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reformleben - Ausgabe Nr. 6

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Brennnesselblätter<br />

Urticae folium<br />

Dr. Caroline Seyfang<br />

Die Haare der Brennnessel brennen und<br />

stechen bei Kontakt mit der Haut. Im<br />

lateinischen Namen ‘Urtica’ (urere =<br />

brennen) finden wir das Brennende wieder. Der<br />

Sage nach soll die Heilpflanze so begehrt gewesen<br />

sein und im Übermaß gepflückt worden<br />

sein, dass sie sogar vom Aussterben bedroht<br />

gewesen sein soll. Sie wehrte sich in der Folge<br />

mittels Entwicklung von Brennhaaren auf den<br />

Blättern, die das Pflücken unterbanden. Diese<br />

brechen bei Berührung ab und entleeren in der<br />

Haut Methansäure sowie den Nervenwirkstoff<br />

Acetylcholin, die den brennenden Schmerz<br />

auslösen, sowie Histamin, das für den Juckreiz<br />

verantwortlich ist. Diese Substanzen und weitere<br />

verursachen die charakteristischen Haut-<br />

Quaddeln. Die Brennnessel fungiert bei der<br />

Hauterkrankung Nesselsucht (auch: Urticaria)<br />

als Namensgeber, da hier wie bei einem Brennnesselkontakt<br />

juckende Hautquaddeln entstehen<br />

und Histamin aus den Mastzellen der Haut<br />

ausgeschüttet wird. Die Ursachen einer Nesselsucht<br />

sind mannigfaltig.<br />

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