29.01.2016 Aufrufe

Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #027

In Ausgabe Nummer 27 gibt es dieses mal (auf 269 Seiten) alles zum Thema PlayStation! Reviews von Rainbow Six: Siege (PS4), Until Dawn (PS4), Assassin’s Creed: Syndicate (PS4), Far Cry 4 (PS4), Blood Bowl 2 (PS4), Resident Evil: Revelations 2 (PS4), Goat Simulator (PS3/PS4), Zombie Army Trilogy (PS4), Saints Row IV Re-Elected (PS3/PS4), Saints Row: Gat out of Hell (PS3/PS4) Killzone Shadowfall Intercept (PS4), Schrödinger’s Cat And The Raiders Of The Lost Quark (PS4), Tachyon Project (PS4), One Piece: Pirate Warriors 3 (PS3/PS4/PSV), Dark Souls 2: Scholar of the first Sin (PS3/PS4), Hand of Fate (PS4), Code: Realize ~Guardian of Rebirth~ (PSV) und Soul Sacrifice Delta (PSV). Als Special gibt es einen Test zur PlayStation TV. In der Kategorie „Offline“ haben wir Star Wars Hero Mashers von Hasbro unter die Lupe genommen. Und als Story gibt es wieder unsere beliebte Game Kolumne! Wir wünschen viel Spass beim lesen!

In Ausgabe Nummer 27 gibt es dieses mal (auf 269 Seiten) alles zum Thema PlayStation!

Reviews von Rainbow Six: Siege (PS4), Until Dawn (PS4), Assassin’s Creed: Syndicate (PS4), Far Cry 4 (PS4), Blood Bowl 2 (PS4), Resident Evil: Revelations 2 (PS4), Goat Simulator (PS3/PS4), Zombie Army Trilogy (PS4), Saints Row IV Re-Elected (PS3/PS4), Saints Row: Gat out of Hell (PS3/PS4) Killzone Shadowfall Intercept (PS4), Schrödinger’s Cat And The Raiders Of The Lost Quark (PS4), Tachyon Project (PS4), One Piece: Pirate Warriors 3 (PS3/PS4/PSV), Dark Souls 2: Scholar of the first Sin (PS3/PS4), Hand of Fate (PS4), Code: Realize ~Guardian of Rebirth~ (PSV) und Soul Sacrifice Delta (PSV). Als Special gibt es einen Test zur PlayStation TV. In der Kategorie „Offline“ haben wir Star Wars Hero Mashers von Hasbro unter die Lupe genommen. Und als Story gibt es wieder unsere beliebte Game Kolumne! Wir wünschen viel Spass beim lesen!

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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE<br />

<strong>#027</strong><br />

マガジン027 号<br />

e-jTD − ∕<br />

PS4<br />

Rainbow Six: Siege<br />

Eliminiert die Gegner<br />

PS4<br />

Until Dawn<br />

Teenie-Horrortrip<br />

PSTV<br />

<strong>PlayStation</strong> TV<br />

Was ist das?<br />

PSV<br />

Code: Realize<br />

~Guardian of Rebirth~<br />

WIN<br />

GamesGamesGames


Inhaltsverzeichnis (Index)<br />

★<br />

Titelthemen<br />

Editorial<br />

003 <strong>PlayStation</strong>-Almanach<br />

Review<br />

006 Rainbow Six: Siege (PS4) ★<br />

018 Until Dawn (PS4) ★<br />

034 Assassin’s Creed: Syndicate (PS4)<br />

050 Far Cry 4 (PS4)<br />

062 Blood Bowl 2 (PS4)<br />

076 Resident Evil: Revelations 2 (PS4)<br />

088 Goat Simulator (PS3/PS4)<br />

098 Zombie Army Trilogy (PS4)<br />

108 Saints Row IV Re-Elected (PS3/PS4)<br />

120 Saints Row: Gat out of Hell (PS3/PS4)<br />

132 Killzone Shadowfall Intercept (PS4)<br />

146 Schrödinger’s Cat<br />

And The Raiders Of The Lost Quark (PS4)<br />

155 Tachyon Project (PS4)<br />

166 One Piece: Pirate Warriors 3 (PS3/PS4/PSV)<br />

174 Dark Souls 2: Scholar of the first Sin (PS3/PS4)<br />

186 Hand of Fate (PS4)<br />

196 Code: Realize ~Guardian of Rebirth~ (PSV) ★<br />

213 Soul Sacrifice Delta (PSV)<br />

Special<br />

224 <strong>PlayStation</strong> TV ★<br />

Offline<br />

236 Star Wars Hero Mashers (Hasbro)<br />

Story<br />

247 Game Kolumne 27<br />

258 Und dann gab’s da noch …<br />

Epilog<br />

263 Game Over<br />

264 Impressum


Editorial<br />

<strong>PlayStation</strong>-Almanach<br />

In einem früheren Editorial habe ich es schon einmal<br />

geschrieben: Ihr dürft in unserem Heft keine „News“<br />

erwarten. Dafür gibt es unsere Communities! In diesen<br />

könnt ihr täglich aktuelles zur <strong>PlayStation</strong> erfahren<br />

und diskutieren. Hier und jetzt (in dieser über<br />

200 Seiten starken Ausgabe) gibt es das, was wir<br />

nämlich am besten können: Berichte rund ums Play-<br />

Station-Universum! Wir haben wieder Reviews vom<br />

AAA-Titel bis zum echten Geheimtip, ein Special zur<br />

„<strong>PlayStation</strong> TV“-Hardware und wie immer unsere<br />

Game-Kolumne. Ob ihr also unser eMAG offline als<br />

interaktive PDF immer dabei habt oder temporär<br />

online über eines der vielen eMAG-Portale zugreift<br />

… wir bieten euch ein perfektes Nachschlagewerk …<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> ist sozusagen ein (wenn nicht sogar<br />

„der“) <strong>PlayStation</strong>-Almanach!<br />

der kry


Gewinnspiel<br />

Wir haben wieder ein Lösungswort in diesem eMag<br />

versteckt! Habt ihr das es gefunden, dann tragt es in<br />

den Rafflecopter auf unserer Webseite ein:<br />

www.kryschen.de<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

• Until Dawn (PS4) Retail-Box<br />

• Code: Realize (PSV) Download-Code<br />

• Tachyon Project (PS4) Download-Code<br />

• Rainbow Six Siege (Fanartikel) Pappaufsteller<br />

WIN<br />

GamesGamesGames<br />

Viel Spaß beim suchen!<br />

Euer Team <strong>KRYSCHEN</strong>


eView<br />

Review<br />

Test<br />

Artwork: One Piece: Pirate Warriors 3


Review<br />

Rainbow Six: Siege (PS4) ★


Einleitung<br />

Priorität eins: Eliminiert die Gegner. Optionale<br />

Aufgaben: Befreit die Geisel oder entschärft die<br />

Bombe. Der Rest ist Taktik.


Story<br />

Mit einer so schlichten<br />

Einführung kann<br />

die Story auch nicht viel<br />

umfassender sein und<br />

in der Tat: Es gibt keine.<br />

„Tom Clancy’s Rainbow<br />

Six: Siege“ ist ein reiner<br />

„Es gibt keine.“<br />

Multiplayer-Titel. Dass<br />

sie nicht nötig ist,<br />

beweisen die durchaus<br />

nervenaufreibenden<br />

und spannenden<br />

Gefechte, die euch einheizen<br />

werden.


Gameplay<br />

In Matches von bis zu fünf Spielern könnt ihr<br />

euch entweder gegen ein anderes menschliches<br />

Team, dem einfachen „Multiplayer“, oder in der „Terroristen-Jagd“<br />

gegen Computergegner beweisen.<br />

Ein spielinterner Voice-Chat ermöglicht dabei die<br />

durchaus essentielle Kommunikation untereinander.<br />

„… Team-Deathmatch,<br />

Geiselbefreiung und<br />

Bombenentschärfung“<br />

Spielvarianten gibt es im Grunde nur drei: ein einfaches<br />

Team-Deathmatch, Geiselbefreiung und Bombenentschärfung.<br />

In maximal fünf Runden wird im<br />

Spieler-vs-Spieler-Modus dann entschieden, welches<br />

Team das bessere ist.


Stirbt man, war es das für einen in dieser Runde<br />

und man ist zum Zuschauen verdammt. Wer also<br />

überleben will, sollte nicht Hals über Kopf in den<br />

nächsten Raum preschen, sondern sich klug und<br />

behutsam mit dem restlichen Team absprechen, die<br />

Möglichkeiten abwiegen und erst dann den Übergriff<br />

starten.<br />

Nach jeder Runde wechseln angreifendes und<br />

verteidigendes Team und man startet erneut mit der<br />

„Vorbereitungsphase“. Während die Angreifer die<br />

Zeit nutzen, um mittels kleiner Kameradrohnen in<br />

das Gebäude einzudringen und neben den Feinden<br />

auch das jeweilige Missionsziel zu finden, versuchen<br />

sich die Verteidiger im wahrsten Sinne des Wortes zu<br />

verbarrikadieren. Fallen wollen gelegt, Tür – und<br />

Fensterrahmen versperrt und der beste Punkt gefunden<br />

werden, wo man auf die nahenden Angreifer<br />

warten kann.


„Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege“ ist damit mehr<br />

als nur ein simpler Multiplayer-Shooter. Ohne Taktik<br />

und Kommunikation ist jeder Einsatz zum Scheitern<br />

verurteilt und Einzelgänger sind so hilfreich wie ein<br />

leeres Magazin.<br />

Wer seine Fähigkeiten testen oder schulen<br />

möchte, kann sich entweder in den Einzelspieler-Situationen<br />

prüfen, und damit nicht nur mehr Punkte<br />

sammeln, um weitere Einsatzkräfte freizuschalten,<br />

sondern diese Szenarien dienen auch als ein erweitertes<br />

Tutorial, die einem nach und nach alle Fähigkeiten<br />

beibringen. Lust auf eine Herausforderung?<br />

Spielt im „Einsamer Wolf“-Modus die „Terroristen-Jagd“-Mission<br />

entweder allein oder in kleiner<br />

Gruppe und stellt euch unter erschwerten Bedingungen<br />

den jeweiligen Szenarien!


Features<br />

Neben dem bereits<br />

erwähntem Sprachchat<br />

im Spiel selbst, bietet<br />

das Spiel nur noch freischaltbare<br />

Einsatzkräfte<br />

der jeweiligen<br />

Sonderkommandos.<br />

„… einziger<br />

Fokus des<br />

Spiels.“<br />

Der teambasierte<br />

Multiplayer ist einziger<br />

Fokus des Spiels.


Grafik und Sound<br />

Nachdem das Gameplay bereits sein Übriges tut,<br />

um möglichst atmosphärisch und spannend zu sein,<br />

legt der Sound durchaus noch ein Schippe oben<br />

drauf. Jede Waffe hat ihren eigenen Klang, die verschiedenen<br />

Figuren geben durch kurze Spracheinlagen<br />

zu verstehen, ob sie gerade nachladen, welche<br />

Sprengladungen sie gelegt haben und ob sie die<br />

jeweiligen Missionsziele gefunden haben oder nicht.<br />

Akustische Signale geben zudem Aufschluss über in<br />

der Nähe gesetzte Sprengstoffladungen.<br />

„… noch ein Schippe oben drauf.“<br />

Blendgranaten und Blitzattacken der jeweiligen<br />

Einsatzkräfte machen genau, was sie sagen und sorgen<br />

für sekundenlange Orientierungslosigkeit.


Bestimmte Wände weisen zudem mit entsprechenden<br />

Texturen oder Materialien daraufhin, ob und wie<br />

sie durch wiederholten Beschuss, Vorschlaghammer<br />

oder Sprengstoffe zerstört werden können. Je nach<br />

Level lassen sich auf diese Art eine Vielzahl von<br />

zusätzlichen Eingängen schaffen, was die taktische<br />

Komponente um noch einen Aspekt erweitert –<br />

sowohl für das angreifende als auch das verteidigende<br />

Team.<br />

Die restliche Grafik ist recht gut, obwohl einem<br />

ab und zu doch unschöne Grafik-Glitches wie schwebende<br />

Waffen und andere Gegenstände unterkommen.<br />

Dem Spieler erwarten keine grafischen Meilensteine,<br />

andererseits sieht das Spiel auch nicht aus als<br />

wäre es veraltet. Es ist zweckdienlich und eigentlich<br />

nebensächlich. Was zählt ist die richtige Taktik und<br />

das passende Team, die Darstellung ist dabei „nur“<br />

schönes Mittel zum Zweck.


Fazit<br />

Das Wort dieser Review ist „Team“ und selten<br />

habe ich einen Multiplayer gespielt, der so taktisch<br />

ist. Wenn ihr mich also nach meiner Meinung zum<br />

Spiel fragt, hängt dies doch sehr stark von den Leuten<br />

ab, mit denen ich gerade gespielt habe. Denn<br />

mit den Mitspielern steht und fällt dieser – in meinen<br />

Augen – großartige Titel.<br />

„… der so taktisch ist.“<br />

Wer also ein paar Freunde hat, die ebenfalls Lust<br />

auf einen Taktik geprägten und aufregenden<br />

Team-Shooter haben, sollte auf jeden Fall zugreifen.<br />

Allen anderen sei der Titel dennoch ans Herz gelegt.<br />

An beide „Lager“ jedoch ein gut gemeinter Rat und<br />

eine Bitte: Headset auf und miteinander reden. Nur<br />

dann kann das Spiel sein Potenzial entfalten.


Wie schon eingangs gesagt: Das Spiel besitzt keinen<br />

Singleplayer und wer nicht mit anderen spielen<br />

kann und/oder will, der ist bei „Tom Clancy’s Rainbow<br />

Six: Siege“ leider absolut fehl am Platz.<br />

Einfaches Gameplay, simple Spielmodi und die<br />

taktischen Möglichkeiten, die beide ermöglichen,<br />

machen dieses Spiel für mich so gut. Meine Beschreibungen<br />

vom Gameplay, der fehlenden Story und<br />

den Spielmodi mögen vielleicht nicht sonderlich<br />

spannend klingen, doch<br />

es sei euch versichert:<br />

Wurde man einmal vom<br />

Ehrgeiz gepackt, kann<br />

man kaum mit dem<br />

Spielen aufhören.<br />

Euer lvl39nerd


Titel: Tom Clancy’s Rainbow Six: Siege<br />

Publisher: Ubisoft<br />

Features: Online-Multiplayer<br />

Trophäen: 1 Platin, 2x Gold, 12x Silber, 34x Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 01.12.2015<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

Until Dawn (PS4) ★


Einleitung<br />

Normalerweise mag ich keine gruseligen Survival-Games,<br />

und auch keine Horrorfilme. Eklige Fratzen,<br />

schleimige Gedärme und mich erschreckende<br />

Schockmomente („jump scares“) sind das, was ich<br />

eigentlich vermeide. Normalerweise, denn zur<br />

herbstlichen Halloween-Zeit gönne ich mir dann<br />

doch den ein oder anderen Gruselfaktor. Und so<br />

legte ich „Until Dawn“ in meine <strong>PlayStation</strong> 4.


Story<br />

Eine schaurigschöne, verschneite Berghütte, versunken<br />

im Dickicht des Waldes, ist die Kulisse für den<br />

Teenie-Horrortrip. Das Ziel ist es, die unheilvolle<br />

Nacht irgendwie bei lebendigem Leibe zu überstehen.<br />

Eine Clique aus jungen Heranwachsenden<br />

beschließt sich eine Auszeit vom College-Stress zu<br />

nehmen. Während die ersten schon ihren Rausch am<br />

Esstisch ausschlafen, spielen sich die restlichen „besten<br />

Freunde“ Streiche.<br />

„… der ‚Schmetterlings-Effekt‘ …“<br />

Doch wie es das Leitthema des Spiels, der<br />

„Schmetterlings-Effekt“, prophezeit, kann aus einem<br />

harmlosen Scharmützel schnell bitterer Ernst<br />

werden.


Und so kommt es zu einem Unglück, das die<br />

Leben der anderen gravierend verändern wird, auch<br />

wenn sie es noch nicht ahnen.<br />

Ein Jahr später kommen die acht Protagonisten<br />

erneut auf der Berghütte zusammen, um die Vergangenheit<br />

ein für allemal hinter sich zu lassen. Doch<br />

auch bei diesem Treffen gehen äußerst merkwürdige<br />

Dinge vor und so beginnt sich die Spirale des Grauens<br />

erneut zu drehen.<br />

„… so beginnt sich die Spirale des<br />

Grauens erneut zu drehen.“<br />

Wen sie für immer mit sich reißt und wer verschont<br />

wird, bleibt den Entscheidungen und dem<br />

Geschick des Spielers überlassen.


Gameplay<br />

Das Spielprinzip ist äußerst simpel und besteht<br />

hauptsächlich aus Quick-Time-Events, dem Steuern<br />

der Charaktere und dem Auswählen von Entscheidungen<br />

à la „Gehe ich nach links oder rechts?“. Man<br />

bekommt hier einen interaktiven Film vorgesetzt.<br />

Das wirklich Interessante dabei ist, dass fast jede Entscheidung<br />

eine unumkehrbare Konsequenz mit zum<br />

Teil fatalen Folgen hat.<br />

„… einen interaktiven Film …“<br />

Es gibt wie im echten Leben keinen „Zurück“-<br />

Knopf. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass die<br />

anfangs leicht nervigen Teenager einem doch nicht<br />

egal sind und man sich mehr und mehr in die Personen<br />

hineinversetzen kann.


Ein außergewöhnlicher Aspekt an „Until Dawn“<br />

ist, dass sich das Spiel an die Ängste des Spielers<br />

anpassen kann. Nach jedem Spielabschnitt wird man<br />

förmlich von einem Psychologen nach den persönlichen<br />

Ängsten ausgefragt, welche für Handlungsabläufe<br />

später genutzt werden.<br />

Wie man sich auch entscheidet, die häufigen<br />

„Jump scares“ entlocken auch dem härtesten Horrorfan<br />

den einen oder anderen Schockmoment.


Features<br />

Wer Besitzer einer <strong>PlayStation</strong> 4-Kamera ist, sollte<br />

diese unbedingt vor Spielbeginn anschließen und<br />

für genug Festplattenplatz sorgen. Das Game nutzt<br />

die Kamera nämlich heimlich, um die Schockmomente<br />

des Spielers aufzunehmen. Im Anschluss<br />

könnt ihr euch anschauen, wie ihr mit weit geöffneten<br />

Pupillen gezockt habt und euch erschreckt. Ein<br />

super Feature, das bisher noch kein Horrorspiel<br />

angeboten hat!<br />

„Das Game nutzt die Kamera<br />

nämlich heimlich …“<br />

Des weiteren bietet die Disk noch einige Boni,<br />

wie Interviews mit den Darstellern und ein<br />

Entwicklervideo.


Grafik und Sound<br />

Motion-Capture-Daten bekannter US-Seriendarsteller<br />

wie Brett Dalton (Agents of S.H.I.E.L.D.), Rami<br />

Malek (Mr. Robot) und Hayden Panettiere (Heroes)<br />

liefern eine überragende Vorstellung ab. Mimik, Gesten<br />

und Bewegungsabläufe wirken authentisch und<br />

rufen die Qualität eines „Beyond: Two Souls“ in Erinnerung.<br />

Auch die Modelle und Texturen sind ausreichend<br />

hoch aufgelöst, um selbst Logoinschriften auf<br />

der Kleidung problemlos lesen zu können.<br />

„… US-Seriendarsteller …“<br />

Der düstere Wald und das Schneegestöber wirken<br />

mitunter deshalb so realistisch und beängstigend,<br />

da die Soundkulisse, vor allem in der Surroundeinstellung,<br />

jeden Schritt und jedes Rascheln<br />

überzeugend ins Wohnzimmer holt.


Da sich das Spiel dem aktuellen Serientrend folgend<br />

in Episoden erzählt, musste auch ein markantes<br />

Titellied namens „O Death“ her. Die Grafik und<br />

vor allem der Sound, der so wichtig für die Stimmung<br />

eines Horrorspiels sind, schaffen es, die<br />

immerwährende Bedrohung über Stunden hinweg<br />

zu halten.


1. Fazit<br />

Sonys Exklusivtitel lässt einen hin und wieder<br />

einen Schauer über den Rücken fahren, erschrecken<br />

und unterhält, dank unvorhersehbarer Wendungen,<br />

über eine angemessene Spieldauer.<br />

„So viel Spaß hatte ich<br />

schon sehr lange nicht mehr<br />

beim Zocken …“<br />

Auch zartbesaitete Spieler müssen diesem Titel<br />

auf alle Fälle eine Chance geben! So viel Spaß hatte<br />

ich schon sehr lange nicht mehr beim Zocken mit<br />

Freunden – auch wenn „Until Dawn“ gar keinen Multiplayer-Modus<br />

hat. Sich zusammen gruseln ist witzig<br />

und sei jedem, spätestens beim zweiten Durchgang,<br />

ans Herz gelegt.


Zum erneuten Durchspielen motiviert das Spiel<br />

vor allem dann, wenn man nicht auf Anhieb alle acht<br />

Teenager retten konnte. Das Spiel bietet einen tollen<br />

Anreiz, mal wieder eine Freundin oder einen Freund<br />

zur Übernachtungsparty einzuladen. Fängt man am<br />

frühen Abend mit dem Horrorspiel an, wird man mit<br />

aller Wahrscheinlichkeit zusammen bis spät in die<br />

Nacht atemlos vor der Konsole verbringen.<br />

Denn an eine Spielpause<br />

ist bei „Until Dawn“<br />

nicht zu denken.<br />

„… atemlos vor<br />

der Konsole …“<br />

Eure streeture


2. Fazit<br />

„Until Dawn“ hat mich gereizt, weil ich von dem<br />

Schmetterlingseffekt im Spiel hörte und es einige<br />

hundert Enden haben soll. Irgendwo habe ich auch<br />

gelesen, dass selbst der Director vom Spiel, Will<br />

Byles, schrieb, dass wohl niemand auf der Erde beim<br />

ersten Durchspielen die gleichen Entscheidungen<br />

treffen wird wie jemand anderes. So war ich richtig<br />

neugierig geworden und habe mir deswegen das<br />

Spiel gekauft.<br />

Klar, es sind vor allem typischen Jump-Scares mit<br />

überlauten Geräuschen und Musik, die mich vom<br />

Sessel geholt haben. Insbesondere der Soundtrack<br />

von Jason Graves – dem Vorzeige-Komponist aus der<br />

Spielebranche, der schon zur Musik von „Dead<br />

Space“ sehr viele Auszeichnungen bekommen hat<br />

– schafft es, eine einzigartige Stimmung im Spiel aufkommen<br />

zu lassen. Sie baut sich gut auf und nach


einiger Zeit wird die Musik immer dunkler. Die Grafik<br />

ist sehr überzeugend und die Stimmung wird auch<br />

mit der Geräuschkulisse einer gefährlichen Umgebung<br />

nochmals weiter Richtung Tiefpunkt gedrückt.<br />

Ok, ganz am Anfang haben mich die blechernen<br />

Stimmen in dem Holzhaus etwas gestört, aber nach<br />

Beginn der „richtigen“ Geschichte packte mich die<br />

Atmosphäre und spielte es recht schnell durch.<br />

Es ist wirklich ein sehr<br />

gutes Spiel, das mit einer<br />

fesselnde Story, einem<br />

überaus hervorhebenswerten<br />

Soundtrack sowie<br />

gelungenen Kameraeinstellungen<br />

überzeugt.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Until Dawn<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment<br />

Features: <strong>PlayStation</strong> 4 Kamera Unterstützung<br />

Trophäen: 1 Platin, 9 Gold, 5 Silber, 4 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 26.08.2015<br />

USK: ab 18 Jahren


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Review<br />

Assassin’s Creed: Syndicate (PS4)


Einleitung<br />

„Assassin’s Creed“ geht in die nächste Runde und<br />

entführt einmal mehr in die Vergangenheit. Ob das<br />

zweite Spiel, das allein für die neue Konsolengeneration<br />

erschienen ist, mit seinem Vorgänger mithalten<br />

kann oder ihn sogar überflügelt, steht hier und jetzt<br />

zur Diskussion.


