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DAS INNOVATIONSMAGAZIN DER WiBAG - Gute Idee Burgenland

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<strong>DAS</strong> <strong>INNOVATIONSMAGAZIN</strong> <strong>DER</strong> <strong>WiBAG</strong><br />

2020<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

AUSGABE NR. 01/11<br />

WWW.GUTE‑IDEE‑BURGENLAND.AT<br />

VORSPRUNG<br />

DURCH<br />

INNOVATION<br />

1


2020<br />

<strong>DAS</strong> <strong>INNOVATIONSMAGAZIN</strong> <strong>DER</strong> <strong>WiBAG</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Wirtschaftsservice <strong>Burgenland</strong> AG – <strong>WiBAG</strong><br />

Technologiezentrum, Marktstraße 3, A-7000 Eisenstadt<br />

www.wibag.at, www.gute-idee-burgenland.at<br />

Redaktion, Text, Konzept und Design:<br />

Eitzenberger / The Brand Office, www.eitzenberger.at<br />

Fotos: steve.haider.com, Getty Images, Inc., iStockphoto LP,<br />

HERZ Energietechnik GmbH, Designer Outlet Parndorf,<br />

at-visions Informationstechnologie GmbH<br />

Druck: Danek Druck, Hornstein<br />

2<br />

Innovation, Forschung und Entwicklung<br />

müssen Zukunftsdisziplinen sein – die<br />

Spitzen des Landes beziehen Stellung<br />

Zu Gunsten der besseren Lesbarkeit wird in der Publikation<br />

auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher<br />

Personenbegriffe verzichtet. Gemeint und angesprochen sind<br />

immer beide Geschlechter.<br />

4<br />

6<br />

Überflieger des Jahres 2011.<br />

Alle Fotos der Preisverleihung vom<br />

15. November 2011 in Raiding finden Sie<br />

unter www.gute-idee-burgenland.at<br />

INHALT<br />

SEITE 3<br />

Logbuch 2020. Abenteuer Zukunft.<br />

Vorwort der <strong>WiBAG</strong> Vorstände.<br />

SEITE 4<br />

2020 Interview. Kurz, knapp & klar.<br />

LH Hans Niessl und LH‑Stv. Mag. Franz Steindl<br />

im Interview.<br />

SEITE 6<br />

Überflieger des Jahres.<br />

Der Innovationspreisträger im Portrait.<br />

SEITE 8<br />

Das Ziel im Visier.<br />

Die Kategoriesieger des Innovationspreises 2011<br />

stellen sich vor.<br />

SEITE 10<br />

<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>.<br />

Historie, Zielsetzung, Praxis.<br />

SEITE 16<br />

Drei Förderguides stellen sich vor.<br />

Beratung im Blut.<br />

SEITE 18<br />

2020 Live dabei.<br />

Ein Tag mit dem Innovationsmanager,<br />

DI Michael Sedlak.<br />

SEITE 22<br />

Menschen und ihre Innovationen.<br />

Alltag raus. Innovation rein.<br />

Sechs innovative Unternehmer im Bild.<br />

Für ein Top-Service bei der Förderung von Forschung und Innovation braucht es spezielle Beauftragte.<br />

Die Förderguides dröseln jede innovative <strong>Idee</strong> bis ins Kleinste auf. Service pur …<br />

16<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

LOGBUCH 2020<br />

<strong>DAS</strong> ABENTEUER ZUKUNFT<br />

„2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong>“ wird zukünftig periodisch darüber<br />

berichten, wo wir mit der Umsetzung der „<strong>Gute</strong>n <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“ – bei Forschung,<br />

Entwicklung und Innovation bis 2020 den Anschluss an das „Mittelfeld“ der<br />

anderen Bundesländer zu erreichen – stehen.<br />

In der Erstausgabe wird daher nochmals auf die Entstehung der „<strong>Gute</strong>n <strong>Idee</strong>,<br />

<strong>Burgenland</strong>“ eingegangen, und es werden die starken Partner der <strong>WiBAG</strong>, die einen<br />

wesentlichen Beitrag bei der Entwicklung und Umsetzung dieses Projektes geleistet<br />

haben, vor den Vorhang geholt.<br />

Dass wir zum Start des „Innovationsmagazins 2020“ die Sieger des „Burgenländischen<br />

Innovationspreises 2011“ als Überflieger des Jahres präsentieren können,<br />

freut uns ganz besonders.<br />

Die Rekordbeteiligung von 37 Bewerbern für den diesjährigen „Burgenländischen<br />

Innovationspreis 2011“ ist der beste Beweis dafür, dass wir mit der Umsetzung der<br />

„<strong>Gute</strong>n <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“, mit deren Entwicklung uns Landeshauptmann Hans<br />

Niessl und Landeshauptmann-Stv. Mag. Franz Steindl im Vorjahr beauftragt haben,<br />

bestens unterwegs sind.<br />

Peter Schmitl<br />

<strong>WiBAG</strong> Vorstand<br />

Franz Kast<br />

<strong>WiBAG</strong> Vorstand<br />

3


4<br />

2020 INTERVIEW<br />

KURZ, KNAPP & KLAR<br />

Exklusiv für 2020: LH Hans Niessl und LH-Stv. Mag. Franz Steindl im Gespräch zum<br />

Thema Innovation, Forschung und Entwicklung. Sechs Fragen – zwölf Antworten!<br />

1. Ein berühmter Unternehmer hat einmal gesagt: „Lieber erleide<br />

ich einen Schiffbruch, als einen einzigen Tag ohne Innovation<br />

verstreichen zu lassen.“ Das ist wohl eine mutige Ansage. Im <strong>Burgenland</strong><br />

liegt die Forschungsquote unter dem Österreichschnitt.<br />

Fürchten wir Burgenländer uns vor den drei Mächten des Erfolgs:<br />

Innovation, Forschung und Entwicklung?<br />

Niessl Trotz eines gewaltigen Aufholprozesses in den letzten Jahren<br />

kann eine Entwicklung des Wirtschaftsraumes nur in Etappen erfolgen.<br />

Wir haben eine funktionierende Wirtschaftsstruktur mit einer<br />

verhältnismäßig guten Anzahl an Leit-, Klein- und Mittelbetrieben.<br />

Zur nachhaltigen Standortsicherung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Betriebe muss das <strong>Burgenland</strong> seine Defizite in der Forschungs-<br />

und Entwicklungsarbeit aufholen. Wir Burgenländer fürchten<br />

uns sicherlich nicht vor Innovation, Forschung und Entwicklung<br />

– wir brauchen eine gezielte Stärkung der Forschungs- und Innovationstätigkeit.<br />

Deshalb hat das Land die „Innovationsoffensive <strong>Burgenland</strong><br />

2020“ ins Leben gerufen.<br />

Steindl Es stimmt, dass wir bei der Forschungsquote mit nur 0,6 %<br />

weit unter dem Österreichschnitt von 2,54 % liegen. Gerade diese<br />

Zahl zeigt aber auch die Wichtigkeit der Innovationsoffensive der<br />

<strong>WiBAG</strong>. Ich sehe den Grund der niedrigen Quote aber nicht in der<br />

Angst, sondern in der Unternehmensstruktur. Von unseren rund<br />

15.000 Unternehmen sind die meisten Klein- und Mittelbetriebe, die<br />

oft nicht die Ressourcen haben, in Forschung und Entwicklung zu<br />

investieren.<br />

2. Die Patenterfolgsrate heimischer Forschungs- und Innovationsleistungen<br />

liegt mit 72 % weit über dem Österreich-Durchschnitt<br />

von 48 %. Einen Mangel an klugen Köpfen haben wir also nicht,<br />

eher ein Vermarktungsproblem, oder?<br />

Niessl Es gibt sehr viele kluge Köpfe im <strong>Burgenland</strong>, die Vermarktung<br />

ist oft schwierig. Vertreter aus allen Bereichen der burgenländischen<br />

Wirtschaft haben intensiv diskutiert, um gemeinsam gezielte und auf<br />

die burgenländische Wirtschaftsstruktur abgestimmte Maßnahmen<br />

einzuleiten. Unsere Unternehmer können sich mit ihren <strong>Idee</strong>n an die<br />

