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Studie "Gewalt und Geschlecht in der Schule"

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56<br />

Zielgruppe<br />

Material<br />

Durchführung<br />

(Verlauf)<br />

Jugendliche ab 14 Jahren, die Gruppe sollte nicht größer als 16,<br />

aber nicht kle<strong>in</strong>er als 10 Personen se<strong>in</strong><br />

Rollenkarten <strong>und</strong> Fragen (siehe unten) bezüglich unterschiedlicher<br />

gesellschaftlicher Diskrim<strong>in</strong>ierungen <strong>und</strong> Privilegierungen;<br />

<strong>der</strong> Raum sollte so groß se<strong>in</strong>, dass die Teilnehmer/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Reihe stehen können <strong>und</strong> sich entsprechend <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Fragen nach vorn bewegen können.<br />

Vorbereitung<br />

„Die Methode kann als zentrale Übung zur Thematisierung <strong>und</strong><br />

Bearbeitung folgen<strong>der</strong> Fragen e<strong>in</strong>gesetzt werden: Wer ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gesellschaft wie diskrim<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> wer privilegiert? Wer ist <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Gesellschaft adäquat repräsentiert <strong>und</strong> wer nicht? Wie gehen<br />

Menschen auf <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen Ebene mit Privilegierungen <strong>und</strong><br />

Diskrim<strong>in</strong>ierungen um?<br />

Die Rollenkarten <strong>und</strong> Fragen sollten gut an das Alter <strong>und</strong> Wissen<br />

<strong>der</strong> Teilnehmenden angepasst se<strong>in</strong>. Für die Auswertung ist es wichtig,<br />

<strong>in</strong> den angesprochenen Themenfel<strong>der</strong> gut vorbereitet zu se<strong>in</strong>.<br />

Anleitung:<br />

Wie im richtigen Leben ist e<strong>in</strong> sehr reduziertes Rollenspiel mit<br />

kurzen Rollenbeschreibungen; die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit auf Fragen,<br />

die von <strong>der</strong> Spielleitung gestellt werden, zu antworten, ist sich vor<br />

zu bewegen o<strong>der</strong> stehen zu bleiben. Wird e<strong>in</strong>e Frage mit JA beantwortet,<br />

kann sich vorwärts bewegt werden, wenn die Antwort<br />

NEIN ist, so bleibt die Person an <strong>der</strong> Stelle. Am Ende <strong>der</strong> Übung<br />

zeigt sich e<strong>in</strong> räumlich vermitteltes Bild gesellschaftlicher Dom<strong>in</strong>anzverhältnisse.<br />

(Beispiele für Rollenkarten <strong>und</strong> Fragen f<strong>in</strong>den sich am Ende des<br />

Methodenblatts)<br />

1. Zu Beg<strong>in</strong>n vermitteln Sie den Teilnehmenden, dass Sie nun e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>faches Rollenspiel machen, <strong>in</strong> dem die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit zu<br />

agieren das vorwärts Bewegen (für JA) o<strong>der</strong> Stehen Bleiben (für<br />

NEIN) ist.<br />

2. Bitten Sie die Teilnehmenden, sich an e<strong>in</strong>em Ende des Raums<br />

aufzureihen. Von diesem Zeitpunkt an darf nicht mehr geredet werden.<br />

Alle bekommen e<strong>in</strong>e Rollen-Karte, mit <strong>der</strong> sie sich für zwei<br />

M<strong>in</strong>uten beschäftigen <strong>und</strong> <strong>in</strong> sie h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>versetzen sollen. Für den

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