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Studie "Gewalt und Geschlecht in der Schule"

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Lesetipps<br />

Gunter Neubauer / Re<strong>in</strong>hard W<strong>in</strong>ter<br />

(unter Mitarbeit von Jutta Sachs <strong>und</strong><br />

Conrad Zieller) (2007):<br />

<strong>Geschlecht</strong>er differenzierende Aspekte<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Gewalt</strong>prävention <strong>in</strong> <strong>der</strong> außerschulischen<br />

Jugendarbeit.<br />

Hrsg. vom Deutschen Jugend<strong>in</strong>stitut,<br />

München. Verfügbar über:<br />

http://www.dji.de/bibs/jugendkrim<strong>in</strong>alitaet<br />

/Jungenspezifische_Ansaetze1.pdf<br />

In dieser von <strong>der</strong> Arbeitsstelle K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkrim<strong>in</strong>alitätsprävention<br />

im Deutschen Jugend<strong>in</strong>stitut<br />

e.V. <strong>in</strong> Auftrag gegebenen Expertise<br />

erfolgt e<strong>in</strong>e umfassende Recherche h<strong>in</strong>sichtlich<br />

vorhandener gewaltpräventiver <strong>und</strong> geschlechtssensibler<br />

Konzepte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit mit Jungen.<br />

Der Ertrag dieser Expertise besteht vor allem<br />

dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>en f<strong>und</strong>ierten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Fachdiskussion<br />

zur „jungenbezogenen <strong>Gewalt</strong>prävention“<br />

sowie e<strong>in</strong>en Überblick über Inhalte <strong>und</strong><br />

Methoden vorhandener Projekte <strong>und</strong> Konzepte<br />

zu geben. H<strong>in</strong>gewiesen wird darauf, dass es zwar<br />

zahlreiche Veröffentlichungen <strong>und</strong> Broschüren<br />

zu dem Thema „jungenbezogener <strong>Gewalt</strong>prävention“<br />

gibt, e<strong>in</strong>e qualifizierte <strong>und</strong> reflektierte<br />

Praxis <strong>und</strong> vor Ort entwickelte Konzeptionen<br />

sowie <strong>der</strong>en Evaluation jedoch fehlt. Überprüft<br />

wird zum e<strong>in</strong>en, <strong>in</strong> welcher H<strong>in</strong>sicht gewaltpräventive<br />

Angebote geschlechtsspezifische Aspekte<br />

fokussieren <strong>und</strong> entsprechend auch jungenspezifische<br />

Ansätze entwickelt wurden. Ansätze<br />

<strong>und</strong> aktuelle Themen jungenspezifischer <strong>Gewalt</strong>prävention<br />

werden <strong>in</strong> unterschiedlichen Fel<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> außerschulischen Jugendarbeit beleuchtet,<br />

dabei erfolgen immer wie<strong>der</strong> auch Bezugnahmen<br />

auf Maßnahmen, die an Schulen<br />

durchgeführt werden. Fehlentwicklungen werden<br />

benannt <strong>und</strong> weitere Entwicklungsschritte<br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> konzeptionellen Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> Klärung offener Fragen empfohlen.<br />

Jens Luedtke / Birgit Geiß (2007):<br />

Jungenspezifische Ansätze <strong>der</strong><br />

<strong>Gewalt</strong>prävention an Schule.<br />

Hrsg. vom Deutschen Jugend<strong>in</strong>stitut,<br />

München.<br />

In dieser von <strong>der</strong> Arbeitsstelle K<strong>in</strong><strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />

Jugendkrim<strong>in</strong>alitätsprävention im Deutschen<br />

Jugend<strong>in</strong>stitut e.V. <strong>in</strong> Auftrag gegebenen Expertise<br />

erfolgt e<strong>in</strong>e umfassende Recherche über<br />

ausgewählte gewaltpräventive jungenspezifische<br />

Ansätze, die <strong>in</strong> den Schulen fester verankert<br />

s<strong>in</strong>d. Dargelegt wird, dass präventive Strategien<br />

für den Umgang mit <strong>Gewalt</strong> von Jungen<br />

<strong>in</strong> den Schulen nicht weit verbreitet s<strong>in</strong>d. Die<br />

Broschüre rekapituliert zunächst „geschlechtsgruppenspezifische<br />

Ergebnisse aus <strong>der</strong> Schulgewaltforschung“<br />

<strong>und</strong> gibt im Anschluss e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> theoretische Perspektiven auf die<br />

Entwicklung männlicher Identität. Im zweiten<br />

Teil erfolgt e<strong>in</strong> strukturierter Überblick über<br />

„gen<strong>der</strong>- <strong>und</strong> jungenorientierte Schulentwikklungsplanung“.<br />

Vorgestellt werden drei an<br />

Schulen verankerte jungenbezogene Angebote<br />

zur <strong>Gewalt</strong>prävention. Zudem wird die Arbeit<br />

von drei Jugendhilfeträgern <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit Schulen veranschaulicht. Abschließend<br />

wird e<strong>in</strong> kurzer E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Lehrerfortbildung<br />

zu <strong>Gewalt</strong>prävention mit Jungen gegeben.

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