Loewenzahn-Magazin

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Inspirationskultur Begeisterte Erwachsene bringen Themen und Ideen ein und wollen die Löwenzahnkinder so zur Mitarbeit einladen.
Faszinierende Übergänge Das Abenteuer des Wissenwollens indet auch im Löwenzahn in verschiedenen Lernabschnitten statt. Der Übergang in die Grundschule ist ein Meilenstein, bei dem die Kinder hier sich allerdings auf das Neuland in der persönlichen Entwicklung stürzen können. Ein großer Vorteil: die Basisstation für „Primas“ und „Sekis“ beindet sich ebenfalls am Kirschplatz. Was Regelschüler nicht kennen, ist das besondere Ritual der Übertritte: zweimal im Jahr kann ein Wechsel von der Primar- in die Sekundarstufe stattinden. Im Vorfeld wird zwischen Lernbegleitern und Schülern besprochen, welches Thema sich gut als Übertrittsarbeit eignen würde. Materialien werden beschaft. Nach intensiver Auseinandersetzung mit dem Thema präsentieren die Kinder ihre Arbeit in der Aufnahmerunde. Die Kinder der Sekundarstufe, die „Sekis“ begrüßen dann die Neuen mit einem einzigartigen, aber streng geheimen Ritual. >> Selbstgesetzte Aufgaben tragen über eigene Grenzen hinaus Der nächste entscheidende Schritt erfolgt dann in die Tertia, die staatlich genehmigte Werkrealschule für Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren im Bienenfeld in Ettenheimweiler. Auch hier steht – inklusive Ortsveränderung – eine Übertrittsarbeit an, die den Entwicklungsund Wissensstand widerspiegelt. Übergänger werden im Bienenfeld mit einem Fest begrüßt. Eine Besonderheit steht zudem an: die Herausforderung, eine selbstgewählte Aufgabe, soll die Jugendlichen an ihre Grenzen bringen und so darüber hinaus tragen. Milan präsentiert in seiner Arbeit zum Übertritt in die Werkrealschule Wissenswertes rund um die Kornnater. Sein Anschauungsmaterial: er hat eine Meßlatte zurechtgesägt, auf die er die lange Schlangenhaut kunstvoll befestigt hat. „Ich erzähle den anderen die Geschichte zur Kornnatter, gebe das Brett herum und beantworte Fragen“, erläutert Milan: „Dann hole ich die Schlange raus - dann können sie alle anschauen. Keine Sorge, die beißt nicht, hat noch nie jemanden gebisssen und wenn, würde es nur ein bisschen anschwellen.“ Lilith ihrerseits hat eine komplett andere Idee: „Theater gefällt mir gut. So kam ich darauf, dass ich auch selbst ein Theaterstück schreiben könnte.“ >> Elben und Theaterstücken Übertritte: von Kornnattern, Sie hat sich jüngst ein Stück angesehen und hat sich dabei vor allen Dingen darauf konzentriert, wie alles so abläuft: „So ganz genau steht noch nicht alles. Ich schreibe ja auch noch. Und dann mache ich Fotos für eine Collage.“ Nach einer Pause will sie mit Lernbegleiterin Anna Krause-Sparmann besprechen, wie sie weiter vorgehen soll. Schon in der Primaria war „Der kleine Hobbit“ Jeremias‘ Thema. Mit anderen Jungs hat er unermüdlich Höhlen gegraben. So entstand Klein-Hobbingen, ein Stück Mittelerde, direkt am Kirschplatz. >> Schnitz-Aufgaben Lindenholz und knifflige Aus diesem Grund ist Jeremias dabei, für seinen Übertritt einen Elb aus Holz zu schnitzen. Das Holz dafür hat ihm sein Opa geschenkt. „Linde ist gut zum Schnitzen oder Verarbeiten. Ich arbeite jetzt seit 2-3 Wochen dran. Wenn die Figur dann soweit fertig ist, hänge ich ihr noch einen grauen Mantel um“, geht Jeremias ins Detail. Eine knilige Aufgabe hat er noch nicht gelöst: „Ich weiß nur noch nicht, wie das Auge aus Holz gemacht wird, damit es echt aussieht.“ Er will dazu noch eine kleine Geschichte schreiben und eine Landkarte präsentieren. >>19
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