28.01.2016 Aufrufe

Nordis Wohnmobilguide Nordeuropa 2016 - ADAC Wohnmobil

Liebe Reisemobilisten, für viele Camper gehören die skandinavischen Länder zu wahren Traumländern. Kein Wunder, denn hier macht Camping viel Spaß. Stressfrei ist man mit dem Reisemobil unterwegs und steuert einen der vielen naturnahen Campingplätze an. Dieser Guide soll dem Reisemobilisten einige Routen und Ziele an die Hand geben, die eine gute Grundlage für den nächsten Urlaub sein könnten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Reisende mit dem eigenen Reisemobil oder mit dem Mietmobil mal nach Schweden, Norwegen oder Finnland reisen, die Insel Island kennen lernen oder unser Nachbarland Dänemark entdecken möchten. Wer es nicht abwarten kann, sollte sich näher mit dem Thema »Wintercamping« beschäftigen, denn es bieten sich einige Ziele für einen Winterurlaub an.

Liebe Reisemobilisten,
für viele Camper gehören die skandinavischen Länder zu wahren Traumländern. Kein Wunder, denn hier macht Camping viel Spaß. Stressfrei ist man mit dem Reisemobil unterwegs und steuert einen der vielen naturnahen Campingplätze an.
Dieser Guide soll dem Reisemobilisten einige Routen und Ziele an die Hand geben, die eine gute Grundlage für den nächsten Urlaub sein könnten. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass viele Reisende mit dem eigenen Reisemobil oder mit dem Mietmobil mal nach Schweden, Norwegen oder Finnland reisen, die Insel Island kennen lernen oder unser Nachbarland Dänemark entdecken möchten.
Wer es nicht abwarten kann, sollte sich näher mit dem Thema »Wintercamping« beschäftigen, denn es bieten sich einige Ziele für einen Winterurlaub an.

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Routen<br />

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Wintercamping<br />

Expertentipps


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<strong>2016</strong>


Thomas Kliem<br />

Liebe<br />

Reisemobilisten,<br />

für viele Camper gehören die skandinavischen Länder<br />

zu wahren Traumländern. Kein Wunder, denn hier<br />

macht Camping viel Spaß. Stressfrei ist man mit dem<br />

Reisemobil unterwegs und steuert einen der vielen<br />

naturnahen Campingplätze an.<br />

Dieser Guide soll dem Reisemobilisten einige Routen<br />

und Ziele an die Hand geben, die eine gute Grundlage<br />

für den nächsten Urlaub sein könnten. Aus eigener<br />

Erfahrung weiß ich, dass viele Reisende mit dem<br />

eigenen Reisemobil oder mit dem Mietmobil mal nach<br />

Schweden, Norwegen oder Finnland reisen, die Insel<br />

Island kennen lernen oder unser Nachbarland<br />

Dänemark entdecken möchten.<br />

Wer es nicht abwarten kann, sollte sich näher mit<br />

dem Thema »Wintercamping« beschäftigen, denn es<br />

bieten sich einige Ziele für einen Winterurlaub an.<br />

Gute Reise wünscht<br />

Schwedensommer<br />

<strong>2016</strong><br />

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Foto: Thinkstock/Mike Powell/eraakfa<br />

Thomas Kliem<br />

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facebook.com/dasnordismagazin<br />