Story<br />

Nach der blutigen Revolution im Herzen Frankreich<br />

schickt uns Ubisoft im neuesten „Assassin’s<br />

Creed“-Teil ins Zentrum einer ganz anderen Revolution:<br />

der Industriellen. Mit London als Schauplatz in<br />

den Jahren 1868 und folgend nähern wir uns allmählich<br />

der Moderne – und kämpfen doch weiterhin den<br />

gleichen Krieg wie zuvor.<br />

„… interessant und erfolgreich?“<br />

Hier jedoch in einer Doppelrolle in Form der Zwillinge<br />

Evie und Jacob Frye, die bereits in den Orden<br />

geboren worden sind. Durch den frühen Tod ihrer<br />

Eltern lernten sie schnell, dass London und seine<br />

Vororte fest in den Händen der Templer sind. Genau<br />

dies soll sich nach dem Intro zum Spiel jedoch<br />

ändern. Dem aufbrausenden und bisweilen waghal-


sigen Jacob geht es mehr<br />

um die Befreiung der Stadt<br />

und der Gründung seiner<br />

eigenen Straßengang zum<br />

Schutze Londons. Seine<br />

Schwester Evie verfolgt<br />

währenddessen lieber<br />

einen der Edensplitter und<br />

versucht auf diese Art, die<br />

Pläne der Templer zu unterbinden.<br />

Der Spieler tauscht<br />

im ständigen Wechsel die<br />

beiden Protagonisten und<br />

durchlebt damit einen der<br />

hektischsten und gleichzeitig<br />

friedlichsten Umsturz<br />

gesellschaftlicher Ordnung<br />

der jüngeren Geschichte.


Gameplay<br />

Wie gewohnt spielt man „Assassin’s Creed: Syndicate“<br />

in einer Folge von Sequenzen, die in einzelnen<br />

Missionen erzählt werden. Während der Spieler zwischen<br />

den Missionen frei zwischen den Charakteren<br />

wählen kann, ist der Protagonist für Story-Missionen<br />

vorgegeben.<br />

„… sie bevorzugen auch<br />

unterschiedliche Kampfstile.“<br />

Die beiden Assassinen unterscheiden sich jedoch<br />

nicht nur in Geschlecht und Agenda, sie bevorzugen<br />

auch unterschiedliche Kampfstile. Evie, welche an<br />

die Mission analytisch und mit einem Plan herangeht,<br />

ist besser im Schleichen und dem lautlosen<br />

Töten ihrer Opfer. Jacob, dessen Angriffsplan meist<br />

nur das Ausschalten der Gegner beinhaltet, ist ein


fantastischer Straßenkämpfer, der einiges mehr als<br />

seine Schwester einstecken kann. Er scheut keinen<br />

direkten Kampf und versteckt sich weniger. Beide<br />

lassen sich natürlich so spielen, wie man möchte,<br />

wer jedoch die Stärken der beiden ausnutzt, wird es<br />

um einiges einfacher haben.<br />

Und apropos Schwierigkeitsgrad: Gerade auf<br />

Grund dieser starken Zweiteilung des Gameplays<br />

und der erneuten Überarbeitung des Nahkampfs ist<br />

„Assassin’s Creed: Syndicate“ zumindest in meinen<br />

Augen leichter als sein Vorgänger. Mit etwas Übung<br />

kann man mit Jacob ohne große Schwierigkeiten<br />

eine ganze Schar von Gegnern ausschalten, selbst<br />

wenn diese mehrere „Level“ stärker sind. Im Umkehrschluss<br />

bedeutet dies natürlich, dass es sich mit Evie<br />

deutlich schwerer kämpfen lässt. Wer nicht aufpasst,<br />

sieht relativ schnell den Ladebildschirm und muss<br />

vom letzten Checkpoint starten.


Verbunden mit<br />

dem neuen „Seilwerfer“,<br />

mit dem ihr<br />

wie auch in den<br />

„Batman: Arkham“-Spielen<br />

in<br />

Windeseile Gebäude<br />

erklettern oder euch<br />

von Dach zu Dach<br />

schwingen könnt,<br />

sind dies die wichtigsten<br />

Änderungen<br />

im Spiel. Das Spielprinzip<br />

hat sich halt<br />

bewährt und so<br />

bleibt es auch bei<br />

der sonst gewohnten<br />

Steuerung.


Features<br />

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat „Assassin’s<br />

Creed: Syndicate“ keinen Koop-Modus und wartet<br />

daher hauptsächlich mit einer großen Reihe von<br />

Nebenmissionen auf.<br />

„… reines Single-Player-Spiel …“<br />

Auch andere Online-Funktionen wie freischaltbare<br />

Schätze oder andere Ressourcen sucht man vergeblich.<br />

„Assassin’s Creed: Syndicate“ ist damit ein<br />

reines Single-Player-Spiel, was für mich tatsächlich<br />

ein Feature darstellt. Denn damit konnten sich die<br />

Entwickler auf das Wesentliche der Reihe konzentrieren:<br />

Eine mitreißende Story mit interessanten Charakteren<br />

ohne die Ablenkung, die Online-Features<br />

und – Modi mit sich bringen.


Grafik und Sound<br />

Die „Assassin’s Creed“-Reihe hatte schon immer<br />

einen großartigen Soundtrack und der neueste Teil<br />

steht dieser Tradition in Nichts nach. Streichinstrumente<br />

bieten dieses Jahr die vorrangige musikalische<br />

Untermalung und bringen jede Menge<br />

Abwechslung zu den vorangegangenen Teilen.<br />

„… und bringen jede Menge<br />

Abwechslung …“<br />

Wie es sich gehört, wechseln die Stücke je nach Situation<br />

zwischen langsamen, ruhigen und fast schon<br />

actionreichen, schnellen Titeln. In Ermangelung<br />

eines besseren Wortes: sie unterstreichen das Spielgeschehen<br />

auf großartige Weise und fügen sich sehr<br />

gut in das Setting ein.


Auch die englischen Synchronsprecher sind<br />

erneut gut gewählt und hören sich großartig an.<br />

Keine großen Überraschungen also für die Ohren,<br />

das Niveau bleibt hoch und man kann erneut sehr<br />

zufrieden sowohl mit dem Soundtrack als auch den<br />

Synchronstimmen sein.<br />

Auf der anderen Seite ist „AC: Syndicate“ vielleicht<br />

grafisch nicht auf der absoluten Höhe der Zeit;<br />

bedenkt man aber die Größe der Spielwelt und die<br />

schiere Zahl an Gebäuden, Personen und Gegenständen<br />

ist die Grafik absolut sehenswert und London<br />

sieht wirklich gut aus. An jeder Ecke und Kante<br />

kann man Sachen entdecken, die überaus dreckige<br />

und stark befahrene Themse bewundern und vom<br />

Tower of London die Stadt beobachten. Die Ästhetik<br />

der „Assassin’s Creed“-Reihe war schon immer eine<br />

solide und atemberaubende Darstellung von wunderschönen<br />

Landschaften, ob nun stark bewohnte


Städte oder menschenleere Wildnis. „Assassin’s<br />

Creed: Syndicate“ vermischt das grafische „Wow“-Erlebnis<br />

der aufblühenden Metropole mit den heruntergekommenen<br />

und verdreckten Slums der Bettler,<br />

Kinderarbeiter und restlichen unschönen Seiten der<br />

Frühindustrialisierung auf bemerkenswerte und<br />

erschreckende Weise.<br />

Im Ganzen setzt „Assassin’s Creed: Syndicate“<br />

vielleicht keine Maßstäbe in Sachen Sound – oder<br />

Grafikleistung, aber es ist trotzdem schön anzusehen<br />

und der Soundtrack des Spiels lässt sich auch nebenbei<br />

gut hören. Was kann man sich mehr wünschen<br />

als das?


Fazit<br />

Ich bin wahrscheinlich relativ allein mit meiner<br />

Meinung, dass „Assassin’s Creed: Unity“ eines der<br />

besten Spiele der Reihe ist – wenn nicht gar das<br />

beste neben „Assassin’s Creed 2“.<br />

„… allein mit meiner Meinung …“<br />

Leider ändert „Assassin’s Creed: Syndicate“ daran<br />

nichts und ich muss gestehen, dass ich ein wenig<br />

enttäuscht von dem Teil bin. Das Kampfsystem war<br />

mir nach dem Vorgänger schlicht ZU einfach und hat<br />

zumindest für mich einiges von der Herausforderung<br />

genommen, die mir „Unity“ geboten hat. Zusammen<br />

mit dem neu eingeführten Seilwerfer kann man<br />

förmlich durch das Spiel durchrennen, ohne sich<br />

groß um die Gegner kümmern zu müssen. „Assassin’s<br />

Creed: Syndicate“ ist also in vielen Belangen


leichter als sein Vorgänger, ein Trend, der mir arg<br />

missfällt und durch den es einiges an Sympathien<br />

bei mir verliert.<br />

So sehr mir die Geschichte, die uns „Assassin’s<br />

Creed: Syndicate“ erzählt, auch gefällt, so sehr stören<br />

mich zwischendurch auch diverse – kleine und größere<br />

– Storyelemente. Gerade bei einem Setting, das<br />

mir sehr gut gefällt, ärgert mich das doch doppelt<br />

und nimmt mir ein wenig die Freude am viktorianischen<br />

London. So interessant und spannend auch<br />

das Intro zum Spiel ist, so unwichtig erscheint der<br />

Hintergrund der beiden im Laufe des Spieles. Abgesehen<br />

von ihrem verstorbenen Vater wird ihre Vergangenheit<br />

kaum noch erwähnt und ihr Assassinen-Orden,<br />

den sie irgendwo außerhalb Londons<br />

zurückgelassen haben, kommt nie wieder zur Sprache<br />

– und scheint sich nicht mehr für das Geschwisterpaar<br />

zu interessieren. Es sind Ungereimtheiten


wie diese, die mir beim Spielen einen schalen Beigeschmack<br />

hinterlassen, gerade bei einer Videospielreihe,<br />

die ich ansonsten sehr genieße und schätze.<br />

„Assassin’s Creed: Syndicate“ ist dennoch kein<br />

schlechtes Spiel, bei weitem nicht. Es ist nur einfach<br />

nicht so gut wie der viel gescholtene Vorgänger –<br />

zumindest meiner sicherlich sehr einsamen Meinung<br />

nach. „AC: Syndicate“ macht vieles richtig was bei<br />

„Unity“ falsch lief und Ubisoft testet wie auch in früheren<br />

Teilen neue Ideen aus, um zu sehen, wie sie<br />

bei den Spielern ankommen. Und die Umsetzung mit<br />

den beiden Protagonisten ist großartig, was das<br />

Spiel deutlich auflockert. Auch zwingt es den Spieler,<br />

die verschiedenen Missionen unterschiedlich anzugehen.<br />

Ganz zu schweigen von den Interaktionen<br />

zwischen Evie und Jacob, die überaus komisch sind<br />

und sehr gut die kleinen Meinungsverschiedenheiten<br />

und Streitereien der beiden zeigen.


Was am Ende bleibt ist ein guter Teil einer für<br />

mich noch immer faszinierenden Action-Reihe, die<br />

nicht an die besten seiner Vorgänger herankommt<br />

und doch für sich genommen sehr gut und unterhaltsam<br />

ist.<br />

Euer lvl39nerd


Titel: Assassin’s Creed: Syndicate<br />

Publisher: Ubisoft<br />

Features: keine<br />

Trophäen: 1x Platin, 3x Gold, 6x Silber, 40x Bronze<br />

Plattform: <strong>PlayStation</strong> 4<br />

Release: 23.10.2015<br />

USK: ab 16 Jahren


Review<br />

Far Cry 4 (PS4)


Einleitung<br />

Indische Klänge ertönen im Bergland namens<br />

Kyrat, dem neuen Spielplatz für alle „Far Cry 4“-<br />

Zocker, bis plötzlich großer Krach die Stille der Berge<br />

durchbricht. Eine Explosion, die Tiere und Überlebende<br />

aufschreckt. Es herrscht Bürgerkrieg im Land,<br />

das eine erfundene Mischung aus Nepal, Indien und<br />

Pakistan ist und im tiefsten Himalaya verborgen<br />

liegt.<br />

Jede Menge Action wartet auf den Zocker. Ob der<br />

Pfad des Tigers oder Elefanten, achte auf dein Karma,<br />

denn jede Entscheidung beeinflusst den weiteren<br />

Verlauf des Spiels!


Story<br />

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Ajay Ghale,<br />

einem in Kyrat geborenen jungen Kerl, der aus der<br />

Ego-Perspektive gesteuert wird. Aufgewachsen ist er<br />

in Amerika. Seine Rückkehr nach Kyrat tritt er mit der<br />

Urne seiner Mutter an, denn ihre Asche möchte der<br />

junge Mann in der wilden, ungezähmten Region verstreuen.<br />

Das stellt sich als nicht leicht heraus, da er<br />

direkt bei seiner Ankunft in den Bürgerkrieg zwischen<br />

der Rebellengruppe „Goldener Pfad“ und dem<br />

Regime unter dem selbst ernannten König Pagan<br />

Min gezwungen wird. Dieser König ist ein schleimiger<br />

Hipster-Diktator in einem pinken Anzug. Er trägt<br />

eine aufmüpfige Bluse, hat einen wasserstoffblonden<br />

Haarschopf und liebt das Foltern. Genau diesen<br />

Unsympathen gilt es zu stürzen und die Region von<br />

seiner Schreckensherrschaft zu befreien.


Gameplay<br />

Um gegen Pagan Mins zahlenmäßig überlegene<br />

Armee bestehen zu können, braucht man Waffen!<br />

Händler gibt es genug, also muss man sich nur noch<br />

für seine Lieblinge entscheiden: Wurfmesser, Bogen<br />

und Armbrust für lautlose Kills, MG42 für spaßiges<br />

Nonstop-Geballere; Mörser, Granaten, Minen, Tiere,<br />

welche man mit Fleischstücken anlockt und auf Gegner<br />

hetzt. Dies alles sorgt für gefahrvolle Angriffe<br />

und zahllose „Booms“!<br />

Oder man ist clever wie die Gurkhas (nepalesische<br />

Soldaten im Dienst der regulären britischen<br />

und indischen Streitkräfte) und wählt die Khukuri,<br />

eine gebogenene Waffe, welche verschiedene Einsatzzwecke<br />

hat. Sie benötigt keine Munition und ist<br />

bestens für den tödlichen Nahkampf geeignet. Es<br />

kommt nur auf die richtige Verwendung und das<br />

Ausnutzen des Überraschungsmoments an.


Ubisofts Open-World-Shooter spielt sich in seinen<br />

drei Schwierigkeitsgraden einerseits schön actionlastig,<br />

andererseits verzweifelt man aber stellenweise<br />

an der hölzern wirkenden Steuerung. In Fahrzeugen<br />

will man jedes mal R2 drücken, um Gas zu geben,<br />

aber man muss den linken Stick nach vorne neigen.<br />

Will man nach dem Schwimmen aus dem Wasser<br />

klettern, heißt es den richtigen Winkel zum Ufer zu<br />

treffen. Erst bei sehr seichten Stellen kann man raus.<br />

Selbst in der Realität kann man an etwas höheren<br />

Stellen leicht aus dem Wasser. Will man sich in bester<br />

Bear-Grylls-Manier mit dem Grappling Hook an einer<br />

steilen Felswand abseilen, so heißt es ebenfalls den<br />

perfekten Winkel anzuvisisieren, bevor endlich das<br />

Grapple-Symbol auf dem Bildschirm erscheint. Selbes<br />

gilt auch beim Looten, Tiere häuten und Pflanzen<br />

pflücken. Apropos töten: Steht dieses spielprägende<br />

Element nicht im kompletten Widerspruch<br />

zum Karma?!


Sequenzen sind nicht abbrechbar. Das ist dann<br />

nervig, wenn man wegen einer Entscheidung nochmal<br />

mit X oder Y redet oder einen Checkpoint wegen<br />

vorherigem Versagen neu startet.<br />

Gameplay-technisch bietet „Far Cry 4“ noch vieles<br />

Weitere: tolle Fahr – und Flugzeuge, einen Skill-Tree,<br />

den man in zwei Richtungen (man wird widerstandsfähiger<br />

= Elefanten-Pfad, oder tödlicher = Tiger-Pfad)<br />

ausbaut, Crafting (Herstellen von Heilmitteln und<br />

Waffenaufrüstung), Nebenmissionen (Schatzsuche,<br />

Abenteuer-Filme drehen) und eine spirituelle Welt<br />

namens „Shangri-la“, in der man im altertümlichen<br />

Kyrat unterwegs ist und auch gegen das Böse<br />

kämpft, um Frieden herzustellen.


Features<br />

Wenn es zu sehr kracht, kann man jederzeit eine<br />

helfende Hand in Form eines Mitspielers herbeirufen,<br />

denn geteilter Spaß ist doppelter Spaß! Der<br />

Coop-Modus wird nach Abschluss der achten Story-Mission,<br />

genau einem Viertel des Spiels, freigeschaltet.<br />

Mit bewaffneten Freunden braucht man<br />

sich keine Sorgen mehr zu machen. Wer keine<br />

Freunde hat, kann sich auch KI-gesteuerte-Söldner<br />

anheuern.<br />

Der PVP-Modus bietet konfliktreiche Matches mit<br />

tödlichen Tieren und im Rauch verschwindenden<br />

Gegner. Dort geht es im großen Stil mit roher Gewalt<br />

zur Sache.<br />

Das Spiel bietet über die Vollversion hinaus einen<br />

Season Pass mit vier DLC an, welche mehr Missionen,<br />

mehr Action, weitere Multiplayer-Maps und Yetis<br />

bietet.


Grafik und Sound<br />

Holi, das „Fest der Farben“, begleitet den Spieler<br />

in Form von grafischen Überblendungen. Diese<br />

pastellfarbene, aber kräftige, Farbpalette prägt den<br />

angenehmen Look des Spiels.<br />

„… denn obwohl die Fanbasis<br />

die Schwierigkeit kritisiert …“<br />

Vor allem durch die imposante Weitsicht sieht die<br />

Natur sehr schön aus. Und es gibt viel Natur, denn<br />

einfache Zivilisation ist nur punktuell vorzufinden.<br />

Dschungel, Tempel, reißende Flüsse, Schnee, stets<br />

wirkt die Spiellandschaft wundervoll lebhaft.<br />

In Fahrzeugen wird man oft von einem passenden<br />

Radiosender begleitet. In Orten wird man von<br />

Glockenspielen begrüßt, welche zur himalayischen<br />

Atmosphäre passend beitragen.


1. Fazit<br />

Ubisoft hat mit „Far Cry 4“ einen in sich stimmigen<br />

Triple-A-Titel kreiert, der viele Spielstunden<br />

Spaß bieten kann. Man ist zwar oft mit einem unguten<br />

Gefühl im Magen unterwegs, weil man nicht<br />

weiß, was hinter der nächsten Ecke oder Entscheidung<br />

für Gefahren lauern, doch nur mit starkem<br />

Überlebenswillen wird man an diesem weit entlegenen<br />

Ort zu einem schwer auszulöschenden Kämpfer.<br />

„… denn obwohl die Fanbasis<br />

die Schwierigkeit kritisiert …“<br />

Ich finde es sehr schade, dass der Yeti es nicht in<br />

die Vollversion geschafft hat. Das ist neben bunten<br />

Gebetsfahnen und schneebedeckten Bergmassiven<br />

doch das Klischee schlechthin, das einem zum Hima-


laya einfällt. 15 € ist zu viel für das „Tal der Yetis“. Da<br />

verzichte ich lieber auf den kompletten Multiplayer<br />

(Coop aber ausgeschlossen) und den Map Editor.<br />

„Far Cry 4“ ist eine kleine Holi-Farbschlacht, die<br />

actionliebende Zocker voll auf ihre Kosten kommen<br />

lässt. Und jetzt, auf ins Abenteuer!<br />

„… viele Spielstunden<br />

Spaß …“<br />

Eure streeture


2. Fazit<br />

Eine wunderschöne, offene Spielwelt, ein tolles<br />

Shootererlebnis und eine gute Portion Action. Das ist<br />

seit Jahren das Rezept für „Far Cry“! Dank dieser Vorzüge<br />

und des atemberaubenden neuen Settings<br />

kann jedem, der sich auch nur ein Hauch davon<br />

begeistern lässt, der neue Ableger der Serie nur<br />

wärmstens empfohlen werden. Die sichtbaren<br />

Schwächen – wenn auch wenige – müssen in<br />

Zukunft ausgemerzt werden. Dennoch ist es toll zu<br />

sehen, wie von Teil zu Teil viele Neuerungen sinnvoll<br />

umgesetzt wurden und Altes stets<br />

ausgefeilt wird. Dadurch bleibt<br />

das Konzept auf einem hohen<br />

Niveau und es macht immer wieder<br />

aufs Neue Spaß, das Rezept<br />

„Far Cry“ zu genießen.<br />

Euer TheUntraceableDE


Titel: Far Cry 4<br />

Publisher: Ubisoft<br />

Features: Online-Coop<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 10 Silber, 38 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 20.11.2014<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

Blood Bowl 2 (PS4)


Einleitung<br />

„Blood Bowl“ gibt es nun schon seit fast 30 Jahren<br />

und vor nicht allzu langer Zeit ist das zweite Spiel in<br />

diesem Brettspiel-Franchise herausgekommen. Dieses<br />

Review klärt euch über alles Wissenswerte auf!


