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Januar/Februar <strong>2016</strong> · ISSN 0939-4443 · www.hwk-berlin.de<br />

handwerk<br />

Berlin-Brandenburgisches<br />

Magazin der Handwerkskammer Berlin<br />

1/2<br />

Ausbildung<br />

integriert,<br />

Betriebe profitieren<br />

Betriebe profitieren<br />

Service kennenlernen: Willkommenstag am 23. Februar<br />

Messen <strong>2016</strong>: Handwerk zeigt Innovationen


Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden.<br />

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Bereich Süd-Ost, Süd-West • Sven Wüstner • Standort: Teltow, Wilmersdorf und Tempelhof • Tel.: 0176 18719008<br />

Bereich Ost • Frank Wilke • Standort: Weißensee und Lichtenberg • Tel.: 0176 18719007<br />

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48 Monate; Laufleistung 10.000 km p.a.; Schlussrate 12.521,77 €; Gesamtbetrag der Teilzahlungen 20.934,77 €. Ein Finanzierungsangebot<br />

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Sie gerne.<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,5; außerorts 5,8; kombiniert 6,8; CO 2 -Emissionen (kombiniert) in g/km: 180.<br />

Nach vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Editorial I 3<br />

Innovatives Handwerk<br />

Digitalisiert<br />

und nicht<br />

zu ersetzen<br />

Foto: Stickforth<br />

Von Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />

Digitalisierung zieht sich wie ein roter Faden durch all unsere Lebens- und Arbeitsbereiche. Sie gehört<br />

zum Alltag, digitale Technik macht uns flexibel. Auch dem Handwerk eröffnet sie riesige Möglichkeiten.<br />

Wir nutzen Smartphones und Tablets<br />

nicht nur privat, sie gehören in<br />

vielen Betrieben zum Standard. Vielleicht<br />

haben Sie eine App für die Zeit- und<br />

Leistungserfassung Ihrer Mitarbeiter<br />

oder kontrollieren damit den Materialverbrauch?<br />

Bauunternehmer vernetzen Ihre<br />

Fahrzeuge und Arbeitsgeräte miteinander,<br />

um deren Einsatz effektiver zu managen,<br />

die Mitarbeiter senden Daten und<br />

Fotos von der Baustelle direkt ins Büro.<br />

Tischler, Modellbauer oder Zahntechniker<br />

arbeiten mit CNC-Fräsen, 3-D-Druckern<br />

und Laserscannern, die genau ihren Bedürfnissen<br />

angepasst sind. Wie das in der<br />

Praxis funktioniert, zeigten die Tischlerei<br />

Trzcinski und die Heinz Jahn Modell- und<br />

Formenbau GmbH: Sie öffneten Wirtschaftssenatorin<br />

Yzer und der Presse ihre<br />

Türen. Beide Unternehmen haben ihre<br />

Produktionsabläufe komplett digitalisiert.<br />

Sie konnten Mitarbeiter einstellen, fertigen<br />

höhere Stückzahlen und übernehmen<br />

größere Aufträge.<br />

Digitale Technologien erleichtern<br />

Fachleuten in allen Branchen die Arbeit<br />

und erschließen neue Einsatzgebiete:<br />

Dachdecker, Maler oder Restauratoren<br />

schicken Multikopter in die Höhe, um ein<br />

Dach, eine Hauswand oder ein denkmalgeschütztes<br />

Gebäude zu vermessen. Maler<br />

und Lackierer können die Smart Glass<br />

aufsetzen – eine Spezialbrille, die sie mit<br />

baustellenspezifischen Informationen<br />

versorgt. Am Smart Home arbeiten viele<br />

Gewerke zusammen, um die Haustechnik<br />

komplett zu vernetzen. Wärme, Lüftung,<br />

Licht, Sicherheit – jedes elektrische und<br />

elektronische Detail ist digital steuerbar.<br />

Das gilt nicht nur für den Wohnbereich,<br />

sondern auch für Autos, bei denen Kfz-<br />

Mechatroniker die Bordelektronik warten.<br />

Das Lebensmittelhandwerk bezieht seine<br />

Kunden dank Digitalisierung ins Tagesgeschäft<br />

mit ein: Sie kreieren über die<br />

Website Eis, Kuchen oder Bratwürste, die<br />

verschickt werden. „Bei uns steht ‚digital‘<br />

nicht drauf, bei uns steckt es drin!“ Mit<br />

diesem Slogan wirbt die Internationale<br />

Handwerksmesse München gerade<br />

für das Schwerpunktthema Handwerk<br />

4.0 – die Digitalisierung. Seminare, die<br />

Ihre Mitarbeiter für neue, anspruchsvolle<br />

Aufgaben qualifizieren, bietet auch die<br />

Handwerkskammer an. Ebenso kostenfreie<br />

Beratungen, wie Sie riesige Datenmengen<br />

verwalten und schützen können.<br />

Fertigungsprozesse lassen sich mit Digitalisierung<br />

effektiver und kostengünstiger<br />

gestalten. Dadurch werden aber kreative<br />

Handwerksleistungen nicht verdrängt.<br />

Kunden schätzen Qualität, Individualität<br />

und Haltbarkeit handwerklicher Produkte.<br />

Ob Kleidung, ein neuer Haarschnitt oder<br />

gute Beratung im Gesundheits-Handwerk<br />

– es kommt auf Fachkompetenz und<br />

Erfahrungen an. Und vor allem auf die<br />

Menschen. Sie machen Handwerk aus –<br />

und sind unersetzbar.<br />

Bei uns steht<br />

‚digital‘ nicht<br />

drauf, bei uns<br />

steckt es drin!<br />

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«


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

WissenswerksTATT<br />

BetriebsnAChfolge<br />

Foto: vege/Fotolia<br />

Vier Abende, 16.30 bis 20 Uhr<br />

7., 14., 21., 28. April <strong>2016</strong> oder<br />

3., 10., 17., 24. November <strong>2016</strong><br />

Workshop-Reihe<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

Digitalisiert und nicht zu ersetzen 3<br />

Gestalten Sie Ihre<br />

Unternehmensnachfolge!<br />

Wir zeigen Ihnen in vier Praktiker-Workshops,<br />

wie Sie Ihre Betriebsübergabe planen und<br />

organisieren können. Nutzen Sie die Möglichkeit,<br />

Ihren Fall und Ihre Fragen in die Diskussion mit<br />

einzubringen. Auf dem Programm stehen:<br />

• Nachfolgemodelle<br />

• Nachfolgeprobleme<br />

• zivilrechtliche Aspekte<br />

• steuerrechtliche Aspekte<br />

• Unternehmensbewertung<br />

• Finanzierungsfragen<br />

Veranstaltungsort:<br />

BTZ, Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />

Anmeldungen/Infos:<br />

Claudia Lange, lange@hwk-berlin.de<br />

Gudrun Laufer, Telefon (030) 2 59 03 – 499<br />

Wirtschaft & Politik<br />

Vergaberecht modernisiert 6<br />

Bundespräsident empfing Schornsteinfeger 7<br />

Praktische Hilfe von Lotsen 8<br />

Titelthema<br />

Messen <strong>2016</strong> 10<br />

Azubi-Austausch: Mit eigenen Produkten zur Grünen Woche 11<br />

Innovatives Projekt auf der bautec <strong>2016</strong>: Kleinsthaus aus Holz 11<br />

So innovativ ist Handwerk 12<br />

aus- & Weiterbildung<br />

Zahntechnik erkundet 14<br />

Mit neuem Plakat ins neue Jahr gestartet 16<br />

Erfahrungsaustausch in Spanien soll Fachkräfte sichern 17<br />

Erster Werkstattbesuch 18<br />

Neues Update für die Meisterprüfungen der Schornsteinfeger 19<br />

Seminare BTZ 20<br />

Passgenaue Besetzung: Wir suchen für Sie 21<br />

Junge Handwerkselite geehrt 23<br />

Sprachkurse für Flüchtlinge im BIZWA 24<br />

Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge 25<br />

Seminare BIZWA 26


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Titelthema<br />

Die digitale Produktion gibt auch dem<br />

Handwerk starke Wachstumsimpulse.<br />

Wie Berliner Handwerksbetriebe Fördermittel<br />

nutzen, um in Hightech zu<br />

investieren und auf welchen Messen<br />

Sie demnächst viele weitere innovative<br />

Ideen sehen können, lesen Sie auf<br />

unseren Seiten 3 und 10 bis 13.<br />

Titelfoto: Elke Sarkandy<br />

Bearbeitung: scottie.design<br />

INNUNGEN<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung Versorgungswerk 27<br />

Gold- und Silberschmiede: Traditionen wahren 28<br />

SHK-Handwerk: Camp zur Berufsorientierung 28<br />

Miteinander „vernetzt” 29<br />

Amtliche bEkanntmachung<br />

Überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen in den anerkannten<br />

Ausbildungsberufen: Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, 30<br />

Gerüstbauer/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in 31<br />

Handwerkskammerbeitrag für das Jahr <strong>2016</strong> 31<br />

Änderung der Gebührenordnung 32<br />

Betriebsinformation<br />

Wir freuen uns auf Sie am Willkommenstag! 33<br />

Handel muss alte Elektrogeräte zurücknehmen 33<br />

kultur<br />

Preisrätsel 36<br />

Haus auf dem Land 37<br />

Tage des Europäischen Kunsthandwerks: Jetzt anmelden 37<br />

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Oder rufen Sie uns an: 0621 427-427<br />

Aktuelles<br />

Unser Service für Handwerksbetriebe 38<br />

Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft 39<br />

Geburtstage und Jubiläen 40<br />

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Handwerker Service


6 I wirtschaft & politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Vergaberecht modernisiert<br />

Am 18. Dezember 2015 hat der Bundesrat dem Gesetz zur Reform des Vergaberechts zugestimmt. Einen<br />

Tag zuvor gab bereits der Bundestag grünes Licht, damit können die Neuregelungen fristgerecht zum<br />

Frühjahr <strong>2016</strong> in Kraft treten. Die Vergabe öffentlicher Aufträge wird dadurch moderner, einfacher und<br />

anwenderfreundlicher.<br />

undeswirtschaftsminister Sigmar<br />

B Gabriel: „Das Vergaberecht sorgt<br />

für fairen Wettbewerb bei der Vergabe<br />

öffentlicher Aufträge. Mit unserer<br />

Reform machen wir die Vergaberegeln<br />

für Unternehmen und für die öffentliche<br />

Hand übersichtlicher und transparenter.<br />

Vergabeverfahren werden schneller und<br />

effizienter.<br />

Dabei stärken<br />

wir auch die Möglichkeiten<br />

zur Berücksichtigung sozialer, umweltbezogener<br />

und innovativer Aspekte”, so<br />

Gabriel. Durch die Vergaberechtsreform<br />

werden drei neue EU-Richtlinien über die<br />

Vergabe von öffentlichen Aufträgen und<br />

Konzessionen umgesetzt. Dabei wird die<br />

bisher komplexe Struktur des deutschen<br />

Vergaberechts vereinfacht. Die wesentlichen<br />

Regelungen werden im Gesetz<br />

gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />

zusammengeführt und vereinheitlicht.<br />

Einzelheiten der Vergabeverfahren werden<br />

in Rechtsverordnungen geregelt.<br />

Öffentliche Auftraggeber erhalten<br />

durch die Reform mehr<br />

Flexibilität im Vergabeverfaren,<br />

beispielsweise für Verhandlungen<br />

mit Bietern.<br />

Aufträge für soziale Dienstleistungen,<br />

wie die Integration arbeitsuchender<br />

Menschen, sollen in einem erleichterten<br />

Verfahren vergeben werden. Zudem wird<br />

die Durchführung elektronischer Vergaben<br />

für öffentliche Aufträge gestärkt.<br />

Das beschleunigt die Verfahren.<br />

Mittelstandsgerechte Losvergabe gesichert<br />

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks begrüßt die Verabschiedung<br />

des Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts.<br />

„Mit dem Gesetz zur Modernisierung des<br />

Vergaberechts haben sich Bundestag<br />

und Bundesrat zu den Prinzipien der<br />

mittelstandsgerechten Vergabe bekannt”,<br />

erklärte Holger Schwannecke, Generalsekretär<br />

des Zentralverbandes des<br />

Deutschen Handwerks (ZDH).<br />

Für das Handwerk ist vor allem die<br />

Regelung zum Vorrang der Fach- und<br />

Teillosvergabe wichtig. „Dieses Prinzip<br />

hat sich in Deutschland bewährt und<br />

sorgt für eine im europäischen Vergleich<br />

ausgewogene und mittelständisch<br />

geprägte Struktur innerhalb der Bauwirtschaft.<br />

Weiterhin bleiben ausreichende<br />

Spielräume für Gesamtvergaben, wenn<br />

es dafür zwingende wirtschaftliche oder<br />

technische Gründe gibt und diese hinreichend<br />

begründet werden”, sagte Holger<br />

Schwannecke.<br />

Ergänzende soziale und ökologische<br />

Kriterien seien auch nach der Reform nur<br />

in enger Verbindung zum Auftragsgegenstand<br />

im Rahmen der Ausschreibung<br />

zulässig. Richtig sei zugleich, dass<br />

den Auftraggebern eine Nutzung vergabefremder<br />

Kriterien nicht vorgeschrieben<br />

werde. Die Vergabestellen sollten diese<br />

Möglichkeit zur „strategischen Vergabe”<br />

nur mit Bedacht nutzen, um den Vergabeprozess<br />

vor allem für kleinere Unternehmen<br />

nicht über Gebühr zu belasten,<br />

so der ZDH.<br />

Bis Ende 2018 soll es einen schrittweisen<br />

Übergang der Vergabe im „Oberschwellenbereich”<br />

auf komplett elektronische<br />

Verfahren geben. Deshalb müsse die<br />

Politik bis dahin in allen Regionen die<br />

infrastrukturellen Voraussetzungen beim<br />

Breitbandanschluss schaffen.<br />

Foto: Alexander Potapov/Fotolia


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

I 7<br />

Beratung wird<br />

stärker gefördert<br />

Die Bundesregierung unterstützt seit<br />

Beginn des neuen Jahres Gründerinnen<br />

und Gründer sowie kleine und mittlere<br />

Unternehmen (KMU) durch Zuschüsse für<br />

Beratungsdienstleistungen. Sie erhalten<br />

damit besseren Zugang zu externem unternehmerischen<br />

Know-how. Das Hinzuziehen<br />

externer Berater wird empfohlen,<br />

um unternehmerische Entscheidungen<br />

vorzubereiten und zu begleiten.<br />

Für die überwiegend aus dem Europäischen<br />

Sozialfonds kofinanzierten<br />

Zuschüsse stehen für <strong>2016</strong> aus Bundesmitteln<br />

16 Mio. Euro zur Verfügung.<br />

Antragsberechtigt nach den neuen Richtlinien<br />

sind neu gegründete und bereits<br />

bestehende Unternehmen. Antrags- und<br />

Bewilligungsbehörde für diese Förderung<br />

ist das Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle.<br />

Infos: www.bafa.de<br />

Finanzielle Hilfe für<br />

Messebeteiligung<br />

An nationalen oder internationalen<br />

Messen teilzunehmen, ist für viele Handwerksbetriebe<br />

ein zu großer finanzieller<br />

Aufwand. Die Länder Berlin und Brandenburg<br />

haben deshalb ein erfolgreiches<br />

Konzept der gemeinsamen Messebeteiligung<br />

entwickelt und unterstützen kleine<br />

und mittelständische Unternehmen. Ob<br />

Ihr Betrieb die Messeförderung in Anspruch<br />

nehmen kann, erfahren Sie hier:<br />

kundenberatung.wirtschaft@ibb.de<br />

Als Glücksbringer bei Bundespräsident Joachim Gauck (r.) und Lebensgefährtin Daniela Schadt:<br />

Bezirksschornsteinfeger Ralf Heibrok (2. v. r.) und Werner Klein (2. v. l.).<br />

Bundespräsident empfing Schornsteinfeger<br />

Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt empfingen im<br />

Schloss Bellevue 70 Bürgerinnen und Bürger, die sich um das Gemeinwohl<br />

besonders verdient gemacht haben, darunter zwei Schornsteinfegermeister.<br />

Seit Jahren gehen Schornsteinfeger<br />

aus ganz Deutschland auf Fahrradrundfahrt<br />

– auf die „Glückstour des<br />

Schornsteinfegerhandwerks“ zugunsten<br />

krebskranker Kinder. Mehr als 1,5 Millionen<br />

Euro wurden bis Ende vergangenen<br />

Jahres bereits gesammelt. Mit dem Geld<br />

unterstützen die Männer in Schwarz eine<br />

Reihe von Projekten in Kinderkrankenhäusern.<br />

Am 8. Januar <strong>2016</strong> hatte Bundespräsident<br />

Gauck deshalb stellvertretend für<br />

alle engagierten Schornsteinfeger/-innen<br />

zwei Meister zum Neujahrsempfang eingeladen:<br />

Ralf Heibrok und Werner Klein,<br />

westfälische Bezirksschornsteinfeger und<br />

Mitorganisatoren der großen Radtour.<br />

Weil die Vertreter dieses Berufsstandes<br />

stets auch als Glücksbringer gefragt sind,<br />

wurden beide Männer gebeten, als erste<br />

Gäste des Bundespräsidenten in ihrer traditionellen<br />

Berufskleidung zu erscheinen.<br />

Bei der jährlichen Glückstour treten auch<br />

Schornsteinfeger aus Berlin und Brandenburg<br />

für krebskranke Kinder in die Pedale.<br />

Der 2005 gegründete gemeinnützige Verein<br />

„Schornsteinfeger helfen krebskranken<br />

Kindern e. V.“ zählt heute rund 900<br />

Mitglieder. Er investierte unter anderem<br />

in die Erforschung neuer Medikamente<br />

und trug somit zur Entdeckung zweier<br />

neuer Immuntoxine gegen Leukämie bei.<br />

Foto: Bundesregierung / Jesco Denzel<br />

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8 I wirtschaft & politik<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Foto: imago<br />

Bund und Handwerk arbeiten bei Integration zusammen<br />

Praktische Hilfe von Lotsen<br />

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat den Werkstatt-Parcours des Projekts Arrivo in der Berliner<br />

Innung für Metall- und Kunststofftechnik besucht und kündigte an: Bei Kammern und anderen Organisationen<br />

der Wirtschaft werden 150 Willkommenslotsen eingesetzt.<br />

Der Präsident der Handwerkskammer<br />

Berlin Stephan Schwarz und Bundeswirtschaftsminister<br />

Sigmar Gabriel<br />

sprachen mit geflüchteten Menschen in<br />

Ausbildung und deren Ausbildungsbetrieben<br />

aus dem Berliner Handwerk. Dabei<br />

berichten die Unternehmen von ihren<br />

Erfahrungen mit Flüchtlingen.<br />

Betriebe brauchen<br />

rechtliche Sicherheit<br />

„Handwerksbetriebe leisten einen großen<br />

Beitrag zur Integration geflüchteter<br />

Menschen in die deutsche Lebens- und<br />

Arbeitswelt”, erklärte Stephan Schwarz.<br />

Die Handwerkskammer geht seit mehr als<br />

einem Jahr mit gutem Beispiel voran: „Gemeinsam<br />

mit dem Berliner Senat bringen<br />

wir Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung.<br />

Wir haben bereits Erfahrungen gesammelt<br />

und unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt<br />

wünschen sich die Handwerksbetriebe von<br />

der Politik vor allem zwei Dinge: rechtliche<br />

Sicherheit und politische Zuverlässigkeit“,<br />

so Schwarz.<br />

Die von der Bundesregierung geplanten<br />

Willkommenslotsen sollen kleinen und<br />

mittleren Unternehmen ganz praktische<br />

Unterstützung bei der Ausbildung von<br />

Flüchtlingen geben: Sie beraten beispielsweise<br />

bei Fragen zur Sprachförderung,<br />

Aufenthaltsstatus, Qualifikationsbedarf<br />

oder auch zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

6 Millionen Euro zusätzlich<br />

für „Passgenaue Besetzung”<br />

Das seit Jahren erfolgreiche Programm<br />

zur „Passgenauen Besetzung” von freien<br />

Ausbildungsstellen wird um eine Komponente<br />

zur Besetzung von Ausbildungsstellen<br />

mit Flüchtlingen ergänzt. Dafür stellt<br />

das Bundeswirtschaftsministerium <strong>2016</strong><br />

bis zu 6 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Hans Peter Wollseifer, Präsident des<br />