<strong>WiBAG</strong> wenden, wo sie beraten werden, welche Projekte gefördert werden<br />

können, und Hilfe bei der Umsetzung und eben auch bei der Vermarktung<br />

ihrer <strong>Idee</strong>n bekommen.<br />

Steindl Im Gegenteil, wir exportieren weltweit gut ausgebildete Leute.<br />

Die Zahlen zeigen: Es gibt das unternehmerische Potential für Forschung<br />

und Entwicklung im <strong>Burgenland</strong>. Wir haben die dritthöchste Neugründungsrate<br />

aller Bundesländer und die österreichweit geringste Schließungsrate.<br />

Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, unter denen die<br />

innovativen Unternehmer optimal wirtschaften und arbeiten können.<br />

3. Früh übt sich, wer ein Forscher werden will. Wie könnte man besonders<br />

die Jugend, den Nachwuchs, zu mehr Forschung bewegen?<br />

Niessl Es ist wichtig, bereits in jungen Jahren den Forschertrieb zu<br />

fördern. Schüler gehören gefördert und gefordert. Mit den Technologiezentren<br />

und den daraus resultierenden Ansiedlungen von<br />

Innovationsunternehmen öffnen wir unserer Jugend auch das Tor<br />

zu neuen Arbeitswelten. Optoelektronik, Green Jobs, LED-Technik –<br />

solche Innovationen sind es, die unser Bundesland immer eine Nasenlänge<br />

vor die anderen Bundesländer bringen.<br />

Steindl Die heutige Jugend ist die Zukunft von morgen. Gerade deshalb<br />

ist Bildung so ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit als Jugendrefe-<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

rent. Wir müssen die Jugendlichen über ihre Chancen am<br />

Arbeitsmarkt informieren. Die burgenländischen FHs<br />

bieten Ausbildungen mit vielen Möglichkeiten, um danach<br />

in der Forschung aktiv und erfolgreich zu werden.<br />

4. „<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“ heißt eine Zukunftsinitiative<br />

des Landes und der <strong>WiBAG</strong>. Kann man aus<br />

heutiger Sicht sagen: „<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“ ist<br />

eine gute <strong>Idee</strong> fürs <strong>Burgenland</strong>?<br />

Niessl Damit unsere Unternehmen auch künftig fit für<br />

den Wettbewerb bleiben, sind fokussierte Investitionen<br />

notwendig. Das Land <strong>Burgenland</strong> wird im Rahmen seiner<br />

Förderprogramme rund 50 Millionen Euro für Forschung<br />

und Innovation von Klein- bis zum Großbetrieb bereitstellen.<br />

Das Ziel ist eine schrittweise Verbesserung der<br />

F&E-Quote, um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern.<br />

Forschung und Innovation müssen die Zukunftsthemen<br />

der burgenländischen Wirtschaft werden.<br />

Steindl Auf jeden Fall. Das umfassende Paket aus<br />

Beratung, Coaching und Förderungen hilft den burgenländischen<br />

Unternehmen und vor allem den KMU,<br />

die Schwellenangst zu Forschung und Entwicklung zu<br />

überwinden und eigenständig aktiv zu werden. Durch<br />

diese Investitionen steigern die Unternehmen den Erfolg<br />

am Markt und sichern so ihre Position.<br />

5. 2020 ist eine besondere Jahreszahl. Wo sehen Sie<br />

unsere Heimat im Jahre 2020?<br />

Niessl Ich sehe eine Verdoppelung oder sogar eine<br />

Verdreifachung der burgenländischen F&E-Quote. Außerdem<br />

soll die Standortattraktivität des <strong>Burgenland</strong>es<br />

für Wissen und Innovation gehoben werden. Und im<br />

Bereich Wirtschaft und Beschäftigung wollen wir uns<br />

dem Österreich-Mittelfeld annähern.<br />

Bis 2020 werden Maßnahmen gesetzt, um das <strong>Burgenland</strong><br />

als innovativen Wirtschaftsstandort auszubauen.<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

Innovation soll bedarfs- und wettbewerbsorientiert<br />

stattfinden. Dafür ist eine innerbetriebliche Qualifizierung<br />

notwendig. Weitere Ziele sind die Bildung einer<br />

Innovationsstruktur und von Innovationsclustern, die<br />

an nationale und internationale Netzwerke andocken –<br />

ganz nach dem Vorbild des Optoelektronik-Clusters in<br />

Jennersdorf – sowie konkrete Innovations- und Technologieschwerpunkte<br />

in den Bereichen Alternativ-Energie,<br />

LED-Technologie, Photovoltaik und Tourismus.<br />

Steindl Ich wünsche mir, dass das <strong>Burgenland</strong> weiterhin<br />

lebenswert und erfolgreich bleibt. Dafür schaffen wir heute<br />

schon die Rahmenbedingungen. Das <strong>Burgenland</strong> hat<br />

sich in den letzten Jahren von einer Grenzregion zu einem<br />

aufstrebenden Bundesland im Herzen Europas entwickelt.<br />

Bis 2020 wird es auch energieautark sein, das heißt,<br />

wir werden durch Windenergie und Photovoltaikanlagen<br />

mehr Strom erzeugen, als wir tatsächlich brauchen. Das<br />

<strong>Burgenland</strong> ist bereits jetzt eine Modellregion der Erneuerbaren<br />

Energie, durch gezielte Förderung beispielsweise<br />

in E-Mobilität sichern wir diese auch in Zukunft.<br />

6. <strong>Burgenland</strong> sucht den Überflieger. So lautet das<br />

Motto des Burgenländischen Innovationspreises<br />

2011. Wie definieren Sie einen Überflieger, was<br />

zeichnet ihn aus?<br />

Niessl Ein Überflieger ist zugleich immer ein Visionär.<br />

Federico Fellini sagte bereits: „Der einzig wahre Realist<br />

ist der Visionär.“ Jeder von uns kann ein Überflieger<br />

sein, man muss nur den Mut haben, seiner Vision zu<br />

folgen. Ich bin mir sicher, dass viele Burgenländer innovativ<br />

sind und Forschergeist haben.<br />

Steindl Goethe hat einmal gesagt: „Zwei Dinge sollten Kinder<br />

von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ Nur<br />

mit dem notwendigen Werkzeug kann man abheben. Ein<br />

Überflieger verbindet für mich diese Eigenschaften: Er ist<br />

gut ausgebildet, weiß, woher er kommt und wohin er will.<br />

Die gesamte Foto‑<br />

strecke finden Sie unter<br />

www.gute‑idee‑<br />

burgenland.at<br />

5


6 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

<strong>DER</strong><br />

INNOVATIONS<br />

PREISTRÄGER<br />

2011<br />

SEAL MAKER<br />

GF ING. JOHANN GLOCKNITZER,<br />

ÜBERFLIEGER DES JAHRES.<br />

Wenn Visionäre <strong>Idee</strong>n haben, entstehen oft erstaunliche Produkte.<br />

Unternehmen in Forschung und Entwicklung stärker einbinden, ist<br />

deshalb das erklärte Ziel vieler Programme und Geldgeber. Genau<br />

da setzt die „<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“ an. Das Fördern von Forschung<br />

und Entwicklung erleichtert Innovation, kreiert neue Technologien<br />

und schafft neue Arbeitsplätze. Der Burgenländische Innovationspreis<br />

holt innovative burgenländische Betriebe vor den Vorhang, die<br />

sich den Ruf besonderer Kompetenz erarbeitet haben.<br />

Die gesamte Foto‑<br />

strecke finden Sie unter<br />

www.gute‑idee‑<br />

burgenland.at<br />

Undicht? Geht nicht!<br />

Oder: Die Kunst, Dichtungen zu machen.<br />

Zu einem Vorzeigebetrieb hat sich der Innovationspreisträger 2011,<br />

Seal Maker Produktions- und Vertriebs GmbH, weltweit agierender<br />

Systemlieferant für die spanabhebende Fertigung von Dichtungen,<br />

entwickelt. Das Pöttelsdorfer Unternehmen hat neue Produktivitätsmaßstäbe<br />

gesetzt und sich erfolgreich auf dem Weltmarkt etabliert.<br />

Das Produkt: qualitätsgesicherte Gesamtsysteme von Halbzeugen<br />

über Drehmaschinen bis hin zu flexiblem, raschem und effizientem<br />

Vertrieb von Halbzeugen. Neben dem Vertrieb von Halbzeugen werden<br />

auch komplette Bearbeitungssysteme angeboten. Die dahinterstehende<br />

Geschäftsidee: Halbzeug + Drehmaschine = Dichtung. Total genial!<br />

Seal Maker macht die Welt makellos dicht. Ihr innovatives hochwertiges<br />

modernes Fertigungsverfahren hat neue Maßstäbe gesetzt.<br />

Rückblende: 1998 tritt das ein Jahr zuvor gegründete Unternehmen in<br />

den Markt ein. Damals noch in einer Lagerhalle mit angeschlossenen<br />

Büroräumen in Eisenstadt. Der Beginn einer unglaublichen Erfolgsstory,<br />

die bis heute andauert. Schritt für Schritt pushte die Mannschaft<br />

rund um Geschäftsführer Ing. Johann Glocknitzer den Betrieb zur<br />

nächst höheren Entwicklungsstufe hoch. Logische Konsequenz: Mehr<br />

Platz musste her. 2004 wurde mit Sack und Pack die neue Firmenzentrale<br />

in Pöttelsdorf bezogen. Das nächste ehrgeizige Ziel war bereits<br />

im Visier. Die konkrete <strong>Idee</strong>: der Bau und der Vertrieb einer Drehmaschine,<br />

die zum einen speziell für die Bearbeitung von Kunststoffen<br />

konzipiert ist, und zum anderen Kunden ein Top-Preis/Leistungsverhältnis<br />

bietet. Entwickelt wurde ein neues Maschinenkomplettsystem<br />

für die Herstellung von Dichtungen, kombiniert mit einem Servicepaket.<br />

Der Name: SML 500e. Bis zu dieser Innovation gab es am Markt<br />

kein Produkt in dieser Preisklasse und Qualität. Entwickelt wurde das<br />

Hightech-Produkt zur Gänze im eigenen Haus. Vom Prototypen bis hin<br />

zum marktreifen Produkt.<br />

2009 wurde die SML 500e am Markt eingeführt. Den burgenländischen<br />

Überfliegern gelang durch Beharrungsvermögen, Innovationskraft,<br />

Forschergeist und dem Willen zur Veränderung der Sprung an die<br />

Spitze. Das durchdachte Maschinenkonzept der SML 500e ist das Ergebnis<br />

jahrelanger Marktbeobachtung und Kunden-Feedbacks. Durch<br />

die Entwicklung und den Eigenbau des Maschinensystems wurden<br />

zusätzliche Jobs geschaffen. Seit der Einführung der SML 500e erfolgt<br />

die Produktion ausschließlich in Österreich. Vor dem Eigenbau wurden<br />

Standard CNC-Maschinensysteme importiert, überarbeitet und<br />

weiterverkauft.<br />

In den letzten Jahren konnte Seal Maker die internationale Präsenz erweitern<br />

und mehrere erfolgreiche Tochterfirmen auf der ganzen Welt<br />

gründen. Der regionale Markt wird von den Standorten Kapfenberg<br />

und Linz betreut. Die internationalen Zweigstellen befinden sich in<br />

Rumänien (Brasov) und Singapur.<br />

Seal Maker hat der Dichtungsindustrie einen neuen Spin verliehen.<br />

Ein Innovationsschub made in <strong>Burgenland</strong>, der rund um den Erdball<br />

