21.12.2015 Aufrufe

La Loupe St. Anton, St. Christoph & Stuben am Arlberg No. 4

Die traditionsreichsten und mondänsten Wintersportorte der Welt vereinen sich zum Mythos Arlberg. Und die Wiege des alpinen Skilaufs begeistert genauso im Sommer. Nun wollen auch wir ab dieser neuen Ausgabe von LA LOUPE nicht trennen, was der Arlberg ohnehin verbindet: Tirol und Vorarlberg. Also erweitern wir den Radius unserer „Lupe“ auf St. Anton, St. Christoph und Stuben. Aus gutem Grund: Genusskultur vom Feinsten, Gastlichkeit auf höchstem Niveau, dörflicher und doch weltoffener Charakter, die unbeschreibliche Schönheit der Arl-Bergwelt sowie die Vielfalt der Möglichkeiten einen alle drei Orte. Unternehmen Sie mit uns eine Reise hinter die Kulissen und finden Sie, was Sie sonst lange suchen würden… www.laloupe.com

Die traditionsreichsten und mondänsten Wintersportorte der Welt vereinen sich zum Mythos Arlberg. Und die Wiege des alpinen Skilaufs begeistert genauso im Sommer. Nun wollen auch wir ab dieser neuen Ausgabe von LA LOUPE nicht trennen, was der Arlberg ohnehin verbindet: Tirol und Vorarlberg. Also erweitern wir den Radius unserer „Lupe“ auf St. Anton, St. Christoph und Stuben. Aus gutem Grund: Genusskultur vom Feinsten, Gastlichkeit auf höchstem Niveau, dörflicher und doch weltoffener Charakter, die unbeschreibliche Schönheit der Arl-Bergwelt sowie die Vielfalt der Möglichkeiten einen alle drei Orte. Unternehmen Sie mit uns eine Reise hinter die Kulissen und finden Sie, was Sie sonst lange suchen würden… www.laloupe.com

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„Bei der <strong>La</strong>gerung gilt:<br />

je kälter der Keller,<br />

desto langs<strong>am</strong>er reift<br />

der Wein. Dieses<br />

Wissen ist gerade<br />

für Altweine sehr<br />

wichtig.“<br />

„Der Wein muss auch<br />

gar nicht unbedingt<br />

zum Essen passen.“<br />

„Ich fühle mich sehr<br />

wohl bei meinem<br />

Arbeitgeber. Die<br />

Hospiz Alm ist<br />

sozusagen meine<br />

wahre Heimat.“<br />

„Bei hochpreisigen<br />

Weinen muss man<br />

einen Weg finden,<br />

sich auch über das<br />

Glas zu positionieren.“<br />

„Wir achten darauf,<br />

dass die Mitarbeiter<br />

lernen, wie man gut<br />

Verkaufsgespräche<br />

führt und den Weinverkauf<br />

entsprechend<br />

zelebriert.“<br />

162<br />

gerade für Altweine sehr wichtig. Manche lagern ganz alte<br />

Jahrgänge sogar im Kühlschrank. Wenn der Wein „überreif“ ist,<br />

kann nur ein geschulter Gaumen ihn bewerten. Die Farbe geht<br />

ins leicht Bräunliche über, die Wasserkante oben in der Flasche<br />

wird durchscheinend, die Tannine sind abgebaut. Den richtigen<br />

Zeitpunkt zum Öffnen einer gut gereiften Flasche Bordeaux zu<br />

finden ist eine kleine Kunst.<br />

L.L. Sie müssen Ihre Produkte interpretieren, sie perfekt<br />

einschätzen können. Wie kann man sich ein Verkaufsgespräch<br />

vorstellen?<br />

K.P. Der Gast informiert sich schon vor, was kann der Wein,<br />

wie wird er bewertet, was kostet er ungefähr. Und gerade weil<br />

der Kunde sich immer besser auskennt, müssen wir Sommeliers<br />

stets up-to-date mit unserem Wissen sein. Wir freuen uns daher,<br />

dass alle Chef de Rang des Hauses eine Ausbildung zum Sommelier<br />

haben. Ich selber halte mich gerne zurück und nehme<br />

den Mitarbeitern nicht die Freude <strong>am</strong> Verkaufen. Wenn es um<br />

das Finalisieren der wertvollen Weine geht, komme ich gerne<br />

ins Spiel. Ich kenne die Gäste, die ganz teure Weine trinken, zu<br />

80 Prozent seit Jahren. Im Verkauf achte ich darauf, diskret zu<br />

sein und nicht direkt über Preise zu reden. Vielmehr verwende<br />

ich gern Automarken als Analogie. Da stehe ich im Weinkeller<br />

und erkläre: „Hier hätten wir den Audi A8, das wäre der Rolls<br />

Royce und hier steht der Ferrari.“ Und wenn sich jemand für<br />

einen kleinen <strong>La</strong>ndrover entscheidet, ist das auch in Ordnung<br />

für mich.<br />

L.L. Wie oft gehen Sie auf „Weinreise“? Und was ist Ihre<br />

Lieblingsregion?<br />

K.P. <strong>No</strong>rmalerweise zwei Mal im Jahr. Heuer fand ich<br />

Zeit für insges<strong>am</strong>t vier Trips, die mich in die Bordeaux, das<br />

Rhône-Gebiet, die Wachau und die Toskana führten. Bei uns<br />

im Ersten Österreichischen Sommelier Club, gegründet 1982,<br />

fährt übrigens immer der Wirt gemeins<strong>am</strong> mit dem Sommelier<br />

auf Weinreise. Man ist sich so gegenseitig in der Pflicht und es<br />

entsteht eine schöne Mischung bei den erworbenen Produkten.<br />

Meine liebste Weinregion ist Saint Emilion im Bordeaux. Die<br />

hauptsächliche Rebsorte ist Merlot/Cf/Pv. Das Gebiet hat übri-

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