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BOLD THE MAGAZINE No.21

SCHÖNHEIT SPECIAL TOPIC: FASHION | ADVENTURE: DANCE ON ICE | RÜCKSCHAU: CONTEMPORARY ISTANBUL | SANTORINI: TRAUMINSEL IN DER ÄGÄIS | JORDANIEN: DEM HIMMEL EIN STÜCK NÄHER | THE LUXURY LIVING

SCHÖNHEIT

SPECIAL TOPIC: FASHION | ADVENTURE: DANCE ON ICE | RÜCKSCHAU: CONTEMPORARY ISTANBUL | SANTORINI: TRAUMINSEL IN DER ÄGÄIS | JORDANIEN: DEM HIMMEL EIN STÜCK NÄHER | THE LUXURY LIVING

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LIFESTYLE | FASHION | MOTION | TREND | TRAVEL | ART<br />

D 4.80 EUR | AT 5.50 EUR | CH 8.50 CHF No. 21<br />

WWW.<strong>BOLD</strong>-<strong>MAGAZINE</strong>.EU<br />

<strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

SCHÖNHEIT<br />

SPECIAL TOPIC: FASHION | ADVENTURE: DANCE ON ICE | RÜCKSCHAU: CONTEMPORARY ISTANBUL<br />

SANTORINI: TRAUMINSEL IN DER ÄGÄIS | JORDANIEN: DEM HIMMEL EIN STÜCK NÄHER | <strong>THE</strong> LUXURY LIVING


INHALT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 5<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

INHALT<br />

EINSTIEG<br />

MOTION<br />

Schönheit:<br />

Beauty total<br />

6<br />

Der neue SEAT Leon Cross Sport:<br />

Performance goes Rebel<br />

68<br />

MODE<br />

LIFESTYLE & TREND<br />

Thing of Beauty<br />

Pure Femininity<br />

10<br />

82<br />

Im Gespräch:<br />

Bastian Kühl (CARRERA)<br />

16<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | No. 21<br />

Fotograf: J. M. Brain<br />

Model: Marijana (Most Wanted Models)<br />

Make-Up & Hair: C. König (Cici King)<br />

Styling: Z. Khawary<br />

Outfit: Antoinette<br />

Uhr: Glashütte Original<br />

KUNST & KULTUR<br />

Contemporary Istanbul<br />

Rückschau<br />

Vorschau Ausstellungen<br />

REISE<br />

Dem Himmel ein Stück näher<br />

Jordanien<br />

One Day in Portugal<br />

Roadtrip<br />

Trauminsel in der Ägäis<br />

Santorini<br />

The luxury Living<br />

Best Places<br />

32<br />

41<br />

44<br />

50<br />

56<br />

62<br />

Dance on Ice<br />

Adventure<br />

22<br />

Brand Selection<br />

Cool Stuff<br />

76<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Impressum<br />

90<br />

<strong>BOLD</strong> IM NETZ<br />

Blog:<br />

www.bold-magazine.eu<br />

App:<br />

Die <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> App jetzt im<br />

iTunes Store oder bei Google Play gratis<br />

herunterladen (inkl. Blog, Shop sowie<br />

alle <strong>BOLD</strong>-Ausgaben und <strong>BOLD</strong>-Specials).


6 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> EINSTIEG | SCHÖNHEIT<br />

PREACH: Sportliche Lässigkeit,<br />

futuristisches Design und Eleganz<br />

(www.preach.eu)


EINSTIEG | SCHÖNHEIT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 7<br />

BEAUTY<br />

TOTAL<br />

SCHÖNHEIT<br />

AUTOR: K. SPECHT<br />

Was ist die vollkommene Schönheit<br />

eigentlich? Man denkt unwillkürlich<br />

an Leonardo da Vincis Mona Lisa oder<br />

den perfekten, marmornen David von<br />

Michelangelo. „Schönheit liegt im Auge<br />

des Betrachters“, das wusste bereits der<br />

antike Grieche Thukydides. Die Lehre<br />

der Ästhetik – der Wissenschaft vom<br />

Schönen, sozusagen – definiert mit<br />

klaren Gesetzmäßigkeiten, was schön ist.<br />

Hinzu kommen sinnliche und emotionale<br />

Wahrnehmung, mit einem Schuss<br />

Zeitgeist.<br />

Nehmen wir Modetrends oder Design<br />

als Beispiel, ist Schönheit auch immer<br />

etwas Vergängliches. Allerdings gibt es<br />

hier auch zeitlose Kreationen, die den<br />

Sturm der Zeit schadlos überstehen und<br />

über Generationen hinweg als schön<br />

empfunden werden.<br />

Ist das Schöne erst vor dem Hintergrund<br />

des Nichtschönen zu erkennen?<br />

Wenn alles gleich wäre, würde Schönheit<br />

keinen besonderen Wert darstellen. Das<br />

Hässliche erst gibt dem Schönen seine<br />

außerordentliche Bedeutung. Und wie<br />

oben bereits erwähnt, liegt alles im Auge<br />

des Betrachters.<br />

Es war einmal eine schöne Prinzessin, sie<br />

war mit einem bösen Fluch belegt, der<br />

nur von der Liebe erstem Kuss gebrochen<br />

werden konnte, so beginnt das Abenteuer<br />

des hässlichen, aber aufrechten,<br />

tollkühnen Helden „Shrek“. Der schöne<br />

Prinz ist ein schmieriger Fiesling. Und<br />

die Prinzessin tritt in wandelbarer<br />

Gestalt auf: „Des Nachts ist es so, bei Tage<br />

ganz anders“, sagt Fiona, die sich Nachts<br />

von einem schönen Schwan in ein hässliches<br />

Entlein verwandelt. Bis zum ersten<br />

Kuss der wahren Liebe – dann erhält die<br />

Prinzessin ihre wahre Gestalt. Schön und<br />

hässlich, innen und außen, wahr und<br />

falsch: Alles bleibt kompliziert, selbst im<br />

Märchen.<br />

„Ein schöner Geist wohnt in einem<br />

schönen Körper ...“, eine derartige<br />

Verknüpfung von sich objektiv keinesfalls<br />

Bedingendem geht auf eine fromme<br />

Wunschprojektion in der Antike zurück.<br />

Der griechische Dichter Euripides sieht<br />

darin eine ethisch begründete Aufforderung:<br />

„Auf den Geist muss man<br />

schauen. Denn was nützt ein schöner<br />

Körper, wenn in ihm nicht eine schöne<br />

Seele wohnt.“ Und, im Buch der Bücher,<br />

Abteilung Altes Testament, heißt es dazu:<br />

„Der Mensch sieht auf das Äußere,<br />

Gott aber sieht auf das Herz“. „Schön<br />

ist eigentlich alles, was man mit Liebe<br />

betrachtet. Je mehr jemand die Welt<br />

liebt, desto schöner wird er sie finden<br />

...“, ergänzt der deutsche Schriftsteller<br />

Christian Morgenstern, als Ausweg<br />

und Trost für alle vermeintlich zu kurz<br />

Gekommenen.<br />

Schönheit setzt vor allem in der heutigen<br />

Medienwelt Standards. Zum Beispiel<br />

mit der Sendereihe „Germany‘s Next<br />

Topmodel“. Schönheit wird in jedem Fall<br />

erst einmal bewundert, aber meist mit<br />

nicht gerade überbordender Intelligenz<br />

verbunden. Ein geiler Body, Knackarsch<br />

und Sixpack sind bei einem Universitätsprofessor<br />

nur selten zu finden. Warum<br />

eigentlich? Da kommt die alte Frage nach<br />

dem Zusammenhang von Form und<br />

Inhalt auf. Die Ganzheitlichkeit gibt hier<br />

eine unzweifelhaft eindeutige Antwort,<br />

wobei wir wieder am Anfang wären: „Die<br />

Schönheit alles Körperlichen unterliegt<br />

der Vergänglichkeit“. Dazu ein bittersarkastisches<br />

Schlusswort von Mode-<br />

Altmeister Karl Lagerfeld: „Wer heute als<br />

schön gilt, wird morgen kaum noch zum<br />

Putzen bestellt.“


THING OF BEAUTY<br />

FASHION<br />

FOTOGRAF: J. M. BRAIN<br />

Assistenz: T. Langenfeld | Retusche: Mick Nite | Make-Up & Hair: C. König (Cici King)<br />

Styling: Z. Khawary | Model: Marijana (Most Wanted Models)<br />

Kleid: OLVI`S<br />

Schuhe: Baldinini<br />

Uhrenbox: Friedrich 23 (Cubano)<br />

Schmuck: Buddha to Buddha<br />

Haartrockner: CARRERA No 531<br />

Haarglätter: CARRERA No 534


Anzug: Antoinette<br />

Rasierer: CARRERA No 521<br />

Koffer: RV Roncato


Kleid: OLVI`S<br />

Drink: Negroni (siehe auch ab Seite 42)<br />

Flasche: Campari (www.campari-deutschland.de)


Kleid: OLVI`S<br />

Haartrockner: CARRERA No 531<br />

(www.carrera.de)


BESTLEISTUNG<br />

IM GESPRÄCH<br />

AUTORIN: M. MAI<br />

CARRERA startet in Deutschlands Badezimmern mit neuen Elektroartikeln durch. Die<br />

Marke zeigt sich in neuem Design und mit neuer Technik auf höchstem Niveau. Ganz<br />

dem Mythos und Namensgeber, dem Autorennen Carrera Panamericana aus den 50er<br />

Jahren, verpflichtet, gilt auch für CARRERA Personal Care-Produkte: die Einstellung,<br />

alles zu geben, nur dem besten Material zu vertrauen und niemals der Masse hinterherzufahren.


