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ifo Jahresbericht 2007 - CESifo

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Branchenforschung<br />

91 Mill. EUR messeinduzierte<br />

Steuereinnahmen<br />

Steueraufkommen. In dem zugrunde gelegten<br />

durchschnittlichen Messejahr entstehen für Hamburg<br />

Steuereinnahmen in Höhe von 9,3 Mill. EUR.<br />

Wirtschaftliche Wirkungen der Essener<br />

Messen<br />

H. Penzkofer für die Messe Essen GmbH, November<br />

2006 bis November <strong>2007</strong>, Veröffentlichung in: <strong>ifo</strong><br />

Schnelldienst Nr. 22/<strong>2007</strong>.<br />

Auch für die Essener Messeveranstaltungen wurden<br />

die direkten und indirekten Produktions- und Beschäftigungswirkungen<br />

sowie das messeinduzierte Steueraufkommen<br />

für ein repräsentatives Messejahr ermittelt.<br />

In einem repräsentativen Messejahr geben die<br />

Besucher der Essener Messen 136 Mill. EUR aus,<br />

für die Aussteller resultieren Ausgaben in Höhe von<br />

209 Mill. EUR. Die direkten Ausgaben der Aussteller<br />

und Besucher von insgesamt 345 Mill. EUR bewirken in<br />

Deutschland ein gesamtwirtschaftliches Produktionsvolumen<br />

von 480 Mill. EUR; umgerechnet auf Erwerbspersonen<br />

bedeutet dies, dass rund 5.550 Arbeitsplätze<br />

von den Ausgaben abhängig sind, die auf Essener<br />

Messen getätigt werden. Auch für die öffentliche Hand<br />

sind Messeveranstaltungen von Interesse; dies zeigt das<br />

im Zusammenhang mit den Essener Messen stehende<br />

Steueraufkommen. In dem zugrunde gelegten durchschnittlichen<br />

Messejahr entstehen Steuereinnahmen<br />

von 91 Mill. EUR; über die Hälfte davon kommt dem<br />

Bund zugute, 35 % dem Bundesland Nordrhein-<br />

Westfalen, 11 % Gebietskörperschaften außerhalb von<br />

Nordrhein-Westfalen, und 3 % entfallen auf die Stadt<br />

Essen.<br />

<strong>ifo</strong> Bauvorausschätzung<br />

Deutschland <strong>2007</strong>–2012/2017<br />

E. Gluch für Abonnenten (Multi-Client-Studie),<br />

Januar <strong>2007</strong> bis Dezember <strong>2007</strong>, auszugsweise<br />

Veröffentlichung in: <strong>ifo</strong> Schnelldienst Nr. 5/2008.<br />

Im Dezember <strong>2007</strong> legte das <strong>ifo</strong> Institut die nunmehr<br />

siebte Ausgabe der jährlich aktualisierten MultiClient-<br />

Studie mit einer gesamtdeutschen Bauprognose vor.<br />

Der Schwerpunkt der mittel- und langfristigen<br />

Prognosen der Bautätigkeit liegt bei den physischen<br />

Variablen des Wohn- und Nichtwohnbaus sowie deren<br />

<strong>ifo</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> 44<br />

Prognose auf der Ebene von sechs Großregionen<br />

bzw. West- und Ostdeutschland. Dabei werden<br />

sowohl Fertigstellungen als auch Baugenehmigungen<br />

prognostiziert. Die sechs Großregionen werden zum<br />

einen von den drei großen Bundesländern Nordrhein-<br />

Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern<br />

dargestellt, zum anderen werden die weiteren<br />

13 »kleineren« Bundesländer zu den Großregionen<br />

»Nord«, »Mitte«, und »Ost« zusammengefasst.<br />

Die Prognose auf der monetären Ebene erfolgt auf der<br />

Basis des Bauvolumens, wie es regelmäßig vom<br />

Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW),<br />

Berlin, errechnet wird. Nach dieser Abgrenzung hatte<br />

die deutsche Bauwirtschaft – nach einem Jahrzehnt<br />

stark rückläufiger Baunachfrage – bereits im Jahr 2006<br />

ein deutliches Plus verzeichnen können. Auch <strong>2007</strong><br />

verlief insgesamt erfreulich. Hierbei muss allerdings<br />

berücksichtigt werden, dass das Wachstum ganz<br />

erheblich vom Wirtschaftsbau getragen wurde.<br />

Im Wohnungsbau schwächte sich die Baunachfrage<br />

<strong>2007</strong> bereits wieder etwas ab – nach einer günstigen<br />

Entwicklung 2006, die vor allem auf Baumaßnahmen<br />

zurückzuführen war, die zur Sicherung der Eigenheimzulage<br />

getätigt worden waren. Impulse kamen dagegen<br />

weiterhin von anhaltend umfangreichen Bestandsmaßnahmen.<br />

In der mittel- und langfristigen Sicht<br />

werden die hohen Wachstumsraten der letzten beiden<br />

Jahre bei Weitem nicht erreicht werden. Dennoch<br />

wird die zukünftige Entwicklung einen – wenngleich<br />

moderaten – Aufwärtstrend aufweisen. Im Verlauf<br />

der nächsten zehn Jahre wird die Baunachfrage real<br />

um durchschnittlich 0,7 % p.a. zulegen. Nach den<br />

Schätzungen dürften 2017 knapp 180.000 Wohnungen<br />

in Ein- und Zweifamiliengebäuden und rund 115.000<br />

Wohnungen in Mehrfamiliengebäuden fertiggestellt<br />

werden, insgesamt also fast 300.000 Wohnungen. Dies<br />

sind rund 100.000 Einheiten mehr als im vorigen Jahr,<br />

aber rund 150.000 weniger als im Durchschnitt der<br />

Jahre 1993 bis 2000. Dabei wird der Wohnungsbau, vor<br />

allem aufgrund weiterhin hoher Modernisierungsmaßnahmen,<br />

sogar kräftiger steigen als die beiden<br />

anderen Bausparten.

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