KV.info Dezember 2015
DRK-Güstrow; Tagespflege, Seniorenheim, Kindergarten, Hort, Flüchtlinge
DRK-Güstrow; Tagespflege, Seniorenheim, Kindergarten, Hort, Flüchtlinge
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Mit-Mach-Zirkus Mitmachzirkus in Lohmen in Lohmen<br />
16<br />
Vor langer Zeit bot der Mit-Mach-Zirkus der Freien<br />
Schule an, mit Zirkuskindern und Zirkusgerät bei uns<br />
in der Notunterkunft Mühlengeez aufzuschlagen. Aber<br />
am geplanten Tag waren leider keine Kinder vor Ort.<br />
Die befanden sich mit ihren Eltern schon in den Erstaufnahmeunterkünften.<br />
Wurde kurz entschlossen der Plan<br />
geändert: Es ging nach Lohmen.<br />
Dort wurden die 10 Kinder von der Freien Schule mit<br />
ihren beiden Lehrerinnen schon erwartet. Mit großen Augen<br />
verfolgten die Lohmener Flüchtlinsgkinder, was die<br />
Schüler da so aus ihren Fahrzeugen zauberten:<br />
Tücher, Stelzen, Reifen, Balken, Diabolos …<br />
Die Schüler kamen kaum dazu, die Sachen auszupacken,<br />
da standen schon die ersten Kinder vor ihnen und<br />
wollten mitmachen. Und das ist ja auch der tiefere Sinn<br />
eines Mit-Mach-Zirkusses.<br />
In der folgenden Stunde wurde geschminkt und bemalt,<br />
wurden Teller gedreht, Diabolos umhergewirbelt, auf<br />
Rollen balanciert, erste Schritte auf Stelzen gewagt. Besonders<br />
beliebt war der Pyramidenbau – hierbei wurden<br />
kunstvolle Bauten aus und mit Kindern errichtet.<br />
Die Eltern verfolgten das Geschehen – mit Handys und<br />
eifrig fotografierend – aufmerksam aus der zweiten Reihe.<br />
Viele Eltern und auch Kinder kannten wir bereits. Sie<br />
waren zuvor in unserer DRK-Notunterkunft in Güstrow<br />
untergebracht. Und auch die Eltern erkannten uns wieder<br />
und konnten sogar Beweisfotos liefern. Das war ein lustiger<br />
Moment .<br />
Viel zu schnell war die Zeit vorbei. Schnell wurden die<br />
Sachen zusammen gepackt, ein letztes Winken, schnell<br />
noch ein Abschiedsfoto gemacht – und dann wartete<br />
schon der Fahrdienst, der die SchülerInnen wieder zurück<br />
nach Güstrow brachte.<br />
An dieser Stelle noch einmal Danke an die SchülerInnen<br />
und an Kati und an Peggy –das war ganz toll.