Titelfoto: © Thomas Kliem<br />

INHALT<br />

4 Jütland entdecken: Route Dänemark<br />

6 Westschweden und Vänernsee: Schwedenroute 1<br />

8 Von Skåne bis Öland: Schwedenroute 2<br />

10 Unterwegs im Fjordland: Norwegenroute 1<br />

12 Traumhafte Lofoten und Vesterålen: Norwegenroute 2<br />

14 Von Helsinki zum Polarkreis: Route Finnland<br />

16 In Island unterwegs: Camping am Gletscher<br />

18 <strong>ADAC</strong>: Mietinfos<br />

20 Topziele für Camper<br />

24 Wintercamping in Skandinavien<br />

27 Reisetipps von A–Z<br />

30 Impressum<br />

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DÄNEMARK<br />

Jütland entdecken<br />

Erholsame Landschaften und interessante Städte hautnah erleben<br />

Stopp in Skagen.<br />

Idyllische Altstadt von Ribe.<br />

Die Reise über die große Halbinsel Jütland<br />

beginnt in der Metropole Aarhus. Nach<br />

dem spannenden Besuch der Landzunge<br />

bei Skagen geht es zum Nationalpark Thy an die<br />

Nordseeküste und zum idyllischen Limfjord. Einen<br />

krönenden Abschluss erfährt die Tour in<br />

dem sehenswerten Ort Ribe, der ältesten Stadt<br />

Dänemarks.<br />

AARHUS UND AALBORG<br />

Die Tour mit dem Reisemobil beginnt sehr lebendig,<br />

denn der Startschuss fällt in der freundlichen Küstenstadt<br />

Aarhus. Diese Stadt mit hoher Lebensqualität und<br />

einer Vielzahl von Studenten überzeugt durch zahlreiche<br />

Attraktionen wie dem Freilichtmuseum »Den<br />

Gamle By« oder dem hypermodernen Kunstmuseum<br />

»AroS«. Nachdem man sich ausreichend Zeit für die<br />

zweitgrößte Stadt des Landes genommen hat, tritt man<br />

die Reise gen Norden an und stoppt in Aalborg. Das<br />

ebenfalls schmucke Städtchen ist durch seinen Aquavit<br />

weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.<br />

Das Herz von Aalborg schlägt in der prächtigen<br />

Altstadt und viele Sehenswürdigkeiten machen den<br />

Besuch zu einem kurzweiligen Aufenthalt.<br />

ZWISCHEN NORDSEE UND OSTSEE<br />

Über die geschäftige Hafenstadt Frederikshavn geht es<br />

nach Skagen. Auf dieser Landzunge bieten sich einige<br />

Campingplätze zur Übernachtung und der Ort Skagen<br />

mit seinem Hafen und begehbaren Leuchtturm zu einem<br />

Rundgang an. An der Landspitze von Skagen liegt<br />

die Landzunge Grenen zwischen Nordsee und Ostsee.<br />

Der barfüßige Reisende steht hier zwischen den Gewässern<br />

und beobachtet die gegeneinander auflaufenden<br />

Wellen. Im weiteren Verlauf bleibt der Reisemobilist<br />

der Nordsee treu und schaut sich in der Hafenstadt<br />

Hirtshals um, bevor er zum Nationalpark Thy fährt.<br />

Der junge Nationalpark stellt eine 244 km² große dünenreiche<br />

Küstenlandschaft unter Naturschutz. Nach<br />

der Wanderung durch diese besondere Landschaft<br />

kann man an den breiten Stränden bestens ausspannen.<br />

IDYLLISCHE URLAUBSREGION LIMFJORD<br />

Vom Nationalpark ist es nur eine kurze Etappe zum<br />

Limfjord, der eine eigenständige und sehr lohnenswerte<br />

Reiseregion im Norden Jütlands darstellt. Durch dieses<br />

Labyrinth aus zusammenhängenden buchtenreichen<br />

Seen gelangen die Wassersportler von der<br />

Nordsee in die Ostsee oder andersherum. Der Reisemobilist<br />

ist am Ufer der Seen bestens unterwegs und<br />

erfreut sich über so manchen netten Stellplatz wie an<br />

der Marina in dem Städtchen Struer. Getrost kann das<br />

Fahrzeug mal einige Tage stehen bleiben, denn die Region<br />

kann man auch gut mit dem Fahrrad erkunden.<br />

INTERESSANTE STÄDTE<br />

Der Reisemobilist sagt dem Limfjord »Farvel« und<br />

stoppt nach einer kurzen Etappe in dem Städtchen<br />

4 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong>


Routenlänge: rund 750 km<br />

Dauer: 7 bis 14 Tage<br />

Beste Reisezeit: Mai bis September<br />

INFOS<br />

www.visitdenmark.de, www.visitaarhus.com,<br />

www.visitaalborg.com, www.skagen-tourist.dk,<br />

www.nationalparkthy.dk, www.visitribe.com,<br />

www.romo.dk, www.dk-camp.dk,<br />

www.reisemobil-routen.de<br />

LITERATUR<br />

Reisehandbuch Skandinavien, <strong>Nordis</strong> Verlag<br />

(ISBN 978-3-89355-803-2), www.nordis.de<br />

TIPP<br />

Wer noch ein paar Reisetage erübrigen kann,<br />

lässt den Urlaub bestens auf der Insel Rømø<br />

ausklingen. Radtouren bieten sich hier ebenso<br />

an wie ausgiebige Strandspaziergänge. Mit dem<br />

Reisemobil darf man sogar auf dem breiten<br />

Strand fahren!<br />

Viborg, das durch viele prächtige<br />

Bauwerke besticht. Durch das Inland<br />

von Jütland geht es weiter an<br />

die Küste. Die Route führt durch<br />

eine flachwellige Agrarlandschaft<br />

mit großen Mastbetrieben, Wiesen,<br />

Weiden und Baumschulen, die<br />

Weihnachtsbäume heranziehen.<br />

In Esbjerg, der wichtigsten dänischen<br />

Hafenstadt an der Nordsee,<br />

begeistert die imposante Skulptur<br />

»Mennesket ved Havet« (Menschen<br />

am Meer). Hier sitzen vier 9<br />

Meter hohe Männerstatuen und<br />

blicken übers Meer. In Ribe kann<br />

man nicht mehr über das Meer<br />

blicken, denn die älteste Stadt des<br />

Landes liegt wenige Kilometer<br />

landeinwärts.<br />

Allerdings entschädigt der Ausblick<br />

von dem Turm des bedeutungsvollen<br />

Domes. Der Weitblick über das<br />

grüne Umland und die alten Dächer<br />

der schönen Altstadt ist eines<br />

der vielen Highlights dieser vielseitigen<br />

Jütlandreise. <br />

•<br />

Dänemark<br />

Camping mit Aussicht<br />

„Meerblick inklusive“ heißt es<br />

auf den meisten unserer über<br />

470 zertifizierten Campingplätze.<br />

Genießen Sie die pure Urlaubsfreiheit<br />

– heute hier, morgen dort,<br />

aber immer nah am Wasser!<br />

www.visitdenmark.de/campingurlaub<br />

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SCHWEDEN ROUTE 1<br />

Westschweden<br />

und Vänernsee<br />

Abwechslungsreiche Tour<br />

am Skagerrak und am<br />

Vänernsee entlang<br />

Die Tour beginnt in der lebendigen Hafenmetropole<br />

Göteborg und führt an der malerischen<br />

schwedischen Schärenküste<br />

entlang. Durch das idyllische Dalsland geht es<br />

zum Vänernsee. Nach erlebnisreichen Tagen an<br />

diesem riesigen See und einer Stippvisite am legendären<br />

Göta-Kanal steuert der Reisemobilist<br />

wieder Göteborg an.<br />

START IN GÖTEBORG<br />

Mit den modernen und sicheren Fähren von Stena<br />

Line gelangt der Reisemobilist nach Göteborg. Hier beginnt<br />

das Schwedenabenteuer. Ob man der vielseitigen<br />

Metropole zu Beginn oder am Ende der Tour einen<br />

Besuch abstattet, kann nach Lust und Laune entschieden<br />

werden. Auf jeden Fall sollte man sich einen Stadtrundgang<br />

nicht entgehen lassen. Eine herrliche Altstadt<br />

mit vielen Attraktionen und besten Einkaufsmöglichkeiten<br />

hat die zweitgrößte Stadt des Landes zu bieten. Das<br />

schönste Ensemble bilden der alte Viermastschoner<br />

»Viking« und das markante rot-weiße Bauwerk Utkiken.<br />

Nur wenige Schritte sind es zur Altstadt, die von<br />

Kanälen durchzogen ist. Hier bietet sich eine Sightseeingtour<br />

mit den Paddan-Booten an.<br />

FARBENFROHE SCHÄRENKÜSTE<br />

Von Göteborg führt die Route in nördliche Richtung an<br />

die schwedische Schärenküste. Dieser herrliche Küstenstreifen<br />

gehört zu den schönsten Landschaften<br />

Skandinaviens. Viele Buchten mit einer felsigen Küste,<br />

unzählige vorgelagerte rundbucklige Schären und reizvolle<br />

Fischerdörfer mit ihren schmucken Holzhäusern<br />

prägen den Abschnitt zwischen Göteborg und Strömstad.<br />

Die meisten Campingplätze befinden sich direkt<br />

an der Küste. Es bereitet viel Freude mit dem Reisemobil<br />

über die Küstenstraße zu fahren und durch die farbenfrohen<br />

Fischerdörfer zu schlendern. Zu den vielen<br />

sehenswerten Dörfern gehören u.a. Marstrand, Skärhamn,<br />

Lysekil, Smögen, Hunnebostrand, Hamburgsund,<br />

Fjällbacka und Grebbestad. Hier nimmt man am<br />

Hafen Platz und lässt die Seele baumeln oder unternimmt<br />

eine Küstenwanderung. Mit Grebbestad verlässt<br />

der Reisemobilist auch die Küste am Skagerrak<br />

und sollte sich auf jeden Fall die rund 3.000 Jahre alten<br />

Felszeichnungen im benachbarten Tanumshede anschauen,<br />

die immerhin in die UNESCO-Weltkulturerbeliste<br />

aufgenommen wurden.<br />

EIN BESUCH IM DALSLAND<br />

Die kleine schwedische Region Dalsland wird auch als<br />

»Schweden in Miniatur« bezeichnet. Hier fährt der<br />

Reisemobilist durch eine prächtige Wald- und Seenlandschaft,<br />

die nur dünnbesiedelt ist. Die Natur steht<br />

hier im Vordergrund und so bietet sich eine Kanutour<br />

auf einem der vielen Seen oder dem Dalsland-Kanal an.<br />

Ein Muss ist der Stopp in dem Kanalörtchen Håverud<br />

mit dem Aquädukt, das bereits 1868 erbaut wurde.<br />

Große Begeisterung kommt auf, wenn Ausflugsschiffe<br />

oder Freizeitsportler über diese alte Wasserbrücke fahren.<br />

WIE AM MEER<br />

Mit der Kleinstadt Åmål erreicht der Reisemobilist<br />

auch den großen Vänernsee, der immerhin zehnmal<br />

größer ist als der Bodensee. Im Uhrzeigersinn wird nun<br />

6 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong><br />

Buntes Fischerdorf Smögen.<br />

Viermaster »Viking« in Göteborg.


Routenlänge: rund 700 km<br />

Dauer: 10 bis 14 Tage<br />

Beste Reisezeit: Mai bis September<br />

INFOS<br />

www.visitsweden.de, www.camping.se,<br />

www.goteborg.com, www.dalsland.com,<br />

www.gota-kanal.se, www.StenaLine.de,<br />

www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de<br />

LITERATUR<br />

Schweden mit dem <strong>Wohnmobil</strong>,<br />

Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-5764-7)<br />

der See umrundet. Nach so mancher Badepause und<br />

Rundgängen in Karlstad und Kristinehamn lohnt sich<br />

ein Stopp in dem Kanalörtchen Sjötorp. Hier beginnt<br />

der legendäre Göta-Kanal, der bereits 1832 eröffnet<br />

wurde. Über den Kanal informiert das kleine Kanalmuseum<br />

im Ort. Mit viel Interesse wird in Sjötorp auch<br />

das Schleusen der Freizeitboote und der nostalgischen<br />

TIPP<br />

An der Schärenküste liegt das Dorf Fjällbacka.<br />

Hier spielen die verbrecherischen Handlungen<br />

der Krimiautorin Camilla Läckberg, die auch verfilmt<br />

wurden. Von dem Hausberg Vetteberget<br />

lässt sich das Dorf und die malerische Schärenküste<br />

aus einer Höhe von 74 Metern bestens<br />

überblicken.<br />

Passagierschiffe beobachtet. Nach der Stippvisite in<br />

den freundlichen Städtchen Mariestad und Lidköping<br />

und einem Besuch des stolzen Schlosses Läckö geht es<br />

nach Trollhättan.<br />

Hier locken die riesigen Schleusenanlagen des Trollhättan-Kanals<br />

die Besucher an. Rund eine Autostunde ist<br />

Göteborg, der Ausgangspunkt der Route, entfernt. •<br />

Wir Finnen haben:<br />

ein Herz für Camper.<br />

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Mit Finnlines entspannt von Travemünde nach Schweden<br />

Die Freiheit der Natur überall genießen: In Schweden und Finn land nennt<br />

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Und von dort zurück nach Travemünde: Das kann nur Finnlines.<br />

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SCHWEDEN ROUTE 2<br />

Von Skåne bis Öland<br />

An der Küste entlang zur sonnenreichen Urlaubsinsel Öland<br />

Das stattliche Schloss von Kalmar hat Geschichte geschrieben.<br />

Die <strong>Wohnmobil</strong>reise beginnt in der quirligen<br />

Stadt Malmö und bringt den Reisemobilisten<br />

zu freundlichen Städten und<br />

einladenden Stränden an der Küste Skånes. Vorbei<br />

an der reizvollen Schärenküste von Blekinge<br />

fährt man nach Småland, das Wälder, Seen und<br />

traditionsreiche Glasbläsereien zu bieten hat.<br />

Nach der Stippvisite in der geschichtsträchtigen<br />

Stadt Kalmar geht es auf die Insel Öland.<br />

LANDMARKE TURNING TORSO<br />

Die Stadt Malmö am Öresund gehört zu den boomenden<br />

Städten Skandinaviens und ist durch das 190 Meter<br />

hohe Bauwerk Turning Torso schon von weither<br />

sichtbar. Hypermoderne Stadtviertel, die hübsche Altstadt<br />

und viele Attraktionen prägen die drittgrößte<br />

Stadt Schwedens. Abschalten kann man im weiteren<br />

Verlauf auf der Halbinsel Skanör, deren Stellplätze und<br />

Strände den Reisemobilisten begeistern. Auf der folgenden<br />

Strecke laden interessante Städte wie Trelleborg<br />

und Ystad zu einem Besuch ein. Nach dem Rundgang<br />

in der Kurt Wallander-Stadt Ystad kann man an Stränden<br />

sein Badelaken ausbreiten oder dem malerischen<br />

Fischerdorf Kåseberga seine Aufwartung machen.<br />

Oberhalb des kleinen Hafens gibt die Steinsetzung Ales<br />

Stenar noch heute Rätsel auf.<br />

NATIONALPARK UND HANÖBUCHT<br />

Auf der nächsten Etappe befindet sich der kleine Nationalpark<br />

Stenshuvud, auf dessen markierten Wanderwegen<br />

auch Besucher mit normaler Kondition gut unterwegs<br />

sind. Im weiteren Verlauf verblüffen die<br />

kuppelreiche Landschaft Brösarps Backar und die Hanöbucht.<br />

An der großen Bucht sind die Sandstrände immerhin<br />

15 Kilometer lang. Durch ihre Schnapsbrennerei<br />

ist das Städtchen Åhus über die Landesgrenzen<br />

hinaus bekannt geworden. Mit oder ohne hochprozentiges<br />

Souvenir verlässt man den Ort und fährt an der<br />

buchtenreichen Küste von Blekinge entlang. Vorgelagert<br />

sind zahlreiche Schären und entlang der Küste<br />

locken interessante Städte wie Karlskrona, deren alte<br />

Militäranlage in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen<br />

wurde. Das Küstenstädtchen kann auch<br />

mit lehrreichen Museen und prächtigen Bauwerken<br />

überzeugen.<br />

SMÅLAND – TYPISCH SCHWEDISCH<br />

In Småland erlebt der Reisemobilist Idylle pur! Wälder,<br />

Seen, Flüsse und viele Dörfer mit den falunroten Holzhäusern<br />

prägen Småland. Hier kann das Reisemobil<br />

getrost stehen bleiben und die malerische Landschaft<br />

sollte man mit dem Kanu oder bei einer naturnahen<br />

Wanderung erkunden. Zu den großen Persönlichkeiten<br />

Smålands gehört neben dem Botaniker Carl von Linné<br />

8 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


Die Steinsetzung Åles Stenar ist ein beliebtes Ausflugsziel.<br />

190 Meter Höhe: Der Turning Torso in Malmö.<br />

auch die weltberühmte Kinderbuchautorin Astrid<br />

Lindgren, über deren Leben man sich in der Stadt Vimmerby<br />

informieren kann. Hier begeistert der Themenpark<br />

Astrid Lindgrens Värld große und kleine Besucher.<br />

Zu einer großen Touristenattraktion haben sich auch<br />

die vielen Glashütten gemausert, unter denen Kosta<br />

Boda sehr bekannt ist. Es bereitet Freude, den Glasbläsern<br />

über die Schulter zu schauen.<br />

KALMAR UND ÖLAND<br />

Ein Muss auf der Reise ist ein Stadtbesuch in Kalmar. In<br />

dem stattlichen Schloss trafen sich 1397 die Könige<br />

von Norwegen, Dänemark und Schweden und vereinigten<br />

sich (Kalmarer Union). Unweit des riesigen<br />

wehrhaften Schlosses lockt eine Altstadt mit Läden<br />

und einladender Gastronomie. Über die imposante<br />

6.060 Meter lange Ölandbrücke fährt der Reisemobilist<br />

auf die Insel Öland. Auf der 140 Kilometer langen<br />

Insel ist Sonnenschein garantiert. Geringe Niederschläge<br />

und der Kalkstein sind verantwortlich für die Steppenvegetation,<br />

die vielerorts das Landschaftsbild prägt.<br />

Beim Inselaufenthalt gibt es neben der Steppe Stora<br />

Alvaret (UNESCO-Weltnaturerbe), dem Herrensitz Solliden,<br />

der Schlossruine Borgholm, unzähligen Windmühlen<br />

und stattlichen Leuchttürmen auch erholsame<br />

Strände zu entdecken.<br />

•<br />

Routenlänge: rund 600 km<br />

Dauer: 10 bis 14 Tage<br />

Beste Reisezeit: Mai bis September<br />

INFOS<br />

www.visitsweden.de, www.camping.se,<br />

www.malmotown.com,www.visitskane.com<br />

www.visitsmaland.se, www.kalmar.com/de,<br />

www.olandsturist.se, www.reisemobil-routen.de,<br />

www.nordis.de<br />

LITERATUR<br />

Schweden mit dem <strong>Wohnmobil</strong>,<br />

Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-5764-7)<br />

TIPP<br />

Die Insel Öland eignet sich bestens für Ausflüge<br />

mit dem Fahrrad. Die Wege führen an der Küste<br />

entlang oder mitten durch die Felder. Mitnehmen<br />

sollte man auf jeden Fall die Picknickdecke<br />

oder das Badelaken samt Badekleidung.<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>Nordis</strong> 9


