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reformleben - Ausgabe Nr. 6

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

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Dr. Mohrs Gesundheits-Elemente®<br />

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Ihr Unabhängiges magazin für gesundes Lesen<br />

Print<strong>Ausgabe</strong> 1 <strong>Nr</strong>.6 JanuarFebruar | 2016<br />

arzneiformen Brennnesselblätter Urticae folium<br />

januarform Pflanze des Monats Zwiebel<br />

basisform Gesundheit und Lebenskraft<br />

Lebens-<br />

Energie<br />

Zur Bewahrung der<br />

Lebenskraft<br />

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Dr. med. Klaus Mohr<br />

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Elementares<br />

fürs Gesundsein<br />

Seite 4<br />

Mohrs Gesundheits-Elem


Elementares<br />

I n h a l t<br />

basisform<br />

Dr. Mohrs Gesundheits-Elemente: Seite 04<br />

Zur Bewahrung der Lebenskraft<br />

Lebenskrisen Seite 12<br />

Über- und Unterforderung<br />

Kraftvolle Wurzel seite 18<br />

Ginseng<br />

januarform<br />

12 Tipps Seite 23<br />

Machen Müde munter<br />

arzneiformen<br />

Brennnesselblätter Seite 26<br />

Urticae folium<br />

rezeptform<br />

Zwiebel Seite 29<br />

Pflanze des Monats<br />

buchform<br />

Buchempfehlungen Seite 17<br />

Seite 22<br />

formales<br />

Impressum Seite 31


<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser!<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> von <strong>reformleben</strong> ist dem<br />

Bewahren Ihrer Lebenskraft gewidmet.<br />

Alten Ärzten und Naturheilkundigen<br />

war das Stärken der Lebenskraft essenzielle<br />

Grundlage sämtlicher Therapien. Die moderne,<br />

eingreifende Medizin will von der Lebenskraft<br />

allerdings nicht mehr viel wissen. Sie geht davon<br />

aus, dass ihre – in großen Doppelblindstudien<br />

geprüften –Prozeduren und Mittel auch ohne die<br />

Lebenskraft der Patienten, ohne deren Selbstheilungskräfte<br />

effektiv wirksam sind. Immer mehr<br />

Patienten fühlen sich aber erschöpft, chronisch<br />

müde und schwach. Deren Lebenskraft schwindet.<br />

Dennoch ist selten nur die Rede von dieser<br />

eigentümlichen Kraft und wie sie gestärkt werden<br />

kann.<br />

Tatsächlich ist die Art und Weise der Lebenskraft<br />

ebenso schwer zu beschreiben wie das Wesen der<br />

Seele und der Gesundheit. Am ehesten ist ihre<br />

Wirkung als Koordination unserer ungefähr 100<br />

Billionen Körperzellen zu verstehen – und dazu<br />

als Resilienz: als Fähigkeit Belastungen und Krisen<br />

zu überwinden. Jede Zelle, jedes Organ, und<br />

besonders die Seele, trägt dann zur Lebenskraft<br />

bei. Allerdings können Impulse aus verwundeten<br />

oder desorientierten Seelen auch abträglich sein.<br />

Hauptsächlich bestimmt wird die Koordination<br />

ebenso wie die Resilienz vom Gehirn, das auch<br />

als ausführendes Organ, bzw. »Wohnort« von<br />

Seele und Geist gilt. Störungen der Hirnfunktion,<br />

bis hin zur Demenz, werden in unserer Zeit immer<br />

häufiger, trotz aller modernen Medizin.<br />

Editorial<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> von <strong>reformleben</strong> finden Sie<br />

wichtige Pflanzenarten und Pflanzenstoffe zum<br />

Schutz des Gehirns erklärt. Deren Wirkung zusammen<br />

mit sämtlichen Komponenten des Basisprogramms<br />

für längere Gesundheit, mit Grüntee,<br />

mit Granatapfel, mit Leinöl, Curcumin, mit Kokosöl,<br />

mit förderlicher Darmflora, mit entsäuertem<br />

Bindegewebe optimiert werden kann.<br />

Möge ihnen all das im neuen Jahr – und darüber<br />

hinaus – zur Gesundheit dienen. Angesichts der<br />

Herausforderungen, die auf uns zukommen, ist es<br />

ratsam, möglichst gesund, lebenskräftig und leistungsfähig<br />

zu sein.<br />

Mit freundlichen Wünschen für Sie, für Frieden,<br />

Wirken und Segen im neuen Jahr.<br />

Mit herzlichem Gruß und Dank<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

3


Dr. Mohrs Gesundheits-Elemente®<br />

Elementares<br />

fürs Gesundsein<br />

Ärztlich<br />

empfohlen von<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

T i t e l t h e m a<br />

Zur Bewahrung<br />

der Lebenskraft<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

❦<br />

Alten Ärzten und Naturheilkundigen – Hippokrates, Paracelsus, C. W. Hufeland,<br />

