boxmeisterschaften.<br />
Sportpressefest der “PZ” mit dem Saarländischen<br />
Rundfunk für die SOS-Kinderdörfer.<br />
1978: Bundeswehr-Armeesportfest in Halle und Feld.<br />
1980: Bunter Abend der Gewerkschaft<br />
der Polizei Rheinland Pfalz<br />
Alexander<br />
Behr<br />
1985: Deutsche Jugend-Meisterschaft<br />
im Modernen Fünfkampf<br />
- 191 -<br />
1973: Südwestmeisterschaften der Judokas, A-Jugend<br />
1973: Handball <strong>TSR</strong> - St. Otmar/St. Gallen/Schweiz<br />
1975: Handball <strong>TSR</strong> - Tunesische<br />
Junioren-Nationalmannschaft<br />
1976: Landesmeisterschaften<br />
im Prellball des Versehrtensportverbandes<br />
1978: Handball <strong>TSR</strong> - HC Dietikon/Schweiz<br />
1978: Basketball MTV Giesen - 1. FC Kaiserslautern<br />
1980: <strong>TSR</strong> Basketball - WSA Luxemburg<br />
1984: Bunter Abend des Saarländischen Rundfunks<br />
2000: TGW-Schau <strong>TSR</strong> - TV Tatabanja Ungarn
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Freunde zu Gast bei der Turnerschaft<br />
1959: AS Straßburg/Frankreich<br />
1959: Jugosl. Erstligist Rokometni-Club Odred Ljubljana<br />
1960: Spanischer Vizemeister FC Barcelona<br />
1961, 1973 und 1974: Jugoslawische Meister Banja Luka<br />
1962: Schweizer Meister Grasshopers Zürich<br />
1962: Spanischer Meister “Grannolers “<br />
1963: Isländischer Meister Knatspyrufelag Reykjavik:<br />
1964: Olympique Paris-Alfortville<br />
1964: 4-facher Meister der Arabischen Republik “Gezira Kairo”<br />
1964: Skoda Pilsen/Tschechoslowakei<br />
1965: Meister Benfica Lisabon/Portugal<br />
1967: St.Otmar St. Gallen/Schweiz<br />
1969: Tatran Presov/Tschechoslowakei<br />
1970: Union Stockerau/Österreich<br />
1970: Marokkanische National-Mannschaft<br />
1973: Portugiesischer Meister Belensen Lissabon<br />
1973: Sankt Otmar - St. Gallen/Schweiz<br />
1975: Tunesische Junioren Nationalmannschaft<br />
1978: HC. Dietikon/Schweiz<br />
1980: Luxemburger Basketballer WSA- Dudelange<br />
2000: TGW- Mannschaft bei TV Tatabanja Ungarn<br />
Deutsche Meister und Auswahlmannschaften in Rodalben:<br />
Grün Weiss Dankersen<br />
Frisch Auf Göppingen<br />
TV Grosswallstadt<br />
DDR-Auswahl Bezirk Leipzig<br />
- 192 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Die Turnerschaft zu Gast bei Freunden<br />
1959: Beim Luxemburger Meister Fola Esch<br />
1960: Beim französischen Erstligisten AS Straßburg<br />
1960: Jugoslawien-Fahrt<br />
Beim ersten der Staatsliga Odred Ljubljana<br />
beim Roko.- Club Mladost Kranj<br />
in Trbovlje vor 2.500 Zuschauern<br />
beim Rokometni Club Branik Maribor.<br />
1961: Beim französischen Erstdivisionär AS Metz<br />
1962: Beim spanischen Meister FC Barcelona<br />
beim Handball-Club in Martorell und<br />
beim spanischen Meister Sabadell<br />
1962/1963 und 1964:<br />
Beim Internationalen Turnier in Paris -Alfortville.<br />
Dreimaliger Turniersieger bei Spielen gegen:<br />
Servete Genf/Schweiz, Olympique Alfortville<br />
Amsterdam/Holland, Besancon/Frankreich<br />
Lausanne/Schweiz, Odense/Dänemark,<br />
Thermonde/Belgien, Sport-Stella Paris<br />
SC Eindhoven/Holland, ASP Paris,<br />