NORWEGEN ROUTE 1<br />

Unterwegs im Fjordland<br />

Streifzug durch die einzigartige Welt der norwegischen Fjorde<br />

Der Startschuss der Fjordreise fällt in der<br />

Ölmetropole Stavanger. Vorbei an teils riesigen<br />

und teils engen Fjorden ist der Reisemobilist<br />

gen Norden unterwegs. Hochrangige<br />

Attraktionen wie der berühmte Felsen Prekestolen,<br />

die Hansestadt Bergen oder der kleine Geirangerfjord<br />

gehören ebenso zum Programm wie<br />

weite Fjelle und schroffes Hochgebirge.<br />

ÖLMETROPOLE STAVANGER<br />

Die moderne Fähre von Fjord Line legt in Stavanger an<br />

und so kann man ausgeruht der vielseitigen Metropole<br />

seine Aufwartung machen. Die drittgrößte Stadt des<br />

Landes bietet neben einer reizvollen Altstadt, interessanten<br />

Bauwerken wie dem Dom auch ein informatives<br />

Ölmuseum. Zufrieden kehrt der Reisemobilist der<br />

Stadt den Rücken und steuert die Fjorde an.<br />

Mächtige Gletscher ließen in der Eiszeit diese grandiose<br />

Fjordlandschaft entstehen. Vielfach sind die Hänge<br />

am Ufer sehr steil und sorgen für ein dramatisches<br />

Landschaftsbild.<br />

ATTRAKTIONEN IM FJORDLAND<br />

Zu den Highlights gehört der Prekestolen – ein markanter<br />

Felsen, der mit seinen lotrechten Wänden im<br />

Lyseford steht. Der Wanderer wird von dem Felsplateau<br />

aus einer Höhe von 596 Metern von dem Panorama<br />

über dem Lysefjord begeistert sein. Im weiteren<br />

Verlauf geht es vorbei an Fjorden, großen Wasserfällen,<br />

freundlichen Dörfern und Kleinstädten, die zu einer<br />

Stippvisite einladen. Einige Campingplätze liegen direkt<br />

am Fjord und bieten Stellflächen mit Meerblick.<br />

Auf dem Weg zum riesigen Hardangerfjord fährt man<br />

landeinwärts und passiert große Obstplantagen. Östlich<br />

von Eidfjord führt die Route hinauf in die Hardangervidda,<br />

einer gigantischen Hochfläche. In diesem<br />

kargen Fjell lohnen sich aussichtsreiche Wanderungen.<br />

Einen wahren Kontrast zur einsamen Fjellwanderung<br />

stellt der Stadtrundgang in Bergen dar.<br />

HANSESTADT BERGEN<br />

Die altehrwürdige Hafenstadt Bergen gehörte zu den<br />

wichtigen Hansestädten und kann heute noch mit<br />

Zeugnissen aus dieser bedeutenden Hansezeit aufwarten.<br />

Vor den fotogenen Holzhäusern Bryggen, den einstigen<br />

Kontoren der Hansekaufleute (UNESCO-Weltkulturerbe),<br />

tummeln sich die Touristen. Neben diesem<br />

schiefen Häuserensemble gehören die schmucke Altstadt,<br />

der berühmte Fischmarkt, der Hausberg Fløyen<br />

oder das rege Nachtleben zu den Aushängeschildern<br />

der Stadt. Die weitere Route führt durch das Inland<br />

zum gigantischen Sognefjord, der sich immerhin rund<br />

180 Kilometer durch das Land schlängelt. Die Fahrt<br />

mit der Fähre über den breiten Fjord ist eine herrliche<br />

Schifffahrt. Die anschließende Tour führt durch idyllische<br />

Täler in die Hochgebirgsregion Jotunheimen.<br />

JOTUNHEIMEN – HEIM DER RIESEN<br />

Inmitten der Hochgebirgsregion Jotunheimen recken<br />

sich die höchsten Erhebungen <strong>Nordeuropa</strong>s in den<br />

Himmel. Höchster Berg ist der Galdhøpiggen mit beachtlichen<br />

2.468 Metern. Über eine private Schotter-<br />

Die alten Hansekontore »Bryggen« in Bergen.<br />

Mit Fjord Line geht es entspannt ins Fjordland.


Die Wanderung auf den Prekestolen wird durch einen fantastischen Ausblick belohnt.<br />

straße geht es hinauf zu einigen Touristenhütten, an<br />

denen man sich zu einer geführten Wanderung anmelden<br />

kann. Im Anschluss an die erlebnisreiche Wanderung<br />

sollte man sich eine Auszeit in dem Ort Lom gönnen.<br />

Lom beschert dem Reisemobilisten durch das<br />

norwegische Gebirgsmuseum, das Freilichtmuseum<br />

und die stolze Stabkirche einen lehrreichen Aufenthalt.<br />

GEIRANGERFJORD, TROLLSTIGEN<br />

UND ÅLESUND<br />

Auf den letzten Etappen der Tour liegen einige Hauptattraktionen<br />

Norwegens. Im engen Geirangerfjord drängeln<br />

sich die Kreuzfahrtschiffe – ein imposantes Bild!<br />

Auf dem Weg zur attraktiven Stadt Ålesund mit ihren<br />

ansprechenden Jugendstilbauten gilt es, noch eine<br />

Hürde zu nehmen. So führt die Straße über den legendären<br />

Trollstigen, der mit seinen engen Haarnadelkurven<br />

und dem Blick in das Tal Isterdalen zu den atemberaubendsten<br />

Strecken des Landes gehört. •<br />

Routenlänge: rund 1.500 km<br />

Dauer: 2 bis 3 Wochen<br />

Beste Reiseszeit: Juni bis September<br />

INFOS<br />

www.visitnorway.com, www.fjordline.com,<br />

www.regionstavanger.com, www.visitbergen.com,<br />

www.hardangerfjord.com, www.visitalesundgeiranger.com,<br />

www.camping.no,<br />

www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de<br />

LITERATUR<br />

Norwegen mit dem <strong>Wohnmobil</strong>,<br />

Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-8405-6)<br />

TIPP<br />

Es bereitet viel Freude, im Fjordland die Angel<br />

auszuwerfen. Für das Angeln an den Fjorden<br />

ist kein Angelschein erforderlich. Mit ein wenig<br />

Glück beißen Makrele, Dorsch und Co. Somit<br />

gehört auf jeden Fall eine Angel in das Staufach<br />

des <strong>Wohnmobil</strong>s. Petri Heil!<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 11


NORWEGEN ROUTE 2<br />

Entdeckungsreise der Inselwelt nördlich des Polarkreises<br />

Traumhafte Lofoten<br />

und Vesterålen<br />

Die Reise mit dem <strong>Wohnmobil</strong> über die<br />

atemberaubenden Inseln der Lofoten und<br />

Vesterålen gehört zu den schönsten Touren<br />

in Skandinavien. Die grandiose Landschaft,<br />

farbenfrohe Fischerdörfer, malerische Küstenstraßen,<br />

Geschichten rund um den Stockfisch<br />

und schließlich die Mitternachtssonne prägen<br />

den Urlaub im Nordatlantik.<br />

FÄHRE LEGT IN BODØ AB<br />

Nach einigen Etappen über die E6 und dem stetigen<br />

Kurs Nord erreicht der Reisemobilist die Hafenstadt<br />

Bodø. Die Fähre benötigt für das Übersetzen rund vier<br />

Stunden und macht in dem kleinen Fischerdorf Moskenes<br />

fest. Nun beginnt eine spannende Reise! Nur<br />

wenige Kilometer sind es zum Ort Å, der über das einzigartige<br />

Stockfischmuseum verfügt. Von nun an kann<br />

der Reisemobilist seine Etappen flexibel gestalten,<br />

denn die Tage sind lang und auf dem Campingplatz ist<br />

die Rezeption bis in die Nacht besetzt. Wanderungen<br />

in der »Nacht« haben ebenso ihren Reiz wie das Beobachten<br />

der unbegreiflichen Mitternachtssonne.<br />

FREUNDLICHE FISCHERDÖRFER<br />

Nächster Stopp sollte unbedingt in dem schönen Fischerdorf<br />

Reine sein. Fotogene Holzhäuser prägen das<br />

schmucke Örtchen, das sich unterhalb mächtiger Berge<br />

erstreckt. In Reine wie auch in vielen anderen Fischerdörfern<br />

reihen sich die kleinen typischen Rorbuer,<br />

die alten Fischerhäuser, aneinander und gehören zu<br />

den schönsten Fotomotiven. Ebenso fotogen sind die<br />

kleinen Buchten mit ihren weißen feinsandigen Stränden<br />

wie in Ramberg. Hier sollte man sein Badelaken<br />

ausbreiten, bevor man das Dorf Nusfjord ansteuert.<br />

Dieses komplett erhaltene alte Fischerdorf wurde sogar<br />

in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen<br />

und ist heute ein einzigartiges Freilichtmuseum.<br />

INSELHÜPFEN<br />

Durch den Nappstraumentunnel geht es von der Insel<br />

Flakstadøy auf die größere Insel Vestvågøya, die neben<br />

einer atemberaubenden Küsten- und Gebirgslandschaft<br />

einige kulturelle Highlights zu bieten hat. Sehenswert<br />

ist in erster Linie das rekonstruierte, 83 Meter lange<br />

Wikingerhaus in Borge sowie das freundliche Hafenörtchen<br />

Stamsund, in dem die legendären Hurtigrutenschiffe<br />

festmachen. Auch die nächste Insel Austvågøya<br />

lockt mit den sehenswerten Küstenorten Henningsvær,<br />

Kabelvåg und dem lebendigen Städtchen Svolvær.<br />

In Svolvær sind Schiffsausflüge u.a. zu dem engen Trollfjord<br />

sehr beliebt. An warmen Sommertagen locken die<br />

Badestrände rund um Svolvær. Vorbei an dem schmalen<br />

Fjord Austnesfjord fährt man zum Fähranleger Fiskebøl.<br />

Hier verlässt der Reisemobilist die Lofoten und<br />

gelangt nach einer kurzen Fährüberfahrt auf die Inselgruppe<br />

der Vesterålen.<br />

UNTERWEGS AUF DEN VESTERÅLEN<br />

In Melbu legt die Fähre an. Willkommen auf den Vesterålen!<br />

Vorbei an Wiesen und Weiden in Küstennähe<br />

geht es nach Stokmarknes, das mit einem überaus informativen<br />

Hurtigrutenmuseum aufwarten kann.<br />

Gleich nebenan legen die mittlerweile hochmodernen<br />

Hurtigrutenschiffe an und so erlebt der Besucher eine<br />

spannende Ergänzung zum lehrreichen Museumsbesuch.<br />

Die nächste Etappe führt zur Stadt Sortland, die durch<br />

viele blaue Bauwerke verwundert. Sie bietet beste Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Dagegen kann man an dem wenige<br />

