Für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Ingolstadt und den ...

Für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Ingolstadt und den ... Für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Ingolstadt und den ...

07.12.2012 Aufrufe

Für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Kelheim: eine Information der Raffinerien, Kraftwerke und Tankläger nach Paragraph 11 der Störfallverordnung Energie aber sicher!

<strong>Für</strong> <strong>alle</strong> <strong><strong>Bürger</strong><strong>in</strong>nen</strong> <strong>und</strong> <strong>Bürger</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong> <strong>den</strong> Landkreisen Eichstätt,<br />

Pfaffenhofen <strong>und</strong> Kelheim: e<strong>in</strong>e Information <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erien, Kraftwerke <strong>und</strong> Tankläger<br />

nach Paragraph 11 <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

Energie<br />

aber sicher!


2<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

Donau<br />

Lent<strong>in</strong>g<br />

<strong>Ingolstadt</strong><br />

B 16<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Redaktion:<br />

BAYERNOIL Raff<strong>in</strong>eriegesellschaft mbH<br />

Deutsche Transalp<strong>in</strong>e Oelleitung GmbH (TAL)<br />

E.ON Kraftwerke GmbH, Kraftwerksgruppe <strong>Ingolstadt</strong>/Irsch<strong>in</strong>g<br />

MERO Pipel<strong>in</strong>e GmbH<br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Stand: Januar 2008<br />

Energie für e<strong>in</strong>e ganze Region<br />

A9/E45<br />

Betriebsteil<br />

<strong>Ingolstadt</strong><br />

Kösch<strong>in</strong>g<br />

Großmehr<strong>in</strong>g<br />

•<br />

• Manch<strong>in</strong>g<br />

B 16 A<br />

Irsch<strong>in</strong>g<br />

Ernsga<strong>den</strong> •<br />

Betriebsteil<br />

Vohburg<br />

TAL Tanklager Lent<strong>in</strong>g Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> E.ON Kraftwerk Großmehr<strong>in</strong>g E.ON Kraftwerk Irsc<br />

•<br />

B 16<br />

Ro


ckold<strong>in</strong>g<br />

h<strong>in</strong>g<br />

Vohburg<br />

B 300<br />

•<br />

BAYERNOIL Betriebsteil Vohburg<br />

Münchsmünster<br />

Betriebsteil<br />

Neustadt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

B 299<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

Regensburg<br />

Auf weiterh<strong>in</strong> gute Nachbarschaft!<br />

A9<br />

Raff<strong>in</strong>erien, Tankläger, Kraftwerk<br />

4<br />

5<br />

Alle Sicherheitsmaßnahmen auf e<strong>in</strong>en Blick 6<br />

Störfall-Informationen 8 – 23<br />

BAYERNOIL 8<br />

E.ON Kraftwerke <strong>Ingolstadt</strong>/Irsch<strong>in</strong>g 12<br />

MERO 14<br />

Petroplus 16<br />

TAL 20<br />

Bescheid wissen, richtig handeln 22<br />

MERO Tanklager Vohburg BAYEROIL Betriebsteil Neustadt<br />

3<br />

STANDORT-INFOS<br />

BAYERNOIL<br />

E.ON KRAFTWERKE<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

SERVICE


4<br />

Mehr Sicherheit I Worum es <strong>in</strong> dieser Broschüre geht<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />

1. Die Werkfeuerwehr <strong>in</strong><br />

Bereitschaft<br />

2. Sauberer Strom vom Ufer<br />

<strong>der</strong> Donau: das E.ON Kraftwerk<br />

<strong>in</strong> Großmehr<strong>in</strong>g<br />

3. Raff<strong>in</strong>ierte Technik:<br />

Mobilität <strong>und</strong> Wärme für<br />

Ihren Alltag von BAYERNOIL<br />

<strong>und</strong> Petroplus<br />

4. Rohöl unterwegs: MERO<br />

<strong>und</strong> TAL sorgen für 100%<br />

Sicherheit bei Transport <strong>und</strong><br />

Zwischenlagerung <strong>der</strong> wertvollen<br />

Fracht<br />

Hallo Nachbarn!<br />

Dies ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>formation <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erien,<br />

Kraftwerke <strong>und</strong> Tankläger <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region <strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen <strong>und</strong> Kelheim.<br />

Warum haben wir diese Information erstellt?<br />

Sie f<strong>in</strong><strong>den</strong> <strong>in</strong> dieser Informationsbroschüre wichtige<br />

H<strong>in</strong>weise, wie Sie sich verhalten sollten, falls die<br />

Auswirkungen e<strong>in</strong>es Störfalls die Werksgrenzen<br />

überschreiten. Das gehört zur umfassen<strong>den</strong> Sicherheitsvorsorge,<br />

die wir zum Schutz von Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt treffen. Diese Informationen entsprechen<br />

<strong>den</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> zwölften B<strong>und</strong>esemissionsschutzverordnung<br />

(12.BImSchV).<br />

Sicher ist sicher<br />

Sicherheit hat <strong>in</strong> unseren Betrieben e<strong>in</strong>e lange<br />

Tradition. Unsere umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen<br />

halten wir <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>den</strong><br />

Behör<strong>den</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> eigener Initiative ständig auf dem<br />

neuesten Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

Systematische Überprüfungen, auch durch die<br />

zuständigen Aufsichtsbehör<strong>den</strong>, Alarm- <strong>und</strong><br />

Gefahrenabwehrpläne <strong>und</strong> Übungen, geben dem<br />

Sicherheits<strong>den</strong>ken e<strong>in</strong>en festen Platz <strong>in</strong> unserem<br />

täglichen Geschäft.<br />

1 2<br />

Es gehört zur Gefahrenprävention, Ihnen vorsorglich<br />

e<strong>in</strong>ige H<strong>in</strong>weise zu Ihrer eigenen Sicherheit zu<br />

geben, wenngleich die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass<br />

Sie von e<strong>in</strong>em Störfall betroffen s<strong>in</strong>d, sehr ger<strong>in</strong>g<br />

ist.<br />

Auf e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> gute Nachbarschaft<br />

Wir <strong>in</strong>formieren Sie mit dieser Broschüre über<br />

Sicherheitsmaßnahmen <strong>und</strong> das richtige Verhalten<br />

bei e<strong>in</strong>em Störfall. Ergänzend zu <strong>den</strong> gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Punkten <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie auch allgeme<strong>in</strong>e Sicherheits-Tipps<br />

sowie e<strong>in</strong>e Liste wichtiger Telefonnummern.<br />

Bitte bewahren Sie diese Informationsschrift <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Nähe Ihres Telefons auf, damit Sie <strong>und</strong> Ihre<br />

Familienangehörigen die H<strong>in</strong>weise je<strong>der</strong>zeit griffbereit<br />

haben.


Wir stellen uns vor<br />

Die Raff<strong>in</strong>erien<br />

In e<strong>in</strong>er Raff<strong>in</strong>erie wer<strong>den</strong> aus <strong>den</strong> Ausgangsstoffen<br />

Rohöl <strong>und</strong> Rohölkomponenten im Wesentlichen die<br />

Produkte Flüssiggase, Benz<strong>in</strong>e (Ottokraftstoffe),<br />

Flugturb<strong>in</strong>enkraftstoff, Dieselkraftstoff, Heizöle,<br />

Bitumen <strong>und</strong> Schwefel hergestellt. Die Produktion<br />

läuft r<strong>und</strong> um die Uhr <strong>in</strong> geschlossenen Behältern<br />

bei Drücken bis 70 bar <strong>und</strong> bei Temperaturen bis<br />

700° C ab.<br />

Rohöl, Rohölkomponenten, Zwischen- <strong>und</strong> Fertigprodukte<br />

wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> Tanks zwischengelagert.<br />

Während Pipel<strong>in</strong>es die Versorgung mit Rohöl<br />

sicherstellen, erfolgt <strong>der</strong> Transport <strong>der</strong> Produkte <strong>in</strong><br />

die Läger <strong>und</strong> zu <strong>den</strong> K<strong>und</strong>en über Schiene <strong>und</strong><br />

Straße <strong>und</strong> über Pipel<strong>in</strong>es.<br />

Umfangreiche Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen, regelmäßige<br />

Überprüfungen, kont<strong>in</strong>uierliche Wartung<br />

<strong>und</strong> realistische Notfallübungen unterstützen die<br />

Bemühungen <strong>alle</strong>r Mitarbeiter, die Raff<strong>in</strong>erien sicher<br />

<strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich zu betreiben.<br />

Die Kraftwerke<br />

In <strong>den</strong> E.ON Kraftwerken wird <strong>in</strong> großen Heizkesseln<br />

mit Hilfe von Heizöl o<strong>der</strong> Erdgas Dampf<br />

erzeugt. Dieser Dampf treibt über Turb<strong>in</strong>en Generatoren<br />

an, mit <strong>den</strong>en Strom für Industrie <strong>und</strong><br />

Haushalte produziert wird. Das Heizöl wird <strong>in</strong><br />

großen Tanks für die Stromerzeugung bereitgehalten.<br />

3 4<br />

Im Kraftwerk <strong>Ingolstadt</strong> wird elektrischer Strom mit<br />

Hilfe von „schwerem Heizöl“ aus <strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong><br />

Raff<strong>in</strong>erien hergestellt. Leichtes Heizöl wird für<br />

Hilfsprozesse benötigt. Bei <strong>der</strong> Rauchgasentstickung<br />

wird Ammoniak aus e<strong>in</strong>em speziellen<br />

Lager verwendet. Im Kraftwerk Irsch<strong>in</strong>g wer<strong>den</strong> die<br />

emissionsarmen Brennstoffe Erdgas <strong>und</strong> „leichtes<br />

Heizöl“ e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die Tankläger<br />

Im Lent<strong>in</strong>ger Rohöl-Tanklager <strong>der</strong> TAL dienen<br />

sieben Tanks <strong>der</strong> Zwischenlagerung für das<br />

M<strong>in</strong>eralöl aus Triest. Von dort aus gelangt das<br />

Rohöl über e<strong>in</strong>e Pumpstation zur BAYERNOIL-<br />

Raff<strong>in</strong>erie Neustadt <strong>und</strong> zur MIRO-Raff<strong>in</strong>erie <strong>in</strong><br />