1966: Bei der Handball-Fed. St. Otmar - St. Gallen/Schweiz.<br />
1970: Beim HC. Dietikon/Schweiz<br />
1978: Beim Ungarischen Spitzenclub Budapest<br />
1980: Beim WSA Dudelange<br />
2001: B Bei TV Tatabanja Ungarn<br />
- 193 -
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Tel.: 0 63 31- 22 88 02<br />
Fax: 0 63 31- 22 88 03<br />
Funk: 01 71-197 92 29<br />
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75 Jahre Familientradition<br />
75 Jahre Familientradition<br />
Rainer Blaser<br />
Prinzregentenstraße 2<br />
66976 Rodalben<br />
Tel.: 06331-16836<br />
27.01.1931 Eröffnung Herrensalon Alfons Schang<br />
in der Frankstraße 1a in Rodalben<br />
Umzug in die Prinzregentenstraße - Ecke Kirchbergstraße<br />
1959 Übernahme durch Willi Blaser und<br />
Erweiterung zum Damen- und Herrensalon<br />
1994 Übernahme durch Rainer Blaser<br />
Herzlichen Glückwunsch zum 125-jährigen Bestehen und<br />
für die Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Vereinsarbeit.<br />
Rainer Blaser & Team<br />
- 194 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Das Bockbierfest.<br />
Die Mitglieder der Turnerschaft waren sich schon immer einer gesellschaftlichen Verpflichtung bewusst, was auch<br />
viele Turner bewog, sich in den kommunalen Gremien zu betätigen. Aus dieser Verpflichtung heraus wurde auf<br />
Initiative des l. Vorstandes Emil Frank mit dem Bürgermeister der Stadt Rodalben vereinbart, alljährlich eine<br />
größere Veranstaltung in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle abzuhalten, deren Reinerlös dem Sozialfonds des Bürgermeisters<br />
zufließen sollte.<br />
Als dann im Jahr 1976 Bürgermeister Paul Durm zum “Ehrenzapfmeister“ der Parkbrauerei Pirmasens ernannt<br />
wurde, war die Idee zum Bockbierfest geboren. Mit der Blaskapelle “Die Grünesputsche“ war die maßgerechte<br />
und zünftige Stimmung garantiert.<br />
Von 1976 bis 1988 wurde das jährliche “Bockbierfest” bei großem Besucherandrang abgehalten. Die Idee hatte<br />
in diesen dreizehn Jahren 74.000,-- DM erwirtschaftet, von denen nach Abzug der Unkosten (Musikkapelle,<br />
Lospreise wie schlachtreifes Schwein, Gänse, Wurstwaren und Urlaubsreisen) über 36.000,-- DM dem<br />
Sozialfonds des Bürgermeisters zuflossen.<br />
1976<br />
Übergabe von<br />
5.000-- DM<br />
Landrat Dr. Uelhoff<br />
Ehrenzapfmeister Alois Dauenhauer<br />
Vorstand Emil Frank<br />
- 195 -<br />
1978<br />
Übergabe von 3.300,15 DM
Die Götz-Wanderung<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Mit der Gründung des Vereins im Jahre 1881 sollten, wie in den “Statuten“ festgehalten, “Turnübungen,<br />
Turnfahrten und gesellige Zusammenkünfte“ stattfinden. Schon bald wurde eine jährliche Wanderung<br />
eingeführt, an der alle Mitglieder des Vereins teilnehmen sollten, gleich ob Aktive oder Passive, Alte und Junge.<br />
- 196 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Diese Tradition bekannt als “Die Götzwanderung” findet immer noch am Christi Himmelsfahrtstag statt. So auch bei<br />
uns in Rodalben. Oft traf man sich auch mit befreundeten Vereinen und genoss den Tag in freier Natur.<br />
Unsere Bilder zeigen die Wandergruppen von Spielleuten, Turnern, Turnerinnen und Handballern, vereint mit vielen<br />
