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ifo Jahresbericht 2007 - CESifo

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Bericht des Vorstands<br />

Erneut starkes Echo in den<br />

Medien<br />

Jährliches Gutachten zur<br />

Wirtschaftspolitik in<br />

Europa<br />

Wirtschaft und Politik in der ganzen Welt über<br />

die neuesten CES<strong>ifo</strong> Working Papers. Unter den<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstituten des<br />

SSRN war die CES<strong>ifo</strong> Working Paper Serie wiederum<br />

die Reihe mit den meisten Zugriffen weltweit.<br />

Die Arbeit des <strong>ifo</strong> Instituts fand auch im Jahr <strong>2007</strong><br />

einen starken Widerhall in den Medien. In über<br />

48 Presseartikeln, 56 Interviews in Printmedien<br />

und 131 Rundfunk- und Fernsehinterviews haben<br />

<strong>ifo</strong>-Mitarbeiter ihren Medienbeitrag zur wirtschaftspolitischen<br />

Diskussion geleistet. Nach einer Analyse der<br />

Firma Media Tenor wurde das <strong>ifo</strong> Institut wiederum am<br />

häufigsten von allen deutschen Wirtschaftsforschungsinstituten<br />

in den Medien zitiert.<br />

Anfang 2008 veröffentlichte die »European Economic<br />

Advisory Group (EEAG)«, in deren Arbeit das <strong>ifo</strong><br />

Institut integriert ist, ihr siebtes Gutachten unter der<br />

Überschrift »Europe in a Globalised World«.<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen Analyse stehen die<br />

wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Europa und<br />

der übrigen Welt. Gestützt auf die weltweiten<br />

Konjunkturumfragen des <strong>ifo</strong> Instituts liefert der Bericht<br />

einen Ausblick zur konjunkturellen Entwicklung in<br />

Europa mit einem Schwerpunkt auf die unsichere<br />

Situation der US-Wirtschaft und deren Auswirkungen<br />

auf Europa. Darüber hinaus stehen höchst aktuelle<br />

wirtschaftspolitische Themen im Blickpunkt. In diesem<br />

Jahr untersucht die EEAG Ausmaß und Persistenz der<br />

zu erwartenden Abwertung des US-Dollar gegenüber<br />

dem Euro. Ferner beschäftigt sie sich mit den<br />

anstehenden Wirkungen der Niedriglohnkonkurrenz<br />

auf die westeuropäische Wirtschaft und den Chancen<br />

bzw. Risiken der Industriepolitik bei ihren<br />

Anstrengungen, europäische Unternehmen vor der<br />

internationalen Konkurrenz zu schützen. Nicht zuletzt<br />

widmet sich der Bericht den Möglichkeiten, den Kampf<br />

gegen die globale Erwärmung wirtschaftspolitisch zu<br />

unterstützen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass viele der<br />

vorhandenen Untersuchungen und diskutierten<br />

Handlungsempfehlungen zur Verringerung der<br />

CO 2-Emissionen die Angebotsseite vollkommen<br />

ausblenden. Die jährlich erarbeiteten Gutachten<br />

liefern Anstöße für die wirtschaftspolitische Diskussion<br />

in Europa und gehören mittlerweile zur Pflichtlektüre<br />

nicht nur in den Institutionen der EU.<br />

<strong>ifo</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> 14<br />

Auch durch seine Veranstaltungen hat das <strong>ifo</strong> Institut<br />

die wirtschaftspolitische Debatte um die Sicherung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft,<br />

die notwendigen Reformen und die Auflösung des<br />

Reformstaus belebt.<br />

Besondere Beachtung fand die <strong>ifo</strong> Jahresversammlung,<br />

die wieder in Kooperation mit der LMU in der Großen<br />

Aula der Universität stattfand. Peer Steinbrück,<br />

Bundesminister der Finanzen, sprach als Hauptredner<br />

zum Thema »Finanz- und Wirtschaftspolitik der<br />

Bundesregierung – Reformagenda für Deutschland«.<br />

Die hochkarätig besetzte Expertenrunde zum Thema<br />

»Innovations- und Produktionsstandort Deutschland«<br />

brachte einen lebhaften Schlagabtausch an Positionen<br />

und Thesen.<br />

Die vom <strong>ifo</strong> Institut mitbetreuten CES<strong>ifo</strong>-<br />

Veranstaltungen haben sich zu einer Serie<br />

wissenschaftlicher Konferenzen mit sehr hohem internationalen<br />

Zuspruch entwickelt. Die Aufgabe dieser<br />

Veranstaltungen ist es, die »Scientific Community«<br />

in das <strong>ifo</strong> Institut zu bringen und zugleich die<br />

<strong>ifo</strong>-Mitarbeiter in die Diskussion aktueller wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Fragen einzubeziehen. Im Jahr <strong>2007</strong><br />

wurden zwölf internationale Konferenzen veranstaltet,<br />

von denen die meisten in den Konferenzräumen des<br />

<strong>ifo</strong> Instituts stattfanden. Dazu kam das Venice Summer<br />

Institute mit den Workshops »Reinventing Europe«,<br />

»Longevity and Annuitization«, »The Economics of<br />

Aggregate Shocks in Heterogeneous Firm Models«,<br />

»Innovation and Higher Education Reform« sowie<br />

»The Many Dimensions of Competitiveness«.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war der nunmehr sechste<br />

Munich Economic Summit, der von CES<strong>ifo</strong> zusammen<br />

mit der BMW Stiftung Herbert Quandt und in<br />

Partnerschaft mit The Times (London) veranstaltet<br />

wurde. Diese Veranstaltung bringt Persönlichkeiten der<br />

akademischen Welt und Entscheidungsträger aus<br />

Wirtschaft und Politik zusammen, um Kernfragen der<br />

wirtschaftlichen Entwicklung Europas zu diskutieren.<br />

Ein international bekannter Wirtschaftswissenschaftler<br />

führt jeweils in die Fragestellung des Summit ein. Der<br />

sechste Munich Economic Summit hatte den Titel<br />

»Europe and the Demographic Challenge«. Die<br />

vielfältigen Diskussionen zeigten, dass die Vertreter aus

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