Karlsruhe. BAYERNOIL Vohburg, MERO <strong>und</strong><br />

Petroplus wer<strong>den</strong> direkt von Triest aus versorgt.<br />

Das Rohöl-Tanklager <strong>der</strong> MERO hat vier Tanks<br />

zur Zwischenlagerung des über die TAL-Fernleitung<br />

aus Triest ankommen<strong>den</strong> Rohöles. E<strong>in</strong>e Pumpstation<br />

för<strong>der</strong>t das Rohöl über die MERO-<br />

Fernleitung <strong>in</strong> die Nähe von Prag.<br />

Umfangreiche Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen, regelmäßige<br />

Überprüfungen, kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Wartung <strong>und</strong> realistische Notfallübungen<br />

unterstützen die Bemühungen <strong>alle</strong>r Mitarbeiter,<br />

unsere Betriebe sicher <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>lich<br />

zu betreiben.<br />

Mehr Sicherheit I Die Unternehmen<br />

5<br />

STANDORT-INFOS<br />

BAYERNOIL<br />

E.ON KRAFTWERKE<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

SERVICE


6<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

Von l<strong>in</strong>ks nach rechts:<br />

1. In <strong>der</strong> Messwarte wer<strong>den</strong><br />

<strong>alle</strong> Abläufe überwacht <strong>und</strong><br />

sicher gesteuert<br />

2. Sieht so aus – ist aber ke<strong>in</strong>e<br />

Betriebsstörung: Im W<strong>in</strong>ter ist<br />

<strong>der</strong> warme Kühlwasserdampf<br />

deutlich zu sehen<br />

3. Unsere Werk- <strong>und</strong> Betriebsfeuerwehren<br />

wer<strong>den</strong> zur<br />

Bekämpfung von Anlagenbrän<strong>den</strong><br />

ausgebildet<br />

4. Regelmäßige Übungen<br />

sorgen für Sicherheit<br />

Aufwändige Vorkehrungen –<br />

regelmäßige Überprüfungen<br />

Alle Anlagen s<strong>in</strong>d von <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong><br />

entsprechend <strong>den</strong> jeweiligen gesetzlichen<br />

Bestimmungen geprüft <strong>und</strong> genehmigt. Diese<br />

Genehmigungen beschreiben die umwelt- <strong>und</strong><br />

sicherheitsrelevanten Anfor<strong>der</strong>ungen an die Anlagen,<br />

die Arbeitssicherheit <strong>und</strong> an <strong>den</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz.<br />

Die Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> die gesetzlich<br />

geregelten Überprüfungsmaßnahmen dienen dazu,<br />

die Menschen im Betrieb <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />

sowie die Umwelt vor Gefahren zu schützen.<br />

Diese Sicherheitskonzepte setzen sich aus e<strong>in</strong>er<br />

Vielzahl von E<strong>in</strong>zelkomponenten zusammen, die<br />

separat überprüft wer<strong>den</strong>:<br />

• In regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> <strong>alle</strong><br />

Apparate <strong>und</strong> <strong>alle</strong> wichtigen Rohrleitungssysteme<br />

unter Aufsicht von unabhängigen<br />

Sachverständigen Inspektions- <strong>und</strong> Druckprüfungen<br />

unterzogen.<br />

• <strong>Für</strong> die bestehen<strong>den</strong> Anlagen wer<strong>den</strong><br />

detaillierte Sicherheitsberichte erstellt.<br />

Sie s<strong>in</strong>d für jede wesentliche Än<strong>der</strong>ung<br />

wichtigste Voraussetzung für die Erteilung<br />

e<strong>in</strong>er Betriebsgenehmigung.<br />

1 2<br />

• Die Prozesse <strong>und</strong> Reaktionen laufen <strong>in</strong> geschlossenen<br />

Systemen sicher ab, die von<br />

mo<strong>der</strong>nen Prozessleitsystemen gesteuert<br />

wer<strong>den</strong> <strong>und</strong> mit diversen, gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

mehrstufigen Sicherheitssystemen ausgestattet<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

• Die Anlagen wer<strong>den</strong> von hochqualifiziertem<br />

<strong>und</strong> regelmäßig geschultem Personal<br />

betrieben, gewartet <strong>und</strong> geprüft.<br />

Diese umfangreichen Maßnahmen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit <strong>der</strong> Überwachung durch unabhängige Sachverständige<br />

garantieren die Umsetzung <strong>der</strong><br />

genehmigungsrechtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>und</strong> die<br />

Funktionstüchtigkeit <strong>der</strong> Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen.<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Umweltschutz s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unseren<br />

Betrieben wesentliche Unternehmensziele. Die<br />

Beachtung all dieser Maßnahmen wird durch die<br />

konsequente Anwendung e<strong>in</strong>es Sicherheitsmanagement-Systems<br />

sichergestellt.


Und wenn doch mal was passiert?<br />

Betriebsstörung?<br />

Trotz <strong>alle</strong>r Sicherheitsmaßnahmen <strong>und</strong> <strong>alle</strong>r technischen<br />

<strong>und</strong> organisatorischen Vorkehrungen s<strong>in</strong>d<br />

Störungen nicht h<strong>und</strong>ertprozentig ausgeschlossen.<br />

Kurzzeitige Betriebsstörungen stellen meist ke<strong>in</strong>e<br />

Gefahr für Mitarbeiter <strong>und</strong> Nachbarn dar, obwohl<br />

sie nach außen wahrnehmbar se<strong>in</strong> können.<br />

Beispiele für Betriebsstörungen s<strong>in</strong>d dunkle Rauchschwa<strong>den</strong><br />

aus <strong>den</strong> Schornste<strong>in</strong>en, erhöhte Fackelflamme<br />

o<strong>der</strong> vorübergehende Geruchs- o<strong>der</strong> Lärmbelästigung.<br />

Störfall?<br />

E<strong>in</strong>e Betriebsstörung ist nicht mit e<strong>in</strong>em „Störfall“<br />

gleichzusetzen. Zu e<strong>in</strong>em Störfall können Betriebsstörungen<br />

erst dann wer<strong>den</strong>, wenn e<strong>in</strong>e ernste<br />

Gefahr für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Leben von Menschen<br />

o<strong>der</strong> Schädigung <strong>der</strong> Umwelt, <strong>der</strong> Kultur- <strong>und</strong><br />

Sachgüter besteht. Beispiele für Störfälle wären<br />

z.B. <strong>der</strong> Brand e<strong>in</strong>es Rohöltanks, die Ausbreitung<br />

e<strong>in</strong>er explosiven Gaswolke o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Austritt e<strong>in</strong>er<br />

sehr großen Katalysatorstaubmenge.<br />

3<br />

Um die Auswirkungen unverzüglich e<strong>in</strong>zudämmen,<br />

wer<strong>den</strong> folgende E<strong>in</strong>richtungen aktiviert:<br />

• E<strong>in</strong>richtungen zur Brandbekämpfung<br />

• E<strong>in</strong>richtungen zum Schutz von Bo<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />

Gr<strong>und</strong>wasser<br />

• E<strong>in</strong>richtungen zur Reduzierung <strong>der</strong> Luftbelastung<br />

• Pläne zur raschen Alarmierung <strong>der</strong> Notfall-<br />

E<strong>in</strong>satzstäbe <strong>und</strong> <strong>der</strong> Hilfskräfte wie Feuerwehr,<br />

Polizei, Katastrophenschutz <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Behör<strong>den</strong>.<br />

Dazu dienen auch das Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>alle</strong>r Mitarbeiter,<br />

die wie<strong>der</strong>holte Simulation von Störungen <strong>und</strong> die<br />

Bereitschaft <strong>der</strong> Werkfeuerwehren.<br />

Ist trotz <strong>alle</strong>m e<strong>in</strong> Störfall e<strong>in</strong>getreten, so beachten<br />

Sie bitte die Sicherheits-Tipps <strong>in</strong> dieser Broschüre.<br />

4<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

7<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

E.ON KRAFTWERKE BAYERNOIL<br />

STANDORT-INFOS<br />

SERVICE


8<br />

Mehr Sicherheit I BAYERNOIL<br />

Die BAYERNOIL<br />

Raff<strong>in</strong>eriegesellschaft<br />

mbH ist e<strong>in</strong> Raff<strong>in</strong>erieverb<strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> OMV AG,<br />

Ruhr Oel GmbH, Agip<br />

Deutschland GmbH <strong>und</strong><br />

Deutsche BP AG.<br />

Das Unternehmen betreibt<br />

die größte Raff<strong>in</strong>erie im<br />

bayerischen Raum <strong>und</strong><br />

gewährleistet damit die<br />

Versorgungssicherheit <strong>der</strong><br />

Region. Aus 12 Millionen<br />

Tonnen Rohöl pro Jahr<br />

erzeugen 850 Mitarbeiter<br />

hochwertige M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

wie Flüssiggase,<br />

Kraftstoffe o<strong>der</strong> Heizöl.<br />

Im Rahmen des Projektes<br />

ISAR <strong>in</strong>vestieren wir <strong>in</strong><br />

neueste Anlagentechnik,<br />

optimale Raff<strong>in</strong>erie-Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> strikte Ausrichtung<br />

auf die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Märkte.<br />

Das sichert Arbeitsplätze<br />

<strong>und</strong> Energieversorgung<br />

hier <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region.<br />

Das ist wichtig! – Informationen <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

gemäß §11 Störfallverordnung<br />

1. Name des Betreibers <strong>und</strong> Angabe<br />

des Standortes<br />

BAYERNOIL Raff<strong>in</strong>eriegesellschaft mbH<br />

Betriebsteil Vohburg<br />

Irsch<strong>in</strong>ger Weg, 85088 Vohburg<br />

Betriebsteil <strong>Ingolstadt</strong> (bis 2008)<br />

Eriagstraße 34, 85053 <strong>Ingolstadt</strong><br />

Betriebsteil Neustadt<br />

Raff<strong>in</strong>eriestraße 100, 93333 Neustadt<br />

Telefon 08457 8-0<br />

<strong>in</strong>fo@bayernoil.de, www.bayernoil.de<br />

2. Benennung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Personen,<br />

die Informationen geben<br />

Informationen wer<strong>den</strong> durch die Geschäftsführung<br />

gegeben.<br />

Telefon<br />

08457 8-2560<br />

08457 8-2269<br />

08457 8-2100<br />

3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung <strong>und</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />

Die Anlagen s<strong>in</strong>d nach B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz<br />

(BimSchG) genehmigt. Die BAYERNOIL<br />

mit <strong>den</strong> Betriebsteilen <strong>Ingolstadt</strong>, Vohburg <strong>und</strong><br />

Neustadt unterliegt <strong>den</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

mit <strong>den</strong> erweiterten Pflichten.<br />

4. Art <strong>und</strong> Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />

Es wer<strong>den</strong> aus Rohöl <strong>und</strong> Rohölkomponenten<br />

folgende Produkte hergestellt: Flüssiggase, Ottokraftstoffe,<br />

Flugturb<strong>in</strong>enkraftstoff, Dieselkraftstoff,<br />

Heizöl leicht/schwer, Bitumen <strong>und</strong> Schwefel; zusätzlich<br />

Re<strong>in</strong>wasserstoff gasförmig <strong>und</strong> flüssig.<br />

Die Verfahren laufen <strong>in</strong> geschlossenen Apparate<strong>und</strong><br />

Rohrleitungssystemen ab bei teilweise sehr<br />

unterschiedlichen Prozessbed<strong>in</strong>gungen, wie z. B.<br />

Vakuum (Unterdruck) bis h<strong>in</strong> zu Drücken von 70 bar<br />

sowie Temperaturen bis ca. 700 °C.<br />

Das Rohöl wie auch die Fertigprodukte wer<strong>den</strong> <strong>in</strong><br />

Tanks gelagert. Die Fertigprodukte wer<strong>den</strong> über<br />

Schiene <strong>und</strong> Straße, Zwischenprodukte zwischen<br />

<strong>den</strong> Betriebsteilen per Pipel<strong>in</strong>e transportiert.<br />

In <strong>alle</strong>n Betriebsteilen wer<strong>den</strong> verfahrenstechnische<br />

Anlagen betrieben <strong>und</strong> Komponenten bzw. Fertigprodukte<br />

<strong>in</strong> Tanks gelagert.<br />

Die Betriebsteile s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong> System von 16 Fernleitungen<br />

mit e<strong>in</strong>er Gesamtrohrlänge von r<strong>und</strong> 220<br />

Kilometern mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verb<strong>und</strong>en. So s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

zuverlässige Versorgung <strong>und</strong> e<strong>in</strong> sicherer Produkttransport<br />

gewährleistet.


Bayernoil – geme<strong>in</strong>sam erfolgreich<br />

Stoffgruppen<br />

brennbare Gase,<br />

Flüssiggas<br />

Ottokraftstoffe<br />

(Benz<strong>in</strong>e)<br />

sonstige flüssige<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

Schwefelwasserstoff<br />

nickelhaltiger<br />

Katalysator<br />

Gefähr<strong>den</strong>de<br />

Eigenschaften<br />

hochentzündlich<br />

hochentzündlich,<br />

giftig, kann Krebs<br />

erzeugen*<br />

leicht entzündlich<br />

hochentzündlich,<br />

giftig<br />

kann Krebs<br />

erzeugen<br />

Gefährdungsart,<br />

mögliche Auswirkungen<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Gaswolke mit<br />

anschließen<strong>der</strong><br />

Zündung<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de,<br />

brennbare<br />

Flüssigkeit<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de,<br />

brennbare<br />

Flüssigkeit<br />

Vergiftungsgefahr,<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Gaswolke<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Staubwolke<br />

Wahrnehmung,<br />

Geruch<br />

typischer<br />

Gasgeruch<br />

typischer<br />

Benz<strong>in</strong>geruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

Geruch wie<br />

„faule Eier“<br />

schwer<br />

wahrnehmbar<br />

Mögliche ges<strong>und</strong>heitlicheBee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Übelkeit,<br />

Benommenheit<br />

Übelkeit,<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Haut<br />

Übelkeit,<br />

Reizung auf <strong>der</strong><br />

Haut<br />

reizt Haut <strong>und</strong><br />

Schleimhäute,<br />

Kopfschmerzen,<br />

Erbrechen,<br />

Übelkeit<br />

nur bei Langzeite<strong>in</strong>wirkung<br />

* Das <strong>in</strong> <strong>den</strong> Ottokraftstoffen enthaltene Benzol ist verantwortlich für die Kennzeichnung „kann Krebs erzeugen“.<br />

Mehr Sicherheit I BAYERNOIL<br />

Verhalten im Störfall,<br />

H<strong>in</strong>weise für direkten<br />

Kontakt<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

geschlossen halten,<br />

Aufenthalt im Freien<br />

vermei<strong>den</strong><br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, betroffene<br />

Körperteile waschen<br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, betroffene<br />

Körperteile waschen<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

geschlossen halten,<br />

Aufenthalt im Freien<br />

vermei<strong>den</strong><br />

Atemschutz verwen<strong>den</strong><br />

(z.B. Taschentuch)<br />

9<br />

BAYERNOIL<br />

E.ON KRAFTWERKE<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

SERVICE


10<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

BAYERNOIL – aktiv für die Umwelt<br />

5. Stoffe <strong>und</strong> Zubereitungen, durch die e<strong>in</strong><br />

Störfall verursacht wer<strong>den</strong> kann, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />

In <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erie arbeiten wir unter strengen Sicherheitsvorkehrungen<br />

auch mit Stoffen/Stoffgruppen,<br />

die unter <strong>den</strong> Anhang I <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

f<strong>alle</strong>n. Da Sie auch im privaten Bereich mit e<strong>in</strong>igen<br />

dieser Stoffe <strong>in</strong> Kontakt kommen könnten, geben<br />

wir Ihnen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle auf Seite 9 auch e<strong>in</strong>ige<br />

allgeme<strong>in</strong>e Sicherheits-Tipps.<br />

6. Gefährdungsarten bei e<strong>in</strong>em Störfall<br />

e<strong>in</strong>schließlich möglicher Wirkungen auf Mensch<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Gefährdung von Menschen <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Umgebung <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erien durch<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle aufgeführten Stoffe liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er entzündlichen o<strong>der</strong> giftigen<br />

Gaswolke (Schwefelwasserstoff). Im Brandfall s<strong>in</strong>d<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch Ruß- <strong>und</strong> Rauchbildung<br />

zu erwarten.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Freisetzung des als krebserzeugend<br />

e<strong>in</strong>gestuften Nickels im Katalysatorstaub muss<br />

<strong>den</strong>noch nicht mit e<strong>in</strong>er Gefährdung gerechnet<br />

wer<strong>den</strong>, da e<strong>in</strong> erhöhtes Krebsrisiko erst nach<br />

langfristiger E<strong>in</strong>wirkung zu befürchten ist.<br />

Außerhalb des Raff<strong>in</strong>eriezaunes kann Schwefelwasserstoff<br />

nicht <strong>in</strong> so hohen Konzentrationen auftreten,<br />

dass e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>heitliche Schädigung zu<br />

befürchten ist; aufgr<strong>und</strong> des sehr <strong>in</strong>tensiven, üblen<br />

Geruchs kann Schwefelwasserstoff sehr frühzeitig<br />

erkannt wer<strong>den</strong>.<br />

7. Warnung <strong>und</strong> fortlaufende Information<br />

über <strong>den</strong> Verlauf e<strong>in</strong>es Störf<strong>alle</strong>s<br />

Bei Betriebsstörungen, die z. B. mit stärkerem<br />

Fackelbetrieb verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d, wer<strong>den</strong> vorsorglich<br />

<strong>in</strong>formiert:<br />

• die zuständigen Landratsämter,<br />

• das zuständige Umweltamt <strong>und</strong><br />

• die Polizeidienststellen <strong>der</strong> Städte <strong>Ingolstadt</strong>,<br />

Geisenfeld <strong>und</strong> Kelheim.<br />

Sollte es zu e<strong>in</strong>em Störfall kommen, wer<strong>den</strong><br />

zusätzlich verständigt:<br />

• das Bayerische Landesamt für Umweltschutz<br />

<strong>und</strong><br />

• das Gewerbeaufsichtsamt München-Land<br />

bzw. Landshut.<br />

Ihre Information erfolgt – wie auf Seite 22 dieser<br />

Broschüre aufgeführt – durch die Behör<strong>den</strong>.<br />

Bitte orientieren Sie sich stikt an diesen<br />

Anweisungen.


BAYERNOIL – die Zukunft gestalten<br />

8. Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne<br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne enthalten<br />

Angaben, Regelungen <strong>und</strong> Maßnahmen für <strong>den</strong><br />

E<strong>in</strong>satz <strong>alle</strong>r Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie<br />

s<strong>in</strong>d mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> abgestimmt.<br />

Gleiches gilt für die außerbetrieblichen Pläne, die<br />

<strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> vorliegen. Das Unter -<br />

nehmen hält hierfür e<strong>in</strong>en detaillierten Ölalarm-<br />

<strong>und</strong> E<strong>in</strong>satzplan vor.<br />

9. E<strong>in</strong>holung weiterer Informationen<br />

Weitere Informationen können Sie bei <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />

dem Bereitschaft-E<strong>in</strong>satzleiter,<br />

dem Umweltbeauftragten <strong>und</strong> dem Störfallbeauftragten<br />

erhalten.<br />

Sollten noch Fragen offen se<strong>in</strong>, dann rufen Sie uns<br />

an. Wir wer<strong>den</strong> Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />

geben.<br />

Werkfeuerwehren<br />

Betriebsteil Vohburg 08457 8-2333<br />

Betriebsteil Neustadt 08457 8-1334<br />

Öffentlichkeitsarbeit 08457 8-2201<br />

Pipel<strong>in</strong>ebeauftragter 08457 8-2552<br />

Mehr Sicherheit I Standort-Informationen<br />

11<br />

BAYERNOIL<br />

E.ON KRAFTWERKE<br />

TAL<br />

MERO<br />

PETROPLUS<br />

SERVICE


12<br />

Mehr Sicherheit I E.ON Kraftwerke GmbH<br />

Die E.ON Kraftwerke<br />

GmbH betreibt mit 4.200<br />

Mitarbeitern an 30 Standorten<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