Story<br />

In der Kampagne geht es um das in Missgunst<br />

gefallene Team „Reikland Reavers“, die vom Spieler<br />

wieder zur wertvollsten Mannschaft der „Blood<br />

Bowl“-Liga aufgewertet werden soll.<br />

„… wieder zur wertvollsten<br />

Mannschaft der<br />

„Bloow Bowl“-Liga …“<br />

Anfangs von ein paar störenden Regeln befreit,<br />

geht es spätestens im dritten Match gegen die<br />

„Grudge Bearers“ so richtig los, wo selbst der Schiri<br />

plötzlich alte Rechnungen mit unserer Mannschaft<br />

begleicht. Es gilt quasi, unter erschwerten Bedingungen<br />

zu gewinnen, da die Zwerge als gegnerische


Mannschaft uns stärkemäßig zusetzt und unsere<br />

Sportler gern K.O. haut. Betroffene Figuren werden<br />

aus dem Spiel genommen, bis ein Punkt erzielt oder<br />

die Halbzeit erreicht wurde. Dann gibt es eine<br />

Chance, dass sie sich bis dahin erholt haben. So werden<br />

Spiel für Spiel neue Regeln oder Herausforderungen<br />

hinzugefügt, vom Team-Setup bis Fouls.<br />

Selbst das Rundenzeit-Limit fällt im 7. Match, so dass<br />

man nur noch vier Minuten für seine Runde Zeit hat.<br />

Die Kampagne umfasst insgesamt 15 Matches und<br />

am Ende hält man den begehrten „Blood Bowl“-Pokal<br />

in den Händen.


Gameplay<br />

Im Grunde ist das Spiel recht schnell zu begreifen:<br />

Zu je zwei Halbzeiten von jeweils acht Runden muss<br />

man versuchen, den Ball in das gegnerische Touchdown-Feld<br />

zu bringen – mit allen Mitteln. Da ist auch<br />

mal Foulen erlaubt, wenn der Schiri einen dabei<br />

nicht erwischt. In der Kampagne sind die Regeln<br />

anfangs etwas gelockert, um dem Spieler nach und<br />

nach ein Gefühl für die Regeln zu geben.<br />

„… Multiplayermodus …“<br />

Doch im Multiplayermodus erfährt man sofort die<br />

zurechtweisenden Vorschriften des Regelspiels. Da<br />

heißt es, die gefährlichen Züge zuletzt durchführen<br />

und die einfachen Sachen zuerst zu machen. Ist ein


Spieler erst mal K.O., besteht in der Halbzeit oder bei<br />

einem Punkt die Chance, ihn „wiederzubeleben“.<br />

Daher ist es beispielsweise auch von Vorteil, den<br />

Apotheker erst später einzusetzen, um ihn bei frühen<br />

Verletzungen nicht zu verheizen. Auch auf die Rerolls<br />

soll man nicht verzichten, denn wer früh darauf setzt,<br />

der kann später öfter im Spiel die Würfel neu rollen<br />

lassen! So mag das Würfelsystem zwar hart sein,<br />

basiert allerdings weiterhin auf den altbekannten<br />

Regeln des „Blood Bowl“-Tabletops. Eine höhere<br />

Stärke gegenüber dem Feind ermöglicht zwei Würfel.<br />

Ein Würfel bei gleichem Wert und im Nachteil<br />

darf der Feind den gefallenen Würfel auswählen.<br />

Ausgleichen kann man diesen Malus mit mehr Spielern<br />

in der Tackle-Zone des Feindes. Genauso sind<br />

auch Fähigkeiten und Attributserhöhungen im<br />

Levelaufstieg kaufbar, wobei Beweglichkeit die Ausweichen<br />

– und Fangen-Chance erhöht.


Features<br />

Acht Rassen tummeln sich anfangs im Spiel:<br />

Menschen, Orks, Skaven, Zwerge, Hochelfen, Dunkelelfen,<br />

Chaos und Bretonen – von ehemals 20<br />

Teams des Vorgänger-Titels (nochmals plus drei in<br />

der Chaos-Edition).<br />

„Menschen, Orks, Skaven, Zwerge,<br />

Hochelfen, Dunkelelfen, Chaos<br />

und Bretonen …“<br />

Zur Zeit des Reviews gab es noch die Echsenmenschen<br />

und Waldelfen für knapp 6,99 Euro im spielinternen<br />

Shop zum Kauf. Vermutlich werden im Laufe<br />

der Zeit wohl weitere Mannschaften dazu kommen.


Gegen Bares kann man sich auch spielinternes Geld<br />

kaufen – sogenannte „Cyans“ – diese kosten je nach<br />

Paket zwischen 10 Cent je Cyan im kleinsten (20<br />

Cyans) oder 5 Cent je Cyan im größten Paket (1000<br />

Cyans). Mit dieser Währung kann man sich Skins und<br />

Rassen kaufen. Davon ausgenommen sind Starspieler,<br />

die nach einer gewissen Zeit frei zugänglich sind.<br />

„Cabalvision“ nennt sich in „Blood Bowl 2“ die<br />

Aufzeichnung und Wiederholung von Matches –<br />

sowohl der eigenen als auch von fremden Spielern,<br />

die chronologisch geordnet sind. Auch Live-Spiele<br />

kann man darüber beobachten. Weiterhin kann man<br />

sich eine eigene Multiplayer-Liga mit eigenen Regeln<br />

erstellen, wo man sein eigenes Stadium verwalten<br />

und aufwerten kann.<br />

Der Spielerver – und einkauf über einen internen<br />

Marktplatz rundet das Onlineerlebnis ab.


Grafik und Sound<br />

Die Grafik hat sich zum Vorgänger stark verbessert<br />

und hat eine brandneue Grafikengine, in der<br />

mittlerweile auch die Kamera dynamisch bewegbar<br />

ist. Zum Vorgänger hat sich also grafisch sehr viel<br />

getan – mittlerweile sind auch die „Tackles“ der Spieler<br />

schön brutal animiert und es macht viel Spaß,<br />

nicht nur die Elfen im hohen Bogen auf die Erde zu<br />

schicken! Vielleicht sind die Texturen in der höchsten<br />

Zoomstufen ein wenig verwaschen, aber wer im<br />

Rennspiel mit seinem Lambhorgini bei 240 Kilometern<br />

die Stunde über die Piste jagt, schaut ja auch<br />

nicht auf die Details.<br />

„… die ‚Tackles‘ der Spieler<br />

schön brutal animiert …“


David Gasman und Saul Jephcott sind die neuen<br />

Stimmen von Bob Bifford und Jim Johnson, und sie<br />

sind leider nicht so genial wie ihre Vorgänger des<br />

Spiels von 2009. Auch wenn gerade der Humor in<br />

Blood Bowl 2 wirklich hervorhebenswert ist, der<br />

Esprit ist im zweiten Teil etwas verloren gegangen<br />

und recht schnell werden die Witze alt.


Fazit<br />

Grundsätzlich ist Blood Bowl 2 ein gutes Spiel, mit<br />

der Kampagne werden viele Neulinge abgeholt und<br />

mit den Regeln bekannt gemacht, aber dennoch<br />

wurde viel Potential liegen gelassen. Denn wenn<br />

man als guter Spieler in der ersten Hälfte eines<br />

öffentlichen Matches schon führt, geben viele Spieler<br />

einfach auf – und eine Strafe für dieses Verhalten<br />

wird vom Spiel momentan nicht verhängt. Daher<br />

sucht man sich am besten direkt eine private Liga, in<br />

der solches Verhalten unterbunden wird. Auch ärgerlich<br />

sind die menschlichen Cheerleader, die für jede<br />

Rasse ihren Triumph-Tanz bei einem Touchdown<br />

aufführen. Ich finde es enttäuschend, dass hier keine<br />

anderen Rassen Cheerleader bekommen haben.<br />

„… menschlichen Cheerleader …“


Auch der InGame-Shop ist mehr ein Dorn im Auge,<br />

denn Cyanides Preise für neue Skins und Mannschaften<br />

sind meines Erachtens zu teuer, zumal die zwei<br />

Extramannschaften im Vorgänger noch kostenlos<br />

waren.<br />

Aber dennoch bietet das Spiel eine gute Spieltiefe<br />

mit viel Taktik. Mit Freunden macht es mehr<br />

Spaß als in öffentlichen Spielen. Wer rundenbasierte<br />

Action liebt, kann beherzt<br />

zugreifen, denn im Internet<br />

gibt es viele Ligen rund um<br />

„Blood Bowl 2“, denen man<br />

sich anschließen kann. Es<br />

gibt sogar eine aktive<br />

eSport-Liga zum Spiel.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Blood Bowl 2<br />

Publisher: Koch Media<br />

Features: Online Multiplayer<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 9 Silber, 16 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 22.09.2015<br />

USK: ab 12 Jahren


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Review<br />

Resident Evil: Revelations 2 (PS4)


Einleitung<br />

Der Survival Horror geht in nächste<br />

Runde! Auf der PS4 haben wir – in Episoden<br />

– ein neues „Resident Evil“, was der Serie<br />

wieder zu neuen Glanz verhelfen soll. Da<br />

der Titel aktuell von zuviel Action geplagt<br />

war, haben viele Fans der Serie den Survival-Faktor<br />

vermisst. Jede Episode umfasst<br />

eine eigene Story und bekannte Gesichter<br />

begleiten euch auf dem Weg, wie zum Beispiel<br />

Claire Redfield oder auch Barry Burton!<br />

Das Beste jedoch: Alle Episoden sind miteinander<br />

verbunden, spielen sich aber gänzlich<br />

anders bis zum großen Showdown am<br />

Ende. Getreu dem Motto: „Back to the<br />

roots“. Wie man hier das Genre neu belebt<br />

und ob das gelingt, versuche ich für euch in<br />

diesem Review herauszufinden.


Story<br />

Die Geschichte beginnt<br />

in jeder Episode anders,<br />

Claire Redfield ist zum Beispiel<br />

zu einer Firmenfeier<br />

auf einer entlegenen Insel<br />

geladen, aber die ausgelassene<br />

Party endet schnell, als<br />

Unbekannte einfallen und<br />

die kleine „Moira“ entführen.<br />

Die anfangs traumhafte<br />

Insel entwickelt sich zum<br />

Alptraum der Protagonisten.<br />

Eine mysteriöse Stimme<br />

erklingt und macht euch<br />

unweigerlich klar: Um von<br />

der Insel zu kommen, müsst<br />

ihr um euer Leben kämpfen!


Gameplay<br />

Wie bereits zuvor kurz erwähnt, spielt man dieses<br />

Mal in Episoden. Das heißt im Klartext einfach nur,<br />

dass man das Spiel jedesmal aus einer anderen Perspektive<br />

spielt. Zu Beginn geht es mit bekannten<br />

Gesichtern los wie oben schon geschrieben mitClaire<br />

Redfield.<br />

Eine unbekannte Stimme, welche offensichtlich<br />

für euer Festsitzen verantwortlich ist, weist euch den<br />

Weg und so kommt ein längst vergessenes Gefühl<br />

zum Vorschein: Angst vor dem Unbekannten.<br />

Gespielt wird entweder Solo, oder im Coop. Sollte<br />

kein zweiter Spieler in der Nähe sein, so wird der<br />

Computer das für euch übernehmen. Für den maximalen<br />

Spielspaß empfiehlt sich aber der Coop. Leider<br />

ist auch hier die Befürchtung berechtigt, dass<br />

euer Partner nicht immer das macht, was ihr gerne<br />

wollt. Sie stehen im Weg rum oder lassen sich von


Monstern anknabbern. Die K.I. kann halt keinen echten<br />

Menschen ersetzen.<br />

Euer Partner fungiert im Grunde eher als Unterstützung<br />

mit weniger ausgeprägten Fähigkeiten für<br />

den Kampf, dafür weist er euch aber auf Objekte hin,<br />

wie Muniton und andere nützliche Gegenstände.<br />

Zwar können die KI-Partner sich teilweise verteidigen,<br />

jedoch mehr schlecht als recht. Der wirklich<br />

interessante Aspekt sind die Rätsel, denn diese erfordern<br />

oft, dass man die Kontrolle des Partners übernimmt.<br />

Aber auch in anderen Situationen ist der<br />

Wechsel erforderlich, da diese durch ihre schmale<br />

Statur beispielsweise eher durch enge Passagen passen.<br />

Oder auf Dinge hinweisen, die euch entgangen<br />

sind.<br />

Das Kampfsystem gestaltet sich wie aus „Resident<br />

Evil“ gewohnt sehr simpel und bis auf die Möglichkeit,<br />

durch eine Art „Talentbaum“ Fähigkeiten freizu-


schalten gibt es kaum etwas, was überrascht. Im<br />

Spielverlauf findet man Edelsteine, welche euch<br />

Punkte geben, um sie dann im oben genannten Talentbaum<br />

zu investieren. Das verleiht dem Spiel endlich<br />

einen Aspekt der motiviert. Man kann seinen<br />

eigenen Weg gehen, ob man nun mehr Schaden<br />

durch Schusswaffen machen will oder Medikits mehr<br />

Gesundheit heilen sollen liegt in eurer Hand.<br />

Nun aber zum Kampfsystem! Dieses ist zeitgemäßer,<br />

aber nicht so actionlastig wie man es aus alten<br />

Titeln gewohnt ist. Monster sind mal wieder richtig<br />

gefährlich und erfordern alle eine eigenständige Taktik.<br />

Viele werden euch auf eine harte Probe stellen,<br />

gutes Zielen ist hier an der Tagesordnung, denn<br />

Munition ist rar und einfach drauflos ballern ist nicht!<br />

Man sollte sich die Zeit nehmen und die Schwächen<br />

seines Gegners studieren bevor man die Flinte<br />

durchlädt.


Features<br />

Eines der besonders netten<br />

Features ist die notwendige<br />

Kooperation mit dem<br />

Partner. Durch den Wechsel<br />

eröffnen sich ganz neue<br />

Wege und wenn sie vom<br />

Computer gesteuert werden,<br />

weisen diese euch auf<br />

Objekte wie Muniton hin.<br />

„… die<br />

notwendige<br />

Kooperation…“<br />

Der Talentbaum sorgt für<br />

Abwechslung und<br />

Individualität.


Grafik und Sound<br />

Grafisch ist der Titel in<br />

Ordnung. Man hat zwar besseres<br />

gesehen, aber auch<br />

schlimmeres. So mancher<br />

Einbruch der Framerate lässt<br />

sich leider nicht vermeiden.<br />

Glücklicherweise erlebt man<br />

diese sehr selten und nur in<br />

Gebieten wie dem Wald wird<br />

die PS4 an ihre Grenzen stoßen.<br />

Mit einem guten Headset<br />

lässt sich die Soundkulisse<br />

am besten genießen.<br />

Diese unterstreicht das Horror-Feeling<br />

recht gut und<br />

sorgt für die nötige Anspannung<br />

beim spielen.


Fazit<br />

„Resident Evil: Revelations 2“ hat wieder bewiesen,<br />

dass die Serie nicht eingestaubt ist. Durch die<br />

verschiedenen Episoden verändert sich das Gameplay<br />

jedesmal aufs neue und man erlebt die<br />

Geschichte aus anderen Perspektiven. Durch motivierendes<br />

Gameplay sowie die Möglichkeit, die Kontrolle<br />

des Partners zu übernehmen, gibt das Spiel<br />

einem genau das, was man sich erhofft hatte: Horror-Kost<br />

vom Allerfeinsten. Die verstörenden Monster<br />

sorgen jedesmal aufs Neue für den kalten<br />

Schauer, der einem über den Rücken läuft. Die individuellen<br />

Kampftaktiken, die erforderlich sind, geben<br />

ebenfalls Motivation, denn stumpfes Ballern ist hier<br />

nicht drin und man muss zur Abwechslung mal wieder<br />

seinen Kopf benutzen. Andernfalls liegt man<br />

schnell im Dreck. Die Rätsel sind endlich wieder auf<br />

einem ordentlichen Niveau und durch Partnerwech-


sel sind einem Möglichkeiten gegeben, die Dinge<br />

ganz anders anzugehen. Auch der „Talentbaum“<br />

macht Spaß, denn so kann man gezielt Defizite ausmerzen<br />

und für sich persönlich bestimmen, wie man<br />

die Kapazitäten für den Kampf verbessert. Was<br />

jedoch manches Mal echt frustrierend ist, sind die<br />

Fehltritte des Partners, wenn die K.I. diese steuert.<br />

Demnach muss man damit rechnen, dass diese nunmal<br />

Fehler machen. Deswegen ist es am besten, man<br />

zockt zu zweit, denn so kann man viel mehr aus dem<br />

Titel rausholen.<br />

„… am besten, man<br />

zockt zu zweit,…“<br />

Euer zeroneko1306


Titel: Resident Evil: Revelations 2<br />

Publisher: Capcom<br />

Features: Online-Koop<br />

Trophäen: 1 Platin, 4 Gold, 7 Silber, 32 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 20.03.2015<br />

USK: ab 18 Jahren


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Review<br />

Goat Simulator (PS3/PS4)<br />

Sei die Ziege! Wie viel Belzebub steckt in dir? Der<br />

Wahnsinn hat einen Namen „Goat Simulator“!


Story<br />

Der „Goat Simulator“ kommt ohne Story daher,<br />

denn streng genommen ist es kein Spiel. Es ist vom<br />

Konzept her nichts anderes als eine Engine mit viel<br />

spaßigen Effekten, die nicht immer Sinn ergeben.<br />

Und all das als<br />

ZIEGE!


Gameplay<br />

Am Anfang hat man die Qual der Wahl. Wo will<br />

man beginnen? Es gibt zwei Orte, in denen man sich<br />

nach Herzenslust austoben kann. Goatville, ein kleines<br />

verschlafenes Nest oder Goat City Bay, eine pulsierende<br />

Metropole mit Vergnügungspark direkt am<br />

Meer.<br />

„… interessant und erfolgreich?“<br />

Hat man sich für eine Welt entschieden, geht es<br />

auch direkt los. Keine Rahmenstory, kein Tutorial,<br />

nichts! Einfach loslaufen und ausprobieren ist der<br />

Sinn des Spiels. Man entdeckt recht schnell die Areale,<br />

durchsucht Häuser, zertrümmert Zäune und<br />

erkundet die freie Natur. Das ganze Spiel basiert auf<br />

dem Prinzip „Versuch und Scheitern“ mit dem feinen<br />

Unterschied, dass man im „Goat Simulator“ nicht


scheitern kann. Man testet die Aktionsknöpfe und<br />

Schultertasten und merkt schnell was passiert, wenn<br />

man mit der Schultertaste R2 plötzlich anfängt einen<br />

Lastwagen zu rammen: Es gibt eine riesige Explosion,<br />

die einen weit in die Luft schleudert. Man<br />

beginnt unweigerlich alles zu rammen was geht,<br />

Autos, Passanten, das Inventar von Geschäften. Es<br />

gibt fast nichts, was man nicht anrempeln kann.<br />

Damit aber nicht genug. Neben dem Rammen kann<br />

die Ziege auch allerlei ab – und anlecken. Dabei stellt<br />

man schnell fest, dass die Zunge an vielen Dingen<br />

festklebt. Und so bieten sich schier unendliche, teils<br />

verrückte Möglichkeiten. Man kann versuchen ein<br />

vorbei kommendes Fahrzeug anzulecken und bleibt<br />

dann daran kleben, um eine Mitfahrgelegenheit zu<br />

erhalten. Oder man versucht sich an einen Helikopter<br />

zu „lecken“, damit man in ungeahnte Höhen<br />

gezogen wird. Wahnsinn.


Aber neben all dem Geblödel gibt es auch die<br />

Möglichkeit kleinere Missionen zu erfüllen, wodurch<br />

man seine Ziege besser kennen lernt. So wird einem<br />

recht schnell deutlich, wozu man eine Zeitlupenfunktion<br />

braucht, wenn man versucht mit der Ziege<br />

so viele Punkte wie möglich zu generieren, wenn sie<br />

einen Handstand macht.<br />

Es gibt auch eine Vielzahl von schrägen Orten in<br />

den Gegenden. So gibt es unter anderem eine Ziegenarena,<br />

etwas außerhalb der Stadt, die eine<br />

Anspielung an „Fight Club“ sein mag. Weiterhin gibt<br />

es ein abgestürztes UFO mit einer Alien-Ziege oder<br />

man kann ganz okkult Satan anbeten. Dem Irrsinn<br />

sind keine Grenzen gesetzt.


Features<br />

„Goat Simulator“ bietet neben den Trophäen<br />

einen 4-Spieler-Offline-Modus.<br />

„… denn obwohl die Fanbasis<br />

die Schwierigkeit kritisiert …“<br />

Um die Langeweile zu vertreiben bietet das Spiel<br />

gleich vom Start an eine Vielzahl an Mutatoren,<br />

wodurch man sich zum Beispiel in eine Giraffe verwandelt<br />

oder einen Ruf ausstoßen kann, der alles<br />

wegschleudert. Viele der Dinge, die man für eine<br />

Trophäe machen muss sind dann später als mögliche<br />

Mutation erhältlich und lassen sich nach Lust und<br />

Laune einsetzen.


Grafik und Sound<br />

Man kann schnell auf den Gedanken kommen<br />

„Was in aller Welt soll das?“, denn grafisch, wie auch<br />

klang-technisch ist der „Goat Simulator“ eher ganz<br />

weit unten angesiedelt, und das ist Absicht.<br />

Alles, was nicht zum Absturz des Spieles führte,<br />

blieb bei der Portierung gnadenlos enthalten. Texturfehler,<br />

Glitches, alles was man nicht in einem Spiel<br />

haben will findet man hier.


Fazit<br />

Es ist unglaublich dämlich! Es ergibt absolut keinen<br />

Sinn. Es ist nicht einmal im Ansatz realistisch.<br />

„Es ergibt absolut keinen Sinn.“<br />

Es macht so unglaublich viel Spaß! Ein Spiel, welches<br />

sich selber und ein ganzes Genre nicht ernst<br />

nimmt, bei dem der reine Spielspaß im Vordergrund<br />

steht, ungeachtet ob man vielleicht die Grenzen des<br />

Geschmackes überschreitet, es macht einfach nur<br />

Spaß. Man schaltet den Kopf ab und hat Freude<br />

daran, sich mit einem Jetpack unkontrolliert in die<br />

Luft zu schießen. Man hat Freude daran, Passanten<br />

wie von Sinnen zu attackieren oder man hüpft auf<br />

einem Trampolin munter immer höher. „Nichts muss,<br />

alles kann“, das beschreibt am besten das Konzept.


Der „Goat Simulator“ ist aus einer Laune heraus<br />

entstanden und so wurde es auch umgesetzt. Es ist<br />

ein gelungenes Werk, wenn man auf Spaß und Albereien<br />

steht. Wer hingegen einen ernsten Simulator<br />

erwartet, der wird bitter enttäuscht sein.<br />

Euer SDHE<br />

(Määääähhhhhhhhhhh!)


Titel: Goat Simulator<br />

Publisher: Double Eleven Limited<br />

Features: 4-Spieler-Offline-Modus<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 15 Silber, 10 Bronze<br />

Plattform: PS3/PS4 (getestet)<br />

Release: 12.08.2015<br />

USK: Keine Altersfreigabe


Review<br />

Zombie Army Trilogy (PS4)


Einleitung<br />

Zombies, Nazis und andere Untote frönen in Berlin<br />

ihrem Unleben. Dieser Horrorshooter entführt<br />

euch in den Zweiten Weltkrieg und verwöhnt Euch<br />

mit klassischer Action.<br />

Warum das was für Euch ist, erkläre ich in diesem<br />

Review.


