1. Die Aufgabe - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
1. Die Aufgabe - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
1. Die Aufgabe - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2<br />
-7-<br />
<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Krefeld</strong><br />
Neugestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen<br />
Realisierungswettbewerb - Dokumentation<br />
Zweiter Preis 1010 Irene Lohaus Peter Carl Landschaftsarchitektur, Hannover<br />
Konzept M 1:200 Auszüge aus dem Erläuterungsbericht <strong>der</strong> Verfasser:<br />
Eingangsplatz<br />
An <strong>der</strong> Kreuzung Westparkstraße – Neuer Weg entsteht ein großzügiger öffentlicher Platz. Besucher des<br />
KMS <strong>Krefeld</strong> werden hier künftig durch einen markanten, lichten und luftigen Baumhain aus Zierkirschen<br />
empfangen. Eine mediale Infostele verweist bereits an <strong>der</strong> Kreuzung auf die Aktivitäten des <strong>Berufskolleg</strong>s.<br />
<strong>Die</strong> Cafeteria ist Teil des öffentlichen Platzes. Sie wird in ihrer exponierten Lage im Haupteingangsbereich<br />
gestärkt und zur kommunikativen Schnittstelle zwischen dem öffentlichen und dem abgegrenzten Teil des<br />
Schulgrundstücks.<br />
Schulhof als zentraler Platz<br />
Der öffentliche Eingangsplatz und <strong>der</strong> eigentliche Schulhof sind durch den Baukörper <strong>der</strong> Cafeteria und<br />
einen Baumrahmen räumlich miteinan<strong>der</strong> verschränkt. <strong>Die</strong>se Verschränkung wird auch durch die<br />
Materialwahl des Bodenbelags unterstützt: Der zentrale, offene Platz ist bis an den „Neuen Weg“<br />
asphaltiert, während <strong>der</strong> Rahmen analog zum Baumhain aus farblich changierenden Betonplatten<br />
unterschiedlicher Formate besteht. <strong>Die</strong> Einfriedung bindet an den zum Schulhof ausgerichteten Eingang des<br />
E-Traktes an. Der Baumrahmen unterstreicht den Charakter des Schulhofes als quasi zentraler Platz in <strong>der</strong><br />
Mitte einer <strong>Stadt</strong>. An zentraler Stelle des Platzes ist ein Seerosentisch als kommunikativer Ort und als<br />
Lernort vorgesehen. Der Wasserspiegel des mit Seerosen bepflanzten Wasserbeckens liegt exakt auf <strong>der</strong><br />
Höhe seiner tresenartigen Einfassung. Sitzhocker bieten kleinen und großen Gruppen einen<br />
ungewöhnlichen Aufenthaltsort in den Pausen bzw. Lernort während des Unterrichts.<br />
Atrium B-Trakt<br />
Im Übergang zum Atrium im B-Trakt ist <strong>der</strong> Baumrahmen unterbrochen. Eine großzügige Treppe schafft hier<br />
einen deutlich auffindbaren Weg zur Sporthalle. Das Atrium wird mit lichten Bäumen und einer<br />
Unterpflanzung aus Farnen und Gräsern im Sinne einer waldartigen Wildnis neu gestaltet. <strong>Die</strong> großzügige<br />
Treppe zum Schulhof ist zwischen den Verbindungsgängen mit Sitzstufen ausgestattet und kann mit Blick<br />
auf die Atriumwildnis auch als Lernort genutzt werden.<br />
Eingangsbereich Breuningstraße<br />
Im Eingangsbereich Breuningstraße leitet ein breiter Pflasterteppich, <strong>der</strong> gleichzeitig Platz für das Abstellen<br />
<strong>der</strong> Zweirä<strong>der</strong> bietet, zum Eingang. Der Pflasterteppich wird durch den vorhandenen Verbindungsgang<br />
zwischen Trakt A und B geführt. Wünschenswert wäre eine weitere Türöffnung, um direkt auf den Schulhof<br />
zu gelangen.<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Rän<strong>der</strong><br />
<strong>Die</strong> Rän<strong>der</strong> sind mit Ausnahme des Haupteingangs mit einer geschnittenen Hecke in Zaunhöhe gefasst.<br />
Teilweise können vorhandene Sträucher in diesen Heckenkörper integriert werden. Bäume werden<br />
grundsätzlich auf eine Höhe von 3 bis 4 Metern aufgeastet, um Durchblicke auf die Gebäude zu<br />
ermöglichen und ihre Präsenz im <strong>Stadt</strong>raum zu erhöhen.<br />
Gestaltung Atrium im Trakt A<br />
<strong>Die</strong> Gestaltung des Hofes aus den 60er Jahren hat einen hohen gartenkünstlerischen Wert und wird daher<br />
im Grundsatz erhalten und wie<strong>der</strong>hergestellt. Ein textiler Wetterschutz auch zur Verbesserung<br />
<strong>der</strong> Akustik bei Veranstaltungen wird vorgeschlagen.<br />
Beleuchtungskonzept<br />
Lichtlinien bestehend aus Lichtmasten führen in die Tiefe des Schulhofes und über den Pflasterteppich zum<br />
Eingang beim Trakt A. Das vorh. Wetterdach im Süden des Schulhofes wird über Deckenleuchten ebenfalls<br />
zu einer Lichtlinie entwickelt.