Strukturierter Qualitätsbericht - Uniklinik Köln

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07.12.2012 Aufrufe

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007 Herzzentrum Das neue Herzzentrum der Uniklinik wurde im Oktober 2007 bezogen. Im neuen Herzzentrum werden die Kliniken für Kardiologie, Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und Kinderkardiologie gemeinsam den Funktionsdienst, die Intensivstation und die Intermediate Care Station nutzen. Ebenso wurden die Aufnahmeprozesse einheitlich gestaltet. Dafür wurde die neuen Arbeitsabläufe in einem umfassenden Betriebshandbuch festgelegt. Den Mitarbeitern wurden die Abläufe vorgestellt und sie wurden auf die Vielzahl der neuen Medizingeräte eingewiesen. Optimierung von Behandlungsverfahren Seit 2004 wurden in der Uniklinik Köln zwei Schwerpunktthemen abteilungsübergreifend bearbeitet: Die postoperative Schmerzbehandlung und die Behandlung von chronischen Wunden. Beide Projekte wurden bereits im Qualitätsbericht 2005 vorgestellt. Sie sind in die Regelorganisation übernommen worden und fest in der Uniklinik etabliert. Für die Wundversorgung wurde eine Qualifizierung zur Wundexpertin/Wundexperten entwickelt und nach den Richtlinien der Initative für chronische Wunden zertifiziert und die ersten Kurse dazu wurden durchgeführt. Optimierung der Behandlungs- und Entlassungsplanung: Case Management Die Case Manager haben eine Lotsenfunktion, sie steuern die Patientenaufnahmen, planen Untersuchungs- und Behandlungstermine, führen den Patienten aktiv durch seinen Behandlungsprozess, koordinieren die Leistungen der unterschiedlichen Berufsgruppen und sorgen für die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen. Für die Zeit nach der Entlassung werden ambulante oder stationäre Pflege oder eine Anschlussheilbehandlung geplant, so dass eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet ist. Eine Weiterbildung für Case Manager wurde an der Uniklinik entwickelt und durchgeführt. Sie ist nach dem Konzept des blended learnings aufgebaut, das internetbasierte Lernformen und klassische Präsenzlernformen zusammenführt. Die Weiterbildung ist von der Deutschen Gesellschaft für Care- und Casemanagement zertifziert und wird auch anderen Krankenhäusern angeboten. Neuordnung der Aufgaben im ärztlichen und pflegerischen Dienst Ärztliche Tätigkeiten, wie Blutentnahmen und Gabe von Infusionen sollen an den Pflegedienst delegiert werden. In 2006 wurde dazu ein Projekt gestartet und auch die beiden Personalräte des wissenschaftlichen Personals (Ärzte) und des Klinikums (Pflege) eingebunden. In fünf Pilotkliniken wurde mit der Delegation begonnen. Dazu wurden die Medikamente, die als Infusionen vom Pflegedienst gegeben werden können, festgelegt und deren Wirkung und Risiken den Pflegenden in Schulungen vertraut gemacht. Im neuen Abdominalzentrum, das die Kliniken für Viszeralchirurgie und Gastroenterologie gemeinsam betreiben, wurde in einem Pilotprojekt der Patientenservice eingeführt. Das Servicepersonal entlastet den Pflegedienst, indem es die Essensbestellung und -verteilung übernimmt, die ganze Ebene des Bettenhauses ver- und entsorgt sowie den Hotelservice für die Patienten erbringt. 266

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007 Patientenservice Für die Schulung der Mitarbeiter als Assistenten im Patientenservice wurde eine zertifizierte Weiterbildung in Kooperation mit der TÜV Rheinland Akademie entwickelt. Sie umfasst 180 Unterrichtseinheiten, davon 77 Stunden praktische Anleitung. Die Weiterbildung umfasst die Themen: • Gastronomieservice • Logistik und Administration • Ergonomische Bewegung und Arbeitsschutz • Hygiene Es wurden 12 Weiterbildungen mit 12 - 18 Teilnehmern für 2007 und 2008 geplant und durchgeführt. Damit kann der Patientenservice im Klinikum flächendeckend eingeführt werden. Die Weiterbildung wird im Rahmen des Programms „Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen“ WeGebAU der Bundesagentur für Arbeit finanziert. 267

