BBH_1-2_2016_druck
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Januar/Februar <strong>2016</strong> · ISSN 0939-4443 · www.hwk-berlin.de<br />
handwerk<br />
Berlin-Brandenburgisches<br />
Magazin der Handwerkskammer Berlin<br />
1/2<br />
Ausbildung<br />
integriert,<br />
Betriebe profitieren<br />
Betriebe profitieren<br />
Service kennenlernen: Willkommenstag am 23. Februar<br />
Messen <strong>2016</strong>: Handwerk zeigt Innovationen
Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden.<br />
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Sie gerne.<br />
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Nach vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Editorial I 3<br />
Innovatives Handwerk<br />
Digitalisiert<br />
und nicht<br />
zu ersetzen<br />
Foto: Stickforth<br />
Von Stephan Schwarz, Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />
Digitalisierung zieht sich wie ein roter Faden durch all unsere Lebens- und Arbeitsbereiche. Sie gehört<br />
zum Alltag, digitale Technik macht uns flexibel. Auch dem Handwerk eröffnet sie riesige Möglichkeiten.<br />
Wir nutzen Smartphones und Tablets<br />
nicht nur privat, sie gehören in<br />
vielen Betrieben zum Standard. Vielleicht<br />
haben Sie eine App für die Zeit- und<br />
Leistungserfassung Ihrer Mitarbeiter<br />
oder kontrollieren damit den Materialverbrauch?<br />
Bauunternehmer vernetzen Ihre<br />
Fahrzeuge und Arbeitsgeräte miteinander,<br />
um deren Einsatz effektiver zu managen,<br />
die Mitarbeiter senden Daten und<br />
Fotos von der Baustelle direkt ins Büro.<br />
Tischler, Modellbauer oder Zahntechniker<br />
arbeiten mit CNC-Fräsen, 3-D-Druckern<br />
und Laserscannern, die genau ihren Bedürfnissen<br />
angepasst sind. Wie das in der<br />
Praxis funktioniert, zeigten die Tischlerei<br />
Trzcinski und die Heinz Jahn Modell- und<br />
Formenbau GmbH: Sie öffneten Wirtschaftssenatorin<br />
Yzer und der Presse ihre<br />
Türen. Beide Unternehmen haben ihre<br />
Produktionsabläufe komplett digitalisiert.<br />
Sie konnten Mitarbeiter einstellen, fertigen<br />
höhere Stückzahlen und übernehmen<br />
größere Aufträge.<br />
Digitale Technologien erleichtern<br />
Fachleuten in allen Branchen die Arbeit<br />
und erschließen neue Einsatzgebiete:<br />
Dachdecker, Maler oder Restauratoren<br />
schicken Multikopter in die Höhe, um ein<br />
Dach, eine Hauswand oder ein denkmalgeschütztes<br />
Gebäude zu vermessen. Maler<br />
und Lackierer können die Smart Glass<br />
aufsetzen – eine Spezialbrille, die sie mit<br />
baustellenspezifischen Informationen<br />
versorgt. Am Smart Home arbeiten viele<br />
Gewerke zusammen, um die Haustechnik<br />
komplett zu vernetzen. Wärme, Lüftung,<br />
Licht, Sicherheit – jedes elektrische und<br />
elektronische Detail ist digital steuerbar.<br />
Das gilt nicht nur für den Wohnbereich,<br />
sondern auch für Autos, bei denen Kfz-<br />
Mechatroniker die Bordelektronik warten.<br />
Das Lebensmittelhandwerk bezieht seine<br />
Kunden dank Digitalisierung ins Tagesgeschäft<br />
mit ein: Sie kreieren über die<br />
Website Eis, Kuchen oder Bratwürste, die<br />
verschickt werden. „Bei uns steht ‚digital‘<br />
nicht drauf, bei uns steckt es drin!“ Mit<br />
diesem Slogan wirbt die Internationale<br />
Handwerksmesse München gerade<br />
für das Schwerpunktthema Handwerk<br />
4.0 – die Digitalisierung. Seminare, die<br />
Ihre Mitarbeiter für neue, anspruchsvolle<br />
Aufgaben qualifizieren, bietet auch die<br />
Handwerkskammer an. Ebenso kostenfreie<br />
Beratungen, wie Sie riesige Datenmengen<br />
verwalten und schützen können.<br />
Fertigungsprozesse lassen sich mit Digitalisierung<br />
effektiver und kostengünstiger<br />
gestalten. Dadurch werden aber kreative<br />
Handwerksleistungen nicht verdrängt.<br />
Kunden schätzen Qualität, Individualität<br />
und Haltbarkeit handwerklicher Produkte.<br />
Ob Kleidung, ein neuer Haarschnitt oder<br />
gute Beratung im Gesundheits-Handwerk<br />
– es kommt auf Fachkompetenz und<br />
Erfahrungen an. Und vor allem auf die<br />
Menschen. Sie machen Handwerk aus –<br />
und sind unersetzbar.<br />
Bei uns steht<br />
‚digital‘ nicht<br />
drauf, bei uns<br />
steckt es drin!<br />
»<br />
«
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
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7., 14., 21., 28. April <strong>2016</strong> oder<br />
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Workshop-Reihe<br />
Inhalt<br />
Editorial<br />
Digitalisiert und nicht zu ersetzen 3<br />
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wie Sie Ihre Betriebsübergabe planen und<br />
organisieren können. Nutzen Sie die Möglichkeit,<br />
Ihren Fall und Ihre Fragen in die Diskussion mit<br />
einzubringen. Auf dem Programm stehen:<br />
• Nachfolgemodelle<br />
• Nachfolgeprobleme<br />
• zivilrechtliche Aspekte<br />
• steuerrechtliche Aspekte<br />
• Unternehmensbewertung<br />
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Veranstaltungsort:<br />
BTZ, Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />
Anmeldungen/Infos:<br />
Claudia Lange, lange@hwk-berlin.de<br />
Gudrun Laufer, Telefon (030) 2 59 03 – 499<br />
Wirtschaft & Politik<br />
Vergaberecht modernisiert 6<br />
Bundespräsident empfing Schornsteinfeger 7<br />
Praktische Hilfe von Lotsen 8<br />
Titelthema<br />
Messen <strong>2016</strong> 10<br />
Azubi-Austausch: Mit eigenen Produkten zur Grünen Woche 11<br />
Innovatives Projekt auf der bautec <strong>2016</strong>: Kleinsthaus aus Holz 11<br />
So innovativ ist Handwerk 12<br />
aus- & Weiterbildung<br />
Zahntechnik erkundet 14<br />
Mit neuem Plakat ins neue Jahr gestartet 16<br />
Erfahrungsaustausch in Spanien soll Fachkräfte sichern 17<br />
Erster Werkstattbesuch 18<br />
Neues Update für die Meisterprüfungen der Schornsteinfeger 19<br />
Seminare BTZ 20<br />
Passgenaue Besetzung: Wir suchen für Sie 21<br />
Junge Handwerkselite geehrt 23<br />
Sprachkurse für Flüchtlinge im BIZWA 24<br />
Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge 25<br />
Seminare BIZWA 26
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Titelthema<br />
Die digitale Produktion gibt auch dem<br />
Handwerk starke Wachstumsimpulse.<br />
Wie Berliner Handwerksbetriebe Fördermittel<br />
nutzen, um in Hightech zu<br />
investieren und auf welchen Messen<br />
Sie demnächst viele weitere innovative<br />
Ideen sehen können, lesen Sie auf<br />
unseren Seiten 3 und 10 bis 13.<br />
Titelfoto: Elke Sarkandy<br />
Bearbeitung: scottie.design<br />
INNUNGEN<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung Versorgungswerk 27<br />
Gold- und Silberschmiede: Traditionen wahren 28<br />
SHK-Handwerk: Camp zur Berufsorientierung 28<br />
Miteinander „vernetzt” 29<br />
Amtliche bEkanntmachung<br />
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisungen in den anerkannten<br />
Ausbildungsberufen: Kraftfahrzeugmechatroniker/-in, 30<br />
Gerüstbauer/-in, Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in 31<br />
Handwerkskammerbeitrag für das Jahr <strong>2016</strong> 31<br />
Änderung der Gebührenordnung 32<br />
Betriebsinformation<br />
Wir freuen uns auf Sie am Willkommenstag! 33<br />
Handel muss alte Elektrogeräte zurücknehmen 33<br />
kultur<br />
Preisrätsel 36<br />
Haus auf dem Land 37<br />
Tage des Europäischen Kunsthandwerks: Jetzt anmelden 37<br />
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Aktuelles<br />
Unser Service für Handwerksbetriebe 38<br />
Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft 39<br />
Geburtstage und Jubiläen 40<br />
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1601 bbh<br />
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Handwerker Service
6 I wirtschaft & politik<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Vergaberecht modernisiert<br />
Am 18. Dezember 2015 hat der Bundesrat dem Gesetz zur Reform des Vergaberechts zugestimmt. Einen<br />
Tag zuvor gab bereits der Bundestag grünes Licht, damit können die Neuregelungen fristgerecht zum<br />
Frühjahr <strong>2016</strong> in Kraft treten. Die Vergabe öffentlicher Aufträge wird dadurch moderner, einfacher und<br />
anwenderfreundlicher.<br />
undeswirtschaftsminister Sigmar<br />
B Gabriel: „Das Vergaberecht sorgt<br />
für fairen Wettbewerb bei der Vergabe<br />
öffentlicher Aufträge. Mit unserer<br />
Reform machen wir die Vergaberegeln<br />
für Unternehmen und für die öffentliche<br />
Hand übersichtlicher und transparenter.<br />
Vergabeverfahren werden schneller und<br />
effizienter.<br />
Dabei stärken<br />
wir auch die Möglichkeiten<br />
zur Berücksichtigung sozialer, umweltbezogener<br />
und innovativer Aspekte”, so<br />
Gabriel. Durch die Vergaberechtsreform<br />
werden drei neue EU-Richtlinien über die<br />
Vergabe von öffentlichen Aufträgen und<br />
Konzessionen umgesetzt. Dabei wird die<br />
bisher komplexe Struktur des deutschen<br />
Vergaberechts vereinfacht. Die wesentlichen<br />
Regelungen werden im Gesetz<br />
gegen Wettbewerbsbeschränkungen<br />
zusammengeführt und vereinheitlicht.<br />
Einzelheiten der Vergabeverfahren werden<br />
in Rechtsverordnungen geregelt.<br />
Öffentliche Auftraggeber erhalten<br />
durch die Reform mehr<br />
Flexibilität im Vergabeverfaren,<br />
beispielsweise für Verhandlungen<br />
mit Bietern.<br />
Aufträge für soziale Dienstleistungen,<br />
wie die Integration arbeitsuchender<br />
Menschen, sollen in einem erleichterten<br />
Verfahren vergeben werden. Zudem wird<br />
die Durchführung elektronischer Vergaben<br />
für öffentliche Aufträge gestärkt.<br />
Das beschleunigt die Verfahren.<br />
Mittelstandsgerechte Losvergabe gesichert<br />
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks begrüßt die Verabschiedung<br />
des Gesetzes zur Modernisierung des Vergaberechts.<br />
„Mit dem Gesetz zur Modernisierung des<br />
Vergaberechts haben sich Bundestag<br />
und Bundesrat zu den Prinzipien der<br />
mittelstandsgerechten Vergabe bekannt”,<br />
erklärte Holger Schwannecke, Generalsekretär<br />
des Zentralverbandes des<br />
Deutschen Handwerks (ZDH).<br />
Für das Handwerk ist vor allem die<br />
Regelung zum Vorrang der Fach- und<br />
Teillosvergabe wichtig. „Dieses Prinzip<br />
hat sich in Deutschland bewährt und<br />
sorgt für eine im europäischen Vergleich<br />
ausgewogene und mittelständisch<br />
geprägte Struktur innerhalb der Bauwirtschaft.<br />
Weiterhin bleiben ausreichende<br />
Spielräume für Gesamtvergaben, wenn<br />
es dafür zwingende wirtschaftliche oder<br />
technische Gründe gibt und diese hinreichend<br />
begründet werden”, sagte Holger<br />
Schwannecke.<br />
Ergänzende soziale und ökologische<br />
Kriterien seien auch nach der Reform nur<br />
in enger Verbindung zum Auftragsgegenstand<br />
im Rahmen der Ausschreibung<br />
zulässig. Richtig sei zugleich, dass<br />
den Auftraggebern eine Nutzung vergabefremder<br />
Kriterien nicht vorgeschrieben<br />
werde. Die Vergabestellen sollten diese<br />
Möglichkeit zur „strategischen Vergabe”<br />
nur mit Bedacht nutzen, um den Vergabeprozess<br />
vor allem für kleinere Unternehmen<br />
nicht über Gebühr zu belasten,<br />
so der ZDH.<br />
Bis Ende 2018 soll es einen schrittweisen<br />
Übergang der Vergabe im „Oberschwellenbereich”<br />
auf komplett elektronische<br />
Verfahren geben. Deshalb müsse die<br />
Politik bis dahin in allen Regionen die<br />
infrastrukturellen Voraussetzungen beim<br />
Breitbandanschluss schaffen.<br />
Foto: Alexander Potapov/Fotolia
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
I 7<br />
Beratung wird<br />
stärker gefördert<br />
Die Bundesregierung unterstützt seit<br />
Beginn des neuen Jahres Gründerinnen<br />
und Gründer sowie kleine und mittlere<br />
Unternehmen (KMU) durch Zuschüsse für<br />
Beratungsdienstleistungen. Sie erhalten<br />
damit besseren Zugang zu externem unternehmerischen<br />
Know-how. Das Hinzuziehen<br />
externer Berater wird empfohlen,<br />
um unternehmerische Entscheidungen<br />
vorzubereiten und zu begleiten.<br />
Für die überwiegend aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds kofinanzierten<br />
Zuschüsse stehen für <strong>2016</strong> aus Bundesmitteln<br />
16 Mio. Euro zur Verfügung.<br />
Antragsberechtigt nach den neuen Richtlinien<br />
sind neu gegründete und bereits<br />
bestehende Unternehmen. Antrags- und<br />
Bewilligungsbehörde für diese Förderung<br />
ist das Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle.<br />
Infos: www.bafa.de<br />
Finanzielle Hilfe für<br />
Messebeteiligung<br />
An nationalen oder internationalen<br />
Messen teilzunehmen, ist für viele Handwerksbetriebe<br />
ein zu großer finanzieller<br />
Aufwand. Die Länder Berlin und Brandenburg<br />
haben deshalb ein erfolgreiches<br />
Konzept der gemeinsamen Messebeteiligung<br />
entwickelt und unterstützen kleine<br />
und mittelständische Unternehmen. Ob<br />
Ihr Betrieb die Messeförderung in Anspruch<br />
nehmen kann, erfahren Sie hier:<br />
kundenberatung.wirtschaft@ibb.de<br />
Als Glücksbringer bei Bundespräsident Joachim Gauck (r.) und Lebensgefährtin Daniela Schadt:<br />
Bezirksschornsteinfeger Ralf Heibrok (2. v. r.) und Werner Klein (2. v. l.).<br />
Bundespräsident empfing Schornsteinfeger<br />
Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt empfingen im<br />
Schloss Bellevue 70 Bürgerinnen und Bürger, die sich um das Gemeinwohl<br />
besonders verdient gemacht haben, darunter zwei Schornsteinfegermeister.<br />
Seit Jahren gehen Schornsteinfeger<br />
aus ganz Deutschland auf Fahrradrundfahrt<br />
– auf die „Glückstour des<br />
Schornsteinfegerhandwerks“ zugunsten<br />
krebskranker Kinder. Mehr als 1,5 Millionen<br />
Euro wurden bis Ende vergangenen<br />
Jahres bereits gesammelt. Mit dem Geld<br />
unterstützen die Männer in Schwarz eine<br />
Reihe von Projekten in Kinderkrankenhäusern.<br />
Am 8. Januar <strong>2016</strong> hatte Bundespräsident<br />
Gauck deshalb stellvertretend für<br />
alle engagierten Schornsteinfeger/-innen<br />
zwei Meister zum Neujahrsempfang eingeladen:<br />
Ralf Heibrok und Werner Klein,<br />
westfälische Bezirksschornsteinfeger und<br />
Mitorganisatoren der großen Radtour.<br />
Weil die Vertreter dieses Berufsstandes<br />
stets auch als Glücksbringer gefragt sind,<br />
wurden beide Männer gebeten, als erste<br />
Gäste des Bundespräsidenten in ihrer traditionellen<br />
Berufskleidung zu erscheinen.<br />
Bei der jährlichen Glückstour treten auch<br />
Schornsteinfeger aus Berlin und Brandenburg<br />
für krebskranke Kinder in die Pedale.<br />
Der 2005 gegründete gemeinnützige Verein<br />
„Schornsteinfeger helfen krebskranken<br />
Kindern e. V.“ zählt heute rund 900<br />
Mitglieder. Er investierte unter anderem<br />
in die Erforschung neuer Medikamente<br />
und trug somit zur Entdeckung zweier<br />
neuer Immuntoxine gegen Leukämie bei.<br />
Foto: Bundesregierung / Jesco Denzel<br />
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8 I wirtschaft & politik<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Foto: imago<br />
Bund und Handwerk arbeiten bei Integration zusammen<br />
Praktische Hilfe von Lotsen<br />
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat den Werkstatt-Parcours des Projekts Arrivo in der Berliner<br />
Innung für Metall- und Kunststofftechnik besucht und kündigte an: Bei Kammern und anderen Organisationen<br />
der Wirtschaft werden 150 Willkommenslotsen eingesetzt.<br />
Der Präsident der Handwerkskammer<br />
Berlin Stephan Schwarz und Bundeswirtschaftsminister<br />
Sigmar Gabriel<br />
sprachen mit geflüchteten Menschen in<br />
Ausbildung und deren Ausbildungsbetrieben<br />
aus dem Berliner Handwerk. Dabei<br />
berichten die Unternehmen von ihren<br />
Erfahrungen mit Flüchtlingen.<br />
Betriebe brauchen<br />
rechtliche Sicherheit<br />
„Handwerksbetriebe leisten einen großen<br />
Beitrag zur Integration geflüchteter<br />
Menschen in die deutsche Lebens- und<br />
Arbeitswelt”, erklärte Stephan Schwarz.<br />
Die Handwerkskammer geht seit mehr als<br />
einem Jahr mit gutem Beispiel voran: „Gemeinsam<br />
mit dem Berliner Senat bringen<br />
wir Flüchtlinge in Arbeit und Ausbildung.<br />
Wir haben bereits Erfahrungen gesammelt<br />
und unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt<br />
wünschen sich die Handwerksbetriebe von<br />
der Politik vor allem zwei Dinge: rechtliche<br />
Sicherheit und politische Zuverlässigkeit“,<br />
so Schwarz.<br />
Die von der Bundesregierung geplanten<br />
Willkommenslotsen sollen kleinen und<br />
mittleren Unternehmen ganz praktische<br />
Unterstützung bei der Ausbildung von<br />
Flüchtlingen geben: Sie beraten beispielsweise<br />
bei Fragen zur Sprachförderung,<br />
Aufenthaltsstatus, Qualifikationsbedarf<br />
oder auch zu Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten.<br />
6 Millionen Euro zusätzlich<br />
für „Passgenaue Besetzung”<br />
Das seit Jahren erfolgreiche Programm<br />
zur „Passgenauen Besetzung” von freien<br />
Ausbildungsstellen wird um eine Komponente<br />
zur Besetzung von Ausbildungsstellen<br />
mit Flüchtlingen ergänzt. Dafür stellt<br />
das Bundeswirtschaftsministerium <strong>2016</strong><br />
bis zu 6 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Hans Peter Wollseifer, Präsident des<br />
Zentralverbandes des Deutschen Handwerks,<br />
und Handwerkskammerpräsident
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 9<br />
Stephan Schwarz begrüßten den Einsatz<br />