Wellen schlägt. Wir gratulieren dem Burgenländischen Innovationspreisträger<br />

2011!<br />

Informationen zum Unternehmen finden Sie unter<br />

www.seal-maker.com<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 7


INNOVATIONSPREIS<br />

<strong>DAS</strong> ZIEL IM VISIER<br />

AUS VISIONEN WIRD GREIFBARES. BURGEN‑<br />

LANDS UNTERNEHMEN SIND BEISPIELGE‑<br />

BEND ALS VORDENKER UND VORREITER.<br />

Längst passé sind die Zeiten, als ein keckes Auftreten gereicht<br />

hat, um sein Produkt an den Mann zu bringen. Wer<br />

daran noch immer glaubt, hinkt der Realität hinterher.<br />

Im <strong>Burgenland</strong> gibt es eine Vielzahl an innovativen Unternehmen,<br />

die sich durch Kreativität, Innovationsgeist<br />

und vor allem durch Mut auszeichnen und sich damit<br />

erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft stellen.<br />

Ganz nach dem Motto „<strong>Burgenland</strong> sucht den Überflieger“,<br />

haben <strong>WiBAG</strong> und Wirtschaftskammer bereits<br />

zum 17. Mal den großen Preis für Forschung, Entwicklung<br />

& Innovation im <strong>Burgenland</strong> ausgeschrieben. Der<br />

Innovationspreis 2011 präsentiert sich in einem neuen<br />

Kleid. Erstmals gab es die Möglichkeit, in den Kategorien<br />

„Klein- und Mittelbetriebe“, „Großunternehmen“<br />

und „Tourismus“ Projekte einzureichen. Diese Neuausrichtung<br />

ist wesentlicher Bestandteil der „Innovationsoffensive<br />

<strong>Burgenland</strong> 2020“.<br />

Neben dem Innovationspreisträger 2011 – die Seal Maker<br />

Produktions- und Vertriebs GmbH – wurden die<br />

Kategorien-Sieger gekürt: Überflieger in der Kategorie<br />

„Großunternehmen“ ist die Austrotherm GmbH aus Pinkafeld.<br />

Den Preis für „Klein-und Mittelbetriebe“ heimst<br />

die at-visions Informationstechnologie GmbH ein. Komplett<br />

macht die Gewinner-Riege der Sieger der Kategorie<br />

„Tourismus“, die Ratschen Wohnothek GmbH & Co KG.<br />

Ausgezeichnet in der Kategorie „Großunternehmen“<br />

wurde die Ulbrich of Austria GmbH, in der Kategorie<br />

„Klein-und Mittelbetriebe“ die rmData GmbH und in<br />

der Kategorie „Tourismus“ die urlaubs-oase – Das Resort<br />

für Ihre Ferien ****.<br />

DI Johann Jandl<br />

Gewinner Kategorie „Großunternehmen“<br />

Austrotherm GmbH<br />

Pinkafeld, Am Kreuzweg 42<br />

www.austrotherm.at<br />

Kleben statt dübeln. Genial!<br />

Die Klebetechnologie ersetzt immer mehr herkömmliche<br />

Verbindungsmethoden wie schweißen, schrauben<br />

oder nieten. Auch Wärmeverbundsysteme mit EPS-F<br />

Dämmplatten werden auf neuwertigen Untergründen<br />

nur mehr geklebt. Aber auf verputzten Untergründen<br />

bei der Sanierung von Altbauten reicht Kleben allein<br />

nicht. Also wurde auf Teufel komm raus gedübelt. Die<br />

Technologie war State of the Art. Bis März 2010, damals<br />

schickte sich Austrotherm mit einem sogenannten<br />

Klebeanker an, dem Dübel den Garaus zu machen.<br />

Entwickelt wurde das innovative Produkt zur Verankerung<br />

neuer Dämmungen bei der Altbausanierung im<br />

burgenländischen Werk von Austrotherm in Pinkafeld.<br />

Kleben statt dübeln – eine geniale Revolution in der<br />

Fassadentechnik, die weit über die Grenzen Österreichs<br />

hinaus wirkt.<br />

Kreativität und Innovationsgeist, Weitblick und eine<br />

Portion Mut sind dem Dämmstoffpionier in Österreich<br />

in die Wiege gelegt. Das Unternehmen wurde 1953 von<br />

Oswald Nowotny gegründet, der als erster Österreicher<br />

Styropor produzierte. Schon kurz nach der Ost-Öffnung<br />

war Austrotherm als eines der ersten Unternehmen im<br />

osteuropäischen Markt tätig. Qualitative Wärmedämmung<br />

zwecks Energiekostensparens gewinnt dort immer<br />

mehr an Bedeutung.<br />

Produziert wird in Pinkafeld und in Purbach. Der Spezialist<br />

für hochwertige und zukunftsorientierte Wärme-<br />

und Schalldämmung in Mittel- und Osteuropa setzt auf<br />

eine konsequente Qualitäts- und Innovationspolitik.<br />

Die Austrotherm-Gruppe besteht aus Firmen in zehn<br />

Ländern mit 17 Produktionsstandorten und gehört<br />

ebenso wie Baumit und Murexin zur Schmid-Industrie-<br />

Holding, eine der größten vollständig in Privatbesitz<br />

befindlichen Baustoffkonzerne Europas.<br />

Das Team v.l.: Josef und Gerda Wiesler<br />

und Thomas Wachter<br />

Gewinner Kategorie „Tourismus“<br />

Ratschens Wohnothek GmbH & Co KG<br />

7474 Deutsch Schützen 254<br />

www.ratschen.at , www.wohnothek.at<br />

Träumen – Entspannen –<br />

Genießen – am Weinberg<br />

Das <strong>Burgenland</strong>: ein wahres Dorado für<br />

Genießer. Genuss beginnt im <strong>Burgenland</strong><br />

oftmals bei einem Spaziergang und<br />

endet mit einem feinen Menü, das sich<br />

aus regionalen Spezialitäten zusammensetzt.<br />

Edle Weine, Obst, Gemüse, Kräuter<br />

und Fleisch von unvergleichlicher<br />

Qualität, sanfte Hügel, gepflegte Obst-<br />

und Weingärten und Flusslandschaften<br />

sind einige der prägenden Merkmale<br />

idyllischer Landschaftsvielfalt im Südburgenland,<br />

der Heimat des Siegers des<br />

Innovationspreises der Kategorie „Tourismus“: Ratschens Wohnothek<br />

GmbH & Co KG in Deutsch Schützen.<br />

Mit der Wohnothek inmitten der Weingärten am Ratschen-Berg von<br />

Deutsch Schützen werden neue Wege im sanften Tourismus beschritten.<br />

Das Konzept dahinter ist einfach erklärt: Das Leben mit<br />

allen Sinnen genießen. Was sollte man von einem gemeinsamen<br />

Projekt der Betreiber des Feinschmecker-Restaurants Ratschen, in<br />

dem ausschließlich nach regionalen und saisonalen Schwerpunkten<br />

gekocht wird, und den renommierten Weinbetrieben Krutzler,<br />

Weber sowie Wachter-Wiesler auch sonst erwarten. In nur wenigen<br />

Monaten entstanden zehn exklusive Wohnobjekte inmitten der<br />

Weingärten am Ratschen-Berg von Deutsch Schützen. Die Objekte<br />

fügen sich durch ihre Architektur harmonisch in die Landschaft<br />

der Weinidylle im Südburgenland ein. Ökologische Bauweise und<br />

Energiegewinnung, viel Holz und Glasflächen ermöglichen ein<br />

naturnahes Wohngefühl. Die Wohnobjekte sind Selbstversorger in<br />

Sachen Energie: Strom, Wärme und Warmwasser werden mit einer<br />

Photovoltaikanlage und kleinen Windrädern produziert.<br />

Die Wohnothek am Ratschen ist idealer Ausgangspunkt für kulinarische,<br />

kulturelle und sportliche Entdeckungstouren.<br />

Gewinner Kategorie „KMU“<br />

at-visions Informationstechnologie GmbH<br />

7412 Wolfau, Industriegebiet 507<br />

www.at-visions.com<br />

Multimedial. Top aktuell.<br />

Kempinski Hotels, Hyatt, Bio-Hotel Stanglwirt, St. Martins Therme &<br />

Lodge, Rogner International. Klingende Namen, die den Kenner respektvoll<br />

mit der Zunge schnalzen lassen. Dabei ist das nur ein Auszug<br />

aus der Kundenliste von at-visions, einem stark expandierendem Unternehmen,<br />