Kraftwerke, die <strong>in</strong>sgesamt<br />

10 % des gesamten<br />

Strombedarfs <strong>in</strong> Deutschland<br />

decken.<br />

Das E.ON Kraftwerk <strong>in</strong><br />

Großmehr<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong><br />

größten Ölkraftwerke<br />

Bayerns.<br />

Als Brennstoff bei <strong>der</strong><br />

Stromgew<strong>in</strong>nung wird<br />

schweres Heizöl aus <strong>den</strong><br />

umliegen<strong>den</strong> Raff<strong>in</strong>erien<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Dabei genießt<br />

Umweltschutz auch hier<br />

oberste Priorität: Aufwändige<br />

Maßnahmen zur<br />

Re<strong>in</strong>igung von Rauchgas<br />

s<strong>in</strong>d mit hohen Investitionskosten<br />

verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> entsprechen dem<br />

Aufwand e<strong>in</strong>er chemischen<br />

Fabrik. Denn Umweltschutz<br />

<strong>und</strong> Stromerzeugung<br />

müssen ke<strong>in</strong>en Gegensatz<br />

bil<strong>den</strong>.<br />

Im Kraftwerk Irsch<strong>in</strong>g wird<br />

Erdgas zur Erzeugung von<br />

Elektro-Energie e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

E.ON Kraftwerke GmbH – Energie für morgen<br />

1. Name des Betreibers <strong>und</strong> Angabe des Standortes<br />

E.ON Kraftwerke GmbH<br />

Kraftwerk <strong>Ingolstadt</strong><br />

Bayernwerkstraße 30, 85098 Großmehr<strong>in</strong>g<br />

Kraftwerk Irsch<strong>in</strong>g<br />

Paarstraße 30, 85088 Vohburg<br />

Telefon 08407 87-0<br />

<strong>in</strong>fo@eon-kraftwerke.com<br />

www.eon-kraftwerke.com<br />

2. Benennung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Personen,<br />

die die Information geben<br />

Diese Information wird durch <strong>den</strong> Werkleiter <strong>der</strong><br />

Kraftwerksgruppe <strong>Ingolstadt</strong>/Irsch<strong>in</strong>g gegeben.<br />

Telefon<br />

08407 87-0<br />

3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

<strong>und</strong> Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />

Die Anlagen s<strong>in</strong>d nach B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz<br />

(BlmSchG) genehmigt. Die Kraftwerke<br />

<strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong> Irsch<strong>in</strong>g unterliegen <strong>den</strong> erweiterten<br />

Pflichten gemäß Störfallverordnung.<br />

4. Art <strong>und</strong> Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />

In <strong>den</strong> E.ON Kraftwerken <strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong> Irsch<strong>in</strong>g<br />

wird elektrischer Strom erzeugt. In großen Heizkesseln<br />

wird mit Hilfe von Heizöl o<strong>der</strong> Erdgas Hochdruck-Dampf<br />

erzeugt, <strong>der</strong> <strong>in</strong> mehreren Stufen auf<br />

die Turb<strong>in</strong>en geleitet wird. Diese s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>em<br />

Generator gekoppelt, <strong>der</strong> die mechanische Energie<br />

<strong>in</strong> elektrischen Strom umwandelt.<br />

Die bei<strong>den</strong> 420MW-Blöcke im Kraftwerk <strong>Ingolstadt</strong><br />

s<strong>in</strong>d mit mo<strong>der</strong>nen Rauchgasre<strong>in</strong>igungsanlagen<br />

ausgerüstet. In <strong>der</strong> Anlage wer<strong>den</strong> mit Hilfe von<br />

Ammoniak Stickstoffoxide aus dem Verbrennungsprozess<br />

<strong>in</strong> Luftstickstoff <strong>und</strong> Wasser umgewandelt.<br />

Das „leichte Heizöl“ wird hauptsächlich für die<br />

Anfahrprozesse <strong>der</strong> Blöcke <strong>und</strong> für die Temperaturstützung<br />

des Entstickungsprozesses bei Teillast<br />

benötigt. Im Kraftwerk Irsch<strong>in</strong>g wer<strong>den</strong> die emissionsarmen<br />

Brennstoffe Erdgas <strong>und</strong> „leichtes<br />

Heizöl“ e<strong>in</strong>gesetzt. Der Block 3 erzeugt e<strong>in</strong>e elektrische<br />

Leistung von 440 Megawatt. Der Block 1<br />

ist stillgelegt. Block 2 bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Kaltreserve.<br />

Block 4 <strong>und</strong> Block 5 bef<strong>in</strong><strong>den</strong> sich <strong>der</strong>zeit im Bau.<br />

5. Stoffe <strong>und</strong> Zubereitungen, durch die e<strong>in</strong><br />

Störfall verursacht wer<strong>den</strong> kann, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />

Siehe Tabelle auf <strong>der</strong> nächsten Seite.<br />

6. Gefährdungsarten bei e<strong>in</strong>em Störfall<br />

e<strong>in</strong>schließlich möglicher Wirkungen auf Mensch<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

Kraftwerke <strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong> Irsch<strong>in</strong>g<br />

Falls Heizöl <strong>in</strong> größerem Umfang austritt, ist e<strong>in</strong>e<br />

Wassergefährdung möglich. Im Brandfall s<strong>in</strong>d<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch Ruß- <strong>und</strong> Rauchbildung<br />

zu erwarten.<br />

Kraftwerk <strong>Ingolstadt</strong><br />

E<strong>in</strong>e mögliche Gefährdung von Menschen <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Umgebung des Betriebes liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er Ammoniakwolke, die zur Reizung<br />

<strong>der</strong> Augen, Atemwege <strong>und</strong> Schleimhäute führen<br />

kann. Aufgr<strong>und</strong> des sehr <strong>in</strong>tensiven, stechen<strong>den</strong><br />

Geruchs kann Ammoniak jedoch sehr frühzeitig<br />

erkannt wer<strong>den</strong>.<br />

7. Warnung <strong>und</strong> fortlaufende Information über<br />

<strong>den</strong> Verlauf e<strong>in</strong>es Störf<strong>alle</strong>s<br />

Sollte es zu e<strong>in</strong>em Störfall kommen, wer<strong>den</strong> neben<br />

Betriebsfeuerwehr <strong>und</strong> öffentlichen Feuerwehren<br />

auch die zuständigen Behör<strong>den</strong> durch das betreffende<br />

Kraftwerk <strong>in</strong>formiert.<br />

Die Information <strong>der</strong> Nachbarschaft erfolgt – wie auf<br />

Seite 22 aufgeführt – durch die Behör<strong>den</strong>.<br />

8. Verhalten im Störfall


E.ON Kraftwerke GmbH – Energie für morgen<br />

Siehe Tabelle unten. Darüber h<strong>in</strong>aus folgen Sie bitte<br />

<strong>den</strong> Anweisungen <strong>der</strong> Behör<strong>den</strong>.<br />

9. Maßnahmen zur Begrenzung von Auswirkungen<br />

e<strong>in</strong>es möglichen Störf<strong>alle</strong>s<br />

In <strong>den</strong> Kraftwerken wird durch die Komb<strong>in</strong>ation von<br />

Technik <strong>und</strong> Organisation größtmögliche Sicherheit<br />

geschaffen. Die Maßnahmen s<strong>in</strong>d schriftlich festgehalten<br />

<strong>und</strong> wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> Behör<strong>den</strong> regelmäßig<br />

überprüft.<br />

Sicherheitse<strong>in</strong>richtungen, wie<br />

• automatische Löschanlagen<br />

• doppelwandige Leichtöl-Tanks<br />

• Lecküberwachungsanlagen<br />

dienen dazu, die Auswirkungen e<strong>in</strong>es evtl. Störf<strong>alle</strong>s<br />

auf e<strong>in</strong> möglichst kle<strong>in</strong>es Gebiet zu begrenzen.<br />

Die Kraftwerksleitstände s<strong>in</strong>d r<strong>und</strong> um die Uhr mit<br />

unseren Mitarbeitern besetzt. In kürzester Zeit<br />

wer<strong>den</strong> bei Bedarf Feuerwehren, Rettungs- <strong>und</strong><br />

Fachkräfte mobilisiert.<br />

10. Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne<br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne enthalten Angaben,<br />

Regelungen <strong>und</strong> Maßnahmen für <strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

öffentlicher Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie<br />

Stoffgruppe<br />

leichtes Heizöl<br />

Ammoniak<br />

(nur im KW<br />

<strong>Ingolstadt</strong>)<br />

Gefähr<strong>den</strong>de<br />

Eigenschaften<br />

umweltgefähr<strong>den</strong>d<br />

(giftig für Wasser-<br />

Organismen,<br />

schädlich <strong>in</strong><br />

Gewässern)<br />

entzündlich, giftig<br />

beim E<strong>in</strong>atmen<br />

Gefährdungsart,<br />

mögliche Auswirkungen<br />

Austritt von leichtem<br />

Heizöl <strong>in</strong><br />

Bo<strong>den</strong> <strong>und</strong><br />

Gewässer<br />

Ausbreitung<br />

von Ammoniakdämpfen<br />

s<strong>in</strong>d mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> abgestimmt.<br />

Gleiches gilt für die außerbetrieblichen Pläne.<br />

11. E<strong>in</strong>holung weiterer Informationen<br />

Weitere Informationen können Sie beim Werkleiter,<br />

dem Umweltbeauftragten <strong>und</strong> bei <strong>der</strong> Beauftragten<br />

für Öffentlichkeitsarbeit erhalten.<br />

Sollten noch Fragen offen se<strong>in</strong>, dann rufen Sie uns<br />

an. Wir geben Ihnen gern weitere Auskünfte.<br />

Kraftwerksgruppe <strong>Ingolstadt</strong>/Irsch<strong>in</strong>g<br />

Werkleitung<br />

Telefon 08407 87-0<br />

Wahrnehmung,<br />

Geruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

stechen<strong>der</strong> Geruch<br />

schon bei<br />

äußerst ger<strong>in</strong>gen<br />

Konzentrationen<br />

Mögliche ges<strong>und</strong>heitlicheBee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Haut bei<br />

