Strukturierter Qualitätsbericht - Uniklinik Köln
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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007<br />
B-22 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />
24 F61 Kombinierte und sonstige Störung der Persönlichkeit und des Verhaltens 6<br />
25 F11 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die mit Morphium verwandt 6<br />
sind (Opioide)<br />
26 Z91 Risikofaktoren in der eigenen Vorgeschichte 6<br />
27 F30 Phase übermäßig guter Stimmung und Enthemmung - Manische Episode<br />
28 F16 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Substanzen, die die Wahrnehmung<br />
verändern<br />
29 F12 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wie<br />
Haschisch oder Marihuana<br />
30 F84 Tiefgreifende Entwicklungsstörung<br />
Seit 2005 besteht an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des<br />
Klinikums der Universität zu <strong>Köln</strong> unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Kai Vogeley eine<br />
Autismus-Sprechstunde für Erwachsene. Dieses Angebot wendet sich an erwachsene<br />
Personen, bei denen der Verdacht auf eine Störung im Bereich des Autismus-Spektrums<br />
besteht. Die Sprechstunde dient der Diagnosestellung und der Beratung. Zur Diagnose<br />
führen klinische Interviews und ausführliche neuropsychologische Untersuchungen zur<br />
Leistungsdiagnostik und sozialen Kognition sowie eine strukturelle Hirnuntersuchung<br />
mittels Magnet-Resonanz-Tomographie in Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
diagnostische Radiologie des Klinikums der Universität zu <strong>Köln</strong>. Die Mitarbeiter der<br />
Autismus-Sprechstunde für Erwachsene stehen in engem Kontakt und kooperieren mit<br />
anderen auf Autismus spezialisierte Einrichtungen.<br />
B-22.7 Prozeduren nach OPS<br />
Leistungen der Psychiatrie sowie der psychosomatischen und psychotherapeutischen Medizin werden nicht<br />
routinemäßig mit OPS-Schlüsseln dokumentiert.<br />
B-22.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Psychiatrische Institutsambulanz<br />
Psychiatrische Institutsambulanz nach § 118 SGB V<br />
Die ambulante Versorgung erfolgt über die Poliklinik (zur Krisenintervention u. Notfallversorgung<br />
über 24 Stunden) sowie die Institutsambulanz (kurzfristig poststationäre u.<br />
intensivierte längerfristige Betreuung durch ein multiprofessionelles Team von Ärzten,<br />
Psychologen, psychiatrisch geschultem Krankenpflegepersonal, Ergotherapeuten u.<br />
Sozialarbeitern) und verschiedene Spezialambulanzen (Zwangserkrankungen,<br />
Doppeldiagnose Psychose u. Sucht, Aufmerksamkeitsdefizit- u. Hyperaktivitätssyndrome<br />
(ADHS) des Erwachsenen, Autismus) und das "FrühErkennungs- und TherapieZentrum für<br />
psychotische Krisen - FETZ" (www.fetz.org). Das FETZ bietet als erstes Zentrum dieser Art<br />
in Deutschland Beratung, Behandlung und begleitende Hilfen für Menschen mit einem<br />
erhöhten Risiko oder ersten Anzeichen einer psychischen Erkrankung. Der Schwerpunkt<br />
liegt auf der Früherkennung von Psychosen bei jungen Erwachsenen. Durch einen<br />
rechtzeitigen Beginn der Therapie kann die Prognose wesentlich verbessert werden.<br />
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