V. Prießnitz, S. Kneipp – war das Fördern der Lebenskraft (vgl. S.3)<br />

die notwendige Basis ihrer Behandlungen.<br />

4


❦<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

In der modernen Medizin scheint das noch<br />

obsolet. Jedoch fühlen sich heute immer<br />

mehr Menschen ständig müde, schwach<br />

und erschöpft. Das quält sie sehr. Zudem diese<br />

Symptome stets ernst zu nehmen sind, weil sie<br />

mitunter auf das Entstehen bisher noch unerkannter<br />

Krankheiten hinweisen. Daher darf die<br />

sorgfältige Untersuchung der Betroffenen nie<br />

unterlassen werden. Nicht selten findet sich jedoch<br />

mit der üblichen Routinediagnostik kein<br />

Nachweis körperlicher Krankheit. Sind demnach<br />

diese von Schwäche und Müdigkeit Betroffenen<br />

als gesund anzusehen?<br />

»Das ist psychisch«, wird oftmals salopp vermutet,<br />

wenn alle Untersuchungen mit neuester<br />

Technik »ohne Befund« bleiben. Hätte demnach<br />

die Seele ihren Körper gezwungen, tagesmüde,<br />

schwach und erschöpft zu sein? Gewiss<br />

gibt es innerseelische Konflikte, die unbewusst<br />

sind und den Körper schwächen. Da gilt es, Bewusstsein<br />

zu schaffen und Konflikte zu lösen.<br />

Was anfangs nicht leicht fällt, aber schließlich<br />

befreiend ist.<br />

Bei einem großen Teil der Menschen in unserer<br />

Gesellschaft, die an chronischer Müdigkeit<br />

und Erschöpfung leiden, ist wahrscheinlich<br />

Überforderung die Hauptursache. Bei Überforderung<br />

wird meist an unerträgliche Belastung<br />

von außen her gedacht – was teilweise<br />

Chronische Müdigkeit und<br />

Erschöpfung durch Überforderung<br />

zutreffend ist. In unserer Gesellschaft müssen<br />

wir zwar körperlich immer weniger leisten, um<br />

existieren zu können. Da müssen – und können<br />

– nur noch wenige Menschen im Schweiße ihres<br />

Angesichtes selber auf dem Acker arbeiten,<br />

um sich davon zu ernähren. Gleichzeitig wächst<br />

aber die emotionale, kognitive und mentale Belastung<br />

der Menschen. Gewiss kommt ein Teil<br />

dieser Belastung von außen, von einem immer<br />

komplexeren, undurchschaubareren System.<br />

In dem mitzuhalten vielen Mitmenschen<br />

schwer fällt. Ein beachtlicher Teil der Belastungen<br />

kommt aber auch von innen her: aus<br />

dem Anspruch an möglichst allen Angeboten<br />

des Fortschritts teilhaben zu wollen. Und diese<br />

Ansprüche wachsen – ob sinnvoll oder nicht.<br />

Nach wie vor sind wir von Impulsen aus der<br />

Geschichte der Menschheit bestimmt, in der<br />

Mangel und Entbehrung häufig war. Da ging es<br />

darum, von Tag zu Tag Nahrung zu finden, die<br />

zum Überleben notwendig war.<br />

In unserer Gesellschaft, in unserer Zeit, ist<br />

Mangel glücklicherweise selten – und Überfluss<br />

häufig geworden. Allerdings nur da: nicht<br />

überall auf der Erde – und wahrscheinlich nicht<br />

mehr sehr lange. Vorläufig ist aber in unserem<br />

System der Überfluss zum weitaus größeren<br />

Problem geworden als der Mangel. Immer mehr<br />

Menschen werden übergewichtig und krank.<br />

Müde und schwach. Ängstlich und depressiv.<br />

Bezeichnenderweise entstehen in unserer Zeit<br />

mehr und mehr metabolische sowie neurologische<br />

Erkrankungen – bis hin zur Demenz.<br />

Da gilt es, rechtzeitig gegenzusteuern und möglichst<br />

viele von diesen Erkrankungen präventiv<br />

zu verhindern. Am besten wirkt Prävention<br />

mit sorgfältig ausgewählten Naturstoffen, die<br />

frühzeitig einsetzt: vor dem Auftreten neurologischer<br />

Erkrankungen, vor dem Schwinden der<br />

Lebenskraft. Gewöhnlich wird Hilfe aber dann<br />

erst gesucht, wenn bereits die ersten Symptome<br />

aufgetreten sind. Selbst dann kann die Anwendung<br />

dieser Naturstoffe noch hilfreich sein. Es<br />

ist ratsam, die Chance zu nutzen, die Ihnen aus<br />

der Aufnahme lange bewährter, sicherer sowie<br />

wissenschaftlich bestätigter Naturstoffe erwächst.<br />

Im Pflanzenreich hat die Natur Schutzstoffe<br />

entwickelt, die zur Bewahrung unserer<br />

Lebenskraft, unserer kognitiven Funktionen<br />

(Gedächtnis, Bewusstsein, Verstand) und damit<br />

zur Eigenständigkeit auch und gerade im<br />

Alter beitragen können. Wozu jedes Element<br />

des Basisprogramms für längere Gesundheit<br />

wichtig ist – optimal im Zusammenwirken.<br />

Unverzichtbar für die Hirnfunktionen ist die<br />

Docosahexaensäure (DHA), eine langkettige<br />

(C22) Omega 3-Fettsäure mit sechs cis-Doppelbindungen.<br />

Was sich hier so chemisch und<br />

kompliziert anhört, ist in der Schöpfung, der<br />

Natur, schon sehr früh entstanden, dem Buch<br />

5


Lebenskraft<br />

Genesis (Erschaffung der Pflanzenwelt) zufolge<br />

am Morgen des dritten Schöpfungstages. Docosahexaensäure<br />

wird nämlich von grünen Mikroalgen<br />

gebildet, die in den Weltmeeren, im<br />

Salzwasser, gedeihen, und zur Photosynthese,<br />

zur Speicherung des Sonnenlichts in Form von<br />

Biomolekülen befähigt sind. Dieser uralte Naturstoff,<br />

der lange schon vor dem Entstehen der<br />

Menschheit da war, ist essenzieller Baustoff unseres<br />

Gehirns, unserer Nervenzellen, unserer<br />

Netzhaut. Deshalb wohl hat unser Stoffwechsel<br />

gelernt, DHA auch selber herzustellen. Was<br />

ihm aber nur dann gelingt, wenn stetig genügend<br />

Alphalinolensäure (ALA), am besten aus<br />

Leinöl (s. <strong>reformleben</strong> 01/2015), zugeführt<br />

wird – und auch dann nur in relativ kleinen,<br />

Beständige Aufnahme von<br />

Leinöl und DHA (Mikroalgen)<br />

❦<br />

Langkettige Omega3-Fettsäuren sind biologisch<br />

hochwirksame Substanzen. Alles<br />

Hochwirksame kann entweder förderlich oder<br />

schädlich wirken: je nach Bedarf, je nach Stoffwechselsituation,<br />

je nach Dosierung. Dementsprechend<br />

unterschiedlich sind die bisherigen<br />

Studienergebnisse mit langkettigen Omega3-<br />

Fettsäuren ausgefallen. Ohne deren genaue<br />

Kenntnisnahme ist klare Orientierung kaum<br />

noch möglich.<br />

Daher versuche ich hier das Wesentliche<br />

daraus kurz zusammenzufassen:<br />

1. Wahrscheinlich mindern optimale<br />

Mengen von EPA (Eicosapentaensäure)<br />

und DHA (Docosahexaensäure) im Organismus<br />

das Risiko des Entstehens von<br />

kognitiven Störungen und Demenz.<br />

2. Derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

entsprechend sollten täglich<br />

mindestens 250mg EPA und DHA zugeführt<br />

werden.<br />

individuell unterschiedlichen, eventuell unzureichenden<br />

Raten: ungefähr zwei Prozent, nur<br />

selten wohl bis zu zehn Prozent daraus. Für die<br />

optimale Hirnfunktion kann diese Menge – abhängig<br />

auch von der Leinölaufnahme – unzureichend<br />

sein. Die Ergänzung könnte aus regelmäßigem<br />

Fischverzehr kommen. Wogegen aber<br />

ethische Bedenken bestehen. Ohnehin sind<br />

die Fischbestände in den Weltmeeren mittels<br />

gnadenlosen Fangs in riesigen Schleppnetzen<br />

innerhalb weniger Jahrzehnte massiv dezimiert<br />

worden. Eine gute (und vegane) Alternative<br />

ist die Aufnahme von DHA aus Mikroalgen.<br />

Aber auch da gilt das Prinzip: nicht zu wenig –<br />

und nicht zu viel (s.u.).<br />

3. Der gesunde Organismus mit intaktem<br />

Stoffwechsel kann aus Alphalinolensäure<br />

(Gehalt in Leinöl: 60 –70 Prozent) EPA<br />

(Umwandlungsrate bis ca. sechs Prozent)<br />

und daraus DHA (Umwandlungsrate bezogen<br />

auf die Alphalinolensäurezufuhr 0,5<br />

bis maximal 3,8 Prozent) selber herstellen.<br />

4. Aus einem Esslöffel voll Leinöl mit ca.<br />

7,5 –9g Alphalinolensäure können demnach<br />

bestenfalls 0,54g EPA und 0,12g<br />

DHA entstehen.<br />

5. Wenn außerdem Omega-6-Fettsäuren,<br />

ob aus tierischer Kost oder aus vegetabiler<br />

Nahrung (Getreide, Weizenkeimöl,<br />

Sonnenblumenöl usw.) zugeführt werden,<br />

sinkt diese Umwandlungsrate.<br />

6. Wahrscheinlich kann die optimale Versorgung<br />

mit DHA aus Nahrungsvorstufen<br />

nicht erreicht werden.<br />

6


❦<br />

7. Daher empfehle ich, neben der Aufnahme<br />

von 15 – 30 ml hochwertigem Leinöl<br />

aus Bioanbau, zusätzlich 250 mg DHA<br />

aus Mikroalgenöl. Für die Nervenzellen,<br />

für das Gehirn, für die Netzhaut der Augen.<br />

Neuerdings werden Omega-3-Fettsäuren<br />

auch zur Prävention und sogar zur<br />

adjuvanten Therapie etlicher Krankheiten<br />

eingesetzt, vor allem gegen:<br />

kardiovaskuläre Erkrankungen (Herzrhythmusstörungen,<br />

koronare Herzkrankheiten)<br />

Krebserkrankungen (Brustkrebs, Dickdarmkrebs,<br />

Prostatakrebs)<br />

chronische Entzündungen, vor allem bei<br />

Autoimmunreaktionen<br />

Makuladegeneration (in einer Studie-<br />

ARED II nicht bestätigt)<br />

Schlaganfälle, Hirninfarkte (30 Prozent<br />

Risikoreduktion)<br />

Demenz (deutliche Risikoreduktion in<br />

Follow-up-Studien und bisher in einer<br />

kleinen Interventionsstudie<br />

Depressionen<br />

Aufmerksamkeitsdefizitsyndromen<br />

sowie in Schwangerschaft und Stillzeit<br />

(bessere Hirnentwicklung der Neugeborenen).<br />

Regt den<br />

Stoffwechsel an!<br />

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Löwenzahn<br />

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• fördert den Gallenfluss<br />

• wirkt harntreibend<br />

Bei diesen vielfältigen Anwendungen bleiben<br />

Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen<br />

und Gegenstimmen nicht aus. Daher entstehen<br />

unterschiedliche Einschätzungen und Reportagen<br />

mit polemischen Überschriften wie »Das<br />

Märchen vom guten Fett«. Wie wahr das ist.<br />

Auch Märchen vermitteln uns lebensentscheidende<br />

Einsichten. Zudem sind die Wirkungen<br />

der Omega-3-Fettsäuren wissenschaftlich<br />

überprüft.<br />

Omega-3-Fettsäuren zum Schutz<br />

vor Demenz<br />

Persönlich setze ich auf die Zufuhr von 30ml<br />

Leinöl pro Tag und zusätzlich 250mg DHA gu-<br />

Naturreiner Heilpflanzensaft Löwenzahn<br />

Wirkstoff: Löwenzahnkraut mit Wurzel - Presssaft<br />

Anw.: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />

zur Anwendung bei leichten Magen-Darm-<br />

Beschwerden und zur Durchspülung unterstützend<br />

bei leichten Beschwerden im Rahmen<br />

von entzündlichen Erkrankungen der<br />

ableitenden Harnwege ausschließlich aufgrund<br />

langjähriger Anwendung.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt<br />