Benetzung<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Augen <strong>und</strong><br />

Schleimhäute,<br />

Atemnot, Husten<br />

Mehr Sicherheit I E.ON<br />

Verhalten im<br />

Störfall, H<strong>in</strong>weise bei<br />

direktem Kontakt<br />

benetzte Kleidung ablegen,<br />

benetzte Körperteile<br />

gründlich waschen<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen geschlossen<br />

halten, Aufenthalt<br />

im Freien<br />

mei<strong>den</strong><br />

13<br />

E.ON KRAFTWERKE<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

SERVICE


14<br />

Mehr Sicherheit I MERO<br />

MERO Pipel<strong>in</strong>e GmbH ist<br />

e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft<br />

<strong>der</strong> tschechischen Aktiengesellschaft<br />

MERO ČR,<br />

a.s., Kralupy nad Vltavou,<br />

die auch <strong>alle</strong><strong>in</strong>ige Gesellschafter<strong>in</strong><br />

ist. Eigentümer<br />

<strong>der</strong> MERO ČR, a.s. ist das<br />

F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium <strong>der</strong><br />

Tschechischen Republik.<br />

Die MERO versorgt seit<br />

1996 die Tschechische<br />

Republik über Bayern mit<br />

Rohöl aus <strong>alle</strong>r Welt.<br />

Sie stellt damit e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Standbe<strong>in</strong> <strong>der</strong> Rohstoffversorgung<br />

dar.<br />

Die MERO wird <strong>in</strong> Bayern<br />

über die Transalp<strong>in</strong>e Oelleitung<br />

(TAL) aus dem<br />

Hafen Triest an <strong>der</strong> Adria<br />

beliefert. MERO beliefert<br />

das zentrale tschechische<br />

Rohöl-Tanklager Nelahozeves<br />

bei Prag.<br />

MERO – Rohöl aus <strong>alle</strong>r Welt<br />

1. Name des Betreibers <strong>und</strong> Angabe<br />

des Standortes<br />

MERO Pipel<strong>in</strong>e GmbH<br />

MERO-Weg 1, 85088 Vohburg a.d. Donau<br />

Telefon 08457 926–0<br />

www.mero-pipel<strong>in</strong>e.de<br />

2. Benennung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Person,<br />

die die Information gibt<br />

Diese Information wird durch <strong>den</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> MERO gegeben.<br />

Telefon<br />

08457 926-0<br />

3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung <strong>und</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />

Alle Anlagen <strong>der</strong> Betriebsstelle Vohburg unterliegen<br />

<strong>den</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> Störfallverordnung.<br />

4. Art <strong>und</strong> Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />

Das Rohöl-Tanklager <strong>der</strong> MERO <strong>in</strong> Vohburg dient<br />

als Zwischenlager für das von Triest über das<br />

System <strong>der</strong> Transalp<strong>in</strong>en Oelleitung GmbH (TAL)<br />

gelieferte Rohöl. Es besteht aus vier Schwimmdachtanks<br />

mit e<strong>in</strong>em Gesamtfassungsvermögen<br />

von 200.000 m 3 . Von hier aus wird das Rohöl über<br />

die Mitteleuropäischen Rohölleitung (MERO) nach<br />

Nelahozeves bei Prag verpumpt.<br />

5. Stoffe <strong>und</strong> Zubereitungen, die e<strong>in</strong>en Störfall<br />

verursachen können, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en wesentliche<br />

Gefährlichkeitsmerkmale<br />

Die gelagerten Rohöle f<strong>alle</strong>n unter Anhang I <strong>der</strong><br />

Störfallverordnung. Die Gefährlichkeitsmerkmale<br />

können <strong>der</strong> Tabelle auf <strong>der</strong> nächsten Seite entnommen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

6. Gefährdungsarten bei e<strong>in</strong>em Störfall<br />

e<strong>in</strong>schließlich möglicher Wirkungen auf Mensch<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Gefährdung von Menschen <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Umgebung des MERO-Tanklagers<br />

durch die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle aufgeführten Stoffe liegt <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Ausbreitung von entzündlichen Rohöldämpfen.<br />

Im Brandfall s<strong>in</strong>d Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch Ruß<strong>und</strong><br />

Rauchbildung <strong>und</strong> Hitze zu erwarten.<br />

7. Warnung <strong>und</strong> fortlaufende Information über<br />

<strong>den</strong> Verlauf e<strong>in</strong>es Störf<strong>alle</strong>s<br />

Sollte es zu e<strong>in</strong>em Störfall kommen, verursacht<br />

durch Austritt größerer Mengen von Rohöl aus<br />

e<strong>in</strong>em Lagertank <strong>in</strong> <strong>den</strong> umgeben<strong>den</strong> Auffangraum<br />

bzw. Brand e<strong>in</strong>es Lagertanks, wer<strong>den</strong> entsprechend<br />

e<strong>in</strong>em fest vorgegebenen Schema die<br />

Werkfeuerwehr <strong>der</strong> BAYERNOIL alarmiert, außerdem<br />

die Genehmigungsbehörde (Landratsamt<br />

Pfaffenhofen a. d. Ilm), die Polizei, die <strong>Stadt</strong> Vohburg,<br />

die Regierung von Oberbayern <strong>und</strong> das<br />

Wasserwirtschaftsamt <strong>in</strong>formiert. Die Information<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung erfolgt – wie auf Seite 22 aufgeführt<br />

– durch die Behör<strong>den</strong>. Zu Ihrer eigenen<br />

Sicherheit halten Sie sich bitte an <strong>der</strong>en Anweisungen.<br />

8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />

Auswirkungen e<strong>in</strong>es möglichen Störf<strong>alle</strong>s<br />

MERO hat für ihr Tanklager <strong>in</strong> Vohburg strenge<br />

Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um e<strong>in</strong>en Störfall<br />

zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Diese s<strong>in</strong>d schriftlich festgehalten<br />

<strong>und</strong> von <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> überprüft.<br />

Das Gas-/Feuerfrüherkennungssystem sowie die<br />

Brandbekämpfungse<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d an <strong>alle</strong>n<br />

wichtigen Stellen fest <strong>in</strong>stalliert <strong>und</strong> wer<strong>den</strong> vom<br />

Kontrollpersonal des Tanklagers laufend überwacht<br />

bzw. können fernbedient wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Für</strong> die Brandbekämpfung können neben <strong>den</strong><br />

Werkfeuerwehren <strong>der</strong> BAYERNOIL auch die öffentlichen<br />

Feuerwehren zur Unterstützung angefor<strong>der</strong>t<br />

wer<strong>den</strong>.


MERO – stark <strong>in</strong> Leistung <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />

9. Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne<br />

Der Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrplan <strong>der</strong> MERO<br />

enthält Angaben, Regelungen <strong>und</strong> Maßnahmen für<br />

<strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz <strong>alle</strong>r Kräfte auf dem Betriebsgelände.<br />

Sie s<strong>in</strong>d mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> abgestimmt.<br />

Der externe Notfallplan des Landratsamtes<br />

Pfaffenhofen für die benachbarte BAYERNOIL-<br />

Raff<strong>in</strong>erie, <strong>der</strong> aufgr<strong>und</strong> des örtlichen Zusammenhangs<br />

auch bei Störfällen bei <strong>der</strong> MERO Anwendung<br />

f<strong>in</strong>det, enthält Angaben, Regelungen <strong>und</strong><br />

Maßnahmen für Störfallauswirkungen außerhalb<br />

des Geländes <strong>der</strong> MERO.<br />

10. E<strong>in</strong>holung weiterer Informationen<br />

Weitere Informationen können Sie bei unserer<br />

Geschäftsführung o<strong>der</strong> beim Landratsamt Pfaffenhofen<br />

a. d. Ilm erhalten. Sollten noch Fragen offen<br />

se<strong>in</strong>, dann rufen Sie uns an.<br />

Stoffgruppe<br />

flüssige Rohöle<br />

Rohöldämpfe<br />

Gefähr<strong>den</strong>de<br />

Eigenschaften<br />

leicht entzündlich,<br />

wassergefähr<strong>den</strong>d<br />

leicht entzündlich<br />

Gefährdungsart,<br />

mögliche Auswirkungen<br />

Ausbreitung von<br />

Rohöldämpfen<br />

bei Brand:<br />

Ruß- <strong>und</strong> Rauchbildung,<br />

Hitze<br />

Ausbreitung von<br />

Rohöldämpfen<br />

mit anschließen<strong>der</strong><br />

Zündung<br />

MERO Pipel<strong>in</strong>e GmbH, Tanklager Vohburg<br />

Telefon 0 84 57 9 26 - 0<br />

Wahrnehmung,<br />

Geruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

Mögliche ges<strong>und</strong>heitlicheBee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Haut bei<br />

Benetzung<br />

Übelkeit,<br />

Benommenheit<br />

Mehr Sicherheit I MERO<br />

Verhalten im Störfall<br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, benetzte<br />

Körperteile<br />

gründlich waschen<br />

entsprechend <strong>den</strong><br />

Vorgaben auf Seite 22<br />

dieser Broschüre<br />

15<br />

TAL PETROPLUS<br />

MERO<br />

SERVICE


16<br />

Mehr Sicherheit I Petroplus<br />

Petroplus gilt <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong><br />

m<strong>in</strong>eralölverarbeiten<strong>den</strong> Industrie<br />

<strong>in</strong> Europa als e<strong>in</strong>er<br />

<strong>der</strong> führen<strong>den</strong> <strong>und</strong> größten<br />

Hersteller markenfreier<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukte.<br />