Zentralverbandes des Deutschen Handwerks,<br />

und Handwerkskammerpräsident


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 9<br />

Stephan Schwarz begrüßten den Einsatz<br />

von Willkommenslotsen. „Wir wissen um<br />

deren Bedeutung für die Integration.<br />

Zuerst müssen Flüchtlinge mit Sprachkursen<br />

und handwerklichen Übungskursen<br />

auf eine Ausbildung vorbereitet werden.<br />

Dies geschieht bei unserer Initiative<br />

Arrivo”, sagte Schwarz.<br />

Ausbildung gut beenden<br />

Der nächste Schritt: Die Mitarbeiter<br />

der „Passgenauen Besetzung” nutzen<br />

ihre guten Kontakte zu Betrieben und<br />

bringen sie mit Flüchtlingen zusammen.<br />

„Und wenn das gut passt, also ein Ausbildungsvertrag<br />

abgeschlossen wird, geht<br />

es weiter: Mit dem Programm „Arrived”<br />

kümmern wir uns darum, dass die Ausbildung<br />

auch erfolgreich abgeschlossen<br />

werden kann. Das Handwerk braucht auf<br />

lange Sicht engagierte Fachkräfte – und<br />

Flüchtling ist kein Beruf“, so Schwarz.<br />

Etwa eine Million Flüchtlinge sind im<br />

vergangenen Jahr nach Deutschland<br />

gekommen. Wie gut sie integriert werden<br />

können, hängt vor allem davon ab, ob sie<br />

eine Ausbildung oder Arbeit finden. Auch Grundlagen der Holzbearbeitung lernen Flüchtlinge bei Arrivo. Foto: Sarkandy<br />

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10 I Titelthema<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Berliner Messekalender <strong>2016</strong><br />

16. bis 19. Februar bautec • Internationale Fachmesse für Bauen und<br />

Gebäudetechnik, Messegelände<br />

17. bis 20. März Auto Camping Caravan • Produkte, Dienst- und<br />

Serviceleistungen rund um das Reisen auf vier Rädern,<br />

Expo Center, Flughafen Schönefeld<br />

17. bis 20. März Transporter Tage Berlin • Fachmesse für Nutzfahrzeuge<br />

und Logistik, Expo Center, Flughafen Schönefeld<br />

18. und 19. März Gesundheit als Beruf • Karriere- und Bildungsmesse<br />

der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg, Urania<br />

16. und 17. April VELOBerlin • Die Fahrradmesse für die Hauptstadt,<br />

Messegelände<br />

19. bis 21. April conhIT • Fachmesse für Informationstechnik im Gesundheitswesen,<br />

Messegelände<br />

8. bis 10. Juli You • Leitmesse für Jugendkultur, Messegelände<br />

9. und 10. Juli Textile Art • Kunstmesse mit Ausstellungen, Künstlerworkshops,<br />

Modenschauen und Vorträgen, Carl-von-<br />

Ossietzky-Schule<br />

7. und 8. Oktober deGut • Deutsche Gründer- und Unternehmertage,<br />

Arena Berlin<br />

11. bis 13. Oktober belektro • Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und<br />

Licht, Messegelände<br />

16. bis 20. November Bazaar • Verkaufsmesse für Kunsthandwerk, Design,<br />

Naturware und Fair Trade Produkten aus aller Welt,<br />

Messegelände<br />

24. bis 27. November Boot und Fun • Messe für Wasser- und Outdoorsport,<br />

Messegelände<br />

Ausgewählte bundesweite Messen<br />

5. und 6. Februar Hamburger Energiemesse • Fachmesse rund um energetisches<br />

Bauen und Sanieren, Hamburg<br />

12. bis 14. Februar automobil • Automobilmesse, Freiburg im Breisgau<br />

12. bis 15. Februar Inhorgenta • Internationale Messe für Schmuck, Uhren und<br />

Lifestyle, München<br />

13. bis 21. Februar Mitteldeutsche Handwerksmesse • Fachmesse, Leipzig<br />

24. Februar bis 1. März IHM • Internationale Handwerksmesse, München<br />

14. bis 18. März CeBIT, Hannover<br />

1. bis 3. April Baumesse • Messe rund um Thema Bauen, Wohnen, Renovieren,<br />

Darmstadt<br />

9. bis 17. April AMI Automobil International • Fachmesse für Kraftfahrzeuge<br />

und Kraftfahrzeugzubehör, Leipzig<br />

25. bis 29. April HANNOVER MESSE, Hannover<br />

7. bis 12. Mai IFFA • Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft, Frankfurt<br />

am Main<br />

18. bis 20. Mai SIT • Sächsische Industrie- und Technologiemesse, Chemnitz<br />

30. Mai bis 3. Juni IFAT • Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser- und Rohrwirtschaft,<br />

München<br />

22. bis 29. September IAA • Internationale Ausstellung für Nutzfahrzeuge, Hannover<br />

28. September bis Rehacare • Internationale Fachmesse für Rehabilitation,<br />

1. Oktober Pflege, Prävention und Inklusion, Düsseldorf<br />

10. bis 13. November denkmal • Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung<br />

und Altbausanierung, Leipzig<br />

Bewerber finden Meister<br />

Am 3. März <strong>2016</strong> veranstaltet die<br />

Handwerkskammer wieder eine Vermittlungsbörse<br />

„Futura Artis – Finde Deinen<br />

Meister“. Handwerksbetriebe können<br />

Vorstellungsgespräche führen, künftige<br />

Azubis kennenlernen und auf Herz und<br />

Handwerk prüfen. Die Vermittlungschancen<br />

sind hoch, Unternehmen sparen Zeit<br />

und Geld. Bei Interesse bitte anmelden:<br />

E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />

Telefon (030) 25903 – 555<br />

Börse für Studienaussteiger<br />

Am 16. März <strong>2016</strong> suchen Studienabbrecher<br />

im Ludwig Erhard Haus nach neuen<br />

beruflichen Perspektiven. Auch Handwerksunternehmer<br />

präsentieren ihren<br />

Betrieb. Bei Interesse bitte anmelden:<br />

E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />

vocatium Berlin<br />

Am 15. und 16. Juni <strong>2016</strong> laden die<br />

Bildungsmesse vocatium und die Tage<br />

der Berufsausbildung in die Station<br />

Hallen am Gleisdreieck ein. Schüler und<br />

Studenten informieren sich über Ausbildungsberufe.<br />

Innungen, Verbände und<br />

Handwerksbetriebe stellen ihre Angebote<br />

vor. Bei Interesse bitte anmelden:<br />

E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />

Land des Handwerks<br />

Die Vielfalt des Handwerks können Sie<br />

vom 24. Februar bis 1. März <strong>2016</strong> auf<br />

dem Messegelände München erleben:<br />

Auf der Internationalen Handwerksmesse<br />

(IHM) zeigen mehr als 1000 Aussteller<br />

ihre Produkte, Leistungen und Lösungen.<br />

Interessenten haben Gelegenheit, sich bei<br />

vielen Sonderschauen über das Thema Digitalisierung<br />

im Handwerk zu informieren<br />

und dürfen auf jede Menge Innovationen<br />

gespannt sein. Schon in den vergangenen<br />

Jahren hat die IHM ein starkes<br />

Konjunktursignal gesandt: Rund 131 000<br />

Besucher investierten 46,85 Mio. Euro.<br />

www.ihm.de


Azubi-Austausch: Mit eigenen Produkten zur Grünen Woche<br />

Foto: Theussig<br />

Mmh! C’est bon! Freundschaft geht bekanntlich durch den Magen, das zeigten auf der Grünen Woche auch deutsche<br />

und französische Lehrlinge mit ihren Eigenkreationen wie Zip-Zap Baguette, Plunderbrioche und Geschmacksexplosion.<br />

Im Januar <strong>2016</strong> trafen sich deutsche<br />

und französische Azubis aus dem<br />

Bäcker- und Konditoren-Handwerk zum<br />

zweiten Mal, um ihre gemeinsamen<br />

Backkreationen fertigzustellen. Bereits im<br />

November 2015 besuchten Berliner Lehrlinge<br />

die Berufsfachschule Campus93 in<br />

Paris. Zur Internationalen Grünen Woche<br />

präsentierten alle 23 Lehrlinge einer<br />

Fachjury zehn neuartige Bäckerei- und<br />

Konditorei-Ideen, angelehnt an bekannte<br />

Spezialitäten.<br />

Auch die Zuschauer durften probieren<br />

und waren begeistert. Jürgen Wittke,<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Berlin, war einer der fünf Juroren:<br />

„Die Ergebnisse waren sehr überzeugend.<br />

Wie kreativ die Berufe des Bäckers<br />

und Konditors sind, haben die Auszubildenden<br />

beider Länder toll präsentiert.“<br />

Sechs Betriebe haben ihren Lehrlingen<br />

den Austausch ermöglicht: Bäckerei &<br />

Konditorei Rauch, Beumer & Lutum,<br />

Conditorei & Café Gerch, Fassbender<br />

& Rausch, KaDeWe und Ihre Kleine<br />

Backstube. Die Lehrlinge erkundeten<br />

Neuland, arbeiteten mit anderen Zutaten,<br />

Produkten und Verfahren. Gerade<br />

bei einem Azubi-Austausch lernen sie<br />

viel über die Kultur des Gastlandes. Das<br />

Projekt entstand auf Initiative des Centre<br />

Français de Berlin, der Handwerkskammer<br />

Berlin, Bäcker-Innung und Konditoren-Innung<br />

sowie der Pariser Fachschule<br />

Campus93. Gefördert wurde es vom<br />

Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend und dem Land<br />

Berlin.<br />

Auslandspraktika: Mobilitätsberatung der<br />

Handwerkskammer Berlin, Telefon (030)<br />

2 59 03 – 338, E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />

Werkstattforum BAutec:<br />

Innovatives Projekt Kleinsthaus aus Holz<br />

Nachhaltig hergestellte Holzprodukte sind gefragt, dazu gehören auch Möbel oder Häuser aus Holz. Sie schonen die<br />

Umwelt und werden gesundheitlich unbedenklich unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Auf der bautec <strong>2016</strong><br />

können sich Fachleute und Verbraucher einen Überblick verschaffen.<br />

Das Werkstattforum auf der bautec<br />

stellt neue, innovative Projekte zum<br />

Holzbau, zu Holzmöbeln und neuen<br />

Verfahren in der Holzverarbeitung vor.<br />

Eine anschauliche Werkstoffbibliothek<br />

zeigt rund 140 verschiedene Materialien<br />

aus nachwachsenden Rohstoffen für den<br />

Bau und Innenausbau.<br />

Ein hochschulübergreifendes Projekt<br />

beantwortet die Frage „Braucht angemessener<br />

Wohnraum immer mehr Fläche?“<br />

auf neue Weise: Studenten der Fachhochschule<br />

Potsdam haben ein mobiles<br />

Holz-Kleinsthaus von 12 Quadratmetern<br />

entwickelt, Studenten der Hochschule für<br />

nachhaltige Entwicklung Eberswalde stellten<br />

einen Prototypen her. Das „Schrankhaus“<br />

ist eine Synthese aus Möbel und<br />

Architektur, es besteht aus innovativen<br />

Holzwerkstoffen und Gestaltungselementen.<br />

In einem Vortrag wird das Konzept<br />

vorgestellt, Interessenten können den<br />

Prototypen besichtigen. Partner aus der<br />

Industrie unterstützten das Modellprojekt<br />

mit Stoffen, Plattenmaterial, Armaturen<br />

und Beschlägen, darunter auch die Kronoply<br />

GmbH aus Brandenburg und die<br />

Holzfensterbaufirma HFBB aus Bernau,<br />

die beide auf der bautec ausstellen.<br />

Die Handwerkskammer Berlin lädt Interessenten<br />

zum Messebesuch ein. „Auch<br />

das ist eine Form des Wissenstransfers.<br />

Damit wollen wir die Vernetzung von<br />

Handwerksbetrieben mit Hochschulen<br />

und der Industrie fördern und neue<br />

Projektideen unterstützen“, sagt Gudrun<br />

Laufer, Beauftragte für Innovation und<br />

Technologie.<br />

Programm:<br />

• Besichtigung Werkstoffforum<br />

• Vortrag und Besichtigung des<br />

Schrankhaus-Modellprojekts<br />

• Messerundgang<br />

Termin: Messebesuch bautec,<br />

16. Februar <strong>2016</strong><br />

Beginn: 15 Uhr<br />

Treffpunkt: Messe Berlin, Halle 25,<br />

Stand 222 (Werkstoffforum)<br />

Unser Kontingent an kostenfreien<br />

Karten ist begrenzt, bitte melden Sie sich<br />

rechtzeitig an bei der:<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

Ansprechpartnerin ist Gudrun Laufer,<br />

E-Mail: laufer@hwk-berlin.de


12 I Titelthema<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Fotos: Wolf<br />

Meister Christian Trzcinski (r.) und Titus Treder (l.) zeigen Senatorin Cornelia Yzer und Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz die 3-D-Fräse.<br />

So innovativ ist Handwerk<br />

Digitale gesteuerte Produktionsabläufe sind auch im Handwerk ein Thema. In der Tischlerei Trzcinski ist<br />

sie das Herzstück: die Fünf-Achs-CNC-Fräse. Auch in der Heinz Jahn Modell- und Formenbau GmbH steht<br />

eine solche Spezialfräse. Beide Unternehmen verlegten ihren Firmensitz in den Innovationspark Wuhlheide<br />

und sind mit ihrer Technologie marktführend.<br />

Von den innovativen Produktionsabläufen<br />

überzeugten sich bei einer<br />

Unternehmenstour Ende 2015 auch<br />

Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und<br />

Handwerkskammerpräsident Stephan<br />

Schwarz. Sie waren neugierig, wie<br />

das Hightechgerät funktioniert. „Wir<br />

stellen Sicherheitstüren her“, erklärte<br />

Tischlermeister Christian Trzcinski und<br />

zeigte, wie die computergesteuerte Fräse<br />

zielsicher über den Türrahmen aus Holz<br />

fährt. Dabei wählt die Maschine aus 72<br />

verschiedenen Werkzeugen das richtige<br />

aus. Rund 15 Minuten dauert es, bis die<br />

Aussparungen für Türblatt, Beschläge und<br />

Bodendichtung gefräst sind.<br />

„Das spart uns einen ganzen Arbeitstag“,<br />

so der Firmenchef. Mehr als acht Stunden<br />

dauert es, wenn ein Tischler von Hand<br />

die gleichen Arbeitsschritte ausführt.<br />

„Eine Brandschutztür wiegt bis zu 200 kg.<br />

Bei der Planung haben wir deshalb auch<br />

an eine Krahnbahn und Hebetechnik<br />

gedacht“, erzählte Trzcinski. Der Meister<br />

investiert seit 2002 in innovative Technologien:<br />

Er schaffte eine erste CNC-Maschine<br />

an, stellte neue Mitarbeiter ein und<br />

zog in größere Räume. Trzcinski baute die<br />

Produktion weiter aus, fand neue Partner<br />

und spezialisierte sich auf Brand-, Rauchund<br />

Schallschutztüren. 2013 wurde die<br />

neue Werkhalle auf dem Gelände des<br />

Innovationsparks Wuhlheide fertig.<br />

Spezialauftrag Regiefenster<br />

Stephan Schwarz erkundigte<br />

sich nach Referenzobjekten:<br />

Das acht Meter breite<br />

Fenster im Regieraum des<br />

Deutschen Theaters ist so<br />

ein Spezialauftrag, den die<br />

Tischlerei dank modernster<br />

Technik schneller anfertigen<br />

konnte als andere<br />

Mitbewerber. Das extrabreite<br />

Holzfenster ist in sich<br />

gebogen und geneigt, schalldicht und<br />

brandschutzsicher. Auch für das restaurierte<br />

Schloss Biesdorf, Gymnasien und Kitas<br />

fertigte die Tischlerei Türen und Fenster<br />

mit hohen Sicherheitsauflagen.<br />

Die Software wurde für die individuellen<br />

Anforderungen neu programmiert – ein<br />

umfangreicher Prozess. „Heute sind im<br />

modernen Tischlerberuf handwerkliche<br />

Fähigkeiten und gleichzeitig IT-Kenntnisse<br />

gefragt“, sagt Christian Trzcinski,<br />

Höchste Präzision: Fünf-Achs-CNC-Fräse in der Tischlerei Trzcinski


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 13<br />

der 14 Mitarbeiter und zwei Azubis<br />

beschäftigt. „Die Superfräse ist zwar das<br />

Herzstück unserer Produktion, aber meine<br />

Frau Beate ist die gute Seele unserer<br />

Firma“. Sie leitet den kaufmännischen<br />

Bereich, beantragte auch Fördergeld. Das<br />

war das Stichwort für Wirtschaftssenatorin<br />

Cornelia Yzer: „Berlin hat 2014 eine<br />

Fördersumme von 122 Millionen Euro für<br />

Unternehmen bereitgestellt, die in neue<br />

Technologien investiert haben. Damit<br />

konnten rund 10 000 Arbeitsplätze gesichert<br />

und 2600 neue Stellen geschaffen<br />

werden“, so Yzer.<br />

Prototyp aus dem 3-D-Drucker<br />

Auch in der Heinz Jahn Modell- und<br />

Formenbau GmbH ist die Produktion<br />

komplett digitalisiert. Von der Konstruktion<br />

bis hin zum fertigen Modell steuern<br />

zehn Mitarbeiter die Abläufe mithilfe<br />

modernster Computertechnik. „Wir stellen<br />

Prototypen für die Industrie her, für<br />

Fahrzeugbauer und Designer“, erklärt Geschäftsführer<br />

Heinz Jahn. Beispielsweise<br />

Modelle für Gussformen von Motorteilen,<br />

Armaturen oder Werkzeugen. Die Prototypen<br />

bestehen aus Kunststoff, Leichtmetall<br />

oder Holz, der Betrieb macht auch<br />

Designvorschläge, die ein 3-D-Drucker<br />

aus<strong>druck</strong>t. Eine halbe Mio. Euro hat der<br />

Unternehmer allein darin investiert,<br />

außerdem in eine Fünf-Achs-CNC-Fräse<br />

und einen 3-D-Laserscanner. Der Betrieb<br />

nutzte auch einen Zuschuss aus dem<br />

Programm GRW zur Verbesserung der<br />

regionalen Wirtschaftsstruktur.<br />

Bild links: Mit dem<br />

3- D- Laserscanner prüft<br />

ein Mitarbeiter die Prototypen<br />

auf Maßhaltigkeit.<br />

Bild unten: Firmenchef<br />

Heinz Jahn (r.) spricht<br />

mit Cornelia Yzer und<br />

Stephan Schwarz über<br />

die komplett digitale Fertigung<br />

von Modellen für<br />

die Fahrzeugindustrie<br />

Fotos: Wolf<br />

Alle Mitarbeiter selbst ausgebildet<br />

Jahn hat sein Unternehmen vor 22 Jahren<br />

gegründet. 2009 zog er in den<br />

Innovationspark Wuhlheide. Das neue<br />

Firmengebäude steht auf einem vom<br />

Land verpachteten Grundstück. „Wir hätten<br />

Berlin sonst verlassen, Bauland ist zu<br />

teuer geworden“, sagt der Modellbauer.<br />

Stephan Schwarz fragt nach, ob der Betrieb<br />

ausbildet. Alle zehn Beschäftigten<br />

haben bei Heinz Jahn gelernt, auch der<br />

neue Azubi soll übernommen werden,<br />

antwortet der Unternehmer. „Verwurzelt<br />

sind wir im Handwerk, das macht uns<br />

so flexibel. Eine Grundausbildung als<br />

Modellbauer ist praktisch die Voraussetzung.”<br />

Größter Wettbewerbsvorteil sei es,<br />

verschiedene Fertigungsmöglichkeiten<br />

und -techniken zu kombinieren. wo<br />

Zuschuss für Investitionen<br />

Unternehmen können mit finanzieller<br />

Unterstützung des Landes Berlin rechnen,<br />

wenn sie innovative Produktionstechnologien<br />

anschaffen. Im Haushalt<br />

<strong>2016</strong>/17 sind neue und aktualisierte<br />

Förder- und Darlehensprogramme eingeplant,<br />

um Unternehmen bei Entwicklung<br />

und Einsatz digitaler Technologien zu<br />

unterstützen. Insgesamt stehen 200 Millionen<br />

Euro für den Mittelstand bereit.<br />

Zusätzlich kommt Geld aus dem<br />

Programm „Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Unter<br />

strengen Auflagen erhalten Betriebe bis<br />

zu 30 Prozent ihrer Investitionskosten<br />

zurück. Weil andere Bundesländer ihre<br />

Fördermittel nicht vollständig abgerufen<br />

haben, konnte Berlin in den vergangenen<br />

Jahren weitere 20 Millionen Euro<br />

verteilen.


