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kursangebote regionalredaktion - Handwerkskammer Rheinhessen

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Donnerstag. 3. Februar 2011<br />

KURSANGEBOTE<br />

Lehrgänge in Mainz<br />

Buchhaltung für Selbstständige – Von<br />

der Rechnung bis zur Einnahmen-Überschuss-Rechnung<br />

7., 14., 21. und 28. Februar / 18 bis 21 Uhr /<br />

150 Euro<br />

Ausbildereignungsprüfung<br />

Vollzeitkurs<br />

14. – 18.2. / Prüfung: 25.2. / 499 Euro<br />

Betriebswirt (HWK)<br />

Wochenendlehrgang<br />

11.3. – 22.10. / freitags, 13 –19 Uhr / samstags,<br />

9 – 15.30 Uhr / 3.150 Euro<br />

Vollzeit<br />

21.2. – 31.5. / montags bis freitag 8.30 –<br />

15.30 Uhr / 3.150 Euro<br />

Abendlehrgang<br />

5.4.2011 – 24.5.2012 / dienstags und donnerstags<br />

18 – 21 Uhr / 3.150 Euro / alle Lehrgänge<br />

für Teilnehmer mit und ohne Bildungsutschein<br />

MS Word 2007 – Grundlagen<br />

3., 8., 15., 17., 22. und 24.2. / 18 – 21 Uhr /<br />

155 Euro<br />

Existenzgründerseminar<br />

23., 24., 25. 2 / 9 – 15 Uhr / 30 Euro<br />

IT-Kompetenz für Betriebswirte (HWK)<br />

Wochenendkurs<br />

18. – 19.2. 2011 / Freitag 13 – 19.30 Uhr,<br />

Samstag 9 – 15.30 Uhr / 150 Euro<br />

Abendkurs<br />

21. – 24.2. 2011/ montags bis donnerstag,<br />

18 – 21.30 Uhr / 150 Euro<br />

Handwerksbetriebe im Internet<br />

9.2. / 18 – 21 Uhr / 49 Euro<br />

Web-Check<br />

7.2. / 18 – 21 Uhr / 49 Euro<br />

IT-Sicherheit<br />

21. – 25.2. / 18 – 21 Uhr / 498 Euro / für Teilnehmer<br />

mit und ohne Bildungsgutschein<br />

Meistervorbereitung<br />

Vollzeitkurse III und IV<br />

18.2. – 26.3. (Mainz)<br />

23.4. – 1.6. (Mainz)<br />

30.9. – 4.11. (Mainz)<br />

Information<br />

Weiterbildung: Vera End, Tel.: 06131/ 99 92<br />

53, E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger, Tel.:<br />

06131/ 99 92 56, E-Mail: d.berger@hwk.de;<br />

Meistervorbereitung: Stefan Kehrer, Tel.:<br />

06131/ 99 92 716, E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />

Cornelia Seibert, Tel.: 06131/ 99 92 715,<br />

E-Mail: c.seibert@hwk.de; IT: Jürgen Schüler,<br />

Tel.: 06131/ 99 92 61, E-Mail: IT-Bereich:<br />

j.schueler@hwk.de; Andrea Sudrow,<br />

Tel.: 06131 / 99 92 717, E-Mail:<br />

a.sudrow@hwk.de.<br />

www.hwk.de<br />

www.komzet-hwk.de<br />

REGIONALREDAKTION<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Dagobertstraße 2, 55116 Mainz<br />

Tel.: 06131/ 99 92-0<br />

Fax: 06131/ 99 92-63<br />

E-Mail: info@hwk.de<br />

Verantwortlich:<br />

Dipl.-Vw. Günther Tartter<br />

Sybille Richter<br />

Am Römertor 12 55116 Mainz<br />

Tel.: 06131 /57 27 07<br />

Fotos: Braun<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK.DE Nr. 3<br />

Alexander Schweitzer und Günther Tartter überreichten den erfolgreichen Absolventen die Zertifikate<br />

