Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof
Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof
Themen- Schwerpunkt - Lebensgemeinschaft Eichhof
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Eichhof</strong>-Journal November 2009 – Ausgabe 33<br />
möchte ich hervorheben, dass unter<br />
den Gästen und den Teilnehmern<br />
des <strong>Eichhof</strong>es ein bedeutender<br />
Anteil von Menschen mit Betreuungsbedarf<br />
anwesend war.<br />
Eine schon länger bestehende Aufforderung,<br />
deren Teilnahme aktiv<br />
zu unterstützen und zu ermöglichen,<br />
ist für mich auf sehr beeindruckende<br />
Weise bei dieser Tagung<br />
umgesetzt worden. Seitens<br />
des <strong>Eichhof</strong>es hat der Werkstattrat<br />
fast vollzählig teilgenommen.<br />
Nach der Begrüßung der Gäste<br />
durch Herrn Rothmann und den<br />
Sprechern der Fachbereiche, Frau<br />
Petersen-Lossen und Herrn Homberg,<br />
hat das <strong>Eichhof</strong>-Orchester<br />
fast schon gewohnt mitreißend<br />
aufgespielt und dann die folgenden<br />
vier Kurzreferate musikalisch<br />
verbunden und eingerahmt.<br />
Die sich nach der Pause anschließende<br />
1. Arbeitsgruppenphase bildete<br />
in ihren 12 <strong>Themen</strong>gruppen<br />
ein weites Spektrum von Übergangssituationen<br />
ab: - in den Ruhestand,<br />
- in die umfassendere<br />
und intensivere Pflege, - in die<br />
Begegnung mit Menschen mit herausforderndem<br />
Verhalten, - heraus<br />
aus den Gemeinschaften in<br />
selbständigere Wohn- und Arbeitsformen<br />
und – Wege in das Gemeinwesen.<br />
Eine Arbeitsgruppe<br />
führte Heimbei- und Werkstatträte<br />
ins Gespräch.<br />
20<br />
Vorbereitet und moderiert wurden<br />
die Arbeitsgruppen von Mitarbeitern<br />
aus den Verbandseinrichtungen,<br />
die sich in ihrer eigenen Arbeitssituation<br />
intensiv mit dem<br />
jeweiligen Thema befassen und<br />
neue Wege für diese Übergänge<br />
suchen und auch bereits umsetzen.<br />
Hierdurch sollte ein intensiver<br />
Austausch zu den <strong>Themen</strong> ermöglicht<br />
werden, positive Beispiele<br />
sollten den Teilnehmern Anregungen<br />
für ihre Arbeit geben,<br />
aber auch Problem und Schwierigkeiten<br />
sollten ihren Raum finden.<br />
Nach dem Abendessen stand dann<br />
der „Markt der Möglichkeiten“ im<br />
Programm. Hierzu hatten im frei<br />
geräumten Saal an den Seiten 7<br />
<strong>Themen</strong>stände die Arbeitsgruppenphase<br />
genutzt, um mit Hilfe<br />
von Schauwänden ihre Inhalte zu<br />
präsentieren. Vor jedem <strong>Themen</strong>stand<br />
war ein kleiner Stuhlkreis<br />
aufgestellt. Vorgestellt wurden:<br />
• das Niels-Steensen-Haus<br />
• die Wander-Akademie von Frau<br />
Kollmann,<br />
• die Schreibwerkstatt von Frau<br />
Woitsch,<br />
• den Ruhestand gestalten von<br />
Herrn Lampert,<br />
• der Münzinghof auf den Weg in<br />
das Gemeinwesen von Herrn<br />
Lossen,<br />
• die Arbeit auf Außenarbeitsplätzen<br />
der Gemeinschaft<br />
in Kehna von Herrn<br />
Ziegler und<br />
• die Erfahrungen der Werkssiedlung<br />
St. Christoph mit individualisierten<br />
Wohn- und Arbeitsformen<br />
Die Tagungsbesucher haben dann<br />
gemeinsam, nach einem Geburtstagslied<br />
für einen anwesenden<br />
Geburtstagsgast, mit der Arbeit<br />
begonnen. Nach 20 Minuten wurden<br />
und mussten sich die Teilnehmer<br />
„auf Kommando“ einem neuen<br />
<strong>Themen</strong>gebiet zuwenden. So<br />
konnten in der geplanten Zeit bis<br />
zu vier <strong>Themen</strong> erfahren werden.<br />
Alle Teilnehmer sind mit großer<br />
Bereitschaft den Kommandos gefolgt,<br />
so dass auch bei großem Andrang<br />
zum Markt der Möglichkeiten<br />
spannende und informative<br />
Einblicke in die jeweiligen <strong>Themen</strong><br />
möglich waren.<br />
Der Tag klang aus in Gesprächen<br />
im Haus der Begegnung und um<br />
eine Feuerschale mit kleinem Lagerfeuer<br />
auf dem Platz davor.<br />
Am Freitag begann dann der Tag<br />
mit der 2. Arbeitsgruppenphase,<br />
diesmal schwerpunktmäßig in<br />
Räumen der Wohnheime, am Donnerstagnachmittag<br />
wurden für die<br />
Arbeitsgruppen vor allem die Räume<br />
der Werkstatt genutzt. Durch<br />
diese Aufteilung haben die Tagungsgäste<br />
Einblicke in den Alltag<br />
gewinnen können. Abgeschlossen<br />
wurde die Tagung im Plenum im<br />
Saal mit dem Bericht aus den Arbeitsgruppen.<br />
Die Tagung war zunächst und vor<br />
allem ein Ort der Begegnung: der<br />
Teilnehmer untereinander, der<br />
Mitarbeiter der beiden Fachbereiche,<br />
der Menschen mit Betreuungsbedarf.<br />
Hier hat das zum Abschluss<br />
vorgetragene Lied der Arbeitsgruppe<br />
der Heim- und Werkstatträte<br />
einen besonderen Hinweis<br />
auf eine gelungene Begegnung<br />
gegeben.<br />
Übergänge sind ein wichtiger und<br />
natürlicher Bestandteil im Leben<br />
der Gemeinschaften. Die Beiträge<br />
sollten hierzu Anregungen geben,