14 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Foto: Wolf<br />

Sahen sich in Werkstätten und Laboren um: Junge Flüchtlinge besuchten die größte Aus- und Weiterbildungsstätte des Berliner Handwerks.<br />

Zahntechnik erkundet<br />

Schüler der Willkommensklasse der Heinz-Brandt-Schule (Berlin-Weißensee) haben im Dezember des<br />

vergangenen Jahres das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer besucht. Die<br />

13- bis 18-jährigen Flüchtlinge sahen sich Werkstätten an und machten erste praktische Erfahrungen mit<br />

Handwerksberufen in Deutschland.<br />

Ulrich Wiegand, Geschäftsführer der<br />

Handwerkskammer, begrüßte die<br />

Klasse und begleitete sie in die komplett<br />

sanierten und neu eingerichteten Zahntechniklabore.<br />

Neugierig bestaunen die<br />

Gäste moderne Geräte, die teils in die<br />

Arbeitsplätze integriert sind.<br />

Ausbildungsleiter und Zahntechnikermeister<br />

Burkhard Buder (im Bild rechts) zeigte<br />

ihnen, wie Zahnmodelle erst am Computer<br />

entwickelt und dann computergesteuert<br />

hergestellt werden. Natürlich lernen<br />

Zahntechniker-Azubis alle Arbeitsschritte<br />

auch von Hand auszuführen, übersetzte<br />

Dolmetscher Ahmed Elektiar. Wer wollte,<br />

konnte selbst einmal durchs Stereomikroskop<br />

schauen: Es zeigt mit sechsfacher Ver-<br />

größerung kleine Störstellen an zahntechnischen<br />

Werkstücken. Uwe-Jens Merbeth,<br />

stellvertretender Leiter des BTZ, führte die<br />

Jugendlichen weiter in die Werkstätten<br />

der Installateure und Heizungsbauer und<br />

zu den Elektrotechnikern.<br />

Interesse für Handwerk wecken<br />

Wie echte Azubis versuchten sie sich dort<br />

an der Einrichtung eines Grundstromkreises.<br />

„Wie Strom fließt, weiß jeder. Wir<br />

wollen das Interesse der Jugendlichen<br />

wecken und sie für einen Handwerksberuf<br />

interessieren, beispielsweise den des<br />

Elektronikers“, so Uwe-Jens Merbeth. Bei<br />

laufendem Unterricht in der Maler-Meisterwerkstatt<br />

konnten sich die Besucher<br />

Illusionsmalerei ansehen und sich später<br />

in der Tischlerwerkstatt für neueste<br />

Technik begeistern.<br />

Neben dem praktischen Teil der Berufserkundung<br />

erfuhren die Jugendlichen, dass<br />

es 130 Handwerksberufe und viele verschiedene<br />

Karrierewege gibt, für die die<br />

Handwerkskammer Ansprechpartner ist.<br />

Die Schüler kommen aus Syrien, Afghanistan<br />

oder Libyen. „Wenn sie gut Deutsch<br />

sprechen, wechseln sie in eine Regelklasse,<br />

das kann drei Monate oder ein Jahr<br />

dauern”, sagt Klassenlehrerin Anne Faber.<br />

„Nach unserem Besuch im BTZ sind die<br />

Berufswünsche der Jugendlichen konkreter<br />

geworden: Auf der Liste stehen jetzt<br />

Zahnarzt und Elektroniker.” wo


Anzeige<br />

Die Geschichte der<br />

Erfolgsgeschichten<br />

Ein Inserat in Gelbe Seiten hilft dabei, das eigene Angebot<br />

bekannter und das eigene Unternehmen erfolgreicher zu machen.<br />

Somit sind in jeder Ausgabe von Gelbe Seiten tausende Erfolgsgeschichten<br />

vertreten. Zur Verteilung der neuesten Aus gabe<br />

haben wir uns in Berlin auf die Suche nach diesen Geschich ten<br />

gemacht und unsere Inserenten im Rahmen eines Gewinnspiels<br />

gebeten, uns ihre Geschichte zu erzählen. Die drei Gewinner<br />

möchten wir Ihnen hier vorstellen:<br />

FRÜH ÜBT SICH. IMMER HOCH HINAUS. DER TON MACHT DIE MUSIK.<br />

Vivien Hermel ist Inhaberin des jungen<br />

Immobilienunternehmens Living in Berlin.<br />

Ihre Berufswahl stand für sie schon mit 10<br />

Jahren fest. „Meine Eltern suchten damals<br />

ein neues Zuhause. Ich war das eine oder<br />

andere Mal dabei, als uns Makler Wohnungen<br />

vorführten. Da war es um mich geschehen.<br />

Ich wusste, das will ich später auch<br />

machen.“ Es ist nicht leicht, sich in einem<br />

Immobilienmarkt wie Berlin zu behaupten,<br />

doch Vivien Hermel kämpft für ihren<br />

Traum – mit Erfolg! „Deshalb inseriere ich<br />

auch in Gelbe Seiten, schließlich kennt jeder<br />

dieses Branchenverzeichnis“, so Hermel.<br />

Robert Meyer und Roland Okken beweisen<br />

mit ihrem Unternehmen RO 2 -Gerüstbau,<br />

dass eine Unternehmensgründung auch in<br />

wirtschaftlich schweren Zeiten gelingen<br />

kann. Was in unbeheizten Büros, eingehüllt<br />

in dicke Daunenjacken begann, hat sich<br />

zu einem der führenden Unternehmen<br />

der Bau- Branche in Berlin entwickelt. „Wir<br />

wussten, was wir als Mannschaft können,<br />

und waren überzeugt, dass wir im Markt<br />

bestehen können“, erinnert sich Meyer.<br />

Dass RO 2 -Gerüstbau auch in Gelbe Seiten<br />

vertreten ist, ist für das Geschäfts führer-<br />

Duo selbstverständlich.<br />

Diana Sanz musste nur eine Nacht darüber<br />

schlafen, dann wusste sie: „Das mache<br />

ich!“ Sie und ein befreundeter Musiker<br />

haben vor 15 Jahren die Musikschule Ton-<br />

Art gegründet. Auf die Frage nach ihrem<br />

Erfolgsrezept erzählt sie: „Ein gutes Verhältnis<br />

zwischen Lehrern und Schülern ist<br />

das A und O.“ Inzwischen gilt die Musikschule<br />

TonArt als Institution im Berliner<br />

Raum. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

Alters gruppen ihrer Schüler hat sich Frau<br />

Sanz dazu entschlossen, neben der Buchversion<br />

auch im Web und in der App von<br />

Gelbe Seiten vertreten zu sein.<br />

Lesen Sie die gesamten Erfolgsgeschichten auf<br />

www.erfolgsgeschichten.berlin | www.bfb.de<br />

Ihr Gelbe Seiten Verlag


Mit neuem Plakat ins<br />

neue Jahr gestartet<br />

Am Giebel des Bildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer Berlin wurde ein neues<br />

Riesenplakat befestigt. Gut sichtbar für alle, die vorbeifahren oder laufen hängt am Mehringdamm/Ecke<br />

Obentrautstraße seit dem 17. Dezember 2015 ein anderer Slogan der Imagekampagne.<br />

Fünf Jahre lang war dort der Slogan<br />

zu sehen: Die kurze Geschichte des<br />

Handwerks: Rad erfunden, Pyramiden<br />

gebaut, Mars erkundet, Abfluss<br />

repariert. „Jetzt war es an der Zeit, auf<br />

die aktuelle Situation zu reagieren und<br />

das auch nach außen zu zeigen”, sagt<br />

Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer Berlin.<br />

Bisher gab es eine befristete Genehmigung<br />

der Bau- und Wohnungsaufsicht<br />

des Bezirksamtes Friedrichshain-<br />

Kreuzberg, die Ende des vergangenen<br />

Jahres auslief. Die Firma GSI mbH hat<br />

das alte Riesenplakat abgebaut und<br />

die Befestigung der Unterkonstruktion<br />

genau kontrolliert. Ein Prüfingenieur<br />

für Standsicherheit berechnete und bestätigte:<br />

Die Unterkonstruktion ist sicher,<br />

die neuen, zwei Millimeter dicken<br />

Tafeln aus Aluminium können in rund<br />

15 Metern Höhe angeschraubt werden.<br />

Oder besser gesagt: verplombt werden.<br />

Denn das Riesenplakat besteht aus<br />

zwölf metallenen Einzelfeldern, die mit<br />

je 39 Metallplomben auf dem Untergestell<br />

befestigt sind. Der Überwachungsbericht<br />

zur Standsicherheit liegt<br />

der Bauaufsicht des Bezirksamtes vor<br />

und sie erteilte der Handwerkskammer<br />

daraufhin eine unbefristete Genehmigung.<br />

Mit dem neuen Plakat will das Handwerk<br />

vor allem eines zeigen: Jeder,<br />

der lernen und sich integrieren will,<br />

hat eine Chance verdient. Das gilt für<br />

Jugendliche aus Deutschland, die kein<br />

besonders gutes Schulzeugnis vorweisen<br />

können und auch für Flüchtlinge<br />

aus Kriegs- und Krisengebieten. wo


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

AUS- & WEITERBILDUNG I 17<br />

Handwerk Mobil<br />

Erfahrungsaustausch in Spanien soll Fachkräfte sichern<br />

Viele suchen nach einer Perspektive und finden sie nicht, die anderen bieten sie und stoßen damit nur bei wenigen auf<br />

Interesse: In Spanien ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Laut der offiziellen EU-Statistik sind 48,8 Prozent aller Spanier<br />

ohne Arbeit. Dem Berliner Handwerk wiederum fehlen Fachkräfte. Warum also nicht beide zueinander bringen?<br />

Die BGZ Berliner Gesellschaft für<br />

internationale Zusammenarbeit<br />

mbH koordinierte jüngst einen entsprechenden<br />

Erfahrungsaustausch innerhalb<br />

des Projekts „Handwerk Mobil“ zwischen<br />

deutschen und spanischen Ausbildungsverantwortlichen<br />

zur Fachkräftesicherung<br />

im Handwerk. Die Gruppe aus zwölf Vertretern<br />

von Berliner Handwerksbetrieben,<br />

Innungen und der Handwerkskammer<br />

konnte zusätzlich Kontakte zu Institutionen<br />

knüpfen, die spanische Jugendliche<br />

für eine Ausbildung nach Deutschland<br />

vermitteln.<br />

„Die duale Ausbildung steckt in Spanien<br />

noch in den Kinderschuhen. Aufgrund<br />

staatlicher Vorgaben kann sie nicht so<br />

durchgeführt werden, wie wir es gewohnt<br />

sind“, sagt Silvana Grübe, Ausbildungs-<br />

beauftragte bei der Kleine Reinigungsund<br />

Dienstleistungsgesellschaft mbH.<br />

Dennoch konnten sich die Teilnehmer<br />

von ersten Ansätzen in der Berufsschule<br />

Institut Comte de Rius in Tarragona<br />

überzeugen. In Kooperation mit großen<br />

Unternehmen bietet sie duale Ausbildungen<br />

an. Das erste Ausbildungsjahr<br />

besteht dort aus dem theoretischen Teil,<br />

im zweiten Jahr verbringen die Azubis<br />

pro Woche jeweils einen Tag in der Schule<br />

und vier Tage in einem Betrieb.<br />

Die Schule hat damit gute Erfahrungen<br />

gemacht: Absolventinnen und<br />

Absolventen einer dualen Ausbildung<br />

finden häufiger einen Job. Einblicke in<br />

das spanische Berufsbildungssystem<br />

boten außerdem Bildungseinrichtungen,<br />

Handwerksbetriebe, das Goethe-Institut<br />

in Barcelona und die Deutsche Handelskammer<br />

für Spanien (AHK). Auch mit<br />

dem 2015 angelaufenen Projekt „ARRI-<br />

VED – Willkommen im Berliner Handwerk“<br />

leistet die BGZ einen Beitrag zur<br />

Fachkräftesicherung. Ziel dieses Projekts<br />

ist es, jungen Geflüchteten aus Krisenregionen<br />

eine Ausbildung in deutschen<br />

Handwerksbetrieben zu ermöglichen.<br />

Der nächste Erfahrungsaustausch ist<br />

im April <strong>2016</strong> in Wien geplant. Schwerpunkt:<br />

berufliche Integration von Migranten<br />

und Flüchtlingen. Auch dazu bereitet<br />

die BGZ ein Mobilitätsprojekt vor.<br />

BGZ Berliner Gesellschaft für internationale<br />

Zusammenarbeit mbH, Sebastian Mayr,<br />

Telefon (0 30) 80 99 41–18,<br />

www.bgz-berlin.de<br />

DER NEUE NISSAN NAVARA.<br />

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13437 Berlin-Reinickendorf • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Oranienburger Straße 180 • Tel. 030/2 58 00 99-0<br />

13599 Berlin-Spandau • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Am Juliusturm 54 • Tel.: 0 30/3 37 73 80-0<br />

60-HGW-Fleet-NP300Nav-170x123-4c-40.indd 1 15.01.16 13:58


18 I AUS- & WEITERBILDUNG<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Schicke Schlitten:<br />

Erster Werkstattbesuch<br />

Es riecht nach Motorenöl und Reifengummi. Die Kinder der Wilhelm-Busch-Grundschule tauschten einen<br />

Tag lang ihren Klassenraum gegen die Werkstatt bei Koch-Automobile in Marzahn. Das mittelständische<br />

Unternehmen ist Berliner Schulpate und unterstützt Grundschulen mit hoher sozialer Belastung. Durch die<br />

Begegnung mit Berufsvorbildern erhalten die Mädchen und Jungen Anregungen für ihre Berufswünsche.<br />

»<br />

Der Berliner<br />

Schulpate<br />

schafft Vorbilder,<br />

weckt Interessen<br />

und fördert<br />

Talente.<br />

«<br />

Ann-Kathrin Engler,<br />

Agnieszka ZYLUK,<br />

KOORDINATORINNEN<br />

Berliner SCHULPATE<br />

Im Fokus steht dabei das aktive,<br />

spielerische Kennenlernen von Berufen.<br />

Kürzlich gab der Handwerksbetrieb<br />

den Kindern aus der Wilhelm-Busch-<br />

Grundschule die Möglichkeit, sich ein<br />

Bild von den interessanten Berufen in der<br />

Automobilbranche zu machen.<br />

Reifen selbst gewechselt und<br />

Azubis Löcher in den Bau gefragt<br />

Bei Führungen durch die Werkstatt bekamen<br />

die Schülerinnen und Schüler nicht<br />

nur schicke Autos zu sehen, sondern<br />

fragten auch den Azubis Löcher in den<br />

Bauch. Selbstverständlich konnten sie<br />

bei ihrem ersten Werkstattbesuch auch<br />

selbst mit anpacken: Unter fachkundiger<br />

Anleitung führten die Mädchen und<br />

Jungen eigenhändig einen Reifenwechsel<br />

durch und durften sich bei einem<br />

Parcours durch das Lager auf die Suche<br />

nach Ersatzteilen machen.<br />

„Ausbildung ist in der Koch Automobile<br />

AG von zentraler Bedeutung<br />

und deshalb Vorstandssache”, betont<br />

Vorstandsmitglied Jenny Koch. Dem<br />

Handwerksbetrieb liegt vor allem die<br />

Region am Herzen, deshalb engagiert er<br />

sich seit Langem in der Ausbildung für<br />

Kfz-Mechatroniker/-innen, Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik sowie Automobil- und<br />

Bürokauffrauen und -männer.<br />

Wünsche erfüllen –<br />

Zukunft fördern:<br />

Viele Grundschulen suchen noch<br />

Unterstützung von ehrenamtlichen<br />

Paten. Hier finden Sie einen Auszug<br />

aus der „Wunschliste”:<br />

• Mit Holz arbeiten: In der Werkstatt<br />

der Galilei-Grundschule<br />

fehlen Materialien und ein Profi,<br />

der Freude an der Leitung einer<br />

Holz-AG hätte.<br />

• Berufe-Arbeitsgemeinschaften:<br />

Die Sechstklässler der Elbe-<br />

Grundschule in Neukölln wollen<br />

in ihrer AG „Werkstatt Zukunft”<br />

Berufe kennenlernen und freuen<br />

sich auf Unternehmen, die sie in<br />

ihren Berufsalltag schnuppern<br />

lassen.<br />

• Kochen wie die Profis: Ob Eintopf<br />

oder Salate, kochen macht<br />

den Kindern der Paavo-Nurmi-<br />

Grundschule Spaß. Sie sind auf<br />

der Suche nach Förderern, die<br />

mit ihnen gemeinsam gesundes<br />

Essen zuzubereiten.<br />

Mitmachen bei den Schulpaten<br />

Sie haben Spaß am Organisieren,<br />

arbeiten gerne mit Menschen und sind<br />

kommunikativ? Wenn Sie dazu noch ein<br />

flexibles Ehrenamt wünschen, bei dem<br />

Sie Ihre Ideen einbringen können, sind<br />

Sie bei uns richtig!<br />

Als ehrenamtlicher Schulpate unterstützen<br />

Sie eine Grundschule in Ihrer Nähe<br />

und helfen ihr dabei, Förderer zu finden.<br />

E-Mail: info@berliner-schulpate.de<br />

Tel.: 030 81821940<br />

Foto: Berliner Schulpate


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> AUS- & WEITERBILDUNG I 19<br />

Neues Update für die<br />

Meisterprüfung bei den<br />

Schornsteinfegern<br />

Aus dem Schornsteinfegermeister wird ein Energieexperte.<br />

Mit der neuen Meisterprüfungsverordnung für das Schornsteinfeger-Handwerk<br />

wird dem Rechnung getragen. Im Zuge<br />

der Energiewende und dem Verständnis von Gebäuden<br />

als ganzheitliche Systeme sind verstärkt Kompetenzen im<br />

Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz gefragt.<br />

Teil der komplexen Aufgaben des Schornsteinfegermeisters<br />

ist künftig die Messung und Analyse technischer Anlagen<br />

in einem Gebäude im Hinblick auf Betriebs- und Brandsicherheit,<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz, Raumluftqualität,<br />

Umwelt- und Klimaschutz sowie auf Energieeffizienz. Dazu<br />

gehört die Planung für die Durchführung von energieeffizienten<br />

Optimierungsmaßnahmen an und in Gebäuden.<br />

Prüflinge müssen zudem die Betriebs- und Brandsicherheit<br />

von baulichen und technischen Anlagen begutachten,<br />

die Feuerstättenschau dokumentieren, sowie einen Bezirk<br />

führen und verwalten können.<br />

In die Zukunft bauen<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Bauen und Gebäudetechnik<br />

Berlin · 16. – 19. Februar <strong>2016</strong><br />

www.bautec.com<br />

Die alte Regelung ist am 1. Januar <strong>2016</strong> außer Kraft<br />

getreten. An ihre Stelle tritt die Verordnung über die<br />

Meisterprüfung in den Teilen I und II im Schornsteinfeger-<br />

Handwerk vom 11. November 2015. Die neue Verordnung<br />

wurde am 20. November 2015 im Bundesgesetzblatt Teil I<br />

Nr. 45, Seite 1987 ff., veröffentlicht. Der Bundesverband des<br />

Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) erarbeitet derzeit einen<br />

Rahmenlehrplan.<br />

Internetseite BQ-Portal<br />

gewinnt Wettbewerb<br />

Das BQ-Portal, eine Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums,<br />

hilft Betriebsinhabern, im Ausland erworbene<br />

Qualifikationen von Bewerbern besser zu einzuschätzen und<br />

zu bewerten. Jetzt erhielt die Seite den „European Public<br />

Sector Award“ für innovatives und effizientes Verwaltungshandeln.<br />

Die onlinebasierte Wissens- und Arbeitsplattform gibt<br />

umfassende Informationen zu Berufsprofilen und Berufsbildungssystemen<br />

im Ausland. Gerade wenn es um die<br />

Anerkennung der beruflichen Qualifikationen von Flüchtlingen<br />

geht, habe das BQ-Portal an Bedeutung gewonnen, so<br />

Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.<br />

Aktuell sind mehr als 1400 Berufsprofile aus 70 Ländern<br />

abrufbar. Darunter finden sich auch Profile aus den Herkunftsländern<br />

vieler Flüchtlinge, die zeitnah recherchiert<br />

und veröffentlicht werden. Das BQ-Portal wurde 2011 vom<br />

BMWi ins Leben gerufen. <br />

www.bqportal.de<br />

Schwerpunktthemen:<br />

Baustoffe · Bausysteme · Gebäudetechnik ·<br />

Außenanlagen


20 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Bildungs- und Technologiezentrum (btZ), Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />

Aufstiegsfortbildung im Handwerk Termine Dauer Kosten<br />

Betriebswirt/-in (HwO)<br />

Teilzeitlehrgang – BW 1-16 (HwO)<br />

Vollzeitlehrgang – BW 2-16 (HwO)<br />

Wochenendlehrgang – BW 5-16 (HwO)<br />

Betriebsmanager/-in KMU 1-16<br />

Verkaufs- und Marketingmanager/-in<br />

15.3.<strong>2016</strong> bis 24.6.2017<br />

7.3. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />

20.5.<strong>2016</strong> bis 25.11.2017<br />

26.2. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />

16.9. bis 26.11.<strong>2016</strong><br />

684 Ustd.<br />

684 Ustd.<br />

684 Ustd.<br />

240 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

5945 € F *<br />

5945 € F *<br />

5945 € F *<br />

1965 € F<br />

1296<br />

€ F<br />

Claudia Lange, Tel. (030) 25903–413<br />

Kaufm. Weiterbildung – Betriebswirtschaft und Recht Termine Dauer Kosten<br />

Starthilfe für Ihre Selbstständigkeit 1-16<br />

Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge<br />

Grundlagen der Personalwirtschaft 1-16<br />

Erfolgreiche Mitarbeiterführung 1-16<br />

Konflikte souverän lösen 1-16<br />

Effektives Zeitmanagement 1-16<br />

Markenzeichen: Mitarbeiter 1-16<br />

Crashkurs Buchführung 1-16/Auffrischungskurs<br />

Crashkurs Buchführung 2-16/Auffrischungskurs<br />

Buchführung erlernen 1-16<br />

Kostenrechnung und Controlling 1-16<br />

Lexware Buchhaltung 1-16<br />

16.3.<strong>2016</strong><br />

7. bis 28.4.<strong>2016</strong><br />

11. bis 25.6.<strong>2016</strong><br />

22. und 23.4.<strong>2016</strong><br />

10.3.<strong>2016</strong><br />

8.4.<strong>2016</strong><br />

5.3.<strong>2016</strong><br />

19. bis 27.2.<strong>2016</strong><br />

17. bis 25.6.<strong>2016</strong><br />

27.2. bis 1.4.<strong>2016</strong><br />

8. bis 30.4.<strong>2016</strong><br />

17.6. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />

5 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

24 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

6 Ustd.<br />

28 Ustd.<br />

28 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

78 €<br />

398 €<br />

242 €<br />

326 €<br />

169 €<br />

169 €<br />

120 €<br />

295 €<br />

295 €<br />

369 €<br />

369 €<br />

395 €<br />

Fit am PC I – Einstieg fürs Büro 1-16<br />

Fit am PC II – Aufbaukurs fürs Büro 1-16<br />

15.2. bis 16.3.<strong>2016</strong><br />

4.4. bis 4.5.<strong>2016</strong><br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