oder Apotheker.<br />

W. Schoenenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG<br />

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Mit der ganzen Kraft<br />

der frischen Pflanze.<br />

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7


Lebenskraft<br />

ter Herkunft – auch aus hochwertigen Omega-<br />

3-Kapseln (Reformwarenhaus) möglich – vor<br />

allem zum Schutz vor Demenz.<br />

Diese Wirkungen können durch adaptogene<br />

Pflanzenstoffe sinnvoll ergänzt und verstärkt<br />

werden. Die bekannteste adaptogen wirkende<br />

Pflanzenart ist der Ginseng, aus asiatischen<br />

Kulturen stammend und lange bewährt. In<br />

der Praxis verordne ich hochwertige, geprüfte<br />

Ginsengpräparate bei besonderem Bedarf: bei<br />

außergewöhnlichen Belastungen und bei Erschöpfung.<br />

Außerhalb der Fachkreise weniger bekannt<br />

ist Rhodiola rosea, eine Pflanzenart, die in<br />

kalten Regionen nördlicher Länder auf kargen<br />

Böden, sogar in halbschattigen Felsspalten<br />

gedeiht. Die Wirkungen dieser widerstandsfähigen,<br />

ausdauernden Pflanzenart, die aus<br />

der Kälte kam, wurden von der Wissenschaft<br />

erst vor ein paar Jahrzehnten entdeckt - und<br />

daraufhin intensiv erforscht. Dabei erwiesen<br />

sich die Wirkstoffe von Rhodiola rosea L. als<br />

hervorragende Adaptogene. Inzwischen hat das<br />

auch die streng überwachende Europäische<br />

Arzneimittelbehörde (EMA) anerkannt und<br />

einen ersten Monographie-Entwurf veröffentlicht.<br />

Der EMA entsprechend gilt eine Pflanzenart<br />

nur dann als adaptogen, wenn sie:<br />

den Widerstand gegen schädliche physikalische,<br />

chemische und biologische Einwirkungen<br />

stärkt<br />

und dazu einen normalisierenden Einfluss<br />

hat<br />

❦<br />

nicht toxisch ist und andere Körperfunktionen<br />

möglichst gering beeinträchtigt<br />

besonders ausgeprägt wirkt, wenn pathologische<br />

Veränderungen im Organismus vorhanden<br />

sind.<br />

Gewiss ist die offizielle Anerkennung der Wirksamkeit<br />

und der Sicherheit von Rhodiola rosea<br />

bedeutsam. In Studien wurde die Wirkung auf<br />

Erschöpfung<br />

Konzentrationsschwäche<br />

Reizbarkeit<br />

geprüft. Bereits nach 4-wöchiger Anwendung<br />

eines Extraktes aus Rhodiola rosea (2× 200mg<br />

pro Tag) fand sich bei 67 Prozent der Patienten<br />

eine deutliche Reduktion dieser Symptome<br />

(Edwards et al: Phythother.Res.26, 2012).<br />

Aber wie bewirkt das diese Pflanze, die in der<br />

Kälte, auf nährstoffarmen Böden und auch im<br />

Halbschatten gedeiht? Wie wirkt eine derart<br />

widerstandsfähige Pflanze für Menschen, die<br />

überfordert, schwach und erschöpft sind?<br />

Pflanzen, bzw. Pflanzenextrakte, haben gewöhnlich<br />

vielfältige Wirkungen. Bei Rhodiola-<br />

Extrakten dürfte jedoch die milde Hemmung<br />

der Monoaminoxidasen (von Enzymen, die<br />

körpereigene Botenstoffe im Nervensystem<br />

abbauen) im Mittelpunkt stehen. Wenn dieser<br />

Abbau gehemmt wird bleiben die vom Organismus<br />

selbst gebildeten Botenstoffe, vor allem<br />

Dopamin, Noradrenalin und Serotonin länger<br />

erhalten.<br />

Der Mangel an diesen Botenstoffen trägt wesentlich<br />

zum Entstehen von Depressionen und<br />

Erschöpfungszuständen, sowie zu chronischer<br />

Müdigkeit bei – und gleichzeitig, scheinbar<br />

paradox, zu Schlafstörungen. Folglich sinkt<br />

die Vigilanz, die Konzentrationsfähigkeit, die<br />

Resilienz, die Fähigkeit zur Stressbewältigung<br />

– und deshalb auch die Lebenskraft. Gleichzeitig<br />

wird die Cortisolausschüttung der Nebennieren<br />

(als Notreaktion) stimuliert – bis zu<br />

deren Erschöpfung. Wodurch Immunstörungen<br />

entstehen und chronische Entzündungen angefacht<br />

werden – nicht nur in der Darmschleimhaut<br />

und den Gelenken, sondern auch im Nervensystem:<br />

neurodegenerative Erkrankungen,<br />

8


❦<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

Neuropathien – bis hin zu Demenz. Zudem<br />

erwächst aus Mangel an Serotonin, Dopamin<br />

und Noradrenalin im Zentralnervensystem<br />

vermehrte Ängstlichkeit, Selbstbesorgnis und<br />

Antriebsstörung. Ängste aller Art, Phobien und<br />

Panikattacken nehmen zu.<br />

Rhodiola rosea ist kein Psychopharmakon und<br />

kein Beruhigungsmittel – im Gegenteil. Diese<br />

Pflanze wirkt adaptogen, d.h. resilienz- und resistenzfördernd.<br />

Wirkt entspannend, aber nicht<br />

das Bewusstsein beeinträchtigend. Dadurch<br />

entsteht Lebenskraft und Prävention gegen<br />

Demenz. Seriösen Studienergebnissen zufolge<br />

wirken hochwertige Extrakte aus Rhodiola rosea<br />

auch gegen Angst (generalisierte und subsyndromale<br />

Angststörungen), gegen Depression<br />

und chronische Müdigkeit signifikant.<br />

Hochwertige Extrakte aus Rhodiola rosea sind<br />

in der Regel gut verträglich und sicher – auch<br />

deshalb zur kontinuierlichen Anwendung geeignet.<br />

Die aufgrund der genannten Wirkungen<br />

sinnvoll ist. Prinzipiell sinnvoll bei jedem Mittel<br />

ist es, mit der kleinstmöglichen Erhaltungsdosis<br />

auszukommen, d.h. für Rhodiola rosea<br />

mit 300 mg hochwertigen Extraktes pro Tag.<br />

Nicht zu viel und nicht zu wenig.<br />

Darüber hinaus kann die Wirkung dieses Extraktes<br />

mit einem zusätzlichen Pflanzenteil<br />

zum Schutz vor Angst, Depression und Demenz<br />

– und zur Stärkung der Lebenskraft – ergänzt<br />

werden: mit Safran. Auch für den Safran, der<br />

hierzulande allenfalls sporadisch als kostbares<br />

Gewürz eingesetzt oder gar zum (teuren) Gelbfärben<br />

von Kuchen missbraucht wurde, liegen<br />

seriöse Studienergebnisse (jedoch keine Megastudien)<br />

vor. Aufgrund dieser Studien und der<br />

traditionellen Anwendung in den Ursprungsländern<br />

kann hochwertiger Safranextrakt als<br />

wirksam und sicher gelten. Mit dem gelegentlichen<br />

Einsatz als Gewürz kann der Schutz vor<br />

Depression und Demenz jedoch nicht erreicht<br />

Safran als Ergänzung zum<br />

Extrakt aus Rhodiola rosea<br />

werden. Dafür erforderlich ist die stetige Zufuhr<br />

von mindestens 30mg hochwertigen Safranextrakt<br />

mit 0,6mg Safranal pro Tag. Safranal<br />

ist der Hauptwirkstoff aus Crocus sativus<br />

L., einer Pflanzenart, die in sonnigen Ländern<br />

gedeiht, gegen Depression und Demenz. Ebenfalls<br />

in diesem Safranextrakt enthalten sind die<br />

Carotinoide Crocin und Crocetin, mit denen<br />

Studien zufolge die Netzhaut der Augen und<br />

damit die Sehfähigkeit geschützt werden kann.<br />

Bisher werden Makuladegenerationen immer<br />

häufiger. Umso wichtiger ist ein natürlich wirksamer<br />

Schutz davor. In einer ersten, kleinen<br />

Pilotstudie aus Italien mit 29 Patienten, die an<br />

Makuladegeneration litten, berichteten die Probanden<br />

nach 15 Monaten, in denen sie täglich<br />

9<br />

9


Lebenskraft<br />

❦<br />

20 mg Safranextrakt genommen hatten, von<br />

einer wesentlichen Verbesserung ihrer Sehfähigkeit.<br />

Allerdings stehen große Studien dazu<br />

bisher noch aus.<br />

Präventiv nehme ich selber 30mg Safranextrakt<br />

und dazu 300mg Extrakt aus Rhodiola<br />

rosea täglich. Die Kombination dieser Pflanzenextrakte<br />

ermöglicht mit relativ niedriger<br />

Dosierung schon nachhaltige Wirkung. Zwei<br />

Wirkstoffe des Safrans, Crocin und Crocetin,<br />

wirken auch vor Oxidation schützend. Allerdings<br />

gehen die Wirkungen dieses Gesamtextraktes<br />

gegen Depression, Demenz und Makuladegeneration<br />

darüber hinaus.<br />

Empfehlung<br />

täglich: 30mg Safranextrakt und<br />

300mg Rhodiola-rosea-Extrakt<br />

Neuerdings sind aber pflanzliche Antioxidantien<br />

pauschal sehr populär geworden. Zweifellos<br />

ist ein Mindestmaß an antioxidativ wirkenden<br />

Pflanzenstoffen im Organismus gut für die Gesundheit<br />

und die Langlebigkeit. Ein Übermaß<br />

von Antioxidantien kann jedoch – wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen zufolge – gesundheitsschädlich<br />

sein (S.Morrison et al. Nature<br />

online). Diese Erkenntnisse sollten nicht ignoriert<br />

werden.<br />

Besser als die undifferenzierte, massenhafte<br />

Zufuhr pflanzlicher Antioxidantien kann die<br />

sorgfältige Auswahl bestgeeigneter, bewährter<br />

Pflanzenstoffe für Ihre Gesundheit sein. Genau<br />

diese Mittel finden Sie, mit dem Rat zur optimalen<br />

Dosierung und Anwendung, im Basisprogramm<br />

für längere Gesundheit, in <strong>reformleben</strong><br />

erklärt: in dieser <strong>Ausgabe</strong> zur Stärkung<br />

der Lebenskraft.<br />

Manche von ihnen werden wohl mit dem Phänomen<br />

Lebenskraft nicht viel anfangen können.<br />

Tatsächlich ist die Lebenskraft – ebenso<br />

wie die Gesundheit – kaum spürbar, solange<br />

sie noch vorhanden ist. Vor allem in der ersten<br />

Lebenshälfte. Aus meiner Arbeit mit kranken<br />

oder/und alten Menschen, weiß ich jedoch von<br />

der oftmals entscheidenden Wirkung der Lebenskraft.<br />

Deren ehemaliges Wirken dann erst<br />

10


❦<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

bewusst wird, wenn es zu schwinden beginnt.<br />

Erst der Verlust belehrt uns über den wahren<br />

Wert der Dinge, merkte der Philosoph Arthur<br />

Schopenhauer an. Oftmals wird dann geklagt,<br />

dies oder jenes sei doch vor Jahren viel leichter<br />

gefallen und besser gegangen. Eine geläufige<br />

Faustregel unterstellt, die Leistungsfähigkeit<br />

der Organe nehme vom Beginn des Erwachsenenalters<br />

an jährlich um ein bis zwei Prozent<br />

ab. Bei manchen Menschen bleibt die<br />

Leistungsfähigkeit aber lange konstant – und<br />

nimmt mitunter sogar noch zu, während sie<br />

bei anderen früher und schneller schwindet.<br />

Anscheinend verfügen manche Menschen – gewiss<br />

aus vielschichtigen Gründen – über eine<br />

stärkere und längere Lebenskraft. Wesentlich<br />

mitbestimmend dürften da Seele und Geist<br />

sein – und, aus somatischer Sichtweise, die<br />

Hirnfunktionen. Derzeit sind offensichtlich die<br />

Hirnfunktionen in besonderer Gefahr: immer<br />

mehr Menschen werden dement.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> von <strong>reformleben</strong> werden<br />

besonders geeignete Naturstoffe für das Gehirn<br />

erklärt. Zur Stärkung der Lebenskraft.<br />

Allgemeine Empfehlung<br />

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Entschlackung<br />

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Lebenskrisen<br />

Über- und Unterforderung<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Abgeschlagen und müde, perspektivund<br />