„Kraftfutter für die Zukunft“<br />

WEITERBILDUNG: Betriebswirte-Lehrgang wird stark nachgefragt<br />

Wer mit seinem Unternehmen<br />

leistungs- und wettbewerbsfähig<br />

bleiben will, wird um Fortbildung<br />

nicht herumkommen.<br />

Entsprechend richtet die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> ihr Weiterbildungsangebot an<br />

den sich wandelnden Erfordernissen des<br />

Arbeitsmarktes und des globalen Wettbewerbs<br />

aus. Der Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>, Günther<br />

Tartter, formuliert es so: „Die Anforderungen<br />

an eine dynamische Unternehmensführung<br />

wachsen ebenso schnell wie die kontinuierlich<br />

fortschreitende Entwicklung im<br />

betriebswirtschaftlichen und technologischen<br />

Bereich. Unsere Aufgabe als Kammer<br />

ist es, die Betriebe und ihre Mitarbeiter hier<br />

mit praxisnahen und hochwertigen Dienstleistungsangeboten<br />

sowie entsprechender<br />

Weiterbildung, dem Kraftfutter der Zukunft,<br />

zu unterstützen.“<br />

Auch Wirtschaftsstaatssekretär Alexander<br />

Schweitzer hob hervor, dass „eine gute<br />

Ausbildung und ständige Weiterbildung<br />

unabdingbare Voraussetzungen für ein erfolgreiches<br />

Berufsleben sind“. Das Land<br />

hilft jungen Handwerkerinnen und Handwerkern<br />

beim Weg in die Selbstständigkeit<br />

und bestehenden Betrieben auf vielfältige<br />

Weise: „Bei uns im Land stehen insbesondere<br />

für mittelständische Betriebe attraktive<br />

Förderprogramme mit unterschiedlichen<br />

Zielsetzungen bereit.“ Dies unterstrich<br />

er bei der Feierstunde, mit der die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> die Qualifizierung<br />

zum/zur Betriebswirt/in HWK in den Fokus<br />

der Öffentlichkeit rückte und die erfolgreiche<br />

Prüfung der Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der letzten beiden Lehr-<br />

gänge durch die Überreichung der Zertifikate<br />

würdigte.<br />

Nach den Worten von Vera End, Referatsleiterin<br />

Weiterbildung, gehört der Betriebswirt<br />

zu den am meisten nachgefragten<br />

Angeboten der <strong>Handwerkskammer</strong>.<br />

„Seit seinem Start 1982 haben rund 900<br />

Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister<br />

sowie Personen mit vergleichbarer<br />

Qualifikation in mehr als 60 Lehrgängen<br />

erfolgreich ihre Prüfung abgelegt“, unterstreicht<br />

sie. Und weiter: „Wir präsentieren<br />

einen Lehrgang, der nicht nur die höchste<br />

Aufstiegsfortbildung im Handwerk darstellt,<br />

sondern gleichzeitig auf anspruchvollem<br />

Niveau die Anforderungen an unternehmerisches<br />

Know-how vermittelt.“<br />

Die Qualifizierung zum/zur Betriebswirt/in<br />

HWK umfasst knapp 500 Unterrichtsstunden<br />

und beinhaltet sämtliche betriebswirtschaftlichen<br />

Bereiche wie Personalwesen,<br />

Recht, Steuern, Marketing, Organisation,<br />

VWL und Rechnungswesen.<br />

Angeboten werden die Kurse in Mainz und<br />

Worms sowohl in Abend-, Wochenendoder<br />

Vollzeitform. Adressaten sind unter<br />

anderem Handwerksmeisterinnen und<br />

Handwerksmeister, die einen Betrieb gründen<br />

oder übernehmen wollen, Interessenten,<br />

die bereits kaufmännisch tätig sind<br />

und durch die Weiterbildung einen beruflichen<br />

Aufstieg erwarten, mitarbeitende<br />

Partnerinnen mit kaufmännischer Vorbildung<br />

sowie Jungunternehmerinnen und<br />

Jungunternehmer.<br />

Dass sich die Fortbildung auszahlt, belegten<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

der Talkrunde mit ihren Erfahrungsberichten:<br />

Wolfgang Heck (Carexpert),<br />

Volker Haßmann (M.) moderierte die Talkrunde mit Martin Liersch, Sabine Frey, Rafaela Simon<br />