391 €<br />

391 €<br />

Rechtsvorschriften kennen und anwenden 1-16<br />

VOB/B 1-16<br />

Baurecht 1-16<br />

Arbeitsschutz – Rechtl. Verantwortung des Betriebsinhabers<br />

12.3. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />

19.4.<strong>2016</strong><br />

14.4.<strong>2016</strong><br />

21.4.<strong>2016</strong><br />

40 Ustd.<br />

5 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

5 Ustd.<br />

369 €<br />

120 €<br />

138 €<br />

120 €<br />

Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />

Juane Joanny, App – 405,<br />

Ausbildereignungsverordnung (Teil IV)<br />

Wochenendlehrgang AEVO 1-16<br />

Tageslehrgang AEVO 2-16<br />

Abendlehrgang AEVO 3-16<br />

Wirtschafts- und Rechtskunde (Teil III)<br />

Wochenendlehrgang MVL 2-16<br />

Abendlehrgang MVL 3-16<br />

Wochenendlehrgang MVL 4-16<br />

Tageslehrgang MVL 6-16<br />

29.1. bis 18.3.<strong>2016</strong><br />

15.2. bis 4.3.<strong>2016</strong><br />

1. bis 23.5.<strong>2016</strong><br />

29.1. bis 18.6.<strong>2016</strong><br />

1.2. bis 5.12.<strong>2016</strong><br />

8.4. bis 8.10.<strong>2016</strong><br />

23.5. bis 11.7.<strong>2016</strong><br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

120 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

288 Ustd.<br />

598 €*<br />

598 €*<br />

598 €*<br />

1480 €*<br />

1480 €*<br />

1480 €*<br />

1480 €*<br />

Elektrotechniker Teil I + II<br />

Tageslehrgang 1-16 1.4. bis 31.10.<strong>2016</strong> 1100 Ustd. 6900 €*<br />

Installateur- und Heizungsbauer Teil I + II<br />

Tageslehrgang 1-16 26.5.<strong>2016</strong> bis 20.2.2017 1160 Ustd. 6800 €*<br />

F 70 Prozent Landesförderung möglich; * zuzüglich Prüfungsgebühr


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

I 21<br />

„Wir suchen für Sie”<br />

Neben dem Tagesgeschäft geeignete Azubis zu finden, ist für viele Handwerksbetriebe schwierig und<br />

aufwändig. Genau dafür gibt es das Projekt „Passgenaue Besetzung”. Wir haben mit Petra Andresen und<br />

Viola Ertel über das professionelle Aufspüren künftiger Fachkräfte gesprochen.<br />

<strong>BBH</strong>: Was genau macht die „Passgenaue<br />

Besetzung”?<br />

Petra Andresen: „Wir bieten kleinen und<br />

mittleren Unternehmen Unterstützung<br />

bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen<br />

sowie bei der Integration<br />

ausländischer Fachkräfte. Vorausgesetzt,<br />

sie sind Einzelunternehmen mit bis zu<br />

250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz<br />

von maximal 50 Mio. Euro.<br />

Welche Leistungen können Handwerksbetriebe<br />

in Anspruch nehmen?<br />

Viola Ertel: „Wir erstellen gemeinsam<br />

mit den Betrieben ein Anforderungsprofil<br />

des künftigen Azubis. Wir fragen nach<br />

Erwartungen und Vorstellungen. Je besser<br />

wir einen Betrieb kennen, desto effektiver<br />

schlagen wir geeignete Bewerber/-innen<br />

vor. Gerne kommen wir in den Betrieb,<br />

um den besten Service zu bieten.“<br />

Wie finden Sie geeignete Jugendliche?<br />

Petra Andresen: „Wir sind an Schulen unterwegs<br />

und stellen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Handwerk vor.<br />

Gute Netzwerke haben wir zu Studienberatungen<br />

der Unis und Fachhochschulen,<br />

wir arbeiten mit Trägern der Berufsorientierung<br />

und den Arbeitsagenturen zusammen.<br />

Interessierte finden uns im Internet<br />

oder erfolgreich Vermittelte empfehlen<br />

uns weiter. Auch die Bewerber/-innen<br />

sind unterschiedlich: 16-jährige Schulabgänger,<br />

Studienaussteiger oder Umschüler<br />

mit verschiedenen Bildungsabschlüssen<br />

und praktischen Erfahrungen.”<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie<br />

einen Bewerber aus?<br />

Viola Ertel: „Beispielsweise, ob jemand<br />

realistische Vorstellungen von einem<br />

Beruf hat und gut darüber informiert ist.<br />

Im Gespräch finden wir etwas über die<br />

Motivation heraus, ob Anforderungen<br />

und mitgebrachte Talente und Fähigkeiten<br />

übereinstimmen. Bewerber/-<br />

innen sollten erreichbar sein, Termine<br />

und Absprachen einhalten. Mit diesen<br />

Angaben erstellen wir ein Bewerberprofil<br />

und können Ausbildungssuchende und<br />

Betriebe passgenau zusammenbringen.“<br />

Sie bieten außerdem noch einen zusätzlichen<br />

Service?<br />

Petra Andresen: „Ja, wir informieren, wie<br />

Unternehmen ihre Angebote zum Beispiel<br />

auf Berufsorientierungsmessen präsentieren<br />

können oder organisieren eigene<br />

Vermittlungsveranstaltungen. Unsere<br />

‚Futura Artis – Finde Deinen Meister‘ findet<br />

jährlich im Sommer statt. Neu ist: Am<br />

3. März <strong>2016</strong> wird es eine zusätzliche Vermittlungsbörse<br />

‚Futura Artis‘ geben. Dabei<br />

können Betriebe mehrere Kandidaten<br />

gleich vor Ort persönlich kennenlernen.”<br />

Viola Ertel: „Außerdem geben wir Tipps,<br />

welche Unterstützungen während der<br />

Ausbildung genutzt werden können:<br />

ausbildungsbegleitende Hilfen für schwächere<br />

Azubis oder begleitende Sprachförderkurse.<br />

Ansprechpartner und Kontakte<br />

dorthin geben wir gern weiter.“<br />

Sie wollen das kostenfreie Angebot wahrnehmen?<br />

Infos zu den Voraussetzungen:<br />

www.hwk-berlin.de/ausbildung/einstieg-indie-ausbildung<br />

Passgenaue Besetzung, Petra Andresen,<br />

Telefon (030) 2 59 03 – 409,<br />

E-Mail: andresen@hwk-berlin.de,<br />

Viola Ertel, App.: – 395, ertel@hwk-berlin.de<br />

Nutzen alle Kontakte und machen sich für<br />

Berliner Handwerksbetriebe gezielt auf die<br />

Suche nach geeigneten Auszubildenden:<br />

Petra Andresen (l.) und Viola Ertel (r.)<br />

Foto: Sarkandy


22 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

bildungs- und technologiezentrum (btZ), mehringdamm 14, 10961 berlin<br />

technische Weiterbildung - gewerkeübergreifend termine dauer kosten<br />

Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK)<br />

Gebäudeenergieberater (HWK)<br />

Servicemonteur für Photovoltaikanlagen<br />

24.2. bis 11.6.<strong>2016</strong><br />

2.3. bis 11.6.<strong>2016</strong><br />

8.3. bis 14.4.<strong>2016</strong><br />

240 Ustd.<br />

240 Ustd.<br />

80 Ustd.<br />

2300 €*<br />

2357 €*<br />

910 €<br />

technische Weiterbildung – Elektrotechnik termine dauer kosten<br />

sylvia düring, tel. (030) 25903–424<br />

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />

Tageskurs – EFK – VZ-3-16<br />

Tageskurs – EFK – VZ-4-16<br />

Abendkurs – EFK – TZ-12-16<br />

Mathe für künftige Meisterschüler/-innen<br />

Elektronikpass 2 – Bauelemente und Grundschaltungen<br />

Kleinsteuerungen – ET-KST 1-16<br />

Speicherprogrammierbare Steuerungen<br />

SPS-Aufbaukurs 1-16<br />

Elektromobilität<br />

Grundkurs<br />

Aufbaukurs<br />

Multikopter-Lehrgänge<br />

Kopter S1 1-16<br />

Kopter S2 1-16<br />

Kopter S3 1-16<br />

Kopter S4 1-16<br />

14.3. bis 24.3.<strong>2016</strong><br />

18. bis 29.4.<strong>2016</strong><br />

17. bis 28.5.<strong>2016</strong><br />

2. bis 18.3.<strong>2016</strong><br />

4.4. bis 4.6.<strong>2016</strong><br />

25. bis 27.2.<strong>2016</strong><br />

12. bis 21.2.<strong>2016</strong><br />

25. und 26.4.<strong>2016</strong><br />

27.4.<strong>2016</strong><br />

25. und 26.4.<strong>2016</strong><br />

27.4.<strong>2016</strong><br />

28. und 29.4.<strong>2016</strong><br />

30.4.<strong>2016</strong><br />

80 Ustd.<br />

80 Ustd.<br />

80 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

100 Ustd.<br />

20 Ustd.<br />

32 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

16 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

889 €<br />

889 €<br />

889 €<br />

335 €<br />

920 €<br />

360 €<br />

430 €<br />

640<br />

430<br />

1249<br />

416<br />

744<br />

416<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

restaurator im handwerk termine dauer kosten<br />

Fachübergreifender Teil: für Maler, Tischler, Stuckateure<br />

Fachpraktischer Teil: im Maler- und Lackiererhandwerk<br />

Fachpraktischer Teil: im Tischlerhandwerk<br />

Fachpraktischer Teil: im Stuckateurhandwerk<br />

5.2. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />

20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />

20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />

20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />

160 Ustd.<br />

320 Ustd.<br />

320 Ustd.<br />

320 Ustd.<br />

1520 €*<br />

3300 €*<br />

3300 €*<br />

3300 €*<br />

technische Weiterbildung – gewerkeübergreifend termine dauer kosten<br />

Thermografi e Level 1<br />

Energieeffi ziente Gebäude (NEH)<br />

NEH – Modul A-EnEV<br />

NEH – Modul C-Trinkwasser<br />

NEH – Modul D-Lüftung<br />

4. bis 8.4.<strong>2016</strong><br />

9. bis 30.4.<strong>2016</strong><br />

9.4.<strong>2016</strong><br />

21.4.<strong>2016</strong><br />

22.4.<strong>2016</strong><br />

40 Ustd.<br />

60 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

2000<br />

840<br />

165<br />

165<br />

165<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

technische Weiterbildung – tischler termine dauer kosten<br />

Jutta ritte, app – 420<br />

2D/3D Aufmaß 1-16<br />

Laserlehrgang 1-16<br />

Laserlehrgang 2-16<br />

Laserlehrgang 3-16<br />

TSM 1 – 1-16<br />

TSM 2 – 1-16<br />

TSM 3 – 1-16<br />

Handmaschine 1 – 1-16<br />

Handmaschine 1 – 2-16<br />

Handmaschine 1 – 3-16<br />

Handmaschine 2 – 1-16<br />

Handmaschine 2 – 2-16<br />

Handmaschine 3 – 1-16<br />

Handmaschine 3 – 2-16<br />

15. und 16.4.<strong>2016</strong><br />

26. und 27.2.<strong>2016</strong><br />

29. und 30.4.<strong>2016</strong><br />

27. und 28.5.<strong>2016</strong><br />

5. bis 19.3.<strong>2016</strong><br />

2. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />

4. bis 18.6.<strong>2016</strong><br />

6.2.<strong>2016</strong><br />

5.3.<strong>2016</strong><br />

22., 23. und 30.4.<strong>2016</strong><br />

11. und 12.3.<strong>2016</strong><br />

8. und 9.4.<strong>2016</strong><br />

18., 19. und 23.3.<strong>2016</strong><br />

22., 23. und 30.4.<strong>2016</strong><br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

40 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

8 Ustd.<br />

22 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

14 Ustd.<br />

22 Ustd.<br />

22 Ustd.<br />

260<br />

285<br />

285<br />

285<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

€ F<br />

403 €<br />

403 €<br />

403 €<br />

165 €<br />

165 €<br />

375 €<br />

285 €<br />

285 €<br />

375 €<br />

375 €<br />

F 70 Prozent Landesförderung möglich; * zuzüglich Prüfungsgebühr


37 junge Frauen und männer wurden 2015 als landessieger geehrt. Dilek Kolat (vorn, 2. v. l.) und Stephan Schwarz (l.) gratulierten. Foto: Konstantin Gastmann<br />

Junge Handwerkselite geehrt<br />

Berlins beste Gesellinnen und Gesellen,<br />

die Landessieger im Leistungswettbewerb<br />

des Deutschen Handwerks (PLW – Profi s<br />

leisten was), wurden Ende 2015 mit<br />

einer Feierstunde geehrt. Insgesamt<br />

37 Landessiegerinnen und -sieger gab<br />

es im vergangenen Jahr und sie wurden<br />

namentlich auf die Bühne des Bildungsund<br />

Technologiezentrums (BTZ) gerufen.<br />

Handwerkskammerpräsident Stephan<br />

Schwarz und Arbeitssenatorin Dilek Kolat<br />

überreichten Gesellenbriefe, Zeugnisse,<br />

Urkunden und Sachgeschenke. Schwarz<br />

nannte die Landessieger die junge Elite<br />

des Handwerks, deren Gesellenstücke<br />

und Abschlussarbeiten eine hervorragende<br />

handwerkliche Qualität aufweisen:<br />

„Sie vermitteln uns damit vor allem<br />

zwei Botschaften: Erstens: Es lohnt<br />

sich, Herausforderungen anzunehmen<br />

und Engagement zu zeigen. Zweitens:<br />

Kreativität und handwerkliches Geschick<br />

zahlen sich aus.“ Er gratulierte den<br />

Betrieben zu ihrem Ausbildungserfolg<br />

und dankte ihnen für den großen Einsatz.<br />

„Qualität und Bandbreite der Arbeiten<br />

spiegeln das hohe Leistungsniveau in<br />

der betrieblichen Ausbildung wieder”,<br />

würdigte Dilek Kolat.<br />

In welchen Berufen genau junge Gesellen<br />

ihre Leistungen im bundesweiten<br />

Wettstreit messen, legt der Zentralverband<br />

des Deutschen Handwerks jedes<br />

Jahr neu fest.<br />

wo<br />

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Erstellung von Jahresabschlüssen, Steuererklärungen, Lohn- und Gehaltsabrechnungen<br />

und der Finanzbuchhaltung; Rechtsberatung im Unternehmens- und Gesellschaftsrecht<br />

und Beantragung öffentlicher Fördermittel sowie deren Verwendungsnachweisprüfung.<br />

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erreichbarer City-West-Lage mit eigenen Besucherparkplätzen in unserem Parkhaus<br />

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24 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Sprachkurse für Flüchtlinge im BIZWA<br />

Bei der Integration von Flüchtlingen arbeiten das Bildungs- und Innovationszentrum Waldfrieden (BIZWA) und die<br />

Tanmed GmbH eng zusammen. Zum Vorteil aller.<br />

Auch in Bernau wird über das Thema<br />

Flüchtlinge viel diskutiert. Wie<br />

können so viele geflüchtete Menschen,<br />

meist junge Männer, Ausbildung und<br />

Arbeit finden? Bildung und Arbeit machen<br />

Integration aus. Es gibt zahlreiche<br />

Initiativen, die deshalb ihre Tür öffnen<br />

und diese Menschen aus dem Nichtstun<br />

und Warten herausholen. Sie zeigen<br />

ihnen einen Weg, wie sie in Deutschland<br />

Fuß fassen können. Dazu gehören auch<br />

der Bildungsträger Tanmed GmbH und<br />

das Bildungs- und Innovationszentrum<br />

Waldfrieden in Bernau.<br />

Vom Wohnheim zu Fuß zum Unterricht<br />

Im Auftrag der Agentur für Arbeit führt<br />

Tanmed im BIZWA Deutschkurse durch,<br />

um den Neuankömmlingen zunächst einmal<br />

Grundkenntnisse unserer Sprache zu<br />

vermitteln. Der Kurs umfasst 320 Unterrichtsstunden<br />

und führt die Teilnehmer<br />

zum Sprachzertifikat A1 – eine wichtige<br />

Voraussetzung für weiterführende Integrationsangebote.<br />

Die Flüchtlinge wohnen<br />

im ehemaligen Pflegeheim Waldfrieden<br />

und der ehemaligen Waldarbeiterschule,<br />

beide sind nicht weit vom BIZWA-<br />

Gelände entfernt. Auch die Betreiber der<br />

Übergangswohnheime, die Johanniter<br />

Unfallhilfe und das Evangelische Jugend-<br />

und Fürsorgewerk, unterstützen den<br />

Integrationsgedanken.<br />

Die 18- bis Mitte 50-jährigen Flüchtlinge<br />

bringen unterschiedliche Voraussetzungen<br />

mit und die Lehrer engagieren sich<br />

sehr, um alle in den Sprachkurs einzubeziehen.<br />

Das Interesse der Teilnehmer<br />

ist riesig und ihre Dankbarkeit für die<br />

Chance, die Sprache ihres Gastlandes zu<br />

lernen, ist groß, erzählen Lehrer und Sozialarbeiter.<br />

An dieser Stelle wird die Zusammenarbeit<br />

von Tanmed und BIZWA<br />

konkret: Noch während des Sprachkurses<br />

haben die Flüchtlinge Gelegenheit, in<br />

den Ausbildungsstätten des BIZWA erste<br />

Kontakte zur beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />

und zu potenziellen Arbeitgebern<br />

zu knüpfen. Engagierte Meister<br />

und Ausbilder stehen als kompetente<br />

Ansprechpartner bereit.<br />

Das BIZWA ist beispielsweise einer von<br />

deutschlandweit drei Ausbildungsorten<br />

für die überbetriebliche Lehrunterweisung<br />

im Gerüstbauerhandwerk. In modernen<br />

Werkstätten und Unterrichtsräumen<br />

werden junge Menschen in neun Handwerksberufen<br />

ausgebildet: als Maler- und<br />

Lackierer, Metallbauer, Kfz-Mechatroniker,<br />

Orthopädiemechaniker, Parkett- und<br />

Bodenleger, SHK-Anlagenmechaniker,<br />

Tischler und Zweiradmechaniker.<br />

Erfahrene Praktiker kommen ins BIZWA,<br />

um an Meistervorbereitungskursen oder<br />

Fortbildungen teilzunehmen.<br />

Kammer prüft Berufsabschlüsse<br />

Die gemeinsame Anstrengung von<br />

Tanmed und BIZWA geht dahin,<br />

die Flüchtlinge nach Abschluss des<br />

Sprachkurses schnell fit zu machen für<br />

den Arbeitsmarkt. Der Blick ist dabei<br />

hauptsächlich auf den handwerklichen<br />

Dienstleistungssektor gerichtet. So könnten<br />

aus Holzbearbeitern Tischler werden,<br />

oder wer Erfahrungen in der Metallbearbeitung<br />

hat, wäre für eine Qualifizierung<br />

in diese Richtung geeignet. Für etliche<br />

Berufe bewerben sich immer weniger<br />

deutsche Azubis, deshalb suchen viele<br />

Betriebe künftige Fachkräfte.<br />

Im BIZWA bzw. der Handwerkskammer<br />

Berlin werden vorhandene Berufsabschlüsse<br />

geprüft, oft ergibt sich daraus weiterer<br />

Qualifizierungsbedarf. Dank der intensiven<br />

Kontakte, die Ausbildungsberater der<br />

Handwerkskammer zu vielen Betrieben<br />

haben, gelang es bereits, Flüchtlinge<br />

gezielt in Praktika und Ausbildung zu<br />

vermitteln.<br />

<br />

Hans-Jürgen Herget<br />

Erste Sätze auf Deutsch: Flüchtlinge in Bernau wollen sich für den Arbeitsmarkt qualifizieren und lernen zuerst die Sprache Foto: Herget


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 25<br />

Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge<br />

Ob ein Familienmitglied, ein Mitarbeiter oder ein externer Nachfolger den Betrieb<br />