das weltweit Leistungen in der Informationstechnologie<br />

bringt. Zuhause ist die innovative IT-Schmiede nicht im amerikanischen<br />

Silicon Valley, sondern in Wolfau im <strong>Burgenland</strong>. at-visions ist<br />

der Jungspund unter den diesjährigen Innovationspreisträgern. Das<br />

Gründungsjahr war 2007.<br />

Ein ausgeklügeltes Informationssystem kann den Ausschlag geben,<br />

immer eine Nasenlänge vor der Konkurrenz zu sein. Das gilt auch für<br />

die Hotellerie. Genau hier knüpfen die Wolfauer an. Produkt-Schwerpunkte<br />

sind Hotel-TV auf IP-Basis, Digital Signage, Internet für Gäste<br />

und IT Consulting. 2010 brachten die Burgenländer mit ONEvision ein<br />

Hotel TV-System auf IP-Basis auf den Markt, das HDTV Geräte in eine<br />

perfekte Marketing- und Serviceplattform verwandelt. Die Plattform<br />

ermöglicht der Hotellerie nicht nur im Hotelzimmer, sondern auch in<br />

der Lobby, beim Lift im Erdgeschoß oder dem Übergang zur Parkgarage<br />

ihre gesamte Produktpalette zu präsentieren. An hoch frequentierten<br />

Zonen oder Orten mit Wartesituationen sorgen bewegte Bilder für<br />

Aufmerksamkeit. Immer aktuell. Immer zielgruppenorientiert. Eine<br />

hoch qualitative und intuitive Schnittstelle zwischen Gast und Hotel.<br />

Eine Neuheit, in Österreich und international.<br />

Die langjährige internationale Erfahrung in der Hotel-IT macht die<br />

Wolfauer Überflieger zum perfekten Partner von der Planung über die<br />

Umsetzung bis zur laufenden Betreuung.<br />

8 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

9<br />

Geschäftsfüher<br />

Mag. Roman Kirisits


Von 37 Einreichungen wurden 30 burgenländische Unternehmen für den<br />

„Burgenländischen Innovationspreis 2011“ nominiert:<br />

AMES CAMO GmbH, Arnetzeder Engineering GmbH, at-visions Informationstechnologie<br />

GmbH, Austrotherm GmbH, Biohof Martina Schmit, BLECH & DRÜBER – Franz Martin Lagler<br />

und Bernhard Naumann, easyTherm Infrarot Wärmesysteme GmbH, Fenz Software GmbH,<br />

Förderanlagen-Schlosserei Werfring GmbH, Gut Purbach, Hannersberg, Insyde KG, I&T<br />

GmbH, Joke-Systems, Kirchenwirt Mirth, MED TRUST Handelsges.m.b.H., panno-med GmbH,<br />

Pioneer Hi-Bred Services GmbH, Ratschens Wohnothek GmbH & Co KG, rmDATA GmbH,<br />

Sattler Dietmar – Weinbaugeräte & Maschinen, Seal Maker Produktions- und Vertriebs GmbH,<br />

sonnenland draisinentour gmbh, STIPITS Entsorgung GmbH, Trafomodern Transformatorengesellschaft<br />

m.b.H., Ulbrich of Austria GmbH, urlaubs-oase – Das Resort für Ihre Ferien****,<br />

UHNO-MED Medizintechnik GmbH, Weingut JbN, Woodboard e.U.<br />

BURGENLAND ...<br />

IN ZUKUNFT. BIS DAHIN WIRD IN FORSCHUNG &<br />

ENTWICKLUNG INVESTIERT.<br />

Mit dieser aufsehenerregenden Kampagne startete die Burgenländische<br />

Landesregierung gemeinsam mit der <strong>WiBAG</strong> die „Innovationsoffensive<br />

<strong>Burgenland</strong> 2020“ unter dem Motto „<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“.<br />

Dahinter steckt die <strong>Idee</strong>, durch auf die spezielle Klein- und Mittelbetriebsstruktur<br />

des Landes zugeschnittene Förderungsmaßnahmen<br />

innovative <strong>Idee</strong>n und innovative Projekte zu entwickeln. Innovation<br />

und Forschung muss im <strong>Burgenland</strong> en vogue sein, noch mehr als<br />

es aktuell der Fall ist. Dieses Ziel vor Augen haben das Land <strong>Burgenland</strong><br />

und die <strong>WiBAG</strong> alle jene, die im <strong>Burgenland</strong> wirtschaftliches<br />

Know-how haben, und die Bundesförderstellen mit ins Boot geholt.<br />

Business & Innovation Centre - BIC <strong>Burgenland</strong> GesmbH, Regionalmanagement<br />

<strong>Burgenland</strong> Gesellschaft mbH (RMB), Wirtschaftskammer<br />

<strong>Burgenland</strong>, Arbeiterkammer <strong>Burgenland</strong>, Industriellenvereinigung<br />

<strong>Burgenland</strong>, Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws),<br />

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG), Österreichische<br />

Hotel- und Tourismusbank Gesellschaft m.b.H. (ÖHT) und<br />

TOB - Technologieoffensive <strong>Burgenland</strong> GmbH sind mit eingebunden.<br />

Ganz nach dem Motto: Innovation braucht neben klugen Köpfen auch<br />

starke Partner …<br />

Mit einem breit gefächerten Angebot an Unterstützungsleistungen –<br />

Bewusstseinsbildung und Standortmarketing gehören ebenso dazu<br />

wie Förderungen und Leitthemen sowie Beratungen und Kooperationen<br />

– wird der Boden für Innovation und Forschung im <strong>Burgenland</strong><br />

aufbereitet. Das Ziel ist klar: Noch mehr burgenländischen Betrieben<br />

wird Gusto auf das Thema Forschung und Entwicklung gemacht. Fakt<br />

ist: Das <strong>Burgenland</strong> hinkt mit der Forschungs- und Entwicklungsquote<br />

im Bundesländervergleich hinterher. Damit <strong>Burgenland</strong>s Unternehmer<br />

im immer härter werdenden globalen Innovationswettkampf ihren<br />

Mann und ihre Frau stehen können, geht man nun daran, dieses<br />

Defizit Schritt für Schritt auszumerzen. Die Forschungs- und Entwicklungsquote<br />

soll bis 2020 zumindest auf 1,2 % des burgenländischen<br />

Bruttoregionalproduktes (BRP) verdoppelt werden.<br />

WIR BEDANKEN<br />

UNS BEI ALLEN<br />

UNTERNEHMEN<br />

FÜRS MITMACHEN!<br />

Innovation, Forschung & Entwicklung sind die<br />

Wachstumsmotoren der Zukunft.<br />

Wie die Zukunft wirklich aussehen wird und in welchen Dimensionen<br />

sich die Welt und damit auch unser <strong>Burgenland</strong> verändern wird, kann<br />

niemand voraussehen. Was man aber heute schon sagen kann, ist<br />

klar: Innovation, Forschung & Entwicklung sind die Wachstumsmotoren<br />

der Zukunft. Sie bilden die Basis für Neues und damit die Grundlage<br />

für Fortschritt und Wohlstand.<br />

IST 3x SO<br />

GROSS<br />

WIE DIE USA<br />

Besonders die Zukunftsbranchen werden den ökonomischen Erfolg<br />

einer Region und damit die Lebensqualität unserer Kinder maßgeblich<br />

beeinflussen. Aus diesen Gründen wurde die langfristig angelegte Innovationsoffensive<br />

„<strong>Gute</strong> <strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“ gestartet.<br />

Die Aufgabenteilung zwischen Wirtschaft und externen<br />

Beratungs- und Förderstellen hat Sinn und rechnet sich.<br />

Kompetent beraten und betreut können kreative Köpfe<br />

in burgenländischen Betrieben ihr Potential voll entfalten<br />

und ausschöpfen und ihre <strong>Idee</strong>n auf Schiene bringen.<br />

Über kurz oder lang profitiert auch der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Burgenland</strong> und mit ihm Land und Leute vom<br />

