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Irena Stambolieva, Direktorin<br />
für Gesundheit, Sicherheit,<br />
Umwelt und Öffentlichkeitsarbeit<br />
bei Chelopech Mining<br />
8<br />
WARUM BETRACHTEN SIE CHELOPECH ALS<br />
VORBILD IN DIESER REGION?<br />
Stambolieva: „Wir haben sehr beständige Sozial-<br />
und Umweltprogramme etabliert. Ich meine, man<br />
muss den Leuten zeigen, dass es uns nicht nur um<br />
Profit geht, sondern auch um ihren Lebensraum.“<br />
„Unsere Lehrlingsausbildung ist eine gute Vorbereitung<br />
für die Zukunft der Jugendlichen. Darüber hinaus<br />
bieten wir intensive Pädagogik-, Kultur-, Sport- und<br />
Infrastrukturprogramme an. Leider fehlen uns die<br />
finanziellen Mittel für den Ausbau der Straßen<br />
in Bulgarien – insbesondere für Straßen unter<br />
Kommunalverwaltung. Daher fließen viele Ressourcen<br />
in den Straßenbau und Infrastrukturmaßnahmen.“<br />
WERDEN SIE IN DIESE UNTERSCHIEDLICHEN PROJEKTE EINBEZOGEN?<br />
Stambolieva: „Wir möchten uns an Projekten<br />
beteiligen, die positive Effekte bringen. Gewöhnlich<br />
klären wir die Prioritäten mit der Gemeinde ab.<br />
Deshalb haben wir uns entschlossen, den Bau<br />
einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage und die<br />
Restaurierung einer Kirche zu unterstützen.“<br />
„Wir berücksichtigen auch die Bedeutung des<br />
Brauchtums. Die Dörfer sind zwar klein, aber sie<br />
bewahren die bulgarischen Traditionen. Wir möchten<br />
erreichen, dass die Kinder mit der regionalen Folklore<br />
aufwachsen, damit sie erfahren, welche Kleidung<br />
ihre Großeltern getragen haben, und welche Oster-<br />
und Weihnachtsbräuche früher üblich waren.“<br />
WELCHE WEITEREN PROJEKTE PLANEN SIE?<br />
Stambolieva: „In zwei Straßen sind die Wasserrohre<br />
zu reparieren oder zu erneuern. Danach sollen<br />
„Die Nachhaltigkeit in der Region<br />
liegt uns sehr am Herzen“<br />
Irena Stambolieva<br />
beide Straßen asphaltiert werden. Außerdem geht<br />
die Sanierung der St.-Nikolas-Kirche einschließlich<br />
Restaurierung der Ikonostase weiter.“<br />
„Wir sind sehr stolz auf das, was wir hier tun.<br />
Doch es geht nicht nur um die Mittel, die wir zur<br />
Verfügung stellen, sondern auch darum, dass sich<br />
unsere Mitarbeiter engagieren. Es ist uns wichtig,<br />
dass sie an diesen Aktivitäten teilhaben.“<br />
DER ABSCHIED<br />
Unser langer Tag neigte sich dem Ende zu. Beim Abschied<br />
wurden noch einige Gruppenfotos gemacht, dann<br />
fuhren wir zurück nach Sofia. Unterwegs verweilten<br />
unsere Gedanken bei den Menschen, die wir heute<br />
getroffen hatten. Wir waren uns einig, dass sich<br />
Chelopech Mining nicht nur mit der Gewinnung von<br />
Gold und Kupfer beschäftigt, sondern auch großen<br />
Wert auf Menschenwürde und Nachhaltigkeit legt.<br />
Unser Dank gilt allen, mit denen wir beim Besuch<br />
des Dorfes Chelopech und des Bergwerksbetriebs<br />
Chelopech Mining in freundlicher Atmosphäre Gespräche<br />
führen durften. Bedanken möchten wir uns ebenfalls<br />
bei unseren Gastgebern Radostina Ganeva und Petia<br />
Yoncheva vom Cat Händler Eltrak Bulgaria sowie den<br />
Dolmetschern Ivan Tortorochev und Gergana Todorova,<br />
die als PR-Managerin bei Chelopech Mining tätig ist. ■