übernimmt, – die Übergabe sollte gut vorbereitet werden. Wie Sie die Herausforderungen<br />

meistern, zeigt eine Workshop-Reihe der Handwerkskammer Berlin.<br />

In vier Praktiker-Workshops erfahren Sie,<br />

wie Sie die Betriebsübergabe gestalten<br />

können. Fachliche Hinweise und Diskussionen<br />

bieten die Möglichkeit, Ihren Fall<br />

und Ihre Fragen einzubringen.<br />

Die wichtigsten Lehrgangsinhalte:<br />

• Grundlagen der Unternehmensnachfolge<br />

• Nachfolgeprobleme<br />

• Nachfolgemodelle<br />

• Nachfolgeprozess<br />

• zivilrechtliche Aspekte<br />

• steuerrechtliche Aspekte<br />

• Unternehmensbewertung<br />

• Finanzierungsfragen<br />

Aufgebaut sind die einzelnen Workshops<br />

wie eine Wissenswerkstatt zum Thema<br />

Unternehmensnachfolge, dazu gehören<br />

auch viele praktische Tipps und Beispiele.<br />

An vier Tagen von je 16.30 Uhr bis 20 Uhr<br />

wird Interessenten viel Wissenswertes<br />

vermittelt und der Austausch mit anderen<br />

Teilnehmer/-innen ermöglicht. Gerade<br />

dieser Erfahrungsaustausch wurde in<br />

einer ersten erfolgreichen Workshop-Reihe<br />

im November 2015 intensiv genutzt.<br />

Die Seminare richten sich an alle, die<br />

planen, einen Betrieb zu übergeben oder<br />

zu übernehmen. Ausgestattet mit den<br />

nötigen Informationen, gehen Sie diesen<br />

Prozess gezielter und erfolgreicher an.<br />

Suchen Sie einen Nachfolger? Der Übergabeprozess<br />

braucht Zeit, oft drei bis fünf Jahre.<br />

Geleitet werden die Workshops von Peter<br />

Zierbock, Diplomkaufmann und anerkannter<br />

Wirtschaftsprüfer sowie Gudrun<br />

Laufer, Beauftragte für Innovation und<br />

Technologie. Die Teilnehmer erhalten ein<br />

Abschlusszertifikat.<br />

Sie erfahren auch, wie die Handwerkskammer<br />

Berlin Betriebe beim Übergabeprozess<br />

unterstützt und welche teils<br />

kostenfreien Beratungen genutzt werden<br />

können. Kennen Sie schon unsere Nachfolgebörse?<br />

Sie bringt Übergeber und<br />

Übernehmer zusammen.<br />

Ansprechpartner Nachfolgebörse:<br />

Robert Bach, Telefon (030) 2 59 03 – 360<br />

Ansprechpartnerin Unternehmensnachfolge<br />

und Personalentwicklung: Gudrun Laufer,<br />

Telefon: (030) 2 59 03 – 499<br />

Foto: Photographee.eu/Fotolia<br />

Workshop Nachfolge:<br />

Jetzt anmelden<br />

Welche einzelnen Schritte Sie beachten<br />

sollten, wenn es um die Planung<br />

der Nachfolge geht, erfahren Sie in<br />

diesem Workshop:<br />

Dauer: 16 Ustd. an vier Abenden,<br />

Donnerstag, 16.30 bis 20 Uhr<br />

Ort: BTZ, Handwerkskammer<br />

Berlin, Mehringdamm 14,<br />

10961 Berlin<br />

Termine: BWL-NFS 1/16 vom<br />

7. bis 28. April <strong>2016</strong> oder<br />

BWL-NFS 2/16 vom<br />

3. bis 24. November <strong>2016</strong><br />

Gebühren: 398 Euro (inkl. Imbiss)<br />

Anmelden: bei Claudia Lange,<br />

Telefon (030) 25903 – 413,<br />

E-Mail: lange@hwk-berlin.de<br />

Bus 310 fährt von<br />

Bernau ins BIZWA<br />

Seit dem 4. Januar <strong>2016</strong> fährt ein Bus<br />

vom Bahnhof Bernau ins Bildungs- und<br />

Innovationszentrum Waldfrieden (BIZWA).<br />

Er pendelt ohne Zwischenstopp morgens<br />

zwei Mal hin und nachmittags einmal<br />

zurück. Fahrzeiten: ab Bahnhof um<br />

7.05 Uhr und 7.35 Uhr von Halteort E,<br />

Bahnhofsvorplatz (unter der Brücke). Nach<br />

zehn Minuten hält er vor Haus 9 bzw. Halle<br />

13/ Kfz-Innung. Rückfahrt: 15.50 Uhr<br />

von Haus 9. Die Fahrten sind kostenfrei.<br />

Foto: Herget


26 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Bildungs- und Innovationszentrum (BIZWA), Wandlitzer Chaussee 41, 16321 Bernau<br />

Seminare für Sachverständige Termine Dauer Kosten<br />

SSV 1/16 Einführung 26. und 27.2.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />

K. Pierenz, Telefon (0 33 38) 39 44 – 16<br />

SSV 2/16 Rechtliche Stellung 2.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 3/16 Gerichtliche Tätigkeit 8.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 4/16 Privatgutachter 17.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 5/16 Sachverständigengutachten 11. und 12.3.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />

SSV 6/16 Vergütung 14.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 7/16 Schiedsgutachten, Schiedsrichter 20.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 8/16 Haftung und Versicherung 26.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 9/16 Abschlusstest 26.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />

SSV 10/16 Sachverständigengutachten 4. und 5.11.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />

SSV 11/16 Todsünden, Gerichtsverfahren 11.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />

SSV 12/16 Arbeit mit Gerichtsakten 18.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />

SSV 13/16 Seminar Baurecht VOB 13.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />

Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />

Gerüstbauer/-in (Teil I und II) – Wochenendlehrgang 29.1.<strong>2016</strong> bis Dez. 2017 680 Ustd. 4850 €*<br />

S. Boehnke, App. – 11<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Gabelstaplerfahrer/-in<br />

Abschluss: Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />

Februar <strong>2016</strong> 16 Ustd. 126 €<br />

Gerüstprüfung: befähigte Personen, Nutzer von Gerüsten Februar <strong>2016</strong> 14 Ustd. 290 €<br />

Verankerung von Fassadengerüsten Februar <strong>2016</strong> 8 Ustd. 280 €<br />

Gerüstbauhelfer (AZAV zertifiziert)<br />

inkl. Praktikum (160 Stunden)<br />

1.2. bis 29.3.<strong>2016</strong> 480 Ustd. 1916,80 €<br />

A. Hempler, App. – 65<br />

Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />

Grundkurs Drechseln<br />

11. und 12.3.<strong>2016</strong><br />

Fr 15 bis 20 Uhr, Sa 8 bis 16 Uhr<br />

14 Ustd. 234 €<br />

Motorkettensägenschein gewerblich 22. bis 26.2.<strong>2016</strong> (Mo bis Fr) 40 Ustd. 450 €<br />

Motorkettensägeschein für private Zwecke 27.2.<strong>2016</strong> (Fr) 10 Ustd. 175 €<br />

* zuzüglich Prüfungsgebühr


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Innungen I 27<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

Das Versorgungswerk des Handwerks lädt zur Mitgliederversammlung ein.<br />

Am 26. April <strong>2016</strong> veranstaltet das<br />

Versorgungswerk des Handwerks (VWH)<br />

im Bezirk der Handwerkskammer Berlin<br />

e.V. wieder seine ordentliche Mitgliederversammlung.<br />

Wann: 17 bis 20 Uhr<br />

Wo: Gebietsdirektion der INTER<br />

Versicherungsgruppe,<br />

Wittenbergplatz 2, 10789 Berlin,<br />

2. Etage, Tagungsraum.<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

3. Genehmigung der Tagesordnung<br />

4. Geschäftsbericht über die Entwicklung<br />

des VWH<br />

5. Jahresrechnung 2015<br />

5.1 Bericht der Kassenprüfer<br />

5.2 Beschlussfassung zur Jahresrechnung<br />

5.3 Entlastung des Vorstandes und der<br />

Geschäftsführung<br />

6. Wahl des Vorstandes<br />

6.1 Wahl der Vorstandsmitglieder<br />

6.2 Wahl des Vorsitzenden<br />

7. Wahl der Kassenprüfer<br />

8. Ergänzung der Beitragsordnung<br />

9. Wirtschaftsplan <strong>2016</strong><br />

9.1 Geplante Einnahmen und Ausgaben<br />

9.2 Genehmigung Wirtschaftsplan <strong>2016</strong><br />

10. Verschiedenes<br />

11. Schlusswort<br />

Die Mitglieder werden gebeten, sich per<br />

E-Mail anzumelden:<br />

GS.Berlin-Handwerkerservice@inter.de<br />

Versorgungswerk des Handwerks im<br />

Bezirk der Handwerkskammer Berlin e.V.<br />

Rüdiger Thaler Frank-Thomas Raabe<br />

Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer<br />

Volker Scheel<br />

HandWERk?<br />

Foto: aoi.berlin<br />

Im November 2015 hat der<br />

Innungsvorstand Volker Scheel<br />

zum neuen Obermeister der<br />

Augenoptiker- und Optometristen-Innung<br />

Berlin gewählt.<br />

Der 55-Jährige ist seit gut zehn<br />

Jahren selbstständig und Mitinhaber<br />

der Brillenstube (Manfredvon-Richthofen-Straße<br />

22, Berlin-<br />

Tempelhof). Er gründete das<br />

Geschäft 2005 gemeinsam mit<br />

Michael Möller, beide Meister<br />

bilden auch erfolgreich aus.<br />

Volker Scheel absolvierte nach<br />

dem Abitur eine Ausbildung zum<br />

Augenoptikergesellen und legte<br />

1989 die Meisterprüfung ab. Er<br />

arbeitete u. a. als Filialleiter bei<br />

Optik-Lehmann in Tempelhof,<br />

bevor er sich für die Selbstständigkeit<br />

entschied. In seinem<br />

Beruf gefällt ihm vor allem die<br />

Mischung aus Handwerk und<br />

Kundenkontakt, sagt er.<br />

Foto: Innung<br />

Schornsteinfeger auf der bautec <strong>2016</strong><br />

So sieht er aus, der Stand der Schornsteinfeger-Innung<br />

in Berlin bei der bautec<br />

<strong>2016</strong> (16. bis 19. Februar, Messegelände<br />

unter dem Funkturm). Die Besucher<br />

können wieder Beratung und Information<br />

aus erster Hand zu aktuellen<br />

Themen erwarten. Dabei stehen Themen<br />

wie Energieberatung und vorbeugende<br />

Brandbekämpfung im Mittelpunkt. Wer<br />

Fragen zum Feuerstättenbescheid oder<br />

zur Rauchwarnmelderpflicht hat oder<br />

wissen will, wie er seinen zuständigen<br />

bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger<br />

findet, ist am Messestand 215 in Halle<br />

22 richtig. Schülerinnen und Schüler,<br />

die sich für die Ausbildung zum/ zur<br />

Schornsteinfeger/-in interessieren,<br />

können dort mit Ausbildern und Azubis<br />

reden, die gern über ihre Erfahrungen<br />

berichten.<br />

Als Obermeister will er mit<br />

möglichst vielen Kollegen ins Gespräch<br />

kommen und auch über<br />

die Vorteile der Innungsmitgliedschaft<br />

sprechen. „Wer möchte,<br />

kann Schnuppermitglied werden<br />

und beispielsweise eine erste<br />

kostenfreie Rechtsberatung<br />

oder günstige Weiterbildungen<br />

nutzen“, sagt Scheel. Mit seiner<br />

Frau lebt er „seit 36 Jahren<br />

glücklich in wilder Ehe zusammen“.<br />

In seiner Freizeit joggt er<br />

und will auch <strong>2016</strong> wieder am<br />

Berlin-Marathon teilnehmen. wo


28 I Innungen<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Traditionen wahren und neueste Techniken vermitteln<br />

Zu ihrer Freisprechungsfeier hatte die Gold-und Silberschmiede-Innung Berlin Ende vergangenen Jahres ins „Max und<br />

Moritz” in die Kreuzberger Oranienstraße eingeladen.<br />

Obermeisterin Maren Foryta und Anselm<br />

Lotz, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer<br />

Berlin, erklärten im Dialog,<br />

welche Vorteile eine Mitgliedschaft bei<br />

der Innung den Betrieben bringen kann,<br />

wenn sie Informationen und Beratung zu<br />

vielen Themen nutzen.<br />

Lehrlingswart Sven Heinlein und Obermeisterin<br />

Foryta sprachen die Auszubildenden<br />

feierlich von den Pflichten eines<br />

Lehrlings frei und erhoben sie in den<br />

Stand der Gesellen. „Diese aus alten<br />

Zeiten überlieferte Tradition wird von der<br />

Berliner Innung gepflegt und in Ehren<br />

gehalten“, sagte die stellvertretende<br />

Obermeisterin Esther Wildi. Die Neuen<br />

im Gold- und Silberschmiede-Handwerk<br />

hätten sich dem allgemeinen Trend zur<br />

Hochschulausbildung widersetzt und<br />

selbstbewusst einen besonderen Handwerksberuf<br />

erlernt, so die Innung.<br />

Lehrlingswart Heinlein und Obermeisterin<br />

Foryta übergaben den besten Azubis<br />

die Gesellenbriefe. Landessieger 2015<br />

wurde Philipp Alexander Sojka, Ausbildungsbetrieb<br />

Juwelier Maren Foryta.<br />

Für ihre Leistungen geehrt wurden auch<br />

Katharina Böck, Ausbildungsbetrieb<br />

Goldschmiede Peter Giese und Malte<br />

Lämmel, Ausbildungsbetrieb Goldschmiede<br />

Boris Kohlbecher.<br />

Als Beste geehrt: Philipp Alexander Sojka, Katharina Böck und Malte Lämmel. Obermeisterin<br />

Foryta (r.), Lehrlingswart Heinlein (2. v. r.) und stellvertretende Obermeisterin Wildi (l.) gratulierten.<br />

„Eine weitere Stufe, Lebensträumen<br />

näher zu kommen, eigenes Wissen und<br />

Können zu vertiefen, ist die Meisterprüfung”,<br />

betonte Obermeisterin Foryta.<br />

Dann holte sie die silbernen „Meisterbecher”<br />

hervor und nahm Jungmeisterin<br />

Andrea Nicola Grimm in die Gilde der<br />

Goldschmiedemeister/-innen auf. Gemeinsam<br />

mit der stellvertretenden Obermeisterin<br />

Wildi tranken sie den traditionellen<br />

„Meisterschluck”. Der Meisterbrief<br />

weise nicht nur hohes handwerkliches<br />

Können aus, er öffne jetzt auch die Türen<br />

zu Hochschulen, denn er sei gleichwertig<br />

mit dem Bachelor, so Maren Foryta.<br />

Abschließend wurden die Preisträgerinnen<br />

des diesjährigen Azubi-Wettbewerbs<br />

geehrt, er stand unter dem Motto<br />

„vernetzt”. 2015 dominierte ein starkes<br />

Feld junger Frauen: Alle sechs Preise<br />

gingen an angehende Goldschmiedinnen.<br />

Lesen Sie dazu auch den nebenstehenden<br />

Beitrag.<br />

Foto: LiebGold<br />

Wiedergewählt<br />

Kfz-Innung<br />

Camp zur Berufsorientierung<br />

SHK-innung: Sport und Bildung für neue Azubis<br />

Am 17. November 2015 wählten die<br />

Mitglieder der Innung Thomas Lundt erneut<br />

zum Obermeister. Er engagiert sich<br />

bereits seit 2004 in diesem Ehrenamt.<br />

Neu übernommen<br />

Galvaniseurinnung<br />

Seit November 2015 ist Dr. Ralf Zapke<br />

neuer Geschäftsführer der Galvaniseurinnung<br />

Berlin – Brandenburg – Dresden.<br />

Die Kontaktdaten bleiben unverändert.<br />

Die SHK-Innung will Schülerinnen und<br />

Schüler der 10. Klasse als künftige<br />

Azubis für die Branche Sanitär- und<br />

Heizungstechnik interessieren. Deshalb<br />

organisierte sie gemeinsam mit der<br />

Stiftung „HandWerk stiftet Zukunft“<br />

und Zehnkampf-Olympiasieger Christian<br />

Schenk ein einwöchiges Berufsorientierungscamp<br />

für 20 Mädchen und Jungen.<br />

„Erkenne Deine Stärken“, ist das Motto<br />

und Sport dabei das Kernstück des<br />

Camps. Wie beim Leistungssport sollen<br />

Jugendlichen Ehrgeiz, Selbstdisziplin und<br />

Teamfähigkeit nahe gebracht werden.<br />

In erster Linie soll es Spaß machen und<br />

die Schüler begeistern, dafür sorgte<br />

auch Box-Champ Jack Culcay, der Gast<br />

im Camp war und mit den Jugendlichen<br />

trainierte. Die Teilnehmer erhielten<br />

gleichzeitig einen Einblick in das<br />

SHK-Handwerk. Sie lernten etwas über<br />

Umwelttechnologien, rationelle Energieverwendung,<br />

Trinkwasserversorgung und<br />

Arbeitsrecht. „Wir zeigen die Vielfalt auf,<br />

die das Handwerk speziell im Beruf des<br />

Anlagenmechanikers SHK bietet“, sagt<br />

Dr. Klaus Rinkenburger, Geschäftsführer<br />

der Innung.


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 29<br />

Vivianne Ballmann, Ring<br />

Vreni Weger, stufenlos regelbare Kabellänge<br />

Pamela Hoffmeister, Kette<br />

Azubi-Wettbewerb der Gold- und Silberschmiede<br />

Miteinander „vernetzt”<br />

Junge Nachwuchskräfte im Gold- und Silberschmiede-Handwerk stecken voller kreativer Ideen. Das<br />

stellten die Teilnehmer des Azubi-Wettbewerbs der Innung auch Ende 2015 wieder ein<strong>druck</strong>svoll unter<br />

Beweis. Welche Stücke warum ausgezeichnet wurden, sehen Sie hier.<br />

Vivianne Ballmann, 1. Preis, 1. Lehrjahr,<br />

Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungsund<br />

Kulturzentrum e.V.: Der 3-Finger-<br />

Ring aus Silber ist trotz seiner statisch<br />

wirkenden Form angenehm zu tragen.<br />

Die Jury lobte die klare Form und die<br />

sehr saubere Ausführung. Angeregt<br />

haben die Auszubildende unterschiedlichen<br />

Augenfarben in ihrer Familie, die<br />

sie durch vier verschiedene Farbsteine<br />

ausdrückt.<br />

Leah Patton, Belobigung, 1. Lehrjahr,<br />

Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungsund<br />

Kulturzentrum e.V.: Die extravagante<br />

Haarnadel mit einer Schmuckkette<br />

wurde aus Silber gefertigt. Mit filigranen<br />

Klammern kann die Kette wie ein Netz<br />

über die Haare gesteckt werden. Auf dem<br />

Kamm sitzt neben einer Silberblüte ein<br />

Schmetterling, der hoffentlich nicht der<br />

lauernden Spinne ins Netz geht. Auch die<br />

handwerkliche Leistung überzeugte.<br />

Vreni Weger, 1. Preis, 2. Lehrjahr, Ausbildungsbetrieb<br />

Juwelier Schuhmann:<br />

Ein originelles Konzept, das Wettbewerbsstück<br />

wurde handwerklich präzise<br />

gearbeitet und überzeugt mit bestechender<br />

Funktion, lobte die Jury. Über<br />

ineinandergreifende Silberräder und<br />

transparente Scheiben kann die Länge<br />

der Kopfhörerkabel stufenlos verändert<br />

werden.<br />

Annegret Boadi, Belobigung, 2. Lehrjahr,<br />

Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungs-<br />

und Kulturzentrum e.V.: Die<br />

stilistisch passend eingesetzten handwerklichen<br />

Techniken und die variable<br />

Einsatzmöglichkeit der originellen<br />

silbernen Doppelbrosche überzeugten.<br />

Vernetzt sind ein Boot und ein Delfin<br />

durch ein sauber gearbeitetes, feinmaschiges<br />

Silbernetz. Scheinbar mühelos<br />

zieht der Delfin den kleinen Kahn mit<br />

dem Netz davon.<br />

Pamela Hoffmeister, Belobigung,<br />

2. Lehrjahr, Ausbildungsbetrieb AKC<br />

Ausbildungs- und Kulturzentrum e.V.:<br />

Die Kette aus Silber mit aneinander geketteten<br />

Gliedern in Wabenform verbindet<br />

eine ziselierte Biene. Ein Anhänger<br />

mit einem Acrylfenster weist hin auf die<br />

vernetzte Sicht aus den Facettenaugen<br />

der Biene.<br />

Sarah Rothkirch, 1. Preis, 3. Lehrjahr,<br />

Ausbildungsbetrieb Goldschmiede<br />

Franz Walla: Dekoratives Collier aus<br />

Silber in Form einer stilisierten Weltkarte.<br />

In den Erdteilen sind mehrere Hauptstädte<br />

durch eingearbeitete Farbsteine<br />

hervorgehoben und mit goldenen<br />

Drähten verbunden. Australien rückt<br />

nah an Afrika und Indien heran, womit<br />

die Schöpferin Weitsicht in eine ferne<br />

Zukunft beweist.<br />

Fotos: Marc Schuld<br />

Leah Patton, Haarnadel<br />

Annegret Boadi, Brosche<br />

Sarah Rothkirch, Collier


30 I amtliche bekanntmachung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin hat am 25.11.2015<br />

gemäß §§ 91 Abs. 1 Nr.4, 106 Abs. 1<br />

Nr. 10 in Verbindung mit § 44 Abs. 4<br />

Handwerksordnung (HwO) folgenden Beschluss<br />

ihres Berufsbildungsausschusses<br />

vom 25.09.2015 zur überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

nach § 41 HwO angenommen:<br />

Die Auszubildenden im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />

im ersten und ab dem<br />

zweiten Ausbildungsjahr haben an überbetrieblichen<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

teilzunehmen. Die Unterweisungsmaßnahmen<br />

erfolgen in ihrer Zielsetzung, ihrem<br />

Umfang und ihrem Inhalt nach den<br />

vom Heinz-Piest Institut erarbeiteten und<br />

von der zuständigen Senatsverwaltung/<br />

vom zuständigen Bundesministerium<br />

anerkannten Rahmenlehrplänen für die<br />

Durchführung von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />

beruflichen Grundbildung<br />

und der überbetrieblichen beruflichen<br />

Bildung zur Anpassung an die technische<br />

Entwicklung im Kraftfahrzeug-Handwerk<br />

nach folgender Maßgabe:<br />

im 1. Ausbildungsjahr<br />

G-K 1/15 Reparaturtechnik 1: Kraftfahrzeugelektrik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