von Willkommenslotsen. „Wir wissen um<br />
deren Bedeutung für die Integration.<br />
Zuerst müssen Flüchtlinge mit Sprachkursen<br />
und handwerklichen Übungskursen<br />
auf eine Ausbildung vorbereitet werden.<br />
Dies geschieht bei unserer Initiative<br />
Arrivo”, sagte Schwarz.<br />
Ausbildung gut beenden<br />
Der nächste Schritt: Die Mitarbeiter<br />
der „Passgenauen Besetzung” nutzen<br />
ihre guten Kontakte zu Betrieben und<br />
bringen sie mit Flüchtlingen zusammen.<br />
„Und wenn das gut passt, also ein Ausbildungsvertrag<br />
abgeschlossen wird, geht<br />
es weiter: Mit dem Programm „Arrived”<br />
kümmern wir uns darum, dass die Ausbildung<br />
auch erfolgreich abgeschlossen<br />
werden kann. Das Handwerk braucht auf<br />
lange Sicht engagierte Fachkräfte – und<br />
Flüchtling ist kein Beruf“, so Schwarz.<br />
Etwa eine Million Flüchtlinge sind im<br />
vergangenen Jahr nach Deutschland<br />
gekommen. Wie gut sie integriert werden<br />
können, hängt vor allem davon ab, ob sie<br />
eine Ausbildung oder Arbeit finden. Auch Grundlagen der Holzbearbeitung lernen Flüchtlinge bei Arrivo. Foto: Sarkandy<br />
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10 I Titelthema<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Berliner Messekalender <strong>2016</strong><br />
16. bis 19. Februar bautec • Internationale Fachmesse für Bauen und<br />
Gebäudetechnik, Messegelände<br />
17. bis 20. März Auto Camping Caravan • Produkte, Dienst- und<br />
Serviceleistungen rund um das Reisen auf vier Rädern,<br />
Expo Center, Flughafen Schönefeld<br />
17. bis 20. März Transporter Tage Berlin • Fachmesse für Nutzfahrzeuge<br />
und Logistik, Expo Center, Flughafen Schönefeld<br />
18. und 19. März Gesundheit als Beruf • Karriere- und Bildungsmesse<br />
der Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg, Urania<br />
16. und 17. April VELOBerlin • Die Fahrradmesse für die Hauptstadt,<br />
Messegelände<br />
19. bis 21. April conhIT • Fachmesse für Informationstechnik im Gesundheitswesen,<br />
Messegelände<br />
8. bis 10. Juli You • Leitmesse für Jugendkultur, Messegelände<br />
9. und 10. Juli Textile Art • Kunstmesse mit Ausstellungen, Künstlerworkshops,<br />
Modenschauen und Vorträgen, Carl-von-<br />
Ossietzky-Schule<br />
7. und 8. Oktober deGut • Deutsche Gründer- und Unternehmertage,<br />
Arena Berlin<br />
11. bis 13. Oktober belektro • Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und<br />
Licht, Messegelände<br />
16. bis 20. November Bazaar • Verkaufsmesse für Kunsthandwerk, Design,<br />
Naturware und Fair Trade Produkten aus aller Welt,<br />
Messegelände<br />
24. bis 27. November Boot und Fun • Messe für Wasser- und Outdoorsport,<br />
Messegelände<br />
Ausgewählte bundesweite Messen<br />
5. und 6. Februar Hamburger Energiemesse • Fachmesse rund um energetisches<br />
Bauen und Sanieren, Hamburg<br />
12. bis 14. Februar automobil • Automobilmesse, Freiburg im Breisgau<br />
12. bis 15. Februar Inhorgenta • Internationale Messe für Schmuck, Uhren und<br />
Lifestyle, München<br />
13. bis 21. Februar Mitteldeutsche Handwerksmesse • Fachmesse, Leipzig<br />
24. Februar bis 1. März IHM • Internationale Handwerksmesse, München<br />
14. bis 18. März CeBIT, Hannover<br />
1. bis 3. April Baumesse • Messe rund um Thema Bauen, Wohnen, Renovieren,<br />
Darmstadt<br />
9. bis 17. April AMI Automobil International • Fachmesse für Kraftfahrzeuge<br />
und Kraftfahrzeugzubehör, Leipzig<br />
25. bis 29. April HANNOVER MESSE, Hannover<br />
7. bis 12. Mai IFFA • Internationale Leitmesse der Fleischwirtschaft, Frankfurt<br />
am Main<br />
18. bis 20. Mai SIT • Sächsische Industrie- und Technologiemesse, Chemnitz<br />
30. Mai bis 3. Juni IFAT • Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser- und Rohrwirtschaft,<br />
München<br />
22. bis 29. September IAA • Internationale Ausstellung für Nutzfahrzeuge, Hannover<br />
28. September bis Rehacare • Internationale Fachmesse für Rehabilitation,<br />
1. Oktober Pflege, Prävention und Inklusion, Düsseldorf<br />
10. bis 13. November denkmal • Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung<br />
und Altbausanierung, Leipzig<br />
Bewerber finden Meister<br />
Am 3. März <strong>2016</strong> veranstaltet die<br />
Handwerkskammer wieder eine Vermittlungsbörse<br />
„Futura Artis – Finde Deinen<br />
Meister“. Handwerksbetriebe können<br />
Vorstellungsgespräche führen, künftige<br />
Azubis kennenlernen und auf Herz und<br />
Handwerk prüfen. Die Vermittlungschancen<br />
sind hoch, Unternehmen sparen Zeit<br />
und Geld. Bei Interesse bitte anmelden:<br />
E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />
Telefon (030) 25903 – 555<br />
Börse für Studienaussteiger<br />
Am 16. März <strong>2016</strong> suchen Studienabbrecher<br />
im Ludwig Erhard Haus nach neuen<br />
beruflichen Perspektiven. Auch Handwerksunternehmer<br />
präsentieren ihren<br />
Betrieb. Bei Interesse bitte anmelden:<br />
E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />
vocatium Berlin<br />
Am 15. und 16. Juni <strong>2016</strong> laden die<br />
Bildungsmesse vocatium und die Tage<br />
der Berufsausbildung in die Station<br />
Hallen am Gleisdreieck ein. Schüler und<br />
Studenten informieren sich über Ausbildungsberufe.<br />
Innungen, Verbände und<br />
Handwerksbetriebe stellen ihre Angebote<br />
vor. Bei Interesse bitte anmelden:<br />
E-Mail: vermittlung@hwk-berlin.de<br />
Land des Handwerks<br />
Die Vielfalt des Handwerks können Sie<br />
vom 24. Februar bis 1. März <strong>2016</strong> auf<br />
dem Messegelände München erleben:<br />
Auf der Internationalen Handwerksmesse<br />
(IHM) zeigen mehr als 1000 Aussteller<br />
ihre Produkte, Leistungen und Lösungen.<br />
Interessenten haben Gelegenheit, sich bei<br />
vielen Sonderschauen über das Thema Digitalisierung<br />
im Handwerk zu informieren<br />
und dürfen auf jede Menge Innovationen<br />
gespannt sein. Schon in den vergangenen<br />
Jahren hat die IHM ein starkes<br />
Konjunktursignal gesandt: Rund 131 000<br />
Besucher investierten 46,85 Mio. Euro.<br />
www.ihm.de
Azubi-Austausch: Mit eigenen Produkten zur Grünen Woche<br />
Foto: Theussig<br />
Mmh! C’est bon! Freundschaft geht bekanntlich durch den Magen, das zeigten auf der Grünen Woche auch deutsche<br />
und französische Lehrlinge mit ihren Eigenkreationen wie Zip-Zap Baguette, Plunderbrioche und Geschmacksexplosion.<br />
Im Januar <strong>2016</strong> trafen sich deutsche<br />
und französische Azubis aus dem<br />
Bäcker- und Konditoren-Handwerk zum<br />
zweiten Mal, um ihre gemeinsamen<br />
Backkreationen fertigzustellen. Bereits im<br />
November 2015 besuchten Berliner Lehrlinge<br />
die Berufsfachschule Campus93 in<br />
Paris. Zur Internationalen Grünen Woche<br />
präsentierten alle 23 Lehrlinge einer<br />
Fachjury zehn neuartige Bäckerei- und<br />
Konditorei-Ideen, angelehnt an bekannte<br />
Spezialitäten.<br />
Auch die Zuschauer durften probieren<br />
und waren begeistert. Jürgen Wittke,<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Berlin, war einer der fünf Juroren:<br />
„Die Ergebnisse waren sehr überzeugend.<br />
Wie kreativ die Berufe des Bäckers<br />
und Konditors sind, haben die Auszubildenden<br />
beider Länder toll präsentiert.“<br />
Sechs Betriebe haben ihren Lehrlingen<br />
den Austausch ermöglicht: Bäckerei &<br />
Konditorei Rauch, Beumer & Lutum,<br />
Conditorei & Café Gerch, Fassbender<br />
& Rausch, KaDeWe und Ihre Kleine<br />
Backstube. Die Lehrlinge erkundeten<br />
Neuland, arbeiteten mit anderen Zutaten,<br />
Produkten und Verfahren. Gerade<br />
bei einem Azubi-Austausch lernen sie<br />
viel über die Kultur des Gastlandes. Das<br />
Projekt entstand auf Initiative des Centre<br />
Français de Berlin, der Handwerkskammer<br />
Berlin, Bäcker-Innung und Konditoren-Innung<br />
sowie der Pariser Fachschule<br />
Campus93. Gefördert wurde es vom<br />
Deutsch-Französischen Jugendwerk, dem<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend und dem Land<br />
Berlin.<br />
Auslandspraktika: Mobilitätsberatung der<br />
Handwerkskammer Berlin, Telefon (030)<br />
2 59 03 – 338, E-Mail: mobil@hwk-berlin.de<br />
Werkstattforum BAutec:<br />
Innovatives Projekt Kleinsthaus aus Holz<br />
Nachhaltig hergestellte Holzprodukte sind gefragt, dazu gehören auch Möbel oder Häuser aus Holz. Sie schonen die<br />
Umwelt und werden gesundheitlich unbedenklich unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Auf der bautec <strong>2016</strong><br />
können sich Fachleute und Verbraucher einen Überblick verschaffen.<br />
Das Werkstattforum auf der bautec<br />
stellt neue, innovative Projekte zum<br />
Holzbau, zu Holzmöbeln und neuen<br />
Verfahren in der Holzverarbeitung vor.<br />
Eine anschauliche Werkstoffbibliothek<br />
zeigt rund 140 verschiedene Materialien<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen für den<br />
Bau und Innenausbau.<br />
Ein hochschulübergreifendes Projekt<br />
beantwortet die Frage „Braucht angemessener<br />
Wohnraum immer mehr Fläche?“<br />
auf neue Weise: Studenten der Fachhochschule<br />
Potsdam haben ein mobiles<br />
Holz-Kleinsthaus von 12 Quadratmetern<br />
entwickelt, Studenten der Hochschule für<br />
nachhaltige Entwicklung Eberswalde stellten<br />
einen Prototypen her. Das „Schrankhaus“<br />
ist eine Synthese aus Möbel und<br />
Architektur, es besteht aus innovativen<br />
Holzwerkstoffen und Gestaltungselementen.<br />
In einem Vortrag wird das Konzept<br />
vorgestellt, Interessenten können den<br />
Prototypen besichtigen. Partner aus der<br />
Industrie unterstützten das Modellprojekt<br />
mit Stoffen, Plattenmaterial, Armaturen<br />
und Beschlägen, darunter auch die Kronoply<br />
GmbH aus Brandenburg und die<br />
Holzfensterbaufirma HFBB aus Bernau,<br />
die beide auf der bautec ausstellen.<br />
Die Handwerkskammer Berlin lädt Interessenten<br />
zum Messebesuch ein. „Auch<br />
das ist eine Form des Wissenstransfers.<br />
Damit wollen wir die Vernetzung von<br />
Handwerksbetrieben mit Hochschulen<br />
und der Industrie fördern und neue<br />
Projektideen unterstützen“, sagt Gudrun<br />
Laufer, Beauftragte für Innovation und<br />
Technologie.<br />
Programm:<br />
• Besichtigung Werkstoffforum<br />
• Vortrag und Besichtigung des<br />
Schrankhaus-Modellprojekts<br />
• Messerundgang<br />
Termin: Messebesuch bautec,<br />
16. Februar <strong>2016</strong><br />
Beginn: 15 Uhr<br />
Treffpunkt: Messe Berlin, Halle 25,<br />
Stand 222 (Werkstoffforum)<br />
Unser Kontingent an kostenfreien<br />
Karten ist begrenzt, bitte melden Sie sich<br />
rechtzeitig an bei der:<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
Ansprechpartnerin ist Gudrun Laufer,<br />
E-Mail: laufer@hwk-berlin.de
12 I Titelthema<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Fotos: Wolf<br />
Meister Christian Trzcinski (r.) und Titus Treder (l.) zeigen Senatorin Cornelia Yzer und Handwerkskammerpräsident Stephan Schwarz die 3-D-Fräse.<br />
So innovativ ist Handwerk<br />
Digitale gesteuerte Produktionsabläufe sind auch im Handwerk ein Thema. In der Tischlerei Trzcinski ist<br />
sie das Herzstück: die Fünf-Achs-CNC-Fräse. Auch in der Heinz Jahn Modell- und Formenbau GmbH steht<br />
eine solche Spezialfräse. Beide Unternehmen verlegten ihren Firmensitz in den Innovationspark Wuhlheide<br />
und sind mit ihrer Technologie marktführend.<br />
Von den innovativen Produktionsabläufen<br />
überzeugten sich bei einer<br />
Unternehmenstour Ende 2015 auch<br />
Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer und<br />
Handwerkskammerpräsident Stephan<br />
Schwarz. Sie waren neugierig, wie<br />
das Hightechgerät funktioniert. „Wir<br />
stellen Sicherheitstüren her“, erklärte<br />
Tischlermeister Christian Trzcinski und<br />
zeigte, wie die computergesteuerte Fräse<br />
zielsicher über den Türrahmen aus Holz<br />
fährt. Dabei wählt die Maschine aus 72<br />
verschiedenen Werkzeugen das richtige<br />
aus. Rund 15 Minuten dauert es, bis die<br />
Aussparungen für Türblatt, Beschläge und<br />
Bodendichtung gefräst sind.<br />
„Das spart uns einen ganzen Arbeitstag“,<br />
so der Firmenchef. Mehr als acht Stunden<br />
dauert es, wenn ein Tischler von Hand<br />
die gleichen Arbeitsschritte ausführt.<br />
„Eine Brandschutztür wiegt bis zu 200 kg.<br />
Bei der Planung haben wir deshalb auch<br />
an eine Krahnbahn und Hebetechnik<br />
gedacht“, erzählte Trzcinski. Der Meister<br />
investiert seit 2002 in innovative Technologien:<br />
Er schaffte eine erste CNC-Maschine<br />
an, stellte neue Mitarbeiter ein und<br />
zog in größere Räume. Trzcinski baute die<br />
Produktion weiter aus, fand neue Partner<br />
und spezialisierte sich auf Brand-, Rauchund<br />
Schallschutztüren. 2013 wurde die<br />
neue Werkhalle auf dem Gelände des<br />
Innovationsparks Wuhlheide fertig.<br />
Spezialauftrag Regiefenster<br />
Stephan Schwarz erkundigte<br />
sich nach Referenzobjekten:<br />
Das acht Meter breite<br />
Fenster im Regieraum des<br />
Deutschen Theaters ist so<br />
ein Spezialauftrag, den die<br />
Tischlerei dank modernster<br />
Technik schneller anfertigen<br />
konnte als andere<br />
Mitbewerber. Das extrabreite<br />
Holzfenster ist in sich<br />
gebogen und geneigt, schalldicht und<br />
brandschutzsicher. Auch für das restaurierte<br />
Schloss Biesdorf, Gymnasien und Kitas<br />
fertigte die Tischlerei Türen und Fenster<br />
mit hohen Sicherheitsauflagen.<br />
Die Software wurde für die individuellen<br />
Anforderungen neu programmiert – ein<br />
umfangreicher Prozess. „Heute sind im<br />
modernen Tischlerberuf handwerkliche<br />
Fähigkeiten und gleichzeitig IT-Kenntnisse<br />
gefragt“, sagt Christian Trzcinski,<br />
Höchste Präzision: Fünf-Achs-CNC-Fräse in der Tischlerei Trzcinski
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 13<br />
der 14 Mitarbeiter und zwei Azubis<br />
beschäftigt. „Die Superfräse ist zwar das<br />
Herzstück unserer Produktion, aber meine<br />
Frau Beate ist die gute Seele unserer<br />
Firma“. Sie leitet den kaufmännischen<br />
Bereich, beantragte auch Fördergeld. Das<br />
war das Stichwort für Wirtschaftssenatorin<br />
Cornelia Yzer: „Berlin hat 2014 eine<br />
Fördersumme von 122 Millionen Euro für<br />
Unternehmen bereitgestellt, die in neue<br />
Technologien investiert haben. Damit<br />
konnten rund 10 000 Arbeitsplätze gesichert<br />
und 2600 neue Stellen geschaffen<br />
werden“, so Yzer.<br />
Prototyp aus dem 3-D-Drucker<br />
Auch in der Heinz Jahn Modell- und<br />
Formenbau GmbH ist die Produktion<br />
komplett digitalisiert. Von der Konstruktion<br />
bis hin zum fertigen Modell steuern<br />
zehn Mitarbeiter die Abläufe mithilfe<br />
modernster Computertechnik. „Wir stellen<br />
Prototypen für die Industrie her, für<br />
Fahrzeugbauer und Designer“, erklärt Geschäftsführer<br />
Heinz Jahn. Beispielsweise<br />
Modelle für Gussformen von Motorteilen,<br />
Armaturen oder Werkzeugen. Die Prototypen<br />
bestehen aus Kunststoff, Leichtmetall<br />
oder Holz, der Betrieb macht auch<br />
Designvorschläge, die ein 3-D-Drucker<br />
aus<strong>druck</strong>t. Eine halbe Mio. Euro hat der<br />
Unternehmer allein darin investiert,<br />
außerdem in eine Fünf-Achs-CNC-Fräse<br />
und einen 3-D-Laserscanner. Der Betrieb<br />
nutzte auch einen Zuschuss aus dem<br />
Programm GRW zur Verbesserung der<br />
regionalen Wirtschaftsstruktur.<br />
Bild links: Mit dem<br />
3- D- Laserscanner prüft<br />
ein Mitarbeiter die Prototypen<br />
auf Maßhaltigkeit.<br />
Bild unten: Firmenchef<br />
Heinz Jahn (r.) spricht<br />
mit Cornelia Yzer und<br />
Stephan Schwarz über<br />
die komplett digitale Fertigung<br />
von Modellen für<br />
die Fahrzeugindustrie<br />
Fotos: Wolf<br />
Alle Mitarbeiter selbst ausgebildet<br />
Jahn hat sein Unternehmen vor 22 Jahren<br />
gegründet. 2009 zog er in den<br />
Innovationspark Wuhlheide. Das neue<br />
Firmengebäude steht auf einem vom<br />
Land verpachteten Grundstück. „Wir hätten<br />
Berlin sonst verlassen, Bauland ist zu<br />
teuer geworden“, sagt der Modellbauer.<br />
Stephan Schwarz fragt nach, ob der Betrieb<br />
ausbildet. Alle zehn Beschäftigten<br />
haben bei Heinz Jahn gelernt, auch der<br />
neue Azubi soll übernommen werden,<br />
antwortet der Unternehmer. „Verwurzelt<br />
sind wir im Handwerk, das macht uns<br />
so flexibel. Eine Grundausbildung als<br />
Modellbauer ist praktisch die Voraussetzung.”<br />
Größter Wettbewerbsvorteil sei es,<br />
verschiedene Fertigungsmöglichkeiten<br />
und -techniken zu kombinieren. wo<br />
Zuschuss für Investitionen<br />
Unternehmen können mit finanzieller<br />
Unterstützung des Landes Berlin rechnen,<br />
wenn sie innovative Produktionstechnologien<br />
anschaffen. Im Haushalt<br />
<strong>2016</strong>/17 sind neue und aktualisierte<br />
Förder- und Darlehensprogramme eingeplant,<br />
um Unternehmen bei Entwicklung<br />
und Einsatz digitaler Technologien zu<br />
unterstützen. Insgesamt stehen 200 Millionen<br />
Euro für den Mittelstand bereit.<br />
Zusätzlich kommt Geld aus dem<br />
Programm „Verbesserung der regionalen<br />
Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Unter<br />
strengen Auflagen erhalten Betriebe bis<br />
zu 30 Prozent ihrer Investitionskosten<br />
zurück. Weil andere Bundesländer ihre<br />
Fördermittel nicht vollständig abgerufen<br />
haben, konnte Berlin in den vergangenen<br />
Jahren weitere 20 Millionen Euro<br />
verteilen.
