Dr. Mohrs Gesundheits-Elemente® Elementares fürs Gesundsein Ärztlich empfohlen von Dr. med. Klaus Mohr T i t e l t h e m a Zur Bewahrung der Lebenskraft Dr. med. Klaus Mohr ❦ Alten Ärzten und Naturheilkundigen – Hippokrates, Paracelsus, C. W. Hufeland, V. Prießnitz, S. Kneipp – war das Fördern der Lebenskraft (vgl. S.3) die notwendige Basis ihrer Behandlungen. 4
❦ <strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6 In der modernen Medizin scheint das noch obsolet. Jedoch fühlen sich heute immer mehr Menschen ständig müde, schwach und erschöpft. Das quält sie sehr. Zudem diese Symptome stets ernst zu nehmen sind, weil sie mitunter auf das Entstehen bisher noch unerkannter Krankheiten hinweisen. Daher darf die sorgfältige Untersuchung der Betroffenen nie unterlassen werden. Nicht selten findet sich jedoch mit der üblichen Routinediagnostik kein Nachweis körperlicher Krankheit. Sind demnach diese von Schwäche und Müdigkeit Betroffenen als gesund anzusehen? »Das ist psychisch«, wird oftmals salopp vermutet, wenn alle Untersuchungen mit neuester Technik »ohne Befund« bleiben. Hätte demnach die Seele ihren Körper gezwungen, tagesmüde, schwach und erschöpft zu sein? Gewiss gibt es innerseelische Konflikte, die unbewusst sind und den Körper schwächen. Da gilt es, Bewusstsein zu schaffen und Konflikte zu lösen. Was anfangs nicht leicht fällt, aber schließlich befreiend ist. Bei einem großen Teil der Menschen in unserer Gesellschaft, die an chronischer Müdigkeit und Erschöpfung leiden, ist wahrscheinlich Überforderung die Hauptursache. Bei Überforderung wird meist an unerträgliche Belastung von außen her gedacht – was teilweise Chronische Müdigkeit und Erschöpfung durch Überforderung zutreffend ist. In unserer Gesellschaft müssen wir zwar körperlich immer weniger leisten, um existieren zu können. Da müssen – und können – nur noch wenige Menschen im Schweiße ihres Angesichtes selber auf dem Acker arbeiten, um sich davon zu ernähren. Gleichzeitig wächst aber die emotionale, kognitive und mentale Belastung der Menschen. Gewiss kommt ein Teil dieser Belastung von außen, von einem immer komplexeren, undurchschaubareren System. In dem mitzuhalten vielen Mitmenschen schwer fällt. Ein beachtlicher Teil der Belastungen kommt aber auch von innen her: aus dem Anspruch an möglichst allen Angeboten des Fortschritts teilhaben zu wollen. Und diese Ansprüche wachsen – ob sinnvoll oder nicht. Nach wie vor sind wir von Impulsen aus der Geschichte der Menschheit bestimmt, in der Mangel und Entbehrung häufig war. Da ging es darum, von Tag zu Tag Nahrung zu finden, die zum Überleben notwendig war. In unserer Gesellschaft, in unserer Zeit, ist Mangel glücklicherweise selten – und Überfluss häufig geworden. Allerdings nur da: nicht überall auf der Erde – und wahrscheinlich nicht mehr sehr lange. Vorläufig ist aber in unserem System der Überfluss zum weitaus größeren Problem geworden als der Mangel. Immer mehr Menschen werden übergewichtig und krank. Müde und schwach. Ängstlich und depressiv. Bezeichnenderweise entstehen in unserer Zeit mehr und mehr metabolische sowie neurologische Erkrankungen – bis hin zur Demenz. Da gilt es, rechtzeitig gegenzusteuern und möglichst viele von diesen Erkrankungen präventiv zu verhindern. Am besten wirkt Prävention mit sorgfältig ausgewählten Naturstoffen, die frühzeitig einsetzt: vor dem Auftreten neurologischer Erkrankungen, vor dem Schwinden der Lebenskraft. Gewöhnlich wird Hilfe aber dann erst gesucht, wenn bereits die ersten Symptome aufgetreten sind. Selbst dann kann die Anwendung dieser Naturstoffe noch hilfreich sein. Es ist ratsam, die Chance zu nutzen, die Ihnen aus der Aufnahme lange bewährter, sicherer sowie wissenschaftlich bestätigter Naturstoffe erwächst. Im Pflanzenreich hat die Natur Schutzstoffe entwickelt, die zur Bewahrung unserer Lebenskraft, unserer kognitiven Funktionen (Gedächtnis, Bewusstsein, Verstand) und damit zur Eigenständigkeit auch und gerade im Alter beitragen können. Wozu jedes Element des Basisprogramms für längere Gesundheit wichtig ist – optimal im Zusammenwirken. Unverzichtbar für die Hirnfunktionen ist die Docosahexaensäure (DHA), eine langkettige (C22) Omega 3-Fettsäure mit sechs cis-Doppelbindungen. Was sich hier so chemisch und kompliziert anhört, ist in der Schöpfung, der Natur, schon sehr früh entstanden, dem Buch 5