Kilometer entfernten alten Handelsplatz Jennestad<br />

einen nostalgischen Laden besuchen. Über die Insel<br />

Andøya fährt der Reisemobilist nach Andenes und<br />

kann hier an einer Walsafari teilnehmen. Tief beeindruckt<br />

von dem Beobachten der großen Meeressäuger<br />

geht es die vertraute Straße zurück. Vorbei an vielen<br />

Buchten und das Meer stets vor Augen fährt der zufriedene<br />

Reisemobilist zunächst nach Sortland und dann<br />

über die E10 nach Lødingen. Hier endet die naturnahe<br />

Reise über die imposante Inselwelt.<br />

•<br />

Das Fischerdorf Henningsvær gehört zu<br />

den vielen Highlights auf den Lofoten.<br />

12 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


Routenlänge: rund 400 km<br />

Dauer: 2 Wochen<br />

Beste Reisezeit: Juni bis September<br />

INFOS<br />

www.visitnorway.com, www.lofoten.info,<br />

www.visitvesteralen.com, www.thn.no,<br />

www.lofotr.no, www.nusfjord.no,<br />

www.lofoten-explorer.no, www.camping.no,<br />

www.reisemobil-routen.de, www.nordis.de<br />

LITERATUR<br />

Norwegen mit dem <strong>Wohnmobil</strong>,<br />

Bruckmann Verlag (ISBN 978-3-7654-8405-6)<br />

COME TO WHERE<br />

THE FJORD IS!<br />

Bergen<br />

Oslo<br />

Sandefjord<br />

Stavanger<br />

Langesund<br />

Kristiansand<br />

Strömstad<br />

Hirtshals<br />

HIRTSHALS – LANGESUND<br />

AB EURO<br />

*<br />

TIPP<br />

Stellplatz in Eggum. Der einfache, ebene Stellplatz<br />

in Eggum, wenige Kilometer westlich von<br />

Borge, gehört sicherlich zu den interessantesten<br />

Stellplätzen in Europa. Von dem Stellplatz kann<br />

man bestens die Mitternachtssonne beobachten<br />

und eine schöne Küstenwanderung unternehmen.<br />

87,-<br />

HIRTSHALS – KRISTIANSAND<br />

AB EURO<br />

124,- **<br />

HIRTSHALS – STAVANGER/BERGEN<br />

AB EURO<br />

1 <strong>Wohnmobil</strong> bis 4,10 m Höhe und bis max. 6 m Länge und 2 Personen inklusive Steuern und Gebühren<br />

* kein ausgewiesener Sitzplatz, ** inkl. Basic Sitzplatz, *** inkl. Ruhesessel<br />

156,- ***<br />

Beratung und Buchung:<br />

Fjord Line GmbH | Nizzestraße 28 | D-18311 Ribnitz-Damgarten<br />

Tel.: +49 3821 709 72 10 | Fax: +49 3821 709 72 19<br />

E-Mail: Buchung@FjordLine.de | Internet: www.fjordline.com


FINNLAND<br />

Stippvisite in der<br />

Hauptstadt und<br />

naturnahe Reise<br />

gen Norden<br />

Von Helsinki bis<br />

zum Polarkreis<br />

Auf der abwechslungsreichen Reise lernt<br />

der Reisemobilist die vielen Facetten<br />

Finnlands kennen. Die Tage in der finnischen<br />

Hauptstadt werden ebenso in bester Erinnerung<br />

bleiben wie die ruhigen Erlebnisse in der<br />

herrlichen Wald- und Seenlandschaft. Auf der<br />

Route zum Polarkreis laden Städte und Strände<br />

an der Ostsee zum Verweilen ein.<br />

MIT DER FINNLINES-FÄHRE NACH HELSINKI<br />

Nach der erholsamen Fährüberfahrt und der Uhrumstellung<br />

sollte der Reisemobilist sein Reisemobil erst<br />

einmal stehen lassen, denn das kulturelle Angebot in<br />

der Hauptstadt ist umwerfend und hält den Besucher<br />

einige Tage in Schach. Viele Museen, interessante Bauwerke<br />

mit progressiver Architektur und schließlich ein<br />

freundliches Stadtzentrum mit vielen einladenden Geschäften<br />

(Euro!) hat Helsinki zu bieten. Das Herz der<br />

Stadt schlägt auf dem großen Senatsplatz, der von<br />

Prachtbauten und dem weißen stattlichen Dom umgeben<br />

ist. Von dem beliebten Platz, der zu den schönsten<br />

Plätzen Skandinaviens gehört, sind es nur wenige Meter<br />

zum Hafen. Hier legen die Ausflugsschiffe ab, die<br />

auch zu den vorgelagerten reizvollen Schären fahren.<br />

Den Reisetag kann man bestens in einem gemütlichen<br />

Tanzcafé ausklingen lassen, in denen beim »Humppa«,<br />

dem finnischen Tango, das Tanzbein geschwungen<br />

wird.<br />

WÄLDER UND SEEN<br />

Nach den erlebnisreichen Tagen in der finnischen Metropole<br />

steuert der Reisemobilist die einzigartige Waldund<br />

Seenlandschaft der Finnischen Seenplatte an. Auf<br />

dem Weg sollte er jedoch noch eine Pause in dem<br />

Städtchen Hämeenlinna einlegen. Hier kam der berühmte<br />

Komponist Jean Sibelius zur Welt und so gehört<br />

ein Besuch des Geburtshauses ebenso zum Reiseprogramm<br />

wie der Besuch der stolzen Burg<br />

Hämeenlinna aus dem 13. Jahrhundert. Rund um den<br />

Ort locken einige Glasbläsereien. Eine kurze Etappe<br />

endet in Tampere, der drittgrößten Stadt des Landes.<br />

In den alten Textilfabriken haben sich heute Restaurants<br />

und Einkaufsgalerien etabliert. Mit Freude wird<br />

der Reisemobilist durch die ansprechenden Markthallen<br />

schlendern, während Familien sicherlich eine Eintrittskarte<br />

für den Freizeitpark Särkänniemi kaufen.<br />

Rund um Tampere bietet das Seenland naturnahe Urlaubserlebnisse.<br />

Angeln, Wandern oder Radfahren gehören<br />

hier ebenso zu den Aktivitäten wie das Paddeln<br />

in einem Kanu.<br />

AM BOTTNISCHEN MEERBUSEN<br />

Die weitere Reise durch Westfinnland führt durch eine<br />

gewachsene Agrarlandschaft. Wälder, Wiesen, Weiden<br />

und Getreidefelder bestimmen das ebene Landschaftsbild.<br />

Mit Vaasa erreicht man die Küste und sollte sich<br />

in der interessanten Hafenstadt mal umsehen. Museumsfreunde<br />

kommen in Vaasa auf ihre Kosten. Weiter<br />

geht es an der Küste entlang und zweisprachige Schilder<br />

weisen darauf hin, dass hier Finnlandschweden<br />

leben. Die Küste des Bottnischen Meerbusens gehört<br />

zu den sonnenreichsten Regionen des Landes und verwöhnt<br />

die Urlauber mit breiten Sandstränden. So steht<br />

einem Badeurlaub nichts im Wege und zu den besonderen<br />

Erfahrungen gehört das Gefühl, sein Strandlaken<br />

an einem einsamen Strand auszubreiten.<br />

LAPPLAND: ROVANIEMI UND DER POLARKREIS<br />

Es bereitet Freude, mit dem Reisemobil die Küste entlang<br />

zu fahren. Gen Norden wechseln sich kleine Küstendörfer<br />

und lebendige Hafenstädte ab. Nach Stadtrundgängen<br />

in Kokkola, Raahe, Oulu und Kemi<br />

erreicht man das Städtchen Tornio und blickt hinüber<br />

nach Schweden. Wenige Kilometer sind es zur breiten<br />

Stromschnelle Kukkolaforsen des Grenzflusses Torneälv.<br />

Ziel der Reise ist das freundliche Städtchen Rovaniemi<br />

mit lehrreichen Museen, die das Leben in Lappland<br />

beleuchten. Jeder Stadtbesucher wird auf jeden<br />

Fall das 8 Kilometer entfernte Polarkreis-Zentrum ansteuern,<br />

in dem sich Touristenläden und Weihnachtsmannbuden<br />

tummeln.<br />

•<br />

In grellem Weiß<br />

erstrahlt der Dom<br />

von Helsinki.<br />

14 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


Routenlänge: rund 1.000 km<br />

Dauer: 2 Wochen<br />

Beste Reisezeit: Juni bis September<br />

INFOS<br />

www.visitfinland.com, www.visithelsinki.fi,<br />

www.visittampere.fi, www.hameenlinna.fi,<br />

www.visitvaasa.fi, www.visitoulu.fi,<br />

www.kukkolaforsen.se, www.visitrovaniemi.fi,<br />

www.finnlines.com<br />

LITERATUR<br />

Reisehandbuch Skandinavien,<br />

<strong>Nordis</strong> Verlag (ISBN 978-3-89355-803-2)<br />

www.nordis.de<br />

TIPP<br />

Von Vaasa lohnt sich ein Ausflug zu den<br />

Schären. Über die Landstraße 724 geht es über<br />

den Ort Replot in den Schärengarten Kvarken.<br />

Aufgrund der Landhebung hat sich in den<br />

letzten Jahrhunderten das Landschaftsbild stets<br />

verändert. Diese einzigartige Schärenregion<br />

wurde sogar in die UNESCO-Weltnaturerbeliste<br />

aufgenommen.<br />

Wir Finnen haben:<br />

ein Herz für Camper.<br />

Imagebank sweden.se<br />

Mit Finnlines entspannt von Travemünde nach Helsinki<br />

Die Freiheit der Natur überall genießen: In Finnland nennen wir es das<br />

„Jedermannsrecht“. Finnlines bringt Sie hin: Auf unseren Schiffen ist jede<br />

Menge Platz für Camper und <strong>Wohnmobil</strong> – und überhaupt für alles, was<br />