14 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Foto: Wolf<br />
Sahen sich in Werkstätten und Laboren um: Junge Flüchtlinge besuchten die größte Aus- und Weiterbildungsstätte des Berliner Handwerks.<br />
Zahntechnik erkundet<br />
Schüler der Willkommensklasse der Heinz-Brandt-Schule (Berlin-Weißensee) haben im Dezember des<br />
vergangenen Jahres das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer besucht. Die<br />
13- bis 18-jährigen Flüchtlinge sahen sich Werkstätten an und machten erste praktische Erfahrungen mit<br />
Handwerksberufen in Deutschland.<br />
Ulrich Wiegand, Geschäftsführer der<br />
Handwerkskammer, begrüßte die<br />
Klasse und begleitete sie in die komplett<br />
sanierten und neu eingerichteten Zahntechniklabore.<br />
Neugierig bestaunen die<br />
Gäste moderne Geräte, die teils in die<br />
Arbeitsplätze integriert sind.<br />
Ausbildungsleiter und Zahntechnikermeister<br />
Burkhard Buder (im Bild rechts) zeigte<br />
ihnen, wie Zahnmodelle erst am Computer<br />
entwickelt und dann computergesteuert<br />
hergestellt werden. Natürlich lernen<br />
Zahntechniker-Azubis alle Arbeitsschritte<br />
auch von Hand auszuführen, übersetzte<br />
Dolmetscher Ahmed Elektiar. Wer wollte,<br />
konnte selbst einmal durchs Stereomikroskop<br />
schauen: Es zeigt mit sechsfacher Ver-<br />
größerung kleine Störstellen an zahntechnischen<br />
Werkstücken. Uwe-Jens Merbeth,<br />
stellvertretender Leiter des BTZ, führte die<br />
Jugendlichen weiter in die Werkstätten<br />
der Installateure und Heizungsbauer und<br />
zu den Elektrotechnikern.<br />
Interesse für Handwerk wecken<br />
Wie echte Azubis versuchten sie sich dort<br />
an der Einrichtung eines Grundstromkreises.<br />
„Wie Strom fließt, weiß jeder. Wir<br />
wollen das Interesse der Jugendlichen<br />
wecken und sie für einen Handwerksberuf<br />
interessieren, beispielsweise den des<br />
Elektronikers“, so Uwe-Jens Merbeth. Bei<br />
laufendem Unterricht in der Maler-Meisterwerkstatt<br />
konnten sich die Besucher<br />
Illusionsmalerei ansehen und sich später<br />
in der Tischlerwerkstatt für neueste<br />
Technik begeistern.<br />
Neben dem praktischen Teil der Berufserkundung<br />
erfuhren die Jugendlichen, dass<br />
es 130 Handwerksberufe und viele verschiedene<br />
Karrierewege gibt, für die die<br />
Handwerkskammer Ansprechpartner ist.<br />
Die Schüler kommen aus Syrien, Afghanistan<br />
oder Libyen. „Wenn sie gut Deutsch<br />
sprechen, wechseln sie in eine Regelklasse,<br />
das kann drei Monate oder ein Jahr<br />
dauern”, sagt Klassenlehrerin Anne Faber.<br />
„Nach unserem Besuch im BTZ sind die<br />
Berufswünsche der Jugendlichen konkreter<br />
geworden: Auf der Liste stehen jetzt<br />
Zahnarzt und Elektroniker.” wo
Anzeige<br />
Die Geschichte der<br />
Erfolgsgeschichten<br />
Ein Inserat in Gelbe Seiten hilft dabei, das eigene Angebot<br />
bekannter und das eigene Unternehmen erfolgreicher zu machen.<br />
Somit sind in jeder Ausgabe von Gelbe Seiten tausende Erfolgsgeschichten<br />
vertreten. Zur Verteilung der neuesten Aus gabe<br />
haben wir uns in Berlin auf die Suche nach diesen Geschich ten<br />
gemacht und unsere Inserenten im Rahmen eines Gewinnspiels<br />
gebeten, uns ihre Geschichte zu erzählen. Die drei Gewinner<br />
möchten wir Ihnen hier vorstellen:<br />
FRÜH ÜBT SICH. IMMER HOCH HINAUS. DER TON MACHT DIE MUSIK.<br />
Vivien Hermel ist Inhaberin des jungen<br />
Immobilienunternehmens Living in Berlin.<br />
Ihre Berufswahl stand für sie schon mit 10<br />
Jahren fest. „Meine Eltern suchten damals<br />
ein neues Zuhause. Ich war das eine oder<br />
andere Mal dabei, als uns Makler Wohnungen<br />
vorführten. Da war es um mich geschehen.<br />
Ich wusste, das will ich später auch<br />
machen.“ Es ist nicht leicht, sich in einem<br />
Immobilienmarkt wie Berlin zu behaupten,<br />
doch Vivien Hermel kämpft für ihren<br />
Traum – mit Erfolg! „Deshalb inseriere ich<br />
auch in Gelbe Seiten, schließlich kennt jeder<br />
dieses Branchenverzeichnis“, so Hermel.<br />
Robert Meyer und Roland Okken beweisen<br />
mit ihrem Unternehmen RO 2 -Gerüstbau,<br />
dass eine Unternehmensgründung auch in<br />
wirtschaftlich schweren Zeiten gelingen<br />
kann. Was in unbeheizten Büros, eingehüllt<br />
in dicke Daunenjacken begann, hat sich<br />
zu einem der führenden Unternehmen<br />
der Bau- Branche in Berlin entwickelt. „Wir<br />
wussten, was wir als Mannschaft können,<br />
und waren überzeugt, dass wir im Markt<br />
bestehen können“, erinnert sich Meyer.<br />
Dass RO 2 -Gerüstbau auch in Gelbe Seiten<br />
vertreten ist, ist für das Geschäfts führer-<br />
Duo selbstverständlich.<br />
Diana Sanz musste nur eine Nacht darüber<br />
schlafen, dann wusste sie: „Das mache<br />
ich!“ Sie und ein befreundeter Musiker<br />
haben vor 15 Jahren die Musikschule Ton-<br />
Art gegründet. Auf die Frage nach ihrem<br />
Erfolgsrezept erzählt sie: „Ein gutes Verhältnis<br />
zwischen Lehrern und Schülern ist<br />
das A und O.“ Inzwischen gilt die Musikschule<br />
TonArt als Institution im Berliner<br />
Raum. Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Alters gruppen ihrer Schüler hat sich Frau<br />
Sanz dazu entschlossen, neben der Buchversion<br />
auch im Web und in der App von<br />
Gelbe Seiten vertreten zu sein.<br />
Lesen Sie die gesamten Erfolgsgeschichten auf<br />
www.erfolgsgeschichten.berlin | www.bfb.de<br />
Ihr Gelbe Seiten Verlag
Mit neuem Plakat ins<br />
neue Jahr gestartet<br />
Am Giebel des Bildungs- und Technologiezentrums (BTZ) der Handwerkskammer Berlin wurde ein neues<br />
Riesenplakat befestigt. Gut sichtbar für alle, die vorbeifahren oder laufen hängt am Mehringdamm/Ecke<br />
Obentrautstraße seit dem 17. Dezember 2015 ein anderer Slogan der Imagekampagne.<br />
Fünf Jahre lang war dort der Slogan<br />
zu sehen: Die kurze Geschichte des<br />
Handwerks: Rad erfunden, Pyramiden<br />
gebaut, Mars erkundet, Abfluss<br />
repariert. „Jetzt war es an der Zeit, auf<br />
die aktuelle Situation zu reagieren und<br />
das auch nach außen zu zeigen”, sagt<br />
Jürgen Wittke, Hauptgeschäftsführer<br />
der Handwerkskammer Berlin.<br />
Bisher gab es eine befristete Genehmigung<br />
der Bau- und Wohnungsaufsicht<br />
des Bezirksamtes Friedrichshain-<br />
Kreuzberg, die Ende des vergangenen<br />
Jahres auslief. Die Firma GSI mbH hat<br />
das alte Riesenplakat abgebaut und<br />
die Befestigung der Unterkonstruktion<br />
genau kontrolliert. Ein Prüfingenieur<br />
für Standsicherheit berechnete und bestätigte:<br />
Die Unterkonstruktion ist sicher,<br />
die neuen, zwei Millimeter dicken<br />
Tafeln aus Aluminium können in rund<br />
15 Metern Höhe angeschraubt werden.<br />
Oder besser gesagt: verplombt werden.<br />
Denn das Riesenplakat besteht aus<br />
zwölf metallenen Einzelfeldern, die mit<br />
je 39 Metallplomben auf dem Untergestell<br />
befestigt sind. Der Überwachungsbericht<br />
zur Standsicherheit liegt<br />
der Bauaufsicht des Bezirksamtes vor<br />
und sie erteilte der Handwerkskammer<br />
daraufhin eine unbefristete Genehmigung.<br />
Mit dem neuen Plakat will das Handwerk<br />
vor allem eines zeigen: Jeder,<br />
der lernen und sich integrieren will,<br />
hat eine Chance verdient. Das gilt für<br />
Jugendliche aus Deutschland, die kein<br />
besonders gutes Schulzeugnis vorweisen<br />
können und auch für Flüchtlinge<br />
aus Kriegs- und Krisengebieten. wo
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
AUS- & WEITERBILDUNG I 17<br />
Handwerk Mobil<br />
Erfahrungsaustausch in Spanien soll Fachkräfte sichern<br />
Viele suchen nach einer Perspektive und finden sie nicht, die anderen bieten sie und stoßen damit nur bei wenigen auf<br />
Interesse: In Spanien ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Laut der offiziellen EU-Statistik sind 48,8 Prozent aller Spanier<br />
ohne Arbeit. Dem Berliner Handwerk wiederum fehlen Fachkräfte. Warum also nicht beide zueinander bringen?<br />
Die BGZ Berliner Gesellschaft für<br />
internationale Zusammenarbeit<br />
mbH koordinierte jüngst einen entsprechenden<br />
Erfahrungsaustausch innerhalb<br />
des Projekts „Handwerk Mobil“ zwischen<br />
deutschen und spanischen Ausbildungsverantwortlichen<br />
zur Fachkräftesicherung<br />
im Handwerk. Die Gruppe aus zwölf Vertretern<br />
von Berliner Handwerksbetrieben,<br />
Innungen und der Handwerkskammer<br />
konnte zusätzlich Kontakte zu Institutionen<br />
knüpfen, die spanische Jugendliche<br />
für eine Ausbildung nach Deutschland<br />
vermitteln.<br />
„Die duale Ausbildung steckt in Spanien<br />
noch in den Kinderschuhen. Aufgrund<br />
staatlicher Vorgaben kann sie nicht so<br />
durchgeführt werden, wie wir es gewohnt<br />
sind“, sagt Silvana Grübe, Ausbildungs-<br />
beauftragte bei der Kleine Reinigungsund<br />
Dienstleistungsgesellschaft mbH.<br />
Dennoch konnten sich die Teilnehmer<br />
von ersten Ansätzen in der Berufsschule<br />
Institut Comte de Rius in Tarragona<br />
überzeugen. In Kooperation mit großen<br />
Unternehmen bietet sie duale Ausbildungen<br />
an. Das erste Ausbildungsjahr<br />
besteht dort aus dem theoretischen Teil,<br />
im zweiten Jahr verbringen die Azubis<br />
pro Woche jeweils einen Tag in der Schule<br />
und vier Tage in einem Betrieb.<br />
Die Schule hat damit gute Erfahrungen<br />
gemacht: Absolventinnen und<br />
Absolventen einer dualen Ausbildung<br />
finden häufiger einen Job. Einblicke in<br />
das spanische Berufsbildungssystem<br />
boten außerdem Bildungseinrichtungen,<br />
Handwerksbetriebe, das Goethe-Institut<br />
in Barcelona und die Deutsche Handelskammer<br />
für Spanien (AHK). Auch mit<br />
dem 2015 angelaufenen Projekt „ARRI-<br />
VED – Willkommen im Berliner Handwerk“<br />
leistet die BGZ einen Beitrag zur<br />
Fachkräftesicherung. Ziel dieses Projekts<br />
ist es, jungen Geflüchteten aus Krisenregionen<br />
eine Ausbildung in deutschen<br />
Handwerksbetrieben zu ermöglichen.<br />
Der nächste Erfahrungsaustausch ist<br />
im April <strong>2016</strong> in Wien geplant. Schwerpunkt:<br />
berufliche Integration von Migranten<br />
und Flüchtlingen. Auch dazu bereitet<br />
die BGZ ein Mobilitätsprojekt vor.<br />
BGZ Berliner Gesellschaft für internationale<br />
Zusammenarbeit mbH, Sebastian Mayr,<br />
Telefon (0 30) 80 99 41–18,<br />
www.bgz-berlin.de<br />
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13599 Berlin-Spandau • Autohaus Wegener Berlin GmbH • Am Juliusturm 54 • Tel.: 0 30/3 37 73 80-0<br />
60-HGW-Fleet-NP300Nav-170x123-4c-40.indd 1 15.01.16 13:58
18 I AUS- & WEITERBILDUNG<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Schicke Schlitten:<br />
Erster Werkstattbesuch<br />
Es riecht nach Motorenöl und Reifengummi. Die Kinder der Wilhelm-Busch-Grundschule tauschten einen<br />
Tag lang ihren Klassenraum gegen die Werkstatt bei Koch-Automobile in Marzahn. Das mittelständische<br />
Unternehmen ist Berliner Schulpate und unterstützt Grundschulen mit hoher sozialer Belastung. Durch die<br />
Begegnung mit Berufsvorbildern erhalten die Mädchen und Jungen Anregungen für ihre Berufswünsche.<br />
»<br />
Der Berliner<br />
Schulpate<br />
schafft Vorbilder,<br />
weckt Interessen<br />
und fördert<br />
Talente.<br />
«<br />
Ann-Kathrin Engler,<br />
Agnieszka ZYLUK,<br />
KOORDINATORINNEN<br />
Berliner SCHULPATE<br />
Im Fokus steht dabei das aktive,<br />
spielerische Kennenlernen von Berufen.<br />
Kürzlich gab der Handwerksbetrieb<br />
den Kindern aus der Wilhelm-Busch-<br />
Grundschule die Möglichkeit, sich ein<br />
Bild von den interessanten Berufen in der<br />
Automobilbranche zu machen.<br />
Reifen selbst gewechselt und<br />
Azubis Löcher in den Bau gefragt<br />
Bei Führungen durch die Werkstatt bekamen<br />
die Schülerinnen und Schüler nicht<br />
nur schicke Autos zu sehen, sondern<br />
fragten auch den Azubis Löcher in den<br />
Bauch. Selbstverständlich konnten sie<br />
bei ihrem ersten Werkstattbesuch auch<br />
selbst mit anpacken: Unter fachkundiger<br />
Anleitung führten die Mädchen und<br />
Jungen eigenhändig einen Reifenwechsel<br />
durch und durften sich bei einem<br />
Parcours durch das Lager auf die Suche<br />
nach Ersatzteilen machen.<br />
„Ausbildung ist in der Koch Automobile<br />
AG von zentraler Bedeutung<br />
und deshalb Vorstandssache”, betont<br />
Vorstandsmitglied Jenny Koch. Dem<br />
Handwerksbetrieb liegt vor allem die<br />
Region am Herzen, deshalb engagiert er<br />
sich seit Langem in der Ausbildung für<br />
Kfz-Mechatroniker/-innen, Fachkräfte<br />
für Lagerlogistik sowie Automobil- und<br />
Bürokauffrauen und -männer.<br />
Wünsche erfüllen –<br />
Zukunft fördern:<br />
Viele Grundschulen suchen noch<br />
Unterstützung von ehrenamtlichen<br />
Paten. Hier finden Sie einen Auszug<br />
aus der „Wunschliste”:<br />
• Mit Holz arbeiten: In der Werkstatt<br />
der Galilei-Grundschule<br />
fehlen Materialien und ein Profi,<br />
der Freude an der Leitung einer<br />
Holz-AG hätte.<br />
• Berufe-Arbeitsgemeinschaften:<br />
Die Sechstklässler der Elbe-<br />
Grundschule in Neukölln wollen<br />
in ihrer AG „Werkstatt Zukunft”<br />
Berufe kennenlernen und freuen<br />
sich auf Unternehmen, die sie in<br />
ihren Berufsalltag schnuppern<br />
lassen.<br />
• Kochen wie die Profis: Ob Eintopf<br />
oder Salate, kochen macht<br />
den Kindern der Paavo-Nurmi-<br />
Grundschule Spaß. Sie sind auf<br />
der Suche nach Förderern, die<br />
mit ihnen gemeinsam gesundes<br />
Essen zuzubereiten.<br />
Mitmachen bei den Schulpaten<br />
Sie haben Spaß am Organisieren,<br />
arbeiten gerne mit Menschen und sind<br />
kommunikativ? Wenn Sie dazu noch ein<br />
flexibles Ehrenamt wünschen, bei dem<br />
Sie Ihre Ideen einbringen können, sind<br />
Sie bei uns richtig!<br />
Als ehrenamtlicher Schulpate unterstützen<br />
Sie eine Grundschule in Ihrer Nähe<br />
und helfen ihr dabei, Förderer zu finden.<br />
E-Mail: info@berliner-schulpate.de<br />
Tel.: 030 81821940<br />
Foto: Berliner Schulpate
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> AUS- & WEITERBILDUNG I 19<br />
Neues Update für die<br />
Meisterprüfung bei den<br />
Schornsteinfegern<br />
Aus dem Schornsteinfegermeister wird ein Energieexperte.<br />
Mit der neuen Meisterprüfungsverordnung für das Schornsteinfeger-Handwerk<br />
wird dem Rechnung getragen. Im Zuge<br />
der Energiewende und dem Verständnis von Gebäuden<br />
als ganzheitliche Systeme sind verstärkt Kompetenzen im<br />
Bereich der Energie- und Ressourceneffizienz gefragt.<br />
Teil der komplexen Aufgaben des Schornsteinfegermeisters<br />
ist künftig die Messung und Analyse technischer Anlagen<br />
in einem Gebäude im Hinblick auf Betriebs- und Brandsicherheit,<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz, Raumluftqualität,<br />
Umwelt- und Klimaschutz sowie auf Energieeffizienz. Dazu<br />
gehört die Planung für die Durchführung von energieeffizienten<br />
Optimierungsmaßnahmen an und in Gebäuden.<br />
Prüflinge müssen zudem die Betriebs- und Brandsicherheit<br />
von baulichen und technischen Anlagen begutachten,<br />
die Feuerstättenschau dokumentieren, sowie einen Bezirk<br />
führen und verwalten können.<br />
In die Zukunft bauen<br />
Internationale Fachmesse<br />
für Bauen und Gebäudetechnik<br />
Berlin · 16. – 19. Februar <strong>2016</strong><br />
www.bautec.com<br />
Die alte Regelung ist am 1. Januar <strong>2016</strong> außer Kraft<br />
getreten. An ihre Stelle tritt die Verordnung über die<br />
Meisterprüfung in den Teilen I und II im Schornsteinfeger-<br />
Handwerk vom 11. November 2015. Die neue Verordnung<br />
wurde am 20. November 2015 im Bundesgesetzblatt Teil I<br />
Nr. 45, Seite 1987 ff., veröffentlicht. Der Bundesverband des<br />
Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) erarbeitet derzeit einen<br />
Rahmenlehrplan.<br />
Internetseite BQ-Portal<br />
gewinnt Wettbewerb<br />
Das BQ-Portal, eine Internetseite des Bundeswirtschaftsministeriums,<br />
hilft Betriebsinhabern, im Ausland erworbene<br />
Qualifikationen von Bewerbern besser zu einzuschätzen und<br />
zu bewerten. Jetzt erhielt die Seite den „European Public<br />
Sector Award“ für innovatives und effizientes Verwaltungshandeln.<br />
Die onlinebasierte Wissens- und Arbeitsplattform gibt<br />
umfassende Informationen zu Berufsprofilen und Berufsbildungssystemen<br />
im Ausland. Gerade wenn es um die<br />
Anerkennung der beruflichen Qualifikationen von Flüchtlingen<br />
geht, habe das BQ-Portal an Bedeutung gewonnen, so<br />
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.<br />
Aktuell sind mehr als 1400 Berufsprofile aus 70 Ländern<br />
abrufbar. Darunter finden sich auch Profile aus den Herkunftsländern<br />
vieler Flüchtlinge, die zeitnah recherchiert<br />
und veröffentlicht werden. Das BQ-Portal wurde 2011 vom<br />
BMWi ins Leben gerufen. <br />
www.bqportal.de<br />
Schwerpunktthemen:<br />
