18.01.2016 Aufrufe

Lila: 1. Quartal 2016 (Qindie-Mag)

Lila, die Farbe der sexuellen Frustration, des letzten Versuches, des Fantastischen, der Einsamkeit. Die Farbe der Literatur im Allgemeinen also? Das müssen Sie entscheiden. In der Entscheidungsfindung unterstützen Sie u. a. das Interview mit den Qindie-Mitarbeitern, eine Buchbesprechung inkl. Interview mit dem Schöpfer der fantastischen Ninragon-Welt Horus W. Odenthal, mehrere Artikel rund ums Thema Plotten, der Blogtour-Knigge und natürlich Kurzgeschichten, Lyrik und Kolumnenbeiträge. Und zu guter Letzt entführt Asta Roth Sie in der Leseprobe »Im Spiegel« in ein äußerst erotisches Abenteuer. Vergessen Sie nicht, uns mitzuteilen, welches Urteil Sie fällen! Wer mehr über Qindie erfahren will, der besuche die Website: http://www.qindie.de/ Zum Kinder- und Jugendschutz ist dieses Magazin mit der Altersbeschränkung 18+ versehen.

Lila, die Farbe der sexuellen Frustration, des letzten Versuches, des Fantastischen, der Einsamkeit. Die Farbe der Literatur im Allgemeinen also?
Das müssen Sie entscheiden. In der Entscheidungsfindung unterstützen Sie u. a. das Interview mit den Qindie-Mitarbeitern, eine Buchbesprechung inkl. Interview mit dem Schöpfer der fantastischen Ninragon-Welt Horus W. Odenthal, mehrere Artikel rund ums Thema Plotten, der Blogtour-Knigge und natürlich Kurzgeschichten, Lyrik und Kolumnenbeiträge. Und zu guter Letzt entführt Asta Roth Sie in der Leseprobe »Im Spiegel« in ein äußerst erotisches Abenteuer.
Vergessen Sie nicht, uns mitzuteilen, welches Urteil Sie fällen!
Wer mehr über Qindie erfahren will, der besuche die Website: http://www.qindie.de/
Zum Kinder- und Jugendschutz ist dieses Magazin mit der Altersbeschränkung 18+ versehen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ob mich die Leseprobe neugierig<br />

macht oder eher langweilt. Aber eben<br />

nicht nur, ich achte auch auf Rechtschreibung,<br />

Formatierung, Wortschatz,<br />

Wiederholungen und den Stil.<br />

Regina: Ich versuche zunächst mal<br />

nicht die Kommentare der anderen<br />

zu lesen und auch nicht auf den Bewerbungstext<br />

zu achten, um möglichst<br />

nicht voreingenommen zu sein.<br />

Dann lese ich einfach mal drauflos.<br />

Ich achte zuerst mal darauf, ob mich<br />

ein Text sprachlich überzeugt und<br />

ob mir sofort Rechtschreibfehler ins<br />

Auge springen.<br />

Ich achte sehr auf bestimmte Punkte<br />

des Handwerks: Einhaltung der<br />

Perspektive, Dialoge, Adjektivdichte<br />

und vor allen Dingen: Sind es ›hohle‹<br />

Adjektive? Show don‘t tell ... Solche<br />

Punkte. Wenn davon mehreres zusammenkommt,<br />

dann reicht es in der<br />

Regel nicht für ein Q.<br />

Jacqueline: Ich bin Legasthenikerin,<br />

ich weiß im Prinzip meistens, wie<br />

was geschrieben wird, aber ich sehe<br />

es nicht mehr. Darum schaue ich nur<br />

noch, ob die Cover professionell gemacht<br />

sind.<br />

Michael: Es ist nicht immer leicht.<br />

Ich gehe davon aus, dass jeder Autor,<br />

auch die, die das Siegel verpassen,<br />

Zeit und viel Herzblut in den Text<br />

gesteckt hat. Ich versuche, mich an<br />

den Kriterien zu orientieren, die in unseren<br />

FAQs stehen. Aber zumindest<br />

ich persönlich kann den Leser in mir<br />

nicht völlig ausblenden, d. h. zu 100<br />

Prozent objektiv ist wohl nicht drin.<br />

Ich bin ziemlich empfindlich, wenn<br />

die Grammatik nicht stimmt. Und<br />

schiefe Bilder gehen auch nicht.<br />

Susanne: Ich mache das nicht anders<br />

als bei Büchern, die ich anlese.<br />

Wer mich nicht auf den ersten Absätzen<br />

erwischt, hat keine Chance. Im<br />

Gegensatz zu bereits erschienenen<br />

Büchern gebe ich aber den Q-Leseproben<br />

einen längeren Vorlauf. Aber<br />

auf den ersten Seiten sollte schon irgendwas<br />

bei mir ausgelöst werden.<br />

Wer schlampig mit der Sprache<br />

umgeht, hat es natürlich schwer.<br />

Katharina: Als Erstes lese ich die<br />

Vorstellung. Bei einem Genre, zu<br />

dem ich nichts sagen kann, enthalte<br />

ich mich meistens. Bei allen anderen<br />

gehe ich wie folgt vor: Ich lese<br />

den Klappentext. Ist der bereits voller<br />

Rechtschreibfehler, ist das meistens<br />

ein schlechtes Zeichen. Wenn<br />

sich das in der Leseprobe fortführt,<br />

lese ich nur wenig und gebe sofort<br />

ein Nein. Sind Klappentext und<br />

der Anfang der Leseprobe soweit in<br />

Ordnung, gucke ich, wie weit mir die<br />

Charaktere ›echt‹ vorkommen und<br />

ob mich die Handlung fesselt (wenigstens<br />

etwas). Stolpere ich dabei<br />

über Logiklöcher, ist das wieder ein<br />

Grund, abzubrechen. Schaffe ich es<br />

ohne große Mängel durch die ganze<br />

Leseprobe, gibt‘s entweder ein Bronze<br />

(wenn mit etwas Arbeit ein toller<br />

Roman daraus wird) oder ein Ja<br />

(wenn es bereits ein toller Anfang ist).<br />

Ich ertappe mich gelegentlich dabei,<br />

eines der Bücher zu kaufen, um es in<br />

Ruhe ganz zu lesen. ;)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!