Strukturierter Qualitätsbericht - Uniklinik Köln
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<strong>Strukturierter</strong> <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V für das Berichtsjahr 2007<br />
B-22 Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Den stationär und teilstationär behandelten Patienten stehen eine Vielzahl<br />
therapeutischer Möglichkeiten neben der ärztlich-psychiatrischen Behandlung zur<br />
Verfügung: Ergotherapie, Kunsttherapie, Physiotherapie, Entspannungstraining,<br />
psychotherapeutische Einzeltherapie und störungsspezifische Grupppentherapien, unter<br />
anderem für Patienten mit Psychosen, Angststörungen, Borderline-Störungen,<br />
depressiven Störungen und Suchterkrankungen. Gerade die psychotherapeutischen<br />
Behandlungsangebote wurden über die letzten Jahre systematisch erweitert und durch<br />
engmaschige qualifizierte Supervisionen in ihrer Qualität gesichert. Außerdem werden<br />
Angehörigengruppen für betroffene Familien angeboten. Der Sozialdienst unterstützt die<br />
Patienten bei der Lösung finanzieller und sozialer Probleme.<br />
Die ambulante Versorgung erfolgt über die Poliklinik (zur Krisenintervention und<br />
Notfallversorgung über 24 Stunden) sowie die Institutsambulanz (kurzfristig<br />
poststationäre und intensivierte längerfristige Betreuung durch ein multiprofessionelles<br />
Team von Ärzten, Psychologen, psychiatrisch geschultem Krankenpflegepersonal,<br />
Ergotherapeuten und Sozialarbeitern) und verschiedene Spezialambulanzen<br />
(Zwangserkrankungen, Doppeldiagnose Psychose und Sucht, Aufmerksamkeitsdefizitund<br />
Hyperaktivitätssyndrome (ADHS) des Erwachsenen, Autismus) und das<br />
"FrühErkennungs- und TherapieZentrum für psychotische Krisen - FETZ" (www.fetz.org).<br />
Das FETZ bietet als erstes Zentrum dieser Art in Deutschland Beratung, Behandlung und<br />
begleitende Hilfen für Menschen mit einem erhöhten Risiko oder ersten Anzeichen einer<br />
psychischen Erkrankung. Der Schwerpunkt liegt auf der Früherkennung von Psychosen<br />
bei jungen Erwachsenen. Durch einen rechtzeitigen Beginn der Therapie, z. B. mit einem<br />
gezielten psychologischen Training, kann die Prognose wesentlich verbessert werden. Ein<br />
unverbindliches Vorgespräch ist jederzeit möglich.<br />
B-22.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />
VI24 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
VI25 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Neurologie<br />
VN03 Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen<br />
VN09 Betreuung von Patienten mit Neurostimulatoren zur Hirnstimulation<br />
VN19 Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen<br />
Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie<br />
VP01 Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen<br />
VP02 Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen<br />
VP03 Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen<br />
VP04 Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen<br />
VP05 Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren<br />
VP06 Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />
VP07 Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen<br />
VP08 Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen<br />
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