Die Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong><br />

wurde von Petroplus im<br />

April 2007 übernommen.<br />

Produkte wie die Flüssiggase<br />

Propan <strong>und</strong> Butan, <strong>der</strong><br />

Chemiegr<strong>und</strong>stoff Propylen,<br />

Ottokraftstoffe,<br />

Flugkraftstoffe, Diesel, leichtes<br />

<strong>und</strong> schweres Heizöl<br />

sowie Bitumen <strong>und</strong><br />

Schwefel wer<strong>den</strong> hauptsächlich<br />

<strong>in</strong> Deutschland <strong>und</strong><br />

Österreich abgesetzt. Wir<br />

verkaufen <strong>den</strong> Großteil<br />

unserer Produktion an<br />

Ölgesellschaften, Wie<strong>der</strong>verkäufer,<br />

die Industrie <strong>und</strong><br />

Tankstellen.<br />

Die Produkte wer<strong>den</strong> über<br />

die eigene Tankwagen-<br />

Beladestation <strong>und</strong> die<br />

Eisenbahn-Beladestation<br />

<strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong><br />

ausgeliefert. Dies garantiert<br />

e<strong>in</strong>e stabile Belieferung <strong>der</strong><br />

lokalen Märkte.<br />

Petroplus – europaweit führend<br />

1. Name des Betreibers <strong>und</strong> Angabe<br />

des Standortes<br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Esso-Straße 1, 85003 <strong>Ingolstadt</strong><br />

Telefon 0841 508-0<br />

<strong>in</strong>fo@petroplus.biz, www.petroplushold<strong>in</strong>gs.com<br />

2. Benennung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Personen,<br />

die Informationen geben<br />

Informationen wer<strong>den</strong> durch <strong>den</strong>/die<br />

Pressesprecher/<strong>in</strong> <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erie gegeben.<br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Telefon<br />

0841 508-340<br />

3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung <strong>und</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />

Die Anlagen s<strong>in</strong>d nach B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz<br />

(BImSchG) genehmigt. Die Petroplus Raff<strong>in</strong>erie<br />

<strong>Ingolstadt</strong> GmbH unterliegt damit <strong>den</strong> Bestimmungen<br />

<strong>der</strong> Störfallverordnung (StörfallV) für<br />

erweiterte Pflichten. Der Sicherheitsbericht nach<br />

StörfallV liegt <strong>der</strong> Genehmigungsbehörde vor.<br />

4. Art <strong>und</strong> Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />

In <strong>der</strong> Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

wer<strong>den</strong> aus Rohöl- <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>satzkomponenten<br />

folgende Fertigprodukte hergestellt:<br />

Flüssiggase, Ottokraftstoffe, Flugturb<strong>in</strong>enkraftstoff,<br />

Dieselkraftstoff, Heizöle (leicht/schwer), Bitumen<br />

<strong>und</strong> Schwefel.<br />

Die Verfahren laufen <strong>in</strong> geschlossenen Apparate<strong>und</strong><br />

Rohrleitungssystemen ab bei unterschiedlichen<br />

Prozeßbed<strong>in</strong>gungen, wie z.B. Vakuum<br />

(Unterdruck) bis h<strong>in</strong> zu Drücken von 70 bar sowie<br />

Temperaturen bis ca. 700° C. Das Rohöl wie auch<br />

die Zwischen- <strong>und</strong> Fertigprodukte wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> Tanks<br />

gelagert. Die Fertigprodukte verlassen die Raff<strong>in</strong>erie<br />

über Schiene <strong>und</strong> Straße.<br />

5. Stoffe <strong>und</strong> Zubereitungen, durch die e<strong>in</strong><br />

Störfall verursacht wer<strong>den</strong> kann, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en<br />

wesentliche Gefährlichkeitsmerkmale<br />

In <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erie arbeiten wir unter strengen<br />

Sicherheitsvorkehrungen auch mit Stoffen/Stoffgruppen,<br />

die im Anhang <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

aufgeführt s<strong>in</strong>d. Beim Kontakt mit diesen Stoffen<br />

s<strong>in</strong>d die Sicherheitsh<strong>in</strong>weise aus folgen<strong>der</strong> Tabelle<br />

zu berücksichtigen.<br />

6. Gefährdungsarten bei e<strong>in</strong>em Störfall<br />

e<strong>in</strong>schließlich möglicher Wirkungen auf Mensch<br />

<strong>und</strong> Umwelt<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Gefährdung von Menschen <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Umgebung <strong>der</strong> Raff<strong>in</strong>erien durch die <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Tabelle auf Seite 17 aufgeführten Stoffe liegt <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Ausbreitung e<strong>in</strong>er entzündlichen o<strong>der</strong> giftigen<br />

Gaswolke (Schwefelwasserstoff).<br />

Im Brandfall s<strong>in</strong>d Bee<strong>in</strong>trächtigungen durch Ruß<strong>und</strong><br />

Rauchbildung zu erwarten. Bei e<strong>in</strong>er Freisetzung<br />

des als krebserzeugend e<strong>in</strong>gestuften Nickels<br />

im Katalysatorstaub muss <strong>den</strong>noch nicht mit e<strong>in</strong>er<br />

Gefährdung gerechnet wer<strong>den</strong>, da e<strong>in</strong> erhöhtes<br />

Krebsrisiko erst bei längerfristiger E<strong>in</strong>wirkung zu<br />

befürchten ist. Außerhalb des Raff<strong>in</strong>eriezaunes<br />

kann Schwefelwasserstoff nicht <strong>in</strong> so hohen Konzentrationen<br />

auftreten, dass e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Schädigung zu befürchten ist; aufgr<strong>und</strong> des sehr<br />

<strong>in</strong>tensiven, üblen Geruchs kann Schwefelwasserstoff<br />

sehr frühzeitig erkannt wer<strong>den</strong>.


Petroplus – Energie vor Ort<br />

7. Warnung <strong>und</strong> fortlaufende Information<br />

über <strong>den</strong> Verlauf e<strong>in</strong>es Störf<strong>alle</strong>s<br />

Bei größeren Betriebsstörungen, die z. B. mit<br />

stärkerem Fackelbetrieb verb<strong>und</strong>en s<strong>in</strong>d, wer<strong>den</strong><br />

vorsorglich <strong>in</strong>formiert:<br />

• Landratsamt Eichstätt – Katastrophenschutz<br />

• Landratsamt Eichstätt – Umweltschutz<br />

• Kreisbrandrat Eichstätt<br />

• Umweltamt <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

• Polizeidirektion <strong>Ingolstadt</strong><br />

• Berufsfeuerwehr <strong>Ingolstadt</strong><br />

• das Gewerbeaufsichtsamt München.<br />

Stoffgruppen<br />

brennbare Gase,<br />

Flüssiggas<br />

Ottokraftstoffe<br />

(Benz<strong>in</strong>e)<br />

sonstige flüssige<br />

M<strong>in</strong>eralölprodukte<br />

Schwefelwasserstoff<br />

nickelhaltiger<br />

Katalysator<br />

Gefähr<strong>den</strong>de<br />

Eigenschaften<br />

hochentzündlich<br />

hochentzündlich,<br />

giftig, kann Krebs<br />

erzeugen*<br />

leicht entzündlich<br />

hochentzündlich,<br />

giftig<br />

kann Krebs<br />

erzeugen<br />

Gefährdungsart,<br />

mögliche Auswirkungen<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Gaswolke mit<br />

anschließen<strong>der</strong><br />

Zündung<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de,<br />

brennbare<br />

Flüssigkeit<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de,<br />

brennbare<br />

Flüssigkeit<br />

Vergiftungsgefahr,<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Gaswolke<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Staubwolke<br />

Im Störfall wer<strong>den</strong> zusätzlich verständigt:<br />

• das Bayerische Landesamt für Umweltschutz<br />

(Augsburg)<br />

• das Wasserwirtschaftsamt <strong>Ingolstadt</strong> <strong>und</strong><br />

• das Gewerbeaufsichtsamt München-Land<br />

(München).<br />

Ihre Information erfolgt – wie auf Seite 22 dieser<br />

Broschüre aufgeführt – durch die Behör<strong>den</strong>.<br />

Zu Ihrer eigenen Sicherheit halten Sie sich bitte<br />

strikt an <strong>der</strong>en Anweisungen.<br />

Wahrnehmung,<br />

Geruch<br />

typischer<br />

Gasgeruch<br />

typischer<br />

Benz<strong>in</strong>geruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

Geruch wie<br />

„faule Eier“<br />

schwer<br />

wahrnehmbar<br />

Mögliche<br />

ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Übelkeit,<br />

Benommenheit<br />

Übelkeit,<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Haut<br />

Übelkeit, Reizung<br />

auf <strong>der</strong> Haut<br />

reizt Haut <strong>und</strong><br />

Schleimhäute,<br />

Kopfschmerzen,<br />

Erbrechen,<br />

Übelkeit<br />

nur bei Langzeite<strong>in</strong>wirkung<br />

* Das <strong>in</strong> <strong>den</strong> Ottokraftstoffen enthaltene Benzol ist verantwortlich für die Kennzeichnung „kann Krebs erzeugen“.<br />

Mehr Sicherheit I Petroplus<br />

Verhalten im Störfall,<br />

H<strong>in</strong>weise bei direktem<br />

Kontakt<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

geschlossen halten,<br />

Aufenthalt im Freien<br />

vermei<strong>den</strong><br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, betroffene<br />

Körperteile waschen<br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, betroffene<br />

Körperteile waschen<br />

Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

geschlossen halten,<br />

Aufenthalt im Freien<br />

vermei<strong>den</strong><br />

Atemschutz verwen<strong>den</strong><br />

(z.B. Taschentuch)<br />

17<br />

TAL PETROPLUS<br />

SERVICE


18<br />

Mehr Sicherheit I Petroplus<br />

Petroplus – Verantwortung für Mensch <strong>und</strong> Umwelt<br />

8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />

Auswirkungen e<strong>in</strong>es möglichen Störf<strong>alle</strong>s<br />

Die Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH hat <strong>alle</strong><br />

er<strong>den</strong>klichen Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um<br />

e<strong>in</strong>en Störfall zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Diese s<strong>in</strong>d schriftlich <strong>in</strong><br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrplänen festgehalten.<br />

Der Notfall-E<strong>in</strong>satzstab <strong>und</strong> die Werkfeuerwehr<br />

s<strong>in</strong>d für <strong>den</strong> Notfall speziell ausgebildet <strong>und</strong> ausgerüstet;<br />

Werkfeuerwehren <strong>der</strong> benachbarten m<strong>in</strong>eralölverarbeiten<strong>den</strong><br />