jungen und älteren Mitgliedern aus den 50er, den 70er Jahren bis heute.<br />
- 197 -
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- 198 -
Faschingsveranstaltungen:<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Von 1971 bis 1991 war die <strong>TSR</strong>-Halle Schauplatz großer Faschingsveranstaltungen.<br />
Dem Anlass gemäße Dekoration der <strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
Jährlich fanden 6 große Maskenbälle mit der Jungen Union, SV 53, Sportler-Rosenmontagsredoute, Männerquartett<br />
Kinderfasching sowie der <strong>TSR</strong> statt. Die Veranstaltungen wurden überwiegend mit 2 Musikkapellen durchgeführt<br />
und jeweils von über 2.000 Personen besucht.<br />
Der Anfang vom Fasching, mit vermoddelten Turnstunden<br />
- 199 -
Die <strong>TSR</strong> Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Faschingsveranstaltungen:<br />
Der Golfkrieg von 1991 brachte die Faschingsveranstaltungen zum Erliegen. Nach 1992 waren solche Großveran-<br />
staltungen mangels Interesse nicht mehr durchzuführen. Im internen Kreis der Turner sorgte jedoch schon immer die<br />
“vermoddelte Turnstunde” für gute Gesellschaft und Spa ß. Diese vermoddelte Turnstunde wurde dann in den 90er<br />
Jahren zu der Turner-Kappensitzung ausgebaut. Dazu wurde für die Kinder und Teenager der Fastnachtdienstag zum<br />
groß<br />
en Treff in der <strong>TSR</strong>-Halle. Die Motoren der Kappensitzungen sind Marita Bischoff und Lotti Molter.<br />
- 200 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Der Baby-Basar<br />
Seit 1996 organisieren<br />
Ulrike und Bernhard Frank<br />
zweimal im Jahr den Baby-Basar.<br />
Im Durchschnitt bieten mehr als<br />
sechzig Anbieter gebrauchte, aber<br />
gut erhaltene und neuwertige Babyund<br />
Kindersachen wie Kleidung,<br />
Spielsachen, Fahrräder, Bilder- und Jugend-Bücher<br />
an. Der Erlös aus dieser Veranstaltung fließt teilweise dem Verein<br />
und teilweise der Abteilung zu, die an diesem Tag den Arbeitsdienst<br />
in der Halle vornimmt und damit zusätzliche Anschaffungen<br />
vornehmen kann.<br />
Das Trainingslager-Angebot<br />
Beim Anbau des Foyers im Jahr 1980 war ursprünglich kein 2. Stockwerk geplant.<br />
Auf Vorschlag der Vorstandschaft wurden dann im Obergescho ß Schlafräume<br />
(30 Schlafstellen) mit Dusche und Toiletten und einem Aufenthaltsraum angebracht.<br />
Die ursprünglich benutzten Betten waren von der Bundeswehr zur Verfügung<br />
gestellt worden, wurden aber bald danach durch in Eigenarbeit gefertigte<br />
Holz- Hochbetten ersetzt. Besonders die Basketball-AH unter Anleitung<br />
von Heino Becker, Hans-Peter Tretter und als Fachmann Paul Majer übernahm<br />
diese Arbeit.<br />
Im Durchschnitt werden pro Sommersaison bis zu 400 Übernachtungen gezählt.<br />
Wanderer,<br />
Handball-<br />
Basketball-<br />
Fußball-<br />
Mannschaften<br />
aus dem pfälzischen und saarländischen Raum kommen immer wieder zu<br />
Trainingslagern in die <strong>TSR</strong>-Sporthalle.<br />
- 201 -
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bringen wir es ohne Mehrpreis zu<br />
