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Projekte: Café Löwenz & Jugendtraum, Schulprojekt, gemütlicher Trefpunkt… Das von Schülern gegründete Café Löwenz steht der Werkrealschule werktags als Schulmensa oder Besprechungszimmer zur Verfügung – sonntags hingegen ist es längst kein Geheimtipp mehr. Hier sind Genießer willkommen! Streuselkuchen mit Earl Grey? Schwarzwälder Kirsch mit Kafee? Kiwi-Sahnetorte mit Latte Macchiato? Bestellt – serviert! Alle Kuchen sind selbst gebacken und alles, was auf den Tisch kommt selbstverständlich bio. Ein Café, von jungen Leuten geführt, für alle – so hat es sich das Caféteam vorgestellt. Während einer Frankreich-Exkursion mit der Schule nach Colmar verliebten sie sich in ein typisch französisches Café und wussten: „So eins wollen wir auch!“ Sie verdienten und sammelten Geld für den Ausbau und überzeugten schließlich die Erwachsenen, dass ein eigenes Café für die Schule eine wunderbare Sache wäre. Anfangs waren vor allem Joscha und Philippe im Boot, dann kamen Daria, Jasmin, Naemi, Salome, Jara und Moritz dazu. >> Damals stand der Neubau der Schule an und nachdem die Verantwortlichen in Förderverein und Schulleitung gewonnen waren, wurde die Idee sehr reell. Danach gab es eine Menge bedenken, zu planen, zu arbeiten. Erneuerbare Energien Eigenverantwortlich im regen Austausch mit den Begleitern Grundschüler und Werkrealschüler näherten sich jüngst – unterstützt von der Regionalstiftung der Sparkasse – dem Thema Erneuerbare Energien an: manch einer wählte den emotional philosophischen Zugang, wieder andere bevorzugten die technische Sicht der Dinge. Solargetriebene Fahrzeuge, Windräder oder Lichtanlagen wurden gebaut. Die Jugendlichen präsentierten Biogasanlagen am Funktionsmodell, hatten sich mit der Bedeutung des Regenwaldes auseinandergesetzt oder gar Solarkocher eingesetzt. Themen wie Globalisierung oder Ökostrom standen auf der Agenda – inklusive thematischer Exkursionen. Eine Menge Lerngelegenheiten für die Kafeehausgründer. Denn die haben unter kundiger Anleitung das Holz gesägt und geschlifen, eine Küche eingebaut, Lampen angeschraubt, passendes Geschirr besorgt und vieles, vieles mehr. Schließlich kam der große Tag: im Mai 2013 öfnete das Café Löwenz seine Türen zum ersten Mal. Während der Schulstunden dienen die Caféräume den Jugendlichen oft zum Rückzug. Arbeitsgruppen trefen sich, Streit wird geschlichtet, Themen diskutiert – und, nicht zuletzt, neue Projekte geboren. Zu den am längsten währenden Projekten ge- hört der örtliche Martini-Markt im November. Seit Gründung der Löwenzahn-Schule 2006 nimmt die Einrichtung daran teil und proitiert davon auf dreierlei Weise: Zum einen zeigt sie dort ihr Gesicht. Wer aus der Umge- bung schon immer mal wissen wollte, was diese Naturschule eigentlich genau macht, kann vor Ort jemanden fragen. Der zweite Pluspunkt ist ein ganzes Bündel von Lerneinheiten, die Organisation, Bestückung und Betreuung des Marktstands bergen – und als drittes schließlich steht am Ende eine prall gefüllt Marktkasse, aus der sich Projekte und Exkursionen zumindest teilinanzieren lassen. >> Weitere Schülerfirmen: Ebay, Basteln und Ponyreiten Ganz neu im Angebot der Löwenzahnkinder und -jugendlichen im Bereich Projekte: Über Ebay verkaufen Moritz, Florian, Jeremias und Rico neue und gebrauchte Gegenstände. Mit dem nachhaltigen Handel – auch Dinge, die sonst auf dem Sperrmüll landen würden oder auf dem Speicher versauern werden versteigert – soll Geld für Exkursionen verdient werden. Aktuell steht beispielsweise ein Segeltörn an. Den inanzieren die Schüler größtenteils und – selbstverständlich –übernehmen dabei auch die Planung.
nachhaltige Geschäfte Jeden Montag trift sich seit neuestem eine Spiel- und Bastelgruppe für Kinder. Naemi und Salome haben Leitung und Organisation übernommen. Fünf Nachmittage – aktuell montags von 15.30 bis 17 Uhr - können Kids, die sich angemeldet haben dann Filzen, Tonen, Basteln und mehr. Jara und Lilith haben ihre eigene Unternehmung gegründet und bieten alles rund ums Pferd. Zunächst geht es, ganz klar, ums Ponyreiten. Die Dienstleistung für Ihre interessierten Kunden geht darüber hinaus: Was bringt ein eigenes Pferd an Verantwortung mit sich? Plege inklusive Striegeln und Misten, Satteln. Hier können Anfänger erste Berühungen mit dem Tier aufnehmen. Wie bei allen Projekten indet auch hier ein reger Austausch mit den Lernbegleitern statt. Erfahrungen zur Wirtschaftlichkeit, zum Team, zu den Geschäftsstrukturen und zum Kundenfeedback werden regelmäßig relektiert und diskutiert. >>29
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