mutlos, die Konzentration fällt<br />

schwer, die geistige und körperliche<br />

Leistungsfähigkeit lässt deutlich nach – die<br />

Erscheinungen sind Symptome für zwei gegensätzliche<br />

Probleme: Burnout und Boreout. Die<br />

einen sind völlig überarbeitet und ausgebrannt,<br />

die anderen nach dem Termin im Jobcenter genauso<br />

fertig.<br />

Gesellschaftliche Faktoren mischen sich mit<br />

persönlichen. Im privaten Bereich spielen<br />

Schicksalsschläge eine große Rolle. In jedem<br />

Fall stimmt die Balance im Leben nicht mehr.<br />

Belastung im Arbeitsleben hat zugenommen<br />

Burnout entsteht, wenn Betroffene nicht mit<br />

dem Termin- und Leistungsdruck zurechtkommen,<br />

sei es, weil von »oben« Druck gemacht<br />

wird, Kunden sie ständig fordern oder sie sich<br />

selbst für ihre Tätigkeiten und Termine zu enge<br />

zeitliche Rahmen setzen. Sie fühlen sich von<br />

anderen gehetzt und gestresst, tun sich schwer,<br />

den Anforderungen gerecht zu werden. Dadurch<br />

haben Betroffene mehr und mehr den<br />

Eindruck, bei ihrer Arbeit fremdbestimmt zu<br />

sein, das heißt sie haben das Gefühl, keine<br />

Kontrolle mehr über das zu haben, was sie tun<br />

und wann sie es tun. Sie kommen sich vor wie<br />

eine Marionette, an deren Fäden andere ständig<br />

ziehen und zerren. Unzufriedenheit macht<br />

sich breit, gleichzeitig aber sehen die Betroffe-


<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

nen keine Möglichkeit, etwas an ihrer Situation<br />

zu ändern. Sie fühlen sich anderen und den<br />

tatsächlichen oder vermeintlichen Zwängen<br />

ausgeliefert.<br />

Die Entwicklung des Burnout-Syndroms wird<br />

durch Persönlichkeitsfaktoren begünstigt und<br />

verstärkt: Perfektionismus, Ehrgeiz, Helfersyndrom,<br />

Harmoniestreben, Schwierigkeiten beim<br />

Loslassen. Bei Letzterem spielt die Erziehung:<br />

»Erst die Arbeit, dann das Spiel« eine Rolle,<br />

andererseits Schlüssel zum Ändern einer Situation,<br />

denn wer nicht am Ball bleibt, hat schon<br />

verloren. Ebenso ist bei den anderen genannten<br />

Eigenschaften eine gewisse Portion durchaus<br />

nicht nachteilig, aber irgendwann wird es<br />

zu viel. Wo die Grenze ist, ist nicht leicht zu<br />

bestimmen.<br />

Tatsache ist, dass sich die Zahl der Fehltage<br />

wegen psychischer Leiden in den letzten 20<br />

Jahren verdreifacht hat. Anders ausgedrückt<br />

wird jeder 20. Arbeitnehmer in Deutschland<br />

einer Studie der Krankenkasse DAK zufolge<br />

wegen eines psychischen Leidens krankgeschrieben.<br />

Die Zuordnung variiert. Seit 2012<br />

hat sich die Zahl der Burnout-Fehltage fast halbiert,<br />

während andere psychische Krankheiten<br />

wie Depression oder Angststörung häufiger<br />

diagnostiziert werden. Liegt das vielleicht daran,<br />

dass die Erscheinungen inzwischen »salonfähig«<br />

geworden sind und nicht mehr mit<br />

dem Begriff Burnout verschleiert werden? Die<br />

Vermutung liegt nahe. Zumal Frauen und Ältere<br />

die Diagnosen häufiger erhalten. Sie gelten<br />

generell als weniger belastbar.<br />

Der Vizepräsident des Berufsverbands Deutscher<br />

Psychologinnen und Psychologen (BDP),<br />

Michael Ziegelmayer, betont unabhängig von<br />

allen persönlichen Faktoren: »Wir dürfen die<br />

Augen nicht davor verschließen, dass die Belastung<br />

im Arbeitsleben zugenommen hat.«<br />

Keine anerkannte Krankheit<br />

Boreout als Pendant zum Burnout? Oder gibt<br />

es das überhaupt nicht? Denn während das<br />

Burnout immerhin in der International Classification<br />

of Diseases der WHO aufgeführt ist,<br />

hat es das Boreout bisher nicht zur offiziellen<br />

Anerkennung gebracht. Für Wolfgang Merkle,<br />

Facharzt für psychosomatische Medizin in<br />

Frankfurt am Main, ist das Boreout kein eigenständiges<br />

Krankheitsbild, »sondern eine Konstellation<br />

von Bedingungen, die dazu führt, dass<br />

Menschen leiden«. Symptome wie Schlafstörungen,<br />

Kopfschmerzen, Probleme im Bereich<br />

der Verdauung, Rückenschmerzen, aber auch<br />

depressive Verstimmungen können damit zu<br />

Immer mehr Menschen leiden an<br />

unterschiedlichsten Symptomen<br />

tun haben. Interessant, dass auch beim Boreout<br />

der Begriff »depressive Verstimmung« auftaucht.<br />

Sind vielleicht Burnout wie Boreout gar<br />

keine Erkrankungen, sondern Ursachen oder<br />

Förderer der Entstehung von Depressionen?<br />

Der Mediziner und Psychotherapeut Rüdiger<br />

Dahlke bezeichnet Burnout und Boreout gleichermaßen<br />

als »Seeleninfarkt« und hat darüber<br />

ein Buch geschrieben, wie die Psyche sich<br />

daraus befreien kann. Von den Arbeitgebern<br />

erwartet er keine Lösungen, weil damit die<br />

Grundannahmen des Wirtschaftssystems infrage<br />

gestellt würden. Höchstens werde mit den<br />

Betroffenen noch ein Geschäft gemacht – Wellnessoasen,<br />

Seminare über die Work-Life-Balance<br />

usw. Zweifellos sind diese eher etwas für<br />

zahlungskräftige Burnout-Kandidaten. Möglicherweise<br />

wird das Problem Burnout deshalb<br />

als wichtiger angesehen und mehr beachtet.<br />

Wer ist betroffen?<br />

Es klingt erstmal seltsam: Die meisten Burnout-Fälle<br />

gibt es in sozialen Berufen – Sozialarbeiter,<br />

Erzieher, Lehrer, Pfleger, Ärzte. Das hat<br />

mit der Art der Belastung zu tun. Die Psyche<br />

ist mehr gefordert als der Körper. Mancher beginnt<br />

als Idealist und endet frustriert als Frührentner.<br />

Der Begriff Burnout wurde im Jahr 1974 erstmals<br />

von dem amerikanischen Psychoanalytiker<br />

Herbert Freudenberger verwendet. Zunächst<br />

galt es als eine Art Managerkrankheit,<br />

aber inzwischen ist bekannt, dass derjenige,<br />

13


der bei viel Arbeit immerhin den Gang der<br />

Dinge beeinflussen kann weniger leidet als diejenigen,<br />

die dem Geschehen ausgeliefert sind.<br />

Wer ständig Vorgaben, Umsatzziele usw. erfüllen<br />

soll, ist mehr gestresst als jemand, der die<br />

Fäden in der Hand hat.<br />

Unterschied, ob jemand ein<br />

Geschehen selbst beeinflussen kann<br />

oder jenem nur ausgeliefert ist<br />

Burnout ist andererseits keine auf das Arbeitsleben<br />

beschränkte Erscheinung. Die Gefahr,<br />

irgendwann völlig ausgelaugt zu sein, besteht<br />

ebenso im persönlichen Bereich. Sorgen wegen<br />

Krankheit und Behinderung sind hier die<br />

häufigsten Auslöser. Wer Angehörige pflegt,<br />

hat mitunter mehr noch als ein Arbeitnehmer<br />

das Gefühl, nur noch funktionieren zu müssen.<br />

Ob alte Eltern, ein kranker Partner oder<br />

behinderte Kinder, die Belastung ist enorm.<br />

Eine eigene Gesundheitsstörung, bei der sich<br />

jemand ständig zusammenreißt oder fragt,<br />

wie es weiter gehen soll, kann ebenso an die<br />

Grenzen des Erträglichen führen. Burnoutgefährdet<br />

sind bereits Kinder und Jugendliche,<br />

sei es durch eine belastende Familiensituation<br />

oder bei Prüfungsstress und Erwartungsdruck.<br />

Dann wirft der Job quasi schon seine Schatten<br />

voraus.<br />

Vom Boreout sind in erster Linie Arbeitslose,<br />

Alte und<br />

Menschen mit unbefriedigenden Beschäftigungsverhältnissen<br />

betroffen. Zu erledigen ist<br />

entweder nichts oder die Tätigkeit ist eintönig<br />

und wenig angesehen. Vielleicht wurde der falsche<br />

Beruf gewählt, vielleicht ist es Frust, sich<br />

nicht einbringen zu können. Das trifft oft auf<br />

die 50-plus-Generation zu, die im Betrieb als<br />

eine Art auslaufendes Modell gilt und auf Migranten,<br />

die wegen mangelnder Beherrschung<br />

der deutschen Sprache unter ihrem Niveau arbeiten,<br />

zum Beispiel als akademisch ausgebildete<br />

Reinigungskraft.<br />

Im persönlichen Bereich fallen frisch gebackene<br />

Rentner in ein Loch und Mütter überkommt<br />

die Krise, wenn die Kinder das Haus verlassen.<br />

Alleinerziehende haben oft ein Wechselbad<br />

zwischen Burnout und Boreout, weil sie<br />

ein Kind nicht die ganze Zeit beschäftigt, aber<br />

doch daran hindert, im Beruf konkurrenzfähig<br />

zu sein. Existenzprobleme zwingen dazu, einen<br />

schlecht bezahlten Teilzeitjob anzunehmen.<br />

Harte Arbeit und Leerlauf wechseln sich ab.<br />

Arbeitslose müssen sich erklären, warum sie<br />

immer noch nichts gefunden haben. Sie schreiben<br />

– auch für das Jobcenter – Bewerbungen.<br />

Jede Absage tut weh. Der Antrieb erlahmt. Irgendwann<br />

geht wie beim völlig überarbeiteten,<br />

dem Umsatzziel hinterher hechelnden Angestellten<br />

oder der Altenpflegerin, die weiß, dass<br />