Story<br />

Als Soldat zieht ihr auf das Schlachtfeld: einer<br />

Dämonie von untoten Zombies, Skeletten und einer<br />

Legion von untoten Super-Soldaten, angeführt von<br />

niemand geringerem als dem Ober-Bösewicht Adolf<br />

Hitler, der mit diesem Schachzug einen Wendepunkt<br />

des Zweiten Weltkriegs herbeiführen will. Die Lebenden<br />

werden mit allen Mitteln angegriffen und die<br />

Menschheit soll mit einer Schreckensherrschaft<br />

unterjocht werden.<br />

„… Ober-Bösewicht Adolf …“<br />

Der Story steht nichts im Wege, noch trashiger zu<br />

werden – denn mit einer neuen dritten Kampagne<br />

meldet sich das Spiel auf den neuen Konsolen mit<br />

einer neuen Episode Grindhouse zurück.


Gameplay<br />

Das Spiel erinnert ein wenig an die „guten, alten<br />

Tage“, wo man, den Raketen-Werfer ausgepackt, in<br />

„Serious Sam“-Manier gegen große Monster-Horden<br />

kämpft. So bunt wie „Serious Sam“ ist es zwar nicht,<br />

aber das Konzept von „Zombie Army Trilogy“ ist das<br />

gleiche: eine Waffe nehmen und Monster – in diesem<br />

Fall jede Menge Untote – metzeln. Anders als<br />

„Serious Sam“ ist der Anfang, denn man kann zwischen<br />

acht Protagonisten (vier männliche, vier weibliche)<br />

auswählen, die verschiedene Waffen-Fähigkeiten<br />

haben.<br />

„… acht Protagonisten …“<br />

Der Scharfschütze nimmt sich ein Gewehr, der<br />

Soldat eine Maschinenpistole, und so weiter. Das<br />

geht sowohl in der dreiteiligen Kampagne als auch


im für die Konsolen neu hinzugefügten Horde-Modus,<br />

wo endlose Wellen von Untoten gegen bis zu<br />

vier Spieler antreten. Und ist das noch nicht genug,<br />

bekommt man zu seinen drei tragbaren Waffen noch<br />

etwas Sprengstoff wie Tretminen, Stolperdraht mit<br />

TNT-Ladung und Granaten, welche die Zombies en<br />

masse in die Luft sprengen. Mit einem Fußtritt kann<br />

man sich lästige Untote vom Leib halten und sogar<br />

– wie in „Duke Nukem 3D“ schon geschehen – nachtreten,<br />

um das Gehirn zu zerquetschen. Und wäre<br />

dieser Gore nicht schon genug gibt es mit der<br />

„X-Ray Kill Camera“ stilechte Slow-Motion-Kills, in der<br />

die Kamera in einer festgefrorenen Szene die Kugel<br />

verfolgt und Eintritts – sowie Austrittspunkt im Zombieleib<br />

festhält. Belohnt wird das Überleben mit<br />

einem Multiplikator, der so lange anwächst wie man<br />

keinen Gegentreffer kassiert und so die Highscore in<br />

die Höhe katapultiert.


Features<br />

„Zombie Army Trilogy“ hat drei Kampagnen, 15<br />

Missionen und fünf „Horde“-Karten – alles verfügbar<br />

für bis zu vier Spielern im Coop, wobei sich allerdings<br />

die Monsteranzahl den Spielern anpasst. Wer noch<br />

mehr Gegner haben will kann die Schwierigkeit<br />

erhöhen, um die Anzahl derer zu erhöhen.<br />

„… drei Kampagnen,<br />

15 Missionen und<br />

fünf ‚Horde‘-Karten …“<br />

Wie schon erwähnt ist der Horde-Modus ein<br />

„Mexican Standoff“, bei dem letztlich der lang hinausgezögerte<br />

Tod über den Eintritt in die Highscores<br />

entscheidet.


Grafik und Sound<br />

Die ersten zwei Kampagnen wurden mit einer<br />

neuen dritten in diesem „Re-Release“ mit neuer Grafik,<br />

besseren Animationen und Effekten überarbeitet.<br />

„… mit 1080p und 60 FPS …“<br />

Neu hinzugekommen ist außerdem die Möglichkeit,<br />

den Zombies ihrer Gliedmaßen zu entledigen. Das<br />

sieht mit 1080p und 60 FPS dann doch recht spektakulär<br />

aus, insbesondere in der „X-Ray Kill Camera“,<br />

wenn man mit einem Schuss gleich mehrere Zombies<br />

durchlöchert. Auch wenn das Spiel eine düstere,<br />

effekthaschende Grafik vermittelt, hat es zugegebenerweise<br />

seine repetativen Elemente. Aber die traditionelle<br />

Mechanik eines Monstermassakers á la<br />

„Doom“ oder „Serious Sam“, Klassiker die heutzutage


immer noch gern gespielt werden, liefert genug<br />

Spielspaß, das Spiel immer wieder aufs Neue<br />

einzuschalten.<br />

Die Musik zum Spiel liefert Nick D. Brewer, der<br />

auch schon zu den ersten zwei Teilen den Soundtrack<br />

machte. Die düstere Klänge und Lieder können<br />

zwar nicht zu den meisterhaften Soundtracks von<br />

„Doom“ oder „Quake“ aufschliessen, aber die kantigen<br />

Industrial-Klänge aus der Feder von Trent Reznor<br />

von den Nine Inch Nails sind wirklich schwierig zu<br />

toppen. Besser macht Nick D. Brewers Werk es zum<br />

Vergleich zum bunten „Serious Sam“-Soundtrack von<br />

Hamdija Ajanovic, denn so militärisch-fröhlich ist<br />

„Zombie Army Trilogy“ nun auch nicht. Er präsentiert<br />

einen typischen 80er Jahre John Carpenter-Soundtrack,<br />

der grundsätzlich perfekt für ein atmosphärisches<br />

Erleben im Zombie-Dschungel einer Großstadt<br />

in Ruinen ist.


Fazit<br />

Wer Spiele wie „Doom“, „Quake 1“ oder „Serious<br />

Sam“ mag, ist hier genau richtig. „Zombie Army Trilogy“<br />

ist ein markanter, spaßiger Multiplayer-Titel,<br />

der gerade mit Freunden besonders viel Spaß macht.<br />

Nicht von ungefähr kommen meine Vergleiche, denn<br />

diese Urgesteine treffen dieses Spiel wohl am besten.<br />

Es macht Spaß, in den Urgewalten brachialer<br />

Action gegen die Untotenhorden anzutreten und<br />

mit Adrenalin im Blut zum<br />

nächsten Checkpunkt zu<br />

kommen.<br />

Also: Zugreifen, wenn<br />

euch Monsterhorden keinen<br />

Schrecken einjagen!<br />

Euer Soulprayer


Titel: Zombie Army Trilogy<br />

Publisher: Rebellion<br />

Features: Online-Multiplayer-Coop (4 Spieler)<br />

Trophäen: 1 Platin, 1 Gold, 2 Silber, 60 Bronze<br />

Plattform: PS4 (getestet)<br />

Release: 06.03.2014<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

Saints Row IV Re-Elected (PS3/PS4)


Einleitung<br />

Eine Dubstepkanone, „interessante“ Flirtszenen,<br />

Haddaways „What is love“ und Bikes aus Tron. Das<br />

alles und noch viel mehr bietet Volitions „Saints Row<br />

IV“. Viel Spaß ist also garantiert! Aber kann man bei<br />

so viel unfassbar Eigenartigem und Lustigem das<br />

Spiel überhaupt ernst nehmen? Seht selbst …


Story<br />

„Saints Row IV“ schließt sich nahtlos an die Ereignisse<br />

des dritten Teils an. Mittlerweile sind die „Third<br />

Street Saints“ keine gewöhnliche Gang mehr, sondern<br />

viel mehr Superstars. Logische Schlussfolgerung?<br />

Der Kopf der Bande – also der Spieler – ist nun<br />

„… der Spieler – ist nun<br />

der Präsident<br />

der Vereinigten Staaten.“<br />

der Präsident der Vereinigten Staaten. Dieser muss<br />

eine Alien-Invasion stoppen, die von Imperator<br />

Zinyak angeführt wird. Die Aliens entführen die<br />

„Third Street Saints“ und das Staatsoberhaupt auf<br />

sein Mutterschiff und setzen uns danach in eine<br />

Simulation von Steelport.


Gameplay<br />

Natürlich lädt der „Saints Row“-typische, sehr<br />

umfangreiche Charaktereditor erst einmal zum munteren<br />

Stellschrauben-Verstellen ein. Von Nasengröße<br />

bis „Sex Appeal“ wird einem hier alles geboten.<br />

„… mit euren neuen Superkräften<br />

und den coolsten<br />

Waffen im Universum …“<br />

Seid ihr aber erst einmal in Steelport angekommen,<br />

geht es so richtig ab! Ausgestattet mit euren neuen<br />

Superkräften und den coolsten Waffen im Universum<br />

rennt, fliegt und schießt ihr durch die wahnwitzige<br />

Welt. In dieser gilt es, im Rahmen der Haupt – und<br />

Nebenmissionen, die Karte nach und nach von den<br />

Aliens zu befreien, um aus der Simulation zu ent-


kommen und somit natürlich den Fortbestand der<br />

Menschheit zu sichern. Die Missionen reichen von<br />

Verfolgungjagden über das Befreien von Arealen bis<br />

hin zu Bossfights, die sich episch anfühlen. In keinem<br />

Moment ist man hier hoffnungslos über – oder<br />

unterfordert, wie es so oft in Spielen der Fall ist.<br />

Der gute Schwierigkeitsgrad und die Vielfältigkeit<br />

sorgen also dafür, dass es einem wirklich nie langweilig<br />

wird. Die vielen verschiedenen Nebenmission,<br />

„… Spaß am Aufleveln und<br />

Freischalten neuer Skills bieten<br />

einen immensen Umfang …“<br />

der Spaß am Aufleveln und Freischalten neuer Skills<br />

bieten einen immensen Umfang, der auch nach dem<br />

„Durchspielen“ noch dutzende Stunden fesseln kann.


Features<br />

Der Koopmodus – zwei Spieler,<br />

doppelt so viel Spaß!


Grafik und Sound<br />

Grafik – hierbei sprechen wir über die größte<br />

Schwäche von „Saints Row IV“. Leider waren schon<br />

bei der Ersterscheingung 2013 die Texturen unschön<br />

und matschig, die Framerate war nicht flüssig – alles<br />

in allem also schon damals unzeitgemäß.<br />

„… detaillierteres Bild, mit<br />

größtenteils flüssiger Framerate.<br />

Dennoch …“<br />

Ja, wir haben „Saints Row IV“ wieder gewählt. Aber<br />

leider nicht in einem schöneren Gewand. PS3-Spieler<br />

dürften im Grunde genommen das Gleiche erwarten<br />

wie schon 2013. PS4-Spieler haben zumindest ein<br />

etwas detaillierteres Bild, mit größtenteils flüssiger<br />

Framerate. Dennoch eher ein kleiner Schritt, weshalb


das „Re-Elected-Version“-Prädikat unzeitgemäß<br />

leider nicht abgenommen werden kann. Hier möchte<br />

ich fairerweise direkt darauf hinweisen, dass ich<br />

selbst nicht die Möglichkeit hatte, einen direkten<br />

Vergleich zu nehmen. Deshalb verweise ich an dieser<br />

Stelle auf die üblichen verdächtigen Vergleichsvideos<br />

und – tests im Internet oder auf Videoplattformen<br />

wie YouTube.<br />

Sound – alles richtig gemacht. Die Tonqualität<br />

lässt keine große Kritik übrig. Insbesondere die<br />

gelungenen Einsätze bekannter Titel bringen eine<br />

Menge Spaß und… naja, bringen eine Menge Spaß,<br />

sodass ich einfach nur lachend vor dem Schirm saß.


Fazit<br />

Man spielt ein Game nicht unbedingt deshalb,<br />

um lachend vor dem Bildschirm zu sitzen. Doch wer<br />

sich „Saints Row IV“ kauft, wird genau damit bedient.<br />

Kann also so viel abstruser „Unsinn“ einen Shooter<br />

über 20, womöglich sogar 30 Spielstunden tragen?<br />

„… ohne leckere Äpfel,<br />

Bananen und anderen Zutaten<br />

würde es fad schmecken.“<br />

Ja! Das Ganze ist wie ein gutes Müsli am morgen.<br />

Eine gute Grundlage sind auf jeden Fall die Haferflocken<br />

und Milch. Aber ohne leckere Äpfel, Bananen<br />

und anderen Zutaten würde es fad schmecken. Ergo<br />

– das Third-Person-Shooter-Erlebnis und der Sandkasten,<br />

in dem ihr euch mal wieder richtig austoben


könnt, legen eine gute Grundlage. Das Ganze abgeschmeckt<br />

mit der gelungenen Mischung aus Wahnwitz,<br />

Kuriositäten und Anspielungen ergeben ein<br />

wunderbar gestaltetes Spiel. Wer sich also nicht als<br />

Grafikhure bezeichnet und einfach Bock auf<br />

schmackhaftes Müsli hat, sollte sich hier an den Tisch<br />

setzten.<br />

„… Wahnwitz,<br />

Kuriositäten und<br />

Anspielungen …“<br />

In diesem Sinne:<br />

„I am awesoooommeeee!“<br />

Euer TheUntraceableDE


Titel: Saints Row IV<br />

Publisher: Deep Silver<br />

Trophäen: 1 Platin, 3 Gold, 11 Silber, 56 Bronze<br />

Plattform: PS3/PS4 (getestet)<br />

Release: 23.01.2015<br />

USK: ab 18 Jahren


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Review<br />

Saints Row: Gat out of Hell (PS3/PS4)


Einleitung<br />

Wolltet ihr schon immer mal der König der Hölle<br />

sein? In „Gat out of hell“ gibt es nun eine reelle<br />

Chance dafür.


Story<br />

Auf der Geburtstagsparty von Kinzie, die von der<br />

Feier alles andere als begeistert ist, wird nicht nur<br />

der Boss von einem lachendem Ouijabrett durch ein<br />

dunkles Portal entführt, sondern kurzerhand auch<br />

Kinzie Kensington und Johnny Gat.<br />

„… will Satan höchstpersönlich<br />

seine Tochter Jezebel mit dem<br />

Boss der Saints verheiraten.“<br />

Kinzie, ein Computer-Nerd, und Johnny, ein<br />

Kampf-Nerd, wachen in der Hölle wieder auf und<br />

treffen auf Dane, der ihnen Hilfe anbietet. Und wie<br />

sich dann alsbald in der Geschichte herausstellt, will<br />

Satan höchstpersönlich seine Tochter Jezebel mit<br />

dem Boss der Saints verheiraten. Mit ihm will er als


Kommandant seiner Höllenarmee den Krieg gegen<br />

Gott anführen – aufgrund seiner Vergangenheit ist er<br />

der perfekte Kandidat dafür. Aber Johnny und Kinzie<br />

verbünden sich mit William Shakespeare, Vlad dem<br />

Rächer, Kapitän Blackbeard und den deWynter-Zwillingen<br />

Kiki und Viola aus „Saints Row: The Third“ als<br />

vierte Partei, um gegen den Teufel zu rebellieren.


Gameplay<br />

Wer glaubt, die etwa vierstündige Kampagne sei<br />

eine Kopie von „Saints Row 4“, der irrt sich. Denn<br />

obwohl viele Sachen tatsächlich dem Vorgänger entlehnt<br />

sind, haben die Entwickler doch einiges an verrückten<br />

Ideen zusammengetragen, die es zu einem<br />

würdigen, aber leider recht kurzem, und leider zu<br />

leichtem, Nachfolger machen.<br />

„… schneller als der Vorgänger.“<br />

Es wurden alle Super-Fähigkeiten umgearbeitet,<br />

einige Aspekte blieben fast identisch und andere wie<br />

beispielsweise „Fliegen“ und „Beschwören“ haben<br />

wiederum höllische Details bekommen. Im Großen<br />

und Ganzen spielt es sich aber insbesonders mit den<br />

neuen sieben „Todsünden-Waffen“ anders und<br />

schneller als der Vorgänger.


Was jedoch tatsächlich gleich geblieben ist: das<br />

Sammeln. Die Hölle ist fast schon überfüllt mit Seelenresten<br />

(Vorgänger: „Datensammlung“), Büchern<br />

und Kommentaren (Vorgänger: „Audiologs“) sowie<br />

sonstigem Krimskrams (also Kisten, Glyphen und<br />

Tacos Malos), die nur darauf warten, gefunden zu<br />

werden. Natürlich gibt es Waffen nicht in Geschäften<br />

zu kaufen, sondern werden aus Automaten zur praktischen<br />

und öffentlichen Verwendung gezogen.<br />

Die Autos sind allesamt heruntergekommen und<br />

kaputt, für die Einwohner macht es einfach keinen<br />

Spaß, sie zu fahren, denn sie könnten jederzeit<br />

explodieren. Jede Menge Fahrzeuge bieten auch<br />

kleine Mini-Spiele an, was den Umfang des Spiels<br />

noch größer macht.


Die Missionen sind grob ähnlich zum Vorgänger,<br />

aber genug abgeändert, dass es nicht unbedingt wie<br />

abgekupfert wirkt. Beispielsweise der langsame<br />

Leichnam aus „Folterbetrug“, der sich in Brand stecken<br />

kann und sich per Ragdoll-Prinzip vor Autos<br />

und andere fahrbaren Sachen wirft, ist ähnlich dem<br />

„Versicherungsbetrug“ aus „Saints Row 4“.<br />

Neu sind beispielsweise „Capture the flag“-ähnliche<br />

Missionen, um Distrikte zu übernehmen oder „Erlösung“,<br />

bei der man in die Hölle gelangte Seelen<br />

auffängt.


Features<br />

Wie alle anderen Vorgänger bietet auch „Gat out<br />

of Hell“ wieder einen Zwei-Spieler-Online-Koop-Modus,<br />

der sich diesmal allerdings nur auf Kinzie und<br />

Johnny Gat beschränkt.


Grafik und Sound<br />

„Gat out of hell“ hat es auf die PS4 mit 1080p und<br />

60 fps geschafft, und mit ein paar mehr Extra-Effekten,<br />

die allerdings im Vergleich zum Vorgänger nicht<br />

allzu große Unterschiede machen. Dafür aber die<br />

Musik und der Sound, die ähnlich wie die alten<br />

„Doom“-Titel ein wenig bedrückend im Hintergrund<br />

laufen und die Atmosphäre unterstreichen.<br />

„… Gesangseinlage mit<br />

Travis Willingham (der Teufel) und<br />

Kate Reinders (Jezebel) …“<br />

Ganz besonders muss die Gesangseinlage mit<br />

Travis Willingham (der Teufel) und Kate Reinders<br />

(Jezebel) erwähnt werden, die mit dem berühmten


Sinfonieorchester „Brüsseler Philharmoniker“ aufgenommen<br />

wurden. Auch Daniel Dae Kim (Johnny Gat)<br />

und Natalie Lander (Kinzie Kensington) bekamen<br />

eine kurze Musikrolle, auch wenn sie nicht so professionell<br />

singen konnten wie Kate Reinders, die schon<br />

am Broadway Glinda aus „Wicked“ gespielt hat. Sie<br />

hat auch im Musical „Into the Woods“ mitgespielt, ist<br />

aber eher bekannt aus TV-Serien wie „Sherri“ oder<br />

„Work it“. Travis Willingham ist da schon eher<br />

bekannt, weil er schon einige (englische) Stimmen in<br />

sehr vielen Animes und Videospielen übernommen<br />

hat, beispielsweise Superman, Bizarro und Shazam<br />

aus „LEGO Batman 2“ oder Hulk aus „Marvel Superhero<br />

Squad“, Reggie Rowe in „Infamous Second Son“<br />

und Shane aus dem „First Light“-Standalone DLC.<br />

Auch einige Nebensprechrollen in „The Last of Us“<br />

oder „The Elder Scrolls Online: Tamriel Unlimited“ hat<br />

er übernommen.<br />

„… die Musik der Höhepunkt …“<br />

Musik war schon immer wichtiger Bestandteil der<br />

„Saints Row“-Serie, und das ist auch ein gewisser<br />

Reiz, der mich gerade diese Spielserie immer wieder<br />

gern spielen lässt. Ich finde es zwar echt schade, dass<br />

sie nicht genug Geld hatten, um das ganze Spiel in<br />

ein Musical verwandeln konnten, aber im Großen<br />

und Ganzen ist gerade die Musik der Höhepunkt im<br />

Addon „Gat out of hell“.


Fazit<br />

Endlich gibt es „Saints Row 4“ auf der PS4 – was<br />

habe ich mich gefreut und die Re-Elected Version<br />

gekauft! Aber echt schade, dass es das Standalone-DLC<br />

„Gat out of hell“ nur als Download-Content<br />

im PSN gibt. Enttäuscht hat mich auch, dass der<br />

geteaste Musical-Trailer die einzige Musik-Szene im<br />

Spiel war. Das war für mich als Musik – und Musical-Fan<br />

doch sehr ärgerlich.<br />

Trotzdem macht<br />

„Gat out of hell“ unheimlich<br />

viel Spaß und empfehle ich<br />

jedem, der sich auf den<br />

besonderen Volition-Humor<br />

einlassen kann.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Saints Row: Gat out of Hell<br />

Publisher: Deep Silver<br />

Features: Online-KoOp<br />

Trophäen: 1 Platin, 3 Gold, 7 Silber, 35 Bronze<br />

Plattform: PS4 (getestet) / PS3<br />

Release: 23.01.2014<br />

USK: ab 18 Jahren


Review<br />

Killzone Shadowfall Intercept (PS4)


Einleitung<br />

Da es vorerst kein neues Spiel aus der „Killzone“-<br />

Reihe geben wird, weil Guerilla Games an „Horizon<br />

Zero Dawn“ arbeitet, habe ich mir den letzten DLC<br />

zu „Killzone Shadowfall“ namens „Intercept“ näher<br />

angeschaut. Ob sich eine Anschaffung für Play-<br />

Station 4-Besitzer und Coop-Liebhaber lohnt, verrate<br />

ich in dieser Review.


Story<br />

Gemeinsam mit drei Freunden bekämpft man als<br />

Soldat die Armee der Helghast. Ziel ist es, den Angriffen<br />

Stand zu halten, um eine Verbindung zum<br />

VSA-Hauptquartier aufbauen zu können. Durch gute<br />

Teamarbeit kann man die Signale der Helghast<br />

abfangen und den Krieg gewinnen.<br />

„… mit drei Freunden<br />

bekämpft man als Soldat<br />

die Armee der Helghast.“<br />

Daran sieht man, dass die Geschichte sehr seicht<br />

gehalten ist. Es gibt keinerlei Erzählstrang, sondern<br />

geht nur um reine Online-Multiplayer-Gefechte.