und Wolfgang Heck (v.l.)<br />

Martin Liersch (Liersch Bautechnik), Friseurmeisterin<br />

Rafaela Simon und Sabine<br />

Frey (Coface). Für sie alle war oder ist der<br />

Betriebswirt die Basis für eine weitere Station<br />

auf der Karriereleiter oder die berufliche<br />

Orientierung in andere Aufgabenbereiche.<br />

So will etwa Rafaela Simon den Arbeitsplatz<br />

im Salon mit einem Tätigkeitsfeld<br />

als Fachtrainerin oder Markenrepräsentantin<br />

vertauschen; erste Bewerbungsgespräche<br />

stehen an. Sabine Frey wiederum<br />

sieht in dem Betriebswirt die Möglichkeit,<br />

im Unternehmen, vielleicht auch in eine<br />

andere Abteilung, aufzusteigen. Für Wolfgang<br />

Heck wurde mit der Qualifizierung<br />

die Basis geschaffen, dass er heute in einem<br />

Sachverständigenunternehmen ein Team<br />

von 22 Mitarbeitern leitet. Martin Liersch<br />

hat die Weiterbildung geholfen, notwendige<br />

Umstrukturierungen im Familienunternehmen<br />

vorzunehmen und sein Unternehmen<br />

besser am Markt zu positionieren.<br />

Vor dem Hintergrund der Beispiele erfolgreicher<br />

Karrieren appellierten Alexander<br />

Schweitzer und Günther Tartter, die<br />

den frischgebackenen Betriebswirten die<br />

Zertifikate überreichten, an alle Handwerkerinnen<br />

und Handwerker, das Weiterbildungsangebot<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> intensiv<br />

