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Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof

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<strong>Eichhof</strong>-Journal November 2009 – Ausgabe 33<br />

Der Förderbereich stellt sich vor<br />

Von Roland Tepin<br />

Mit der Gründung der Werkstatt<br />

im Jahr 2000 nahm auch der Förderbereich<br />

seine Arbeit auf.<br />

Hier leben und arbeiten zur Zeit<br />

zwölf betreute Menschen mit zum<br />

Teil Schwerstmehrfachbehinderungen.<br />

Heute ist unser Bereich scheinbar<br />

bekannt ……… und doch nicht so<br />

ganz.<br />

Am besten lernt Ihr uns und unsere<br />

Arbeit kennen, wenn Ihr uns<br />

einmal auf einen kleinen Rundgang<br />

begleitet.<br />

Der Tag beginnt mit der Ankunft<br />

im Förderbereich so gegen 8.30<br />

Uhr.<br />

Wir werden persönlich begrüßt,<br />

begleitet beim Jacke ausziehen,<br />

Rucksack aufhängen<br />

u. s. w.<br />

Die folgende Morgenrunde ist ein<br />

bisschen gemütlich (einige von<br />

uns sind noch sehr müde), aber<br />

auch interessant:<br />

Wir achten auf uns. Lesen einen<br />

Sinnspruch.<br />

Wer ist heute nicht da und<br />

warum?<br />

Ist jemand krank, senden wir<br />

„Gute Wünsche“ dorthin.<br />

Was liegt heute an?<br />

Heileurythmie, Sprachgestaltung,<br />

Psychomotorik, Krankengymnas-<br />

4<br />

tik, Spazierengehen, Reiten und,<br />

und, und ...<br />

Ein Glück, dass die BetreuerInnen<br />

uns bei all diesen Dingen unterstützen.<br />

Zum Abschluss der Runde reichen<br />

wir uns die Hände und wünschen<br />

uns einen guten Tag.<br />

Nun nehmen wir unsere Plätze<br />

ein.<br />

Unsere BetreuerInnen Christina<br />

Carbone, Brigitte Kamann, Judith<br />

Winter, Stefan Schneider und Roland<br />

Tepin (4,5 Stellen) besprechen<br />

in einem separaten Raum<br />

mit Sichtkontakt zu uns, was für<br />

Übergabeinformationen aus den<br />

Häusern gekommen sind und andere<br />

zusätzliche Infos.<br />

Dies ist wichtig für uns!<br />

Jeder einzelne Betreuer muss die<br />

„Tagesform“ aller Betreuten aktuell<br />

im Blick haben.<br />

Obwohl das bei 12 zu betreuenden<br />

Menschen immer viel ist, versuchen<br />

sie sich „kurz zu fassen“<br />

und nur die für alle wichtigen Informationen<br />

zu besprechen.<br />

Auch hier zeigt sich, wie gut die<br />

Einrichtung von Bezugsbetreuungen<br />

(ein Mitarbeiter hat die Interessen<br />

von 2-3 betreuten Mitarbeiter<br />

zu vertreten) ist.<br />

Zusätzliche Informationen werden<br />

hier im „Vier-Augen-Gespräch“<br />

weitergegeben.<br />

Dann geht es richtig los! Individuelle<br />

Förderung genannt.<br />

Was wir im Förderbereich nach<br />

unseren Ressourcen und Neigungen<br />

machen, lässt uns in unserer<br />

Persönlichkeit wachsen und hat<br />

das Ziel, uns unabhängiger zu machen.<br />

Dazu gibt es Förderpläne (an unseren<br />

individuellen Fähigkeiten<br />

und Bedürfnissen ausgerichtet)<br />

und Handlungspläne (was können<br />

wir konkret selber tun)<br />

Wir unterstützen mit unseren Arbeiten<br />

interne Abläufe, stellen<br />

aber auch wirtschaftlich verwertbare<br />

Dinge her:<br />

In unserem Bereich fällt viel<br />

Schmutzwäsche an.

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