18 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

LIFESTYLE & TREND | IM GESPRÄCH<br />

CARRERA geht aber noch einen Schritt<br />

weiter und lässt auch Rollenklischees<br />

mit dem Re-Launch der Marke hinter<br />

sich. Das neue Leitmotiv heißt: One tool<br />

boosts all! Die in kraftvoller Performance,<br />

Design und Materialität einheitliche und<br />

genderneutrale Produktfamilie steht<br />

dabei im Mittelpunkt.<br />

In einer hochwertigen Verpackung, die<br />

vom ersten Moment an Lust auf das<br />

jeweilige Gerät macht, startet CARRERA<br />

zunächst mit acht Produkten: vom Performance-Haartrockner<br />

über Präzisionsrasierer<br />

bis zum Profi-Haarglätter. Eine<br />

Sortimentserweiterung in den Bereichen<br />

Personal Care und Küche wurde<br />

bereits auf der IFA 2015 vorgestellt und<br />

wird Mitte 2016 erhältlich sein. CARRERA<br />

unterstreicht das neue Markenversprechen<br />

zudem durch eine optionale Garantieverlängerung<br />

und die eigens eingerichtete<br />

Premium-Hotline für Kunden.<br />

Spielereien und vermeintlich männlichen<br />

Fahreigenschaften, das zum großen Teil<br />

von Frauen gefahren wird – aber dadurch<br />

keinesfalls als Frauenauto abgestempelt<br />

wird. Weitere Beispiele sind die Produkte<br />

von Apple, die RayBan Aviator Sonnenbrillen<br />

oder die legendären Notizbücher<br />

von Moleskine. In der Beauty Welt sieht<br />

das allerdings noch ganz anders aus.<br />

Dort werden Klischees, Rollenmuster und<br />

klare Abgrenzung auf die Spitze getrieben.<br />

Aber es gibt durchaus Männer, denen ein<br />

lila Haartrockner einfach zu blöd ist, und<br />

Frauen, die die technischen Vorzüge eines<br />

Herrenrasierers denen eines pinken Ladyshavers<br />

vorziehen. Da sind wir mit CARRERA<br />

Vorreiter und haben unseren Kunden genau<br />

zugehört. Omnisex heißt doch einfach nur,<br />

dass ein Produkt so designt und entwickelt<br />

wurde, dass es von beiden Geschlechtern<br />

gleichermaßen benutzt werden kann und<br />

sich dabei trotzdem jeder in seiner Haut<br />

wohlfühlt.<br />

<strong>BOLD</strong> sprach mit CARRERA Gesellschafter<br />

Bastian Kühl, der im Management für<br />

den Aufbau der Marke verantwortlich<br />

ist und CARRERA’s Offenheit als Omnisex<br />

definiert.<br />

Herr Kühl, was möchten Sie mit<br />

CARRERAs neuer Offenheit erreichen?<br />

Viele Meilensteine des Produktdesigns aus<br />

den unterschiedlichsten Lebensbereichen<br />

basieren auf dem Omnisex Prinzip und sind<br />

damit nicht geschlechtsspezifisch – von der<br />

Unterhaltungselektronik bis hin zum Automobilbau.<br />

Denken Sie nur an den Mini: ein<br />

kraftvolles kleines Auto voller technischer<br />

Welche Rolle spielt das Design Ihrer<br />

Produkte?<br />

Zunächst ist das Design Ausdruck dieser<br />

genderneutralen Haltung, denn die<br />

gesamte Produktfamilie wurde mit den<br />

gleichen Formen, Oberflächen, Materialien<br />

und technischen Prinzipien entwickelt. Wir<br />

möchten damit allen unseren Produkten<br />

eine gemeinsame Herkunft geben, die sie<br />

schon äußerlich unverkennbar zu einem<br />

CARRERA Produkt macht. Neben einer zeitlosen<br />

Ästhetik bedeutet für uns ein gutes<br />

Design aber vor allem, dass die einfache<br />

Anwendung unserer Tools im Vordergrund<br />

steht. Ohne Schnick-Schnack, ohne


LIFESTYLE & TREND | IM GESPRÄCH <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 19


20 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE & TREND | IM GESPRÄCH


LIFESTYLE & TREND | IM GESPRÄCH<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 21<br />

komplizierte Zusatzfunktionen, sondern<br />

durchdacht und kompromisslos auf die<br />

Kernfunktion ausgelegt. Ein Rasierer muss<br />

rasieren! Ob die Stoppeln im Gesicht oder<br />

die Härchen an den Beinen, bleibt dabei<br />

jedem selbst überlassen.<br />

Wie entstand der Marken-Name<br />

CARRERA?<br />

In den 1950ern war die „Carrera Panamericana“<br />

ein legendäres Autorennen quer<br />

durch Mexico, das wegen seiner kompromisslosen<br />

Härte und der vielen Unfälle<br />

schon nach wenigen Jahren wieder eingestellt<br />

wurde. Heute wird sie nur noch als<br />

historische Veranstaltung in einer sehr<br />

entschärften Version gefahren. Die zahlreichen<br />

Legenden sind aber geblieben,<br />

und mit ihnen der Name „Carrera“, was<br />

aus dem Spanischen übersetzt schlicht<br />

„Rennen“ heißt. Rasierapparate mit dem<br />

Namen Carrera gibt es übrigens schon<br />

seit Jahrzehnten. Allerdings ist über die<br />

Jahre in Vergessenheit geraten, dass sich<br />

mit einem großen Namen auch Verpflichtungen<br />

gegenüber dem eigenen Ursprung<br />

ergeben. Wir haben uns jetzt wieder auf<br />

diese Werte besonnen und erfinden uns auf<br />

deren Basis komplett neu.<br />

… und welche Verpflichtung ergibt sich<br />

für Sie daraus?<br />

Was für uns zählt, ist die Haltung! Wir haben<br />

uns bei der Entwicklung unserer Produkte<br />

einfach vorgestellt, wir würden einen Sportwagen<br />

entwickeln. Gut auszusehen oder<br />

ein starker Motor allein reichen da nicht.<br />

Erst aus dem perfekten Zusammenspiel von<br />

richtigem Treibstoff, Antrieb, Fahrwerk und<br />

Getriebe wird daraus ein schnelles Fahrzeug.<br />

Genau so haben wir die CARRERA<br />

Tools mit sehr viel Liebe zum Detail entwickelt<br />

und alle Komponenten aufeinander<br />

abgestimmt. Mit Formen, Oberflächen und<br />

Technologien, die ganz auf Performance<br />

ausgelegt sind: leistungsstarken Akkus,<br />

kraftvollen Motoren, sehr hochwertigen<br />

Schneidwerkzeugen und pflegenden Materialien.<br />

Wir haben uns dabei weniger an den<br />

Wettbewerbern orientiert, als an dem Ziel,<br />

wirklich gute Tools zu bauen. Man kann ein<br />

Rennen nur gewinnen, wenn man nicht der<br />

Masse hinterher fährt.<br />

Wie wurde der Re-Launch Ihrer Marke<br />

von Ihren Kunden angenommen?<br />

Wir sind die Neuen am Markt und haben<br />

derzeit noch eine verhältnismäßig geringe<br />

Sichtbarkeit. Dadurch bekommen wir eine<br />

sehr direkte und persönliche Rückmeldung<br />

von unseren Kunden und sind überwältigt,<br />

wie intensiv sie sich mit unseren Produkten<br />

auseinandersetzen. Eine Kundin erzählte<br />

uns zum Beispiel, dass sie die Verpackung<br />

ihres Haartrockners so schön findet, dass<br />

sie das Gerät nach jedem Gebrauch immer<br />

wieder darin verstaut und dekorativ im Bad<br />

platziert.<br />

Können Sie eine erste Bilanz ziehen?<br />

Mit der Individualisierung von Alltagsgegenständen<br />

liegen wir genau richtig,<br />

denn Individualität wird immer mehr zum<br />

Statussymbol. Die Menschen wollen etwas<br />

Neues entdecken, sind froh darüber, sich<br />

von der Masse abheben zu können, und<br />

empfinden den Durchschnittgeschmack<br />

schon aus Prinzip als schlecht. Aber um<br />

das an Zahlen und wirtschaftlichem Erfolg<br />

zu messen, ist es viel zu früh. Wir werden<br />

weiter daran arbeiten, CARRERA bekannt<br />

zu machen. Wir haben uns auf dieser Basis<br />

sehr realistische Ziele gesetzt und sind sehr<br />

optimistisch, diese auch zu erreichen.<br />

Was dürfen wir für 2016 alles erwarten?<br />

Bereits im letzten September wurden Prototypen<br />

weiterer Geräte für die Körperpflege<br />

sowie eine mögliche CARRERA Küchenlinie<br />

vorgestellt, die wir beide im Herbst auf den<br />

Markt bringen werden. Bei den Küchengeräten<br />

folgen wir natürlich demselben<br />

Anspruch und Geist der aktuellen Produktlinie:<br />

Mit dem Stabmixer sollte man mindestens<br />

ein Motorboot antreiben können!<br />

Wo sehen Sie CARRERA in der Zukunft?<br />

Wir fühlen uns wohl in der Nische und<br />

sehen auch keinen Grund, unsere Liebe zu<br />

jedem Detail, die persönliche Leidenschaft<br />

und nicht zuletzt die Qualität unserer<br />

Produkte aufs Spiel zu setzen, nur um der<br />

breiten Masse zu gefallen. Aber wir sprudeln<br />

über vor Ideen, wenn es um weitere<br />

mögliche Produktlinien geht, die Design,<br />

Qualität und Leistung vereinen und sich<br />

von der Masse abheben. Unser Rennen hat<br />

gerade erst begonnen!<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.carrera.de


ADVENTURE<br />

DANCE ON ICE<br />

AUTOR: J. M. BRAIN | FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Arktische Temperaturen, stiebende Eiskristalle und ein Drift auf spiegelglatter Fläche –<br />

perfekte Bedingungen für einen quattro-Test der besonderen Art: <strong>BOLD</strong> wurde exklusiv<br />

zur AUDI Driving Experience in die Kitzbüheler Alpen gebeten – und ließ sich nicht<br />

lang Bitten. Mit dem ehemaligen Rennfahrer Joseph (Sepp) Haider wagten Fotograf<br />

und Redakteur den eisig-glatten Tanz im Schnee.