Sie für die ganz große Freiheit brauchen. Sechsmal die Woche von Travemünde<br />

nach Helsinki. Auf Wunsch auch von Finnland nach Schweden.<br />

Und von dort zurück nach Travemünde: Das kann nur Finnlines.<br />

> Jetzt buchen: www.finnlines.de


ISLAND<br />

Camping am Gletscher<br />

Mit dem <strong>Wohnmobil</strong><br />

in Island unterwegs<br />

Island begrüßt uns mit einem launischen Wettermix.<br />

Heftige Schauer und Sturmböen wechseln sich ab mit leuchtenden<br />

Regenbögen und strahlendem Sonnenschein. Typisches Islandwetter eben.<br />

TEXT & FOTOS: ULRICH WILLENBERG<br />

Vor dem Flughafen Keflavík wartet bereits Hanna<br />

mit einem nagelneuen <strong>Wohnmobil</strong>, unserem<br />

rollenden Ferienhaus für die nächsten Wochen.<br />

»Der Wagen hat sechs Gänge. Aber den höchsten Gang<br />

werdet ihr nicht brauchen«, erklärt die Mitarbeiterin<br />

des Autovermieters. Schließlich beträgt die erlaubte<br />

Höchstgeschwindigkeit auf Island nur 90 Stundenkilometer.<br />

Doch oft geht nur viel weniger – vor allem bei<br />

Sturm. »Bei drohendem Unwetter schicke ich euch<br />

eine SMS«, verspricht Hanna.<br />

In den nächsten Tagen fahren wir auf der Ringstraße 1<br />

in südöstlicher Richtung. Islands wichtigster Verkehrsweg<br />

führt durch eine der aufregendsten und abwechslungsreichsten<br />

Regionen Europas. Vorbei an riesigen<br />

Gletschern, wilden ungebändigten Flüssen, gewaltigen<br />

Wasserfällen, heißen Quellen und bizarren Steilküsten,<br />

in denen Millionen von Seevögeln brüten. Der 1.400<br />

Kilometer lange Rundkurs verläuft durch grüne Täler,<br />

über steile Gebirgspässe und lebensfeindliche Hochplateaus.<br />

Viele Campingplätze haben sich auf <strong>Wohnmobil</strong>e eingestellt.<br />

Besonders spektakulär gelegen ist der Platz am<br />

Fuße des Wasserfalls Skógafoss im Süden Islands, der<br />

über 60 Meter senkrecht hinabstürzt. <strong>Wohnmobil</strong>e<br />

sind auf Island zwar recht teuer zu mieten. Dafür ist<br />

das Essen wegen der schwachen isländischen Krone<br />

billiger als früher. Es müssen ja nicht gerade Spezialitäten<br />

wie gebratener Schafskopf oder fermentierter Hai<br />

sein.<br />

in Island reichlich. Mehr als 70 Orte bieten durch heiße<br />

Quellen gespeiste Schwimmbäder. Hinzukommen<br />

unzählige »Hot pots« (isländisch: Heitur pottur), Sitzbadewannen<br />

für mehrere Personen. Der »heiße Pott«<br />

ersetzt Kneipe und Gruppentherapie und ist vielleicht<br />

mit ein Grund für die hohe Lebenserwartung der Insulaner.<br />

Islands größte und bekannteste Badewanne ist<br />

die Blaue Lagune nahe der Hauptstadt Reykjavík. Inzwischen<br />

hat der völlig überlaufene Touristenmagnet<br />

Konkurrenz bekommen. Im Norden – direkt an der<br />

Ringstraße – kann man im 40 Grad heißen Wasser<br />

planschen, das aus 2.500 Metern Tiefe aufsteigt. Das<br />

Thermalbad liegt in einer der vulkanisch aktivsten Zonen<br />

des Landes. Brodelnde Schlammtöpfe und zischende<br />

Solfatare, die schwefelhaltige Gase ausstoßen, bieten<br />

einen kleinen Vorgeschmack auf die Hölle.<br />

Bauernhaus im Inneren<br />

der Halbinsel Tröllaskadi.<br />

ENTSPANNUNG IM HOT POT<br />

Einer der wohl schönsten Orte zum Campieren finden<br />

wir südlich des Städtchens Höfn. Einige Kilometer abseits<br />

der Nr. 1 führt eine holprige Piste zu einem einsamen<br />

Toilettenhäuschen mit Spitzengardinen, das direkt<br />

an einer Gletscherzunge des Vatnajökull liegt. Wir<br />

bleiben die einzigen Gäste in dieser Nacht, abgesehen<br />

von den Singschwänen, die an einem nahen Tümpel<br />

brüten. In der Ferne leuchten die schneebedeckten<br />

Gipfel des Berges im nächtlichen Sonnenschein.<br />

In nördlicher Richtung führt die Ringstraße durch eine<br />

Landschaft, die mit ihren satten grünen Kuhweiden an<br />

das Allgäu erinnert. Gelegenheiten zum Baden gibt es<br />

16 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


REIZVOLLER NORDEN<br />

Lieblich und grün dagegen zeigt sich die Landschaft<br />

rund um den einige Kilometer entfernten Mývatn<br />

(Mückensee). Das Gewässer, an dem Tausende von Enten<br />

brüten, ist ein landschaftliches Kleinod – natürlich<br />

mit Mücken. Westlich des Sees führt die Ringstraße<br />

über lachsreiche Flüsse, vorbei am Goðafoss, dem Wasserfall<br />

der Götter, hin zur hübschen Stadt Akureyri.<br />

Wer Zeit hat, sollte über die nördlich gelegene Tröllaskagi<br />

fahren. Die gebirgige Halbinsel der Trolle mit ihren<br />

einsamen Tälern voller Islandmohn zählt zu den<br />

schönsten Regionen der Insel. An der Nordspitze liegt<br />

das Fischerdorf Siglufjörður, zu erreichen über eine<br />

abenteuerliche Küstenstraße, die sich an einem schroffen<br />

Berghang emporwindet, bevor sie das letzte Stück<br />

in einen Tunnel eintaucht. Für den abgelegenen Ort ist<br />

der Tunnel ein Segen. Früher mussten sich die Bewohner<br />

über einen gefährlichen, oftmals von Wolken verhangenen<br />

und verschneiten Pass quälen. Reisende berichteten,<br />

sie hätten dort oben Gespenster gesehen.<br />

Mancher Wanderer soll in dem Gebirge verschollen<br />

sein und als Wiedergänger herumspuken.<br />

Unser Abschied von der Insel ist stürmisch. Heftige<br />

Windböen drücken bei der Rückfahrt zum Flughafen<br />

gegen das Fahrzeug. Ich erinnere mich an Hannas Warnung:<br />

Bei starkem Wind langsam fahren und nicht abrupt<br />

gegenlenken. Bei Sturm ganz anhalten und mit<br />

der Nase in Windrichtung parken. Ein ausländisches<br />

Ehepaar hatte dies nicht beherzigt. Ihr <strong>Wohnmobil</strong><br />

wurde auf der Halbinsel Snæfellsnes umgeworfen. Totalschaden.<br />

Die beiden Insassen kamen mit einem<br />

Schrecken davon.<br />

•<br />

Routenlänge: rund 1.300 km<br />

Dauer: 10 bis 14 Tage<br />

Beste Reisezeit: Juni bis September<br />

INFOS<br />

www.smyrilline.de, www.icelandair.com,<br />

www.visiticeland.com, www.visitreykjavik.is,<br />

www.south.is, www.east.is, www.northiceland.is,<br />

www.west.is<br />

TIPP<br />

Die aktuellen Straßenverhältnisse und den Wetterbericht<br />

kann man bei den örtlichen Touristenbüros<br />

erfahren oder unter www.road.is. Die Pisten im<br />

unbewohnten Landesinneren mit einem »F« vor der<br />

Nummer sind für normale <strong>Wohnmobil</strong>e ohne Allrad<br />

tabu! Island-Neulinge können auf guten Straßen<br />

den »Golden Circle« erfahren und dabei mit der<br />

Heißwasserfontäne Strokkur, dem Wasserfall Gullfoss<br />

und der geschichtsträchtigen Stätte Þingvellir<br />

einen guten ersten Einblick in die Sehenswürdigkeiten<br />

des Land bekommen.<br />

Basaltküste<br />

bei Vík.<br />

ISLAND MIT DEM<br />

WOHNMOBIL<br />

SMYRIL LINE bringt Sie und Ihr <strong>Wohnmobil</strong> sicher und komfortabel<br />

nach Island. Zum Vogelbeobachten im Frühling. Zum Entdecken<br />

im Sommer. Zum Wandern im Herbst. Zum Erleben und Genießen.<br />

Unverbindliche Informationen anfordern bei Smyril Line,<br />

Tel. 04321-200886 oder per Email an Info@Smyrilline.de<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 17