G-K 2/15 Reparaturtechnik 2: Kraftfahrzeugmechatronik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

G-K 3/15 Reparaturtechnik 3: Service<br />

und Wartung an Fahrzeugen,<br />

1 Arbeitswoche<br />

G-K 4/15 Reparaturtechnik 4: Kraftfahrzeuginstandsetzung,<br />

1 Arbeitswoche<br />

ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />

Schwerpunkte PKW-Technik,<br />

Nutzfahrzeugtechnik,<br />

Motorradtechnik, System- und<br />

Hochvolttechnik:<br />

K 1/15 Diagnosetechnik 1: Elektrische<br />

Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />

K 2/15 Diagnosetechnik 2: Motormanagement,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 3/15 Diagnosetechnik 3: Fahrwerk/<br />

Bremse, 1 Arbeitswoche<br />

K 4/15 Diagnosetechnik 4: Hochvolttechnik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 5/15 Diagnosetechnik 5: Kraftfahrzeugdatenübertragung,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 6/15 Diagnosetechnik 6: Verknüpfte<br />

Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />

Schwerpunkt Karosserietechnik:<br />

K 1/15 Diagnosetechnik 1: Elektrische<br />

Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />

K 3/15 Diagnosetechnik 3: Fahrwerk/<br />

Bremse, 1 Arbeitswoche<br />

K 4/15 Diagnosetechnik 4: Hochvolttechnik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 7/15 Karosserietechnik 1: Verbindungstechniken,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 8/15 Karosserietechnik 2: Teilersatz,<br />

1 Arbeitswoche<br />

K 9/15 Karosserietechnik 3: Oberflächentechnik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

Träger der überbetrieblichen Unterweisung<br />

ist die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Berlin. Die Verpflichtung zur<br />

Teilnahme an den überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />

besteht auch,<br />

soweit sie in einer Einrichtung außerhalb<br />

der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Berlin durchgeführt werden. Orte der<br />

Unterweisung sind Berlin und Bernau.<br />

Die Ausbildenden haben ihre Auszubildenden<br />

für diese Lehrgänge freizustellen<br />

und die Kosten, soweit diese nicht<br />

anderweitig gedeckt sind, entsprechend<br />

der jeweils gültigen Gebührenordnung<br />

der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Berlin zu tragen.<br />

Der Beschluss zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung<br />

tritt am Tage nach seiner<br />

Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />

der Handwerkskammer Berlin in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt bezüglich des Berufes<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker der von der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin am 10.05.2011 gefasste Beschluss<br />

außer Kraft.<br />

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration<br />

und Frauen hat am 11. Dezember<br />

2015 den Beschluss der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin<br />

genehmigt.<br />

Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz<br />

Präsident<br />

Jürgen Wittke<br />

Hauptgeschäftsführer


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

amtliche bekanntmachung I 31<br />

Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Gerüstbauer/-in<br />

Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin hat am 25.11.2015 gemäß<br />

§§ 91 Abs. 1 Nr. 4, 106 Abs. 1 Nr. 10 in<br />

Verbindung mit § 44 Abs. 4 Handwerksordnung<br />

– HwO – folgenden Beschluss<br />

ihres Berufsbildungsausschusses vom<br />

25.09.2015 zur überbetrieblichen<br />

Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Gerüstbauer/in nach<br />

§ 41 HwO angenommen:<br />

Die Lehrlinge im anerkannten Ausbildungsberuf<br />

Gerüstbauer/in im ersten,<br />

zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />

haben gemäß § 3 Absatz 1 der Verordnung<br />

über die Berufsausbildung zum<br />

Gerüstbauer/zur Gerüstbauerin vom<br />

26. Mai 2000 (BGBl. I S. 778) in der<br />

jeweils geltenden Fassung an überbetrieblichen<br />

Unterweisungsmaßnahmen<br />

nach folgender Maßgabe teilzunehmen.<br />

Die Unterweisungsmaßnahmen erfolgen<br />

in ihrer Zielsetzung, ihrem Umfang und<br />

ihrem Inhalt nach den vom Heinz-<br />

Piest-Institut erarbeiteten und von<br />

der zuständigen Senatsverwaltung/<br />

vom zuständigen Bundesministerium<br />

anerkannten Rahmenlehrplänen für die<br />

Durchführung von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />

beruflichen Grundbildung<br />

und der überbetrieblichen beruflichen<br />

Bildung zur Anpassung an die technische<br />

Entwicklung im Gerüstbauer-Handwerk<br />

nach folgender Maßgabe:<br />

G-GBA/15 Grundlagen zum Einsatz und<br />

Bau moderner Gerüste, zehn<br />

Arbeitswochen, für Auszubildende<br />

im 1. Ausbildungsjahr<br />

GBA 1/13 Fachgerechter Einsatz und<br />

Bau moderner Gerüste, Teil 1,<br />

zehn Arbeitswochen, für Auszubildende<br />

ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />

GBA 2/13 Fachgerechter Einsatz und Bau<br />

moderner Gerüste, Teil 2, fünf<br />

Arbeitswochen, für Auszubildende<br />

ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />

Träger der überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />

ist die Handwerkskammer<br />

Berlin. Die Unterweisung findet in den<br />

Bildungsstätten der Handwerkskammer<br />

Berlin statt. Die Ausbildenden haben ihre<br />

Lehrlinge für diese Maßnahmen freizustellen.<br />

Soweit die durch überbetriebliche<br />

Unterweisungslehrgänge, einschließlich<br />

etwaiger Internatsunterbringung und Fahrten<br />

zwischen betrieblicher und überbetrieblicher<br />

Ausbildungsstätte, entstehenden<br />

Kosten nicht anderweitig gedeckt sind,<br />

haben sie die Ausbildenden zu tragen.<br />

Dieser Beschluss tritt am Tage nach seiner<br />

Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />

der Handwerkskammer Berlin in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt der von der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin am<br />

25.11.2014 gefasste Beschluss außer Kraft.<br />

Die Senatsverwaltung für Arbeit,<br />

Integration und Frauen hat am 11. Dezember<br />

2015 den Beschluss der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin<br />

genehmigt.<br />

Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz Jürgen Wittke<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Handwerkskammerbeitrag für das Jahr <strong>2016</strong><br />

Die Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin hat in ihrer Sitzung am 25. November 2015 gemäß § 106<br />

Abs. 1 Nr. 5 der Handwerksordnung für das Haushaltsjahr <strong>2016</strong> u. a. beschlossen, die Grundbeiträge zur Handwerkskammer<br />

sowie den Zusatzbeitrag – wie unten aufgeführt – festzusetzen.<br />

1. Grundbeitrag für Betriebe ohne Gewerbeertrag/-gewinn<br />

a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />

135,- EUR<br />

b) Juristische Personen 205,- EUR<br />

2. Grundbeitrag für Betriebe mit Gewerbeertrag/-gewinn<br />

a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />

bis 8.400,- EUR 135,- EUR<br />

b) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />

ab 8.401,- EUR: 250,- EUR<br />

c) Juristische Personen: 365,- EUR<br />

3. Zusatzbeitrag<br />

8,7 %o vom Gewerbeertrag/-gewinn nach Abzug<br />

eines Freibetrages in Höhe von 5.112,92 EUR je Betrieb<br />

a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />

ab 8.401,- EUR<br />

b) Juristische Personen<br />

Grundlage ist jeweils der Gewerbeertrag/-gewinn des Jahres 2013.<br />

Sofern diese Bemessungsgrundlage zum Zeitpunkt der Beitragsveranlagung<br />

noch nicht vorliegt, kann der Gewerbeertrag/-gewinn auf<br />

der Grundlage des dem Bemessungsjahr vorhergehenden Jahres<br />

vorläufig herangezogen werden. Der Beschluss der Vollversammlung<br />

der Handwerkskammer Berlin wurde gemäß § 106 Abs. 2 der<br />

Handwerksordnung in Verbindung mit § 108 der Landeshaushaltsordnung<br />

von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und<br />

Forschung am 7. Dezember 2015, Gesch.Z.: ID 22, genehmigt.<br />

Handwerkskammer Berlin, 15. Dezember 2015<br />

Stephan Schwarz<br />

Jürgen Wittke<br />

Präsident<br />

Hauptgeschäftsführer


32 I amtliche bekanntmachung<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />

Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />

Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin hat am 25.11.2015<br />

gemäß §§ 91 Abs. 1 Nr. 4, 106 Abs. 1<br />

Nr. 10 in Verbindung mit § 44 Abs. 4<br />

Handwerksordnung (HwO) folgende<br />

Beschlussfassung ihres Berufsbildungsausschusses<br />

vom 17.12.2014 nach § 41<br />

HwO angenommen:<br />

Die Lehrlinge im anerkannten Ausbildungsberuf<br />

Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />

im ersten und ab<br />

dem zweiten Ausbildungsjahr haben an<br />

überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />

teilzunehmen. Die Unterweisungsmaßnahmen<br />

erfolgen in ihrer<br />

Zielsetzung, ihrem Umfang und ihrem<br />

Inhalt nach den vom Heinz-Piest-Institut<br />

erarbeiteten und von der zuständigen<br />

Senatsverwaltung/vom zuständigen<br />

Bundesministerium anerkannten Rahmenlehrplänen<br />

für die Durchführung<br />

von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />

beruflichen Grundbildung und der überbetrieblichen<br />

beruflichen Bildung zur Anpassung<br />

an die technische Entwicklung<br />

im Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

nach folgender Maßgabe:<br />

obligatorische Kurse<br />

im 1. Ausbildungsjahr:<br />

G-LBM 05 Fahrzeugelektrik an Land- und<br />

Baumaschinen, 2 Arbeitswochen<br />

ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />

LBM 1/05 Hydraulik und Elektronik an<br />

Land- und Baumaschinen,<br />

2 Arbeitswochen<br />

LBM 2/05 Fehlerdiagnose und Instandsetzung<br />

an Land- und Baumaschinen,<br />

1 Arbeitswoche<br />

LBM 3/05 Metallbearbeitungstechniken,<br />

1 Arbeitswoche<br />

LBM 4/05 Antriebs- und Fahrwerkstechnik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

LBM 5/05 Motorentechnik in Land- und<br />

Baumaschinen, 1 Arbeitswoche<br />

FUE 2/04 Schutzgasschweißen, 1 Arbeitswoche<br />

FUE 3/04 Schutzgasschweißen (MAG-St),<br />

1 Arbeitswoche<br />

ab dem 3. Ausbildungsjahr<br />

K5/10 Diagnosetechnik 4: Datenübertragungssysteme<br />

und<br />

-verknüpfung, 1 Arbeitswoche<br />

freiwillige Kurse<br />

ab dem 2. Ausbildungsjahr:<br />

LBM 6/05 Elektrotechnische Geräte<br />

und Schutzmaßnahmen,<br />

1 Arbeitswoche<br />

LBM 7/05 Motorgerätetechnik,<br />

1 Arbeitswoche<br />

LBM 8/05 Übergabe von Maschinen an<br />

Kunden, 1 Arbeitswoche<br />

FUE 1/04 Fügen und thermisches<br />

Trennen (Elektro-Handschweißen),<br />

1 Arbeitswoche<br />

Träger der überbetrieblichen Unterweisung<br />

ist die Handwerkskammer Potsdam.<br />

Die überbetriebliche Unterweisung findet<br />

im Zentrum für Gewerbeförderung im<br />

Handwerkskammerbezirk Potsdam statt.<br />

Die Ausbildenden haben ihre Lehrlinge<br />

für diese Maßnahmen freizustellen. Soweit<br />

die durch überbetriebliche Unterweisungslehrgänge,<br />

einschließlich etwaiger<br />

Internatsunterbringung und Fahrten zwischen<br />

betrieblicher und überbetrieblicher<br />

Ausbildungsstätte, entstehenden Kosten<br />

nicht anderweitig gedeckt sind, haben<br />

sie die Ausbildenden zu tragen.<br />

Dieser Beschluss tritt am Tage seiner<br />

Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der<br />

Handwerkskammer Berlin in Kraft. Die<br />

Senatsverwaltung für Arbeit, Integration<br />

und Frauen hat den Beschluss der<br />

Vollversammlung der Handwerkskammer<br />

Berlin am 11. Dezember 2015 genehmigt.<br />

Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz Jürgen Wittke<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

Änderung der Gebührenordnung<br />

Die Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin hat am<br />

25.11.2015 gemäß § 106 Abs. 1 Nr. 5 des Gesetzes zur Ordnung<br />

des Handwerks (Handwerksordnung) die Änderung des<br />

Gebührenverzeichnisses der Gebührenordnung der Handwerkskammer<br />

Berlin beschlossen.<br />

Das Gebührenverzeichnis wird wie folgt geändert:<br />

Abschnitt B. Berufsbildung, Nr. 12. Fortbildungsprüfungen/Ausbildereignungsprüfung<br />

wird um folgenden Buchstaben d) ergänzt:<br />

„d) für die Fortbildungsprüfung zum/zur Geprüften<br />

Betriebswirt/-in nach der Handwerksordnung<br />

Prüfungsteil 1 (Unternehmensstrategie) 110,00 €<br />

Prüfungsteil 2 (Unternehmensführung) 110,00 €<br />

Prüfungsteil 3 (Personalmanagement) 110,00 €<br />

Prüfungsteil 4 (Innovationsmanagement) 220,00 €“<br />

Dieser Beschluss wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie und Forschung am 14.11.2015 genehmigt.<br />

Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong>,<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz<br />

Präsident<br />

Jürgen Wittke<br />

Hauptgeschäftsführer


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> Betriebsinformation I 33<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

am Willkommenstag!<br />

Sind Sie als Berliner Handwerksbetrieb erst seit kurzem Mitglied der Handwerkskammer? Dann kennen<br />

Sie möglicherweise noch nicht unsere zahlreichen kostenfreien Dienstleistungen und Beratungsangebote.<br />

Das wollen wir ändern – und laden die Neuen im Handwerk ein, sich am Dienstag, 23. Februar <strong>2016</strong>,<br />

über den Service zu informieren.<br />

Ob Beratung zur Betriebsführung,<br />

Hilfestellung bei der Gewinnung<br />

von Nachwuchs oder Rat in rechtlichen<br />

Fragen – wir möchten Ihnen vorstellen,<br />

wie Sie von unseren Dienstleistungen<br />

profitieren können. Wir zeigen Ihnen,<br />

welche Fort- und Weiterbildungen in<br />

vielen Bereichen Ihren Mitarbeitern und<br />

dem Unternehmen am meisten nützen.<br />

Am Dienstag, dem 23. Februar <strong>2016</strong>, veranstaltet<br />

die Handwerkskammer Berlin<br />

ab 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) den vierten<br />

Willkommenstag und lädt dazu alle in<br />

den vergangenen zwölf Monaten eingetragenen<br />

Betriebe herzlich ein. Merken<br />

Sie sich das Datum vor – es lohnt sich für<br />

Sie! Eine persönliche Einladung erhalten<br />

Sie per Post. Lernen Sie uns kennen, wir<br />

freuen uns auf Sie!<br />

Jetzt anmelden<br />

Falls Sie bisher noch keine Einladung<br />

erhalten haben, uns aber trotzdem<br />

kennenlernen möchten, dann melden Sie<br />

sich bitte bis Montag, 15. Februar <strong>2016</strong>,<br />

selbst für diese Veranstaltung an:<br />

E-Mail: betriebsberatung@hwk-berlin.de,<br />

Telefon (030) 2 59 03 – 467 oder per<br />

Fax (030) 2 59 03 – 468.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei, die Zahl der<br />

Plätze jedoch begrenzt.<br />

Termin: Willkommenstag<br />

Datum: 23. Februar <strong>2016</strong>, 18 Uhr<br />

Ort: Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ), Mehringdamm 14,<br />

10961 Berlin<br />

Elektronikgerätegesetz:<br />

Handel muss alte Elektrogeräte zurücknehmen<br />

In einem alten Fön oder einem kaputten Toaster stecken noch wiederverwertbare Stoffe, zum Beispiel Metalle. Defekte<br />

Elektrogeräte gehören deshalb nicht auf den Müll. Die Bundesregierung hat das Elektronikgerätegesetz überarbeitet<br />

und einer europäischen Richtlinie angepasst.<br />

„Mit dem neuen Gesetz werden künftig<br />

noch weniger Altgeräte im Hausmüll landen<br />

und stattdessen umweltfreundlich<br />

entsorgt“, betont Bundesumweltministerin<br />

Barbara Hendricks.<br />

Wertvoller Elektroschrott<br />

Elektro- und Elektronik-Altgeräte zu<br />

sammeln und umweltfreundlich zu<br />

entsorgen, ist wichtig. Denn in alten Elektrogeräten<br />

stecken eine Menge Stoffe,<br />

die als wertvoller Rohstoff wiederverwertet<br />

werden können. Das lohnt sich. In<br />

einigen Teilen sind zudem Stoffe verbaut,<br />

die der Umwelt schaden. Auch deshalb<br />

sollten kaputte Elektronikgeräte nicht<br />

achtlos weggeworfen werden. Das Gesetz<br />

nützt also doppelt: Es schützt die Umwelt<br />

und schont knappe Ressourcen. Es soll<br />

auch den illegalen Export von Altgeräten<br />

ins Ausland wirksamer verhindern. Durch<br />

die Neuregelung wird es für alle einfacher,<br />

Elektrogeräte richtig zu entsorgen.<br />

Großhandel und Fachgeschäfte sind<br />

verpflichtet, Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />

beim Neukauf eines gleichwertigen<br />

Geräts kostenfrei zurückzunehmen. Als<br />

„große“ Händler gelten Geschäfte mit<br />

mehr als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche.<br />

„Kleine“ Händler sind von der<br />

Regelung ausgenommen. Kleine Altgeräte<br />

(dazu zählen Geräte, bei denen keine<br />

Kante länger als 25 Zentimeter sein darf)<br />

müssen die großen Händler auch dann<br />

zurücknehmen, wenn ein Kunde kein<br />

neues Gerät kauft.<br />

Gilt auch für online gekaufte Ware<br />

Ebenso sind Online-Händler zur Rücknahme<br />

verkaufter Elektro-Ware verpflichtet.<br />

Außerdem können Altgeräte natürlich<br />

auch weiterhin bei Recyclinghöfen abgegeben<br />

werden.<br />

Die Bundesregierung hat das Gesetz<br />

beschlossen und der europäischen Richtlinie<br />

angepasst. Konkret werden mit dem<br />

Gesetz die europarechtlichen Vorgaben<br />

der sogenannten WEEE-Richtlinie umgesetzt.<br />

Bundestag und Bundesrat waren<br />

an dem Verfahren beteiligt.


