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Strukturierter Qualitätsbericht - Uniklinik Köln

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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007<br />

Neben der damit natürlicherweise verbundenen Fallzahlerhöhung der typischen<br />

Leistungen wurde vor allem eine stringentere Darstellung des jeweiligen<br />

Leistungsspektrums erreicht.<br />

Daneben besteht bei der Leistungsdarstellung allerdings noch das durch diese<br />

Regelanwendung nicht lösbare Problem, dass sich aus klinischer Sicht als ähnlich oder<br />

gleichartig anzusehende Leistungen auf verschiedene vierstellige OPS-Codes aufteilen. Da<br />

jeder dieser Codes für die Top-Listen einzeln und pro Fachabteilung gezählt wird, kann es<br />

dazu kommen, dass die aus der klinischen Sicht erwartete oder geschätzte Anzahl bei<br />

einem OPS-Code nicht erreicht wird.<br />

Weitere Probleme bestehen darin, dass es nicht für jede medizinische Leistung einen<br />

entsprechenden OPS-Code gibt, dass die Kodierrichtlinien bei einigen OPS-Codes<br />

vorgeben, dass er nur einmal pro Fall kodiert bzw. gezählt werden darf, während andere<br />

OPS-Codes bei jeder erbrachten Leistung erfasst werden müssen, und dass es in der<br />

Praxis für die Vollständigkeit der Erfassung nicht immer unerheblich ist, ob ein OPS-Code<br />

dann auch direkt erlösrelevant ist bzw. wie der Arbeitsprozess der OPS-Kodierung in den<br />

einzelnen Fachabteilungen organisiert ist.<br />

Vergleichbarkeit zum Vorjahr<br />

Die Kataloge zu ICD und OPS unterliegen einem jährlichen Wandel, die einen<br />

jahresübergreifenden Vergleich nicht ohne nähere Prüfung zulassen.<br />

Hinzu kommt, dass auch ein verändertes Kodierverhalten, z. B. durch Änderungen bei<br />

den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR), durch Übernahme der Kodierung durch die<br />

Medical Coder oder auch durch Personalwechsel im ärztlichen Bereich, einen großen,<br />

aber nicht genau abgrenzbaren Einfluss haben kann.<br />

Aufgrund der sich auch durch die Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

geänderten Auswertungs- und Zuordnungssystematik können die Strukturierten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong>e der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> aus den Jahren 2004 bis 2006 im Hinblick auf<br />

Fallzahlen bei ICD- und OPS-Codes sich nicht mit dem vorliegenden Bericht zum Jahr<br />

2007 vergleichen lassen.<br />

Vergleichbarkeit zu anderen Berichten<br />

Angaben zu Fallzahlen im Jahresbericht (Geschäftsbericht) werden nach den Regeln der<br />

Landeskrankenhausstatistik berechnet, Angaben zu Fallzahlen im Strukturierten<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> werden gemäß der DRG-Systematik ermittelt. Diese unterschiedlichen<br />

Vorgaben führen zu unterschiedlichen Angaben, Fallzahlen im Jahresbericht und im<br />

Strukturierten <strong>Qualitätsbericht</strong> können daher nicht miteinander verglichen werden.<br />

Projektleitung<br />

Zentralbereich Medizinische Synergien<br />

Martin Klein<br />

19.11.2008<br />

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