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Tipps für einen <strong>Wohnmobil</strong>urlaub<br />

in Skandinavien<br />

Jedes Jahr genießen zahlreiche Urlauber<br />

die Schönheit der Landschaft von Skandinavien.<br />

Um eine größtmögliche mobile<br />

Freizeit genießen zu können, empfiehlt es<br />

sich, Skandinavien mit einem <strong>ADAC</strong> <strong>Wohnmobil</strong><br />

zu erfahren. Was hierbei zu beachten<br />

ist und weitere echte Insider Tipps für<br />

eine Skandinavien-Rundreise haben wir<br />

hier exklusiv für Sie zusammengestellt.<br />

1. Kompakte Fahrzeuge wählen!<br />

Insbesondere in Norwegen gibt es viele<br />

enge Straßen und Natur-Tunnel. Hier zählt<br />

jeder eingesparte Zentimeter in der Fahrzeugbreite.<br />

Es empfiehlt sich daher, sich<br />

bereits bei der Buchung Gedanken über die<br />

Fahrzeuggröße zu machen.<br />

2. Auf die Fahrzeuglänge achten!<br />

Da sich der Fährpreis unter anderem auch<br />

nach der Länge des <strong>Wohnmobil</strong>s richtet,<br />

kann man Fährkosten sparen, indem das<br />

Fahrzeug eine Länge von bis zu 6 m nicht<br />

überschreitet.<br />

Tipp: Die <strong>ADAC</strong> <strong>Wohnmobil</strong>-Vermietung<br />

kooperiert speziell bei Fährfahrten nach<br />

Skandinavien mit dem Premiumpartner<br />

Stenaline. Hier erhalten <strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />

exklusive Vorteile!<br />

3. Frühzeitig buchen!<br />

Da die Nachfrage nach Miet-<strong>Wohnmobil</strong>en<br />

speziell in Sommermonaten sehr hoch ist,<br />

empfiehlt es sich, frühzeitig zu buchen. Aufgrund<br />

der jährlich ansteigenden Nachfrage<br />

nach <strong>Wohnmobil</strong>en zur Miete kann es sonst<br />

sein, dass bei zu später Buchung Ihr<br />

Wunschmodell nicht mehr zum Wunschtermin<br />

zur Verfügung steht.<br />

4. Verfroren? Elektro-Heizlüfter<br />

mitnehmen!<br />

In Skandinavien kann es manchmal auch in<br />

den Sommermonaten abends etwas kühler<br />

sein als in Deutschland. Sparen Sie Gas und<br />

nehmen Sie einen Keramik-E-Heizlüfter mit<br />

Überhitzungs- und Umfallschutz mit. Diesen<br />

gibt es für wenige Euros im Campingund<br />

Elektro-Fachhandel.<br />

5. Bei Mietfahrzeugen: Reisegebiet und<br />

Versicherungsbedingungen prüfen!<br />

Bei Mietfahrzeugen: Ist die Einreise nach<br />

Skandinavien erlaubt?<br />

Wie sieht es hinsichtlich der Abdeckung des<br />

Fähr-Risikos aus?<br />

Sind Glasschäden durch Steinschlag abgesichert?<br />

In Skandinavien gibt es noch viele<br />

ungeteerte Straßen!<br />

Hier informieren und buchen!<br />

Direkt vor Ort beim Profi - an den bundesweit<br />

gut 60 <strong>ADAC</strong> <strong>Wohnmobil</strong>-Mietstationen<br />

365 Tage / 24h - bequem, sicher sowie<br />

verbindlich auf www.adac.de/wohnmobile<br />

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Informationen und Buchung vor Ort bei Ihrer <strong>ADAC</strong> <strong>Wohnmobil</strong>-Station<br />

oder online auf www.adac.de/wohnmobile<br />

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TOPZIELE<br />

ODENSE (DK)<br />

Im Herzen der dänischen Insel Fünen<br />

liegt die Stadt Odense. Sie ist<br />

die drittgrößte Stadt des Landes<br />

und gehört zu den ältesten Städten<br />

in Skandinavien. Hier erblickte der<br />

berühmte dänische Märchenerzähler<br />

Hans-Christian Andersen das<br />

Licht der Welt und so dreht sich<br />

heute noch vieles um seine Märchen,<br />

die auf einer Open-Air-Bühne<br />

aufgeführt werden. Das kulturelle<br />

Angebot ist groß und reicht vom<br />

Stadtmuseum über Kulturzentren<br />

und Kunstmuseen bis hin zu einem<br />

Zoo. Im Freilichtmuseum »Den<br />

Fynske Landsby« wird die Zeit um<br />

einige Jahrhunderte zurückgedreht.<br />

• www.visitodense.com<br />

Topziele<br />

für Camper<br />

KAP LINDESNES (N)<br />

Das markante Kap Lindesnes ist<br />

der südlichste Punkt Norwegens.<br />

Allein die Anfahrt mit dem Reisemobil<br />

durch die malerische Küstenlandschaft<br />

bereitet viel Freude. Am<br />

Kap befindet sich ein großer Parkplatz,<br />

der auch zur Übernachtung<br />

genutzt werden kann. Dann sind<br />

es nur wenige Schritte zum ältesten<br />

Leuchtturm des Landes (1655)<br />

und zum informativen Leuchtturmmuseum.<br />

Der Blick von den<br />

kargen Felsen über die Küste ist<br />

fantastisch. • www.lindesnesfyr.no<br />

OSLO (N)<br />

Die norwegische Hauptstadt Oslo<br />

gehört zu den schönsten und interessantesten<br />

Metropolen in <strong>Nordeuropa</strong><br />

und bietet sich dank guter<br />

Campingplätze und eines Stellplatzes<br />

insbesondere für Reisemobilisten<br />

an. Sicherlich wird der begeisterte<br />

Reisemobilist sein Augenmerk auf<br />

die lebendige Altstadt legen. Hier<br />

präsentieren sich viele Prachtbauten<br />

wie das Schloss, die Universität,<br />

das Nationaltheater, die Festung<br />

Akerhus oder die imposanten<br />

Häuser entlang der Prachtstraße<br />

Karl-Johans gate. Im krassen Gegensatz<br />

zu den historischen Bauwerken<br />

stehen die ultramodernen<br />

Bauwerke wie die Neue Oper, das<br />

Kunstmuseum »Astrup Fearnley<br />

Museum« oder die neue Schanze<br />

am Holmenkollen. Ebenfalls sehr<br />

modern geht es direkt am Hafen bei<br />

Aker Brygge zu.<br />

Hier sitzt man im Straßenrestaurant<br />

und beobachtet das bunte Treiben<br />

im Hafen. Kulturinteressierte<br />

stoßen auf ein großes Angebot. Sehenswert<br />

sind das Wikingerschiffsmuseum,<br />

die Vigeland-Anlagen im<br />

Frogner Park, das Edvard Munch<br />

Museum, das Kon-Tiki Ra Museum,<br />

das Fram Museum und das nostalgische<br />

Freilichtmuseum »Norsk Folkemuseum«.<br />

Eine Bootsfahrt hinaus zu den Inseln<br />

rundet den Stadtbesuch bestens<br />

ab. • www.visitoslo.com<br />

20 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


TRONDHEIM (N)<br />

Mitten in der norwegischen Stadt Trondheim befindet sich der Stellplatz<br />

und so sind es nur wenige Meter bis in das beeindruckende Stadtzentrum.<br />

Hier thront der Dom, das bedeutendste Kirchenbauwerk im Norden Europas.<br />

Der Kirchenbesuch begeistert hier ebenso wie das Schlendern durch<br />

die Innenstadt der drittgrößten Stadt Norwegens.<br />

Am Fluss Nidelva stehen die fotogenen Speicherhäuser auf Stelzen und<br />

wenige Meter entfernt befindet sich der gemütliche Stadtteil Bakklandet<br />

mit seinen einladenden Cafés. • www.visittrondheim.no<br />

NATIONALPARK<br />

HARDANGERVIDDA (N)<br />

Inmitten der Hardangervidda an<br />

der Reichsstraße 7 steht das Reisemobil<br />

vor der Touristenhütte »Dyranut<br />

Turisthytta«. Hier wurden<br />

<strong>Wohnmobil</strong>stellplätze eingerichtet.<br />

Man nächtigt in einer Höhe von<br />

1.250 Metern und kann Wanderungen<br />

in der riesigen Hochfläche<br />

unternehmen. Das überwiegend<br />

baumlose und seenreiche Fjell erstreckt<br />

sich auf einem Höhenniveau<br />

von durchschnittlich 1.100<br />

Metern und hat eine Größe von<br />

beachtlichen 7.400 km², wovon<br />

3.430 km² den Nationalpark Hardangervidda<br />

bilden. •<br />

www.nasjonalparkrute.no<br />

GÖTA-KANAL (S)<br />

Der Göta-Kanal wird zusammen mit dem Trollhättan-Kanal auch als das<br />

»Blaue Band Schwedens« bezeichnet. Dieser historisch bedeutsame Wasserweg<br />

besteht aus Flüssen, Seen und Kanalabschnitten. Er wurde bereits<br />

1832 eröffnet und ist eine Verbindung von der Nordsee zur Ostsee. 22<br />

Jahre lang arbeiteten rund 58.000 Soldaten an dieser Wasserstraße, die<br />

heute bei Wassersportlern sehr beliebt ist. Jedoch erfreuen sich auch Reisemobilisten<br />

an dem Göta-Kanal und übernachten gerne auf den Stell- und<br />

Campingplätzen. Mit dem Fahrrad geht es über den Radweg entlang des<br />

Kanals zu den nächsten Schleusen. Hier steht man an einer der 58 Schleusen<br />

und beobachtet die Freizeitkapitäne beim Auf- oder Abschleusen. Immerhin<br />

muss eine Höhendifferenz von insgesamt 92 Metern überwunden<br />

werden. Sehr lehrreich ist der Besuch in dem kleinen Kanalmuseum in<br />

Sjötorp. • www.gotakanal.se<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 21


TOPZIELE<br />

NATURPARADIES ÅSNENSEE (S)<br />

Im Süden von Småland erstreckt<br />

sich der große Åsnensee. Viele Inseln,<br />

zahlreiche Buchten und fehlende<br />

Besiedlung prägen den ursprünglichen<br />

See. Mit dem <strong>Wohnmobil</strong><br />

steht man auf dem naturnahen Campingplatz<br />

Getnö Gard – Lake Åsnen<br />

Resort und erfreut sich an der herrlichen<br />

Natur. Hier kann man wandern,<br />

schwimmen, die Angel auswerfen<br />

und abends ein Lagerfeuer<br />

machen. Besonders empfehlenswert<br />

sind Ausflüge mit dem Kanu<br />

(Kanuverleih). • www.getnogard.se<br />

FULUFJÄLLET<br />

NATIONALPARK (S)<br />

Ein besonders schönes Fleckchen in<br />

Mittelschweden ist der Nationalpark<br />

Fulufjället, der mit einer Größe<br />

von 385 km² zu den großen Nationalparks<br />

des Landes zählt. Hier<br />

kann man nach Herzenslust durch<br />

das weite Fjäll wandern und steht<br />

beeindruckt vor dem Njupeskärs,<br />

dem höchsten Wasserfall des<br />

Landes (93 Meter). Der benachbarte<br />

Campingplatz »Särna<br />

Camping« bietet sich zum<br />

Übernachten an. •<br />

www.sverigesnationalparker.se<br />

MALERISCHER SILJANSEE (S)<br />

Rund um den schönen Siljansee<br />

fühlt sich der Reisemobilist auf Anhieb<br />

wohl. Hier zeigt sich Schweden<br />

von seiner schönsten Seite.<br />

An den langen Sommertagen gönnt<br />

man sich ein Bad oder unternimmt<br />

Ausflüge zu den reizvollen Orten<br />

wie Rättvik oder Leksand. In Nusnäs<br />

schaut man den Holzschnitzern<br />

über die Schulter und ist Zeuge,<br />

wie das berühmte Dalarna-Pferdchen<br />

geschnitzt wird. Aber auch<br />

Aktivurlauber kommen auf ihre Kosten,<br />

denn es bieten sich Radtouren<br />

und Wanderungen an. Besonders<br />

viele Gäste zieht es Ende Juni zum<br />

See, dann wird ausgiebig Mittsommer<br />

gefeiert. • www.dalarna.se<br />

HÖGA KUSTEN (S)<br />

Am Bottnischen Meerbusen, zwischen den Städten Härnösand und Örnsköldsvik,<br />

erstreckt sich die buchtenreiche Landschaft von Höga Kusten<br />

(Hohe Küste). Diese beeindruckende Küstenlandschaft wurde in die<br />

UNESCO-Weltnaturerbeliste aufgenommen. Nach dem Ende der Eiszeit<br />

vor rund 12.000 Jahren setzte hier sehr stark die Landhebung ein. Bei einer<br />