Ihnen nach Hause.<br />
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- 202 -
Ball der Tanzschule Günauer<br />
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Heino Becker<br />
Norbert Bäumle<br />
Eine weitere gesellschaftliche Veranstaltung wurde vom<br />
2.Vorstand Heino Becker und<br />
Turnratsmitglied Norbert Bäumle koordiniert.<br />
So findet oft im Frühjahr ein Ball<br />
der Tanzschule Günauer statt.<br />
In der stimmungsvollen, nach den<br />
Vorschlägen von Emil Wadle<br />
dekorierten Halle finden sich die<br />
festlich gekleideten Damen und<br />
Herren der jüngeren und auch<br />
älteren Generation zusammen<br />
bei “Oldies” und moderner<br />
Tanzmusik, aber auch der<br />
Formationstanz wird vorgestellt.<br />
- 203 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
WELTSTARS der Musik- und Show-Szene in der <strong>TSR</strong>-Sporthalle<br />
1973: Salvko Avsenik<br />
und seine Original Oberkrainer<br />
1978/82:<br />
ARD Fernsehschau<br />
“Auf Los geht's Los“<br />
mit<br />
Blacky Fuchsberger<br />
1974: Hitparade mit<br />
Dieter Thomas Heck<br />
1974/77<br />
“Les Humphries Singers”<br />
Hias ein<br />
Bayrisches<br />
Original<br />
Nana Mouskouri<br />
Fredy<br />
Quinn<br />
Harry Belafonte<br />
Margot und Maria Hellwig<br />
05.11.87 Musikatenstadl<br />
mit Karl Moik<br />
- 204 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
WELTSTARS der Musik und Show-Szene in der <strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
1978:<br />
Unterhaltungssendung<br />
“Im Krug zum<br />
grünen Kranze”<br />
1979: Konzert mit der Gruppe B A P<br />
1980: Konzert mit<br />
Udo Jürgens<br />
1980<br />
Otto Waalkes<br />
Middle of The Road<br />
eine erfolgreiche<br />
englische Gruppe in Rodalben<br />
“Phantom der Oper”<br />
bei mehr als 1.200 Besuchern.<br />
Frau Wäber<br />
1982: Konzert mit<br />
Karel Gott.<br />
“Spider Murphy Gang”<br />
in Rodalben<br />
SWR<br />
2005<br />
Jürgen Markus<br />
- 205 -<br />
06.12.1987<br />
Reinhold Messmer<br />
faszinierte seine Besucher<br />
mit dem Vortrag über seine<br />
vielen Bergbesteigungen.
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Zwei feiern 2006 Geburtstag!<br />
die einen<br />
20 Jahre Südtiroler Spitzbuam<br />
und die anderen<br />
125 Jahre Turnerschaft Rodalben.<br />
Einen Herzlichen Glückwunsch<br />
senden die<br />
Spitzbuam an die TS Rodalben.<br />
Vielleicht sehen wir uns 2007 wieder<br />
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Gardinen Heimtextilien eigene Polsterei<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum 125-jährigen<br />
Vereinsjubiläum<br />
wünscht<br />
Raumdesign Claus Schäfer<br />
Hauptstraße 225 66976 Rodalben<br />
Telefon 06331-140280 Fax 06331-140282<br />
- 206 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
WELTSTARS der Musik und Show-Szene in der <strong>TSR</strong> Sporthalle<br />
Am 2. März 2003 wurde eine neue Veranstaltungsidee geboren. Von unserem Mitglied<br />
Emil Wadle (schon 19 Jahre mit dem Chef eng befreundet) wurden die Südtiroler Spitzbuam<br />
in die <strong>TSR</strong>-Sporthalle eingeladen. Die in ganz Europa bekannte Gruppe brachte eine tolle<br />