Forscher- und Unternehmergeist heimischer Betriebe.<br />

Kooperationen & Netzwerke<br />

Investitionen in Innovation, Forschung und Entwicklung<br />

sind gut angelegtes Geld. Bis 2013/2014 wird das<br />

<strong>Burgenland</strong> rund 50 Millionen Euro für Forschung und<br />

Innovation von Klein- bis Großbetrieben einsetzen.<br />

Dabei geht es nicht nur um neue Finanzierungsmöglichkeiten<br />

und Förderprogramme für Unternehmer.<br />

Technologische Innovationen zu ermöglichen und im<br />

In- und Ausland öffentlich zu machen, kreative, kulturelle<br />

und gesellschaftliche Impulse zu setzen und<br />

den visionären Forschergeist unterstützen – auch<br />

das sind Teile der „Innovationsoffensive <strong>Burgenland</strong><br />

2020“. Das Potential dazu ist da. Unser Land hat<br />

kluge Köpfe mit guten <strong>Idee</strong>n. Innovation beginnt im<br />

Kopf – Forschung und Innovation muss das Thema<br />

und ein unverzichtbarer Schwerpunkt für die Zukunft<br />

der burgenländischen Wirtschaft werden. Dann wird<br />

der wirtschaftliche Aufholprozess des <strong>Burgenland</strong>es<br />

weiter anhalten und der seit 1995 eingeläutete Strukturwandel<br />

der burgenländischen Wirtschaft und der<br />

Aufholprozess bei der Beschäftigung und des BRP sowie<br />

die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes<br />

nachhaltig sein.<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) nehmen eine<br />

zentrale Rolle in der burgenländischen Wirtschaft<br />

IST <strong>DER</strong><br />

HECHT<br />

IM KARPFENTEICH<br />

ein. Auf sich alleine gestellt können manche die Umsetzung<br />

ihrer <strong>Idee</strong>n nicht meistern. Die Innovationsoffensive<br />

erleichtert ihnen den Einstieg in eine kontinuierliche<br />

Forschungs- und Innovationstätigkeit und<br />

hebt die Qualität der Forschungsprojekte. Sie können<br />

erste Schritte in Forschung & Entwicklung aufbauen<br />

und erhalten systematischen Zugang zu externem<br />

Know-how. Optimal ist, wenn sie dieses Wissen zur<br />

regelmäßigen Praxis werden lassen. In weiterer Folge<br />

sollen dadurch auch zusätzliche hochqualifizierte<br />

Arbeitsplätze im F&E Bereich entstehen. Bewusstseinsbildung<br />

für Innovation und Forschung, gezielte<br />

Standortpolitik, forcierte Betriebsansiedlungen und<br />

-erweiterungen sind ebenso wichtige Teile der Initiative<br />

wie die verstärkte Vernetzung mit den Bundesförderstellen<br />

aws, FFG und ÖHT.<br />

Alle Informationen zur<br />

Innovationsoffensive<br />

finden Sie unter<br />

www.gute‑idee‑<br />

burgenland.at<br />

10 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

11


VOLL IM WIND<br />

STARKE PARTNER<br />

INNOVATION & FORSCHUNG IM FOKUS<br />

Innovation, Forschung und Entwicklung geht im<br />

wahrsten Sinne alle an. Die Liste der Partner des Aktionsplans<br />

„Innovationsoffensive <strong>Burgenland</strong> 2020“<br />

liest sich wie das Who is Who der burgenländischen<br />

Wirtschaftsszene: Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer,<br />

Regionalmanagement <strong>Burgenland</strong>, Industriellenvereinigung,<br />

Business and Innovation Centre und<br />

Technologieoffensive <strong>Burgenland</strong> ziehen gemeinsam<br />

an einem Strang. „Der Zweck des Projektes besteht da -<br />

rin, Innovation zu fördern, Technologien zu übertragen,<br />

Netzwerke zu beleben und Initiativen zu unterstützen<br />

und so eine Innovationskultur zu schaffen, die<br />

zu engeren Kontakten und gegenseitigem Austausch<br />

zwischen öffentlichen Institutionen, Forschungseinrichtungen,<br />

Unternehmen und Bildungseinrichtungen<br />

anregt“, erklärt TOB-Geschäftsführer DI Johann<br />

Binder das gemeinsame Ziel. „Dieser Aktionsplan legt<br />

Schwerpunkte auf drei Bereiche: Bewusstseinsbildung<br />

& Standortmarketing, Förderung & Leitthemen und Beratungen<br />

& Kooperationen“, so RMB-Geschäftsführer<br />

Mag. Georg Schachinger.<br />

„Die Wirtschaftskammer unterstützt alle Initiativen zur<br />

Förderung und Unterstützung von innovativen Betrieben<br />

durch entsprechende Förderaktionen. Es gibt erfolgreiche<br />

gemeinsame Bemühungen, trotzdem ist im<br />

<strong>Burgenland</strong> noch viel Luft nach oben. Die F&E Quote<br />

ist mit 0,6 % des burgenländischen BRP deutlich niedriger<br />

als in anderen Bundesländern“, betonte Raiffeisen-<br />

Generaldirektor und WK-Vizepräsident KommR Dr.<br />

Julius Marhold bei einer Pressekonferenz zum Start der<br />

Neuausrichtung des „Burgenländischen Innovationspreises<br />

2011“ im Juni. Unternehmerisches Potential für<br />

Forschung und Innovation ist im <strong>Burgenland</strong> sichtbar.<br />

Der Anteil der bewilligten an den eingereichten Patenten<br />

lag 2010 bei 72 % und damit weit über dem Österreichdurchschnitt<br />

von 48 %. „Die burgenländischen<br />

Unternehmen sind sehr innovativ“, weiß IV-Vizepräsident<br />

Manfred Gerger. „Trotzdem gilt es, Defizite in der<br />

F&E-Arbeit aufzuholen. Diese Innovationsoffensive<br />

trägt zur Standortsicherung und Wettbewerbssteigerung<br />

der burgenländischen Unternehmen bei“, ist sich<br />

der IV-Vizepräsident sicher. In die gleiche Kerbe schlägt<br />

AK <strong>Burgenland</strong>-Mitarbeiter Mag. Gerhard Rathpoller.<br />

Außerdem unterstütze die AK <strong>Burgenland</strong> „seit jeher<br />

alle wirtschaftlichen Entwicklungen, die einen innovatorischen<br />

Ansatz verfolgen, der über bloße arbeitssparende<br />

Innovation hinausgeht, weil sich in den vergangenen<br />

Jahren gezeigt hat, dass bereits die Fähigkeit,<br />

innovative Tätigkeiten in Gang zu setzen, auch voraussetzt,<br />

dass gut ausgebildete, qualifizierte Arbeitskräfte<br />

diesen Prozess mittragen.“<br />

bgld.arbeiterkammer.at<br />

www.bic‑burgenland.at<br />

www.iv‑burgenland.at<br />

12 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 13<br />

www.rmb.at<br />

www.tobgld.at<br />

www.wko.at<br />

PARTNER


ZUKUNFT<br />

SESAM ÖFFNE DICH.<br />

INNOVATION BRAUCHT ZEIT, RAUM UND GELD.<br />

Für Klein- und Mittelbetriebe sind Förderprogramme<br />

der erste Schritt zur Öffnung zusätzlicher<br />

Kapitalquellen. Förderprogramme<br />

werden von verschiedenen Stellen angeboten<br />

– vom Land <strong>Burgenland</strong>, dem Bund und<br />

der Europäischen Union. Ein Überblick.<br />

Austria Wirtschaftsservice GmbH<br />

Die aws (Austria Wirtschaftsservice) bietet als<br />

Förderbank der Republik Österreich für die<br />

burgenländischen Unternehmen vielfältige<br />

Unterstützung bei ihren innovativen Vorhaben.<br />

Starthilfe für innovative Gründer – nicht<br />

nur im sogenannten High-Tech-Bereich – gibt<br />

es seitens des aws von der ersten <strong>Idee</strong> an, ob<br />

es um den Schutz geistigen Eigentums (ipp-<br />

Innovationsschutzprogramm), um die Verwertung<br />

eines Patents (tecma) oder um einen<br />

nicht rückzahlbaren Zuschuss in der Vorgründungsphase<br />

(Pre Seed) geht. Finanzierung für<br />

die Frühphase eines jungen (hoch-) technologieorientierten<br />

Unternehmens kann aus dem<br />

Topf für Seed-Financing kommen. Kleine und<br />

mittlere Unternehmen benötigen für die Umsetzung<br />

eines Entwicklungsprojektes häufig<br />

Know-how von Partnern. Mit dem Programm<br />

ProTrans werden solche Kooperationen in<br />

F&E-Projekten besonders unterstützt.<br />

Wenn es um die Umsetzung von Innovationen<br />

auf dem Markt geht, steht oft die Investition<br />

in Produktionsanlagen oder eine Erweiterung<br />

des Betriebes im Vordergrund. Dafür bietet<br />

das Austria Wirtschaftsservice zinsgünstige<br />

Finanzierungen mit ERP-Krediten von 10.000<br />

Euro bis 7,5 Millionen Euro. Reichen die Sicherheiten<br />

nicht aus, hilft die aws-Haftung<br />

weiter. Auch nicht rückzahlbare Investitionszuschüsse<br />

– insbesondere aus EFRE-Mitteln –<br />

sind in Kombination mit den anderen Instrumenten<br />

möglich. www.awsg.at<br />

Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG)<br />

KMU nehmen eine zentrale Rolle in der österreichischen Wirtschaft<br />

ein. Um ihnen den Einstieg in eine kontinuierliche Forschungs- und<br />

Innovationstätigkeit zu erleichtern, werden in der Österreichischen<br />

Forschungsförderungsgesellschaft aufeinander abgestimmte Förderangebote<br />

für KMU gebündelt. „Unser Ziel ist es, noch mehr KMU in<br />

die Forschung zu bringen und sie auch dort zu halten. Und wir wollen<br />

die Qualität der Forschungsprojekte steigern“, betonen die FFG-<br />

Geschäftsführer Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner. Mit einem<br />