Wanderung entlang der Küste zeugen die vielen kargen Uferabschnitte<br />

noch von der Landhebung. Empfehlenswerter Campingplatz ist »Norrfjällsviken<br />

Camping« in dem herrlichen Fischerdorf Norrfjällsviken. •<br />

www.hogakusten.com<br />

22 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


YLLÄS (FIN)<br />

Die Region Ylläs erstreckt sich im Nordwesten Finnlands.<br />

Zur schwedisch-finnischen Grenze ist es nicht<br />

weit und zum Polarkreis sind es rund 100 Kilometer.<br />

Wer im Norden Schwedens und Finnlands unterwegs<br />

ist, sollte der Region Ylläs seine Aufmerksamkeit<br />

schenken. Hier ist Ruhe und Natur pur angesagt. In<br />

Ylläs nimmt sich der Reisemobilist genügend Zeit für<br />

erholsame Wanderungen und für naturnahe Erlebnisse<br />

wie Mountainbike-Touren, Kanutouren oder Angeln<br />

im 500 km langen Grenzfluss Tornionjoki. Ein Muss ist<br />

eine Wanderung im Nationalpark Pallas-Yllästunturi.<br />

Vom 719 Meter hohen Berg Yllästunturi blickt man<br />

über den Nordwesten Lapplands. Wer die Kräfte schonen<br />

möchte, fährt mit der Seilbahn hinauf. Dann<br />

kommt man nur noch in der Saunagondel ins Schwitzen.<br />

Ein guter Campingplatz ist »Ylläksen Ykkös Caravan«<br />

in Äkäslompolon. • www.yllas.fi<br />

OST-JOTUNHEIMEN (N)<br />

In Norwegen zieht der Jotunheimen Nationalpark viele<br />

naturinteressierte Wanderer an. Wer sich auf den östlichen<br />

Teil Jotunheimens konzentriert, wird begeistert<br />

sein. In dieser einzigartigen Berg- und Seelandschaft<br />

mit seiner besonderen Flora und Fauna kommen vor<br />

allem Aktivurlauber auf ihre Kosten. Ein echtes Highlight<br />

ist die Wanderung auf dem Gebirgsrücken Besseggen<br />

oberhalb des herrlichen Gjendesees. Neben Wandern<br />

und Touren mit dem Mountainbike bietet sich<br />

auch der Wintersport an. Unvergessen wird die Fahrt<br />

mit dem <strong>Wohnmobil</strong> über die Hochebene Valdresflya<br />

und mit dem höchsten Punkt mit 1.389 Metern sein.<br />

Guter Ausgangspunkt für Ausflüge ist der naturnahe<br />

Campingplatz Randsverk. • www.randsverk.no<br />

Foto: © Mathias Øvsteng<br />

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Jotunheimen<br />

Besseggen • Glittertind<br />

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Areal für’s Zelten, Hütten in allen Kategorien und ist<br />

ein perfekter Ausgangspunkt für spektakuläre Touren<br />

zu Fuß, mit Fahrrad oder Auto in einzigartiger Natur.<br />

Wir bieten Ihnen die höchsten Berge, die schönsten<br />

Touren und die größten Erlebnisse.<br />

Das Tor zum Jotunheimen Nationalpark<br />

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Bergen<br />

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Hirtshals<br />

Frederikshavn<br />

Trondheim<br />

E6<br />

E6<br />

Oslo<br />

Larvik<br />

Kristiansand<br />

Langesund<br />

Göteborg<br />

Touristeninformation • WiFi • www.randsverk.no<br />

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<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 23


WINTERCAMPING<br />

Wintercamping<br />

in Skandinavien<br />

WINTERCAMPING IN NORWEGEN<br />

UND SCHWEDEN<br />

Wie in vielen anderen Ländern liegt Wintercamping<br />

auch im Norden Europas im Trend. Insbesondere die<br />

Länder Norwegen und Schweden bieten sich zu einem<br />

aktiven Winterurlaub an. Vor der Reise muss jedoch<br />

gründlich geprüft werden, ob in der Nähe der<br />

Wintersportgebiete geeignete Campingplätze vorhanden<br />

sind und ob diese den gewünschten Komfort bieten.<br />

Mit dem winterfesten Reisemobil und der entsprechenden<br />

Ausstattung (u.a. Winterreifen, Schneeketten,<br />

Schaufel) macht es viel Freude, durch die herrliche<br />

Landschaft zu fahren. Dank eines komfortablen Campingplatzes<br />

(Sauna, moderne beheizte Sanitärgebäude)<br />

können die Wintertage zu einem unvergessenen Urlaub<br />

werden. Generell ist in Norwegen und Schweden<br />

der Skilanglauf eine schöne Variante, um sportlich die<br />

schöne Landschaft zu entdecken. In den Skizentren<br />

werden auch Langlaufkurse angeboten und die Ausrüstung<br />

kann geliehen werden. Nicht erst seit den Olympischen<br />

Winterspielen von 1994 in Lillehammer ist das<br />

Land für rasante Abfahrten bekannt.<br />

Norwegen hat im Vergleich zu den Nachbarländern<br />

die meisten alpinen Skigebiete zu bieten. Wer den<br />

Winter weitaus ruhiger im Norden Europas genießen<br />

möchte, kann auf vielen geräumten Wanderwegen<br />

eine Winterwanderung unternehmen oder die Angel<br />

auswerfen, denn sehr beliebt ist auch das Eisangeln.<br />

24 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


Hier nun einige gut erreichbare Winterziele:<br />

LILLEHAMMER (N)<br />

Die norwegische Olympiametropole gehört sicherlich<br />

zu den klassischen Wintersportgebieten des Landes.<br />

Campingplätze am Rande des Stadtzentrums, das gute<br />

kulturelle Angebot der Stadt, das Flair der Altstadt und<br />

natürlich die guten Wintersportangebote machen Lillehammer<br />

zur ersten Adresse unter den Wintersportorten.<br />

Von Winterwanderungen über Skilanglauf bis hin<br />

zum alpinen Skisport ist alles möglich. Für rasante Abfahrten<br />

bietet sich das Hafjell an. Wer sich eingehender<br />

mit dem Thema »Wintersport und Olympiade« auseinandersetzen<br />

möchte, wird Gefallen an dem Olympischen<br />

Museum finden. Freude bereitet auch ein Rundgang<br />

durch das verschneite Freilichtmuseum Maihaugen mit<br />

seinen Jahrhunderte alten Gebäuden.<br />

•<br />

www.lillehammer.com<br />

Lillehammer Camping ist ein gutes Basislager.<br />

GOL UND GEILO (N)<br />

Gol und Geilo sind wichtige Wintersportorte in der<br />

norwegischen Provinz Buskerud und verfügen über<br />

komfortable Campingplätze. Hier heißt es dann raus<br />

aus dem Camper und rein in die Bindung. Das gute<br />

Angebot in Gol im Hallingdal umfasst neben Langlauf<br />

und Abfahrten rund um die Stadt und im Golfjell auch<br />

spezielle buchbare Aktivitäten. So kann man eine Tour<br />

mit dem Hundeschlitten unternehmen, einen Snowscooter<br />

mieten, Eisklettern, Rodeln oder gemütlich mit<br />

dem Pferdeschlitten die Winterlandschaft erkunden.<br />

Empfehlenswert ist der Campingplatz »Pluscamp Gol«.<br />

Nur rund 40 km ist Geilo entfernt. Hier dreht sich das<br />

Skikarussel und viele Pisten mit insgesamt 35 km Länge<br />

ermöglichen rasante Abfahrten. Für Skilangläufer<br />

stehen 550 km präparierte Loipen bereit. Darüber hinaus<br />

bietet Geilo ein ebenfalls umfassendes Angebot für<br />

den Winterurlaub. Ein guter Campingplatz für den<br />

winterlichen Urlaub ist »Øen Turistsenter«. •<br />

www.golinfo.no, www.geilo.no<br />

Alpine Skifahrer werden vom Hafjell in Norwegen<br />

begeistert sein. Von den Höhen blickt man dann<br />

hinab in das Gudbrandsdal.<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 25


WINTERCAMPING<br />

TELEMARK (N)<br />

Für die Telemark spricht die gute Erreichbarkeit. Mit<br />

der Fjord Line-Fähre geht es von Hirtshals (Dänemark)<br />

nach Langesund und dann weiter in das Herz der Telemark.<br />

Die Region kann auch als die Wiege des Skisports<br />

bezeichnet werden. Sondre Norheim aus Morgedal<br />

entwickelte 1868 einen neuen Skityp und eine<br />

andere Technik. Der Campingplatz »Bø Camping« in<br />

der Stadt Bø ist ein gutes Basislager für den Reisemobilisten.<br />

Gleich nebenan steht eine beleuchtete Loipe zur<br />

Verfügung. Wer es ein wenig schneller mag, wird sicherlich<br />

den benachbarten Alpinsenter Lifjell ansteuern.<br />

Hier steht man nur selten an den Liften an! In der<br />

Telemark lohnen sich auch Ausflüge mit dem Reisemobil,<br />

zum Beispiel zur Stabkirche von Heddal, die sich<br />

verschneit von ihrer schönsten Seite zeigt. •<br />

www.visittelemark.no<br />

Die Stabkirche von Heddal wurde<br />

Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet<br />

und gehört zu den größten ihrer Art.<br />

MOBIL REISEN<br />

Auto-,Van-Camper &<br />

Reisemobil-<br />

Touring.<br />

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DALSLAND (S)<br />

Das schwedische Dalsland ist im<br />

Winter durch die Fährverbindung<br />

Kiel – Göteborg (Stena Line) gut zu<br />

erreichen. Problemlos ist der Reisemobilist<br />

in der flachwelligen Region<br />

unterwegs und kann so manchen<br />

ganzjährig geöffneten Campingplatz<br />

ansteuern. Sie sind gute Ausgangspunkte<br />

für Wanderungen in der<br />

reizvollen Landschaft.<br />

Etwas schneller geht es auf den Loipen<br />

voran. Aber auch auf alpinen<br />

Skisport muss man nicht verzichten,<br />

dafür sorgt der Åmål Skicenter.<br />

11% der Fläche Dalslands sind<br />

Wasserflächen und so finden sich<br />

im Winter ausreichend zugefrorene<br />

Seen, die sich zum Eislaufen anbieten.<br />

<br />

•<br />

www.vastsverige.com<br />

In Skandinavien frieren im<br />

Winter die meisten Seen zu –<br />

vor Betreten ist jedoch<br />

Vorsicht geboten.<br />

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26 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


