Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof
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<strong>Eichhof</strong>-Journal November 2009 – Ausgabe 33<br />
Hier wird Ruth Hoffmann aktiv.<br />
Es wurde gemeinsam mit ihr überlegt,<br />
wie sie mit ihrem Rollstuhl<br />
vor der Waschmaschine „parkt“.<br />
Auch wie die Wäscherutsche konstruiert<br />
ist, wurde gemeinsam erarbeitet.<br />
Ist alles gut positioniert? Die Rutsche<br />
vom Rollstuhl bis in die offene<br />
Waschmaschine?<br />
So nimmt ein Betreuer Schmutzwäsche<br />
und legt diese auf die Rutsche<br />
vor Ruths mit Schmutzschutz<br />
„aufgerüstete“ Füße.<br />
Mit einiger Anstrengung und recht<br />
zielgenau befördert Ruth mit ihren<br />
Füßen die Wäsche in die Maschine.<br />
So oft und viel, bis diese<br />
voll ist.<br />
Hängt noch Wäsche heraus, wird<br />
mit einem Fuß nachgestopft.<br />
Der Waschvorgang wir von ihr<br />
auch per Fuß gestartet.<br />
Gut so, denn Andrea Messing entnimmt<br />
schon getrocknete Wäsche<br />
aus dem Trockner.<br />
Sie nimmt diese mit zum Arbeitstisch<br />
und legt sie gekonnt zusammen.<br />
In einen Korb Waschlappen, in andere<br />
Gästetücher, Geschirrtücher,<br />
Handtücher.<br />
Zum Abschluss dieser Arbeit wird<br />
die Wäsche von Andrea in ein Regal<br />
geräumt.<br />
Gut so, denn hier werden die Tücher<br />
schon von Christian Noack<br />
erwartet, der beim Tischdecken<br />
hilft. Von Betreuern vorbereitet<br />
bringt er Essen von der Anrichte<br />
zu den jeweiligen Plätzen der Betreuten.<br />
Natürlich auch die Becher<br />
und das Essgeschirr.<br />
Diese Arbeit könnte nicht gemacht<br />
werden, wenn nicht vorher Bettina<br />
Knieps mit all ihren Kräften<br />
dafür gesorgt hätte, dass Rucksack<br />
für Rucksack zur Anrichte gebracht<br />
wurde und dort auch entleert.<br />
In dieser Zeit ist „Fischwart“ David<br />
Lederer längst bei unseren Fischen<br />
um diese zu versorgen.<br />
Nicht nur Füttern ist angesagt,<br />
sondern auch Wasser reinigen, Becken<br />
säubern und andere Dinge.<br />
Der Holzstaub, der zu den Fischen<br />
weht, stammt von den Holzarbeiten<br />
von Fritz Hoecker.<br />
Sägen, feilen,<br />
schleifen und<br />
einölen, alles aus<br />
einer Hand.<br />
Auch Jens Fuhrmann<br />
hat mit<br />
dem Feilen und<br />
Schleifen seiner<br />
Holzarbeit einiges<br />
von dieser<br />
Arbeitshaltung<br />
übernommen.<br />
Hauptsache, sie<br />
stauben nicht so<br />
sehr, dass Andrea Grundmann ihre<br />
von ihr gefertigten Strickwaren<br />
(Taschen, Schals u. s. w.) direkt<br />
waschen muss.<br />
Um es nicht zu „staubtrocken“<br />
werden zu lassen, setzt unser<br />
„Berufsmusiker“ Christopher Joy<br />
zu einem unüberhörbaren Gitarrensolo<br />
an.<br />
Was es sonst noch gibt, wird von<br />
Julia Hartelt mit ihren Botengängen<br />
weggeräumt.<br />
Sie wird zur Zeit in der Kommunikationsarbeit<br />
an Unterstützte<br />
Kommunikation (UK) herangeführt.<br />
So könnten wir Euch weiterführen,<br />
aber wir möchten Eure Blicke<br />
auch auf anderes richten.<br />
Auf UK / Unterstützte Kommunikation.<br />
(siehe auch Artikel: Was<br />
ist eigentlich UK ?)<br />
Denn, etwas abseits, arbeitet Corinna<br />
Franke mit Bildkarten.<br />
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