Gameplay<br />

Die Neuerung bei „Intercept“, im Gegensatz zum<br />

kompetetiven Mehrspielermodus vom Hauptspiel<br />

„Killzone Shadowfall“, ist der Vierspieler-Coop. Es<br />

gibt drei wählbare Modi, welche sich in der Dauer<br />

der Matches unterscheiden: schnell, regulär und<br />

lang. Je länger eine Partie dauert, desto mehr Punkte<br />

muss das Team erreichen, um den Kampf zu<br />

gewinnen.<br />

„… Vierspieler-Coop.“<br />

In der First-Person-Ansicht läuft man, nach Auswahl<br />

einer der vier Klassen (Assault, Marksman,<br />

Medic und Tactician), auf einer von sechs Karten<br />

umher. Allerdings stirbt man sehr schnell, wenn man<br />

nicht im Team arbeitet. Es heißt also sehr taktisch<br />

vorgehen, statt rumrennen und ballern.


Features<br />

Die Klassen haben unterschiedliche Fähigkeiten<br />

und es gibt tolle Boni wie Jetpacks und Mörser.<br />

Der Titel beinhaltet keine Kampagne und ist ein<br />

reines Multiplayer-Spiel. Man muss außerdem<br />

zusätzlich eine PS-Plus-Mitgliedschaft abschließen,<br />

um spielen zu können.


Grafik und Sound<br />

Ein wenig lieblos wirkt das abgenutzte „Killzone“-Setting<br />

anfangs schon. Die Karten sind übersichtlich<br />

gestaltet und nach einigen Matches kennt<br />

man sich gut aus. Allerdings sind auf den sechs Maps<br />

keine großen Unterschiede festzustellen. Eher wirkt<br />

das Setting wie aus einem Baukasten mal schnell<br />

zusammen gesteckt. Die Grafik ist, ein Jahr nach Veröffentlichung<br />

des DLC, mittlerweile veraltet, lässt<br />

sich aber im Kampfgeschehen verkraften, trotzdem<br />

wünscht man sich hier und da ein paar hochaufgelöstere<br />

Texturen. Das User-Interface ist aber auch<br />

heute noch schön anzusehen und passt mit seinen<br />

vielen Details sehr gut ins „Killzone“-Universum.<br />

Cineastisches Trommeln und düstere Orchestermelodien<br />

tragen sehr gut zur Science-Fiction-Atmosphäre<br />

bei. Durch den oft schnellen Rhythmus<br />

kommt bei den Gefechten Action auf.


Fazit<br />

Die Ladezeiten kamen mir im Test sehr lang vor<br />

und die Suche nach genügend Mitspielern stellt sich<br />

als schwierig heraus, da wohl nicht mehr so viele<br />

Leute „Intercept“ spielen.<br />

„… sonst hat man<br />

keine Chance auf den Sieg …“<br />

Man braucht ein Team, welches mindestens die<br />

Grundlagen sehr gut beherrscht, sonst hat man<br />

keine Chance auf den Sieg und keinen großen Spaß<br />

beim Spielen. Der auffällige Schwierigkeitsgrad ist an<br />

„Killzone“-Veteranen gerichtet. Wer also eine handvoll<br />

Freunde hat und einen kurzweiligen Online-<br />

Shooter für gemeinsame <strong>PlayStation</strong>-Abende sucht,<br />

ist hier richtig.


„Killzone Shadowfall Intercept“ kann man sich als<br />

Standalone-Version holen, oder etwas günstiger als<br />

Zusatz-DLC, wenn man bereits „Killzone Shadowfall“<br />

besitzt.<br />

Eure streeture


Titel: Killzone Shadow Fall Intercept<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment<br />

Features: reiner Online-Coop<br />

Trophäen: 0 Platin, 1 Gold, 1 Silber, 5 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 06.08.2014<br />

USK: ab 18 Jahren


No Man’s Sky<br />

DEUTSCHLAND<br />

18 Trillionen Welten …<br />

aber nur eine Gruppe!<br />

sei DABEI auf<br />

FACEBOOK<br />

https://www.facebook.com/groups/NMS.DE/


Review<br />

Schrödinger’s Cat<br />

And The Raiders Of The Lost Quark (PS4)<br />

Zwei Uran-Atome sitzen auf einer Bank, als ein<br />

Neutron vorbeikommt. Da rufen die beiden:<br />

„Spalter!“<br />

Wissenschaft kann so unterhaltsam sein… !<br />

So auch dieses Spiel, welches in der Welt der<br />

Quantenphysik spielt.<br />

Lest weiter!


Story<br />

Und das war auch das Ziel des Creative Directors<br />

Kevin Beimers, der Schrödingers Katze ins Leben<br />

(oder Unleben?) rief, um dem hadronischen Partikel-Zoo<br />

zu helfen. Denn dem Zoo sind ganz viele<br />

Quanten verloren gegangen, und Schrödingers<br />

Katze soll sie wieder einfangen. Wie und warum das<br />

geschehen ist, wird in der Geschichte verraten, die<br />

ich hier natürlich nicht spoilern will. Denn mit viel<br />

„… Witz und Humor<br />

als auch Charme …“<br />

Witz und Humor als auch Charme, der hier erstmals<br />

tatsächlich auch als Quark sammelbar ist, geht die<br />

Reise los, um den Zoo seine Teilchen wieder<br />

zurückzubringen.


Gameplay<br />

„Insgesamt 16 Kombinationen …“<br />

Dafür stehen dem felinen Helden die Quarks zu<br />

Verfügung, die je nach Spin „Up“ (nach oben),<br />

„Down“ (nach unten), „Bottom“ (unten) und „Top“<br />

(oben) heißen. Mit diesen kleinen Gefährten kann<br />

man je drei kombinieren, um sich puzzletechnisch<br />

durch die Level zu bewegen. Insgesamt 16 Kombinationen<br />

gibt es, die man mit den fröhlichen Gesellen<br />

herausfinden kann. Von Raketen, die entlaufene<br />

„Tierchen“ K.O. hauen, bis zu einem Einfangnetz, mit<br />

dem man eben jene zurücktragen lassen kann, oder<br />

Trampolin beziehungsweise Helikopter, die den<br />

superpositionischen Kater über Hindernisse bewegen,<br />

gibt es noch jede Menge andere Zusammenfügungen,<br />

um die Erschwernisse in den Leveln zu


meistern. Denn im Herzen ist dieses Spiel eine<br />

Mischung zwischen Jump’n’Run und einem Puzzle,<br />

was insbesondere Geeks und Nerds ansprechen soll.<br />

Aber auch abseits der Wissenschaften macht es<br />

Spaß, selbst wenn man in dem Fall die Witze des<br />

Spiels nicht versteht.


Features<br />

Das Spiel besteht nur aus einer Einzelspieler-Kampagne,<br />

die keine weiteren Features zum Inhalt hat.<br />

Aber die Liebe zum Detail wird in dem Spiel überdeutlich:<br />

Während man den felinen Protagonisten<br />

abbremsen lässt, erscheint dabei das My (µ) – der<br />

Reibungskoeffizient – an den Füßen. Oder der „Fists<br />

of Feynman“-Angriff, der tatsächlich ein Feynman-Diagramm<br />

mit Møller-Streuung ist. Es gibt jede<br />

Menge Anspielungen, die dem Spiel zum wissenschaftlichen<br />

Baukasten und Spielplatz macht. Das ist<br />

einfach fantastisch! Oder wie Schrödinger’s Katze<br />

sagen würde: Scienceterrific!<br />

Ursprünglich war es tatsächlich auch mal als Zeichentrickserie<br />

geplant, wo ein ADHS geplagter<br />

Schmetterling eine Pointe bildete …<br />

Welcher Science-Geek mag nicht gern solche<br />

Anspielungen?


Grafik und Sound<br />

Die Grafik zeichnet sich mit handgemalten Charakteren<br />

und Umgebungen aus, die in einer winzigen<br />

Welt innerhalb der Atome zwar etwas eintönig<br />

wirkt, aber durch verschiedene Level-Motive ein<br />

wenig Abwechslung bringt. Auch hat der Entwickler<br />

sich immer wieder den Spaß gemacht, berühmte<br />

Gleichungen aus der (Quanten-)Physik in das Spiel<br />

einzubauen, welche unter anderem als begehbare<br />

Plattformen nutzbar sind.<br />

„… berühmte Gleichungen<br />

aus der (Quanten-)Physik in<br />

das Spiel einzubauen …“


Wirklich alle Charaktere werden von A. J. Locascio<br />

vertont – man kennt ihn beispielsweise aus dem<br />

Spiel „Back to the Future: The Game“, wo er Marty<br />

McFly seine Stimme leiht, oder aus dem großartigem<br />

Spiel „Thirty Flights of Loving“ als Jeff Goldblum. Er<br />

ist ein wirklich guter Virtuose als Stimmenkünstler<br />

und in „Schrödinger’s Cat“ beweist er hier sein erstklassiges<br />

Talent.<br />

Was die Musik angeht, hätte ich mir gern etwas<br />

Besseres gewünscht. Klar, sie ist total in Ordnung,<br />

aber leider meines Erachtens ein kleiner Minuspunkt,<br />

denn man kann sie durch jede andere ersetzen. Am<br />

besten hätte hier meines Erachtens Alexander Brandon<br />

gepasst, der auch schon die Musik zu dem verrückten<br />

Platformer „Jazz Jackrabbit 2“ gemacht hat,<br />

oder Patrick Phelan, der die Musik zu „Zool“ und der<br />

„Lotus“-Serie beisteuerte, aber es hätte wohl nicht<br />

sein sollen …


Fazit<br />

ItalicPig, die schon das äußerst erfolgreiche Spiel<br />

„Hector: Badge of Carnage“ machten, zeigen hier<br />

nochmals in dem mit Witzen und Wortspielen versehenen<br />

Spiel ihr Können. Aber man muss nichts von<br />

dem Humor verstehen. Wer sich auf das Spiel einläßt,<br />

kriegt genau das, was man erwartet: ein schönes<br />

Puzzle-Spiel mit Geschicklichkeitseinlagen. Es mag<br />

zwar ab und an ein wenig Gehirnschmalz<br />

nötig sein, bei bestimmten<br />

Stellen besonders schnell die benötigten<br />

Kombinationen zu finden,<br />

aber trotz des sehr wissenschaftlichen<br />

Humors ist dieses Spiel meines<br />

Erachtens sehr gut gelungen.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Schrödinger’s Cat<br />

And The Raiders Of The Lost Quark (PS4)<br />

Publisher: Team17<br />

Features: –<br />

Trophäen: 0 Platin, 1 Gold, 3 Silber, 9 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 13.05.2014<br />

USK: ab 0 Jahren


Review<br />

Tachyon Project (PS4)


Einleitung<br />

Kann das Spiel „Geometry Wars 3“ das Wasser<br />

reichen?<br />

Findet es hier im Review heraus!


Story<br />

Ada ist ein Programm. Genauer gesagt eine<br />

Angriffssoftware. Und zwei Menschen, die dieses<br />

Meisterstück geschrieben haben, sieht sie als ihre<br />

Erbauer an, und nennt diese auch Eltern.<br />

„… mysteriöse Art und Weise …“<br />

Als diese auf mysteriöse Art und Weise von der<br />

Bildfläche verschwinden, macht sich Ada auf die<br />

Suche nach ihren Eltern. Denn sie wurde vom Testserver<br />

in das Internet „entlassen“, bevor diese abhanden<br />

gekommen sind. Ada versucht daraufhin, Spuren<br />

in den Weiten des Internets zu finden. In dieser<br />

Art beginnt die gefährliche Reise der hochentwickelten<br />

künstlichen Intelligenz, ihre Schöpfer<br />

wiederzufinden.


Gameplay<br />

So beginnt die Expedition im Internet, und Ada –<br />

beziehungsweise ihr – lernt recht schnell, dass die<br />

Welt mit anderen Viren und Trojanern bevölkert ist,<br />

die Ada zerstören wollen. Es wird mit beiden Richtungscontrollern<br />

und den Schultertasten R1 und L1<br />

gesteuert, womit die zwei sekundären Fähigkeiten<br />

ausgelöst werden. Das sind anfangs Bomben, dessen<br />

Explosionsradius den halben Bildschirm leeren, aber<br />

mit der Zeit können weitere Primär – und Sekundärwaffen<br />

sowie Fähigkeiten freigeschaltet werden, die<br />

das Leben ein wenig vereinfachen.<br />

„Die Überlebensfähigkeit …“<br />

Die Überlebensfähigkeit von Ada wird mit Zeit<br />

gezählt, die ständig herunter tickt und beim Kontakt<br />

mit Gegnern mal mehr mal weniger massiv


abnimmt. Auch das Zünden der Zweitwaffen kostet<br />

wertvolle Sekunden. Und das einzige Gegenmittel<br />

dazu ist:<br />

Feinde abschießen! Auch der Multiplikator für<br />

Highscores wird bei Feindberührung wieder zurückgesetzt,<br />

so dass „Tachyon Project“ eine Herausforderung<br />

für geübte Finger und gute Reaktionen ist.<br />

Besonders weil auch gut und gern mal Gegner direkt<br />

am Allerwersten auftauchen und die Flucht nach<br />

vorn nicht immer das sinnvollste ist.<br />

„… das einzige Gegenmittel<br />

dazu ist: Feinde abschießen!“<br />

Das Gute beim Ableben: es wird nur die aktuelle<br />

Welle wiederholt und nicht wieder ganz von vorne!


Features<br />

Das Spiel bietet recht viele Modi, die allein oder<br />

mit bis zu vier Mitspielern bestritten werden können.<br />

„… zehn verschiedene<br />

Extra-Modi …“<br />

Ob ihr Euch jetzt einem Match mit unendlich vielen<br />

Wellen stellen wollt, oder in Schleichfahrt in einem<br />

„Stealth-Level“ so lange wie möglich überleben<br />

müsst, die zehn verschiedene Extra-Modi auf der<br />

PS4 machen Spaß!


Grafik und Sound<br />

Die Grafik – und auch das Spiel selbst – erinnert<br />

nicht nur an „Geometry Wars“, es ist auch ein Pate<br />

dafür: Bunt und hektisch, aber mit weitaus mehr<br />

Details und handgezeichneten Cinematics für die<br />

Singleplayer-Kampagne, fliegt man durch ein eckiges,<br />

virtuelles Szenario, was gerade mal anderthalb<br />

bis zwei Bildschirme füllt, aber genau wie „Geometry<br />

Wars“ die gesamte Fülle an Farben aufleuchten lässt,<br />

wenn es einmal richtig rundgeht.<br />

„… mehr Details und<br />

handgezeichneten Cinematics …“<br />

Mit 1080p und 60FPS sieht das alles besonders<br />

gut und flüssig aus.


Kevin Murphy, der auch als Gitarrist und Produzent<br />

in der Band „Vanity Strikes“ tätig ist, entwickelte<br />

zusammen mit Tyson Prince, der auch schon zu<br />

Super Toy Cars die Musik mitwirkte, den elektronischen<br />

Soundtrack, der die bombastische Action auf<br />

dem Bildschirm fast schon wiederspiegelt und einen<br />

in einen frenetischen Zustand versetzt.<br />

Die wirklich gute Musik ist meines Erachtens<br />

besonders hervorhebenswert.


Fazit<br />

Auch wenn einiges aus „Geometry Wars“ frech<br />

übernommen wurde, ist „Tachyon Project“ ein gutes<br />

Spiel mit einer sogar mal wirklich guten Lernkurve<br />

für einen Dual-Stick-Shooter.<br />

„… ein wenig die Nase vorn …“<br />

Und mit einer Singleplayer-Kampagne, in der die<br />

Schwierigkeit nach und nach anzieht, und einem<br />

guten Soundtrack ist es wirklich schwierig, eine Entscheidung<br />

zu treffen, welches der Spiele besser ist.<br />

Klar muss man bei dieser Art Spiel ein wenig frustresistent<br />

sein, aber grundsätzlich hat „Tachyon Project“<br />

für mich ein wenig die Nase vorn, allein durch die<br />

etwas philosophische Hintergrundgeschichte des<br />

Programms, welches Bewusstsein erlangt.


Ich denke, wer „Geometry Wars“ liebt, kann<br />

beherzt zugreifen. Wem das Konzept gefällt, aber<br />

nach dem Review trotzdem noch nicht überzeugt ist,<br />

der kann sich beispielsweise auch die frei zugängliche<br />

Demo für den PC installieren.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Tachyon Project<br />

Publisher: Eclipse Games<br />

Features: Couch-Coop<br />

Trophäen: 0 Platin, 0 Gold, 4 Silber, 11 Bronze<br />

Plattform: PS4<br />

Release: 19.01.2016<br />

USK: ab 0 Jahren


Review<br />

One Piece: Pirate Warriors 3 (PS3/PS4/PSV)


Einleitung<br />

One Piece: Pirate Warriors 3 ist ein<br />

Kampf-Spiel, in dem die Strohhutpriraten<br />

mit ihrem Anführer Monkey D. Ruffy<br />

gegen verschiedene feindliche<br />

Piraten-Gruppen kämpfen.


Story<br />

Die Story beginnt mit einem<br />

kleinen Einspieler, in dem Ruffys<br />

Dad ihm seinen Strohhut gibt und<br />

ihm sagt, das er später auch ein<br />

Strohhut-Pirat wird. Zehn Jahre später<br />

ist er ein Strohhut-Pirat und rettet im<br />

Prolog Zorro vor der Hinrichtung.<br />

Bevor ihm das gelingt, muss er erstmal<br />

tausende Marine-Leuten bekämpfen.<br />

In jedem Kapitel gibt es Schatztruhen,<br />

in dem sich Gesundheit, Geld oder<br />

ähnliches befinden. Weiter geht es in<br />

der Ersten Episode des Ersten Kapitels,<br />

wo man Territorien einnehmen muss,<br />

dieses geschieht nun in jeder Episode<br />

und am Ende besiegt man Buggy<br />

den Clown.


Gameplay<br />

Die Story fesselt einen und<br />

ab und zu fließt einem auch<br />

mal ein Tränchen. Das Spiel<br />

macht Spaß und lässt sich gut<br />

steuern. Es gibt vier verschiedene<br />

Schwierigkeitsgrade: Einfach, Normal,<br />

Schwer und Super Schwer.<br />

Bei Einfach verliert man fast keine<br />

Gesundheit, aber man bekommt<br />

auch keinen S-Rang, wenn man ein<br />

Kapitel abgeschlossen hat. Mit circa<br />

zehn bis zwölf Stunden Spielzeit<br />

hat mir das Spiel sehr gefallen und<br />

könnte es noch einmal durchspielen,<br />

wenn nicht in jeder Episode<br />

tausende Piraten bekämpft<br />

werden müssen.


Features<br />

Die Story kann<br />

man alleine spielen oder<br />

im Offline – bzw. Online-<br />

Koop. Neben der Story<br />

(Legenden-Log) gibt es<br />

noch einen „Traum-Log“,<br />

in dem man auf 15 Inseln<br />

mit den Feinden gegen die<br />

Strohhut-Piraten kämpft.<br />

Im „Freien-Log“ kann man<br />

jede Episode mit jedem<br />

freigeschalteten Charakter<br />

spielen. So kann man zum<br />

Beispiel den Prolog mit<br />

Buggy den Clown, dem<br />

Endboss aus der 1. Episode<br />

des 1. Kapitels, spielen.


Grafik und Sound<br />

Die Grafik ist in Zwischensequenzen<br />

meistens in einem<br />

Comic-Look gehalten. Im Spiel<br />

selber und bei anderen Zwischensequenzen<br />

hat „One<br />

Piece Pirate Warriors 3“ einen<br />

Anime-Look. Das Spiel ist<br />

zudem sehr bunt gehalten.<br />

Die Musik hingegen ist etwas<br />

eintönig und mir kam es so<br />

vor, als gäbe es nur zwei<br />

Musik-Stücke im Spiel.


Fazit<br />

Im Allgemeinen ist das<br />

Spiel sehr gut gelungen.<br />

Die Sprachausgabe ist<br />

auf Japanisch und die<br />

Texte auf Deutsch. Das<br />

Spiel läuft meistens sehr<br />

flüssig und die Grafik<br />

kann sich auch sehen lassen.<br />

Das Spiel ist zudem<br />

jeden One Piece-Fan zu<br />

empfehlen und erzählt<br />

den Anfang des Animes.<br />

Euer marcelreise11


Titel: One Piece: Pirate Warriors 3<br />

Publisher: Bandai Namco<br />

Features: Offline-/Online-Story-Koop<br />

Trophäen: 1 Platin, 3 Gold, 13 Silber, 23 Bronze<br />

Plattform: PSV/PS3/PS4 (getestet)<br />

Release: 28.08.2015<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Dark Souls 2: Scholar of the first Sin (PS3/PS4)


Einleitung<br />

„Dark Souls“, egal ob Teil 1 oder 2 - es ist ein Spiel,<br />

was Gemüter bewegt. Von seinem zweiten Teil gibt<br />

es nun eine „Reworked Edition“, wie ich sie nenne, in<br />

der vieles geändert worden ist und die Story mit den<br />

drei DLC weitererzählt wird. Dies ist meine<br />

Zusammenfassung.


Zusammenfassung<br />

„Vom Untoten zum König“ - mit diesen vier Worten<br />

kann man die Story eigentlich zusammenfassen.<br />

Aber generell ist die „Dark Souls“-Reihe so viel mehr<br />

als nur ein Nischenprodukt für Hardcore-Gamer. Es<br />

bietet eine so ungeahnte Fülle an Hintergrund-Story<br />

und Möglichkeiten der Charakterentwicklung, dass<br />

es viele Spieler in ihren Bann zieht.<br />

„… interessant und erfolgreich?“<br />

Die YouTube-Kanäle von VaatiVidya (Story-Videos)<br />

oder SunlightBlade (PVP-Videos) finden nach<br />

wie vor regen Anlauf, und selbst bei einem gemischten<br />

Kanal wie OroboroTheNinja sind die „Dark<br />

Souls“-Videos fast dreimal so erfolgreich wie andere<br />

Spiele. Woran liegt das? Was macht dieses Spiel so<br />

interessant und erfolgreich?