24 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE & TREND | ADVENTURE<br />

Wer sich im Grenzbereich bewegt, braucht ein berechenbares Auto: Kein anderer Hersteller<br />

hat in Straßenmodellen so frühzeitig auf einen hoch entwickelten, permanenten Allradantrieb<br />

gesetzt und ihn konsequent verbessert. In Verbindung mit einer Performance, die<br />

echten Sportwagen vorbehalten ist (228 kW, 310 PS, maximaler Drehmoment von 380 Nm),<br />

beweist das TTS Coupé auch hier seine kompromisslose Sportlichkeit.


LIFESTYLE & TREND | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 25


28 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> LIFESTYLE & TREND | ADVENTURE


LIFESTYLE & TREND | ADVENTURE<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 29<br />

Dynamik die begeistert und einen buchstäblich mitreißt: Audi magnetic ride gleicht in<br />

Sekundenbruchteilen die Härte der Dämpfer automatisch an die jeweilige Fahrsituation an.<br />

Dabei hat man selbst die Wahl, ob man eine komfortable oder sportliche Grundeinstellung<br />

bevorzugt. Gesteuert wird Audi magnetic ride über das Audi drive select, das mit drei Modis<br />

„auto“, „comfort“ und „dynamic“ aufwartet.


Mit dem Audi Q7 geht es zurück in die Großstadt: Der maskuline Fünfsitzer ist ein echtes<br />

Kraftpaket und strahlt dennoch eine elegante Leichtigkeit aus. Im Innenraum bietet er<br />

Komfort auf höchstem Niveau. Der 3.0 TDI Motor beschleunigt sicher in 6,3 Sekunden von<br />

0 auf 100 km/h und bietet geräumigen Platz für das gesamte Team, samt Technik. Wir fahren<br />

durch die traumhafte Winterkulisse der Kitzbüheler Alpen, sind in Gedanken bei unserem<br />

letzte Drift durch den Schnee und resümieren: Großes beginnt, wo Grenzen enden.


Bild (Ausschnitt): L. Banksy „Kissing Coppers“ 2005


KUNST & KULTUR | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 33<br />

Rückschau: Ein internationales Kunstereignis lockte die <strong>BOLD</strong>-Redaktion an den Bosporus.<br />

Der Kurztrip nach Istanbul verband ein entspanntes Art-Shopping mit dem Eintauchen in<br />

die unvergleichliche Atmosphäre einer der spannendsten Metropolen der Welt. Istanbul<br />

ist Zeitgeist: Die 10. Ausgabe der Contemporary Istanbul offenbarte die starken Tendenzen<br />

in der kulturell aufsteigenden Metropole am Bosporus in Richtung eines eigenen<br />

Lifestyles und des internationalen Austausches – was auch die jüngsten Terroranschläge<br />

nicht verhindern können. Die Messe findet jährlich im pulsierenden Stadtteil Beyoglu,<br />

auf der europäischen Seite, statt. Auf der anderen Seite des Bosporus befindet sich der<br />

aufregend-expandierende asiatische Teil dieser geschäftigen Metropole.


Bild: H. Rim „Flow and Play“, AB Gallery 2015


Bild: Ö. Demirci „Levnî‘ye Saygı“, Gallery Miz 2015


Foto: F. Got, S. McCurry „Afghan Girl“ 1984<br />

38 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> KUNST & KULTUR | SEHENSWERT


KUNST & KULTUR | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 39<br />

kannten Künstlers Kris Kuksi, von der Istanbuler<br />

Gama Gallery ausgestellt, bringt den<br />

internationalen Austausch durch die Jahrhunderte<br />

auf den Punkt: Seine orientalisch<br />

anmutende Opulenz entfaltet hier einen<br />

ganz eigenen Charme. Kuksis (1979 in<br />

Kansas geboren) Mixed-Media-Werke sind<br />

verspielte, kleinteilige Ansammlungen von<br />

Fundstücken aus Amerika, Europa und<br />

Asien. Sein Stil kann als „Phantastischer<br />

Realismus“ eingestuft werden mit unverkennbarer<br />

Nähe zur Gothic-Punk-Ästhetik.<br />

Die türkische Künstlerin Ceylan Atuk<br />

bringt in ihren bearbeiteten Fotografien<br />

die märchenhaften Aspekte der Weiblichkeit<br />

zum Ausdruck. Sie lässt sich dabei<br />

von den Vorstellungen aus der byzantinischen<br />

oder osmanischen Epoche Istanbuls<br />

inspirieren – Istanbul war auch eine Stadt<br />

der Frauen. Hier sind die internationalen<br />

Verknüpfungen bei der Künstlerin selbst<br />

sichtbar: Ceylan erhielt ihre Ausbildung in<br />

der Modebranche in der Schweiz, später<br />

studierte sie Kunst in Istanbul.<br />

Istanbuls Stadtteil Beyoglu bietet für<br />

Kunstenthusiasten, die auch am kulturellen<br />

Umfeld, am Nachtleben und dem<br />

türkischen Essen interessiert sind, genau<br />

das richtige Ambiente. Die Istiklal Cadessi<br />

ist Beyoglus Hauptschlagader und eine<br />

Einkaufsmeile ohne Ende. In unaufhörlicher<br />

Reihenfolge sind kulinarische Highlights,<br />

Fashion-Stores und Clubs zu finden.<br />

Das moderne Zentrum des Nightlifes<br />

ist durchgehend in Betrieb, die historische<br />

Trambahn aus einer vergangenen<br />

Zeit durchzieht auf ihren alten Schienen,<br />

zwischen Tünel-Platz und Taksim-Platz,<br />

Die Contemporary Istanbul, kurz die C.I.,<br />

richtet den Blick auf die Brückenfunktion<br />

der Türkei – als Vermittler zwischen aktueller<br />

westlicher Kunst, den neuen türkischen<br />

Kunstpositionen und denen der<br />

arabischen Länder. Kunst ist hier sicher<br />

nicht ausgesprochen politisch, eher ein<br />

Bekenntnis zu Offenheit und Kommunikation.<br />

Im vergangenen Jahr wurde die<br />

Messe um einen New Media-Bereich erweitert,<br />

mit allein 1.000 Quadratmetern Extrafläche<br />

neben dem Hauptausstellungsbereich<br />

im Istanbul Congress Center (ICC)<br />

und im Istanbul Convention & Exhibition<br />

Centre (ICEC). Die Messe ist eine wichtige<br />

öffentliche Plattform, beispielsweise für<br />

iranische Künstler und Galeristen mit der<br />

speziellen Sektion „Contemporary Tehran“.<br />

Auf lange Sicht wird der europäische<br />

Kunstmarkt mit der aufstrebenden Metropole<br />

Istanbul ein weiteres Kunst-Highlight<br />

neben Basel, London, Köln, Madrid dazu<br />

bekommen. Zusammen mit der zuvor in<br />

Istanbul stattfindenden Art International<br />

wird der Standort in seiner Bedeutung<br />

deutlich an Einfluss gewinnen. Moderne<br />

Kunst liegt hier seit Jahren im Trend: Ein<br />

lokaler Stamm an Kunstinteressierten,<br />

besonders der jüngeren Generation, wird<br />

aufgebaut, ein grundlegendes Kunstverständnis<br />

kann nachhaltig in der Breite<br />

entstehen. Ein umfassendes Vortragsprogramm<br />

und Konferenzen ergänzen die<br />

Kommunikationsmöglichkeiten auf der<br />

Contemporary Istanbul.<br />

Es gibt einige, dezidiert an das kulturelle<br />

Umfeld Istanbuls anknüpfende, spannende<br />

Positionen zu entdecken. Der Baroquestyle<br />

der Plastiken des international anerdas<br />

quirlig-anregende Treiben mit absoluter<br />

Gemächlichkeit. Die geschichtsträchtige<br />

Multimillionen-Metropole, ursprünglich<br />

Byzanz, später Konstantinopel und<br />

seit 1453 Istanbul genannt, vereint sehr<br />

gekonnt die Gegensätze aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart. Das im gleichen Stadtteil<br />

