Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof
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<strong>Eichhof</strong>-Journal November 2009 – Ausgabe 33<br />
eine Stabübung, musikalisch begleitet<br />
von Herrn Reinhard Jung<br />
am Klavier.<br />
Frau Monika Preuß las die michaelische<br />
Geschichte : „ Das Lichtschwert<br />
„ vor.<br />
Ein weiteres eurythmisches Element<br />
erlebten wir mit dem<br />
„ Kriegs- und Friedenstanz „, vorgeführt<br />
von Mitarbeiter/innen des<br />
<strong>Eichhof</strong>s.<br />
Nach dem gemeinsamen Lied<br />
„ Lass mich ein Streiter Gottes<br />
sein „ zog die ganze Gemeinschaft<br />
hinaus aufs Gelände.<br />
Hier war von den Werkstattmitarbeiter/innen<br />
ein Mutprobenpfad<br />
errichtet worden, wo alle ihren<br />
Mut unter Beweis stellen konnten.<br />
Da gab es einen Feuerspeienden<br />
Drachen, der mit Wasser besiegt<br />
werden wollte, Balancieren auf<br />
einem Balken, Tastproben, Feuersprünge<br />
, einen Blindpfad und<br />
Seilziehen. Wie aufregend und<br />
spannend dies war, zeigte sich<br />
dann am Abend, als die Bewohner/innen<br />
beseelt und erfüllt in<br />
den Häusern ankamen.<br />
Eine bewusst gefeierte Michaelizeit<br />
wird auf unseren Lebens- und<br />
Tatenmut impulsierend wirken!<br />
St. Michael, Herr der Zeit!<br />
Du gibst wahres Brot und ein neues<br />
Kleid.<br />
Über Sterne, über Sonnen<br />
Ein Stimmungsbild<br />
Von Irene Börstler<br />
Dunkel ist es. Nebelig und kalt<br />
Wir stehen gemeinsam vor Haus<br />
eins und<br />
Entzünden unsere Lichter, die ein<br />
bisschen Wärme geben.<br />
Wir sehen unseren Atem und beginnen<br />
langsam unseren Weg.<br />
Macht hoch die Tür,<br />
die Tor macht weit<br />
Wir schenken jedem Haus unsere<br />
Stimmen<br />
In jedem Haus ein eigener Geruch,<br />
ein eigenes Licht,<br />
eine eigene Stimmung.<br />
Da kommt ein Mitarbeiter und<br />
stellt sich zu uns, singt mit.<br />
Innigliche Verbundenheit ist im<br />
Raum.<br />
Es kommt ein Schiff, geladen<br />
Bis an sein höchsten Bord,<br />
Trägt Gottes Sohn voll Gnaden,<br />
Des Vaters ewigs Wort<br />
Die Stimmen klingen in den Häusern<br />
und verströmen im Freien, im<br />
Dunklen,<br />
indem unsere Lichter den Weg<br />
leuchten.<br />
Fast unwirklich liegt der <strong>Eichhof</strong><br />
da – still,<br />
nur unsere Lieder klingen leise<br />
von Haus zu Haus.<br />
Maria durch ein’ Dornwald ging …<br />
Wir stehen im großen Flur eines<br />
Hauses,<br />
neugierig und verschlafen guckt<br />
Bastian um die Ecke<br />
er sieht die Lichter, hört die Klänge,<br />
zieht sich lächelnd zurück.<br />
Ein warmer schöner Moment für<br />
uns alle<br />
Die Lichter werden schwächer –<br />
der Himmel heller<br />
Wir stehen gemeinsam, still, zufrieden<br />
Entrückt<br />
Der nächste Adventssonntag wartet<br />
auf uns!<br />
Macht hoch die Tür,<br />
die Tor macht weit,<br />
es kommt der Herr der Herrlichkeit!<br />
Als Geschenk an die Bewohner gehen<br />
an jedem Adventssonntagmorgen<br />
Mitarbeiter mit Kerzenlicht<br />
von Wohngruppe zu Wohngruppe<br />
und singen Adventslieder.<br />
Teilnehmer-Interviews<br />
Karate<br />
Ein Interview von Karina Kenzler-<br />
Phillips<br />
Meine Erfahrungen im Karatekurs<br />
von Davina Michels<br />
Ich besuche Karate seit 2 Monaten<br />
und bin in den Verein eingetreten.<br />
Es macht großen Spaß, Karate zu<br />
erlernen.<br />
Dadurch bin ich ganz schön Fit<br />
geworden.<br />
Außerdem „Fit sein“ bekommt<br />
man auch Selbstvertrauen und<br />
lernt seinen eigenen Körper besser<br />
kennen.<br />
In einer Gruppe etwas zusammen<br />
zu macht ist schön. Da ich alleine<br />
wohne, ist es besonders schön,<br />
hin und wieder in einer Gruppe zu<br />
sein und dazu zugehören.<br />
Wir lernen Ausweichtechniken und<br />
was wichtig ist, Karate ist Kunst.<br />
Am Anfang machen wir eine Aufwärmphase,<br />
da wird uns ganz<br />
schön eingeheizt, da machen wir<br />
Liegestütze und laufen auf der<br />
Stelle.<br />
Im Sommer sind wir auch oft<br />
draußen und machen dann Karate<br />
auf der Wiese.<br />
von Björn Hanika<br />
Ich bin von Anfang an dabei, am<br />
Anfang als Herr Kuhberg erst<br />
einen Schnupperkurs angeboten<br />
hat, war ich total begeistert und<br />
manchmal kann ich es kaum erwarten<br />
bis es wieder Mittwoch ist.<br />
Wir lernen Atemübung, da müssen<br />
wir ganz langsam Einatmen und<br />
langsam wieder aus.<br />
Wir Begrüßen uns am Anfang jedes<br />
Treffens auf Japanisch, dass<br />
machen alle Karates so und wir<br />
sagen alle zusammen „Mokuso “,<br />
dass bedeutet „Konzentration mit<br />
geschlossenen Augen“<br />
Dann lernen wir Abwehr, -Ausweichtechniken,<br />
die machen wir<br />
immer zu zweit.<br />
Es macht mir Spaß etwas Neues<br />
dazu zulernen und zu wiesen wie<br />
mach ausweichen kann, man fühlt<br />
sich selbstbewusster.<br />
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