18.01.2016 Aufrufe

Lila: 1. Quartal 2016 (Qindie-Mag)

Lila, die Farbe der sexuellen Frustration, des letzten Versuches, des Fantastischen, der Einsamkeit. Die Farbe der Literatur im Allgemeinen also? Das müssen Sie entscheiden. In der Entscheidungsfindung unterstützen Sie u. a. das Interview mit den Qindie-Mitarbeitern, eine Buchbesprechung inkl. Interview mit dem Schöpfer der fantastischen Ninragon-Welt Horus W. Odenthal, mehrere Artikel rund ums Thema Plotten, der Blogtour-Knigge und natürlich Kurzgeschichten, Lyrik und Kolumnenbeiträge. Und zu guter Letzt entführt Asta Roth Sie in der Leseprobe »Im Spiegel« in ein äußerst erotisches Abenteuer. Vergessen Sie nicht, uns mitzuteilen, welches Urteil Sie fällen! Wer mehr über Qindie erfahren will, der besuche die Website: http://www.qindie.de/ Zum Kinder- und Jugendschutz ist dieses Magazin mit der Altersbeschränkung 18+ versehen.

Lila, die Farbe der sexuellen Frustration, des letzten Versuches, des Fantastischen, der Einsamkeit. Die Farbe der Literatur im Allgemeinen also?
Das müssen Sie entscheiden. In der Entscheidungsfindung unterstützen Sie u. a. das Interview mit den Qindie-Mitarbeitern, eine Buchbesprechung inkl. Interview mit dem Schöpfer der fantastischen Ninragon-Welt Horus W. Odenthal, mehrere Artikel rund ums Thema Plotten, der Blogtour-Knigge und natürlich Kurzgeschichten, Lyrik und Kolumnenbeiträge. Und zu guter Letzt entführt Asta Roth Sie in der Leseprobe »Im Spiegel« in ein äußerst erotisches Abenteuer.
Vergessen Sie nicht, uns mitzuteilen, welches Urteil Sie fällen!
Wer mehr über Qindie erfahren will, der besuche die Website: http://www.qindie.de/
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von Viktoria Petkau, Coverdesign und Medien<br />

Es ist egal, wie das Cover aussieht.<br />

Das von einer sich selbst Coverdesigner<br />

schimpfenden Person zu<br />

hören mag zunächst verwirrend klingen.<br />

Jetzt, fast acht Jahre nach meinem<br />

ersten Cover, verdiene ich mir<br />

mein täglich Buch unter dem Namen<br />

„GedankenGrün“ – eine Hommage<br />

an meine Liebe zur wachsenden<br />

Idee. Büchern ein Gesicht zu geben<br />

ist eine unglaublich überwältigende<br />

Aufgabe. Und sie ist nicht immer einfach<br />

oder zwingend notwendig.<br />

Meiner Meinung nach lebt ein gutes<br />

Cover von mehr als der Schrift, den<br />

Farben oder der Begabung des Designers.<br />

Was vorteilhaft ist und was<br />

nicht, kann man in jedem Interview<br />

mit „Coverdesignern“ oder „Buchgestaltern“<br />

lesen. Ratgeber im Netz<br />

und in Buchform bringen einerseits<br />

dem Autor selbst das Gestalten bei<br />

oder zeigen Alternativen auf. Ob Premade,<br />

aus Designerhand, “Made in<br />

Germany“ oder von einem Buchsetzer<br />

hinter einem Röhrenbildschirm<br />

gefertigt: Das Cover kann stilistisch,<br />

typografisch, farblich, technisch gut<br />

sein, wie es will, wenn es nicht aus<br />

sich heraus spricht, ist die Mühe vergebens.<br />

Bücher sind lebendig. „Show don‘t<br />

tell“ lautet die Devise jedes Autors,<br />

der was auf sich hält. Ein gutes Buch<br />

zeichnet sich dadurch aus, dass<br />

es nach wenigen Sätzen gefangen<br />

nimmt und man vollkommen eintaucht.<br />

Leider gibt es zu wenige Designer,<br />

die mit dem Einband die Seele<br />

des Buches wiedergeben. Eine<br />

Geschichte gleicht nicht der anderen,<br />

aber Cover tun es zu oft. Thriller?<br />

Blut, weiß, schwarz und vielleicht<br />

ein metallener Gegenstand. Erotik?<br />

Nackt, violett, Blumen, Seide. Chicklit?<br />

Grafische Elemente, Pastelltöne,<br />

Blumen, Schnörkel. Fantasy? … Es<br />

wird klar, worauf das hinausläuft. Natürlich<br />

gibt es immer hervorragende<br />

Ausnahmen. Und natürlich kann ein<br />

Cover auch aus dem Buch sprechen,<br />

wenn es den Klischees entspricht.<br />

Das klingt wirr?<br />

Ein Cover muss funktionieren wie eine<br />

Fotografie, wie Kunst. Die Grundfeste<br />

der menschlichen Seele berühren,<br />

erschüttern. Wer hat noch kein Bild<br />

gesehen, bei dem man die Berührung<br />

am Herzen wie einen klammen<br />

Griff gespürt hat? Kunst lebt nicht von<br />

der Technik oder der Nähe zum Realismus.<br />

Kunst lebt von den Gefühlen,

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