Aber fangen wir kurz von vorne an. Die erste Version<br />

von „Dark Souls 2“ war aufgrund des Fehlens<br />

des Creative Directors Hidetaki Myazaki fast schon<br />

ein Reinfall, aber trotzdem wird die Fortsetzung gern<br />

als auch oft gespielt, insbesondere von den „Games<br />

Done Quick“-Spielern, die das Durchspielen perfektionieren.<br />

Aber auch die Leute, die „Dark Souls 2“ minderwertiger<br />

als den Vorgänger ansehen, lockt es<br />

trotzdem noch an die Konsole.<br />

Ich habe bei den hartgesottenen „Dark Souls“-<br />

Fans diesbezüglich eine Umfrage zum Thema „Was<br />

macht Dark Souls 2 schlechter als der Vorgänger?“<br />

gestaltet, an der 55 Personen teilnahmen. 28 Personen,<br />

also über die Hälfte (51 %), stimmten der Aussage<br />

zu, dass die Atmosphäre nicht so gut sei wie in<br />

„Dark Souls 1“. An zweiter Stelle (16 %) rangiert der<br />

zu schnelle Haltbarkeitsverlust der Gegenstände. Das<br />

Ärgernis des beschränkten Respawns der Gegner


teilten gute 15 % der Spieler und erst an dritter Stelle<br />

schlossen sich 13 % der Spieler der Aussage an, das<br />

Spiel sei weniger herausfordernder als der erste Teil.<br />

Nur drei Personen (5 %) störten sich daran, dass<br />

„Dark Souls 2“ nicht so schön verwinkelt sei wie beim<br />

Vorgänger, wo man ein zentrales Hub-Areal hatte, zu<br />

dem man nach einer langen Reise automatisch wieder<br />

zurück kam. Aber ein wenig überraschte es mich,<br />

dass der überwiegende Teil tatsächlich die Atmosphäre<br />

als wohl größte Manko des Nachfolgers<br />

beschrieben haben.<br />

Gut, der erste Teil ist wesentlich konsistenter aber<br />

auch genauso gegenstandsbasiert - die Hälfte der<br />

Story wird in den Beschreibungen erzählt. Trotzdem<br />

ist der doch recht subjektive Eindruck „Atmosphäre“<br />

ein wichtiger Punkt in der Fanbasis, der auch über<br />

alle anderen Spiele des Entwicklers From Software<br />

Wichtigkeit besitzt. Insbesondere wurde von den


Fans positiv aufgenommen, dass im dritten - und<br />

wahrscheinlich letzten Teil - von Dark Souls Hidetaki<br />

Myazaki zurückkehrt und sich als Creative Director<br />

einbringt.<br />

Die Neuauflage von „Dark Souls 2“ mit dem<br />

Untertitel „Scholar of the first Sin“ korrigiert zwar<br />

nicht das architektonische Level-Design, aber die<br />

grundsätzliche Atmosphäre wird ein wenig mehr mit<br />

schöner Grafik und Effekten aufgehübscht. Die<br />

Schwierigkeit wird gerade in Anfangsgebieten hart<br />

angezogen und mit neuen als auch alten verhassten<br />

Gegnern bestückt. So ist der Schattenwald durch die<br />

nicht aufschaltbaren Geister nochmals einen Tick<br />

schwieriger geworden, aber einfacher wurde es<br />

dadurch, dass die Löwenmenschen nicht mehr automatisch<br />

aus ihren Verstecken kommen und angreifen.<br />

Den hartgesottenen „Dark Souls“-Fan wird diese<br />

Zweischneidigkeit ein wenig enttäuschen, aber mit


den drei beigefügten DLC-Paketen „Crown of the<br />

Sunken King“, „Crown of the Old Iron King“ und<br />

„Crown of the Ivory King“ ist die Herausforderung im<br />

Endspiel wiederum dem Vorgänger gleichzusetzen,<br />

wenn nicht gar teilweise schwieriger.<br />

Höhere Gebiete wurden demnach leider kaum bis<br />

gar nicht angepasst, nur etwa das erste Drittel des<br />

Hauptspiels wurde in der Schwierigkeit erhöht. Die<br />

prominentesten Gebiete, die die dringende Aufwertung<br />

erfuhren, waren die Anfangsgebiete - also der<br />

Wald der gefallenen Riesen und Heides Flammenturm.<br />

Durch mehr Gegner, als auch einen Drachen<br />

vor den Toren der Blauen Kapelle, ist es zumindest<br />

dort wesentlich interessanter geworden, sich dort<br />

durchzukämpfen. Auch die Anzahl der NPC-Invasionen<br />

hat sich ein wenig erhöht, so dass man mit dem<br />

ersten Eid, den man im Spiel findet, deutlich früher<br />

die höchste Stufe erreichen kann. Apropos, mit sage


und schreibe 67 % sind die Erben der Sonne, in der<br />

Fanbasis liebevoll „Sunbrothers“ genannt, der<br />

beliebteste Eid im Spiel. 20 % der 91 Teilnehmer<br />

bevorzugten die Bruderschaft des Blutes. Dann<br />

kommt recht weit abgeschlossen der Eid der<br />

Drachen überreste mit 9 % und die Blauen Wächter<br />

mit 4 %.<br />

Aber kommen wir kurz noch zu den Neuerungen<br />

im Spiel, denn was in der Neufassung eine Renaissance<br />

bekommen hat ist der Duftzweig, welcher Versteinerung<br />

von NPCs und Gegnern heilt. Ursprünglich<br />

waren im Originalspiel nur sieben vorhanden,<br />

die Anzahl hat sich nun verdoppelt - denn optionale<br />

Gegenden wie die drei Ruinenwächter in der verlorenen<br />

Festung, oder teilweise sogar Leuchtfeuer wie<br />

das in der Schwarzen Schlucht, sind durch versteinerte<br />

Gegner verstellt. Auch sind viele Gegenstände<br />

nicht mehr an geplanten NPC-Phantome gebunden


oder finden sich nun ganz woanders als im<br />

ursprünglichen Spiel (die matte Glut ist nun beispielsweise<br />

wesentlich früher zu finden). Auch stärkere<br />

Waffen finden sich nun früher, was gerade<br />

Magiern, die im Spiel sowieso schon recht stark sind,<br />

zu Gute kommt. Natürlich ist dafür auch ein entsprechender<br />

Erkundungstrieb sowie Neugier notwendig.


Fazit<br />

Auch wenn „Scholars of the first Sin“ es in einzelnen<br />

Belangen nicht besser macht als die Erstversion,<br />

befinde ich es zusammen mit den DLC-Paketen, die<br />

mit der Neufassung dabei sind, als sehr gutes Spiel.<br />

„… denn obwohl die Fanbasis<br />

die Schwierigkeit kritisiert …“<br />

Es mag auf den persönliche Geschmack und auf die<br />

Herausforderung ankommen, doch insgesamt ist<br />

„Dark Souls 2“ so ein durchaus gelungenes Rollenspiel,<br />

wo das Hauptspiel eine gewisse Leichtigkeit<br />

bekommt, um dann mit dem Endspiel im hohen<br />

Level der DLC-Pakete unbarmherziger zu werden.


Und so sollte es meiner Meinung nach auch gesehen<br />

werden, denn obwohl die Fanbasis die Schwierigkeit<br />

kritisiert, ist die Atmosphäre einfach nicht dieselbe<br />

wie im Vorgänger. Dafür bekommt man eine solide<br />

Zugänglichkeit zum Hauptspiel und einen möglichen<br />

Anreiz, den ersten als auch den zukünftigen<br />

dritten Teil der Spielreihe anzugehen.<br />

Der eMAG-STAR, den<br />

ich hiermit dem Spiel insgesamt<br />

vergebe, ist viel<br />

mehr der Brillianz der<br />

DLC-Pakete gewidmet,<br />

die das Spiel besonders<br />

abrunden und damit auch<br />

das Hauptspiel aufwerten.<br />

Euer Soulprayer


Titel: Dark Souls 2: Scholar of the first Sin<br />

Publisher: BANDAI NAMCO<br />

Features: Online-Multiplayer, Coop-Multiplayer<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 23 Silber, 12 Bronze<br />

Plattform: PS3 / PS4 (getestet)<br />

Release: 01.04.2015<br />

USK: ab 16 Jahren


Review<br />

Hand of Fate (PS4)<br />

Gelingt die Genre-Mischung zwischen Kartenund<br />

Rollenspiel? Hier findet ihr es heraus!


Story<br />

Die Mischung macht es und so werden die Karten<br />

als auch das Spiel zu einem Austragungsort von<br />

Glück und Geschicklichkeit. Denn die „Story“ mäandert<br />

in „Hand of Fate“ mit den Karten, die gelegt<br />

werden. Das können Wanderer, Monster als auch<br />

Händler sein, sowie verschiedene Orte wie tödliche<br />

Labyrinthe oder tückische Hinterhalte.<br />

„… vier Kampagnen zu<br />

je vier Abenteuern …“<br />

Insgesamt gibt es vier Kampagnen zu je vier<br />

Abenteuern, die mit Flüchen und Herausforderungen<br />

gespickt sind.


Gameplay<br />

Es geht los, indem man seinen Reiter auf die erste<br />

Karte setzt, die dann umgedreht wird. Der Erzähler<br />

schildert, was auf der Karte zu sehen ist und stellt<br />

den Spieler (meistens) vor die Wahl:<br />

„Es geht los …“<br />

Möchte er versuchen, die Monster zu überraschen<br />

und so schon vorher Gegner eliminieren, oder<br />

einfach mit dem Kampf beginnen? Mit dem Szenario,<br />

was daraufhin geladen wird, startet der Held mit kartenlegender<br />

Sicherheit: Rüstung angelegt, Waffe in<br />

die Hand genommen, und die Herausforderung<br />

meistern! Das kann wie hier beschrieben ein Level<br />

sein, wo man gegen Gegner kämpft, oder auch mal<br />

ein mit Fallen gespicktes Labyrinth, wo Geschick


gefordert ist. Sobald dieses abgeschlossen ist, gibt es<br />

Marken – mit erfolgreichem Abschluss des Abenteuers<br />

werden diese gegen neue Karten für das Endlos-Spiel<br />

eingetauscht, ein Modus, der sich nach<br />

einer bestimmten Anzahl von Karten freischaltet.<br />

Rüstung, Schilde, Waffen oder Artefakte können<br />

nach einem Szenario als Schatzkarte erbeutet werden,<br />

viel wichtiger sind aber Rationen, die sich mit<br />

jedem Zug auf eine neue Karte verbrauchen, oder<br />

Gold, was man bei fahrenden Händlern gegen Rationen<br />

oder Ausrüstung eintauschen kann. Aber es gibt<br />

nicht nur Karten, wo der Held „hineingezogen“ wird,<br />

sondern auch Dialoge mit dem Kartenleger, wo man<br />

in Ultima-Manier mal moralische, mal pragmatische<br />

Entscheidungen treffen muss. Soll ich an dem glitzerndem<br />

Ding an der Klippe vorbeigehen, oder<br />

nicht? Gebe ich dem armen Bettler meine letzten<br />

Vorräte, oder nicht? Großzügigkeit wird am Ende des


Abenteuers natürlich mit Marken belohnt, knauserige<br />

Buben oder Damen kriegen nichts. Viele Entscheidungen<br />

werden aber auch mit Karten gefällt,<br />

wo beispielsweise eine „Erfolg“-Karte unter zwei<br />

„Fehlschlag“ – und einer „Großer Fehlschlag“-Karte<br />

gemischt wird, und man muss sich für eine<br />

entscheiden.<br />

„Hand of Fate“ ist wahrlich nicht gerade der<br />

gütige Meister, denn er lässt nicht mit sich handeln<br />

oder Gnade vor Recht ergehen. Man ist ihm nur mit<br />

Geschick bei den Szenarios und teilweise Glück bei<br />

Karten-Entscheidungen beizukommen.


Features<br />

„… Einzelspieler-Modus …“<br />

„Hand of Fate“ ist ein Spiel, was sich auf den Einzelspieler-Modus<br />

konzentriert und daher keine<br />

besonderen Features enthält.<br />

„… Sprachausgabe …“<br />

Die Sprachausgabe ist zwar in Englisch, aber es<br />

gibt wirklich gute deutsche Untertitel.<br />

„… 465 einzigartige Karten …“<br />

Grundsätzlich kann man 465 einzigartige Karten<br />

sammeln, mit 25 Waffen und 13 Rüstungs-Sets.


Grafik und Sound<br />

Musikalisch und grafisch ist das Spiel keine Offenbarung,<br />

aber trotzdem gelingt es ihm, eine gute<br />

Atmosphäre aufzubauen, wobei hier insbesondere<br />

der Virtuose Jeff van Dyck (u. a. „Need for Speed 2“,<br />

„Shogun: Total War“) ausschlaggebend einen wirklich<br />

guten Soundtrack komponierte, der das „Fantasy-Feeling“<br />

des Spiels nochmals betont.<br />

Der Brite Anthony Skordi, der vielleicht aus der<br />

TV-Serie „Scorpion“ bekannt ist, leiht dem Erzähler<br />

seine Stimme, die meines Erachtens sehr gut passt<br />

und nochmals das Flair des Spiels erhöht.<br />

„… der Virtuose Jeff van Dyck …“<br />

Grafisch präsentiert sich das Spiel in der Unity-Engine<br />

mit guten, klaren Texturen, welche die PS4 zwar<br />

nicht ausreizen, aber flüssig mit 1080p spielbar ist.


Fazit<br />

Grundsätzlich ist „Hand of Fate“ ein wirklich gutes<br />

Spiel und macht vieles richtig: Es macht Spaß, die<br />

Kämpfe sind herausfordernd und spannend, der<br />

Sound und die Musik sind gut, wenn doch ab und zu<br />

der Zufall nicht so entscheidend wäre. Denn je nach<br />

Fluch – eine Art Malus im Abenteuer – kann ein<br />

„Schwerer Fehlschlag“ auch mal richtig in die Hose<br />

gehen und das nachfolgende Spielgeschehen stark<br />

beeinflussen. Aber „Wehre<br />

den Anfängen“, wie es so<br />

schön heißt. Das mag zwar<br />

mal frustrierend sein, trotzdem<br />

ist das Spiel einzigartig<br />

und macht viel Spaß!<br />

Euer Soulprayer


Titel: Hand of Fate<br />

Publisher: Defiant Development<br />

Features: keine<br />

Trophäen: 1 Platin, 5 Gold, 9 Silber, 19 Bronze<br />

Plattform: PS4 (getestet)<br />

Release: 17.02.2014<br />

USK: ab 12 Jahren


Gewinnspiel<br />

Du hast soeben unsere Gewinnspiel-Seite gefunden!<br />

Jetzt muss Du nur noch das Lösungswort (siehe<br />

unten) und deine Konsole/n (PSV und/oder PS4) in<br />

unseren Rafflecopter eintragen! Den Rafflecopter<br />

findest Du auf unserer Webseite unter:<br />

www.kryschen.de<br />

WIN<br />

Lösungswort:<br />

GamesGamesGames<br />

GamesGamesGames<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

• Until Dawn (PS4) Retail-Box<br />

• Code: Realize (PSV) Download-Code<br />

• Tachyon Project (PS4) Download-Code<br />

• Rainbow Six Siege (Fanartikel) Pappaufsteller<br />

Wir wünschen dir viel Glück!<br />

Das <strong>KRYSCHEN</strong>-Team


Review<br />

Code: Realize ~Guardian of Rebirth~ (PSV) ★


Einleitung<br />

Bei dem Spiel „Code: Realize ~Guardian of<br />

Rebirth~“ handelt es sich um einen Visual Novel. Ein<br />

Visual Novel wird auch als Textadventure bezeichnet<br />

und ist eine Art interaktiver Roman. Der PSVita – Titel<br />

wurde von Idea Factory und Otomate entwickelt.<br />

Hierzulande wurde das Spiel allerdings von dem<br />

Publisher Aksys Games als Download-Titel zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

„… Visual Novel wird auch als<br />

Textadventure bezeichnet …“<br />

„Code: Realize ~Guardian of Rebirth~“ zählt<br />

zusätzlich zu den so genannten Otome-Games. Otome-Games<br />

haben oft das Ziel, dass die weibliche<br />

Protagonistin eine romantische Beziehung zu einer


männlichen Figur aufbaut. Daher ist die Zielgruppe<br />

für solche Spiele eher auf Mädchen und junge<br />

Frauen ausgerichtet. Also verehrte Damen:<br />

ergreift die Hand eures auserwählten Gentlemans<br />

und wagt eine Reise in die Vergangenheit. Steigt<br />

ein in den Zug, dessen Ziel niemand kennt und<br />

taucht ein in die mysteriöse Welt von<br />

„Code: Realize ~Guardian of Rebirth~“.


Story<br />

Unsere Geschichte beginnt in Großbritannien, in<br />

dem Jahre 1853. Eine verlassene Villa in einem kleinen<br />

Wäldchen mitten in Wales. Die Villa scheint<br />

ziemlich alt zu sein. Es gibt nur noch ein bewohnbares<br />

Zimmer. Dieses gehört unserer Protagonistin,<br />

Cardia. Cardia ist eine junge hübsche Frau. Sie sitzt<br />

total regungslos auf einem Stuhl umgeben von hunderten<br />

Puppen und Stofftieren. Ihr Gesicht gleicht<br />

selbst dem einer Puppe. Es ist ausdrucklos und starr.<br />

„… Großbritannien,<br />

in dem Jahre 1853.“<br />

Cardia hat ein schweres Schicksal ereilt. Sie trägt<br />

nämlich ein gefährliches Gift in ihrem Körper, das<br />

alles und jeden sofort verletzt, wenn nicht sogar


tötet, sobald man ihre sanfte Haut berührt. Sie selbst<br />

bezeichnet sich als Monster.<br />

Wir hören ein merkwürdiges Geräusch und einige<br />

Soldaten der Britischen Armee stürmen in unser Zimmer.<br />

Sie sind gekommen, um das Monster mitzunehmen.<br />

Doch sie selbst können ihren Augen nicht<br />

trauen, als sie sehen, dass das Monster eine junge<br />

Dame ist. Wehrlos wie eine Puppe folgen wir diesen<br />

Männern. Draußen vor der Villa wartet ein Auto.<br />

„Sie selbst bezeichnet sich als<br />

Monster.“<br />

Wir steigen ein, auch wenn wir unser Ziel nicht kennen.<br />

Die Räder bewegen sich und wir fahren los. Ihr<br />

seht hinaus in die Nacht. Der Himmel ist voller Sterne<br />

und der Mond strahlt hell auf euer Gesicht.


Doch plötzlich wird der Anblick des Himmels<br />

durch eine Menge Rauch verdeckt. Ein Hinterhalt!<br />

Nur sehr schwach ist die Silhouette einer Person zu<br />

erkennen. Es fallen Schüsse und man sieht die Männer<br />

der Britischen Armee panisch umherrennen. Was<br />

nun? Was passiert hier? Viel Zeit zum Nachdenken<br />

bleibt euch nicht, denn ehe ihr es euch verseht, werdet<br />

ihr von einer starken Hand gepackt und landet in<br />

den Armen eines gutaussehenden jungen Mannes.<br />

Sein Name ist Lupin und er ist gekommen, um euch<br />

zu retten. Ihr schwebt mit ihm durch die Luft und<br />

landet sicher hinter einem Gebüsch, weit weg vom<br />

Ort des Geschehens. Da durch eure spezielle Kleidung<br />

das Gift nicht übertragen werden kann, bleibt<br />

Lupin in diesem Fall unversehrt.<br />

Lupin schaut euch tief in die Augen und sagt<br />

euch mit sanfter Stimme, dass er nicht nur gekommen<br />

ist, um euch zu retten, sondern er wird euch


zusätzlich einen Herzenswunsch erfüllen, ganz egal<br />

welchen. Ihr haltet kurz inne und teilt Lupin dann<br />

eure Gedanken mit. Jemanden berühren können, die<br />

Wärme eines anderen spüren können, ohne ihn zu<br />

„… wieso wart ihr all die Zeit<br />

einsam und verlassen …“<br />

vergiften, dies ist euer innigster Wunsch. Ohne groß<br />

nachzudenken willigt Lupin ein und verspricht, euch<br />

diesen Wunsch zu erfüllen. Aber werden es Lupin<br />

und seine Freunde wirklich schaffen, euch von diesem<br />

Fluch zu befreien? Werdet ihr je einen anderen<br />

Menschen berühren können? Und wieso wart ihr all<br />

die Zeit einsam und verlassen an diesem Ort?<br />

Findet es selbst heraus in „Code: Realize ~Guardian<br />

of Rebirth~“.


Gameplay<br />

In „Code: Realize ~Guardian of Rebirth~“ schlüpft<br />

ihr in die Rolle der Protagonistin Cardia. Ihr betrachtet<br />

fast den kompletten Spielverlauf aus ihrer Sichtweise.<br />

Solltet ihr euch zum Zeitpunkt der Geschichte<br />

nicht vor Ort aufhalten, tritt ein allgemeiner Erzähler<br />

an die Stelle der Protagonistin.<br />

„… wie eine Art Roman …“<br />

Wie ich bereits in der Einleitung erwähnt habe, ist<br />

das Spiel wie eine Art Roman aufgebaut. In diesem<br />

Fall ist das Spiel sogar in einzelne Kapitel eingeteilt.<br />

Das Hauptaugenmerkmal des Gamesplays liegt also<br />

darin zu lesen. Meistens handelt es sich dabei um<br />

Dialoge zwischen der Protagonistin und anderen<br />

Charakteren. Es werden euch aber auch immer wieder<br />

Cardias Gedanken mitgeteilt.


Das Spiel an sich hat fünf verschiedene Handlungsstränge,<br />

in die dieses münden kann. Die ersten<br />

Kapitel behandeln dabei ausschließlich eure<br />

Geschichte. Ab einen gewissen Punkt geht diese<br />

Geschichte dann in die Geschichte des Charakters<br />

über mit dem ihr euch am meisten beschäftigt habt<br />

und von dem ihr wollt, dass dieser euer ganz spezieller<br />

Gentleman wird. Die männlichen Charaktere, die<br />

einem zur Auswahl stehen, sind alle samt einzigartig,<br />

aber alle auch auf ihre eigene Art und Weise sehr<br />

liebenswert.<br />

Für welchen Mann sich Cardia am Ende entscheidet,<br />

liegt ganz bei euch. Denn während des Spielverlaufs<br />

kommt ihr immer wieder in Situationen, in<br />

denen ihr selbst entscheiden müsst, was zu tun ist.<br />

Auch in den einzelnen Geschichten der fünf Gentlemen<br />

müsst ihr Entscheidungen treffen, diese beeinflussen<br />

dann den weiteren Spielverlauf. Es kann also


auch durchaus vorkommen, dass es am Ende nicht<br />

heißt „Friede, Freude, Eierkuchen“. Jede noch so<br />

kleine Entscheidung kann den Spielverlauf drastisch<br />

verändern. Seid also gewarnt, denn dieser Part des<br />

Spiels ist nicht ganz so einfach wie man vielleicht<br />

denkt. Man muss einige Faktoren beachten, um das<br />

wirklich richtige Ende freizuschalten. Ich empfehle<br />

euch daher ruhig öfter mal abzuspeichern oder auch<br />

mehrere Speicherstände zu verwenden. Habt ihr die<br />

ersten vier Geschichten gemeistert kann es auch mit<br />

dem fünften und letzten Gentleman weitergehen.<br />

Hier kommt dann eure eigene Story wieder in Gang.<br />

Während des Spielverlaufs werden euch immer<br />

wieder Begriffe und Namen erklärt. Diese sammelt<br />

ihr in eurem Glossar und könnt diese jederzeit nachschlagen.<br />

Natürlich gibt es auch wieder das ein oder<br />

andere Schmankerl für euch. Zwischendurch blitzen<br />

immer wieder wunderschöne Bilder über den Bild-


schirm. Diese Bilder könnt ihr sammeln und euch<br />

später immer wieder ansehen.<br />

Unter der Kategorie „Memory Trunk“ habt ihr<br />

Zugriff auf die bereits freigeschalteten Bilder,<br />

Soundtracks und Abspänne. Zusätzlich gibt es noch<br />

die Kategorie Extras. Habt Ihr eine Story erfolgreich<br />

abgeschlossen, erhaltet ihr eine Bonus-Szene zu<br />

eurem auserwählten Herzblatt. Hier versteckt sich im<br />

Übrigen noch etwas ganz besonderes für die weibliche<br />

Spielergemeinschaft. Des Weiteren gibt es zu<br />

jeden abgeschlossenen Kapitel eine Art kurze<br />

Zusammenfassung. Hier könnt ihr immer wieder<br />

durchlesen, was in den letzten Kapiteln alles passiert<br />

ist. Ich persönlich finde diese kleinen Extras immer<br />

sehr gut gelungen und sie bieten einem ein bisschen<br />

Abwechslung.