zu nutzen. Es sei passgenau auf die<br />

Bedürfnisse der Betriebe zugeschnitten.<br />

„Wer sich auf Dauer am Markt behaupten<br />

sowie innovativ und kreativ bleiben<br />

will, muss immer up to date sein. Lebenslanges<br />

Lernen ist Teil eines zukunftsfähigen<br />

Unternehmertums“, so Schweitzer und<br />

Tartter abschließend. SR<br />

ZERTIFIKATE<br />

Erfolgreich bestanden haben Carolin Bigott,<br />

Worms; Carmen Merz, Schwabenheim;<br />

Holger Bellin, Alsenz; Oliver Bergfeld,<br />

Nieder-Olm; Nino Roth, Mainz-Bretzenheim;<br />

Fabiola Berst, Zellertal-Zell; Annette<br />

Nagel-Rolzhäuser, Worms; Manuel Jost,<br />

Bad Kreuznach; Erika Wilhelm, Dexheim;<br />

Daniela Klein, Mainz; Michael Finkenauer,<br />

Eppenheim; Christian Zachmann, Guntersblum;<br />

Olaf Müller, Bad Kreuznach-Planig;<br />

Ralf Ratuschy, Bodenheim; Rafaela Simon,<br />

Hochheim; Sabine Frey, Klein-Winterheim.<br />

Interessenten für die Weiterbildung<br />

zum/zur Betriebswirt/in (HWK) können sich<br />

bei Vera End, Tel.: 06131/ 99 92 53, E-Mail:<br />

v.end@hwk.de, Doris Berger, Tel.: 06131/<br />

99 92 56, E-Mail: d.berger@hwk.de und<br />

Kathrin Telch, Tel.: 06131/ 99 92 721,<br />

E-Mail: k.telch@hwk.de, informieren.<br />

Foto: Braun<br />

INTERVIEW<br />

Weiterbildung<br />

zahlt sich<br />

immer wieder aus<br />

Seit rund 28 Jahren bietet die HWK <strong>Rheinhessen</strong><br />

die Fortbildung zum/zur Betriebswirt/in<br />

(HWK). Die Weiterbildungsreferentin der<br />

Kammer, Vera End, sieht ein zunehmendes Interesse<br />

an dieser Qualifizierungsmaßnahme.<br />

DHB: Der Lehrgang zum Betriebswirt<br />

HWK hat sich als Erfolgsschlager erwiesen.<br />

Worauf führen Sie das zurück?<br />

Vera End: Es gibt zahlreiche Berufstätige,<br />

die über kurz oder lang betriebswirtschaftliches<br />

Wissen brauchen, wenn sie weiterkommen<br />

wollen. Betriebswirtschaft ist in<br />

vielen Bereichen eines Unternehmens gefordert,<br />

vor allem in Führungspositionen.<br />

Das gilt für große Unternehmen ebenso wie<br />

für kleine und mittelständische Betriebe.<br />

Betriebswirtschaftliches Know-how ist bei<br />

der Liquiditätsplanung und im Rechnungswesen<br />

ebenso nötig wie bei Marktanalysen,<br />

der Sicherung des Qualitätsmanagements<br />

oder der Planung von Personalbedarf und<br />

Produktion . Eine Weiterbildung zum Betriebswirt<br />

ist deshalb für viele Beruftätige<br />

das Tor zum Karrieresprung.<br />

DHB: Welche Inhalte werden in dem Kurs<br />

vermittelt?<br />

Vera End<br />

Vera End: Vermittelt wurde fundiertes betriebswirtschaftlichen<br />

Wissens vor dem<br />

Hintergrund unternehmerischer Entscheidungsfindung.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

sind Personalwesen, Marketing, Rechnungswesen,<br />

Recht, Steuern sowie VWL.<br />

Der Lehrgang setzt auf Praxisnähe sowie<br />

die Ermutigung der Teilnehmer, das Erlernte<br />

unmittelbar im beruflichen Alltag zu<br />

erproben und umzusetzen.<br />

DHB: Die Anforderungen auch an die Unternehmensführung<br />

unterliegen Änderungen.<br />

Wie reagieren Sie darauf?<br />

Vera End: Das Umfeld der meisten Unternehmen<br />

ist durch eine hohe Dynamik des<br />

wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und<br />

technologischen Wandels, durch zunehmenden<br />

Wettbewerbs- und Rationalisierungsdruck,<br />

Internationalisierung der<br />

Märkte und ständig steigende Anforderungen<br />

an die Unternehmensleitung geprägt.<br />

Für die Entscheidungsträger bedeutet dies<br />

mehr Unsicherheit, höhere Komplexität,<br />

mehr Informationsaufwand und steigende<br />

Verantwortung. Im Lehrgang werden die<br />

Teilnehmer mit diesen Bedingungen beispielhaft<br />

konfrontiert und entsprechend<br />

trainiert. Die Erstellung einer Facharbeit als<br />

Prüfungsleistung soll sie befähigen, komplexe<br />

Zusammenhänge konzeptionell zu<br />

bearbeiten und anschließend in einer<br />

mündlichen Prüfung zu präsentieren. Unsicherheiten<br />

im Rahmen von Bankgesprächen,<br />

Verhandlungen mit dem Steuerberater<br />

oder bei der Teilnahme an Ausschreibungen<br />

sollen damit abgebaut werden. Ein<br />

weiterer Themenschwerpunkt ist das Anforderungsprofil<br />

von Führungskräften.<br />

DHB: Wen sprechen Sie mit dem Kurs an?<br />

Vera End: Zielgruppe sind in erster Linie<br />

Handwerksmeister, die als Existenzgründer<br />

einen Betrieb zu gründen oder übernehmen<br />

wollen sowie Interessenten, die sich<br />

nach kaufmännischer Tätigkeit eine entsprechende<br />

Qualifikation ausstellen lassen<br />

möchten, um bessere Chancen am Arbeitsmarkt<br />

zu haben.


RH2 HANDWERKSKAMMER RHEINHESSEN<br />

Donnerstag, 3. Februar 2011 Deutsches Handwerksblatt Nr. 3<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

Die öffentliche Bestellung von<br />

Klaus Busse, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Fliesen-, Platten-<br />

und Mosaiklegerhandwerk<br />

Herbert Helm, Ingelheim<br />

zum Sachverständigen für das Elektrotechnikerhandwerk<br />

Horst-Werner Kübler, Dittelsheim-Heßloch<br />

zum Sachverständigen für das Elektromaschinenbauerhandwerk<br />

Claus J. M. Kurz, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Maurer- und<br />

Betonbauerhandwerk<br />

Bernhard Mauz, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Fliesen-, Platten-<br />

und Mosaiklegerhandwerk<br />

Günter Nagel, Worms<br />

zum Sachverständigen für das Installateurund<br />

Heizungsbauerhandwerk<br />

Wilhelm Odernheimer, Ingelheim<br />

um Sachverständigen für das Elektrotechnikerhandwerk<br />

Wolfgang Patschke, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Installateurund<br />