Baustoffe · Bausysteme · Gebäudetechnik ·<br />
Außenanlagen
20 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Bildungs- und Technologiezentrum (btZ), Mehringdamm 14, 10961 Berlin<br />
Aufstiegsfortbildung im Handwerk Termine Dauer Kosten<br />
Betriebswirt/-in (HwO)<br />
Teilzeitlehrgang – BW 1-16 (HwO)<br />
Vollzeitlehrgang – BW 2-16 (HwO)<br />
Wochenendlehrgang – BW 5-16 (HwO)<br />
Betriebsmanager/-in KMU 1-16<br />
Verkaufs- und Marketingmanager/-in<br />
15.3.<strong>2016</strong> bis 24.6.2017<br />
7.3. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />
20.5.<strong>2016</strong> bis 25.11.2017<br />
26.2. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />
16.9. bis 26.11.<strong>2016</strong><br />
684 Ustd.<br />
684 Ustd.<br />
684 Ustd.<br />
240 Ustd.<br />
120 Ustd.<br />
5945 € F *<br />
5945 € F *<br />
5945 € F *<br />
1965 € F<br />
1296<br />
€ F<br />
Claudia Lange, Tel. (030) 25903–413<br />
Kaufm. Weiterbildung – Betriebswirtschaft und Recht Termine Dauer Kosten<br />
Starthilfe für Ihre Selbstständigkeit 1-16<br />
Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge<br />
Grundlagen der Personalwirtschaft 1-16<br />
Erfolgreiche Mitarbeiterführung 1-16<br />
Konflikte souverän lösen 1-16<br />
Effektives Zeitmanagement 1-16<br />
Markenzeichen: Mitarbeiter 1-16<br />
Crashkurs Buchführung 1-16/Auffrischungskurs<br />
Crashkurs Buchführung 2-16/Auffrischungskurs<br />
Buchführung erlernen 1-16<br />
Kostenrechnung und Controlling 1-16<br />
Lexware Buchhaltung 1-16<br />
16.3.<strong>2016</strong><br />
7. bis 28.4.<strong>2016</strong><br />
11. bis 25.6.<strong>2016</strong><br />
22. und 23.4.<strong>2016</strong><br />
10.3.<strong>2016</strong><br />
8.4.<strong>2016</strong><br />
5.3.<strong>2016</strong><br />
19. bis 27.2.<strong>2016</strong><br />
17. bis 25.6.<strong>2016</strong><br />
27.2. bis 1.4.<strong>2016</strong><br />
8. bis 30.4.<strong>2016</strong><br />
17.6. bis 15.7.<strong>2016</strong><br />
5 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
24 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
6 Ustd.<br />
28 Ustd.<br />
28 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
78 €<br />
398 €<br />
242 €<br />
326 €<br />
169 €<br />
169 €<br />
120 €<br />
295 €<br />
295 €<br />
369 €<br />
369 €<br />
395 €<br />
Fit am PC I – Einstieg fürs Büro 1-16<br />
Fit am PC II – Aufbaukurs fürs Büro 1-16<br />
15.2. bis 16.3.<strong>2016</strong><br />
4.4. bis 4.5.<strong>2016</strong><br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
391 €<br />
391 €<br />
Rechtsvorschriften kennen und anwenden 1-16<br />
VOB/B 1-16<br />
Baurecht 1-16<br />
Arbeitsschutz – Rechtl. Verantwortung des Betriebsinhabers<br />
12.3. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />
19.4.<strong>2016</strong><br />
14.4.<strong>2016</strong><br />
21.4.<strong>2016</strong><br />
40 Ustd.<br />
5 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
5 Ustd.<br />
369 €<br />
120 €<br />
138 €<br />
120 €<br />
Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />
Juane Joanny, App – 405,<br />
Ausbildereignungsverordnung (Teil IV)<br />
Wochenendlehrgang AEVO 1-16<br />
Tageslehrgang AEVO 2-16<br />
Abendlehrgang AEVO 3-16<br />
Wirtschafts- und Rechtskunde (Teil III)<br />
Wochenendlehrgang MVL 2-16<br />
Abendlehrgang MVL 3-16<br />
Wochenendlehrgang MVL 4-16<br />
Tageslehrgang MVL 6-16<br />
29.1. bis 18.3.<strong>2016</strong><br />
15.2. bis 4.3.<strong>2016</strong><br />
1. bis 23.5.<strong>2016</strong><br />
29.1. bis 18.6.<strong>2016</strong><br />
1.2. bis 5.12.<strong>2016</strong><br />
8.4. bis 8.10.<strong>2016</strong><br />
23.5. bis 11.7.<strong>2016</strong><br />
120 Ustd.<br />
120 Ustd.<br />
120 Ustd.<br />
288 Ustd.<br />
288 Ustd.<br />
288 Ustd.<br />
288 Ustd.<br />
598 €*<br />
598 €*<br />
598 €*<br />
1480 €*<br />
1480 €*<br />
1480 €*<br />
1480 €*<br />
Elektrotechniker Teil I + II<br />
Tageslehrgang 1-16 1.4. bis 31.10.<strong>2016</strong> 1100 Ustd. 6900 €*<br />
Installateur- und Heizungsbauer Teil I + II<br />
Tageslehrgang 1-16 26.5.<strong>2016</strong> bis 20.2.2017 1160 Ustd. 6800 €*<br />
F 70 Prozent Landesförderung möglich; * zuzüglich Prüfungsgebühr
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
I 21<br />
„Wir suchen für Sie”<br />
Neben dem Tagesgeschäft geeignete Azubis zu finden, ist für viele Handwerksbetriebe schwierig und<br />
aufwändig. Genau dafür gibt es das Projekt „Passgenaue Besetzung”. Wir haben mit Petra Andresen und<br />
Viola Ertel über das professionelle Aufspüren künftiger Fachkräfte gesprochen.<br />
<strong>BBH</strong>: Was genau macht die „Passgenaue<br />
Besetzung”?<br />
Petra Andresen: „Wir bieten kleinen und<br />
mittleren Unternehmen Unterstützung<br />
bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen<br />
sowie bei der Integration<br />
ausländischer Fachkräfte. Vorausgesetzt,<br />
sie sind Einzelunternehmen mit bis zu<br />
250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz<br />
von maximal 50 Mio. Euro.<br />
Welche Leistungen können Handwerksbetriebe<br />
in Anspruch nehmen?<br />
Viola Ertel: „Wir erstellen gemeinsam<br />
mit den Betrieben ein Anforderungsprofil<br />
des künftigen Azubis. Wir fragen nach<br />
Erwartungen und Vorstellungen. Je besser<br />
wir einen Betrieb kennen, desto effektiver<br />
schlagen wir geeignete Bewerber/-innen<br />
vor. Gerne kommen wir in den Betrieb,<br />
um den besten Service zu bieten.“<br />
Wie finden Sie geeignete Jugendliche?<br />
Petra Andresen: „Wir sind an Schulen unterwegs<br />
und stellen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im Handwerk vor.<br />
Gute Netzwerke haben wir zu Studienberatungen<br />
der Unis und Fachhochschulen,<br />
wir arbeiten mit Trägern der Berufsorientierung<br />
und den Arbeitsagenturen zusammen.<br />
Interessierte finden uns im Internet<br />
oder erfolgreich Vermittelte empfehlen<br />
uns weiter. Auch die Bewerber/-innen<br />
sind unterschiedlich: 16-jährige Schulabgänger,<br />
Studienaussteiger oder Umschüler<br />
mit verschiedenen Bildungsabschlüssen<br />
und praktischen Erfahrungen.”<br />
Nach welchen Kriterien wählen Sie<br />
einen Bewerber aus?<br />
Viola Ertel: „Beispielsweise, ob jemand<br />
realistische Vorstellungen von einem<br />
Beruf hat und gut darüber informiert ist.<br />
Im Gespräch finden wir etwas über die<br />
Motivation heraus, ob Anforderungen<br />
und mitgebrachte Talente und Fähigkeiten<br />
übereinstimmen. Bewerber/-<br />
innen sollten erreichbar sein, Termine<br />
und Absprachen einhalten. Mit diesen<br />
Angaben erstellen wir ein Bewerberprofil<br />
und können Ausbildungssuchende und<br />
Betriebe passgenau zusammenbringen.“<br />
Sie bieten außerdem noch einen zusätzlichen<br />
Service?<br />
Petra Andresen: „Ja, wir informieren, wie<br />
Unternehmen ihre Angebote zum Beispiel<br />
auf Berufsorientierungsmessen präsentieren<br />
können oder organisieren eigene<br />
Vermittlungsveranstaltungen. Unsere<br />
‚Futura Artis – Finde Deinen Meister‘ findet<br />
jährlich im Sommer statt. Neu ist: Am<br />
3. März <strong>2016</strong> wird es eine zusätzliche Vermittlungsbörse<br />
‚Futura Artis‘ geben. Dabei<br />
können Betriebe mehrere Kandidaten<br />
gleich vor Ort persönlich kennenlernen.”<br />
Viola Ertel: „Außerdem geben wir Tipps,<br />
welche Unterstützungen während der<br />
Ausbildung genutzt werden können:<br />
ausbildungsbegleitende Hilfen für schwächere<br />
Azubis oder begleitende Sprachförderkurse.<br />
Ansprechpartner und Kontakte<br />
dorthin geben wir gern weiter.“<br />
Sie wollen das kostenfreie Angebot wahrnehmen?<br />
Infos zu den Voraussetzungen:<br />
www.hwk-berlin.de/ausbildung/einstieg-indie-ausbildung<br />
Passgenaue Besetzung, Petra Andresen,<br />
Telefon (030) 2 59 03 – 409,<br />
E-Mail: andresen@hwk-berlin.de,<br />
Viola Ertel, App.: – 395, ertel@hwk-berlin.de<br />
Nutzen alle Kontakte und machen sich für<br />
Berliner Handwerksbetriebe gezielt auf die<br />
Suche nach geeigneten Auszubildenden:<br />
Petra Andresen (l.) und Viola Ertel (r.)<br />
Foto: Sarkandy
22 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
bildungs- und technologiezentrum (btZ), mehringdamm 14, 10961 berlin<br />
technische Weiterbildung - gewerkeübergreifend termine dauer kosten<br />
Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK)<br />
Gebäudeenergieberater (HWK)<br />
Servicemonteur für Photovoltaikanlagen<br />
24.2. bis 11.6.<strong>2016</strong><br />
2.3. bis 11.6.<strong>2016</strong><br />
8.3. bis 14.4.<strong>2016</strong><br />
240 Ustd.<br />
240 Ustd.<br />
80 Ustd.<br />
2300 €*<br />
2357 €*<br />
910 €<br />
technische Weiterbildung – Elektrotechnik termine dauer kosten<br />
sylvia düring, tel. (030) 25903–424<br />
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten<br />
Tageskurs – EFK – VZ-3-16<br />
Tageskurs – EFK – VZ-4-16<br />
Abendkurs – EFK – TZ-12-16<br />
Mathe für künftige Meisterschüler/-innen<br />
Elektronikpass 2 – Bauelemente und Grundschaltungen<br />
Kleinsteuerungen – ET-KST 1-16<br />
Speicherprogrammierbare Steuerungen<br />
SPS-Aufbaukurs 1-16<br />
Elektromobilität<br />
Grundkurs<br />
Aufbaukurs<br />
Multikopter-Lehrgänge<br />
Kopter S1 1-16<br />
Kopter S2 1-16<br />
Kopter S3 1-16<br />
Kopter S4 1-16<br />
14.3. bis 24.3.<strong>2016</strong><br />
18. bis 29.4.<strong>2016</strong><br />
17. bis 28.5.<strong>2016</strong><br />
2. bis 18.3.<strong>2016</strong><br />
4.4. bis 4.6.<strong>2016</strong><br />
25. bis 27.2.<strong>2016</strong><br />
12. bis 21.2.<strong>2016</strong><br />
25. und 26.4.<strong>2016</strong><br />
27.4.<strong>2016</strong><br />
25. und 26.4.<strong>2016</strong><br />
27.4.<strong>2016</strong><br />
28. und 29.4.<strong>2016</strong><br />
30.4.<strong>2016</strong><br />
80 Ustd.<br />
80 Ustd.<br />
80 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
100 Ustd.<br />
20 Ustd.<br />
32 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
16 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
889 €<br />
889 €<br />
889 €<br />
335 €<br />
920 €<br />
360 €<br />
430 €<br />
640<br />
430<br />
1249<br />
416<br />
744<br />
416<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
restaurator im handwerk termine dauer kosten<br />
Fachübergreifender Teil: für Maler, Tischler, Stuckateure<br />
Fachpraktischer Teil: im Maler- und Lackiererhandwerk<br />
Fachpraktischer Teil: im Tischlerhandwerk<br />
Fachpraktischer Teil: im Stuckateurhandwerk<br />
5.2. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />
20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />
20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />
20.5. bis ca. 26.11.<strong>2016</strong><br />
160 Ustd.<br />
320 Ustd.<br />
320 Ustd.<br />
320 Ustd.<br />
1520 €*<br />
3300 €*<br />
3300 €*<br />
3300 €*<br />
technische Weiterbildung – gewerkeübergreifend termine dauer kosten<br />
Thermografi e Level 1<br />
Energieeffi ziente Gebäude (NEH)<br />
NEH – Modul A-EnEV<br />
NEH – Modul C-Trinkwasser<br />
NEH – Modul D-Lüftung<br />
4. bis 8.4.<strong>2016</strong><br />
9. bis 30.4.<strong>2016</strong><br />
9.4.<strong>2016</strong><br />
21.4.<strong>2016</strong><br />
22.4.<strong>2016</strong><br />
40 Ustd.<br />
60 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
2000<br />
840<br />
165<br />
165<br />
165<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
technische Weiterbildung – tischler termine dauer kosten<br />
Jutta ritte, app – 420<br />
2D/3D Aufmaß 1-16<br />
Laserlehrgang 1-16<br />
Laserlehrgang 2-16<br />
Laserlehrgang 3-16<br />
TSM 1 – 1-16<br />
TSM 2 – 1-16<br />
TSM 3 – 1-16<br />
Handmaschine 1 – 1-16<br />
Handmaschine 1 – 2-16<br />
Handmaschine 1 – 3-16<br />
Handmaschine 2 – 1-16<br />
Handmaschine 2 – 2-16<br />
Handmaschine 3 – 1-16<br />
Handmaschine 3 – 2-16<br />
15. und 16.4.<strong>2016</strong><br />
26. und 27.2.<strong>2016</strong><br />
29. und 30.4.<strong>2016</strong><br />
27. und 28.5.<strong>2016</strong><br />
5. bis 19.3.<strong>2016</strong><br />
2. bis 16.4.<strong>2016</strong><br />
4. bis 18.6.<strong>2016</strong><br />
6.2.<strong>2016</strong><br />
5.3.<strong>2016</strong><br />
22., 23. und 30.4.<strong>2016</strong><br />
11. und 12.3.<strong>2016</strong><br />
8. und 9.4.<strong>2016</strong><br />
18., 19. und 23.3.<strong>2016</strong><br />
22., 23. und 30.4.<strong>2016</strong><br />
14 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
40 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
8 Ustd.<br />
22 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
14 Ustd.<br />
22 Ustd.<br />
22 Ustd.<br />
260<br />
285<br />
285<br />
285<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
€ F<br />
403 €<br />
403 €<br />
403 €<br />
165 €<br />
165 €<br />
375 €<br />
285 €<br />
285 €<br />
375 €<br />
375 €<br />
F 70 Prozent Landesförderung möglich; * zuzüglich Prüfungsgebühr
37 junge Frauen und männer wurden 2015 als landessieger geehrt. Dilek Kolat (vorn, 2. v. l.) und Stephan Schwarz (l.) gratulierten. Foto: Konstantin Gastmann<br />
Junge Handwerkselite geehrt<br />
Berlins beste Gesellinnen und Gesellen,<br />
die Landessieger im Leistungswettbewerb<br />
des Deutschen Handwerks (PLW – Profi s<br />
leisten was), wurden Ende 2015 mit<br />
einer Feierstunde geehrt. Insgesamt<br />
37 Landessiegerinnen und -sieger gab<br />
es im vergangenen Jahr und sie wurden<br />
namentlich auf die Bühne des Bildungsund<br />
Technologiezentrums (BTZ) gerufen.<br />
Handwerkskammerpräsident Stephan<br />
Schwarz und Arbeitssenatorin Dilek Kolat<br />
überreichten Gesellenbriefe, Zeugnisse,<br />
Urkunden und Sachgeschenke. Schwarz<br />
nannte die Landessieger die junge Elite<br />
des Handwerks, deren Gesellenstücke<br />
und Abschlussarbeiten eine hervorragende<br />
handwerkliche Qualität aufweisen:<br />
„Sie vermitteln uns damit vor allem<br />
zwei Botschaften: Erstens: Es lohnt<br />
sich, Herausforderungen anzunehmen<br />
und Engagement zu zeigen. Zweitens:<br />
Kreativität und handwerkliches Geschick<br />
zahlen sich aus.“ Er gratulierte den<br />
Betrieben zu ihrem Ausbildungserfolg<br />
und dankte ihnen für den großen Einsatz.<br />
„Qualität und Bandbreite der Arbeiten<br />
spiegeln das hohe Leistungsniveau in<br />
der betrieblichen Ausbildung wieder”,<br />
würdigte Dilek Kolat.<br />
In welchen Berufen genau junge Gesellen<br />
ihre Leistungen im bundesweiten<br />
Wettstreit messen, legt der Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks jedes<br />
Jahr neu fest.<br />
wo<br />
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und der Finanzbuchhaltung; Rechtsberatung im Unternehmens- und Gesellschaftsrecht<br />
und Beantragung öffentlicher Fördermittel sowie deren Verwendungsnachweisprüfung.<br />
Wir bieten Ihnen Beratung und Service aus einer Hand ohne zusätzliche Wege in gut<br />
erreichbarer City-West-Lage mit eigenen Besucherparkplätzen in unserem Parkhaus<br />
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24 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Sprachkurse für Flüchtlinge im BIZWA<br />
Bei der Integration von Flüchtlingen arbeiten das Bildungs- und Innovationszentrum Waldfrieden (BIZWA) und die<br />
Tanmed GmbH eng zusammen. Zum Vorteil aller.<br />
Auch in Bernau wird über das Thema<br />
Flüchtlinge viel diskutiert. Wie<br />
können so viele geflüchtete Menschen,<br />
meist junge Männer, Ausbildung und<br />
Arbeit finden? Bildung und Arbeit machen<br />
Integration aus. Es gibt zahlreiche<br />
Initiativen, die deshalb ihre Tür öffnen<br />
und diese Menschen aus dem Nichtstun<br />
und Warten herausholen. Sie zeigen<br />
ihnen einen Weg, wie sie in Deutschland<br />
Fuß fassen können. Dazu gehören auch<br />
der Bildungsträger Tanmed GmbH und<br />
das Bildungs- und Innovationszentrum<br />
Waldfrieden in Bernau.<br />
Vom Wohnheim zu Fuß zum Unterricht<br />
Im Auftrag der Agentur für Arbeit führt<br />
Tanmed im BIZWA Deutschkurse durch,<br />
um den Neuankömmlingen zunächst einmal<br />
Grundkenntnisse unserer Sprache zu<br />
vermitteln. Der Kurs umfasst 320 Unterrichtsstunden<br />
und führt die Teilnehmer<br />
zum Sprachzertifikat A1 – eine wichtige<br />
Voraussetzung für weiterführende Integrationsangebote.<br />
Die Flüchtlinge wohnen<br />
im ehemaligen Pflegeheim Waldfrieden<br />
und der ehemaligen Waldarbeiterschule,<br />
beide sind nicht weit vom BIZWA-<br />
Gelände entfernt. Auch die Betreiber der<br />
Übergangswohnheime, die Johanniter<br />
Unfallhilfe und das Evangelische Jugend-<br />
und Fürsorgewerk, unterstützen den<br />
Integrationsgedanken.<br />
Die 18- bis Mitte 50-jährigen Flüchtlinge<br />
bringen unterschiedliche Voraussetzungen<br />
mit und die Lehrer engagieren sich<br />
sehr, um alle in den Sprachkurs einzubeziehen.<br />
Das Interesse der Teilnehmer<br />
ist riesig und ihre Dankbarkeit für die<br />