Beyoglu gelegene Museum „Istanbul<br />

Modern“ ist ebenfalls einen Besuch wert:<br />

Auf 8.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

widmet sich dieses Haus seit 2004<br />

den internationalen Entwicklungen der<br />

modernen Kunst.<br />

Als Aufenthalt im Herzen von Istanbul<br />

empfehlen wir das Marmara Taksim: Es<br />

liegt nur wenige Schritte vom U-Bahnhof<br />

Taksim entfernt; der sehenswerte Dolmabahçe-Palast<br />

ist zu Fuß in 15 Minuten<br />

erreichbar. Dieses 5-Sterne-Hotel erhebt<br />

sich, nahe der Kunstmesse, 80 Meter hoch<br />

in den türkischen Himmel und bietet<br />

somit atemberaubende Ausblicke auf den<br />

Bosporus und die umliegende Skyline.<br />

Hoch über Istanbuls belebtem Taksim-<br />

Platz erwartet die Gäste, neben luxuriöser<br />

Zimmerausstattung und dem Außenpool<br />

mit Terrasse, ein märchenhafter Wellnessund<br />

Spa-Bereich mit türkischem Hamam.<br />

Chefkoch Tolga Özkaya begeistert mit<br />

leichter Küche aus marktfrischen Zutaten<br />

der Saison und entführt seine Gäste in die<br />

vielfältigen Genusswelten Istanbuls.<br />

CONTEMPORARY ISTANBUL<br />

Next Date: 2. bis 6. Nov. 2016<br />

www.contemporaryistanbul.com<br />

www.taksim.themarmarahotels.com


BASELWORLD.COM<br />

Einzigartig, trendsetzend und weltweit wegweisend: Die Show der Superlative<br />

für die gesamte Uhren- und Schmuckbranche. Hier kommen die Key Player aus aller<br />

Welt zusammen, um ihre neuesten Kreationen und Innovationen zu präsentieren. Seien<br />

Sie vor Ort dabei – und erleben Sie hautnah Präzision, Perfektion und pure Leidenschaft.<br />

17. – 24. MÄRZ 2016


KUNST & KULTUR | SEHENSWERT<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 41<br />

Foto: Musée du Cinquantenaire<br />

Bild: J. Mitchell „Closed Territory“<br />

Foto: Nachlass Otto Steinert<br />

In Brüssel gibt es Geheimnisse zu entdecken:<br />

Die Ausstellung „Sarkophage, unter<br />

den Sternen von Nut“ gibt einen faszinierenden<br />

Einblick in die Geheimnisse<br />

der Begräbnisriten im alten Ägypten. Im<br />

Zentrum steht die Entwicklung dieser<br />

besonderen Kultur – von der Frühgeschichte<br />

bis zur griechisch-römischen<br />

Epoche. Die Ausstellung teilt sich auf in<br />

insgesamt zwölf Säle, die jeweils eine der<br />

zwölf Stunden der Nacht symbolisieren,<br />

in denen der Mond seine Bahnen zieht.<br />

Jeder Saal wird um eine zentrales Ausstellungsstück<br />

organisiert, das aufgrund<br />

seiner besonderen religiösen, historischen,<br />

symbolischen oder formellen<br />

Bedeutung ausgewählt wurde. Ein Team<br />

des Istituto Europeo del Restauro d’Ischia<br />

(Italien) restauriert vor den Augen der<br />

Besucher Sarkophage und Mumienbretter,<br />

welche aus der Grabanlage<br />

„Cachette von Deir el-Bahari“ stammen.<br />

Im Zentrum der avantgardistischen<br />

Malerei des 20. Jahrhunderts stand der<br />

abstrakte Expressionismus. Joan Mitchell<br />

entwickelte im Umfeld der New York<br />

School ihre ganz eigene Form der malerischen<br />

Abstraktion: eine poetisch anmutende<br />

Bildsprache zwischen Kalkül und<br />

Emotion, die den Betrachter zugleich<br />

sinnlich verführt und intellektuell stimuliert.<br />

Die Schau im Museum Ludwig stellt<br />

mit rund dreißig, teils großformatigen,<br />

mehrteiligen Bildern eine der bedeutendsten<br />

Protagonistinnen der Kunst<br />

des 20. Jahrhunderts vor. Diese außergewöhnlich<br />

umfangreiche Präsentation<br />

entstand in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kunsthaus Bregenz und mit der Joan<br />

Mitchell Foundation in New York. Ergänzend<br />

wird anhand von Filmen, Fotografien,<br />

Korrespondenz, und Postern die<br />

schillernde Person und die Künstlerin<br />

Joan Mitchell vorgestellt.<br />

Otto Steinert, der 1915 in Saarbrücken<br />

zur Welt kam und 1978 nach 18-jähriger<br />

Lehrtätigkeit in Essen verstarb, prägte<br />

die deutsche Fotografie der 1950er und<br />

1960er Jahre. Diese Ausstellung präsentiert<br />

Steinerts fotografisches Werk. In<br />

seiner Schrift „Über die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der Fotografie“ formulierte<br />

er vier Vollendungsstufen des fotografischen<br />

Schaffens, die in einer darstellenden<br />

fotografischen Gestaltung und<br />

einer absoluten fotografischen Gestaltung<br />

ihren künstlerischen Höhepunkt<br />

finden. In Fortführung der formalen Experimente<br />

des Neuen Sehens der 1920er<br />

und 1930er Jahre werden die kameralose<br />

Fotografie, die Reduktion auf strenges<br />

Schwarz-Weiß, enge Ausschnitte, Langzeitbelichtungen,<br />

die Umkehrung von<br />

Tonwerten sowie Mehrfachbelichtungen<br />

in der Dunkelkammer zu den fotografischen<br />

Stilmitteln.<br />

Sarcophagi – Sous les étoiles de Nout<br />

Bis: 20. April 2016<br />

Joan Mitchell – Retrospective<br />

Bis 21. Februar 2016<br />

Otto Steinert – Absolute Gestaltung<br />

Bis: 28. Februar 2016<br />

Musée du Cinquantenaire<br />

Parc du Cinquantenaire 10, 1000 Brüssel<br />

www.kmkg-mrah.be<br />

Museum Ludwig<br />

Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln<br />

www.museum-ludwig.de<br />

Museum Folkwang<br />

Museumsplatz 1, 45128 Essen<br />

www.museum-folkwang.de


COUNT CAMILLO<br />

NEGRONI<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY<br />

Wir schreiben das Jahr 1920, als sich Count Camillo Negroni, ein großgewachsener,<br />

kultivierter Herr, in seine Lieblingsbar in Florenz, das Caffé Casoni, begab. Für gewöhnlich<br />

orderte er dort einen Americano – Campari, roter Wermut und Sodawasser. Nicht<br />

so an diesem Abend. In Gedanken an seine letzte Reise nach London wandte sich der<br />

Graf an den Barkeeper Fosco Scarselli und bestellte sich mit den Worten „un po’ più<br />

forte“ Gin statt Sodawasser in seinen Americano – woraufhin dieser seine Kreation<br />

nach dem adeligen Gast benannte. Schnell sprach sich dieser neue Cocktail herum und<br />

fand seither zahlreiche Anhänger: Campari, Gin, Wermut zu gleichen Teilen, dazu Eis,<br />

garniert mit einer Orangenscheibe – fertig ist der „Negroni“!<br />

Glamouröse Partys und extravagante Mode: Die Goldenen Zwanziger stehen nicht<br />

nur für Aufschwung und kulturelle Experimentierfreudigkeit, sondern sind zugleich<br />

die Wiege der Barkultur. Die klassischen Drinks von damals erfreuen sich heute immer<br />

größerer Beliebtheit und feiern ihr großes Comeback.


DEM HIMMEL<br />

EIN STÜCK NÄHER<br />

JORDANIEN<br />

AUTOR: H. G. TEINER<br />

Das Königreich der Haschemiten ist eine Entdeckungsreise wert: Mit dem Besuch<br />

seiner sensationellen Wüstenlandschaften und geheimnisvollen Kulturgütern aus der<br />

Vergangenheit – aus einer Zeit, weit bevor Judentum, Christentum und Islam entstanden<br />

sind – kann man den Ursprüngen der Zivilisation nachspüren. Amman, die Stadt auf<br />

neunzehn Hügeln und Hauptstadt des Königreiches, ist der Ausgangspunkt unserer<br />

Reise quer durch Jordanien. Amman ist eine der ältesten Siedlungen der Menschheit<br />

und heute eine quirlige Metropole voller Kontraste: Orientalische Vergangenheit trifft<br />

auf modernen Lifestyle. Die Jordanier lieben ihre alten Autos, sie fahren sie, bis diese<br />

auseinanderfallen. Wir besuchen im Stadtzentrum den Zitadellenhügel mit den Resten<br />

des alten Herkulestempels und das gut erhaltene römische Theater, bevor wir uns zu<br />

einer ausgedehnten Reise quer durch das Land, in Richtung des Toten Meeres, zur<br />

Felsenstadt Petra und schließlich in die Wüstenregion des Wadi Rum aufmachen.