Grafik und Sound<br />

Bei „Code: Realize ~Guardian of Rebirth~“ merkt<br />

man wirklich, dass es sich hierbei um ein PSVita-Spiel<br />

und nicht um ein PSP-Remaster handelt. Die Grafik<br />

ist einfach atemberaubend. Die einzelnen Hintergründe<br />

wurden wirklich bis in letzte Detail in Szene<br />

gesetzt. Es wurde auf Schattierungen und Lichteffekte<br />

geachtet und viele verschiedene und vor allen<br />

Dingen kräftige Farben verwendet. Auch die Charaktere<br />

wurden jeder für sich sehr liebevoll gestaltet.<br />

Hier wurde ebenfalls auf jedes noch so kleine Detail<br />

Wert gelegt. Jede noch so winzige Emotion wird in<br />

den Gesichtern der Charakteren klar wiedergespiegelt.<br />

Es wurde zwar diesmal auf die Lippensynchronisation<br />

verzichtet, macht die Charaktere aber nicht<br />

weniger lebendig. Ganz im Gegenteil, da sich die<br />

Gesichtszüge wirklich an jede Situation und Emotion<br />

anpassen, wirken die Charaktere so nur noch leben-


diger. Ein bisschen ärgerlich ist allerdings die Lösung<br />

mit den Screenshots, denn das Logo des Entwicklers<br />

und Publishers nimmt so viel Platz ein, dass dieses<br />

die Textbox teilweise verdeckt. So sind längere Textpassagen<br />

leider nicht komplett lesbar. Die Texte an<br />

sich erscheinen in englischer Sprache auf dem<br />

Bildschirm.<br />

Den Soundtrack des Spiel möchte ich aber ganz<br />

besonders loben. Es erwartet uns nämlich ein musikalisches<br />

Meisterstück nach dem anderen. Hier<br />

wurde immer darauf geachtet, dass sich die Musik<br />

der jeweiligen Situation anpasst. Auch die einzelnen<br />

Soundeffekte, wie das Trampeln von Füßen bei der<br />

Flucht, das Abfeuern einer Kanonenkugel und das<br />

Klirren von Schwertern, die aufeinander treffen, sind<br />

sehr gut gelungen und wurden perfekt abgestimmt.<br />

Die japanische Sprachausgabe ist auch wieder sehr<br />

stimmig und unterstreicht die Emotionen der einzelnen<br />

Charaktere sehr gut. Natürlich wurde bis auf die<br />

Stimme der Protagonistin wieder alles schön brav<br />

vertont.<br />

„… ein perfekt<br />

zusammengestelltes Paket. “<br />

Was Grafik und Sound angeht, erwartet uns hier<br />

wirklich ein perfekt zusammengestelltes Paket. Für<br />

einen Visual Novel hat man auf der PS Vita wirklich<br />

einiges geleistet. Da kann ich vor den Entwicklern<br />

nur meinen Hut ziehen.


Fazit<br />

Ich habe zusammen mit Victor Frankenstein<br />

Tränke gebraut, ich habe Seite an Seite mit Van Helsing<br />

gekämpft, ich habe mich gegen Jack the Ripper<br />

behauptet und ich habe sogar den weltberühmten<br />

Herlock Sholmes kennengelernt. Ich bin abermals in<br />

eine fantastische Welt eingetaucht. Ich habe vieles<br />

erlebt, habe gelacht und in manchen Situationen<br />

sind mir sogar richtige Tränen über die Wangen<br />

gelaufen. Ich kann mich einfach nur bei den Entwicklern<br />

und natürlich auch bei dem europäischen Publisher<br />

für dieses wunderbare Meisterstück bedanken.<br />

„Code: Realize ~Guardian of Rebirth~“ hat mich<br />

regelrecht verzaubert. Von der ersten Minute an war<br />

ich mitten im Spiel. Man wird direkt an die Hand<br />

genommen und durch diese tolle Geschichte<br />

geführt. Man erlebt jede noch so kleine Emotion<br />

hautnah mit und fühlt, als wäre man wirklich dabei


gewesen. Begleitet wird dies alles von wunderschönen<br />

Hintergründen, von stimmiger Musik und von<br />

vielen einzigartigen Charakteren, die ich während<br />

meines Abenteuers wirklich lieb gewonnen habe.<br />

Wer Visual Novels und Otome-Games mag, wird<br />

dieses Spiel lieben. Aber auch für Anfänger ist dieser<br />

Titel genau das Richtige. Besser kann einen ein Visual<br />

Novel wirklich nicht überzeugen. Ich würde noch<br />

nicht mal sagen, dass dieser Titel nur für Frauen<br />

gedacht ist. Ich glaube auch die männliche Spielergemeinschaft<br />

könnte hieran durchaus Interesse finden.<br />

Natürlich liegt ein Hauptaugenmerkmal darauf,<br />

sich als weibliche Protagonistin in eine der männlichen<br />

Figuren zu verlieben, allerdings finde ich die<br />

Story an sich ebenfalls sehr spannend. Ich kann euch<br />

versichern, dass einem bestimmt nie langweilig wird,<br />

denn dieses Spiel hält so viele unerwartet Ereignisse<br />

für einen bereit.


Ich kann nur mal wieder sagen: Traut euch an dieses<br />

Genre. Wer „Code: Realize ~Guardian of<br />

Rebirth~“ nicht spielt, hat wirklich was verpasst.<br />

Für Fans von Otome-Games ist dieser Titel sowieso<br />

ein absolutes Muss. Also kauft euch das Spiel, es<br />

lohnt sich.<br />

Eure KuroNeko1306


Titel: Code: Realize ~Guardian of Rebirth~<br />

Publisher: Aksys Games<br />

Features: –<br />

Trophäen: 1 Platin, 6 Gold, 7 Silber, 18 Bronze<br />

Plattform: PSV<br />

Release: 20.10.2015<br />

USK: ab 12 Jahren


Review<br />

Soul Sacrifice Delta (PSV)


Einleitung<br />

„Soul Sacrifice Delta“ erschien zwar schon vor<br />

über einem Jahr exklusiv auf der Playstation Vita, alle<br />

Action-RPG-Fans, die es bisher nicht gespielt haben,<br />

sollten aber spätestens jetzt einen Blick drauf werfen.<br />

Der Zusatz „Delta“ im Titel des Games spielt auf den<br />

neuen Inhalt und die Verbesserungen im Vergleich<br />

zu „Soul Sacrifice“ an.


Story<br />

Ein altes, ledernes Buch mit glubschigen Augen<br />

erzählt die düstere Geschichte von „Soul Sacrifice“ im<br />

Stil von Märchen, die sich an junge Erwachsene richten.<br />

Das Zauberreich wird von einem neuen Unheil<br />

heimgesucht. Es liegt in der Hand des Spielers,<br />

Monster und Fabelwesen in epischen, blutigen<br />

Schlachten zu beseitigen, Magusar, der alles vernichten<br />

will, zu zerstören und die Ordnung im Reich wieder<br />

herzustellen.<br />

„… Monster und Fabelwesen<br />

in epischen, blutigen Schlachten<br />

zu beseitigen …“<br />

Der neue Kampf gegen den Grim-Zaubererorden,<br />

den es nur bei „Delta“ gibt, verspricht eine zusätzliche<br />

Herausforderung.


Gameplay<br />

Nachdem man sich einen Charakter aus vielen<br />

Möglichkeiten erstellt hat, geht es hinein in die<br />

Märchen welt. Dort warten Monster mit hässlichen<br />

Fratzen und schaurigen Namen wie beispielsweise<br />

„Carnivorous“ oder „Leviathan“. Obwohl das<br />

Kampfsystem gut ausbalanciert ist, merkt man als<br />

RPG-Gelegenheitsspieler, wie das Spiel ziemlich<br />

schnell sehr schwer wird. Eine riesige Auswahl an<br />

verschiedenen Zauberelementen (Feuer, Eis, Blitz,<br />

Gift und Erde) lädt zum langwierigen Grinden ein.<br />

Dafür ist man bei der Wahl der Zauber, Fähigkeiten<br />

und Charakterentwicklung vollkommen frei. Hier<br />

sollte man auch seine Alliierten mit wertvollen Items<br />

gut ausrüsten, damit sie einem im Kampf optimal zur<br />

Seite stehen können. Zu tun gibt es in „Soul Sacrifice<br />

Delta“ sehr viel. Über zwanzig Bosse warten nach<br />

den relativ kurzen Kapiteln (5-10 Minuten) auf einen.


Diese Bosskämpfe haben es oft in sich, da man mit<br />

Hilfe der unterschiedlichen Elemente, ihre Schwächen<br />

rausfinden muss, bevor man sie stückchenweise<br />

angreifen kann. Das nimmt sehr oft einige Zeit<br />

und viel Geschick in Anspruch.


Features<br />

Wer „Soul Sacrifice“ bereits gespielt hat, kann seinen<br />

Spielstand in „Delta“ übernehmen. Man kann<br />

sein Abenteuer fortsetzen, erhält aber nur seine<br />

Objekte, Seelen, Lacrima (begrenzte Punkte um Zauber<br />

wieder freizuschalten) und die Fähigkeiten seiner<br />

Arme. Das Leveln beginnt von vorne.<br />

„… seine neue Story …“<br />

Der Grim-Orden erhält seine neue Story, welche<br />

recht kurz ausgefallen ist. Dafür gibt es aber neue<br />

Märchen-Monster (z.B. das giftige Schneewittchen),<br />

ein neues Kombo-System und überarbeitete<br />

Kampfarenen zu bestaunen. Da man sich entscheidet,<br />

entweder für Avalon, Sanctuarium oder den<br />

Grim-Orden zu kämpfen, kann man sich online für<br />

die gewählte Gruppe einsetzen und in Multiplayer-Quests<br />

mit Spielern aus der ganzen Welt zocken.


Grafik und Sound<br />

„Delta“ ist im Vergleich zum Ursprungstitel „Soul<br />

Sacrifice“ nicht mehr so matschig anzusehen. Für<br />

„Delta“ haben die Entwickler extra nochmal an der<br />

Grafikengine nachgebessert. Trotzdem bleibt das<br />

Grafik-Niveau leider im unteren Bereich. Es gibt in<br />

einigen Arenen dynamisches Wetter und die Umgebung<br />

verändert sich. Zaubersprüche wurden verfeinert<br />

und sorgen jetzt für ein besseres Spielerlebnis.<br />

„… schnelle Rhythmen treiben<br />

einem in den Gefechten voran.“<br />

Orchester verführen einen vor allem mit Streichern<br />

in Märchenwelten. Chöre begleiten einem<br />

während der Kämpfe und schnelle Rhythmen treiben<br />

einem in den Gefechten voran.


Glockenspiele und Orgeln unterstützen die Atmosphäre<br />

beim Anblick der Fabelwesen-Bosse. Langsame<br />

Melodien bringen den Spieler nach den nervenaufreibenden<br />

Kämpfen wieder auf den Teppich<br />

und sind während des Lesens der vielen Texte angenehm<br />

im Hintergrund zu hören.


Fazit<br />

„Soul Sacrifice Delta“ ist, RPG-typisch, ein wahrer<br />

Zeitfresser und erfordert viel Freude am Leveln.<br />

Begibt man sich aber einmal tiefer in die erwachsen-wirkende<br />

Märchenwelt, kann man viel und sehr<br />

lange Spaß mit dem Titel haben. Auf Deutsch ist das<br />

Spiel leider nur digital erhältlich. Gerade wegen des<br />

stark begrenzten und teuer zu erwerbenden Speicherplatz<br />

ist das sehr ärgerlich. In Japan wurde das<br />

besser gelöst, denn dort können sich Fans eine<br />

Box-Version zulegen. Hat man noch etwas Platz auf<br />

der Speicherkarte, sollte man sich als RPG-Fan diesen<br />

Titel unbedingt ansehen, denn er kann dank seiner<br />

tollen Märchen-Aufmachung begehrtes Futter für<br />

die hungernde Playstation Vita sein und was wäre da<br />

besser, als einen Haufen Seelen blutig zu opfern?<br />

Eure streeture


Titel: Soul Sacrifice Delta<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment<br />

Features: Online-Coop<br />

Trophäen: 1 Platin, 2 Gold, 5 Silber, 45 Bronze<br />

Plattform: PSV(getestet)<br />

Release: 14.05.2014<br />

USK: ab 16 Jahren


sPecial<br />

Special<br />

Spezial<br />

Artwork: One Piece: Pirate Warriors 3


Special<br />

<strong>PlayStation</strong> TV ★


Einleitung<br />

<strong>PlayStation</strong> TV – Was ist das? Nein, es ist kein<br />

neuer Streamingdienst, welcher aus dem Hause Play-<br />

Station kommt. Dieser heißt „<strong>PlayStation</strong> Vue“ und<br />

ist noch in der Beta-Phase.<br />

<strong>PlayStation</strong> TV ist eine kleine, schwarze Box, eine<br />

„Black-Box“ so zu sagen.


<strong>PlayStation</strong> wirbt mit der Information, dass<br />

„<strong>PlayStation</strong> TV“ eine Streaming-Box für die PS4 sei,<br />

mit der man in einem anderen Raum über seinen<br />

HD-Fernseher auf seine PS4 zugreifen kann.<br />

Doch, diese Box ist viel mehr als eine Streaming-Box.<br />

Es ist eine Heimkonsole mit 1 GB internem<br />

Speicher. Ich höre schon die ersten rufen „Was soll<br />

das denn? 1 GB, will man mich veräppeln?!?“. 1 GB ist<br />

allerdings vollkommen ausreichend, denn es ist eher<br />

der „Not-Speicher“ für <strong>PlayStation</strong> TV.<br />

„… mehr als eine<br />

Streaming-Box.“<br />

Diese handliche Heimkonsole ist die stationäre<br />

Version der PS Vita!


Spiele, welche weder AR-Cards, noch Touch-Sensoren<br />

benötigen können auf der <strong>PlayStation</strong> TV Konsole<br />

gespielt werden. „Killzone Mercenary“ oder auch<br />

„Need For Speed“ laufen einwandfrei, ebenso kleinere<br />

Indie-Titel, wie „Race The Sun“. Auch die PSP<br />

– und PS1-Titel , welche man vielleicht in der Downloadliste<br />

hat, funktionieren. Aber auf einem Giga-<br />

Byte? Nein, <strong>PlayStation</strong> TV bietet auf der Rückseite<br />

einen „PS Vita-Speicherkarten-Slot“ und seitlich eine<br />

Öffnung für „PS Vita-Cards“.


Gameplay<br />

Was bekommt man für sein Geld überhaupt?<br />

Man erhält eine Box, welche kaum größer ist als<br />

so manches Smartphone, zwar dicker aber man will<br />

damit ja nicht telefonieren.<br />

„… ein Stromkabel und<br />

ein HDMI-Kabel …“<br />

Im Lieferumfang sind außerdem ein Stromkabel<br />

und ein HDMI-Kabel enthalten. Mehr gibt es nicht.<br />

Um <strong>PlayStation</strong> TV nutzen zu können braucht man<br />

noch einen PS3 – oder PS4-Controller. Wer sowas<br />

nicht sein eigen nennt muss sich einen solchen<br />

zulegen.


Auf der Rückseite der „<strong>PlayStation</strong> TV“ befinden<br />

sich Anschlüsse für Strom, HDMI, Speicherkarte, LAN<br />

– und USB-Anschluss. Über den USB-Anschluss verbindet<br />

man seinen Controller mit der Konsole, um<br />

ihn auf der Konsole zu registrieren.<br />

Nach dem Anschließen muss man das Netzwerk<br />

einrichten und sich im <strong>PlayStation</strong> Network anmelden<br />

und schon kann es losgehen.<br />

„… aus der PS Vita raus,<br />

in die <strong>PlayStation</strong> TV rein …“<br />

Hat man bereits eine PS Vita, so kann man einige<br />

der Titel auf der neuen Konsole spielen. Speicherkarte<br />

aus der PS Vita raus, in die <strong>PlayStation</strong> TV rein<br />

und los geht’s!


Features<br />

Eigentlich ist das ganze Gerät ein Feature. Es ist<br />

die stationäre Antwort auf einen Handheld.<br />

Dank Remote-Play ist es möglich mit der <strong>PlayStation</strong><br />

TV auf die eigene PS4 zuzugreifen. Beide müssen<br />

sich hierfür im gleichen Netzwerk befinden. Man<br />

kann sowohl PS3 – als auch PS4-Controller mit dem<br />

Gerät verbinden.


Grafik und Sound<br />

Es bietet die gleiche Benutzeroberfläche wie bei<br />

der PS Vita. Es gibt die gleichen Apps daher wirkt<br />

alles vertraut, wenn man bereits den Handheld<br />

besitzt. <strong>PlayStation</strong> TV kommt sehr dezent daher und<br />

fällt nicht weiter ins Auge. Im Gegensatz zu seinen<br />

großen Geschwistern PS3 und PS4. Klein, unauffällig<br />

und elegant. Das „kleine schwarze“ eben.


Fazit<br />

Ein Fazit ist gerade hier nicht sehr einfach. Wie<br />

soll man es am besten ausdrücken … Für wen ist<br />

<strong>PlayStation</strong> TV etwas, wer sollte lieber die Finger<br />

davon lassen?<br />

„… nicht sehr einfach.“<br />

Jeder, der keine PS Vita hat, aber gerne Titel, wie<br />

oben erwähnt, spielen möchte, der kann sich ernsthaft<br />

überlegen, ob er statt einer PS Vita lieber ein<br />

stationäres Gerät haben möchte. Bisher ist die Spieleauswahl<br />

oftmals ein Trial-and-Error„. In der Download-Liste<br />

werden alle “PS Vita“-Titel aufgelistet,<br />

unabhängig ob es kompatibel ist oder nicht. Die Store-Seite<br />

sieht sehr klamm aus und könnte weitaus<br />

mehr Titel beinhalten, welche auch <strong>PlayStation</strong> TV<br />

kompatibel sind.


Ich für meinen Teil finde meine neue Heimkonsole<br />

sehr schön. Gerade im Sommer. Keine zusätzliche<br />

Wärmeentwicklung, keine Lüfter, die kurz vor<br />

dem Kollaps stehen. Und ich kann auf einem großen<br />

Bildschirm spielen.<br />

Ich konnte<br />

beim Remote-Play<br />

auch keinerlei Verzögerung feststellen. Es lief alles<br />

präzise und durch das Spielen auf dem Fernseher<br />

merkte man nicht sofort, dass man<br />

nun via <strong>PlayStation</strong> TV und nicht<br />

direkt über die PS4 online war.<br />

Wer mit mindestens einer weiteren<br />

Person in einem Haushalt lebt, für<br />

den ist es zumindest eine Alternative,<br />

wenn man keine PS Vita hat.<br />

Euer SDHE


Titel: <strong>PlayStation</strong> TV<br />

Publisher: Sony Computer Entertainment<br />

Features: Remote-Play<br />

Release: 14.11.2014<br />

USK: ab 6 Jahren


oFFline<br />

Offline<br />

Abgeschaltet<br />

Artwork: One Piece: Pirate Warriors 3


Offline<br />

Star Wars Hero Mashers (Hasbro)


Ihr steht auf Actionfiguren und auch auf alles aus<br />

dem „Star Wars”-Universum? Dann solltet ihr euch<br />

die „Star Wars Hero Mashers“ von Hasbro einmal<br />

genauer ansehen!


Werbeversprechen<br />

Zitat: „Das Star Wars-Universum bietet bereits<br />

unzählige Geschichten und Charaktere. Doch die<br />

Spannendsten davon haben Kinder selbst zu erzählen!<br />

Die Star Wars Hero Mashers ermöglichen es,<br />

ganz eigene Lieblingsfiguren zu erschaffen und mit<br />

ihnen in neue und immer wieder andere Abenteuer<br />

zu ziehen.<br />

Die Sets bieten schier endlose Möglichkeiten,<br />

immer wieder neue Helden zu erschaffen und zu verändern.<br />

Kopf, Rumpf oder die Arme lassen sich tauschen<br />

und genau so gestalten, wie junge Star Wars-<br />

Fans es sich wünschen. Alle Sets lassen sich<br />

untereinander kombinieren und sorgen damit immer<br />

wieder für neue Überraschungen.“


Idee<br />

Der Hersteller beschreibt sein Produkt so:<br />

Aus einer weit, weit entfernten Galaxis kommen<br />

die Star Wars Hero Mashers! Jede Figur besitzt viele<br />

abnehmbare Teile, die du an andere Stars Wars Hero<br />

Mashers anstecken und so immer wieder neue Figuren<br />

erschaffen kannst. Kombiniere Kopf, Arme, Beine<br />

und Zubehör verschiedener Star Wars Hero Mashers<br />

(separat erhältlich) und baue dir so deinen ganz individuellen<br />

Helden! Gestalte deinen eigenen Mash-Up<br />

für ein echt intergalaktisches Abenteuer!<br />

„… Aus einer weit, weit<br />

entfernten Galaxis …“<br />

• Beinhaltet Figur/en und Accessoires.<br />

• Austauschbare Teile für individuelle Mash-Up<br />

Kreationen<br />

• Jede Figur mit 9 Gelenken<br />

• Teile können mit anderen Star Wars Hero Mashers<br />

Figuren kombiniert werden<br />

• Größe der Figuren: ca. 15 cm<br />

„Star Wars Produkte …“<br />

Star Wars Produkte werden von Hasbro unter<br />

Lizenz von Lucasfilm Ltd. produziert. Hero Mashers<br />

und alle verwandten Begriffe sind Marken von<br />

Hasbro.