REISETIPPS<br />

Reisetipps von A–Z<br />

ANGELN<br />

In allen skandinavischen Ländern lohnt es sich, die Angel auszuwerfen. Daher empfiehlt es sich, eine Angelausrüstung<br />

mitzunehmen. Vor Ort sollte man klären, ob eine Angelerlaubnis erforderlich ist. An der Küste wird diese<br />

in der Regel nicht benötigt.<br />

ANREISE UND FÄHRE<br />

Seit dem Jahr 2000 kann man Schweden über die Öresund-Brücke<br />

erreichen. Sie ist jedoch mautpflichtig<br />

und je nach Reiseziel dauert die Anfahrt über die Brücke<br />

länger. Die klassische Anreise erfolgt mit der Fähre.<br />

So kommt man ausgeruht an und spart so manchen<br />

Kilometer.<br />

Zahlreiche Fährverbindungen stehen bereit und es<br />

lohnt ein Blick auf die Websites: www.stenaline.de (S,<br />

N), www.colorline.de (N), www.scandlines.de (DK, S),<br />

www.ttline.com (S), www.fjordline.com (N), www.<br />

finnlines.com (S, FIN) und www.smyrilline.de (IS).<br />

AUSSTATTUNG DES REISEMOBILS<br />

Für die Reise durch die nordischen Länder sollte das Reisemobil über besondere<br />

Ausstattungsmerkmale verfügen. Dazu gehören u.a. Fliegengitter<br />

in den Fenstern und in der Tür, denn insbesondere die Mücken können<br />

den Urlaub schnell trüben. Darüber hinaus ist auch zu prüfen, ob die Verdunklungsmöglichkeiten<br />

ausreichend sind, da im Sommer die Tage in<br />

Skandinavien weitaus länger sind als im restlichen Europa. Ein Heckträger<br />

für Fahrräder ist empfehlenswert, da sich viele Radtouren anbieten. Ansonsten<br />

ist man mit der Basisausstattung bestens unterwegs.<br />

CAMPINGPLÄTZE UND STELLPLÄTZE<br />

Generell stehen zahlreiche Campingplätze flächendeckend zur Verfügung.<br />

Hier reicht das Angebot von sehr einfachen bis hin zu luxuriös ausgestatteten<br />

Anlagen. In der Regel ist eine Reservierung nicht notwendig, so dass<br />

man am Abend problemlos den nächsten Campingplatz ansteuern kann.<br />

CAMPINGKARTE<br />

Beim Einchecken auf den meisten<br />

Campingplätzen muss die Campingkarte<br />

»Camping Key Europe«<br />

vorgelegt werden. Die kostenpflichtige,<br />

personalisierte Karte ist<br />

12 Monate gültig und bietet einige<br />

Rabatte (www.adac.de/cke).<br />

Logo: © www.campingkey.com<br />

Einige Campingplätze bieten auch das günstige Quick-Stop an (gültig zwischen<br />

20.00 und 10.00 Uhr). Im Trend liegen die Stellplätze. Die Zahl ist<br />

zwar vergleichsweise gering, jedoch steigend. Vielfach haben Marinas einen<br />

Stellplatz direkt am Hafen eingerichtet. Generell sollte man auf das<br />

Wildcamping verzichten, da es teilweise verboten ist und bei der Bevölkerung<br />

auf Unverständnis stößt. In der Regel verfügen die Campingplätze<br />

und die Stellplätze über geeignete Ver- und Entsorgungseinrichtungen.<br />

Darüber hinaus bieten auch einige Tankstellen diesen Service an.<br />

Mehr Infos liefern u.a. die nationalen Campingverbände: www.camping.se<br />

(S), www.camping.no (N), www.dk-camp.dk (DK), www.camping.fi (FIN)<br />

sowie www.visiticeland.com (IS).<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 27


REISETIPPS<br />

DIEBSTAHL UND<br />

SICHERHEIT<br />

Im Vergleich zu vielen anderen<br />

europäischen Ländern sind die<br />

skandinavischen Staaten sicherer<br />

und Diebstähle und Einbrüche<br />

eher selten. Man sollte mit<br />

seinem <strong>Wohnmobil</strong> einen Stelloder<br />

Campingplatz aufsuchen<br />

und keine Wertgegenstände im<br />

Reisemobil sichtbar herumliegen<br />

lassen.<br />

DOKUMENTE<br />

Mitführen muss man Personalausweis oder Reisepass, Führerschein und Kfz-Schein. Nicht vergessen<br />

sollte man, das Nationalitätskennzeichen am Heck des Reisemobils aufzukleben (für Norwegen<br />

und Island).<br />

GASVERSORGUNG<br />

In Norwegen, Schweden und Finnland können die deutschen Gasflaschen nicht getauscht werden. Es empfiehlt<br />

sich daher die Mitnahme voller oder zusätzlicher Gasflaschen. In Dänemark bieten größere Campingplätze einen<br />

Gasflaschentausch an. In Reykjavík (Island) kann lediglich bei ESSO Budar die Gasflasche getauscht werden.<br />

Foto: © pixabay.de<br />

HUND IM REISEMOBIL<br />

Bei der Einreise mit Hunden müssen je nach Reiseland<br />

wichtige Dinge beachtet werden. Mitgeführt werden<br />

muss ein vom Tierarzt ausgestellter EU-Heimtierausweis.<br />

Darüber hinaus muss der Hund durch einen Mikrochip<br />

identifizierbar sein. Vor der Reise muss der<br />

Hund gegen Tollwut geimpft worden sein. Generell<br />

sollte man sich vor der Einreise genauer informieren.<br />

LITERATUR UND KARTE<br />

Unverzichtbar ist die passende Literatur! So ist ein konventioneller<br />

Reiseführer ebenso hilfreich wie der auf<br />

die Bedürfnisse des Reisemobilisten zugeschnittene<br />

Reisemobilführer (u.a. www.bruckmann.de). Auf der<br />

Reise sollte man sich nicht ausschließlich auf das Navi<br />

verlassen, sondern auch Karten mitführen. Vor Ort<br />

sind die Karten an der Tankstelle erhältlich. Über die<br />

Campingplätze informiert u.a. der <strong>ADAC</strong> Campingführer<br />

Nord, der alljährlich aktualisiert erscheint. Ebenfalls<br />

jedes Jahr neu und erweitert erscheint der BordAtlas<br />

(DoldeMedien), der einige Stellplätze auflistet.<br />

Foto: © pixabay.de<br />

INFORMATION<br />

Bei der Reiseplanung helfen die Internetseiten der Nationalen<br />

Fremdenverkehrsämter: www.visitdenmark.de,<br />

www.visitsweden.de, www.visitnorway.com, www.<br />

visitfinland.de und visiticeland.com. Vor Ort kann sich<br />

der Reisemobilist in vielen Touristenbüros informieren.<br />

28 <strong>Nordis</strong> <strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong>


REISETIPPS<br />

MIETMOBIL<br />

Natürlich ist man auch mit einem<br />

Mietmobil bestens in Skandinavien<br />

unterwegs.<br />

Eine gute Übersicht über die unterschiedlichen<br />

Mietfahrzeuge bietet<br />

die Website www.adac.de.<br />

NOTRUF<br />

Bei Verkehrsunfällen<br />

und bei<br />

sonstigen akuten<br />

Gefahren,<br />

erreicht man<br />

durch das Wählen<br />

der Notrufnummer<br />

112<br />

die Polizei (Feuerwehr,<br />

Ambulanz),<br />

die weitere<br />

Schritte in<br />

die Wege leitet.<br />

STROM<br />

In den skandinavischen Ländern herrscht eine Stromspannung von 220<br />

Volt. In den Sanitärgebäuden sind »normale« Steckdosen vorhanden. Wer<br />

das Reisemobil auf dem Campingplatz an das Stromnetz anschließen<br />

möchte, benötigt den blauen CEE-Stecker oder den herkömmlichen Schuko-Stecker<br />

(Adapter nicht vergessen!).<br />

TELEFONIEREN UND INTERNET<br />

Für ein Gespräch nach Deutschland muss die Landesvorwahl 0049 (Österreich 0043, Schweiz 0041) ohne die 0<br />

für die Ortskennzahl gewählt werden. Die Landesvorwahlen für die nordischen Länder lauten: Dänemark 0045,<br />

Schweden 0046, Norwegen 0047, Finnland 00358 und Island 00354. In Finnland und Schweden entfällt ebenfalls<br />

die 0 der Ortsnetzkennzahl. Auf den Campingplätzen steht vielfach WLAN zur Verfügung. Beim Einchecken<br />

sollte man sich den Zugangscode aushändigen lassen.<br />

WANDERN<br />

In den Staukasten des Reisemobils gehört auf jeden Fall<br />

die Wanderausrüstung. Bei der naturnahen Reise bieten<br />

sich viele Gelegenheiten, die herrliche Landschaft<br />

auf Schusters Rappen zu erkunden. So kann das <strong>Wohnmobil</strong><br />

mal stehen bleiben und man durchstreift einen<br />

Nationalpark, erfreut sich an einem Küstenwanderweg,<br />

wandert über ein Fjäll oder versucht, bei einer<br />

Waldwanderung einen Elch zu erblicken.<br />

ZOLL<br />

Wer sein Reisemobil packt, sollte<br />

beachten, dass nicht alles bedenkenlos<br />

eingeführt werden darf. Bei<br />

alkoholischen Getränken und Zigaretten<br />

müssen die Einfuhrbeschränkungen<br />

beachtet werden, diese<br />

sind insbesondere für Norwegen<br />

(www.norwegen.no) und Island<br />

(www.tollur.is) sehr streng. Die<br />

Einfuhr in die EU-Länder Dänemark,<br />

Finnland und Schweden für<br />

den Eigenbedarf ist sehr großzügig<br />

ausgelegt.<br />

<strong><strong>Wohnmobil</strong>guide</strong> <strong>2016</strong> <strong>Nordis</strong> 29


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Text und Fotos: Dr. Thomas Kliem<br />

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Druck: Peter Pomp, Bottrop<br />

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