46 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> REISE | JORDANIEN<br />

Olivenhaine säumen die eintönigen<br />

Straßen. Der erste Halt unserer Reise<br />

gilt der Stadt der Mosaike, Madaba. In<br />

der griechisch-orthodoxen Kirche des<br />

heiligen Sankt Georg befindet sich auf<br />

dem Fußboden die älteste Mosaik-Karte<br />

des Heiligen Landes: Ein beeindruckender<br />

Blick zurück in das sechste Jahrhundert<br />

unserer Zeitrechnung und ein interessanter<br />

Überblick unserer Reiseroute.<br />

Altertum und Geschichten auf Schritt<br />

und Tritt: In der Nähe liegt der sagenhafte<br />

Berg Nebo. Von hier aus soll der biblische<br />

Moses das gelobte Land Kanaan erblickt<br />

haben – das war immerhin vor nicht<br />

weniger als dreitausend Jahren. Unser<br />

nächster Halt sind die heißen Quellen,<br />

welche mit ihrem Süßwasser das Tote<br />

Meer speisen: Ma‘in Hot Springs. Wir<br />

befinden uns in Hammamat Ma‘in, das ist<br />

eine wahrhafte Oase am Rande des Toten<br />

Meeres und des Mujib Naturschutzgebietes.<br />

In einem felsigen Tal, dreihundert<br />

Meter unterhalb des Meeresspiegels,<br />

liegt versteckt das außergewöhnliche<br />

Ma‘in Hot Springs – Resort & Spa. Natur<br />

und Architektur gehen in diesem Spa-<br />

Eldorado eine besonders gelungene<br />

Verbindung ein. Von einem hohen Felsvorsprung<br />

stürzt das Wasser herab. In<br />

großzügigen Thermalbecken und vor<br />

märchenhafter Kulisse kann man hier<br />

das mineralhaltige Nass genießen. Nach<br />

einer kurzen Fahrt erreichen wir den<br />

erhabenen Aussichtspunkt des Dead Sea<br />

Panorama Complexes und werden nicht<br />

enttäuscht: Ein etwas dunstverhangener,<br />

aber dennoch großartiger Blick über das<br />

Tote Meer bis zum gegenüberliegenden<br />

Ufer des Staates Israel tut sich vor uns<br />

auf. Wir erahnen sogar die Städte Jerusalem<br />

und Jericho im fernen Dunst. Die<br />

Aussicht über das Tote Meer begeistert,<br />

und zu allem Überfluss durchbrechen<br />

auch noch Lichtstrahlen die Wolkendecke<br />

– man wähnt sich fast in einem<br />

der alten Heiligenbilder. Umwerfende<br />

Natureindrücke und heilige Stätte liegen<br />

hier sehr nah beieinander, und das nicht<br />

zum letzten Mal auf unserem Trip durch<br />

Jordanien.<br />

Wir verlassen die Straße, fahren bergab<br />

und nähern uns dem Höhen-Niveau<br />

des Toten Meeres. Es liegt derzeit 428<br />

Meter unter dem Meeresspiegel, ist der<br />

tiefste Punkt der Erdoberfläche, und der<br />

Abwärtstrend geht weiter: Der salzige<br />

Meeresspiegel ist in wenigen Jahren um<br />

über drei weitere Meter gesunken. Der<br />

Grund: Das Jordanwasser, welches Jahrhunderte<br />

lang für stetigen Zufluss und<br />

Ausgleich sorgte, wird verstärkt für die<br />

Bewässerung von landwirtschaftlichen<br />

Flächen abgezweigt. Die Perspektive: Das<br />

Tote Meer verschwindet langsam, aber<br />

sicher. Hier beträgt der Salzgehalt nicht<br />

weniger als 32 Prozent, das Mittelmeer<br />

hat gerade mal drei. Das beruhigende<br />

Nass, der Heilschlamm und die Schwefelbäder<br />

sind perfekt für alle geeignet,<br />

die sich bei wohltuenden Anwendungen<br />

tief entspannen wollen. Wir nehmen<br />

die Gelegenheit wahr, nehmen den<br />

bequemen Weg durch die großzügige<br />

Mövenpick Hotelanlage „Resort & Spa<br />

Dead Sea“ über Treppen und Steine ins<br />

unscheinbar wirkende Nass und schauen,<br />

an der Oberfläche treibend, zufrieden in<br />

die untergehende Sonne.<br />

Zehn Kilometer nördlich des Toten<br />

Meeres, an der Grenze von Israel und<br />

Jordanien, befindet sich die Taufstelle<br />

Jesu. „Bethanien jenseits des Jordan“<br />

bezeichnet die Stelle, an der Jesus durch<br />

Johannes getauft wurde, und ist seit 2015<br />

UNESCO Weltkulturerbe. Auf unserem<br />

Weg nach Petra machen wir einen<br />

Abstecher in das Dana Biosphärenreservat.<br />

Diese Gegend bietet allein vier<br />

Klimazonen, All-in-one sozusagen, von<br />

der trockenheißen Wüste bis zum subtropischen<br />

Klima, für Wanderfreunde eine<br />

echte Herausforderung. So weit gehen<br />

wir jedoch nicht und sind froh, wieder im<br />

klimatisierten Automobil zu sitzen.<br />

Am nächsten Morgen kann uns nichts<br />

mehr halten: Petra ist eine einzigartige<br />

Stadt und wurde vom Volk der<br />

Nabatäer in den puren Stein gehauen.<br />

Die Ursprünge des Siedlungsplatzes<br />

reichen etliche Jahrtausende in die<br />

Vergangenheit zurück. Petra war seit<br />

dem 2. Jahrhundert vor Christi Geburt<br />

ein gewichtiger Handelsplatz und die<br />

Hauptstadt des versunkenen Nabatäerreiches.<br />

Enge und hohe Schluchten<br />

bieten geheimnisvolle Höhleneingänge<br />

und tempelartige Reliefs. Die durch<br />

das Sonnenlicht rotbraun glühenden<br />

Sandsteinwände ziehen uns in ihren<br />

Bann. Khazne al-Firaun, das sogenannte<br />

Schatzhaus des Pharao, ist die bekannteste,<br />

bei weitem jedoch nicht die<br />

einzige Sehenswürdigkeit von Petra. In<br />

dieser antiken Wohnhöhlen-Stadt ist sehr<br />

viel mehr zu erleben, so dass ein Tag für<br />

eine umfassende Erkundungstour gerade<br />

ausreicht. Indiana Jones war auch schon


REISE | JORDANIEN <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 47<br />

Biosphärenreservat Dana:<br />

Größte Naturreservat Jordaniens


48 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

REISE | JORDANIEN<br />

Fotos: H. G. Teiner<br />

Verlassene Felsenstadt Petra:<br />

Antike Hauptstadt des Reiches der Nabatäer


REISE | JORDANIEN<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 49<br />

hier und hat nach dem Heiligen Gral<br />

gesucht: Der Filmheld ist ins Innere des<br />

Schatzhauses eingedrungen. Wenn wir<br />

heute durch den Einlass ins dunkle<br />

Innere schauen, erblicken wir jedoch nur<br />

drei in den Fels geschlagene Kammern,<br />

alles Weitere war Filmkulisse. Historiker<br />

vermuten heute, dass dieser Ort aus Stein<br />

keine Schatzkammer mit Gold und Edelsteinen,<br />

sondern eher eine Bibliothek<br />

gewesen sein könnte, was an sich, aus<br />

kultureller Perspektive, einen größeren<br />

Schatz darstellen würde.<br />

Am nächsten Tag geht es durch abwechslungsreiche<br />

Berglandschaften mit bis zu<br />

1.700 Metern Höhe schließlich hinunter<br />

zu unserem letzten Ziel der Reise:<br />

Das Wadi Rum ist auf den ersten Blick<br />

eine lebensfeindliche und unwirtliche<br />

Wüstengegend. Hier führte der Brite<br />

T. E. Lawrence die Araber in den Kampf<br />

gegen die Türken, und wurde am Ende<br />

von den siegreichen Beduinen als ihr<br />

Befreier vom Joch der Osmanen euphorisch<br />

gefeiert. Ein Wadi bezeichnet einen<br />

ausgetrockneten Flusslauf, welcher nach<br />

starken Regenfällen schlagartig Wasser<br />

führen kann. Das Wadi Rum ist das größte<br />

Trockental in Jordanien. Inmitten der<br />

weiten Wüstenlandschaft mit bizarren<br />

roten Sandsteinfelsen scheint die Zeit<br />

tatsächlich stehengeblieben zu sein,<br />

und bei einer Kameltour quer durch den<br />

Sand und die Felsen beginnen wir ein<br />

Gefühl dafür zu bekommen, in welcher<br />

unnachahmlichen Gelassenheit die<br />

Nomaden seit Jahrtausenden mit ihren<br />

„Wüstenschiffen“ durch das Wadi zogen.<br />

Das regierende Königshaus der Haschemiten<br />

ist aus Beduinenstämmen hervorgegangen<br />

und hat es in der Vergangenheit<br />

geschafft, einen Weg zwischen<br />

Tradition und Moderne zu finden. Nur<br />

fünf Prozent der jordanischen Bevölkerung<br />

führen noch heute die typischen<br />

Traditionen der Beduinen fort, doch die<br />

außergewöhnliche Gastfreundschaft ist<br />

geblieben. Wir entscheiden uns, die<br />

Nacht in der Wüste zu verbringen, und<br />

checken ein im Captain’s Desert Camp.<br />

Ein echtes Beduinen-Zeltlager in einer<br />

abgelegenen Felsschlucht. Über uns<br />

breitet sich mit großer Strahlkraft ein<br />

überwältigend schöner Sternenhimmel<br />

aus – der Himmel ist hier einfach ein<br />

Stück näher.<br />

REISE TIPP:<br />

Als erstes Land der arabischen Welt<br />

hat Jordanien ein Besucherticket:<br />

den „Jordan Pass“. Er berechtigt<br />

zum kostenlosen Eintritt in vierzig<br />

Sehenswürdigkeiten des Landes,<br />

darunter historische Orte, Museen,<br />

Naturparks etc., und beinhaltet den<br />

Erlass der Visa-Gebühr.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.visitjordan.com<br />

www.jordanpass.jo<br />

EMPFEHLUNG HOTELS:<br />

www.moevenpick-hotels.com<br />

EMPFEHLUNG CAMPS:<br />

www.captains-jo.com


ONE DAY<br />

IN PORTUGAL<br />

ROADTRIP<br />

AUTOR: N. DEXTER<br />

Etwas mehr als eine halbe Stunde außerhalb von Lissabon liegt das preisgekrönte<br />

Weingut – Adega Mãe. Ein modernes Winzer-Mekka in bester portugiesischer Architektur<br />

und eine Empfehlung für alle Besucher der westlichsten Hauptstadt Europas.<br />

<strong>BOLD</strong> schaute sich mit dem neuen Lexus RX in Lissabon und den Weinfeldern der<br />

Region um und erlebte einen Tag voller Überraschungen.