Stimmung mit ihrer Volks- und<br />
Schlagermusik in die Halle.<br />
Am 1. Rodalber Weißbierfest am 5. Nov. 2005 begeisterten die Orig. Südtiroler Spitzbuam & Vanessa Grand<br />
aus der Schweiz. In der fast ausverkauften Halle, sorgten Fanclubs aus Deutschland und der Schweiz mit anderen<br />
Gästen für einen unvergesslichen Abend. Mit dazu beigetragen haben als Vorgruppe die Rodalber Gitarrengruppe<br />
und ein grandioses Finale der Spitzbuam.<br />
Freuen wir uns auf noch mehr<br />
Rodalber Weißbierfeste<br />
mit den Orig. Südtiroler Spitzbuam<br />
- 207 -
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Werden<br />
auch Sie<br />
Mitglied<br />
bei der<br />
Turnerschaft<br />
Rodalben e.V.<br />
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- 208 -
Die <strong>TSR</strong>-Sporthalle Schauplatz von Sport und Kultur<br />
Die Turnerschaft im World Wide Web<br />
Auch die neuen Medien haben bei der Turnerschaft Einzug gehalten.<br />
Im Jahre 1998 erstellte unser Mitglied Emil Wadle mit großer Unterstützung<br />
seines Sohnes Michael eine HP für den “Förderkreis Handball 2000”. Diese<br />
wurde im Jahre 2003/04 von der <strong>TSR</strong> übernommen und weiter ausgebaut.<br />
Mit einem großem Zeitaufwand pflegt Herr Wadle diese HP immer noch.<br />
Unter anderem sind die Belegungspläne der Sporthalle und der<br />
Übernachtungsräume, Spielergebnisse und Aktuelles, für jeden einsehbar.<br />
Wir würden uns freuen wenn Sie uns einmal auf unser HP besuchen.<br />
- 209 -
Die Turnerschaft Rodalben im Jubiläumsjahr<br />
Quellennachweis:<br />
Archiv der Turnerschaft Rodalben<br />
Archiv der Stadt Rodalben<br />
Festbuch “750 Jahre Gräfensteiner Land”<br />
Bildband “ Rodalben - vom Dorf zur Stadt”<br />
Festschrift “75 Jahre Turnen in Rodalben”<br />
Festschrift “Turnerschaft 100 Jahre Jung”<br />
Festschrift “Sportzentrum- Einweihung”<br />
Wochenzeitung “Gräfensteinbote “<br />
Tageszeitung “Pirmasenser Zeitung“<br />
Tageszeitung “Die Rheinpfalz“<br />
Verkehrsverein Rodalben e. V.<br />
Helmut Grüny, Journalist und Fotograf<br />
Roland Wagner, Journalist<br />
Monika Noll-Scharwatz<br />
Else Michel<br />
Josef Lang<br />
Emil Majer<br />
Christa Müller-Pfundstein<br />
Maria Germann u. Sohn Toni<br />
Manfred Metzger<br />
Paul Winnwa<br />
Renate Müller-Laborenz<br />
Josef Scharwatz<br />
Franz Lehmann<br />
Alois Frank<br />
Agnes Winnwa-Ganter<br />
Else Müller-Kiefer<br />
Thomas Durm<br />
August Hoffmann<br />
Manfred Köllermeyer<br />
Werner Linek<br />
Hans Jürgen (Peter) Klein<br />
Herbert Knerr<br />
Inge Weber-Hollerith<br />
Heinrich Franz Abel<br />
Josef Becker<br />
Walter Conrad<br />
Lydia Frank-Seebach<br />
Helmut Molter<br />
Walter Schwab<br />
Günther Matheis<br />
Margot Wafzig-Loreth<br />
Marlies u. Emil Wadle<br />
Max Matheis<br />
Hubert Hubele<br />
Marita Hubele-Bischoff<br />
Marga Becker-Bastian<br />
Emil Frank<br />
Hans Peter Habelitz<br />
Hans-Peter Tretter<br />
Robert Hollerith<br />
Hermann Kob<br />
Yvonne Schäfer<br />
Wir bedanken uns auch bei den Personen die namentlich nicht genannt wurden.<br />
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