Heizungsbauerhandwerk<br />

Peter Richter, Wackernheim<br />

zum Sachverständigen für das Klempnerhandwerk<br />

Kurt Struckmann, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Maler- und<br />

Lackierer- und Stuckateurhandwerk<br />

Peter Wald, Stromberg<br />

zum Sachverständigen für das Tischlerhandwerk<br />

Günter Hill, Gerbach<br />

zum Sachverständigen für das Stuckateurhandwerk<br />

Eva Henkel, Mainz<br />

zur Sachverständigen für das Damen- und<br />

Herrenschneiderhandwerk<br />

Bernd Harlos, Mainz<br />

zum Sachverständigen für das Gebäudereinigerhandwerk<br />

Dieter Derst, Worms<br />

zum Sachverständigen für das Fliesen-, Platten-<br />

und Mosaiklegerhandwerk<br />

ist mit Wirkung vom 31.Dezember 2010 erloschen.<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Metzgereibetrieb mit<br />

langer Tradition<br />

JUBILÄUM: Ehepaar May erhielt die Kammermünze<br />

Günther Tartter und Rainer Borchert gratulierten dem Ehepaar May zum Jubiläum<br />

Die Metzgerei May in Worms kann auf<br />

eine 50-jährige Tradition zurückblicken.<br />

An der Spitze steht Fleischermeister Gerd<br />

May, der 1997 gemeinsam mit seiner Frau<br />

den Betrieb von seinen Eltern übernommen<br />

hat. 90 Prozent seiner Ware stellt er<br />

selbst her. Qualität hat in seinem Geschäft<br />

und im angegliederten Partyservice einen<br />

hohen Stellenwert, was ihm sein Kundschaft<br />

dankt.<br />

Das Rindfleisch komme ausschließlich<br />

aus Rheinland-Pfalz, das Schweinefleisch<br />

aus der näheren Region unterstreicht Gerd<br />

May. Zur Zeit beschäftigt er zehn Mitarbeiter<br />

und bildet drei Lehrlinge aus, eine Fleischerin,<br />

einen Fleischer und eine Fleischereifachverkäuferin.<br />

Im vergamgemem Jahr<br />

erhielt er die Urkunde für das 25-jährige<br />

Meisterjubiläum von Kreishandwerksmeister<br />

Axel Reinhardt. Günther Tartter, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> dankte dem Ehepaar zum Jubiläum<br />

und händigte ihm in Anwesenheit<br />

von Rainer Borchert, Geschäftsführer der<br />

Kreishandwerkerschaft Alzey-Worms, die<br />

Goldene Kammermünze aus. BO<br />

Ausbildung nach wie vor<br />

wesentliches Thema<br />

BETRIEBSBESUCH: Staatssekretär informierte sich vor Ort<br />

Alexander Schweitzer (l.) ließ sich von Felix Harth (r.) über Bauvorhaben informieren<br />

Ausbildung und Vergabemodalitäten öffentlicher<br />

Aufträge, die sukzessive Abschaffung<br />

der Ein-Euro-Jobs sowie die Haushaltslage<br />

des Landes waren unter anderem<br />

Themen, die Wirtschaftsstaatssekretär Alexander<br />

Schweitzer bei Betriebsbesuchen in<br />

Ingelheim erörterte.<br />

Auf Einladung der Kreishandwerkerschaft<br />

Mainz-Bingen besichtigte er den<br />

Zimmererbetrieb von Kreishandwerkmeister<br />

Felix Harth sowie die Kfz-Verkstatt von<br />

Christian Pflughaupt, Landesinnungs-<br />

meister des Kfz-Gewerbes Rheinland-Pfalz.<br />

Pflughaupt beklagte gegenüber dem<br />

Staatssekretär unter anderem, dass der vom<br />

Land versprochene Bürokratieabbau nur<br />

sehr schleppend vorangehe.<br />

Harth regte an, dass das Land stärker auf<br />

die Kommunen einwirken solle, wenn diese<br />

nicht von der Möglichkeit Gebrauch machten,<br />

die Schwellenwerte für beschränkte<br />

Vergaben nach oben zu setzen; für Schweitzer<br />

eine nicht gerechtfertigte „Politik des<br />

Zeigefingers“. TS<br />

Foto: Balzarin<br />

Foto: Sämmer<br />

Foto: Braun<br />

Meisterliches Können im Handwerklichen, wie hier bei den Steinmetzen und Steinbildhauern, sowie kaufmännisch umfassende Kenntnisse sind<br />

wesentliche Voraussetzungen zur erfolgreichen Führung eines Unternehmens<br />

Zahl der Betriebe gestiegen<br />

STATISTIK: Gesamtbestand lag Ende letzten Jahres bei 7.280 Handwerksunternehmen<br />