Set von vier Förderinstrumenten unterstützt die FFG gezielt KMU, um<br />

erfolgreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchzuführen.<br />

Vier Säulen bilden das KMU-Paket der FFG: Innovationsscheck, Feasibility<br />

Studies, Projektstart und Forschungscoach / Managementunterstützung.<br />

Kurz und bündig: Der Innovationsscheck hilft <strong>Idee</strong>n zu<br />

generieren und erleichtert KMU den Einstieg in die Forschungs- und<br />

Innovationstätigkeit. Mit der Programmlinie Feasibility Studies fördert<br />

die FFG die Erstellung von Machbarkeitsstudien, die von Forschungsinstituten<br />

und anderen qualifizierten Instituten erstellt werden. Das<br />

Ziel ist, Lösungsmöglichkeiten für neue <strong>Idee</strong>n<br />

und Studien zur technischen Machbarkeit<br />

zu erstellen. Projektstart unterstützt erstmals<br />

die vorbereitenden Arbeiten für ein konkretes<br />

Forschungsprojekt. Reichen kleine Unternehmen<br />

ein Projekt im Basisprogramm der FFG<br />

ein, werden erstmals auch externe Kosten<br />

für Managementunterstützung (Forschungscoach)<br />

gefördert. www.ffg.at/unternehmen<br />

Österreichische Hotel- und Tourismusbank<br />

(ÖHT)<br />

Die Österreichische Hotel- und Tourismusbank<br />

(ÖHT) ist seit 1947 nationale Anlaufstelle<br />

für Förderungen und Finanzierungen<br />

der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Ihr<br />

Leistungsspektrum umfasst Förderungen in<br />

Form von Bar- und Zinsenzuschüssen, geförderte<br />

Kredite und Haftungen. „Alle diese<br />

Instrumente werden einzeln aber auch vernetzt<br />

angeboten und bieten unter Einsatz<br />

der Expertise des Teams der ÖHT maßgeschneiderte<br />

Finanzierungslösungen für Unternehmensübernahmen,<br />

Neugründungen,<br />

Modernisierungs- und Erweiterungsprojekte,<br />

Betriebsgrößenoptimierungen aber auch zur<br />

aktiven Begleitung von Unternehmenssanierungen“,<br />

erläutert ÖHT-Geschäftsführer Mag.<br />

Wolfgang Kleemann. Besonders stolz ist der<br />

ÖHT-Chef auf das jüngste Förderprodukt, die<br />

Bund-Länder-Innovations-Million: „Mit dieser<br />

Aktion gelingt es uns, Leuchtturmprojekte<br />

für den Tourismus zu schaffen. Wir können<br />

die Entwicklung von Kooperationen unterstützen,<br />

über die alle für Besucher und Gäste<br />

interessanten Produkte und Angebote einer<br />

Region zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt<br />

werden. Ein für das <strong>Burgenland</strong><br />

denkbares Beispiel: Der Gast findet in einem<br />

der teilnehmenden Hotels sein Fahrrad vor,<br />

fährt damit zum See, nimmt dort auf einem<br />

reservierten Sitzplatz an Deck Platz, genießt<br />

mit einem Glas Wein und Häppchen vom Mangalitza-Schinken die<br />

Überfahrt zum Haubenrestaurant auf der anderen Seeseite und wird<br />

nach dem Essen per Taxi wieder in sein Hotel gebracht. Und gebucht<br />

hat er das alles mit einem Mausklick über eine von den teilnehmenden<br />

Betrieben bereitgestellte Buchungsplattform“. www.oeht.at<br />

Die <strong>WiBAG</strong> ist Förderstelle und zugleich ein wichtiger Partner von „<strong>Gute</strong><br />

<strong>Idee</strong>, <strong>Burgenland</strong>“. Ihre Kernkompetenz: die laufende Förderberatung<br />

und -abwicklung sowie die Unterstützung bei der Einreichung von entsprechenden<br />

Anträgen. Der größte Teil der Wirtschaftsförderung des<br />

Landes <strong>Burgenland</strong> wird von der <strong>WiBAG</strong> abgewickelt. Hier laufen alle<br />

Fäden zusammen. In Kooperation mit den Förderstellen des Bundes werden<br />

auf die individuellen Bedürfnisse des „Förderkunden“ abgestimmte<br />

Förderungs- und Finanzierungspakete entwickelt. www.wibag.at<br />

14 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

15


LEITFADEN<br />

Den Förderleitfaden<br />

zum Download finden<br />

Sie unter<br />

www.gute‑idee‑<br />

burgenland.at<br />

3<br />

FÖR<strong>DER</strong>GUIDES<br />

STELLEN SICH VOR.<br />

BERATUNG IM BLUT<br />

Die <strong>WiBAG</strong> als Förderstelle für<br />

Forschung & Innovation<br />

Die <strong>WiBAG</strong> fördert innovative Betriebe mit guten<br />

Geschäftsideen. Damit diese <strong>Idee</strong>n auch<br />

erfolgreich am Markt umgesetzt werden können,<br />

braucht es Beratung, Information und<br />

ein gut funktionierendes Netzwerk.<br />

Die <strong>WiBAG</strong>-Tochter Business and Innovation<br />

Centre - BIC <strong>Burgenland</strong> GesmbH unterstützt<br />

burgenländische Betriebe bei der Entwicklung<br />

und Umsetzung von Geschäftsideen.<br />

Die Beratung der Betriebe führen erfahrene<br />

Unternehmensberater durch, welche in den<br />

BIC Beraterpool aufgenommen wurden. Das<br />

Know-how und die Erfahrung der Berater<br />

kommen den Unternehmern direkt zugute.<br />

Herzstück der Innovationsoffensive ist die<br />

kompetente und umfassende Betreuung und<br />

Beratung. Innovationsmanager des BIC (Business<br />

and Innovation Centre - BIC <strong>Burgenland</strong><br />

GesmbH) dröseln jede innovative <strong>Idee</strong> bis ins<br />

Kleinste auf und zeigen den Weg zur optimalen<br />

Förderung. Die Experten haben einen<br />

Überblick über aktuelle Förderprogramme<br />

des Landes, des Bundes und der EU, helfen<br />

bei der Auswahl und beim Ausfüllen der<br />

Förderunterlagen, nutzen ihre Kontakte zu<br />

Förderstellen, Finanzierungspartnern und<br />

Ausbildungseinrichtungen u.v.m. In Zusammenarbeit<br />

mit bundesweiten Einrichtungen<br />

macht das BIC das „Andocken“ an internationale<br />

Netzwerke und länderübergreifende<br />

Kooperationen sowie „kollektive“ Forschung<br />

möglich. Das BIC-Team bringt seine Erfahrung<br />

ein, bündelt Kräfte und schnürt ein Komplett-<br />

Angebot aus einem Guss. Top beraten und<br />

informiert haben Forschergeister und kreative<br />

Köpfe den Kopf frei und können sich ganz der<br />

Forschung und Entwicklung widmen …<br />

1<br />

DI Michael Sedlak<br />

zuständig für KMU<br />

1 DI Michael Sedlak, 39 Jahre<br />

zuständig für KMU<br />

michael.sedlak@bic-burgenland.at<br />

2<br />

Mag. Bernhard Heuberger<br />

zuständig für KMU<br />

Ich komme aus Purbach am Neusiedlersee<br />

Ich liebe meinen Beruf, weil ich erfolgreiche Unternehmen im<br />

<strong>Burgenland</strong> kennenlernen und so die Vielfalt unseres Landes umso<br />

mehr schätzen kann. Ich arbeite in einem tollen Team und die Arbeit<br />

macht mir wirklich große Freude.<br />

Mein schönstes (berufliches) Erlebnis Jedesmal, wenn eine Firma,<br />

die ich betreue, einen Antrag auf Innovationsförderung einreicht.<br />

Meine Beratungsbilanz in Zahlen Ich betreue und berate seit März<br />

2011 über 70 Firmen. Aus unzähligen Erstgesprächen haben sich zum<br />

Teil sehr interessante Projekte herauskristallisiert.<br />

Das möchte ich lieber vergessen Hab ich schon vergessen ...<br />

Nein, es gibt eigentlich nichts, was ich vergessen möchte.<br />

Jede gemachte Erfahrung – positiv wie auch negativ – trägt dazu bei,<br />

in Zukunft noch besser zu werden.<br />

Privat bin ich liebend gerne Papa von zwei kleinen Rackern und<br />

Rasenmähertraktorfahrer<br />

Meine drei Dinge für die Insel wären ein Fußball und zwei<br />

Mannschaften<br />

3 Dr. Kurt Waniek, 52 Jahre<br />

zuständig für Großunternehmen<br />

kurt.waniek@bic-burgenland.at<br />

Ich komme aus Hornstein<br />

Ich liebe meinen Beruf, weil er abwechslungsreich ist und ich die<br />

Chance habe, die Großunternehmen im gesamten <strong>Burgenland</strong> zu<br />

betreuen. Ein Beruf mit viel Verantwortung – es geht ja schließlich<br />

um Lebensträume und auch um viel Geld.<br />

Mein schönstes (berufliches) Erlebnis Die Bestätigung, dass die<br />

Tätigkeit eines Innovationsmanagers im <strong>Burgenland</strong> angenommen<br />