sie von einem Patienten zum anderen hastet<br />

und niemand gerecht wird gar nichts mehr. Der<br />

Antrieb erlahmt. Aus Burnout oder Boreout ist<br />

eine Depression geworden.<br />

Psyche und Immunsystem<br />

Kopf- und Rückenschmerzen, Ohrensausen<br />

und Abwehrschwäche tauchen im<br />

Beschwerderegister der Ausgebrannten<br />

und Gefrusteten auf. Zweifellos gibt<br />

es eine ganz Reihe psychosomatischer<br />

Leiden, die es noch schwieriger<br />

machen, wirklich zu sagen,<br />

wie viele Menschen unter Überoder<br />

Unterforderung leiden. Die<br />

Psyche kann hinter körperlichen<br />

Beschwerden stecken. Wenn umgekehrt<br />

dann auch noch bedacht<br />

14


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15


wird, dass sich Erkrankungen<br />

negativ auf<br />

die Psyche auswirken,<br />

wird es ganz<br />

ko m pl i z ie r t .<br />

I r g e n d w i e<br />

hängt alles<br />

ganzheitlich<br />

mit allem<br />

zusammen.<br />

Das Immunsystem<br />

hat<br />

eine Schlüsselfunktion.<br />

Denn Wissenschaftler<br />

fanden<br />

heraus, dass nicht<br />

nur die gestresste Psyche<br />

negativ aufs Immunsystem<br />

wirkt, sondern ebenso ein<br />

überfordertes Immunsystem negative Auswirkungen<br />

auf die Psyche hat. So kann es auch<br />

sein, dass langwierige Erkrankungen die Stimmung<br />

auf den Nullpunkt sinken lassen.<br />

Liebevoll sein zu sich ist die oberste Devise.<br />

Dazu gehört, sich selbst zu verzeihen, dass Dinge<br />

nicht gelungen sind. Statt sich schimpfend<br />

und maulende durch den Tag zu schleppen, ist<br />

es besser, etwas Neues zu machen. Klassisches<br />

Beispiel: Arbeitslose hängen zu Hause ab, weil<br />

noch Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht<br />

und man vermeiden will, »denen da etwas zu<br />

schenken«. Eine neue Aufgabe würde helfen,<br />

wieder Lebensfreude zu empfinden – und wenn<br />

es »nur« ein Ehrenamt ist oder sich Zeit nehmen<br />

für Freunde, Partner, ein schönes Zuhause.<br />

Liebevoll sein zu sich selbst<br />

ist die oberste Devise<br />

Wege aus der Falle<br />

»Wir brauchen alle das Gefühl, etwas Sinnvolles<br />

zu arbeiten«, sagt der österreichische<br />

Arbeitspsychologe Andreas Kremla. Was aber<br />

wenn die Betriebe keine Arbeitsplätze mit gesunden<br />

Mittelmaß schaffen? Letzten Endes<br />

bleibt dann doch nur, Initiative zu ergreifen,<br />

um die Situation zu verändern. Das kann bedeuten,<br />

den Arbeitsplatz zu wechseln, sich ein<br />

Herz für ein Gespräch mit dem Chef zu fassen<br />

oder sich wenigstens einen privaten Ausgleich<br />

zu suchen, Motto: Bevor ich mich aufrege, ist es<br />

mir lieber egal.<br />

Wer sozusagen auf einem Feld gerade nicht<br />

weiterkommt, kann derweil ein anderes »beackern«.<br />

Wichtig ist, das zu tun, was möglich<br />

ist. Hilfe holen und annehmen kann ein erster<br />

Schritt sein.<br />

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17


Kraftvolle Natur<br />

Kraftvolle Wurzel<br />

Ginseng<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Als umfassende Stärkungsmittel sind die Heilpflanzen geeignet,<br />

die den ganzen Organismus kräftigen, nicht nur ein Organ.<br />

In diesem Sinne gehört der Ginseng zu den<br />

am besten erforschten Arzneipflanzen. Im<br />

Vordergrund steht seine »stressadaptogene«<br />

Wirkung. Dies bedeutet, dass Ginseng die<br />

Belastbarkeit des Körpers sowie der Psyche<br />

spürbar erhöht.<br />

Lange Tradition<br />

Die Karriere des Multitalents Ginseng begann<br />

vor über 5.000 Jahren. Er stammt aus den<br />

bergigen Waldgebieten zwischen dem Süden<br />

Koreas und dem Nordosten Chinas. In der Traditionellen<br />

Chinesischen Medizin (TCM) zählt<br />

Ginseng zu den ranghöchsten Heilpflanzen.<br />

Diese »königlichen« sollen in erster Linie die<br />

Gesundheit erhalten, den Körper kräftigen, die<br />

18


Seele harmonisieren, frei von Nebenwirkungen<br />

sein und damit regelmäßig und gern genutzt<br />

werden.<br />

Das Wort Ginseng basiert auf dem chinesischen<br />

»jen« für Mensch und »shen« für Wurzel.<br />

Die »Menschenwurzel« gleicht in ihrer Gestalt<br />

einem Körper und kann diesem – wie die<br />

moderne Wissenschaft bestätigt – in vielerlei<br />

Hinsicht Gutes tun.<br />

Ginseng chin. »Menschenwurzel«<br />

seit über 5.000 Jahren bekannt<br />

In Europa wurde Ginseng Anfang des 18. Jahrhunderts<br />

bekannt. Eine Art Jagd nach dem<br />

»Alleskönner« begann. Es wurde versucht, ihn<br />

hier vor Ort anzubauen. Das geht auch im Prinzip,<br />

doch als die besten Anbaugebiete gelten<br />

nach wie vor die traditionellen in Südostasien.<br />

Deshalb wird auf vielen Ginsengpräparaten<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die verarbeiteten<br />

Wurzeln dort gewachsen sind.<br />

Aufwändige Erzeugung<br />

Als echter Ginseng gilt Panax ginseng<br />

C.A.Meyer. »Panax« ist das lateinische Wort<br />

für Allheilmittel. Im wissenschaftlichen Namen<br />

der Pflanze steckt weiter der des Botanikers<br />

Carl Anton von Meyer (1795 – 1855). Zur<br />

Verwandtschaft gehören der amerikanische<br />

und der sibirische Ginseng, auch Eleutherococcus<br />

genannt.<br />

Gute Ginsengqualitäten zu erzeugen, ist sehr<br />

aufwändig. Zuerst werden die Samen zu Setzlingen<br />

vorgezogen, die nach circa eineinhalb<br />

Jahren in die Beete gepflanzt werden. Dort<br />

wachsen sie meist weitere drei bis sechs Jahre,<br />

wobei sie zwischendurch umgesetzt werden.<br />

Die Kulturen müssen vor übermäßiger Sonneneinstrahlung<br />

und Schädlingen geschützt,<br />

außerdem nach einem bestimmten System bewässert<br />

sowie gedüngt werden.<br />

Die älteren Wurzeln gelten als die besten.<br />

Denn je mehr Haar- und Nebenwurzeln ausgebildet<br />

werden können, desto größer ist auch<br />

der Wirkstoffgehalt. Die gesamte Zeit muss der<br />

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Landwirt das Risiko tragen, seinen Verdienst zum Beispiel<br />

durch ein Unwetter oder Fäulnis zu verlieren. Nach der Ernte<br />

kann das gleiche Feld erst nach zehn Jahren wieder mit Ginseng<br />

bepflanzt werden.<br />

Weißer oder Roter Ginseng<br />

Wie beim Wein ist neben dem Alter rot oder weiß die Frage.<br />

Beim Ginseng gibt es aber nicht zwei Varianten einer Pflanze,<br />

sondern zwei Arten der Weiterverarbeitung. Zunächst werden<br />

alle Wurzeln behutsam ausgegraben, damit möglichst viele<br />

der feinen Wurzelfasern erhalten bleiben. Das nachfolgende<br />

Waschen und vorsichtige Bürsten sind auch Handarbeit. Dann<br />

trennen sich die Wege von weiß und rot.<br />

Liebevoll sein zu sich selbst<br />

ist die oberste Devise<br />

Weißer Ginseng wird entweder in der Sonne oder in Trocknungsschränken<br />

getrocknet. Roter Ginseng dagegen wird mit<br />

Wasser gedämpft und anschließend getrocknet. Durch die<br />

Wärmeeinwirkung erhält er seine typisch rot-orange Färbung.<br />

Darüber hinaus werden Wirkstoffe »aufgeschlossen«, also<br />

leichter zugänglich gemacht. Diese Verarbeitungsmethode<br />

setzt sich mittlerweile mehr und mehr durch.<br />

Vom Einkauf zum hochwertigen Arzneimittel<br />

Erstklassige Rohstoffe entscheiden über die Güte eines Produkts.<br />

Erfahrene Rohstoffhändler wählen die besten Wurzeln<br />

aus. Laboranalysen beurteilen, was das menschliche Auge<br />

nicht sehen kann.<br />

Angeboten wird Ginseng als Nahrungsergänzungs- oder Arzneimittel.<br />

In Deutschland müssen Arzneimittel vom Bundesinstitut<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte als solche zugelassen<br />

werden. Im Rahmen dessen erfolgt anhand genauer<br />

Richtlinien eine Beurteilung in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit<br />

und Unbedenklichkeit. Gängige Reformhauspräparate gehen<br />

über den geforderten Mindestgehalt an Wirkstoffen deutlich<br />

hinaus. Es lohnt sich, auf Arzneimittelqualität zu achten<br />

und genau die Packung zu lesen, bevor ein Produkt in den<br />

Einkaufswagen gelegt wird. Fragen dazu kann das Fachpersonal<br />

im Reformhaus beantworten.<br />

Mit der Kraft der Wurzel<br />

Als Arzneimittel zugelassen ist Ginseng in Deutschland zur<br />

Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl<br />

sowie nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähig-<br />

20


DAS VOLLWERTCENTER WERZ <strong>Ausgabe</strong> IN IHREM 1 | 2016 REFORMHAUS<br />

<strong>Nr</strong>. 6<br />

DIE ENTDECKUNG!<br />

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keit. Entscheidend ist dabei seine adaptogene<br />

