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Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof

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<strong>Eichhof</strong>-Journal November 2009 – Ausgabe 33<br />

Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

Von Brigitte Kamann<br />

Seit November 2004 arbeitete ich<br />

im Förderbereich der <strong>Lebensgemeinschaft</strong><br />

<strong>Eichhof</strong>. Mitte 2006<br />

ergab sich durch die Initiative und<br />

eine großzügige Spende von Frau<br />

Elke Plaswilm die Möglichkeit,<br />

einen Ausbildungsplatz in einem<br />

sogenannten LUK-Kurs zu belegen.<br />

LUK bedeutete: Lehrgang Unterstützte<br />

Kommunikation, Dauer 2,5<br />

Jahre, berufsbegleitend….<br />

Nach Rücksprache im Team Förderbereich<br />

und mit der Werkstattleitung<br />

habe ich mich dann bewerben<br />

können und erhielt am<br />

19.12.2006, sozusagen als vorgezogenes<br />

Weihnachtsgeschenk, die<br />

Zusage für den Ausbildungsbeginn<br />

Mai 2007.<br />

Ausbildungsträger: Gotthilf-<br />

Vöhringer-Schule gGmbH & Behindertenhilfe<br />

gGmbH<br />

Übersicht der einzelnen Ausbildungsmodule:<br />

05.2007 Ludwigshafen/Bodensee:<br />

Einführung in die UK<br />

06.2007 Schwarzach/Würzburg:<br />

Grundlagen der UK<br />

10.2007 Hesselhurst: Grafische<br />

Symbole<br />

11.2007 Wilhelmsdorf: Gebärden<br />

01.2008 Schwarzach/Würzburg:<br />

Vorsymbolische u.<br />

nichtsymbolische Kommunikation<br />

03.2008 Bad Arolsen: Kommunikation<br />

und Interaktion<br />

05.2008 Köln: Elektronische<br />

Hilfsmittel<br />

09.2008 Schwarzach/Würzburg:<br />

FC (gestützte Kommunikation)<br />

Pro und Contra<br />

10.2008 Hamburg: Wie beginne<br />

ich?<br />

12.2008 Schwarzach/Würzburg:<br />

Prüfungsklausur + Diagnostik<br />

03.2009 Königslutter: Neue<br />

Entwicklungen in der UK +<br />

UK in Institutionen<br />

06.2009 Ludwigshafen/Bodensee:<br />

Beratungskompetenzen<br />

+ Prüfung/Abschlusskolloquium<br />

Zu jedem Kurs erhielten wir Teilnehmer<br />

vorher einen entsprechenden<br />

Studienbrief, der uns<br />

eine erste Einarbeitung in das<br />

Thema ermöglichte. Nach jedem<br />

Kurs mussten Hausaufgaben angefertigt<br />

werden. Diese wurden an<br />

die entsprechenden Dozenten geschickt.<br />

Noten wurden dann per<br />

E-Mail, per Post, oder auch im<br />

nächsten Kurs bekannt gegeben.<br />

Jetzt ist es geschafft. Der Prüfungsstress<br />

ist inzwischen (fast)<br />

vergessen und ich habe mich<br />

(fast) daran gewöhnt, dass ich<br />

nun Kommunikationspädagogin<br />

bin.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich<br />

bei den Kollegen und Kolleginnen<br />

aus dem Förderbereich bedanken.<br />

Sie haben mich ermutigt und die<br />

Arbeit an den vielen Tagen meiner<br />

Abwesenheit allein tragen müssen.<br />

Danke auch an die Werkstattleitung<br />

für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen. Aber mein ganz beson-<br />

derer Dank gilt an dieser Stelle<br />

Frau Plaswilm, ohne deren Engagement<br />

und Großzügigkeit das alles<br />

so nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Für Fragen zum Thema UK stehe<br />

ich gerne zur Verfügung. Zu erreichen<br />

bin ich im Förderbereich<br />

(02295 – 920243) oder auch per E-<br />

Mail: foerderbereich@eichhof.org<br />

Was ist Unterstützte<br />

Kommunikation?<br />

Von Brigitte Kamann<br />

UK = Unterstützte Kommunikation.<br />

Der Begriff „Unterstütze<br />

Kommunikation“ ist die Eindeutschung<br />

des englischen Begriffs<br />

Augmentative and Alternative<br />

Communication. Wörtlich übersetzt<br />

heißt das: ergänzende und<br />

ersetzende Kommunikation. Ergänzt,<br />

bzw. ersetzt wird hier die<br />

Lautsprache. UK ist der Begriff für<br />

alle pädagogischen Maßnahmen<br />

zur Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten<br />

von Menschen,<br />

die nicht oder kaum über Lautsprache<br />

verfügen.<br />

Möglich Ursachen hierfür können<br />

sein:<br />

• angeborene Beeinträchtigungen,<br />

Bewegungsstörungen aufgrund<br />

frühkindlicher Hirnschädigung,<br />

geistige Behinderung<br />

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