Die Zahl der Handwerksunternehmen<br />

im Kammerbezirk <strong>Rheinhessen</strong><br />

ist auch 2010 weiter angestiegen:<br />

Bei einem Plus von 93 Unternehmen<br />

addierte sich der Gesamtbestand<br />

zum Jahresende auf 7.280 in die Handwerksrolle<br />

eingetragene Betriebe. Zum 31.<br />

Dezember 2009 waren es 7.187.<br />

In den zulassungspflichtigen Handwerken<br />

(Anlage A der Handwerksordnung), in<br />

denen die Meisterprüfung oder eine vergleichbare<br />

Qualifikation erforderlich ist,<br />

hat sich der Gesamtbestand um vier Betriebe<br />

auf 4.082 erhöht. In den zulassungsfreien<br />

Berufen (Anlage B1) lag der Zuwachs<br />

bei 90 Betrieben, was eine Steigerung<br />

von 1.5598 auf 1.688 innerhalb des<br />

Jahres bedeutet. Die handwerksähnlichen<br />

Berufe (Anlage B2) verzeichneten bei einem<br />

Minus von einem Betrieb 1.510 Unternehmen.<br />

Den stärksten Zuwachs mit einem<br />

Plus von 19 Betrieben hatten bei den<br />

Ohne Holz geht es nicht<br />

AUSZEICHNUNG: Jan Völker wurde als Lehrling des Monats Januar ausgezeichnet<br />