Firmen sowie öffentliche<br />

Feuerwehren können im Bedarfsfall zur Unterstützung<br />

angefor<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>.<br />

Bei größeren Scha<strong>den</strong>sereignissen wird unter<br />

Leitung <strong>der</strong> Berufsfeuerwehr <strong>Ingolstadt</strong> o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es<br />

vorab benannten örtlichen E<strong>in</strong>satzleiters <strong>der</strong><br />

Feuerwehren des Landkreises Eichstätt sofort e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>satzleitung gebildet.<br />

9. Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne<br />

Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne enthalten Angaben,<br />

Regelungen <strong>und</strong> Maßnahmen für <strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>alle</strong>r Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie s<strong>in</strong>d<br />

mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> abgestimmt.<br />

Gleiches gilt für die außerbetrieblichen Pläne, die<br />

<strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> vorliegen.<br />

10. E<strong>in</strong>holung weiterer Informationen<br />

Weitere Informationen können Sie bei dem Umweltbeauftragten<br />

<strong>und</strong> dem/<strong>der</strong> Pressesprecher/<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH erhalten.<br />

Sollten noch Fragen offen se<strong>in</strong>, dann rufen Sie<br />

uns an. Wir wer<strong>den</strong> Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />

geben.<br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Telefon 0841 508-0<br />

Petroplus Pressestelle<br />

Telefon 0841 508-340<br />

Fax 0841 508-424


Petroplus – M<strong>in</strong>eralöl sicher veredelt<br />

Mehr Sicherheit I Petroplus<br />

19<br />

TAL PETROPLUS<br />

SERVICE


20<br />

Mehr Sicherheit I TAL<br />

Die Transalp<strong>in</strong>e Oelleitung<br />

(TAL) ist e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsunternehmenverschie<strong>den</strong>erM<strong>in</strong>eralölkonzerne<br />

<strong>und</strong> transportiert<br />

Rohöl zu <strong>der</strong>en Raff<strong>in</strong>erien<br />

<strong>und</strong> Tanklägern <strong>in</strong> Österreich<br />

<strong>und</strong> Deutschland.<br />

TAL übernimmt das Rohöl<br />

von Tankschiffen an ihren<br />

Hafenanlagen <strong>in</strong> Triest,<br />

wo Tanker mit e<strong>in</strong>em Fassungsvermögen<br />

von bis<br />

zu 215.000 dwt. gelöscht<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Nach kurzer Zwischenlagerung<br />

im Großtanklager<br />

Triest wird das Rohöl über<br />

die Alpen zu se<strong>in</strong>em Bestimmungsort<br />

verpumpt.<br />

Seit Betriebsbeg<strong>in</strong>n wur<strong>den</strong><br />

dabei über 1 Milliarde<br />

Tonnen Rohöl umweltschonend,<br />

unfallfrei <strong>und</strong> wirtschaftlich<br />

transportiert.<br />

TAL – Energie für e<strong>in</strong>e ganze Region<br />

1. Name des Betreibers <strong>und</strong> Angabe<br />

des Standortes<br />

Deutsche Transalp<strong>in</strong>e Oelleitung GmbH<br />

Tanklager Lent<strong>in</strong>g<br />

Am Hartsaum 1, 85092 Kösch<strong>in</strong>g<br />

Telefon 08456 987-0<br />

www.tal-oil.com<br />

2. Benennung <strong>und</strong> Stellung <strong>der</strong> Person,<br />

die die Information gibt<br />

Diese Information wird durch <strong>den</strong> Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> TAL, Herrn S. Schier, Tru<strong>der</strong><strong>in</strong>ger Straße 9,<br />

81677 München, gegeben<br />

Telefon<br />

089 41974-124<br />

3. Anwendung <strong>der</strong> Störfallverordnung<br />

<strong>und</strong> Erfüllung <strong>der</strong> gegebenen Mitteilungspflichten<br />

Alle Anlagen <strong>der</strong> Betriebsstelle Lent<strong>in</strong>g unterliegen<br />

<strong>den</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> Störfallverordnung.<br />

4. Art <strong>und</strong> Zweck <strong>der</strong> Anlagen<br />

Das Rohöl-Tanklager Lent<strong>in</strong>g dient als Zwischenlager<br />

für das von Triest über die Fernleitung TAL-IG<br />

nach Lent<strong>in</strong>g geför<strong>der</strong>te M<strong>in</strong>eralöl. Es besteht aus<br />

sieben Schwimmdachtanks mit e<strong>in</strong>em Gesamtfassungsvermögen<br />

von 318.000 m 3 . Von hier aus<br />

wird das Rohöl nach Karlsruhe über die Fernleitung<br />

TAL-OR <strong>und</strong> nach Neustadt über die Fernleitung<br />

TAL-NE weiter verpumpt.<br />

5. Stoffe <strong>und</strong> Zubereitungen, die e<strong>in</strong>en Störfall<br />

verursachen können, <strong>und</strong> <strong>der</strong>en wesentliche<br />

Gefährlichkeitsmerkmale<br />

Im Tanklager arbeiten wir unter strengen Sicherheitsvorkehrungen.<br />

Die gelagerten Rohöle f<strong>alle</strong>n<br />

unter Anhang I <strong>der</strong> Störfallverordnung.<br />

(siehe Tabelle rechts).<br />

6. Gefährdungsarten bei e<strong>in</strong>em Störfall<br />

e<strong>in</strong>schließlich möglicher Wirkungen auf<br />

Mensch <strong>und</strong> Umwelt<br />

E<strong>in</strong>e mögliche Gefährdung von Menschen bei<br />

e<strong>in</strong>em Störfall <strong>in</strong> unmittelbarer Umgebung des TAL-<br />

Tanklagers durch die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Tabelle aufgeführten<br />

Stoffe liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbreitung von leicht entzündlichen<br />

Rohöldämpfen. Im Brandfall s<strong>in</strong>d Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

durch Ruß-, Rauchbildung <strong>und</strong> Hitze zu<br />

erwarten.<br />

7. Warnung <strong>und</strong> fortlaufende Information<br />

über <strong>den</strong> Verlauf e<strong>in</strong>es Störf<strong>alle</strong>s<br />

Sollte es zu e<strong>in</strong>em Störfall kommen, verursacht<br />

durch Austritt größerer Mengen von Rohöl aus<br />

e<strong>in</strong>em Lagertank <strong>in</strong> <strong>den</strong> umgeben<strong>den</strong> Auffangraum<br />

bzw. Brand e<strong>in</strong>es Lagertanks, wer<strong>den</strong> entsprechend<br />

e<strong>in</strong>em fest vorgegebenen Schema die<br />

örtlichen Feuerwehren <strong>in</strong>formiert; außerdem die<br />

Polizei, die Genehmigungsbehörde (Landratsamt<br />

Eichstätt), die Regierung von Oberbayern – Gewerbeaufsichtsamt,<br />

das Landesamt für Umweltschutz<br />

<strong>und</strong> das Wasserwirtschaftsamt <strong>Ingolstadt</strong>. Ihre<br />

Information erfolgt – wie auf Seite 22 aufgeführt –<br />

durch die Behör<strong>den</strong>. Zu Ihrer eigenen Sicherheit<br />

halten Sie sich bitte strikt an <strong>der</strong>en Anweisungen.<br />

8. Maßnahmen zur Begrenzung von<br />

Auswirkungen e<strong>in</strong>es möglichen Störf<strong>alle</strong>s<br />

Die TAL hat für ihr Tanklager <strong>in</strong> Lent<strong>in</strong>g <strong>alle</strong> er<strong>den</strong>klichen<br />

Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um e<strong>in</strong>en<br />

Störfall zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Diese s<strong>in</strong>d schriftlich festgehalten<br />

<strong>und</strong> von <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong><br />

überprüft. Das Gas-/Feuerfrüherkennungssystem<br />

sowie die Brandbekämpfungse<strong>in</strong>richtungen s<strong>in</strong>d an<br />

<strong>alle</strong>n wichtigen Stellen fest <strong>in</strong>stalliert <strong>und</strong> wer<strong>den</strong><br />

vom Kontrollpersonal des Tanklagers laufend überwacht<br />

<strong>und</strong> gewartet bzw. können fernbedient<br />

wer<strong>den</strong>. <strong>Für</strong> die Brandbekämpfung können neben<br />

<strong>den</strong> öffentlichen Feuerwehren auch die Werkfeuerwehren<br />

<strong>der</strong> benachbarten m<strong>in</strong>eralölverarbeiten<strong>den</strong><br />

Firmen, die für <strong>der</strong>artige Notfälle speziell ausgebildet<br />

s<strong>in</strong>d, zur Unterstützung angefor<strong>der</strong>t wer<strong>den</strong>.<br />

9. Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrpläne


TAL – sichere <strong>und</strong> umweltschonende Rohölversorgung<br />

Der Alarm- <strong>und</strong> Gefahrenabwehrplan enthält Angaben,<br />

Regelungen <strong>und</strong> Maßnahmen für <strong>den</strong> E<strong>in</strong>satz<br />

<strong>alle</strong>r Kräfte auf dem Betriebsgelände; sie s<strong>in</strong>d<br />

mit <strong>den</strong> zuständigen Behör<strong>den</strong> abgestimmt.<br />

10. E<strong>in</strong>holung weiterer Informationen<br />

Weitere Informationen können Sie bei unserer Geschäftsleitung<br />

(Sitz München) <strong>und</strong> <strong>den</strong> Betriebs<strong>und</strong><br />