Wirkung. Der Begriff geht auf das lateinische<br />

Wort »adaptare« (anpassen) zurück. Das Heilmittel<br />

passt sich dem Gesundheitszustand des<br />

Menschen an. Biologisch lässt sich das so erklären,<br />

dass die Ginsengwurzel ein Gemisch<br />

an Wirkstoffen enthält. Als Hauptwirkstoffe<br />

werden die Ginsenoside eingestuft, von denen<br />

mittlerweile mehr als 30 verschiedene identifiziert<br />

wurden. Begleitet werden sie von weiteren<br />

wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffen wie<br />

ätherisches Öl und Phytosterole. Je nach körperlicher<br />

Verfassung dessen, der sie einnimmt,<br />

wirken die einzelnen Inhaltsstoffe mehr oder<br />

weniger. So stärkt und mobilisiert Ginseng zum<br />

Beispiel körpereigene Abwehrkräfte, beruhigt<br />

aber in Stresssituationen.<br />

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LebensArt<br />

12 Tipps<br />

Machen Müde munter<br />

Sigrid Oldendorf<br />

1<br />

Das große Gähnen bleibt nicht aus und<br />

bleierne Schwere lähmt die Glieder. Zu<br />

blöd, wenn das schon mitten am Tag<br />

passiert und Ärger mit dem Chef oder Lehrer<br />

droht. Kaum besser abends, peinlich im Theater<br />

oder Konzert, ebenso während einer Versammlung,<br />

Fortbildung oder Feier. Was tun,<br />

um morgens in die Gänge zu kommen und<br />

im Laufe des Tages im Bedarfsfall nochmals<br />

durchzustarten?<br />

Tipp 1: Brausen<br />

Antriebsarm am Morgen? Duschen macht<br />

wach. Zusätzlich belebend und erfrischend sind<br />

Duschgele mit Essenzen aus Zitrusfrüchten,<br />

Sanddorn, Rosmarin. Ein gewohntes Duschbad<br />

kann mit einigen Tropfen eines ätherischen Öls<br />

aufgepeppt werden. Da gehen Pflege und Vitalisierung<br />

Hand in Hand.<br />

Tipp 2: Bewegen<br />

Wer den Tag mit einer Runde Joggen oder Walken<br />

beginnt, versorgt sich mit viel Sauerstoff.<br />

Klar, fällt es nicht leicht, aber vielleicht klappt<br />

es wenigstens zwei- bis dreimal die Woche. Die<br />

gute Laune danach belohnt fürs Aufraffen. An<br />

den anderen Tagen ist etwas Morgengymnastik<br />

besser als nichts.<br />

Tipp 3: Frische Luft<br />

Fenster auf, Licht und Luft herein. Kräftig<br />

durchlüften vertreibt den Schlaf. Tief ein- und<br />

ausatmen, ruhig dabei gähnen und so noch<br />

mehr Sauerstoff tanken. Denn Gähnen ist ein<br />

Reflex, mit dem sich das Gehirn mehr Sauerstoff<br />

verschaffen will. Es setzt das Zwerchfell in<br />

Gang, damit mehr Blut zum Herzen strömt, was<br />

die Hirndurchblutung verbessert. Leider aber<br />

freuen sich Arbeitgeber nicht, wenn kräftig<br />

gegähnt wird, sondern sehen es als schlechtes<br />

Benehmen an. Daher zu Hause erledigen.<br />

Brausen<br />

2<br />

Bewegen<br />

3<br />

Frische Luft<br />

23


24<br />

4<br />

Koffein<br />

5<br />

Energiefrühstück<br />

6<br />

Musik<br />

7<br />

Wasser<br />

innerlich<br />

8<br />

Akupressur<br />

Tipp 4: Koffein<br />

Ohne Kaffee in den Tag starten – für viele undenkbar.<br />

Im Gegenteil: Tagsüber wird regelmäßig<br />

»nachgeschüttet«, um keine Bettschwere<br />

aufkommen zu lassen. Dabei ist der Kaffee wie<br />

der Zucker ein Kollege mit zwei Gesichtern. Zuerst<br />

hilft er ein wenig, auf Touren zu kommen,<br />

dann schlägt’s ins Gegenteil um. Viel Kaffee<br />

macht schlapp, weil er zur Übersäuerung des<br />

Organismus erheblich beiträgt. Müdigkeit ist<br />

ein Anzeichen dieser Erscheinung, die weitere<br />

Nachteile hat; nachzulesen in <strong>reformleben</strong><br />

11/12/15. Schwarzer Tee wirkt ähnlich, aber<br />

grüner bringt’s. Er liefert dem Körper Koffein<br />

– wenn auch nicht so viel wie Kaffee – und ist<br />

vorteilhaft für die Gesundheit. Es lohnt sich,<br />

sich an ihn zu gewöhnen.<br />

Tipp 5: Energiefrühstück<br />

Was gegessen wird, ist auch nicht egal. Schnellverdauliche<br />

Kohlenhydrate aus Konfitüre und<br />

Brötchen treiben den Blutzuckerspiegel erst in<br />

die Höhe, dann sackt er ab, Schlappheit ist die<br />

Folge. Ideal sind die langkettigen Kohlenhydrate<br />

aus Vollkorn-Hafer, sie halten den ganzen<br />

Vormittag satt und fit, Hungerattacken und<br />

Leistungstiefs bleiben aus. Zusätzlich punktet<br />

er mit Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium<br />

und Calcium, die alle zum Funktionieren des<br />

Energiestoffwechsels beitragen und B-Vitaminen<br />

für Gehirn, Nerven und Muskeln. Gut zur<br />

Energiegewinnung genutzt, also ohne den Stoffwechsel<br />

zu belasten, werden auch mittelkettige<br />

Fettsäuren. Wie wär’s mit etwas Kokosmus im<br />

Müsli?<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Langjährige Erfahrung<br />

als Chefredakteurin des<br />

RefomhausKurier und<br />

Redakteurin weiterer<br />

Kundenzeitschriften aus<br />

den Bereichen Gesundheit<br />

und Ernährung<br />

Tipp 6: Musik<br />

Gute-Laune-Songs beschwingen beim Aufwachen<br />

und wach bleiben. Radio gemäß den<br />

persönlichen Vorlieben einstellen und weiter<br />

geht’s. Schon der Wecker kann entsprechend<br />

programmiert sein. Da Musik allerdings auch<br />

nerven kann, Kopfhörer parat halten, wenn<br />

Mitmenschen nicht begeistert sind.<br />

Tipp 7: Wasser innerlich<br />

Stoffwechsel, Entgiftung, optimale Muskelleistung,<br />

Hautpflege, Kopfschmerzvorsorge – all<br />

dies leistet Wasser im Körper des Menschen.<br />

Wie die Dusche von außen erfrischt, erfrischt<br />

das Glas Wasser von innen. Mit zu wenig Flüssigkeit<br />

geht’s dem Organismus wie einem Motor,<br />

der zu wenig Öl hat. Am besten ist stilles Wasser,<br />

denn Kohlensäure ist der Stoff, der ausgeatmet<br />

wird – Kohlendioxid. Wozu es wieder<br />

zuführen?<br />

Tipp 8: Akupressur<br />

Eine sanfte Akupressur ist fähig, Energien zu<br />

mobilisieren. Am effektivsten sind Massagen<br />

an den Außenseiten der Ohrläppchen, an der<br />

Rückseite des Halses, auf der Oberseite des<br />

Kopfes, zwischen Daumen und Zeigefinger<br />

oben auf der Hand und direkt unterhalb des<br />

Knies – Kniescheibe sollte dabei im Handteller<br />

ruhen. Einfach mal ausprobieren.<br />

Tipp 9: Ingwer<br />

Fein geraspelt zum Obstsalat, in der Suppe<br />

oder im Tee, Ingwer aktiviert den Kreislauf und<br />

wärmt schön von innen, denn seine Scharfstoffe<br />

regen die Wärmerezeptoren in Magen und<br />

Darm an. Nebenbei ist die Wurzel gut für die<br />

Balance des Immunsystems und unterstützt die<br />

Ausleitung von Giftstoffen. Wer keinen frischen<br />

Ingwer mag, kann sich getrocknete Ingwerstücke<br />

im Reformhaus besorgen – gibt’s auch ohne<br />

Zuckerzusatz, also nicht kandiert!


<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

Tipp 10: Kneippen<br />

Im Schnelldurchgang: Unterarme für 30 Sekunden<br />

in ein Waschbecken mit kaltem Wasser<br />

halten. Mit mehr Zeit: Eine Wechseldusche<br />

– Wasser abwechselnd warm und kalt – kostet<br />

zwar Überwindung, bringt dafür Geist und<br />

Körper in Schwung. Kaltes Wasser kurbelt den<br />

Kreislauf an und fördert die Durchblutung.<br />

Deshalb sollte die Wechseldusche mit einem<br />

kalten Duschdurchgang beendet werden.<br />

Tipp 11: Entsäuern<br />

Einige Tage Vorlauf, bis die Wirkung spürbar<br />

wird, braucht eine Kur mit Löwenzahn-Frischpflanzenpresssaft.<br />

Das »Unkraut« hat die Power,<br />

die Magen- und Gallensaftproduktion anzuregen.<br />

Dadurch wird eine innerliche Reinigung<br />

eingeleitet, die umso effektiver ist, wenn das<br />

Essen in dieser Zeit eher knapp bemessen wird<br />

– mit einer Ausnahme: Gemüse.<br />

Wer sich gerade jetzt nach den Feiertagen nicht<br />

fit fühlt, spürt im wahrsten Sinne des Wortes,<br />

dass nichts schlechter zu ertragen ist als eine<br />

Reihe guter Tage. Denn tierisches Eiweiß, Zucker<br />

und Alkohol belasten den Organismus mit<br />

sauren Stoffwechselprodukten. Erstes Anzeichen:<br />

saures Aufstoßen nach Festtagsessen.<br />

Die Kur sollte vier bis sechs Wochen dauern.<br />

Tipp 12: Ginseng<br />

In der fernöstlichen Medizin setzen Ärzte<br />

Ginseng gegen vielerlei Beschwerden ein. Die<br />

Pflanze wird als Adaptogen bezeichnet, welches<br />

hilft, sich allerlei Erfordernissen besser<br />

anzupassen. Ginseng gilt sowohl als gutes Mittel,<br />

um das Immunsystem zu stärken als auch<br />

um widerstandsfähiger gegen Stress zu werden.<br />

Die Wirkung setzt erst allmählich ein. Empfohlen<br />

wird eine kurmäßige Einnahme von drei<br />

Monaten.<br />

Mehr Infos über Ginseng stehen in einem separaten<br />

Beitrags dieses Heftes.<br />

Zu guter Letzt. Müdigkeit ist zuallererst ein<br />

Symptom für zu wenig Schlaf. Diese Tipps sind<br />

für Menschen gedacht, die sich ab und an müde<br />

fühlen, ob nach kurzen Nächten oder in Zeiten,<br />

in denen sie viel um die Ohren haben. Chronische<br />

Müdigkeit aber kann ein unspezifisches<br />

Zeichen für eine ganze Palette von Erkrankungen<br />

– von harmlos bis schwerwiegend – sein.<br />

Egal ob weitere Anzeichen einer Gesundheitsstörung<br />

oder nicht, Allgemeinmediziner sind<br />

die Ansprechpartner, um die Ursache herauszufinden.<br />

9<br />

Ingwer<br />

10<br />

Kneippen<br />

11<br />

Entsäuern<br />

12<br />

Ginseng<br />

Vitalkomplex Dr. Wolz<br />

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die Vitamine<br />

des 21. Jahrhunderts<br />

Entzündliche Proze se sind der Kern vieler Gesundheitsprobleme. Deren<br />

Lösung – dafür gibt es immer mehr Anzeichen – liegt zu einem großen Teil in<br />

der richtigen Ernährung. Ernährungsmedizinische und orthomolekulare<br />

Ansätze haben dabei bisher oft eine bedeutende Substanzgruppe vernachlä sigt<br />