52 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

REISE | ROADTRIP PORTUGAL<br />

Seit seiner Premiere im Jahr 1998 erfreut sich der elegante Lexus RX großer Beliebtheit<br />

und wird seither von jenen geschätzt, die auf den Fahrkomfort einer Premium-Limousine<br />

und die Vielseitigkeit eines Sports Utility Vehicle nicht verzichten möchten. Wir müssen<br />

jedoch gestehen, den RX bisher nicht auf dem Radar gehabt zu haben, und erleben<br />

Überraschung Nummer 1.


REISE | ROADTRIP PORTUGAL<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 53


54 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

REISE | ROADTRIP PORTUGAL<br />

Fotos: Lexus im Auftrag von <strong>BOLD</strong> und <strong>BOLD</strong> Archiv<br />

Motorisierung: RX 450h Hybrid (3,5 Liter V6 Benzin- und zwei<br />

Elektromotoren, 230 kW / 313 PS), RX 200t (2,0 Liter Reihenvierzylinder-Turbobenziner,<br />

6-Stufen-Automatik, 175 kW/238 PS)


REISE | ROADTRIP PORTUGAL<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 55<br />

Im späten November glühen die Weinfelder,<br />

die Ernte ist beendet, und der<br />

Wein lagert in den uralten Fässern der<br />

Weingüter. Hier ist er in den kommenden<br />

Jahren mit der Reifung beschäftigt – sich<br />

zu wandeln und immer besser zu werden.<br />

Ähnlich sehen es die japanischen Ingeneure,<br />

mit deren Vehicle wir unterwegs<br />

sind: Man strebt bei Lexus immer nach<br />

Vollendung – einem besseren Ergebnis als<br />

am Tag zu vor. Und zu unserer erneuten<br />

Überraschung erfahren wir, dass im<br />

neuen RX viele Details, als eine Hommage<br />

an sein Herkunftsland, versteckt sind. Die<br />

Fensterheber zum Beispiel: Geräuschlos<br />

öffnen und schließen sich die Fenster des<br />

Wagens, gleichend dem lautlosen Gleiten<br />

einer japanischen Papiertür. Die kraftvoll<br />

gezeichnete Motorhaube und die ausgestellten<br />

Radhäuser verleihen dem RX eine<br />

muskulöse, athletische Optik. Gleichzeitig<br />

erzeugt der rautenförmig ausgebildete<br />

Karosseriekörper mit seiner von der Front<br />

bis zum Heck fließenden Formensprache<br />

ein hohes Maß an Eleganz. Der Innenraum<br />

des neuen Lexus RX ist großzügig<br />

und äußerst hochwertig angelegt. Das<br />

Panorama-Dach ermöglicht einen weiten<br />

Rundumblick, und der Kofferraum bietet<br />

genügend Platz für die ein oder andere<br />

Kiste Wein.<br />

zu Hause, und wer einmal angefangen<br />

hat, sich mit der portugiesischen Weinkultur<br />

zu befassen, kommt aus den<br />

WOW!-Momenten nicht mehr heraus.<br />

Das nahe Lissabon ist für die ortsansässigen<br />

Winzer das Tor zur Welt. Bereits vor<br />

Jahrhunderten gingen die Fässer von hier<br />

auf die Schiffe und anschließend in die<br />

Häfen der ganzen Welt.<br />

Die Alfama ist Lissabons ältester Stadtteil.<br />

Durch enge Gassen mit Kopfsteinpflaster<br />

gelangt man durch die Alfama<br />

zum Castelo de São Jorge. Von hier gibt<br />

es einen wunderschönen Blick über<br />

Lissabon und den Tejo. Rund um das<br />

Castelo findet am Samstag und am<br />

Dienstag ein Flohmarkt statt, bei dem<br />

neben Neuem auch allerhand Antikes<br />

erstanden werden kann. Das Bairro Alto<br />

ist das Ausgehviertel Lissabons: Tagsüber<br />

sind die engen Gassen fast verlassen.<br />

Erst am Nachmittag öffnen die trendigen<br />

Boutiquen und Shops. Nachts ist<br />

das Viertel kaum wiederzuerkennen. In<br />

den Straßen zwischen der Rua do Norte<br />

und der Rua da Rosa öffnen sich die<br />

schweren, am Tag verschlossenen Holztüren.<br />

Musik dringt nach außen – das<br />

Bairro Alto erwacht!<br />

Portugal ist für seine ausgezeichneten<br />

Weine bekannt. Die Region rund um die<br />

Hauptstadt hat, nicht zuletzt durch die<br />

Nähe zum Atlantik, ein ideales Klima für<br />

den edlen Rebensaft. Sorten wie Porto,<br />

Vinho Verde, die sagenhaften Rotweine<br />

oder die spritzigen Weißweine sind hier<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.adegamae.pt<br />

www.visitportugal.com<br />

LEXUS WEBSITE:<br />

www.lexus.de


TRAUMINSEL IN<br />

DER ÄGÄIS<br />

SANTORINI<br />

AUTOR: M. WINCKLER<br />

Santorini ist die südlichste Insel des Kykladen-Archipels in der griechischen Ägäis. Die<br />

Insel mit rund 14.000 Einwohnern hat 70 Kilometer Küstenlänge und liegt gemeinsam<br />

mit ihrem Schwestereiland Thirassia zwischen dem 25. und 26. Grad östlicher Länge<br />

und dem 36. und 37. Grad nördlicher Breite, etwa auf der Höhe von Alanya und Tunis.<br />

Kreta ist rund 110 Kilometer entfernt, Athen 200 Kilometer.<br />

Das Flugzeug landet abends auf dem kleinen Flughafen von Santorini. Am Himmel<br />

funkeln Sterne, doch sie sind zu fern, um die Dunkelheit auf der Insel zu erhellen.<br />

So fährt das Taxi durch Landschaften, deren Form und Struktur dem Ortsfremden<br />

verborgen bleiben, und spärlich erleuchtete Dörfer, in denen gelegentlich Neonlicht<br />

aus Minimärkten vorbeihuscht und Laternen an Fassaden griechischer Tavernen<br />

diffuses Licht spenden.


58 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> REISE | SANTORINI<br />

Es ist erst 23 Uhr, doch die Insel, die<br />

bereits in der Vorsaison, im Mai, viele<br />

Urlauber anzieht, ist zumindest im Süden<br />

schon in den Schlaf gefallen. Nach 20<br />

Minuten hält der Fahrer am Ambassador<br />

Aegean Luxury Hotel & Suite<br />

nahe dem Ort Akrotíri und der gleichnamigen<br />

Ausgrabungsstätte. Ein steiler<br />

Weg führt hinab zur Rezeption. Die<br />

Formalitäten sind schnell erledigt. Stufen<br />

führen weiter hinunter zu einer großen<br />

Terrasse mit einem runden Pool und dem<br />

Eingang zu einer geräumigen Suite auf<br />

zwei Etagen. Gegenüber, weit entfernt,<br />

35 Kilometer auf dem Landweg, wie am<br />

anderen Ende einer Sichel, hoch oben<br />

am Kraterrand leuchten die Lichter von<br />

Firá, Imerovígli und Oía. Dazwischen die<br />

vom Meer gefüllte Caldera, von der Nacht<br />

verschluckt. Nur ein einziges Kreuzfahrtschiff<br />

ist an seinen Lampen zu erkennen.<br />

Es liegt unterhalb von Firá, Hauptort der<br />

Insel, wo im Sommer täglich mehr als<br />

Dutzend Ozeanriesen vor Anker gehen.<br />

Maultiertreiber führen die Passagiere auf<br />

dem Rücken der Tiere die steilen Stufen<br />

hinauf zur Altstadt. Wer sich den Aufstieg<br />

sparen will, nimmt die Seilbahn, die den<br />

um ihre Einnahmen fürchtenden Eselbesitzern<br />

nach heftigen Protesten einen Teil<br />

ihrer Einnahmen abgibt.<br />

Während ihres Landausflugs füllen die<br />

Gäste die engen Gassen der Altstadt;<br />

ihnen bleiben aber nur wenige Stunden<br />

Zeit, die unvergleichliche Schönheit<br />

der Insel zu genießen. Sie sollten auf<br />

einem anderen Weg wiederkommen,<br />

um mindestens drei Tage, besser aber<br />

eine Woche oder noch länger zu bleiben.<br />

Denn Santorini ist Bilderbuchgriechenland.<br />

Als wir früh morgens die Fensterläden<br />

öffnen, strahlt uns das Licht der<br />

Ägäis an, das hier jeden gefangen nimmt.<br />

Ein Naturschauspiel, das wir in dieser<br />

Intensität wohl nicht erfahren hätten,<br />

wären wir das erste Mal auf Santorini im<br />

Tageslicht angekommen. So versöhnt<br />

uns der Überraschungseffekt am Morgen<br />

mit der späten Ankunft am Vorabend in<br />

der Dunkelheit.<br />

Die ersten Sonnenstrahlen lassen das<br />

spiegelglatte Meer silbern glitzern. Noch<br />

hüllen Nebelschwaden die Orte an den<br />

bis zu 350 Meter aufragenden Steilwänden<br />

mit ihren rot-braunen Gesteinsformationen<br />

vulkanischen Ursprungs ein,<br />

verflüchtigen sich dann jedoch allmählich,<br />

und die Sonne lässt die kykladische<br />

Dorfarchitektur mit ihren weiß gekalkten<br />

niedrigen Häusern und den blauen<br />

Kuppeln von Kirchen und Kapellen<br />

leuchten und in Kontrast treten zum hellblauen<br />

Himmel und dunkelblauen Meer.<br />

Zum Sonnenuntergang legt sich ein<br />

Farbfilm über diese Kulisse, der von Rosa<br />

in Orange und Rot übergeht.<br />

Am Kraterrand der Caldera kleben Firá,<br />

Imerovígli und Oía nebeneinander wie<br />

verschachtelte Schwalbennester auf<br />

mehreren Terrassenebenen über dem<br />

Abgrund. Durch das Labyrinth führen<br />

schmale Wege mit steilen Stufen auf<br />

und ab, von denen sich immer wieder<br />

Ausblicke auf die tiefblaue Caldera,<br />

den Durchbruch zur offenen Ägäis, die<br />

übrigen Dörfer an den Steilwänden<br />

sowie die gegenüberliegende Südküste


REISE | SANTORINI <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 59<br />

