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1. Die Aufgabe - Berufskolleg Kaufmannsschule der Stadt Krefeld

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<strong>Berufskolleg</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Krefeld</strong><br />

Neugestaltung <strong>der</strong> Außenanlagen<br />

Realisierungswettbewerb - Dokumentation<br />

Dritter Preis Arbeit 1006 die3 landschaftsarchitektur Stefan Brückmann, Ulrike Platz, Bonn<br />

Konzept M 1:200 Auszüge aus dem Erläuterungsbericht <strong>der</strong> Verfasser:<br />

<strong>Die</strong> Verfasser begreifen die städtebauliche (etappenweise) Gebäudeentwicklung als spezifische<br />

Gegebenheit des Ortes. Aufgrund <strong>der</strong> Ausrichtung und Anordnung <strong>der</strong> Gebäude im Quartier ist ein relativ<br />

umschlossener, damit aber nicht min<strong>der</strong> reizvoller Schulhof entstanden. Der geplante Umbau bzw. die<br />

Erweiterung des Traktes D wird diesen Effekt räumlich festigen. <strong>Die</strong> neue Gestaltung des Schulhofes soll<br />

die bestehende Ausrichtung nicht negieren, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong>en Qualitäten festigen und so das ‚Betreten‘ des<br />

Schulgeländes erlebbar machen.<br />

Schulhof – Tradition <strong>der</strong> Kaufleute<br />

Empfang und Repräsentation - Sehen und gesehen werden.<br />

Der Schulhof mit seinem Zugang vom Neuen Weg ist das Aushängeschild <strong>der</strong> <strong>Kaufmannsschule</strong> <strong>Krefeld</strong>.<br />

Von drei Seiten umschlossen, öffnet er sich durch die städtebauliche Anordnung <strong>der</strong> Gebäude zum Neuen<br />

Weg hin. <strong>Die</strong>ser Eindruck wird durch den geplanten Neubau des D-Traktes (Spiegelung C-Trakt) nochmals<br />

verstärkt. Aus diesem Grund wird die Orientierung <strong>der</strong> Schule zum Neuen Weg hin belassen und durch die<br />

Neugestaltung gestärkt. Darüber hinaus repräsentiert eine Skulptur, entwickelt aus dem Logo, die Schule<br />

wie „eine Blume im Knopfloch“ an <strong>der</strong> Ecke Westparkstraße / Neuer Weg.<br />

<strong>Die</strong> Gestaltung des Schulhofs basiert auf dem Ausbildungsschwerpunkt <strong>der</strong> Schule: Das grundlegende<br />

Arbeitsmittel <strong>der</strong> Kaufleute war vor Einführung analoger bzw. digitaler Hilfsmittel <strong>der</strong> Rechenschieber. Der<br />

Schulhof erhält eine grafische Visitenkarte und wird als „Rechenschieber“ interpretiert. In die Asphaltflächen<br />

werden Metallbän<strong>der</strong> eingelegt. Auf diesen befinden sich fahrbare runde Sitzelemente aus Glasfaserbeton,<br />

die die Kugeln eines Rechenschiebers symbolisieren. <strong>Die</strong> Elemente laufen in Führungsschienen und<br />

können bei Bedarf verschoben werden. Das macht den Schulhof zum Spiel- und Aktionsfeld. Bei<br />

Veranstaltungen (z.B. temporäre Bühne) werden die Elemente zur Seite gefahren. In Pausen könne sie<br />

beliebig im Schatten <strong>der</strong> Bäume o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Sonne platziert werden.<br />

Atrium - Seidenhof<br />

Ein ruhiger abgeschlossener Ort.<br />

Das Atrium im A-Trakt wird als Ort <strong>der</strong> Ruhe mit Bezug zur <strong>der</strong>zeit vorhandenen Gestaltung<br />

weiterentwickelt. Der Catwalk und das Pflanzbeet werden als Reminiszenz an die Gartengestaltung<br />

erhalten. Maulbeerhecken (Morus alba), als Nahrungsmittel <strong>der</strong> Seidenraupen nehmen Bezug zu <strong>Krefeld</strong> als<br />

Samt- und Seidenstadt. Sie glie<strong>der</strong>n den Hof, schaffen Nischen zum Lesen bzw. zum Aufenthalt. Der<br />

<strong>der</strong>zeitige Bodenbelag wird gegen Perlkiesflächen ausgetauscht, Platten fassen die Sitznischen an den<br />

Maulbeerhecken.<br />

Atrium – Wasserhof und Grünes Klassenzimmer<br />

Ein offener lebendiger Ort.<br />

Das Atrium zwischen Sporthalle und Aula als lebendiger Ort präsentiert sich künftig als befestigter Platz, <strong>der</strong><br />

durch die Skulptur von Will Brüll in einem Wassertisch aus Stahl geprägt wird. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite des<br />

Verbindungsganges wird <strong>der</strong> Höhensprung zwischen A-Trakt und Aula genutzt um Sitzstufen aus Beton zu<br />

integrieren. In den Pausen und Freistunden kann dieser lebendige Ort als Treffpunkt genutzt werden. Auch<br />

Unterricht ist hier möglich, da die Decke des Durchgangs die notwendige Technik aufnehmen könnte<br />

(Leinwand, Stromanschlüsse…).<br />

Zugang Breuningstraße | Infrastruktur<br />

Der Eingang von <strong>der</strong> Breuningstraße wird schlicht gestaltet. Parallel zur Straße werden die Parkplätze für<br />

Rä<strong>der</strong> und Mofas eingerichtet. Der Zugang wird in Asphalt ausgebildet. Heckenbän<strong>der</strong>, Bodendecker und<br />

Sitzmauern säumen den Weg zur Schule.

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