– die sekundären Pflanzenstoffe.<br />

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Vor dem Hintergrund immer neuer Studienergebni se werden sie nach dem<br />

Hype um die Vitamine in den 60er- bis 90er-Jahren mi tlerweile auch als die<br />

„Vitamine des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Grund ist ihre antioxidative,<br />

antimikrobie le, antikanzerogene, immunmodulierende, antithrombotische<br />

und vor allem antientzündliche Wirkung. In diesem Buch werden die<br />

unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Phenolsäure<br />

und Carotinoide im Hinblick auf deren<br />

medizinische Wirkung vorgeste lt. Im Vordergrund<br />

stehen die Einsatzmöglichkeiten bestimmter<br />

Obst- und Gemüsesorten als Träger<br />

von spezifischen sekundären Pflanzenstoffen bzw.<br />

entsprechender Supplemente in Prävention und<br />

Therapie entzündungsgetriggerter Erkrankungen.<br />

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Dr. rer. nat. Anja Be tina Irmler / Dr. med. Georg Wolz: Sekundäre Pflanzensto fe – Einsatz in der naturheilkundlichen Therapie<br />

Dr. rer. nat. Anja Bettina Irmler<br />

Dr. med. Georg Wolz<br />

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Brennnesselblätter<br />

Urticae folium<br />

Dr. Caroline Seyfang<br />

Die Haare der Brennnessel brennen und<br />

stechen bei Kontakt mit der Haut. Im<br />

lateinischen Namen ‘Urtica’ (urere =<br />

brennen) finden wir das Brennende wieder. Der<br />

Sage nach soll die Heilpflanze so begehrt gewesen<br />

sein und im Übermaß gepflückt worden<br />

sein, dass sie sogar vom Aussterben bedroht<br />

gewesen sein soll. Sie wehrte sich in der Folge<br />

mittels Entwicklung von Brennhaaren auf den<br />

Blättern, die das Pflücken unterbanden. Diese<br />

brechen bei Berührung ab und entleeren in der<br />

Haut Methansäure sowie den Nervenwirkstoff<br />

Acetylcholin, die den brennenden Schmerz<br />

auslösen, sowie Histamin, das für den Juckreiz<br />

verantwortlich ist. Diese Substanzen und weitere<br />

verursachen die charakteristischen Haut-<br />

Quaddeln. Die Brennnessel fungiert bei der<br />

Hauterkrankung Nesselsucht (auch: Urticaria)<br />

als Namensgeber, da hier wie bei einem Brennnesselkontakt<br />

juckende Hautquaddeln entstehen<br />

und Histamin aus den Mastzellen der Haut<br />

ausgeschüttet wird. Die Ursachen einer Nesselsucht<br />

sind mannigfaltig.<br />

26


<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

Der Wortteil ‘Nessel’, der von einem alten indogermanischen<br />

Wort (nazza = nähen) herrührt,<br />

zeugt hingegen von den Zeiten vor Einführung<br />

der Baumwolle, in denen man aus den Fasern<br />

der Brennnessel Gewebe gesponnen hat. Von<br />

‘nazza’ leitet sich im Übrigen das englische<br />

‘nettle’ für nähen ab.<br />

Die Brennnessel wird mit Blitz und Donner in<br />

Verbindung gebracht, daher ihr niederdeutscher<br />

Name ‘Dunnernettel’ oder auch ‘Donnernessel’.<br />

Ein weit verbreiteter Glaube unter Bierbrauern<br />

besagt nämlich, dass Bier bei Gewitter<br />

umschlage. Aus diesem Grund soll man einen<br />

Strauß Brennnessel auf den Rand des Braugefäßes<br />

legen, damit der Donner dem Bier nicht<br />

schade. Hinter diesem Aberglauben verbergen<br />

sich möglicherweise kosmische Begebenheiten,<br />

denn die Brennnessel soll vornehmlich<br />

an Stellen mit erhöhter Erdstrahlung wachsen,<br />

an denen sich zwei oder mehrere Erdstrahlen<br />

schneiden und die als Blitzfangpunkte gelten,<br />

was naturwissenschaftlich – im Gegensatz zum<br />

Wachstum auf stickstoffreichen Böden – allerdings<br />

nicht nachgewiesen ist.<br />

Die Brennnessel gehörte offenbar bereits zum<br />

Heilpflanzenschatz altägyptischer Ärzte, denn<br />

man fand an der Mumie von Ramses II. deren<br />

Pollen. Der römische Gelehrte Gaius Plinius<br />

Secundus (23/24–79) berichtete in seiner Naturgeschichte<br />

über die Gewinnung eines Öles<br />

Bereits in der Antike eine<br />

geschätzte Heil pflanze<br />

aus der Pflanze und über dessen Samen, die als<br />

Gegengift bei Skorpionstichen und Schlangenbissen<br />

wirken sollten. Des Weiteren führte er<br />

eine Wirksamkeit bei Nasenbluten, Geschwüren,<br />

Gelenkschmerzen und Uterusbeschwerden<br />

auf. Der Auszug aus der Pflanze galt als entwässernd<br />

und hilfreich bei ‘Steinen’ (der Niere<br />

oder Galle). In der materia medica des griechischen<br />

Arztes Pedanios Dioskurides (um 1. Jh.)<br />

finden sich ähnliche Indikationen. Dioskurides<br />

gibt zudem an, dass der Verzehr der Samen als<br />

sexuelles Stimulansmittel galt. Tatsächlich enthalten<br />

die Wurzeln und Samen der Brennnessel<br />

hormonähnliche Stoffe, die bei Störungen der<br />

Libido bzw. der Potenz, Prostatabeschwerden<br />

aber auch bei anderen Beschwerden der männlichen<br />

Geschlechtsorgane heilsam wirken. Das<br />

erklärt auch deren Einsatz in Liebestränken<br />

und Kraftweinen.<br />

Der Mediziner und Botaiker Leonhard Fuchs<br />

(1501–1566), gab in seinem New Kreüterbuch<br />

27


28<br />

von 1543 im Wesentlichen die<br />

Ausführungen von Plinius und<br />

Disokurides wie folgt wieder:<br />

»Nessel bletter mit saltz zerstossen<br />

und übergelegt / heylen<br />

die biß der unsinnigen hünd /<br />

unn die grossen geschwer. Deßgleichen<br />

über faule schäden /<br />

als Krebs unnd dergleichen /<br />

gelegt / reynigen sie die selbigen<br />

/ unnd heylens. ... Wann<br />

sie aber frisch werden über die<br />

muter gelegt die herauß begert<br />

/ so treiben sie dieselbigen wider<br />

hindersich. Der sam auß süssem wein getruncken<br />

/ reitzet zur unkeüscheyt / unn eröffnet<br />

die muter. Gedachter sam mit honig vermengt<br />

/ unnd ein latwerglin darauß gemacht / ist gut<br />

für das keichen / seiten oder rippen / unnd lungen<br />

geschwer. Er macht auch außwerffen / und<br />

reyniget die brust. Die bletter mit meerschnecken<br />

gesotten und getruncken / lindern den<br />

stulgang / und treiben den harn.“<br />

Die Brennnessel galt demnach als harntreibend<br />

und fand ihre Anwendung zudem bei<br />

verschiedensten Krankheiten wie krebsartigen<br />

Geschwüren, Hundebissen oder Lungenbeschwerden.<br />

Brennnessel-Mus enthält entzündungshemmende<br />

Stoffe wie Flavonoide und<br />

Kaffeoyläpfelsäure, weshalb der Einsatz bei<br />

Hautkrankheiten sinnvoll ist. Aufgrund des<br />

hohen Eisengehaltes nutzt man die Pflanze<br />

auch heute noch als Stärkungsmittel zum Beispiel<br />

bei Blutungen nach der Geburt,<br />

um neues Blut zu bilden. Neben Eisen<br />

enthält die Pflanze ferner Vitamin C,<br />

Mineralien wie Kalzium, Magnesium<br />

und Silizium sowie Spurenelemente.<br />

Sie fördert den Stoffwechsel und damit<br />

auch die Durchblutung der Haarwurzeln<br />

und regt zusammen mit den Mineralien<br />

sowie Spurenelementen das Wachstum der<br />

Haare an, weshalb man Brennnessel oftmals in<br />

Haarwässern oder Shampoo findet.<br />

Entwässernde und entgiftende<br />

Wirkung der Brennnessel<br />

Man wendet die Brennnessel<br />

heute traditionell<br />

zu Frühjahrs- und Blutreinigungskuren<br />

an, da<br />

sie aufgrund des hohen<br />

Kaliumgehaltes durchspülende<br />

sowie entwässernde<br />

Wirkung aufweist und<br />

den Körper somit von<br />

Giftstoffen reinigen kann.<br />

Verwendung findet sie vor<br />

allem bei Harnwegsinfektionen<br />

und Nierensteinleiden<br />

oder aufgrund der<br />

Senkung des Harnsäurespiegels bei Gicht.<br />

Aber auch arthritische oder rheumatische Beschwerden<br />

können gelindert werden. Zugelassen<br />

sind die Brennnesselblätter bei entzündlichen<br />

Erkrankungen der ableitenden Harnwege<br />

und vorbeugend bei Nierengries. Aufgrund<br />

der stark ausschwemmenden Wirkung darf<br />

Brennnessel jedoch nicht bei Ödemen infolge<br />

von eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit<br />

angewendet werden. Das Reformwarenhaus<br />

und die Apotheke bieten zahlreiche Produkte<br />

aus Brennnessel wie Tee, Pulver oder Kapseln<br />

aber auch Haarwasser und Shampoo an. In der<br />

Homöopathie wird aus der ganzen blühenden<br />

Pflanze ein Mittel gegen Nesselsucht und andere<br />

Hautausschläge mit Brennen und Jucken<br />

hergestellt.<br />

Dr. Caroline Seyfang<br />

Apothekerin &<br />

Pharmaziehistorikerin<br />

2009 für ihre Dissertation<br />

mit dem internationalen<br />

»Prix Carmen Francés«<br />

ausgezeichnet; zahlreiche<br />

Publikationen.<br />

www.cs-pharmahis.de


LebensArt<br />

Zwiebel<br />

Pflanze des Monats<br />

Sigrid Oldendorf<br />

Keine Küche kommt ohne Zwiebeln aus.<br />

Ob Gemüse oder Gebratenes ohne sie<br />

schmeckt es fad. Andererseits halten<br />

der etwas penetrante Geruch und scharfe Geschmack<br />

von der reichlichen Verwendung ab,<br />

so dass die Knollen ihr gesundheitsförderndes<br />

Potential nicht richtig entfalten können. Zwiebeln<br />

sowie ihre Verwandten Knoblauch, Lauch<br />

& Co. sind gut für Herz und Kreislauf, schlecht<br />

für Krebszellen und krankmachende Bakterien<br />

und damit rundum gesund für Menschen.<br />

In Gegenden, in denen der Verzehr von Lauchgewächsen,<br />

zu denen die Zwiebel gehört, überdurchschnittlich<br />

hoch liegt, kommt Magenkrebs<br />

signifikant selten vor. Auch ein niedrigeres Risiko<br />

für Dickdarmkrebs wurde beobachtet. Der<br />

Schutzeffekt wird in erster Linie den schwefelhaltigen<br />

Inhaltsstoffen zugeschrieben. Roh wirken<br />

die Substanzen am stärksten.<br />

Wegen ihrer antimikrobiellen Eigenschaften<br />

werden Zwiebeln als Hausmittel zur Behandlung<br />

von Erkältungen und Wunden eingesetzt.<br />

Klassische Anwendungsgebiete für Zwiebelsaft<br />

oder -wickel sind Halsschmerzen und Husten.<br />

Im Sommer schmerzen Insektenstiche weniger,<br />

wenn sogleich eine rohe Zwiebel darauf<br />

gehalten wird. Verantwortlich dafür sind vor<br />

allem die Thiosulfinate, ebenfalls schwefelhaltige<br />

Verbindungen. Sie hemmen die Bildung<br />

von Entzündungspromotoren. Weiter enthalten<br />

Zwiebeln und ihre Verwandten antioxidative<br />

Stoffe. Sie helfen dem Körper bei der Abwehr<br />

aggressiver Sauerstoffradikale. Für Zwiebeln<br />

ist dabei in erster Linie das Flavonoid Quercetin<br />

zu nennen. Es ist sogar hitzestabil.<br />

Zwiebeln sind Herzschützer. Dazu tragen sowohl<br />

die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe als<br />

auch ihre Flavonoide bei. Der Effekt ist antithrombotisch,<br />

also Blutgerinnsel verhindernd.<br />

Das Blut wird »dünner«, die Durchblutung<br />

verbessert. Außerdem wirkt sich der Verzehr<br />

positiv auf den Cholesterinspiegel aus.<br />

29


Vegane Küche im Januar<br />

von Tamara Pfeiler<br />

Serviervorschlag<br />

Serviervorschlag<br />

Grünkohl in zwei Varianten:<br />

Als gedünstetes Gemüse in<br />

Kokosmilch oder als frischer<br />

Rohkostsalat<br />

Zwiebelsuppe mit<br />

Erbseneinlage<br />

Zutaten (4 Portionen):<br />

500 g Zwiebeln (am besten weiße und rote je<br />

zur Hälfte) • 1 EL Kokosöl • 1 Lorbeerblatt •<br />

1 Prise Zucker • 1 Knoblauchzehe • 1 l Gemüsebrühe<br />

(Instant-Produkte enthalten Salz,<br />

ansonsten salzen) • Pfeffer • 100 g Gemüseerbsen<br />

(TK)<br />

Zubereitung<br />

Erbsen auftauen lassen. Zwiebeln schälen und<br />

in feine Ringe schneiden. Öl in einem Topf<br />

erhitzen und die Zwiebeln darin bei niedriger<br />

Hitze rund zehn Minuten anbraten, bis sie leicht<br />

gebräunt sind. Lorbeerblatt und Prise Zucker<br />

zufügen. Knoblauchzehe schälen und dazupressen.<br />

Mit Gemüsebrühe aufgießen, Erbsen in<br />

die Suppe geben und zugedeckt 20 Minuten<br />

köcheln lassen. Vor dem Servieren Lorbeerblatt<br />

aus der Suppe entfernen.<br />

Wer mag, isst eine Scheibe Vollkorntoast dazu.<br />

Zutaten (Salat):<br />

Zwiebel • Kokosfett (zum Anbraten) • Frischer Grünkohl<br />

1 Dose Kokosmilch • frische Paprikaschote • 2 Tassen<br />

Quinoa Gemüsebrühe • 1 EL braunes Miso • 1 TL<br />

Senf • etwas Zitronensaft • Meersalz, Pfeffer, Chili •<br />

Geschälte Hanfsamen<br />

Zubereitung: Den Quinoa unter fließendem Wasser<br />

in einem Sieb waschen und mit doppelter Wassermenge<br />

und der Gemüsebrühe kochen. Den Grünkohl<br />

in Scheiben schneiden und waschen. Die Zwiebel in<br />

dem Kokosfett andünsten, den Grünkohl dazugeben<br />

und alles einige Minuten anbraten. Dann die Kokosmilch<br />

hinzugeben und den Grünkohl darin garen. Mit Miso,<br />

Senf, Salz, Pfeffer, Chili und Zitronensaft abschmecken.<br />

Zum Schluss die gewürfelte Paprika drüber geben und<br />

kurz mit kochen (damit das Vitamin C in der Paprika<br />

enthalten bleibt). Wer möchte kann zum Schluss noch<br />

geschälte Hanfsamen über das Gemüse geben.<br />

Wer möchte, kann auch einmal einen rohen Grünkohlsalat<br />

versuchen. Für die Sauce Miso, Senf, Leinöl, Salz,<br />

Pfeffer und Zitronensaft mischen. Den Grünkohl klein<br />

schneiden und mit der Sauce mischen und längere<br />

Zeit durchkneten. Durch das Kneten wird der Grünkohl<br />

30


<strong>Ausgabe</strong> 1 | 2016 <strong>Nr</strong>. 6<br />

weich und bekömmlich. Zum Schluss die<br />

klein geschnittene Paprika und die geschälten<br />

Hanfsamen drüber geben. Hierzu schmeckt<br />

auch der in Gemüsebrühe gekochte Quinoa<br />

sehr lecker.<br />

Grünkohl enthält tolle Nährstoffe wie Eisen<br />

und viel Vitamin C, das jedoch leider durch das<br />

lange Kochen zerstört wird. Durch die rohe<br />

Verarbeitung zu Salat bleiben die Vitamine des<br />

Grünkohl enthalten und ist daher eine tolle<br />

Möglichkeit den Körper mit wichtigen Nährstoffen<br />

und Vitaminen auch im Winter mit einem<br />

regionalen Gemüse zu versorgen.<br />

Bon appetit!<br />

IMPRESSUM<br />

01. <strong>Ausgabe</strong> 2016<br />

<strong>reformleben</strong> <strong>Nr</strong>.6<br />

Unabhängiges Magazin<br />

für eine gesunde Lebensführung<br />

und Ernährung<br />

Satz / Druckvorstufe:<br />

zoeMedia GmbH<br />

Druck:<br />

Kröger Druck GmbH<br />

Industriestr. 21, Wedel<br />

Anregungen & Feedback an<br />

postalisch<br />

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Stichwort: »Feedback <strong>reformleben</strong>«<br />

Joseph-Haydn-Str. 5<br />

35460 Staufenberg<br />

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E-Mail: redaktion@<strong>reformleben</strong>.de<br />

Herausgeber:<br />

zoeMedia Verlag GmbH<br />

Joseph-Haydn-Str. 5<br />

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T +49 6406 70 60 00 0<br />

F +49 6406 70 60 00 9<br />

Geschäftsführer<br />

Bernhard Sillich<br />

Ärztlich wissenschaftliche<br />

Redaktion:<br />

Dr. med. Klaus Mohr<br />

Die Empfehlungen in<br />

diesem Heft erfolgen nach<br />

bestem Wissen und Gewissen.<br />

Alle Angaben dienen<br />

jedoch nur zur Information<br />

und stellen keine Anleitung<br />

zur Selbstbehandlung dar.<br />

Bei Erkrankungen ist stets<br />

ein Arzt zu konsultieren.<br />

Deshalb haften weder die<br />

Autoren noch der Verlag<br />

für Forderungen aller Art,<br />

die mit dem Inhalt dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong> in Zusammenhang<br />

gebracht werden.<br />

Erscheinungsweise:<br />

Bundesweite Erscheinung,<br />

teilw. Österreich – alle zwei<br />

Monate in Printform.<br />

Hinweis für Österreich:<br />

Die genannten Produkte<br />

werden größtenteils auch<br />

in Österreich angeboten,<br />

jedoch sind Abweichungen<br />

aufgrund arzneimittelrechtlicher<br />

Bestimmungen<br />

möglich.<br />

Anzeigen:<br />

Bernhard Sillich<br />

T +49 6406 70 60 00 0<br />

F +49 6406 70 60 00 9<br />

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