Chance, die Sprache ihres Gastlandes zu<br />
lernen, ist groß, erzählen Lehrer und Sozialarbeiter.<br />
An dieser Stelle wird die Zusammenarbeit<br />
von Tanmed und BIZWA<br />
konkret: Noch während des Sprachkurses<br />
haben die Flüchtlinge Gelegenheit, in<br />
den Ausbildungsstätten des BIZWA erste<br />
Kontakte zur beruflichen Aus- und Weiterbildung<br />
und zu potenziellen Arbeitgebern<br />
zu knüpfen. Engagierte Meister<br />
und Ausbilder stehen als kompetente<br />
Ansprechpartner bereit.<br />
Das BIZWA ist beispielsweise einer von<br />
deutschlandweit drei Ausbildungsorten<br />
für die überbetriebliche Lehrunterweisung<br />
im Gerüstbauerhandwerk. In modernen<br />
Werkstätten und Unterrichtsräumen<br />
werden junge Menschen in neun Handwerksberufen<br />
ausgebildet: als Maler- und<br />
Lackierer, Metallbauer, Kfz-Mechatroniker,<br />
Orthopädiemechaniker, Parkett- und<br />
Bodenleger, SHK-Anlagenmechaniker,<br />
Tischler und Zweiradmechaniker.<br />
Erfahrene Praktiker kommen ins BIZWA,<br />
um an Meistervorbereitungskursen oder<br />
Fortbildungen teilzunehmen.<br />
Kammer prüft Berufsabschlüsse<br />
Die gemeinsame Anstrengung von<br />
Tanmed und BIZWA geht dahin,<br />
die Flüchtlinge nach Abschluss des<br />
Sprachkurses schnell fit zu machen für<br />
den Arbeitsmarkt. Der Blick ist dabei<br />
hauptsächlich auf den handwerklichen<br />
Dienstleistungssektor gerichtet. So könnten<br />
aus Holzbearbeitern Tischler werden,<br />
oder wer Erfahrungen in der Metallbearbeitung<br />
hat, wäre für eine Qualifizierung<br />
in diese Richtung geeignet. Für etliche<br />
Berufe bewerben sich immer weniger<br />
deutsche Azubis, deshalb suchen viele<br />
Betriebe künftige Fachkräfte.<br />
Im BIZWA bzw. der Handwerkskammer<br />
Berlin werden vorhandene Berufsabschlüsse<br />
geprüft, oft ergibt sich daraus weiterer<br />
Qualifizierungsbedarf. Dank der intensiven<br />
Kontakte, die Ausbildungsberater der<br />
Handwerkskammer zu vielen Betrieben<br />
haben, gelang es bereits, Flüchtlinge<br />
gezielt in Praktika und Ausbildung zu<br />
vermitteln.<br />
<br />
Hans-Jürgen Herget<br />
Erste Sätze auf Deutsch: Flüchtlinge in Bernau wollen sich für den Arbeitsmarkt qualifizieren und lernen zuerst die Sprache Foto: Herget
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 25<br />
Wissenswerkstatt Unternehmensnachfolge<br />
Ob ein Familienmitglied, ein Mitarbeiter oder ein externer Nachfolger den Betrieb<br />
übernimmt, – die Übergabe sollte gut vorbereitet werden. Wie Sie die Herausforderungen<br />
meistern, zeigt eine Workshop-Reihe der Handwerkskammer Berlin.<br />
In vier Praktiker-Workshops erfahren Sie,<br />
wie Sie die Betriebsübergabe gestalten<br />
können. Fachliche Hinweise und Diskussionen<br />
bieten die Möglichkeit, Ihren Fall<br />
und Ihre Fragen einzubringen.<br />
Die wichtigsten Lehrgangsinhalte:<br />
• Grundlagen der Unternehmensnachfolge<br />
• Nachfolgeprobleme<br />
• Nachfolgemodelle<br />
• Nachfolgeprozess<br />
• zivilrechtliche Aspekte<br />
• steuerrechtliche Aspekte<br />
• Unternehmensbewertung<br />
• Finanzierungsfragen<br />
Aufgebaut sind die einzelnen Workshops<br />
wie eine Wissenswerkstatt zum Thema<br />
Unternehmensnachfolge, dazu gehören<br />
auch viele praktische Tipps und Beispiele.<br />
An vier Tagen von je 16.30 Uhr bis 20 Uhr<br />
wird Interessenten viel Wissenswertes<br />
vermittelt und der Austausch mit anderen<br />
Teilnehmer/-innen ermöglicht. Gerade<br />
dieser Erfahrungsaustausch wurde in<br />
einer ersten erfolgreichen Workshop-Reihe<br />
im November 2015 intensiv genutzt.<br />
Die Seminare richten sich an alle, die<br />
planen, einen Betrieb zu übergeben oder<br />
zu übernehmen. Ausgestattet mit den<br />
nötigen Informationen, gehen Sie diesen<br />
Prozess gezielter und erfolgreicher an.<br />
Suchen Sie einen Nachfolger? Der Übergabeprozess<br />
braucht Zeit, oft drei bis fünf Jahre.<br />
Geleitet werden die Workshops von Peter<br />
Zierbock, Diplomkaufmann und anerkannter<br />
Wirtschaftsprüfer sowie Gudrun<br />
Laufer, Beauftragte für Innovation und<br />
Technologie. Die Teilnehmer erhalten ein<br />
Abschlusszertifikat.<br />
Sie erfahren auch, wie die Handwerkskammer<br />
Berlin Betriebe beim Übergabeprozess<br />
unterstützt und welche teils<br />
kostenfreien Beratungen genutzt werden<br />
können. Kennen Sie schon unsere Nachfolgebörse?<br />
Sie bringt Übergeber und<br />
Übernehmer zusammen.<br />
Ansprechpartner Nachfolgebörse:<br />
Robert Bach, Telefon (030) 2 59 03 – 360<br />
Ansprechpartnerin Unternehmensnachfolge<br />
und Personalentwicklung: Gudrun Laufer,<br />
Telefon: (030) 2 59 03 – 499<br />
Foto: Photographee.eu/Fotolia<br />
Workshop Nachfolge:<br />
Jetzt anmelden<br />
Welche einzelnen Schritte Sie beachten<br />
sollten, wenn es um die Planung<br />
der Nachfolge geht, erfahren Sie in<br />
diesem Workshop:<br />
Dauer: 16 Ustd. an vier Abenden,<br />
Donnerstag, 16.30 bis 20 Uhr<br />
Ort: BTZ, Handwerkskammer<br />
Berlin, Mehringdamm 14,<br />
10961 Berlin<br />
Termine: BWL-NFS 1/16 vom<br />
7. bis 28. April <strong>2016</strong> oder<br />
BWL-NFS 2/16 vom<br />
3. bis 24. November <strong>2016</strong><br />
Gebühren: 398 Euro (inkl. Imbiss)<br />
Anmelden: bei Claudia Lange,<br />
Telefon (030) 25903 – 413,<br />
E-Mail: lange@hwk-berlin.de<br />
Bus 310 fährt von<br />
Bernau ins BIZWA<br />
Seit dem 4. Januar <strong>2016</strong> fährt ein Bus<br />
vom Bahnhof Bernau ins Bildungs- und<br />
Innovationszentrum Waldfrieden (BIZWA).<br />
Er pendelt ohne Zwischenstopp morgens<br />
zwei Mal hin und nachmittags einmal<br />
zurück. Fahrzeiten: ab Bahnhof um<br />
7.05 Uhr und 7.35 Uhr von Halteort E,<br />
Bahnhofsvorplatz (unter der Brücke). Nach<br />
zehn Minuten hält er vor Haus 9 bzw. Halle<br />
13/ Kfz-Innung. Rückfahrt: 15.50 Uhr<br />
von Haus 9. Die Fahrten sind kostenfrei.<br />
Foto: Herget
26 I AUS- & WEITERBILDUNG Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Bildungs- und Innovationszentrum (BIZWA), Wandlitzer Chaussee 41, 16321 Bernau<br />
Seminare für Sachverständige Termine Dauer Kosten<br />
SSV 1/16 Einführung 26. und 27.2.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />
K. Pierenz, Telefon (0 33 38) 39 44 – 16<br />
SSV 2/16 Rechtliche Stellung 2.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 3/16 Gerichtliche Tätigkeit 8.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 4/16 Privatgutachter 17.3.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 5/16 Sachverständigengutachten 11. und 12.3.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />
SSV 6/16 Vergütung 14.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 7/16 Schiedsgutachten, Schiedsrichter 20.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 8/16 Haftung und Versicherung 26.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 9/16 Abschlusstest 26.4.<strong>2016</strong> 9 Ustd. 221 €<br />
SSV 10/16 Sachverständigengutachten 4. und 5.11.<strong>2016</strong> 16 Ustd. 392 €<br />
SSV 11/16 Todsünden, Gerichtsverfahren 11.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />
SSV 12/16 Arbeit mit Gerichtsakten 18.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />
SSV 13/16 Seminar Baurecht VOB 13.11.<strong>2016</strong> 8 Ustd. 221 €<br />
Meistervorbereitung Termine Dauer Kosten<br />
Gerüstbauer/-in (Teil I und II) – Wochenendlehrgang 29.1.<strong>2016</strong> bis Dez. 2017 680 Ustd. 4850 €*<br />
S. Boehnke, App. – 11<br />
Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />
Gabelstaplerfahrer/-in<br />
Abschluss: Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />
Februar <strong>2016</strong> 16 Ustd. 126 €<br />
Gerüstprüfung: befähigte Personen, Nutzer von Gerüsten Februar <strong>2016</strong> 14 Ustd. 290 €<br />
Verankerung von Fassadengerüsten Februar <strong>2016</strong> 8 Ustd. 280 €<br />
Gerüstbauhelfer (AZAV zertifiziert)<br />
inkl. Praktikum (160 Stunden)<br />
1.2. bis 29.3.<strong>2016</strong> 480 Ustd. 1916,80 €<br />
A. Hempler, App. – 65<br />
Fachliche Qualifizierungen Termine Dauer Kosten<br />
Grundkurs Drechseln<br />
11. und 12.3.<strong>2016</strong><br />
Fr 15 bis 20 Uhr, Sa 8 bis 16 Uhr<br />
14 Ustd. 234 €<br />
Motorkettensägenschein gewerblich 22. bis 26.2.<strong>2016</strong> (Mo bis Fr) 40 Ustd. 450 €<br />
Motorkettensägeschein für private Zwecke 27.2.<strong>2016</strong> (Fr) 10 Ustd. 175 €<br />
* zuzüglich Prüfungsgebühr
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Innungen I 27<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
Das Versorgungswerk des Handwerks lädt zur Mitgliederversammlung ein.<br />
Am 26. April <strong>2016</strong> veranstaltet das<br />
Versorgungswerk des Handwerks (VWH)<br />
im Bezirk der Handwerkskammer Berlin<br />
e.V. wieder seine ordentliche Mitgliederversammlung.<br />
Wann: 17 bis 20 Uhr<br />
Wo: Gebietsdirektion der INTER<br />
Versicherungsgruppe,<br />
Wittenbergplatz 2, 10789 Berlin,<br />
2. Etage, Tagungsraum.<br />
Tagesordnung<br />
1. Eröffnung und Begrüßung<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
3. Genehmigung der Tagesordnung<br />
4. Geschäftsbericht über die Entwicklung<br />
des VWH<br />
5. Jahresrechnung 2015<br />
5.1 Bericht der Kassenprüfer<br />
5.2 Beschlussfassung zur Jahresrechnung<br />
5.3 Entlastung des Vorstandes und der<br />
Geschäftsführung<br />
6. Wahl des Vorstandes<br />
6.1 Wahl der Vorstandsmitglieder<br />
6.2 Wahl des Vorsitzenden<br />
7. Wahl der Kassenprüfer<br />
8. Ergänzung der Beitragsordnung<br />
9. Wirtschaftsplan <strong>2016</strong><br />
9.1 Geplante Einnahmen und Ausgaben<br />
9.2 Genehmigung Wirtschaftsplan <strong>2016</strong><br />
10. Verschiedenes<br />
11. Schlusswort<br />
Die Mitglieder werden gebeten, sich per<br />
E-Mail anzumelden:<br />
GS.Berlin-Handwerkerservice@inter.de<br />
Versorgungswerk des Handwerks im<br />
Bezirk der Handwerkskammer Berlin e.V.<br />
Rüdiger Thaler Frank-Thomas Raabe<br />
Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer<br />
Volker Scheel<br />
HandWERk?<br />
Foto: aoi.berlin<br />
Im November 2015 hat der<br />
Innungsvorstand Volker Scheel<br />
zum neuen Obermeister der<br />
Augenoptiker- und Optometristen-Innung<br />
Berlin gewählt.<br />
Der 55-Jährige ist seit gut zehn<br />
Jahren selbstständig und Mitinhaber<br />
der Brillenstube (Manfredvon-Richthofen-Straße<br />
22, Berlin-<br />
Tempelhof). Er gründete das<br />
Geschäft 2005 gemeinsam mit<br />
Michael Möller, beide Meister<br />
bilden auch erfolgreich aus.<br />
Volker Scheel absolvierte nach<br />
dem Abitur eine Ausbildung zum<br />
Augenoptikergesellen und legte<br />
1989 die Meisterprüfung ab. Er<br />
arbeitete u. a. als Filialleiter bei<br />
Optik-Lehmann in Tempelhof,<br />
bevor er sich für die Selbstständigkeit<br />
entschied. In seinem<br />
Beruf gefällt ihm vor allem die<br />
Mischung aus Handwerk und<br />
Kundenkontakt, sagt er.<br />
Foto: Innung<br />
Schornsteinfeger auf der bautec <strong>2016</strong><br />
So sieht er aus, der Stand der Schornsteinfeger-Innung<br />
in Berlin bei der bautec<br />
<strong>2016</strong> (16. bis 19. Februar, Messegelände<br />
unter dem Funkturm). Die Besucher<br />
können wieder Beratung und Information<br />
aus erster Hand zu aktuellen<br />
Themen erwarten. Dabei stehen Themen<br />
wie Energieberatung und vorbeugende<br />
Brandbekämpfung im Mittelpunkt. Wer<br />
Fragen zum Feuerstättenbescheid oder<br />
zur Rauchwarnmelderpflicht hat oder<br />
wissen will, wie er seinen zuständigen<br />
bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger<br />
findet, ist am Messestand 215 in Halle<br />
22 richtig. Schülerinnen und Schüler,<br />
die sich für die Ausbildung zum/ zur<br />
Schornsteinfeger/-in interessieren,<br />
können dort mit Ausbildern und Azubis<br />
reden, die gern über ihre Erfahrungen<br />
berichten.<br />
Als Obermeister will er mit<br />
möglichst vielen Kollegen ins Gespräch<br />
kommen und auch über<br />
die Vorteile der Innungsmitgliedschaft<br />
sprechen. „Wer möchte,<br />
kann Schnuppermitglied werden<br />
und beispielsweise eine erste<br />
kostenfreie Rechtsberatung<br />
oder günstige Weiterbildungen<br />
nutzen“, sagt Scheel. Mit seiner<br />
Frau lebt er „seit 36 Jahren<br />
glücklich in wilder Ehe zusammen“.<br />
In seiner Freizeit joggt er<br />
und will auch <strong>2016</strong> wieder am<br />
Berlin-Marathon teilnehmen. wo
28 I Innungen<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Traditionen wahren und neueste Techniken vermitteln<br />
Zu ihrer Freisprechungsfeier hatte die Gold-und Silberschmiede-Innung Berlin Ende vergangenen Jahres ins „Max und<br />
Moritz” in die Kreuzberger Oranienstraße eingeladen.<br />
Obermeisterin Maren Foryta und Anselm<br />
Lotz, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer<br />
Berlin, erklärten im Dialog,<br />
welche Vorteile eine Mitgliedschaft bei<br />
der Innung den Betrieben bringen kann,<br />
wenn sie Informationen und Beratung zu<br />
vielen Themen nutzen.<br />
Lehrlingswart Sven Heinlein und Obermeisterin<br />
Foryta sprachen die Auszubildenden<br />
feierlich von den Pflichten eines<br />
Lehrlings frei und erhoben sie in den<br />
Stand der Gesellen. „Diese aus alten<br />
Zeiten überlieferte Tradition wird von der<br />
Berliner Innung gepflegt und in Ehren<br />
gehalten“, sagte die stellvertretende<br />
Obermeisterin Esther Wildi. Die Neuen<br />
im Gold- und Silberschmiede-Handwerk<br />
hätten sich dem allgemeinen Trend zur<br />
Hochschulausbildung widersetzt und<br />
selbstbewusst einen besonderen Handwerksberuf<br />
erlernt, so die Innung.<br />
Lehrlingswart Heinlein und Obermeisterin<br />
Foryta übergaben den besten Azubis<br />
die Gesellenbriefe. Landessieger 2015<br />
wurde Philipp Alexander Sojka, Ausbildungsbetrieb<br />
Juwelier Maren Foryta.<br />
Für ihre Leistungen geehrt wurden auch<br />
Katharina Böck, Ausbildungsbetrieb<br />
Goldschmiede Peter Giese und Malte<br />
Lämmel, Ausbildungsbetrieb Goldschmiede<br />
Boris Kohlbecher.<br />
Als Beste geehrt: Philipp Alexander Sojka, Katharina Böck und Malte Lämmel. Obermeisterin<br />
Foryta (r.), Lehrlingswart Heinlein (2. v. r.) und stellvertretende Obermeisterin Wildi (l.) gratulierten.<br />
„Eine weitere Stufe, Lebensträumen<br />
näher zu kommen, eigenes Wissen und<br />
Können zu vertiefen, ist die Meisterprüfung”,<br />
betonte Obermeisterin Foryta.<br />
Dann holte sie die silbernen „Meisterbecher”<br />
hervor und nahm Jungmeisterin<br />
Andrea Nicola Grimm in die Gilde der<br />
Goldschmiedemeister/-innen auf. Gemeinsam<br />
mit der stellvertretenden Obermeisterin<br />
Wildi tranken sie den traditionellen<br />
„Meisterschluck”. Der Meisterbrief<br />
weise nicht nur hohes handwerkliches<br />
Können aus, er öffne jetzt auch die Türen<br />
zu Hochschulen, denn er sei gleichwertig<br />
mit dem Bachelor, so Maren Foryta.<br />
Abschließend wurden die Preisträgerinnen<br />
des diesjährigen Azubi-Wettbewerbs<br />
geehrt, er stand unter dem Motto<br />
„vernetzt”. 2015 dominierte ein starkes<br />
Feld junger Frauen: Alle sechs Preise<br />
gingen an angehende Goldschmiedinnen.<br />
Lesen Sie dazu auch den nebenstehenden<br />
Beitrag.<br />
Foto: LiebGold<br />
Wiedergewählt<br />
Kfz-Innung<br />
Camp zur Berufsorientierung<br />
SHK-innung: Sport und Bildung für neue Azubis<br />
Am 17. November 2015 wählten die<br />
Mitglieder der Innung Thomas Lundt erneut<br />
zum Obermeister. Er engagiert sich<br />
bereits seit 2004 in diesem Ehrenamt.<br />
Neu übernommen<br />
Galvaniseurinnung<br />
Seit November 2015 ist Dr. Ralf Zapke<br />
neuer Geschäftsführer der Galvaniseurinnung<br />
Berlin – Brandenburg – Dresden.<br />
Die Kontaktdaten bleiben unverändert.<br />
Die SHK-Innung will Schülerinnen und<br />
Schüler der 10. Klasse als künftige<br />
Azubis für die Branche Sanitär- und<br />
Heizungstechnik interessieren. Deshalb<br />
organisierte sie gemeinsam mit der<br />
Stiftung „HandWerk stiftet Zukunft“<br />
und Zehnkampf-Olympiasieger Christian<br />
Schenk ein einwöchiges Berufsorientierungscamp<br />
für 20 Mädchen und Jungen.<br />
„Erkenne Deine Stärken“, ist das Motto<br />
und Sport dabei das Kernstück des<br />
Camps. Wie beim Leistungssport sollen<br />
Jugendlichen Ehrgeiz, Selbstdisziplin und<br />
Teamfähigkeit nahe gebracht werden.<br />
In erster Linie soll es Spaß machen und<br />
die Schüler begeistern, dafür sorgte<br />
auch Box-Champ Jack Culcay, der Gast<br />
im Camp war und mit den Jugendlichen<br />
trainierte. Die Teilnehmer erhielten<br />
gleichzeitig einen Einblick in das<br />
SHK-Handwerk. Sie lernten etwas über<br />
Umwelttechnologien, rationelle Energieverwendung,<br />
Trinkwasserversorgung und<br />
Arbeitsrecht. „Wir zeigen die Vielfalt auf,<br />
die das Handwerk speziell im Beruf des<br />
Anlagenmechanikers SHK bietet“, sagt<br />
Dr. Klaus Rinkenburger, Geschäftsführer<br />
der Innung.