Sinnbild von Santorini:<br />

Die weiße orthodoxe Kapelle


60 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> REISE | SANTORINI<br />

Fotos: M. Winckler<br />

Stilleben am<br />

Ammoúdi-Hafen


REISE | SANTORINI<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 61<br />

mit Akrotíri eröffnen. Viele Hotels am<br />

Kraterrand, wie das Iconic Santorini<br />

in Imerovígli, haben ihre Zimmer mit<br />

eigenen Terrassen wie Höhlen in den<br />

Fels getrieben. Die Suiten verfügen in<br />

der unteren Etage über eine Grotte, die<br />

den Bewohnern früher als Trinkwasserreservoir<br />

diente. Der Hotelgast entspannt<br />

hier heute in einem warmen Salzwasserbecken<br />

mit Massagefunktion. Der Infinitypool<br />

neben der Restaurantterrasse<br />

erzeugt die Illusion, man schwimme in<br />

die Caldera hinaus.<br />

Santorini mit rund 14.000 Einwohnern<br />

ist die südlichste Insel des Kykladen-<br />

Archipels. Die Insel ist Teil eines vulkanischen<br />

Bogens, der sich von Méthana<br />

auf dem Peloponnes über die Insel Mílos<br />

bis nach Níssiros und Kos vor der kleinasiatischen<br />

Küste spannt. Entlang dieses<br />

Bogens schiebt sich die Nordafrikanische<br />

Platte alljährlich fünf bis sechs Zentimeter<br />

weiter unter die Ägäische Platte,<br />

wodurch es im gesamten Umfeld immer<br />

wieder zu Erdbeben kommt. Wenn dieser<br />

Umstand einen positiven Begleiteffekt<br />

für Santorini hat, dann ist es die niedrige<br />

Bauweise, die kykladische Architektur, die<br />

den Orten ihren Charakter verleiht. Kein<br />

einziges Hochhaus verschandelt die Insel<br />

– weder an der Küste noch im Landesinnern.<br />

Und wegen der anhaltenden Erdbebengefahr<br />

wird auch in Zukunft keines<br />

gebaut werden.<br />

Mehrere Vulkanausbrüche formten Santorini<br />

und ihre Schwesterinseln sowie die<br />

Caldera. Die größte Katastrophe ereignete<br />

sich im Jahre 1645 vor Christus. Sie<br />

war von so gewaltigem Ausmaß, dass bis<br />

heute selbst seriöse Wissenschaftler hier<br />

das sagenhafte Atlantis vermuten. Der<br />

griechische Philosoph Platon nahm im<br />

vierten Jahrhundert vor Christus an, das<br />

unermesslich reiche Königreich sei 9.000<br />

Jahre vor seiner Zeit in dieser Region<br />

in einer Nacht versunken. Tatsächlich<br />

war die Eruption des Feuerbergs eine<br />

der heftigsten aller Zeiten. Sie begrub<br />

Akrotíri, Hauptsiedlung der Theräer,<br />

die im frühen zweiten Jahrtausend vor<br />

Christus zu einer blühenden Stadt heranwuchs,<br />

unter einer bis zu 60 Meter dicken<br />

Bimssteinschicht. Erst 1967 begannen<br />

Ausgrabungen in der bronzezeitlichen<br />

Stadt. Heute bilden sie die bedeutendste<br />

archäologische Stätte der Insel. Ganz in<br />

der Nähe liegt der Red Beach, Santorinis<br />

berühmtester Strand, der sich 200 Meter<br />

lang unter einer in verschiedensten Rotund<br />

Grautönen schimmernden Lava- und<br />

Schlackenwand entlangzieht.<br />

BESTE REISEZEIT:<br />

Mai bis Oktober<br />

ANREISE:<br />

Aegean Airlines und die Air Berlin<br />

fliegen regelmäßig nach Santorini.<br />

EMPFEHLUNG HOTELS:<br />

www.ambassadorhotelsantorini.com<br />

www.iconicsantorini.com<br />

GRIECHENLAND SPEZIALIST:<br />

www.attika.de


<strong>THE</strong> LUXURY<br />

LIVING<br />

BEST PLACES<br />

AUTORIN: M. MAI<br />

Was haben Lanzarote und Berlin gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, doch beide<br />

Destinationen verfügen über ausgezeichnete neue Hotels, von denen wir zwei näher<br />

vorstellen möchten: Das Barceló Teguise Beach an der Ostküste der Kanareninsel<br />

Lanzarote und das 5-Sterne-Luxushotel Titanic Gendarmenmarkt Berlin, an einem der<br />

schönsten und historischsten Plätze der Stadt.


64 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> REISE | BEST PLACES<br />

Deluxe Room mit Meerblick:<br />

Barceló Teguise Beach<br />

Fotos: D. Schaper, Barceló Hotels & Resorts


REISE | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 65<br />

Avantgardistisches Design trifft auf<br />

Traumstrand: Seit Sommer 2015 begeistert<br />

das Barceló Teguise Beach mit seinem<br />

Adults-only-Konzept an der Ostküste der<br />

Kanareninsel Lanzarote. Das Resort liegt<br />

nur 150 Meter von einem der schönsten<br />

Strände der beliebten Urlaubsinsel<br />

entfernt, dem Playa de Las Cucharas.<br />

Auch kleine Läden, Bars und Restaurants<br />

entlang der Costa Teguise sind zu Fuß gut<br />

erreichbar. Zur Hauptstadt Arrecife fährt<br />

man vier, zum Flughafen knapp 13 Kilometer.<br />

Die umfassende Renovierung ließ<br />

sich die spanische Hotelgruppe Barceló<br />

Hotels & Resorts über zwölf Millionen<br />

Euro kosten. In den 350 hochmodernen<br />

Zimmern erwartet die Gäste eine avantgardistische,<br />

trendig in weiß gehaltene<br />

Inneneinrichtung – viele der Unterkünfte<br />

verfügen über einen Whirlpool auf der<br />

eigenen Terrasse. Luxuriöse Bäder mit<br />

Regendusche, balinesische Liegen am<br />

palmengesäumten Pool und das kleine,<br />

aber feine U-Spa lassen die Herzen aller<br />

Erholungssuchenden höher schlagen.<br />

Kulinarisch wählen Gäste zwischen mediterraner<br />

und internationaler Küche in<br />

zwei Restaurants, abendliche Unterhaltung<br />

bieten zwei Bars. Entlang der<br />

großzügigen Poollandschaft, am Strand<br />

oder bei Ausflügen in die eindrucksvolle<br />

Vulkanlandschaft der Insel organisiert<br />

das Barceló Teguise Beach<br />

eine reiche Palette an Freizeitaktivitäten<br />

für seine Gäste, wie etwa Weinproben<br />

oder Reitausflüge.<br />

Das „Adults-Only“ Konzept läuft bereits<br />

erfolgreich in fünf Barceló Häusern auf<br />

Mallorca, Menorca und Fuerteventura<br />

sowie in Málaga und in der Dominikanischen<br />

Republik. Mit dieser jüngsten<br />

Erneuerung rückt das geplante Ziel<br />

der Barceló Hotels & Resorts in greifbare<br />

Nähe, das Portfolio der Gruppe<br />

ausschließlich mit Vier- und Fünf-Sterne-<br />

Hotels zu gestalten.<br />

Seit ihrer Gründung in Spanien vor mehr<br />

als 80 Jahren hat sich die Barceló Gruppe<br />

weltweit einen Namen in der Hotellerie<br />

gemacht. In 19 Ländern finden sich<br />

über 107 Barceló Hotels und Resorts. In<br />

Spanien ist Barceló mit mehr als 50<br />

Häusern auf dem Festland, den Balearen<br />

sowie den Kanarischen Inseln vertreten.<br />

Die Marke steht für hervorragende<br />

Qualität im Vier- bis Fünf-Sterne-Bereich<br />

sowie ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Viele der spanischen Unterkünfte<br />

wurden erst kürzlich renoviert<br />

und begeistern durch hohen Komfort in<br />

schlicht-modernem Design. Durch die<br />

individuelle Ausrichtung der einzelnen<br />

Barceló Hotels auf verschiedene Zielgruppen<br />

finden Paare, Familien, Golfer<br />

oder Geschäftsreisende immer genau das<br />

richtige Domizil.<br />

HOTEL ADRESSE:<br />

Barceló Teguise Beach<br />

Paseo Maritimo, 35508 Costa Teguise<br />

(Lanzarote)<br />

WEBSITE:<br />

www.barcelo.com


66 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

REISE | BEST PLACES<br />

Türkischer Luxus-Hamam:<br />

Titanic Gendarmenmarkt Berlin<br />

Foto: Titanic Hotels


REISE | BEST PLACES<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 67<br />