<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007<br />

Herzzentrum<br />

Das neue Herzzentrum der <strong>Uniklinik</strong> wurde im Oktober 2007 bezogen. Im neuen<br />

Herzzentrum werden die Kliniken für Kardiologie, Herzchirurgie, Gefäßchirurgie und<br />

Kinderkardiologie gemeinsam den Funktionsdienst, die Intensivstation und die<br />

Intermediate Care Station nutzen. Ebenso wurden die Aufnahmeprozesse einheitlich<br />

gestaltet. Dafür wurde die neuen Arbeitsabläufe in einem umfassenden<br />

Betriebshandbuch festgelegt. Den Mitarbeitern wurden die Abläufe vorgestellt und sie<br />

wurden auf die Vielzahl der neuen Medizingeräte eingewiesen.<br />

Optimierung von Behandlungsverfahren<br />

Seit 2004 wurden in der <strong>Uniklinik</strong> <strong>Köln</strong> zwei Schwerpunktthemen abteilungsübergreifend<br />

bearbeitet: Die postoperative Schmerzbehandlung und die Behandlung von chronischen<br />

Wunden. Beide Projekte wurden bereits im <strong>Qualitätsbericht</strong> 2005 vorgestellt. Sie sind in<br />

die Regelorganisation übernommen worden und fest in der <strong>Uniklinik</strong> etabliert. Für die<br />

Wundversorgung wurde eine Qualifizierung zur Wundexpertin/Wundexperten entwickelt<br />

und nach den Richtlinien der Initative für chronische Wunden zertifiziert und die ersten<br />

Kurse dazu wurden durchgeführt.<br />

Optimierung der Behandlungs- und Entlassungsplanung: Case Management<br />

Die Case Manager haben eine Lotsenfunktion, sie steuern die Patientenaufnahmen,<br />

planen Untersuchungs- und Behandlungstermine, führen den Patienten aktiv durch<br />

seinen Behandlungsprozess, koordinieren die Leistungen der unterschiedlichen<br />

Berufsgruppen und sorgen für die Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen. Für die<br />

Zeit nach der Entlassung werden ambulante oder stationäre Pflege oder eine<br />

Anschlussheilbehandlung geplant, so dass eine kontinuierliche Versorgung gewährleistet<br />

ist.<br />

Eine Weiterbildung für Case Manager wurde an der <strong>Uniklinik</strong> entwickelt und<br />

durchgeführt. Sie ist nach dem Konzept des blended learnings aufgebaut, das<br />

internetbasierte Lernformen und klassische Präsenzlernformen zusammenführt. Die<br />

Weiterbildung ist von der Deutschen Gesellschaft für Care- und Casemanagement<br />

zertifziert und wird auch anderen Krankenhäusern angeboten.<br />

Neuordnung der Aufgaben im ärztlichen und pflegerischen Dienst<br />

Ärztliche Tätigkeiten, wie Blutentnahmen und Gabe von Infusionen sollen an den<br />

Pflegedienst delegiert werden. In 2006 wurde dazu ein Projekt gestartet und auch die<br />

beiden Personalräte des wissenschaftlichen Personals (Ärzte) und des Klinikums (Pflege)<br />

eingebunden. In fünf Pilotkliniken wurde mit der Delegation begonnen. Dazu wurden die<br />

Medikamente, die als Infusionen vom Pflegedienst gegeben werden können, festgelegt<br />

und deren Wirkung und Risiken den Pflegenden in Schulungen vertraut gemacht.<br />

Im neuen Abdominalzentrum, das die Kliniken für Viszeralchirurgie und<br />

Gastroenterologie gemeinsam betreiben, wurde in einem Pilotprojekt der<br />

Patientenservice eingeführt. Das Servicepersonal entlastet den Pflegedienst, indem es die<br />

Essensbestellung und -verteilung übernimmt, die ganze Ebene des Bettenhauses ver- und<br />

entsorgt sowie den Hotelservice für die Patienten erbringt.<br />

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