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 29<br />
Vivianne Ballmann, Ring<br />
Vreni Weger, stufenlos regelbare Kabellänge<br />
Pamela Hoffmeister, Kette<br />
Azubi-Wettbewerb der Gold- und Silberschmiede<br />
Miteinander „vernetzt”<br />
Junge Nachwuchskräfte im Gold- und Silberschmiede-Handwerk stecken voller kreativer Ideen. Das<br />
stellten die Teilnehmer des Azubi-Wettbewerbs der Innung auch Ende 2015 wieder ein<strong>druck</strong>svoll unter<br />
Beweis. Welche Stücke warum ausgezeichnet wurden, sehen Sie hier.<br />
Vivianne Ballmann, 1. Preis, 1. Lehrjahr,<br />
Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungsund<br />
Kulturzentrum e.V.: Der 3-Finger-<br />
Ring aus Silber ist trotz seiner statisch<br />
wirkenden Form angenehm zu tragen.<br />
Die Jury lobte die klare Form und die<br />
sehr saubere Ausführung. Angeregt<br />
haben die Auszubildende unterschiedlichen<br />
Augenfarben in ihrer Familie, die<br />
sie durch vier verschiedene Farbsteine<br />
ausdrückt.<br />
Leah Patton, Belobigung, 1. Lehrjahr,<br />
Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungsund<br />
Kulturzentrum e.V.: Die extravagante<br />
Haarnadel mit einer Schmuckkette<br />
wurde aus Silber gefertigt. Mit filigranen<br />
Klammern kann die Kette wie ein Netz<br />
über die Haare gesteckt werden. Auf dem<br />
Kamm sitzt neben einer Silberblüte ein<br />
Schmetterling, der hoffentlich nicht der<br />
lauernden Spinne ins Netz geht. Auch die<br />
handwerkliche Leistung überzeugte.<br />
Vreni Weger, 1. Preis, 2. Lehrjahr, Ausbildungsbetrieb<br />
Juwelier Schuhmann:<br />
Ein originelles Konzept, das Wettbewerbsstück<br />
wurde handwerklich präzise<br />
gearbeitet und überzeugt mit bestechender<br />
Funktion, lobte die Jury. Über<br />
ineinandergreifende Silberräder und<br />
transparente Scheiben kann die Länge<br />
der Kopfhörerkabel stufenlos verändert<br />
werden.<br />
Annegret Boadi, Belobigung, 2. Lehrjahr,<br />
Ausbildungsbetrieb AKC Ausbildungs-<br />
und Kulturzentrum e.V.: Die<br />
stilistisch passend eingesetzten handwerklichen<br />
Techniken und die variable<br />
Einsatzmöglichkeit der originellen<br />
silbernen Doppelbrosche überzeugten.<br />
Vernetzt sind ein Boot und ein Delfin<br />
durch ein sauber gearbeitetes, feinmaschiges<br />
Silbernetz. Scheinbar mühelos<br />
zieht der Delfin den kleinen Kahn mit<br />
dem Netz davon.<br />
Pamela Hoffmeister, Belobigung,<br />
2. Lehrjahr, Ausbildungsbetrieb AKC<br />
Ausbildungs- und Kulturzentrum e.V.:<br />
Die Kette aus Silber mit aneinander geketteten<br />
Gliedern in Wabenform verbindet<br />
eine ziselierte Biene. Ein Anhänger<br />
mit einem Acrylfenster weist hin auf die<br />
vernetzte Sicht aus den Facettenaugen<br />
der Biene.<br />
Sarah Rothkirch, 1. Preis, 3. Lehrjahr,<br />
Ausbildungsbetrieb Goldschmiede<br />
Franz Walla: Dekoratives Collier aus<br />
Silber in Form einer stilisierten Weltkarte.<br />
In den Erdteilen sind mehrere Hauptstädte<br />
durch eingearbeitete Farbsteine<br />
hervorgehoben und mit goldenen<br />
Drähten verbunden. Australien rückt<br />
nah an Afrika und Indien heran, womit<br />
die Schöpferin Weitsicht in eine ferne<br />
Zukunft beweist.<br />
Fotos: Marc Schuld<br />
Leah Patton, Haarnadel<br />
Annegret Boadi, Brosche<br />
Sarah Rothkirch, Collier
30 I amtliche bekanntmachung<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin hat am 25.11.2015<br />
gemäß §§ 91 Abs. 1 Nr.4, 106 Abs. 1<br />
Nr. 10 in Verbindung mit § 44 Abs. 4<br />
Handwerksordnung (HwO) folgenden Beschluss<br />
ihres Berufsbildungsausschusses<br />
vom 25.09.2015 zur überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
nach § 41 HwO angenommen:<br />
Die Auszubildenden im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Kraftfahrzeugmechatroniker/-in<br />
im ersten und ab dem<br />
zweiten Ausbildungsjahr haben an überbetrieblichen<br />
Unterweisungsmaßnahmen<br />
teilzunehmen. Die Unterweisungsmaßnahmen<br />
erfolgen in ihrer Zielsetzung, ihrem<br />
Umfang und ihrem Inhalt nach den<br />
vom Heinz-Piest Institut erarbeiteten und<br />
von der zuständigen Senatsverwaltung/<br />
vom zuständigen Bundesministerium<br />
anerkannten Rahmenlehrplänen für die<br />
Durchführung von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />
beruflichen Grundbildung<br />
und der überbetrieblichen beruflichen<br />
Bildung zur Anpassung an die technische<br />
Entwicklung im Kraftfahrzeug-Handwerk<br />
nach folgender Maßgabe:<br />
im 1. Ausbildungsjahr<br />
G-K 1/15 Reparaturtechnik 1: Kraftfahrzeugelektrik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
G-K 2/15 Reparaturtechnik 2: Kraftfahrzeugmechatronik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
G-K 3/15 Reparaturtechnik 3: Service<br />
und Wartung an Fahrzeugen,<br />
1 Arbeitswoche<br />
G-K 4/15 Reparaturtechnik 4: Kraftfahrzeuginstandsetzung,<br />
1 Arbeitswoche<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
Schwerpunkte PKW-Technik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik,<br />
Motorradtechnik, System- und<br />
Hochvolttechnik:<br />
K 1/15 Diagnosetechnik 1: Elektrische<br />
Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />
K 2/15 Diagnosetechnik 2: Motormanagement,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 3/15 Diagnosetechnik 3: Fahrwerk/<br />
Bremse, 1 Arbeitswoche<br />
K 4/15 Diagnosetechnik 4: Hochvolttechnik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 5/15 Diagnosetechnik 5: Kraftfahrzeugdatenübertragung,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 6/15 Diagnosetechnik 6: Verknüpfte<br />
Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />
Schwerpunkt Karosserietechnik:<br />
K 1/15 Diagnosetechnik 1: Elektrische<br />
Fahrzeugsysteme, 1 Arbeitswoche<br />
K 3/15 Diagnosetechnik 3: Fahrwerk/<br />
Bremse, 1 Arbeitswoche<br />
K 4/15 Diagnosetechnik 4: Hochvolttechnik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 7/15 Karosserietechnik 1: Verbindungstechniken,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 8/15 Karosserietechnik 2: Teilersatz,<br />
1 Arbeitswoche<br />
K 9/15 Karosserietechnik 3: Oberflächentechnik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
Träger der überbetrieblichen Unterweisung<br />
ist die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
Berlin. Die Verpflichtung zur<br />
Teilnahme an den überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />
besteht auch,<br />
soweit sie in einer Einrichtung außerhalb<br />
der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
Berlin durchgeführt werden. Orte der<br />
Unterweisung sind Berlin und Bernau.<br />
Die Ausbildenden haben ihre Auszubildenden<br />
für diese Lehrgänge freizustellen<br />
und die Kosten, soweit diese nicht<br />
anderweitig gedeckt sind, entsprechend<br />
der jeweils gültigen Gebührenordnung<br />
der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes<br />
Berlin zu tragen.<br />
Der Beschluss zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung<br />
tritt am Tage nach seiner<br />
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />
der Handwerkskammer Berlin in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt bezüglich des Berufes<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker der von der<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin am 10.05.2011 gefasste Beschluss<br />
außer Kraft.<br />
Die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration<br />
und Frauen hat am 11. Dezember<br />
2015 den Beschluss der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin<br />
genehmigt.<br />
Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz<br />
Präsident<br />
Jürgen Wittke<br />
Hauptgeschäftsführer
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
amtliche bekanntmachung I 31<br />
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Gerüstbauer/-in<br />
Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin hat am 25.11.2015 gemäß<br />
§§ 91 Abs. 1 Nr. 4, 106 Abs. 1 Nr. 10 in<br />
Verbindung mit § 44 Abs. 4 Handwerksordnung<br />
– HwO – folgenden Beschluss<br />
ihres Berufsbildungsausschusses vom<br />
25.09.2015 zur überbetrieblichen<br />
Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Gerüstbauer/in nach<br />
§ 41 HwO angenommen:<br />
Die Lehrlinge im anerkannten Ausbildungsberuf<br />
Gerüstbauer/in im ersten,<br />
zweiten und dritten Ausbildungsjahr<br />
haben gemäß § 3 Absatz 1 der Verordnung<br />
über die Berufsausbildung zum<br />
Gerüstbauer/zur Gerüstbauerin vom<br />
26. Mai 2000 (BGBl. I S. 778) in der<br />
jeweils geltenden Fassung an überbetrieblichen<br />
Unterweisungsmaßnahmen<br />
nach folgender Maßgabe teilzunehmen.<br />
Die Unterweisungsmaßnahmen erfolgen<br />
in ihrer Zielsetzung, ihrem Umfang und<br />
ihrem Inhalt nach den vom Heinz-<br />
Piest-Institut erarbeiteten und von<br />
der zuständigen Senatsverwaltung/<br />
vom zuständigen Bundesministerium<br />
anerkannten Rahmenlehrplänen für die<br />
Durchführung von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />
beruflichen Grundbildung<br />
und der überbetrieblichen beruflichen<br />
Bildung zur Anpassung an die technische<br />
Entwicklung im Gerüstbauer-Handwerk<br />
nach folgender Maßgabe:<br />
G-GBA/15 Grundlagen zum Einsatz und<br />
Bau moderner Gerüste, zehn<br />
Arbeitswochen, für Auszubildende<br />
im 1. Ausbildungsjahr<br />
GBA 1/13 Fachgerechter Einsatz und<br />
Bau moderner Gerüste, Teil 1,<br />
zehn Arbeitswochen, für Auszubildende<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
GBA 2/13 Fachgerechter Einsatz und Bau<br />
moderner Gerüste, Teil 2, fünf<br />
Arbeitswochen, für Auszubildende<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
Träger der überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />
ist die Handwerkskammer<br />
Berlin. Die Unterweisung findet in den<br />
Bildungsstätten der Handwerkskammer<br />
Berlin statt. Die Ausbildenden haben ihre<br />
Lehrlinge für diese Maßnahmen freizustellen.<br />
Soweit die durch überbetriebliche<br />
Unterweisungslehrgänge, einschließlich<br />
etwaiger Internatsunterbringung und Fahrten<br />
zwischen betrieblicher und überbetrieblicher<br />
Ausbildungsstätte, entstehenden<br />
Kosten nicht anderweitig gedeckt sind,<br />
haben sie die Ausbildenden zu tragen.<br />
Dieser Beschluss tritt am Tage nach seiner<br />
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt<br />
der Handwerkskammer Berlin in Kraft.<br />
Gleichzeitig tritt der von der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin am<br />
25.11.2014 gefasste Beschluss außer Kraft.<br />
Die Senatsverwaltung für Arbeit,<br />
Integration und Frauen hat am 11. Dezember<br />
2015 den Beschluss der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin<br />
genehmigt.<br />
Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz Jürgen Wittke<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Handwerkskammerbeitrag für das Jahr <strong>2016</strong><br />
Die Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin hat in ihrer Sitzung am 25. November 2015 gemäß § 106<br />
Abs. 1 Nr. 5 der Handwerksordnung für das Haushaltsjahr <strong>2016</strong> u. a. beschlossen, die Grundbeiträge zur Handwerkskammer<br />
sowie den Zusatzbeitrag – wie unten aufgeführt – festzusetzen.<br />
1. Grundbeitrag für Betriebe ohne Gewerbeertrag/-gewinn<br />
a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />
135,- EUR<br />
b) Juristische Personen 205,- EUR<br />
2. Grundbeitrag für Betriebe mit Gewerbeertrag/-gewinn<br />
a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />
bis 8.400,- EUR 135,- EUR<br />
b) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />
ab 8.401,- EUR: 250,- EUR<br />
c) Juristische Personen: 365,- EUR<br />
3. Zusatzbeitrag<br />
8,7 %o vom Gewerbeertrag/-gewinn nach Abzug<br />
eines Freibetrages in Höhe von 5.112,92 EUR je Betrieb<br />
a) Einzelgewerbetreibende und Personengesellschaften<br />
ab 8.401,- EUR<br />
b) Juristische Personen<br />
Grundlage ist jeweils der Gewerbeertrag/-gewinn des Jahres 2013.<br />
Sofern diese Bemessungsgrundlage zum Zeitpunkt der Beitragsveranlagung<br />
noch nicht vorliegt, kann der Gewerbeertrag/-gewinn auf<br />
der Grundlage des dem Bemessungsjahr vorhergehenden Jahres<br />
vorläufig herangezogen werden. Der Beschluss der Vollversammlung<br />
der Handwerkskammer Berlin wurde gemäß § 106 Abs. 2 der<br />
Handwerksordnung in Verbindung mit § 108 der Landeshaushaltsordnung<br />
von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und<br />
Forschung am 7. Dezember 2015, Gesch.Z.: ID 22, genehmigt.<br />
Handwerkskammer Berlin, 15. Dezember 2015<br />
Stephan Schwarz<br />
Jürgen Wittke<br />
Präsident<br />
Hauptgeschäftsführer
32 I amtliche bekanntmachung<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung im anerkannten<br />
Ausbildungsberuf Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
Die Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin hat am 25.11.2015<br />
gemäß §§ 91 Abs. 1 Nr. 4, 106 Abs. 1<br />
Nr. 10 in Verbindung mit § 44 Abs. 4<br />
Handwerksordnung (HwO) folgende<br />
Beschlussfassung ihres Berufsbildungsausschusses<br />
vom 17.12.2014 nach § 41<br />
HwO angenommen:<br />
Die Lehrlinge im anerkannten Ausbildungsberuf<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in<br />
im ersten und ab<br />
dem zweiten Ausbildungsjahr haben an<br />
überbetrieblichen Unterweisungsmaßnahmen<br />
teilzunehmen. Die Unterweisungsmaßnahmen<br />
erfolgen in ihrer<br />
Zielsetzung, ihrem Umfang und ihrem<br />
Inhalt nach den vom Heinz-Piest-Institut<br />
erarbeiteten und von der zuständigen<br />
Senatsverwaltung/vom zuständigen<br />
Bundesministerium anerkannten Rahmenlehrplänen<br />
für die Durchführung<br />
von Lehrgängen der überbetrieblichen<br />
beruflichen Grundbildung und der überbetrieblichen<br />
beruflichen Bildung zur Anpassung<br />
an die technische Entwicklung<br />
im Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />
nach folgender Maßgabe:<br />
obligatorische Kurse<br />
im 1. Ausbildungsjahr:<br />
G-LBM 05 Fahrzeugelektrik an Land- und<br />
Baumaschinen, 2 Arbeitswochen<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr<br />
LBM 1/05 Hydraulik und Elektronik an<br />
Land- und Baumaschinen,<br />
2 Arbeitswochen<br />
LBM 2/05 Fehlerdiagnose und Instandsetzung<br />
an Land- und Baumaschinen,<br />
1 Arbeitswoche<br />
LBM 3/05 Metallbearbeitungstechniken,<br />
1 Arbeitswoche<br />
LBM 4/05 Antriebs- und Fahrwerkstechnik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
LBM 5/05 Motorentechnik in Land- und<br />
Baumaschinen, 1 Arbeitswoche<br />
FUE 2/04 Schutzgasschweißen, 1 Arbeitswoche<br />
FUE 3/04 Schutzgasschweißen (MAG-St),<br />
1 Arbeitswoche<br />
ab dem 3. Ausbildungsjahr<br />
K5/10 Diagnosetechnik 4: Datenübertragungssysteme<br />
und<br />
-verknüpfung, 1 Arbeitswoche<br />
freiwillige Kurse<br />
ab dem 2. Ausbildungsjahr:<br />
LBM 6/05 Elektrotechnische Geräte<br />
und Schutzmaßnahmen,<br />
1 Arbeitswoche<br />
LBM 7/05 Motorgerätetechnik,<br />
1 Arbeitswoche<br />
LBM 8/05 Übergabe von Maschinen an<br />
Kunden, 1 Arbeitswoche<br />
FUE 1/04 Fügen und thermisches<br />
Trennen (Elektro-Handschweißen),<br />
1 Arbeitswoche<br />
Träger der überbetrieblichen Unterweisung<br />
ist die Handwerkskammer Potsdam.<br />
Die überbetriebliche Unterweisung findet<br />
im Zentrum für Gewerbeförderung im<br />
Handwerkskammerbezirk Potsdam statt.<br />
Die Ausbildenden haben ihre Lehrlinge<br />
für diese Maßnahmen freizustellen. Soweit<br />
die durch überbetriebliche Unterweisungslehrgänge,<br />
einschließlich etwaiger<br />
Internatsunterbringung und Fahrten zwischen<br />
betrieblicher und überbetrieblicher<br />
Ausbildungsstätte, entstehenden Kosten<br />
nicht anderweitig gedeckt sind, haben<br />
sie die Ausbildenden zu tragen.<br />
Dieser Beschluss tritt am Tage seiner<br />
Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der<br />
Handwerkskammer Berlin in Kraft. Die<br />
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration<br />
und Frauen hat den Beschluss der<br />
Vollversammlung der Handwerkskammer<br />
Berlin am 11. Dezember 2015 genehmigt.<br />
Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong><br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz Jürgen Wittke<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
Änderung der Gebührenordnung<br />
Die Vollversammlung der Handwerkskammer Berlin hat am<br />
25.11.2015 gemäß § 106 Abs. 1 Nr. 5 des Gesetzes zur Ordnung<br />
des Handwerks (Handwerksordnung) die Änderung des<br />
Gebührenverzeichnisses der Gebührenordnung der Handwerkskammer<br />
Berlin beschlossen.<br />
Das Gebührenverzeichnis wird wie folgt geändert:<br />
Abschnitt B. Berufsbildung, Nr. 12. Fortbildungsprüfungen/Ausbildereignungsprüfung<br />
wird um folgenden Buchstaben d) ergänzt:<br />
„d) für die Fortbildungsprüfung zum/zur Geprüften<br />
Betriebswirt/-in nach der Handwerksordnung<br />
Prüfungsteil 1 (Unternehmensstrategie) 110,00 €<br />
Prüfungsteil 2 (Unternehmensführung) 110,00 €<br />
Prüfungsteil 3 (Personalmanagement) 110,00 €<br />
Prüfungsteil 4 (Innovationsmanagement) 220,00 €“<br />
Dieser Beschluss wurde von der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie und Forschung am 14.11.2015 genehmigt.<br />
Berlin, 1. Februar <strong>2016</strong>,<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz<br />
Präsident<br />
Jürgen Wittke<br />
Hauptgeschäftsführer
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> Betriebsinformation I 33<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
am Willkommenstag!<br />
Sind Sie als Berliner Handwerksbetrieb erst seit kurzem Mitglied der Handwerkskammer? Dann kennen<br />
Sie möglicherweise noch nicht unsere zahlreichen kostenfreien Dienstleistungen und Beratungsangebote.<br />
Das wollen wir ändern – und laden die Neuen im Handwerk ein, sich am Dienstag, 23. Februar <strong>2016</strong>,<br />
über den Service zu informieren.<br />
Ob Beratung zur Betriebsführung,<br />
Hilfestellung bei der Gewinnung<br />
von Nachwuchs oder Rat in rechtlichen<br />
Fragen – wir möchten Ihnen vorstellen,<br />
wie Sie von unseren Dienstleistungen<br />
profitieren können. Wir zeigen Ihnen,<br />
welche Fort- und Weiterbildungen in<br />
vielen Bereichen Ihren Mitarbeitern und<br />
dem Unternehmen am meisten nützen.<br />
Am Dienstag, dem 23. Februar <strong>2016</strong>, veranstaltet<br />
die Handwerkskammer Berlin<br />
ab 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) den vierten<br />
Willkommenstag und lädt dazu alle in<br />
den vergangenen zwölf Monaten eingetragenen<br />
Betriebe herzlich ein. Merken<br />
Sie sich das Datum vor – es lohnt sich für<br />
Sie! Eine persönliche Einladung erhalten<br />
Sie per Post. Lernen Sie uns kennen, wir<br />
freuen uns auf Sie!<br />
Jetzt anmelden<br />
Falls Sie bisher noch keine Einladung<br />
erhalten haben, uns aber trotzdem<br />
kennenlernen möchten, dann melden Sie<br />
sich bitte bis Montag, 15. Februar <strong>2016</strong>,<br />
selbst für diese Veranstaltung an:<br />
E-Mail: betriebsberatung@hwk-berlin.de,<br />
Telefon (030) 2 59 03 – 467 oder per<br />
Fax (030) 2 59 03 – 468.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Zahl der<br />
Plätze jedoch begrenzt.<br />
Termin: Willkommenstag<br />
Datum: 23. Februar <strong>2016</strong>, 18 Uhr<br />
Ort: Bildungs- und Technologiezentrum<br />
(BTZ), Mehringdamm 14,<br />
10961 Berlin<br />
Elektronikgerätegesetz:<br />
Handel muss alte Elektrogeräte zurücknehmen<br />
In einem alten Fön oder einem kaputten Toaster stecken noch wiederverwertbare Stoffe, zum Beispiel Metalle. Defekte<br />
Elektrogeräte gehören deshalb nicht auf den Müll. Die Bundesregierung hat das Elektronikgerätegesetz überarbeitet<br />
und einer europäischen Richtlinie angepasst.<br />
„Mit dem neuen Gesetz werden künftig<br />
noch weniger Altgeräte im Hausmüll landen<br />
und stattdessen umweltfreundlich<br />
entsorgt“, betont Bundesumweltministerin<br />
Barbara Hendricks.<br />
Wertvoller Elektroschrott<br />
Elektro- und Elektronik-Altgeräte zu<br />
sammeln und umweltfreundlich zu<br />
entsorgen, ist wichtig. Denn in alten Elektrogeräten<br />
stecken eine Menge Stoffe,<br />
die als wertvoller Rohstoff wiederverwertet<br />
werden können. Das lohnt sich. In<br />
einigen Teilen sind zudem Stoffe verbaut,<br />
die der Umwelt schaden. Auch deshalb<br />
sollten kaputte Elektronikgeräte nicht<br />
achtlos weggeworfen werden. Das Gesetz<br />
nützt also doppelt: Es schützt die Umwelt<br />
und schont knappe Ressourcen. Es soll<br />
auch den illegalen Export von Altgeräten<br />
ins Ausland wirksamer verhindern. Durch<br />
die Neuregelung wird es für alle einfacher,<br />
Elektrogeräte richtig zu entsorgen.<br />
Großhandel und Fachgeschäfte sind<br />
verpflichtet, Elektro- und Elektronik-Altgeräte<br />
beim Neukauf eines gleichwertigen<br />
Geräts kostenfrei zurückzunehmen. Als<br />
„große“ Händler gelten Geschäfte mit<br />
mehr als 400 Quadratmetern Verkaufsfläche.<br />
„Kleine“ Händler sind von der<br />
Regelung ausgenommen. Kleine Altgeräte<br />
(dazu zählen Geräte, bei denen keine<br />
Kante länger als 25 Zentimeter sein darf)<br />
müssen die großen Händler auch dann<br />
zurücknehmen, wenn ein Kunde kein<br />
neues Gerät kauft.<br />
Gilt auch für online gekaufte Ware<br />
Ebenso sind Online-Händler zur Rücknahme<br />
verkaufter Elektro-Ware verpflichtet.<br />
Außerdem können Altgeräte natürlich<br />
auch weiterhin bei Recyclinghöfen abgegeben<br />
werden.<br />
Die Bundesregierung hat das Gesetz<br />
beschlossen und der europäischen Richtlinie<br />
angepasst. Konkret werden mit dem<br />
Gesetz die europarechtlichen Vorgaben<br />
der sogenannten WEEE-Richtlinie umgesetzt.<br />
Bundestag und Bundesrat waren<br />
an dem Verfahren beteiligt.