Der Gendarmenmarkt ist einer der<br />

bekanntesten und schönsten Plätze<br />

Berlins und liegt in der historischen<br />

Mitte der Metropole. In seinem Zentrum<br />

befindet sich das Schauspielhaus, das<br />

an der Südseite vom Deutschen und an<br />

der Nordseite vom Französischen Dom<br />

flankiert wird. Seit Frühjahr 2015 hat<br />

das 5-Sterne-Luxushotel Titanic Gendarmenmarkt<br />

Berlin hier Quartier bezogen<br />

und verwöhnt, im aufwendig sanierten<br />

und restaurierten ehemalige Kostümmagazin<br />

der Staatsoper, seine Gäste<br />

aus aller Welt. Dabei wurde die denkmalgeschützte<br />

Bausubstanz des historischen<br />

Gebäudes erhalten und das Hotel<br />

Interior integriert. Davon zeugt nicht<br />

zuletzt die alte Backsteinmauer, die in<br />

einigen Zimmern nur mit einer Glaswand<br />

ummantelt ist und dadurch einen beeindruckenden<br />

Blick vom Zimmer aus auf<br />

die historische Außenwand ermöglicht.<br />

Die enorme Raumhöhe des historischen<br />

Gebäudes wurde in den Duplexsuiten<br />

zu einem Wohnbereich auf zwei Etagen<br />

genutzt, die durch eine Wendeltreppe<br />

verbunden sind. Insgesamt verfügt das<br />

Titanic Gendarmenmarkt Berlin über 208<br />

Zimmer auf sechs Etagen, darunter neun<br />

Suiten und fünf Duplexsuiten.<br />

Besucher während der Öffnungszeiten<br />

direkt über die Französische Straße zu<br />

erreichen.<br />

Das BEfine Spa lädt auf über 1.000<br />

Quadratmetern auf zwei Etagen mit<br />

einem türkischen Hamam, Dampfbad<br />

und Trockensauna mit Eisbrunnen,<br />

Ruheräumen und Massageräumen zur<br />

Revitalisierung und Erholung mit hochwertigen<br />

Pflegeprodukten von NIANCE<br />

und PHARMOS NATUR ein. Individualität<br />

und authentische Atmosphäre im orientalischen<br />

Stil bieten den Gästen maximale<br />

Entspannung.<br />

Das Herzstück des Hauses ist der Ballsaal:<br />

Erist über eine weitläufige Marmortreppe<br />

zu erreichen und bietet ein traumhaftes<br />

Ambiente für besondere Feierlichkeiten<br />

für bis zu 250 Personen. Prächtige<br />

Lüster, eleganter Stuck und eine prunkvolle<br />

Einrichtung repräsentieren auf 300<br />

Quadratmetern Luxus nach historischem<br />

Vorbild. Das anspruchsvoll umgesetzte<br />

Spiegel- und Lichtkonzept sorgt für Glanz<br />

und Großzügigkeit. Auch der 100 Quadratmeter<br />

große Konferenzbereich lässt für<br />

Meetings keine Wünsche offen.<br />

Nicht nur die aufwendige Hotelgestaltung<br />

unterstreicht den besonderen<br />

Luxus-Charakter am Gendarmenmarkt,<br />

sondern auch das exklusive Gästeangebot<br />

und der besondere Service. Das<br />

Restaurant Beef Grill Club by Hasir,<br />

die Schinkel Bar, das BEfine Spa und<br />

das Café Parisienne sind zudem durch<br />

separate Eingänge auch für externe<br />

HOTEL ADRESSE:<br />

Titanic Gendarmenmarkt Berlin<br />

Französische Straße 30<br />

10117 Berlin<br />

WEBSITE:<br />

www.titanic-hotels.com


PERFORMANCE<br />

GOES REBEL<br />

AUTOR: J. M. BRAIN<br />

FOTOGRAF: D. SCHAPER<br />

Der neue SEAT Leon Cross Sport bietet die Performance eines kompakten Sportwagens und die<br />

coupéhafte Silhouette eines Zweitürers. Er verbindet die Vielseitigkeit eines Allradantriebes,<br />

erhöhter Bodenfreiheit und einem Design, das mit kraftvoller Dynamik und Robustheit<br />

beide Welten zusammenführt. <strong>BOLD</strong> schaute sich den Hochleistungsathleten in<br />

Hightech-Trekkingschuhen genauer an und setzte das Concept Car exklusiv in Szene.


70 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | PERFORMANCE GOES REBEL


MOTION | PERFORMANCE GOES REBEL<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 71<br />

DAS NEUE CROSSOVER KONZEPT<br />

AUF BASIS DES LEON CUPRA


72 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> MOTION | PERFORMANCE GOES REBEL


MOTION | PERFORMANCE GOES REBEL<br />

<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 73<br />

LEISTUNG: 221 KW / 300 PS<br />

UND ALLRADANTRIEB


EINE NEUE DEFINITION<br />

VON SPORTLICHKEIT


Uhren: Baume & Mercier (www.baume-et-mercier.de)<br />

Mini Cooper Cabrio: Mini John Cooper Works (www.mini.de)


BRAND<br />

SELECTION<br />

COOL STUFF<br />

AUTORIN: Z. KHAWARY


Kopfhörer: BeoPlay H7 by Bang & Olufsen (www.beoplay.com)<br />

Uhren: A. Lange & Söhne (www.alange-soehne.com), Baume & Mercier (www.baume-et-mercier.de)<br />

Smartphone: HTC One A9 (www.htc.com) | Schuhe: Floris van Bommel (www.florisvanbommel.de)


Düfte: Roja Parfums (www.rojaparfums.com)<br />

Schmuck: Bronzallure (www.bronzallure.it) | T-Shirt: Kuyichi (www.kuyichi.com)<br />

Nagellacke: OPI (www.opi.com), Alessandro (www.alessandro-international.com)<br />

Lippenstifte: L’Oréal Paris (www.loreal-paris.de) | Lipgloss: MAC (www.maccosmetics.de)


<strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong> | 83<br />

PURE<br />

FEMININITY<br />

FASHION<br />

FOTOGRAF: C. PAUL<br />

Kleid: OLVI`S<br />

Schmuck: Buddha to Buddha<br />

Tasche: Serapian Milano<br />

Assistenz: T. Langenfeld | Retusche: Mick Nite<br />

Make-Up & Hair: C. König (Cici King) | Styling: Z. Khawary<br />

Model: Carolin (Most Wanted Models)


linke Seite<br />

Mantel: Antoinette<br />

Tasche: Serapian Milano<br />

rechte Seite<br />

Kleid: OLVI`S<br />

Schuhe: Baldinini<br />

Uhr: Glashütte Original


Kleid: OLVI`S<br />

Schuhe: Baldinini<br />

Champagner: Perrier-Jouët (Non-Vintage und Belle-Epoque)<br />

(www.pernodricard.de, www.prestigeselection.com)


Kleid: OLVI`S<br />

Uhr: Glashütte Original<br />

(www.glashuette-original.com)


90 | <strong>BOLD</strong> <strong>THE</strong> <strong>MAGAZINE</strong><br />

IMPRESSUM<br />

THINK <strong>BOLD</strong><br />

NEVER REGULAR<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG /<br />

POSTANSCHRIFT<br />

MANAGING DIRECTOR /<br />

CHEFREDAKTION<br />

AUTOREN /<br />

MITARBEITER DIESER AUSGABE<br />

neutrales GRAU Verlag<br />

Am Pankepark 48, 10115 Berlin<br />

Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />

E-Mail: info@neutralesgrau.de<br />

HR NR: 121 118 B<br />

REDAKTION<br />

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www.bold-magazine.eu<br />

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ISSN 2192-9378<br />

M. Kuhlmey<br />

MARKETING /<br />

SALES DIRECTOR<br />

L. Böhlke<br />

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Telefon: +49 (0)30 40 00 56 68<br />

E-Mail: anzeigen@bold-magazine.eu<br />

MODE- / BEAUTY-REDAKTION<br />

Z. Khawary, S. Gaugel, B. Becher<br />

SCHLUSSREDAKTION / LEKTORAT<br />

H. G. Teiner, E. Briest<br />

BILDREDAKTION<br />

S. Schuster, T. Langenfeld<br />

TITELBILD<br />

J. M. Brain<br />

J. M. Brain, H. G. Teiner, N. Dexter,<br />

T. Gutke, Z. Khawary, M. Winckler,<br />

K. Specht, T. Langenfeld, E. Briest,<br />

D. Schaper, C. King, M. Mai<br />

ANZEIGENPREISE<br />

Preisliste: 10 | 2016<br />

ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6-mal jährlich (2-monatlich)<br />

Deutschland, Österreich, Schweiz<br />

DRUCK<br />

Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1, 34266 Niestetal<br />

VERTRIEB<br />

IPS Pressevertrieb GmbH<br />

Carl-Zeiss-Str. 5, 53340 Meckenheim<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Texte, Illustrationen und Bilder wird keine<br />

Haftung übernommen.


Morgens gewagt,<br />

abends kühn,<br />

nachts heldenhaft.<br />

SO JUNG UND SCHON LAUTER HELDEN.<br />

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