Spiel<br />

Was ist hier nun die eigentliche Spielidee? Das<br />

Durchleben von eigenen Abenteuern mit den Puppen?<br />

Oder doch nur das Sammeln und In-den-<br />

Schrank-stellen der Figuren? Nein, hier soll (wie ihr<br />

bestimmt schon erkannt habt) das Kreieren von<br />

neuen und einzigartigen Helden im Vordergrund<br />

stehen!<br />

Und so beginnt der Spaßs. Ihr<br />

fragt euch: „Baue ich dieses mal<br />

einen Lord der „dunklen“ Seite<br />

oder doch lieber einen Jedimeister?<br />

Egal. Her mit den Teilen und<br />

los geht’s.“ Da werden Arme und<br />

Beine wild vermischt und wieder<br />

zusammengesetzt. „Noch ein Blaster<br />

hier – nein, vielleicht doch lieber<br />

ein Lichtschwert? Ach, was<br />

haben wir denn hier …“<br />

Natürlich könnt und sollt ihr<br />

Abenteuer mit euren „Star<br />

Wars“-Helden erleben. Ihr könnt sie<br />

auch gerne einfach nur sammeln<br />

und in der Glasvitrine aufbewahren<br />

… Aber ich glaube, Ihr werdet<br />

euch doch die meiste Zeit dabei<br />

erwischen, wie ihr die Figuren<br />

immer wieder neu<br />

zusammenpuzzelt.


Funktion<br />

Alles kann zusammengesteckt werden … mehr<br />

oder weniger. Die Gliedmaße und die Accessoires<br />

haben jeweils ein eigenes System. Beginnen wir mit<br />

der Figur. Ob Mensch, Alien oder Droide, die Verbindungen<br />

der einzelnen Körperteile bestehen aus einer<br />

Klammer mit dem passenden Gegenstück, einer<br />

Buchse inklusive einer leichten Verzahnung für die<br />

Stabilität. Die Besonderheit besteht hier, dass die<br />

Funktionalität eines Gelenks wiedergegeben werden<br />

kann. Über diese Steckverbindung befindet sich ein<br />

Gelenk zum Bewegen in einer Richtung und in dieser<br />

kann das Körperteil gedreht werden. Bei den Accessoires<br />

hat man sich für eine einfachere Lösung entschieden.<br />

Hier werden einfach Zapfen in Löcher<br />

gesteckt, welche dann mit etwas Druck zusammenhalten.<br />

Wieso man allerdings hier auf zwei verschieden<br />

Größen setzte ist unverständlich. Denn so können<br />

nicht alle Zubehörteile untereinander getauscht<br />

werden.


Verarbeitung<br />

Die Kunststoffteile wirken sehr hochwertig. Sie<br />

sind schwer, fest und besitzen zugleich eine gewisse<br />

Flexibilität. So überstehen sie auch Stürze aus größerer<br />

Höhe ohne das ein Körperteil oder Ausrüstungsgegenstand<br />

abbricht. Leider lassen einige Gliedmaßen<br />

Kanten oder auch einen leichten Versatz<br />

erkennen. Dafür sind die Figuren außerordentlich<br />

gut lackiert und bemalt, so sehen auch die Aufkleber<br />

sauber, scharf und detailliert aus. Okay, eins noch:<br />

Leider hat eine unserer Testfiguren bei einem Gelenk<br />

leichte Ermüdungserscheinungen gezeigt. Hier ließen<br />

sich die Körperteile zwar immer noch befestigen,<br />

doch der Widerstand beim Entfernen war deutlich<br />

geringer geworden.


Fazit<br />

Die Figuren rund um das „Star Wars“-Universum<br />

sind wirklich sehr gelungen. Den einzigen Kritikpunkt,<br />

den ich hier anbringen kann ist, dass der<br />

Spass erst anfängt wenn man mehr als zwei Figuren<br />

sein eigen nennt. Mit nur einem Action-Helden kann<br />

man natürlich nichts an Teilen tauschen und bei zwei<br />

Helden sind die Kombinationsmöglichkeiten immer<br />

noch sehr beschränkt. Doch wenn man erst einmal<br />

mit drei „Hero Mashers“ genug Körperteile und<br />

Accessoires zusammen hat, startet der Spielspaß so<br />

richtig! Immer wieder rupft man seine Helden auseinander,<br />

um sie gleich wieder in noch ungewöhnlicheren<br />

Kombinationen wieder zusammen zu setzen.


So entstehen ganze neue – einzigartige „Star<br />

Wars“-Helden oder -Bösewichte und man möchte<br />

sofort seine eigene „Star Wars“-Episode schreiben …<br />

großartig!<br />

der kry


Quelle: hasbro.com<br />

http://www.hasbro.com/de-de/brands/heromashers/starwars/toys-games


STOrY<br />

Story<br />

Lach- und Sachgeschichten<br />

Artwork: One Piece: Pirate Warriors 3


Game Kolumne 27<br />

Vergangenes, Gegenwärtiges und die Zukunft


Fast jedes Spiel bietet heutzutage verschiedene<br />

Schwierigkeitsgrade an. Die Betonung liegt auf „fast“<br />

– denn obwohl die Publisher gern ein möglichst großes<br />

Publikum mit den Spielen erreichen wollen,<br />

kümmern sich andere Spieleentwickler kaum darum.<br />

Ganz weit vorn ist FROM Software, die mit „Dark<br />

Souls“ und „Bloodborne“ in der Fanbasis entweder<br />

eine Hassliebe oder eine Herausforderungslust verursachen.<br />

Sei es nun ein Video, wie jemand „Dark<br />

Souls“ mit einem Gitarrencontroller aus „Guitar Hero“<br />

erfolgreich meistert oder jemand anders in „Bloodborne“<br />

sich nur mit den Fäusten durch den<br />

High-End-Content des DLC prügelt. Sie alle haben<br />

etwas gemeinsam: Der Fehdehandschuh sitzt bei<br />

ihnen besonders locker – kein Spiel macht ihnen<br />

etwas vor und sei es, „Hello Kitty“ im schwierigsten<br />

Modus zu starten, damit sie geistig gefordert<br />

werden.


Zugegebenerweise ist das nur ein kleines Gros<br />

der Zocker, die das so machen, trotzdem gehöre ich<br />

zu den geneigten Spielern, die gern genießen und in<br />

die Hintergrundgeschichte eintauchen wollen. Und<br />

nicht nur ein paar sehen das so – „Skyrim“ und „Fallout<br />

4“ haben zuletzt Millionenverkäufe verzeichnet.<br />

Sie mögen zwar Publikumshits sein, weil sie viel zu<br />

bieten haben, aber es schlägt auch in die Kerbe der<br />

Gelegenheitspieler, die nur wenig Zeit haben und<br />

möglichst schrankenfrei Erfolge sehen wollen. Denn<br />

die Gamer von damals, die heute zwischen 35 und<br />

50 Jahren alt sind und Klassiker wie „Bomberman“<br />

oder „Lords of Midnight“ auf einem uralten ZX Spectrum<br />

gespielt haben, stehen mittlerweile mit beiden<br />

Füßen auf dem Boden der Realität: Sie sind verheiratet<br />

(oder verpartnert) und haben Kinder, die mittlerweile<br />

genau so alt sind wie sie selber damals angefangen<br />

haben, sich für Spiele zu interessieren.


Es war damals eine schöne Zeit, sei es nun, um<br />

sich heutzutage daran zu erinnern, wie toll doch<br />

damals ihr Lieblingsspiel gewesen sei oder sich die<br />

Epoche ins Gedächtnis rufen, dass man früher gerne<br />

zockte aber mittlerweile keine Zeit mehr habe. Die<br />

Kinder wollen versorgt werden und die werte Frau<br />

(oder Mann) möchte auch gern Aufmerksamkeit –<br />

eine Herausforderung für sich, die geschultert werden<br />

muss. In solchen Phasen denkt man doch auch<br />

gern an die Spiele von Anno Dazumal, man musste<br />

auch dranbleiben – denn ein Speichersystem gab es<br />

in jenen Tagen noch nicht. Es war eine „Friss oder<br />

Stirb“-Zeit, wo die Herausforderung darin bestand,<br />

das Spiel in einer Sitzung durchzuspielen.<br />

Wie auch heute. Geld ist wichtiger geworden<br />

denn eh und je. „Let’s Plays“ sind die Alternative<br />

geworden für den schwächelnden Geldbeutel oder<br />

Menschen mit wenig Zeit. Und das schlimmste in


diesen Videoclips sind die Kommentare, die man<br />

ertragen muss: entweder sind diese jenseits des<br />

guten Geschmacks oder jede Gelegenheit wird dazu<br />

benutzt, nicht über das Spiel zu reden, sondern über<br />

Bedeutungsloses, was nur irgendwelche Groupies<br />

interessiert. Grundsätzlich kategorisiere ich ja „Let’s<br />

Play“ in vier große Gruppen: Personenkult, Spielekult,<br />

Spaßkult und – wie ich es nenne – Ambientplay.<br />

Gronkh oder LeFloid sind wohl die Vorzeigekandidaten<br />

für Personenkult, da sie auf ihre eigene sympathisch-gewinnende<br />

Art Menschen überzeugen, ihre<br />

Videos zu gucken. Gerugon oder Myratax sind für<br />

mich beispielsweise Spielekult, da sie beide thematisch<br />

bleiben und in ihren Kommentaren nicht zu<br />

Ausreißern aus ihren Monologen neigen. Spaßkult ist<br />

alles, was thematisch zu Spaß passt – sei es nun DoktorFroid<br />

mit seinen etwas überzogenen, aber spaßigen<br />

Nerdrankings oder ApeCrime mit ihrem Pot-


pourri an lustigen Videos, die ich allerdings eher<br />

nicht schaue. Da finde ich Cyanide & Happyness besser.<br />

„Ambientplay“ nenne ich Videos, die untertitelt<br />

sind, um mit dem Spieler zu kommunizieren. Oder<br />

ein atmosphärisch einwandfreies Video erschaffen,<br />

um bestimmte Sachen im Spiel zu beleuchten. So<br />

wie beispielsweise VaatiVidya oder XLHGladiator,<br />

den ich vor ein paar Ausgaben interviewt habe. Das<br />

Spiel wird in seiner „Reinheit“ gezeigt und das Ambiente<br />

bleibt erhalten; so auch der Name der<br />

Kategorie.<br />

Da ist es nicht verwunderlich, dass ich die Analogie<br />

der drei Geister von Charles Dickens aufnehme<br />

und von Vergangenem, Gegenwärtigem und nun<br />

Zukünftigem schwadroniere:<br />

Die Spielerschar vereint sich in einer großen,<br />

homogenen Masse von Menschen, die Games im<br />

wahrsten Sinne des Wortes „konsumieren“, um


glücklich in eine Welt abzudriften, in der die einzige<br />

Sorge darin besteht, das Spiel abzuschließen. Was<br />

übrig bleibt sind die Indie-Studios, die mit einfachen<br />

oder revolutionären Konzepten gegen die Großmächte<br />

der Publisher versuchen aufzutrumpfen,<br />

indem sie Kontakt zur Fanbasis suchen, Spaß in den<br />

Vordergrund stellen und immersive Spiele entwickeln.<br />

Sei es nun Paradox Interactive mit ihren ausnahmslos<br />

großartigen Spielen oder andere ehrgeizige<br />

Indie-Studios wie Basilisk Games, die sich 2007<br />

mit der geplanten Trilogie „Eschalon – Book 1“ einen<br />

Namen gemacht haben. Auch Studios, die gern in<br />

die Fußstapfen alter Titel treten – ganz vorn Side<br />

Scroll Studios mit ihrem geplanten Spiel „Corpses ‘N<br />

Souls“ soll hier nicht unerwähnt bleiben. Oder einzelne<br />

Projekte ambitionierter Koryphäen wie Ron Gilbert<br />

und Gary Winnick, die mit „Thimbleweed Park“<br />

alte Zocker hervorlockten.


Die alten Größen aus einem anderen Zeitalter<br />

kommen mittlerweile aus ihren Löchern hervor und<br />

unken mit Lockrufen der neuen Generation hinterher.<br />

Beispielsweise Richard Garriott mit seinem<br />

neuen Projekt „Shroud of the Avatar“, auch wenn er<br />

leider nicht das Wort „Ultima“ verwenden darf. Dafür<br />

wird aber „Ultima Underworld: Ascension“ von Paul<br />

Neurath wiederbelebt und Chris Roberts hat mit seinem<br />

„Star Citizen“ von den Fans mittlerweile ungezählte<br />

Millionen Euro bekommen. David Braben hat<br />

wiederum die Fortsetzung des beliebten „Elite“ herausgebracht<br />

– inzwischen sogar mit erstem Addon,<br />

in dem Planetenlandungen möglich sind. Ich könnte<br />

die Liste noch weiter fortsetzen, aber schlussendlich<br />

mobilisieren sich die älteren Generationen wieder<br />

und entwerfen neue Spiele oder lassen alte wieder<br />

aufleben: Wie beispielsweise ein neuer Teil von „System<br />

Shock“ von Otherside Entertainment. Oder end-


lich die Fortsetzung von „Shenmue“. Für noch ältere<br />

Freunde der Spielkunst empfehle ich das neue<br />

Remake von „Narco Police“ von 1991. Oder die<br />

damenhafte Version von „Ghouls ‘n Ghosts“ namens<br />

„Battle Princess Madelyn“ von Casual bit Games.<br />

Oder das neue Spiel von Ryuichi Nishizawa „Monster<br />

Boy“ an die Anlehnung seines Klassikers „Wonder<br />

Boy“. Oder für angehende Gamer-Eltern ein Spiel für<br />

heutige Kinder: Das wirklich tolle Handpuppen-Spiel<br />

„Cornelius Cat in: The Uncontrollable Pest“ von CAT.<br />

„Chicku“ von Gatling Goat Studios, in welchem ein<br />

Huhn gesteuert wird, um von der bösen Barrington<br />

Farm zu flüchten ist zwar ein wenig blutig, aber auch<br />

ähnlich wie „Worms“ ein amüsantes Spiel.<br />

So ist es zumindest mir egal, ob kultige Trash-<br />

Spiele wie „Squirrel Away“ von Alpaca Space Lab<br />

oder neuartige Remakes alter Spiele wie „DOOM“<br />

von Bethesda entstehen. Alte Köpfe angestaubter


Ikonen der Frühzeit mobilisieren sich und kommen<br />

mit neuem Schwung im neuen Jahrtausend an – und<br />

begeistern mit ihren Ideen die Massen. Egal ob nun<br />

Retro oder nicht. Es gibt immer etwas Neues zu<br />

entdecken.<br />

So ist für mich „No Man’s Sky“ von hello games<br />

das Spiel, worauf ich mich am meisten freue – und<br />

„Eitr“ von Eneme Entertainment wird neben „Dark<br />

Souls 3“ von FROM Software aufbegehren und um<br />

Einlass auf meine Konsole bitten, was ich nicht<br />

abschlagen kann.<br />

Also: Nicht verzagen –<br />

die Zukunft wird großartig!<br />

Euer Soulprayer


Screenshot-Quellen:<br />

Eschalon – Book 1:<br />

Dark Souls 3:<br />

Fallout 4:<br />

Bomberman:<br />

No Man’s Sky:<br />

Squirrel Away:<br />

Monster Boy:<br />

eigener Screenshot<br />

http://www.darksouls3.com<br />

http://www.fallout4.com<br />

http://www.oldgames.sk/<br />

en/game/bomberman/<br />

pictures/<br />

http://www.no-mans-sky.<br />

com/press/sheet.<br />

php?p=no_man’s_sky<br />

http://alpacaspacelab.itch.<br />

io/squirrel-away<br />

http://www.monsterboy.<br />

com/<br />

Battle Princess Madelyn: http://www.causalbitgames.<br />

com/2015/11/<br />

its-official-battle-princessmadelyn-is-a-go-happybirthday-maddi/


Story<br />

Und dann gab’s da noch …<br />

Hier noch unsere kleine Zusammenfassung,<br />

wer gerade was macht:


der kry<br />

Seine erste Konsole war: Ultrasound - Color - TV-9010<br />

Spielt gerade das Game: Eye Toy Play (PS2)<br />

Empfiehlt euch das Game: The Last of Us (PS4)<br />

Hätte selber gerade gerne: No Man’s Sky (PS4)<br />

SDHE<br />

Seine erste Konsole war: erste eigene war die PS1,<br />

angefixt wurde ich durch ‘nen SEGA MEGA DRIVE<br />

Spielt gerade das Game: Snoopys großes Abenteuer<br />

(PS4), Battlefront (PS4), Disney Infinity 2.0 (PSV)<br />

Empfiehlt euch das Game: Farming Simulator 15<br />

(PS4), Driver (Alle Teile sind grandios// PS1-PS3), Disney<br />

Infinity (PS3/PS4/PSV)<br />

Hätte selber gerade gerne: No Man’s Sky (PS4), Boba<br />

Fett für Disney Infinity 3.0<br />

marcelreise11<br />

Seine erste Konsole war: Gameboy Advance<br />

Spielt gerade die Games: Hardware Rivals (PS4), Farming<br />

Simulator 15 (PS4), Call of Duty Black Ops III<br />

(PS4), GTA San Andreas (PS3)<br />

Empfiehlt euch das Game: Rocket League (PS4),<br />

GTA V (PS4)<br />

Hätte selber gerade gerne: Mad Max (PS4),<br />

Uncharted 4 (PS4), Trackmania Turbo (PS4),<br />

Alienation (PS4)


Soulprayer<br />

Seine erste Konsole war: Gameboy (1991)<br />

Spielt gerade das Game: Everquest 2 (PC),<br />

Just Cause 3 (PS4)<br />

Empfiehlt euch das Game: Tales of Zestiria (PS4),<br />

Ancient Domains of Mystery (PC)<br />

Hätte selber gerade gerne: No Man’s Sky (PS4),<br />

Cosmic Star Heroine (PS4), Eitr (PS4/PSV)<br />

lvl39nerd<br />

Seine erste Konsole war: Gameboy bzw.<br />

<strong>PlayStation</strong> 1<br />

Spielt gerade das Game: FFXIV: Heavenward<br />

(PS4&PC), Just Cause 3 (PS4), Star Wars: Battlefront<br />

(PS4), Rainbow Six: Siege (PS4), Metal Gear Solid V:<br />

The Phantom Pain (PS4) … ZU VIEL ;)<br />

Empfiehlt euch das Game: Rocket League (PS4)<br />

Hätte selber gerade gerne: No Man’s Sky (PS4),<br />

Deus Ex: Mankind Divided (PS4), Stellaris (PC)


zeroneko1306<br />

Seine erste Konsole war: Ein Super Nintendo mit<br />

dem Spiel „Super Mario World“.<br />

Spielt gerade das Game: Zu viele. Aktuell jedoch<br />

„Dungeon Travelers 2“ auf meiner PS Vita und das<br />

schon seit über 130 Stunden. Kurze Anmerkung:<br />

Nicht jeder Dungeon Crawler kopiert das Spiel<br />

„Etrian Odyssey“.<br />

Empfiehlt euch das Game: Dungeon Travelers 2<br />

(PSV), Freedom Wars (PSV), Omega Quintett (PS4)<br />

Hätte selber gerade gerne: The Legend of Heroes:<br />

Trails of Cold Steel (PSV)<br />

KuroNeko1306<br />

Ihre erste Konsole war: Nintendo 64<br />

Spielt gerade das Game: Norn9 (PSV) und<br />

Fairy Fencer F (PS3)<br />

Empfiehlt euch das Game: Code: Realize (PSV)<br />

Hätte selber gerade gerne: Mehr Otome-Spiele für<br />

Europa (z. B. Bad Apple Wars, Binary Star, Clock Zero,<br />

CollarXMalice, Diabolik Lovers,I Doll U, Amnesia<br />

World, Amnesia Later x Crowd usw.<br />

… ja ich hab eine lange Liste^^)


Was wir jetzt gerade zocken?<br />

www.kryschen.de/team.php


Epilog<br />

Game Over<br />

Das war <strong>KRYSCHEN</strong> <strong>#027</strong>. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />

gekommen für euer „Feedback“! Schickt uns einfach<br />

über Twitter, Facebook, Google+ oder per E-Mail eine<br />

Nachricht. Wir freuen uns immer über Fanpost! :)<br />

Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />

www.kryschen.de


Impressum<br />

Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />

Autoren in alphabetischer Reihenfolge:<br />

Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier<br />

[Soulprayer], Christian Quast [kryschen], Christian<br />

Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />

Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian], Marcel<br />

Reise [marcelreise11] , Monique Jobs [Neko1306],<br />

Patrick Weibel [zeroneko1306], Stuart Brown [Maleschenbrown],<br />

Sven Estermann [SDHE], Viktor Zech<br />

[Vickedz].<br />

Team MUSIK<br />

Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />

Künstler: Disfigure<br />

Titel: Blank<br />

Webseite: nocopyrightsounds.co.uk


Impressum<br />

<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(im folgenden <strong>KRYSCHEN</strong> genannt)<br />

Publisher: Christian Quast, Hermannstraße 44, 26135 Oldenburg, Deutschland<br />

Kontakt: admin@kryschen.de<br />

<strong>KRYSCHEN</strong> ist ein privates Fanprojekt. Alle Autoren gehen einem Beruf nach<br />

und erhalten keine finanziellen Vorteile durch die Arbeit mit <strong>KRYSCHEN</strong>. Jegliche<br />

Aktivitäten für <strong>KRYSCHEN</strong> werden in der Freizeit wahrgenommen. Eine<br />

Geschäftsmäßigkeit ist ausdrücklich nicht gegeben. Es gibt keine finanziellen<br />

Einnahmen aus Werbekostenvergütung oder ähnlichen Modellen, die einen<br />

finanziellen Vorteil schaffen könnten. Jegliche Aufwendungen für <strong>KRYSCHEN</strong><br />

(beispielsweise Versandkosten o. ä.) werden aus Privateigentum bezahlt. Dies<br />

gilt auch für Gewinnverlosungen.<br />

Inhaltlich verantwortlich für <strong>KRYSCHEN</strong> sind:<br />

(Autoren in alphabetischer Reihenfolge)<br />

Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast<br />

[kryschen], Christian Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />

Daniel Brand [alterspassvogel], Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian],<br />

Marcel Reise [marcelreise11] , Patrick Weibel [zeroneko1306], Stefan<br />

Tarara [CrazyHoover], Stuart Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann<br />

[SDHE], Viktor Zech [Vickedz].<br />

Rechtsbelehrungen<br />

Nutzungsbestimmungen:<br />

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<strong>KRYSCHEN</strong> bietet zeitweise Online-Gewinnspiele und Verlosungen an. Die<br />

Teilnahme an diesen Gewinnspielen/Verlosungen richtet sich nach folgenden<br />

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Weiterhin behält sich <strong>KRYSCHEN</strong> das Recht vor, das Gewinnspiel bzw. die<br />

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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />

kRyschEn<br />

AUSGABE<br />

<strong>#027</strong><br />

マガジン027 号<br />

e-jTD − ∕<br />

(CC BY-NC-SA 4.0) <strong>KRYSCHEN</strong> 2016

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