wird. Ganz besonders freut es mich immer, wenn große Projekte<br />

erfolgreich auf Schiene kommen.<br />

Meine Beratungsbilanz in Zahlen Ich betreue rund 30 Großbetriebe,<br />

die alle ein Ziel verfolgen: Erfolg durch Innovation! Die Wege dorthin<br />

sind so unterschiedlich wie die Unternehmen verschieden sind.<br />

Das möchte ich lieber vergessen Glücklich ist, wer vergisst, was<br />

nicht zu verändern ist ... dieses Lied ist nicht mein Song. Ich versuche,<br />

aus Fehlern auch zu lernen, daher vergesse ich lieber nichts.<br />

Privat bin ich ein Familienmensch, der oft und gerne lacht!<br />

Meine drei Dinge für die Insel wären die Familie, eine Flasche guten<br />

burgenländischen Wein, ein Golfbag.<br />

3<br />

Dr. Kurt Waniek<br />

zuständig für Großunternehmen<br />

2 Mag. Bernhard Heuberger, 39 Jahre<br />

zuständig für KMU<br />

bernhard.heuberger@bic-burgenland.at<br />

Ich komme aus Europa<br />

Ich liebe meinen Beruf, weil ich das <strong>Burgenland</strong> mitgestalten und<br />

seine Unternehmen unterstützen kann. Innovative <strong>Idee</strong>n brauchen<br />

zweitens Geld. Erstens eine gute Förderberatung. Genau das ist<br />

mein Job.<br />

Mein schönstes (berufliches) Erlebnis Mitzuerleben, wie aus<br />

innovativen Projekten durch gezielte Förderungen und handfeste<br />

Maßnahmen marktfähige Produkte und Dienstleistungen werden,<br />

ist einfach schön.<br />

Meine Beratungsbilanz in Zahlen In allen meinen Beratungsgesprächen<br />

versuche ich für meine Kunden aus jedem Förder-Euro<br />

mehr herauszuholen ...<br />

Das möchte ich lieber vergessen wie schnell die Zeit verrinnt und<br />

die Tatsache, dass es noch immer Unternehmer gibt, die<br />

auf die geförderte Förderberatung verzichten!<br />

Privat bin ich so verschwiegen wie im Beruf!<br />

Meine drei Dinge für die Insel wären eine gute Fee für alle Wünsche,<br />

eine Karte und ein Rückflugticket<br />

16 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

17


2020 LIVE DABEI<br />

ACHT STUNDEN AUF TOUR MIT INNOVATIONSMANAGER DI MICHAEL SEDLAK,<br />

<strong>DER</strong> SEINEN BERUF ALS BERUFUNG SIEHT.<br />

<strong>Gute</strong>n Morgen,<br />

<strong>Burgenland</strong>!<br />

07.15<br />

Und ich düse,<br />

düse im Sauseschritt<br />

und bring die<br />

Formulare mit ;-)<br />

12.00<br />

Na also! Super!<br />

Muss dem Kunden<br />

gleich Bescheid<br />

geben ...<br />

08.30<br />

Meeting mit der BIC-Mannschaft<br />

Gemeinsam<br />

erreichen wir mehr<br />

für unsere Kunden!<br />

Besprechung aktueller<br />

Förderfälle<br />

Klare Sache:<br />

Da greift die<br />

Fördernovelle von ...<br />

Workshop eEnnovation<br />

„Geht nicht“<br />

akzeptiere ich nicht!<br />

12.30<br />

Büro Technologiezentrum<br />

18 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong> 2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

19<br />

09.00<br />

09.15<br />

Förderrichtlinien ohne<br />

Ende ... ohne Laptop<br />

geht da nix ;-)<br />

13.15<br />

10.15<br />

Besprechung mit Innovationsberater<br />

Dr. Kusmitsch:<br />

Das schaut sehr<br />

interessant aus!<br />

Besuch bei trafomodern<br />

Dieses Projekt<br />

liegt mir besonders<br />

am Herzen!<br />

Firmenbesuch Enomed:<br />

Gut: Geniale <strong>Idee</strong>n!<br />

Besser: Geniale und<br />

förderbare <strong>Idee</strong>n!<br />

13.45<br />

13.55<br />

11.00<br />

11.05<br />

Schluss für heute!<br />

Sie haben eine <strong>Idee</strong>, ein Projekt?<br />

Kontaktieren Sie mich unverbindlich.<br />

Ich Ich bin bin Michael Michael Sedlak, Sedlak, Innovationsmanager Innovationsmanager der der BIC. BIC.<br />

michael.sedlak@bic-burgenland.at<br />

17.00


Die Förderung von Forschung und Entwicklung erleichtert Innovation,<br />

kreiert neue Technologien und schafft Jobs. Die <strong>WiBAG</strong> ist<br />

Ansprechpartner und umfassende Servicestelle für nationale und<br />

internationale Unternehmen, die sich im <strong>Burgenland</strong> ansiedeln<br />

möchten. Ihre Kernkompetenz beweist sie durch laufende Förderberatung<br />

und -abwicklung und die Unterstützung bei der Einreichung<br />

von entsprechenden Anträgen und vieles andere mehr.<br />

Oft geht der technologische Fortschritt mit ökonomischem Wachstum<br />

einher. Deshalb ist die Entwicklung eines Wirtschaftsstandortes von<br />

zentraler Bedeutung für Land, Menschen und zukünftige Generationen.<br />

Als zentrale Servicestelle für Wirtschaftsförderungen, Betriebsansiedlungen<br />

und Beteiligungen leistet die <strong>WiBAG</strong> als Dienstleister der<br />

Wirtschaft einen wichtigen Beitrag für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung<br />

im <strong>Burgenland</strong>. Langjährige Erfahrung und ein umfangreiches<br />

Branchenwissen sind Trumpf und ziehen sich wie ein roter<br />

Faden durch die <strong>WiBAG</strong>-Angebote.<br />

Vermarktungspartner für Betriebsflächen<br />

Dazu zählt das Dienstleistungsprogramm der <strong>WiBAG</strong> als Betriebsansiedlungs-<br />

und Standortmarketingagentur des <strong>Burgenland</strong>es. Das<br />

20<br />

STANDORT<br />

MARKETING<br />

EIN PARTNER FÜR<br />

ALLE FÄLLE …<br />

Service steht auch den heimischen Betrieben in vollem Umfang zur<br />

Verfügung. Konkret: Sucht ein burgenländischer Betrieb einen neuen<br />

Standort oder zusätzliche Betriebsflächen, kann er jederzeit auf die<br />

Objektdatenbank der <strong>WiBAG</strong> zugreifen. Dabei kommt ihr zupass, dass<br />

sie als Vermarktungspartner für Gemeinden, Gewerbeparkbetreiber<br />

sowie gewerbliche Immobilienbesitzer Informationen über eine Reihe<br />

von freien Betriebsflächen, bestehenden Betriebsobjekten aber auch<br />

Büroflächen hat. Davon profitieren auch Interessenten. Sie können<br />

auf beste Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Objekt<br />

zählen, gleichzeitig ist die <strong>WiBAG</strong> bei der Vermarktung ihrer freistehenden<br />

Objekte oder nicht mehr benötigter Betriebsflächen behilflich.<br />

Der <strong>WiBAG</strong> Konzern verfügt über eigene, hochwertig aufgeschlossene<br />

Wirtschaftsparkflächen in bester Lage. So haben die Wirtschaftsparks<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

Kittsee, Parndorf und Neusiedl am See eine ideale Verkehrsanbindung,<br />

und eine solche ist derzeit auch für<br />

den Businesspark Heiligenkreuz in Umsetzung.<br />

Unterstützungspartner bei<br />

Behördenwegen<br />

Doch das Dienstleistungsangebot der Abteilung Betriebsansiedlung<br />

geht weit über die Unterstützung bei<br />

der Suche nach Betriebsflächen hinaus. Aufgrund der<br />

langjährigen sehr engen Zusammenarbeit mit den zuständigen<br />

Behörden und Stellen – für die Einreichung<br />

von Bau- und Betriebsanlagengenehmigungen und<br />

ge werberechtlichen Genehmigungen – bietet die Wi-<br />

BAG den Un ternehmen auch in diesen Belangen ihre<br />

Hilfestel lung an. Durch rechtzeitige Einbindung können<br />

viele Fragestellungen bereits im Vorhinein abgeklärt<br />

und somit die Dauer der einzelnen Verfahren in Zusammenarbeit<br />

mit den verantwortlichen Stellen optimiert<br />

werden. An der einen oder anderen Stelle ist die Unterstützung<br />

der Standortgemeinden oder zuständiger<br />

Abteilungen in der Burgenländischen Landesregierung<br />

erforderlich. Auch in diesen Fällen kann auf das bestehende<br />

Netzwerk der <strong>WiBAG</strong> zurückgegriffen werden.<br />

Servicepartner für alle Förderbereiche<br />

Die <strong>WiBAG</strong> ist erster Ansprechpartner für die burgenländischen<br />

Unternehmen bei der Unterstützung und<br />

Förderung von Investitionsprojekten. Ein Rundum-<br />

Service von der Erstinformation über die bestehenden<br />

Fördermöglichkeiten bis hin zur Hilfestellung bei der<br />

Erstellung des Förderantrages. Um ein optimales Förderpaket<br />

für jedes Investitionsprojekt auf die Beine zu<br />

stellen, wird eng mit den zuständigen Förderstellen des<br />

Bundes kooperiert. Die Unterstützung in allen fördertechnischen<br />

Fragen gilt während des gesamten Projektzeitraumes.<br />

Betreuungspartner heimischer<br />

Unternehmen<br />

Als Servicestelle für heimische Unternehmen will die<br />

<strong>WiBAG</strong> in Zukunft ihr Dienstleistungs- und Serviceangebot<br />

weiter verbessern und ausbauen. Die wichtigsten<br />

Zukunftsaufgaben. Die bestehenden Standorte der<br />

heimischen Betriebe absichern und im Rahmen von<br />

After-Care-Aktivitäten gemeinsam mit den Betrieben<br />

den Herausforderungen des Wettbewerbes sowie der<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen begegnen.<br />

