ifo Jahresbericht 2007 - CESifo
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Bericht des Vorstands<br />
Zahlreiche Publikationen<br />
bei MIT Press<br />
Erfolg bei<br />
DFG-Ausschreibungen<br />
Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung<br />
(ZEW) folgt in dieser Studie mit knapp 17 %<br />
auf dem zweiten und das Berliner Deutsche Institut<br />
für Wirtschaftsforschung (DIW) mit 13 % auf dem<br />
dritten Platz.<br />
Ein weiteres beachtenswertes Ranking stammt von<br />
Heiner Ursprung und Markus Zimmer. Sie haben im<br />
April <strong>2007</strong> in den Jahrbüchern für Nationalökonomie<br />
und Statistik die Studie »Who Is the ›Platz-Hirsch‹ of<br />
German Economics Profession? A Citation Analysis«<br />
veröffentlicht, in der sie die Forschungsleistung<br />
deutscher Ökonomen vergleichen. Die Autoren<br />
messen die Forschungsleistung auf der Basis der<br />
Zahl der Fremdzitierungen in den 180 so genannten<br />
SSCI-Zeitschriften, die als die Top-Zeitschriften des<br />
Fachs gelten. Gemessen an der Zahl der »Zitierungen<br />
pro Autor (Lebenswerk)« nimmt Hans-Werner Sinn<br />
hinter Nobelpreisträger Reinhard Selten den zweiten<br />
Platz in Deutschland ein.<br />
Zur wissenschaftlichen Leistungsbilanz des <strong>ifo</strong> Instituts<br />
gehören auch die Veröffentlichungen im Rahmen<br />
der Buchreihe, die das Institut bei MIT Press, dem<br />
weltweit wohl renommiertesten Verlag des Fachs,<br />
unterhält. Diese »Tandem-Projekte« entstehen aus der<br />
Verknüpfung der wissenschaftlichen Aktivitäten des <strong>ifo</strong><br />
Instituts mit dem internationalen CES<strong>ifo</strong>-Forschernetzwerk.<br />
Sie haben das Ziel, internationale Forscherpersönlichkeiten<br />
mit Wissenschaftlern aus dem <strong>ifo</strong><br />
Institut und dem CES zu gemeinsamen Buchprojekten<br />
zusammenzubringen. Im Jahr <strong>2007</strong> ist ein weiteres Buch<br />
dieser Reihe erschienen. Im Rahmen der Reihe »CES<strong>ifo</strong><br />
Seminar Series« hat MIT Press im Jahr <strong>2007</strong> drei<br />
Veröffentlichungen herausgebracht und fünf<br />
weitere Bücher für das Jahr 2008 angekündigt.<br />
Zum Jahresende <strong>2007</strong> lagen insgesamt 29 Buchtitel vor,<br />
die die CES<strong>ifo</strong>-Gruppe in den verschiedenen Reihen<br />
bei MIT herausgebracht hat. Diese Bücher haben international<br />
ganz wesentlich zur Sichtbarkeit der CES<strong>ifo</strong>-<br />
Gruppe beigetragen.<br />
Auch bei der Einwerbung von im Wettbewerbsverfahren<br />
vergebener Forschungsprojekte war das<br />
<strong>ifo</strong> Institut sehr erfolgreich. So werden derzeit neun<br />
DFG-Projekte im Institut bearbeitet. Außerdem<br />
bewilligte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz<br />
<strong>ifo</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> 10<br />
(GWK) im Rahmen des Pakts für Forschung auf<br />
Vorschlag des Senatsausschusses Wettbewerb (SAW)<br />
der Leibniz-Gemeinschaft seit 2006 jährlich die<br />
Sonderfinanzierung für mehrjährige Projekte des <strong>ifo</strong><br />
Instituts: 2006 für »How to Construct Europe«; dieses<br />
Projekt läuft von 2006 bis 2008, wird vom Bereich<br />
Internationaler Institutionenvergleich organisatorisch<br />
betreut und in Zusammenarbeit mit Forschern<br />
aus dem CES<strong>ifo</strong>-Forschernetzwerk bearbeitet;<br />
<strong>2007</strong> für »Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitsmarktinstitutionen«;<br />
dieses Projekt läuft <strong>2007</strong> und 2008 und<br />
wird vom Bereich Sozialpolitik und Arbeitsmärkte in<br />
Zusammenarbeit mit den <strong>ifo</strong>-Forschungsprofessoren<br />
Gebhard Flaig und Horst Rottmann und dem Institut<br />
für Zeitgeschichte in München durchgeführt; ebenfalls<br />
<strong>2007</strong> für die Erweiterung und Verbesserung der<br />
DICE-Datenbank und für mehr begleitende<br />
institutionenökonomische Forschung; die Dauer<br />
dieses Projekts, unter der Verantwortung des Bereichs<br />
Internationaler Institutionenvergleich, ist von 2008 bis<br />
2010. Auch für 2009 steht eine erneute Bewilligung<br />
durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz<br />
an: Der Senatsausschuss Wettbewerb hat das<br />
vom <strong>ifo</strong> Institut beantragte Vorhaben »Aufbau eines<br />
internationalen Forschernetzwerks auf dem Gebiet<br />
Globalization/International Trade« auf die Liste der<br />
zu fördernden Projekte gesetzt; dieses Projekt<br />
wird von 2009 bis 2011 vom Bereich Umwelt,<br />
Regionen und Verkehr in Zusammenarbeit mit dem<br />
Globalisierungszentrum der Universität Nottingham<br />
(Greenaway) bearbeitet werden.<br />
Ferner haben die hauptamtlichen <strong>ifo</strong>-Mitarbeiter<br />
im Jahr <strong>2007</strong> nicht weniger als 52 Lehraufträge<br />
wahrgenommen sowie 25 Diplomarbeiten,<br />
19 Dissertationen und fünf Habilitationen betreut.<br />
Das <strong>ifo</strong> Institut hat auch im Jahr <strong>2007</strong> die Kooperation<br />
mit Universitäten gepflegt: Zum Jahresende bestanden<br />
mit 16 Universitäten und Forschungseinrichtungen<br />
Kooperationsabkommen.<br />
Um den organisatorischen Rahmen für die Forschung<br />
zu verbessern, wurde die Umfrage- und Konjunkturforschung<br />
in einem Arbeitsbereich (Konjunktur und<br />
Befragungen) zusammengefasst. Die Zusammenlegung<br />
soll insbesondere dazu dienen, die Ergebnisse der<br />
<strong>ifo</strong>-Umfragen stärker in die <strong>ifo</strong>-Konjunkturprognosen zu