Anzeige<br />

Viel Arbeit in der Luft<br />

Anfang des Jahrtausends startete Matthias Damitz sein Ein-Mann-Unternehmen für Holz- und Bautenschutz.<br />

Dem gelernten Zimmerer wurde das fachlich zunehmend eng, sodass er sich zu einem Meisterstudium<br />

entschloss, das er im Jahr 2008 als Bester seines Jahrgangs in Berlin abschloss. Er entwickelte<br />

seine Firma zum kompetenten Partner bei der Realisierung von Projekten in den Bereichen Zimmerer-,<br />

Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten. Das Pankower Handwerksunternehmen – seit 2014 eine<br />

GmbH – hat nun ein ehrgeiziges Berlin-Projekt mit guten Aussichten und viel Arbeit weit oben. Wir<br />

fragten nach.<br />

Sie haben ein umfangreiches Portfolio,<br />

das von kompletten Dachstühlen über<br />

Holzschutz bis hin zu Wintergärten und<br />

Terrassen reicht. Hat man da eigentlich<br />

so etwas wie ein Lieblingskind?<br />

Ja, haben wir. Als Firma starteten wir<br />

bescheiden mit Carports und Vordächern,<br />

bald schon kamen die ersten Dachstühle.<br />

So sind wir Schritt für Schritt gewachsen<br />

und haben jetzt unser Kerngeschäft<br />

gefunden: den Ausbau von Dachgeschossen<br />

im Berliner Raum.<br />

Neubau in einem Zeitrahmen, den sich<br />

keine Zimmerei in Berlin zugetraut hat –<br />

oder das sogenannte Palästina-Haus in<br />

der Meinekestraße 10, gegenwärtig ein<br />

Haus in der Uhlandstraße 173. Viele<br />

unserer Bauten waren und sind denkmalgeschützte<br />

Häuser, die fachlich enorme<br />

Anforderungen stellen und zugleich<br />

immer eine persönliche Begegnung mit<br />

der Geschichte Berlins bringen. Unser<br />

Kerngeschäft ist der Ausbau großer<br />

Dachgeschosse. Das werden wir weiter<br />

perfektionieren.<br />

nicht ganz einfach und brachte auch so<br />

manche Enttäuschung. Wir wissen, was<br />

wir wollen und können, davon profitieren<br />

unsere Kunden, die wir von Anfang an<br />

betreuen.<br />

Das kann aber auch sehr anstrengend<br />

sein …<br />

Nein, das ist sehr angenehm. Anstrengend<br />

ist es nur, wenn jedes einzelne<br />

Gewerk direkte Absprachen mit den<br />

Kunden trifft. Das bremst aus. Wir bauen<br />

Viel zu tun, denn die Statistik sagt, dass<br />

knapp ein Drittel aller Wohnungen in<br />

Berlin vor dem 1. Weltkrieg errichtet<br />

wurden. Die frisch sanierten klassischen<br />

Berliner Altbauten sind beliebt wie nie<br />

zuvor.<br />

Hinzu kommt, dass die Flächen für<br />

Neubauten rar sind und naturgemäß<br />

immer knapper werden, die Stadt kann<br />

also nur nach oben wachsen. Da ist der<br />

Ausbau des Dachgeschosses die logische<br />

Konsequenz. Die späteren Eigentümer<br />

bzw. Mieter bekommen dazu oftmals etwas<br />

ganz Grandioses: den sensationellen<br />

Ausblick auf die Stadt. Für uns liegt also<br />

viel Arbeit in der Luft!<br />

Wie hat sich diese Spezialisierung entwickelt?<br />

Ich konnte ja erst nach dem Abschluss<br />

der Meisterschule diese Aufträge annehmen.<br />

Die haben wir stets gut erledigt,<br />

was sich in der Branche herumsprach.<br />

Schon bald kamen dann die großen,<br />

herausfordernden Projekte, wie beispielsweise<br />

das alte Postfuhramt in Mitte, das<br />

Titanic Hotel am Gendarmenmarkt – ein<br />

Was umfasst das alles?<br />

Wir bauen komplett<br />

aus einer Hand, d. h.<br />

von der Objektsuche<br />

über die Planung und<br />

den Innenausbau<br />

nach den individuellen<br />

Kundenwünschen bis<br />

zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe. Räumlich<br />

bewegen wir uns dabei vor allem<br />

zwischen Prenzlauer Berg und Neukölln.<br />

Die Dachgeschosse haben in der Regel<br />

Wohnflächen zwischen 250 und 1.000<br />

qm, auch Dachterrassen bis zu 800 qm<br />

werden nachgefragt und sind möglich.<br />

Es entstehen also helle Dachgeschosswohnungen<br />

mit großen Fenstern und<br />

großzügigen Terrassen mit viel Grün –<br />

eine eigene Oase mitten in der Stadt mit<br />

Panoramaausblick.<br />

Das braucht doch aber mehr als Zimmerer.<br />

Ja, deshalb haben wir Partnerunternehmen<br />

an unserer Seite, welche die<br />

gleichen hohen Qualitätsansprüche<br />

erfüllen wie wir. Die zu finden, war<br />

Wir wissen, was wir wollen und<br />

können, davon profitieren unsere<br />

Kunden, die wir von Anfang an<br />

betreuen.<br />

von A bis Z durch – was zum einen ein<br />

sehr zügiges Arbeiten ermöglicht und<br />

zum anderen uns unabhängig von dem<br />

in Berlin leider ortsüblichen Dumpingpreis<strong>druck</strong><br />

macht. Mit unserem Konzept<br />

haben wir das Rad nicht neu erfunden,<br />

sondern nur neu geschmiert.<br />

So ein ehrgeiziges und innovatives Konzept<br />

braucht aber auch eine wärmende,<br />

dicke Finanzdecke. Wer ist dabei Ihr<br />

Partner?<br />

Die Berliner Volksbank – seit mehr als<br />

fünf Jahren meine verlässliche Hausbank,<br />

mit der ich in jeder Situation<br />

offen reden kann. Wir setzen teilweise<br />

sehr große Volumina um, ich spreche da<br />

von Summen im Millionenbereich. Um


handeln zu können, müssen wir in Vorkasse<br />

gehen. Bei der Berliner Volksbank<br />

werden derartige Entscheidungen – ganz<br />

gleich ob Investitionskredit oder der<br />

Dis po-Rahmen – nicht auf die lange<br />

Bank geschoben.<br />

In unserem neuen Konzept ist die Berliner<br />

Volksbank eine feste Größe, ein wichtiger<br />

Partner, ohne den wir nicht so flexibel auf<br />

dem Markt agieren könnten. Nicht nur für<br />

uns, auch für unsere Kunden.<br />

Wie das?<br />

Wir werden zukünftig auch selbst<br />

Objekte suchen. Angehende Eigentümer<br />

brauchen in den allermeisten Fällen eine<br />

Finanzierung.<br />

Sie legen sehr viel Wert auf Qualifikationen<br />

und sind nach ISO 9001 zertifiziert.<br />

Nehmen Kunden derartige Leistungen<br />

wahr?<br />

Ja, wir haben mehrere Zertifikate, wobei<br />

gerade die Zertifizierung nach ISO 9001<br />

ein verlässliches Qualitätsmanagementsystem<br />

in der Firma garantiert. Das ist für<br />

viele große und wichtige Partner eine Art<br />

Türöffner für die Zusammenarbeit. Ich<br />

habe nach meiner Meisterschule auch<br />

den Sachkundenachweis für Holzschutz<br />

erworben und kann so Holzschutz-<br />

Gutachten erstellen. Das ist nützlich für<br />

meinen Betrieb und signalisiert zugleich<br />

unsere fachliche Kompetenz.<br />

Ihr Unternehmen steht für Innovation im<br />

Handwerk. Stichwort Drohnen. Männerspielzeug<br />

oder ist das mehr?<br />

Das ist eine Investition in die Zukunft,<br />

denn die Drohnen ermöglichen uns eine<br />

Foto: Sabeth Stickforth<br />

Zimmerer Matthias Damitz<br />

schnelle und sichere Beurteilung der<br />

Subs tanz von Gebäuden. Kein Mitarbeiter<br />

muss sich mehr unter Anseilschutz<br />

oder auf einer Hubarbeitsbühne aufs<br />

Dach begeben und sieht dann doch nicht<br />

alles. Die High-End-Kamera liefert Aufnahmen,<br />

die eventuelle Schäden zeigen,<br />

und visualisiert die Sachverhalte, die wir<br />

für die Angebotserstellung und Auftragsvorbereitung<br />

benötigen. Zugleich<br />

bekommt der Kunde einen 3-D-Ein<strong>druck</strong><br />

von seiner späteren Wohnlage und der<br />

Aussicht. Während des Bauens kann mit<br />

der Drohne der Verlauf dokumentiert<br />

werden.<br />

Mit welchen geschäftlichen Erwartungen<br />

starteten Sie ins Jahr <strong>2016</strong>?<br />

Wir sind von Jahr zu Jahr gewachsen,<br />

sowohl in den Volumina als auch in der<br />

Manpower. Mit diesem Selbstvertrauen<br />

wollen wir unser Konzept anpacken und<br />

verwirklichen. Damit schaffen wir auf<br />

dem Berliner Markt etwas Einzigartiges.<br />

Zimmerei Damitz GmbH<br />

Geschäftsführer Matthias Damitz,<br />

Florastraße 86, 13187 Berlin<br />

Tel.: 030 / 91 42 55 35<br />

www.dachbau-damitz.de


36 I<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Preisrätsel<br />

„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

verlost unter allen richtigen Einsendungen:<br />

zwei Wert-Gutscheine für das exzellente<br />

Ostsee-Hotel Yachthafenresidenz Hohe<br />

Düne, YACHTING & SPA RESSORT. Das<br />

Hotel liegt direkt am Meer, am weißen<br />

Strand in Rostock Warnemünde.<br />

Die Gewinner können die angebotenen<br />

Leistungen des Hotels im Rahmen<br />

des ausgewiesenen Betrages frei<br />

wählen und ihren Aufenthalt somit zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis werden<br />

lassen. Nach einem ausgiebigen<br />

Ostseespaziergang finden Sie Ruhe<br />

und Entspannung in der exklusiven<br />

Wellness-Oase mit Fitness Lounge und<br />

Badelandschaft. Sechs Restaurants<br />

und fünf Bars laden zum Schlemmen<br />

mit atemberaubendem Blick über die<br />

Ostsee ein. Candle-Light-Dinner und<br />

Candle-Night-Schwimmen gehören<br />

ebenso zum Verwöhnprogramm des<br />

Hauses. Die Yachthafenresidenz<br />

Hohe Düne verfügt überdies über<br />

einen Kinderclub und einen eigenen<br />

Yachthafen mit direktem Zugang zum<br />

offenen Meer.<br />

So können Sie gewinnen:<br />

Schreiben Sie die Lösung auf eine<br />

frankierte Postkarte an Berlin-Brandenburgisches<br />

Handwerk, c/o TMM<br />

Marketing & Medien Verlag GmbH,<br />

Kantstr. 151, 10623 Berlin, oder<br />

schicken Sie eine E-Mail an<br />

handwerk@tmm.de (bitte mit vollständigem<br />

Namen, Adresse, Tel.-Nr.,<br />

E-Mail-Adresse und LÖSUNGSWORT).<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt.<br />

Einsendeschluss: 22.2.<strong>2016</strong><br />

Werk,<br />

Betrieb<br />

Ausbildungsplatz<br />

Wandbekleidung<br />

„Chef“ der<br />

„Kastelruther<br />

Spatzen“<br />

Vermählte<br />

Schwertlilie<br />

Romangestalt<br />

bei Alex<br />

Wedding<br />

ausgelernter<br />

Lehrling<br />

engl.<br />

Rockband<br />

(1966 bis<br />

1968)<br />

junges<br />

Pferd<br />

flach<br />

abfallendes<br />

Gelände<br />

Widerhall<br />

1<br />

Teil des<br />

Fußes<br />

indische<br />

Industriestadt<br />

2<br />

2<br />

6<br />

3<br />

8<br />

Wintersportgerät<br />

Fluss<br />

Intercityin<br />

der<br />

Expresszug<br />

(Abk.)<br />

Kirgisensteppe<br />

gegorenes<br />

Getränk<br />

fläm.<br />

Komponist<br />

des<br />

15./16. Jh.<br />

Leine<br />

Rumpf<br />

einer<br />

Statue<br />

Gitterwand<br />

4<br />

3<br />

5<br />

1<br />

Auspuffstoff<br />

Dehnung<br />

eines<br />

Selbstlauts<br />

Schallplattenlabel<br />

in<br />

der DDR<br />

europ.<br />

Währung<br />

franz.<br />

Rotwein<br />

Stadt<br />

im Nordwesten<br />

Irans<br />

6<br />

9<br />

Enterich<br />

Südosteuropäer<br />

antiker<br />

Name<br />

von Troja<br />

zweitgrößte<br />

Hawaii-<br />

Insel<br />

größter<br />

norw.<br />

Dramatiker<br />

Musikstück<br />

für<br />

drei Instrumente<br />

7<br />

7<br />

4<br />

Berufsbezeichnung<br />

zentraler<br />

Ausstrahlungsmaß<br />

Handelsmarkt<br />

Weltradsportverband<br />

(Abk.)<br />

Zahlwort<br />

Stadt auf<br />

Honshu<br />

8<br />

rechter<br />

Nebenfluss<br />

des<br />

Neckars<br />

Mehr,<br />

Überschuss<br />

Wirtschaftszweig<br />

Lebenshauch<br />

ital.<br />

Dirigent<br />

(* 1885,<br />

† 1975)<br />

9<br />

ung.<br />

Filmregisseur,<br />

* 1938<br />

10<br />

5<br />

nord.<br />

Gott des<br />

Feuers<br />

afrik.<br />

Liliengewächs<br />

Vogel<br />

10<br />

nord.<br />

Hirschart<br />

Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre. Ausgenommen sind<br />

Mitarbeiter des Verlages, der Handwerkskammer und die<br />

Mitarbeiter der BUGA sowie deren Angehörige. Der Gewinn<br />

wird unter den richtigen Einsendungen verlost. Eine Barauszahlung<br />

und Übertragung des Gewinns ist nicht möglich. Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme an dem<br />

Gewinnspiel werden die Teilnahmebedingungen anerkannt.<br />

Die Gewinner erklären sich mit ihrer Teilnahme automatisch<br />

damit einverstanden, dass ihr Name und ihre Anschrift<br />

veröffentlicht werden dürfen.<br />

Fotos: Yachthafenresidenz Hohe Düne


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Kultur I 37<br />

Barbara Braun/drama-berlin.de<br />

„Haus auf dem Land” im Renaissance-Theater<br />

Ein tragisch-komisches Generationenstück<br />

begeistert die Zuschauer: Am Todestag<br />

der Schauspielerin Kathy versammeln<br />

sich die Angehörigen auf dem Landsitz<br />

der Familie. Mutter Anna ist selbst eine<br />

erfolgreiche Grande Dame der Bühne.<br />

Bruder Elliot, gab seine Schauspielkarriere<br />

auf und versucht sich als Theaterautor.<br />

Witwer Walter, einflussreicher Hollywoodregisseur,<br />

ist liiert mit der schönen aber<br />

erfolglosen Schauspielerin Nelly. Tochter<br />

Susie hält nicht viel von der familiären<br />

Erblast der Schauspielerei und erst recht<br />

nichts von der neuen Flamme ihres<br />

Vaters. Als ein Freund der Familie zu<br />

Besuch kommt, zieht der charismatische<br />

Schauspieler, Star einer beliebten TV-<br />

Serie, sofort alle Blicke auf sich. Unter<br />

Unsere Gewinner<br />

Gutscheine für die ABBA-Show<br />

haben gewonnen:<br />

Jacqueline Sternsdorf, boeba<br />

Montagen- und Aluminium-Bau;<br />

Gabriela Frommholz, Bootswerft<br />

Ruhs e.K. und Dipl.-Ing. Henrik<br />

Lösch, BerTech GmbH<br />

www.estrel.com<br />

der Oberfläche der Gedenkfeier wird die<br />

Stimmung immer explosiver. Pulitzer-<br />

Preis-Träger Donald Margulies erzählt<br />

die Geschichte von sechs Menschen, die<br />

irgendwie zusammengehören, aber nicht<br />

wissen, wie (u. a. mit Judy Winter, Michael<br />

Mendl, Heikko Deutschmann).<br />

Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Vorstellung<br />

am 22. März <strong>2016</strong> um 20 Uhr.<br />

Schreiben Sie uns dafür bis zum 17. Februar<br />

<strong>2016</strong> eine Mail, Stichwort: „Haus auf<br />

dem Land” an:<br />

redaktion@hwk-berlin.de<br />

Tickets kaufen: www.renaissance-theater.de<br />

Mitmachen und anmelden: Tage des Europäischen Kunsthandwerks<br />

Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks haben sich in Berlin etabliert und finden bereits zum dritten Mal statt.<br />

Vom 1. bis 3. April <strong>2016</strong> öffnen Kunsthandwerker/-innen und Designer/-innen wieder ihre Werkstätten und Ateliers.<br />

Ab sofort können Sie<br />

sich anmelden, wenn<br />

Sie mit Ihren Arbeiten die<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

auf sich aufmerksam machen<br />

wollen. Auch Galerien<br />

und Ausbildungsstätten<br />

sind wieder angesprochen,<br />

wie in den Vorjahren<br />

Workshops, Vorträge und<br />

Führungen für die Besucher<br />

zu organisieren.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, Kunsthandwerk<br />

und Design einem breiten Publikum<br />

vorzustellen. Vielleicht haben Sie schon<br />

Ideen, wie Sie die<br />

Besucher für Ihre<br />

Objekte begeistern<br />

wollen? Sie könnten<br />

Entdeckertouren<br />

durch die Werkstatt<br />

anbieten, Fertigungstechniken<br />

zeigen oder<br />

Mitmachangebote für<br />

Kinder und Erwachsene<br />

anbieten.<br />

Über die Internetadresse<br />

www.3tage-handwerk-design.de<br />

kommen Sie zum elektronischen Formular<br />

der Handwerkskammer Berlin. Dort<br />

können Sie Ihr persönliches Programm<br />

veröffentlichen, es wird zusammen mit<br />

Ihrer Werkstattadresse dem Publikum in<br />

einer Verlinkung zu Google Maps sichtbar.<br />

Wer möchte, stellt sich dann vom<br />

1. bis 3. April <strong>2016</strong> selbst eine Tour durch<br />

die Kreativszene Berlins zusammen.<br />

Die Teilnahme an diesem europaweiten<br />

Kunst-Wochenende ist kostenfrei. Außerdem<br />

stellt die Handwerkskammer Berlin<br />

erneut allen Teilnehmern vielfältiges Werbematerial<br />

kostenlos zur Verfügung. Bitte<br />

melden Sie sich bis 23. März <strong>2016</strong> an:<br />

www.3tage-handwerk-design.de


38 I Aktuelles<br />

Unser Service für<br />

Handwerksbetriebe<br />

Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Berlin können ein umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />

nutzen, fast immer kostenfrei. Hier eine Auswahl. Fordern Sie uns. Wir informieren und beraten Sie gern.<br />

Fotos: reeel, iko/Fotolia<br />

Aus- und Weiterbildung, Sekretariat,<br />

(030) 259 03 - 347<br />

Ausbildungsvertrag, Lehrlingsrolle, Telefon:<br />

- 346, E-Mail: lehrrolle@hwk-berlin.de<br />

Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten: Eva<br />

Taubert, - 344, taubert@hwk-berlin.de<br />

Förderung der Berufsausbildung im Land<br />

Berlin (FBB): Norman Popp, - 381,<br />

n.popp@hwk-berlin.de<br />

Lehrstellenbörse, Praktikumsbörse: - 356,<br />

lehrstellenboerse@hwk-berlin.de<br />

praktikumsboerse@hwk-berlin.de<br />

Meister-BAföG und Begabtenförderung:<br />

Jens Wortmann, - 356,<br />

wortmann@hwk-berlin.de<br />

Meisterprüfungen: Angelika Schönwaldt-<br />

Dohnt, - 370, dohnt@hwk-berlin.de<br />

Fort- und Weiterbildungsprüfungen:<br />

Jürgen Vohl, - 365, vohl@hwk-berlin.de<br />

Passgenaue Vermittlung: Petra Andresen,<br />

- 409, andresen@hwk-berlin.de<br />

Bildungsstätten<br />

Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ):<br />

Erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater:<br />

Jean Liebing, - 454,<br />

liebing@ hwk-berlin.de<br />

Technische Weiterbildung: Sylvia Düring,<br />

-424, duering@hwk-berlin.de<br />

Kaufmännische Weiterbildung: Claudia<br />

Lange, - 413, lange@hwk-berlin.de<br />

Kompetenzzentrum Zukunftstechnologien<br />

im Handwerk: Dr. Jost-Peter Kania,<br />

- 444, kania@hwk-berlin.de<br />

Meistervorbereitungslehrgänge: Juane<br />

Joanny, - 405, joanny@hwk-berlin.de<br />

Bildungs- und Innovationszentrum<br />

(BIZWA), Aus- und Fortbildungsangebote:<br />

Jürgen I. Päch, (03338) 39 44 60,<br />

paech@hwk-berlin.de<br />

Betriebsberatung, Sekretariat,<br />

Sylvia Köckeritz, (030) 259 03 - 467<br />

Arbeitsschutz- und Qualitätsmanagement,<br />

ZDH-ZERT GmbH: Andreas Weise,<br />

- 465, weise@hwk-berlin.de<br />

Betriebsführung, Existenzgründung,<br />

Übergabe/-nahme, Finanzierung, Fördermittel:<br />

- 467,<br />

betriebsberatung@hwk-berlin.de<br />

Bewertung von Betriebseinrichtung,<br />

Zeitwertgutachten, Steffen Noak, - 462,<br />

noak@hwk-berlin.de<br />

EU-Beratung, Kooperationen: Heinrich<br />

Staudigl, - 464, staudigl@hwk-berlin.de<br />

Meistergründungsprämie: Martin Klinn,<br />

- 471, klinn@hwk-berlin.de<br />

Nachfolgebörse: Robert Bach, - 360,<br />

bach@hwk-berlin.de<br />

Gewerbeangelegenheiten<br />

Ausnahmebewilligungen, GmbH-<br />

Eintragungen, Schwarzarbeit: Clemens<br />

Fritzsche, - 104, fritzsche@hwk-berlin.de<br />

Handwerksrolle<br />

Änderungen, Betriebsleiterwechsel: Ines<br />

Wiesmann, - 107, wiesmann@hwk-berlin.de<br />

Handwerkskammerbeiträge<br />

Claudia Kautz, - 315; Alexandra Stabernack,<br />

- 310, beitrag@hwk-berlin.de<br />

Rechtsberatung<br />

Rechtliche Beratung für Handwerksbetriebe<br />

oder rechtliche Fragen im Sachverständigen-<br />

und Innungswesen:<br />

Steffi Reich, - 350, reich@hwk-berlin.de<br />

Johannes Thelen, - 393,<br />

thelen@hwk-berlin.de<br />

Sachverständigenvermittlung,<br />

Verbraucherbeschwerdestelle: Katharina<br />

Liebsch, - 352, liebsch@hwk-berlin.de<br />

StarterCenter Berlin<br />

Alexander Arnold, - 116, arnold@hwkberlin.de;<br />

Maria Kochan, - 117, kochan@<br />

hwk-berlin.de<br />

Wirtschaftspolitik, Sekretariat,<br />

Ina Kannenberg, (030) 259 03 - 358<br />

Arbeits- und Umweltschutz, Umgang mit<br />

Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung,<br />

Abfall, Energie: Dr. Martin Peters, - 460,<br />

peters@hwk-berlin.de<br />

Förderung von Frauen, Vereinbarkeit<br />

Beruf u. Familie: Adriane Nebel, - 362,<br />

nebel@hwk-berlin.de<br />

Innovation und Technologie, Digitalisierung,<br />

Erfinderberatung: Tobias Rösch,<br />

- 368, roesch@hwk-berlin.de<br />

Parkraumbewirtschaftung, Öffentliche<br />

Aufträge: Svend Liebscher, - 357,<br />

liebscher@hwk-berlin.de<br />

Personalentwicklung, Organisation: Gudrun<br />

Laufer, - 499, laufer@hwk-berlin.de<br />

Weitere Ansprechpartner finden Sie<br />

unter: www.hwk-berlin.de


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

I 39<br />

Inklusionspreis<br />

verliehen<br />

Beim Wettbewerb um den Berliner Inklusionspreis<br />

wurde Ende des vergangenen<br />

Jahres auch ein Sonderpreis vergeben.<br />

Er ging an das Unternehmen CK- Dental-<br />

Zahntechnik. Mit Unterstützung der<br />

Agentur für Arbeit gelang es Inhaber<br />

Christoph Kazmierczak, geeignetes Personal<br />

für sein 2012 gegründetes Labor<br />

zu finden. Heute beschäftigt er sechs<br />

Fachkräfte ohne Behinderung und vier<br />

mit Handicap, obwohl er aufgrund der<br />

Firmengröße laut Sozialgesetzbuch nicht<br />

dazu verpflichtet ist.<br />

Den Inklusionspreis vergibt die Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit und Soziales seit<br />