– im Zimmererberuf hat er seine Berufung gefunden<br />

VON SYBILLE RICHTER<br />

Zimmerer ist der Traumberuf von Jan<br />

Völker, der im Januar als Lehrling<br />

des Monats ausgezeichnet wurde.<br />

Der 18-Jährige absolviert im zweiten<br />

Lehrjahr seine Ausbildung bei dem Jugenheimer<br />

Handwerksunternehmen Bernd<br />

Süssenberger und fühlt sich dort rundherum<br />

wohl, wie er betont.<br />

Bevor es mit dem Ausbildungsplatz geklappt<br />

hat, hat Jan Völker ein vierwöchiges<br />

Praktikum im Betrieb absolviert und war<br />

sich danach sicher, dass im Beruf des Zimmerers<br />

seine Berufung liegt. Auch Bernd<br />

Süssenberger hat bei seinem Praktikanten<br />

gleich die Affinität zu dem Gewerk erkannt<br />

und ihm nach entsprechender Bewerbung<br />

den Ausbildungsplatz angeboten. Aktuell<br />

bildet das Unternehmen, das insgesamt 16<br />

Mitarbeiter beschäftigt, drei Lehrlinge aus.<br />

Der Umgang mit dem Werkstoff Holz,<br />

dessen kreative Einsatzmöglichkeit vom<br />

Dachstuhl bis zum Fachwerkhaus, ist für<br />

Jan Völker einfach faszinierend und hat<br />

ihn, wie er sagt, schon früh gefangen genommen,<br />

so dass auch vor der Entscheidung<br />

für den Zimmerberberuf für ihn bereits<br />

feststand, dass er auf alle Fälle mit<br />

Holz arbeiten wolle. Hinzu kommt, so betont<br />

er weiter, dass man den Fortgang seiner<br />

Arbeit sehen, erleben kann, was man<br />

mit seinen Händen erschaffen hat. Sein Fazit<br />

also: „Ich bin richtig stolz darauf, diesen<br />

Beruf zu machen.“.<br />

Außerdem hat er erkannt, dass sich mit<br />

einer solchen Ausbildung alle beruflichen<br />

Wege einschlagen lassen, wenn man bereit<br />

sich, sich zu engagieren und weiter zu lernen.<br />

Deshalb steht es für ihn schon heute<br />

außer Frage, das er seinen Meister machen<br />

will. Ob dann irgendwann einmal der Weg<br />

Foto: Braun<br />

Gewerken der Anlage A die Friseure mit 40<br />

Abgängen bei 59 Zugängen. Bei den zulassungsfreien<br />

Berufen waren die Fliesen-,<br />

Platten- und Mosaikleger mit 57 zusätzlichen<br />

Betrieben (89 Abgänge und 116 Zugänge)<br />

die Spitzenreiter – ein Trend, der<br />

bereits in den Vorjahren zu beobachten<br />

war.<br />

Service-Center bündelt Dienstleistungen<br />

Von den 6.247 Betriebsinhabern waren die<br />

meisten zwischen 41 und 45 Jahre alt<br />

(1.124), gefolgt von der Altersklasse zwischen<br />

46 und 50 Jahren (1.099). An dritter<br />

Stelle lagen die 51-bis 55-Jährigen (824).<br />

Insgesamt sind bei der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> im vergangenen Jahr 54<br />

Anträge auf Ausnahmebewilligung und 26<br />

auf Ausübungsberechtigung eingegangen.<br />

Von den Anträgen auf Ausnahmebewilligung<br />

wurden 28 positiv entschieden, sieben<br />

wurden zurückgenommen, weil die<br />

Gratulation für Jan Völker: Günther Tartter (l.) und Bernd Süssenberger (r.). Neben der Urkunde<br />

erhält der Auszubildende einen Weiterbildungsgutschein<br />

in die Selbstständigkeit führt, kann er noch<br />

nicht sagen, ausschließen würde er es allerdings<br />

auch nicht. „Mit stehen mit einem<br />

Handwerksberuf alle Wege offen“, unterstreicht<br />

Jan Völker nachdrücklich. Diese<br />

Einstellung will er auch anderen Jugendlichen<br />

vermitteln, und so hat er bei der „Erlebniswelt<br />

Handwerk“ der Kreishandwerkerschaft<br />

Mainz-Bingen oder bei den lebenden<br />

Werkstätten zum Domjubiläum die<br />

Fahne des Handwerks hoch gehalten.<br />

Bernd Süssenberger findet lobende<br />

Worte für seinen Auszubildenden, der nicht<br />

nur praktsich, sondern auch in der Berufs-<br />

Voraussetzungen für die Erteilung nicht<br />

nachgewiesen werden konnten, 19 Anträge<br />

sind noch nicht entschieden. Bei den Anträgen<br />

auf Ausübungsberechtigung gab es<br />

in 20 Fällen ein positives Votum, zwei wurden<br />

zurückgenommen und vier sind noch<br />

in der Entscheidungsphase.<br />

Günther Tartter, Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>, begrüßte<br />

die positive Entwicklung der Betriebszahlen,<br />

zeigten sie doch dass die<br />

Selbstständigkeit im Handwerk nach wie<br />

vor attraktiv sei. Dies sei insbesondere auch<br />

vor dem Hintergrund der nach wie vor aktuellen<br />

Thematik der Unternehmensnachfolge<br />

ein wichtiger Aspekt.<br />

Gleichzeitig verwies Tartter noch einmal<br />

auf das Anfang 2010 im Kammergebäude<br />

eröffnete Service-Center, das die Dienstleistungen<br />

vor allem für Existenzgründer<br />

bündelte und ihnen so Behördengänge und<br />

Kosten erspare. SR<br />

bildenden Schule mit guten Leistungen<br />

überzeugt. „Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />

Ehrlichkeit“ sind Eigenschaften, die er neben<br />

seinem handwerklichen Können an Jan<br />

Völker schätzt. Und der hat sich gut in das<br />

Team eingefügt, findet es super, wie sich alle<br />

gegenseitig unterstützen. Ein Team mit motivierten<br />

Mitarbeitern ist gerade für einen<br />

erfolgreichen Handwerksbetrieb unerlässlich,<br />

und den führt der 49-Jährige Chef seit<br />

1985. Er ist gut im Geschäft, unter anderem<br />

im Bereich der Denkmalpflege oder beim<br />

Kulissen- und Bühnenbau für den ZDF-<br />

Fernsehgarten,

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