Anzeige<br />
Viel Arbeit in der Luft<br />
Anfang des Jahrtausends startete Matthias Damitz sein Ein-Mann-Unternehmen für Holz- und Bautenschutz.<br />
Dem gelernten Zimmerer wurde das fachlich zunehmend eng, sodass er sich zu einem Meisterstudium<br />
entschloss, das er im Jahr 2008 als Bester seines Jahrgangs in Berlin abschloss. Er entwickelte<br />
seine Firma zum kompetenten Partner bei der Realisierung von Projekten in den Bereichen Zimmerer-,<br />
Dachdecker- und Dachklempnerarbeiten. Das Pankower Handwerksunternehmen – seit 2014 eine<br />
GmbH – hat nun ein ehrgeiziges Berlin-Projekt mit guten Aussichten und viel Arbeit weit oben. Wir<br />
fragten nach.<br />
Sie haben ein umfangreiches Portfolio,<br />
das von kompletten Dachstühlen über<br />
Holzschutz bis hin zu Wintergärten und<br />
Terrassen reicht. Hat man da eigentlich<br />
so etwas wie ein Lieblingskind?<br />
Ja, haben wir. Als Firma starteten wir<br />
bescheiden mit Carports und Vordächern,<br />
bald schon kamen die ersten Dachstühle.<br />
So sind wir Schritt für Schritt gewachsen<br />
und haben jetzt unser Kerngeschäft<br />
gefunden: den Ausbau von Dachgeschossen<br />
im Berliner Raum.<br />
Neubau in einem Zeitrahmen, den sich<br />
keine Zimmerei in Berlin zugetraut hat –<br />
oder das sogenannte Palästina-Haus in<br />
der Meinekestraße 10, gegenwärtig ein<br />
Haus in der Uhlandstraße 173. Viele<br />
unserer Bauten waren und sind denkmalgeschützte<br />
Häuser, die fachlich enorme<br />
Anforderungen stellen und zugleich<br />
immer eine persönliche Begegnung mit<br />
der Geschichte Berlins bringen. Unser<br />
Kerngeschäft ist der Ausbau großer<br />
Dachgeschosse. Das werden wir weiter<br />
perfektionieren.<br />
nicht ganz einfach und brachte auch so<br />
manche Enttäuschung. Wir wissen, was<br />
wir wollen und können, davon profitieren<br />
unsere Kunden, die wir von Anfang an<br />
betreuen.<br />
Das kann aber auch sehr anstrengend<br />
sein …<br />
Nein, das ist sehr angenehm. Anstrengend<br />
ist es nur, wenn jedes einzelne<br />
Gewerk direkte Absprachen mit den<br />
Kunden trifft. Das bremst aus. Wir bauen<br />
Viel zu tun, denn die Statistik sagt, dass<br />
knapp ein Drittel aller Wohnungen in<br />
Berlin vor dem 1. Weltkrieg errichtet<br />
wurden. Die frisch sanierten klassischen<br />
Berliner Altbauten sind beliebt wie nie<br />
zuvor.<br />
Hinzu kommt, dass die Flächen für<br />
Neubauten rar sind und naturgemäß<br />
immer knapper werden, die Stadt kann<br />
also nur nach oben wachsen. Da ist der<br />
Ausbau des Dachgeschosses die logische<br />
Konsequenz. Die späteren Eigentümer<br />
bzw. Mieter bekommen dazu oftmals etwas<br />
ganz Grandioses: den sensationellen<br />
Ausblick auf die Stadt. Für uns liegt also<br />
viel Arbeit in der Luft!<br />
Wie hat sich diese Spezialisierung entwickelt?<br />
Ich konnte ja erst nach dem Abschluss<br />
der Meisterschule diese Aufträge annehmen.<br />
Die haben wir stets gut erledigt,<br />
was sich in der Branche herumsprach.<br />
Schon bald kamen dann die großen,<br />
herausfordernden Projekte, wie beispielsweise<br />
das alte Postfuhramt in Mitte, das<br />
Titanic Hotel am Gendarmenmarkt – ein<br />
Was umfasst das alles?<br />
Wir bauen komplett<br />
aus einer Hand, d. h.<br />
von der Objektsuche<br />
über die Planung und<br />
den Innenausbau<br />
nach den individuellen<br />
Kundenwünschen bis<br />
zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe. Räumlich<br />
bewegen wir uns dabei vor allem<br />
zwischen Prenzlauer Berg und Neukölln.<br />
Die Dachgeschosse haben in der Regel<br />
Wohnflächen zwischen 250 und 1.000<br />
qm, auch Dachterrassen bis zu 800 qm<br />
werden nachgefragt und sind möglich.<br />
Es entstehen also helle Dachgeschosswohnungen<br />
mit großen Fenstern und<br />
großzügigen Terrassen mit viel Grün –<br />
eine eigene Oase mitten in der Stadt mit<br />
Panoramaausblick.<br />
Das braucht doch aber mehr als Zimmerer.<br />
Ja, deshalb haben wir Partnerunternehmen<br />
an unserer Seite, welche die<br />
gleichen hohen Qualitätsansprüche<br />
erfüllen wie wir. Die zu finden, war<br />
Wir wissen, was wir wollen und<br />
können, davon profitieren unsere<br />
Kunden, die wir von Anfang an<br />
betreuen.<br />
von A bis Z durch – was zum einen ein<br />
sehr zügiges Arbeiten ermöglicht und<br />
zum anderen uns unabhängig von dem<br />
in Berlin leider ortsüblichen Dumpingpreis<strong>druck</strong><br />
macht. Mit unserem Konzept<br />
haben wir das Rad nicht neu erfunden,<br />
sondern nur neu geschmiert.<br />
So ein ehrgeiziges und innovatives Konzept<br />
braucht aber auch eine wärmende,<br />
dicke Finanzdecke. Wer ist dabei Ihr<br />
Partner?<br />
Die Berliner Volksbank – seit mehr als<br />
fünf Jahren meine verlässliche Hausbank,<br />
mit der ich in jeder Situation<br />
offen reden kann. Wir setzen teilweise<br />
sehr große Volumina um, ich spreche da<br />
von Summen im Millionenbereich. Um
handeln zu können, müssen wir in Vorkasse<br />
gehen. Bei der Berliner Volksbank<br />
werden derartige Entscheidungen – ganz<br />
gleich ob Investitionskredit oder der<br />
Dis po-Rahmen – nicht auf die lange<br />
Bank geschoben.<br />
In unserem neuen Konzept ist die Berliner<br />
Volksbank eine feste Größe, ein wichtiger<br />
Partner, ohne den wir nicht so flexibel auf<br />
dem Markt agieren könnten. Nicht nur für<br />
uns, auch für unsere Kunden.<br />
Wie das?<br />
Wir werden zukünftig auch selbst<br />
Objekte suchen. Angehende Eigentümer<br />
brauchen in den allermeisten Fällen eine<br />
Finanzierung.<br />
Sie legen sehr viel Wert auf Qualifikationen<br />
und sind nach ISO 9001 zertifiziert.<br />
Nehmen Kunden derartige Leistungen<br />
wahr?<br />
Ja, wir haben mehrere Zertifikate, wobei<br />
gerade die Zertifizierung nach ISO 9001<br />
ein verlässliches Qualitätsmanagementsystem<br />
in der Firma garantiert. Das ist für<br />
viele große und wichtige Partner eine Art<br />
Türöffner für die Zusammenarbeit. Ich<br />
habe nach meiner Meisterschule auch<br />
den Sachkundenachweis für Holzschutz<br />
erworben und kann so Holzschutz-<br />
Gutachten erstellen. Das ist nützlich für<br />
meinen Betrieb und signalisiert zugleich<br />
unsere fachliche Kompetenz.<br />
Ihr Unternehmen steht für Innovation im<br />
Handwerk. Stichwort Drohnen. Männerspielzeug<br />
oder ist das mehr?<br />
Das ist eine Investition in die Zukunft,<br />
denn die Drohnen ermöglichen uns eine<br />
Foto: Sabeth Stickforth<br />
Zimmerer Matthias Damitz<br />
schnelle und sichere Beurteilung der<br />
Subs tanz von Gebäuden. Kein Mitarbeiter<br />
muss sich mehr unter Anseilschutz<br />
oder auf einer Hubarbeitsbühne aufs<br />
Dach begeben und sieht dann doch nicht<br />
alles. Die High-End-Kamera liefert Aufnahmen,<br />
die eventuelle Schäden zeigen,<br />
und visualisiert die Sachverhalte, die wir<br />
für die Angebotserstellung und Auftragsvorbereitung<br />
benötigen. Zugleich<br />
bekommt der Kunde einen 3-D-Ein<strong>druck</strong><br />
von seiner späteren Wohnlage und der<br />
Aussicht. Während des Bauens kann mit<br />
der Drohne der Verlauf dokumentiert<br />
werden.<br />
Mit welchen geschäftlichen Erwartungen<br />
starteten Sie ins Jahr <strong>2016</strong>?<br />
Wir sind von Jahr zu Jahr gewachsen,<br />
sowohl in den Volumina als auch in der<br />
Manpower. Mit diesem Selbstvertrauen<br />
wollen wir unser Konzept anpacken und<br />
verwirklichen. Damit schaffen wir auf<br />
dem Berliner Markt etwas Einzigartiges.<br />
Zimmerei Damitz GmbH<br />
Geschäftsführer Matthias Damitz,<br />
Florastraße 86, 13187 Berlin<br />
Tel.: 030 / 91 42 55 35<br />
www.dachbau-damitz.de
36 I<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Preisrätsel<br />
„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />
verlost unter allen richtigen Einsendungen:<br />
zwei Wert-Gutscheine für das exzellente<br />
Ostsee-Hotel Yachthafenresidenz Hohe<br />
Düne, YACHTING & SPA RESSORT. Das<br />
Hotel liegt direkt am Meer, am weißen<br />
Strand in Rostock Warnemünde.<br />
Die Gewinner können die angebotenen<br />
Leistungen des Hotels im Rahmen<br />
des ausgewiesenen Betrages frei<br />
wählen und ihren Aufenthalt somit zu<br />
einem unvergesslichen Erlebnis werden<br />
lassen. Nach einem ausgiebigen<br />
Ostseespaziergang finden Sie Ruhe<br />
und Entspannung in der exklusiven<br />
Wellness-Oase mit Fitness Lounge und<br />
Badelandschaft. Sechs Restaurants<br />
und fünf Bars laden zum Schlemmen<br />
mit atemberaubendem Blick über die<br />
Ostsee ein. Candle-Light-Dinner und<br />
Candle-Night-Schwimmen gehören<br />
ebenso zum Verwöhnprogramm des<br />
Hauses. Die Yachthafenresidenz<br />
Hohe Düne verfügt überdies über<br />
einen Kinderclub und einen eigenen<br />
Yachthafen mit direktem Zugang zum<br />
offenen Meer.<br />
So können Sie gewinnen:<br />
Schreiben Sie die Lösung auf eine<br />
frankierte Postkarte an Berlin-Brandenburgisches<br />
Handwerk, c/o TMM<br />
Marketing & Medien Verlag GmbH,<br />
Kantstr. 151, 10623 Berlin, oder<br />
schicken Sie eine E-Mail an<br />
handwerk@tmm.de (bitte mit vollständigem<br />
Namen, Adresse, Tel.-Nr.,<br />
E-Mail-Adresse und LÖSUNGSWORT).<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt.<br />
Einsendeschluss: 22.2.<strong>2016</strong><br />
Werk,<br />
Betrieb<br />
Ausbildungsplatz<br />
Wandbekleidung<br />
„Chef“ der<br />
„Kastelruther<br />
Spatzen“<br />
Vermählte<br />
Schwertlilie<br />
Romangestalt<br />
bei Alex<br />
Wedding<br />
ausgelernter<br />
Lehrling<br />
engl.<br />
Rockband<br />
(1966 bis<br />
1968)<br />
junges<br />
Pferd<br />
flach<br />
abfallendes<br />
Gelände<br />
Widerhall<br />
1<br />
Teil des<br />
Fußes<br />
indische<br />
Industriestadt<br />
2<br />
2<br />
6<br />
3<br />
8<br />
Wintersportgerät<br />
Fluss<br />
Intercityin<br />
der<br />
Expresszug<br />
(Abk.)<br />
Kirgisensteppe<br />
gegorenes<br />
Getränk<br />
fläm.<br />
Komponist<br />
des<br />
15./16. Jh.<br />
Leine<br />
Rumpf<br />
einer<br />
Statue<br />
Gitterwand<br />
4<br />
3<br />
5<br />
1<br />
Auspuffstoff<br />
Dehnung<br />
eines<br />
Selbstlauts<br />
Schallplattenlabel<br />
in<br />
der DDR<br />
europ.<br />
Währung<br />
franz.<br />
Rotwein<br />
Stadt<br />
im Nordwesten<br />
Irans<br />
6<br />
9<br />
Enterich<br />
Südosteuropäer<br />
antiker<br />
Name<br />
von Troja<br />
zweitgrößte<br />
Hawaii-<br />
Insel<br />
größter<br />
norw.<br />
Dramatiker<br />
Musikstück<br />
für<br />
drei Instrumente<br />
7<br />
7<br />
4<br />
Berufsbezeichnung<br />
zentraler<br />
Ausstrahlungsmaß<br />
Handelsmarkt<br />
Weltradsportverband<br />
(Abk.)<br />
Zahlwort<br />
Stadt auf<br />
Honshu<br />
8<br />
rechter<br />
Nebenfluss<br />
des<br />
Neckars<br />
Mehr,<br />
Überschuss<br />
Wirtschaftszweig<br />
Lebenshauch<br />
ital.<br />
Dirigent<br />
(* 1885,<br />
† 1975)<br />
9<br />
ung.<br />
Filmregisseur,<br />
* 1938<br />
10<br />
5<br />
nord.<br />
Gott des<br />
Feuers<br />
afrik.<br />
Liliengewächs<br />
Vogel<br />
10<br />
nord.<br />
Hirschart<br />
Teilnehmen darf jeder über 18 Jahre. Ausgenommen sind<br />
Mitarbeiter des Verlages, der Handwerkskammer und die<br />
Mitarbeiter der BUGA sowie deren Angehörige. Der Gewinn<br />
wird unter den richtigen Einsendungen verlost. Eine Barauszahlung<br />
und Übertragung des Gewinns ist nicht möglich. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. Durch die Teilnahme an dem<br />
Gewinnspiel werden die Teilnahmebedingungen anerkannt.<br />
Die Gewinner erklären sich mit ihrer Teilnahme automatisch<br />
damit einverstanden, dass ihr Name und ihre Anschrift<br />
veröffentlicht werden dürfen.<br />
Fotos: Yachthafenresidenz Hohe Düne
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Kultur I 37<br />
Barbara Braun/drama-berlin.de<br />
„Haus auf dem Land” im Renaissance-Theater<br />
Ein tragisch-komisches Generationenstück<br />
begeistert die Zuschauer: Am Todestag<br />
der Schauspielerin Kathy versammeln<br />
sich die Angehörigen auf dem Landsitz<br />
der Familie. Mutter Anna ist selbst eine<br />
erfolgreiche Grande Dame der Bühne.<br />
Bruder Elliot, gab seine Schauspielkarriere<br />
auf und versucht sich als Theaterautor.<br />
Witwer Walter, einflussreicher Hollywoodregisseur,<br />
ist liiert mit der schönen aber<br />
erfolglosen Schauspielerin Nelly. Tochter<br />
Susie hält nicht viel von der familiären<br />
Erblast der Schauspielerei und erst recht<br />
nichts von der neuen Flamme ihres<br />
Vaters. Als ein Freund der Familie zu<br />
Besuch kommt, zieht der charismatische<br />
Schauspieler, Star einer beliebten TV-<br />
Serie, sofort alle Blicke auf sich. Unter<br />
Unsere Gewinner<br />
Gutscheine für die ABBA-Show<br />
haben gewonnen:<br />
Jacqueline Sternsdorf, boeba<br />
Montagen- und Aluminium-Bau;<br />
Gabriela Frommholz, Bootswerft<br />
Ruhs e.K. und Dipl.-Ing. Henrik<br />
Lösch, BerTech GmbH<br />
www.estrel.com<br />
der Oberfläche der Gedenkfeier wird die<br />
Stimmung immer explosiver. Pulitzer-<br />
Preis-Träger Donald Margulies erzählt<br />
die Geschichte von sechs Menschen, die<br />
irgendwie zusammengehören, aber nicht<br />
wissen, wie (u. a. mit Judy Winter, Michael<br />
Mendl, Heikko Deutschmann).<br />
Wir verlosen 3 x 2 Freikarten für die Vorstellung<br />
am 22. März <strong>2016</strong> um 20 Uhr.<br />
Schreiben Sie uns dafür bis zum 17. Februar<br />
<strong>2016</strong> eine Mail, Stichwort: „Haus auf<br />
dem Land” an:<br />
redaktion@hwk-berlin.de<br />
Tickets kaufen: www.renaissance-theater.de<br />
Mitmachen und anmelden: Tage des Europäischen Kunsthandwerks<br />
Die Europäischen Tage des Kunsthandwerks haben sich in Berlin etabliert und finden bereits zum dritten Mal statt.<br />
Vom 1. bis 3. April <strong>2016</strong> öffnen Kunsthandwerker/-innen und Designer/-innen wieder ihre Werkstätten und Ateliers.<br />
Ab sofort können Sie<br />
sich anmelden, wenn<br />
Sie mit Ihren Arbeiten die<br />
interessierte Öffentlichkeit<br />
auf sich aufmerksam machen<br />
wollen. Auch Galerien<br />
und Ausbildungsstätten<br />
sind wieder angesprochen,<br />
wie in den Vorjahren<br />
Workshops, Vorträge und<br />
Führungen für die Besucher<br />
zu organisieren.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, Kunsthandwerk<br />
und Design einem breiten Publikum<br />
vorzustellen. Vielleicht haben Sie schon<br />
Ideen, wie Sie die<br />
Besucher für Ihre<br />
Objekte begeistern<br />
wollen? Sie könnten<br />
Entdeckertouren<br />
durch die Werkstatt<br />
anbieten, Fertigungstechniken<br />
zeigen oder<br />
Mitmachangebote für<br />
Kinder und Erwachsene<br />
anbieten.<br />
Über die Internetadresse<br />
www.3tage-handwerk-design.de<br />
kommen Sie zum elektronischen Formular<br />
der Handwerkskammer Berlin. Dort<br />
können Sie Ihr persönliches Programm<br />
veröffentlichen, es wird zusammen mit<br />
Ihrer Werkstattadresse dem Publikum in<br />
einer Verlinkung zu Google Maps sichtbar.<br />
Wer möchte, stellt sich dann vom<br />
1. bis 3. April <strong>2016</strong> selbst eine Tour durch<br />
die Kreativszene Berlins zusammen.<br />
Die Teilnahme an diesem europaweiten<br />
Kunst-Wochenende ist kostenfrei. Außerdem<br />
stellt die Handwerkskammer Berlin<br />
erneut allen Teilnehmern vielfältiges Werbematerial<br />
kostenlos zur Verfügung. Bitte<br />
melden Sie sich bis 23. März <strong>2016</strong> an:<br />
www.3tage-handwerk-design.de
38 I Aktuelles<br />
Unser Service für<br />
Handwerksbetriebe<br />
Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Berlin können ein umfangreiches Dienstleistungsangebot<br />
nutzen, fast immer kostenfrei. Hier eine Auswahl. Fordern Sie uns. Wir informieren und beraten Sie gern.<br />
Fotos: reeel, iko/Fotolia<br />
Aus- und Weiterbildung, Sekretariat,<br />
(030) 259 03 - 347<br />
Ausbildungsvertrag, Lehrlingsrolle, Telefon:<br />
- 346, E-Mail: lehrrolle@hwk-berlin.de<br />
Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten: Eva<br />
Taubert, - 344, taubert@hwk-berlin.de<br />
Förderung der Berufsausbildung im Land<br />
Berlin (FBB): Norman Popp, - 381,<br />
n.popp@hwk-berlin.de<br />
Lehrstellenbörse, Praktikumsbörse: - 356,<br />
lehrstellenboerse@hwk-berlin.de<br />
praktikumsboerse@hwk-berlin.de<br />
Meister-BAföG und Begabtenförderung:<br />
Jens Wortmann, - 356,<br />
wortmann@hwk-berlin.de<br />
Meisterprüfungen: Angelika Schönwaldt-<br />
Dohnt, - 370, dohnt@hwk-berlin.de<br />
Fort- und Weiterbildungsprüfungen:<br />
Jürgen Vohl, - 365, vohl@hwk-berlin.de<br />
Passgenaue Vermittlung: Petra Andresen,<br />
- 409, andresen@hwk-berlin.de<br />
Bildungsstätten<br />
Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ):<br />
Erneuerbare Energien, Gebäudeenergieberater:<br />
Jean Liebing, - 454,<br />
liebing@ hwk-berlin.de<br />
Technische Weiterbildung: Sylvia Düring,<br />
-424, duering@hwk-berlin.de<br />
Kaufmännische Weiterbildung: Claudia<br />
Lange, - 413, lange@hwk-berlin.de<br />
Kompetenzzentrum Zukunftstechnologien<br />
im Handwerk: Dr. Jost-Peter Kania,<br />
- 444, kania@hwk-berlin.de<br />
Meistervorbereitungslehrgänge: Juane<br />
Joanny, - 405, joanny@hwk-berlin.de<br />
Bildungs- und Innovationszentrum<br />
(BIZWA), Aus- und Fortbildungsangebote:<br />
Jürgen I. Päch, (03338) 39 44 60,<br />
paech@hwk-berlin.de<br />
Betriebsberatung, Sekretariat,<br />
Sylvia Köckeritz, (030) 259 03 - 467<br />
Arbeitsschutz- und Qualitätsmanagement,<br />
ZDH-ZERT GmbH: Andreas Weise,<br />
- 465, weise@hwk-berlin.de<br />
Betriebsführung, Existenzgründung,<br />
Übergabe/-nahme, Finanzierung, Fördermittel:<br />
- 467,<br />
betriebsberatung@hwk-berlin.de<br />
Bewertung von Betriebseinrichtung,<br />
Zeitwertgutachten, Steffen Noak, - 462,<br />
noak@hwk-berlin.de<br />
EU-Beratung, Kooperationen: Heinrich<br />
Staudigl, - 464, staudigl@hwk-berlin.de<br />
Meistergründungsprämie: Martin Klinn,<br />
- 471, klinn@hwk-berlin.de<br />
Nachfolgebörse: Robert Bach, - 360,<br />
bach@hwk-berlin.de<br />
Gewerbeangelegenheiten<br />
Ausnahmebewilligungen, GmbH-<br />
Eintragungen, Schwarzarbeit: Clemens<br />
Fritzsche, - 104, fritzsche@hwk-berlin.de<br />
Handwerksrolle<br />
Änderungen, Betriebsleiterwechsel: Ines<br />
Wiesmann, - 107, wiesmann@hwk-berlin.de<br />
Handwerkskammerbeiträge<br />
Claudia Kautz, - 315; Alexandra Stabernack,<br />
- 310, beitrag@hwk-berlin.de<br />