Störfallbeauftragten für das Tanklager (Sitz:<br />

Tanklager Lent<strong>in</strong>g) sowie beim Landratsamt Eichstätt<br />

erhalten.<br />

Sollten noch Fragen offen se<strong>in</strong>, dann rufen Sie uns<br />

an. Wir wer<strong>den</strong> Ihnen gerne weitere Auskünfte<br />

geben.<br />

Hauptverwaltung München<br />

Telefon 089 41974-0<br />

Tanklager Lent<strong>in</strong>g<br />

Telefon 08456 987-0<br />

Stoffgruppen<br />

flüssige Rohöle<br />

Rohöldämpfe<br />

Gefähr<strong>den</strong>de<br />

Eigenschaften<br />

leicht entzündlich,<br />

wassergefähr<strong>den</strong>d<br />

leicht entzündlich<br />

Gefährdungsart,<br />

mögliche Auswirkungen<br />

wassergefähr<strong>den</strong>de<br />

Flüssigkeiten,<br />

bei Brand: Rußu.<br />

Rauchbildung,<br />

Hitze<br />

Ausbreitung e<strong>in</strong>er<br />

Gaswolke mit<br />

anschließen<strong>der</strong><br />

Zündung<br />

Trassenverlauf <strong>der</strong> TAL<br />

Wahrnehmung,<br />

Geruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

typischer<br />

Ölgeruch<br />

Mögliche<br />

ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

Reizung <strong>der</strong><br />

Haut bei<br />

Benetzung<br />

Übelkeit,<br />

Benommenheit<br />

Mehr Sicherheit I TAL<br />

Verhalten im Störfall<br />

benetzte Kleidung<br />

ablegen, benetzte<br />

Körperteile<br />

gründlich waschen<br />

entsprechend <strong>den</strong><br />

Vorgaben auf Seite 22<br />

dieser Broschüre<br />

21<br />

TAL<br />

SERVICE


22<br />

Mehr Sicherheit I Service-Infos<br />

Bescheid wissen – richtig handeln<br />

Im F<strong>alle</strong> e<strong>in</strong>es F<strong>alle</strong>s wird Sie die zuständige<br />

Katastrophenschutz-E<strong>in</strong>satzleitung <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>den</strong> Raff<strong>in</strong>erien, Kraftwerken<br />

<strong>und</strong> Tanklägern sofort <strong>in</strong>formieren. Halten Sie<br />

bitte unbed<strong>in</strong>gt <strong>alle</strong> gelten<strong>den</strong> Sicherheitsh<strong>in</strong>weise<br />

e<strong>in</strong> <strong>und</strong> leisten Sie <strong>den</strong> Anweisungen <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>satzkräfte Folge.<br />

So wer<strong>den</strong> Sie <strong>in</strong>formiert:<br />

1. Signale <strong>der</strong> Sirenenanlagen beachten:<br />

E<strong>in</strong> durchgehen<strong>der</strong>, auf <strong>und</strong> ab heulen<strong>der</strong> Sirenenton<br />

von e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute Dauer bedeutet: „Bitte R<strong>und</strong>funkgerät<br />

e<strong>in</strong>schalten <strong>und</strong> auf Durchsagen achten“.<br />

2. Radio e<strong>in</strong>schalten:<br />

Störfall-Meldungen, Verhaltensh<strong>in</strong>weise <strong>und</strong><br />

Entwarnungen erfahren Sie auf:<br />

Antenne Bayern 100,2 MHz<br />

Bayern 3 97,6 MHz<br />

Radio IN 95,4 MHz<br />

Radio Charivari 92,95 o<strong>der</strong> 92,35 MHz<br />

3. Lautsprecherdurchsagen beachten<br />

Achten Sie bitte auch auf Lautsprecherdurchsagen<br />

von Feuerwehr <strong>und</strong> Polizei. Sie erhalten wertvolle<br />

Sicherheits-Tipps, H<strong>in</strong>weise zu Maßnahmen <strong>der</strong><br />

E<strong>in</strong>satzkräfte <strong>und</strong> Informationen über die Entwarnung.<br />

So sollten Sie sich verhalten:<br />

1. Sorgen Sie für sicheren Aufenthalt<br />

• Halten Sie sich nicht im Freien auf<br />

• Suchen Sie möglichst <strong>in</strong>nen liegende Räume<br />

<strong>in</strong> oberen Stockwerken auf<br />

• Schließen Sie sofort Fenster <strong>und</strong> Türen<br />

möglichst dicht<br />

• Schalten Sie <strong>alle</strong> Lüftungs- <strong>und</strong> Klimaanlagen aus<br />

• Rufen Sie K<strong>in</strong><strong>der</strong> sofort <strong>in</strong>s Haus<br />

2. Helfen Sie mit<br />

• Verständigen Sie Ihre unmittelbaren Nachbarn<br />

• Helfen Sie K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, älteren o<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

Personen <strong>und</strong> nehmen Sie Passanten<br />

vorübergehend auf<br />

3. Das können Sie für Ihre Ges<strong>und</strong>heit tun<br />

• Legen Sie nasse Tücher bereit, die vor<br />

M<strong>und</strong> <strong>und</strong> Nase gehalten wer<strong>den</strong>, da so<br />

Reizungen <strong>und</strong> Bee<strong>in</strong>trächtigung <strong>der</strong> Atmung<br />

verr<strong>in</strong>gert wer<strong>den</strong> können<br />

• Bei ges<strong>und</strong>heitlichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

Kontakt mit dem Hausarzt o<strong>der</strong> dem ärztlichen<br />

Notdienst aufnehmen<br />

4. So können Sie die Arbeit <strong>der</strong><br />

Rettungskräfte unterstützen<br />

• Blockieren Sie nicht durch Rückfragen die<br />

Telefonverb<strong>in</strong>dungen zu Feuerwehr, Polizei<br />

<strong>und</strong> Rettungsdienst, wenn nicht e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />

Situation (Feuer, Unfall) e<strong>in</strong>en Anruf erfor<strong>der</strong>lich<br />

macht<br />

• Leisten Sie <strong>den</strong> Weisungen <strong>der</strong> Polizei, <strong>der</strong><br />

Feuerwehr o<strong>der</strong> sonstiger E<strong>in</strong>satzkräfte<br />

unbed<strong>in</strong>gt Folge<br />

• Bleiben Sie dem Unfallort fern <strong>und</strong> halten Sie<br />

Straßen <strong>und</strong> Wege für die E<strong>in</strong>satzkräfte frei<br />

Entwarnung: Wenn die Gefahr vorüber ist<br />

Achten Sie auf die Entwarnungsdurchsagen über<br />

Radio o<strong>der</strong> Lautsprecherwagen <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Polizei.


Rufnummern für <strong>den</strong> Ernstfall<br />

Notruf:<br />

Notruf 112<br />

(Rettung <strong>und</strong> Feuer)<br />

Polizei-Notruf 110<br />

Wichtige Telefonnummern:<br />

Ärztliche Dienste<br />

Ihr Hausarzt (hier e<strong>in</strong>tragen)<br />

_________________________<br />

Gift<strong>in</strong>formationszentrale<br />

München 089 19240<br />

(Sollte e<strong>in</strong>e Vergiftung vorliegen, können<br />

Sie dort anrufen <strong>und</strong> sich beraten lassen.<br />

Diese Kl<strong>in</strong>ik verfügt über spezielle E<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>und</strong> entsprechendes Fachpersonal.)<br />

Folgende Kl<strong>in</strong>iken liegen<br />

im E<strong>in</strong>zugsgebiet unserer<br />

Anlagen:<br />

Kl<strong>in</strong>iken im<br />

Naturpark Altmühltal:<br />

Kl<strong>in</strong>ik Eichstätt<br />

08421 601-0<br />

Kl<strong>in</strong>ik Kösch<strong>in</strong>g<br />

08456 71-0<br />

Kl<strong>in</strong>ikum <strong>Ingolstadt</strong><br />

0841 8800<br />

Kreiskrankenhaus Kelheim<br />

09441 7020<br />

Krankenhaus <strong>der</strong> Barmherzigen<br />

Brü<strong>der</strong> Regensburg<br />

0941 3690<br />

Mehr Sicherheit I Ihre persönliche Sicherheitskarte<br />

Weitere wichtige Rufnummern:<br />

Polizei<strong>in</strong>spektion Beilngries<br />

08461 6403-0<br />

Polizei<strong>in</strong>spektion Geisenfeld<br />

08452 720-0<br />

Polizeidirektion <strong>Ingolstadt</strong><br />

0841 9343-320<br />

Polizei<strong>in</strong>spektion Kelheim<br />

09441 50420<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

0841 305-0<br />

Landratsamt Eichstätt<br />

08421 70-0<br />

Landratsamt Kelheim<br />

09441 207-0<br />

Landratsamt Pfaffenhofen<br />

08441 270<br />

23<br />

SERVICE


BAYERNOIL Raff<strong>in</strong>eriegesellschaft mbH<br />

Betriebsteil Vohburg<br />

Irsch<strong>in</strong>ger Weg, 85088 Vohburg<br />

Betriebsteil <strong>Ingolstadt</strong> (bis 2008)<br />

Eriagstraße 34, 85053 <strong>Ingolstadt</strong><br />

Betriebsteil Neustadt<br />

Raff<strong>in</strong>eriestraße 100, 93333 Neustadt<br />

Telefon 08457 8-0<br />

<strong>in</strong>fo@bayernoil.de, www.bayernoil.de<br />

E.ON Kraftwerke GmbH<br />

Kraftwerk <strong>Ingolstadt</strong><br />

Bayernwerkstraße 30, 85098 Großmehr<strong>in</strong>g<br />

Kraftwerk Irsch<strong>in</strong>g<br />

Paarstraße 30, 85088 Vohburg<br />

Telefon 08407 87-0<br />

<strong>in</strong>fo@eon-kraftwerke.com, www.eon-kraftwerke.com<br />

MERO Pipel<strong>in</strong>e GmbH<br />

MERO-Weg 1, 85088 Vohburg a.d. Donau<br />

Telefon 08457 926–0<br />

www.mero-pipel<strong>in</strong>e.de<br />

Petroplus Raff<strong>in</strong>erie <strong>Ingolstadt</strong> GmbH<br />

Esso-Straße 1, 85003 <strong>Ingolstadt</strong><br />

Telefon 0841 508-0<br />

<strong>in</strong>fo@petroplus.biz, www.petroplushold<strong>in</strong>gs.com<br />

Deutsche Transalp<strong>in</strong>e Oelleitung GmbH<br />

Tanklager Lent<strong>in</strong>g<br />

Am Hartsaum 1, 85092 Kösch<strong>in</strong>g<br />

Telefon 08456 987-0<br />

www.tal-oil.com<br />

Redaktion <strong>und</strong> Produktion: www.monika-thoma.de

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