2003 an Betriebe, die bei der Inklusion<br />

schwerbehinderter Menschen mit gutem<br />

Beispiel vorangehen. Geehrt wurden: das<br />

Amitola Familiencafé, SCHILKIN GmbH<br />

& Co. KG Berlin und der Träger Kindergärten<br />

NordOst.<br />

† Eberhard Grosse<br />

Am 12. Dezember 2015 verstarb der<br />

Ehrenobermeister der Gerüstbauer-<br />

Innung Berlin, Eberhard Grosse. Er<br />

hat sich um sein Handwerk sehr<br />

verdient gemacht. Von 1975 bis<br />

2001 war er Vorsitzender des Landesfachverbandes<br />

Berlin-Brandenburg,<br />

Gerüstbauer-Innung e.V., und<br />

Obermeister der 1998 gegründeten<br />

Gerüstbauer-Innung Berlin. Durch<br />

seinen Einsatz wurde 1991 der Lehrberuf<br />

des Gerüstbauers anerkannt.<br />

Mit Herzblut engagierte er sich für<br />

die Lehrlingsausbildung in der Ausbildungsstätte<br />

Bernau, wo er 1993<br />

die ersten elf Lehrlinge freisprach.<br />

Er wurde mit der Silbernen Ehrennadel<br />

der Handwerkskammer Berlin<br />

und dem Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande geehrt. Mit ihm verliert<br />

das Handwerk eine herausragende<br />

Persönlichkeit, wir werden ihn nicht<br />

vergessen.<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Stephan Schwarz, Michael Müller, Beatrice Kramm und Eric Schweitzer (v. l.)<br />

Foto: Christian Kruppa<br />

Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft<br />

Mit ihrem traditionellen Neujahrsempfang ist die Berliner Wirtschaft ins neue<br />

Jahr gestartet: Handwerkskammer Berlin und IHK Berlin hatten am 8. Januar<br />

<strong>2016</strong> rund 1700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur<br />

und Sport ins Ludwig Erhard Haus eingeladen.<br />

Handwerkskammerpräsident Stephan<br />

Schwarz und IHK-Präsident Dr. Eric<br />

Schweitzer begrüßten den Regierenden<br />

Bürgermeister Michael Müller und<br />

zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu<br />

gehörten alle Berliner Senatoren, viele<br />

Staatssekretäre, Botschafter, Landes-,<br />

Bundes- und Europapolitiker. Gefolgt<br />

waren der Einladung neben den ehemaligen<br />

Regierenden Bürgermeistern<br />

Eberhard Diepgen und Klaus Wowereit<br />

auch Vertreter der Innungen und handwerksähnlichen<br />

Verbände.<br />

Hauptthemen des Abends waren die positive<br />

Entwicklung der Wirtschaft in der<br />

Hauptstadt sowie die Herausforderung,<br />

zahlreiche Flüchtlinge in den Berliner<br />

Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu integrieren.<br />

Beide Präsidenten würdigten das<br />

Engagement vieler Unternehmen, ohne<br />

das diese Aufgabe nicht gelingen würde.<br />

Arrivo bringt Flüchtlinge in Ausbildung<br />

Die Berliner Wirtschaft stellt <strong>2016</strong> rund<br />

zwei Mio. Euro für Förderprojekte und Initiativen<br />

zur Integration von Flüchtlingen<br />

bereit, sagte Schweitzer. Das gemeinsam<br />

mit dem Berliner Senat ins Leben gerufene<br />

Projekt Arrivo sprach Stephan Schwarz<br />

an: „Es bringt geflüchtete Menschen<br />

in eine handwerkliche Ausbildung. Wir<br />

haben schon im ersten Jahr sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht und erfolgreich<br />

Flüchtlinge an Ausbildungsbetriebe<br />

vermittelt.“<br />

Beatrice Kramm bald neue IHK-Chefin<br />

Schnell verbreitete sich auch die Neuigkeit,<br />

dass Beatrice Kramm im März <strong>2016</strong><br />

als neue IHK-Präsidentin kandidieren<br />

wird. Die Geschäftsführerin der Film- und<br />

Fernsehgesellschaft Polyphon soll als<br />

erste Frau an der Spitze der IHK stehen.<br />

Alba-Chef Eric Schweitzer, der auch Präsident<br />

des Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />

ist, gibt das Amt nach<br />

elf Jahren ab, bleibt aber Mitglied des<br />

IHK-Präsidiums. Die eigentliche Amtszeit<br />

hätte bis 2017 gedauert. Kramms Wahl<br />

gilt als sicher. Sie hat Jura studiert, an<br />

der Humboldt-Universität promoviert<br />

und eineinhalb Jahre in der Rechtsabteilung<br />

der IHK gearbeitet, bevor sie<br />

1995 zu Polyphon (Sitz in Hamburg und<br />

Berlin-Adlershof) wechselte. Die heute<br />

50-Jährige Kramm ist bereits seit 2004<br />

IHK-Vizepräsidentin.


40 I Jubiläen<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeberin:<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68<br />

10961 Berlin<br />

Telefon (030) 25903–01<br />

Telefax (030) 25903–235<br />

Internet: www.hwk-berlin.de<br />

E-Mail: info@hwk-berlin.de<br />

ISSN 09 39–4443<br />

„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />

ist das offizielle Mitteilungsblatt der<br />

Handwerkskammer Berlin.<br />

Redaktion:<br />

Elke Sarkandy (Chefredakteurin),<br />

Tel.: 2 59 03–2 30<br />

E-Mail: sarkandy@hwk-berlin.de<br />

Marina Wolf, App. –1 19<br />

Birgit Wittenberg, App. –226<br />

Verlag, Druck und Anzeigen:<br />

TMM Marketing & Medien Verlag GmbH<br />

Kantstr. 151, 10623 Berlin<br />

Telefon (030) 2 06 26 73,<br />

Fax (0 30) 2 06 26 75 0<br />

E-Mail: handwerk@tmm.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30<br />

vom 1. Januar 2015.<br />

Gestaltung:<br />

Redaktion und scottie.design<br />

Erscheinungsweise:<br />

10 Ausgaben pro Jahr<br />

Abonnement:<br />

Für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer<br />

Berlin ist der Bezugspreis mit<br />

dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten.<br />

Der Einzelverkaufspreis beträgt<br />

4 €, das Jahresabonnement kostet 40 €<br />

(Preise einschl. 7% MwSt.).<br />

Ihre Bestellwünsche richten Sie bitte<br />

an TMM Marketing & Medien Verlag<br />

GmbH, Telefon (030) 2 06 26 73.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeichneten<br />

Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder, aber nicht unbedingt<br />

die Ansicht der Handwerkskammer. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos, Grafiken und Illustrationen<br />

übernehmen wir keine Haftung.<br />

Diese Zeitschrift wird<br />

geprüft durch die Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Geburtstage<br />

95 Jahre<br />

Artur Holz, Gas- und Wasserinstallateurund<br />

Zentralheizungs- und Lüftungsbauer-<br />

und Klempnermeister, Ehrenmeister<br />

Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />

Berlin, 25. Februar<br />

85 Jahre<br />

Winfried Owski, Dachdeckermeister,<br />

20. Januar; Horst Frohmann, Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister, 4. Februar<br />

80 Jahre<br />

Siegfried Muschter, Ofensetzermeister,<br />

13. Januar; Wolfgang Butchereit, Obermeister<br />

Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />

Innung Berlin, 16. Januar<br />

75 Jahre<br />

Rolf Koepsel, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />

23. Februar; Ursula Gardei,<br />

Friseurmeisterin, 27. Februar;<br />

Hans-Günter Glaser, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />

28. Februar<br />

69 Jahre<br />

Henning Plambeck, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 20. Januar<br />

68 Jahre<br />

Steffan Rimbach, Geschäftsführer der<br />

Textilreiniger-Innung Berlin-Brandenburg,<br />

8. Februar<br />

65 Jahre<br />

Martin Stark, Fleischermeister, 5. Januar;<br />

Carsten Ziegeler, Installateur- und Heizungsbauermeister,<br />

18. Januar;<br />

Ilse Petersmann, Friseur-Handwerk,<br />

26. Januar; Barbara Jaeckel, Friseurmeisterin,<br />

31. Januar; Jan Herko, Geschäftsführer<br />

MBI Tischlermeister GmbH,<br />

2. Februar; Klaus Kochert, Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister, 23. Februar<br />

61 Jahre<br />

Andreas Tietze, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

6. Januar; Gert Poet, Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

19. Januar<br />

60 Jahre<br />

Lutz Rohowsky, Dachdeckermeister,<br />

5. Januar; Rüdiger Kußerow, Obermeister<br />

der Bestatter-Innung von Berlin und<br />

Brandenburg e.V., 7. Februar;<br />

Bernd Wendrich, Geschäftsführer Bernd<br />

E. R. Wendrich Zahntechnisches Labor,<br />

15. Februar<br />

59 Jahre<br />

Harald Bareither, Geschäftsführer<br />

Drucker-Innung Berlin-Brandenburg,<br />

6. Januar<br />

58 Jahre<br />

Ulrich Wiegand, Geschäftsführer Handwerkskammer<br />

Berlin, 5. Januar;<br />

Dieter Rau, Geschäftsführer Innung des<br />

Kraftfahrzeuggewerbes Berlin, 28. Januar<br />

56 Jahre<br />

Peter Gau, Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin, 18. Januar;<br />

Thomas Höser, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

21. Januar; Gerit Schnorfeil, Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 22. Januar; Hendrik Duge, Mitglied<br />

der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 7. Februar<br />

55 Jahre<br />

Otmar Ullrich, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

7. Januar; Stefan Mewes, Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 28. Januar; Frank-Michael<br />

Niehus, Obermeister Tischler-Innung<br />

Berlin, 23. Februar<br />

54 Jahre<br />

Helmut Beinike, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

24. Februar<br />

53 Jahre<br />

Thomas Rosenmüller, stellv. Mitglied<br />

der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 7. Januar; Detlef Schulze, stellv.<br />

Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 9. Februar<br />

51 Jahre<br />

Simone Palm, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

27. Januar<br />

50 Jahre<br />

Rainer Schwadtke, Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

25. Januar; Ralf Leuthäuser, stellv.<br />

Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 30. Januar


Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 41<br />

49 Jahre<br />

Dirk Kämmer, stellv. Mitglied Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

21. Januar; Angelika Walle, Mitglied<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 11. Februar; Carsten Fiebig, stellv.<br />

Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 24. Februar<br />

48 Jahre<br />

Marko Hoffmann, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 12. Januar; Andreas Schuh, Obermeister<br />

Innung Sanitär Heizung Klempner<br />

Klima Berlin, 19. Januar; Holger<br />

Wiehle, Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin, 22. Januar;<br />

Heiko Glawe, Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

26. Januar; Elke Ostermaier, Mitglied<br />

der Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 15. Februar<br />

47 Jahre<br />

Georg Behrendt, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 7. Januar<br />

45 Jahre<br />

Karina Schulte, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

11. Januar<br />

43 Jahre<br />

Steffen Ramm, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 22. Januar; Marcus Nachbauer,<br />

Bundesinnungsmeister Bundesinnung für<br />

das Gerüstbauer-Handwerk, 18. Februar<br />

42 Jahre<br />

Karsten Berning, stellv. Mitglied der<br />

Vollversammlung Handwerkskammer<br />

Berlin, 3. Februar<br />

41 Jahre<br />

Sebastian Bobinski, Geschäftsführer<br />

Tischler-Innung Berlin, 22. Januar<br />

40 Jahre<br />

Anika Melillo, Geschäftsführerin<br />

Konditoren-Innung Berlin, 11. Februar<br />

31 Jahre<br />

Robert Klatt, stellv. Mitglied Vollversammlung<br />

Handwerkskammer Berlin,<br />

19. Februar<br />

Meisterjubiläen<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Auf dieser Seite veröffentlichen<br />

wir Ihre Glückwünsche zu runden<br />

Geburtstagen (ab 60 Jahre) und<br />

andere Jubiläen (ab 25 Jahre).<br />

Unabhängig davon werden Geburtstage<br />

ehrenamtlich Tätiger immer<br />

genannt.<br />

Da das Archiv der Handwerkskammer<br />

im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />

wurde, existieren über frühere<br />

Firmengründungen keine vollständigen<br />

Daten mehr. Auch leiten nicht<br />

50 Jahre Meister<br />

Otto Müller, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />

26. Februar; Bruno Schulz,<br />

Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />

26. Februar; Walter Kaatz, Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister, Ehrenmeister<br />

Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />

Berlin, 26. Februar<br />

45 Jahre Meister<br />

Willy Pollmann, Fleischermeister,<br />

17. Februar<br />

30 Jahre Meister<br />

Walter Fürk, Karosseriebauermeister,<br />

Karosseriebau Walter Fürk, 31. Januar;<br />

Harald Jäffke, Orthopädiemechanikerund<br />

Bandagistenmeister, 26. Februar<br />

alle Innungen die Jubiläen ihrer<br />

Mitglieder an die Handwerkskammer<br />

weiter.<br />

Bitte informieren Sie deshalb<br />

die Redaktion, wenn Sie einen<br />

Veröffentlichungswunsch haben<br />

– gern mit einem entsprechenden<br />

Nachweis über das Gründungsdatum<br />

Ihres Betriebes:<br />

Fax (0 30) 2 59 03–2 35<br />

EMail: redaktion@hwk-berlin.de<br />

25 Jahre Meister<br />

Stephan Heppner, Tischlermeister, 22. Januar;<br />

Andreas Königshaus, Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister, 31. Januar<br />

Betriebsjubiläen<br />

50-jähriges Bestehen<br />

Ronald Schult, Schlossermeister, 1. Januar;<br />

Manfred Stobbe GmbH, Installateur<br />

und Heizungsbau, 2. Januar; Steffen<br />

GmbH Gas- und sanitäre Anlagen,<br />

15. Februar<br />

40-jähriges Bestehen<br />

Karsten Burkert Gebäudereinigung,<br />

2. Januar<br />

30-Jähriges Bestehen<br />

Dorit Kobin-Müller, Orthopädie und<br />

Bandagen, 1. Februar; Dieter Wojtzik,<br />

Schuhmacher-Handwerk, 1. Januar<br />

25-jähriges Bestehen<br />

Detlef Greve, Schornsteinfegermeister,<br />

1. Januar; Lutz Grunack, Schornsteinfegermeister,<br />

1. Januar; Detlef Wiechert,<br />

Kraftfahrzeugmechanikermeister, 1. Januar;<br />

Fidus Gottfryd Dachdeckerei, Inhaber<br />

Frank Schröder, Dachdeckermeister,<br />

1. Januar; Pierre Hantel, Installateur<br />

und Heizungsbauer, 1. Januar; G.S.M.<br />

Gas-Heizungen und Sanitärinstallation<br />

GmbH, 1. Januar; Monika Leitner,<br />

Friseur-Handwerk, 7. Januar; Betrieb<br />

Thielemann, Kfz-Handwerk, 8. Januar;<br />

Andreas Königshaus, Installateur und<br />

Heizungsbauer-Handwerk, 1. Februar;<br />

Jürgen Jünemann, Schornsteinfegermeister,<br />

1. Februar; Hans-Jürgen Ruden,<br />

Kfz- Handwerk, 12. Februar; Henry<br />

Springer, Gas- und Wasserinstallteurmeister,<br />

18. Februar; Klaus Reich,<br />

Kraftfahrzeugtechnikermeister, 21. Februar;<br />

Martin Wehner Service GmbH,<br />

Metallbauer-Handwerk, 26. Februar<br />

Betriebliche Zugehörigkeit<br />

30 Jahre im Betrieb<br />

Rainer Auricht, beschäftigt bei Borst &<br />

Muschiol GmbH & Co. KG, 12. Februar<br />

25 Jahre im Betrieb<br />

Sylvia Klößing, beschäftigt bei der<br />

Firma Lagertechnik Berlin GmbH Co. KG,<br />

2. Januar


42 I Aktuelles<br />

Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />

handwerk<br />

Berlin-Brandenburgisches<br />

Das lesen Sie im nächsten<br />

Magazin der Handwerkskammer Berlin<br />

Juni 2015 · ISSN 0939-4443 · www.hwk-berlin.de<br />

6<br />

Fliegende Werkzeuge<br />

Wie Multikopter das Berliner Handwerk<br />

erobern, hat auch Modellbauer Stefan<br />

Kandetzki aufmerksam verfolgt.<br />

Den Unternehmer faszinieren die<br />

ferngesteuerten fliegenden Augen.<br />

Gemeinsam mit Partnern baut er<br />

inzwischen selbst solche Fluggeräte<br />

und schickt sie zum Arbeiten hinauf in den<br />

Himmel.<br />

NACHFOLGE:<br />

Lebenswerk<br />

fortführen<br />

Schwindelfrei und fit<br />

Umfrage: Welche Beratungen erwarten Sie von uns? Seite 3<br />

Themenabend: Werte weitergeben, Seite 19<br />

Klettern kann Spaß machen, es ist sogar<br />

ein Beruf. Im Bildungs- und Innovationszentrum<br />

Bernau Waldfrieden (BIZWA)<br />

werden jetzt Kletterer ausgebildet.<br />

Mehr über die beruflich-sportlichen<br />

Hintergründe, die auch für Handwerker<br />

interessant sind sowie über<br />

das Klettern an und in Gebäuden<br />

lesen Sie in unserer nächsten<br />

Ausgabe.<br />

Spaziergang durch<br />

150 Jahre Mode<br />

Haben Sie nach dem Umbau<br />

des Kunstgewerbemuseums<br />

schon die neue Modegalerie im<br />

Eingangsbereich gesehen? Rund<br />

130 Kostüme und ebenso viele<br />

Accessoires können Sie bei einem<br />

Spaziergang durch 150 Jahre<br />

Modegeschichte bewundern,<br />

darunter Schöpfungen berühmter<br />

Couturiers wie Paul Poiret, Elsa<br />

Schiaparelli und Christian Dior.<br />

Fotos: Globle Flight GmbH; Andrey Bandurenko/Fotolia;<br />

klonkfotodesign.de (2)


Handwerkskammer Berlin<br />

Blücherstraße 68 · 10961 Berlin<br />

www.hwk-berlin.de<br />

Durchblick<br />

ist einfach.<br />

Wenn man für Investitionen einen<br />

Partner hat, der die Anforderungen<br />

der Branche kennt.<br />

Rufen Sie uns an:<br />

030/869 869 869<br />

berliner-sparkasse.de

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