Marketingpartner für<br />

burgenländische Betriebe<br />

Die nationale und auch internationale Vermarktung<br />

des Wirtschaftsstandortes <strong>Burgenland</strong> ist ein wesentlicher<br />

Teil des Aufgabengebietes innerhalb der Abteilung<br />

Betriebsansiedlung der <strong>WiBAG</strong>. Hier sieht die <strong>WiBAG</strong><br />

ihre Aufgabe in erster Linie darin, die Vorteile, welche<br />

das <strong>Burgenland</strong> als Wirtschaftsregion im Umfeld der<br />

aufstrebenden Entwicklungen in Zentral- und Osteuropa<br />

bietet, gemeinsam mit ihren heimischen Unternehmen<br />

bei den verschiedensten Standortpräsentationen<br />

und Veranstaltungen zu bewerben.<br />

Dabei bedient sie sich der unterschiedlichsten Vermarktungsplattformen<br />

wie beispielsweise der Kooperation<br />

mit den Außenhandelsstellen der WKO und<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

burgenländischen Leitbetrieben. Über diese Schiene<br />

werden immer wieder schwerpunktthemenbezogene<br />

Präsentationen in den benachbarten EU-Ländern auf<br />

die Beine gestellt.<br />

Um im harten internationalen Standortwettbewerb<br />

wahrgenommen werden zu können, erfolgt das Standortmarketing<br />

in Zusammenarbeit mit den Ansiedlungsagenturen<br />

aus Wien und Niederösterreich unter der<br />

Dachmarke der VIENNA REGION. Das Hauptziel ist<br />

klar: auf internationalen Märkten ausländische Unternehmen<br />

für eine Ansiedlung und eine Kooperation mit<br />

heimischen Betrieben im gemeinsamen Wirtschaftsraum<br />

rund um Wien zu akquirieren. Bei Pressereisen<br />

haben heimische Betriebe die Möglichkeit, sich internationalen<br />

Medien zu präsentieren.<br />

21


ALLTAG RAUS.<br />

INNOVATION<br />

REIN.<br />

MENSCHEN UND IHRE<br />

INNOVATIONEN.<br />

Das <strong>Burgenland</strong> braucht innovative Unternehmer. Natürlich! Bloß:<br />

Welches Land braucht keine innovativen Unternehmer? Das Motto<br />

muss daher heißen: Das <strong>Burgenland</strong> braucht die besseren innovativen<br />

Unternehmer. Die Gefahr, dass nicht immer alles nach Plan läuft,<br />

besteht immer. Der Weg einer <strong>Idee</strong> vom Kopf bis hin zur Marktreife<br />

und der erfolgreichen Produktplatzierung am Markt ist gespickt mit<br />

so manchen Fallstricken, in denen man sich auch verheddern kann.<br />

„Wenn man nicht hie und da auf die Nase fällt, ist das ein Zeichen,<br />

dass man nichts wirklich Innovatives tut“, sagen kluge Köpfe wie der<br />

1935 in Brooklyn, New York, geborene US-amerikanische Komiker,<br />

Filmregisseur, Autor, Schauspieler und Musiker Woody Allen.<br />

Innovative <strong>Idee</strong>n hui – Umsetzung pfui? Trifft dieser Befund auf die<br />

burgenländischen Unternehmer zu? Oder kommt er eher einem diagnostischen<br />

Schnellschuss eines Kurpfuschers gleich, einem giftigen<br />

Cocktail gemixt aus Miesmacherei, Schneckenhausmentalität und<br />

Angst vor Neuem? Klar ist: Angst ist kein guter Ratgeber. Klar ist auch:<br />

Viele burgenländische Unternehmen strotzen nur so vor innovativen<br />

<strong>Idee</strong>n, und immer mehr kreative Köpfe tun es – sie kehren den grauen<br />

Alltag raus und Innovation rein in ihre Unternehmen. Sie packen<br />

sich bietende Möglichkeiten beim Schopf und gehen daran, ihre <strong>Idee</strong>n<br />

auch umzusetzen. Das <strong>Burgenland</strong> ist ein Biotop für Innovation.<br />

Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Wir haben stellvertretend für viele<br />

andere nur einige wenige vor den Vorhang gebeten. Eines haben sie<br />

gemeinsam: Sie liegen mit ihrem unternehmerischen Know-how und<br />

ihrer Tatkraft beim Umsetzen ihrer <strong>Idee</strong>n goldrichtig. Es kommt dabei<br />

nicht auf die Größe der Innovation an, es geht auch nicht ausschließlich<br />

um revolutionäre <strong>Idee</strong>n, sondern um die Auseinandersetzung mit<br />

dem Thema Innovation an sich …<br />

Aber, fragt sich bloß: Wie packt man es an, eine <strong>Idee</strong> in die Realität<br />

umzusetzen, wenn manchmal vor lauter Stolpersteinen kaum noch<br />

der Weg sichtbar ist? Salopp: Bei der Umsetzung von Innovationen ist<br />

jede Hilfe willkommen, externe Innovationsberater, Institutionen und<br />

Experten greifen Unternehmen unter die Arme. Dazu sind sie da, und<br />

das ist gut so. Beste Beratung steht jedem Wirtschaftstreibenden gut<br />

zu Gesicht – und sie minimiert die Gefahr, auf die Nase zu fallen.<br />

22<br />

TÄGLICH BEWEGE ICH<br />

mich in zwei Welten. Die eine ist voller Gratwanderungen<br />

und Überraschungen, mitunter chaotisch. Dort findet<br />

Innovation ihren Nährboden. Die andere ist präzise, systematisch,<br />

vollgepackt mit Erfahrungen und Know-how.<br />

Sie gibt mir Mut, die unberechenbare Welt der Innovation<br />

zu betreten.<br />

DI Dr. Richard Woschitz,<br />

GF Woschitz Engineering ZT GmbH<br />

INNOVATION HEISST<br />

Erneuerung und ist mit Kreativität verbunden. Man muss<br />

das Rad nicht neu erfinden, kann es aber sehr wohl neu<br />

interpretieren. Ein Paradebeispiel, das Internet, Ende der<br />

sechziger Jahre von der US Army entwickelt, schaffte es<br />

erst Anfang der Neunziger den großen Durchbruch.<br />

Binnen kürzester Zeit hat es den Globus erobert. Ich bin<br />

froh, in einer Branche tätig zu sein, in der man mehr<br />

denn je auf innovative <strong>Idee</strong>n angewiesen ist.<br />

Max Stiegl, GF Gut Purbach<br />

2020 Das Innovationsmagazin der <strong>WiBAG</strong><br />

EINE INNOVATION IST<br />

für mich ein Produkt oder eine Dienstleistung, die sich<br />

am freien Markt bereits behauptet oder zumindest eine<br />

echte Chance hat, am Markt Bedeutung zu erlangen. Eine<br />

Erfindung, die zu keiner Marktbedeutung gelangt, sehe<br />

ich daher nicht als Innovation. Erst die Durchsetzung<br />

dieser Neuerung sehe ich als Innovation.<br />

Ing. Dietmar Buxbaum,<br />

GF Buxbaum Automation GmbH<br />

RAUM UND ZEIT<br />

zu überwinden, nach Lust und Laune zu beamen und die<br />

Welt mit Erfindungen besser zu machen, das sind Bubenträume,<br />

die mich begleiten.<br />

Innovation ist Erneuerung: Träume, die zunächst im Kopf<br />

entstehen. „Think, dream, believe, dare“ – das sind die<br />

vier Säulen auf denen Innovationserfolge basieren.<br />

DI Dr. Markus Bohrer, GF Dr. Bohrer Lasertec GmbH<br />

IN EINEM IMMER<br />

härteren Wettbewerbsumfeld sind wir als Unternehmer<br />

fast schon gezwungen, Innovation nicht als Projekt,<br />

sondern als Daueraufgabe zu verstehen.<br />

Die stete Innovationsfähigkeit eines Unternehmens<br />

bestimmt den wirtschaftlichen Erfolg in Zukunft. <strong>Gute</strong><br />

<strong>Idee</strong>n, kreative Leute mit Freiraum aber auch beinharte<br />

Innovationstreiber sind eine Erfolgskombination, die<br />

Innovation eben nicht als l´art pour l´art Spiel sieht,<br />

sondern zu einer wertschöpfenden Leistung erhebt.<br />

Ing. Rudolf Stibi, GF MA.TEC Stahl- und Alubau GmbH<br />

INNOVATION<br />

war für mich persönlich schon von Kindheitstagen an<br />

„anders zu denken, Verschiedenes auszuprobieren und<br />

versuchen, diese <strong>Idee</strong>n umzusetzen.“<br />

Heute sind es für mich die Querdenker, die alles hinterfragen,<br />

neue Produkte entwickeln, die produzierbar und<br />

für den Kunden interessant sind.<br />

Mag. Doris Bock, GF Neudoerfler Office Systems GmbH


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