Rechtsberatung<br />
Rechtliche Beratung für Handwerksbetriebe<br />
oder rechtliche Fragen im Sachverständigen-<br />
und Innungswesen:<br />
Steffi Reich, - 350, reich@hwk-berlin.de<br />
Johannes Thelen, - 393,<br />
thelen@hwk-berlin.de<br />
Sachverständigenvermittlung,<br />
Verbraucherbeschwerdestelle: Katharina<br />
Liebsch, - 352, liebsch@hwk-berlin.de<br />
StarterCenter Berlin<br />
Alexander Arnold, - 116, arnold@hwkberlin.de;<br />
Maria Kochan, - 117, kochan@<br />
hwk-berlin.de<br />
Wirtschaftspolitik, Sekretariat,<br />
Ina Kannenberg, (030) 259 03 - 358<br />
Arbeits- und Umweltschutz, Umgang mit<br />
Gefahrstoffen, Gefährdungsbeurteilung,<br />
Abfall, Energie: Dr. Martin Peters, - 460,<br />
peters@hwk-berlin.de<br />
Förderung von Frauen, Vereinbarkeit<br />
Beruf u. Familie: Adriane Nebel, - 362,<br />
nebel@hwk-berlin.de<br />
Innovation und Technologie, Digitalisierung,<br />
Erfinderberatung: Tobias Rösch,<br />
- 368, roesch@hwk-berlin.de<br />
Parkraumbewirtschaftung, Öffentliche<br />
Aufträge: Svend Liebscher, - 357,<br />
liebscher@hwk-berlin.de<br />
Personalentwicklung, Organisation: Gudrun<br />
Laufer, - 499, laufer@hwk-berlin.de<br />
Weitere Ansprechpartner finden Sie<br />
unter: www.hwk-berlin.de
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
I 39<br />
Inklusionspreis<br />
verliehen<br />
Beim Wettbewerb um den Berliner Inklusionspreis<br />
wurde Ende des vergangenen<br />
Jahres auch ein Sonderpreis vergeben.<br />
Er ging an das Unternehmen CK- Dental-<br />
Zahntechnik. Mit Unterstützung der<br />
Agentur für Arbeit gelang es Inhaber<br />
Christoph Kazmierczak, geeignetes Personal<br />
für sein 2012 gegründetes Labor<br />
zu finden. Heute beschäftigt er sechs<br />
Fachkräfte ohne Behinderung und vier<br />
mit Handicap, obwohl er aufgrund der<br />
Firmengröße laut Sozialgesetzbuch nicht<br />
dazu verpflichtet ist.<br />
Den Inklusionspreis vergibt die Senatsverwaltung<br />
für Gesundheit und Soziales seit<br />
2003 an Betriebe, die bei der Inklusion<br />
schwerbehinderter Menschen mit gutem<br />
Beispiel vorangehen. Geehrt wurden: das<br />
Amitola Familiencafé, SCHILKIN GmbH<br />
& Co. KG Berlin und der Träger Kindergärten<br />
NordOst.<br />
† Eberhard Grosse<br />
Am 12. Dezember 2015 verstarb der<br />
Ehrenobermeister der Gerüstbauer-<br />
Innung Berlin, Eberhard Grosse. Er<br />
hat sich um sein Handwerk sehr<br />
verdient gemacht. Von 1975 bis<br />
2001 war er Vorsitzender des Landesfachverbandes<br />
Berlin-Brandenburg,<br />
Gerüstbauer-Innung e.V., und<br />
Obermeister der 1998 gegründeten<br />
Gerüstbauer-Innung Berlin. Durch<br />
seinen Einsatz wurde 1991 der Lehrberuf<br />
des Gerüstbauers anerkannt.<br />
Mit Herzblut engagierte er sich für<br />
die Lehrlingsausbildung in der Ausbildungsstätte<br />
Bernau, wo er 1993<br />
die ersten elf Lehrlinge freisprach.<br />
Er wurde mit der Silbernen Ehrennadel<br />
der Handwerkskammer Berlin<br />
und dem Bundesverdienstkreuz<br />
am Bande geehrt. Mit ihm verliert<br />
das Handwerk eine herausragende<br />
Persönlichkeit, wir werden ihn nicht<br />
vergessen.<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Stephan Schwarz, Michael Müller, Beatrice Kramm und Eric Schweitzer (v. l.)<br />
Foto: Christian Kruppa<br />
Neujahrsempfang der Berliner Wirtschaft<br />
Mit ihrem traditionellen Neujahrsempfang ist die Berliner Wirtschaft ins neue<br />
Jahr gestartet: Handwerkskammer Berlin und IHK Berlin hatten am 8. Januar<br />
<strong>2016</strong> rund 1700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kultur<br />
und Sport ins Ludwig Erhard Haus eingeladen.<br />
Handwerkskammerpräsident Stephan<br />
Schwarz und IHK-Präsident Dr. Eric<br />
Schweitzer begrüßten den Regierenden<br />
Bürgermeister Michael Müller und<br />
zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu<br />
gehörten alle Berliner Senatoren, viele<br />
Staatssekretäre, Botschafter, Landes-,<br />
Bundes- und Europapolitiker. Gefolgt<br />
waren der Einladung neben den ehemaligen<br />
Regierenden Bürgermeistern<br />
Eberhard Diepgen und Klaus Wowereit<br />
auch Vertreter der Innungen und handwerksähnlichen<br />
Verbände.<br />
Hauptthemen des Abends waren die positive<br />
Entwicklung der Wirtschaft in der<br />
Hauptstadt sowie die Herausforderung,<br />
zahlreiche Flüchtlinge in den Berliner<br />
Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu integrieren.<br />
Beide Präsidenten würdigten das<br />
Engagement vieler Unternehmen, ohne<br />
das diese Aufgabe nicht gelingen würde.<br />
Arrivo bringt Flüchtlinge in Ausbildung<br />
Die Berliner Wirtschaft stellt <strong>2016</strong> rund<br />
zwei Mio. Euro für Förderprojekte und Initiativen<br />
zur Integration von Flüchtlingen<br />
bereit, sagte Schweitzer. Das gemeinsam<br />
mit dem Berliner Senat ins Leben gerufene<br />
Projekt Arrivo sprach Stephan Schwarz<br />
an: „Es bringt geflüchtete Menschen<br />
in eine handwerkliche Ausbildung. Wir<br />
haben schon im ersten Jahr sehr gute<br />
Erfahrungen gemacht und erfolgreich<br />
Flüchtlinge an Ausbildungsbetriebe<br />
vermittelt.“<br />
Beatrice Kramm bald neue IHK-Chefin<br />
Schnell verbreitete sich auch die Neuigkeit,<br />
dass Beatrice Kramm im März <strong>2016</strong><br />
als neue IHK-Präsidentin kandidieren<br />
wird. Die Geschäftsführerin der Film- und<br />
Fernsehgesellschaft Polyphon soll als<br />
erste Frau an der Spitze der IHK stehen.<br />
Alba-Chef Eric Schweitzer, der auch Präsident<br />
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages<br />
ist, gibt das Amt nach<br />
elf Jahren ab, bleibt aber Mitglied des<br />
IHK-Präsidiums. Die eigentliche Amtszeit<br />
hätte bis 2017 gedauert. Kramms Wahl<br />
gilt als sicher. Sie hat Jura studiert, an<br />
der Humboldt-Universität promoviert<br />
und eineinhalb Jahre in der Rechtsabteilung<br />
der IHK gearbeitet, bevor sie<br />
1995 zu Polyphon (Sitz in Hamburg und<br />
Berlin-Adlershof) wechselte. Die heute<br />
50-Jährige Kramm ist bereits seit 2004<br />
IHK-Vizepräsidentin.
40 I Jubiläen<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
Impressum<br />
Herausgeberin:<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Blücherstraße 68<br />
10961 Berlin<br />
Telefon (030) 25903–01<br />
Telefax (030) 25903–235<br />
Internet: www.hwk-berlin.de<br />
E-Mail: info@hwk-berlin.de<br />
ISSN 09 39–4443<br />
„Berlin-Brandenburgisches Handwerk“<br />
ist das offizielle Mitteilungsblatt der<br />
Handwerkskammer Berlin.<br />
Redaktion:<br />
Elke Sarkandy (Chefredakteurin),<br />
Tel.: 2 59 03–2 30<br />
E-Mail: sarkandy@hwk-berlin.de<br />
Marina Wolf, App. –1 19<br />
Birgit Wittenberg, App. –226<br />
Verlag, Druck und Anzeigen:<br />
TMM Marketing & Medien Verlag GmbH<br />
Kantstr. 151, 10623 Berlin<br />
Telefon (030) 2 06 26 73,<br />
Fax (0 30) 2 06 26 75 0<br />
E-Mail: handwerk@tmm.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30<br />
vom 1. Januar 2015.<br />
Gestaltung:<br />
Redaktion und scottie.design<br />
Erscheinungsweise:<br />
10 Ausgaben pro Jahr<br />
Abonnement:<br />
Für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer<br />
Berlin ist der Bezugspreis mit<br />
dem Handwerkskammerbeitrag abgegolten.<br />
Der Einzelverkaufspreis beträgt<br />
4 €, das Jahresabonnement kostet 40 €<br />
(Preise einschl. 7% MwSt.).<br />
Ihre Bestellwünsche richten Sie bitte<br />
an TMM Marketing & Medien Verlag<br />
GmbH, Telefon (030) 2 06 26 73.<br />
Die mit dem Namen des Verfassers<br />
oder seinen Initialen gekennzeichneten<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Verfassers wieder, aber nicht unbedingt<br />
die Ansicht der Handwerkskammer. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos, Grafiken und Illustrationen<br />
übernehmen wir keine Haftung.<br />
Diese Zeitschrift wird<br />
geprüft durch die Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V.<br />
Geburtstage<br />
95 Jahre<br />
Artur Holz, Gas- und Wasserinstallateurund<br />
Zentralheizungs- und Lüftungsbauer-<br />
und Klempnermeister, Ehrenmeister<br />
Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />
Berlin, 25. Februar<br />
85 Jahre<br />
Winfried Owski, Dachdeckermeister,<br />
20. Januar; Horst Frohmann, Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister, 4. Februar<br />
80 Jahre<br />
Siegfried Muschter, Ofensetzermeister,<br />
13. Januar; Wolfgang Butchereit, Obermeister<br />
Karosserie- und Fahrzeugbauer-<br />
Innung Berlin, 16. Januar<br />
75 Jahre<br />
Rolf Koepsel, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />
23. Februar; Ursula Gardei,<br />
Friseurmeisterin, 27. Februar;<br />
Hans-Günter Glaser, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />
28. Februar<br />
69 Jahre<br />
Henning Plambeck, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 20. Januar<br />
68 Jahre<br />
Steffan Rimbach, Geschäftsführer der<br />
Textilreiniger-Innung Berlin-Brandenburg,<br />
8. Februar<br />
65 Jahre<br />
Martin Stark, Fleischermeister, 5. Januar;<br />
Carsten Ziegeler, Installateur- und Heizungsbauermeister,<br />
18. Januar;<br />
Ilse Petersmann, Friseur-Handwerk,<br />
26. Januar; Barbara Jaeckel, Friseurmeisterin,<br />
31. Januar; Jan Herko, Geschäftsführer<br />
MBI Tischlermeister GmbH,<br />
2. Februar; Klaus Kochert, Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister, 23. Februar<br />
61 Jahre<br />
Andreas Tietze, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
6. Januar; Gert Poet, Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
19. Januar<br />
60 Jahre<br />
Lutz Rohowsky, Dachdeckermeister,<br />
5. Januar; Rüdiger Kußerow, Obermeister<br />
der Bestatter-Innung von Berlin und<br />
Brandenburg e.V., 7. Februar;<br />
Bernd Wendrich, Geschäftsführer Bernd<br />
E. R. Wendrich Zahntechnisches Labor,<br />
15. Februar<br />
59 Jahre<br />
Harald Bareither, Geschäftsführer<br />
Drucker-Innung Berlin-Brandenburg,<br />
6. Januar<br />
58 Jahre<br />
Ulrich Wiegand, Geschäftsführer Handwerkskammer<br />
Berlin, 5. Januar;<br />
Dieter Rau, Geschäftsführer Innung des<br />
Kraftfahrzeuggewerbes Berlin, 28. Januar<br />
56 Jahre<br />
Peter Gau, Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin, 18. Januar;<br />
Thomas Höser, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
21. Januar; Gerit Schnorfeil, Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 22. Januar; Hendrik Duge, Mitglied<br />
der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 7. Februar<br />
55 Jahre<br />
Otmar Ullrich, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
7. Januar; Stefan Mewes, Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 28. Januar; Frank-Michael<br />
Niehus, Obermeister Tischler-Innung<br />
Berlin, 23. Februar<br />
54 Jahre<br />
Helmut Beinike, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
24. Februar<br />
53 Jahre<br />
Thomas Rosenmüller, stellv. Mitglied<br />
der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 7. Januar; Detlef Schulze, stellv.<br />
Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 9. Februar<br />
51 Jahre<br />
Simone Palm, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
27. Januar<br />
50 Jahre<br />
Rainer Schwadtke, Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
25. Januar; Ralf Leuthäuser, stellv.<br />
Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 30. Januar
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong> I 41<br />
49 Jahre<br />
Dirk Kämmer, stellv. Mitglied Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
21. Januar; Angelika Walle, Mitglied<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 11. Februar; Carsten Fiebig, stellv.<br />
Mitglied der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 24. Februar<br />
48 Jahre<br />
Marko Hoffmann, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 12. Januar; Andreas Schuh, Obermeister<br />
Innung Sanitär Heizung Klempner<br />
Klima Berlin, 19. Januar; Holger<br />
Wiehle, Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin, 22. Januar;<br />
Heiko Glawe, Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
26. Januar; Elke Ostermaier, Mitglied<br />
der Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 15. Februar<br />
47 Jahre<br />
Georg Behrendt, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 7. Januar<br />
45 Jahre<br />
Karina Schulte, stellv. Mitglied der Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
11. Januar<br />
43 Jahre<br />
Steffen Ramm, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 22. Januar; Marcus Nachbauer,<br />
Bundesinnungsmeister Bundesinnung für<br />
das Gerüstbauer-Handwerk, 18. Februar<br />
42 Jahre<br />
Karsten Berning, stellv. Mitglied der<br />
Vollversammlung Handwerkskammer<br />
Berlin, 3. Februar<br />
41 Jahre<br />
Sebastian Bobinski, Geschäftsführer<br />
Tischler-Innung Berlin, 22. Januar<br />
40 Jahre<br />
Anika Melillo, Geschäftsführerin<br />
Konditoren-Innung Berlin, 11. Februar<br />
31 Jahre<br />
Robert Klatt, stellv. Mitglied Vollversammlung<br />
Handwerkskammer Berlin,<br />
19. Februar<br />
Meisterjubiläen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Auf dieser Seite veröffentlichen<br />
wir Ihre Glückwünsche zu runden<br />
Geburtstagen (ab 60 Jahre) und<br />
andere Jubiläen (ab 25 Jahre).<br />
Unabhängig davon werden Geburtstage<br />
ehrenamtlich Tätiger immer<br />
genannt.<br />
Da das Archiv der Handwerkskammer<br />
im Zweiten Weltkrieg zerstört<br />
wurde, existieren über frühere<br />
Firmengründungen keine vollständigen<br />
Daten mehr. Auch leiten nicht<br />
50 Jahre Meister<br />
Otto Müller, Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />
26. Februar; Bruno Schulz,<br />
Gas- und Wasserinstallateurmeister,<br />
26. Februar; Walter Kaatz, Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister, Ehrenmeister<br />
Innung Sanitär Heizung Klempner Klima<br />
Berlin, 26. Februar<br />
45 Jahre Meister<br />
Willy Pollmann, Fleischermeister,<br />
17. Februar<br />
30 Jahre Meister<br />
Walter Fürk, Karosseriebauermeister,<br />
Karosseriebau Walter Fürk, 31. Januar;<br />
Harald Jäffke, Orthopädiemechanikerund<br />
Bandagistenmeister, 26. Februar<br />
alle Innungen die Jubiläen ihrer<br />
Mitglieder an die Handwerkskammer<br />
weiter.<br />
Bitte informieren Sie deshalb<br />
die Redaktion, wenn Sie einen<br />
Veröffentlichungswunsch haben<br />
– gern mit einem entsprechenden<br />
Nachweis über das Gründungsdatum<br />
Ihres Betriebes:<br />
Fax (0 30) 2 59 03–2 35<br />
EMail: redaktion@hwk-berlin.de<br />
25 Jahre Meister<br />
Stephan Heppner, Tischlermeister, 22. Januar;<br />
Andreas Königshaus, Gas- und<br />
Wasserinstallateurmeister, 31. Januar<br />
Betriebsjubiläen<br />
50-jähriges Bestehen<br />
Ronald Schult, Schlossermeister, 1. Januar;<br />
Manfred Stobbe GmbH, Installateur<br />
und Heizungsbau, 2. Januar; Steffen<br />
GmbH Gas- und sanitäre Anlagen,<br />
15. Februar<br />
40-jähriges Bestehen<br />
Karsten Burkert Gebäudereinigung,<br />
2. Januar<br />
30-Jähriges Bestehen<br />
Dorit Kobin-Müller, Orthopädie und<br />
Bandagen, 1. Februar; Dieter Wojtzik,<br />
Schuhmacher-Handwerk, 1. Januar<br />
25-jähriges Bestehen<br />
Detlef Greve, Schornsteinfegermeister,<br />
1. Januar; Lutz Grunack, Schornsteinfegermeister,<br />
1. Januar; Detlef Wiechert,<br />
Kraftfahrzeugmechanikermeister, 1. Januar;<br />
Fidus Gottfryd Dachdeckerei, Inhaber<br />
Frank Schröder, Dachdeckermeister,<br />
1. Januar; Pierre Hantel, Installateur<br />
und Heizungsbauer, 1. Januar; G.S.M.<br />
Gas-Heizungen und Sanitärinstallation<br />
GmbH, 1. Januar; Monika Leitner,<br />
Friseur-Handwerk, 7. Januar; Betrieb<br />
Thielemann, Kfz-Handwerk, 8. Januar;<br />
Andreas Königshaus, Installateur und<br />
Heizungsbauer-Handwerk, 1. Februar;<br />
Jürgen Jünemann, Schornsteinfegermeister,<br />
1. Februar; Hans-Jürgen Ruden,<br />
Kfz- Handwerk, 12. Februar; Henry<br />
Springer, Gas- und Wasserinstallteurmeister,<br />
18. Februar; Klaus Reich,<br />
Kraftfahrzeugtechnikermeister, 21. Februar;<br />
Martin Wehner Service GmbH,<br />
Metallbauer-Handwerk, 26. Februar<br />
Betriebliche Zugehörigkeit<br />
30 Jahre im Betrieb<br />
Rainer Auricht, beschäftigt bei Borst &<br />
Muschiol GmbH & Co. KG, 12. Februar<br />
25 Jahre im Betrieb<br />
Sylvia Klößing, beschäftigt bei der<br />
Firma Lagertechnik Berlin GmbH Co. KG,<br />
2. Januar
42 I Aktuelles<br />
Berlin-Brandenburgisches Handwerk 1-2 I <strong>2016</strong><br />
handwerk<br />
Berlin-Brandenburgisches<br />
Das lesen Sie im nächsten<br />
Magazin der Handwerkskammer Berlin<br />
Juni 2015 · ISSN 0939-4443 · www.hwk-berlin.de<br />
6<br />
Fliegende Werkzeuge<br />
Wie Multikopter das Berliner Handwerk<br />
erobern, hat auch Modellbauer Stefan<br />
Kandetzki aufmerksam verfolgt.<br />
Den Unternehmer faszinieren die<br />
ferngesteuerten fliegenden Augen.<br />
Gemeinsam mit Partnern baut er<br />
inzwischen selbst solche Fluggeräte<br />
und schickt sie zum Arbeiten hinauf in den<br />
Himmel.<br />
NACHFOLGE:<br />
Lebenswerk<br />
fortführen<br />
Schwindelfrei und fit<br />
Umfrage: Welche Beratungen erwarten Sie von uns? Seite 3<br />
Themenabend: Werte weitergeben, Seite 19<br />
Klettern kann Spaß machen, es ist sogar<br />
ein Beruf. Im Bildungs- und Innovationszentrum<br />
Bernau Waldfrieden (BIZWA)<br />
werden jetzt Kletterer ausgebildet.<br />
Mehr über die beruflich-sportlichen<br />
Hintergründe, die auch für Handwerker<br />
interessant sind sowie über<br />
das Klettern an und in Gebäuden<br />
lesen Sie in unserer nächsten<br />
Ausgabe.<br />
Spaziergang durch<br />
150 Jahre Mode<br />
Haben Sie nach dem Umbau<br />
des Kunstgewerbemuseums<br />
schon die neue Modegalerie im<br />
Eingangsbereich gesehen? Rund<br />
130 Kostüme und ebenso viele<br />
Accessoires können Sie bei einem<br />
Spaziergang durch 150 Jahre<br />
Modegeschichte bewundern,<br />
darunter Schöpfungen berühmter<br />
Couturiers wie Paul Poiret, Elsa<br />
Schiaparelli und Christian Dior.<br />
Fotos: Globle Flight GmbH; Andrey Bandurenko/Fotolia;<br />
klonkfotodesign.de (2)
Handwerkskammer Berlin<br />
Blücherstraße 68 · 10961 Berlin<br />
www.hwk-berlin.de<br />
Durchblick<br />
ist einfach.<br />
Wenn man für Investitionen einen<br />
Partner hat, der die Anforderungen<br />
der Branche kennt.<br />
Rufen Sie uns an:<br />
030/869 869 869<br />
berliner-sparkasse.de